Selbstverständlich ist es nahezu unmöglich, alle Konzerte aufzulisten, bei denen ich war...
und das dann auch noch mit den korrekten Daten.
Immer wieder will man die Tickets aufheben, immer wieder gehen welche verloren oder man wirft sie dann doch weg...
so geht's jedenfalls mir.
Und was dann in der Erinnerung hängen bleibt, muss nicht immer 100% korrekt sein,
aber was soll's, ich habe dennoch versucht, so gut es geht,
alles zusammenzutragen und dabei doch so manches Datum im Nachhinein
irgendwo im Internet gelistet gefunden.
Viele lokale Bands oder zumindest Bands bei lokalen Festen fallen dabei leider untern Teppich,
aber erwähnt werden müssen auf jeden Fall
a) die Sunny Manzanas (die ich vor allem in FR und Herbolzheim
mindestens 5 Mal live erlebt habe)
b) die wunderbare Kim Carson aus den USA, die früher, als es noch "Seenachtsfest" hieß,
immer wieder in Freiburg dort auftrat (ein Mal mindestens sah ich sie auch
am Schwabentor)
c) Anja Lehmann, eine aussergewöhnliche Stimme im Bereich der
sog. "christlichen Popmusik", die ich mehrfach in der Calvary Chapel sah.
Die 70er Jahre...
Begonnen hat alles 1971 mit Daliah Lavi,
da war ich gerade mal 6 Jahre alt aber nötigte meine Mama dazu,
mit mir in die Stadthalle zu gehen !
Danach gab es eine lange Pause.
So um 1976 gab es dort eine "Bravo-Disco" mit Mel Sondock,
wo mit "nur 6 Mark" oder so geworben wurde und...
dem damals großen Namen Smokie.
Der ebenfalls angekündigte Johnny Wakelin trat dann tatsächlich auf,
statt Smokie die bereits aufs Abstellgleis zusteuernden Kenny,
aber was soll's, wir waren jung, tauschten die Karten nicht um und hatten unseren Spass.
Das erste "richtige" Rockkonzert war dann Uriah Heep, ebenfalls in der Stadthalle Freiburg,
und zwar am 26. März 1978.
Im Vorprogramm spielten Stan Webb's Chicken Shack !
Am 29. Januar 1979 dann traten Status Quo am selben Ort auf und ich war zugegen.
Letztlich aber waren diese zwei Konzertbesuche mehr aus Neugierde als weil ich großer Fan* gewesen wäre.
Die 80er Jahre...
*Das änderte sich, als am 8. Februar 1980 mit Barclay James Harvest
meine Lieblingsband nach Freiburg kam (siehe Extra-Seite hier) !
Da spielte Nigel Mazlyn-Jones im Vorprogramm.
In den 80ern gab es auch einige „kleinere“ Konzerte im Audimax, die mich interessierten:
Bernie's Autobahn Band zum Beispiel, Kolbe & Illenberger, auch Clannad waren
für diesen Ort vorgesehen, mussten aber wegen großer Ticketnachfrage in die Stadthalle
„umziehen“. Wenn ich mich recht erinnere, sang bei jenem Konzert auch die später
solo erfolgreiche „kleine Schwester“ Enya mit !
Am 5. Oktober 1981 gab es ein Konzert, auf das ich mich ganz besonders freute:
The Police kamen in die Stadthalle ! Und es war wirklich so toll, wie ich es mir erhofft hatte,
Im Vorprogramm spielten übrigens Level 42 !
1982 sah ich (wenn ich nichts weiter dazu schreibe: immer in der heute „alten“ Stadthalle Freiburg !)
erstmals Klaus Hoffmann live, die Erinnerung daran ist gut,
auch wenn ich das damals aktuelle Album „Veränderungen“ heute wirklich nicht mehr brauche.
Ganz stark war allerdings Ludwig Hirsch, der damals sein „Bis zum Himmel hoch“-Album live vorstellte,
ehe es käuflich zu erwerben war.
Ich erinnere mich, dass er im ersten Teil des Konzerts massenweise „Klassiker“
(Ich hab's wollen wissen, Der Dorftrottel, Bei Dir geht’s mir gut,
Der Herr Haslinger, die Omama, Herbert, Das Geburtstagsgeschenk, 1928,
die gottverdammte Pleite, den schwarzen Vogel, Zart, Der Sonne entgegen etc)
zum Besten gab, in der zweiten Hälfte dann das ganze neue Album spielte
und bei den Zugaben dann wieder zu den Klassikern zurückkehrte (I Lieg am Ruckn,
Wienerlied... auch „Das Märchen von der kleinen Annemarie“ wurde „erzählt“).
Am 7. Dezember 1982 spielten dann BAP einen enthusiastisch gefeierten Auftritt
mit massenweise Zugaben, those were the days...
1983 kam dann der Ludwig Hirsch wieder
und anders als im Jahr zuvor war die Halle unbestuhlt und rappelvoll.
Er hatte aber statt des Ensembles um J.M. Bertl eine Rockband dabei,
und die Lieder klangen „mehr wie auf Platte“... das war sehr solide und
kam dem Publikum entgegen,
war aber für mich etwas weniger faszinierend als im Jahr zuvor !
Konstantin Wecker stellte im selben Jahr sein Programm „Im Namen des Wahnsinns“ vor,
ich erinnere mich an mindestens 9 Zugaben.
Am 13. Mai 1986 sah ich dann erstmals den Herbert Grönemeyer live, auf der „Sprünge“-Tour.
Auch dies ein Album, das ich wirklich nicht als Glanzlicht in Erinnerung habe,
aber er spielte wirklich alle Lieder, die ich von ihm mochte... plus die „Currywurst“ !
Irgendwann in den 80ern hab ich auch die Band Cochise gesehen,
in der Mensa der Uni Freiburg.
Ein ganz besonderes Highlight war dann am 19. Mai 1989 der Auftritt von
Simply Red (ebenfalls beeindruckend: Sarah Jane Morris im Vorprogramm).
Abgesehen von BJH konnte niemand dieses Konzert toppen,
und zwar gute 12 Jahre lang, dermaßen gut war das !
Dann begann meine Zeit bei WOM-World of Music,
und zur Eröffnung des Ladens im Hertie-Gebäude gab's nicht nur
auf dem Dach mehrere öffentliche Konzerte uA von Element of Crime
und Poems for Layla, sondern auch ein "internes" Konzert der Lords,
noch mit "Lord Ulli" als Sänger.
Auch noch 1989, und zwar via Freikarte von der Plattenfirma,
sah ich dann am 20. November noch den Marius Müller-Westernhagen.
Ich war wirklich kein Fan, aber wie er da ganze 3 Stunden ackerte
und die Halle rockte ließ mich umdenken.
Die 90er Jahre...
Im Nachhinein schwer zu datieren sind aus diesem Jahrzehnt die Auftritte von
Luther Allison (im Novotel Kongresszentrum/Saal),
der seinen Sohn Bernhard Allison dabei hatte,
Gary Chapman und Petra bei einem "christlichen Event" in der
Schleyerhalle, Stuttgart
sowie die Jeff Healey Band in einer längst "stillgelegten" Discothek in Emmendingen,
die sich in einer alten Fabrik-Lagerhalle befand.
ganz sicher noch 1990 (aber ohne genaues Datum)
waren Element of Crime im Freiburger Haus der Jugend.
Es war die letzte Tour, in der englische Songs im Vordergrund standen,
festgehalten auf der "Crime Pays" Live-CD.
Schon damals mochte ich sie sehr, auch wenn die deutsche Sprache
selbstverständlich gerade bei ihnen bestens aufgehoben sein sollte !
Am 1. April jedenfalls gab es in der Offenburger Discothek Gangway
ein fantastisches Konzert der Gruppe Sweet.
Auch wenn manche Leute sagen, dass es "ohne Brian Connolly keine Sweet" gäbe
(Connolly lebte damals ja noch !), so waren sie in der Besetzung von "Live at the Marquee"
(also noch mit Mick Tucker, der im Jahr darauf am gleichen Ort sein allerletztes Konzert gab)
eine unglaublich gute, druckvoll rockende Live-Band - und kein "Nostalgie-Act".
Am 24. April dann... machte ich extra einen Trip nach Paris,
um am nächsten Tag Van Morrison im "Olympia" zu sehen.
Da ich davon ausging, dass er "nie im Leben nach Freiburg" käme,
suchte ich mir diesen Termin aus, um ihn "wenigstens ein Mal im Leben live zu sehen".
Wer konnte wissen dass ich mich da irren sollte (siehe "2000er..." weiter unten) ?
Ich saß natürlich in der ersten Reihe und nachdem ca. die erste halbe Stunde
des Konzerts ziemlich grausam war, verließ der gute Mann (der's wohl selber bemerkt
haben musste... die Stimme war fast weg !) die Bühne
um nach Rückkehr noch gute 2 Stunden wirklich top zu sein !
Zurück in Freiburg, sah ich am 16. Mai dann Chris Rea in der Stadthalle.
An der Musik selbst gab es nichts zu mäkeln, es war prima, aaaaaber...
dermaßen LAUT, dass ich mir damals schwor, ihn nie wieder in einer Halle anzuschauen.
Egal, welches Konzert in dieser Auflistung man zum Vergleich heranzieht,
egal, zu welchem Genre die Künstler gehören...
niemand kam bei mir derart an die Schmerzgrenze wie Chris,
allerhöchstens Status Quo. Und das ist sehr schade wenn es doch um Musik geht,
bei der man zuhören muss...
Am 26. Mai dann ging's mit ein paar WOM-Kollegen per Zug ab nach Konstanz,
wo im Bodenseestadion ein großes Open Air ("Rock am See") stattfand.
Wir waren entsprechend mit Freikarten ausgerüstet worden ;-) !
Stephan Eicher (wir kamen noch rechtzeitig zu den Zugaben),
Fish (was für ein Hühne... guter Gig),
Sly and Robbie (leider völlig deplaziert bei diesem Publikum)
und die Stranglers (absolut top, einer der letzten Gigs mit Hugh Cornwall !)
hatten alle mit einem etwas muffigen Soundmix zu kämpfen,
der dann, oh Wunder, beim Hauptact Westernhagen
einer glockenklaren, kaum zu überbietenden Brillianz im Klang wich.
Das verärgerte mich schon ein wenig, ebenso seine Ansagen,
bei denen klar wurde, dass er immer dieselben Sprüche bringt,
die an Publikumsanbiederung grenzen,
aber an seinem Auftritt (nicht so lang wie in der Halle, klar,
aber sehr gute Songauswahl incl. "So viele Leute", was mir 89 in Freiburg
doch gefehlt hatte !) gab's nichts zu mäkeln, das war Vollbedienung für die Fans !
Eine nette Erinnerung an mein "WOM-Jahr" ist das, denn ich wechselte ja
dann bald ins Musikhaus Ruckmich...
nein, nicht "wegen dem Geld", wie manche meinten,
sondern weil ich dort im Verkauf arbeiten konnte.
Am 30. September dann, wieder in der Stadthalle Freiburg -
nicht mehr beim WOM und noch nicht beim Ruckmich
aber wieder mit einer Freikarte der Plattenfirma -
sah ich den für mich besten Auftritt der "Trio-Besetzung" (John/Les/Mel plus Gastmusiker)
von Barclay James Harvest. 2 1/2 Stunden "Himmel" !
Im Vorprogramm gab's die sehr lebendig-fröhlichen Folkrocker
To Hell With Burgundy zu hören, nicht zum letzten Mal in meinem BJH-Fan-Leben.
1991 war sicher nicht das beste Jahr, um Deep Purple live zu erleben.
Zumindest nicht, wenn man da am liebsten Ian Gillan singen hört...
denn der war damals ja kurzzeitig durch Joe Lynn Turner ersetzt worden.
Aber was soll's... sie kamen m 22. Februar nach Freiburg,
Jon Lord, Richie Blackmore, Roger Glover und Ian Paice waren ja immerhin dabei,
und es war letztlich ein gutes Konzert.
Am 29. Juni dann spielte Sting ein Open Air im Möslestadion,
die Rembrandts (die damals mit "That's Just the Way It Is, Baby" einen beachtlichen Hit hatten)
mit im Gepäck... sicher war noch wer dabei aber ich erinnere mich einfach nicht mehr.
Und Sting's Auftritt war sicherlich sehr gut, auch wenn mir damals viele
Solo-Hits (If You Love Somebody Set Them Free, Englishman in New York...
und auch Brandon Marsalis am Saxofon) fehlten.
Im selben Jahr, ich glaub es war eher im Winter, sah ich dann zum dritten
(und letzten) Mal den Ludwig Hirsch live.
Er brachte im Paulussaal sein "Gottlieb"-Programm auf die Bühne,
und wieder "fehlten" mir viele liebgewordene Lieder,
aber wieder war es dennoch sehr, sehr gut.
1992 gab's dann ein Wiedersehen mit Barclay James Harvest
und To Hell With Burgundy, und zwar am 2. April.
Während meine Lieblinge es diesmal schwer hatten, die Freiburger Stadthalle
auch nur zur Hälfte voll zu machen,
brachten Genesis die Massen Richtung Hockenheim in Bewegung,
wo sie am 4. Juli mit Runrig als Anheizer über 100.000 Menschen bespielten,
eine beeindruckende Kulisse fürwahr, und auch eine beeindruckende Lightshow...
aber natürlich viel zu wenig von den "alten Genesis" im Programm.
Das "Olds Medley" (nachzuhören auf "The Way We Walk - Volume 2, the Longs")
gehörte sicher zu den großen Highlights des Abends,
aber auch "Home By the Sea/Second Home By the Sea".
Am 2. September dann spielte Bruce Cockburn ein kleines aber feines Solo-Set
vor nichtmal 100 Leuten in der Aula des St. Ursula Gymnasiums...
meinen Lieblingssong "Child of the Wind" brachte er als einzige Zugabe !
1993 gab es wieder ein paar Konzerte, die ich nicht exakt datieren kann,
so zB mein zweites Wiedersehen mit Element of Crime,
diesmal im Bürgerhaus Zähringen.
Von den vier Mal, die ich diese Truppe sah, war dieses Konzert (zum Album "Weisses Papier")
mit Abstand das Beste.
Dann war ich in jenem Jahr auch mit einer Freundin in Köln, um die Popkomm zu besuchen...
das muss im Sommer gewesen sein ;-) !
Wir stellten fest, dass unter den vielen Festivitäten auch eine Rheinrundfahrt per Dampfer
stattfand, inklusive musikalischer Live-Beschallung durch Julian Dawson und Wolf Maahn.
Das ließen wir uns natürlich nicht entgehen und vor allem Julian war - solo - sehr gut !
Auf jeden Fall bereits im Januar hatte es in der Freiburger Stadthalle mal wieder sowas
wie einen "Besucher-Minus-Rekord" gegeben, als am 22. zwei Herren mit Symphonieorchester
unter dem Namen "Rock Meets Classic" auftraten.
Mein Begleiter und ich hatten richtiggehend schlechtes Gewissen, denn wir kamen per Freikarten
zu Bobby Kimball und Gary Brooker und einer sehr guten Band unter der Leitung von
Shortlist-Gitarrist Geoff Whitehorn, die sie auch noch begleitete.
Die ersten 2 Stuhlreihen der Stadthalle waren besetzt, das war's.
Für die wenigen, die da waren, gab es Toto- und Procol Harum-Klassiker
in gesanglicher Top-Form. Die Orchester-Arrangements vor allem
für letztere waren auch sehr gut.
Am 7. April fuhr ich per DB nach Stuttgart, um dort in der Schleyerhalle
abermals Sting zu lauschen. Und diesesmal war's grandios,
inklusive Vorband Soulsister !
Mit derselben Freundin, die mit mir auf der Popkomm war,
ging's am 9. Juni nach Ravensburg.
Wir bekamen zwar noch Tickets an der Abendkasse,
aber die Oberschwabenhalle war dann doch noch ausverkauft
für Barclay James Harvest und Midge Ure !
Am 15. Juni spielte Rory Gallagher mit seiner Band auf dem ZMF,
körperlich schon sichtbar gezeichnet, aber musikalisch noch immer top.
Im Vorprogramm hätte Martyn Joseph auftreten sollen,
auf den ich mich sehr freute,
leider aber sagte er kurz vor knapp ab
und für ihn sprang spontan Shane Brady ein und spielte ein Solo-Set.
Ganz allein wiederum fuhr ich am 3. September per Zug nach Basel,
weil ich in der Badischen Zeitung gelesen hatte,
dass Joe Cocker da spielt. Mehr stand da nicht.
Als ich dort angekommen war, stellte es sich zu meiner großen Überraschung heraus,
dass es sich um ein Open Air im St. Jakob-Stadion handelte, wo nicht nur der gute Joe auftrat,
sondern auch Thunder, John Miles und... als Headliner... Tina Turner !
Cocker allerdings war an diesem Abend so gut, dass nichtmal Tina da ran kam.
Naja, ich war ja auch wegen ihm gekommen, den "Rest" nahm ich gerne mit !
Für 1994 muss ich abermals, und schon wieder ohne exaktes Datum,
Element of Crime erwähnen.
Deren damals aktuelles Album "An einem Sonntag im April" konnte allerdings
genausowenig wie das (ordentliche) Konzert (wieder im Bürgerhaus Zähringen)
mit Vorangegangenem mithalten.
Richtig gut war hingegen mein "zweites Mal" BAP.
Da die Band bereits im Vorfeld der "Pick Sibbe"-Tour angekündigt hatte,
dass es sowohl für "Schmal" Boecker (Percussion) alsauch für Steve Borg (Bass)
die letzte Tour sein würde, wollte ich die alten Heroen eben nochmal zusamen sehen.
Am 23. Februar war es so weit. Die jugendliche Frische und Power von 1982
war natürlich nicht mehr da, aaaaber... dafür war's so professionell,
dass es kaum professioneller geht... und keineswegs abgeschmackt sondern
immernoch voller Spielfreude. Ein schöner "Abschied" zum richtigen Zeitpunkt,
denn das nächste Album "Amerika" fand ich dann doch sehr leblos.
Am 8. April dann spielten Marillion in der Stadthalle Waldkirch...
und zwar mein 94er-Lieblingsalbum "Brave" in voller Länge.
Das war zwar nicht zu toppen, dennoch brachte das Jahr noch richtig großartige Highlights
auf dem "Konzert"-Sektor, zum Beispiel Billy Joel,
den ich am 14. Juni in der Stuttgarter Schleyer-Halle erleben durfte.
Für viele Leser ist aber bestimmt der Gedanke, Pink Floyd live zu sehen/hören,
der absolute Bringer. Nun, ich war nie ihr Fan, aber allein schon um das Spektakel
samt (einmaliger ! unvergleichlicher !) Lightshow etc. zu erleben,
bin ich am 13. August mit meinem älteren Bruder auf den Hockenheimring.
Der erste Teil des Konzerts (noch im Hellen) war für mich schier unerträglich,
aber der zweite war (nun kam die Lightshow ins Spiel) wirklich sehr gut.
Dennoch gefiel es mir besser, dass am 25. Oktober der gute Joe Cocker,
wegen dem ich ja im Jahr davor extra nach Basel bin,
in der Freiburger Stadthalle Station machte.
Er hatte mit "Have a Little Faith" das beste Album seit Jahren mit im Gepäck,
spielte davon sogar uA mein Lieblingslied "Highway, Highway"
und zeigte sich erneut in sehr guter Form.
Er spielte auch länger als bei dem Open Air in Basel,
gut 2 Stunden diesmal,
doch die Band war nicht dieselbe...
das war sogar, abgesehen von Backingsängerin Maxine Sharp, eine ganz andere Truppe.
Diese passte prima und gab ihr Bestes, kam aber
dennoch nicht ganz an Chris Stainton, Phil Grande, John Miles & co heran !
Das Jahr 1995 bestand "konzertmäßig" aus 2 kleineren "Reisen",
eine davon führte mich wieder ins St. Jakobs-Stadion nach Basel,
zusammen mit einem Kollegen aus dem Musikhaus.
Diesesmal aber wusste ich, wer dort auftrat... nämlich Van Halen und Bon Jovi.
Ich war wegen ersterer dort... auch wenn ich Bon Jovi damals durchaus noch mochte.
Um's kurz zu machen: Nach Van Halen hätten höchstens noch Led Zeppelin auftreten können,
um dann nicht richtig blass auszusehen, so geil war das (mit Sammy Hagar)...
wir gingen dann doch vorzeitig, um "Wanted Dead Or Alive" noch auf dem Weg ins Auto zu vernehmen.
Am 11. November, mein Begleiter war übrigens zufällig derselbe Kollege aber
zwei weitere waren auch noch mit, spielten Saga in der Stadthalle Haslach (Kinzigtal).
Und das war super obwohl (oder weil ?) Gitarrist Jim Crichton sich den Daumen gebrochen hatte
und kurzfristig durch einen Deutschen namens Markus Dehml ersetzt werden musste.
Super Set-List, Michael Sager in Hochform, die Gitarre klang keinen Deut anders als man es
von Saga erwartete... "den Namen Markus Dehml sollte man sich merken" sagte ich mir.
Auch 1996 waren die großen Konzerthighlights für mich eher nicht in Freiburg zu finden,
obwohl die Stranglers (statt Hugh Cornwall mit Paul Roberts als Sänger und John Ellis an der Gitarre)
am 19. April im Jazzhaus Station machten und durchaus zu gefallen wussten.
Aber am 27. Juli die Eagles und am 3. September Steely Dan zu sehen,
beide in der Frankfurter Festhalle, nun... das waren 2 Lebensträume,
die sich mir in einem einzigen Jahr erfüllten.
Das waren die bis dato teuersten Tickets gewesen, die ich mir leistete,
aber auf beiden stand "unbezahlbar, das musste machen, das bereuste nie" drauf.
Und so war das dann auch.
Leider war das Musikhaus Ruckmich bereits bei den Eagles Geschichte.
Und damit auch die Freikarten ;-) ! Aber bei beiden Konzerten war ich mit Ex-Kollegen.
Am 3. Februar 1997 kam dann Sting mal wieder nach Freiburg, diesmal in die Stadthalle.
Das Vorprogramm (die leider mittlerweile an Brustkrebs verstorbene Soraya) blieb blass,
aber Sting und seine Truppe, diesmal mit dem umwerfenden Kenny Kirkland am Piano
(in den Jahren zuvor war's immer David Sancious gewesen), sie waren wieder klasse.
Dass dies Kenny's allerletzte Tour mit Sting sein würde, man konnte es nicht ahnen.
Für den 5. Juli war ein "Out in the Green"-Open Air in Dortmund angekündigt,
das mir den Mund wässrig machte:
Emerson, Lake & Palmer, Art Garfunkel, Foreigner und Barclay James Harvest
im Westfalenpark ??? Da musste ich hin, irgendwie...
und bin auch hin... per Bummelzug (!) mit Wochenendtickets...
auch wenn Foreigner abgesagt hatten.
Ich habe nicht gezählt, wie oft ich umgestiegen bin.
Ich habe verdrängt, wie lange Hin- und Rückreise dauerten.
Ich weiß noch, dass ich in Dortmund durchmachte und todmüde wieder in FR ankam.
Schon am 25. Juli stand das nächste Open Air an... und davon hab ich das Ticket noch.
Ich hab's mir eingerahmt nachdem Michael Jackson verstorben war und ich es
in meinem Chaos irgendwo fand. Ich hab den "King of Pop" live gesehen...
auch wenn sicher nicht alles wirklich "live" war, damals, im Basler St. Jakob-Stadion.
Am 6. September ging's dann zum regulären Tourauftakt der "River of Dreams"-Tour
abermals zu Barclay James Harvest, die diesesmal in einem Zelt in Rottweil spielten.
Der Auftritt beim "Ferienzauber" sollte der letzte sein, bei dem ich John, Les und Mel
gemeinsam auf der Bühne erlebte. Und das allerletzte Mal, dass ich Mel überhaupt sah.
1998 kann man den Mai rot anstreichen in Rupi's Kalender,
denn beide Konzerte, die hier in Erinnerung blieben, fanden im Wonnemonat statt.
Und beide waren im Jazzhaus Freiburg:
am 9. Mai ein bestens aufgelegter Roger Chapman mit seiner Shortlist,
am 19. Mai ein furchtbar ausgemergelt dreinschauender Gil Scott-Heron.
Ich wusste ja nicht, dass der an AIDS erkrankt war, hätte es aber sofort geglaubt,
wenn's mir jemand gesagt hätte.
Er spielte mit kleinem Ensemble gerademal 8 oder 9 Lieder,
aber... das Konzert dauerte 3 Stunden.
Und es war unglaublich.
Der Mann war unglaublich... und ist ebenso viel zu früh verstorben
wie mein damaliger Begleiter ins Konzert, der liebe Ralf Strohmeier
aus Musikhaus Ruckmich-Zeiten.
1999 war dann wieder ereignisreicher, das ging mit einer "Porsche Oldie-Night" in
der Stuttgarter Schleyerhalle los, wo vom 26. bis 27. März allerlei große Namen
aus der Vergangenheit auf der Liste standen. Mein erstes Event dieser Art,
aber mit 35 ist man dafür ja "alt genug". Ausserdem war's alles "live" - keine Playback-Auftritte
wie man sie auch auf solcherlei Festen kennt.
Shocking Blue und Brotherhood of Man waren sicher nicht "meins".
Aber dafür, Überraschung, George McRae umso mehr !
Der war richtig gut.
Mickey Finn's T.Rex waren natürlich eine seltsame Angelegenheit,
denn jede Band, die sich T.Rex nennt, aber (zwangsläufig) ohne Marc Bolan auskommen muss,
kann nichts weiter sein als... eine Tribut-Band.
Im besten Fall eine gute. Diese war ganz ordentlich, auch wenn mein älterer Bruder,
der mich vor allem wegen Mickey zu diesem Event überredet hatte,
dann so richtig sauer war und meinte, dass das "gar nicht geht".
Was hatte er bloß erwartet ? Dass es mit Herbie Flowers und Tony Newman
besser (authentischer) gewesen wäre als mit Jack Green und Paul Fenton ?
Dass ein Sänger, der (wenigstens) ähnlich klingt wie Marc
und versucht, dessen Phrasierungen zu treffen,
auf Bolan-Verehrer nicht zwangsweise wie eine peinliche Kopie wirkt ?
Letztlich war's erstaunlich gut, auch wenn man den (halbtot auf seine Congas
einkloppenden, ansonsten fast bewegungsunfähigen) Mickey Finn
nur gebraucht hatte, um wenigstens den Anschein auf ein Namensanrecht zu haben.
Ich bin froh, auch den wenigstens ein Mal in meinem Leben live gesehen zu haben,
viele Gelegenheiten dazu gab es nicht mehr.
Roy Wood war ziemlich cool und Smokie sehr routiniert,
ich fand es insgesamt doch sehr gelungen, nur das Ambiente,
die Bestuhlung und BETISCHUNG mit Bewirtung im inneren der Halle...
das hatte gar nichts mehr mit einem Rockkonzert zu tun.
Klar, am 20. April, in der Stadthalle in Tuttlingen, da gab's für mich auch viel mehr zu feiern,
und zwar die Rückkehr von Woolly Wolstenholme zu John Lees.
Und was sich da damals Barclay James Harvest Through the Eyes of John Lees nannte,
das war eine gelungene Reanimation meiner Lieblingsband, die mir so gut gefiel,
dass ich am 8. Mai dann gleich noch nach Pratteln ins Z7 fuhr,
um mir dasselbe nochmal zu geben.
Naja, es war nicht ganz dasselbe, denn in Pratteln spielten nicht Rosenfels
sondern irgendein lokales Duo im Vorprogramm, deren Namen ich beim besten Willen
nicht mehr weiß.
Mit dem tollen 1995er-Auftritt in Haslach im Hinterkopf,
ging es am 24. Oktober wieder zu Saga... diesmal nach Lahr ins "Universal DOG".
Je weniger ich von diesem schaurigen Konzertabend erzähle, umso besser.
Am 6. November spielten dann Toto (inkl. Bobby Kimball) in der Stadthalle Freiburg,
und das war wenigstens ein akzeptabler Gig (auch wenn Kimball mehr geschrien als gesungen
hat und die Setlist hätte besser sein können) mit richtigen Highlights
(I'll Be Over You, Africa...).
jedenfalls... wenn man so auf die 90er Jahre zurückschaut und was ich da für Konzerte erleben durfte,
da kann man wirklich nur dankbar sein (oder, ist mir auch passiert, neidisch werden...
dabei bin ich doch gar nicht so "der Konzertgänger"... aber klar, hier stehen schon "dicke Brocken" dabei !)
Die 2000er...
Hier kann ich im Nachhinein ein Konzert nicht mehr richtig zuordnen,
auch weil ich mit der damaligen Begleitperson nichts mehr zu tun habe.
Es muss anno 2002 gewesen sein, bin mir aber nicht mehr sicher,
ebenso ob nicht mein Kopf (der sagt: Universal Dog, Lahr) was durcheinanderbringt
(und es nicht doch vielleicht in Colmar oder Stuttgart oder Karlsruhe war),
fest steht nur: Justin Sullivan and Friends waren ein Bestandteil der Konzerte
aus jenen Jahren. Und zwar ein guter !
Im Jahr 2000 selbst gab's viel zu arbeiten im "blauen System" und daher nur gaaaanz wenig
Zeit für Livekonzerte.... aber Barclay James Harvest Through the Eyes of John Lees
mussten natürlich sein... am 17. Dezember im prallvollen Bürgerhaus Linkenheim.
Das Vorprogramm, ein gewisser Tim Allen (? Hör mal wer da hämmert ??),
gefiel mir zwar nicht besonders, aber John & Woolly dafür umso mehr.
Als 2001 der Laden stand und auch wieder ein wenig Geld in meine Kasse floss,
wurde doch einiges wieder "gut gemacht" in dieser Hinsicht.
Zuallererst waren da zB die Nits.
Es gibt Konzerte, die einen zum Fan machen, und das der Holländer um Henk Hofstede
am 13. Februar im Jazzhaus Freiburg war definitiv so eins.
Traumhaft !
Am 5. März lockte dann ein etwas "härteres" Doppelpack nach Stuttgart
in die Liederhalle: Paradise Lost und The Sisters of Mercy.
Erstere waren wider Erwarten enttäuschend und zweitere übertrafen alle Erwartungen.
Eher schwach war dann, wieder im Jazzhaus Freiburg, am 29. April
der Heinz Rudolf Kunze (mit damals neuer Band glaube ich).
Immerhin spielte er die "Romanze" vom Debutalbum, das machte bei mir doch einiges wieder gut.
Der Oberhammer aber waren am 26. Juni dann Roxy Music in der Münchner Olympiahalle.
Nachdem Joshua Kadison erstmal gepflegte Langeweile verbreitet hatte,
arbeiteten sich die Mannen um Bryan Ferry sehr beseelt und lebendig durch eine 1-A-Setlist,
die bei mir keine Wünsche offen ließ. Ich musste mich fast schob kneifen
ob ich das tatsächlich gerade erlebe oder nicht träume.
Das Simply Red-Konzert von 1989 hatte endlich einen "Nachfolger" bekommen
bzw. ein Event, das mindestens mithalten kann.
Aber eigentlich war das schon bei den Nits so weit gewesen.
Am 7. Juli 2001 spielte dann ein von positiver Energie geradezu berstender Al Jarreau
auf dem ZMF und ich schwor mir, den mindestens noch einmal live sehen zu müssen !
Am 3. August schließlich besuchte ich zum allerersten Mal ein "Konzert im Kurpark" Bad Krozingen.
Manfred Mann's Earthband (mit Noel McCalla als Sänger) waren eine Wucht !
Am 15. Oktober kam dann auch noch Eros Ramazzotti nach Freiburg,
und zwar in die neue Rothausarena. Dass ich just zu der Zeit aus dem "blauen System"
rausgemobbt wurde... es trübte meine Freude an diesem Abend keineswegs.
Auch wenn ich dafür belächelt werde: Eros ist klasse,
Musica è war (kann man wörtlich nehmen denn ich hab's gemacht) zum Niederknien !
2002 konnte da, auch weil ein per Mobbing aus dem Job entfernter Rupert knapper bei Kasse war,
nicht mithalten.
Asia ("Aura"-Tour mit John Payne als Sänger und Chris Slade am Schlagzeug) im Jazzhaus (am 25. Februar)
waren trotzdem keine Enttäuschung, im Gegenteil. Ich mag die Originalbesetzung nämlich nicht besonders,
aber so um diese Zeit machten sie richtige Musik ;-) !
Heather Nova (28. März im Bürgerhaus Zähringen) war auf Langstrecke ein wenig ermüdend, hatte aber auch echte Highlights
(vor allem "Island" und die Coverversionen von "Gloomy Sunday" und "Stayin' Alive"... yep, richtig gelesen,
sie coverte die Bee Gees).
Dann war zum zweiten Mal (und wieder mit meinem älteren Bruder zusammen) ein "Oldie Festival" dran,
diesmal auf der Rennbahn Iffezheim. Ein Joe Cocker-Coversänger,
Dave Dee Dozy Beaky Mick & Tich und die Beatles Revival Band waren sicher nicht der Grund,
weshalb wir uns dorthin "verirrt" hatten. Eher schon Leo Sayer (klasse !), Suzi Quatro, Sweet und Slade.
Und abgesehen von den grottenschlechten Dave Dee & Co sowie Slade (erbärmlich imo)... war's ein prima Festival !
Klar... The Sweet... das war nicht mehr vergleichbar mit dem Gig im Offenburger Gangway,
aber immernoch beste Unterhaltung. Und Suzi rockte wie eh und je !
Ich musste bis 2004 warten, bis ich mir wieder was Interessantes leisten konnte,
meistens spielte ich ja selber ;-) !
Und eigentlich hab ich mir 2004 gar nix geleistet, denn alle 3 Konzerte waren mehr oder weniger geschenkt.
Am 20. Juni das Open Air vom Herbert Grönemeyer (Neue Messe Freiburg) zB, da konnte mein jüngerer Bruder nicht...
und ich hörte mich natürlich nicht "Nein" sagen. Und hab's auch nicht bereut... allein schon "Moccaaugen"... ;-)
Die im Vorprogramm aufspielenden Sportfreunde Stiller sollten ja bald an Popularität zulegen, fand ich aber
damals nicht so prickelnd.
Ich habe keine Ahnung mehr, wie genau ich zur Freikarte vom Pat Metheny Trio auf dem ZMF kam,
war eigentlich eher so dort unterwegs, auch am 18. Juli, aber sei's drum, irgendwer war so spendabel
und dann war auch noch eine gute Bekannte da, die mit mir reinging...
es war sehr gut, auch wenn Metheny musikalisch eigentlich nicht gerade mein Fall ist !
Am 29. November schließlich gewann ich ein "Meet and Greet" mit Al Jarreau (selbstverständlich
mit Konzertkarten) im Konzerthaus Freiburg. Das war in wirklich jeder Hinsicht ein Oberhammer !
Das Konzert etwas kürzer (sie standen unter Zeitdruck) als noch 2001 beim ZMF, aber noch inspirierter...
falls das bei Al Jarreau überhaupt "geht".... und dann, obwohl der Mann eigentlich keine Zeit mehr hatte,
gut 20 Minuten in denen wir fast nur zusammen gelacht haben... unvergesslich !
2005 war wieder "nix" dafür aber 2006 die Nits, und zwar wieder im Jazzhaus, am 15. September.
Diesmal in "klassischer" Triobesetzung und gespickt mit Hits, nicht ganz so magisch wie 2001
aber trotzdem phänomenal... toll war auch, hinterher kurz mit Henk zu plappern !
2007 dann geschah das "Unmögliche". Nach dem Motto "der Berg kommt sowieso nie zum Propheten
also muss der Prophet zum Berg" bin ich ja anno 1990 nach Paris, um Van Morrison zu sehen,
wenigstens ein Mal in meinem Leben (man bedenke: Ich bin nicht motorisiert).
Ich dachte wirklich "der kommt doch nie im Leben ausgerechnet nach Freiburg !".
Aber am 18. August kam er dann doch... zum Open Air der Ganter Brauerei.
Und auch wenn ich mit seinen Platten nach 1991 nicht mehr so viel anfangen kann...
es war wunderbar. Diesmal brauchte er nicht lange, um stimmlich "voll da" zu sein,
und lieferte einen sehr inspirierten 1 1/2 stündigen Auftritt ab.
Für mich war das wie eine laaaaange, prima Zugabe... nach 17 Jahren.
Da sagt der Prophet einfach nur "Danke".
...Und gönnt sich quasi ein weiteres Jahr "Konzertauszeit", denn auch 2008 stand
nichts weltbewegendes auf dem Plan, das ich mir hätte leisten können.
Aber 2009 bin ich dann nicht nur zu Konstantin Wecker (kein genaues Datum vorhanden, sorry)
und Angelo Branduardi (30. April) ins Konzerthaus, nein, es standen nach 9 Jahren Abstinenz
auch endlich wieder Konzerte von John und Woolly an, diesmal unter dem Namen
John Lees' Barclay James Harvest. Mein Plan war schnell gereift:
Am 4.Oktober nach Berlin, dort nicht nur eine gute Freundin sondern auch das Open Air
am Brandenburger Tor besuchen und auf die Chefs des Fanclubs treffen,
die dort ziemlich sicher zugegen sein werden... und dann auch mit deren Hilfe
die Band endlich persönlich kennenzulernen.
Und letztlich geschah es genauso... auch wenn das John Lees' BJH-Konzert selber
eine äußerst kurze (und nasse) Angelegenheit werden sollte !
Davor spielten uA Jeanette Biedermann, Karat und eine NDW-Revue mit Markus...
alles zugunsten freiwilliger Organspenden.
Am 11. Oktober kamen dann Barclay James Harvest featuring Les Holroyd
nach Freiburg, und zwar mit einem Symphonieorchester aus Prag.
Ich konnte nicht widerstehen und folgte der Einladung eines Freundes,
der es gut meinte (und dem es auch gefallen hat !).
Das hätte ich nicht tun sollen, sie sind einfach nicht mein Fall,
da konnte der Mann am Mischpult (Martin Lawrence) noch so gut sein.
Aber John und Woolly nochmal sehen, das stand fest auf dem Plan,
den sie spielten am 21. November in Karlsruhe Durlach (Stadthalle).
Und obwohl der Soundmix an dem Abend eine gelinde Katastrophe war...
nach ca. 15 Minuten war ich völlig in der Musik, die ich so liebe, verschwunden...
Ich weiß noch, ich hatte an dem Abend ein seltsames "Abschiedsgefühl",
wurde melancholisch, nachdem ich nochmal mit John und Woolly gesprochen hatte...
war es etwa eine Vorahnung ?
Aber dass es wirklich das letzte Mal mit Woolly sein würde,
das konnte ich doch nicht wissen...
aber ich weiß heute, dass mir irgendetwas im Inneren sagte,
dass es nie wieder so sein wird wie es war.
Die 2010er...
ich liste hier erstmal die Konzertdaten auf, werde später editieren und detaillierter darauf eingehen:
Jul 23, 2010: a-ha, Schlossplatz, Emmendingen
Aug 6, 2010: Procol Harum, Open Air im Kurpark, Bad Krozingen
Sep 5, 2010: Supertramp, Ganter Open Air, Freiburg
Dec 7, 2010: Klaus Hoffmann, Konzerthaus, Freiburg
Feb 7, 2011: Konstantin Wecker, Konzerthaus, Freiburg
Jun 15, 2011: Madison Violet, Spitalkeller, Offenburg
Jul 1, 2011: Elton John, Messehalle, Freiburg
Jul 5, 2011: Bryan Ferry, Zelt-Musik-Festival Freiburg
Jul 30, 2011: Roger Hodgson, Open Air im Kurpark, Bad Krozingen
Aug 15, 2011: Weinfestival Colmar (Festival de la Foire aux Vins d'Alsace):
John Lees' Barclay James Harvest und Status Quo
(Saga traten auch auf, aber die haben wir "verpasst").
Apr 15, 2013: John Lees' Barclay James Harvest, Z7 Konzertfabrik, Pratteln, Schweiz
Apr 21, 2013: John Lees' Barclay James Harvest, Kesselhaus der Kulturbrauerei, Berlin
Jul 7, 2013: Roger Hodgson, Tollwood Sommerfestival 2013, München
Nov 26, 2013: Klaus Hoffmann, Paulussaal, Freiburg
Aug 16, 2014: Lieder am See 2014, Spalt/Enderndorf:
Festival mit Wolf Maahn, Nazareth, John Lees' Barclay James Harvest und Alan Parsons Live Project
Jul 9, 2015: John Hiatt, Zelt Musik Festival, Freiburg
October 2, 2015: Kim Carson (& the Reunion Band), Wodan Halle, Freiburg
October 28, 2015: Nits, Jazzhaus Freiburg
March 9th, 2016: Anne Clark (featuring HerrB), Jazzhaus Freiburg
April 15th, 2016: John Lees' Barclay James Harvest, Konzerthaus Karlsruhe
Aug 06, 2016: Lieder am See 2016, Spalt/Enderndorf:
Festival mit Mungo Jerry, Marillion, Manfred Mann's Earthband und Foreigner
Nov 23rd, 2016: John Lees' Barclay James Harvest, Kurhaus Baden Baden
April 21st, 2017: John Lees' Barclay James Harvest, Staatstheater Darmstadt
Juli 21st, 2017: Roger Hodgson, Open Air im Kurpark, Bad Krozingen
Juni 30th, 2018: Gitte Hänning & Band, Schloßpark Ebnet
September 8th. 2022: John Lees' Barclay James Harvest, Z7 Konzertfabrik, Pratteln. Schweiz
April 25th, 2023: John Lees' Barclay James Harvest, Z7 Konzertfabrik, Pratteln, Schweiz
Dezember 17th, 2023: John Lees' Barclay James Harvest, Konzerthaus Freiburg