Die Geschenkausgabe

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Die Geschenkausgabe
(oder auch „Schrott zum Abholen, damit's der Umwelt besser geht“ !)

...ist dazu da, ausgewählten, tapferen Leuten
die Wartezeit auf den heiligen Nikolaus zu verkürzen (oder gleich ganz zu ersparen
zusammen mit der Rute vom Knecht Ruprecht äääh Rupi)...
und dabei ganz nebenbei den Recyclinggedanken zu unterstützen,
in dem der Müll, nach fein säuberlicher Trennung,
zu etwas Neuem verarbeitet werden kann...
was natürlich erst nach Abholung möglich ist,
obwohl er auch dann hier bleibt, sich quasi vermehrt...
nur GEMEINSAM können wir der Bedrohung Herr werden,
und dafür muss man manchmal auch den Opfern was dalassen,
statt es ihnen auch noch zu bringen...
ich komm' ja nich' aus Freiburg raus (lmao).
Im Normalfall handelt es sich um von mir willkürlich
ausgewählte Opfer, also Leute wie den Dieter Bohlen
(siehe Kategorie Notizen auf FB),
nur dass der natürlich nichts kriegt, solange er sich nicht
wegen der Gitarre bei mir meldet.
Und auch dann kriegt er bloß die... hat ja genug,
so wie ich von seiner Musik, und zwar nach wenigen Minuten schon...
lmfao...
er war ja einer der ersten, auf dessen Kosten ich,
weil ich nicht widerstehen konnte, meine Witze machte.

Da es aber heisst, dass die LETZTEN manchmal auch die ERSTEN
sein werden, fange ich hier nun mit den LETZTEN an, die's getroffen hat...
und das sind... ausgerechnet Schwaben.
Was schenkt man so Geizhälsen, die bereits alles haben,
aber nicht genug bekommen ?
Gibt es da irgendein Limit, an dem ihr Sparen endet ?
Eine Kehrwoche, die nicht penibelst eingehalten wird ?
Womit nur kann man denen eine Freude machen... als BADNER ?
Und dann auch noch, obwohl man weiß, dass es sich um Ettikettenschwindel handelt,
weil die „Fantastischen Vier“ auf Erden nunmal Reed Richards, Ben Grimm,
plus die Geschwister Susan und Johnny Storm sind und es die nur von den Marvel Comics gibt ?
Ja wer denn von den „Falschen“ soll nun die Fackel sein ?
Wer ist das Ding ?
Wer meint, er wäre Mr. Fantastic und warum ist „die vierte“ ein Mann und nichtmal unsichtbar ?
Fragen über Fragen, die eigentlich nur Stan Lee beantworten kann...
als Schöpfer dieses Teams.

Aber mir ist, wenn schon keine Antwort, so doch zumindest doch etwas eingefallen,
und so was würd' ich sowieso nie selber singen oder rappen oder sonstwie ruinieren.
Nach dem „göttlichen Witz“ also ein Versuch der Wiedergutmachung,
zwar kein Tribut an... aber ein erstes Geschenk für die Geschenkausgabe,
aber auch an die FV,
wenn sie Mut haben, nehmen sie es an (Schwaben ? Mut ?? Seit dem Tod von
Willy Reichert ? Und ohne Hannes und den Bürgermeister dabei zu haben ?)
und machen was G'scheites draus... lmao
Ob ihnen dazu noch etwas einfällt ?



Rupi schaut blöd

Keiner kann es glauben, keiner will noch länger schrauben
einer dringt ins fette Brot ein einer lässt es mit dem Kot sein
und der Himmel hört zu weinen auf, die Schweine ändern ihren Lauf
das Hirn fängt zu rotieren an der Metzger bringt die Nieren dann
weil bald ist's wieder Mittagszeit
Mutti ruft
der Kleine schreit
„Essen fertig !“ Leer Dein Platz wer jetzt nicht kommt kriegt keinen Latz
und so wird man ganz unerhört
beim Kreativ sein früh gestört
gewöhnt sich dran, wird später Ehemann wo die
eigene Frau es dann auf die Spitze treiben kann

Lied ist noch nicht fertig, Rohkost dafür bärtig
und, da bio, unbehandelt und schaut ziemlich ministrandelt
doch das Minimum für Mensch wenn gut ist dass er sie auch essen tut
statt dem, wovon er heimlich träumt damit sein Gaumen überschäumt
So'n Braten gern im eignem Saft
statt Gemüse
schon erschlafft
Schau nicht hin und kau das Zeug dann lob die Köchin, die's erzeugt
hast sowieso nur eins im Kopf
das Lied, nicht was Du denkst, Du Tropf !
Machst Du's etwa mit leerem Magen gar ? Na dann
lass Dich nicht stör'n beim Musik machen oder hör'n

Nur Rupi schaut blöd wenn der Schwabe doch
so fantastisch ist wie wir
so fantastisch ist wie wir es sind
Rupi schaut blöd aus dem Badner Loch
wo er einfach nicht mehr raus kommt
bis man's ihm noch ausbombt
Rupi schaut blöd weil ihn keiner kennt
denn das Badner Land, es pennt
denn das Badner Land, es pennt, mein Kind
Rupi schaut blöd weil's ein Schwabe bringt
der wie Thomas D erkennt,
was er singt für Manfred Mann... t t

(Auszug/Sample Thomas D aus „Independent Woman“)


Keiner kann es glauben, ob nun Spatzen oder Tauben
aber nun gibt’s endlich Frieden und der Weltkrieg wird vermieden
da das Mittagsmahl gegessen ist und jeder Mensch versessen ist
darauf, das neue Lied zu hören, Mutti wird uns nicht mehr stören
weil's endlich nun geschrieben ist
der Teufel
ausgetrieben ist
im Inneren des Abendlands und ausgerechnet der da kann's
ein Badner mit nem Heil'genschein
na gut, dann soll hat Frieden sein
Wir brauchen nämlich auch in Stuttgart Licht
wenn dann der Bahnhof steht weil die Welt doch nicht untergeht

Nur Rupi schaut blöd weil er, wenn er disst
so fantastisch ist wie wir
trotzdem bleiben wir die vier mit Rückenwind (holper ! Lol)
Rupi schaut blöd denn er spiegelt sich
wenn er einen von uns seh'n muss
Nimmt dann doch den Fernbus
Rupi schaut blöd, das macht uns nichts aus
weil uns lacht doch keiner aus
ne, uns lacht doch keiner aus wir sind
ja doch nicht so blöd und fallen auf ihn rein
dazu muss man schon so wie er
aus seiner eig'nen Heimat sein

Rupi schaut blöd (Right Down Here)
Rupi schaut blöd (JJ wir danken Dir)
Rupi schaut blöd (es war doch für den guten Zweck !)
Rupi schaut blöd (jedoch die Kohle, SIE ist weg !)
Rupi schaut blöd (Schon wieder dieser Akkord !)
Rupi schaut blöd (der zweite folgt sofort !)
Rupi schaut blöd (Warum denn schaut er auch hin ?)
Rupi schaut blöd (Als ob ich selber Rupi bin)
Rupi schaut blöd (in oder aus der Wäsche)
Rupi schaut blöd (wenn er nicht aufhört, gibt es Dresche !)
Rupi schaut blöd (er äfft uns nach, das das ist ein NO GO !)
Rupi schaut blöd (because we're going to a Go Go !)

Fade...


Rupi für die doch wirklich Fantastischen Vier,
wenn auch bloß hier unten...
aber meinen Saft bekommt ihr nicht, damit das klar ist !
(Im Fade könnt ihr ja noch einen Witz erwähnen,
den ich Euch aber nur persönlich erzähle...
sofern Ihr keine Berührungsängste mit Howard Carpendale habt
und der keine mit mir... ich hab da so ne Idee... echt !)
Geschrieben am 04.03.2018

© Smudo, Michael Beck, Thomas D und Andreas Rieke

Einleitung © Rupert Lenz 79110 Freiburg
Administrator der Geschenkausgabe: Onkel Rettich
Beschwerden an: Rufus Van Houten


 

Florian Silbereisen

 

Der Mann von der Helene... der Fischersfrau (kennt ihr das Märchen ?

Ich will nicht mit ihm tauschen !)...

er kommt in irgendeiner Notiz auf FB von mir ned gut weg.

Schlimmer noch: Zusammen mit zwei anderen, welche die Erwähnung überhaupt

nicht wert waren, lässt er seit einiger Zeit unsere Ohren bluten, dass es nicht mehr

zum Aushalten ist ! Der Mann hat Mut... und wird dafür auch noch bestraft,

weil man ihm seither vorwirft, er würde sich selber zu sehr promoten,

weil... natürlich tritt er mit diesen zwei anderen auch in seinen Sendungen auf.

Aber hallo ! Es sind doch seine Sendungen ! Dort darf er dann doch auftreten

mit wem er möchte, wer sich durch ihn dort auch noch seine Lieder ruinieren lässt,

ist doch selber schuld, braucht ja keiner freiwillig zu ihm.

Trotzdem sind sie alle froh, wenn sie's dürfen und so was nennt man wie ?

Erfolg nennt man das. Wo Erfolg ist, da gibt’s auch Neider, und sowas kann ich

seit Dieter Bohlen (spätestens) gar nicht ab. Worauf sind die neidisch, diese

Nörgler ? Sollen sie erstmal Quetschkommod spielen lernen und sich trauen,

damit an die Öffentlichkeit zu gehen... als „Weltmeister“ auf dem Ding.

Dann noch so 'ne steile Karriere im Fernsehn vorzulegen, obwohl man an einem Vorbild

wie Peter Alexander nur scheitern kann und dies auch immer wieder neu unter

Beweis stellt... und dem Fischer, dem Gott geholfen hat, ausgerechnet die Fischersfrau

vor der Nase wegzuschnappen, das gehört honoriert !

Dazu des Rupi's Lästerungen... die einen in so Fällen geradezu automatisch treffen,

und trotzdem strahlt der Mann mit sich um die Wette, als gäbe es kein' Morgenschein !

Profi oder Prof durch und durch, kann ich da nur sagen. Aber was schenken ?

Leuten ohne Skrupel ? Was machen die dann damit ?

Nun, da er sowieso gern Lieder anderer Leute ruiniert, hab ich für ihn eine der

„Fanfaren für den kommenden Mann“ ausgesucht (Siehe Kategorie „Rupert Goes Mad“),

und den passenden Text dazu geschrieben. Er braucht's dann nur noch vom Verlag

des Komponisten/Originaltexters absegnen lassen und, wenn er will, sich Freiwillige

suchen, die's mit ihm wagen... und seien es Jan Smit und wie heisst nochmal der Dritte im Bunde ?

Egal. Die drei kennnen jedenfalls kein Schamgefühl, sobald es um Unterhaltung mit Schabernack geht, aber...:

Er kann es auch alleine machen, er kriegt es nämlich, anders als der Westernhagen,

auch ganz allein hin... das mit dem ruinieren. Nur beim Text helf' ich ihm... dann bin ich raus

aus der Nummer und er muss sich entscheiden, ob er weiterhin als „mutig“ gilt oder

ob er bloß Humor hat, der keinem weh tut... um besser da zu stehen, als er ist :p !

Außerdem muss er, ob er's alleine wagt oder nicht, den Schmerz ertragen und

zumindest das Geschenk mit den anderen zweien teilen, ob die nun was dafür tun

(arbeiten !) oder nicht, und so was...TEILEN müssen, auch noch Geschenke !.. tut ja bekanntlich weh. Er wird also beschenkt und

bestraft, gleichzeitig, und das ist gerecht... imho ;-) !

Und es geht im neuen Text ja ausgerechnet darum: Um's WEH TUN :o !

Wo die Ohren ohnehin bluten, braucht man ja nicht so tun, als würde man sich zu sehr

um die Schmerzen anderer Leute (oder gar die eigenen !) kümmern,

ne, da darf man dann, wenn und weil man Erfolg

damit hat, auch gern noch einen drauf legen, nur zu, lieber Florian, wir sind alle ganz Ohr,

denn wir sind doch irgendwie und hoffentlich alle... Amigos, oder ?!

 

Wirst Du bestraft ? (Could You Be Loved ?)

 

Wirst du bestraaaaaaft ?

Schon bestrahaaft ?

Wirst du bestraaaaaaft ?

Schön bestrahaaft ?

 

Lass Dich nicht lumpen...

Wir sind doch bloß Halunken...

(Falls Klubbb3: Von diesen 3 Halunken !) Oh nein...

Wir haben nix Gscheit's gelernt,

und falls wir dich abzocken, tut's uns wirklich leid...

nur... du fühlst dich gut wenn wir's tun,

drum sind wir Leuchten in Deiner Dunkelheit !

 

Wirst du bestraaaaaaft ?

Schon bestrahaaft ?

Wirst du bestraaaaaaft ?

Fühlst du dich bestrahaaft ?

 

Das ist die Unterhaltung

und du bezahlst dafür

wir müssen von was leben

zieh'n deshalb von Tür zu Tür

und ins Fernseh'n ein !

 

Wirst Du schon, wirst du schon, wirst du bestraft ?

Wirst du schon, wirst du bestraft ?

 

Lass dich nicht täuschen

von Harmoniegeräuschen !

Denn wir berauben dich...

*und deine Zeit, die ist dann sehr schnell um !*

(ALTERNATIV, harmlose statt tödliche Version: *Uhh ! Uhh ! Uhhhh!*)

Sie sagen: Oh neehee... oh nee...

Wie könnt ihr nur, dabei wird man doch blöd...

wenn man's überlebt...

 

Wirst du bestraaaaaaft ?

Schon bestrahaaft ?

Wirst du bestraaaaaaft ?

Wirst Du schon bestrahaaft ?

 

Als wär' der Bass die Peitsche

und von der Quetschkommod

da kommen Mordsgeräusche

hörst du hin dann bist du tot...

 

was für ein, was für ein, was für ein Quatsch

was für ein, was für ein Quatsch !

Was für ein, was für ein, was für ein Quatsch

was für ein, was für ein Quatsch (Wirst du bestraft ????)

Wirst du schon, wirst du schon, wirst du bestraft ?

Was für ein, was für ein Quatsch !

Was für ein, was für ein, was für ein Quatsch...

Wirst du schon, wirst du bestraft ????

 

Sag doch was (Aua Aua !) (Alt.: Heuli Beuli !)

Sag doch was (wie gefällt's dir ?)

Sag doch was (Aua Aua !)

Sag doch was (willst du noch mehr ???)

Wirst du bestraft ?

 

Verbrochen vom Rupert Alexander (!) am 06.03.2018

 

© Florian Silbereisen, Jan Smit, Christoff de Bolle

 


 

 

Herrn Stumpfe's Zieh und Zupf Kapelle

 

Und wieder kommen ein paar Schwaben an die Reihe...

als ob es keine wichtigeren Exemplare der Gattung Mensch gäbe...

ich muss mich also bei allen anderen entschuldigen.

In diesem Fall war' ich eher sprachlos als sonstwas:

Ich gelte ja, seit den 90ern, als Fachmann für Lieder und von wem sie stammen.

Und da macht mir wirklich kaum einer was vor, aber in einem Fall...

da bin ich vor gar nicht allzu langer Zeit aber sowas von daneben gelegen,

dass ich mich in Grund und Boden schämen musste...

mich so richtig blamierte...

und das auch noch vor einer dieser frechen, schwäbischen Sippschaften,

deren Wissenstand doch normalerweise, also grundsätzlich, dem eines durchschnittlichen

Badners nicht mal angehend nahe kommt,

und von der ich deswegen auch uneingeschränkte Huldigungen erwartet hatte.

Nichts da ! Ich war reingefallen, aber es war meine Schuld,

denn... Schwaben mit Bildung sind dort mittlerweile sogar auf dem Land anzutreffen,

egal, wie wenig man so was erwartet, sie haben dort wohl,

während all der Zeit, die sie sich so sparen, begonnen, die Herausforderung zu erkennen

und anzunehmen, die sich ihnen durch uns bietet, und inzwischen...

einiges aufgeholt.

 

Nur eins wurde wieder mal deutlich, als ich meinte, in einem von ihnen umgetexteten Lied von Charles Aznavour

(„Du lässt Dich geh'n“ !) doch tatsächlich eins vom Klaus Hoffmann („Ich war ein guter Untertan“) zu erkennen,

nämlich, dass sie trotz zur Schau gestelltem Wissen

noch immer furchtbar knausrig sind und bleiben, und zwar... mit Worten.

Derart knapp hat's mir der “Flex“ reingedrückt, wie sehr ich daneben lag,

ich war kurz davor, meinen neu entstandenen Minderwertigkeitskomplex

zum Knappheits- oder Verknappungskomplex umzutaufen !

Ich vergaß dabei fast, dass eigentlich der Klaus

und damit ein Berliner es war, dem ich auf den Leim ging, denn sein „Untertan“...

also die Strophen... also echt, Klaus... wenn man's freundlich ausdrücken will,

hast Du Dir 'ne Menge ausgeliehen für Dein Lied. Und ich... nicht halb so frankophil

wie Du oder die da... und daher unfairerweise im Nachteil, ich machte mich zum Deppen.

So lernt man Schweigen, da bekommt Dein Labelname „Stille Music“

eine ganz neue Bedeutung... ja, eine zusätzliche Dimension dazu !

So also muss sich ein Dieter Bohlen gefühlt haben, als ich ihn damals... räusper...

denn ich hätte es trotz allem erkennen müssen, des' Franzosen Lied...

es war mir ja nicht gänzlich unbekannt ! Peinlich, peinlich.

Tja.

Mir blieb nichts anderes übrig, als mich in einen Schwaben hinein zu versetzen,

um den durch eines Berliners' Dreistigkeit entstandenen Komplex zu überwinden.

 

Geschafft !

Es war zur erwünschten Konfrontation gekommen, zur „unheimlichen

Begegnung der Häuslebauerart“, denn direkt in mir war er vor mir gestanden... mein „innerer Schwabe“ !

So etwas nennt man Schocktherapie, und diese verlief bei mir zwar

brutal, aber dafür wirkunsvoll.

Nur... jetzt schulde ich den Schwaben auch noch meinen DANK !

Genau denen, vor denen ich mich blamiert habe... wehe, sie nehmen ihn nicht !

Klaus, ich hoffe, Du weißt, was das für Dich bedeuten könnte... lol.

Naja. Es war dann nicht so schwer, unter den „Fanfaren“ auch für die Flieh- und

Schnupfkapelle aus der „Komöde Scheuer“ das richtige Lied zu finden,

um es nun, mit neuem Text, der schwäbischen Wortverknappung

anzupassen und thematisch ganz zu widmen... und der großen Liebe,

wie nur unsere „Nachbarn“ sie empfinden und ausdrücken können.

Man lernt ja nie aus... obwohl ich zugeben muss,

dass ich mit meinem „inneren Schwaben“ direkt nach Niederschrift das gemacht habe,

wonach's dem Badner ja immer wieder in den Fingern juckt,

was er sich aber verkneift, solang' er mit sowas nicht ungestraft davon kommt:

Erwürgt hab' ich ihn... diesen frauenfeindlichen Schuft !

Nun sagt er doch tatsächlich gar nix mehr und es ist seine Frau, die mir den Dank schuldet...

hehehehe !

 

Aber lest mal selbst, was er, aller menschlichen Scham ledig,

so von sich gab, es steht nämlich exemplarisch dafür, wie

eingebildet so ein männlicher Schwab' ist, wie

ausgeprägt sein krankhaftes Bedürfnis, sich selbst zum Opfer

zu stilisieren, während die gemeine schwäbische Ehefrau... Ungeheures erleiden muss.

Unterwürfigkeit... Unterdrückung wie im Mittelalter !

Und da diese sich das auch noch gefallen lässt, findet so ein Schwab'

das auch noch lustig ! Ebendso, wie er das Hochdeutsch* nachäfft !

Und dann diese rechthaberische Renitenz erst...

wegen der ich nicht nur eine Zeile ändern musste

("meine Frau mißversteht mich" war ihm zu "UMSTÄNDLICH" !),

sondern auch den Titel abändern...

("Wieso soll der Schwab wieso sagen wenn er auch warum fragen kann ?"),

kein Wunder, dass ich ihm den Hals umgedreht hab,

er hätte sonst ja nie zu nörgerln aufgehört ;-) !

Bei dieser solcher tiefsitzenden Rückständigkeit hilft dann auch die ganze Bildung nix mehr, denn

da fehlt mir aber jedes Verständnis... ja, da fehlen mir am Ende sogar glatt die Worte !

Nehmt das, ihr Erzfeinde ! Steht dazu ! Zeigt Euer wahres Gesicht vor aller Welt...

aber mindestens vor Eurem Publikum !

Und meinetwegen... lacht darüber, außer Euch selber wird’s wohl keiner können :p !

 

 

Warum will sie mit mir reden ? (I Don't Wanna Talk About It)

 

Man sieht's mir zwar nicht an

doch als Mann bin ich unwiderstehlich

nur... egal, was ich sag', irgendwie...

meine Frau... sie versteht nich' !

Warum will sie ...mit mir reden ?

Grad' war's noch so schön !

Wenn's bei uns doch besser geht ohne Worte...

warum muss sie das zerstören ?

Und für wen ?

Oohoho weeeen ?

 

Ist denn Schweigen nicht Gold ?

Wieso sollte ich's entwerten bis zum Blech

sie macht nicht halt, der Scheidungsanwalt

er droht, wo einst die Harmonie klang nach Liebe ...unendlich !

 

Warum will sie mit mir reden ?

Und fast jeden Tag...

sie weiß doch, ich habe and're Talente

und die könnt' sie doch mal nutzen

wie ich's mag...

ohoo... so mag...

 

Warum will sie mit mir reden ?

Sie wird sich doch nur beschwer'n...

weil's bei uns doch besser geht ohne Worte

warum muss ich ihre Stimme

immer hör'n ?

Schon wieder hör'n ??

Sie ständig hör'n ???

REDEN HÖR'N ????

 

(Ende a capella):

Wenn's bei uns doch nur noch geht ohne Worte ?????

 

 

Rupi am 07.03.2018 für Benny, Flex, Manne & Selle...

*nichtmal mein „innerer Schwabe“ konnte schwäbisch, sry ;-) !

© Spion-Music GbR

 


Dieter Nuhr

...schon wieder ein Dieter.
Selbst der Klaus (Hoffmann) hat einen am Klaus dran hängen,
als Warnung für mich (und evtl. auch andere !) sozusagen...
was haben die mir bloß angetan ? Oder ich ihnen ?
Nun... Warum und weshalb nur der Nuhr … es steht
eigentlich hier alles mit drin !)

Nuhr selber – Ein Mann mit Prinzip

Es geht Ihnen doch ganz sicher genauso,
manchmal hat man einfach das Gefühl, man wird veräppelt,
und dann auch noch, wenn oder weil man scheinbar der einzige ist,
der es ernst meint und, vielleicht auch nur aus Bequemlichkeit,
bei seinen Prinzipien bleibt und ehrlich ist.
Mir zum Beispiel wäre es viel zu kompliziert, zu lügen,
ich müsste mir dann immer merken, wen ich wegen was angelogen hätte,
und deswegen eigne ich mich ja auch nicht zum Politiker,
nein, da würde es mir doch glatt schlimmer gehen als dem Martin Schulz.
Also nicht, dass ich dem unterstellen möchte, unaufrichtig gewesen zu sein,
aber bei mir müssten die Parteikollegen dann erst Recht aufpassen,
was ich denn so sage,  um mich im Zweifelsfall daran zu erinnern,
dass ich früher mal meinte, auf gar keinen Fall Minister unter einer
bestimmeten Kanzlerin werden zu wollen.
Keine Ahnung, wie oft ich dann öffentlich zurückrudern und auf Ämter
und Würden verzichten müsste, aber ich hätte da schon Angst,
mich einfach nicht mehr daran zu erinnern, sobald ich vom Prinzip
der Ehrlichkeit, mit dem mich meine Eltern erzogen habe,
mal abgewichen bin, und sich dann, vielleicht aus Gewohnheit,
ein neues Prinzip einschleicht, dem ich mich in Wahrheit gar nicht
gewachsen fühle. Lügen als Prinzip, das sage ich mir immer wieder,
die wollen ja auch gelernt sein, und als Politiker muss man zumindest
daran glauben, dass die eigene Lüge eine derart perfekte Lüge sein kann,
dass sie dann doch nicht raus kommt, dass man nicht erwischt wird,
sonst braucht man ja gar nicht damit anfangen.
In dieser Hinsicht tut mir der Martin Schulz sogar leid,
denn er scheint es eben doch nicht so gut zu können, wie seine Kollegen
aus der nun ohne ihn regierenden großén Koalition, und wenn man sich
so vorstellt, er hätte da nur ein wenig mehr selber aufgepasst und
sich die ein oder andere Aussage verkniffen, er könnte doch glatt
mit regieren, was bei seinen anderen, vorhandenen Qualitäten
sicher nicht das Schlechteste gewesen wäre.
So aber... also während die mutmaßlichen Lügen der Anderen eben einfach nicht rauskamen,
konnte er das eben nicht, so als begossener Pudel, der vor allen Leuten da stand,
als wäre er nackig ausgezogen worden, denn wer will schon von einem
Pudel regiert werden, der nichtmal merkt, dass es sein Leibchen zu Hause
vergessen hat.
Letztlich zahlt es sich eben doch aus, wenn man auf die guten Ratschläge der Eltern hört,
denn die müssen es ja auch irgendwo gelernt haben, dass Ehrlichkeit am Längsten währt,
vielleicht war der eigene Urgroßvater zum Beispiel genauso am Lügen gescheitert,
und der gab dann an meinen Opa weiter, wie man sich vor Blamagen bewahrt,
die kein Mensch braucht.
Bei mir jedenfalls ist die Botschaft angekommen, ich brauchte nichtmal lange drüber
nachdenken, also mir erschloss sich der Sinn des Ganzen eigentlich sofort,
obwohl ich ja auch einen Aufstand hätte machen können, sobald ich selber
meinen Vater oder meine Mutter bei irgendeiner kleinen Unaufrichtigkeit
erwischt hätte, man braucht sich als Sohn ja manchmal nur auf die Lauer zu legen,
und sobald ein Elternteil mal mit der Wahrheit überfordert ist, zum Beispiel wenn's
an der Supermarktkasse schnell gehen soll, eiskalt zuschlagen... und schon
stehen da Argumente im Raum, die dafür sprechen, dass man, wenn man nur
frühzeitig genug damit anfängt, auf jede Kleinigkeit und ihren Wahrheitsgehalt Acht zu geben,
später vielleicht doch mal das Zeug dazu hat, Bundeskanzler oder Kanzlerin zu werden.
Nein Nein Nein ich habe wirklich nicht gemeint, dass unsere Kanzlerin uns belügt,
aber wer uns regieren will, der muss eben auch ein ähnliches Maß an Aufmerksamkeit
mitbringen, damit er selber sich nicht verarschen lässt, ob nun vom eigenen Volk oder
von Herrn Trump oder einem Nachbarn, der vor lauter Paranoia schon überall Terroristen sieht,
man muss einfach einen klaren Kopf behalten selbst dann, wenn man vor lauter Christlickeit
selber eigentlich überhaupt nicht lügt !
Meiner Meinung nach konnte Frau Merkel gar nicht gelogen haben, als sie vor aller Welt
meinte, dass wir das mit den Flüchtlingen schaffen, denn... so dumm kann die ja gar nicht sein,
so etwas in die Welt zu setzen und dann davon auszugehen, es käme gar nicht raus,
wenn man damit gelogen hat.
Dann heisst es eben entweder man schafft es oder man schafft es nicht,
und zum Regieren gehört eben auch eine gesunde Portion Selbstvertrauen dazu,
erst Recht, wenn man aus dem „Ich“ ein „Wir“ macht und den anderen das Gefühl gibt,
sie wären irgendwie daran beteiligt.,. am Erfolg, der natürlich auch zum gemeinsamen
Mißerfolg werden kann, wenn man's dann doch nicht schafft.
Manchmal ist es eben doch nur ein Glücksspiel, und wenn man vor lauter Angst,
mit irgendwas zu lügen, womit man dann auch erwischt werden könnte,
überhaupt nichts mehr sagt, dann kann man ja nichtmal mehr einen Wahlkampf machen,
bei dem man sich wenigstens ein Mal so einem  Herausfordererduell im Fernseh'n stellt.
Das sähe aber auch wirklich blöd aus... auf der einen Seite ein Herr Schulz,
der die ganze Zeit redet, und auf der anderen eine Bundeskanzlerin, die ganz Ohr ist,
weil sie darauf wartet, dass irgendwer aus der SPD anruft, um den Herausforderer
an mögliche Konsequenzen zu erinnern, die sich bei einer Wahlniederlage dann
aus dem Gesagten für ihn und damit die ganze Partei ergeben können.
Sie sehen ja, wie kompliziert das ist, also ich würde als Politiker wahnsinnig werden,
wahrscheinlich bräuchte ich dazu nicht mal lügen, aber wenn ich's dann auch noch müsste,
nein, echt, selbst meine eignen Kinder könnten mir irgendwann dann kein Wort mehr glauben.  

Also bleibe ich eben bei der Wahrheit, auch, damit Sie mir vertrauen können,
wenn Sie hier her kommen und mir zu hören, denn ich muss so ehrlich sein,
Ihnen zu sagen, dass Sie für mich nicht nur ein Publikum sind, das ich aus lauter
menschlicher Verbundenheit gerne begrüße, sondern auch ein Wirtschaftsfaktor,
der mir so beim Überleben behilflich ist. Ich brauche nämlich das Geld,
das ich durch Sie verdiene, doch tatsächlich zum über die Runden kommen,
wenn ich dafür nicht irgendetwas Anderes machen will,
wie zum Beispiel in einer Fabrik am Fließband stehen.
Selbst wenn Sie noch nie darüber nachgedacht haben sollten, es ist gar nicht so schwer,
mal zu begreifen, dass man mit dem, was man sich so aussucht, selber ein Wirtschaftsfaktor ist.
Vielleicht fühlt sich aber plötzlich jemand degradiert, weil er dann doch etwas Anderes
für mich sein wollte, und deshalb sage ich Ihnen, dass so ein Wirtschaftsfaktor per se
überhaupt nichts Schlechtes ist, und die Ansammlung von Wirtschaftsfaktoren,
die in diesem Moment gerade vor mir sitzt, sie ist auf jeden Fall etwas Gutes für mich.
Ich glaube, es wird deshalb höchste Zeit, mich bei Ihnen zu bedanken !
Klar können Sie sich nun auch mies fühlen, wenn Sie deshalb meinen,
ich würde in Ihnen allen bloß Mittel zum Zweck sehen, reine Objekte,
die mich für meine Arbeit bezahlen, und bei denen ich mich ja bloß aus purer Berechnung
bedanke, weil sie mir über die eigne Hand den Griff in den Geldbeutel gestatten.
Aber dann müssen Sie sich schon fragen, ob nicht doch Sie selber es sind,
die dabei zu sehr auf's Geld als Lebensinhalt schauen, und mir dafür dann die Schuld geben.
Ich bedanke mich nämlich nur am Rande für's Geld, das ich verdiene.
Eigentlich bedanke ich mich für's Zuhören, durch das Sie mir ermöglichen,
meinen aktuellen Beruf überhaupt ausüben zu können,
denn so was ist nunmal nicht selbstverständlich... dass jemand einem überhaupt
zuhört, zum Zuhören gewillt ist, ich könnte ja noch so tolle Texte schreiben,
jedenfalls welche, die ich selber toll finde, aber wenn mir dann nichtmal jemand
zu hört, fehlt mir die Möglichkeit, heraus zu finden, ob auch jemand anders
etwas davon gut findet.
Wir Künstler hängen ja alle von irgendeiner Art der Bestätigung ab,
zum Beispiel dem Applaus, und wenn der ausbleiben sollte,
dann ist das ganz alleine unser Pech.
Sie dürfen es mir also nicht verübeln, wenn ich in einem Moment wie diesem
ganz aufmerksam hinhöre !

Glück gehabt.
Jetzt stellen Sie sich aber bitte mal vor, ich hätte Ihren Applaus gar nicht wahrgenommen,
oder ich hätte eben Pech gehabt, weil keiner mir applaudiert.
Stellen Sie sich einfach einen Künstler vor, der dann immer weiter und weiter macht,
so als ob Sie gar nicht da wären, und was der für eine Überzeugung bräuchte,
um dann bei seiner ursprünglichen Einschätzung zu bleiben, dass die Texte,
die er vorträgt, tatsächlich so toll sind, wie er beim Schreiben dachte.
Ich habe und kenne ja viele Kollegen, und ich kann Ihnen versichern, dass bei
jedem von uns dann irgendwann der Punkt käme, an dem wir einfach aufgeben.
Die Frage ist dann immer nur, wie lange es bei wem dauern würde, bis er einen
solchen Punkt erreicht. Ich traue mir zwar einiges zu, aber dann doch nur...
weil ich Sie habe, weil Sie mir mein Selbstvertrauen stärken, weil ich einen solchen
Test nicht oder nicht mehr machen muss, mitmachen muss... aber als junger,
unbekannter Comedian schlackern einem ganz schön die Knie, wenn's so an
die ersten Tests vor Publikum geht, und die Aufregung, die auch ich noch immer
empfinde, jedes Mal, bevor ich auf die Bühne komme, die nennt man Lampenfieber.
Ich beruhige mich gedanklich damit, dass ich's schon schaffen werde,
weil ich von Ihnen auf gewisse Weise schon verwöhnt worden bin, verwöhnt werde,
aber einfach davon auszugehen, dass dies so ist und bleibt... das wäre doch vermessen,
also hat jeder neue Auftritt, solange man das macht, auch noch immer etwas von
so einem Test, wie es die allerersten Auftritte für mich gewesen sind.
Ein Künstler, der meint, er könnte das ignorieren, ist entweder wahnsinnig oder,
was man ja auch nicht einfach so ausschließen kann, nur weil man nicht selber an so was glaubt,
eine Art Gott. Vielleicht habe ich mit so einem Glauben ja nicht nur Probleme,
weil ich versuche, das Leben mit Hilfe des logischen Denkens zu begreifen.
Nein, vielleicht ist's einfach nur so, wie es ist, weil ich genau weiß, dass ich selber kein Gott bin,
und selbst wenn ich das vergessen sollte, dann erinnert mich spätestens mein Lampenfieber
wieder dran, dazu braucht es keinen Anruf aus der Partei, für die ich mich bei der letzten Bundestagswahl entschieden habe, ich muss einfach selber über die Konsequenzen nachdenken,
wenn ich vor ein Publikum trete und dann drauflos rede.
Ich habe zwar keinen Herausforderer dabei, denn dies ist ein Solo-Programm,
aber Sie sind deshalb erst Recht alle wegen mir gekommen, und irgendwie sind dann
Sie, als mein Publikum, die Herausforderung für mich, denn ich muss Sie überzeugen,
wenn ich das nicht schaffe, springt irgendwann der Veranstalter ab,
denn der hört dann als erster auf, zu glauben, dass von Ihnen jemand wieder kommt...
oder auch sonst jemand.  

Vielleicht mache ich das manchmal tatsächlich auch nur deswegen, weil ich will,
dass Sie wiederkommen, aber ich will auf keinen Fall mit dem Vertrauen spielen,
dass Sie mir entgegen bringen, also bemühe ich mich, Sie nicht zu belügen,
bleibe meinen Prinzipien treu, und wenn ich's schaffe, Sie mit meinen Gedanken
zu unterhalten, damit die Zeit. die wir zusammen hier verbringen, auf kurzweilige Weise vorrüber   geht, dann klopfe ich mir hinterher vielleicht sogar selbst auf die Schulter.
Bei mir ist es dann so, dass ich froh bin, es geschafft zu haben, ohne mich verstellen zu müssen,
dass ich weder lügen noch die Welt verbessern muss, um ein Erfolgserlebnis zu haben...
und wie ganz nebenbei habe ich dann auch noch mein Auskommen damit,
womit wir wieder beim Wirtschaftsfaktor wären.
Glauben Sie bloß nicht, dass das nicht wichtig für mich wäre, nur weil ich sagte,
dass ich durch Sie wie ganz nebenbei auch noch mein Auskommen habe.
Nebeneffekte sind manchmal die wichtigsten Dinge, ob sie das nun sein sollten oder nicht,
manchmal addieren sich die Nebeneffekte zu ganz neuen Wirtschaftsfaktoren zusammen,
und in der Wirtschaft selber, da nennt man so etwas dann Synergie.
Da Sie aber nicht gekommen sind, um von mir einen Wirtschaftsvortrag zu hören,
und ich auch immer im Blick behalten muss, was mein Publikum von mir erwartet,
sollte nun ein Gag, eine Pointe, irgendetwas weniger trockenes von mir kommen,
womit ich wieder die Kurve zum Comedian kriege, nur... was mache ich denn,
wenn mir plötzlich gar nichts mehr einfällt ?
Wenn ich an einer solchen Stelle im Programm sagen müsste:
„Tut mir Leid, mir ist nichts Gescheites mehr eingefallen, also kommen ab hier
jetzt nur noch Wiederholungen aus ein paar älteren Programmen von mir,
denn ich habe da ein Prinzip, und das heisst, salopp gesagt, der NUHR, der macht ALLES NUHR SELBER, der lässt sich keine Texte von anderen Leuten schreiben,
die ihm mit denen dann etwas auf den Leib schneidern sollen,
seine Gags stammen nicht von irgendeinem Ghostwriter, den er dann womöglich noch heimlich und damit hintenrum für seine Dienste bezahlen müsste, denn solche Dinge, sie gehören für
mich alle mehr oder weniger in die Kategorie Beschiss und Lüge,
und wenn ich auch nur eine Ausnahme machen und deswegen damit anfangen würde...
dann könnte ich nicht mehr in den Spiegel schauen, wer weiß, wen oder was ich dann
sehen müsste... einen Politiker etwa ?“

Tja, aber ob Sie's glauben oder nicht, manchmal quält man sich umsonst rum mit so
einem Prinzip, von dem man glaubte, es sei so wertvoll, dass man nie auch nur einen
Millimeter davon abrücken würde, dass Ausnahmen nicht gestattet sein dürften,
und dann handelt es sich um einen Fehler im Prinzip, also um einen prinzipiellen Fehler,
und da ich kein Gott bin, kann es schonmal vorkommen, dass auch ich noch etwas
lernen muss, egal, wie viel ich doch eigentlich schon kann...
merken Sie was ? Merken Sie, dass die Kokketiererei, mit der ich gerade eben
(erfolgreich ?) darauf spekuliert habe, von Ihnen einen Lacher zu bekommen,  
überhaupt nicht zu mir passt ? Dass ich so etwas normalerweise nicht mache,
denn es gehört gar nicht zu meinem Stil, zu den Dingen, die man von mir erwarten kann und darf,
dazu ?`Und trotzdem habe ich's mal mit so was probiert, auch auf die Gefahr hin,
nun jemanden zu enttäuschen, der ausgerechnet das an mir mag... dass ich eben
normalerweise nicht auf solche Effekte setze und darauf verzichte.
Mal ehrlich, wem von Ihnen ist es aufgefallen ? Wer dachte soeben, dass ich mir
selber untreu geworden oder zumindest ein Risiko zu viel eingegangen bin,
nämlich das Risiko, mein eigentliches Niveau zu unterschreiten, indem ich's mir
nun plötzlich einfacher machte als bisher ?
Nun, es sind wahrscheinlich nichtmal so viele, (ah, hier meldet sich doch jemand),
was auch nicht schlimm ist, obwohl es mich ein wenig enttäuscht,
denn ich selber... ich achte penibel auf solche Dinge, wenn ich meine Texte schreibe,
mir ist das wichtig, und wenn sich (doch noch) jemand meldet,
dann erleben wir (nun) zusammen eine Premiere, denn auch dies gehört überhaupt nicht
zu meinem Stil: Ich spreche zwar mein Publikum an, aber es aktiv einbinden,
sodass da jemand aus dem Publikum, jemand von Ihnen sich einfach melden darf, melden kann,
und dann selber zum Teil des Programms wird... das kam bisher noch nie vor.
Und ich will auch ganz schnell wieder zurück, also zurück zum bisherigen Prinzip,
mit dem ich meinen eigenen Text nicht verlassen brauche, denn ich halte mich nämlich
an dem fest, ob Sie's glauben oder nicht. Es macht mir Angst, einfach drauf los improvisieren zu müssen, indem ich Ihnen gestatte, mich mit etwas Anderem zu unterbrechen als mit Applaus.
Ich muss ja dann reagieren, so wie man im normalen Leben eben auch reagiert, reagieren muss,
und egal, wie spontan ich privat auch sein kann, wie entspannt ich bin, wenn ich überhaupt
keinen Text aufsagen muss, mein Programm, meine Texte... wenn ich damit auf die Bühne gehe,
dann muss ich voll konzentriert bei der Sache sein und bleiben, sonst ist es so,
als ob mir jemand den Boden unter den Füßen wegzieht und ich hänge plötzlich in der Luft.

Wenn ich also damit beginne, so etwas zuzulassen, dann kann ich ja gleich jedem eine Erlaubnis erteilen, mir den Boden unter den Füßen weg zu ziehen, während dem ich doch am Arbeiten bin,
und Ihnen würde das, an Ihrem Arbeitsplatz, ja auch nicht gefallen.
Durch solche Kleinigkeiten, über die ich mir eben immer auch aus Prinzip NUHR SELBER
Gedanken mache, ergibt sich eben mein Stil, und das Prinzip verlassen, dass ich alle meine
Texte selber schreibe... es kam lange überhaupt nicht für mich in Frage,
da konnte kommen, wer wollte, da konnte man mir Texte anbieten, die ich noch so gut
oder schlecht fand. Wenn sie gut waren... dann konnten doch die Leute, die sie verfassten,
selber damit auf die Bühne gehen, oder wenigstens einen anderen Abnehmer finden...
wieso ich es aber sollte, sein sollte, dafür gab's einfach keine Plausibilität,
da war es mir immer wichtiger, mein Publikum nicht zu betrügen und gefälligst selber
meine Arbeit zu machen. Wenn sie schlecht waren, also, die angebotenen Gags und Texte,
dann fühlte ich mich so, als würde da jemand einen Richter brauchen, von dessen Urteil
dann abhängt, was der Schreiber so als nächstes tut... ob er's aufgibt und mit der Arbeit
in einer Fabrik zu liebäugeln beginnt, weil mein Urteil eben kein positives wäre,
oder ob er's eben woanders oder mit was Anderem nochmal versucht,
aber auf jeden Fall wäre ich mir mißbraucht vorgekommen, wenn ich es per geäußertem
Urteil zugelassen hätte, dass man mich zum Richter macht.
Man bekommt so allerlei zugesandt und dann steht man, mit einem Prinzip wie NUHR SELBER MACHT NUHR, vor der Frage, ob man denn nun alles gleich in den Müll wirft oder,
wie mir vor Jahren mal jemand, dessen Texte ich zu lesen bekam, vorgschlagen hat,
ob man sich was davon einrahmt und über's Bett hängt, wenn's einem dann zufällig
gefallen sollte.
Und seither hängt da was über meinem Bett, denn ich hatte Pech, es hat mir dann doch was so gut gefallen, dass ich's nicht wie geplant in den Müll tun konnte, wollte...
aber der Mensch, der mir das zugesandt hatte, er hatte auch Pech, denn ich wurde auch
trotz des eigentlichen Positivurteils nicht zum Richter für ihn,
ich lasse mich schließlich nicht mißbrauchen.
So gleicht sich das mit dem Pech oder Glück im Leben eben wieder aus,
denn eigentlich ist das, was da über meinem Bett hängt, eine Belästigung für mich.
Wieso ? Weil's mir ZU gut gefällt. Es darf mir nicht gefallen, nicht SO, es ist eine Unverschämtheit sondergleichen, denn es gefällt mir mittlerweile so gut, dass ich's am liebsten selber machen würde.
Und immer, wenn ich in Gefahr laufe, dass mir meine Ideen ausgehen,
was ja gottseidank bisher dann doch nicht geschehen ist...
aber eben die Gefahr, ich nehme sie an vereinzelten Tagen wahr, an denen ich's dann doch besser sein lasse, einen neuen Text zu machen... also immer an so blöden Tagen,
an denen der NUHR mit seinem NUHR SELBER-Prinzip nicht richtig glücklich ist,
und wo das Selbstvertrauen droht, zu jemandem anders überzulaufen,
weil man eben kein Gott ist und das weiß, da stellt dieser verdammte Text
eine gottverdammte Versuchung für mich dar, für die ich den Sender erwürgen
könnte, denn... nein, er selber macht das nicht, niemand macht das, niemand kann das noch machen,
niemand außer mir, denn er hat mir nicht nur den Text sondern das Original und damit ein teuflisches Einzelstück geschenkt und will es nicht mehr zurück.

Ist es mein Stil ? Ne, da konnte er sich so viel Mühe geben, wie er wollte,
ich könnte es zwar machen, weil es nicht gänzlich außerhalb meiner Kragenweite ist,
aber selber geschrieben hätte ich das so nie.
Aber dadurch wird es noch schlimmer, denn so kann ich ihm ja nichtmal vorwerfen,
dass er mich kopiert, dass er gefälligst seinen eigenen Stil suchen und finden soll,
um dann damit Erfolg zu haben, wenn er's denn will oder so nötig hat.
Verdammt... wieso macht er es bloß nicht selber und wieso musste er das dem NUHR schenken,
da kommt zum Mißbrauchsversuch ja noch glatt eine Erpressung dazu,
und ich... ich soll mich dafür wohl auch noch bedanken, NUHR, weil es mir eben doch gefällt ?
Ich sehe meine Eltern vor mir, wie sie sich Jahrelang Mühe gaben, mir den Unterschied
zwischen richtig und falsch beizubringen, damit aus mir etwas Gescheites wird,
und dabei manchmal zu genau so erpresserischen Methoden griffen.
Keine Chance hatten die damit, und als sie es selber einsahen, haben sie damit ja auch aufgehört
und aus mir ist trotzdem was Gescheites geworden... dachte ich.
Gescheit, naja, aus Sicht meines Veranstalters bin ich das wohl nur bedingt,
für den bin ich vor allem verwertbar, also ist aus mir zumindest was Verwertbares geworden.
Aber wenn ich dann in den Spiegel sehe und ehrlich bin, dann... sehe ich selber eigentlich
nicht wirklich was Gescheites, und dabei dachte ich, dass ich frei wäre von jeglicher Art
Minderwertigkeitskomplex. Bin ich auch, ich finde mich ja gar nicht hässlich oder blöd,
sehe mich eher als akzeptables Durchnschnittsexemplar des männlichen Geschlechts
und komme mir höchstens mal blöd vor.
Aber bin ich gescheit nur weil ich darauf Wert lege, selber zu denken und meine Arbeit
NUHR selber zu machen, also zumindest die Teile davon, die den Programminhalt
und die Aufführung auf der Bühne betreffen ?
Es ist immer wieder erstaunlich, zu welchen Ergebnissen das selbständige Denken führt,
auch bei mir. Und welchen Versuchungen man ausgesetzt ist und bleibt,
egal, wie viel man denkt und wie sehr man sich überlegen fühlt, wenn man sich im Denken dann auch von anderen abgrenzt und sich auf seine Prinzipien verlässt.
Eigentlich müssten die es einem leichter machen, aber... manchmal bewirken sie das Gegenteil.

Wieso das dann so ist... das habe ich nie rausgefunden, wahrscheinlich handelt es sich um
einen Fehler, aber ich hab's eben auf den Zufall geschoben, so wie nicht nur ich meistens
alle Unwägbarkeiten des Lebens auf den Zufall zu schieben gelernt habe,
schließlich glaube ich nicht an einen Gott, der diesen ganzen Wahnsinn dann auch noch
irgendwie geplant haben soll. Der Mensch ist nicht perfekt, die Welt ist nicht perfekt,
wir leben aber drin und, wie ich ja immer wieder sagte, doch eigentlich nicht schlecht,
schon gar nicht wir Deutschen, da haben andere Leute von anderswo doch deutlich mehr
Gründe, sich zu beklagen, und wer's hier damit übertreibt, der geht mir auf den Wecker,
den Konstantin. Wir haben jetzt ja sogar doch noch eine Regierung ohne Minderheit
zustande gebracht, am liebsten hätte ich ja gesagt eine ANSTÄNDIGE Regierung,
aber auch wenn die Hoffnung bekanntlich zuletzt stirbt will ich damit nicht riskieren,
meinen Wirtschaftsfaktor Publikum zu belügen, und gewisse Zweifel bleiben eben doch.
Herr Schulz war zumindest so anständig, seinen Anspruch auf's Aussenministeramt
aufzugeben, nachdem er sich hat erwischen lassen, aber wer weiß, was da auch bei den anderen alles noch wäre, worüber man sich aufregen könnte, wenn mal wirklich alles rauskäme,
und eigentlich will ich das alles ja gar nicht wissen, denn es kann ja nicht nur
mein Selbstvertrauen angegriffen werden, es könnte zu einem allgemeinen Vertrauenschwund kommen, und dann... hätten wir wirklich Gründe zum Jammern, denn ohne Vertrauen
funktioniert die soziale Marktwirtschaft nicht. Der Deutsche ist eben ein Pessimist,
er würde sich das eigne Geschäft kaputt jammern, wenn er könnte, und ich habe mir vorgenommen,
ein positiver Wirtschaftsfaktor im Lande Deutschland zu sein und zu bleiben...
so lange es mir möglich ist, zumindest, denn ich lebe sehr gerne hier und lass' mir das dann auch sehr ungern vermiesen, und schon gar nicht aus ideologischen oder religiösen Gründen.
Ich bin aber ein Mensch mit Prinzipien und was mache ich nur, wenn es genau die sind
oder werden, die mir das Leben vermiesen ? Einfach auf den Müll damit ? Mir einrahmen und über's Bett hängen ? Den verantwortlichen Zufall beschimpfen, weil der mir dann doch
einen Fehler zu viel im Programm hatte ? Man kann auch beim oder durch's Denken verrückt werden und dann lasse sogar ich es mal sein. Meistens funktioniert es, ich entspanne mich wieder...
und ich muss ja wirklich nicht alles verstehen können, um trotzdem gerne zu leben.
Ich kann sogar bei meinen Prinzipien bleiben, denn... meistens fahre ich ja doch gut mit ihnen,
was Besseres jedenfalls habe ich bisher nicht gefunden, schon gar nichts, womit ich bereit wäre,
sie zu ersetzen !

Ich hatte es also mal wieder sein gelassen, getreu dem Motto der Beatles... Let it Be,
und kann es nur jedem empfehlen, man muss dazu nichtmal ein Beatles-Fan oder Hörer sein,
lebt doch einfach mal und wenn ihr dabei irgendein Vertrauensproblem habt, ob das nun das Vertrauen in sich selber ist, die Politiker oder gar den NUHR beziehungsweise sonstwem,
vertraut doch wenigstens einfach mal dem Zufall.
Irgendwie ist der Zufall für mich immer mehr zum Leben geworden, abgesehen natürlich
von der Arbeit und applaudierenden Wirtschaftsfaktoren. Bei der Arbeit überlass' ich ja ungern
etwas dem Zufall, aber sonst... sonst kann's für mich eigentlich kaum was Besseres geben als den.
Auf der letzten Tour, als ich irgendwo meinen Auftritt erfolgreich zuende gebracht hatte,
kam hinterher, ich war schon auf dem Weg ins Hotel, zufällig eine Mutter mit Tochter auf mich zu,
und ich dachte „oh ne, na gut, Autogramme schreiben für Wirtschaftsfaktoren, mir geht es ja
gut und ich muss wirklich dafür dankbar sein“, aber die wollten gar keins.
Die Tochter, vielleicht 11 Jahre alt, wollte etwas ganz anderes und die Mutter war zu ihrer Ermutigung mit gegangen. Aus einer Jutetasche holte sie eine A4-Mappe heraus,
und die Mutter sprach mich an: „Herr Nuhr, meine Tochter ist ein Riesenfan von Ihnen,
und außerdem ein richtiges Zeichentalent. Dürfen wir Ihnen eine ihrer Zeichungen zum Geschenk machen ?“ Klar durften sie das, obwohl ich natürlich hoffte, das Geschenk nicht
zum Müll tun zu müssen, sobald ich wieder daheim bin, denn... gefallen müsste es mir schon,
wenn ich's denn behalten soll. Kaum hatte ich die Mappe mit der Zeichnung in Empfang genommen, bekam ich ein strahlendes Lächeln des Mädchens zum Dank und dann war sie
zusammen mit der Mutter so schnell wieder veschwunden, wie sie gekommen war,
ohne dass ich die Mappe auch nur geöffnet hatte.
Im Hotelzimmer sah ich mir dann genauer an, was drin war... und das machte mir
wirklich Hoffnung für die Kunst der jüngeren Generation, denn wenn dort solches Talent
nicht nur eine Ausnahme bleibt, dann sieht's gut aus damit, so gut, wie ich plötzlich aussah...
auf Papier. Sie hatte mich nämlich porträtiert und ich kann mich sehr gut wieder erkennen,
wenn ich ihre Zeichnung anschaue.
Und als die Gastspielreise dann zuende und ich wieder bei mir zu Hause war,
kam mir wie von selbst der Gedanke, mir die Zeichnung über's Bett zu hängen.
Eigentlich wollte ich sie nun anstelle des komischen Textgeschenks aufhängen,
denn dieses hatte mich lange genug in Versuchung geführt,
ich freute mich schon, das Ding aus seinem Rahmen zu nehmen und stattdessen
die Zeichnung einzufügen, da merkte ich, dass in der Mappe noch ein ganz dünner
Rahmen versteckt war, und tat es natürlich dort rein, denn der passte perfekt.

„Nun geht’s Dir an den Kragen, nichtmal Dein Rahmen bleibt, den mir Dein Schöpfer
ja ohnehin nicht zugesandt hatte, nein, ich war ja genötigt, selber einen zu suchen...
ich will Dich nicht mehr sehen, Geschenk hin oder her, Du gehst mir zu nah,
Du hast mich lange genug gestriezt, ich aber habe widerstanden und nun ist Schluss
mit uns, nun kommt hier ein Porträt von mir hin !“ sprach ich nun diesen Text an,
diesen vermaledeiten Text eines Menschen, der wahrscheinlich gar nicht mehr dran dachte,
denn schließlich hatte ich ihm gegenüber ablehnend reagiert und auch keinen Anlass dazu gegeben,
dass er hat denken können, dass ich tatsächlich mache, was er mir vorgeschlagen hatte.
Ach Nuhr, was bist Du Nuhr für 'ne Enttäuschung, Nuhr weil Du's mit Deinen Prinzipien
immer so genau nimmst und, geb's doch wenigstens vor Dir selber zu, den Schreiber
wenigstens hättest loben, ermutigen können, aber nein, Du hattest Angst, Dir selber untreu
zu werden und Dich vehement vor der Aufgabe der Beurteilung gedrückt,
obwohl es Dir in diesem Falle doch nicht so schwer gefallen wäre, auch mal den Richter zu spielen.
Was tust Du eigentlich die ganze Zeit vor Publikum ?

Ich sah wieder auf's Portrait in meinen Händen, dann wieder auf den Text, dann wieder
zurück auf's Porträt. „Feige bist Du gewesen, Du richtest die ganze Zeit, in jedem Programm
wirfst Du den Leuten Deine Richtersprüche mit Urteilsbegründungen um die Ohren
und auch sonst bist Du nie zufrieden, ehe Du beim Denken zu einem Resümee, einem Urteil
für Dich selber gekommen bist. Dem Portrait fehlt eigentlich nur ein Talar, der Talar
des Jurastudenten, aus dem doch etwas Gescheites geworden ist, denn in und mit der Kunst
geht’s ja doch immer wieder NUHR um Verwertbarkeit, wieso freust Du Dich nicht über
die Qualität des einen wie des anderen, beide Dinger hat man Dir geschenkt,
und an einem nörgelst Du rum WEIL es Dir so gut gefällt, dem anderen aber gestehst Du seinen Wert automatisch zu weil Du nie im Leben so zeichnen könntest wie dieses Mädchen !“
So ein Spiegelbild kann gemein zu einem sein, aber ich hatte den Fehler gefunden,
es war ganz alleine meiner, denn vor lauter Prinzipien war ich blind vor mir selber geworden,
ein normaler Spiegel hätte nicht mehr ausgereicht, damit ich mich erkenne.
Und ich schämte mich irgendwie, aber freute mich auch plötzlich über beides,
lachte sogar über mich und hing nun das Porträt direkt neben diesen Text.
Links NUHR, rechts NUHR der Text. Beides... waren Spiegel, ich war bloß zu blöd,
es zu erkennen, ehe ich mich in einem der beiden Spiegel endlich selber sah.
Das bin ja ICH ! NUHR ICH ! So ein Mist aber auch, wenn man mit NUHR sich SELBER
unzufrieden ist und dabei so ne lange Leitung entwickelt, bis man über das, was man
im Spiegel sieht, auch endlich lachen kann.
Guckt so ernst, will mich wohl verarschen, der Typ, das ist doch nur ein Komiker,
wieso nimmt der sich dann NUHR so unglaublich ernst, das ist ja nicht mehr zum Lachen !
Bin ich noch für irgendjemanden hier lustig oder strenge ich zu sehr an, weil ich mich
so anstrenge, meine, ich müsste mich unbedingt furchtbar anstrengen, damit
ich bloß niemanden reinlege und meinen Prinzipien treu bleiben kann ?
NEIN ! Wir machen das jetzt anders, meine Damen und Herrn, denn ich lege Sie nicht NUHR rein,
nein, ich HABE Sie, heute abend zumindest, bisher und dann auch noch die ganze Zeit
über reingelegt, denn alles, was ich sagte, stammt gar nicht von mir,
ich hab's nicht selber geschrieben, es hat sich höchstens nach mir angehört.
Und ich bin mir sicher, dass mir das nun im Moment gar keiner so richtig glauben kann,
so ernst nehmen Sie mich alle mittlerweile, aber es ist trotzdem war.
Sie können natürlich trotzdem glauben, was Sie wollen, aber ich... ich mache nun endlich,
was ich will, ich beklaue ja niemanden, ich nehme NUHR Geschenke an,
und zum Beweis habe ich beide dabei, von denen ich Ihnen erzählt habe.

(Packt aus)

Meine Wand über'm Bett ist gerade kahl, aber ich bin ja nicht zuhause, also stört mich
das nicht, hier ist das Portrait, und, Moment, hier ist der verdammte Text,
den ja niemand auf die Bühne bringt, wenn ich es nicht mache.
Und das hat mir daran am allermeisten gestunken... dass ich spürte, dass ich's doch will,
dass ich's irgendwie muss und dafür meine Prinzipen verlassen soll,
als ob mir diese wegen einem solchen Geschenk nun nichts mehr wert sein sollten.
War aber alles Unsinn, ich hab' mich einfach viel zu ernst genommen, weil ich dachte,
ich würde es den ganzen Wirtschaftsfaktoren im Publikum schulden und damit mir selbst.
Zur allgemeinen Entrampfung würde ich deshalb vorschlagen, dass ich nun eine Ausnahme
mache, die Sie mir abkaufen, weil ich ja den Beweis dafür da habe, dass es sich nicht
um mein Werk handelt, das ich nun vortrage, als wär's eben meins,
und ansonsten glauben Sie eben, was Sie wollen, ich schreibe ja wirklich aus Prinzip
meine Texte selber, und daran ändert sich auch durch Geschenke nichts,
wenn ich die mal auf die Bühne bringe... aber ganz so beschränkt, wie ich mal war,
brauche ich ja nicht mehr zu sein, schon gar nicht, wenn kaum einer im Publkum den Unterschied bemerkt, ich arbeite inzwischen bereits wieder NUHR selber an einem neuen Programm,.
„NUHR TO GO !“ soll es heissen,
aber heute abend gab's bisher das Programm „NUHR selber“ und das war gar nicht von mir...
und gehen könnte ich ja jetzt schon.
Wenn Sie aber nach dem folgenden Text noch etwas altes hören wollen,
dann wiederhole ich mich auch gerne nochmal für Sie,
Sie können sich das auswählen, denn ohne dass Sie Zugaben wollen,
komme ich nicht noch mal raus, nein, nichtmal den angekündigten Text
können Sie dann hören, denn ich habe ihn ja schon auf die Bühne gebracht
(zeigt drauf !) und eigentlich hab' ich wirklich jetzt schon Feierabend,
so steht's im Script, in der Vorlage, der ich folge und an der ich mich festgehalten habe,
ich weiß auch nicht, wie der Autor auf eine solche Frechheit kommt,
Sie haben schließlich bezahlt, aber ich muss jetzt von der Bühne gehen
und Ihnen noch eine gute Nacht wünschen, und zwar ganz egal,
ob ich das ehrlich meine... oder ob das nicht alles eine gigantische Verhohnepiepelung ist,
nach der ich mich dann nirgendwo mehr blicken lassen kann,
schon gar nicht bei meinem Publikum...
denn, so schwant mir schon die ganze Zeit über, ich glaube, ich hätte
mich auf diesen Test nicht einlassen sollen, es ist eben doch besser,
man bleibt seinen Prinzipien treu, auch wenn einem dabei dann gar nichts mehr einfällt.
Jetzt soll ich auch noch winken, aber das mache ich nicht, ich bin doch keine
bescheuerte Marionette ! Nein, ich bin höchstens mein eigener Schauspieler,
denn authentischer als ich selber kann mich schließlich niemand darstellen.
Außerdem lüge ich nicht, viellecht tun Sie das ja,
dann können Sie in die Politik gehen, aber für mich... wär's zu spät,
denn ich kann ja vor lauter Prinzipen gar nicht mehr lügen !
Also kann aus mir auch nichts Gescheites mehr werden,
ich spar mir den Talar...
entweder es ist verwertbar oder kann in den Müll.
Es geht Ihnen doch ganz sicher genauso,
manchmal hat man einfach das Gefühl, man wird veräppelt !

Rupi, der „Teufel mit den Versuchungen“ als Geschenk am 08.03.2018

© Dieter Nuhr
(kannste nichtmal mehr über's Bett hängen... :p )





 

Van „the Man“... George Ivan Morrison

 

I've called him „GOD“ and I've not been the only one.

Well, he's not my god, he's not our god, but a master he is since long,

and he's a master of old today, even if he'd like to be a little younger again...

but not turn back the clock, no way, only keep the good he's fought for

just a little longer... because it took him a long time to feel satisfied,

and by the time he did – HERESY ! - Roop stopped collecting his records.

Lord have mercy... how could I do this ? Well, I'd have had to steal them by then...

but when I left the circle of buyers it was not a chosen few anymore,

so he didn't actually need a fan who wouldn't pay him for his work...

his income was increasing and the heavy work was done,

not for me but... for what will always be the albums of his I love the most

(Top 5, in order):

No Guru, No Method, No Teacher

(the „dead zone“, Mr. Unworthy aka Greil Marcus, was actually the BEST !)

Veedon Fleece

Common One

Astral Weeks

Saint Dominic's Preview

 

How can I give him any more than what he's already got or given ?

 

I'm so very glad he's loving one of my songs,

I can't tell the world what it means to me that, during the years,

he always returned to listen to that CD he's been given when he was in Freiburg.

No matter what other people tried to tell him... in order to take it away !!!

This man, because of experience, can identify a thief by the smell

that enters the room – no way you can do this succesfully any more,

no matter if day or night, the nose is at work... you stupid bastards !

And, well... he actually understood the lyrics of „The River Runs Bright“,

and there are not many who really do or can.

But this is not his favourite, no, but it's a second track, at least,

to sometimes return to. He's very picky and it's no wonder with such

a big record collection to choose from, so every second he wasted

for listening in to those „unprofessional but who cares as long as it's good?“-recordings

is an honour for which one must be grateful.

Also: He's unafraid to take, so I was allowed to give, I AM allowed to give,

and here's what I've got... the idea came from a book about „Rockpalast“

where it was written (and so it was to be !) that Van didn't want to do a prime rehearsing

for his 1982 show, the one with which I turned into a dedicated follower of...

WHAT'S NOT TO BE MISTAKEN FOR FASHION :p !

He changed his mind but only to do some songs that weren't on the setlist for

the evening. „Without Rehearsal“ ? Sounds good, but doesn't necessarily

have to be about music. There are several things in life you can't actually rehearse...

well, you can try, but don't tell them !

I'm feeling so very inspired right now and I'm sure Van is going to

put the greatest swing on earth to it..., if he wants to do it, of course...

only if he wants... but there are two kinds of temptation:

The GOOD ones, which you can follow and give in to because it's leading

to what you wanted to do any way and what you really want for the NOW,

and the BAD ones... which I don't want to explain any further,

I'm not the devil but you'd have the devil to pay.

My temptations have always been good ones, but you can still decide...

just take care about the LAW OF THE LAND, folks...

and if you don't know about it then LISTEN to The Temptations !

 

 

WITHOUT REHEARSAL

 

She told me:
Either you're good or you're not good enough

Ain't no one doin' this for you

Just make sure you're ready, forget the other stuff

just concentrate and do the things you do

Whatever knowledge or experience

You might wanna research in advance

There'll be nothing that you know

when she's right in front of you

right in front of you while you can't dance

 

Either you fail or you'll be worth the time

all the time and money that you spend

the lady is a killer, the lady is a lion

you're gonna make her eat out of your hand

Or she'll be gladly sacrificing you

You're going to moan, you're going to whine

until you stand right up again

to face reality

and what you really want, come rain or shine

 

Without rehearsal

Without rehearsal

It's going to have to function

Without rehearsal

Masters of old keep sayin'

If it's pure gold, keep playin'

your Tuxedo Junction, baby, but...

Without rehearsal

 

She told me:

Don't be afraid to use and being used

Cause you can't do her any wrong

Don't shy the risk to lose, or it'll have your mind confused

just keep your eyes on what keeps goin' on

then comes the moment when you must step up

step right up and show that you are there

If you let that moment pass

you can forget whatever it was

because no matter what you do, she just won't care

 

Without rehearsal

Without rehearsal

I'm going to really love you but...

Without rehearsal

I ain't got time for jivin'

Whenever you're arrivin'

I'll be there to fetch you, baby, but

Without rehearsal

 

Just let the funk out...

 

Without rehearsal

Without rehearsal

No net, no second chance or break, no

upright talk and double take

Without rehearsal

Without rehearsal

It's going to have to function

Without rehearsal

 

(ad libs:)

Baby baby baby

If it's pure gold

can't be bought or sold

the price is what I've told

don't matter if young or old

You wanna do it ?

Then see right through it

Just let the funk out, baby

without reheasal !

 

Roop with all his love and admiration

for George Ivan Morrison...

GOD for the next creation to come...

let it be a brave new world, dear friend,

thank you 4Ever !

09/03/2018

 

© Van Morrison, Exile Music

 

Wieder was Englisches, obwohl der ja eine Art Flüchtling ist,
der gnädigerweise von einer Deutschen gehochzeitet wurde ;-)
er darf also hier bleiben, außerdem hat er sich bestens angepasst,
die Deutsche Leitkultur angenommen, egal, wohin sie führt, ja,
da es auch hier Sumpfgebiete gibt, hat er die Heimat schon fast vergessen...
und lebt so ordentlich wie ein Deutsches Durchschnittskind,
mit Sauberkeit als höchstem Gebot... und Reinheitsgebot als zweitem...
also können wir ihn auch bald einschulen,
da lernt er dann auch noch die Sprache richtig, der...


Les Holroyd

Open Letter, nobody's business but ours, yours and mine,
but please be honest with yourself...
instead of being afraid of anyone to see, okay ?

Dear Les,

it was not so great... and you must admit it,
your paranoia got obvious in the way you claimed things to be...
different than they really were, and you kno it.
What you were afraid of... I can understand, but this was actually not reality,
and the question is... why. How could you mistake your worst fears
for reality and start believing in them instead of your friend(s) ?
I'm sure you didn't have any bad intentions, so there must have been n
„evil influence“ strengthening your fears up to the point where you
actually got things wrong, taking advantage of weaknesses and
minor faults, leading you astray where you should have stood strong,
holding on to prejudice and other sorts of false judgements.
Well, let's look at possible influences one might judge as „evil“.
The first one, of course, is RJG, but RJG had no influence at all
upon your actions, you wouldn't have put any faith in him if he
dared approaching you, because he declared you the main „enemy“
since the days of old, we can exclude him, no matter what destructive
role he played when we're trying to see the whole.
No, I''m sure it must have come, sprung directly from my enemies, Les.
You have several names since that one letter I had sent to Alex,
I believe that no more names are needed in order to identify who
I'm talking about, it's the name of a female, in my book,
because I know her well enough to see you as the „most interesting“
member of BJH – for her, in terms of sexual attraction and for other
reasons. So she's been starting her attack against me (which is what
it was, from the beginning: An attack, a plan made to discredit me
personally and hurt me until I'd bow down to what she thought
was the power that secured her a form of victory) through making
contact to you... and you weren't the only person whom she used
that way, but a main playing figure in what she wanted to achieve.
When I wrote that letter, I was really worried. I also had written one
to John and I'm sure it didn't leave him cold...
it was alright to „shut me out“ with the help of Alex,
because I was a stranger and you have all the right in the world
to protect your privacy. But it was not alright at all how you treated John !
In fact, because you did so, her plan came to fruition,
at least parts of it, and because I had been shut out and treated like
a weirdo, I wasn't able to help from my position.
I'm sure that, by now, you can identify the real enemy for yourself,
but for a while you really made people around you believe the worst
about who were, after all, really friends to you,
you turned down their help, you accused them of irrational things,
you justified yourself with cheap excuses and weren't willing to
discuss any subject in question, creating a sort of „Us and Them“-
situation in which you could play the victim for yourself and before others.
Whatever rational there once used to be – it got replaced by your fear.
I'd strongly recommend you to seek an in deep-conversation with John
instead of avoiding contact as if everything was really alright just by
keeping the distance and leaving the status quo as it is.
Your wife can translate for you what I've written in the section „BJH/
musicians“, so you know what I'm thinking and you can't accuse me
for being one-sided in my views, cause I am not,
though I have taken side during the process of confrontation
with what you, MBH, Alex and others (ML!) have said and done.
What Alex did in front of me was of no influence, because, as I said,
you had a right to do this, even „lie“, in order to protect your privacy.
How I wish it weren't lies, but there you go, you picked a hard way
and you somehow made it through the worst, and that's good.
I still hope your voice will recover to the full, lower registers aren't
such a huge problem, but if ever it had been a cold, it was the longest
cold ever that anybody suffered from, so... even if you haven't found
out what it is, you sure know it ain't a „cold“ that causes the problems.
I didn't mean to hurt you, I didn't mean to come „too close“,
and I sure never was an enemy or threat to your plans and rights.
If I gave you the impression I'm beggin' your pardon here and now,
but I'm sure the impression had been manipulated by outside judgements
that misled you and were the main influence to cause such paranoia
with presumed evil intentions wanting to attack you,
possible threats that seemed logical but weren't real.
That's where the false came from, the origin of human rifts and quarrels.
And there can be a connection made to what or whom it was that,
with destructive intentions, made RJG attack the four of you
as far back as the midst-80s, because the female person was in contact
with the „powers“ that had led to this, she was acting by the same advisor,
though personally, while RJG was mentally misled.
In some ways, the enemy was in the house... your house...
and you didn't identify because, this time, it was really a „lady“,
just like in John's song about whom... you know ?
You can blame her if you want, but you must blame yourself for having
been too blind, and John... did not know, Les. You didn't tell him anything.
And she wasn't that bold to risk a conmfrontation, one victim was all she needed
and the victim was you... John (or Woolly) would not have been so easy
to instrumentalize, but... this is not an accusation against you,
just an observation. Everybody has their strengths and weaknesses,
and your weaknesses were easier to make out and successfully target.
You've lost a lot, suffered a lot, not easy at all to stand inside your shoes,
but, finally, there'll be no more hell to pay if you just draw the line
and shut out the „right people“ this time, and then, for the best,
reconcile with YOUR victims, the ones you blamed because
others made you believe the worst of them (WW blesses you).
Human reconciliation, of course... it has nothing to do with the music
and/or the business, absolutely nothing because you're just as free
as anybody to do what you want with whomever you want to do it
from whoever is willing to participate !
As you know, I'm not a fan of BJHFLH, but this shouldn't discourage you
to go on with what you've chosen for yourself, I have gifted something
to Florian Silbereisen here... and you can be sure, I'm also not a fan.
But of you... I used to be one, back in the days with John and Mel, still.
And, to me, there are several lyrics of which I think... „that was Mel,
that's something he gifted to you“... so he didn't want credit.
I know you're missing him like no other friend along the way
– and I'm missing him, too. If you allow me, then... if just for once...
let me take his place and gift you a song-lyric.
I tried to fill it with references to yours but mainly intented to
do something I believe that he could have done/come up with
and leave to you so you can make a song of it, if you want.
If you accept this as a gift I take your good will for a reaching out hand
and you can be sure of mine to take it.
I do hope for certain that the war is over now, but it's not up to me
to declare, because... there might be things left for anyone of us
to fight down inside, still, and that's a personal thing and not
anybody else's business anymore.
I thank you for all the joy you brought to me with the genuine BJH,
I'll always remember your smile during „Rock'n'Roll Lady“ in Freiburg 1992
and you watching me from stage in Ravensburg 1993 (during „Crazy City“),
oh... and waving at each other before that gig, too.
Good memories... you don't owe me any more.
All the best for you and your family,
big stage hug for Colin,
not exactly a nice time for Alex
 (okay, if I like... then music with poetry is the same as paranoia in song :o ),
a good analyst helping Dace Palmer overcome his inferior complex (why oh why ?)
and all the best music for all music lovers and fans -
„all LOVERS in the world“...

Peace,
Roopie
March 14th 2018




Back Into the Future

The tide has turned invisibly
and now the sands of time wash over us
I feel the weight of gravity
no longer the strong man I thought I was
but pride is just a luxury
when everything you knew has lost its worth
the truth is plain for all to see
we were too blind before rain, wind and earth

Now watch the fire consume the fool
who thought to win without a care for man
ignoring risk and playing cool
no clue 'bout the position he was in
the wise man watches from afar
those traps were laid before the thief could see
an evolutionary star
is on the rise to rescue you and me

Back into the future
a one without illusion
returning to a solid ground
after an age of confusion
Back into the future
further from our past
Just by living in the now
and slowing down what's ever been too fast

The spirits of the dead arise
surrounding all their loved ones in the light
We lose our fear and roll the dice
what do we want ? A billion ways in sight
what used to be impossible
can then be marked a step along the way
as male and female principle
unite again and relearn how to play

Back into the future
and peace without deception
we used to have a fundament
then we had just a conception
Back into the future
for humanity
over is the last attempt
to keep us from what's our true destiny

Back into the future
a one without illusion
returning to a solid ground
after an age of confusion
Back into the future
further from our past
Just by living in the now
and slowing down what's ever been too fast

Science and poetry
Science and poetry
Music and liberty
Science and poetry

Back into the future
a future without cages
for dreamers and philosphers
within this ring of changes
Back into the future
further from the past     
broken is the liar's curse
and (alt.: There's) not one soul worth saving has been (alt: That's been) lost...
back into the future...

Rupi 13/03/2018 in Memoriam Mel Pritchard
© Les Holroyd
 

Es geht nicht... ich kann nicht dem einen was schenken, und den anderen dann

leer ausgehen lassen, das kommt bei den beiden noch lebenden Gründungsmitgliedern

meiner Lieblingsband aber nun wirklich nicht in Frage,

so wahr ich Barclay James Harvest-Fan bin !

Aber was kann denn ich dem Anderen noch Gutes tun ?

Er hat sich ja schon ausreichend bei mir persönlich bedankt nur weil ich da bin...

da war... immer wieder komme... also echt, als ob es nicht auch ohne mich ginge,

aber er hat mit mir ja mehr oder weniger „den Fan“ gemeint,

den ein Musiker in Mehrzahl braucht, wenn er so lange von der Musik leben

und überleben können will... es war also gar nicht so persönlich.

Tja, aber meine Geschenke sind es.... und sollen es auch bleiben.

 

Der eine kriegt dies, der Andere kriegt das, Frauen kriegen eher nichts Spezielles,

was sie hier abholen können, aber die kriegen ja schon die Babies

und ansonsten sowieso nie genug von mir ;-)

Ja ! Er kommt zwar immer wieder nach Deutschland, ist aber doch in England

geblieben, damit jeder, der – wie einst Woolly - „In Search of England“ ist,

das Königreich auch noch immer finden kann, selbst wenn's per Atlas mal

schwierig werden sollte.

Alter Schinken... und das auch noch als Heimatstadt... bindet eben lebenslänglich.

Die Rede ist vom mit Julian und mir auf der „What's new?“-Willkommensseite

auf Foto abgebildeten Heroen...

 

 

John Lees

 

Hi John !

 

I wanna make it short, just wrote some lyrics the four of you might find useful

for the new album, and if not... well, then not. It's a take-away of a gift,

so you need not remember if you got it... just TAKE it and then it's yours !

Most important (for us, the fans) is the album and to finish it anyway,

no matter what's on it (as long as it's good, of course).

Your lyrics... are often enigmatic, I do believe I was able to

decipher „If Love is King“, at least (well... if no one can, then it must be me),

and now it's your turn... because I've included one or the other riddle to solve

here, too. Especially for you, oh yes ! And I'll tell you just as much about

the contents as you usually do... lol. But I believe you'll get 'em right,

one day. Your brain is functioning in an admireable way, anyway.

Hints ? Well... it's about your life, that's all.

May it help you remember, so you can go through your memories and

search for the fitting parts, and then... it may make sense for you like

„Capricorn“ did for me, because... I wrote it just like you wrote that one:

Putting lines together. Well, of course, the final 2 verses refer to occasions,

and they had to make sense, so I had to find lines that fit to one another,

but apart from the final occasion I can't say what I was writing about...

exactly. It's not my business to know, I've just been inspired, you know ?

 

All the love in the world,

hugs to Craig, Kev & Jez...

 

Lou Cipher... no, it's only Roopie :D

 

 

 

What's It Worth

 

Strange the way that time goes

love deceases, love grows

changing like the seasons

causes show as reasons

though human minds can't understand

when they dissolve, get out of hand.

remain a mystery

to teach us „Let It Be“

 

Chess is but a war game

players can hide their true name

and with deadly forces

use the power of horses

men like towers losing sight

runners in the dead of night

who sacrifice the queen

then leave the battle scene

 

You've got a song to sing

A path on which to step

Sometimes it's everything

Sometimes it's only crap

Who's got the eyes to see

Which man on earth

to tell me honestly

...tell me what it's worth

 

Underneath the airwaves

One too many May Days

searching for a frequence

signal interference

a foreign code but from nearby

I wish I could identify

perhaps communicate

I hope it's not too late

 

Cause a big confusion

offer a solution

Island isolation

No communication

Now tell me where my country goes

We can't move back, the fee just grows

while businessmen escape

the press reveal more rape

 

You've got a song to sing

A path on which to step

Sometimes it's everything

Sometimes it's only crap

Who's got the eyes to see

Which man on earth

to tell me honestly

...tell me what it's worth

 

Strange the way that time goes

love deceases, love grows

changing like the seasons

causes show as reasons

though human minds can't understand

when they dissolve, get out of hand.

remain a mystery

to teach us „Let It Be“

(What's it worth ?)

teach us „Let It Be“

(What's it worth ?)

teach us „Let It Be“

(...and what it's Worth... what it's worth !)

 

 

Rupi 15/03/2018

© John Lees' Barclay James Harvest (John Lees, Craig Fletcher, Jeremy Smith, Kevin Whitehead)


We now desperately need to go back to German victims
in order to avoid a war with Great Britain, I suppose...
so the doctor asks the nurse to enter the waiting room
and ask The Who or whoever's in there about other Germans
than Boris Becker to be found anywhere with the important question:


Who's Next ?
Gutes Album mit Lieblingslied... ääääh...
Naja, „Won't Get Fooled Again“ bezieht sich ja nicht auf Hofnarren
sondern auf Herrscher, und der Nächste ist BEIDES, irgendwie...:
Er hat meine Kindheit entscheident mitgeprägt,
war da, bevor es für mich MAD gab, blieb da, als die TITANIC
-zumindest für eine Zeit lang - in der Bedeutungslosigkeit versank und...
macht seit Jahren immer nur dieselben Witze,
mal abgesehen von den wenigen Neutextungen für „Hänsel und Gretel“,
also echt, das ist ja nicht mehr lustig, selbst der menschliche Körper
wird irgendwann langweilig, wenn man ihn oft genug vor Publikum gezeigt
oder auch nur lange genug an ihm rumgespielt hat...
so wie er eben.
Man muss aber Verständnis haben, denn... ein Mann wie er,
der kann zwar, aber der muss ja nicht immer alles selber machen,
und da der Robert Gernhardt, dem er doch einige Arbeit zu verdanken hat,
nicht mehr unter uns weilt, hat er keinen Ersatz bei den Engeln gefunden,
die er immer wieder um Hilfe bittet, weil der Robert ja jetzt bei denen sein müsste
und ihm vom Himmel aus Geistzesblitze schicken könnte...
unserem...


Otto !

Tja, lieber Otto, die Engel haben eben besseres zu tun,
zum Beispiel die erwachsenen Leute vor Unfällen beschützen,
bei denen dann so was wie Du rauskommen könnte !
Aber sie haben zumindest die Zeit gefunden, mich darüber zu informieren,
dass Du auch mal wieder gerne was Neues machen würdest,
obwohl Dir nix einfällt. Also falls Dir mal nix einfällt.
Zu Deutsch: Wenn Du mal wieder keine Lust hast, da zu FAUL dazu bist,
Dir 'ne neue Nummer ein zu programmieren.
Ist ja auch blöd mit diesen Eifons, früher nahm man dazu noch
Blatt und Stift zur Hand, und der Stift musste dann aufschreiben,
was man ihm diktierte, während man selber vorm Spiegel stand, um sich beim Einüben
der Nummer zuzusehen. So war's doch, oder ? Schon blöd, wenn außer einem Stift
niemand da ist, um Publikum zu spielen, aber das kam Dir dann ja doch irgendwann
entgegen und hat Dich bis heute nicht verlassen, wartet vor den Hotels,
wartet in den Hallen, wartet in den Kinosäälen oder daheim vorm Fernseher...
immer auf Dich, wo bleibst Du also, wo steckst Du schon wieder und
hat Dir Deine Mama nicht gesagt dass so was Pfui ist ???
Nun, lieber Otto, ich bin zwar Dichter, kann aber trotzdem den Robert nicht
ersetzen, denn ich heisse Rupert und das hat zwei andere Buchstaben.
Ich habe deshalb extra für Dich NIX gereimt, sondern einen Prosatext
geschrieben, und falls Du nicht weißt, was das ist... bitte nicht mit Prosit
oder Prostatatext verwechseln, im Prosatext stecken nämlich zwei Frauen,
einmal die Rosa und dann die Ate. Die Ate muss keine aber kann eine Abkürzung sein,
so zum Beispiel für Be-Ate Uhse, auf jeden Fall ist die im Himmel,
und die Rosa ist auf der Erde, wo sie nach ihrem Bruder Ponde sucht.
Also Dir habe ich ja nix getan, weshalb der Prosatext auch nix wieder gut machen soll,
was bei Dir im Eimer ist, aber wenn ich Deinen Sprung in der Schüssel heilen wollte,
dann würde Dir in Nullkommanix der Erfolg wegbrechen.
Bleibe also so wie Du bist, da wo Du bist brauchst Du nicht bleiben,
solange Du mir nicht zu nahe kommst !
Nimm lieber ein Geschenk von mir an und lass' Dich dafür ausbuhen,
dass nichtmal dieser Text so gut ist wie Deine alten Gags...
auf die Du ja immernoch zurückgreifen kannst, wenn's gar nicht
oder gar nicht anders geht. Ich hab' mich trotzdem sehr angestrengt,
um auch Dir was geschenkt haben zu können, und Du kannst – wie in Deinem
echt enttäuschenden Werk „Der Außerfriesische“ ! - alles verwursten,
wie Du möchtest, auch die Gags aus meiner Einleitung für das, was nun folgt.
Was nun folgt ist eine Kriegserklärung der Neuzeit, also nicht mit Deinem
Hannibal-Text zu vergleichen (und auch nicht so gut wie der)...
aber egal, wie bescheuert das ist, es musste sein, denn mich quält schon lange
das schlechte Gewissen, Dir NIE etwas geschrieben oder geschenkt zu haben,
obwohl ich Dir doch so dankbar bin, denn durch Dich habe ich sie erst
kennengelernt... die Krisen eines Mannes... und meine drei Probleme...
den schiefen Wurm von Lisa... den Vogel, der nicht mehr zu fliegen lernen sollte...
und warum... warum... WARUM EIGENTLICH ? Naja, warum auch nicht...
ohne Dich jedenfalls, wäre mein Leben viel ärmer... und vielleicht auch
erfolgreicher verlaufen, aber ich dreh' Dir keinen Strick draus, Du kannst
von Geburt an ja nix dafür, und irgendwie mochten wir Dich alle...
also meine Brüder, meine Eltern und ich.
Mochten ? Nun, wenn Du den nächsten Text je in Gänze aufsagst,
kann ich für nichts garantieren, und zwar wegen der „Glatzen“...
aber... den Mut dazu hast Du, da bin ich mir sicher....
und außerdem habe ich meine Eltern gemeint, die leider nicht mehr sind,
doch nicht Dich, Du bist ja immer noch da und darfst es auch gerne bleiben...
zumindest für die Dauer, die das Lesen des Textgeschenks benötigt,
das Du, wenn Du möchtest, so oder anders gerne vor Publikum aufsagen kannst,
denn ich habe mich ein wenig hineinversetzt in Dich... oder einen anderen Ostfriesen,
so groß sind da die Unterschiede nun auch wieder nicht, bloß weil DU Erfolg hast
mit dem Nonsens ! :D
Rupilein ausm Badnerländle jenseits der Dollarkuppel.


Schach dem... äh bei den Ostfriesen

Da wo ich herkomme, spielt man kein gewöhnliches Schach,
denn dazu fehlt uns Ostfriesen irgendwie der intellektuelle Zugang,
wenn ihr versteht, was ich meine. Falls nicht, könntet ihr
genauso gut wie ich Ostfriesen sein, oder von anderen östlichen
Gebieten oder Zonen kommen, aber bitte bitte keine Minderwertigkeitskomplexe,
denn die vergrößern ja die Minderwertigkeit noch, wenn man sowieso
mit so was geschlagen ist. Apropos geschlagen: Ich mache hier nur Witze, ja ?
Und wer das so ernst nimmt, dass der vor Wut dann andere hauen muss,
der ist nicht nur so dämlich, dass er damit das Brett, was er vorm Kopf hat,
der ganzen Welt zeigt, sondern – noch schlimmer ! -
der könnte zu so Leuten zählen, die Schwule hassen, weil sie selber so eine
Neigung in sich versprüren und meinen,
sie bekämen sie durch ihre Aggression nach Aussen wieder los.
So was, Leute, ist echt nicht schön, vor allem nicht, wenn man sich
die Neonaziglatzen in Tutus vorstellt, wie sie ihrem privaten Führer etwas vortanzen...
und irgendwie heisst das, dass da jemand zu dämlich UND zu hässlich ist,
um wenigstens Dame zu spielen.
Aber nun von hauenden Irren schnell zurück zum Krieg auf Damebrettern.
Dame können wir Ostfriesen ja immerhin spielen, dafür sind wir geradenoch
dämlich genug !
Und deshalb erkennen wir auch die Bretter, die für andere
Schachbretter sind, als Damebretter wieder, und das bleiben sie für uns auch, ein Leben lang,
weil wir eben zum Schachspielen zu dämlich sind.
Wenn so ein durchschnittlicher Ostrfiese ein Brett vorm Kopf hat, ist es deshalb
auch bestimmt kein Schachbrett, sondern allerhöchstens ein Damebrett,
und das könnte dann von der Ostfriesendame kommen, die er bei sich daheim m Bett hat.
Oder gerne hätte, und weil sie nicht da ist, legt er eben ein Brett hinein.
Zum Beispiel so eins !:

Ich habe hier zwei Bretter mitgebracht, auf denen Ostfriesen Dame spielen,
also original Damebretter aus Ostfriesland. Was ? Ihr seht nur eines ?
Dann wird es kritisch, denn wenn ihr MEIN Brett vorm Kopf nicht sehen könnt,
obwohl ich es sehe, werdet ihr möglicherweise erst Recht nichts erkennen,
wenn ihr selber eins davor mit Euch rumträgt, aber immerhin seht ihr jetzt das Andere,
und das kann ich gleich wieder wegtun, denn falls wir Ostfriesen dann doch Schach
spielen wollen, tun wir das mit Sicherheit nicht auf einem Damebrett,
wir tun's sogar ganz ohne Brett, und wenn wir ein's brauchen sollten,
dann nehmen wir das vor dem Kopf, auch wenn es keiner sieht.
Und weil wir gewöhnliches Schach nicht können, spielen wir dann eben ungewöhnliches
Schach, wozu mindestens 5 Personen pro Mannschaft gehören,
denn einer allein... der schafft das doch sowieso nie.
Da wäre immer mindestens ein Bauer, ein Läufer, ein Turm, ein Pferdchen und ein König
oder eine Königin, mehr als eine Person, die bestimmt, brauchen wir nicht,
außerdem kämen wir durcheinander.
Spielt also ein Frau in einer Mannschaft mit, dann ist die dann die Königin,
wo keine mitspielt, kann der designierte König es sich aussuchen,
ob er lieber König spielt und damit eingeschränkt zugfähig ist,
oder sich als Frau verkleidet, um als Königin extrem handlungsfähiger zu sein.
Wenn dann aber die Königin aus dem Spiel geschlagen wird, ist es nicht vorbei,
denn dann muss sich der Mitspieler wieder umziehen, um fortan als König
dem Matt zu entgehen.
Wer keine Dame hat, aber König ist. hat Glück gehabt und braucht sich weder umziehen noch
sonstwie groß bewegen, denn das müssen die anderen Teammitglieder tun,
um ihn zu beschützen oder gar für ihn zu siegen.

Natürlich ist ein Team mit vielen Spielern immer im Vorteil gegenüber eins mit wenigen,
aber König bzw. Dame gibt’s immer nur eine, Pferdchen, Läufer und Turm immer nur
höchstens zwei, und der ganze Rest muss auf Ackern ackern oder Vieh züchten,
denn der besteht dann aus Bauern... und in Ostfriesland will beim außergewöhnlichen Schach
eigentlich immer jeder Bauer sein, denn das kennt er schon.
Wenn Ostfriesen ihr Schachspiel spielen, dann kann man schonmal einen Bauern auf dem
realen Spielfeld eine Kuh melken sehen, und das ist immer was Besonderes,
deswegen bleiben gerne Leute stehen und schauen zu, bis es mit dem Spiel weitergeht.
Jedes Team hat eine Farbe, die es sich aussuchen kann, es gibt also nicht einfach nur
schwarz und weiß, wer gerne Indianer spielt, der malt sich auch gerne rot an,
wer die Umwelt schützt, der wählt sich gerne grün, wer sich schämt, weil er nix Gescheites
zum Anziehen hat, zieht sich eben aus und bleibt aschfahl und wer die Unterhose dann doch
lieber anbehält gehört zum gelben Team.
Schwarz gibt’s eigentlich keins, weil das wäre Rassendiskriminierung, aber braun kann man
sich, wenn man will, dann doch wählen, wenn man bereit ist, für die Färbung in eine
Jauchegrube zu steigen.
Die ganze Prozedur des Umziehens und Anmalens nimmt sehr viel Zeit in Anspruch,
weshalb sämtliche Teams erstmal müde sind und sich zu einem Umtrunk treffen,
der für gewöhnlich mit Korn begossen wird.
Dann einigt man sich auf ein Schlachtfeld, auf dem der Krieg stattfinden soll,
zum Beispiel das Maisfeld vom Bauern nebenan, oder, falls der Bürgermeister mitspielt,
der Dorfplatz vorm Rathaus, dann hat er's hinterher nicht so weit zum Arbeitsplatz.

Man kann das Spiel auch auf einer Weide mit Kühen spielen, darf dann aber die
Kühe nicht mit den Mitspielern verwechseln, denn Kühe sind beim Schach nicht erlaubt,
nur Bauern, Türme, Läufer, Pferdchen und die jeweiligen Herrscher.
Wer dennoch eine Kuh verletzt, weil er sie für den Gegner hält, fliegt hochkant
vom Schlachtfeld und muss für die Restdauer des Spiels von Außen zugucken !
Jedes Team sucht sich dann eine Ecke beziehungsweise bezieht einen Winkel,
in dem es sich verzieht, wer meint, dass er sich verstecken kann, darf es versuchen,
aber normalerweise kommt keiner ungeschoren davon, wenn es dann endlich ans
Hauen und Stechen geht. Und zwar auf dem Feld des Bauern, wo eben noch Arbeit
zu tun ist, die nicht liegenbleiben soll wie die Frau daheim oder das Brett, was man
dort vergessen hat, und wenn der Dorfplatz das Spielfeld ist, dann schickt der Bürgermeister
die Teams erstmal ins Rathaus, damit die Arbeit erledigt wird, die sich dort angestapelt hat.
Dann ist meistens schon Mittag, die Uhr schlägt zwölf, und alle sind wieder müde.
Erneut versammelt man sich dann zu einem Umtrunk beim Kneipenwirt,
und wer dafür Geld übrig hat, kann sich auch ein Mittagsessen bei dem bestellen.

Nach dem sich anschließenden Mittagsschläfchen kommt es dann zum eigentlichen
Ostrfiesenschach: Die Bauern gehen nach Hause, weil dort ja immer noch genug Arbeit
wartet und keiner so blöd ist, sich freiwillig als Kanonenfutter für irgendwelche Herrscher
zur Verfügung zu stellen. Wer will, nimmt sich ein Pferdchen mit, welches ihm
bei Saat oder Ernte behilflich ist, die Läufer rennen, so weit sie können,
und die Türme des Gegners behalten sie im Blick.
Dann muss die Dame die Läufer suchen, falls noch ein Pferdchen da ist,
darf sie dies auch reitend tun, aber auf jeden Fall muss sie auf die Anweisungen
der Türme hören, da nur die wissen, wo die Läufer hingerannt sind.
Je mehr Läufer die Dame in die jeweilige Ecke bzw. den Winkel ihres Teams bringt,
umso besser, denn wer am Ende die meisten Läufer hat, der hat gewonnen.
Wenn da keine Dame sondern nur ein König ist – und es kann unmöglich beides geben,
ich habe das ja schon erklärt ! - können auch die Türme nach Hause gehen,
denn der König muss die Läufer quasi blind finden, ohne Anweisung der Türme,
die ja einzig wissen, wo die sind. Und wenn er nicht mehr kann, weil's ihm zu viel
geworden ist, dann ist er eben MATT.
Das Team, das verloren hat, zahlt am Ende die Zeche im Wirtshaus, aber nur für die Getränke,
denn wer unbedingt was futtern will, der muss selber blechen,
schließlich hat ein Ostfriese zuhause immer Schwein,
aber das Korn geht eben manchmal aus und dann heisst es wieder:
SCHACH !

Remis gibt es übrigens keines, weil kein Ostfriese sein Kind Remy nennen würde,
es wird grundsätzlich mindestens so lange gespieltt,
bis entweder ein Team einen Läufer mehr gefangen hat als die Anderen,
und wenn's der eigne war, oder der vorletzte König vor Mattheit aufgibt.

Für alle, denen meine Erklärung nicht genügt, mache ich nun
mal körperlich vor, was sich beim Ostfriesenschach abspielt,
also den Bauer:
den Turm:
das Pferdchen:
den Läufer:
Die Dame:
oder den König:
Und so sehen sie ALLE aus, wenn sie am Ende sturzbesoffen sind:

Herzlichen Dank für's Zuschauen und Zuhören sagt Euer...

Ottilein ! :D

(Sie können jetzt das Damebrett vor ihrem Kopf wieder runternhemen, es ist vorbei,
die Vorstellung ist aus und ihre Dame kann Sie nach Hause führen,
alleine finden Sie da ja sowieso nicht hin, oder ? Jaja, das Ostfriesenschach
wird nicht nur in Ostfriesland gespielt, manche Ausländer beschränken sich
dann halt auf den finalen Umtrunk, so wie Sie !)

© Otto Waalkes



Im Geschenk an den Nuhr wurde er ja kurz erwähnet, so dass es nahe lag,
ihn als einen der nächsten Nächsten zu wählen, um an ihm dann Liebe zu praktizieren,
was in diesem Fall ein Vergnügen für mich ist...
lassen wir uns also schön Zeit und gehen statt mit seiner Frau mal mit ihm aus,
obwohl uns die Skilehrer-Typen inzwischen längst ausgegangen sind.
Wer Angst vorm Fliegen hat, der darf natürlich aufm Boden bleiben,
so wie die Flugzeuge mit den Versicherungsvertretern in der Luft,
und heute (Sonntag) ducken wir uns mal gemeinsam beim Segen in der Kirche,
um hinterher dann penibel nachzugucken, ob nicht doch jemand was von
abbekommen hat, um uns dann mit ihm zu freuen !
Ja, er hat mit dem dann sogar die Revolution ins Gotteshaus gebracht,
wie geboten natürlich, nicht wie verboten... lol... die Rede ist vom

Konstantin Wecker

Ob er jemals meinen zweiten Teil vom „Sänger“ singen wird ?
Oder „Da ist ein Fluss“ so vertonen, wie nur er es könnte,
um mich damit zufrieden zu stellen ?
Wenn es überhaupt einen Menschen gibt, der mich
je wieder dazu bringen kann, auch mal Lieder
aus meiner Zeit mit Morgenschein wieder auf die Bühne zu bringen,
dann wäre es er... aber nur, wenn er selber mitspielt... lol.
Und wer je mit ihm in Kontakt kam, der weiß...
der Conny hat so gut wie alles, was man sich als und von einem Künstler
nur wünschen kann, nur eins ist bei ihm immer viel zu knapp bemessen,
die Zeit... er ist eben immer am Machen, und zwar triebhaft... hehe...
Berührungsängste kennt er (außer denen von „Von Anfang an“ !) keine,
immer noch versucht er, zumindest alle emails, die er bekommt,
zu beantworten, sofern sie nicht aus reinen Schmähungen bestehen,
bei den Briefen hat er das Beantworten zwar aufgegeben, aber nicht das Lesen,
was heisst, er müsste mindestens 10 Jahre jünger sein, wenn man die Absendedaten
jener zum Maßstab nimmt, bei denen er gerade angelangt ist...
während der Stapel, der von später auf ihn wartet, einfach nicht kleiner werden will...
also seid ihm gnädig, sonst wird er auch mit 125 nicht fertig sein...
und sich zwingen, auf der Erde zu bleiben, ob sie nun noch einlädt oder nicht...
also ehrlich, der Wecker ist so was von lieb und herzlich,
seinen warmen, kräftigen Händedruck werde ich nie vergessen,
sein Lächeln zeichnet sich direkt von dem aus in seinem Gesicht ab,
was seine Augen an Freundlichkeit erspähen können,
und eigentlich müsste er vor allem unter einem leiden
(abgesehen davon, dass er nicht zur selben Zeit überall da sein kann, wo nach ihm gerufen wird !),
nämlich... dass kein Mensch vor ihm Angst haben braucht,
man aber trotzdem automatisch Angst bekommen kann,
wenn man ihm gegenüber steht und bemerkt:
„Um Gottes Willen, alles echt, der ist wirklich diese Ausgeburt an sensibler Kraft
und gewaltiger Potenz, die man sich vorstellt, wenn man ihm zuhört !“
Wohin damit ? Wohin mit dem Überfluss, der gar nicht überflüssig ist ?
Den Wecker, den gibt’s NUR als „Geschenkausgabe“ oder,
wie leider auch das gleichnamige, alte Polydor-Album auf Einzel-CD
(habe gerade nach langer Zeit wieder in meine von Vinyl gezogene CD-R davon
reingehört, also wenn das nicht ein Gipfel seines Schaffens ist,
dann heiß' ich Anders !), gar nicht.
Wie selbstverständlich hat er sich in meinem Leben, meinen Gedanken,
ja, auch meinem Herzen eingenistet, also taucht er eben auch
regelmäßig aus ihnen wieder hier auf meiner Gedichteseite auf,
und zwar namentlich und in mehreren Kategorien...
und jetzt ist mir doch tatsächlich (außer mehreren Tributen !) NOCH ein Text
für ihn eingefallen, als könnte ich ihn nicht in Ruhe lassen,
es ist wirklich nicht mehr schön... mit mir, wie ich manche Leute zumülle ;-)
Ohne mich allerdings ist's ziemlich sicher nicht gut, Leute :p ,
genauso wenig wie eine Revolution ohne Wecker für MICH !
Ne, ohne diesen da hätte ich niemals eine angefangen,
und darüber bin ich mir sicher, also bedankt Euch bei ihm (und behaltet Eure Beschwerden bei Euch,
wenn Ihr Euch nicht zum Chef traut, diesem Rufus Van Houten, da).
Apropos Beschwerden: Es gibt Leute, denen man es einfach nicht recht machen kann,
und auch solche haben mal Wecker gehört, oft in jugendlichem Leichtsinn,
manchmal in verräterischer Art und Weise seine Attitüde zu ihrer erklärend.
Da war zum Beispiel jemand, der immer bestimmen wollte,
und der fand ausgerechnet „Es ist schon in Ordnung“ toll,
leider hat er es dann versäumt, eine Revolution gegen sich selber zu starten,..
alles muss man selber machen.
Dann war da eine, die „nicht liegen bleiben“ wollte, aber schon bei jeder kleinen
Erschütterung wieder da lag, egal für wen.
Da fragt man sich dann schon, wofür so jemand zwischendurch überhaupt
aufsteht ! Nun, man muss ja nicht alles machen, was der Wecker einem vorsingt,
und schon gar nicht alles nachmachen, was er einem so „vorlebt“,
und darum geht’s im neuen Textgeschenk an ihn.
Kokain... oh weh... der Peter Tosh beliebte zu dieser Droge zu sagen, dass
sie „die Moral zerstört, und dann ist es besser, Du liegst in der Kiste !“.
Welche Kiste hat der, trotz einer bestimmten Vermutung meinerseits, nicht gesagt,
aber während der Konstantin aus seiner wieder raus kam,
hat die mit Liegenbleiben und Zwischendurchaufstehen beschäftigte Dame
die falsche Kiste für sich gewählt und ist so lange drin geblieben,  
bis nicht mal mehr die Motten noch irgendwie Hunger beim Anblick bekamen.
Will sagen: „Ihr Name stand an erster Stelle“ (Schatten aus meiner Vergangenheit)
hat ihn damals auch gehört, bestimmt auch nicht sofort aber dafür später
gründlich mißverstanden (wie geht das ?), aber damals... war allein schon
dieser „Verknüpfungspunkt“ für mich ein trügerischer Anlass zur Hoffnung,
sie würde sich vielleicht doch mal trauen, mit der ungeschminkten Wahrheit
raus zu kommen, die sie so quälte und mich so hartnäckig forschen ließ,
dass ich dabei fast den Verstand verlor.
Aber nein... obwohl es klappte, dass „Von Anfang an“ ihr doch tatsächlich nahe ging
(was eben auch sehr dem Wecker'schen Inspirationseinfluss geschuldet war !),
ich wurde eben als Feind ausgesucht und durfte das so lange bleiben,
bis sie wirklich Grund zur Angst haben musste, Angst vor mir...
weil die Forschung zu erfolgreich verlaufen sollte,
der angestrebte Dienst am Mitmenschen, zu dem ich ursprünglich liebend angetreten war,
allerdings nicht. Als ob ich Wissen ansammle um jemanden damit zu erpressen...
nun, so etwas kann als Konsequenz zwar nicht mehr ausgeschlossen werden,
als Handlungsurgrund mit Absicht und Ziel jedoch um so mehr.
Soll ich's „Geheimnis“ nun öffentlich machen oder nicht ?
Noch scheue ich davor, da leben noch 2 Menschen oder 3, deretwegen ich dann doch
lieber schweige, aber... ihretwegen sicherlich nicht mehr.

So geht die Liebe dahin, als wär' sie nie gewesen,
überwinden heisst, die Wahrheit in ihr lesen,
sie für sich behalten, wenn sie Menschen schadet
und auch mal eine Lüge glauben... bis von selbst sie wahr wird !

Mehr Beschwerden gibt’s nicht, aber jetzt dafür endlich das Geschenk...
kein Geburtstagsgeschenk übrigens, der Conny hat am selben Tag wie mein Papa
Geburtstag und müsste deshalb zu lange warten !



Die Sucht (die du überwunden hast)

Ich will dich sicher nicht verführ'n
hinein in diese Höllen
ich kenn' die Qualen hinter Türen
von Gefängniszellen
Man weiß von mir, was ich auch tat,
und dass mir viel misslungen
weil man davon geschrieben hat
und ich hab's selbst besungen

Und sicherlich, zum Vorbild
kann im Leben ich nicht taugen
und bin ich's doch, kann ich Dir's
ohne Warnung nicht erlauben
Jedoch Verbieten wiederum
war niemals meine Sache
drum hör' mir zu, bist du so dumm
zu machen, was ich mache

dann werden dir im Zweifelsfall
nur echte Engel helfen
jedoch kein Mensch, denn überall
regiert die Furcht vor Wölfen
wer tief in diese Wunden fasst
darf nicht die Schmerzen teilen
doch die Sucht, die du überwunden hast
die kannst du hinterher
bei anderen heilen.

Die anderen Menschen sind in Dir
und du bist auch in ihnen
das heisst für mich du bist in mir
und dort musst du nicht sühnen
es heisst für dich, dass wer dich liebt
auch dann wenn er dir fehle
verbunden bleibt durch was er gibt
mit dir und deiner Seele

Doch durch den Dämon abgetrennt
kannst du sie nicht mehr spüren
weil außen man den Sog nicht kennt
von inneren Geschwüren
Das Gift, dem Du zum Sklaven wirst
kann über dich bestimmen
in dem du seine Wirkung spürst
um Höhen zu erklimmen

dann werden dir im Zweifelsfall
Gebete nichts mehr nützen
du stärkst von selbst den Trennungswall
um vor dir zu beschützen
Die Einsamkeit als Teufelslast
wirst mit den Verlor'nen du teilen
doch die Sucht, die du überwunden hast
die kannst du hinterher
bei anderen heilen.

Ich bin mit dir, im Zweifelsfall
musst mich nur in dir finden
in Schmerzen, Klagen und Zerfall
sie konnten mich nicht binden
so kannst auch du als Innerer Gast
des Anderen Schwächen lösen
Die Sucht, die du überwunden hast
lässt frei, die blind dir folgten
bis zum Bösen.

Rupert am 11.03.2018 in Liebe, Liebe und nochmal Liebe für
© Konstantin Wecker
 

Also eigentlich kann ich über mein „nächstes Opfer“ nur Gutes berichten,
wünschte allerdings, es wäre auch umgekehrt so.
Vor Jahren hab' ich dem mal was per Post geschickt und...
ohje. Gründlicher kann man wohl nicht mißverstanden werden,
und das nur aus einem einzigen Grund:
Der Mensch, mit dem man es zu tun hat, nimmt einen auch dann ernst,
wenn man ihn eigentlich... auf den Arm nehmen will.
Dass der gute Mann mir dann erklären „musste“, dass „Professor ein Beruf“ ist,
das ging ja noch, denn... natürlich hatte ich mich mal wieder über einen Titel lustig gemacht,
ohne zu bedenken, dass jemand auf sowas auch stolz sein kann und darf.
Aaaaaaber... meine Ankündigung, ihn „natürlich nicht mehr zu kennen“,
wenn er die Lieder nicht gut findet, die er sich auf einer beiliegenden CD-R
befanden, weil es sich um meine Lieder handelte...
also, wenn jemand so was ernst nimmt, dann kennt er auch Leute, die wirklich
so sind, und da in diesem Business nichts unmöglich ist, ist er deshalb dann
voll auf mich reingefallen, der liebe...

Prof. Christian Bruhn !

(Einleitung Teil 1, allgemeine Gedanken für alle LeserInnen)

Ich war erschüttert. Mit was für Idioten musste er es in seinem Leben
schon zu tun gehabt haben ? Und dann kam ausgerechnet noch ich...
als hätte man nicht genug gelitten !
Eigentlich kann ich das nicht wieder gut machen, außerdem wüsste ich gar nicht,
womit. Ich habe ein neues Gedicht unter „Humorvolles“ gepflanzt, das
irgendwie beim Drübernachdenken entstanden ist, aber auch für böses Blut sorgen
könnte und irgendwie trau' ich mich jetzt überhaupt nichts mehr,
obwohl gerade er es verdient hätte, von mir beschenkt zu werden.
Er hat ja so viele Melodien komponiert, jeder kennt was von ihm,
und wenn's nicht „Wunder gibt es immer wieder“ oder einer der anderen
zahlreichen Evergreens des Schlager aus seiner Feder ist,
dann ist es eine Filmmusik oder was aus der Werbung,
dermaßen produktiv und vielseitig ist der Mann unterwegs,
dass man als Kreativling nur den Hut vor ihm ziehen kann,
denn eines zeichnet alle seine Arbeiten aus, ob man es stilistisch nun mag
oder auch mal (Heidi !) nicht:
Qualität.
Und da er ein echter Professor der Musik ist, hat man es bei ihm mit einem
strengen Beurteiler zu tun, der auf eine ganze Menge Details achtet...
und das aus Leidenschaft, weswegen er den Titel ja auch ernst nimmt,
während ich mehr an Professor Unrat oder sonstwen dachte,
ja, auch ich wurde, und zwar von meiner Mutter, öfters „Professor“ genannt,
und dabei bin ich doch gar keiner... will überhaupt keiner sein...
ich habe halt nunmal 'ne Aversion gegenüber Titeln.
Und der Christian kann da gar nichts dafür.

Nein, ich finde es sehr gut, wenn ein Mitmensch seinen Mitmenschen
unvoreingenommen gegenüber tritt und, wenn er das Gegenüber
nicht kennt, grundsätzlich ernst nimmt, was dieses so von sich gibt.
Offen, wie der Christian mir gegenüber war, machte er sich auch
verletzlich – und, ehrlich, das muss ihm überhaupt nicht peinlich sein,
ich wünschte mir oft, ich würde so ernst genommen, wenn es mir
um Sachen geht, die wirklich ernst sind, aber irgendwie war ich, als
ich ihm damals schrieb, auf „Spass-Mode“ und dachte blöderweise,
dass er das mit dem Professor nicht persönlich nimmt und die Sache
mit dem „nicht mehr kennen“ offensichtlich genug ist, um eben
als der Scherz erkannt zu werden, der's für mich war:
Wie könnte man denn nur ? Ich meine... wie eingebildet muss ein Musiker sein,
wenn er so drauf ist ? Und wie dumm dann noch dazu, es dem anderen auch
schriftlich zu geben, quasi als Beweis dafür, dass man eben doch miteinander
zu tun hatte ?  Doch... seither weiß ich es... seit er so empört darauf reagierte,
dass es kein Spass seinerseits sein konnte, denn er wurde mit Sicherheit
von so eitlen und dummen Schnöseln geschnitten, verletzt, verleugnet...
wahrscheinlich wegen dem Schlager-Genre, für das er sich zurecht nicht schämt.

Was soll das ? Ist es denn in Deutschland nicht schwer genug, von der Musik
zu leben ? Muss man die Arbeit anderer Leute verachten, wenn man sich selbst
abgrenzen will ? Ich verstehe das nicht, und das meine nun ich ernst.
Meine Witze, ich fände sie überhaupt nicht lustig, wenn ich wirklich etwas
gegen Dieter Bohlen oder sonst eines meiner „Opfer“ hätte.
Und als ich mal unterwegs jemandem begegnete, der meinte, die Welt
wäre doch so ungerecht, weil ein Daniel Kübelböck im Fernsehen auftritt,
ich aber „auf der Strasse spielen muss“, da konnte ich nicht anders,
als ḿeinen „Fan“ streng zurecht zu weisen:
„Was hast Du gegen Daniel Kübelböck ?“
„Der kann doch nichts...“
„Findest Du ? Ich sehe da durchaus Unterhaltungstalent,
auch wenn nicht unbedingt als Sänger. Kommt doch nur darauf an,
was er aus seinen Talenten macht, oder ? Ich hab' nix gegen ihn oder andere,
ich kann Neid um's Verrecken nicht ausstehen, und wenn ich auf der Strasse
spiele oder spielen muss, so ist das immer noch meine Wahl oder auch mein
Problem !“

Ohje. Das hatte gesessen. Also noch mal: Was soll das ?
Wer bitteschön entscheidet denn, was wieviel wert ist und ab wo man dann
jemanden verachten darf, weil die Massen doch grundsätzlich so blöd seien ?
Dürfen wir seit dem Wirtschaftswunder alle hilflose Opfer spielen,
die sich beklagen über's System, wenn wir uns trotzdem brav unterordnen
und andere bestimmen lassen ? So mancher Musiker würde lieber etwas
anderes tun als ausgerechnet die Musik zu spielen, für die er bezahlt wird.
Und wer nicht so weit gehen will, der hat in unserem Land eben auch einen
Preis zu bezahlen, denn es ist nunmal zu wenig Vertrauen da,
wenn es sich um Musik handelt, die nicht in den jeweils aktuellen Mainstream
hineinpasst oder von der man aus anderen Gründen nicht weiß,
wie man sie von Seiten der Industrie vermarkten soll.
Nichtmal in den „goldenen 60ern“ war da hierzulande genug Vertrauen
und Mut vorhanden, und heutzutage ist es ja viel schlimmer.

Wie ich darauf komme wegen den 60ern ?
Ich war ja noch klein, könnte also von selbst nichts berichten.
Nun, ich bin mit zwei Musikern befreundet,
die hier in Freiburg, wo sie schließlich herkommen, mehr oder weniger
behandelt werden wie der letzte Dreck, auch von Kollegen.
Das Geschwätz über sie ist unerträglich, weil man ihnen die Butter auf dem Brot
nicht gönnt und so tut, als würden sie nichts arbeiten,
denn ihr Vermögen hätten sie ja geerbt... erfolglos wie sie scheinbar wären.
Trotzdem und auch wenn sie sich doch immer wieder beklagen, dass dies doch ungerecht sei,
sind sie dankbar und bescheiden geblieben...
denn so erfolglos... sind sie eben doch nicht, auch wenn sie keiner mehr auftreten lässt.
Wie kommt's ? Nun, man google mal nach „Yada Sithra“ und dann landet man
beim psychedelischen Krautrock der 60er Jahre, Meditativ-Abteilung.
Die Jungs sind Kult, ob nun Übersee oder Osteuropa, und das... wegen einem Album.
Dieses Album fand damals auch Richard Branson von Virgin klasse und wollte die
Gruppe nach England holen.

Der Achim Reichel, der die Jungs managte,
biss sich aber die Zähne aus an der Metronome, ihrer Deutschen Plattenfirma,
die sie trotz der vielversprechenden Aussichten auch nicht gegen Beteiligung
ziehen ließen, obwohl so im Vorprogramm bei Mike Oldfield und mit entsprechender
Promo gar eine Welkarriere drin gewesen wäre, die auch der damaligen Deutschen Grammophon,
die hinter dem Label Metronome stand, erkleckliche Sümmchen eingebracht hätte.
Die Metronome hatte nicht die Mittel und auch nicht den Einfluss eines Richard Branson.
Als das Album mehr oder weniger floppte, weil man meinte, man hätte nichts dafür tun
können, mussten meine Freunde es hierzulande mit etwas Anderem probieren,
denn der Plattenvertrag lief aus und Yada Sithra war zwangsweise Geschichte. 
Und nun lese man mal die vielen positiven Kritiken von Musikhörern auf der ganzen Welt.
Immer wieder wurden CDs davon im Ausland aufgelegt und brachten wenigstens Geld
in die Kassen. Aber hier... naja, sie sind irgendwie „Freiburg's Amigos“, wenn
Ihr versteht, was ich meine. Auch ich stehe nicht unbedingt auf die Musik,
die hinterher von ihnen kam, aber was soll's ?
Sie machen immer noch Musik, allerdings eben mehr oder weniger daheim und für sich selbst.
Und sie sind des Lobes voll für Achim Reichel, „so ziemlich der einzig anständige Mensch,
dem wir hierzulande in diesem Business auf der geschäftlichen Seite begegnet sind“.
Was die zwei für Geschichten erzählen können... unglaublich.
Und, wie gesagt, sie sind sehr dankbar, auch wenn man sie manchmal übermäßig jammern hört.

Wenn ein Musiker im Unterhaltungsgeschäft keine Kompromisse machen will,
dann muss er sich in Deutschland darauf einstellen, dass es ihm so gehen kann wie
diesen beiden – oder schlimmer noch. Und wenn sich ein Musiker für die Unterhaltung
nicht zu schade ist, weil sie ihm ja doch emotional und geschmacklich entgegen kommt,
dann hat man den genauso zu respektieren, wie man meine Freunde auch nicht
respektiert, denn es ist Arbeit, und zwar Herzensarbeit, hie wie da.
So fordert eben auch der Strassenmusiker Respekt, ich tue das ja nicht nur für mich selbst.
Christian Bruhn ? Eigentlich eine lebende, deutsche Legende.
Von „Marmor, Stein und Eisen bricht“ bis zu „Milka, die zarteste Versuchung...“,
unglaublich, was der Mann geschaffen hat, da begebe ich mich mit meinem Lob
auch gerne mal an die Seite eines Dieter Thomas Heck.
Und allen, die dann auch noch was gegen den haben, sei ans Herz gelegt,
erstmal selber was zu Arbeiten, mit etwas Erfolg zu haben, das den Leuten Freude macht,
bevor sie den Mund nochmal so weit aufreissen.
Nicht nur ein Adolf Hitler kann's einem verleiden, als Deutscher geboren zu sein...
der ist gewesen, die Dummheit und der Neid der Gegenwart aber sind immer noch da.
Immer wird willkürlich gewertet und abgewertet, dass dabei Menschen verletzt werden,
die niemandem etwas Böses aber bitteschön auch selber leben wollen, wie sie sind,
das soll man immerzu hinnehmen, das ist selbstverständlich...

(Einleitung Teil 2, offener Brief an Christian Bruhn)

Und mir langt's eben, sorry lieber Christian, aber ich schäume grad über,
Du kannst am allerwenigsten dafür, weißt dafür aber genau, was ich meine.
Und als Musikprofessor weißt Du auch genau, was meinen Aufnahmen „fehlt“.
Es wäre aber nett, wenn Du den Richtern, die sich mir gegenüber immer anonym halten,
aber überall einmischen, wo sie nicht gefragt sind, mal klar machst,
was die Lieder trotz allem, was den Aufnahmen fehlt, tatsächlich HABEN.
Und was ich als Person haben MUSS, wofür sie der allerbeste „Beweis“ sind,
weil wenn ich's nicht hätte, dann könnten sie ja gar nicht tun, was sie nicht
lassen können – nur leider kannst Du nicht damit rechnen, dass sie auf Dich hören.
Am liebsten will ich Dir ein Angebot zum Geschenk machen, lieber Christian.
Wann und wozu auch immer Du einen Liedtext gebrauchen kannst -
wende Dich an mich, ich mach' das gerne gratis für Dich, also so,
dass Du die Credits ganz behalten kannst. Und zwar so und so lange,
bis Du damit zufrieden bist. Ist das ein Angebot ?
Ansonsten musst Du Dich mit dem anschließenden Text zufrieden geben,
der mMn nicht zum Liedtext taugt.
Bin inzwischen umgezogen kannst mich aber hier per Gästebuch kontaktieren
oder bei via Links bei den „Notizen auf FB“ finden.
Ich glaube, das ist am Besten so, und vielleicht gefällt Dir ja sogar
„Ich war einmal ein Märchenprinz“, obwohl der Titel an die EAV erinnert,
die Dich ja mal „beklaut“ haben.

Ich weiß nicht, ob ich sie an Deiner Stelle damals auch verklagt hätte,
oder ob ich's nicht als „Hommage“ hätte durchgehen lassen.
Aber Du hattest natürlich alles Recht der Welt dazu und zurecht gewonnen,
obwohl die Lieder mMn nur „Geschwister“ sind, zweieiige Zwillinge sozusagen.
Würdest Du den Klaus Hoffmann verklagen, wenn Du Charles Aznavour wärst ?
Vergleiche mal „Du lässt Dich gehn“ mit „Ich war ein guter Untertan“ (Strophen).
Ich würde nicht klagen, trotz aller Aussicht auf Erfolg, deswegen habe ich
das hier auch offen gelegt, denn ich glaube nicht, dass dem Klaus Ungemach droht.
Man weiß es nicht, man braucht Vertrauen, wie immer im Leben,
und so ist es nicht nur zwischenmenschlich, so ist es auch mit der Inspiration,
ob man nun Lieder komponiert oder Texte schreibt.
„Ich hab' da was Gutes, ich will das machen“ - das ist dann eigentlich wichtiger,
als ob der eigene Name drunter steht, obwohl das natürlich (nicht nur) finanziell was ausmacht.
Wenn's gut ist, wenn's einem wirklich gefällt, dann... soll es getan werden.
Und so sehr unterscheiden wir uns dann ja alle nicht vom Dieter Bohlen,
denn... was ich immer gut an ihm fand, obwohl ich's irgendwie nie kapierte:
Der findet gut, was er macht, für ihn klingt es eben nach Mozart und nach
Beethoven, und sei die Melodie noch so simpel, die Akkordfolge noch so
abgegriffen. Irgendwie halte ich das für eine kindliche Unschuld,
obwohl auch ich ihn tatsächlich in einem Fall „beim Klauen erwischte“,
zufällig, und in meinen Ohren klang das (bei einem Lied für Bonnie Tyler,
das es nicht zu Single-Ehren gebracht hatte !) nach Absicht... auch weil's
tatsächlich nach soundsoviel Sekunden einfach „abbrach“.
Ich hab' ihm das dann auch in einem persönlichen Brief geschrieben,
denn ein wenig hatte er damit mein Vertrauen schon erschüttert.

Aber grundsätzlich... wir sollten uns eher was trauen, als zurückzuhalten,
nur weil's geklaut sein könnte, das meinte auch Tom Petty,
denn unbewusst nimmt man vieles auf, was dann andersweitig wieder „rauskommen will“.
Paul McCartney hätte sonst sein „Yesterday“ wohl nicht gemacht,
denn er meinte ja beim Schreiben, dass er's irgendwo aufgeschnappt hätte.
Man inspiriert sich eben gegenseitig, und solange etwas Gescheites dabei rauskommt,
was trotz aller Ähnlichkeit etwas eigenes, unverwechselbares hat,
wäre es mit eine Ehre, wirklich – und so, glaube ich, ist es auch für den großen
Franzosen, der ohnehin „am Klaus mitverdient“ wegen diverser Eindeutschungen.
Morgen (Anm: Heute, ich schaffte es gestern nicht, das hier zu posten !)
kommt er nach Freiburg, der Klaus, und ich hab' immer noch keine Karte
und muss echt mit den Finanzen haushalten...
aber im Moment schreibe ich sowieso wie ein Irrer und möchte den Fluss nicht
abwürgen, solange die Ergebnisse Sinn machen und mir gefallen.
Bis ich es gepostet habe, können aber wiederum Stunden vergehen,
der PC ist lahm, die Internetverbindung ebenso,
es ist immer wieder ein Geduldspiel und eine Nerverei.
Dann bin ich hinterher meist so müde, dass ich nicht mehr aus der Wohnung will.
Wo das nur hinführt ? Ich weiß es nicht, aber schlecht sein...
kann es nicht.

Herzliche Grüße aus Freiburg und alles, alles Gute
Dein Rupert.

 
Ab einem gewissen Alter


Ab einem gewissen Alter
gehen gewisse Dinge eben nicht mehr.
Kinder kriegen mit oder über 50 ist keine gute Idee,
das sagt einem jeder Arzt.
Da kann man noch so jung sein,
wie man sich fühlt,
es gibt einfach Dinge,
die man nicht mehr fühlen will,
und das geht einem eben
ab einem gewissen Alter so,
vorher ist man da noch aufgeschlossen.
Und wissen Sie was ?
Ich finde das gut so.
Das Älterwerden soll schließlich nicht nur
Nachteile haben oder bringen,
wenn es einen lieben Gott gibt,
dann gibt es auch den ein oder anderen Ausgleich,
der bei der immer so dringenden
„Gewinn- und Verlustrechnung“
mit auf die Waage fällt,
diese blöde Rechnung,
die man ja doch aufmacht,
wenn man mal zurückschaut und vergleichend Bilanz zieht.
Das nicht zu tun... es wäre vielleicht klüger
aber ist dann doch gegen die Natur
eines denkenden Menschen.
Überhaupt... wie klug wollen wir denn sein
oder gar noch werden ?
Ich denke gerade an den Georg Danzer...
und wie der, in einem Chanson von Lucio Dalla,
dem vom „Jahr, das kommen wird“,
zwei Personengruppen benennt,
von denen er hofft,
sie mögen in Zukunft keine Rolle mehr
bei uns Menschen spielen:
Da wären „die Ewiggestrigen“,
aber eben auch „die Allzuschlauen“.
Eine interessante Definition, finden Sie nicht ?
Wer oder was ist denn „allzuschlau“ ?
Also in meinen Augen sind das Leute,
die gerne zu viel wissen wollen.
Und dieses zu viel, das ist eben kein wirkliches „Wissen“,
sondern ein „zu viel“ an vermeintlichem Wissen
betreffs Dingen, die einen nichts angehen.
Was diese Leute dann ganz sicher nicht wissen,
das ist eben, wo die Grenzen sind,
die, da sie für alle Menschen gelten,
wenn sie auf ihre Rechte als Menschen auch wert legen,
eben auch für sie gelten.
Wenn ich so eine Grenze selber überschreite,
beschneide ich das Recht meines Mitmenschen,
und stelle gleichzeitig mein eigenes Recht zur Disposition.
Ich kann dann zwar darauf beharren,
selber keine solche Grenze zu haben und respektieren zu müssen,
aber dann... habe ich mein eigenes Recht zu Gunsten
dessen, was ich da wissen wollte, aufgegeben,
ich kann nicht gleichzeitig auf beides pochen,
es gibt da nur ein „entweder oder“.
Und ab einem gewissen Alter sollte man sich solcher Dinge
eben bewusst sein, sonst mangelt es an Reife,
und dieser Mangel ist keine Entschuldigung mehr,
sondern ein Verurteilungsgrund.
Ab einem gewissen Alter eben...
wenn der Ernst des Lebens ins Spiel kommt
und aus Spiel auch Belastung wird,
denn man hat es eben mit Verantwortung zu tun,
ist mit gewissen Dingen nicht mehr zu spassen,
aber auch mit gewissen Leuten nicht.
Wer dann nicht mit den Konsequenzen zurecht kommt,
die das Leben ihm hinter die Ohren bzw. ins Buch schreibt,
der hat eben Pech gehabt,
da wäre jeder Anflug von Mitleid echte Zeitverschwendung,
denn Mitleid, das haben vor allem deren Opfer verdient,
nicht aber die Verantwortungslosen,
die meinten, es ewig auf die Spitze treiben zu können,
und dass man, wenn man die Spitze mal berührt
oder erreicht hat,
dann nicht mehr herunterkommen braucht,
dass sozusagen die ganze Bergsteigerei keinen Preis fordere,
nur weil man einem drohenden Absturz
lange Zeit entgehen konnte.
Ab einem gewissen Alter besteigt man eben auch
keinen Mount Everest mehr
oder macht Hochseilkunststücke ohne Netz
in schwindelerregender Höhe.
Was lob' ich mir da die Musik, in all ihrer Unschuld,
mit der unbegrenzten Vielfalt an Notenkombinationen,
mit der Möglichkeit von Einschränkungen,
ohne dass einem mit ihnen dann etwas verlustig ginge...
nehmen wir doch nur mal die 12-Ton Musik.
Oder bleiben wir eben bei der Unterhaltung,
beim beschwingten Springen der Töne,
es wird doch nie langweilig,
es sei denn, man empfindet wegen etwas anderem
einen Überdruss, ja, wenn man einen solchen empfindet,
dann hat er doch gar nichts mit der Musik zu tun,
dann brachte man den von woanders mit
und lässt sich die Musik davon beschweren.
Aber selbst da kann die Musik dann heilsam wirken,
denn... so manche Harmonie- und Tonfolge,
so mancher Rhythmus wirkt dann eben doch
wie ein ansteckender Keim,
in dessen Zustandsverändender Wirkung
keine Krankheit liegt sondern das Leben selbst,
welches man im Inneren verschütten hat lassen
oder selber zugeschüttet hat,
und ab einem gewissen Alter werden solche
Befreiungserlebnisse immer wertvoller,
immer wichtiger,
als Komponist kann man geradezu zu seinem eigenen Arzt werden,
wenn man nur gelernt hat, wie es geht.
Dieses „Jahr, das kommen wird“, es ist ja eine Utopie,
eine sehr menschliche Utopie dazu,
aber sie erinnert einen eben auch an die Gegenwart,
so wie an die Jahre, die vergangen sind,
womit sie vergangen sind,
und was davon geblieben ist.
Ab einem gewissen Alter fragt man sich dann auch,
wie viele Jahre noch kommen werden,
ganz egal, ob dieses „Jahr, das kommen wird“,
dann auch dabei sein wird,
oder ob das aktuelle Jahr nicht vielleicht doch
schon das letzte ist,
dass da womöglich gar keines mehr kommt,
man weiß es ja nicht,
gottseidank nicht.
Man ist zusehends dankbar für jeden Tag,
der einem noch in Gesundheit geschenkt wird,
denn so schlau sollte man sein,
diesen dann nicht für selbstverständlich zu halten...
ab einem gewissen Alter eben.
Aber noch schlauer ?
Ich befürchte, dass einem die Zeit als Mensch
eben nicht ausreicht, um alles zu verstehen,
wirklich alles zu wissen und dann auch noch
richtig bewerten zu können,
zumindest von dem,
was man denn gerne gewusst hätte.
Man ist ja auch froh, dass man Fehler hat machen
und aus ihnen hat lernen können,
und wenn es dann ausreicht,
nicht weiterhin noch allzugrobe Fehler machen zu müssen,
ab einem gewissen Alter.
Klar, manchmal würde man doch gerne die Uhr zurückdrehen,
aber doch nur, um noch einmal schöne Dinge zu erleben,
die man, als sie geschehen sind, noch gar nicht so richtig
zu schätzen wusste, weil man eben noch nicht
so reich an Erkenntnis war, wie man es erst
ab einem gewissen Alter
sein kann.
Also wäre man ja gar nicht gerne wieder jung,
sondern eben so, wie man ist, aber jünger,
strapazierfähiger, hungriger vielleicht auch,
aber die dabei oft gewünschte Sorglosigkeit,
sie wäre eben doch nur eine Illusion,
denn diese hat es einem doch erst ermöglicht,
so unbedarft ins Leben zu gehen,
dass man gar nicht richtig schätzen konnte,
was es denn wert ist, wert war.
Mit ihr würde man dann doch zu viel verlieren,
was einem nun das Leben angenehm macht,
und sorglos... kann man ja trotzdem noch
oder wieder sein,
denn es hat ja keinen Sinn,
sich um zu viele Dinge Sorgen zu machen,
wenn man so langsam dem Ende entgegen geht,
das eben doch immer realer wird,
so ab einem gewissen Alter.
Nein, die wirklich wichtigen Dinge,
die rücken sich dann erst recht von selber in den Vordergrund,
man hat ja keine Zeit mehr zum Verschwenden,
nur noch Zeit, um sie so sinnvoll und schön
auszufüllen, wie es einem möglich ist,
wie es einem möglich bleibt...
ab einem gewissen Alter.
So aber kann das Leben schön sein,
ob man nun jung ist oder alt,
es kann sogar schön bleiben,
und die Musik,
sie hilft doch immer dabei,
ganz gleich, zu welchem Genre man zählt,
wonach einem gerade der Sinn steht.
Nietzsche mag sich mit dem Übermenschen geirrt haben,
aber was das Leben betrifft, so hatte er eben doch Recht,
denn dieses wäre ein Irrtum ohne die Musik,
und wir Menschen, wir haben ein Recht,
uns zu irren,
uns in etwas zu versteigen,
die Konsequenten müssen wir dann eben doch tragen,
und das Leben selbst geht immer weiter,
ob nun mit oder ohne uns,
und diese Einsicht hat etwas Beruhigendes,
man hat sich ja lange genug viel zu wichtig genommen,
als wäre man selber das eigene Tagesgeschäft,
aber man muss sich eben nicht mehr so wichtig nehmen,
ab einem gewissen Alter.
Vielleicht war man's ja doch... irgendwann, irgendwo,
für irgendwen, sicher war man das,
aber die meisten Menschen, für die man's sein konnte,
sind eben doch nicht mehr da,
ab einem gewissen Alter.
Was spricht dagegen, dass man sich doch wieder sieht,
irgendwo anders und damit zu einer ganz anderen Zeit ?
Nun, solche Dinge sollte man zumindest offen lassen,
es ist letztlich ja doch besser, wenn man
an dem Ort und in der Zeit lebt,
wo und wann man sich gerade befindet,
und wenn's da mal eine Leere auszuhalten gibt,
dann ist es eben diese, die gerade da ist,
es können ja auch nicht immer Menschen sein,
genauso wenig, wie es Träume von der Zukunft bleiben können,
ab einem gewissen Alter.
Sollen doch jene von der Zukunft träumen,
die noch eine mutmaßlich längere Zeit vor sich haben,
das ist eben nicht mehr angesagt,
muss auch wirklich nicht mehr sein...
ab einem gewissen Alter.
Man weiß dann eben, dass irgendwann Schluss sein wird,
weil irgendwann Schluss sein muss,
jedes Lied ein Ende hat,
und sei es ein Ausblenden,
das einem den Eindruck hinterlässt,
es ginge ewig so weiter,
aber nun verpasst man nichts mehr,
nun ist das Lied trotzdem zuende,
und alles ist gut so,
wie es ist,
auch wenn man als Komponist
lieber einen genialen Einfall gehabt hätte,
mit dem man das Lied abschließt,
egal,
manchmal ist es ja komischerweise
am Allerbesten, wenn man's am Ende
doch ausblendet,
zumindest für das Publikum,
und, eben...
ab einem gewissen Alter !

Rupert am 16.03.2018 für Christian Bruhn,
ich hoffe, es gefällt Dir !!!
© Christian Bruhn

 
 

Heyheyhey it's a biutifull Sandeyyyyyy....

Wer oder was nun ? Etwa schon wieder Schlager ? Ähemmm...
nach dem Christian kann man da eigentlich nur absteigen, es sei denn,
man sucht sich eine Anhöhe aus.... lol... abba eins nach'm Anderen,
denn so biutifull aka gut ging der Sandtag nun auch widda ned los,
er begann nämlich Anders und das Andere stelle man sich so vor:

Ohje, jemand, den's nix anging, hat sich beschwert, dass ich das nicht machen kann:
Die Frauen vernachlässigen und mit den Babies alleine lassen,
um hier dann exklusiv nur Kerle zu beschenken.
Man könnte mir das als „politisch unkorrekt“ ankreiden,
außerdem begäbe ich mich mal wieder in den Verdacht,
zwischen schwul und frauenfeindlich alles mögliche zu sein,
was ich nicht sei.
Ja Potzblitz ! Mein guter Ruf ist in Gefahr !
Was also mache ich bloß dagegen ?
Wie stelle ich meinen eigentlich ramponierten Ruf überhaupt wieder her ?
Wie soll das jemals wieder gut werden,
nachdem ich gestern nichtmal beim Klaus Hoffmann war ???
Wähle ich grün ? Werde ich Vegetarier ? Gehe ich endlich wieder zum Friseur ?
Nein, ich mach' jetzt eben 'ne erste Ausnahme und produziere Müll
mal exklusiv für eine Lady.
Nur so kann der Sandtag doch noch richtig gut und damit biutifull werden.
Und damit ausgeschlossen ist, dass die Frau dann Angst haben muss,
ich würde dafür was von ihr wollen, woraus man mir dann hinterher
einen „MeToo-Strick“ drehen könnte, habe ich mir ein Opfer ausgesucht,
von dem ich ganz bestimmt nix will, also so wenig, dass es quasi
ausgeschlossen ist, ich würde jemals etwas wollen oder hätte auch nur
daran gedacht, sobald ich sie sehe, habe ich mich dazu entschlossen,
zum Kämpfer für die Würde der Frau zu werden und statt Alice Schwarzer
eine Sängerin zu betexten, deren so ziemlich größter Hit für mich immer
irgendwie ein Angriff auf die Würde der Frau war.

Wieso?
Statt zu singen: „Ich bin blöd und dumm, nütz' mich aus, denn ich hab's nicht
besser verdient, denn nur A...löcher machen mir Gefühle“ sang sie eben:
„Du hast mich tausendmal betrogen... ich würd' es wieder tun mit Dir
heute Nacht !“. Die Begeisterung war groß, denn endlich hatte eine Frau
die richtigen Worte gefunden, um die bittere Wahrheit einigermaßen erträglich
klingen zu lassen, und diese Frau... heisst Kristina Bach, so weit ich weiß.
Zumindest hat die's kompostiert und den Text toleriert.
Die Worte gesungen und damit erfolgreich zum Opfer gemacht hat sich dann jemand anders,
eine mutige Amazone, die sich für nix zu schade ist, sobald es darum geht,
das Publikum zu unterhalten, ob dieses Publikum nun nüchtern oder
blau ist, hauptsache, allen geht es gut und wir sind fröhlich miteinander,
das Leben ist ja sowieso kurz genug.
Eine Frau, die stellvertretend für alle Benachteiligten steht,
und zwar spätestens, seit diese Helene aufgetaucht ist,
um ihr die Krone der Schlagerqueen vom Kopp zu birnen,
weil... who's better who's best ist aber so was von wichtig,
dass bei der Konkurrentenabrechnung sogar Millionen verkaufter CDs untern Tisch fallen,
als wären sie nie auf den Berg gekommen.
Wer ist die wahre Schlagerqueen ?
Wer braucht eigentlich so 'ne Krone ?
Wieso ist Rupi nicht mehr um Tiefe bemüht ?
Und vor allem...
von welchem Berg ist die Rede ?
Na... meine Damen und Herren, es kann nur einen geben,
nämlich den Olymp,
und den hat sie bestiegen, noch vor allen Helenen
und diesen Göttern, die kein Mensch mehr braucht,
schon gar nicht in Deutschland...*
die Rede ist von:


Andrea Berg

Und die ist ja nun wirklich vom Schicksal geschlagen,
aber so was von benachteiligt, und die Hiobsbotschaften hören nicht auf.
Das kann nicht sein, oder ?
Erst taucht diese Helene auf, und obwohl die Andrea gar nix gegen sie hat,
wollen die Leute einen Amazonenkampf, bei dem ermittelt wird,
wer von beiden nun irgendwie besser sei und damit ganz oben
auf den Berg gehört, wahrscheinlich sogar für immer,
damit man sich als Dillo auch sicher sein kann, dass man ganz bestimmt
der richtigen huldigt, denn die anderen kommen ja nicht auch in den Olymp.
Ich sag's gleich: Der Olymp wird sowieso nicht für Dillos geöffnet,
egal, wen ihr da verehrt, denn sonst wird mit Sicherheit ein Müllberg draus,
und davon gibt’s schon genug, manche sind schon voller CDs,
weil IHR den Schrott, den ihr kauft, nicht mehr behalten wollt.
Nein, die Dillos, die kommen alle zum „Anderen Christian“
und müssen sich von dem erleuchten lassen,
denn der Dillo hat sich selber zum Gott erklärt und muss es zur Strafe
an den anderen Dillos beweisen, wenn er nicht doch noch... zur Vernunft kommt ?
Die Hölle jedenfalls... ist dann abba nix dagegen.
Und nun, in der Zwischenzeit, währendder sogar auf Müllbergen gezählt wird,
ob da mehr CDs von Helene oder von Andrea liegen,
damit ein für alle Mal raus ist, wer die Nase vorn hat (beide ? Schaut mal hin !),
meldet sich ausgerechnet der zu Wort, von dem dort am Allermeisten CDs
gefunden werden können, weil der halt so großen Wert drauf legt,
grundsätzlich und überall die Nummer 1 zu sein... und...
das DARF nicht wahr sein, die Welt geht unter, mindestens,
ganz Deutschland ist geschockt denn... arme Andrea...:

Der Dieter Bohlen beendete seine Zusammenarbeit mit ihr,
obwohl er nach Thomas Anders sonst niemanden mehr gefunden hat,
der derart gut zu ihm passt bzw. bei dem die Lieder, die wo er schreibt,
so gut passen, außerdem war Andrea richtig happy mit ihm.
Ist etwa er immer auf Dauer unglücklich mit den am Besten passenden
Partnern ? Kann man es ihm gar nicht recht machen, obwohl es doch
die anderen sind, die Sehnsucht nach etwas anderem haben sollten ?
Ja, die Sehnsucht... sie treibt uns Menschen an, sogar der Dieter kennt so was,
und dann, wenn's ihn überkommt, trifft er so übereilte Entscheidungen,
die dann den Partner treffen wie Blitz aus heiterem Himmelreich,
man guckt sich dann schneller um, als wie man schauen kann,
aber nix zu machen, er ist weg. Wo ist er dann ?
Na, wenn er nicht daheim ist oder auf Malle oder mit RTL unterwegs,
um selber jemanden zu finden, ist er eben mal wieder woanders.
Und woanders muss sich jetzt eben auch die Andrea umgucken,
wenn's um neue Lieder geht, denn... Unverschämtheit... der Dieter kann
ja machen, was er will (dieser Mann ist eben nicht aufzuhalten,
lasst ihn also ziehen, sonst heisst es noch, wir hätten ihn auf seinem
Weg nach GANZ OBEN aufgehalten, und das sollte nun wirklich
keiner tun, denn... wenn er das eines Tages dann AUCH NOCH geschafft hat,
sind wir ihn doch LOS, Leute !!! :D ).

Nun, ich kenn' sie ja nicht, die Andrea, ich hab' ihr – bisher jedenfalls,
also wenn man diesen Text hier nicht mitzählt – auch nie was getan,
was ich von ihr weiß (und Liedertexte gehören da nicht dazu,
sie schlüpft da ja auch nur in Rollen wie eben zB die einer
Wiedergängerin im Gefühlsrausch, welche ihren Verstand spätestens ein paar Monate
danach im Kinderparadies wieder abholen kann !) ist...
sie ist echt okay, auf dem Boden geblieben, auch ohne Rupi glücklich
(dann wird’s sicher auch ohne Dieter gehen !),
und wie immer, wenn's um Erfolg geht, den man ohne Krieg und Unterdrückung erreicht,
tut der Rupi ihr den ihren gönnen, da gibt’s gar nix, und Schlager ohne Schmerzen...
die gibt’s eben fast nicht mehr, seit der Drumcomputer die Tonstudios erobert hat.
Keiner ist gezwungen, das zu hören, man kann zur Not auch den Ort wechseln, ja ?
Alle anderen werden eben bestraft mit dem, was sie gut finden, und das ist gerecht.
Auf jeden Fall muss die Andrea ihren Job richtig gut machen,
denn sonst wäre sie nicht da, wo sie ist -
man überlege sich das mal, ich meine... sie hat bereits in einer Zeit,
in der der Schlager immer noch ziemlich „out“ war,
und als die Revivalveranstaltungen in den Discotheken gerade erst losgingen,
nicht nur wie eine Löwin gekämpft sondern klamm heimlich Verkaufsmargen
erziehlt, die so manchen Kollegen vor Neid erblassen ließen.
Und heute... wenn sie nicht immer noch wirklich „ganz oben“ wäre,
und zwar im und für das Genre, dann würde doch niemand auf die Idee kommen,
diesen unsinnigen „Konkurrenzkampf“ auszurufen/hoch zu stilisieren.
Als ob es nicht auch mehrere aber mindestens zwei geben könnte,
dann müsste man ja auch heute noch
zwischen Beatles und Rolling Stones einen „Sieger“ ermitteln,
statt sich zu freuen, dass jeder für sich auswählen kann, was er mag oder gar
„besser“ findet.
Nun, die Andrea ist länger da. Und allein das gehört doch auch mal honoriert !

Als ich heute früh aufgewacht bin, lag Schnee draußen.
Eigentlich wollte ich echt ne Pause machen, da Sonntag ist und ich
echt überarbeitet bin, aber dann kam mir eben die Idee.
Diese blöden Ideen... entweder ich setz' mich dann wieder hin,
um sie zumindest festzuhalten, oder ich würge sie ab,
wenn ich sie aber schon festhalten will, dann bin ich ganz schnell wieder dabei,
mich gleich richtig an die Arbeit zu machen, oder es wenigstens auszuprobieren.
Will ich mich jetzt etwa bei der Frau Berg bewerben als Texter ?
Gar als Nachfolger für Dieter Bohlen ins Spiel bringen ?
(Habe ich noch alle Tassen im Schrank ?)
Ne, nicht wirklich (doch, Tassen alle da, komischerweise... lol).
Aber wieso soll ich ihr kein Geschenk machen ?
Ich hab' mich wirklich aufgeregt, also wegen diesem Lied da, dem Text
von „Tausendmal belogen“, aber dafür kann ja die Andrea nix.
Wenn man sich aber über Texte oder Texter beschwert, dann...
wär's gut, wenn man's selber zumindest mal besser macht.
Ich wär' ja feig, wenn ich's nicht probiere und das Ergebnis dann
zeige. Und eigentlich will ich nun nichts Anderes tun,
vielleicht gefällt es der Andrea ja,
auf jeden Fall wird es ein hoffentlich passendes Geschenk für sie.
Und wenn Helene gerne was will... lol... dann nur, wenn der Florian
auch „seins“ nimmt und macht, dann können wir drüber reden, gerne.
Jetzt jedenfalls und zuerst ist die Andrea dran, zurecht imo...
Also denn...:

 
 

Dann kam noch mal der Schnee

Ich hatte geglaubt, dass es diesesmal klappt
Ich achtete drauf, dass mein Herz nicht gleich überschnappt
vor Gefühl, ich bleib nunmal nicht kühl
wenn ein Mann wirklich männlich ist
Er ging gradeaus, hatte Stolz und Humor
er sah auch gut aus, doch ich drängte mich nicht gleich vor
ging vorbei, bei ihm standen schon zwei,
wie die Fliege den Honig frisst

doch diese Eintagsfliegen waren schon tot
und mich gibt’s nicht im Sonderangebot
ein Mann muss wissen, was er will und auch wie
er kommt entweder von selbst oder nie

Und dann tut's vielleicht mal weh
doch ich vertraue ihm
ich such's mir aus, zu wem ich steh'
geb' mich nicht jedem hin
Es bleibt ein Spiel, es geht nie ohne Risiko
wenn du Sicherheit suchst, bleib im Damenklo
vielleicht gibt er sie Dir, vielleicht fällst Du oder lebst ein Klischee
Vielleicht bleibt’s mit ihm warm
oder es kommt noch mal der Schnee

Die Nacht ging vorbei, er war zärtlich und warm
daraus wurde mehr, als er wie von selbst wieder kam
und die Zeit schien wie Unendlichkeit
als er versprach, dass er bei mir bleibt
Es passte so gut, mir hat nie was gefehlt
aber nach einem Jahr merkte ich, dass ihn etwas quält
sprach es an, und er beichtete dann
sie kam aus seiner Vergangenheit

er hatte sie zufällig wieder geseh'n
und konnte seinem Inner'n nun nicht entgeh'n
ja, die Gefühle waren's wieder einmal
dann steht und stellt man sich nunmal vor die Wahl...

Und dann tut's vielleicht mal weh
doch ich vertraue ihm
ich such's mir aus, zu wem ich steh'
geb' mich nicht jedem hin
Es bleibt ein Spiel, es geht nie ohne Risiko
wenn du Sicherheit suchst, bleib im Damenklo
vielleicht gibt er sie Dir, vielleicht fällst Du oder lebst ein Klischee
Vielleicht bleibt’s mit ihm warm
oder es kommt noch mal der Schnee
 
Und es tat auch wieder weh
doch ich vertraute ihm
such' es mir aus, zu wem ich steh'
geb' mich nicht jedem hin
es ist ein Spiel, es geht nie ohne Risiko
wenn du Sicherheit suchst, bleib im Damenklo
vielleicht gibt er sie Dir, vielleicht fällst Du oder lebst ein Klischee
und mit ihm war's erst warm,
doch dann kam nochmal der Schnee.

Rupi für Andrea am 18.03.2018
© Andrea Berg
(ey... ich find' das richtig GUT... und so Frauen AUCH :o !
Ich glaub' ich mach mir jetzt die Bratkartoffeln, also die
vom Norma**, mit Spiegelei zu Mittag...)
*Siehe den Text „Eine hoffnungslose Liebe“, wie auch die
**Einleitung zu „Die Rettungsmanschaft“ unter bzw. bei den „GEHIRNTESTS!?“
zu finden – wer die besteht, der braucht auch keine Angst vor Schlager haben - ;-) !

 


 

Der „nächste“ ist ein alter Bekannter, aber auch... ein „Fremder“,

für viele jedenfalls, für mich aber nicht.

 

Ist er nun doch ein Guter oder tut er etwa nur so ?????

 

Also... eigentlich wäre heute ja ein Josef dran gewesen, aber dem sein Text

gefiel mir dann so gut, dass ich ihn gleich behalten und unter den

„GEHIRNTESTS!?“ abgelegt habe. Und so viele Josef's gibt’s heutzutage

ja nimmer, manchmal muss man sich dann halt auch mit einem Stefan

zufrieden geben. Und der nächste war immerhin so getauft worden: Stefan.

Aber der Reihe nach, denn... das mit dem Josef ist bei dem nichtmal so verkehrt !

Na wenn man denn freiwillig so heissen will... lol.

Dieser Nächste jedenfalls gehört wieder zu den Leuten, die vor Jahren mal Post

von mir bekommen haben, ich hatte für ihn sogar eine Zeichnung angefertigt,

mit der ich ausnahmsweise einigermaßen zufrieden war...

es war ein Portrait, und man konnte ihn tatsächlich drauf erkennen !

Und das, obwohl ich keins meiner Talente so sehr vernachlässigt habe

wie das des Zeichnens, denn ich war zur Schulzeit noch richtig gut

darin gewesen, aber heute... ohje, vergessen wir's, es ist ja nur eins von vielen,

was damit wirklich verschütt gegangen ist.

Er allerdings... er kann immer noch so wunderbar zeichnen wie eh und je,

und wenn er Illustrationen macht, um seine Geschichten zu bebildern...

betrachten wir nur mal das Booklet seiner jüngsten CD...

was für eine Freude, was für ein Künstler, und gottseidank haben wir ihn

„wieder“, denn lange Zeit schien es ja so, als ob er für sein Publikum „verloren

gegangen“ wäre, ja, und auch ich hatte mich damals in meinem Brief an ihn

„beklagt“, sogar ziemlich genau geschildert, was mir durch den Kopf gegangen

ist, weil er einen Widerspruch aufgebaut hatte zwischen dem, der er nun war,

und dem, der er zuvor für uns gewesen ist, und das alles mehr oder weniger nur...

weil er, nach langer Suche, zum Glauben an Gott gefunden hatte.

 

Eigentlich, und das wusste ich nicht, hatte er zuvor längst irgendwie den Halt

verloren gehabt, den er mir mit seinen Liedern und Texten doch immer wieder

gegeben hatte, und nun, da seine Suche zu einem neuen Anfang führte, zu einer kompletten

Neuorientierung, hielt er sich eben am Gefundenen so fest, wie er nur konnte,

um nicht wieder in dasselbe Loch zu fallen, das er beim Leben als „Popstar“

eben doch nicht immer für sich vermeiden hat können.

Kann das jemand verstehen ? Dass ein Mensch einen Halt braucht und,

wenn er den nunmal nicht bei den Mitmenschen finden kann,

umso dankbarer dafür ist, wenn er ihn doch findet ?

Und er... er war eben bereit, alles dafür zu geben, er machte Ernst,

denn er mochte halbe Sachen sowieso noch nie.

Und so war er eben anders unterwegs als zuvor, aber... Stillstand gab es trotzdem keinen.

Manche meinen ja, er wäre irgendwie „rückwärts“ gewandert dabei,

hätte zu viele Prinzipien geopfert, aber, ganz ehrlich, kennen die ihn denn ?

 

In seinen Liedern konnte man ihn damals doch sehr gut kennenlernen,

wenn man denn wollte, und für mich war er eben wie ein Bruder,

einer, der Dinge fühlen konnte, die ich fühlte, einen, den ich meinte,

verstehen zu können, wenn er über Dinge sang, die er fühlte...

Dinge, die ich eben selber aus mir kannte, mit denen ich meistens alleine war,

und mit denen er deshalb... auch alleine gewesen sein musste.

Man redet ja nicht einfach über alles, was man so fühlt,

schon gar nicht, wenn man instinktiv weiß, dass man von der Umwelt

kein Verständnis erwarten kann, nichtmal von den Eltern oder den Freunden,

die haben eben alle ihre Wertungen und auch eigene Probleme,

belasten will man sowieso keinen und, wenn's das eigene, tiefste Innere betrifft,

dann will man auch nicht... dass jemand, den man eigentlich mag, durch

einen selber die Gelegenheit bekommt, sich an diesen Dingen zu versündigen.

There are no words I can use, because the meaning still leaves for you to choose,

and I couldn't stand to let them be abused... by you, you...“

(„Foreigner Suite).

Man ist eben ein Fremder, und mit ihm, diesem seltsamen Fremden,

der mit seinen Liedern so viele Menschen berührte und erfreute,

war der Fremde namens Rupi nicht mehr ganz so alleine,

fühlte sich verstanden, ja, irgendwie auch geliebt und das endlich

auch mal so, wie er war.

Und das seit den frühen Siebzigern, seit ich mir selber meine erste LP gekauft hatte,

und diese hieß „Mona Bone Jakon“.

 

Und dann... irgendwann und sicherlich, aus Sicht des Fans, viel zu früh und schnell,

war er weg. Moslem ? Kein Problem. Ein Mann aus der näheren Nachbarschaft

in Landwasser, der mir gerne auf der Strasse zuhörte, wenn ich auch Lieder des

Konvertiten sang, war Professor und Lehrer an der PH, und... ein Sufi,

mit dem ich stundenlang über alle Themen reden konnte, die mir wichtig erschienen.

Yamil war sein Name, er war aus dem Irak gekommen, und seine Freundschaft,

seine Begleitung, sein Rat... nun, nachdem mir der „Fremde“ abhanden gekommen war,

schien nun Yamil dessen Platz einzunehmen, so, als ob er mir zum „Ausgleich“

vom Himmel geschickt worden wäre, und ich sah dies auch als Möglichkeit,

den fehlenden Bruder in seiner Abwesenheit besser verstehen zu lernen.

So viele Dinge hatte mir der Yamil gezeigt, noch heute profitiere ich von seiner

ungeheuer weiten Erfahrung, einem „Wissen“, das die Grenze hin zur Weisheit

lange überschritten hatte.

Anders, als man es vielleicht erwartet von einem Moslem, sagte er eines Tages

zu mir: „Rupert, ich habe lange, lange Zeit darüber nachgedacht,

und vielleicht weißt Du, dass ich Dich ursprünglich eigentlich für meinen Glauben

hatte gewinnen wollen. Viel Meditation war nötig, um all das zu durchschauen,

was durch Dich in mein Leben kam. Und ich bin zu einem endgültigen Schluss

gekommen, den ich Dir heute mitteilen möchte.

Du... Du MUSST Christ sein, alles andere wäre falsch.

Ich bin mir sicher, dass dies Allah's Wille ist, also lasse Dich nicht verwirren,

es ist alles gut, auch wenn Dein Weg gerade deswegen viel mehr Leid für Dich

bereit hält, als ich's Dir oder mir oder sonst jemandem wünsche.

Du weißt es ja selber, seit es 1989 begonnen hat, Du musst da durch...

aber Du bist nicht allein, auch wenn ich nicht ewig hier in Deutschland für

Dich da sein kann !“.

 

Tja... Yamil war dann irgendwann tatsächlich auch nicht mehr da,

aber mein Publikum liebte es mehr denn je,

wenn ich die Lieder vom muslimischen Bruder sang,

ich konnte es gar nicht fassen, dass die Leute scheinbar nie genug bekommen

von „Father and Son“, „Wild World“, „Morning Has Broken“, „Hard Headed Woman“,

„If You Want to Sing Out, Sing Out“...

ja, und auch weniger Bekanntes wie „A Bad Penny“ oder „Maybe You're Right“,

auf das ich immer wieder Lust hatte, wurde stets honoriert.

Mein Brief damals... also der an ihn, die Adresse hieß damals noch „Berg des Lichts“,

nun, er war durchaus frech aber eben so ehrlich, dass er's mir bestimmt nicht verübelte,

obwohl das Portrait, vor allem, schon als Provokation gedacht war...

nach dem Motto „Erkennt er sich wieder oder lehnt er den Spiegel ab ?“...

immerhin war's mir ja gelungen, also ich jedenfalls konnte ihn bestens sehen drin.

Statt einer direkten Antwort kam's eben Jahre später dann zum Comeback,

dessen „zweite Platte“ namens „Roadsinger“ für mich bis heute zu den

„besten Antworten, die ich je bekommen habe“ zählt.

Kann Zufall sein, aber die Texte gingen auf soviele Punkte ein,

die ich im Brief angesprochen hatte... und deshalb nahm ich's auch irgendwie

persönlich, das mit dem „to warm you through the night“,

und funktionieren tut das bis heute.

Die Rede ist also, das müsste jetzt klar sein, von:

 

 

Yusuf Islam aka Cat Stevens

 

und bevor ich mich in englischer Sprache direkt an ihn wende,

möchte ich noch ein paar weitere Dinge in meiner Muttersprache ausführen,

die mir für alle LeserInnen wichtig erscheinen, die dann doch lieber in Deutsch lesen

und denken.

Es gab und gibt in meinem Leben immer wieder Leute, die, wenn es

um bestimmte Personen geht, die schlimmer Dinge verdächtigt werden,

so unglaublich geheimnisvoll tun, als hätten sie Kontakt zu irgendwelchen

geheimen Quellen, durch die sie sich dann absolut sicher sind,

sicher sein können über ihr Urteil: SCHULDIG !

Und es dürfte ja bekannt sein, dass Yusuf unter Verdacht geriet, Terroristen

zu unterstützen, da er selber ja ein Extremist sei.

Diese Leute also verhielten sich vor mir dann betreffs meines „alten Bruders“ so,

aber nicht nur betreffs dem, denn sie waren sich auch ganz sicher, dass zum Beispiel

Michael Jackson ein Kinderschänder sei und so Sachen eben.

Sie selber waren ja nie dabei, sie selber wussten ja eigentlich nichts,

aber es musste eben total verlässliche Quellen geben, die dann zur 100-prozentigen

Überzeugung ausreichten, Menschen als „schuldig“ verurteilen zu dürfen/können,

und, wie gesagt, es wurde dabei immer so geheimnisvoll getan,

als hätte man Kontakt zu Illuminati oder sonstwelchen Brüdern und Schwestern,

die dann doch lieber unerwähnt bleiben, weil es ginge ja um sonstwas,

woran man sich die Finger verbrennen könnte.

 

Wieso man dann aber ausgerechnet solchen Leuten glaubt,

das hat sich mir nie erschlossen, denn... wenn es denn solche Beweise gibt,

wieso konnte man dann nicht vor Gericht entsprechende Verurteilungen erwirken ?

Wieso muss man dann immer so tun, als wären Recht und Gesetz machtlos,

aber man selber würde trotzdem mehr wissen, weshalb man sich zum Richter

aufspielen dürfte und, unter strengster Geheimhaltung natürlich,

Anwalt einer Wahrheit sein könne, die man den Menschen aber doch besser vorenthält ?

Was soll das ? Also... in dubio pro reo, so hieß es zumindest mal.

Und mit dem, was ich an Psychologie so gelernt habe, kann ich weder bei

Michael Jackson noch bei Yusuf Islam aus den Indizien eine schlüssige Beweiskette basteln,

die zur Verurteilung ausreicht, bei Michael Jackson ist sogar das Gegenteil der Fall,

während beim Yusuf doch zumindest Zweifel bleiben.

Und diese hängen eben mit dem anfänglichen „Festhalten“ zusammen,

durch das er auch für extremere Auslegungen des Koran einst offen war.

 

Nur... ihm deswegen nun zu unterstellen, er wäre, seit seiner „Rückkehr“

ins Musikgeschäft, als heuchlerisches Doppelgesicht unterwegs...

das ist nun wieder unlogisch wie nur noch was.

Im Gegenteil, er setzt sich gerade dadurch bei Extremisten dem Verdacht aus,

„den Islam zu verraten“, und... macht trotzdem weiter, und zwar als Brückenbauer.

Unbeirrt söhnte er sich öffentlich aus mit seinem „alten Ich“ als Cat Stevens,

auf der „Greatest Hits“ befindet sich nun wieder das Portrait auf der Flagge,

welches lange Zeit verschwunden war, weil Yusuf jedem Verdacht der

Selbstbeweihräucherung und Personenanbetung entgehen wollte.

Alte Lieder wollte er zunächst nur solche singen, die unzweifelhaft

der Moral Rechnung zollen, die sein Glaube ihm lehrt.

Und dann steht doch plötzlich der „Boy With the Moon and Star on His Head“

wieder auf dem Programm, obwohl es da um vorehelichen Sex geht.

Aber hallo... da ist jemand wohl wieder ganz bei sich selber angekommen,

und das ist auch prima so, denn... in Wahrheit laufen die alten Lieder von Cat Stevens

ziemlich schnurstracks auf den Islam zu, wie auch ich ihn verstehen und problemlos

akzeptieren kann... vielleicht sogar etwas mehr noch, trotz der Widersprüche,

die verbleiben.

 

Er weiß, seit dem Brief, auch als einziger um ein bestimmtes Geheimnis,

welches ich mit mir rumtrage bzw. zu meiner Biografie gehört.

Dies muss nicht länger geheim bleiben, aber... vor mehr als 15 Jahren gab es in meinem

Leben einen Moment, in dem ich mich selbst als Moslem fühlte und „erkannte“,

bin dann aber wieder „zurück“ zu „meinem Glauben“, vielleicht auch wegen Yamil,

aber solche Dinge sind ernst, ich nehme sie ernst, der Yusuf tut das auch,

und ich heuchle hier weder den „Christen“ noch den „Juden“ oder wie auch immer

man mich von Aussen kategorisieren will.

„Moslem“ - bin ich nicht, auch nicht wegen dieses einen Erlebnisses auf spiritueller Ebene,

aber was ich schön fände, das wäre, wenn Muslime in mir ihren Bruder erkennen können.

Dass es dem Yusuf ernst ist mit dem Frieden und der Mitmenschlichkeit,

das hätte für mich keines Beweises mehr bedurft, aber es gab vor kurzer Zeit eben

doch einen, und weil man ihn ja immer noch angeht wegen der Sache mit Rushdie,

will ich über diese Sache hier auch noch schreiben,

denn so Dinge passieren meistens nicht öffentlich,

hier war nur etwas an die Presse gesickert, nachdem es bereits geschehen war.

 

Yusuf spendet ja massiv Geld aus seinen Einnahmen/Tantiemen,

und sicher kann es dabei auch mal vorgekommen sein,

dass man ihn getäuscht hat und damit Geld ausgerechnet an Extremisten geflossen ist,

weil er im Glauben handelte, Brüder in Not zu unterstützen.

Sobald er allerdings Beweise hat für den Mißbrauch seines Vertrauens ist der Geldhahn zu !

Und dieser Hahn ist mitnichten ausschließlich für Muslime offen,

weil es ihm eben damit doch in allererster Linie um mitmenschliche Hilfe geht,

ungeachtet des Glaubens. Und da kam eben vor einiger Zeit heraus,

dass er hier in Freiburg gewesen ist, weil er da eine Kinderklinik finanziell unterstützt.

Einfach so. Er kam und sang für die Kinder und Mitarbeiter auch noch ein paar Lieder,

dann ging er wieder.

Ich glaube an die Unschuld meines Bruders.

Wenn wir den Dialog suchen, dann müssen wir auf Menschen wie ihn bauen können,

denn sonst bleiben wir bis in alle Ewigkeit bei unseren Feindbildern und Ängsten.

Er geht ja, für den Frieden, auch Risiken ein. Und ein für alle Mal:
Einen Sufi wie ich damals den Yamil „hatte“,

den wünsche ich jedem Christen als Berater und Seelsorger... das kann man nicht

bezahlen, schon gar nicht mit Geld, also kommt besser von Eurem Vorurteil weg,

dass „das Abendland“ ja nicht nur friedfertiger (!? ? Seit wann denn,

lieber Kardinal Lehmann R.I.P. ? Hab' ich was verpasst ???) sondern erst Recht

auch noch so furchtbar überlegen sei betr. Bildung, Kulturvorsprung und „Wissen“,

das ist ja wohl ein Witz.... Einbildung vielleicht, oder gleich Verschwörungstheorien

und Hokuspokus a la Illuminati, das träfe es dann besser.

Ein Yusuf Islam lebt allerdings, genauso wie ein Rupert und jeder eben mit seinem

Glauben, in der Realität. Und in dieser wird das Unrecht leider sehr schnell zum Recht erklärt,

und dann auch noch gerne von... Christen, Juden und Atheisten in trautem Bunde.

Und zwar immer dann, wenn's um Macht und Geld und damit „um's Geschäft“ geht !

Was dabei aber aus den Menschenrechten wird, und zwar egal, welche Religion

es betrifft, das ist diesen Herrschaften dann sehr egal.

 

Oh nein, so leicht können sie weder mich noch ihn hinter's Licht führen...

genauso wenig wie sie vor einem ordentlichen Gericht mit ihren Klagen eine reelle Chance hätten.

Ganz einfach deswegen, weil... sie selber die Gesetze brechen und dies

zwangsweise herauskäme, wenn sie mal den ordentlichen Weg suchen würden.

All dies „Wissen“... es wurde nicht nur auf rechtwidrigem, „verbotenem Weg“ angesammelt,

nein, es wird auch derart willkürlich gewertet und ausgewertet,

dass es letztlich überhaupt nichts mehr mit der Wahrheit zu tun hat.

Und zwar, um Menschen zu verurteilen, auch wenn sie gar nichts getan haben,

denn man braucht eben Feindbilder und Sündenböcke als Rechtfertigung für...

den eigenen Krieg, welcher mit absoluter Sicherheit kein „heiliger Krieg“ ist oder sein kann.

Welcher Krieg aber, falls es einen gibt, IST denn ein „heiliger Krieg“ ?

Abgesehen vom „großen Dschjhad“ natürlich, den jeder anständige Mensch

mit sich selber auszufechten hat, ob er nun Moslem ist oder nicht,

weil's da schlicht und einfach um den „inneren Schweinehund“ geht ?

Nun, ich will auch dieses Mal wieder Bob Marley ins Spiel bringen,

denn der hat ja massenweise Lieder gesungen über genau den,

den einzig „heiligen Krieg“, den's überhaupt geben kann...

Da wären ja nicht nur „War“ oder „Heathen“ (ohje...) oder „Get Up Stand Up“,

da gäb's ja noch viel mehr Lieder, aus denen ich zitieren könnte,

„We and Dem“ (auf „Uprising“) ist zum Beispiel eins der Besten,

aber heute denke ich eben an „Zimbabwe“ aus dem „Survival“-Album:
„Brother you're right, you're right, you're right, you're right... you're so right...

we gonna fight – we go fight – gonna fight – we go fight – we go

fighting for our RIGHTS !“

Ist das angekommen ?

Gut, dann kann und soll nun endlich auch das Geschenk kommen/folgen:

 

Dear Yusuf,

 

I have two gifts as one for you, this time.

After my introduction (see above, in German language, perhaps you'll

find somebody to translate !),

there's not so many things to say anymore,

all I hope is you're well and we can, perhaps, meet

when you're in Freiburg next time.

I'm glad I'm not alone, glad I've never been,

be sure... you aren't alone, no matter what anybody says.

The lyrics... the gifts... well, the first one isn't so much poetry,

but I had to „let it out“ just like you once wrote „Killin' Time“,

and I don't want to hold it back, although it's the second one

I'm more proud of, feel more comfortable with,

is more... a work of art not frustration, you will understand.

Please take them as gifts and do with 'em whatever you want,

I'd be happy if I'll have a re-encounter with one or the other some day

- in the guise of a song, of course, which means you've been willing

and inspired enough to put those words to music. Will you ?

„Die in LOVE“??? I think the time is right, ifever....

Thank you and... best greetings from the „mountain of insolvence“ ;-)

 

be blessed from above with love & peace, my brother...

Roopie,

a kid that never grew up but nonetheless had to grow hard

to be taken seriously...

 

 

You're Wrong (Defence-Version)

 

So you found a reason

a reason for your hate

Liars have their season

but will meet their fate

privacy intruders

who won't let it be

brought the kiss of Judas

in search of an enemy

in search of an enemy

in search of...

 

Play another cheap trick

and lure into a trap

Then mislead the public

fill the headline's gap

scare them with fanatics

take away their faith

prejudice, not logics

establish another raid

establish another raid

establish...

 

You might think you're right

but still you're wrong

just as you misunderstand my song

you can't really rate the things you're seeing

but misjudge each common human being

You believe a muslim wants to kill

you don't know a thing about Allah's will

but if we must ...ẃe are prepared to die

You're wrong 'cause you're believing in a lie

wrong 'cause you're believing in a lie

 

See, you're only worried

about things you might lose

are they really worth it

when you watch the news ?

Where's the money running

What's your business for ?

Tell us to whose benefit and...

is it neighbourlove or war ?

Is it neighbourlove or war ?

Is it neighbourlove...???

 

You might think you're right

but still you're wrong

just as you misunderstand my song

judgements... these are all you have at offer

but you look away when people suffer

peace cannot be built on deeds so mean

like the ones supressing palestine

and if we must ... ẃe are prepared to die

You're wrong 'cause you're believing in a lie

wrong 'cause you're believing in a lie

 

Roopie 20/03/2018 for Yusuf

© Ya Music/Yusuf/Cat Stevens

 

You're Wrong (How Many Times Version)

 

Have you found a reason

good enough for you

vaild through each season

made to see you through

or must you abuse it

like you did before

love made to accuse it

with the stranger at your door

the stranger at your door

the stranger...

 

Fugitives now threatening

your security

You don't see what's happening

wouldn't pay their fee

Just like you demanding

their own right to live

those who have are debting

anything that they can give

anything that they can give

anything...

 

You might think you're right

but you're still wrong

What has all your wealth been built upon ?

How can you ignore the world around you ?

There is so much more, it will astound you...

but the dead will always stay afraid

come to life before it is too late

all those wars have causes ...like your fear

you're wrong to think you'll be forever here

 

Once you were a listener

and we had a deam

one we shared together

but became a scheme

for your swollen ego

so afraid to die

where've you gone, amigo...

all your truth became a lie

all your truth became a lie

all your truth...

 

You might think you're right

but you're still wrong

Why do you misunderstand my song ?

Did I not declare my point to pieces ?

How can you believe I'd spread diseases ?

Comes a time you must give up yourself

or you'll stay a prisoner of your wealth

not to be reborn but be condemned

You're wrong why must you stay it 'till the end ?

 

How many times must I get up

Look out and see the same old view

How many times must I wear the same old things

and see the same old things

that I do ?*

 

Roopie & *Cat Stevens... 20/03/2018

for Steven

 

© Ya Music/Yusuf/Cat Stevens/'*Salafa Ltd.

 

Ohjemine, er war hier und ich ging nicht zu ihm,
das ist ja unverzeihlich.... wahrscheinlich hatte er deshalb nochmal
Frost mitjebracht, denn et kam ja nochmal der Schnee...
also ne... also echt, es tut mir Leid, lieber

Klaus Hoffmann

aber allein deswegen schon bist Du hier als „nächster“ dran.
Ich hoffe doch sehr, dass Du nicht von jemandem anders gestört worden bist,
der gemeint hat, ich müsste auch da sein, und jetzt vielleicht meint,
ich wäre seinetwegen nicht gekommen, weil...
yep, den sehen hätte ich nun auch nicht wollen, aber mich abhalten davon,
zu Dir zu kommen, konnten mich nur meine Finanzen,
doch nicht so'n Gesicht, bei dessen Anblick ich auch wegschauen könnte,
außerdem gibt’s bei Konzerten auch noch so was wie Security...
ich hoffe, Du hast sie nicht an meiner Stelle dringend gebraucht,
das wäre nämlich keine Werbung für Freiburg.
Tja. Ich war ja inzwischen schon das ein oder andere Mal in Berlin,
hab' vergeblich nach dem Klaus Hoffmann-Museum gesucht,
auch als Denkmal bist Du immer noch nicht zu bewundern,
aber was nicht ist, kann ja noch werden...
außerdem ist uns allen (außer vielleicht den Tauben ?) der
lebendige Klaus lieber als so 'ne Statue,
an deren Stelle doch genausogut ein Plastikwürfel stehen könnte.
Mea culpa mea maximum culpa (und diejenigen, die ich dafür
verantwortlich mache, dass meine Finanzen nicht so nett zu mir sind,
wie sie sein müssten oder hätten sein müssen, erwähne ich besser nicht,
wenn ich schon mal Schuld auf mich nehme !),
was kann ich Dir bloß schenken,
Du schreibst ja selber Deine eigenen besten Texte.
Vielleicht sind die Lieder in Berliner Schnauze ein wenig unterrepräsentiert,
aber ausgerechnet ich als Badner soll versuchen, daran was zu ändern ?
Nun, Du kannst ja selber sehen, inwieweit das Ergebnis kompatibel ist
und wo Du selber noch nachbessern musst...
wenn Du willst.
Aber irgendwie konnt' ich mir das nicht verkneifen,
nicht nur, weil ich nun schon mehrfach in Berlin war und es da
auch mit dem ein oder anderen „Original“ zu tun hatte,
nein, das größte „Berliner Original“, mit dem ich je persönlich die Ehre hatte,
den habe ich hier in Freiburg kennen gelernt...
er hieß Peter und ist in den 80ern für kurze Zeit gemeinsam mit mir einer
Nebentätigkeit nachgegangen, um den knappen Geldbeutel aufzufüllen...
wir trugen Werbeprospekte im Schwarzwald aus.
Er war schon nicht mehr der Jüngste aber was für eine Seele von Mensch,
und eigentlich habe ich an ihn gedacht... wenn er heute noch leben würde,
und das in seiner Heimatstadt (nach der er furchtbares Heimweh hatte)...
wie würde er wohl einen „Fremden“ willkommen heissen,
der ihn nach sagen wir Pankow fragt und wie man am besten vom Hauptbahnhof
dorthin kommt ?
Wir haben viel Unsinn zusammen gemacht und ergo auch viel gelacht,
ich seh' noch immer sein Gesicht vor mir, es gibt Leute, die man einfach
nie vergisst, eher deren Namen (der Nachname fällt mir einfach nicht mehr ein).
So wenig ich mir sicher bin, ob Du das singen würdest/wirst,
so sicher bin ich mir, dass es ihm gefallen hätte.
Wenn Dir, lieber Klaus, das hier also „zu blöd“ ist, oder sonstwie
nicht genug „passt“, so möchte ich nochmal hinweisen auf
den alten Text „In den Augen der Anderen“ (unter „Weitere Tribute“),
denn den wollte ich Dir ja vor Jahren schon zum Geschenk machen.
Such's Dir bitte einfach aus, ich fabriziere diese Dinge nicht für mich selber,
ich bin tatsächlich drauf angewiesen, dass Geschenke auch angenommen werden,
weil ich sonst irgendwann total frustriert zurückblicke und, wie zum Beispiel im
Fall Ludwig Hirsch, mich frage, wie und mit wem ich „das denn doch selbst“
machen soll („Hinterm Mond“ - er hatte die Texte „Ein Licht“ und „Morgen
(sieht die Welt ganz anders aus)“ zugesandt bekommen...).
Und dann stelle ich mir vor, wie toll es gewesen wäre, wenn die Geschenke
doch angenommen worden wären... und könnte jedesmal heulen.
Kennst Du Dich bei Van Morrison aus ? Falls ja, ließ mal den Text,
den ich für ihn hier reingestellt habe. Das kann doch wirklich NIEMAND so
(gut) machen wie ER... denn ich hab's für ihn gemacht, für niemanden sonst.
Und irgendwie kommt es mir bei „In den Augen der Anderen“ immer noch total
unrichtig vor, dass es das nicht (längst) von Dir gibt.
Ich mein' ja nur. „Besser“ krieg' ich's nicht hin, und irgendwie zeigt mir das auch
der folgende Text, obwohl er mir sehr gut gefällt.
Natürlich kann man Geschenke auch ablehnen, aber jemand wie ich...
der hätte dann wenigstens gerne eine Antwort, durch die es ihm dann möglich wird,
die Sachen zumindest für Andere zum Nachlesen öffentlich zu machen,
sonst ist die Arbeit echt für'n A... gewesen und das ist... ärgerlich.
„In den Augen der Anderen“ hatte ich ja ausnahmsweise nicht als Original versandt,
„Ein Licht“/“Morgen“ damals explizit zurück gefordert,
aber wenn ich hier mal beginne, aufzuzählen, wer alles (vor allem in den frühen 2000ern
vom mir Sachen bekommen hat), und dann so getan... als wäre es wirklich GAR NICHTS,
dann werden so manche Köpfe rot – und das will ich dann doch nicht.
Nochmal: Geben und Nehmen... es ist wirklich eine Gleichung, deren Endergebnis
LEBEN heisst, und wer's blockiert, wer's unmöglich macht, und zwar egal,
aus was für Gründen, der arbeitet ganz bewusst dagegen.
Was ich früher „verschenkte“, das hätte auch jeder geheim halten können,
aber heute... heute mach ich's eben so, damit auch jeder, den's interessiert,
nachvollziehen kann, wer was genommen oder abgelehnt hat -
oder wer vielleicht (noch) gar nicht weiß, dass es da was gibt,
was eigentlich... zu ihm passt. 
Passt der folgende Text zu Dir ? Hm... nicht unbedingt auf die Weise,
dass man dabei gleich an Dich denkt. Aber genau das könnte ja draus werden, oder ?
Ein Stück „Städtewerbung“, das man dann... eben mit Dir verbindet.
Überleg's Dir, ja ? Du hast mir dieses Jahr zumindest durch GEBEN ja bereits
eine große Freude gemacht...
achso, ja, das Geschenk musst Du dann mit dem Hawo „teilen“,
denn der soll die Musik dazu machen ;-)

...alles Liebe und Gute
Dein Rupert.



Keener weiß' et besser

Ne, es tut mir leed, ick bin von hier, kenn' mich nicht aus
früher war alles anders und ick bleib lieber zu Haus
Türken oder Schwaben, wer dran schuld hat, ess ejal
Mein Balin, det jibt's nich mehr, schon seit dem Mauerfall
Wessis oder Ossis, det ess doch nit mein Probleem
letztlich leiden alle, die von hier sind, gleich extreem
die schlimmste Fremdeninvasion kam irjendwann aus Bonn
die and'ren dann bloß hinterher... det habn wa nun davon !

Ejal, wer nu im Rathaus sitzt, et sitzt ihm wer davor
weil Bundesrecht bricht Landesrecht am Brandenburger Tor
Was glaubn denn Sie wer hier die ganze Planung so blockiert ?
Der Fulghafn wird nie was solang Merkel hier regiert !
Det liecht an der Mentalität, weil nur wenn's passt, dann passt's...
und wenn's nicht passt, wird’s eben spät, wer denken kann erfasst's...
nur wer so denkt wie jemand denkt von weeß Jott Außerhalb
der hält hier nur den Laden uff wie een verirrtes Kalb

Keener weiß et besser
wie Berliner's wissen tun
aber uns fracht keener
darum bleebn alle dumm
Besser Sie frag'n deshalb ook
die Einheimischen nie
wir behalten's doch für uns...
et wär' doch nichts für Sie !
Keener weiß es besser
weil die Lojik is ne Kunst
die nur der Berliner och
beherrscht wie keener sonst
Dass Sie det nich blickn...
nun, wir habn's schon gewusst
keener weiß et besser
dat is' was Du wissen musst !

Hör'n se mal, mir scheint, Sie sind so'n neuzeitlicher Klon
höchstwahrscheinlich Mitglied einer Bundestagsfraktion
dann, im allerschlimmsten Fall, noch von der FDP...
klar tut dann en wahret Wort vom Ureinwohner weh
hier wird nichts uffs Brot jeschmiert, hier buttert man die Stulle
und wer den Humor verliert der scheitert volle Pulle
wer erst keenen mitbringt, der kann gleech zuhause bleibn
wieso steh'n sie noch herum ? Soll ich's uffn Zettl schreibn ?

Keener weiß et besser
wie Berliner's wissen tun
aber uns fracht keener
darum bleebn alle dumm
Besser Sie frag'n deshalb ook
die Einheimischen nie
wir behalten's doch für uns...
et wär' doch nichts für Sie !
Keener weiß et besser
weil die Lojik is ne Kunst
die nur der Berliner och
beherrscht wie keener sonst
Dass Sie det nich blickn...
nun, wir habn's schon jewusst
keener weiß et besser
dat is' was Du wissen musst !

Ne, es tut mir leed, ick bin von hier, kenn' mich nicht aus
dass Sie von woanders sind, na mach'n se sich nix draus
nur wer hier jeboren wurd' passt in den Club hinein
der wird immer kleener, doch... so sollt' et nunmal sein
Eines Tag's wird’s solche Orjinale nicht mehr jebn
trotzdem dürfen Sie als plumpe Fälschung ooch hier lebn 
denn keener weiß et besser seit den Hitlers und den Brandts
Frieden uff der janzen Welt jibt's nur durch Toleranz !

Rupert am 22.03.2018
© Klaus Hoffmann & Hawo Bleich

 

So... der nächste ist wieder so'n Engländer... äh... Schotte,

und wie bekannt, sind nach Befehl die Schotten dicht,

also wenn ihr einem begegnet, der nicht mehr so nüchtern ist,

dann denkt daran: Sie handeln nur auf Anweisung,

sie sind nicht selber verantwortlich zu machen für etwaige verbale Entgleisungen...

oder sonstiges, alkoholbedingtes Fehlverhalten:
Schuld sind daran grundsätzlich Deutsche Kapitäne,

deren Stimme bis nach Großbritannien hörbar wurde.

Ne, also, im Ernst, er ist ein ganz lieber, auch wenn er...

nicht allen Versuchungen widerstanden hat,

die ihm auf seinem seltsamen Weg so begegnet sind...

vor allem zweibeinige Versuchungen der weiblichen Sorte sind es,

vor denen er auf der Hut sein muss,

schließlich hat er sich ja doch wieder auf das Spiel eingelassen und...

ein zweites Mal gehochzeitet.

Er muss wissen, was er tut... denn ausbaden muss er's schließlich auch,

und wie aus verlässlichen Quellen kolportiert wurde,

war er beim Geben des „Ja-Worts“ eben nüchtern und damit doch selber verantwortlich.

Er kann ja nix dafür, dass die Frauen auf ihn fliegen...

er ist eben der ideale Mann der Neuzeit,

sensibel, einfühlsam, eloquent und gut situiert, vor allem aber...

ist er mit dem richtigen Warnschild unterwegs,

soll also keine sagen, sie hätte es nicht gesehen, denn...

„Nicht füttern“ steht da deutllich lesbar drauf:

„Don't feed the animals !“.

Also gebt dem Affen bloß keinen Zucker,

ihr träumenden Mädels mit Eurer überbordenden Fantasie...

wieso kann es denn nicht Brett Pidd sein ?

Oder Schorsch Klunie ?

Wieso könnt ihr den armen Stefan (schon wieder einer... diesmal ohne Josef,

obwohl's mit dem Yusuf 'ne Begegnung im Flieger gab)

nicht in Ruhe lassen ? Sieht er denn so gut aus ? Ja ?

Gut. Dann wissen's jetzt alle, warum (und was ihr für'n seltsamen Geschmack habt... lol).

Die Rede ist vom Retter Marillions vor Deutschen Kapitänen und anderen Unwassern:

 

Steve Hogarth

 

Was ich ihm getan habe ? Hm, weiß ich auch nicht, aber ich hab' „Estonia“ gesungen,

entweder zu schlecht oder zu gut, jedenfalls nicht so, dass er damit froh ist

(wahrscheinlich findet er meinen Zwischenteil so toll dass er vor Neid erblasst,

dabei ist der durch einen Fehler so geworden, den ich live wegen Nervosität

gemacht hatte... und dann, daheim, beim Bearbeiten, hab' ich dann das Beste

draus gemacht... ja, klar, so ist es AUCH toll !).

Außerdem mag ich „The Hard Shoulder“ und „Sounds That Can't Be Made“ nicht

besonders und „Afraid of Sunlight“ nicht genug, obwohl Freund Julian da schlimmer ist,

denn der mag ja nichtmal das Titelstück (wegen dem ich in Spalt positiv und er

eher negativ ausgeflippt bin). Schande über uns Deutsche, das Beste ist für uns eben

nicht gut genug, Gerade vorhin habe ich geträumt, ich wäre ihm und Bassist Pete

Trewavas auf 'ner Plattenbörse begegnet und habe mir eine Maxi von ihm

sowie „Holdiays in Eden“ auf Vinyl mitgenommen, und das, obwohl da auch „Brave“

stand... er hat sie mir dann auch noch signiert und nun, wieder wach geworden,

habe ich die Scheiben leider nicht bei mir gefunden ;-) !

Echt, nur weil ich das gerade geträumt hatte, ist er nun dran.

Kennt ihr die Schlagersängerin Gitte noch ? Die mit dem Cowboy als Mann ?

Heutige Däninnen wollen keinen Cowboy mehr, manche wollen Schotten dicht machen,

als wären sie selber Deutsche Kapitäne, und das funktioniert eben nicht...

ohne Einbürgerung und entsprechende OP.

Und mein Textgeschenk an Steven... es entstand wegen so 'ner Dänin,

die ihn über Jahre hinweg nicht in Ruhe lassen konnte.

Er ist ja viel zu lieb um so was zu schreiben, wahrscheinlich fragt er sich in

schwachen Stunden sogar, was er denn verbrochen hat,

dass da eine Dame immer wieder so heftig auf ihn losgeht,

ihn des teuflischen Verführertums bezichtigt (Er ? Verführer ? Iwo...

wenn man ihn ned füttert – siehe Warnschild - ist er doch ganz brav !
Ne, er muss aufpassen, ned SELBER den Verführungskünsten des anderen Geschlechts

zu erliegen, der arme !), weil... er wäre ja ein „falscher New Age-Prophet“

und wenn er sich nicht endlich missionieren lässt dann wird er in der Hölle

schmoren, dieser Satansbraten.

Hat man eigentlich nicht genug Ärger mit den Frauen, auf die man

sich tatsächlich mal eingelassen hat ? Muss da unbedingt noch eine dazu kommen,

der man gar nichts getan hat, nicht mal, wenn man gewollt hätte ?

Ist die eigene Spiritualität vielleicht doch eine Gefahr für seine und andere Seelen ?

Muss man Eckhard Tolle mit der Bibel vertauschen, obwohl ersterer einem geholfen

und zweiteres einem Angst gemacht hat ?

Ja wenn man unfehlbar wäre, dann könnte man sich auch all diese Fragen beantworten,

so aber bleibt nur, dass man auf sein Gewissen hört und im Zweifelfall den Rupi

einen Text schreiben lässt, in dem drin steht, was man eigentlich gerne sagen würde,

aber, weil man dazu zu lieb ist, dann lieber doch nicht sagt.

Er hat's also nicht gesagt. Er hat's nichtmal geschrieben. Aber... singen kann er's nun.

Sofern ihm dazu 'ne Musik einfällt jedenfalls.

Denn es war nötig, es IST nötig, nicht nur diese Dänin nämlich hat ihn sich in

ihrem Kopf als Projektionsfläche und Opfer ausersehen...

ne, da gibt’s noch ganz andere Damen, die genau denselben Vogel haben,

und dieser Vogel, er gehört abgeschossen.

Und zwar ein für alle mal.

Ich mach's jetzt öffentlich, damit es auch alle wissen:
Diese Frauen... sie wollen alle Sex mit ihm, aber bekommen ihn nicht.

Und dann flippen sie aus, spielen sich als weißgottwas für „Heilige“ auf,

die ja nur „seine Seele retten“ wollen, und da sie das... bzw. das ANDERE

nicht KÖNNEN, verteufeln sie ihn.

So sieht es aus, und nicht anders. Und genau so wird eben auch das von

all diesen Damen heraufbeschworene „Gottesgericht“ aussehen,

wenn sie es wirklich darauf ankommen lassen wollen,

dazu muss man kein Hellseher sein, es genügt etwas Psychologie.

Ich weiß... es sieht bescheuert aus, wenn der Rupi zum Ritter wird für einen Mann,

statt seine Rosinante wegen einer Dulcinea oder sonst einer Tusnelda zu satteln

...oder umgekehrt (kommt drauf an, welche von beiden er dann besteigen möchte... lmao),

Ich habe aber die Rüstung schon übergestreift, und zwar über den gestreiften Pyjama,

und nun geht’s eben auf die Stute, um für einen Schotten alle Windmühlen dieser

Erde zu bezwingen, die sich erdreisten, sich wider den Herrn zu erheben...

oder sowas. Auf jeden Fall geht das gar nicht, mögen sich diese Damen

endlich alle in Therapie begeben, wenn sie schon keinen Mann finden.

Es sind wirklich nicht immer die Kerle schuld, das muss eben mal gesagt werden,

auch wenn's vielleicht doch ein Kerl war, dessentwegen der Vogel nun

abgeschossen werden muss. Es war aber... mit Sicherheit nicht der Steve,

dafür legt Don Rupertino seine Hand ins Feuer, schwingt seine Lanze,

haut (in) seine Tastatur, gibt der Rosinante, wenn's sein muss, die Rute...

und ab geht die Post !

 

Dear Steve,

 

above this you can read a long introduction in my native language.

Perhaps you'll find someone who is willing to translate it for you,

but I wanted all my (German) readers to know why I've written this lyric for you,

and I wanted them to understand... it's a serious topic, it's about female stalking,

and I've become a witness of how it happened (happens) to you.

I have revealed the true reason for why it happens, once and for all,

and if ever it happens again, you can send those women a link to here

so they can confrontate themselves with what's going wrong in their heads.

I don't know if you really want to put those words to music and sing 'em,

but if you feel like doing so... please go ahead, it's yours.

I must say that I've been disgusted by the behaviour of especially one

„dame“ because she went as far as abusing the bible for her quest.

Her hatred for male persons in general made her (ab-)use you for

a projection-surface and, because I'm a senstive being like you are,

I couldn't help but worry that you might, in a weak hour, give in to your

self-doubts and let in the seeds of what this woman tried to achieve.

No, Steve, it's better then... to be the „devil“ someone made of you,

to make sure you're NOT willing to let yourself be „saved“...

by anything but love. And anyone insisting on a mission towards „devils“

is theologically misguided, because... either it's a human being,

then it can be „saved“, or it's a devil, then it can NOT be „saved“.

„Playing the devil“ someone made of you... is a form of self-protection,

with which you can prove that whoever it is who's annoying you

with the bible in hand is doing wrong – according to the book with which

they want to justify their accusations.

If they do not let it be – then „judgement“ is upon them, not you.

You can take this from an expert in theology and exegesis,

which is what I am (best examination in Religion in the history of

the school I was in to this day, and I've learned an additional lesson or two

since then... no, I've learned far more, I've studied privately and never stopped).

Do not fear, you've always been right with believing in love,

no matter what anybody says. That's why you've been such a blessing

to your listeners, and continue to spread the love so badly needed in this world,

no need to do more, no need to doubt what you're doing or if it's of any worth.

Take care, my friend, happiness is not always to be felt or found on the road,

but, yes, happiness is the road, indeed... while sanctuary is the rest(ing).

 

Love;
Roopie

(& Rosinante ;-) !)

 

 

Tell Me What You Really Want

 

You're treating me like one neglected lover

So what ?

Is life so cruel to you

That you can't let it be ?

How can I be the most important person

to stalk ?

You seem to need a saviour

because you cannot save me...

 

Your holy book's about to drive you crazy

So why ?

You really have a problem

with spirituality...

and I'm a man... so might just be the devil

oh my

but you're a spiteful woman

your digust for all to see

 

Tell me what you really want

Don't abuse the bible

Tell me what you really want

then we may discuss

This is not about your god

more 'bout what you haven't got

Tell me what you really want

and get over the two of us

 

Condemn my soul to hell, I won't confirm you

So what ?

I might be better off

than spending time with you

You need a human being for your victim

but love...

Is not about controlling someone

like you wanna do

 

You're sexually aroused and then you're angry

So why ?

Watch out, you need a man

but toss away what's good for you

A psychoanalist could work you wonders

oh my

instead of this it's Jesus

but your love for him's untrue...

 

Tell me what you really want

or shut your mouth forever

Tell me what you really want

so that I can deny

me I got a family

you'll never mean as much for me

Tell me what you really want

so I can satisfy

 

Tell me what you really want

We cannot be together

Tell me what you really want

I'll tell you how to get

I'm the demon in your mind

From the hell you ought to find

Tell me what you really want

I'll tell you where it's at !

 

Roopie for „h“ 23.03.2018

 

© Steve Hogarth

 

Was mein nächstes „Opfer“ betrifft, muss ich mich hier mal outen:

Ich finde diesen Mann großartig.

Ich weiß, es gibt Leute, die können mit seiner Art der Comedy nicht viel anfangen,

sie suchen die ganze Zeit nach dem Witz und finden ihn nicht bei ihm,

er ist aber daran überhaupt nicht schuld,

denn erstens ist er Kabarettist, nicht Comedian,

und zweitens ist es bei ihm ist Zeitverschwendung, nach dem Witz überhaupt zu suchen,

er selbst ist das Gesamtkunstwerk und das findet man entweder komisch

oder nicht, möge man also den Witz in oder bei sich selber finden,

wenn man einen vermisst, aber bitte...

verkneife man sich Ausbrüche des Unverstands, indem man sich erdreistet,

seine Arbeit schlecht zu reden – wie ich's immer mal wieder lesen kann

in bestimmten Internetkommentaren.

Ohje.

Der Brite sagt, so im Allgemeinen, vom Deutschen, dass der Deutsche keinen Humor hätte.

Und der Deutsche ist so blöd, dem Briten dann Recht zu geben,

weil er überhaupt nicht kapiert, was der Brite damit sagt – und warum.

Und es gibt da einen Deutschen, der uns allen zeigt, wie man's besser macht -

denn von dem würde kein Brite je behaupten, er hätte keinen Humor...

ne, von dem würden die Briten behaupten, er wäre kein Deutscher -

wenn sie, mit unserer Sprache zusammen, denn seinen Humor verstünden ;-) !

Ich habe ihn mir als nächstes Opfer ausgesucht, weil ich's ungerecht finde,

dass so Leute wie er mit ziemlicher Sicherheit von einer Mehrheit des

hiesigen Publikums nicht verstanden werden.

Er hat ja trotzdem das seine, und das besteht eigentlich aus lauter Adeligen,

weil es sie adelt, dass sie ihn gerne haben, seinen Mut mit ihrem Applaus und

ihrem Geld honorieren, kaum einer hat's so sehr verdient wie er,

denn er geht da raus und... wirft sich eigentlich den Wölfen zum Fraß vor.

Ich hab' ihm nie was getan, natürlich nicht, ich hab' ihn – nicht nur hier auf

meiner Gedichteseite – bisher nie auch nur erwähnt, und in manchen Fällen

- er ist ein Beispiel dafür - tat ich dies aus einem einfachen Grund nicht:

Er wäre angegriffen und verletzt worden von Leuten, die sich sonst nie

für ihn interessiert hätten, Leuten, die jahrelang andere Menschen meinetwegen

belästigt haben, und deren Spiel – man lese meinen letzten Eintrag „Am Ende ist

eben für manche Schluss !“ unter den „Neuen Betrachtungen“ - ist nun endlich vorbei,

weshalb ich nun Stück um Stück auch die Sensibelsten würdigen möchte,

die in den härtesten Zeiten halfen, ein Stück Menschlichkeit zu bewahren.

Und dieser Mann hier ist besonders sensibel und auch besonders menschlich,

deshalb hilft er immer noch,

die Rede ist von

 

Andreas Rebers

 

und eigentlich möchte ich gar nicht mehr viel über ihn

und erst Recht nichts zu ihm sagen,

ich höre ihm nämlich lieber zu.

Wenn ihr euch fragt warum... auch, warum manche ihn nicht komisch finden...

dann könnt ihr das eigentlich nachlesen in meinem ersten Geschenk an ihn...

auch er bekommt zwei, und es wäre mir eine große Ehre, wenn er sie annimmt

und auf die Bühne bringt !

 

Der Humortester (Text)

 

Manche von Ihnen haben es ja schon längst bemerkt,

aber heute will ich's Ihnen allen ein für alle mal bestätigen:
Ich bin nicht lustig.

Komisch, ja, vielleicht, aber lustig... ganz bestimmt nicht.

Ich bin, als unterhaltender Komödiant,

so ein komischer Fall von verfehltem Beruf,

habe nunmal nichts anderes gefunden und muss eben

so meinen Lebensunterhalt bestreiten,

und dass ich das überhaupt kann, verdanke ich Ihnen,

denn Sie haben es mir bewiesen,

Sie beweisen es mir jedes Malauf's Neue:

Sie haben doch tatsächlich Humor.

Und alle, die keinen haben, sollen nun endlich erfahren,

dass sie durchgefallen sind, ja, genau, durchgefallen,

Note Sechs mit Zeugniseintrag „Versetzung gefährdet“,

denn ich bin in Wahrheit ja gar kein Comedian sondern ein Humortester,

und wer bei diesen Tests durchfällt, der hat eben keinen...

und ist einer von vielen Gründen,

weshalb man in Großbritannien behauptet,

wir Deutschen hätten keinen Humor.

Dankeschön, ihr Kulturbanausen, wegen euch allein haben wir diesen Ruf !

Ihr lacht ja ständig an den Pointen vorbei, falls ihr überhaupt lacht,

und wenn der Witz dann bei euch angekommen ist,

dann ist mit Sicherheit nicht nur die Show schon vorbei,

sondern der nächste Krieg ausgebrochen und ihr dürft dann

gar nicht mehr lachen, obwohl ihr ausgerechnet dann

das dringende Bedürfnis dazu verspürt.

Mit euch ist ja überhaupt nichts lustig, aber komisch...

ist es eben doch, und die Briten haben das verstanden,

weil sie Humor haben.

Die Briten haben britischen Humor, wir Deutsche eben keinen,

obwohl wir so komisch sind, dass wir doch eigentlich wenigstens

einen Deutschen Humor unser eigen nennen sollten.

Und ich bin eben nur ein Humortester, ich bin selber überhaupt nicht lustig.

Ich spürte das schon kurz nach meiner Geburt,

denn auch meine Mutter hat's sofort gesehen,

sie hat mich gesehen und ihr wurde klar:
„Das ist nicht lustig !“, dann legte sie mich zur Seite und laß

weiter in ihrer Frauenzeitschrift.

Auch mein Vater stellte bald fest, dass mein Dasein für ihn alles andere

als lustig ist, denn er musste die Rechnungen bezahlen...

Laufstall, Bettchen, Babynahrung, Windeln...

auch die Stromrechnung wurde höher, obwohl ich noch gar

nicht wusste, wie man den Fernseher einschaltet oder den Backofen bedient.

Und als ich dann etwas größer war, haben sie's mir eben mit aller Liebe

schonend beigebracht: Ich bedeute ihnen zwar wirklich viel,

aber lustig... bin ich nicht, kann ich gar nicht sein,

weil spätestens durch meine Ankunft für sie der

Ernst des Lebens begonnen hatte und der ist dann bei ihnen geblieben.

Ich bin also nicht lustig, da kann ich machen, was ich will...

und genau das tue ich eben auch,

ich teste Ihren Humor, und wenn Sie lachen oder doch zumindest

applaudieren, obwohl ich überhaupt nicht lustig bin oder sein will,

dann haben Sie den Test bestanden,

denn... das wussten nicht nur meine Eltern, nein.

Auch meine Großeltern und Urgroßeltern wussten das schon

und haben es an die folgenden Generationen weitergegeben:

Humor ist eben, wenn man trotzdem lacht.

 

Sirenenalarm (Lied)

 

Sirenenalarm

Es klingt in meinen Ohren

Sirenenalarm

Ich wurd' zu spät geboren

zwar passt die Wettertrübung

doch es ist bloß eine Übung

und die Sirenen singen nun vergeblich

an ihrer Stelle stänk' mir das erheblich

 

Sirenenalarm

Es flieht der Deutsche Junker

Sirenenalarm

Wo ist der Luftschutzbunker ?

Zum Mannsein und zur Paarung

fehlt 'ne wichtige Erfahrung

die kann bei uns nunmal kein Mann mehr machen

kein Wunder, wenn die Frau'n über uns lachen !

 

Sirenenalarm

ach, sorg' dich nicht um morgen

Sirenenalarm

wir werden's dir besorgen

am Sonntag geh'n wir wählen

denn es soll dir an nichts fehlen

inzwischen singt für dich halt deine Mutter

und du kannst glauben alles ist in Butter

 

Sirenenalarm

Es klingt in meinen Ohren

Sirenenalarm

Ich wurd' zu spät geboren

es passt die Wettertrübung

heute ist es keine Übung

doch keiner reagiert, denn sie versteh'n nich'

und die Sirenen heulen doch vergeblich...

 

Rupi am 24.03.2018

ich hab' mich echt angestrengt... für Andreas Rebers,

denn der hat's verdient !!!

 

© Andreas Rebers

 

 


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