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R.I.P. Fritz McIntyre  (Simply Red)

(2 September 1958 – 24 August 2021)


Während die Musikwelt um Charlie Watts trauert,

ging die Nachricht vom Tode Fritz McIntyres geradezu unter.

Aber mir bedeutet dieser Mann zu viel, um nicht hier an ihn zu erinnern!

Der Sound von Simply Red wurde, in den Anfangsjahren,

ganz extrem von seinem Keyboardspiel mitgeprägt:

Ökonomisch, percussiv, immer dem Song untergeordnet,

fast egofrei... und dennoch so außergewöhnlich,

dass er einem sofort auffiel, denn... es war sein ganz eigener Stil,

der vor allem die ersten vier (die besten!) Simply Red-Alben

zu dem machte, was sie sind: Groovige Juwelen des weißen Soul.

Dass mit Fritz da ein Schwarzer dabei war, hat eine ganze Menge geholfen!

Und wie sein Spiel sich perfekt mit Bass und Schlagzeug verzahnte,

um aus Mick Hucknall's „Backingband“ eine formidable Groovemaschine 

werden zu lassen, das hört man vielleicht am Besten bei „Thrill Me“,

einem Song, den Fritz maßgeblich mitkomponiert hat...

für mich der wahre Höhepunkt von „Stars“...

nach seinem Ausstieg 1995 sollte es nie mehr wieder so sein,

nie mehr wieder so klingen wie hier:


 

Er hat also sowieso schon lange „gefehlt“, aber nun...

ist er ganz gegangen :'( 

Fritz McIntyre wurde nur 62 Jahre alt.


Rupi am 27.08.2021



Leaving Neverland“ - Das Urteil


Mehr als 2 Jahre ist es her, dass ich nun „Leaving Neverland“ angesehen

und die ganzen Anschuldigungen, dieses Horror-Psychogramm eines sich

der Pädophilie hingebenden, von Frauenhass zerfressenen Mißbrauchers

in mich „eingelassen“ habe, um danach – entgegen meiner vorhergehenden Überzeugungen-

dann erstmal geistig die Rolle eines „Staatsanwaltes“ einzunehmen,

der den beiden mutmaßlichen Opfern zur Seite stehen will,

um ihren „Fall“ quasi „erfolgreich vor Gericht zu bringen“...

man lese hier nach (Die 2 Texte „Lasst wenigsten die Toten ruhen“

sowie „Direkt nach „Leaving Neverland““!):

Blog 2019

So weit „hatten sie mich“ damals, und es war ein schreckliches Erlebnis.

Aber war dieser Mißbraucher, dieses Monster...

tatsächlich Michael Jackson?

Oder handelte es sich hier um den perfiden Versuch,

abermals einen wirklich „Unschuldigen“ vor der ganzen Welt

zu diskreditieren, wobei man nicht nur die Reputation eines Verstorbenen

gewissenlos in den Schmutz zu ziehen wagte, sondern sich über (alle)

tatsächliche(n) Mißbrauchsopfer LUSTIG macht...

indem man SIE diskreditiert, weil jene, die ihnen Vertrauen schenken wollen,

in Zukunft viel mehr der Stimme des Zweifels Gehör schenken würden,

statt diesen verwundeten Wesen einfach zu GLAUBEN?


Ich war bereit, alles zurückzunehmen, was ich zuvor über Jackson geschrieben hatte.

Ich war bereit, meinen Kommentar zu „How Deep is Your Love“

in meiner „Bee Gees-Liste“ auf rym

https://rateyourmusic.com/list/rupertlenz/the_brothers_gibb___a_top_120_songlist_for_barry__robin_and_maurice___/3/

komplett neu zu schreiben,

mit einer „Entschuldigung“... für den vorherigen,

in dem ich vehement - „im Zweifel für den Angeklagten“ aber auch,

weil ich diesen Künstler über seine Arbeit völlig anders „wahrnahm“ -

diesen Mann verteidigt hatte, so, wie es sich mir damals darbot....

mit einer Entschuldigung an seine Opfer.

Jeder kann sich irren... und ich hielt es deshalb für ein Gebot der Fairness,

mich vorurteilsfrei mit dieser, der „anderen Seite“ zu beschäftigen!

Ein zweiter Film war schließlich angekündigt worden,

hat sich aber bis heute nicht materialisiert.

Unabhängig davon aber ist mein gedanklicher Prozess nun -

in der „Zwischenzeit“ - zu (s)einem Abschluss gekommen.


Ein finales „Urteil“ zu fällen, es fiel mir unglaublich schwer, deshalb hat es

auch so lange gedauert, aber... aber eigentlich war es viel einfacher,

als ich dann lange dachte, dass es „sein müsste“... und das Ergebnis

hat mich überrascht, denn es ist ein EINDEUTIGES geworden.

Eigentlich liegt die „Wahrheit“ bereits in meinem ersten Kommentar

(„Direkt nach Leaving Neverland“, obiger Link!) mit drin,

alles, was es brauchte, um sie zu erkennen, war eine andere Perspektive,

um ihn zu lesen. Genügend Abstand, um zu erkennen, was Safechuck und Robson getan haben...

getan haben MÜSSEN... um zunächst Regisseur Dan Reed und dann...

eine ganze Menge Menschen hinter's Licht zu führen,

die, wie ich, bereit waren, alle GUTEN Gedanken über Michael Jackson

über Bord zu werfen und dann das Schlimmste zu glauben,

was man ja in Wahrheit schon lange über ihn behauptet..

was manche auch, trotz gegenteiliger Gerichtsurteile,

wie selbstverständlich für die „Wahrheit“ hielten.


Eigentlich muss ich mich bei Dan Reed bedanken...

denn nun... bin ich wirklich ABSOLUT sicher, dass Jackson UNSCHULDIG ist.

Und jeder selbständig denkende Mensch kann es erkennen,

auch wenn es dadurch erschwert wird,

dass man zunächst in einen Sog aus den widerlichsten Vorstellungen hineingezogen wird,

durch den man quasi SELBST einem Mißbrauch zum Opfer fällt,

einem seelisch-geistigen Mißbrauch, der dem GANZEN zugrunde liegt.

Jeder, der meinen damaligen Gedanken folgt und ihnen zustimmt -

was mMn selbst Regisseur Reed tun „müsste“.

Ich hoffe für ihn, dass er... bei seinen Recherchen zur „Fortsetzung“...

inzwischen auch selbst an einem Punkt ankam, der in ihm ein Gefühl des

Zweifels, des Unwohlseins verursacht hat, und dass er deshalb 

den Plan für diesen weiteren Film „aufgegeben“ haben möge,

weil der... nichts wirklich „Neues“ mehr bringen konnte,

nur weitere Behauptungen derselben Art, die sich weder beweisen

noch widerlegen lassen, weitere Personen, die sich „nun plötzlich trauen,

ihre Geschichte zu erzählen“, aber damals... als Jackson wirklich unter Anklage

stand, aus allen möglichen Gründen „ihren Mund gehalten“ haben.

Und dass da irgendwas nicht stimmen kann, dass ihn da jemand benutzt,

weil er (es!) die Gelegenheit beim Schopf packen wollte,

dieses Monster am Leben zu erhalten auch über Jacksons Tod hinaus -

aus welchem Grund auch immer,

das erschließt sich einem ja nicht sofort und schon gar nicht so einfach,

wenn es sich dabei gar nicht in erster Linie um Geld handeln kann.


Nein, es ging um etwas ANDERES und dies hatte, so wage ich zu MUTMASSEN,

sogar DIREKT mit mir und meinem Kommentar zu „How Deep is Your Love“

zu tun, mit MEINER Behauptung, dass Michael Jackson unschuldig sei...

und einem starken Bedürfnis, MEINE Person zu diskreditieren...

als „Fanboy“, als „Verirrten“, ja, vielleicht gar als „Lügner“.

Bin ich SO wichtig? Nun, eigentlich NICHT, aber... wohl doch für „irgendjemanden“...

dessen eigene Glaubwürdigkeit davon abhängt, dass ICH in dieser Sache

IRRE... und der sich mit seinen Behauptungen viel zu weit vor gewagt hat,

bis in Kreise von Leuten mit Einfluss und Geld...

Leuten, die ihm auf den Leim gingen, die ihm vertrauten...

und der dann selbst auch genug Geld und Überzeugungskraft besaß,

um Safechuck und Robson für die Falschaussagen zu BESTECHEN,

die ER ihnen „in den Mund gelegt“ haben MUSS...

um dieses Psychogramm zu zeichnen, das die perversesten Vorstellungen

der Zuschauer/Hörer bedient und, wenn schon nicht durch stichhaltige Beweise,

dann anhand der Masse von „Indizien“ und das „Verhalten der Opfer“

überzeugen soll...

nun, es ist – als Motiv und damit Hintergrund - zwar kompliziert, aber

die Tatsache selbst, dass es sich um ein Lügenkonstrukt handelt, handeln MUSS...

die ist letztlich DOCH relativ einfach zu durchschauen...

weshalb die Motive eigentlich zweitrangig und die „Hinterleute“ unwichtig sind (!).


Ich könnte nun einfach „aufdecken“, was seinerseits ein SO starkes Indiz ist,

dass man von einem BEWEIS sprechen kann, weil durch's logische Denken

alles GEGENTEILIGE ausgeschlossen werden KANN,

aber will den Delinquenten Safechuck und Robson lieber noch eine Karenzzeit

gewähren, innerhalb der sie... SICH ÖFFENTLICH zu DEM bekennen (können),

was man ihnen VERSPROCHEN hat, das „niemals jemand herausfinden“ würde.

Und dass sie, nachdem man sie davon ÜBERZEUGT hatte, Geld genommen haben

- nicht vom Filmemacher oder dessen Produktionsfirma! - um all diese Lügen

zu erzählen, um ihre ROLLEN zu spielen und nicht IHRE Geschichte,

sondern eine ihnen in den Mund gelegte, für sie gescriptete „Wahrheit“ zu verkünden.

Das ist alles, was ich - als ihr "Staatsanwalt" - für diese Betrüger noch tun kann...

allerdings kann ich es nicht verhindern, dass irgendwann auch ANDERE erkennen,

was OFFENSICHTLICH ist, und wenn diese Leute IHRERSEITS öffentlich machen,

WESHALB diese ganze Story STINKT.


Mir ist es außerdem ein besonderes Vergnügen, wenn ich die „Hinterleute“

damit dazu verleiten kann, zu behaupten, ich würde „bluffen“,

und damit... auf ihren eigenen Fake reinzufallen... nämlich DEN,

dass man ihnen... dass man bezüglich dieser Geschichte...

NICHTS NACHWEISEN könnte.

Das ist ein Irrtum, und es ist ganz sicher nicht der MEINE...

weshalb ich meinen Kommentar zu „How Deep Is Your Love“

nun erst Recht mit Überzeugung stehen lasse und, wenn überhaupt,

mich bei Michael Jackson und seiner Familie zu „entschuldigen“ habe dafür,

dass ich jemals, auch nur in Gedanken, in Erwägung gezogen habe,

dass er DOCH SCHULDIG sei.


Wie gesagt... man braucht eigentlich nur logisch denken,

um den Beweis dafür zu finden, dass es den Protagonisten von

„Leaving Neverland“ gar nicht UM IHR RECHT und damit

um „ihre Geschichte“ gegangen sein KANN...

sondern höchstens darum, mit dem, was sie behaupten, von ANDEREN

Recht zu BEKOMMEN, und dies... ist etwas, was KEIN tatsächliches

Mißbrauchsopfer jemals TUN WÜRDE, nein... ein Mißbrauchsopfer,

welches eine Gelegenheit hat, wie Dan Reed sie ihm hier geschenkt hätte,

es hätte sie GENUTZT, um etwas zu UNTERMAUERN,

was den „Schuldigen“ ein für alle mal auch zum Schuldigen ERKLÄRT hätte.

Und diese Gelegenheit... sie wäre da gewesen... wurde aber nicht genutzt,

obwohl es aller Logik und Wahrscheinlichkeit nach hätte funktionieren MÜSSEN,

wenn... Michael Jackson nicht DOCH... unschuldig gewesen wäre.

Mehr will ich nun dazu nicht sagen.

Nur eins noch: Es ist mit das WIDERLICHSTE, mit dem ich mich

jemals gedanklich konfrontiert sah, es ist ein ÄRGERNIS...

und ich wünsche jenen, durch die es „gekommen“ ist,

dass sich die Schrift und damit Jesu' Wort an ihnen efüllen möge!


Rupert am 20.08.2021



Und nun zu etwas völlig anderem:

In Memoriam Joe Michael „Dusty“ Hill (ZZ Top)

(* 19. Mai 1949 - † 27. Juli 2021)


ZZ Top? Rupi??

Wer mich nicht wirklich näher kennt und meinen Musikgeschmack

alleine an a) meiner eignen Musik samt Coverversionen und

b) meiner Liebe zu BJH „festmacht“, der mag sich (sofern er sich hier

auch nur oberflächlich reinliest) wundern, aber... die drei komischen Typen

aus Texas... sie bedeuten mir eine ganze Menge.

Ich mochte sie, seit ich in den 80ern im „Roten Punkt“ zum Stammgast

geworden war, denn „I Thank You“, „Tush“, „La Grange“... aber auch

„Gimme All Your Lovin'', "Sharp Dressed Man“ und „Sleeping Bag“ waren aus dem „normalen“

Repertoire der „Rockdisco“-Nächte meines favorisierten Clubs

nicht wegzudenken. Ich mochte sie, aber zum Fan...

sollte ich erst später werden.


Meine erste ZZ-Platte war die Vinyl-Single von „Sleeping Bag“,

denn diesen 80er-Jahre-Groove-Hammer musste ich einfach haben.

Und als Anfang der 90er Jahre die „Greatest Hits“ erschien,

war die Zusammenstellung fast perfekt für mich...

„I Thank You“ war der einzige Song, der mir da fehlte,

aber davon abgesehen, so dachte ich, würde ich mehr wohl

nicht „brauchen“, um mir zwischendurch die Zeit mit dieser

„guten Laune-Mucke“ zu vertreiben, aber auch, um privat

die Erinnerungen an den „Punkt“ lebendig zu halten.

Sie machte Spass... mehr musste nicht sein, mehr erwartete ich

gar nicht, es gibt eben so Bands, das muss keine große Liebe sein,

einfach nur gute Unterhaltung... und wenn's passt, dann passt's.

Irgendwann kaufte ich mir noch „Deguello“, eben wegen „I Thank You“,

und als „Antenna“ erschien, musste ich sie vor allem wegen

„Pincushion“ haben. Schon wieder so ein Monster-Ohrwurm mit

Schmackes und Groove – wie „Sleeping Bag“ in den 80ern...

und der Rest der CD war auch okay, mal abgesehen von der

Ballade „Breakaway“, die im Vergleich zum „Rough Boy“ dann doch

wie ein schwacher Aufguss klang... aber zum zweiten, „kleineren“ Hit

von „Antenna“ wurde. Egal, den Jungs gönnte man es trotzdem...

und auch „Greatest Hits“ hatte ja ein Lied, einen „Hit“, den ich nie

mochte „dabei“, und das war der Elvis-Song „Viva Las Vegas“

in ZZ-Version... dafür aber gefiel mir „Gun Love“, der „andere“

neue Track, der die Kopplung damals bereicherte.

Oft angehört habe ich das alles nicht, es war einfach gut,

diese Lieder zu haben und ab und zu, nach Lust und Laune,

die CDs in den Player zu werfen.

Ich war ja auch nie der größte Blues-Fan.

Was ich aber an ZZ mochte, war diese Mischung... Rock auch mit Pop.

Und eigentlich mochte ich DEN zunächst am liebsten.


Man wird älter.

Und bei mir ergab es sich einfach so, dass ich mich zunehmend

für den Blues öffnen sollte, was an verschiedenen Künstlern lag,

die ihn mir Stück für Stück näher brachten.

Die Überraschung zB, dass Chris Rea's „Neubeginn“ als „Blues-Künstler“

sich letztlich gar nicht so anhörte, wie ich es zunächst befürchtet hatte,

war schon so etwas wie ein "Erweckungserlebnis" für mich.

„Stony Road“ war's bei mir zwar nicht gewesen, durch die der Funke

übersprang, aber „The Blue Jukebox“ dafür umso mehr,

und „Blue Guitars“... dieses Mammut-Werk aus 11 CDs und einem

unglaublichen Booklet mit massig Information, allen Texten und

Rea's Gitarren-Gemälden... lieber Himmel, damit hat er auch viele,

viele andere Musikhörer, die ihn gar nicht so mochten, zurecht überzeugt.

Eigentlich hätte er danach überhaupt nichts mehr Neues produzieren

brauchen, es ist ein Statement, mit dem er sich als Künstler ein für

allemal und ausgiebigst der Welt offenbart hat,

und das... nach so vielen Schicksalsschlägen, im Herbst seiner Karriere.

Klar gefällt mir nicht alles, was auf „Blue Guitars“ zu hören ist.

4 CDs mit den allerbesten Tracks hätten es für mich auch getan.

Aber... 4 CDs randvoll mit Qualität vom Schlage „The Blue Jukebox“

und damit Blues, Blues-Rock, Blues-Folk, Blues-Balladen, Blues

mit wunderbar relaxtem Jazz-Flair und gigantisch gutem Gitarrenspiel?

Und Rupi liebt es?


Irgendwas war mit mir geschehen... es war ein schleichender Prozess,

und er zeigte sich eben auch dadurch, dass ich immer öfter ZZ Top hörte.

Immer öfter und immer lieber, weshalb ich auch plötzlich „mehr von ihnen brauchte“,

wenn auch nicht unbedingt mehr von ihrer „kommerziellen Phase“.

Nein... die endete mit „Antenna“, und obwohl mir sowohl „Pearl Necklace“

alsauch „Ten Foot Pole“ sehr gut gefallen, mochte ich das Album „El Loco“

nie besonders, weshalb die Alben BIS „Deguello“ nun die interessantesten

für mich werden sollten... und die späteren, nach „Antenna“, stellten sich

- mit der Ausnahme von „XXX“ - auch als sehr lohnend für mich heraus.

Ich war infiziert!


Man kann es sich, so denke ich, nur vorstellen, wenn man selber ein Fan

(geworden) ist, mit welcher Freude ich heutzutage ZZ Top höre.

Das sind dann richtige „Phasen“, und in denen... gibt’s gar nichts anderes,

um mich musikalisch und emotionell zu befriedigen.

Es macht einfach einen Heidenspass!

(Und klar, der ist sehr profan, wenn/sobald man sich mit den Texten beschäftigt,

die man oft mit einem Augenzwinkern nehmen sollte...

aber zumindest mit Humor und Verständnis, denn es ist eben "Rock'n'Roll"

- und natürlich zeigt der den Stinkefinger, wenn Moralapostel nach

der "Sünde" suchen... kann für solche zum Stresstest werden!

"Tush" z.B., das bedeutet "Tusch", aber ist ebenso ein Slang-Ausdruck

für "Hintern", und die "Alternativ-Bedeutung" der "Perlenhalskette"

aka "Pearl Necklace" ist nun wirklich nicht mehr jugendfrei,

also google man bei Interesse besser selbst und schüttle meinetwegen

den Kopf... aber das macht den Song nicht schlecht(er)!).

Und sie sind ja so unterschätzt... weil Bluesrock so unterschätzt wird...

und, schlimmer noch, wegen der ultrakommerziellen Partymucke,

mit der sie dann so richtig Geld verdienen sollten...

und für immer mit MTV weil bescheuerten Videos verbunden bleiben.

ZZ Top sind... so viel mehr.

Und auch wenn Billy Gibbons angekündigt hat, dass sie mit neuem Bassisten

weitermachen werden, muss ich nun (leider) sagen: ...Sie sind so viel mehr GEWESEN!

Mehr als diese „Clowns“ mit (oberflächlich gesehen) simpler, ja primitiver Musik.

Auch weil's bei ihnen ja seltenst „purer 12-Bar“ gewesen ist,

weil sie experimentierten und unglaublich kreativ blieben,

und auch, weil es gar nicht einfach ist, den Blues SO gut zu spielen

wie sie... und so hat es auch Dusty Hill einmal in einem Interview gesagt:

„Die Leute halten unsre Musik gerne für zu simpel, weil es kein Jazz ist,

aber manche unserer Sachen sind genauso schwer zu spielen und nur

oberflächlich gesehen simpel“.


Tja... und ohne Dusty... Entschudigung Billy Gibbons und auch Frank Beard...

OHNE DUSTY gibt es für MICH keine ZZ Top mehr.

Das hätte, in diesem Fall, nämlich für jeden von Euch Dreien gegolten:

50 Jahre... dieses Trio... da hat wirklich jeder seinen Stempel so tief

hinterlassen, dass der Tod auch nur eines einzigen das Ende bedeutet,

weil keiner ersetzt werden kann, weil es nie wieder dasselbe ist.

Natürlich kann man den Namen noch benutzen und mit den alten Liedern

auf Tournee gehen, solange eine Nachfrage besteht.

Aber irgendwie ist es wie bei den Bee Gees, als Maurice gestorben war...

irgendwie fühlt sich schon der Gedanke „falsch“ an, dass es nun NICHT

vorbei sein soll... und die Eagles zeigen es allen vor:

Ohne Bernie Leadon... schlimm genug. Ohne Randy Meisner... schlimm genug.

Ohne Don Felder... schlimm genug. Irgendwie waren es trotzdem immer die Eagles,

solange nur wenigstens Glenn Frey und Don Henley zusammenspielten.

Aber seit dem Tod von Glenn Frey???

Entschuldigung, DAS sind NICHT (mehr) die Eagles.

Da kann Glenn's Sohn Deacon Frey noch so sehr an seinen Vater erinnern...

aber dann noch Vince Gill? Singt „Take It to the Limit“?

Das ist eine Eagles-Tribute-Band mit einem Originalmitglied

und zwei weiteren Mitgliedern, die auch als „richtige Eagles“ zählen.

Und jedem, dem's gefällt, bleibe es – genauso wie den Musikern – unbenommen.

Aber... es sind eben NICHT (mehr) die Eagles.


Und bei ZZ Top sind es eben alle drei, die SO „wichtig“ sind,

damit es ZZ Top IST, da war bereits der Wechsel des Produzenten

von Bill Ham (r.i.p.) zu erst Billy Gibbons selbst und dann

Rick Rubin schlimm genug (betr. Rubin leider auch für die Ohren!),

Ham war nicht nur ihr Manager gewesen, sondern hatte auch alle ihre Platten

- von der allerersten bis zu „Rhythmeen“ von 1996 -

als Produzent maßgeblich mitgeprägt – und er fehlte hinterher eben doch,

auch wenn mir vor allem „Mescalero“ noch sehr gut gefällt

und die Bandleistung selbst auf „La Futura“ eigentlich formidabel ist.

Doch „La Futura“ (nun auch schon wieder fast 9 Jahre alt)...

das ist jetzt eben, wenn da nicht noch unveröffentlichtes Material

aus den Archiven seiner Veröffentlichung harrt, das letzte „richtige“

ZZ Top-Album für uns, die Fans.

Ganz einfach weil's ohne Dusty genausowenig „geht“ wie ohne Billy oder Frank.

Und dass dies nicht nur am Bass-Spiel liegt, sondern auch am Gesang

und am Songwriting, dafür soll hier nun noch ein Video Zeugnis ablegen.

Es ist eins meiner (absoluten!) Lieblingslieder von ZZ Top,

schon lange. Ein Oldie von 1976, der NICHT auf der „Greatest Hits“ war,

aber für jeden Fan essentiell bleibt (und deshalb zumindest

auf anderen, umfangreicheren Retrospektiven enthalten ist).

Genauso wie „Tush“ von Dusty nicht nur kompositorisch und textlich

mitgeprägt, sondern auch gesungen.. und mindestens genauso wichtig.

Der Text? Nun... lassen wir Dusty dazu das Wesentliche sagen:

„this song was not meant to encourage people to drive drunk, that's not it at all. 

Billy introduces it: 'Don't get arrested for driving while

blind.' We’re not saying, 'Don’t drink.' We're just doing a tune."

Zu Deutsch: Das Lied ist eigentlich eine Satire, das „lyrische Ich“ redet

einen solchen Müll zusammen, dass jeder denkende Mensch begreifen müsste,

dass es sich um einen Irren handelt. 

Einerseits gibt er (immerhin) den Ratschlag, nicht betrunken (blind!) Auto zu fahren,

aber nur, weil er dabei erwischt worden ist... und nicht, weil er irgendwas eingesehen hätte.

Deshalb begreift er (ja) nicht, wie jemand so "unfreundlich" sein kann,

"einen Mann deswegen festzunehmen"... ER hätte doch nie jemandem wehgetan,

wollte doch auch niemandem wehtun,

sondern nur "etwas Spass haben"... und gibt nun die Warnung aus

(quasi als Akt der Nächstenliebe, damit sich Andere die Bestrafung ersparen!),

dass DIESER Spass gesellschaftlich sanktioniert wird - weshalb man dann doch 

besser drauf verzichten sollte. Er ist also strohdumm und geht davon aus,

dass die Anderen genauso sind.

Und das ist der Spass dabei...

natürlich ist es keiner mehr, sobald es ernst wird.



Für manche sind es Status Quo, für mich müssen es ZZ Top sein,

sobald es um's Genre „Boogie Rock“ geht.

Das ist so authentisch, dass man die amerikanischen Highways

vor sich sieht, und sowohl die Wüste alsauch den Sumpf

des amerikanischen Südens spüren kann.


Danke, Dusty... Du warst großartig... R.I.P.!

Rupi am 30.07.2021

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Ich starte heute einen weiteren Blog, der in Zukunft einfacher zu lesen sein wird,

da die neuen Einträge (durch die Verbesserung des Systems bei hpage!) dann immer "oben" dazu kommen.

Hier ist der erste:


Und DAS nennt sich „christlich“


Dieser Blogeintrag ist eine Fortführung des Textes

„Oh Je YouTube“ und des anschließenden Kommentars

hier: Glaube, Hoffnung und... Liebe (nach unten scrollen, bitte!)

Es ist also evtl. besser, dies zuerst zu lesen!

Denn das Video (in englischer Sprache),

zu dem ich nun wiederum hier den Link poste

https://www.youtube.com/watch?v=idXlB9jhWPs

...es kam gerade rechtzeitig,

um eine im Gedicht angesprochene Tendenz

zu verschärfen, die – aus anderem Blickwinkel -

von mir in folgenden Zeilen angesprochen wird:


Friede, Freude, Eierkuchen

aber falsch, weil gegen Gott

man braucht's gar nicht erst versuchen

wird sonst Teil von dem Komplott!“


Das „Friede, Freude, Eierkuchen“ wird

in dieser Predigt noch ergänzt um den Kampf,

um die ärgsten Folgen des Klimawandels

abzuwenden, und der Prediger kommt

zum Schluss, dass man als Christ (und überhaupt)

am Besten beraten ist,

wenn man „vergisst, zu versuchen, den Planeten zu retten“,

weil es lediglich darum ginge, „sich selbst zu retten“

(vor dem Gericht).

Dem anschließen kann man nun wiederum

diese Zeilen aus meinem Gedicht:


„Denn schlussendlich wird alles gut

der Herr schnippt mit dem Finger

und fort ist sie (die Erde!) samt Höllenglut

in irgendeinem Zwinger

die neue Erde ist schon da

wer wird mit ihm regieren?

Na... WIR... wer sonst? Halleee Lujah!

Nur DAS musst du kapieren!“


Ganz deutlich wird hier, dass nicht nur - wie im Mittelalter! - am Widerspruch

zwischen Glaube und Wissenschaft festgehalten wird (die dann ja nur

„atheistisch“ sein kann – und damit quasi „vom Bösen“!),

sondern, dass der Prediger, weil er der Doktrin folgt,

die Bibel wörtlich zu nehmen und sich dabei auf sie

als einzige und absolute Wahrheit beschränkt,

dabei für sich in Anspruch nimmt,

sie richtig auszulegen.


Man kann ihn, in seinem Dogmatismus,

durchaus mit diversen Päpsten vergleichen,

die für sich proklamier(t)en, in Glaubensfragen „unfehlbar“

zu sein, derart bestimmt gibt er seine Anweisungen

an die Hörer weiter, und obwohl alle Menschen fehlbar sind,

wird er sich letztlich auch wie die Päpste auf den „heiligen Geist“ berufen.


Was so fatal daran ist und bleibt,

das ist das Beschränken des Handelns auf

das Tierversuchsschema der „Rettung“,

d.h. dass der Mensch Jesus als einzigen Retter und Heiland

annehmen muss, um dann quasi aus der Gefahrenzone zu sein,

dass alle es so machen müssen wie er,

d.h. dann auch mit Scheuklappen regelmäßig in der Bibel lesen,

wobei sich dann alle gegenseitig in immer dem selben

bestätigen (da Gott ja "immer derselbe ist",

was übrigens allein schon wegen Jesus nicht SO

interpretiert werden kann, wie SIE es tun:

Mehrfach, zB betr. "Auge um Auge", bringt er

Veränderungen in die Lehre des AT ein,

die der dann auch - wie selbstverständlich! -

als Widerspruch - "ich aber sage Euch..." - gegenüberstehen!)

und dass alles Andere den Christen nichts (mehr) angeht,

weil das Handeln stets Gott überlassen wird,

Hauptsache, die eigene Seele ist gerettet.


Die endzeitliche Prophetie wird automatisch auf die komplexen

Vorgänge in der Jetztzeit aufgepfropft,

der Christ muss nur bestimmten Moralsätzen gehorsam sein

und Jesus als Herrn bestätigen,

und da es ja sowieso Gottes Plan ist,

dass die Erde (seine Schöpfung!) zerstört wird,

geht ihn alles weitere sowieso nichts mehr an,

also auch nicht die ganz reale Gegenwart und Zukunft

der eigenen Kinder...

denn die müssen letztlich ja nur genauso ignorant

und rückständig werden wie er selbst,

und wie es den Menschen auf diesem Planeten geht...

das ist in Nullkommanix egal geworden,

was, bezogen auf das Gebot der Nächstenliebe,

von dem jener, der hier als „Herr“ gepriesen wird,

ja sagte, dass es – gemeinsam mit der Gottesliebe! -

das allerwichtigste Gebot sei,

natürlich sehr bequem ist,

denn diese wird automatisch auf ein Minimum reduziert,

ja, man braucht sich mit großen Teilen der Vorgänge

im realen Leben überhaupt nicht mehr selbständig auseinandersetzen,

weil man ja die Bibel und mit ihr „die Wahrheit“ hat.


Blöderweise könnte es sich aber bei vielen Prophetien

um Metaphern handeln und wer sich da im Besitz

der einzigen und absoluten Wahrheit wähnt,

aber der Realität und damit auch den Mitmenschen gegenüber ignorant wird,

könnte seine Schafe in die Irre führen...

und zwar, weil von dem, was Jesus lehrte,

mal wieder so gut wie nichts übrig bleibt.

In Wahrheit ist eine solche Predigt nämlich als geradezu

unschlagbarer Beweis dafür geeignet,

dass sich hier ein „Wahrheitsprediger“

- vor lauter Angst, zu den „Bösen“ zu gehören

und damit ergo „verloren“ zu gehen,

weil diese (ANGST!) den Kernpunkt seiner Mission ausmacht! -

nicht einmal an zumindest eines der zwei wichtigsten Gebote hält,

ja, sich dazu außerstande sieht,

weil die ganze Ideologie, mit der er seine „Wahrheit“ verteidigt

gegen das überall um ihn herum wirkende "Böse"

(= alles, was nicht ihn und seine Auslegung bestätigt,

von Wissenschaft über verschiedene Konfessionen und Religionen

bis hin zur Politik – er glaubt ja an Zerstörung und Untergang,

und jeder, der auch nur versucht, etwas dagegen zu unternehmen,

ist dadurch ein potentieller „Antichrist“!),

dafür sorgt, dass er überhaupt nicht mehr weiß,

was Nächstenliebe überhaupt ist,

dass jedes Wort Jesu auch bezüglich Feindesliebe,

aber vor allem das Gleichnis vom „barmherzigen Samariter“,

in dem er eindeutig nicht nur lehrt was richtiges und was falsches Handeln ist,

sondern dazu auch, dass es – vor Gott! - keinesfalls auf die Konfession ankommt,

nun ausgehöhlt und pervertiert wird.


Und das ist das Schlimme.

Denn während er allen (Andersgläubigen) mit dem Gericht droht

und in der Erwartung lebt,

von Gott für seine „righteousness“ belohnt zu werden,

läuft er Gefahr, wegen seiner fast nicht mehr zu ertragenden

„self-righteousness“ ins Gericht zu kommen...

und alle, die auf ihn hören, dorthin mitzunehmen.


Was nützt ihm dann die Bibel?

Was nützt einem der Besitz einer „absoluten Wahrheit“,

wenn man sich diesen nur einbildet,

wenn man sich für unfehlbar und allwissend hält?

Es ist einfach nicht wahr, dass in der Bibel quasi „alles“ stünde.

Im Gegenteil: Es steht darin, dass, allein schon,

was Jesu Wirken auf Erden betrifft,

„alle Bücher der Welt“ es nicht fassen könnten,

außerdem gibt es laut Jesus Wahrheiten,

die zu verkünden überhaupt keinen Sinn machen würde,

weil der Mensch letztlich noch nicht so weit sei.

Was aber, egal, wie man nun die Bibel liest und auslegt,

auf jeden Fall drin steht ist, dass er gesagt hat,

dass der Glaube an ihn letztlich nur darüber

identifiziert wird, dass man tut, was er SAGT.


Auch hierfür wird die Bibel dann zum Wegwischen,

zum „außer Kraft setzen“ genau dieser Form des Handelns genommen,

weil anderswo steht, dass man alleine durch den Glauben gerettet sei,

NICHT durch die Werke, als ob man dann quasi entbunden ist.

Alle Warnungen, die von Jesus aufgezeichnet worden sind,

und vor allem die Höllendrohungen aus seinem Mund,

sie beziehen sich jedoch auf's „nicht handeln“

bzw. „nicht gehandelt haben“,

und seine erste Adresse dafür sind nicht Heiden

sondern Pharisäer.

Komisch, dass dies scheinbar keinem dieser Prediger zu denken gibt.


Ich wäre da sehr vorsichtig, und erst recht beim Richten,

und letztlich ist für mich das Schlimmste an diesen vielen

YouTube-Missionaren, dass sie eigentlich ständig dabei sind,

zu richten, und sich auch hierfür die Rechtfertigung aus der Bibel holen.

Egal, wie entsetzt und wütend ich über diesen Irrsinn bin,

bei dem quasi der eine auf den anderen mit dem Finger zeigt

und als „falschen Propheten“ oder gar Teufelsdiener „exposed“,

so kann ich, für meinen Teil, nur sagen, dass ich all dies

für falsch halte, dass ich zwischen dem Leben selbst

und dem Jesus, an den ich glaube, keinen Unterschied mache,

dass ich die Prophetien, bei denen es um Zerstörung und Neuaufbau geht,

nicht so interpretiere, dass wir Menschen keine Verantwortung

für diesen Planeten (und unsere Mitgeschöpfe!) haben,

weil der ja sowieso kaputt geht und der liebe Gott dann

einen neuen hinstellt, für den er nichtmal mehr 7 Tage braucht...


Tja, stattdessen glaube ich jedoch, dass bezgl. der Nächstenliebe kein Mensch aus

dem Gebot herausgenommen ist, nur weil er an etwas Anderes

glaubt als ich (oder bezüglich Gott entweder gar nichts glaubt

oder unschlüssig ist). Außerdem glaube ich an so etwas wie Evolution,

ja, dass diese dringend geboten ist - gerade im geistigen Sinne

und vor allem bei uns Menschen, weil wir uns sonst selbst aussortieren...

und das zurecht. Ich sehe keinen Widerspruch zur Bibel,

im Gegenteil, ich kann auch die Bibel selbst nur richtig begreifen,

wenn ich "Gottes Handeln" in einen evolutionären Kontext stelle,

weil dieses Handeln und damit auch das Wort 

sich vom AT über Hiob bis zum NT einer Entwicklung bei den Menschen

anzugleichen scheint und dabei auch selbst eine "Evolution" beobachtet werden kann.

So ist der Schöpfungsbericht für das damalige Stadium der Evolution eben

leichter zu verstehen und auch annehmbarer gewesen als...

der Gedanke, dass der Mensch vom Affen abstammt.

Wie Gott es macht, und dann auch noch genau gemacht hat... 

ist bei derart niedriger menschlicher Entwicklungsstufe doch zweitrangig,

wenn es einzig darum geht, dass die Menschen glauben,

DASS er es gemacht hat... und dass der metaphernreiche Bibeltext dabei hilft,

dass sie es überhaupt glauben können.

Die Weigerung, sich vom wörtlichen Genesistext zu entfernen,

ist auch eine Weigerung, in der Evolution (mit) voranzuschreiten,

da man sich nicht im Stande sieht, dann noch an Gott zu glauben -

und sich letztlich nicht vom Atheisten unterscheidet,

für den der Schritt zum Glauben WEGEN der Wissenschaft schwieriger ist.

Dabei geht es ja nicht um Beweisbares und damit um Wissen SONDERN um Glauben,

und genau den Mangel daran sieht man an diesen unnötigen Kriegen mit der Wissenschaft!


Jesu Lehre wäre wohl zu Mose Zeiten ebenfalls nicht verstanden worden!

Und ihr Zentrum ist die Liebe... Gott als Liebe... 

und der Mensch als berufen in die Einheit mit dieser Liebe.

Und diese Liebe zu LEBEN... sie leben zu LERNEN.... 

und zwar im Diesseits und gegenüber dem Mitmenschen... bedeutet eine ANDERE 

Gotteserfahrung, als sie durch den alten Bund möglich war.

Zu tun was Jesus sagte... bedeutet, sich dorthin auf den Weg zu machen.

Es nicht zu tun, bedeutet, diesen Weg erst gar nicht zu gehen,

stehen zu bleiben und dabei... und dann auch noch als "Christ"(!)...

dem Reich Gottes im Wege zu stehen.

Auf jeden Fall wird die Trinität nicht erreicht und ER wird nicht im Gläubigen LEBENDIG,

denn dieser suhlt sich geradezu in Impotenz und schiebt am laufenden Meter Verantwortung ab.


Alles möglich und im Einzelfall ja auch verzeihlich als Versagen,

aber zum Prinzip erhoben und dann auch noch mit dem Mitmenschen als Feind,

der sich einem solchen System unterwerfen muss, damit er nicht in der Hölle landet...

das ist nicht nur DUMM sondern pures Gift. 

Nächstenliebe MUSS über Grenzen hinweg praktiziert werden,

und auch DAS ist zentraler Teil der Lehre Jesu - weil die Bergpredigt ein zentraler Teil davon ist.

"Welchen Lohn hat der, der nur seinesgleichen liebt?"

Die Liebe des "Vaters" geht weit darüber hinaus, und so soll es auch bei Jesu' Schüler sein.

Warum? Weil Gott jeden Menschen liebt.

Und das nicht erst nach Befolgung eines simplen Tierversuchs-Schemas,

sondern erstmal grundsätzlich und auch in aktiver Weise,

und damit... jeden, wie er ist.

Wenn er etwas verlangt, dann kann uns zu dessen "Erfüllung" zwar ein Weg hinleiten,

aber grundsätzlich verlangt er, dass man auf sein Gewissen hört

und die goldene Regel zum Maßstab für's Handeln macht,

und alles Andere...

nun, vielleicht wartet er auf dieses oder jenes, ja,

aber seine Liebe zum Menschen besteht nicht einzig 

aus diesem (dann passiven!) Warten und Erwarten,

solange es nicht vom Menschen erfüllt wird...

der sich, solange er sich nicht zu Jesus bekennt,

zu einer Art Untermenschengattung zählen lassen müsste.

NEIN!


Hier sieht man eindeutig den hegemonistischen Geist

der imperialistischen Unterdrücker,

die mit der Bibel in der Hand auch die Sklaverei in den "neuen Kontinent"

gebracht haben, und auch wenn ich kein Anhänger der CRT bin

(="Critical Race Theory"), so ist deren Aufkommen

zumindest gut verständlich und als Gegenreaktion bzw. Verteidigung

gegen den immernoch latenten Rassismus und die Selbsterhöhung

genau dieser Art "Christentum" zu sehen.

Es gibt da eine Menge aufzuarbeiten,

und eine Schuld, die weder eingesehen noch korrigiert ist,

die braucht niemand, der sich diskriminiert fühlt, vergeben.

Diskriminierung aber findet täglich statt, und dann auch noch

mit der Bibel als Rechtfertigung...

und auch wenn nicht jeder, der sich zum biblischen Jesus bekennt,

auch persönlich ein Rassist ist, so gibt es doch eine kollektive Schuld,

die mit dem Annehmen, Rechtfertigen und Verbreiten dieser Weltsicht

mitübernommen wird. 

Und wenn dann die Nächstenliebe unter den Tisch fällt,

weil man im Nächsten das Böse personifiziert sieht

oder ihn zumindest als Werkzeug dämonischer Kräfte diffamiert,

kämpft man mit Sicherheit den "falschen Kampf"

und sollte mMn nicht auf die Gnade seines Herrn hoffen.


Gerade im Nächsten, davon bin ich zu 100% überzeugt,

sollte man als Christ nämlich bereit sein, seinen Herrn zu sehen...

quasi „in Verkleidung“, und für mich ist eben auch DER

Mensch „der Nächste“, der verteufelt, verleumdet

sowie ohne Handhabe (oder gesetzliche Autorität) gerichtet wird,

und der erst dann als Mensch gilt, wenn er sich irgendeinem

Dogma unterordnet.

Für mich ist und bleibt die „goldene Regel“ maßgebend

als „das Gesetz und die Propheten“, und zwar, weil mir auch hier

Jesu' Wort wichtiger bleibt als alles Andere, was in der Bibel steht -

und weil es Jesu' Liebesbotschaft ist, die mich schon als jungen Mann

entflammt und überzeugt hat,

im Zweifelsfall kann ich dann sogar auf den ganzen Rest der Bibel

verzichten...

aber auf jeden Fall auf alle diese Höllenerpresser,

die sich wohl für Propheten im alttestamentarischen Sinne

und damit auserwählt halten,

dabei jegliches Maß verlieren und schon durch ihre Worte und Taten

verraten, dass sie es nicht sind.

Alles, was ich tun kann, ist warnen.

Verdammen... Gericht halten... naja,

das sollte gerade bei denen doch besser Jesus selber tun.

Und sie sollten eben drauf Acht geben,

dass er sie kennen möge, wenn er als Herr und Richter

vor ihnen steht.

Aber das, was sie lehren und tun...

mit MEINEM Glauben hat es, in letzter Konsequenz,

wirklich gar nichts mehr zu tun.


Wenn ich mir Mohammed vorstelle,

der ja die ersten Auswüchse davon mitbekommen hat,

als er nach Gottes Wahrheit suchte,

und auch die jüdischen Pharisäer...

dann kann ich bestens nachvollziehen,

dass weder noch seine Sehnsucht hat stillen können,

an seiner Stelle hätte ich da auch niemandem (mehr) geglaubt.

Mehr denn je bin ich deshalb auch von der Echtheit

und damit Güte des Koran überzeugt,

auch wenn er dem Trinitätsgläubigen ein Stachel ist und bleibt.

Wieso sollte Gott ihm (Mohammed!) nicht antworten,

wenn weder Christen noch Juden diese Sehnsucht

zu stillen imstande waren?

Und wieso soll „Gottes Wahrheit“ nicht einen Widerspruch beinhalten,

der für den menschlichen Geist – und dann auch noch in seinem

Absolutheits- und Machtstreben! - nicht auflösbar erscheint,

weil dieser letztlich überhaupt nicht weiß, was Wahrheit ist?

Für Gott... ist alles möglich. Aber für den Menschen,

der sich weder an die goldene Regel noch ans Gebot der Nächstenliebe hält,

aber Gott für sich beansprucht... und dann auch noch „absolut“...

braucht Gott einen solchen Widerspruch nicht auflösen

oder irgendeine Rechtfertigung abzugeben,

und... bestätigen bzw. „erfüllen“ muss er dann sowieso nichts,

wer sich verirrt hat, der hat sich eben verirrt.

Es genügt, dass der Widerspruch bei Gott selbst aufgelöst ist -

und für den, der wirklich an ihn glaubt,

dann eben BEI Gott aufgelöst WIRD.

Verirren... es ist etwas Unangenehmes, muss aber nicht

grundsätzlich schlecht sein, denn... man kann es sich eingestehen,

solange man dafür noch Zeit hat.

Es ist nur da und dort wirklich schrecklich,

wo man drauf beharrt, sich auf dem richtigen Weg zu befinden...

und andere dabei auch noch in die Irre führt.

Und unverzeihlich... ist es in solchen Fällen auch letztlich nur,

wo wider jegliches Gewissen dem Mitmenschen Unrecht getan wird,

man das Recht zum Unrecht (und umgekehrt) erklärt

und als absolute Wahrheit ein für allemal festschreibt.


Davon bin ich überzeugt, einen „Gott“, der etwas Anderes

repräsentiert, lehne ich für mich AUF JEDEN FALL ab,

ganz egal, wie der sich nennt.

Ich begrüße sowohl die Abschaffung der Sklaverei

als auch die Deklaration der Menschenrechte,

auch wenn beides letztlich NICHT biblisch fundiert ist

und daher auch keine Frucht des Christentums darstellt.

Nein, der Humanismus kommt eindeutig von woanders her,

ist aber mit Jesu' Lehre sehr kompatibel,

und zwar für den, der ihn tatsächlich "kennenlernt" und deshalb

NICHT, als Ergebnis der klerikalen Höllenerpressung,

zum faschistoiden Bibelideologen mutiert.


Eine geeinte Menschheit, die es schafft, in Frieden auf diesem Planeten zu leben

und Unterschiede zu achten, damit wir es hinbekommen, unsere selbstgemachten Probleme

zu lösen... das sollte in keinem Fall als "Teufelsziel" gesehen werden,

eine "New World Order" kann man auch so begreifen wie der gläubige Christ

Curtis Mayfield auf seinem gleichnamigen, allerletzten Album,

nämlich POSITIV (der Titelsong ist mehr Lobpreis Gottes als 90%

der sogenannten "Worship"-Musik und ein von mir geliebter "Gospel",

in den mein Herz freudig und wie von selbst mit einstimmt...

auch wenn es, angesichts des Wahnsinns der Brüder und Schwestern,

unendlich schwer wird, daran zu glauben.

Die sollten sich, sofern sie im Bruder Curtis einen "Irrlehrer" sehen,

mal sein altes Lied "(Don't Worry) If there's Hell Below, We're All Gonna Go"

anhören, von dem ich eine wunderbare, seltene Liveversion besitze,

bei der man ihn, trotz der Warnung, lachen hört.

Die CD "BBC Radio 1 In Concert" war nichtmal dem Percussionisten,

der da mitspielte, bekannt, ist auch nicht auf Youtube...

aber wurde mir vor Jahren von einem Ex-Ruckmich-Kollegen geschenkt.

Was für ein Schatz! 

Genauso gut wie "Live at Ronnie Scott's" - nur mit anderen Highlights!

Und "If There's Hell Below"... das ist dort, als Abschluss, der größte Hammer.

Allein die Frage, wieso Curtis da lacht - TROTZ dessen, was er da singt! -

führte bei mir zu vielen Meditationen, obwohl die Antwort letztlich eine sehr

einfache ist: Er lacht, weil sein Glaube an den guten Gott 

stärker ist als der Glaube an Hölle und Teufel!

Am Ende singt er da - bei dieser Liveversion!- gar:

"If there's hell below... I'll see you when you get there"

- pure Gänsehaut.. dieser Mann war ein GANZ Großer!).


Falls sich jemand fragt, wieso Curtis im Video teilweise auf dem Rücken liegt:

Er war die letzten Jahre seines Lebens querschnittsgelähmt

und hat die Platte im Liegen eingesungen.


Echter Frieden aber... er kann nicht unter Aufrechterhaltung von Unrecht,

Unterdrückung und Ausbeuterei erreicht werden,

da bin ich ganz bei Bob Marley's "War" und damit einer Kernbotschaft

der Rastafari. Ihr Urheber Haile Selassie allerdings hat,

trotz seines Herrschernamens, jegliche Göttlichkeit von sich gewiesen

und seinerseits auf Jesus gedeutet... kann das ein Zufall sein?


Rupert am 26.07.2021


Fragen und Antworten


Bezüglich meiner letzten zwei Posts (und auch vieler weiterer auf meiner Seite

geschriebenen Dinge!) habe ich mir nun erlaubt, ein paar Fragen zu beantworten,

die sich mMn – aus „christlich missionarischer Sicht“ stellen.

Und um diese nicht durch einen weiteren Link in der Kontinuität

zu unterbrechen, steht dieser Text nun im Neuen Blog und (ausnahmsweise!)

unter dem ersten Eintrag drunter, kann also auch als weiterer Anhang gesehen

und gelesen werden, auch wenn ich nur über Dinge schreibe, die

mich beschäftigen – und nicht konkret über Dinge, die gerade passiert sind

(wie es sich für einen Blogeintrag eigentlich gehört!).

Man kann mir auch gerne weitere Fragen über das Kontaktforumlar zuschicken,

und wenn es sich nicht um Beleidigungen oder Spam handelt,

werde ich sie später hier noch anfügen und beantworten.

Zunächst aber... ist dies hier kein „Interview“, sondern ich bin es selbst,

der nicht nur antwortet, sondern auch fragt, weil ich durch viele Diskussionen

zumindest einige Dinge weiß, die sich dann gerne als Fragen ergeben.

Ich tat es ein wenig so wie beim „letzten“ Interview, weil dieser Interviewer

mir gefallen hat, es ist aber dieses Mal ein „Selbstgespräch“,

weil ich bestimmte Erklärungen dann doch für wichtig halte,

auch für den Fall, dass sich die Leser*Innen noch nicht sicher sind

in ihrer Entscheidung, ob sie weiter hier lesen möchten

oder dann doch... lieber nicht, bin mir fast sicher, dass einige damit ringen...

und das ist ja nicht nur jedem/jeder freigestellt,

sondern völlig in Ordnung... jedem (Menschen) das SEINE!


Wichtig ist für mich, dass meine Antworten meinen persönlichen Glauben

wiedergeben... und damit auch das, was ich für richtig halte,

aber... ähnlich wie bezgl. der Texte von „Von Genesis zur Evolution“

beabsichtige ich nicht, eine Religion daraus zu machen.

Ich bin Individualist und habe meine „eigene Reise“ durch die Glaubenswelten,

die ich durchschreite, schon in jungen Jahren angetreten.

Da ergeben sich von selber viele Fragen, und mit der Zeit – und auch der Praxis -

findet man eben auch Antworten, dies sind deshalb Antworten,

die ich für mich gefunden habe.

Jemandem aufdrücken... würde ich sie nicht.

Aber von manchen Dingen würde ich mir schon wünschen, dass gewisse

Brüder und Schwestern im Glauben sie zumindest ernst nehmen sollten,

damit sie keinen solchen Unsinn mehr verbreiten, wie sie es aus Gewohnheit

zu tun scheinen. Verbieten kann's ihnen ja keiner, aber... vor den Konsequenzen

sei hier nochmal eindrücklich gewarnt.



Frage 1)

Glaubst Du, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist,

am Kreuz für unsere Sünden gestorben und am dritten Tage auferstanden?


Antwort 1)

Ja, das glaube ich, und zwar unabhängig von der historischen Wahrheit

bezüglich unseres Planeten. 

Dass mich das aber nicht zum Christen macht, habe ich schon in den anderen Interviews

Statt FAQ... Interview ! (Über mich III)

gesagt, und daran hat sich nichts geändert.

Außerdem mag es, so wie ich es formuliert habe, widersprüchlich klingen,

weil es eine andere historische Wahrheit zulässt, aber es ist nicht mein Problem,

wenn das für irgendjemanden wichtig ist.

Ich glaube dran und wenn man's beweisen KÖNNTE, dass es sich dabei

auch deckungsgleich um die historische Wahrheit handelt,

so hätte ich kein Problem damit, aber man KANN es nicht beweisen,

und das finde ich gut, weil's nicht um Wissen sondern um Glauben geht.

Ich habe aber folgendes Problem mit den freikirchlichen Missionaren,

die sich mit dem, was sie sagen und lehren, ja so eng wie möglich an die Bibel

halten wollen:

Dieser Glaube ist mitnichten das Zentrum des Glaubens an Jesus,

auch wenn sie es ins Zentrum rücken,

das Zentrum des Glaubens an Jesus ist das, was er uns laut Evangelium lehrt

- und die Umsetzung dessen in die Tat.

Und zwar vor allem, was sonst noch in der Bibel steht,

auch vor allen Apostelbriefen, Offenbarungen etc. pp.!

Und damit auch vor allem, was irgendwelche Prediger oder „Propheten“

so lehren mögen, angefangen vom Papst bis hin zu seinen schärfsten Kritikern/Gegnern.

Im Zweifelsfall ist mir das, was sie sagen, sogar wurscht...

selbst wenn's in der Bibel steht oder stünde.

Da es mich aber interessiert, was bestimmte Christen so lehren und glauben,

beschäftige ich mich auch immer mal wieder gerne damit.


Frage 2)

Wenn Jesus für unsere Sünden am Kreuz gestorben und auferstanden ist,

wieso zweifelst Du seine Exklusivität a) als Retter und b) als Herr an?

Es steht doch geschrieben „Keiner kommt zum Vater außer durch mich“.

Und da der Mensch seit Adam und Eva als Sünder zur Welt kommt,

braucht er nunmal diese „Rettung“, sonst kommt er doch in die Hölle!


Antwort 2)

Seine Exklusivität als „Retter“ zweifle ich keinesfalls an,

aber seine Exklusivität als „Herr“ geht mir zu weit,

weil es so scheint, als gäbe es dann nichtmal mehr den Gott der Juden,

als wäre der durch Jesus abgelöst worden und der alte Bund nicht mehr gültig.

In meinen Augen ist das Humbug, und warum ich es ablehne, der Grund...

ist eigentlich die Bibel selbst. Jesus ist höchstens mit Jahwe „gleichgestellt“,

aber meiner Meinung nach noch immer dessen Diener,

weil es sonst ja zwangsläufig zwei Herren geben müsste.

Jesus aber ist EIN Herr, der sich unterhalb DES Herren begeben hat,

um a) zu „retten“, aber nicht zwangsweise und generell vor der Hölle,

sondern vor dem Gericht an sich und

b) um, in seiner Botschaft, das Reich Gottes auf Erden mitzubringen,

damit es beginnen möge.


Wenn jemand an Jesus als exklusiven Herrn glaubt, so tut er damit

nichts falsches, aber wenn er allen als exklusiver Herr aufgedrückt werden soll,

wird zB der alte Bund und seine Gültigkeit in Frage gestellt.

Und hier wird bereits etwas verkehrtes gelehrt:

Dass das „Gericht“, aus dem der Christ durch Jesu Opfer enthoben ist,

zwangsweise „Hölle“ bedeutet, ist einfach nicht wahr.

Es gibt die Hölle zwar, aber es kommt definitiv auf die Sünde,

die Schwere der Schuld an. Wer das Böse für's Richtige hält und nach

Lust und Laune gegen die goldene Regel verstößt, dem droht sie tatsächlich,

auch wenn sich Theologen drüber streiten, ob es sich um eine unbegrenzte

Zeitdauer handelt, in der die Seele unter Qualen büßen muss,

oder, wie die 7-Tage-Adventisten meinen, sich die Seelen einfach auflösen...

sagen wir mal so: In jedem Fall ist die Höllenstrafe nicht anstrebenswert,

selbst eine Zeitbegrenzung macht sie nicht wirklich wesentlich angenehmer.

Und wenn die Schwere der Schuld derart groß ist, kann auch ich tatsächlich

nur noch empfehlen, dass der Mensch sich an Jesus wenden möge,

weil er durch Jesus dem Gericht enthoben werden kann,

in dem ihm diese Strafe droht, ansonsten kommt er nämlich,

wie alle Menschen, ins Gericht hinein.


Grundsätzlich aber ist die Erbschuld jene, durch die der TOD in die Welt kam.

Und das Sühneopfer Christi begleicht sie für den, der an ihn glaubt,

was lediglich bedeutet, dass er von Gott aus gesehen nicht mehr den TOD

verdient hätte und dieser ihm als Strafe nicht mehr droht.

Im Alten Testament spielt die Todesstrafe eine wesentlich größere Rolle

als die Hölle, und wo die Juden im Gesetz die Todesstrafe aufgetragen bekamen,

war die Sünde mit genau dieser bereits abgegolten,

sobald jemand beim „Sündigen“ erwischt und von einem ordentlichen

Gericht verurteilt wurde. Auch dafür gab es strenge Regeln...

und dieses Gericht war als staatliches Mittel der Justiz gedacht,

also für einen jüdischen Gottesstaat.

Wenn Du so willst, haben vor Jahwe alle Menschen den Tod verdient

und Jesus hat dann eben für alle bezahlt, die an ihn glauben.

Für jene, die dann in ihrem Leben derart schwere Verbrechen begehen,

dass ihnen die Hölle droht, war er sogar auch dort und hat die Rechnung beglichen.

In dieser Form ist er auch tatsächlich der „einzige Retter“.

Aber ein Gericht, in dem alle in die Hölle kommen, die nicht an ihn glauben -

nur WEIL sie nicht an ihn glauben – das gibt es nicht.


Es wäre auch kein Gericht, es wäre nichts weiter als eine Feststellung,

wer zu den „Guten“ gehört, WEIL er an Jesus glaubt(e),

dafür braucht es überhaupt keine Tatenauflistung oder Abwägung,

dafür braucht es auch weder Staats- noch Rechtsanwalt,

ja, nichtmal eine Verhandlung. Es wäre schlichtweg eine Farce!

Und so etwas wäre an Ungerechtigkeit nicht zu überbieten.

Die Höllenerpressung am Ende des Markusevangeliums ist eine gotteslästerliche

Verfälschung der Schrift und führt nicht in die angstfreie Liebe des Vaters,

von der Johannes geschrieben hat, hinein, weil die Menschen, die sich

aufgrund der Angst vor der Hölle erpressen lassen, diese Angst behalten

und ihrerseits weiterverteilen an alle, die sie zu missionieren gedenken.

Wer will schon für alle Zeit gequält werden?

Dies ist ein simples Tierversuchsschema, aber der Mensch ist,

aus des einen, liebenden Schöpfergottes Sicht, ganz sicher mehr wert.

Außerdem hat er es nicht nötig, auch nur einen Menschen dazu zu erpressen,

an ihn zu glauben.

Seine Gesetze sind auch keine Willkür, sondern haben alle einen Zweck,

der seinen Geschöpfen dienlich ist.

Wer von den Höllenpredigern behauptet, diesen Zweck bezüglich

der umfangreichen jüdischen Gesetzeswerke in jedem Einzelfall zu kennen,

würde entweder damit als Lügner entlarvt oder... würde sie nicht auf die

ganze Menschheit anwenden.

Eigentlich gehen sie ihn gar nichts (mehr) an.

Er sollte die Worte Jesu ins Zentrum seiner Predigt stellen,

und als Jesus von einem Kaufmann gefragt wurde,

was er denn tun solle, um ins Himmelreich zu gelangen,

hat dieser nicht gesagt: „Glaub an mich“, sondern die zwei wichtigsten Gebote

genannt, welches die Liebesgebote gegenüber Gott sowie dem Nächsten sind.

Er hat außerdem mit der „goldenen Regel“ quasi „das Gesetz und die Propheten“

erstaunlich abgekürzt und auf deren sinngemäßen Nenner gebracht,

womit man eigentlich nichtmal mehr die „zehn Gebote“ bräuchte,

obwohl diese wichtig sind. Auslegen aber kann man sie auch nur korrekt,

wenn man die goldene Regel dabei anwendet, sonst kann es passieren,

dass jemand, der sie wie von selbst erfüllt, wie einst der Dichter und Bildhauer

William Blake, meint, er müsse gegen sie „rebellieren“.

Wie konnte das geschehen? Nun, weil die Kirche sie eben falsch ausgelegt

und damit auch etwas falsches gelehrt hatte. Blake's Auflehnung galt also

lediglich der Mißinterpretation!

Nein, kein Mensch ist gezwungen, überhaupt an Gott zu glauben, um der Hölle zu entgehen,

sofern er ein Gewissen hat und sein Handeln nach der goldenen Regel ausrichtet,

aber wer nicht an Jesus glaubt kommt eben ins Gericht,

wo die Taten und Untaten gegeneinander aufgewogen werden

und der höchste Richter ein gerechtes Urteil fällt.

Erst, als der Kaufmann noch mehr wissen wollte,

weil er "ganz sicher gehen" wollte, sagte Jesus, er solle

all seinen Besitz hergeben und ihm folgen!

D.h.: Willst Du ganz sicher gehen... DANN "musst Du"....

weil Jesus diese Potenz hat... exklusiv.

Die Worte "Niemand kommt zum Vater außer durch mich" aber

sagen nicht, wie und bei wem Jesus es nicht vielleicht höchstselbst

veranlassen wird, außerdem geht es eben um Gottes Rolle als "Vater"

und damit um die Trinität.

in die man tatsächlich nur hineingelangt,

wenn man an ihn glaubt (ergo tut, was er sagt).

Aber automatisch zur Hölle verurteilt sein, wenn man's nicht tut oder nicht kann?

Quatsch!

 

Viel gefährdeter sind jene, die sich Christen nennen oder sonstwie für sich beanspruchen,

Gott zu dienen, zu repräsentieren oder was weißichnicht noch,

aber sich nichtmal an die goldene Regel gebunden sehen.

Und, wie gesagt, Christ ist man nicht einfach dadurch, dass man sich Jesus unterwirft

und „Herr, Herr!“ sagt, womöglich noch falsche Lobgesänge anstimmt während das Herz in Angst

gefangen ist und gar nicht jubeln kann, sondern der Glaube an dieses Opfer

und die Anrufung Christi als Herr ist lediglich der Beginn dessen,

was Jesus als Glaube definiert hat... wenn man dann bitte tut, was er lehrt.

Ohne dieses Handeln gibt es keine Sicherheit, und sich alleine nach irgendwelchen

Verhaltensregeln zu richten, weil Apostel A dieses sagte und Apostel B jenes,

ist auch vollkommen sinnlos, wenn man deren Worte dann auch noch als Rechtfertigung

dafür nimmt, dass man eben genau dies nicht kann oder gar soll:

Tun, was der Retter gesagt hat. Basta.


Woher kommt denn dieses „ich bin so klein, schwach und sündig, ich kann es nicht“?

Eben. Auch aus der Angst, aber sicher nicht aus der Liebe Gottes,

die man für sich beansprucht, indem man dem Tierversuchsschema folgeleistet

und dann die ein für allemal für alle festgelegte, aber äußerst beschränkte und

beschränkende „Wahrheit“ gegen das allgegenwärtige „Böse“ verteidigt,

das nicht gewillt ist, einen auch im Irrtum zu bestätigen.

Wenn Jesus da höchstpersönlich käme, wäre auch er zur Bestätigung verdonnert,

denn sonst würde man gerade ihn ganz genauso verteufeln, wie es damals schon

einige Pharisäer taten.

Ich kann nur sagen, dass besser keiner, der davon ausgeht, dass Jesus zur Bestätigung

seiner Wahrheit und Weltsicht wiederkehren wird, davon ausgehen soll,

dass er, und dann noch als HERR, ausgerechnet so etwas im Sinn hat...

und dass vor allem hier die Demut angebracht wäre, die man ansonsten eher heuchelt

oder als Ausrede dafür ins Spiel bringt, dass man, da schwach und sündig,

sich außerstande sah, den eigentlichen, ursprünglichen Anweisungen seines Herren

folge zu leisten, obwohl davon wirklich nicht alles so furchtbar schwer in die Tat

umzusetzen ist wie... alles verlassen, um ihm nachzufolgen... Feindesliebe...

(immer) geben, wenn man um etwas gebeten wird...

nein, es ist nicht alles so furchtbar schwer, und es ist auch nicht unendlich viel,

aber es ist eben zentral, wenn man wirklich an ihn glauben will.


Da man sich nichts drauf einbilden soll und kann, soll man nach der Tat auch

wieder von ihr frei werden, d.h., man kann es vergessen – und zu neuen Taten schreiten.

Deshalb steht geschrieben, dass es der Glaube ist, durch den die Rettung kommt,

im Gegensatz zu den Werken. Aber ohne die Werke ist der Glaube leider nicht da!

Und das ganze Bibelstudium nicht nur für die Katz, sondern auch noch ein Beweismittel

vor Gericht, das vor allem die Pharisäer unter den heutigen Predigern zu fürchten haben.

Je mehr diese am Richten und Verurteilen anderer Menschen gewesen sind,

umso mehr wird dann ihr eigenes Maß dafür sorgen, dass es richtig wehtut,

denn... dieses „richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet“, das gehört in Wahrheit

zu den einfachsten Dingen, die Jesus gelehrt hat.

Wieso es ausgerechnet den Leuten nicht einfällt, die mit ihrer extrem strengen Moral

alle möglichen Leute retten wollen, die sich ihrer Erpressung verweigern,

und überall außer bei sich selbst den Teufel am Wirken sehen, bleibt eine unbeantwortete

Frage... zumindest für den, der sich hier an Jesu' Wort hält und dann...

doch lieber nicht richtet.


Frage 3)

In der Bibel steht doch ausdrücklich, das Homosexualität eine Sünde ist.

Wie also kannst Du Dich mit gutem Gewissen auf die Seite von LBTG stellen,

wenn es doch ein Akt der Liebe wäre, diese Menschen vor Gottes Gericht

zumindest zu warnen, damit sie der Strafe Gottes entgehen?

Können Schwule denn Christen sein, ohne von ihrem Tun abzulassen?


Antwort 3)

Im Alten Testament steht tatsächlich etwas vom Verkehr zwischen Männern,

der in Gottes Augen ein Greuel ist.

Die Strafe auch hierfür, wenn man das jüdische Gesetz zum Maßtab nimmt,

wäre dann der Tod. Dieses Gesetz gehört den Juden und selbst diese wenden

es in ihrem heutigen Staat Israel nicht mehr an.

Und so leid es mir tut, es ist keines Christen' Aufgabe, den Juden zu sagen,

was sie zu tun oder zu lassen haben, und dann auch noch von ihrem Gott.

Abgesehen davon, dass es Bibelforscher gibt, die diese Stelle ganz anders

auslegen, weil es um Machtmißbrauch im Tempel gegangen sein soll,

rate ich sowieso dringend dazu, nicht ausgerechnet zum AT zu greifen,

wenn man Jesus als alleinigen Herrn lehrt... schließlich könnte Jahwe

da doch etwas dagegen haben, wenn er so gar keine Rolle mehr spielt

und, nur weil Christen das so glauben, sich quasi aufs Altenteil zurückgesetzt

haben soll. Auch laut Jesus bleibt nämlich dieser alte Bund bestehen,

und man sollte nun wirklich keinem Juden mit der Hölle drohen,

nur weil man sich durch Jesus berufen fühlt.


Wenn es etwas gibt, das man über das Volk der Juden nämlich - mit der Bibel in der Hand! -

mit Sicherheit sagen kann, dann, dass es sich bei ihnen um „Auserwählte“ handelt,

ein Status, der den des „Berufenen“ im Zweifelsfall leider doch übersteigt,

erst Recht, wenn man beginnt, sich über sie zu erheben und sich für etwas

Besseres oder Wichtigeres zu halten.

Letztlich kann man froh sein, dass Jesus als Joshua aus genau diesem

auserwählten Volk hervorgegangen ist und man allein durch ihn dann

auch eine Rolle spielen kann, obwohl man besser beraten ist,

sich dann als „Prophet“ nicht auf eine Stufe zu stellen mit den Propheten

des Alten Testaments.

Natürlich gibt es auch unter Christen so etwas wie „Auserwählte“,

nämlich weil Jesus selbst ebenfalls auswählen kann und dies beizeiten auch tut,

jedoch wird man nicht automatisch dadurch zu einem solchen Auserwählten,

dass man an ihn glaubt, ja, nichteinmal der heilige Geist selbst,

sofern er tatsächlich durch einen am Wirken sein sollte,

wäre für einen solchen Status Beleg genug, während z.B. Petrus, Jakobus,

Johannes... ja selbst Judas tatsächlich von Jesus selbst „ausgewählt“ worden sind.

Einem Christen sollte es sowieso nicht um Titel und Ehren gehen,

dies nur nebenbei gesagt.


Aber natürlich kann man als Christ auch bei Paulus fündig werden,

wenn man sich wenigstens verkneift, die Schwulen für den Untergang

Sodoms und Gomorras verantwortlich zu machen, weil's ja so wunderbar

passen würde, denn auch dies ist grober Unfug, in diesen Städten wurde

vergewaltigt, geraubt, gebrandschatzt, gemordet,

es gab kein Recht und keinen Frieden

für die Juden mehr, die dort lebten, und wer nicht mitmachte beim besinnungslosen

Mißbrauch wurde erst Recht bedroht und mißhandelt.

Der Christopher Street Day ist dagegen ein harmloses Freudenfest!

Aber dies nur am Rande.

Man kann also bei Paulus fündig werden, und zwar im ersten Brief an Timotheus.

Denn dort steht, dass u.A. die „Unzüchtigen“ nicht das Reich Gottes erben werden.

Also: Zuallererst muss man hier „Unzucht“ definieren, und dies einfach mit

gleichgeschlechtlicher Liebe gleichzusetzen, ist doch eine furchtbare Vereinfachung,

weil „Zucht“ dazu da ist, dass der Mensch a) sich und seine Triebe in die Hand

ergo unter Kontrolle bekommt, damit er b) weder selber etwas tun muss,

das er vielleicht gar nicht tun will, noch jemandem Anders etwas antut,

was dieser nicht will. Wer für sich die Homosexualität dazuzählt,

der kann zumindest vom homosexuellen „Glaubensbruder“ verlangen,

dass er ihn doch bitte nicht ans andere Ufer hin verführen solle,

und wenn der dann böse wird und Gewalt anwendet, dann ist es sicher,

dass es sich um jemanden handelt, der das Reich Gottes nicht erben wird.

Ansonsten.... kann er durchaus Christ sein, wird sich aber in einer Kirche

oder Gemeinde, in der er als Sünder ausgegrenzt wird, letztlich nicht wohlfühlen

und sich eine andere suchen müssen, in der er so akzeptiert und als Mensch geliebt wird,

wie er ist. Jesus tut das nämlich sowieso, aber das nur am Rande.

Am Wichtigsten ist, dass dem Homosexuellen auch dann, wenn man glaubt,

dass es eine Sünde ist, allerhöchstens die Todesstrafe droht, jedoch nicht die Hölle,

denn so steht es geschrieben im Alten Testament, da steht nichts von der Hölle.

Und Jesus hat mit seinem Tod dafür bezahlt.


Zweitens betrachte man den Sinn des Wortes "erben",

denn wer "erbt". der "besitzt".

Wenn man etwas besitzt, dann kann man darüber (mit-)bestimmen,

im Reich Gottes quasi "mitregieren".

Natürlich kann man diese Stelle auch anders übersetzen und damit auslegen,

aber für mich ist es ein Anzeichen dafür,

dass auch hier noch, im Zweifelsfall,

ein weiterer, feiner Unterschied gemacht werden kann

zum "in den Himmel" kommen...

wenn man schon meint, es beim gleichgeschlechtlichen Verkehr

mit "Unzucht" zu tun zu haben und es deshalb miteinander gleichsetzt.


Wenn also der Homosexuelle an Jesus glaubt und dieser Glaube auch noch

dadurch bestätigt wird, dass er a) sich an die goldene Regel hält

und b) die zwei wichtigsten Gebote auch für ihn das Wichtigste am Glauben sind,

dann wird die Sache mit dem „nicht mehr Sündigen“ zumindest...

zweitrangig, solange ihm da, wo er lebt, nicht (mehr) die Todesstrafe droht.

Die gleichgeschlechtliche Liebe, die sich im gegenseitigen Einvernehmen

auch sexuell vollzieht, ist auf jeden Fall nicht gleichzusetzen mit Vergewaltigung,

Mord, Mißbrauch... wer dies tut, macht sich der Diskriminierung schuldig,

auch wenn sich trefflich drüber streiten lässt,

ob eine solche Lebenspartnerschaft denselben Status wie eine Ehe bekommen sollte.

Meiner Ansicht nach kann ein säkularer Staat dies auf jeden Fall tun,

eine Kirche/Gemeinde wird, wenn dort der Text des AT so ausgelegt wird,

dass ein solches Ausleben der Sexualität für Jahwe ein „Greuel“ sei,

sich mit ausgerechnet dem nicht anlegen, kann aber zumindest auf Jesu' Liebe

und Gnade bauen und Toleranz üben.


Dies betrifft übrigens nur Männer, weil über gleichgeschlechtliche Liebe bei Frauen

im Alten Testament überhaupt nichts steht.

Und wer die Bibel wörtlich nimmt... der sollte es sich dann doch verkneifen,

hier etwas hinzu zu dichten. Ansonsten gilt, dass auch der homosexuelle Nächste

der Nächste ist, den es zu lieben gilt, und wenn dieser davon überzeugt ist,

dass er von Geburt an so veranlagt sei, dann genügt das voll und ganz,

um ihn auch dann so zu akzeptieren und zu tolerieren, wenn man selber glaubt,

dass es keine natürliche Veranlagung sei.


Frage 4)

Was glaubst Du? Ist es eine Veranlagung?

Und wenn nicht, sollte nicht doch etwas dagegen unternommen werden,

damit Jahwe nicht geärgert wird, für den es ein Greuel ist?


Antwort 4)

Was ich glaube spielt da keine Rolle, aber antworten will ich trotzdem.

Ich glaube, dass weder Hetero- noch Homosexualität eine natürliche Veranlagung ist,

ich glaube, dass die natürliche Veranlagung grundsätzlich eine bisexuelle ist

(weil die Seele, unabhängig vom Leib, in den sie hineingeboren ist, zweigeschlechtlich ist),

wobei die Neigungen mehrheitlich durchs eigne Geschlecht vorgegeben sind,

das sich nach der Vereinigung mit dem anderen Geschlecht sehnt,

aber nicht grundsätzlich, denn obwohl in der Bibel steht, dass Gott den Menschen

als Frau und Mann geschaffen hat, gibt es, und das ist eine biologische Tatsache,

auch Zwitterwesen, und diese sind nicht weniger wert, nur weil in der Bibel

nichts von ihnen steht. Ja, nimm sie doch als Mensch an, in dem eben Beides ist,

und so hat der Text dennoch seine Gültigkeit und behält sie....

denn im Inneren... ist der Mensch sowieso erstmal beides... Frau und Mann.

Durch den Körper wird auch eine Destination mit vorgegeben,

aber diese spiegelt sich nicht in jedem Fall wider in der Neigung,

der man folgt oder folgen soll. Ich will nicht ins Detail gehen, wie ich

es psychologisch sehe, wenn sich die Neigung zum eigenen Geschlecht so stark

ausbildet, dass der Mensch sie als Veranlagung wahrnimmt.

Und noch steht der wissenschaftliche Beweis aus, ob oder ob es nicht

tatsächlich eine Veranlagung ist, weshalb ich davon rede,

dass ich glaube, es wäre keine, aber so oder so muss man es akzeptieren,

wenn der Mensch es selbst so wahrnimmt.


Von einer Krankheit zu sprechen ist auf jeden Fall falsch.

Wenn Gott nicht wollte, dass es sich bei seinem auserwählten Volk durchsetzt,

so hatte dies mMn evolutionäre Gründe, denn dieses, das auserwählte Volk

ist auch dafür auserwählt, der Evolution voranzuschreiten.

Aber was jetzt die christlichen Gemeinden betrifft,

so genügt es mMn, Jesus anzurufen, damit Jahwe nicht zornig wird,

denn dieser kann zumindest eines tun: Seine Augen zudrücken.

Jesus wiederum kann auch, in Einzelfällen, wo ein Bedürfnis dazu besteht

und auch beim Homosexuellen Gewissensqualen bestehen,

weil er nicht sicher ist, ob Gott mit ihm und seinem Leben einverstanden ist,

eine „Deliverance“ bewirken, eine tiefer greifende Befreiung,

durch die ein Mensch sich neu orientieren kann,

aber... dies ist nicht die Regel und sollte auch nicht über die Angst

vor der Hölle erpresst werden.

Wenn ein Mensch glaubt, es sei seine Veranlagung, so wie viele heterosexuelle

Menschen ja auch von sich glauben, so veranlagt zu sein,

dann handelt es sich um einen Gewaltakt, ihn/sie davon befreien zu wollen,

aus welchem Grund auch immer.

Grundsätzlich glaube ich, dass es gut ist, wenn der Mensch sich,

zum Zwecke einer festen, monogamen Bindung, zumindest für eine seiner

Neigungen entscheidet, weil er sonst gar nicht monogam leben kann.


Und wenn jetzt noch die Frage kommt, ob der Mensch denn nicht...

wie es auch manche von sich selbst wahrzunehmen meinen...

von Natur aus monogam sei, dann muss ich dies eindeutig verneinen.

Es ist einer der Gründe, weshalb eine gewisse Selbstzucht nötig ist,

dass der Mensch, rein sexuell gesehen, NICHT monogam veranlagt ist,

aber eine evolutionäre und damit gottgewollte Entwicklung hin zur Monogamie

machen kann und soll, weil er in der Polygamie nicht finden wird,

was für ihn an Erfüllung auch im sexuellen Sinne von seinem Schöpfer vorgesehen ist.

Von Natur aus aber... nun, es gibt tatsächlich die fleischliche Orientierung

und die geistige Orientierung, aber keine von Beiden ist im Grunde monogam.

Die geistige Orientierung ist jedoch jene, die den Weg dahin anstrebt und findet,

um das Evolutionsziel zu erreichen und mit ihm auch die gewünschte Befriedigung.

Und Jesus bzw. der Glaube an ihn kann tatsächlich aus der fleischlichen Orientierung

befreien. Dennoch muss man den Weg gehen und darf dabei die Natur nicht

bis hin zur Vergewaltigung unterdrücken, dann zeigt der Geist auch den Weg da hin...

der Mensch, der monogam leben will und vielleicht sogar darunter leidet,

dass er es von Natur aus gar nicht ist, kann und soll sein Ziel im Einklang mit der Natur erreichen.


Frage 5)

Die Frage, ob Homosexuelle mit Gottes Segen heiraten können sollen,

sie bleibt unbeantwortet, also nochmal....


Antwort 5)

Sie blieb deshalb unbeantwortet, weil es hier keine endgültige, allgemeine Antwort

von mir gibt, sondern weil verschiedene Kirchen/Gemeinden es sowohl

verschieden auslegen alsauch handhaben können müssen.

Die Antwort wäre zwar grundsätzlich ein „Ja“, aber mir geht es keinesfalls darum,

allen allgemeingültig zu sagen, was hier richtig und was falsch ist,

ein Priester muss sich mit dem, was er in der Gemeinde tut, auch wohlfühlen können,

so wie sich eine Gemeinde oder Kirche auch mit ihrem Priester und dem,

was er in der Gemeinde tut, wohlfühlen können muss.

Die staatliche Ehe für gleichgeschlechtliche Paare und damit ihre rechtliche

Gleichstellung innerhalb der säkularen Gesellschaft ist wichtiger.

Gottes Segen kann auch persönlich erbeten werden, dafür braucht es

nicht unbedingt einen Priester, so wie man sich als Liebespaar auch persönlich

das Wort gibt und Treue gelobt.

Aber wenn ein christlicher Priester gleichgeschlechtliche Paare segnet,

so tut er damit nichts Falsches, solange er seinem Gewissen folgt.

Es kann eben sein, dass es sich herausstellt, dass er sich in der falschen Kirche

oder Gemeinde befindet und dann Konsequenzen tragen und ziehen muss.

Man kann auch niemanden dazu zwingen, es gut zu finden,

aber die Menschen zu hassen sollte tabu sein,

Toleranz ist das absolute Minimum, solange man selber in keinster Weise

bedroht wird oder belästigt.

Allein die Tatsache, dass da Menschen sind, die anders leben, sollte

genausowenig wie Menschen, die etwas anderes glauben, bereits als

Bedrohung oder Belästigung gewertet werden,

und wer um's Seelenheil eines Mitmenschen fürchtet,

egal, warum, der kann immer für den Mitmenschen beten,

ich bin mir sicher, dass kein Gebet, das aus der Liebe kommt, ungehört bleibt,

aber kann aus Erfahrung sagen, dass nicht jedes Gebet so erhört wird,

wie man es sich wünscht, während man es spricht und um etwas bittet.


(Vorerst) Letzte Frage:

Es gibt im Internet ja viele Berichte von Nahtoderlebnissen,

und nicht alle sind Berichte vom Himmel,

manche erzählen von ganz schrecklichen Erlebnissen in der Hölle.

Was sagst Du dazu?


(Vorerst) Letzte Antwort:

Ich habe bereits gesagt, dass es auch eine Hölle gibt.

Solange nicht von Menschen berichtet wird, die man selber kennt,

oder gar von Kindern, können diese Berichte auch authentisch sein,

wie man dann aber auslegt, dass die Hölle vermieden wird,

ist wieder eine andere Geschichte.

Viele erzählen dann ja davon, dass sie Jesus anrufen und der sie rausholt.

Und es ist auf jeden Fall gut, dies zu tun, auch wenn man sich gar nicht

in der Hölle befindet. Der daraus resultierende Schluss,

dass Jesus es ist, der definitiv vor einem solchen schrecklichen Los

retten kann, ist ja ein richtiger, nur...

sollte man dann eben erst Recht an ihn glauben und damit beginnen,

zu tun, was er sagte. Wenn man diesen Weg beschreitet,

kommt man in einem Zustand an, in dem es keine Angst mehr gibt,

weil in Gottes Liebe keine Angst ist.


Was man, nach einem solchen Erlebnis, nicht tun sollte,

ist, mit der Panik, die ein solches Erlebnis verursacht,

auf die altbekannte Mission zu gehen, durch welche die Angst

mitmissioniert wird. Viel wichtiger ist es, dass der Mensch sich fragt,

ob, wo und womit er gegen die goldene Regel verstoßen hat,

wem gegenüber welche Schuld offen ist,

wofür er Vergebung braucht

und ganz konkret Gott um Gnade bitten sollte,

damit er ein reines und funktionierendes Gewissen haben kann.

Gott ist die Liebe und in dieser gibt es keine Rechthaberei,

durch die immer die Anderen die „Bösen“ sind.

Und allein Gott weiß, wer und wer nicht „in der Hölle“ ist.

Wenn es mit den falschen Propheten und Fanatikern nicht so ernst wäre,

könnte man ja drüber lachen, dass in solchen Berichten

zum Beispiel eine Whitney Houston mal im Himmel

und dann wieder in der Hölle gesehen wird,

und zwar abhängig von dem, der da grad spricht.


Einbildung ist auch eine Bildung.

Und Träume sind keine Nahtoderlebnisse,

auch wenn diese etwas davon haben können.

Oft produziert das Unterbewußtsein Bilder von genau dem,

wovor man sich fürchtet, damit man die eigene Furcht sieht

und sie überwinden lernt.

Oft aber produzieren diese „Propheten“ einfach nur selbst,

was sie geglaubt haben wollen,

sprich, sie erfinden es einfach,

und immer, wenn jemand sagt,

dass Gott ihm irgendwas gesagt hätte,

sollte man wirklich sehr, sehr vorsichtig sein.

So etwas ist zwar nicht gänzlich unmöglich,

aber letztlich ist es wichtiger, auf's eigne Gewissen zu hören,

als auf irgendeinen Propheten

(oder gar Geisterstimmen, die auf eine ernsthafte psychische Erkrankung hindeuten!),

da die Zeit der biblischen Propheten ja eigentlich schon lange

vorbei ist und wenn man, wie viele dieser Leute,

dann auch Mohammed als Prophet ablehnt,

ist es besser, wenn man es selber erst gar nicht versucht.


Es gibt zwar Menschen mit seherischen Fähigkeiten,

aber das, was diese dann zum Beispiel von der Zukunft

zu sehen im Stande sind, ist immer nur eine mögliche

bzw. sehr wahrscheinliche Variante der Zukunft,

da mMn nur gewisse Eckpunkte als Parameter festgelegt sind,

innerhalb derer sich, abhängig von unseren Entscheidungen,

die Dinge dann auch anders entwickeln können.

Die menschliche Realität ist, seit den Zeiten der alttestamentarischen Propheten,

mit der Evolution derart komplex geworden,

dass selbst diese heutzutage schnell in Schwierigkeiten kämen,

weil die über 90 Prozent, in denen sich ihr Wort nun vielleicht noch bestätigen würde,

als „Beweis“ für ihre Authentizität nicht mehr genügen würden.

Im Zeitalter des Internets wären die restlichen (bis) 10 Prozent im Nullkommanix verbreitet!

Was müssten sie also tun? Sich beim Vorhersagen auf die Parameter beschränken!

Das wäre zwar lobenswert, aber würde, bei der Flut an Informationen,

die es in die Nachrichten schaffen, kaum jemanden interessieren.

Außerdem ist es besser, an Gott zu glauben und auf ihn zu vertrauen

als auch nur irgendwas im Voraus zu wissen,

und, wie gesagt, die Zeiten der biblischen Propheten, sie sind vorbei.

Was es aber gibt und immer geben wird...

ist das Gesetz von Ursache und Wirkung!


Rupert am 29.Juli 2021


Frage 7 (von M.G., privat)

Ich babe auch ein paar solche Videos über Nahtodberichte im Internet angesehen,

und die meisten machen mir Hoffnung, ich würde das gerne glauben,

auf jeden Fall, dass es weitergeht nach dem Tod und dass ich keine Angst

vor ihm haben brauche, und dass wie Du es auch sagst, Gott alle Menschen liebt,

auch Atheisten, aber wenn ich dann manche Kommentare lese,

da ist dann von einem „Buch des Lebens“ die Rede,

und dass nur jene ins Reich Gottes hineinkommen, deren Namen dort

verzeichnet sind... das passiert doch nur, wenn man eben doch an Gott glaubt, oder?

Irgendwo muss, so glaube ich, nämlich doch ein Unterschied gemacht werden.

Was mir außerdem bei solchen Kommentaren manchmal Angst macht,

das ist, wenn da steht, dass zum Beispiel Buddha vom Teufel geschaffen wurde,

ja, manchmal steht da, dass alle Menschen, solange sie nicht Jesus als Herrn und

Retter angenommen haben, wegen der Sünde dem Teufel gehören,

dass sie Dämonen sind. Ich weiß, dass Du das ablehnst, Du nennst es Höllenerpressung,

aber gleichzeitig sagst Du, dass Du keine Religion draus machen willst,

und ohne die Bestimmtheit, ja, ohne dass es zum Dogma erhoben wird,

fehlt mir die Sicherheit... das ist so, als ob Du zwar etwas lehrst, woran ich gerne

glauben würde, und Dich dann gleichzeitig aus der Verantwortung stiehlst!

Was, wenn Du Dich irrst? Wenn ich das glaube, und dann haben am Ende vielleicht

doch all jene Recht, die ja eigentlich sagen, dass Du ein Irrlehrer bist?

Und jetzt sag nicht, dass Du überhaupt kein Lehrer bist,

denn dann ziehst Du Dich wirklich komplett aus der Verantwortung,

und wenn ich in die Hölle komme, und das, weil ich mich entschieden habe,

das zu glauben, was manche nach ihren Nahtoderlebnissen erzählen,

und dann auch noch, weil Du mich darin bestärkt hast,

weil Deine Worte so überzeugend für mich waren,

dann bist Du doch mitschuld, willst aber nichts damit zu tun haben,

und das macht mir nun wirklich Angst!


Antwort 7)

Oh... da gibt es doch einiges dazu zu sagen/antworten.

Und mir hat wirklich selten jemand eine so gute Frage gestellt,

weshalb ich mich, auch im Namen aller Leser*Innen,

die hier interessiert reinschauen, herzlich bedanke.

Lass' es mich quasi von Hinten aufrollen!

Bin ich ein Lehrer oder nicht?

Sollte ich, sofern ich doch einer bin, nicht das eine oder andere

zur dogmatischen Wahrheit erheben,

damit ich mich nicht aus der Verantwortung stehlen kann,

wenn ich mich da irren sollte?

Für mich sind das zwei verschiedene Sachen,

aber man kann sie als Eines sehen und werten,

und vor allem... ich kann dezidiert darauf antworten

und sie in dem Zusammenhang belassen, in den Du sie stellst.


Ob ich ein Lehrer bin oder nicht, kann ich nicht sagen,

denn damit ich mich als einer ausweisen könnte,

bräuchte ich wohl für meine privaten Studien ein Zertifikat,

das ich aber nicht habe,

und damit ich ansonsten einer "bin", 

bräuchte es zumindest Menschen,

die so auf mich hören, als wären sie meine Schüler.

Ich selbst kann mich ja nicht zum Lehrer machen,

ich kann hier schreiben, was ich will,

und worauf ich Wert lege, ist lediglich, dass ich von diesem

oder jenem überzeugt bin.


Bin ich für den ein Lehrer, der mir dieses oder jenes glaubt?

Was sollte der oder diejenige tun, die mir glauben

und damit Überzeugungen von mir übernehmen?

Es klingt bescheuert, aber ich weiß wirklich nicht, ob ich

den Status eines Lehrers innehabe, und für mich ist dieses „Interview“

dafür das allerbeste Beispiel.

Es war zunächst ja eine Art Monolog mit Fragen und Antworten.

Und auch diese Frage könnte sich da nahtlos einreihen,

ich könnte sie auch selber gestellt haben,

um danach die Antwort zu geben,

nur leider bin ich nicht rechtzeitig drauf gekommen,

deshalb nochmals Danke.


Ich halte meine Überzeugungen für wichtig genug,

um sie mit anderen Menschen teilen zu wollen,

ergo um sie hier mitzuteilen,

und ein bißchen ist das hier auch ein Kampf,

weil ich, und zwar durchaus dogmatisch, mit dem, was ich sage,

gegen Dinge anschreibe, die mich ganz extrem stören,

die ich für grundlegend falsch und menschenverachtend halte,

ja, Dinge, die letztlich den Gott, an den ich glaube,

so sehr entstellen und zum lieblosen, ungerechten Monster machen,

dass ich ihn gelästert sehe, Dinge, von denen ich mir wünsche,

dass sie aufhören mögen... und zwar zum Segen ALLER Beteiligten,

denn vor den Konsequenzen dieser Dinge bewahrt uns niemand...

und diese Konsequenzen sind längst, mehr oder weniger für alle

Menschen auf diesem Planeten, in schlimmster Weise spürbar,

denn auch der Klimawandel und Corona sind Folgen von

jahrelangem Machtmißbrauch... und dabei gehen Christen Hand

in Hand mit Atheisten, tragen aber gegenüber Gott eine noch größere

Verantwortung. Und vor allem jene, die predigen, dass man nicht

nur nichts tun könne, sondern gar nichts tun dürfe,

stehlen sich auf jeden Fall aus der Verantwortung!


Ich bin im besten wie im schlimmsten Falle ein Prediger wie sie.

Man kann diesen gesamten „Fragen und Antworten“-Text als Predigt lesen,

und ich habe damit überhaupt kein Problem,

auch nicht, wenn manche Leser*Innen genau deswegen

irgendwann aufhören, ihn weiterzulesen,

weil sie doch lieber Gedichte oder Songtexte lesen wollen.

Vielleicht regen sich auch manche drüber auf, dass ich's nicht

bei der Kunst belasse, schließlich will ich mit DER ja nicht

meine Überzeugungen weitergeben und dafür bestätigt werden...

wieso also, auf der gleichen Seite, solche Predigten?

Und so, wie ich mich bei Dir bedankt habe, entschuldige ich mich

nun hiermit bei jedem, dem es so geht,

denn... dieser Text ist wahrlich nicht für ihn/sie gedacht,

aber diese Seite hat in dem Moment, wo ich nicht nur den Blog begonnen habe,

sondern auch die Kategorie „Über mich“ erweiterte, aufgehört,

alleine eine „Gedichteseite“ zu sein, sich zu 100% der Kunst zu widmen...

es wurde zur Seite über Kunst UND Künstler,

und damit versteckt sich der Mensch nicht mehr hinter der Kunst,

er zeigt sich, erklärt sich, ja... und er hält auch die ein oder andere Predigt,

ganz einfach, weil ihm das Herz überläuft,

weil er Notwendigkeiten sieht... in einer Welt, in der das Richten,

das Einteilen und Aufteilen zwischen Gut(en) und Böse(n), Richtig oder Falsch,

und das auch noch in Höchstgeschwindigkeit, damit man zum nächsten

Fall und Urteil schreiten kann, an der Tagesordnung steht.

Ich halte mich nicht für einen Lehrer, aber wenn ich eine Sache

dogmatisch festgeschrieben haben möchte, die Jesus nicht schon selbst

verbindlich gelehrt hat, dann ist es mit Sicherheit das Gesetz von Ursache

und Wirkung. Allerdings wurde das wiederum schon längst von

der Wissenschaft als solches angenommen und gelehrt,

und auch wenn Jesus das in der Bibel nicht so formulierte,

so bin ich meinerseits im Glauben an ihn und als denkender Mensch,

der sich mit der Welt, in der er lebt, auseinandersetzt, eben auch zu diesem

Schluss gekommen. Es war einfach ein Resultat logischen Denkens!


Wenn man sich an der Bibel orientiert oder zumindest orientieren will,

hat Jesus über „Lehrer“ wirklich eindeutig etwas gesagt,

das ich hier wiedergeben möchte.

Er war nicht nur einer, weshalb ich ihn auch ohne Zögern „meinen Guru“

nannte, sondern er hat seinen Schülern aufgetragen, niemanden sonst

überhaupt Lehrer zu nennen!

Und obwohl ich quasi „durch diese Schule durch“ bin, so neige ich dazu,

dieser Anweisung noch immer Folge zu leisten, obwohl es, genauso wie

für den „Anfänger“, gewisse Schwierigkeiten mit sich bringt.

Schließlich bin ich ja lange genug auch auf eine staatliche Schule gegangen,

hatte Gitarrenunterricht... wie nenne ich dann all jene, die man, so im Allgemeinen,

da „Lehrer“ zu nennen pflegt?

Im Unterricht selber braucht man ja gottseidank nicht „Herr Lehrer“ oder

„Frau Lehrerin“ zu sagen, ich erinnere mich aber dran, dass auch ich,

als Grundschüler und wenn mir der Name entfallen war, da es sich für mich

um jemanden „Neuen“ handelte, als Kind zu dieser Bezeichnung griff.

Nun, solange man von diesem Lehrsatz nichts weiß und den Weg noch

gar nicht angetreten ist, braucht man sich auch keinen Kopf machen,

und sobald man dazu übergeht, auf seinen Meister zu hören,

gehört dies zu den Dingen, die unbedingt Fragen nach Sinn und Unsinn

dessen, was man da macht oder zumindest machen soll, auslösen sollten.

Und auch wenn ich die Antwort noch mehr verlängere, noch weiter abschweife

von der ursprünglichen Frage, will ich gleich ein weiteres Beispiel nennen,

wegen dem man vielleicht alleine schon, indem man es in der Bibel findet

und liest, automatisch den Kopf schüttelt und sich weigert,

diesem Lehrer Jesus da zu folgen... wenn es bedeutet, ihm einfach mal

gehorsam zu sein, auch wenn man um's Verrecken keinen Sinn sieht

in seinen Anweisungen.


Ich finde solche Dinge wichtig, und nutze deswegen die Gelegenheit,

sie anzusprechen, denn laut Jesus soll man, wenn man an ihn glaubt,

nicht nur niemanden Anders als ihn selbst „Lehrer“ nennen,

nein, der eigne Erzeuger bekommt den Titel „Vater“ entzogen,

und das ist mit Sicherheit für das ein oder andere Familienoberhaupt

ein Affront, auch innerhalb christlicher Familien... und damit auch für Christen,

zumindest Menschen, die sich so nennen und im Prinzip zum Glauben an

Jesus als Gottes Sohn und Retter bekennen.

Ich will keinesfalls nun die Antworten geben auf die Fragen,

die sowas bei mir ausgelöst hat, aber daran erinnern, dass es eigentlich

zum „Christsein“ dazu gehört und damit auch dazu ermuntern, sich einfach mal

darauf einzulassen, egal, wie bescheuert es aussehen mag.

Denn es ist viel besser, sich nicht nur selber Fragen zu stellen,

sondern durch die Praxis dann auch, irgendwann, selber Antworten zu bekommen,

ja, ich kann mit Bestimmtheit sagen, dass es keine lohnendere Schule gibt,

als die, in welche man beim Guru namens Jesus eintritt...

denn es ist unglaublich, was man da lernt... und es ist so viel,

dass man die Bibel dann höchstens noch als Grundfibel behält,

aber wenn man sich auf sie beschränkt, dann bleibt man geistig zurück,

das will ich in aller Deutlichkeit gesagt haben,

denn es ist komplett widersinnig, einerseits zu behaupten, dass „Jesus lebt“,

und andererseits abzulehnen, dass da noch mehr zu lernen wäre,

als sowieso schon in der Bibel steht.


Dann lernt man ihn doch gar nicht als lebendig kennen.. und genau das ist er,

lebendig und, wie angekündigt, „bei Euch bis ans Ende aller Tage“.

Man kann sowas immer behaupten, nachplappern, was in der Bibel steht...

sich dogmatisch daran klammern und es mit Haken und Ösen verteidigen gegen

alle Dämonen der Welt, die nur drauf aus sind, einem die Wahrheit wieder

abzujagen und die Seele in die Hölle zu führen.

Aber wo bleibt da der lebendige Jesus? Das Erlebnis, dass er wirklich DA ist,

und dass man alleine schon deswegen keine Angst haben braucht vor all

diesen schrecklichen Wesen und ihren finsteren Plänen?

Und wenn man dadurch, dass man ihn als Lehrer angenommen hat,

Dinge lernt, die gar nicht in der Bibel stehen, soll man dann etwa

Angst bekommen, man hätte es mit einem Dämon zu tun,

nur weil einem dann eine gewisse Sicherheit fehlt und irgendjemand

sonst sich erdreistet, dem Lehrer einen Maulkorb verpassen zu wollen,

nur weil der... sie NICHT bestätigt?


Für diese Art Pharisäer ist alles und jeder vom/ein Teufel,

was/der ihnen widerspricht, der sie und ihre „Wahrheit“ nicht bestätigt

und dann auch noch in absoluter Weise. Für Jesus hieße das:

Er würde von ihnen erst dann als „Herr“ akzeptiert werden,

wenn er sich ihnen unterwirft... und genau das wird er auch bei

noch so eifrigen „Ministers“ nicht tun, die alles Mögliche von ihm

und über ihn behaupten, aber allein schon deswegen, weil sie ihn

persönlich überhaupt nicht kennengelernt haben, beweisen,

dass sie den Weg, den sie da zu predigen meinen, überhaupt nicht

beschritten haben... und dann wird’s schwierig... denn dann hilft

kein „Herr, Herr“ mehr gegen die Feststellung, dass sie überhaupt nicht

an ihn glauben.


Gesetzt den Fall, ich wäre ein Lehrer... mit all dem, was ich hier

schreibe/sage... was davon, bitteschön, wäre etwas Anderes,

als es Jesus selbst gelehrt hat?

Steht es denn nicht in der Schrift? Und wenn man es nicht wörtlich

dort findet, widerspricht es denn sinngemäß und geistig auch nur

einer Aussage, die Jesus selbst gemacht hat?

Es widerspricht einzig und allein der Höllenerpressung,

alles Andere jedoch ergibt einen Sinn... ja, die Bibel selbst ergibt

einen Sinn, nur eben ohne diese Schriftverfälschung.

Mit ihr ergibt sie jedoch keinen, ob man mir nun glaubt oder nicht.

Mit ihr windet man sich immer im Kreis herum und stellt sich

überhaupt nicht den Fragen, die sich aus dem Bibelstudium ergeben,

man behauptet, es gäbe keine Widersprüche, obwohl derer massenhaft

zu finden sind, man lenkt ab von den Stellen im Alten Testament,

die der eigenen Auslegung im Wege stehen, man biegt sich alles grade

so zurecht, wie es einem passt und hat überhaupt keine Antworten

auf die wirklich interessanten Fragen, denn dann heisst es eben...

dass es sich um Mysterien hielte, die alleine Jesus selbst

und dann auch noch am jüngsten Tage „auflösen“ würde,

man sei ja schließlich nicht allwissend, alles, was man hätte,

wäre die Bibel... und das sei Gottes Wille.


Während man also zwangsweise zugibt, dass in der Bibel eben doch nicht

alles drinsteht, behauptet man gleichzeitig, dass es Gottes Wille sei,

sich auf sie zu beschränken, und während man behauptet, man würde

sich doch einzig und allein an den „Scriptures“ orientieren,

da diese Gottes authentisches Wort seien, sucht man sich daraus aus,

was einem zur Untermauerung der eigenen Ideologie passt,

und der Rest wird entweder verdeckt oder durch die hanebüchensten

Behauptungen pervertiert, damit er... zur Höllenerpressung passt,

denn die ist das Wichtigste dabei, die Höllenerpressung und die Unterwerfung

unter die Doktrin, nicht das Liebesevangelium Jesu Christi.

Und woher, bitteschön, kommt das?


Es kommt aus und von gerade jener Kirche, von der sich die anderen

abgespalten haben, denn bei dem, was man für Falsch hält, wollte man

zwar nicht mitmachen, da man aber die Bibel auserkoren hat – als

einzig verlässlichen Kompass und damit, um sich dran festzuhalten -

nimmt man zwar aus ihr die Anklagepunkte, mit denen man die katholische Kirche

und auch andere „Kulte“ verteufelt, hat aber auch die Verfälschung mitgenommen,

die wirklich allen Verbrechen, die von jener Institution begangen wurden (und,

solange nicht an der Wurzel angegangen und mit ihr entfernt, auch noch immer

begangen werden!), als Rechtfertigung zugrunde liegt, aber...

weil man die schlimmste Irrlehre übernahm,

tut man, aller Unterschiede zum Trotz, auch selber das GLEICHE,

zumindest im geistigen Sinn. Der größte Unterschied besteht lediglich darin,

dass es in der kath. Kirche einen Papst gibt, der für alle verbindlich festlegt,

was geglaubt werden soll, und der damit und als ranghöchste Autorität

das letzte Wort über „Richtig oder Falsch“, über „Wahrheit oder Lüge“,

über „Gut oder Schlecht“ hat, während außerhalb... quasi das Chaos ausgebrochen

und am Wüten ist, weil sich alle möglichen Splittergruppen PLUS Individuen

in derselben Rechthaberei ergehen und gegenseitig als Irrlehrer beschuldigen,

wobei die Anzahl all jener Seelen, die überhaupt noch eine Chance haben,

„in den Himmel zu kommen“, immer kleiner und kleiner wird.


Gottes Plan? Der muss dann aber eine Vollkatastrophe sein, und er selber...

trotz Omnipotenz.. entweder ziemlich unfähig oder bescheuert oder Beides,

während die Menschen nicht nur auf der Strecke bleiben, sondern auch

im Hier und Jetzt mitsamt der Schöpfung LEIDEN müssen, was das Zeug hält.

Wieso unfähig/bescheuert? 

Weil, wenn man das AT liest, da einmal ein von Gott höchstselbst

definiertes Ziel war, welches ausdrücklich als „sein Wille“ festgelegt ist:

„Gott will, dass ALLE MENSCHEN gerettet werden“.

Ursprünglich war mal das Einzige, das der Erfülling dieses Willens

quasi „im Wege stand“, die uns Menschen von eben diesem Gott gegebene

Freiheit, uns zu entscheiden zwischen Gut und Böse (im Handeln),

zwischen Leben und Tod (was den Gehorsam gegenüber „seinem Gesetz“

gilt). Damit's nicht klappt meldet sich dann noch der Widersacher aka "Teufel" 

ins Spiel, aber die Entscheidung und damit Verantwortung...

sie bleibt bei uns Menschen.

Was aber haben alle diese rechthaberischen Höllenprediger daraus gemacht?

Nichts weiter als ein Machtspiel. Und ihr „Gott“, egal, wie sie es drehen und

wenden mögen, definiert sich nicht mehr über die Liebe zu seinen Geschöpfen

oder seiner Schöpfung, sondern einzig und alleine über seine Macht.


Es ist ein willkürlicher Despot, dessen Liebe man sich erst durch Unterwerfung

als würdig zu erweisen hat, damit man überhaupt als Mensch ZÄHLT,

denn die „Anderen“... es sind ja Werkzeuge des Widersachers,

sie werden dem Teufel und seinen Dämonen gleichgestellt.

Allein die Tatsache, dass es den Buddhismus als Weltreligion überhaupt gibt,

macht dann aus Buddha ein Geschöpf des Teufels,

egal, wie sehr der eigentlich nur versuchte, seinen Mitmenschen einen Dienst

zu erweisen, egal, wie verkehrt es aus seiner Sicht ist, wenn diese ausgerechnet

IHN anbeten.

Wenn man aber schon denselben Kardinalfehler (und das ist eine Verhamlosung!)

macht wie die katholische Kirche, dann muss man wenigstens theologisch

firm sein, um mit der eigenen Lehre nicht auch noch dem als Teufel ausgemachten

„Feind“ die Türe zu öffnen, sodass dieser unbemerkt das „Verderben“ in

die eigene Kirche oder Gemeinde bringen kann.

Wer im „ungläubigen“ Mitmenschen den Teufel oder einen seiner Dämonen sieht,

der vergisst beim Missionieren nämlich, dass sowohl der Teufel alsauch

seine Dämonen, theologisch gesehen, unrettbar „verloren“ sind.

Für sie zu beten ist ergo Zeitverschwendung, sie dann auch noch „missionieren“

zu wollen ist ein Akt der Hybris und des Wahnsinns.


Denn hier gibt es nur ein „Entweder Oder“, hier kann man nicht, quasi

als Ausrede, ins Spiel bringen, dass es sich ja dennoch „noch um Menschen handelt“,

und solange es so ist, man den Auftrag hätte, sie via Mission zu „retten“,

weil sonst könnte man sie ja überhaupt nicht lieben,

DAS ist der (einzige!) Akt der „Nächstenliebe“, der einem als Christ zu tun verbleibt.

Aber so ist es nicht, weil ein Dämon kein Mensch ist und ein Mensch zwar

das Böse tun, ja gar verehren kann, aber solange er sich dabei nicht vollkommen

entmenscht hat, ist er dennoch kein Dämon, sondern steht höchstens unter dem Einfluss

eines solchen. Wenn man aber glaubt, es wäre einer... oder gar der Teufel selbst...

dann hat man dem Teufel (dem tatsächlichen!) bereits die Türe einladend geöffnet,

denn alles, was der tun muss, um in die Gemeinde oder Kirche hinein zu gelangen,

ist, das „Spiel mitzuspielen“, um als Autorität in eine Position zu kommen,

aus der er alles „verderben“ kann. Da es sich bei ihm um einen Lügner handelt,

kann er auch pro forma Jesus als Herrn „annehmen“ und predigen,

und dabei alles ins von Gott gewollte, sinngemäße Gegenteil verdrehen.

Nichts leichter als das... und all die Pervertierungen, die aus Gott ein

willkürliches, weder Geschöpfe noch Schöpfung liebendes Monster machen,

das sich vom Teufel letztlich nur durch „noch mehr Macht“ unterscheidet,

aber seinen eigenen Willen, dass „alle Menschen gerettet werden“ sollen,

nicht nur einschränkt sondern ihm komplett SELBST zuwider arbeitet,

alsob es einen Widersacher gar nicht bräuchte, sie sind mir „Beweis“ genug.


Man führe sich mal vor Augen... SO „präsentiert“ sich das „Christentum“

vor der ganzen Welt, ob nun „ungläubig“ oder nur „andersgläubig“,

und das alleine schon ist das allerbeste Argument GEGEN nicht nur

die „Annahme“ des Glaubens sondern auch gegen die Bibel selbst,

die dabei immer und für alles als Rechtfertigung ins Spiel gebracht wird.

Jeder hat die „absolute Wahrheit“ für sich gepachtet,

jeder fühlt sich zu „seinem“ und dann auch noch „heiligen“ Krieg berufen,

und dann nicht „nur“ gegen den sich (in seinen fanatischen Ausuferungen)

als archaisches Spiegelbild zeigenden Islam, sondern auch gegen

die eigenen „Brüder und Schwestern“, die beim Auslegen und/oder in der

Glaubenspraxis etwas falsch machen und deswegen als Brüder und Schwestern

abgelehnt werden (müssen!).

Also... wenn man schon, statt nach Gott und damit nach dem GUTEN,

nach dem ÜBEL sucht... dann... dann...

also, wer es DA nicht sieht und findet, der MUSS ja blind sein,

denn... von Jesu' Wort und Lehre bleibt ja nichtmal mehr die von ihm

aufgetragene Liebe zu eben jenen, den Brüdern und Schwestern im Glauben

an IHN... auch nur etwas übrig, das man als „gute Frucht“ bewerten

und als Außenstehender ernst nehmen könnte.

Es ist der reine Wahnsinn, und um ihn sich in voller Blüte, in seinen schlimmsten

Auswirkungen vor Augen zu führen, genügt es, sich ein paar Videos auf Youtube

anzusehen.

Und auch, diverse Kommentare auch über die überzeugendsten,

ehrlichsten Berichte zum Thema „Nahtoderlebnisse“ durchzulesen.


Und dann kommen Menschen wie Du, völlig verängstigt, an was „Falsches“

zu glauben, die dann nichtmal den Schritt machen, daran zu glauben,

dass Gott gut ist, dass er tatsächlich alle Menschen liebt,

ja, dass es um Liebe geht... und nicht darum, sich vor der Hölle retten zu müssen,

weil dieser allmächtige Gott da spätestens mit dem Todesdatum darauf lauert,

einen in die Hölle zu schicken, weil man nicht an „das richtige geglaubt“

und damit etwas falsch gemacht hat, das nun... ein für allemal...

unwideruflich... und in gnadenlosester Weise zur „ewigen Verdammnis“ führt.

Ich bin ein getaufter Katholik, und auch aus Liebe zu meinen Eltern

bis heute nicht aus der Kirche ausgetreten, auch wenn's dafür unendlich

viele Gründe gäbe.

Vielleicht warte ich ja bloß drauf, dass der Papst mich exkommuniziert,

denn ich nehme kein Wort zurück, auch nicht von den Folgenden.

Ich habe nicht nur den immernoch aktuellen „Katechismus der katholischen Kirche“

gelesen, der so umfangreich ist, dass ich es anderswo ein „Durchackern“

genannt habe.

Ich habe auch ältere, weniger umfangreiche Katechismen und Lehrbücher studiert,

und was ich über Thomas von Kempens' „Nachfolge Christi“ zu sagen hatte,

ist auch für dessen Autor alles andere als schmeichelhaft ausgefallen.

Geistiger Mißbrauch! Sado-Masochismus! Pornografie inkl. Homoerotik!

Die ganzen Ursachen des „Mißbrauchsskandals“ in einem einzigen Buch...

und zwar in einem LEHRBUCH, welches man heutzutage noch als solches

und damit... von der Kirche abgesegnet... kaufen kann.

Prost Mahlzeit!


Der aktuelle Katechismus ist mit Abstand der beste.

Dennoch ist auch er ein Versuch, die „Tradition“ SAMT ihren Irrungen

mit dem zu versöhnen, was man heutzutage bevorzugt von der Kanzel herab lehrt,

wobei die Höllenerpressung zwar meistens unter den Tisch fällt,

damit man nicht noch mehr Menschen abschreckt und damit aus der Kirche

raustreibt, aber... korrigiert weil als falsch bekannt und eingestanden

wird letztlich überhaupt nichts, und der Anspruch auf die „alleinig seligmachende“

Wahrheit, er ist nicht verschwunden, er wurde nur ergänzt um

„in ihrer Vollständigkeit“, damit auch die evangelischen und koptischen

und orthodoxen Brüder und Schwestern im Glauben an Jesus als Herrn und Erlöser

wenigstens einen „Teil davon“ für sich reklamieren können und nicht mehr

grundsätzlich, sondern nur im Falle des konkret geleisteten Widerspruchs,

als „Häretiker“ und damit „Irrlehrer“ bezeichnet werden (müssen).

Sehr intelligent, sehr in sich schlüssig auch, nicht ohne Liebe,

mit ebenso sehr viel wahrem und damit „richtigem“ dabei,

könnte mich dieses Mammutwerk noch am ehesten überzeugen,

wenn da nicht die Last der Tradition auch im Machtstreben, im Verdrehen,

im Mißbrauch und Versagen wäre, die eben... in der Schriftverfälschung mit

der Höllenerpressung ihren Ursprung hat und via Alleinvertetungsanspruch

einer absoluten Wahrheit (mit noch immer vorhandener, aber geschickt

in den Hintergrund gerückter Rechthaberei) so lange am Leben erhalten wird,

wie die Ursache nicht identifiziert und ein für alle Mal aus der Lehre

entfernt worden ist.


Das Problem dabei wäre, für den Papst, der sich SO etwas traut...

dass sich dann quasi automatisch alle Ewiggestrigen in einem Aufschrei der Empörung,

mit dem sie den Papst als Handlanger des Teufels bezeichnen würden,

von der Kirche abspalten, um an dem festhalten zu können,

das „schon immer wahr“ war und es auch „immer bleiben“ wird.

Und dass der Papst eine solche „Kirchenspaltung“ nicht möchte,

sondern, dass möglichst alle „mit an Bord bleiben“, keiner „ausgeschlossen“ wird

und damit „so viele wie möglich gerettet“ werden.

Wenn ich diesen Papst richtig verstanden habe, so befindet er sich in einem

Zwiespalt, der, so er seinem Herzen folgt, in einem ähnlichen Dilemma münden

könnte. Er wurde ja bereits jetzt von bestimmten fundamentalistischen Predigern

aus „anderen Kirchen“ dafür angegriffen, dass er vor „unflexiblen Christen“ gewarnt hat,

da die biblische „Wahrheit“ und deren Bewahrung und „Verteidigung“ schließlich

keine Flexibilität zuließe. Gott sei's gedankt, dass keiner dieser „heiligen Krieger“

in den Schuhen des Papstes steckt, und auch, dass dieser sich nicht auch noch

drum kümmern muss, was mit DENEN passiert... auch wenn er, das unterstelle ich mal,

durchaus besorgt ist um Wohl und Wehe der GANZEN „Christenheit“.


Aber... ob nun er oder ein anderer an seiner Stelle... das Problem bleibt dasselbe

und dessen Lösung, wenn man den endgültigen Schiffbruch und damit den Untergang

der Kirche vermeiden möchte, ebenfalls... denn eine solche, weitere „Spaltung“,

sie ist unvermeidlich. Natürlich kann man auch darauf warten bzw. hoffen,

dass Jesus wiederkommt und höchstselbst die Dinge in Ordnung bringt,

weil man sich selbst dazu außer Stande sieht,

aber die Zeit schreitet unbarmherzig voran und man kann, zB in Deutschland,

nun wirklich nicht mehr davon sprechen, dass die priesterliche Seelsorge

für die einzelnen Gemeindemitglieder auf befriedigende Weise gewährleistet

ist und bleibt, wenn die einzelnen Gemeinden zu immer größeren „Seelsorgeeinheiten“

zusammengefasst werden und der Pfarrer, der einer solchen „vorsteht“ und seinen

Dienst ernst nimmt... vor lauter Arbeit nicht über das Erfüllen eines unbefriedigend

bleibenden Minimums derselben hinauskommt und dann nur noch wenig Zeit hat

für „seine Schäfchen“, vom früher mal regelmäßigen Sonntagsgottesdienst

MIT Pfarrer und pro Gemeinde ganz zu schweigen.

Irgendwann werden, wenn es so weiter geht, die Gotteshäuser nicht nur,

wie es längst „normal“ ist. temporär an andere Glaubensgemeinschaften 

(oder sogar „weltliche“ Zusammenkünfte) vermietet... sondern ganz aufgegeben, 

und das jeweilige Stadtzentrum selbst

wird zur Gemeinde (erklärt), je größer die Stadt, umso weiter der Weg in die Kirche.

Und das Abwandern der Menschen findet genauso wenig ein Ende wie...

das „an's Licht Kommen“ immer mehr nicht nur alter Fälle des Mißbrauchs,

sondern auch „neuer Sündenfälle“, egal, wie achtsam man nun gelobt hat, zu sein.


Und ich... ich bin nur ein einzelner Mensch, der das – ursprünglich! - mal ALLES

ernstgenommen hat und, weil er wirklich tun wollte, was Jesus so gelehrt hat,

und es letztlich zumindest auch alles mal GETAN hat, an dem festhält,

was er dabei – unterwegs!- gelernt hat und woran er glauben kann.

Ein Lehrer?

Wer's mag soll mich eben so nennen, ich tu's nicht und ich rate auch zu etwas Anderem,

und... aus der Verantwortung stehlen will ich mich da schon gar nicht.

Nur... im Falle des Irrtums... würde es auch nichts ändern für jemanden,

der „auf mich reingefallen“ ist, sofern wir uns dann „in der Hölle wiederfinden“.

Vielleicht wären meine Qualen dann die „größeren“, aber wenn's „die gerechte Strafe“

wäre... then be it so.

Ohne Risiko, und das heisst... mit der verlangten Garantie und damit „absoluten Sicherheit“...

geht überhaupt nichts, und schon gar kein „Christentum“.

Wer aber meint, er müsste „für Gott“ sein Gewissen und auch sonst alles opfern,

was man beim Menschen „Charakter“ nennt, nur, damit er auch ganz sicher

„in den Himmel kommt“, der sollte sich meiner Meinung nach mal fragen,

ob dies nicht ein „zu Viel“ an Risiko ist, falls sich seine „absolute Wahrheit“

als Irrtum und seine Sicherheit als Illusion herausstellen sollte.


Wenn ich nur ans Gebot denke, dass man „Vater und Mutter ehren“ soll,

und dann konfrontiert werde mit Leuten, die allen Ernstes glauben,

dass sich die Seelen ihrer Eltern – unabhängig davon, wie sehr sie ihre Kinder liebten

und für deren Wohlergehen gearbeitet haben, Opfer brachten etc.! -

„in der Hölle“ befinden, und zwar allein deswegen, weil sie nicht „das Richtige“ glaubten,

frage ich mich, was wohl von ihren Herzen übrig ist, wenn sie... mit so etwas als Grundlage...

in ihrer Gemeinde das Gotteslob anstimmen. „Hallelujah! Zumindest ICH bin gerettet!

Meine Alten hatten eben PECH! Selber schuld... Hauptsache, MIR geht’s gut...

SIE haben's nicht besser verdient... gelobt also seiest Du, gerechter und gnädiger Gott,

im Namen Deines Sohnes, unseres einzigen Herrn und Heilands Jesus Christus, Amen!“.

Mir wird, bei solchen „Missionaren“, immer GANZ ANDERS.

Und ich lehne einen solchen Gott eben ab, weil er überhaupt nichts von Beidem ist:

Weder gerecht... noch gnädig. Wenn ich vor der Wahl stehe, ob ich den Teufel

anbete oder DEN, dann würde ich mich womöglich noch für den Teufel entscheiden,

weil der wenigstens nicht behauptet, mich (oder sonstwie einen Menschen)

zu LIEBEN und ich ansonsten... abzüglich DIESER Heuchelei...

keinen Unterschied (mehr) erkennen kann. Als Mensch. Der ich bin.

Da gehe ich doch, in meiner Fehlbarkeit, lieber das Risiko der Hölle ein!

Und das auch noch... wegen der Bibel, was nicht unerwähnt bleiben soll.


Denn LAUT Bibel ist der sog. „Feuerpfuhl“ nämlich auch für eine ganz besondere

„Sorte“ Mensch „vorherbestimmt“, und das sind... die „Feiglinge“.

Wenn ich von etwas überzeugt bin und dann, vor lauter Angst, dafür in die Hölle

zu kommen, nicht nur alles in Frage stelle (man muss mMn immer wieder in Frage stellen

können, was man so glaubt, denn sonst lernt man ja überhaupt nichts, wenn man sich

dabei mal in die Irre begeben haben sollte!), sondern es für die vermeintliche Sicherheit,

in den Himmel zu kommen, einfach (samt der Bereitschaft, selber zu denken!) wegwerfe,

dann bin ich vor mir selber nicht nur ein charakterloser Umfaller,

sondern... ich mutiere zum Feigling, weil ich die Angst über mein Leben bestimmen lasse...

das ist aber ebenfalls „nur“ meine Meinung, meine Überzeugung,

das kann jeder für sich handhaben, wie er will.

Schließlich kann man ja auch DAS als „biblische Höllenerpressung“ sehen...

dass man nicht feige sein „darf“.

Da ich aber gesehen und erlebt habe, was Feigheit aus Menschen macht,

wie wenig „Mensch“ da im Zweifelsfall noch übrig blieb,

halte ich eine solche Drohung nichtmal dann für verkehrt,

wenn sie sich am Ende als „leere Drohung“ herausstellen sollte.

Jeder Mensch hat Ängste, jeder Mensch hat Schwächen, und es gibt auch immermal

wieder Sachen, vor denen man sich deswegen „drückt“.

Aber was dabei wichtig ist und bleibt, ist, dass man sich irgendwann eben DOCH

aufrafft und diesen Ängsten stellt, dass man sie überwinden lernt und nicht

sein Leben lang davonrennt, denn sonst wird aus einem Akt der „Feigheit“

der nächste und aus der „Drückerei“ ein Prinzip, und am Ende sieht man beim

Blick in den Spiegel eben das, einen Feigling, weshalb man sich auch noch davor drückt.

Und dieses „Drücken“, und dann noch als fortlaufendes Prinzip,

es ist NOCH ekliger als ALLES, was man sich mit dem Blick in den Spiegel ersparen will.


Wenn man dann nicht Jesus um Hilfe anruft, wüsste ich auch nicht, wer einem da noch helfen,

einen da noch "retten" könnte, denn, bei aller Nächstenliebe, mit MIR kann man da wirklich nicht rechnen,

ich bin über alle Berge, weil mir längst so speiübel wurde, dass ich meinerseits

die Flucht ergriffen habe... nicht aus Angst, sondern nur, damit sich in mir wieder

so etwas wie Wohlbefinden einstellen kann.

Nein, ich bin kein Lehrer, aber... Dogmatiker bin ich doch,

und zwar zuallererst und maßgeblich für mich selber.

Es gibt Überzeugungen, die ich für mich zum Dogma gemacht habe.

Sowas nennt man dann übrigens "Prinzipien" und was mich betrifft,

kann ich da meinen alten Freund Tradi zitieren:

"Rupert ist Mann mit Prinzip!".

Korrekte Aussage, Friede sei mit Dir, wo immer Du auch bist (er war sehr krank,

ist dann ins Ausland gereist und hat sich ewig nicht mehr gemeldet,

sodass wir - seine Freunde hier - davon ausgehen müssen, dass es "ihn erwischt hat", leider).

Prinzipien also... keine dogmatisch gelehrten "Glaubenswahrheiten".

Aber von denen, den Prinzipien, gibt's auch welche, wo ich mir wünschte, dass andere Menschen es

für sich genauso machen, dass sie solche mit mir teilen, aber ich drück sie niemandem auf.


Es sind und bleiben meine persönlichen Überzeugungen, die ich zwar mit

Nachdruck vertrete, aber gleichzeitig lehne ich es ab, immer und in jedem Fall

zu betonen, dass es sich ja „nur“ um meine Meinung handelt.

Wenn ein anderer Mensch seine Überzeugungen vor mir vertritt,

gehe ich grundsätzlich davon aus, dass er damit seine Meinung kundtut.

Solange er nicht sagt: „DU musst“... oder „DU brauchst“... ist es für mich

auch nicht mehr, weshalb ich ebenfalls voraussetze, dass man meine Worte

auch und zuallererst als MEINE Meinung registriert,

im Zweifelsfall ist es auch nicht mehr, also wüsste ich nicht,

wieso ich es immer betonen müsste, nur weil ich, wenn ich von etwas

überzeugt bin, meine Meinung mit Nachdruck und damit Bestimmtheit vertrete.

Ist es damit schon Fanatismus?


Ich finde, dass ich schon viel zu sehr und viel zu oft dieses „mMn“

mit einfüge, denn ich wollte gerade schreiben:

MEINER MEINUNG NACH... nicht.

Nur, um durch die Betonung den Verdacht von mir zu weisen,

dass ich nicht auch andere Wertungen „zuließe“.

Je bestimmter jemand seine Meinung äußert, seine Überzeugung vertritt,

umso mehr erscheint es eben „absolutistisch“, und wenn dann jemand,

wie ich, sich auch noch dazu bekennt, ein „Dogmatiker“ zu sein,

nur weil ihm dies aufgrund der Redlichkeit im Denken geboten scheint,

ist der Schritt zum „Fanatiker“ natürlich kein so großer mehr.

Die Frage ist aber, inwieweit ich mit meinem Dogmatismus

engstirnig und auch übergriffig werde,

damit man mich auch mit Recht des Fanatismus beschuldigen könnte.

Als Ankläger und/oder Richter darf man mir gegenüber nämlich

genauso wenig engstirnig und übergriffig werden wie ich selbst,

der ich mich zumeist davor hüte, als Ankläger und/oder Richter aufzutreten.

Wie man hier aber auf dieser Gedichteseite nachlesen kann,

ist es dennoch so, dass man mich in Rage bringen kann,

und das nicht nur, weil ich ein „Choleriker“ wäre.


Das sind Verletzungen, ich schaffe mir Luft, ich „lass es raus“,

weil es nämlich... für einige Subjekte... absolut selbstverständlich

geworden ist, sich mir gegenüber als Ankläger und Richter

im Verurteilen zu ergehen, ohne dass sie sich trauen würden,

damit offen und ehrlich ans Tageslicht zu treten und damit...

sich zu zeigen, dazu zu stehen, und aus einem Femegericht

ein ordentliches Verfahren werden zu lassen,

bei dem ich eine Möglichkeit hätte, mich zu verteidigen.

Und so etwas nennt man, sobald solche Subjekte auftauchen und

hintenrum versuchen, sich in mein Leben einzumischen,

eben Rufmord.

Aufgrund der Zerstörungen, die durch eben diesen Rufmord

entstanden sind, ja, aufgrund der Spur der Zerstörung,

die sich da ergeben hat, die quasi von diesen Subjekten „hinterlassen“

wurde, bin ich ihnen gegenüber nicht nur wehrhaft,

sondern unversöhnlich geworden.

Es ist eigentlich einfach: Wenn alles, was man sagt und tut

unter ständiger Gefahr steht, verdreht und mißbraucht zu werden,

und man selber sowieso bis hin zur Verteufelung schlecht gemacht wird,

dann ist es irgendwann eben so weit:

Man wird tatsächlich böse, auch wenn man es ansonsten gar nicht war oder ist.


Es ist ein Ergebnis der „self-fulfilling prophecy“,

wenn Menschen von mir glauben, dass ich böse wäre,

obwohl ich ihnen gar nichts antue oder angetan habe,

wenn sie entweder zu feige sind, mit ihren Anklagen vor Gericht zu ziehen

oder aus irgendeinem anderen Grund selber Unrecht tun müssen,

weil sie offenbar erst „beruhigt“ wären, wenn ich – als „Mitmensch“ -

mich ihrem Weltbild, ihrem Dogmatismus, IHREN Forderungen

unterwerfe, obwohl ich mit ihnen ja gar nichts zu tun haben will

und sie mit Sicherheit auch selber in Ruhe lasse,

solange sie sich aus meinem Leben fernhalten,

sie aber, durch ihr Verhalten, mir letztlich doch vorschreiben wollen,

was ich zu tun und zu lassen habe, weil SIE ja wüssten,

was richtig und was falsch wäre und ich SIE bräuchte,

um es selber... zu „lernen“...

wenn also ICH verteufelt werde und man MICH dann noch -

auf welche Art und Weise man's auch versucht,

es wurden schon genügend Leute „vorgeschickt“,

weil die Urheber des Rufmords sich selbst nicht „an die Front“ trauen -

MISSIONIEREN will...

dann nehme ich irgendwann die Teufelsrolle auch AN,

was nichts anderes heisst als:

Dann müssen sie eben, um zu „gewinnen“.

auch wirklich stärker sein als der Teufel,

den sie in mir ja sowieso sehen.


Und das... sind sie eben doch nicht, und zwar aus einem ganz

einfachen Grund: Sie bekämpfen den oder das Böse eben nicht dort,

wo sie es zu allererst bezwingen müssten, um dann auch...

in einem solchen Krieg gegen MICH als Sieger hervorgehen zu können.

Sie bekämpfen und besiegen das Böse nicht IN SICH SELBST.

Und dann spielt es keine Rolle, wer oder wo das Böse SONST noch ist.

Es spielt auch keine Rolle, wer und wo SONST „Rettung“ braucht,

weil es zu allererst SIE SELBST sind,

und da ich hier dann unversöhnlich erscheine,

aber auch wegen der Rolle, die mir zugedacht wurde,

kann ICH ihnen NICHT (mehr) helfen,

bin auch dann nicht dazu bereit, wenn es ausgerechnet ich sein sollte,

den sie brauchen.

Ich setze, wenn ich verzeihen und damit neues Vertrauen schenken soll,

wo man mir gegenüber alles Vertrauen verspielt hat und ich Gefahr laufe,

dass jeder Gnadenakt meinerseits nur dafür ausgenutzt wird,

das perfide Spiel weiter zu treiben,

sowohl Einsicht alsauch Ab- und Umkehr bezüglich all dieser Dinge

voraus, um überhaupt in Erwägung zu ziehen,

jemals von meiner Position abzurücken.

Und bei Leuten, deren Ziel MEINE Unterwerfung war und ist...

bedeutet das auch echte Reue, Schuldbekenntnis, persönliche Bitte um Verzeihung,

Bereitschaft zur Wiedergutmachung... sowie das Risiko,

dass sie dennoch bei mir auf taube Ohren stoßen,

weil sie mich böse GEMACHT haben und dafür dann auch

Konsequenzen tragen müssen,

denn ich habe nicht vergessen, welche Konsequenzen IHR Handeln

nicht nur für MEIN Leben bedeutet hat, sondern auch für das von Menschen,

die auf sie hereingefallen sind, auf sie gehört haben,

an ihrer Stelle und für ihren Krieg als Kanonenfutter an die Front

geschickt wurden und, bis zum Heutigen Tage, unter den Folgen

zu leiden haben... ihnen aber, sobald sie ihre Schuldigkeit getan

und „versagt“ hatten, vollkommen egal wurden,

es interessiert sie überhaupt nicht,

das einzige, was sie interessiert, ist...

MIR die Schuld in die Schuhe zu schieben für das,

was SIE angerichtet und damit zu verantworten haben,

denn es war IMMER alles gut... bis zu IHREN Eingriffen.


Ja, von diesen Subjekten verlange deshalb auch ICH

„Unterwerfung“, wenn sie ihren Krieg, wie bisher, weiterführen

ergo nicht einfach „ohne mich leben“ können.

Und da ich „meine Pappenheimer kenne“, weiß ich,

dass dies für sie indiskutabel ist, denn sie halten

an ihrem Stolz fest, um irgendwie doch mit ihm zu „gewinnen“,

um durch ihn irgendwie „doch“ vor ihresgleichen

als „Christen“ gelten zu können,

und genau dieser Stolz steht natürlich zur Disposition,

mit dessen Aufgabe gestehen sie auch ihre Niederlage ein.

Was juckt es mich? Wenn sie, aus bereits angeführten Gründen,

überhaupt nicht gewinnen können?

Wenn sie, zusammen mit dem Unrecht, an ihrem Stolz festhalten,

ja, wenn ihr Stolz sich durch das Unrecht definiert?

Meiner ist es nicht. Und die Unterwerfung, die ICH fordere,

ist eine Unterwerfung unter das RECHT, das sie gebrochen haben.

Ohne diese... ist ein „gemeinsames“ Leben ausgeschlossen,

da gibt es höchstens eine Art „friedliche Koexistenz“,

deren Friede aber dadurch bedroht bleibt,

dass sie gar nicht dran denken, das Recht als solches

und mein Recht im Besonderen überhaupt anzuerkennen.

Ich bedrohe da... gar nichts und niemanden.

Höchstens „fühlen“ sie sich bedroht... durch die eigne Schuld

und von deren Konsequenzen, die mMn (schon wieder)

sowieso eintreten werden, ich bin und bleibe lediglich

in Verteidgungshaltung und...

beharre sowohl auf meinen Überzeugungen

alsauch auf meinem Recht/meinen Rechten.

Da gibt es nichts zu rütteln, ob Fanatismus oder nicht.

Was ich davon für mich aufgeben würde,

das gäbe ich auch für jeden meiner Mitmenschen auf...

egal, woran sie glauben oder nicht.


Womit wir beim „Buch des Lebens“ sind.

Natürlich muss es eine „Unterscheidung“ geben,

aber diese macht sich letztlich eben doch an „Recht oder Unrecht“ fest.

In meinen Augen trägt der Schöpfer JEDEN Namen in dieses Buch ein,

und zwar schon VOR der Geburt eines Menschen.

Und nur der Mensch selbst, durch seine Hinwendung zum Bösen,

kann auch seinen Namen dort auslöschen.

An Gott zu glauben... an den GUTEN und damit

sowohl GERECHTEN alsauch BARMHERZIGEN Gott,

ist dabei durchaus so etwas wie ein „Schutz“ vor dieser Auslöschung.

Außerdem kann Gott bei einem Menschen, der an ihn glaubt,

viel mehr auch selbst an Gutem bewirken,

als es die verschlossenen Kanäle zulassen,

durch welche der Segen erst dann direkt von Schöpfer zu Geschöpf

fließen kann, die nur dann „geöffnet“ werden,

wenn der Mensch diesen Schritt macht und zum Glauben findet.


Ich betone es nochmal: In JEDEM Fall ist es GUT,

Jesus als Herrn und Retter anzunehmen,

aber das Gericht selbst MUSS Gott überlassen bleiben,

und den Mitmenschen und Andersgläubigen verurteilen,

auch wenn der einem gar nichts angetan hat

oder antun will, ihn zu dämonisieren und zu verteufeln

bis hin zur Aberkennung von Lebens- und Menschenrecht...

das MUSS als eigene Sünde erkannt, bekannt, bereut

und auch vergeben... und vor allem dann in Zukunft

unterlassen werden, weil es sonst gar nicht Gott sein kann,

an den man da glaubt, dessen Wille man da tut...

und auch noch missionarisch.

Denn es ist viel schlimmer, Gottes Namen zu mißbrauchen,

als nicht an ihn glauben zu können...

und dies wird leider immer wieder getan,

sogar, um den „politischen Gegner“ zu diffamieren,

da scheint es überhaupt keine Grenze mehr zu geben,

obwohl es doch in erster Linie um den Glauben gehen soll,

und das auch völlig unabhängig von der Politik, der „Welt“,

ich bin wirklich fassungslos, was für ein Maß an

Faschismus sich, beim Überschreiten dieser Grenze,

doch immer wieder offenbart,

alsob die Wählerstimme für Trump und gegen Biden

auch nur einen einzigen Menschen vor Gott als „Christen“

ausweisen hätte können... oder umgekehrt.


Ich spreche deshalb von Faschismus, weil diese Leute,

man hat es auch beim Sturm auf das Capitol gesehen,

eher selbst die Demokratie zur Disposition stellen würden,

als den Willen der Mehrheit zu akzeptieren,

der nicht „dem Willen Gottes“ entsprach,

der im Zweifelsfall dann auch die Demokratie abschaffen würde,

nur damit „sein Mann“ an der Macht bleibt.

„Was nicht sein darf kann nicht sein“ ist das einzige Argument,

das von ihren Verschwörungstheorien übrigbleibt,

und was da „Gottes Wille“ sein soll,

sind lediglich die eigenen Vorstellungen und damit auch...

GottesBILDER, und der Böse, der Sündenbock...

wenn's, wie geschehen, schief läuft... er ist schnell ausgemacht.

Und wieder werden Menschen verteufelt.

Und alles in Gottes Namen.

Und wieder bleibt nichts von dem übrig,

was Jesus gelehrt und geboten hat,

dafür aber nicht nur Angst, sondern auch Panik,

denn... Gott soll zornig sein, und ja, so kriegt man's auch hin,

SO macht man ihn GANZ sicher zornig,

denn... weil SIE in Wahrheit Faschisten sind, machen sie auch

aus (ihrem) Gott einen solchen,

nur weil dieser sich vor Urzeiten seinem "auserwählten Volk"

als ernstzunehmende Autorität zeigte!

Sie haben aber das Evangelium Jesu und kennen trotzdem Gottes Liebe nicht,

sie brauchen immer ihren "starken Mann",

und Gehorsam ist dann die einzige Sprache, die sie verstehen.

Sie gehorchen aber nichtmal ihrem Herrn

und sehnen sich nach Gottes Strafe für immer die Anderen...

weshalb Jahwe mit ins Spiel kommt,

den man nicht nur lästert, sondern auch versucht,

also sagt man wohl nichtmal was Falsches, wenn man predigt,

dass er zornig ist,

nur dass man es selbst ist, der ihn zornig macht,

da braucht es nichtmal einen politischen Gegner oder „Teufel“ dazu.


Und nochmal zum „Buch des Lebens“.

Nur mal angenommen, ein Atheist liebt einfach das Leben,

liebt seinen Nächsten wie sich selbst

und hält sich auch, weil er ein Gewissen hat,

grundsätzlich an die „goldene Regel“.

Dann ist es ziemlich sicher auch nicht abwegig,

zu denken, dass ein solcher Mensch,

wenn es zum „Thema Jesus“ kommt,

und er sich vielleicht ein bißchen damit beschäftigt hat,

zur Überzeugung kam, dass „das, was Jesus lehrte,

nicht schlecht“ ist, aber „das, was jene, die meinen,

für ihn zu sprechen, daraus gemacht haben oder machen“,

dafür umso mehr.

Kann man's ihm dann im Ernst verdenken,

dass er lieber bei seinen Überzeugungen bleibt

und DIESEN „Jesus“, wie er sich ihm via disciples

of the self-righteous kind präsentiert,

ablehnt?

Dass er also nicht nur nicht an Gott glauben kann,

sondern damit nichts zu tun haben will?


Manchmal hilft da tatsächlich nichts anderes mehr

als eine Nahtoderfahrung...

und dann kommen sie ja doch, die Rechthaber,

um all diese Liebe, den inneren Frieden,

den Glauben, dass es ja DOCH einen Gott gibt,

der tatsächlich alle Menschen und damit auch IHN liebt,

obwohl er doch gar nicht an ihn geglaubt hat...

also alles, was auch nur im Ansatz überzeugend

und gut für den Menschen gewesen ist, ja,

ihn sogar auch noch von „Jesus“ sprechen lässt,

um all das schlecht zu machen, WEGZUNEHMEN,

durch ihren Dogmatismus zu ersetzen,

damit dieser Mensch nun nicht an diesen liebenden Gott sondern

an die Angst vor der Hölle glaubt,

weil dies der einzige Weg zur Rettung sei?


Und als „Beweis“ werden andere Nahtoderlebnisse

angeführt, die, weil sie – anders als die Mehrheit! -

das, was man da predigt, bestätigen, authentisch sein sollen,

während der Atheist, der gerade zu glauben begonnen hat,

ein Opfer teuflischer Trugbilder geworden sein soll?

Ich bin davon überzeugt, dass dieser hypothetische Atheist

sogar ganz ohne Nahtoderfahrung und Schwenk zum Glauben

seinen Namen im Buch des Lebens wieder fände,

ohne so etwas zu erwarten,

ja, dass Jesus selbst seinen Glauben vor Gericht bezeugen würde,

weil a) das Gebot der Gottesliebe durch die tätige Liebe zum Leben selbst

b) das Gebot der Nächstenliebe durch die tätige Liebe zum Mitmenschen

und c) das Gesetz in Form des Handelns nach Gewissen

auf der Grundlage der goldenen Regel erfüllt wurde(n)

und d) dies, obwohl er dabei Jesus IM (=als DAS) Leben selbst nicht erkannt

und deshalb auch nicht namentlich angerufen und als Herrn angenommen hat...

vollkommen ausreicht, damit er gar nicht erst ins Gericht kommt,

weil... wenn jeder, der sich Christ nennt, sich an ihm ein Beispiel

hätte nehmen sollen und können, damit er auch tatsächlich einer WÄRE...

vom Reich Gottes und dessen Beginn wenigstens ETWAS auf Erden zu sehen wäre

(obwohl gewisse Einzelheiten dabei noch immer untern Tisch fallen!).


Und was sagt der wirkliche Lehrer dazu,

wenn der Rupert schon keiner sein will?

Ist denn das Beispiel dieses „hypothetischen Atheisten“ etwas Anderes als

eine Abwandlung des Gleichnisses vom „barmherzigen Samariter“?

Wozu hat Jesus das denn überhaupt gelehrt, wenn etwas ANDERES

als dessen HANDELN um so vieles WICHTIGER sein soll...

und das Handeln selbst vor Gott überhaupt nichts zählt?

Das Problem ist ja, dass nichtmal dieses Gleichnis als Vorbild

zum eigenen Handeln genommen wird.

Der Samariter ist ja kein Atheist, er steht eher für einen „jüdischen Häretiker“,

einen Menschen, der auf andere Weise an Gott glaubt und gesegnet ist.

Und würden „Christen“ einander wenigstens untereinander/gegenseitig

über die Konfessionen hinweg SO lieben, dass dieses Handeln zum Maßstab wird,

wäre schon viel gewonnen, denn weil – bei wirklichen Fanatikern – an

„Feindesliebe“ sowieso nicht zu denken und jeder, der sie nicht

in ALLEM bestätigt, für sie ein Handlanger des Teufels ist...

wird man schon richtig bescheiden.


Und ja, ich kenne das Wort, nachdem viele es versuchen,

„durch die enge Pforte einzugehen“, und nur wenige es schaffen,

ergo viele daran scheitern...

aber für mich... war dies IMMER auf's Diesseits bezogen,

auf's Erreichen des Ziels, im Leben als Mensch selbst die Erfahrung zu machen,

ins Reich Gottes quasi „einzutreten“, und zwar als Antwort auf das Streben

nach echtem, nach unvergänglichem Glück,

als wirklich anhaltende Stillung dieses Seelenhungers,

der ansonsten höchstens eine Nahtoderfahrung nahe kommen kann.

Aber als Lehre vom menschenleeren Himmel im Gegensatz zur überbevölkerten Hölle...

ist es doch eine Pervertierung der gesamten heiligen Schrift,

angefangen eben mit dem Willen Gottes, dessen nun in der Mehrheit scheiternde

Erfüllung nicht gerade für seine Omnipotenz spricht!



Lieber Himmel... was ist das nun für eine Predigt geworden!

Ich denke, ich habe damit die Frage so ausführlich und erschöpfend beantwortet,

wie es mir nur möglich war, denn es waren ja eigentlich mehrere Fragen in einer.

Und trotzdem bin ich noch nicht ganz fertig,

denn ich will zumindest noch erwähnen, welche Frage sich mMn anschließen sollte,

ja, wichtiger ist als die nach der „Sicherheit“, die es, in Glaubensfragen,

letztlich erst gibt, wenn man dem lieben Gott gegenübersteht,

denn selbst dann, wenn man Dogmen ins Spiel bringt,

bleibt die durch diese verbindlichen Festlegungen erhoffte Sicherheit,

tatsächlich „an's Richtige“ zu glauben, eine Illusion.

Glaube... ist IMMER ein Wagnis.

Wer da mit Dogmen kommt, will mit ihnen nur untermauern,

WAS er selber glaubt bzw. geglaubt haben will,

einen Beweis für deren „Richtigkeit“ gibt es genauso wenig

wie den „Gottesbeweis“ selbst, solange sich dieser nicht

- auf alttestamentarische Weise und damit unter Anwendung

von Gewalt/Macht – persönlich „offenbart“.


Wenn er dies tut, bedeutet dies immer... ein GNOSTISCHES Erlebnis.

Was ist ein „gnostisches Erlebnis“?

Nun, wer sich mit den gnostischen Evangelien beschäftigt,

der bekommt einen Eindruck zumindest von dem,

was es im Menschen auslösen kann.

Aber gnostische Erlebnisse hat es bereits vor der sog. „Gnosis" (besser: "Gnostik“!)

gegeben und wird es auch nach deren Verfolgung und Ausrottung

durch die Kirche immer wieder mal geben, so wie es sie

auch direkt danach gegeben hat.

Nach einem gnostischen Erlebnis hat der Mensch keine Wahl mehr,

es ist derart einschneidend (weil gewaltsam!), dass er tatsächlich

glauben MUSS, alles, was ihm bleibt, ist a) es zu interpretieren

und b) für sein Leben umzusetzen.

So etwas ist viel zu persönlich, um sich dafür zu eignen,

es als „allgemeinverbindliche Glaubenslehre“... und dann auch noch

„absolute Wahrheit“... so zu verbreiten wie es mit dem Kanon geschehen ist...

nicht nur, weil dann jeder vor eben diesen Problemen steht,

das gelehrte a) zu interpretieren und b) für sein Leben umzusetzen,

ohne, dass ihm persönlich das selbe widerfahren wäre wie zB.

dem „heiligen Thomas“ oder der "Maria von Magdala",

deren Evangelien ja Kernschriften der Gnosis waren,

sondern auch... weil es im Allgemeinen besser ist,

wenn der Mensch nicht nur die Wahl behält sondern auch aus freien Stücken wählt.


Das Studium der gnostischen Evangelien ist ohne zusätzliche Erklärungen

aus der Gnosis (die sich anschloss) ein ziemlich fruchtloses Unterfangen,

weil sie sich lesen wie eine Ansammlung von Eindrücken,

die für sich allein gar keinen richtigen Sinn ergeben wollen,

wer selber keine Gnosis hat(te), der kann sie gar nicht „richtig lesen“.

Da sie aber erhalten blieben und auch käuflich zu erwerben sind,

kann es ja jeder, der möchte, für sich selbst feststellen,

denn sie werfen für den suchenden/fragenden Leser viel mehr Fragen auf,

als dass sie welche beantworten können.

Die gängige Reaktion ist deshalb Enttäuschung bis Ratlosigkeit...

und dann wäre ein guter „Gnostiklehrer“ das Einzige, was dem Leser

„weiterhilft“. Alles aber, was es gibt, sind Rekonstruktionen von Forschern -

und, außer den Evangelien und wenigen zusätzlich erhaltenen Schriftstücken

NICHTS mehr aus erster Hand, was von Generation zu Generation weitergelehrt

worden wäre, und dafür kann man sich wirklich bei der katholischen Kirche bedanken

(ist ironisch gemeint),

Ich finde es lohnender, in den Apokryphen zu lesen, besitze sie aber selber nicht,

weil es mir letztlich doch wichtiger war und blieb, meinen persönlichen Glaubensweg

zu gehen, für den die Bibel schon „Masse genug“ zum Verarbeiten war,

ehe ich zum endgültigen Schluss kam, wo dort „der Hund begraben liegt“,

und wenn man diesen für sich nicht erkennt oder noch nicht erkannt hat,

dann helfen auch die Apokryphen nicht weiter, sie machen's einem höchstens schwerer,

als es ohnehin schon ist. Aber um die Bibel richtig zu verstehen, um zu begreifen,

wie es zu dieser „Auswahl“ kam und warum andere Schriften dabei aussen vor blieben,

obwohl sie z.T. aus derselben Quelle stammen (zB die „Apostelgeschichte“!),

und damit auch... wie unsinnig das starre Festhalten an einzig dieser Auswahl

als „Gottes Wort“ ist, wenn man alles darauf beschränkt und gar keinen größeren

Zusammenhang sehen kann (weshalb man sich dann, als „Lehrer“ sowieso,

selber einen konstruiert, um überhaupt Antworten geben zu können!)...

dafür sind nicht nur aber vor allem die Apokryphen etwas Gutes,

wenn man sie nicht unter der Maxime/Doktrin der klerikalen Höllenerpressung liest.


Die wichtige Frage aber, die ICH meinte, ist jene, die sich – zwangsläufig -

jeder stellt, der glaubt, dass Gott alle Menschen liebt,

es ist die Frage der Theodizee.

Und, so leid es mir tut, die will ich hier gar nicht erst zu beantworten versuchen,

obwohl auch ich auf meinem Weg Antworten gefunden habe,

die mir zum Glauben mehr als ausreichen.

Es gehört mMn zum persönlichen Glauben und dessen Glaubensweg dazu,

dass man diese Frage(n) selber stellt, und dass man dann auch Antworten erhält,

die nicht vorfabriziert sind, sodass sie allen Menschen genügen müssten,

wenn auch nur ein Prediger sie lehrt.

Das menschliche Leid ist viel zu ernst und auch, in jedem einzelnen Fall,

zu tiefgreifend und persönlich, um hier mit einer Antwort/Erklärung

die Zweifel an Gottes Liebe und/oder Allmacht quasi „aus dem Weg zu räumen“,

wie es manche Prediger gerne können würden,

und um die Fragen nach seinem Dulden/Zulassen und (ausbleibenden) Handeln

im nötigen Respekt vor den Menschen und ihrem Leid quasi ein für allemal

zu „beantworten“. Wer solche Fragen hat, kann sie Gott persönlich im Gebet stellen,

was am Allerbesten ist, weil alleine Gott eine befriedigende Antwort geben kann...

und zwar jedem Menschen persönlich. 


Ich kann nur versprechen, dass er es tut...

aber das Wagnis des Glaubens, man „muss“ es schon vorher eingehen,

denn wenn man alle Antworten, die - wie man meint - es einem erleichtern würden, bereits hätte,

dann wäre es kein solches Wagnis mehr.

Das "Wissen", in seiner absoluten genauso wie der temporären Form, 

ist auch immer eine Form der Gnosis,

die Erkenntnis mit einem Gewaltakt vergleichbar...

und auch wenn sich Gott beim "Heureka!" nicht genauso offenbart

wie der auferstandene Jesus, der den Thomas in die Wundmale fassen ließ, 

so sind es dennoch göttliche Offenbarungen sprich Erkenntnisse über Gott

IN seiner "Schöpfertätigkeit", die auch die Wissenschaft voranbringen,

in der es logischerweise nur um "Beweisbares" geht, NICHT um's "Glauben".

 

Und je mehr man „weiß“, umso schwieriger wird es, überhaupt etwas Anderes zu glauben, als das,

was man ja „weiß“, da kann man jeden Wissenschaftler befragen,

es ist wie eine „andere Welt“, man will überzeugt werden, und mit jeder Antwort

vermehren sich auch die Fragen wieder, weil... es eben nicht um Wissen geht,

auch nicht um jenes Wissen, welches man von Gott selbst erlangen kann.

Nicht, dass Wissen etwas Schlechtes wäre... oder man sich als Mensch nicht laufend

fortbilden sollte... es wird nur, betreffs des Glaubens an Gott, viel schneller

zum Hindernis alsdass es wirklich hilft, und zu Glaubensdogmen erhoben,

wird es mit dem, was man tatsächlich weiß oder wissen kann,

nur noch schwieriger, weil die Masse dessen, was man „glauben soll“,

immer größer wird, und man dann irgendwann denkt, dass es ja um's Wissen ginge...

und das ist eben falsch.


Was aber sicher ist... das ist, dass es jenen, denen es "nur um's Wissen" geht,

damit sie andere "besser missionieren" können und, indem sie dieses "Wissen" 

nur gänzlich zu teilen bereit sind, wenn man SIE als "Lehrer" annimmt (und damit "braucht"!),

es aber nach eigenem Gutdünken anderen vorenthalten,

die ihnen nicht willfährig genug sind,

einfach nur machtgeile Seelenfänger sind,

die gar nicht ans Evangelium glauben,

sondern einzig an den Spruch "Wissen ist Macht".

Getreu diesem Spruch sind sie die allerersten,

die WEGEN ihres Ziels, Macht zu erhalten und zu vermehren,

ganz in der Tradition von Adam und Eva, den Glauben vergessen,

wenn sie stattdessen doch die "Frucht vom Baum der Erkenntnis" kosten

und damit/dadurch "Gott gleich" sein können.

Und hier kommt dann, im Sinne des "Buchs der Weisheit" und damit

als Teil von Gottes Plan und Gericht,

das "temporäre Wissen" ins Spiel, das so genannt wird,

weil es sich nur innerhalb einer begrenztem Zeit als solches,

als "Wissen" bestätigt,

denn dieser Weg führt nicht ins Paradies hinein...

sondern, wie zu Urzeiten, direkt in die Verbannung.


Schon wieder... eine "direkte Einladung" für den Widersacher persönlich,

und dieses mal... braucht er sich gar keine große Mühe geben

und in den Körper einer Schlange fahren...

leichter verführbare Opfer kann er ja gar nicht finden!

Diese Gier nach Macht... dann ihr korrumpierender Geschmack...

sie lässt die Aasgeier blind werden,

weil sie denken, es handle sich um "absolutes" Wissen...

wenn es sich nur lange genug für sie bestätigt,

verlassen sie sich drauf... ja, schlagen jede Warnung in den Wind.

Wer das Buch der Weisheit kennt, der weiß auch,

was DANN geschieht.. denn es ist "Gottes Rache",

und die vollzieht sich an Übeltätern von solchem Kaliber

so, als würden Gott und Teufel plötzlich an einem Strang ziehen,

denn mit einem Schlag ist da ÜBERHAUPT kein "Wissen" mehr,

die erwartete Bestätigung bleibt aus.

Also Vorsicht! Die Wissenschaft steht im Dienste der Menschheit...

aber das Wissen, das als "Glaube" verkauft wird

und ihn damit ersetzen soll, es gleicht der verbotenen Frucht,

man hat mit ihm höchstens eine "Halbwahrheit",

und auch da ist es wesentlich besser, ein Atheist zu sein,

aber redlich zu forschen und, trotz aller Anfeindungen,

seine Erkenntnisse mit allen Menschen zu teilen.


Die „Rettung“ - und mit ihr auch der Zugang zu Dingen,

die man dann, jedes zu seiner Zeit, tatsächlich wissen „darf“, 

weil sie dann nicht mehr schaden -

liegt, im Vergleich zu Beidem, noch immer im Glauben,

und wenn man für den Glauben einen Lehrer braucht...

dann... gibt es keinen besseren als Jesus,

weshalb seine Forderung, man solle künftig keinen anderen (Lehrer!) mehr

Lehrer nennen, mehr als nur gerechtfertigt ist.

Allerdings wird die Antwort auf die Frage „warum (fordert er so etwas

von seinen Schülern)?“ so manchen Novizen überraschen,

sobald er auf seinem Weg so weit ist, dass er sie selber erkennen kann.

Aber was red' ich da... es liegt an jedem/jeder selbst, ob er/sie sich aufmacht

oder nicht. Wenn meine vielen, vielen Worte nur jemandem dabei behilflich sein konnten,

dann waren sie nicht umsonst... denn ich bin's nun wirklich nicht,

egal, wie viel ich „weiß“ (oder nicht weiß, die Summe des letzteren ist und bleibt dabei größer!),

deshalb will ich jetzt endlich, mit einem einzigen, simplen Satz, zum Schluss kommen...:


JESUS...

(zuallererst... er persönlich, aber für den, der glaubt,

dass er u.A. "das Leben" ist, dann eben auch als solches bzw. durch genau DAS,

weil's letztlich mit ihm identisch ist, d.h., man kann ihn darin finden,

wenn man ihn sucht und die Augen dabei offen hält!)

...ist DER Lehrer.

Oder noch einfacher... wie Angelo Branduardi gesungen hat...:

"LIFE IS THE ONLY TEACHER"!


Rupi am 02.08.2021


Frage 8) (von T.B., privat)

Entschuldigung, Du tust so, als gäbe es keinen „Antichristen“,

wenn Du sagst, dass ein Mensch kein Dämon oder Teufel sei

und kein Dämon oder Teufel wäre ein Mensch!

Wie hältst Du es denn mit der Offenbarung am Ende des NT?


Antwort 8)

Zuallererst:

Wie auch immer ich selbst die „Offenbarung des Johannes“ auslege,

ich werde hier bestimmt keine dogmatische Lehre draus machen

und bis ins Detail alles wiedergeben.

Und das hat auch einen, seinen Grund.

Ich bin jetzt 56 Jahre alt, und kann trotzdem (immer noch) nicht mit Bestimmtheit

sagen, dass ich mir da in allem sicher bin,

und so tun, als ob, das ist nicht mein Gebiet.

Ich kann nur das wiedergeben, was ich bezüglich dieses Buchs

im Laufe meines Lebens tatsächlich gelernt habe,

und wovon ich deshalb auch überzeugt bin,

und das dreht sich wirklich vor allem darum, wie ich damit umgehe.

Alles weitere lasse ich offen oder weise auf unterschiedliche

Interpretationsmöglichkeiten hin.

Wieso?


Die Offenbarung ist ein schwieriges Buch, vielleicht das schwierigste

in der ganzen Bibel. Liest man es zum allerersten Mal, ist es wie ein Schock,

und es kann sein, dass es genau bei diesem bleibt,

wenn man immer wieder darin liest, wozu man ja direkt darin aufgefordert wird.

Es wird zumindest großer Segen angekündigt für alle, die es tun.

Ein großer Widerspruch, wenn man bedenkt, dass nicht wenige Menschen darüber

schon den Verstand verloren haben, ernsthaft psychisch erkrankt sind,

und dass, wegen dem Schock, eigentlich

jeder sich in genau eine solche Gefahr begibt.

Worauf man mMn achten sollte, wenn man sich doch traut, ist,

darüber den Rest der Bibel nicht einfach zu vergessen,

denn ein wenig ist dieses Buch auch wie ein Test,

ob man denn tatsächlich an Gott als die Liebe glaubt,

denn es ist das brutalste, was man an Prophetien in der ganzen Schrift finden kann,

und es korrekt auszulegen... nun, das schaffen nur wenige,

während die meisten, die sich dem Thema widmen,

um da hin zu kommen, die dann versuchen, es auszulegen,

immer wieder Gefahr laufen, die eindrückliche Warnung zu vergessen,

die dort am Ende mit eingefügt ist:

Nämlich dass man weder etwas hinzufügen, noch etwas wegnehmen darf

von diesem Text (das kann sich übrigens unmöglich auf die Bibel als Ganzes

beziehen, weil es die Bibel noch gar nicht gab, als er verfasst wurde!).


In meinen Augen ist dieser ganze Text voller Fallen gerade für Menschen,

die immer nur wissen wollen, und das Mindeste, was man, als Christ,

von sich selber verlangen muss, ist ein Eingeständnis, wenn man es einfach

nicht versteht und an der Auslegung scheitert,

was man auf keinen Fall tun darf, ist, sich einfach etwas zusammen reimen,

eitel und überheblich werden,

nur, damit man sich als Prediger aufspielen kann.

Nur ein Beispiel: Das Buch „Israel, der dritte Weltkrieg und wir“...

SO EIN SCHMARREN!

Und es hat sich ja auch längst als falsch erwiesen.

Wer an so etwas tatsächlich glaubt, dem hilft wahrscheinlich

auch kein Doktor mehr.

Aberglaube ist auch nichts Schlimmeres...


Außerdem sollte man, wenn man den Schock

nicht verwindet und Gefahr läuft, ans Böse zu glauben,

weil das Buch schließlich auch furchtbare Angst machen kann,

lieber die Finger davon lassen und auf den besonderen Segen,

die besondere Belohnung verzichten, weil es eigentlich genügt,

an Jesus zu glauben und das, was er gelehrt hat, ins Zentrum des eigenen

Lebens zu stellen. Was dann passieren mag oder nicht,

es passiert sowieso, wenn's für den gottgläubigen Menschen dann unmöglich wird,

zu leben, wird er sowieso „umgebracht“, und da stehen so schreckliche Dinge drin,

inklusive einer teuflischen Erpressung plus Massenmord,

dass es darauf hinausläuft, wenn man daran glaubt:

Es passiert sowieso, wie auch immer es gemeint ist, ob man's nun versteht

oder nicht, man kann gar nichts dagegen tun, außer selbst im Glauben

festzustehen und sich nicht erpressen zu lassen, das „Zeichen“

des „Antichristen“ auf Stirn und/oder Hand „anzunehmen“.


Und jetzt kommen wir zu etwas ganz Wichtigem:

So etwas sollte man eben auf gar keinen Fall tun,

sich erpressen lassen, auch nur irgendein Zeichen

wegen irgendeiner Gefahr oder einer versprochenen Rettung,

ja, auch nicht zum vermeintlichen Schutz vor dem Bösen, annehmen.

Denn für mich liest sich dieses Buch wie eine Vorlage

für den Teufel selbst, weshalb er, wenn er wirklich kommt

um Verderben zu bringen, es eigentlich nur benutzen muss,

um damit Menschen in ihrer Angst zu erpressen,

um sie Gottes Liebe und die Botschaft Jesu vergessen zu lassen,

in dem er Alles so dreht, dass man vor lauter Angst bereit ist,

alles zu tun... auch das Böse... weil man durch ihn längst ans Böse

zu glauben bereit ist.


Ich sage nicht, dass es so passiert, aber bin vorgewarnt,

denn schon in jungen Jahren, ich war vielleicht gerade 10, als es passierte,

kannte ich einen Gleichaltrigen, der's, beim gemeinsamen lesen,

genau so probierte: Wir waren quasi noch Kinder,

auf seltsame Art und Weise auch miteinander „befreundet“,

und er hat, als wir mal beschlossen hatten, in der Bibel zu lesen,

„den Lehrer gespielt“, dabei seiner sadistischen Ader freien Lauf gelassen

und mir derartige Alpträume beschert, dass ich ihm als nächstes mitteilte,

dass ich nie wieder mit ihm zusammen in der Bibel lesen werde.

Es war sowieso nie einfach mit ihm gewesen,

er hatte eine ausgeprägte, narzistische Veranlagung,

konnte richtig eklig und fies sein, hatte aber auch andere Seiten.

Dies jedoch... es war der Gipfel.


Er hatte aus dem Gott, an den ich glaube, das allerschrecklichste Monster gemacht,

und von dem, was Jesus sagte, war überhaupt nichts mehr übrig.

Wenn Du so willst, war ich deshalb schon von frühen Beinen an gewarnt,

weil... mir später klar wurde, dass der sog. „Antichrist“ ja genau so etwas tun könnte.

Und das ist dann... die Hölle, man spürt sie in sich, man weiß, dass es

nicht gut sein kann, das Gewissen alleine schon befielt einem,

nichts derart Schlechtes von Gott und/oder über Gott zu glauben,

und das beste, was man tun kann, ist auf sein Gewissen zu hören

und im Glauben fest zu bleiben, im Zweifelsfall auch dann,

wenn's einen das Leben kostet.

Und selbst wenn's einem beim Lesen in der Bibel passiert...

wenn man das Gefühl bekommt, dass nichts mehr gut ist,

dass eine unbekannte Macht einen fortreissen möchte,

an einen Ort, an dem nichts mehr gut sein kann...

weil es keine Liebe dort gibt...

ist es auch dann das Beste, wenn man damit aufhört!


Ich sage nicht, dass so etwas über Gott in der Offenbarung steht...

dass er dort ein Monster wäre, das keinen Menschen liebt...

später, wenn ich alleine drin las, war es wieder anders,

aber, les' doch selber, es ist die einfachste Sache der Welt,

ihn auch teuflisch darzustellen, wenn man dieses Buch für solche Zwecke benutzen will.

Und trotzdem habe ich ja gesagt, dass mir die Bibel heilig ist,

und die von mir genannte „Ausnahme“, sie ist eben gar nicht

die Apokalypse, auch wenn ich mir sicher bin, dass, wenn Du unter

Christen eine Umfrage machst, welches Buch sie denn, so sie könnten

und dürften, am liebsten aus der Bibel entfernen würden,

sich eine Mehrheit für bzw. eben gegen die „Offenbarung“ fände.

Und das, obwohl sich eigentlich ein jeder Christ herbeisehnt,

was am Ende dieses Buches... und damit am Ende der ganzen heiligen Schrift,

dann auch noch steht, was quasi nach und von dem ganzen Horror dann

„übrigbleibt“. DAS ist es! DAS hat man mit Jesus verbunden,

deswegen an ihn geglaubt, Gott ist eben doch... GUT.

Und damit ist es auch das, was für MICH davon „übrigbleibt“.


Soll kommen, was will, wenn man's sowieso nicht verhindern kann,

und wenn's das eigne Leben kostet, soll das Buch von jemandem ausgelegt werden,

den es nicht wahnsinnig macht, der meinen Glauben nicht in Gefahr bringt,

solange ich es nicht kann, werde ich mich weder hineinsteigern noch selber aufspielen,

denn ich kann ja etwas viel Besseres: Solche „geheimen“ Dinge dem lieben

Gott überlassen, alles in seine Hände legen, Jesus vertrauen.


Wenn da aber irgendwie, irgendwo, irgendwann, mir jemand was auf die Stirn

oder die Hand kritzeln will, oder stempeln, oder eine Art Oberflächenimplantat

anbringen... und es mit einer Erpressung verbindet...

ich bin raus, das braucht nichtmal eine „666“ sein,

es reicht schon ein implantierter Barcode zur Identifikation

und/oder für Geldgeschäfte... so sehr ich den bargeldlosen Zahlungsverkehr

gerade in Corona-Zeiten schätzen lernte, lieber eine oder mehrere Karten,

was vom Staat auch verlangt werden können muss – allein schon aus Respekt

vor und Rücksichtname auf Christen, die da des „Antichristen“ harren,

der Mensch ist sowieso keine Nummer,

eine Ware schon gar nicht,

und jeder Politiker, der von vorneherein

vermeiden will, dass man ihn für einen Diener des Teufels hält,

kann zumindest dadurch, dass er zwar fortschrittlich bleibt,

aber den Menschen noch immer die Wahl lässt, auch zwischen Bargeld

und E-Cash, neue Verschwörungstheorien entkräften.

Nur... ohne, dass jemand mit sowas anfängt,

ihn zum „Antichristen“ erklären...

den abstrusesten Verschwörungstheorien auf den Leim gehen...

und dabei riskieren, „falsches Zeugnis“ über den Nächsten abzulegen

und Schlimmeres...


Das passiert, wenn man immer nur das bestätigt haben will,

von dem man meint, es sei das „absolut Wahre“,

und sich für die Menschen, über die man da dann Urteile fällt,

überhaupt nicht interessiert...

sie sind dann reine Objekte, und zwar zur geistigen Selbstbefriedigung.

Es sind Projektionen und mit ihnen Verzerrungen der Realität,

wie Hilfeschreie einer angsterfüllten und von ihr abgekapselten Seele,

die Eskapimsus für sich als „Lösung“ gewählt und gefunden hat,

ein bißchen oder mehr noch wie in Supertramp's „Hide in Your Shell“.

Roger Hodgson's Lieder über dieses Thema...

Religion... Gemeinden ("A Soapbox Opera" - ungeschlagen

und bis zum heutigen Tag leider immer wieder die Wahrheit!

Seit der remasterten Edition des Albums "Crisis?What Crisis?"

hat sich aber beim abgedruckten Text ein blöder Fehler eingeschlichen,

da wo nun "I'd never ever leave her" steht muss es, als Anrede,

heissen: "Reverent Eberneezer", und zwar... GANZ sicher...

wahrscheinlich war Roger, da nicht mehr bei Supertramp,

nicht persönlich beim Gestalten der Remasters involviert !)... 

die Gefahr, sich vom Leben abzuwenden

und spirituell sowie überhaupt als Mensch zu stagnieren,

bis man überall Dämonen und Sünden sieht...

sie sind sowieso sagenhaft.

Und die meisten seiner Lieder sind im Grunde Gebete,

ein schöneres Gotteslob zB als „Only Because of You“ kann man,

wenn man diese Musik mag, ja kaum finden.


Aber ich schweife ab... wir waren ja bei komplexbeladenen Individuen,

die sich in ihrer Bestätigungssucht und Rechthaberei so weit verirrt haben,

dass sie den Kontakt zur Realität verlieren und überall das Böse sehen.

Und irgendwie hat so etwas auch immer mit einem ungesunden Verhältnis

zur eigenen Sexualität zu tun,

mit Kompensation,

da fehlt wahrscheinlich einfach nur der passende, liebende Partner,

der dann aber nicht unter denselben Symptomen leiden darf,

sondern einem etwas Anderes zeigt, nämlich, dass das Leben selbst GUT ist.

„Hide in Your Shell“ geht ja auch um's Lyrische Ich, das genau so etwas

verzweifelt versucht, weil es sieht, wie ein geliebter Mensch sich abkapselt,

weil er sich eben total verirrt, völlig verrannt hat... in genau so einer Ideologie.

„Love me, love you, loving is the way to help me, help you...

why must we be so cruel... oh, so cruel...

oh... we're such damn fools!“.

Die „Beschränkung“ auf Jesus als „alleinigen Retter“ kann auch bedeuten,

dass jemand diesen „Glauben“ benutzt, um davor zu flüchten,

was er als Mensch braucht und wovor er gleichzeitig Angst hat:

Das geschlechtliche Gegenüber.

Das gilt sicher nicht für alle dieser Prediger,

aber für genug, und für manche, die sich extrem aufs Thema Homosexualität

versteifen, gilt auch ziemlich sicher, dass sie damit gegen eine eigne Neigung ankämpfen.

Die Höllenerpressung, und dann noch gemeinsam mit der „Apokalypse“...

da entsteht dann in Nullkommanix eine extrem gefährliche, gesundheitsschädliche Mixtur.


Letztlich aber ist es egal,

wie ich die Offenbarung auslege oder auslegen würde,

es geht ja schließlich um's Handeln und dass man sich nicht erpressen lässt.

Aber dass ich so tue, als ob es einen „Antichristen“ gar nicht gäbe,

das stimmt doch überhaupt nicht.

In AW 7 habe ich doch auch von „Irrlehrern“ erzählt, oder nicht?

Ich habe aber niemanden konkret beschuldigt,

sondern nur ein Prinzip, ein System aufgezeigt,

auf das man nicht reinfallen sollte.

Und wie ich schon sagte, kann sich ein Mensch auch selbst entmenschen.

Adolf Hitler wäre da ein offensichtliches Beispiel.

Muss man den deswegen verteufeln?

Ich glaube, er hat das selber besorgt, er hat sich selbst dämonisiert,

und kein Mensch, der bei Verstand ist, will sich allen Ernstes in die Nähe

eines solchen Irren begeben, um ihn mit der heiligen Schrift „retten“ zu wollen.

Im Gegenteil: Da läuft man sogar als Christ Gefahr, zum Mörder zu werden,

weil das Böse – bei einem solchen Herrscher – an der Alltagsordnung steht

und, wenn er dann noch sein Volk, die Menschen, in Krieg und Zerstörung

„führt“, tut man zwar noch immer Unrecht, wenn man selber tötet,

aber könnte vielleicht tatsächlich ein Opfer bringen, mit dem man

weitere Menschenleben rettet – und mit dafür sorgen, dass der Irrsinn

ein Ende nimmt, sofern man einem solchen „Führer“ nur...

nahe genug kommt, eine Gelegenheit hat.


Es ist eine Gewissensentscheidung, die man sich nicht leicht machen darf,

weshalb ich gar nicht zu solch einem Handeln rate,

denn man muss in jedem Fall die Konsequenzen daraus tragen,

ob selbst verurteilt zu werden und sein Leben zu verlieren...

oder einfach „nur“ damit LEBEN müssen, man möchte über „weder-noch“

nachdenken, solange es nicht nötig erscheint.

Aber, wie schon gesagt, es gibt eine Hölle...

und es gibt auch Übeltäter, an denen sich das Buch der Weisheit erweist,

also kannst Du mich nicht hinstellen als Schönredner,

als Vertreter einer falschen Harmonie, auch wenn Du für Dich

natürlich glauben kannst, was Du willst.


Viel eher könntest Du sagen, dass ich etwas Falsches glaube

únd damit auch verbreite,

weil ich den „neuen Himmel und die neue Erde“

genauso wenig wörtlich nehme wie mit ihnen die gottgewollte Zerstörung des Planeten.

Sagen wir mal so: Es MUSS, für unsere Realität, etwas anderes bedeuten,

weil es sonst wiedermal keinen Sinn macht...

MIT dem "Rest" der Schrift.

Es könnte also auch was Andres sein als "Gottes Wort",

so wie die Verfälschung am Ende des Markusevangeliums.

Das aber nur aufgrund solcher Auslegungen, weshalb ich...

das gar nicht glaube,

ich glaub' nicht, dass es "falsch" ist,

eigentlich im Gegenteil, will aber nicht noch ins Detail gehen,

warum, denn sonst wird diese AW zu lang.


Es gibt zB, nur, um mal eine Alternative zu zeigen,

klerikale Auslegungen, in denen die Kirche „der Himmel“

und alles außerhalb damit „die Erde“ ist, nur als Beispiel,

und auch wenn ich mich dem genauso wenig anschließe,

kann ich nur sagen, dass vieles hier für mich Metaphern sind,

und das geht bis hin zur „Entrückung“.

Aber Metaphern genau wofür?

Welche Ereignisse spielen sich vor den Augen der ganzen Welt ab,

was aber ist tatsächlich „geheim“?

Ist „Armageddon“ tatsächlich ein Ort, den man mit menschlichen Augen

alleine sehen kann?

Vieles scheint mir hier rein geistig zu verstehen zu sein.

Und wenn es Dinge sind, an denen ich sowieso nichts ändern kann,

eine Zukunftsvorhersage, die so oder so festgelegt ist,

dann tritt es eben so ein, wie es eintreten soll,

ob ich zuvor nun das richtige drüber glaube oder nicht.


Eigentlich sollte es doch genügen, an Jesus zu glauben?

Oder muss man doch „alles wissen“ bzw. „alles korrekt auslegen können“

weil man sonst nicht richtig geglaubt hätte?

Entschuldigung, ich mache auch das am Wort Jesu fest,

und wie in Antwort 7) heisst das,

dass ich, im Zweifelsfall, sogar alles andere ablehne (!),

denn ich lasse mich weder vom Antichristen noch vom Papst

noch von irgendwelchen Predigern zu irgendwas erpressen.

Aber ich lehne die Offenbarung gar nicht (grundsätzlich) ab,

ich lehne es nur ab, meinen Realitätssinn zu opfern,

und dann auch noch für eine derart verschwurbelte Vorhersage,

dass der Autor, offensichtlich in einem Zustand, welcher mit

einem Delirium vergleichbar ist, von den Lesern gar nicht erwarten darf,

dass sie es verstehen können.


Nur eins lehne ich sicher ab: Was ich bisher dazu an Auslegungen gehört

oder gelesen habe und mit der Realität so viel zu tun hat

wie ein Micky-Maus-Film, allerdings einer Horrorversion.

Die Klimakatastrophe ist real – wird aber von (vielen) Christen geleugnet/abgelehnt.

Corona ist real – wird aber von (vielen) Christen geleugnet/abgelehnt.

Micky Maus, die Horror-Version, ist NICHT real – wird aber von (einigen) Christen

gelehrt, weil sie die „Offenbarung“ so lesen – und das wird dann von Rupert

abgelehnt, ob er damit nun „Recht hat“ oder „nicht“,

denn wenn ich nicht Recht habe, wird die Realität mich eines besseren belehren.

So, wie schon so manche Corona-Infektion so manchem Christen gezeigt hat,

dass er sich geirrt hat.. als es sie/ihn erwischte..

Ich hoffe doch sehr, dass weder noch „in die Hölle“ kommen,

und dann auch noch deswegen.

Ich finde Rechthaberei viel schlimmer,

also lasse ich vieles offen und damit ist es auch gut für mich.


Was die Offenbarung betrifft, warne ich nur davor, in eine ihrer Fallen

hineinzutappen, und das ist schnell geschehen.

Mich macht dieses Buch weder zum Fanatiker noch laufe ich deswegen

Gefahr, wahnsinnig zu werden.

Da ich aber bestimmte, gute Dinge, von denen dort auch steht,

bereits erleben durfte, halte ich es mitnichten für ein schlechtes Buch.

Man muss eben nur vorsichtig sein und auch ehrlich bleiben,

denn... was wissen wir schon?

Wir können uns doch letztlich nur ans Gesetz und die Propheten,

an Jesu' Wort halten, und eigentlich ist's besser, IHN zu erwarten,

als den sogenannten Antichristen, den Focus also auf ihm zu behalten,

egal, was davor alles (und sowieso) passiert.

Und andere Leute damit verrückt machen... sollten, ja dürfen wir auch nicht.


Bedenke, dass dieses Buch vor langer Zeit entstanden ist,

dass es sich, zumindest bereits in Teilen, schon erfüllt haben könnte,

falls ganz, dann legen wir's eben falsch aus,

möglich aber eben auch, dass der Autor einfach nur noch wirr fantasierte,

aber die Kirche, weil sie sowieso mit der Angst der Menschen arbeitete,

es in den Kanon aufnahm, um weiteren Druck zu erzeugen,..

es kann alles sein, auch wenn ich Dich entgeistert sehe,

weil Du die letzten beiden Optionen für Dich ausgeschlossen hast.

In meinen Augen braucht man dieses Buch nicht...

weshalb es gar nicht so wichtig ist, wer da wo in Einzelfragen Recht hat.

Man braucht es nicht unbedingt, verstehst Du?

Ich glaub' aber trotzdem, dass es gut ist... und würde es deshalb auch nicht

aus der Bibel rausstreichen, nur weil es Angst machen kann.

Und ich finde sogar höchst interessant, wo und wo NICHT

bei dieser "Gerichtsversion" explizit von Jesus die Rede ist.

Aber da ich weiß. dass der "Herr" für Euch ja sowieso Jesus sein MUSS,

brauchen wir über diese Dinge erst gar nicht diskutieren.

Es ist zweitrangig.


Hast Du ein Gewissen? Glaubst Du, dass es einen guten und gerechten Gott gibt?

Entweder die Schrift hilft Dir beim Glauben oder nicht.

In meinen Augen bräuchte man nichtmal die ganze Bibel.

In meinen Augen genügt das Evangelium Jesu Christi voll und ganz,

und wenn Du ihn persönlich kennenlernst,

brauchst Du nichtmal mehr das Neue Testament,

ja, nichtmal ein einziges Buch,

obwohl es trotzdem oft lohnend ist,

sich durch's Lesen weiterzubilden.

Wenn Gott die Liebe ist und in der Liebe keine Angst...

wieso soll ich dann Angst vorm Antichristen haben?

Weil er mein Leben bedroht?

Natürlich muss ich mich dann vorsehen.

Aber es gibt, im Zweifelsfall, auch Schlimmeres als den physischen Tod,

der steht schließlich trotzdem auf absehbare Zeit jedem bevor.


Ich hab' wirklich eine Zeitlang alle möglichen Bücher studiert,

manche geradezu verschlungen...

und dann doch wieder verschenkt,

denn so viel lesen tu' ich da nicht mehr.

Ab und zu, oft um etwas nachzuschlagen,

in der Bibel.

Aber auch im Koran.

Ja, doch, vielsagenderweise bleiben diese zwei Bücher irgendwie „übrig“

aus den ganzen Jahren der Leserei über und von den Religionen

bis in die Randgebiete,

Und, bevor jemand fragt...:

Ein wenig Esoterik war auch dabei, Okkultes wie z.B.

ein Buch über „weiße Magie“,

aber weder Crowley noch sonstwie schauderliches,

eher Orakel wie's I-Ching und germanische Runen,

Ergüsse aus sog. „heidnischen“ Kulturen

(meine Kurzgeschichte „Der große Bogen“ Prosa: Kurzgeschichten

handelt ja von der Freundschaft zwischen

einem Trapper und amerikanischen Ureinwohnern!)...

aber... irgendwann war's genug,

um für mich zu wissen,

dass ich das alles „genausowenig brauche“ wie Astrologie.

Drüber nachdenken, meditieren, mich beschäftigen

mit den gedanklichen Konzepten, das hat letztlich

immer was gebracht, aber wenn man die Fallen sieht,

in die man vor allem mit dem Okkulten reintappen kann,

verliert man auf Dauer die Lust,

weil es letztlich lohnenderes gibt,

womit man sich beschäftigen kann,

wenn man genügend „Lehren“ auf Herz und Nieren geprüft hat.


Viel lieber aber les' ich Gedichte,

oder über Musiker bzw. Musik,

am allerliebsten höre ich Musik...

mal abgesehen vom „selber schaffen/kreativ sein“.

Ich hab' nichts gegen Bücher, gar nicht,

alles gut, was einem hilft, in Balance zu bleiben,

was erbaulich ist,

solange nur der Kontakt zur Realität vorhanden bleibt...

auch Yoga, obwohl ich es mir erspare.

Es zu verteufeln gehört zum allergrößten Unsinn,

der so gemacht und gelehrt wird,

aber es kommt eben aus einer anderen Kultur,

und wenn man, wie ich, schon genug an den Konflikten

trägt, die einem die eigene sozusagen „vererbt“ hat,

wenn die Arbeit, die damit verbunden ist,

einem die ganze Zeit aufzufressen droht,

dann zieht man eben irgendwann eine Grenze,

vielleicht ist's nur ein „Verschieben auf später“,

vielleicht ist's aber auch endgültig,

es sind ja doch nur Bücher.


Aber zum Glauben? Für die Rettung?

Ich wiederhole mich, ganz offensichtlich...

vielleicht auch, weil ich einen Teil von Frage 7

zwar inhaltlich, dann aber doch nicht explizit beantwortet habe:

Was soll jemand tun, der von dem, was ich glaube,

für sich etwas übernimmt?

Na... zu Jesus in die Schule gehen!

Das mindeste, was er/sie dort beigebracht bekommt,

ist, wie man vom Leben lernt.

Mich braucht er/sie da dann ganz bestimmt nicht...

und was, bitteschön, sollte ich denn sonst sagen?


Rupi am 03,08.2021


Frage 9) 

"Gebote und Gesetze"  


Jens, 23 Jahre alt (per e-mail):

Hi Rupi!

Ich hab nur eine kleine Frage, und zwar wegen der 10 Gebote.

Was unterscheidet die von anderen Geboten und Gesetzen,

warum hebst Du sie als wichtig heraus?

Liegt es allein daran, dass Gott sie dem Mose auf dem Berg Sinai gegeben hat?

Sind sie bedeutender, weil sie zuerst kamen?

Danke schon im Voraus, interessante Seite...

und in meinen Augen bist Du ein Lehrer,

und zwar, weil ich mir wünschte,

ich hätte jemanden wie Dich in Religion gehabt...

und wenn die sich schon Lehrer nennen dürfen...

LG Jens


Antwort 9) Von Begriffen und ihren (manchmal verlustig gegangenen!) Bedeutungen

Hallo Jens!

Da hast Du aber leider Pech gehabt mit Deinen Lehrern,

und das überrascht mich dann schon ein wenig,

weil ich nicht nur selber gute hatte (in der Schule),

sondern auch einige andere kannte,

die "weniger guten" schienen ab den 70ern zunehmend

zu Ausnahmen zu werden... ich kann also nur hoffen,

dass Du's mit Ausnahmen zu tun hattest,

denn sonst wäre der positive Trend ja umgekehrt worden

und das Niveau wieder gesunken...

was dann sicher nicht allein an den Lehrern liegt

sondern auch, vielleicht sogar hauptsächlich,

am Studium und wie sich die Lehrpläne

an den Unis entwickelt haben!

Sei also bitte nicht so streng mit Deinen Lehrern,

es würde mich wundern, wenn von denen keiner

eine gescheite Antwort auf Deine gescheite Frage hätte geben können!


Natürlich ist es auch von Belang, dass die 10 Gebote „zuerst“ kamen

(weniger wegen Moses und dem Berg, das hat sich eben so ergeben/angeboten!)

und deshalb auch „besonders“ wichtig sein mussten,

aber viel wichtiger noch ist der Unterschied zwischen Geboten

und Gesetzen und wieso da eins aufs andere folgte.

Theologen, die da keinen Unterschied machen,

haben nämlich die Bezeichnung "Theologe" nicht verdient,

und wenn Dir jemand sagt, es sei dasselbe und damit egal,

dann sollte er wirklich nicht lehren,

denn das ist dann in etwa das Niveau,

welches, sobald man's weiterreicht,

von ursprünglich mal verzeihlichen Fehlern

zum Ärgernis wird.


Nur 2 Beispiele:

- Ein Freier ist mitnichten alleine das, wofür man den Begriff

heute fast ausschließlich benutzt,

aber wenn man ihn korrekt benutzt, wird man deswegen

meistens mißverstanden.

Wenn man sich dem Diktat dieser Unbildung beugt,

geht auch der erkennbare Ursprung der eigentlichen

Bedeutung mit verloren, nur weil die Dummheit

ihr vermeintliches Recht reklamiert und die Faulheit,

auch im Denken, die (noch) Lernwilligen bestraft,

denn man hat ihr blöderweise zu viel Macht zugestanden.

- Eine Prostituierte, um im Metier zu bleiben,

ist keine Hure, obwohl eine Hure durchaus auch

als Prostituierte arbeiten kann.

Dass man diese Begriffe längst miteinander gleichsetzt,

bedeutet, dass sich die Prostituierten, die sich schon

selber „Huren“ nennen, mittlerweile wie selbstverständlich

selbst beleidigen, sodaß man sich schon wünscht,

sie würden wenigstens den unschönen Ausdruck „Nutte“

verwenden, der tatsächlich ein derbes Synonym

für „Prostituierte“ ist.

Die Gleichmacherei ist ein richtiger Bildungsverhinderer,

die Sprache verarmt und der Sprechende wird

um distinktive Ausdrucksmöglichkeiten beraubt...

weswegen mit der Verständigung auch das Denken erschwert wird.


Die Gebote sind nicht nur direkt von Gott erlassene Regeln,

sondern werden, bei Verstoß dagegen, auch direkt von Gott

sanktioniert, d.h., der Mensch MUSS eine Bestrafung

VON seinem Schöpfer befürchten,

ja, sollte besser eine solche für sich erwarten,

da dieser sich, via Ankündigung, als oberste gesetzliche Autorität (Richter)

und auch als Exekutive (Vollstreckungsbeamter) selbst in die Pflicht nimmt.

Grundsätzlich also sorgte er selbst für die Ordnung,

vielleicht auch, weil die Evolution bei seinem „auserwählten Volk“

noch nicht weit genug fortgeschritten war, um bereits an entsprechende

„Handlungsalternativen“ zu denken.

Da es aber signifikant für vor allem die 10 Gebote ist,

dass sich Gottes Zorn in direkter Weise äußert,

wenn man deren Überschreiten zur Regel werden lässt,

sollte man ihn gerade hier auch noch immer fürchten,

und damit trotz fortgeschrittener Evolution auch besser nicht versuchen,

denn so was kann ganz schrecklich in die Hose gehen,

und zwar... nicht erst am „jüngsten Tag“!

Man beachte das Wörtchen „Gebot“ und was „geboten sein“ bedeutet:

Man sollte sich besser dran halten...

und das ist eindringlicher als ein gewöhnlicher Ratschlag,

weil die negativen Konsequenzen nahezu unvermeidlich sind.


Ist ein Gebot ein Gesetz?

Nur, wenn man es nicht mit weltlichen Gesetzen gleichstellt

denn es ist, wenn überhaupt, ein göttliches Gesetz...

und ansonsten erst dann ein (einfaches) Gesetz,

wenn man es zum weltlichen Gesetz macht/

hinzufügt.

Ein göttliches Gesetz jedoch ist und bleibt (auch dann noch)

immer ein göttliches Gesetz und behält als solches seine Gültigkeit -

auch unabhängig vom weltlichen Gesetz.

Deshalb nennt man es doch besser „Gebot“

und benutzt den Ausdruck „Gesetz“,

zum Zwecke der einfacheren Unterscheidung,

besser ausschließlich für:


Na was denn schon ist ein Gesetz?

Ob nun von Gott gegeben/erlassen oder nicht,

es handelt sich um eine Ansammlung von Anweisungen,

die für's menschliche Staatswesen und dessen Ordnung

unerlässlich ist und deshalb verbindlich für alle (in diesem Staat!) festgelegt wurde.

Die Gesetze im AT sind also... von der ALLERhöchsten Autorität

diktiert worden, damit die staatlich höchste Autorität

sie erlassen möge und sich dabei auch selbst streng

an diese Anweisungen zu halten hat,

denn sie ist für alles weitere verantwortlich.

Es geht also um eine Staatsordnung, deren Errichtung,

Durchführung und Erhaltung, und dies liegt nun,

inklusive der ganzen Ämter (Judikative...) und Vollstreckungsorgane

(Exekutive/Ordnungsmacht/Vollstreckungsbeamte bzw. Henker! :p)

in den Händen der Menschen.


Dies bedeutet: Statt seinen Zorn in direkter Weise zu äußern,

hält sich Gott hier (zumindest für eine angemessene Zeitdauer,

und ebenso inklusive einer Anlaufszeit,

schließlich soll der Laden ja auch funktionieren...!) vornehm zurück,

man kann als „Sünder“ also ein wenig aufatmen,

weil man, obwohl Gott alles sieht und weiß,

nicht (mehr) gleich mit Hagelkörnern und Blitzeinschlag

als Beispiele für die bevorstehenden Konsequenzen rechnen muss.

Ja, so ein Gesetz hat, warum auch immer, seine Maschen,

die Menschen, die sich drum kümmern müssen, sind fehlbar,

und ein jeder Schlaukopf weiß, welche Maxime nun plötzlich

fast genauso wichtig wie die Anweisungen selbst ist:

„Lass Dich nicht erwischen!“.

Auch dies dient(e), mMn, dem evolutionären Auswahlverfahren,

denn zumindest Intelligenz sollte sich auch durchsetzen!

Und anhand der Einführung solcher Gesetze kann man abermals

einen weiteren Evolutionsschritt gedanklich "mitmachen",

denn nun waren die Menschen endlich so weit,

mehr Verantwortung zu übernehmen,

und bekamen mit dieser Masse an "neuen Aufgaben"

auch deutlich mehr Vertrauen "von oben"...

macht es "Klick" bei den "Evolutionsgegnern"?

Wie kann man in der Bibel lesen und es nicht erkennen?

Nur, indem man zwar liest, aber dabei das Gehirn ausgeschaltet hat!

 

Außerdem sind (solche) Gesetze nicht zwangsläufig

genauso unabänderlich wie die Gebote, sie können also

der Zeit angepasst und deshalb gegebenenfalls verändert werden.

Mit dem Fortschreiten der Evolution sind, mMn, Anpassungen

sogar dringend geboten!

Jesus sorgte allerdings dafür, dass die Pharisäer in dieser Frage

keinen Grund zur "Klage" (über ihn!) hatten, wenn sie sich, wie meist,

beim Lehren so konservativ wie möglich gaben und damit jeglichen

Veränderungen in den Weg stellten.

Einige hat er damit auch tatsächlich so sehr beeindruckt,

dass sie sich auf seine Seite stellten, wenn es um die Frage ging,

ob er nun ein "Irrlehrer" ist oder nicht,

aber letztlich sind ihm nur wenige gefolgt.

Was erzählt uns die Schrift davon und wie sind seine Worte zu verstehen?


Nun, Jesus sprach eigentlich vom "göttlichen Gesetz", als er 

auf dessen bleibende Gültigkeit hinwies,

also von (nicht nur) den (10) Geboten.


Für ihn waren alle Gebote unter der "goldenen Regel" zusammenfassbar,

und er sprach dann, quasi "gegen" meine Empfehlung,

vom "Gesetz", was aber nicht heisst, dass er den Unterschied nicht kannte,

sondern... er kannte eben "seine Pappenheimer",

er kannte die Pharisäer, denn die sahen sich ja als Vertreter der jüdischen Legislative,

obwohl damals im Staate Israel letztlich ja das Gesetz der römischen Besatzer galt.

Er unterstützte sie durchaus in ihrem Bestreben, die Traditionen zu bewahren

und wenn sie da, wo die Römer ihnen ins Handwerk zu pfuschen drohten,

das Recht auch seines eigenen Volkes erkämpfen "mussten",

allerdings wurde ihnen von den Stadthaltern allein schon um der Aufrechterhaltung

der Ordnung willen eine ganze Menge zugestanden,

sie hatten also in vielen Fragen bereits ein "Mitspracherecht",

nur nicht das allerletzte Wort, und letztlich ging es den Römern mehr darum,

dass "diese (aufsässigen!) Juden" mit dem, was sie lehrten,

nicht dem römischen Recht und damit der kaiserlichen Autorität widersprachen.


Was da "zusätzlich" noch alles gelten sollte... das war ihnen ziemlich egal,

und da die Pharisäer auf einer ganzen Menge dieser "Zusätze" bestanden,

hatten sie in diesem Bereich (und für jene, die auf sie hörten),

also im Bereich "Glaubensfragen der Ureinwohner", mehr oder weniger

freie Hand bekommen... und ließen es sich, in Kooperation mit den staatlichen Stellen,

auch gerne wohlergehen, sprich: Sie waren korrumpierbar

und ganz von selber darauf bedacht, den Römern willfährig zu sein,

auch wenn sie sich gerne vor dem Volk als Bewahrer und Kämpfer für die 

eigene Kultur, und dabei vor allem die Gesetze, aufspielten.

Da sie dabei "freie Hand" hatten, konnten sie, statt wirklich zu "bewahren",

auch Dinge unter den Tisch fallen lassen, ja, sogar "verändern",

denn sie waren ja auch die Hüter des jüdischen Schriftguts.

Und da sprachen sie, auch bezüglich der Gebote, eben gerne 

grundsätzlich vom "Gesetz", denn sie brauchten (wirklich!) keinen Unterschied machen,

solange sie sich, in der Praxis, damit nicht gegen die Römer stellten.

Und so kommt/kam es, dass Jesus es sich - vor allem bei ihrer Anwesenheit,

und erst Recht, wenn er sich genötigt sah, ihre inquisitorischen Begehren

zu befriedigen bzw. auf ihre Fragen zu antworten, sparte, 

explizit von den "göttlichen" Gesetzen (und damit den "Geboten") zu sprechen,

damit er überhaupt von ihnen verstanden wurde.


Wer bei den Pharisäern den Unterschied nicht kannte und deswegen

nicht zu 100% wusste, was (und wie GENAU) der Meister (es) meinte,

kümmerte ihn dabei herzlich wenig,

weil man schließlich, wenn man darüber nachdenkt,

selber darauf kommen kann,

und all jene, die nur nach Bestätigung suchen,

sich die Mühe des selber Denkens ja auch nicht ersparen sollten,

obwohl sie - sobald sie sich nur bestätigt sehen - gerne damit aufhören.

Jesu Wort, dass, wer "vom Gesetz" auch "nur ein Körnchen wegnimmt",

als Konsequenz und damit "Strafe" im "Himmelreich der kleinste" genannt würde,

zielte und traf auf die Eitelkeit der Pharisäer,

die ja vor allem auf ihren Ruf bedacht waren, 

um ihre sowieso angekratzte Autorität (die Römer! Wie "konnte

es nur so weit kommen?") nicht zu verlieren. 

Dies war vor allem eine Mahnung, beim Kompromisse machen

nicht zu weit zu gehen und damit nicht die (noch verbliebene) Macht

zu mißbrauchen, und für uns bzw. heutige Prediger...

ist es eigentlich ein Charaktertest.


Worauf legen wir/sie größeren Wert... aufs Himmelreich selbst

oder auf unseren/ihren Ruf, die Größe, den Status?

Je konservativer man sich bezüglich der tatsächlichen Gesetze

(nicht der Gebote!) verhält, weil man sich nicht traut,

etwas zu "verändern", umso mehr ist es letzteres.

Dass man aber durchaus "verändern kann" und damit auch "darf" - haben ja,

und dabei ganz Jesu' Beispiel folgend, bereits die Apostel vorgemacht.

Wenn heute jemand, a la Petrus, daherkommt (man kann damit

auch durchaus den Papst meinen!) und statt, wie damals den Verzehr

von Schweinefleisch, mal wieder etwas anderes für unbedenklich erklärt,

dann wird ihm der "Traum" oder was auch immer sonst es rechtfertigen soll,

ziemlich sicher als "teuflische Eingebung" vorgeworfen

und er selbst hat sich als "Irrlehrer" disqualifiziert,

nur weil ihm eventuell der Dienst am Menschen wichtiger ist

als a) sein Ruf und b) das krankhafte Festhalten an Dingen,

die überhaupt keinen Sinn mehr für die Menschen machen.

 

Wenn die "Legislative" (oder was sich dafür hält...) also auf die Idee kommt, 

da etwas zu drehen/riskieren,

ist es, bei Päpsten sowieso und eben auch bei so einem „auserwählten Volk“, 

allerdings von Vorteil,

wenn die quasi eigenmächtig angedachten und umgesetzten Änderungen

nicht im Widerspruch zu den Geboten stehen,

denn von den Geboten kann man durchaus behaupten,

sie gälten für ALLE Menschen, die Gesetzesbücher des AT allerdings...

die gelten bzw. galten wirklich einzig für den „Gottesstaat“ der Juden,

und zwar dermaßen exklusiv, dass deren Gott sich um die anderen

Erdbewohner entweder überhaupt nicht zu kümmern schien,

oder nur dann, wenn irgendwie

dann doch Exemplare seiner „Auserwählten“ davon tangiert werden sollten.


Beachtenswert ist dabei, dass die Menschen mit dem Status des „auserwählt seins“,

im Vergleich mit/zu diesen „uninteressanteren“ Menschen und deren Staatsordnungen,

zwar den „Vorteil“ genießen sollten, dass ihr Gott immer für sie da war

und im Zweifelsfall auch per Allmachtsdemonstration beschützt hat,

ebenso, dass es weniger Willkür gab in ihrem hochmodernen Staat,

aber andererseits, wegen der vielen, strengen Regelungen,

auch erhebliche "Nachteile" (Einschränkungen) vor allem für Minderheiten,

die aus damals noch nicht näher ersichtlichen Gründen ihrem Gott nicht

gefallen wollten (und hier kommen wir zu zB den Homosexuellen,

aber auch Astrologen, Wahrsagern und sonstigen, als „Konkurrenz“

unerwünschten Subjekten), die sich anderswo dann doch viel freier

entfalten und bewegen konnten, ohne dass es irgendjemanden störte

und damit irgendwelche Strafen zu befürchten waren.


Zwar gab es auch dort die ein oder andere Naturkatastrophe,

aber die wurde(n) nicht mit diesem „Jahwe“ in Verbindung gebracht,

sondern entweder mit einer Vielzahl an anderen Göttern

oder einfach dem unglücklichen Zufall aka Schicksal,

aber um sein Leben fürchten brauchte sonst keiner...

solange er sich an die DORTIGEN Gesetze hielt und

den DORTIGEN Herrschern nicht negativ auffiel.

Es ist tatsächlich so, dass alleine schon das Studium des AT

beim aufmerksamen Leser (Leserinnen? Aufmerksam? Lol...

nur ein Spass!) zum Gedankenschluss führen kann,

dass dieser Status... „auserwählt“ zu sein...

eigentlich mehr Unangenehmes denn Angenehmes mit sich brachte,

und... so GANZ falsch ist dieser Gedankenschluss nicht,

er verrät aber auch, welch bestürzende Menge an sündigen Begehrlichkeiten

in deren Inneren noch zu überwinden ist.

Ob Gesetze da noch genügen?


Aber, ernsthaft, wenn man sich an die 10 Gebote hält..

dann ist das für „Nicht-Auserwählte“ eigentlich schon eine ganze Menge.

Propheten, Prediger, Pharisäer und Pastoren,

die zwar in ihren religiösen Vereinigungen,

aber nicht in gesetzgeberischen Gremien ihrer weltlichen Heimatstaaten

Autorität besitzen, laufen Gefahr, ihren Zuständigkeitsbereich zu verlassen

sowie ihre Kompetenzen zu überschreiten, sobald sie sich in „Gesetzesfragen“

einmischen wollen, was leider auch in noch immer eigentlich „uninteressanten“,

weltlichen Staatsgebieten vorkommt, deren Bürgerrechte sie zwar in Anspruch nehmen

(vor allem die Religionsfreiheit, aber auch das Recht auf freie Meinungsäußerung

sogar dann und da, wo man vom Recht auf Bildung nicht gerade viel hält),

aber es steht nicht zu befürchten, dass es ihnen gelingt, die Bücher Levitikus, Numeri und

Deuteronomium z.B. in der amerikanischen Verfassung und dann auch noch gegen

den Willen Gottes als Gesetze zu verankern.

In manchen Fällen ist, trotz intensiven Bibelstudiums, nichtmal davon auszugehen,

dass man von den wesentlichen Unterschieden zwischen Gebot und Gesetz

dort Ahnung genug hat, um diese Frage auch nur halbwegs so befriedigend

zu beantworten wie die sich hier am Werke befindliche „satanische“ Konkurrenz,

aber vor dieser warnt sowieso vergeblich, wer sich nichtmal an die 10 Gebote hält.


Lieber Himmel hat DAS Spass gemacht!

Rupi am 04.08.2021


„Heilig ist die Musik

verflucht sei, wer sie betrügt“

(Westernhagen)


"Frage" 10) Ein Pastor, per e-mail und anonym („der Name tut nichts zur Sache“,

die e-mail Adresse beinhaltet keinen solchen):


Du erträgst es scheinbar nicht, dass es auch teuflische Musik gibt,

dass laut Bibel das Gotteslob im Vordergrund stehen sollte,

und dass der Teufel sie ansonsten für seine Zwecke mißbrauchen kann...

und es auch tut. Die säkulare Musik und ihre „Stars“ propagieren

doch mehr oder weniger alle die Sünde, es geht um Selbstverwirklichung,

Spass und Sex, Mode und Coolness, eine Scheinwelt ohne richtigen Inhalt,

ohne dauerhafte Werte... und die Jugendlichen suchen sich dort die falschen

Vorbilder, rutschen in die Orientierungslosigkeit und damit oft auch

in die Drogenszene ab, und Du schreibst ein Loblied auf ZZ Top,

die in vielen ihrer Lieder die fleischlichen Lüste verherrlichen

und aus Frauen reine Sexualobjekte machen („Legs“ sind ja wohl „Beine“,

„La Grange“ ist ein Bordell, und was „Tush“ bedeutet, hast Du selber verraten!

Mich widert sowas an, Dir aber scheint der Ekel ja so viel „Spass“ zu machen,

dass Du diesem Verführer namens Hill im Nachruf noch „Großartigkeit“ bescheinigst).

Ich will, dass meine Gemeindemitglieder vor all diesen Dingen sicher sein können,

und sich sowohl im Gottesdienst alsauch privat keinen solchen Gefahren aussetzen.

Ist Dir klar, dass Du Dich über meine Arbeit, auch zum Wohle ihrer Kinder,

nicht nur lustig machst, sondern versuchst, sie zu sabotieren,

während Du gleichzeitig sowohl den Personenkult förderst

alsauch ihm selber verfallen bist, da Du Dich ja als „Fan“ und damit

Fanatiker ausweist und auch noch menschlichen Werken huldigst,

obwohl doch das Anbeten der eigenen Werke verboten ist?

Du redest so gescheit daher, hast aber keine Ahnung von den

Auswirkungen auch Deiner Musik auf die Psyche der Hörer!

Die Opfer kommen dann zu uns, weil kein Arzt ihnen mehr helfen kann,

und allein durch Jesus erleben sie dann die Befreiung von dem,

was sie krank gemacht hat... und sind froh, dass es auch andere Musik gibt,

nämlich jene, die Gott gefällt!

Ich weiß, ich erscheine, nach Deiner Wertung, wie ein Fanatiker,

dabei will ich nur das Gute tun, und wenn ich Dich damit beleidigt habe,

kann ich wohl auch keine Antwort auf Deiner Seite erwarten,

aber wenn Du Mut hast, dann stellst Du Dich dort auch den Fragen

von, wie Du ja sagst, „Brüdern und Schwestern“, die Dich nicht bestätigen,

die etwas anderes glauben als Du,

und meine ist ganz einfach, ob Du Dir überhaupt der Konsequenzen bewusst bist,

die Deine Irrlehre sowohl für Dich alsauch für Deine Leser haben wird?

Ich jedenfalls werde vor Deiner Seite künftig warnen!


"Antwort" 10)


Teil 1: Betrachtung

Hm. Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll, denn, auch wenn ich's gar nicht

als „Beleidigung“ werten will sondern eher als Aufschrei gegen alle möglichen Dinge,

die dem Schreiber (ohne Name – keine persönliche Anrede von mir!) Angst machen,

so sehe ich eher eine Ansammlung von Beschuldigungen, zu denen ich wohl Stellung

nehmen soll, als eine richtige Frage. Man kann es als Anklage verstehen,

und immerhin hat sich dieser Mann die Mühe gemacht, sie zu formulieren

und gibt mir damit auch die Möglichkeit, mich zu verteidigen.

Also bin ich eigentlich nicht böse, obwohl es mir lieber gewesen wäre,

mit einem „Du“ zu antworten, wozu ich aber, wenn ich keinen Namen weiß,

sondern lediglich einen Titel, nicht wirklich bereit bin.

Der Titel zählt bei mir eigentlich gar nichts, aber immerhin steht er für

die Berufung zu einer Tätigkeit, vor der ich Respekt habe.

Die Frage ist, womit dieser „Pastor“ da seinen „Schäfchen“ dienen will,

mit welcher Arbeit er seine Zeit ausfüllt,

und eigentlich ist es er selbst, der mMn Hilfe bräuchte, bevor er

sich mit einer Arbeit belastet, die zu leisten er so gar nicht im Stande ist,

denn... er ist am Verzweifeln, er kämpft gegen Windmühlen an,

die Nerven befinden sich längst an der Grenze ihrer Belastbarkeit...

und das nichtmal wegen der tatsächlich zu leistenden Arbeit,

sondern weil er nicht an Jesu' Liebe, dafür aber an eine ganze Menge

Dinge glaubt, die mit der Realität nur oberflächlich gesehen etwas

zu tun haben, denn er sieht sie als Zerrbild, er predigt seinen eigenen

Wahnsinn, und dieser wurde auch noch von anderen Predigern

übernommen, die ihrerseits ein Problem mit der Realität haben.


Es ist erschreckend... denn für ihn ist das Leben so nicht mehr gut,

und wenn Jesus sagt, er ist „der Weg, die Wahrheit und das Leben“,

so kann er vom Leben und für den Prediger allerhöchstens eine

„Alternativversion“ meinen, also nicht DAS Leben selbst,

sondern ein Wunschbild desselben, welches der Pastor vielleicht

„wahres Leben“ nennen würde, weil er genau diesem, dem „wahren Leben“

im ganz realen Leben gar nicht mehr begegnen kann.

Allerhöchstens findet er es dann in der „Sicherheit“ seiner Gemeinde,

solange er sich beim Gottesdienstfeiern durch die Menschen, die dort

mit ihm gemeinsam „Gott loben“, wenigstens nicht mehr so alleine fühlt,

denn... da sind ja „Andere wie er“, seine Tätigkeit hat einen Sinn,

man bestätigt sich gegenseitig und hofft, dass der Herr bald kommen möge

und sie von all den Bedrohungen der Außenwelt ein für alle Mal befreit.

Denn dort... dort ist die Sünde... hier aber sind seine Getreuen,

die, weil sie ihn anbeten und damit das Richtige tun,

und weil sie den ganzen Versuchungen der „Endzeit“ widerstehen,

ihren gerechten Lohn erwarten können.


Sie sind die Schafe, draussen sind die Wölfe... und, wie gesagt,

das LEBEN kann nicht (mehr) das Leben sein, weil es draussen „verdorben“

ist, dem Teufel gehört, nichts mit der Reinheit zu tun hat, nach der man sich

sehnt... und von der man etwas zu spüren glaubt in den Zusammenkünften,

denn ja, Jesus ist „mitten unter ihnen“, er hält sein Wort

(„wo zwei oder drei sich in meinem Namen versammeln...“),

und je charismatischer dann die Gemeinde, umso orgiastischer die

Erlösungs/Erweckungserlebnisse, erhebender die „Bekehrungen“,

beeindruckender die Erlebnisse vom „Reden in Zungen“ bis vielleicht

sogar hin zu Heilungen und Wundern... also MUSS man ja „im Recht“ sein,

die einzige Wahrheit gefunden haben... kann mit dem, was man so glaubt

und predigt, ja gar nicht so falsch liegen, ergo... weiter so, durchhalten,

die Zeit der Bedrängnis wird vorbei gehen, die Entrückung steht bevor.


Aber ganz so einfach, wie man es sich da macht, ist es (leider) nicht.

Während Jesu' Wort immer stimmt und sich als wahr erweist...

muss es die eigene Lehre noch lange nicht sein,

während Jesu' unsichtbare Anwesenheit tatsächlich für viele Dinge gut ist,

bleibt noch immer jedem selbst überlassen, ob und was er von seiner Lehre

tatsächlich umsetzt... sie haben ja die Bibel, und dort steht sie immernoch drin,

sie lesen ja in der Bibel, und dort können sie ihn mitsamt der „richtigen“ Lehre

ja immernoch finden, der Pastor hat ja keine Autorität, denn die wurde mit

dem „Personenkult“ der katholischen Kirche abgelehnt und abgeschafft,

alleine Jesus soll der Retter sein... und das sollen sie ja, das behaupten sie

alle zu glauben. Und spätestens beim „Hinausgehen“ der Schafe,

ob nun in die eigene Enklave oder ins Berufsleben, wo man zwangsläufig

hinmuss, auch wenn man die Gesellschaft von Wölfen so gut es geht vermeidet,

sollte es nun beginnen... und zwar nach jedem Gottesdienst neu,

als wär's das erste Mal: Man TUT dann, was Jesus sagt.


Und man kann es gar nicht tun, weil der Pastor ja doch eine Autortät ist,

sein MUSS, und leider hört man ja doch eher auf ihn... und den Unsinn,

den er verzapft hat... als auf den Herrn, den man da gemeinsam mit ihm

gelobt hat. Aber obwohl der Pastor eine Autorität sein MUSS, so hat er dennoch...

überhaupt keine, er spricht sie sowohl sich selbst alsauch ALLEN anderen ab,

die für ihre Mitmenschen dann nur eins tun können: Sie „missionieren“,

sie in Sicherheit bringen, am Besten mit in die Gemeinde, in den Gottesdienst,

vielleicht auch privat zur Bibelstunde, mehr geht nicht, denn die Welt

und -in ihr!- das Leben... es ist (zu) schlecht, das richtige, das „reine“,

man kann es einzig bei ihnen finden und bewahren, denn sie...

„haben“ Jesus, besitzen die Wahrheit, verteidigen das Gute gegen alle bösen Geister.


Der Fehler liegt im Glauben, dass das Leben (zu) schlecht ist,

wenn man es anderswo sucht. Das „reine“ Leben kann da natürlich nicht mehr

„gefunden“ werden, wo man glaubt, dass es verdorben sei,

aber ist es das auch wirklich oder glaubt man nicht doch nur der Angst,

die es einem sogar verbietet, einmal richtig hinzusehen?

Wenn die Angst so groß und das Selbsvertrauen so beschädigt ist,

dass man zum Süchtigen wird nach den orgiastischen Reinheitserlebnissen,

die einem von einem ANDEREN Leben erzählen, nach dem man sich sehnt,

weil das Stigma des eigenen Sado-Masochismus an die Stelle der Selbstliebe getreten ist,

dann tritt das Wort des Pastors an die Stelle der eigenen Denkfähigkeit,

und der kann sich auch ohne Autorität wichtig fühlen,

denn er wird ja für seinen Dienst gebraucht,

die Zeit ist ausgefüllt, der Herr wird immer dringender erwartet...

aber er scheint sich, nach 2000 Jahren, halt trotz aller Not noch immer Zeit zu lassen.


Wie lange geht das nun schon?

Wieso wacht man nicht auf und glaubt wenigstens, dass er eigentlich

schon da ist? Achso... man kann ihn ja nicht sehen.

Und erst, wenn man ihn sehen kann... wird er dann alles gut machen,

inklusive allem, was man selber nicht tun konnte,

aber, und das ist eben die Crux dabei, hätte tun müssen.

Nach jedem Gottesdienst hätte es beginnen sollen,

nach jedem Gottesdienst ist da die Chance, neu damit anzufangen,

aber weil der Pastor DIESES gesagt hat und das, was Jesus gesagt hat...

ja nur damit ZUSAMMEN stimmen kann... auch wenn Jesus, anders als der Pastor,

eigentlich JENES lehrt, hat man sich, zur eigenen Sicherheit, für den Pastor entschieden...

denn was DER sagt, es FASST doch „alles zusammen“, er muss WIRKLICH

eine Autorität sein, man kommt alleine ohne die ja nicht aus,

nur leider hat er IMMER NOCH keine solche und will auch keine sein,

das wäre ja Personenkult und den hat man, mit der katholischen Kirche,

schon lange hinter sich gelassen, das ist abgehakt, alles Schafe,

es gibt nur EINEN Hirten... und der WARTET, der wartet schon genau so

lange, wie das nun schon (mit dieser Gemeinde, in dieser Kirche!) dauert,

er wartet, dass die Schafe nun endlich auf ihn hören, dass sie sich VON IHM

führen lassen, denn dann kann er sie aufrichten, tun, was der Pastor

gar nicht tun will, denn der will nur nicht alleine sein mit seiner Angst,

der führt die anderen Schafe nirgendwo hin, der sorgt nur dafür,

dass sie hübsch regelmäßig in die Gemeinde kommen,

zum Gottesdienst... wo er ihnen dermaßen reindrückt, wie gering,

wie sündig, wie unfähig und unwert der Mensch vor Gott ist,

dass jeder Anflug von Selbstvertrauen schon im Keim erstickt wird...

und er auch weiterhin gebraucht wird, und das... ganz ohne Autorität,

einfach, weil es Gottes Wille ist und man es eben nicht besser weiß...

wie hätte man es auch lernen sollen, wenn man sich die ganze Zeit

über im Kreis dreht, sich vor dem realen Leben drückt,

allen möglichen Unsinn glaubt, nur weil der in der Bibel stünde,

aber... den einen, den guten Hirten die ganze Zeit warten lässt?

Oder ist es doch tatsächlich andersrum, denn lässt nicht doch

ER die Schafe warten... 2000 Jahre lang... auf seine Wiederkehr,

mit der es dann ENDLICH losgehen soll?


Nein. Losgegangen ist es, als er damals kam.

Nur leider sind ihm die vielen Schafe nicht gefolgt.

Die haben sich immer und immer wieder verlaufen...

sich verstreut in alle möglichen Kirchen und Gemeinden,

wo sie dann in Sicherheit waren,

und darum ist's doch gegangen, um die Sicherheit...

um die Rettung vor der Hölle...

das Reich Gottes, das musste eben warten,

auch wenn es bereits damals „mitten unter Euch“ war,

man hat selber eigentlich gar nichts mit dem zu tun...

außer, dass man rein darf, wenn man brav genug gewesen ist...

und der gute Hirte macht einem dann die Tür auf,

denn er bringt es schließlich mit, er stellt es fertig hin,

mit neuem Himmel und neuer Erde, man braucht sich eigentlich

gar nicht mehr bewegen, man braucht dann eigentlich auch gar keinen

Hirten mehr, der einen dorthin führt...

man will bloß endlich die Belohnung dafür,

dass man das richtige geglaubt hat,

denn er hat gelitten... die Wahnsinns-Strafe auf sich genommen...

das schlechte Gewissen ist deshalb ja auch immernoch da...

man ist eben unwert und Selbstliebe ist eine Sünde,

also konnte man eben nichts tun... nichtmal sich vom guten Hirten

leiten lassen... wo war der nur die ganze Zeit?

Wieso hat der seinen Job nicht gemacht?

Wieso kommt er nicht endlich wieder?

Wir haben Angst... Angst... Angst...!

WANN HÖRT DAS ENDLICH AUF?


Ich will dem Pastor ja gar nicht vorwerfen, damit angefangen zu haben.

Aber... indem man jene (Kirche) verließ, die damit angefangen haben (hat),

hat man noch lange nicht damit aufgehört oder tatsächlich angefangen,

irgendetwas „besser“ zu machen, man hat einfach nur... mit demselben

Schriftstück in der Hand und unter Aufgabe der Autorität,

eine minderwertige (weil NOCH weniger funktionsfähige) Kopie

des Originals hergestellt, die sich durch marginale „Korrekturen“

und radikale Amputationen dann, so „bibeltreu“ wie möglich

und in Konkurrenz zum „teuflisch verseuchten“, negativen Spiegelbild,

von genau diesem unterscheiden soll. Und damit wollte man

zu „den Guten“ zählen. Es „dem Herrn“ ein für allemal Recht machen.

Und das gilt für alle diese Splittergruppen... christliche Sekten,

die sich von der ursprünglichen Sekte, dem Christentum,

abgespalten haben, als die Institutionalisierung sich durchsetzte

und dann erstmal allen vorgemacht hat, wie es NICHT geht.


Teil 2 Verteidigung/Richtigtstellung

Und nun zu den Vorwürfen.

Es gibt keine teuflische Musik.

Die Musik ist ein Geschenk Gottes und wenn jemand dieses Geschenk

mißbraucht, dann ist es nicht der Teufel, sondern der Mensch selbst.

D.h.: Die Musik selbst, sie ist heilig, und wer sie entweder entheiligt

(indem er sie für eine Ideologie instrumentalisiert oder instrumentalisieren lässt!)

oder für unheilig erklärt... DER mißbraucht sie.

Wer sie aber liebt und als Gottesgeschenk annimmt,

der lobt Gott eigentlich automatisch schon dadurch weil DAFÜR.

Der „Teufel“ mag zwar, vor seinem Fall, an der „Schöpfung“ beteiligt

gewesen sein, hat aber letztlich nichts von Wert geschaffen,

weder Menschen noch Tiere noch Pflanzen und schon gar nicht

die Musik.

Natürlich kann man, soll man auch Musik machen,

die explizit zum Gotteslob erklingen soll.

Und für Gottesdienste soll auch der Priester oder Pastor

auswählen, was zum Liedrepertoire der Gemeinde gehört...

oder ein Kirchengremium eben solches für die Gemeinden der Kirche tun.

Dies aber macht die Musik „außerhalb“ nicht weniger zum Gottesgeschenk.

Und dieser ganze Wahnsinn mit dem Verteufeln von Musikern und Musik...

er hat nun den Gipfel erreicht, an dem man HOFFENTLICH endlich

erkennen mag, in welchen Irrsinn man sich da verrannt hat.


Nochmal: Es war schon immer falsch, schon immer eine Gotteslästerung,

egal, welche Lieder es betraf, solange in denen nicht tatsächlich

Hass, Gewalt, Krieg, Willkür, Zerstörung oder meinetwegen

auch explizit der Teufel verherrlicht wird.

Und es war schon immer egal, ob diese Lieder nun von Christen,

Muslimen, Juden, Buddhisten, Hinduisten, Atheisten, Agnostikern etc. pp.

stammen. Die meisten populären Lieder sind sowieso noch immer...

LIEBESLIEDER... und da jeder Mensch sich nach Liebe sehnt...

und Gott laut Bibel die Liebe IST... kann es nichtmal DANN gegen Gottes

Wille sein, wenn's explizit um die geschlechtliche Liebe geht.


Profane Inhalte wie zB bei ZZ Top... sind sicherlich nicht jedermann's Sache,

dienen aber auch dem Verständnis untereinander, und ein wenig Konfrontation

mit der Welt, in der man lebt, mit den Realitäten auch von Menschen,

die den geistigen Dingen weniger bis nicht zugeneigt sind,

aber dennoch irgendwie zum Leben „ja“ sagen,

hat noch niemandem geschadet. Wie bereits geschrieben,

haben so manche Prediger ein Problem mit der Sexualität.

Und so manche Moralisten sind auch schnell angewidert von Dingen,

denen sie sich enthoben sehen, aber keiner zwingt sie,

irgendetwas anzuhören oder gar gut zu finden.

Wichtig ist nur, dass sie's Anderen nicht verderben (wegnehmen!) wollen,

nur weil ihre Angst vorm Leben bis hin zur Verständnislosigkeit führt.


All diese Wertungen in der „Anklage“ sind Halbwahrheiten,

mit deren Hilfe man die eigene Gotteslästerung rechtfertigt.

Natürlich ist das Unterhaltungsgeschäft ein Moloch,

aber das gilt für CCM noch mehr als für das „normale Business“.

Der Götzendienst wird weder von den Musikern noch von den Fans

praktiziert, sondern von den Großkonzernen und ihren Aktionären,

deren Götze Geld heisst und die deshalb für den Niedergang

der Industrie verantwortlich sind.

Die „Orientierungslosigkeit der Jugend“ folgt dem Werteverlust

der Erwachsenengeneration, das Abrutschen in den Drogensumpf

ist eine Flucht vor der alles bestimmenden Jagd nach dem Geld,

dem Leben als Konkurrenzkampf, der Inhaltslosigkeit

einer verlogenen abendländischen Moral, die den Glauben an Gott

nur auf den Dienst am Mammon aufpfropft und gelebte Liebe

genauso wie Verständnis zur Mangelware werden lässt.


Wenn die „Lösung“ dann noch aus der „Rettung“ via Unterwerfung

unter ein Tierversuchsschema besteht und der Teufel überall ist...

sind die jungen Leute am schlechtesten beraten,

auf genau jene Moralapostel zu hören, die dieses System immer brav

mitgetragen haben und ihnen auch noch schlechtmachen/wegnehmen wollen,

was sie – ohne Vorschriften – für sich als „gut“ erkennen.

Die „Stars“ mögen keine optimalen Vorbilder sein...

aber sie verleugnen auch nicht ihre Fehlbarkeit,

wollen den Kids einfach nur eine gute Zeit ermöglichen

und wissen auch nicht mehr als sie.

Dadurch sind sie wenigstens als Menschen identifizierbar/greifbar,

und da sie nur unterhalten wollen (und damit ihren Lebensunterhalt bestreiten),

wollen sie auch niemandem vorschreiben, wie man zu leben hat...

ergo geht es ihnen höchstens um Menschenrechte,

nicht aber, wie oft unterstellt, um MACHT.


Seelsorge ist also gar nicht ihre Aufgabe/Arbeit,

da es aber den klerikalen Institutionen immer mehr um Macht ging

als um tatsächliche Seelsorge und statt die Liebe gelebt

die Hölle gelehrt wird, gibt ihnen auch kaum jemand Orientierung...

wem können sie noch glauben? Wen ernst nehmen?

Wer nimmt denn SIE ernst? Ganz sicher nicht die Prediger,

die mit Greta T. auch noch die bekannteste Stimme ihrer eigenen

Interessenvertreter verteufeln und sich im Kampf Religion vs.

Wissenschaft ergehen, statt die Augen der Realität zu öffnen.

Klar könnte (der Glaube an) Jesus helfen, aber sicher nicht so...

und d.h., dass sie den lebendigen Jesus dort nicht finden

und deswegen alleine suchen müssen.

Werbung für ihn wird durch diese Prediger jedoch nicht gemacht -

woher sollen sie dann wissen, dass sie eigentlich nach IHM suchen?


ZZ Top gehören nicht unbedingt zum Soundtrack ihres Lebens,

und im Vergleich zu bestimmten Rappern hören sich ihre Texte heute

nach Kindergeburtstag an.

Dennoch kann ich nichts schreiben über Musik, die ich selber nicht höre,

also gehe ich eben nochmal auf die drei Texaner ein.

Kein einziges Lied von ZZ Top lästert Gott auch nur in irgendeiner Weise.

Es stimmt zwar, dass sich Frauen da, beizeiten, zu Sexualobjekten

degradiert fühlen können, aber es ist tatsächlich nicht die Absicht hinter

diesen Liedern, die Absicht ist, dass sich Männer, die nichtmal ein Pastor

versteht, identifizieren können, weil ihre Geschlechtskollegen von ZZ Top

sich trauen, zu singen, wie sie es sehen... als Männer... und ganz ohne Angst

oder schlechtes Gewissen, denn es geht dabei tatsächlich nur um Spass...

und um's Erzählen aus der profanen Realität.

„Reduziert zum Sexualobjekt“ wird letztlich dennoch niemand,

es wird nur gezeigt, dass es – aus Männerperspektive -

gar nicht ohne „Objektivierung“ geht, und alleine schon die Ehrlichkeit,

mit der dies getan wird, ist erfrischend, weil keine politische oder sonstwelche

„correctness“ geheuchelt wird. Bordelle gehen leider schon seit jeher

Hand in Hand mit kirchlicher Moral, Prostituierte sind auch Menschen,

und Männer müssen wenigstens noch „unter sich“ noch immer Männer sein dürfen,

weshalb gerade diese Band ihnen in unserer Zeit einen großen Dienst erweist.

Trotzdem oder gerade deswegen haben sie auch viele Frauen unter ihren Fans...

das müssen dann Frauen sein, bei denen sich ihre Männer so zeigen dürfen,

wie sie sind, und dann auch noch Verständnis finden.

Aber auf jeden Fall sind es Frauen, die Spass verstehen... und auch mit

einem gewissen Realitätssinn gesegnet sind.


Mein eigenes Lied „Meeting at Barney's“ ist zwar fiktiv, aber auch nicht „besser“,

dafür aber singe ich deutlich, welche Exemplare Mann in solchen „Clubs“

nicht willkommen sind – und die können nicht nur, sie sollen draussen bleiben,

weil es für alle das Beste ist. Und so verhält es sich auch mit Musik,

die jemandem nicht gefällt: Man braucht sie sich nicht anhören.

Die „Schäden“, die da angerichtet werden sollen, sind eigentlich Folgen

der Schlechtmacherei durch Hassprediger und Gotteslästerer,

die alles Gute in einem Zerrspiegel aus Angst und Sünde erscheinen lassen...

und es genügt, wenn ein Mensch mit angegriffenen Nerven mal irgendsowas

aufgeschnappt hat und dann im Zustand der Überforderung beginnt,

diesen Müll auch noch zu glauben.

Es ist nur gerecht, wenn diese Opfer dann mit ihren Beschwerden zu den Verursachern kommen,

damit es wenigstens dort, wo die Krankheit herkommt, auch wieder in Ordnung

gebracht wird. Jesus hilft sicher gerne dabei, dass wenigstens eine Auswahl

an Musik dann wieder als „ungefährlich“ angehört werden kann,

aber das macht aus der Irrlehre noch lange keine Wahrheit,

denn... diese Irrlehre hat nun eben auch begonnen, Musik anzugreifen,

die zuvor ja noch abgesegnet und damit „gut“ gewesen sein soll.

Und damit hat sie sich selbst endgültig als Irrlehre entlarvt,

denn es handelt sich um als Realsatire vorgeführte Dummheit,

wenn man sich dabei nur ein bestimmtes Lied

von „Hillsong“ vor Augen führt,

das eben nun zum „Teufelswerk“ dazugezählt wird,

obwohl es jahrelang auch von Freikirchlern mit Vorliebe gehört und gesungen wurde,

ohne auch nur EINEM einzigen Menschen zu schaden.

Das Lied?

Amazing Grace!

Monty Python hätten es auch nicht besser auf den Punkt bringen können...

NUN ist der Schwachsinn ENDGÜLTIG ausgebrochen.


Amazing Grace... von gut zu schlecht und damit verdorben...

und jene, die es schlecht machen, die Irrlehrer selbst... SIND die Verderber.

weil diese die Leute von „Hillsong und Bethel“ nun (endlich?) als teuflische Irrlehrer

und Verführer identifiziert haben, welche MIT der Musik,

ganz den „weltlichen Verführern“ gleich,

einen satanischen Plan verfolgen und die Menschen „gefangen nehmen“

sollen. Deshalb verbannen immer mehr Gemeinden den ganzen

„Hillsong-Katalog“ aus ihren Gottesdiensten,

egal, wie beliebt und zuvor auch immer erbaulich diese Lieder dort

bisher waren. Man muss es eben bloß schlechtmachen...

wegen der Sündigkeit oder Häresie der Mitmenschen...

schon ist damit nun auch noch der „christliche Lobpreis“

in „gut und schlecht“ gespalten, und zwar von Autoritäten

OHNE Autorität, aber mit derselben Rechthaberei und demselben

Dogmatismus wie weiland bei den Päpsten im Mittelalter.

Und wer da mitmacht... DAS ist ein Fanatiker.


Natürlich hat sich die Bezeichnung „Fan“ ursprünglich von genau

diesem Begriff und Schimpfwort abgeleitet,

steht aber für quasi „dasselbe in GUT“,

es bedeutet nichts weiter als dass man die Musik von jemandem

oder auch jemanden selbst ganz besonders mag.

Vielleicht ist es sogar Liebe!

Auf jeden Fall sind es Menschen und Dinge, die einem so sehr

das Leben bereichern, dass sie quasi das ganze Leben hindurch

als positive Präsenz da sind und einen „begleiten“,

der Fan... begleitet wiederum, mehr oder weniger „aus der Ferne“,

die Künstler und, anders als

die nur oberflächlich und am kurzzeitigen Konsum interessierten Hörer,

gibt es da dann auch so etwas wie „Treue“

und auch eine tiefer gehende Beschäftigung mit den (Kunst-)Werken.

Angebetet, wie bei verliebten Teenie-Schwärmen, wird da

eigentlich schon deswegen nichts, nur wirklich wertgeschätzt.

Bewundert werden die Talente (von wem hat man die nochmal?)

und was da aus ihnen gemacht wird,

und wirklich geliebt wird vor allem die Kunst...

die Liebe zu den Menschen hängt vom persönlichen Charakter,

von der Einstellung des Kunstliebhabers ab.


Die Kunstwerke sind natürlich „von Menschen gemacht“,

aber können ohne Inspiration überhaupt nicht „strahlen“...

und die Inspiration ist WIEDERUM ein Gottesgeschenk,

sogar ein Sakrament... und diese, die Sakramente, „fließen vom Himmel“.

Wenn man also Kunst liebt und genießt, kann man gleichzeitig

Gott danken und loben, derart sinnstiftend kann die Kunst sein.

Trotzdem betet sie kein Mensch an, der bei Verstand ist,

denn kein Mensch bindet sich an ein solches Werk,

ohne dabei die Fähigkeit zum Genuss zu verlieren.

Und wer den Künstler anbetet... der ist selbst schuld.

Wenn ein Künstler Anbetung anstrebt/fordert... ebenfalls.

Für gewöhnlich bedeutet so etwas mehr Belastung als Glück

für den Künstler, es dient weder seiner Kunst

noch wird es ihn im Privatleben glücklich machen.

Aber... auch wenn es mühsam erscheint,

müsste so etwas, bei zur Anklage ausreichendem Verdacht,

in und für jeden Einzelfall geprüft und nachgewiesen werden,

um tatsächlich ein solches Urteil zu sprechen.


Je erfolgreicher ein Künstler ist, umso höher der Druck

der Öffentlichkeit, und mit dem Geld „erkauft“ er sich dann

gerne ein Stück „abgegrenztes“ Privatleben.

Je größer die Isolation, umso größer auch die Gefahr,

sich tatsächlich in einer Scheinwelt abzukapseln.

Da sind manchmal die „Fans“ noch die einzig verbleibende

Brücke zur Lebensrealität der anderen Menschen...

aber eben die „Fans“ und nicht die Fanatiker,

welche es auch immer wieder gibt,

und eigentlich das absolute Gegenteil von richtigen Fans sind.

Die Fanatiker... sie treiben die Künstler noch mehr in die Isolation,

sie bedrohen die Privatsphäre, wollen ein Stück „Ruhm“ ab,

kennen gar keine Dankbarkeit und lieben auch die Kunst nicht wirklich.

Ich habe Fanatismus einmal so definiert:

Der Fanatiker will etwas glauben, kann es aber nicht...

und so ähnlich ist es auch beim personenfixierten Fanatiker:

Er WILL etwas (für den „ausgesuchten“, den gestalkten Künstler!) sein,

kann es aber nicht... weil er, um es zu „können“, erst noch LIEBEN

lernen muss. Sobald er's tut, erkennt er nämlich,

was er für den Künstler auch dann ist, wenn man sich nie begegnen sollte.

Nur durch die Liebe erkennt man, dass man überhaupt jemand ist...

und irgendwann auch, WER einen liebt.

Fin!


P.S.: Eine Zeile aus einem Lied vom Marius zu Anfang, ein ganzes Lied (von derselben Platte) am "Ende",

ich find's passend... man kann sich den Text auch extra googeln...

meiner wurde schon lange genug.

Anders als die Antwort 9)...

hat mir diese nicht besonders viel Spass gemacht,

und besonders mit dem zweiten Teil, in dem es darum geht,

die „Anklagen“ zu entkräften, bin ich nicht zufrieden

(den ersten, frei von der Leber weg, finde ich ziemlich gelungen!).

Aber da ich mich kurz fassen (!) wollte, konnte ich nicht so ausführlich

und differenziert „antworten“, wie es dafür nötig gewesen wäre.

Es waren eben keine richtigen Fragen...

und das kann man nicht nur im Vergleich zu den anderen,

sondern auch an meinen „Antworten“ sehen.

Vielleicht konnten sie mich deshalb auch nicht befriedigen.

Vielleicht hat ein „anonymer Anschuldiger“ auch nicht „mehr“ verdient.

Es ist sowieso immer schwieriger, stressiger, wenn man „sich wehren“ muss.

Aber ich wollte es nicht ignorieren.

Letztlich... und durch den Zusammenhang mit den anderen Fragen/Antworten...

müsste es dennoch deutlich genug sein.

Ich brauche aber nun auf jeden Fall eine Pause!


Rupert am 05.08.2021


Frage 11) von S.L. (e-mail)

Sorry Rupi wenn ich Dich beim "Pausemachen" störe

aber eigentlich will ich nur wissen ob Du geimpft bist

oder nicht... denn zu diesem Thema hast Du bisher nichts gesagt,

auch keine Empfehlung abgegeben.

Du schreibst zwar, dass Corona real ist,

warnst vor Verschwörungstheorien,

aber dazu sagst Du (bisher) nichts,

und ein bißchen komisch finde ich das schon!


Antwort 11)

Klar, ich verstehe... also: Ich bin geimpft,

musste aber für mich erst das "für und wider" abwägen,

habe mir also die Zeit genommen und gelassen,

um für mich diese Entscheidung zu fällen,

mir alle möglichen Argumente sowohl dafür als auch

dagegen (inkl. "Verschwörungstheorien") angehört...

und eine Empfehlung abgeben...

ne, damit fühle ich mich nicht wohl,

das muss wirklich jeder für sich selber entscheiden...

eine Impfpflicht wäre aber das beste Argument dagegen,

und... die gibt es (bisher wenigstens noch) nicht.


Wem ich glaube? Nun... eigentlich weder den Politikern

noch den Verschwörungstheoretikern.

Und, egal wofür oder wogegen man sich entscheidet,

ohne Risiko geht gar nichts,

ich folgte letztlich meinem Gewissen,

möchte aber die Gründe, die es mir lieferte,

nicht öffentlich machen... ist das okay?

Wenn Du für Dich zu einem anderen Schluss kommst,

ist es das mMn auch... MUSS es sein...

aber, wie gesagt, ohne Risiko geht da sowieso nichts...

und vielleicht bin ich ein wenig im "Vorteil",

weil ich wirklich keine Angst vorm Tod habe.


Aber eigentlich war's doch nur... eine logische Konsequenz,

d.h., man hätte sich denken können,

dass ich zur Impfung gehen werde...

wenn man meinen Blog seit Ausbruch des Virus gelesen hat.

Was hatte ich da geschrieben, als es quasi "losgegangen" war?

Dass das größte Problem sei (war), dass wir (noch) keinen Impfstoff haben (hatten).

Das Problem mit dem Impfstoff ist... wir kennen die Langzeitwirkungen noch nicht.

Aber so ist das eben... und heute sind wir um so viele Impfstoffe froh,

die, als sie "neu" waren, auch erstmal "beweisen" mussten,

dass sie nicht schaden.

Und dieser ist eben... auch "neu", beim Gedanken an DNA-

Manipulationen bekommt man gerne schnell Angst

(und im Fall von z.B. Genweizen haben sie sich auch 

als Nährstoffentzieher erwiesen),

aber... wir alle bestehen aus Chemie....

und ich bin ein Freund der Wissenschaft! 


Edit:

Ich will ja nix verharmlosen, aber... wg. all der Panikmache

und auch einem evtl. "falschen Eindruck",

der wg. der angesprochenen "Angst vorm Tod" entstehen könnte:

Heute habe ich, weil's sich so ergeben hat,

mal nach längerer Zeit wieder eine warme Mahlzeit

vom "Mäckdoof" zu mir genommen.

So viel mehr Risiko, als sich sowas reinzupfeifen,

ist mMn auch 'ne Impfung nicht!


Rupi am 06.08.2021


Frage 12) von Beate, per e-mail

Hi Rupi!

Ich kann Dir zwar nicht immer ganz folgen, bin aber froh,

dass die Phase, in der Du gar kein Mensch mehr sein wolltest,

was dann zu richtig heftigen Texten führte,

wie zB „Ich schreibe keinen Abschiedsbrief“

(Anm.: Zusammen mit anderen „heftigen Texten“

hier zu finden: DAS LETZTE VOM LETZTEN),

vorbei ist. Ich kam leider erst später auf Deine Seite,

und finde eigentlich immer etwas, was sich zu lesen lohnt,

worüber ich dann nachdenken kann...

also Danke für die viele Arbeit, die Du Dir machst,

sie ist sicher nicht ganz umsonst!

Ich hab' mich über diesen Pastor richtig aufgeregt,

den interessieren doch die Menschen überhaupt nicht,

denen er predigen will!

Und dann nennt er diesen Musiker einen Verführer,

bestimmt meint er damit auch Dich,

und Du musst Dich auch noch „Irrlehrer“ schimpfen lassen...

wie erträgst Du das?

Ich meine... ich wär' dann, an Deiner Stelle,

sofort wieder beim Schimpfen,

so wie Du's in diesen heftigen Texten getan hast.

Deine AW hat mir dann zwar gut gefallen,

aber wieso antwortest Du so jemandem überhaupt?

Verdient hätte der doch... ganz etwas Anderes!

LG

Beate


Antwort 12)

Liebe Beate!

Ja, ich finde es auch gut, dass diese „Phase“ vorbei ist,

und... wie anderswo schon gesagt/erklärt,

ich kann dann nicht anders... und lasse Dampf ab,

nutze die Sprache mit der Kunst als Ventil.

Und das kann natürlich abschrecken,

aber scheinbar hast zumindest Du es richtig verstanden...

nämlich, dass es eine „Phase“ war.

Und es ist tatsächlich so, dass ich, wenn ich's mir heute

selber durchlese, mich frage, ob es nicht besser wäre,

im Nachhinein noch irgendeine Erklärung „dazu zu schreiben“,

damit man mich nicht schon wieder falsch versteht sondern eben...

so wie Du. Dafür habe ICH zu danken,

ich fühle mich nun auch wegen Dir deutlich weniger allein/

allein gelassen als damals.

Und „Bitte erschrecken Sie nicht“... gelesen mit dem Abstand

von Jahren... halte ich für eine hervorragende Satire,

ich hätte mich kringeln können... wirklich.

Sicher gibt’s auch da wieder irgendeinen Moralisten,

der's für pervers hält, aber ich finde den Text tatsächlich

sehr lustig!

Und habe dann doch keine Lust, für denkfaule Exemplare

unter den LeserInnen noch 'ne Erklärung abzufassen.


Der Pastor... 

ich hab' meine AW ja nicht bloß für ihn verfasst,

sondern für alle, die's interessiert und sich evtl. in einem

noch nicht abgeschlossenen Meinungsbildungs-Prozess befinden.

Vielleicht wollte ich ihn auch ein wenig vorführen, 

ganz frei von "Rachegedanken" bin ich,

in solchen Fällen, nämlich sicherlich nicht.

Verletzend ist es zwar... aber...

mich hat er eigentlich nicht so aufgeregt wie Dich,

was jedoch daran liegt, dass er nur stellvertretend für eine Vielzahl

an „Lehrern“ steht, die denselben Mist verzapfen,

und dass ich's mir abgewöhnt habe,

mich dann im Einzelfall noch zu sehr drüber aufzuregen.


Ich habe kein Problem damit, dass er einen Musiker,

dessen Musik ich mag, und vielleicht auch, zwischen den Zeilen,

dann mich selbst einen „Verführer“ nennt.

Wieso sollte das etwas schlechtes sein?

Es ist nur etwas schlechtes für IHN,

da er Verführung wohl grundsätzlich für etwas schlechtes hält.

Das ist aber völliger Schwachsinn auch dann,

wenn man meint, man könne sich dafür einen Beleg aus der Bibel holen.

Wieso sollte ich kein Verführer sein?

Wieso sollte ich mich nicht verführen lassen?

Weil irgendjemand meint, dass es was Schlechtes ist... sein MUSS?

Sry,... wenn jemand derart geistig zurückgeblieben ist,

will ich ihn ganz bestimmt nicht darüber belehren,

was für einem Irrtum er unterliegt,

welchen Denkfehler er selber macht,

während er seine Urteile in die Welt hinaus posaunt.


In der Hoffnung, dass er nicht nur andere Menschen

„vor meiner Seite warnt“ (und damit dennoch Werbung für sie macht!),

sondern auch selber nicht mehr hier reinschaut,

weil's für ihn ja schlecht sein muss,

also... in der Hoffnung, dass es sich bei ihm wenigstens

nicht auch noch um einen Lügner handelt,

will ich nun für alle ANDEREN erklären,

weshalb der „Vorwurf“, ein „Verführer“ zu sein,

alleine für sich... überhaupt nichts Schlechtes oder Schlimmes ist.

Vielleicht kann ich dann, mit dieser Antwort, auch bei Dir persönlich

für etwas (mehr) Klarheit sorgen.

„Verführer“... wie auch „Verführungen“... gibt’s nämlich „solche und solche“,

es gibt Verführer und Verführungen zum GUTEN genauso wie zum SCHLECHTEN,

und wer da etwas Anderes behauptet, der weiß ja nichtmal...

was „Verführung“ ist... und wie soll der dann, bitteschön,

irgendjemandem etwas über „Verführer“ oder „Verführungen“ beibringen,

das irgendeinen Wert hat? Das handelt sich dann um reine Einbildung...

so wie das Urteil selber, bei wem es sich um einen „Verführer“ handelt

und bei wem nicht... nichts als Einbildung ist... sein MUSS.


Ich hab's bestimmt schon anderswo hier geschrieben,

aber icb definiere eine „Verführung zum Guten“ und damit eine,

auf die ich mich im Zweifelsfall sogar gerne einlasse,

als Verführung zu etwas, das man in Wahrheit bzw. eigentlich WILL.

Ergo ist die „Verführung zum Schlechten (bzw. Bösen!)“ eine Verführung zu etwas,

was man in Wahrheit bzw. eigentlich NICHT will.

Noch komplizierter wird’s dadurch, dass der Mensch ja seinen Willen oder Unwillen

auch noch ändern kann, und dann verlieren die Moralapostel gänzlich ihren Halt,

denn dann fehlt ihnen die eindeutige Definition und Unterscheidung zwischen

„Gut und Böse“, sie sehen das Gesetz und damit den Willen Gottes zur Disposition gestellt,

der Willkür des sündigen Menschenwillens ausgeliefert und geopfert,

also fallen sie gerne wieder zurück ins alte, aber FALSCHE Denkmuster,

dass Verführung eben DOCH per se etwas Schlechtes und der Rupi,

nur weil er selber denkt und sich ihnen nicht im Irrtum anschließt,

ein „Irrlehrer“ sein MUSS.


Ich kann aber die „teuflische“ Verführung, also die Verführung DES Bösen

(oder eines „bösen Geistes“) durchaus noch genauer definieren,

weil es hier, streng genommen, auf BEIDES ankommt,

auf den Verführer selbst... genauso wie auf die Verführung.

Kann ja sein, dass der Mensch drauf aus ist, etwas Böses zu tun,

dann aber ist er sowieso schlecht, braucht letztlich auch gar keinen „Verführer“

mehr dazu, ja, eigentlich kann der Teufel sich dann die Arbeit sparen...

ich habe also bei meiner ursprünglichen Definition den „guten Willen“

des Menschen und potentiellen „Verführungsopfers“ einfach so vorausgesetzt,

und zwar, weil ich keinem Menschen einen bösen Willen einfach so unterstellen möchte...

Sünder her oder hin, die wenigsten Menschen, mit denen ich zu tun hatte,

zeichneten sich per se durch so einen „bösen Willen“ aus,

im Gegenteil, die meisten hatten höchstens Angst, etwas falsch zu machen...

und es sind auch oft solche, die auf Prediger wie diesen Pastor „reinfallen“,

denn der gibt ihnen vor, was es ihnen erleichtert, bei dem, was sie tun,

dann „sicher zu gehen“... und solange sie sich nicht auch noch seinen Anklagen

und Verurteilungen anschließen, solange sie sich nicht von SEINER Angst

anstecken lassen... sondern die Moral ihnen einfach hilft, ihre EIGENE Angst

loszuwerden... ist das sogar etwas Gutes und damit begrüßenswert.

Wenn er... als Prediger... seine ZuhörerInnen einfach dazu auffordern würde,

sich von dem, was er sagt, selber auszusuchen, was ihnen nun was bringt,

und alles Andere zu vergessen... dann wäre sein „Dienst“ viel eher ein Dienst

am Menschen, als er einen solchen zu leisten im Stande ist...

denn... genau DAS wird er NICHT tun, er wird darauf bestehen,

dass man es sich NICHT aussuchen KANN, wenn man... der Hölle entgehen will.


Er hat seine Definitionen von „Gut und Böse“... und leider gibt’s da viel mehr Böses

als Gutes, und vor allem ist das Böse selbst dabei... überall.

Der Böse aber... er ist darauf aus, dass die Menschen DAS tun, was Böse IST,

was er also auch SELBST für schlecht hält, und womit er, als „Verführer“,

den „guten Willen“ des Verführungsopfers quasi „brechen“ kann.

Zum Beispiel über den Weg der Schwäche.

EIN böser „Verführer“ ist also selbst davon überzeugt, dass das, wozu er

sein Opfer verführen will, zumindest für DIESES etwas Schlechtes ist,

dass es, sofern es sich darauf einlässt, für sich NEGATIVE Konsequenzen zu befürchten

hat... und sein Ziel ist es, dass diese negativen Konsequenzen dann auch eintreten.

Da ist also „Gottes Gesetz“... und wer's bricht, der bekommt mit Gott ein Problem.

Und da der „Teufel“ den Menschen HASST, will er genau DAS erreichen:

Der Mensch soll gegen sein Gewissen etwas tun, was er in Wahrheit – d.h., solange

man bei ihm einen GUTEN Willen voraussetzen kann! - gar nicht tun WILL.

Wer in der Bibel liest, der wird, an der einen oder anderen Stelle, auch auf genau diesen,

den GUTEN Willen, als Kriterium für göttliche Gnade dem Menschen gegenüber stoßen.

Nur... leider... und wegen der allgegenwärtigen „Sünde“... spricht unser Pastor

jedem Menschen, der sich nicht IHM und seiner „absoluten Wahrheit“ anschließt,

genau diesen guten Willen ab... obwohl er, zB beim Missionieren, auch von eben

diesem abhängt, um nicht selber als Irrlehrer beschuldigt oder gar an Leib und Leben

bedroht zu werden, wenn seine Arbeit erfolgreich verlaufen soll.


Den guten Willen aber... den kann er, wenn er vielleicht doch mal seine Angst überwindet

und sich mit dem realen Leben, mit realen Menschen konfrontiert,

sehr wohl fast überall finden, wo er nicht unbedingt drauf besteht, dass alle Menschen

das Leben genauso sehen müssten wie er, ja, er wird sich wundern, wieviel guten Willen man

für gewöhnlich nicht nur bei Atheisten, sondern... erst Recht... bei Muslimen findet,

so im täglichen Leben und von Mensch zu Mensch, und manchmal...

kommt man ohne den auch dann nicht aus, wenn man sich eigentlich auf den Umgang

unter seinesgleichen beschränkt, denn... manchmal MUSS man zB ins Krankenhaus,

und dann kann man es sich nicht aussuchen, ob man von einem Christen, einem Buddhisten,

einem Moslem, einem Atheisten oder, neben vielen anderen Möglichkeiten,

gar von einem Scientologen operiert wird!

Spätestens DANN muss man eben doch dem lieben Gott vertrauen,

dass der zuständige Doktor seine Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen tut...

und dass er seine Qualifikation nicht im Lotto gewonnen hat,

sondern entsprechende Prüfungen AUCH bei „andersgläubigen“ Prüfern

erfolgreich durchlaufen und bestanden hat, ja, dass er keinen bösen Willen mitbringt,

nur WEIL er etwas Anderes (oder vielleicht sogar an GAR nichts) glaubt

(außer dem, was er SIEHT!).


Möge der Pastor also wenigstens körperlich gesund bleiben,

wenn diese Forderung nach „Gottvertrauen“ schon zu viel verlangt ist...

denn ich will ihm (und seinesgleichen) eigentlich ganz bestimmt nichts Böses,

aber... dass er aufhören möge, in jedem und überall das Böse zu suchen,

dass er aufhören möge, es dort zu sehen, wo er in Wahrheit gar kein solches FINDEN kann,

wenn er sich mal mit der Realität und damit den Mitmenschen auseinandersetzt...

dass er beginnen möge, tatsächlich zu LEBEN, statt immer nur von irgendeinem Leben

zu faseln, von dem er behauptet, etwas zu wissen, aber letztlich keine AHNUNG hat...

das will ich eigentlich schon... zu seinem Besten... zum Besten seiner „Schäfchen“

ebenso... nur kann ich ihn ja nicht via Erpressung dazu zwingen,

nur WEIL ich es will, weil's mir als „das einzig Richtige“ erscheint!


Meine Definition von „guter und schlechter Verführung“ berührt nämlich

„Gottes Gesetz“ überhaupt nicht, allerhöchstens den Unsinn, den ER daraus macht.

Was ich aber nicht schuldig bleiben will, und zwar gegenüber allen,

die allen Ernstes darauf bestehen, dass „Verführung“ und damit auch „Verführer“

etwas Schlechtes sein müssen, weil ansonsten eine Welt für sie zusammenbricht,

und zwar... die Welt des „nicht selbständig denken brauchens“... wäre ein Beispiel

von Verführer und Verführung, welches nicht einmal so ein PASTOR als „Unsinn“

abtun kann. Ja, er kann allerhöchstens behaupten, dass es sich dabei nicht um

Verführer und Verführung handelt... dann allerdings NUR deswegen,

weil ER davon überzeugt ist, man täte damit etwas GUTES.

Dennoch handelt es sich jedoch um GENAU DAS... um Verführung!

Und nur, weil man selber kein „Verführer“ sein will, heisst das noch lange nicht,

dass man an einer solchen TATSACHE etwas abstreiten könnte.


Der Pastor also... oder eines seiner Gemeindemitglieder, das setze ich mal voraus,

will etwas GUTES tun, bringt also seinen GUTEN WILLEN mit.

Die betreffende Person will, wie es sich gehört, das Wort Gottes verbreiten

und hat da kürzlich jemanden kennengelernt, also bereits ein potentielles Opfer

für seinen „Missionierungsversuch“ gefunden, bereits von seinem Glauben

ergo Jesus erzählt, und ist nun, beim nächsten Zusammentreffen, so weit,

den „nächsten Schritt“ zu tun, auch, weil die zuvor getätigte Einladung

(samt Kärtchen, wo die Adresse mitdrauf steht), doch mal zwanglos zu einem

Gemeindegottesdienst zu kommen, noch keine „Früchte“ gezeitigt hat.

Der Verführer sieht, für den heutigen Abend, an dem eine Veranstaltung

in der Gemeinde auf dem Plan steht, die Gelegenheit gekommen, sein Opfer

dazu breitzuschlagen, ihn dorthin zu begleiten und... HAT ERFOLG!

Dieses, das Verführungsopfer, hatte doch tatsächlich nichts bestimmtes,

auf jeden Fall nichts BESSERES auf SEINER Agenda und, da ihm der Verführer

nicht gänzlich unsympathisch ist, denkt es sich: „Wieso nicht? Er kommt gerade

zur rechten Zeit, außerdem hat er mich NEUGIERIG gemacht... und man wird mich

dort ja bestimmt nicht ans Kreuz schlagen oder sonstwas Übles im Schilde führen...

selbst wenn's dann doch nichts für mich sein sollte, mal mit ihm da HINGEHEN

kann ich auf JEDEN Fall!“. Dann fällt das Opfer eine Entscheidung, die da heisst:

„Ja, ich WILL!“ und... der Verführer dankt dem Herrn, während er betet,

dass der „Missionsversuch“ dann auch, irgendwann, seinen erfolgreichen „Abschluss“

finden möge, DAS liegt dann nicht mehr in seiner Hand, er hat sein Möglichstes getan...

jedenfalls für den Moment.


Dusty Hill wiederum... hat Musik gemacht, die er liebte, wollte dabei nichts anderes,

als seine Hörer zu unterhalten, damit nicht nur ER Spass hat mit und an dem, was er tut.

Er hat dabei auch mich mehrfach dazu verführt, an diesem Spass teilzuhaben,

ja, selbst JETZT, wo er sich nicht mehr unter den Lebenden befindet,

kann er noch immer ganz genauso erfolgreich als „Verführer“ wirken,

von dem ich mich sehr gerne dazu verführen lasse.

Tja. Und da sitz ich nun, Kopfhörer auf, und höre ZZ Top.

Eins meiner Lieblingslieder... übrigens.

Eins, das mich immer wieder an Gemeinden denken lässt,

Gemeinden, wie es sie nahezu überall gibt... im christlichen Abendland.

Gemeinden eben wie auch die "unseres Pastors", weil's vollkommen egal ist,

zu welcher "Kirche" die sich zählen. Könnte also auch 'ne katholische Gemeinde sein,

aber in dem Lied ist so was erst Recht egal.

Denn es geht darin um jemanden, der, weil's sein „Job“ ist, von Ort zu Ort,

von Gemeinde zu Gemeinde zieht, um dort... für die Menschen erfahrbar zu sein,

etwas Gutes zu tun, den Leuten zur Seite zu stehen und zu helfen...

und dieser jemand, er ist quasi die GANZE Zeit am Arbeiten, er gönnt sich keine Pause,

er wird überall, wo er hin „muss“, bereits erwartet, aber man kann zu 100% darauf zählen,

dass er kommt, dass er da ist, es gibt nichts und niemanden, was ihn dabei aufhalten kann.


Wer das ist? Von WEM singen ZZ Top da... ganz ohne Ironie, ganz ohne Hintergedanken,

ohne auch nur EINEN „Lästerungsverdacht“ zu bestätigen und damit

in VOLLEM Ernst, ob die Hörer es ihnen nun glauben oder nicht,

ob ihr Publikum nun an DEN glaubt oder nicht?

Die Antwort steckt im Liedertitel und es ist sehr wichtig, zu wissen,

dass DIESES Lied, seitdem es veröffentlicht worden ist, in JEDEM (normalen)

Konzert der Band erklungen ist und bis heute (leider nun ohne Dusty,

aber er hat es sich so gewünscht...) erklingt,

es ist ein Fixpunkt in der Setlist, man darf es nicht nur... man KANN es IMMER

von ihnen erwarten.

Und bevor ich den Titel hier hinschreibe, will ich nur noch kurz anmerken,

dass es mir egal ist, wenn man mich einen „Irrlehrer“ schimpft,

weil ICH, in letzter Konsequenz, ja sowieso NUR EINEN als „Lehrer“ akzeptiere,

und das bin ich NICHT selbst, ich halte mich auch gar nicht für einen,

ich bin jedoch ein DENKER und lege Wert darauf, dass meine GEDANKEN

weder mich selbst noch sonst jemanden „in die Irre führen“.

Sollte das passieren, dann bin ich der erste, der hier auch „Korrekturen“ eintippt...

aber selbstverständlich bin ich ein Mensch (trotz diverser „Phasen“) und bleibe

allein schon deswegen „fehlbar“, SOLANGE ich einer bin.

Das Lied folgt übrigens auf „Waiting for the Bus“, das mir noch einen Tick besser

gefällt, aber dennoch ist's nur im Medley nicht „nur die halbe Miete“... im Medley mit:

JESUS JUST LEFT CHICAGO“!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


(Es ist, wenn man nach „christlicher“ und damit „unbedenklicher“ Rock/Pop-Musik

sucht... ein selten gelungenes Beispiel, das trotz allem Ernst AUCH Spass macht.

Einen youtube-link füge ich nur deshalb nicht ein, weil's bereits einen zu 'nem anderen ZZ Top-Song gibt...

und wer DEN mag... der sollte sich auf JEDEN Fall auch "Wiaitin' For the Bus/Jesus Just Left Chicago"

antun... oder am Besten gleich zB das Originalalbum "Tres Hombres" kaufen!

Und trotzdem... MUSS kein Pastor... kein Christ... es mögen.

ZZ Top sind und bleiben ein „Spezialfall“, man liebt sie oder...

hört eben doch besser was Anderes an!)


Rupi am 08.08.2021


Die Lästerung (des heiligen Geistes?)


Frage 13) Heiko, per e-mail

Mich beschäftigt schon lange hauptsächlich eine Frage,

und da Du Dich getraut hast, betr. des Pastors (vor so einer Gemeinde

müsste man ein Warnschild anbringen!) von „geistig zurückgeblieben“

zu sprechen, will ich sie mal so formulieren:

Wie willst Du Dir sicher sein, dass Du damit nicht ausgerechnet

die eine Sünde, die Lästerung begangen hast, die lt. Jesus

„in Ewigkeit nicht verziehen“ wird?

Du verstehst hoffentlich... was müsste man getan haben, um dieser

Lästerung auch tatsächlich schuldig zu sein?

Da Du ja sagst, dass in der Bibel sowieso nicht slles drinsteht,

kommt's mir, gerade in dieser wichtigen Frage,

so vor, als ob Jesus uns allen etwas schuldig geblieben ist...

nämlich die Definition dieser Lästerung.

Wenn man's wüsste, könnte man's schließlich besser vermeiden,

und so, wie dieser Pastor drauf ist, wäre ihm zuzutrauen,

dass er Dir genau diese Sünde zur Last legt...

obwohl Du, meiner Ansicht nach, ja eher ihn beleidigt hast..

und das auch noch irgendwie zu Recht, auch wenn ich nicht

damit sagen will, dass ich's gut finde!

H.


Antwort 13)

Hallo Heiko,

ich krieg langsam Angst hier, weil – ab einem gewissen Punkt

können die Fragen eigentlich nur noch „schlechter“ werden,

so gut waren die meisten bisher.. und so gut ist auch DEINE.

Und wenn's tatsächlich passieren sollte, dann besteht die

Möglichkeit, dass ich die Lust zum „Antworten“ verliere...

und alle anderen FragerInnen kommen bereits zu meinen Lebzeiten

„zu spät“, egal, wie wichtig ihnen ihre Fragen sind...

und wie nützlich ihnen dann vielleicht auch meine Antwort wäre.

Aber weißte was? So wichtig bin ich – gottseidank! - nun auch wieder nicht.

Und DAS habe ich doch tatsächlich gemeinsam mit diesem Pastor!

Ich kann nur hoffen, nicht genauso einen Mist zu verzapfen wie er...

und mir eines Tages dann zu Recht anhören zu müssen,

wie geistig zurückgeblieben ich bin ;) !


Yep, so persönlich, wie ich es meinte, war's auch tatsächlich gemeint...

und kann darob natürlich als Beleidigung empfunden/gesehen werden.

Nur... ohne Namen... also... bei anonymen Klägern... ist es mir

irgendwie ein besonderes Vergnügen, den Vorteil, den sie dabei für sich

suchen, in den Nachteil zu verwandeln, den es genauso mit sich bringt.

Ich habe quasi „niemanden“ beleidigt, aber da er mir dazu die Möglichkeit

eröffnete, es ohne Konsequenz tun zu können, habe ich gleichzeitig ja

auch dasselbe über alle gesagt, die dasselbe „predigen“ wie er.


Und damit laufe ich natürlich Gefahr, tatsächlich die Sünde begangen

zu haben, wegen der Du mich um Rat fragst...

schließlich ist davon auszugehen, dass der gesamte „Club der Rechthaber“

sich nun zusammenschließt und, weil sie sich beleidigt fühlen -

und dummerweise auch nicht wehren können! - sich auf den „heiligen Geist“

beruft, den der „böse Teufelsdiener“ Rupert sich erdreistet hat,

gleich MIT ihnen zu beleidigen... schließlich verzapfen sie alle

mehr oder weniger denselben Mumpitz und weil der ihnen dann nicht

selber eingefallen sein will, MUSS es quasi der „heilige Geist“ sein,

der hier als ursprüngliche Quelle aktiv geworden ist...

sprich: DER ist „schuld“, dann natürlich auch an ihrer geistigen

Zurückgebliebenheit.


Die, sofern nachweisbar/vorhanden, ist dann ja auch „Gottes Wille“,

so unfehlbar, wie sie sind, und... naja, wenn man's auf Jesu Wort

von den „Seligen“ bezieht, die, weil sie „arm im Geiste“ sind,

von Gott auch WIRKLICH „Lohn“ erwarten können,

sollten sie sich doch wenigstens DARAUF freuen,

denn sie könnten ja zumindest HIER eine Art „Recht“ für sich ableiten,

und... wieso nicht? Ich wünsch' ihnen wirklich nichts Schlechtes,

aber wer jemanden der „Lästerung des heiligen Geistes“ anklagt,

der will ihn/sie in der Hölle brennen sehen.


Wie Du schon gesagt hast, fehlt in der hl. Schrift eine Definition

aus Jesu' Mund, und da ich nicht Jesus bin, ist's ein bißchen viel

verlangt von mir, die – an seiner Stelle! - nun quasi „nachzuliefern“.

Was wir aber haben, das ist... den Zusammenhang, in dem er

darauf zu sprechen gekommen ist.

Er wurde, genauso wie heutzutage viele Menschen von genau solchen

Pastoren, nämlich als „Diener Satans“ verunglimpft und damit verteufelt.

Und, streng genommen, ist die AW, die Du suchst, durch's logische Denken

eigentlich sehr einfach gefunden, nur... wahrscheinlich befriedigt sie

Dich nicht:

Man „muss“ nur dasselbe, statt mit einer Person, direkt „mit dem heiligen

Geist“ machen... so und nicht anders muss es gemeint gewesen sein.

Und selbstverständlich ist diese Antwort eher ungenügend,

denn sie wirft nun mehr als nur eine „neue Frage“ auf!


Zunächst mal die: Wieso reklamiert Jesus eigentlich nicht diesen Geist

für sich? Stammt denn nicht alles, was er sagt, von genau demselben

oder, umgekehrt, gibt nicht genau derselbe eigentlich nur als „Helfer“

weiter, was Jesus sowieso gelehrt hätte/zu sagen hat?

Wieso macht er dann einen Unterschied, wenn mit ihm ja doch...

zumindest inhaltlich... genau dasselbe verteufelt und damit auch

gelästert wird? Klar, wer an Gott als Trinität aus 3 Personen glaubt,

der sieht den „heiligen Geist“ auch als eigenständige Person an,

aber grundsätzlich muss man sich schon fragen, wieso diese Person

(und damit Personifizierung!) Gottes in dieser Angelegenheit

einen Sonderstatus innehat... noch VOR dem Sohn, ja... sogar vor dem

„Höchsten“, dem „Vater“.


Damit man um solche Fragen herumkommt, empfielt es sich manchmal

tatsächlich, einfach an Mohammed zu glauben, der in ihnen – nicht

zu Unrecht! - eine Überforderung des Menschen mit seiner menschlichen

Logik gesehen und via Koran dann auch bestätigt bekommen hat.

D.h. KEIN MENSCH „muss“, um das Heil seiner oder anderer Seele(n) willen,

solche Fragen beantworten können, denn... dann hätte auch Jesus etwas

Anderes gepredigt als dass es ausgerechnet die „Armen im Geiste“ sein werden,

denen das Himmelreich gehört. Nein, er hätte zwangsweise eher das Gegenteil

ankündigen müssen: „Nur wer sich erfolgreich das Hirn verrenkt, oder verrenken lässt,

aber auf jeden Fall nur, wer auf solche geistigen Eliten hört, und denen auch DAS glaubt,

was er/sie nicht verstehen kann, hat überhaupt 'ne Chance auf eine Eintrittskarte!“.


Blöd nur, wenn die vermeintlichen Hirnverrenker ausgerechnet für sich beanspruchen,

mit ihrer Logik weniger limitiert zu sein als Mohammed, ja, Muslime gerne für blöd

halten und als Witzfiguren darstellen... da gibt es massig YouTube-Videos, und keiner

der Höllenprediger, die sich von denen bestätigt sehen, steht entrüstet auf, weil

die muslimischen Mitmenschen wie selbstverständlich beleidigt werden,

nein, viel wichtiger ist, dass sich solche Herrenmenschen nicht auch noch

via CRT als „Rassisten“ beschimpfen lassen müssen, nur weil blöderweise mit

der Evangelisierung der Schwarzen und anderer „Naturvölker“ auch die Sklaverei

im neuen Kontinent eingeführt wurde, während man den Ureinwohnern noch immer

Stück um Stück das Land abgenommen hat. DAS waren ja keine Christen bzw. Missionare,

da muss man UNBEDINGT einen Unterschied machen, vor allem zur heutigen Zeit,

in der höchstens die Atheisten... aber auf jeden Fall irgendwelche Teufelsdiener dran

schuld sind, wenn's überhaupt noch irgendwo im Land Rassismus und Diskriminierung

gibt. 


Wenn überhaupt... dann waren die Vorfahren aka Gründungsväter schuld,

denn die sind letztlich, mitsamt der viel zu liberalen Verfassung, ja auch schuld am moralischen

Niedergang der Vereinigten Staaten, der allein es ermöglichte, dass Gottes

Wunschkandidat Donald T. seinen Präsidentenstuhl für diesen unmöglichen Joe Biden

hat räumen müssen... auch wenn es sich ja nur um Wahlbetrug handeln konnte,

die Anderen sind schließlich so verdorben, dass denen ALLES zugetraut werden kann,

während man selbst tapfer und aufrichtig gegen das Böse und, gemeinsam mit

Donald T., für das GUTE kämpft, damit es letztlich doch den Sieg davonträgt.


Und wer so was predigt bzw. glaubt, der kann das ja AUCH nur vom „heiligen Geist“ haben...

zumindest so lange, wie sich keine der „Prophezeiungen“ aus deren Munde als nachweislich

FALSCH herausgestellt hat. Und auch dann... ist's zwar ein Verirrter, aber immernoch

einer von den „Guten“, denn sonst hätte er ja das RICHTIGE vorausgesagt,

nämlich, dass Joe Biden die Wahl gewinnt, ob mit oder ohne „Betrug“.

Hach ist das anstrengend, sich mit DIESEM „heiligen Geist“ zu konfrontieren,

denn... der scheint ja GRUNDSÄTZLICH darauf aus zu sein,

all jene, die auf ihn „reinfallen“, zu „Arme im Geiste“ zu machen...

vielleicht, weil sie sonst überhaupt keine Chance mehr auf's „Ticket to Heaven“ hätten...

aber man kann da ja nur mutmaßen, man weiß es nicht.


Geistig zurückgeblieben – ob nun MIT oder OHNE „Hilfe“ des heiligen Geistes...

sind sie AUF JEDEN FALL. Und so eben auch... unser armer Pastor,

denn der hat diesen Unsinn nämlich nicht vom heiligen Geist sondern genau von

DENEN... quasi „übernommen“, so wie der Rest der (profanen) Welt Coca Cola,

Hamburger und letztendlich auch Halloween.

Doch, DIESER Unsinn kommt aus den USA... und zwar von genau DENEN,

die gerade damit klar kommen müssen, dass Donald Trump es auch TROTZ Gottes

Willen nicht geschafft hat, seiner ersten Amtszeit direkt eine zweite folgen zu lassen,

weshalb sie nun langsam dazu übergehen, auf deren spätere Realisation zu hoffen/setzen.

Warum? Na.. weil er der starke Mann ist, der dann erfolgreich ihre Interessen

vertreten soll, auch GEGEN die Realität, DAS macht ihn so wertvoll...

man kann sich, trotz aller moralischer Mängel, schon alleine dadurch

besser in ihm gespiegelt sehen, denn die Realität... die kann, die DARF nicht

so sein, wie sie WIRKLICH ist, und wenn's der Antichrist selber wäre,

der ihre bloße EXISTENZ abstreitet, man würde auch DEN unterstützen,

solange er einem nur Recht gibt... denn man hat dort eben ein Problem mit

der Realität, welches in direktem Zusammenhang steht mit dem Entgleiten

von Macht und Autorität gegenüber einer immer freizügiger werdenden „Jugend“,

die, statt sich unterzuordnen, nun auch noch immer mehr Rechte fordert

(was will eigentlich diese Britney Spears von ihrem Vater? FREIHEIT?),

und Verantwortungsübernahme einklagt, wo man zu solcher doch überhaupt

nicht fähig ist und während es einem langsam aber sicher dämmert,

dass man eigentlich von NIEMANDEM mehr gebraucht wird,

wenn man nicht schleunigst was dagegen unternimmt.

Was könnte dafür besser geeignet sein, als ein Präsident, der eigentlich

GENAUSOWENIG von irgendjemandem gebraucht wird...

und schon gar nicht zur Verantwortungsübernahme fähig ist?


Doch... mal abgesehen davon, dass die katholische Kirche auch in SOLCHEN Dingen

früher mal "erster" war und es quasi allen "andren" mal vorgemacht hat....

DA kommt's her... und es kann eben NICHT der „heilige Geist“

gewesen sein. Wo der tatsächlich am Wirken ist, da heisst das Ergebnis

nämlich DOCH NICHT „geistige Zurückgebliebenheit“.

Da wehrt man sich auch nicht gegen die Forderung nach mehr „Flexibilität“,

weil der Starrsinn ja ohne solche NIE ein Ende nimmt,

egal, wie weit man sich in den eigenen Irrtum hinein verlaufen hat.

Und, ja, so etwas ist dann durchaus ein „Merkmal“ für richtige „Christen“,

wie auch der Papst (man lasse sich das auf der Zunge zergehen:

Der PAPST hat das GESAGT!) öffentlich von sich gab, mit der Warnung,

nicht reinzufallen auf die „Irrlehrer“ (lol):

FLEXIBEL (statt rechthaberisch!) sein, weil... dann kann man noch etwas

korrigieren, wenn man sich im Irrtum befindet.

Wenn er das nun, in letzter Konsequenz, auch noch auf die eigene Lehre

anwendet, dann... kann ein Schuh draus werden,

mutmaßlich sogar der Schuh des einstigen „Fischers“, in dessen Nachfolge

er ja seinen Dienst tut.


EIN ZEICHEN DER HOFFNUNG!

Wird nun aber, wie von einem seiner Vorgänger angekündigt,

auch „die Schwelle der Hoffnung überschritten“ oder bleibt man...

in diesem Falle STATT „im Geiste“... noch immer DA HINTER zurück?

Ich schweife ab. Es macht aber auch ZU VIEL Spass.

Und eigentlich will ich wirklich niemanden lästern,

auch wenn mir das am Ende wieder kaum jemand gĺaubt.

Die Frage nach der „Lästerung des heiligen Geistes“ ist eine viel zu ernste,

denn wenn überhaupt aus Jesu' Munde eine Art „Erpressung mit der Hölle“ kam,

dann ja wohl hier... dass man sich quasi „alles herausnehmen könne“

ausser DEM.


Und ich soll's nun, an seiner statt, und dann auch noch... ohne dass ich ein Lehrer bin,

quasi nur als „Denker“, definieren.

Zunächst: Man kann froh sein, dass er's so persönlich nahm und im Zweifelsfall

auch noch immer nimmt, weil... inhaltlich besteht tatsächlich kein Unterschied

für den Christen, in jedem Fall wird Gott dadurch gelästert, dass man ihn „verteufelt“.

Da Gott (alleine!) GUT ist (und Jesus selbst DIESES Attribut von sich gewiesen hat...

obwohl er es für sich hätte beanspruchen können!), bedeutet das Verteufeln Gottes...

dass der Mensch das GUTE schlecht macht, womit für ihn dann nichts mehr

GUT SEIN KANN (das erinnert mich an die Musik... Amazing Grace? Im Ernst?).

Im Umkehrschluss setzt der Mensch damit das SCHLECHTE an die STELLE

des Guten. Vor Beidem sollte man sich hüten... weil beides sehr nahe an den

„Tatbestand“ der fraglichen Lästerung heran kommt.


Er wird quasi um Haaresbreite „verfehlt“, und nun... kommen wir zu MEINER

Interpretation, zu MEINER Auslegung, denn mehr ist es nicht,

mehr HABE ich nicht, eine „endgültige Sicherheit“ nämlich kann einem

da NUR der Lehrer SELBST geben, und da er sich mehr oder minder „geweigert“

hat (oder alle weiterführenden Fragen in kleinerem Kreis beantwortete!),

ist's am Besten, wir gehen davon aus, dass es dafür auch GRÜNDE gab.

Wenn ich also sage, dass ich hier nicht mit einer „endgültigen Sicherheit“

dienen kann, so bedeutet dies auch... dass ich mir gar nicht SO sicher sein kann,

nicht DOCH selbst diese Lästerung begangen zu haben... oder zu begehen.

Nur... bezüglich dieses Pastors?

Ich wünschte fast, da wäre genug Geist vorhanden, um welchen LÄSTERN zu können.

Nein, es betrifft seine Person... nicht die eines Geistes.

Der „heilige“ nämlich kann, immerhin und ungeachtet solcher persönlicher

Beschränkungen und auch Sünden, noch immer „durch“ kirchliche Amtsträger, ja, sogar

„gewöhnliche“ Gemeindemitglieder wirken... und zwar das HEIL.

Was aber das Predigen betrifft... so kann er es gar nicht, wenn man ihn gar nicht

„frei sprechen“ lässt sondern alles, was man sagt, erst noch auf die Kompabilität

zur Bibel „prüfen“ (lassen) muss und von vornherein auch bei dem,

was man sich „zu sagen traut“, die Konformität zur eignen „Bibelideologie“

in den einschränkenden Vordergrund stellt... um der Bestätigung derer Willen,

die's ja „besser wissen“ müssen, denn deren Wertungen und Urteile übernimmt man,

weil man sie eben doch für Autoritäten hält.


Der (heilige) Geist aber... ist FREI, er braucht niemanden bestätigen

und auch Niemandes „Urteil“ fürchten, es würde sich um „Irrlehren“ handeln.

Und wer „Gottes Wort“ auf Schriftstücke beschränkt, die vor mindestens 1000 Jahren

niedergeschrieben worden sind, der verbietet ja dem Geist schon per se,

dem noch etwas „Neues“ hinzuzufügen, und verlangt wohl auch noch

eine biblische „Rechtfertigung“ desselben (Gottes!), wenn er sich so etwas

erdreisten sollte, weil... DIES ja das MINDESTE sei, was man verlangen können

muss, um „ihn“ von den (allgegenwärtigen!) „bösen“ Geistern unterscheiden

zu können. Man beruft sich dabei auf Paulus, obwohl man den grundsätzĺich

nach eigenem Gutdünken auslegt, denn das BESTÄTIGEN dessen, was man

„bereits glaubt“ und damit als „sichere Wahrheit“ identifizieren kann...

es schließt NEUES in Wahrheit überhaupt nicht aus.

Und es bedeutet ebensowenig, dass man das „Alte“ nicht wenigstens nach

seinem Sinn hinterfragen dürfte, wo es vielleicht für die DAMALIGEN Gemeinden

(noch) einen solchen machte... aber heute eher Unsinn denn Sinn zu erkennen ist.

Mit andern Worten: „Geistige Flexibilität“ auszuschließen... das ist nicht nur

im Glaubensbereich der sicherste Weg, um irgendwann als „zurückgeblieben“

identifiziert zu werden und als Lehrer, in welcher Position auch immer,

nicht länger qualifiziert zu sein.

Und wenn jemand „meine Lehren“ als „Irrlehren“ in den Fokus seiner Anklagen

stellt, so muss er auch acht geben, dass er nicht doch SELBER den heiligen

Geist lästert, wenn ich es nicht persönlich nehmen sollte.


Aber keine Angst... wer mich lieber „persönlich beleidigt“ hat, dem attestiere

ich das auch gerne VOR GERICHT, sofern er dazu steht!


Für mich ist der "Geist" alledings eher etwas ÜBERPERSÖNLICHES

als einfach nur "eine Person", obwohl man ihn sicher auf eine solche "reduzieren" kann.

Ich sehe aber diese "Sünde" dann doch eher dem "persönlichen" enthoben,

vielleicht hat der heilige Geist ja DESWEGEN eine solche "Sonderstellung".

Wenn ich es aber SO betrachte, dann ist die „Lästerung des heiligen Geistes“ dann „erfüllt“,

zeichnet sich DADURCH aus, dass der Mensch nicht nur das GUTE schlecht macht

und das SCHLECHTE gut, eben so, dass für ihn (und alle, die das dann glauben!)

in Wahrheit nichts mehr GUT sein kann (dieses nenne ich VERDERBEN!),

sondern dadurch, dass er's dogmatisch als einzige, allgemeingültige „Wahrheit“

festschreibt, als Gottes Willen und „Eintrittskarte in den Himmel“ -

ergo auch mit Höllenerpressung! - und daran... bis zuletzt starrsinnig festhält...

sprich: In diesem alles Leben verachtenden, verderberischen Irrglauben

sein eigenes Leben beendet. Denn HIER... ist WIRKLICH eine bußfertige Umkehr,

eine reuige Seele... und die Gnade „unseres“ Herrn Jesus Christus... zu LEBZEITEN...

das EINZIGE, was vor einer „ewigen“ Strafe noch retten könnte.


Ich hab' mir wirklich immer mal wieder den Kopf zerbrochen bezüglich

einer Antwort auf diese Frage, mein Lehrer hat mich stets damit „allein gelassen“,

und wird auch dafür seine Gründe haben...

aber eine bessere Antwort, die dann auch noch Sinn macht,

habe ich bisher keine gefunden.

Und ich hoffe, dass meine ellenlange Ausführung dann doch...

befriedigender ausgefallen ist als die „allererste“, bei Anwendung simpelster Logik

naheliegende Assoziation...

womit ich mich nun für heute „selber entlasse“.


Euer Rupi am 09.08.2021

(Ein guter Tipp für alle: Nicht angeben mit einem Reli-Abi mit Höchstpunktzahl...

sonst bekommt man später solche und evtl. NOCH schwerere Fragen gestellt und wehe,

man hat keine befriedigende Antwort! Lol)


P.S.:

In englischer Sprache... aus den USA... und ohne auch nur über EIN WORT aus der Bibel

Bescheid zu wissen, das er zur Rechtfertigung seiner Lehre vom menschenverachtenden, willkürlichen,

ungerechten und gnadenlosen "Gott" benutzt, zu dem es SO gar keinen Unterschied mehr zu "Satan" gibt..

ich erlaube mir, ihn einfach reden zu lassen... Herrn Baucham... 

einen der schlimmsten Gotteslästerer unserer Zeit (und eine Schande für alle Brüder und Schwestern

seiner schwarzen "Community"!)... man höre und sehe also dieses Beispiel für

Lukas 11, Vers 46 (Vers 47 gilt eher für den "weißen Mann", den Unterwerfer & Unterdrücker mit der Bibel in der Hand,

dem er, noch ganz der "Sklave", damit ganz nach dem Mund redet! Was "die enge Pforte" betrift, lese man 

Frage/AW 7 - denn dort steht drin, worauf sich diese Lehre Jesu bezieht - NICHT auf's JENSEITS,

so wie sich seine Lehre vom "Reich Gottes", da "mitten unter Euch", in Wahrheit auf's DIESSEITS bezieht!

Aber DAVON wollen die Unterdrücker natürlich nichts wissen/lehren, umso zentraler wird die Höllenerpressung...

mit der sie einzig ihre Macht zu sichern gedenken und ALLE unterwerfen wollen!

Mr. Baucham ist - nicht ohne Grund - SEHR beliebt auch bei den extremsten rassistischen Republikanern,

denn es ist DEREN "Wahrheit", die er, samt Ableugnung der eigenen Schuld, "vertritt",

dieser "Glaube" ermöglicht ihnen nämlich, durch weitere, religiös untermauerte politische Unterstützung, 

mit dem Festschreiben bzw. Wiederherstellen der gewünschten Verhältnisse, den Machtmißbrauch...):


THIS IS WHY PEOPLE LIKE YOU HAVE TO FEAR HELL THE MOST... Mr. Baucham...

for their sheep's fur shall be removed and their loveless heart shall be revealed before the world...

SHAME ON YOU, SELF-RIGHTEOUSLY BATHING IN THE BLOOD OF YOUR ANCESTORS

IN SPIRIT, BUILDING YOUR MINISTRY UPON NOT THE GOSPEL OF JESUS BUT THE POWERS OF EVIL! 

GO ON, ABUSE THE NAME OF THE LORD, YOU SURE WILL GET WHAT YOU DESERVE!

Amen.


Rastafari


Frage 14) von C.R., privat

Hallo Rupert!

Wie Du von mir weißt, bin ich beides... ich glaube an Jesus...

aber auch an die „Wahrheit“, die mein Lieblingsmusiker singt...

zumindest so, wie ich ihn verstehen kann...

und Du weißt, wer mein Lieblingsmusiker ist

(Anm.: Bob Marley!).

Es gibt ja Christen, die meinen, Rastafari wäre eine Teufelsreligion,

und ich dürfte deswegen gar nicht anhören, was ich...

am allerliebsten mag.

Klar, Du sagst ja nicht nur, dass Musik heilig ist,

Du beziehst Dich auch manchmal explizit auf vor allem „War“,

lässt Dir das Anhören seiner Musik auch nicht verbieten.

Aber wie siehst Du es... ist Rastafari eine Irrlehre, eine Ideologie?

Dann hätte Bob ja auch die Musik mißbraucht.

Entschuldigung, ich weiß nicht wirklich, was er glaubte,

außer dass es um Befreiung von Unterdrückten ging

und er das Alte Testament irgendwie über das Neue stellte.

In „Get Up Stand Up“ singt er vom „Ism-Schism“ und von Jesus,

das hört sich nicht gerade christlich an, aber was ist damit gemeint?

Weißt Du das?

Ich bin ein bißchen verwirrt. Ich muss ja nicht alles glauben,

was er gesungen hat, will's aber jetzt wenigstens verstehen,

damit ioch nicht doch auf was reinfalle,

was dann trotzdem falsch ist!


AW 14)

Liebe C.!

Long time, no see/hear!

Dein „Hallelujah“ hat einst ja 'ne ganze Wohnung gesegnet!

Und nein, Bob Marley ist nichtmal dann ein „Irrlehrer“,

wenn er sich in „seinem Messias“ geirrt hat.

Rastafari... sie bauen auf, wie Du korrekt festgestellt hast,

den „Alten Bund“, und dies wirklich schriftgetreu.

Wenn man so will, so sind es „Juden“, die sich nicht „Juden“ nennen,

weil sie überhaupt nicht für sich beanspruchen, „von Gott auserwählt“

zu sein. Und das liegt letztlich daran, dass sie sich vom Christentum

abgespalten haben, durch welches sie „an den alten Baum“

quasi „angepfropft“ worden sind.

Die Abspaltung ergab sich aus der Erkenntnis,

dass die HÖLLENERPRESSUNG das wahre Schisma (=Ism-Schism) vom

Judentum darstellt. Ist kompliziert... also:

Sie wurden ursprünglich mal „christlich erzogen“, haben deswegen AUCH an Jesus geglaubt,

aber dann festgestellt, dass es so, wie es im Christentum gelehrt wird,

nicht mit dem AT zusammenpasst, dieses aber... wenn sie sich entscheiden

müssten... der WIRKLICHE Gott sein „muss“, der, auf den sie ihre

Hoffnungen auch für Brüder und Schwestern auf der ganzen Welt setzen,

die um ihre Freiheit kämpfen (müssen).

Also haben sie sich entschieden.

Er ALLEIN ist für sie "der Herr".


Jesus... lehnen sie zwar nicht ab, aber sehen das Christentum selbst

als Sekte, die dem Judentum durch das „Ism-Schism“ abgefallen ist weil widerspricht,

während sie aus dem Schisma heraus wieder "zurückgekehrt" sind.

Dem Schisma gehören alle an,  

die Jesus AN DIE STELLE von Jah(we) gesetzt haben,

während die Rastafari an JAH(we) als letztlich einzigen ("jenseitigen") Gott glauben,

und daher am ALTEN BUND festhalten.

Dessen „Sohn“ (den sie ja nicht ablehnen,

im Gegenteil!) setzt (lediglich) für die Menschen dessen Willen

IN DER REALITÄT (des DIESSEITS) um, 

in dem es UM DIE ERRICHTUNG des Gottesreiches geht,

kann aber unmöglich für sich beanspruchen,

mit seinem Namen der „einzige Weg in den Himmel“ zu sein,

weil sonst der alte Bund ja nicht mehr gültig ist...

und Jah(we) auch nicht mehr der wahre (und gerechte!) Gott.


D.h., sie glauben zwar an „Gottes Sohn IM FLEISCH“,

aber dieser taucht dann, zu unterschiedlichen Zeiten

und unter verschiedenen Namen, als Rettungsgestalt – quasi reinkarniert -

unter den Menschen auf, als Messias (NICHT "Herr"!) für die Menschen,

die zu Jah(we) beten, die auf Jah(we) hoffen,

die dem alten Bund treu sind und bleiben.

Jesus ist also bestenfalls nur „einer“ seiner Namen, aber nicht der „einzige“,

die "Rettung", die er bringt, dreht sich auch nicht um's "Seelenheil"

(dazu genügt es ganz allein, an Jah(we) zu glauben...

der "Rest" ist, so Marley, eine Frage der "Selbstkontrolle"!)

und „Jesus alleine“ ist schon gar nicht der, auf den sie im Hier und Jetzt warten,

nein, sie warten eigentlich genau so wie die Juden (diese: noch,

die Rastafari: Immer wieder !)

auf ihren Messias, und konnten ihn, quasi als Prototyp ihrer Zeit und Generation,

im äthiopischen Kaiser Haile Selassie „erkennen“,

als dieser Jamaica besuchte.


Durch diese „Erkenntnis“ erst wurde daraus eine Religion,

vorher fehlte ihr eine „Gallionsfigur“, mit deren „Hilfe“ man diese Art

Glaube erfolgreich definieren und ausbreiten konnte,

und der äthiopische Kaiser (und Diktator!) konnte sich quasi gar nicht dagegen „wehren“,

er wurde einfach zum „Gottmenschen“ erklärt.

„Rastafari“ wurde quasi um seine Person herum definiert,

indem man sich auf die alttestamentarische Prophetie berufen hat,

auf der sich dieser „Wiedergeburtsglaube“ gründet,

der von Jesus übernimmt, dass Gott MENSCH geworden ist

(und als solcher immer wieder Mensch wird, damit er überhaupt

„sein Wort halten“ und immer DA SEIN „kann“.

Aus Sicht eines altertümlichen Papstes ergäbe sich daraus

der Häresievorwurf des "Pantheismus", so wie er auch

von evangelikalen Dogmatikern der kath. Kirche selbst gemacht wird...

wegen der Marienverehrung, der "Heiligen" und überhaupt 

jeder Möglichkeit, dass Gott selbst - inklusive Jesus -

in irgendeinem Menschen lebendig werden könnte.

So oder so ist es Unsinn, entweder er kann es oder er kann es nicht,

und ein "Christ", der solches nichtmal von Jesus glaubt,

nur weil Jesus der einzige "Sohn Gottes" sein soll,

der glaubt auch nicht an Jesus selbst, denn der...

hat etwas Anderes... etwas GANZ Anderes gelehrt!).


„Our mighty god is a LIVING man“ hält Marley mit seinem Glauben

den christlichen Erlösungspredigern entgegen, die zwar behaupten, dass Jesus

auferstanden ist, für die er aber dennoch „tot“ sein muss,

weil sie ja nicht glauben, dass er/Gott DA ist... sondern nur drauf warten,

dass er (Jesus, weil niemand sonst) WIEDERKOMMT.

Sie lassen sich nicht mit der Hölle erpressen, denn die Hölle...

sie droht einzig den Übeltätern, ihr Gott richtet nach den Werken

und dem Charakter, und „Heiden“ sind alle, die ihre Mitmenschen

sowie die Schöpfung unterdrücken und ausbeuten,

die nicht die LIEBE Gottes zum Handelsmaßstab für sich machen,

und zwar ganz egal, wie sie sich nennen.


Ist wirklich kompliziert, aber so grenzen sie sich, MIT dem AT,

eben auch vom Christentum ab, sie bleiben letztlich dem jüdischen Glauben treu.

Sie haben dann für sich die Verquickung von Christentum und weltlicher Macht

als „Babylon“ identifiziert, weil dort... die Unterdrückung und Ausbeutung

HER KOMMT, so, wie heute viele „Freikirchler“ ja auch

die katholische Kirche als „Hure Babylon“ sehen.

Ist das nun eine Irrlehre? Eine Ideologie, der Marley sein künstlerisches Schaffen

untergeordnet hat?

Man kann das (mit der "Ideologie" zumindest! Die "Irrlehre" daran wäre

höchstens die Überhöhung Haile Selassies zum "Messias", aber dieser ist nicht,

wie Jesus beim Christentum, gleichzeitig "der HERR"!) so sehen, 

darf aber, als Höllenerpresser und damit seinerseits

Ideologe, auf keinen Fall zum Richter werden,

denn dann... gibt man Marley Recht, man reiht sich ein

in die Reihe der Unterdrücker und Mißbraucher,

und vergisst dabei, dass der alte Bund tatsächlich noch immer

gültig ist, dass die Rastafari HIER auf KEINEN Fall irren

und ihre Hoffnung tatsächlich auf den RICHTIGEN Gott setzen,

ganz egal, wer da in welcher ideologischen Frage recht hat

und wer nicht.


Ich sehe die Rastafari eindeutig dem Judentum zugeordnet

und damit als Teil des alten Bundes, über den sich der „neue Bund“

nicht richtend erheben darf, ja... im Verurteilen der Rastafari

als „Irrlehre“ offenbart sich der noch immer latente Antisemitismus,

wie er tatsächlich einst aus der (heute „katholischen“) Kirche kam,

als offen zu Lichte tretender Antisemitismus.

Man traut sich das so viel „leichter“, weil es sich ja nicht

um „Juden“ handelt, aber alles, was man mit den Rastafari ablehnt

und verteufelt, ist letztlich doch der ALTE BUND,

gegen den man IM RECHT sein will, obwohl man sich selbst

auf dessen Schriften beruft

(von denen es ja mehr gibt als jene, die man für die Bibel ausgewählt hat,

außerdem schließt die jüdische Glaubenslehre die Möglichkeit der "Reinkarnation"

nicht kategorisch aus, sie existiert in ihr nur nicht als "System"!).


Und was „predigt“ Marley in seinen Liedern? Abgesehen von LIEBE?

Nicht etwa, dass man sich der Religion der Rastafari anschließen muss,

sondern dass der Gott des Alten Testamentes der WAHRE ist,

dass Unrecht immer Unrecht bleibt und der Mensch sich damit

auch immer gegen Gott stellt, dass es DURCH Gott ein Ende

haben wird mit der Unterdrückung und jeder Mensch das Recht hat,

„sein eigenes Schicksal zu bestimmen“ (und sich gegen die Unterdrücker

zu wehren).

Er verbrüderte sich im Geiste mit allen Freiheitskämpfern

und ging DAMIT auf „Mission“...

Auch wenn er nahe dran war, so hat er damit dann doch keinen Mißbrauch betrieben,

sondern sich „nur“ zu seinem Glauben bekannt, vor aller Welt.

Seine Musik kann ich nicht immer hören.

Manchmal geht es mir zu weit.

Wenn's nicht gerade Liebeslieder sind ist er eigentlich STÄNDIG am Predigen!

Aber so Predigern wie R. Baucham würde ich am liebsten

„We and Dem“ in Endlosschleife einflößen, vielleicht wachen SIE dann auf:


Ich sag's ganz ehrlich... als John Lennon ermordet wurde,

da war ich entsetzt, sein Tod hat mich erschüttert...

aber... als Bob Marley gestorben ist, da habe ich GEWEINT.

In John Lennon sah ich damals „nur“ den Menschenbruder,

schließlich präsentierte er sich der Welt ja als „Atheist“

(was letztlich „nur“ eine Rolle war, die er überzeugend spielte,

aber so gar nicht stimmen konnte, es sei denn, dass Atheisten BETEN

bzw. ihren Kindern das Beten - zu GOTT! - lehren).

In Bob Marley konnte ich, aller Unterschiede zum Trotz,

IMMER den GLAUBENSBRUDER erkennen.

Rupi am 10.08.2021


Edit: So... jetzt langt's für's erste aber WIRKLICH, 

ich nehme mir also eine Pause, die über einen einzigen Tag hinaus geht,

wenn weitere Fragen kommen, kann's sein, ich lasse sie zu einer Ansammlung werden,

ehe ich hier weiter "antworte", denn auch das eigene "Predigen" kann mir zu viel werden...

aber zum "Überbrücken" setze ich einen weiteren Youtube-Link hier rein...

und zwar von einem Lied, das Curtis Mayfield geschrieben hat und von Bob Marley

gecovert wurde (da allerdings in einem "Medley" fast unkenntlich gemacht,

denn außer dem Text ist bei "One Love" vom Original nicht mehr viel übrig geblieben).

Diese Coverversion dagegen ist auch musikalisch nahe am Original...

und befindet sich u.A. auf einer Curtis Mayfield-Tribute-CD.

Mir hatte in den 80ern bereits die (vom selben Sänger gesungene) Studio-Aufnahme gefallen,

die sich auf dem Album "Flash" von Jeff Beck befand.

Aber diese Live-Version hier... sie leidet nicht unter der 80er-Jahre-Produktion...

und hat ein unglaubliches Feeling. Ja, eigentlich mag ich dieses Lied genau so am Liebsten:



Mehr als 1 Tag Ruhe/Pause ist wohl zu viel (von mr selbst) verlangt... lol...


Frage 15) (Privat & Incognito)

Hallo Rupi!

Was hältst Du von diesem Prediger?




Er scheint irgendwie auf einer Linie mit R. Baucham zu liegen,

und diese Predigt geht um's Gleichnis vom barmherzigen Samariter.

Seine Auslegung ist... eine andere als Deine, oder?

Die ganze Zeit sagt er „keiner von uns liebt Gott und den Nächsten...

wie dieser Samariter“ und dann, dass es hier gar nicht um „soziale Gerechtigkeit“

geht, sondern um die Evangelisation des Mannes, der Jesus die Frage

nach dem „Nächsten“ (und wer es ist) gestellt hat.

Dass es darum geht, dass der Mensch seine Unfähigkeit erkennt,

das Gesetz zu erfüllen, damit er – im Glauben an Jesus – zur Gnade gelangt.

Auch wenn ich Gefahr laufe, von Dir „Wiederholungen“ zu verlangen,

kannst Du bitte näher drauf eingehen?


Antwort 15)

EINEN Tag hatte ich zur „Erholung“ und jetzt kommst Du

mit so 'ner Frage... ist's nicht schlimm genug, dass ich Mr. Baucham

negativ herausgehoben habe?

Allein schon das „Clickbait“ seines Videos hat mich so erzürnt,

dass ich mich dazu „versucht“ fühlte und, eigentlich ausnahmsweise

und um ein besonders schlimmes Exemplar als Beispiel zu präsentieren

(auf das man allerdings leichter „hereinfällt“ als auf die „Geldsammler“,

denen es sowieso nur um die eigne Bereicherung geht,

stattdessen jemand, der sich seriös und gebildet gibt),

habe ich der Versuchung nachgegeben..

Du willst doch jetzt hoffentlich nicht, dass ich hier einen evangelikalen Prediger

nach dem anderen auseinander nehme?

Ich finde, dass sich jeder seine eigne Meinung über diesen Prediger bilden kann,

dass es mich dazu nicht braucht... vielleicht bräuchte es aber einen aktiveren Papst!

Nein, Mr. MacArthur selbst will ich nicht ins Zentrum meiner Antwort stellen,

sondern nur diese Predigt und damit das Gleichnis vom barmherzigen Samariter...

und wie er's auslegt, ob im Einklang oder im Gegensatz zu mir.

Und, ja, ich werd' mich dabei auch wiederholen, aber das macht nichts,

denn es schadet nicht, wenn ich dadurch verdeutlichen kann, wie ich es sehe.


Der Mann sagt viel Richtiges, nur... er braucht eine halbe Ewigkeit zur Rekapitulation,

schmückt die Geschichte mit historischen und geografischen Details an,

um zu zeigen, dass er sich mit dem heiligen Land beschäftigt hat,

und kommt ewig nicht zum „Punkt“, um den's ihm geht,

obwohl er – mMn zu Recht – sehr früh feststellt, dass es sich um eine

von Jesus ERFUNDENE Geschichte handelt, bei der man gar nicht so viele

Detailfragen stellen und beantworten braucht, um sie zu verstehen.

Er erzählt und erzählt, und... weil da viel Richtiges dabei ist,

macht man sich schon Hoffnung, dass er auch wirklich einen „Point“ macht,

den man von Seinesgleichen nicht erwartet, man will schließlich erfahren,

was er für „falsch verstanden“ und damit für die so besondere Auslegung hält,

die von der Mehrheit der Leute gar nicht gesehen wird.

Und unterwegs... gerade, während man sich noch Hoffnung macht,

er möge die richtigen Gedanken, die hier dabei sind, zu ENDE spinnen,

erklärt er eigentlich alles für überflüssig und lässt den wahren „Point“,

der tatsächlich gerne übersehen wird, ganz unter den Tisch fallen.

Was ich aber nicht unter den Tisch fallen lasse, ist...

wie er mit dem umgeht, was Jesus vom Frager verlangt,

was für eine Antwort ER auf die Frage gibt, wieso Jesus nicht...

einfach gesagt hat „glaub' an mich“, obwohl er, genau so wie auch ich,

diese Frage explizit stellt (siehe vorhergehende Antworten).


Denn er gibt KEINE Antwort darauf, und das ist bemerkenswert.

Er gibt zwar „seine Antwort“ auf die Frage, wie man dieses Gleichnis

korrekt auszulegen hätte, aber lenkt geschickt von dem ab,

was Jesus NICHT sagt, warum er es nicht sagt und dass er SELBST,

mit SEINER Auslegung, die Antwort auf die selbst gestellte Frage

in Wahrheit schuldig bleibt, nur damit der „Schluss“ seiner Predigt,

der dann leider keine Überraschung ist sondern die immerselbe Litanei

vom sündigen und unfähigen Menschen, der Gottes Gebote

(und damit auch das, was Jesus vom Frager explizit einfordert:

TU DAS!) überhaupt nicht halten könne, irgendwie stimmen KÖNNTE.


Und natürlich soll mal wieder Paulus schuld sein,

weil man dessen ganz persönliche GlaubensERFAHRUNG

auf sich bezieht und lieber IHN als Jesus zum „Lehrer“ annimmt...

ob er einer ist oder nicht... es bietet sich eben an,

es passt so schön... zur EIGENEN Unfähigkeit... obwohl sich hinter der,

anders als bei Paulus, eigentlich nur latenter Unwille befindet.

Aber die Unfähigkeitslehre, mit der er Gott unterstellt, die Menschen

sowieso zu überfordern, nur weil ER überfordert ist,

ist ja wohl ein alter Hut und macht das Gleichnis vom Samariter

mehr zu einem überflüssigen als zu einem besonderen Bibeltext,

weil... letztlich alles auf die Lehre von der Unmöglichkeit,

Gott und sogar Jesus zu gehorchen, reduziert...

und alles Andere zum Beiwerk degradiert wird, das überhaupt

nicht von Belang sei, mit dem man irgendwann vielleicht mal

anfangen KÖNNE.


Aber... laaaangsaaaam... bloß nicht zu viel...

man muss ja schließlich DOCH seinen weltlichen Pflichten nachkommen,

hat eine Familie zu ernähren, Miete (aber zumindest Strom, falls Eigenheim!) zu bezahlen,

das Auto, mit dem man zur Gemeinde und zurück fährt

(mindestens! Von welchem Elektroladen soll man damit morgen nochmal den Saugroboter abohlen?

Wo ist der Einkaufzettel für den Supermarkt?

Hach, der Urlaub vorvorletztes Jahr war der Schönste, da gab's noch kein Corona

und man brauchte nicht irgendwelche Bescheinigungen, um in andere Staaten einzureisen!)

wo waren wir?... Beim AUTO... kostet auch Geld (Sprit, Versicherung...),

außerdem befindet man sich ja im Krieg (gegen alle "Irrlehrer" 

und "Antichristen" eben dieser bösen, verdorbenen Welt,

die nächste Predigt will deshalb auch unbedingt noch verfasst sein,

da kann man dann Hitler und Buddhismus sogar zu Verbündeten erklären etc etc pp.)...

und so kann er, unser gut gekleideter und wohlgenährter, 

vom Glück seit Geburt begünstigter Gottesdiener,

dann (quasi locker vom Hocker!) auch noch sagen, dass es NICHT um „soziale Gerechtigkeit“

geht! Der Herr, der uns vor allem vor den Kommunisten schützen mag, sei gepriesen!


So kann er sich als únfähig rausreden, ja, bekennt sich eindeutig dazu,

dass er's (nur zur Erinnerung: DAS, was Jesus SAGT!) NICHT tut und auch KEINER, den er KENNT,

und dass, sofern jemand anders einen kenne, „ein einziger“ nicht genug wäre,

um die Lehre von den in ihrer Überzahl Untätigen als Wahrheit zu entkräften.

Er bekennt sich also schuldig, aber es ist überhaupt nicht wichtig,

da er ja schließlich bereits die Gnade seines Herrn hat,

um die alleine es ginge... und dann auch noch in und mit diesem Gleichnis!

Wieso bloß muss ich hier nun, beim Blick auf Amerika und seine Geschichte,

plötzlich an ein (böses, bitterböses...) Lied von Steely Dan denken?

WAS nur erinnert mich so sehr an's Titellied meines Lieblingsalbums, 

in dem (der Jude!) Donald Fagen über ein paar Einwanderer 

(in etwa zur Gründerzeit, kann aber auch später gewesen sein) singt:

"See the GLORY of THE ROYAL SCAM"??? (Scam... für alle die's nicht wissen... bedeutet BETRUG!)


„Wir alle sind so, das ist NORMAL, Jesus will uns das bloß ZEIGEN,

damit er uns erlösen kann“... wovon? Nicht nur vom Gesetz, nein,

explizit von dem, was er selbst – als Lehrer! - vom Fragenden VERLANGT.

Er tut dies also NUR, um einem zu zeigen, dass man's gar nicht ERFÜLLEN KANN.

Und dass man deshalb IHN braucht.

Er sagt nicht „glaube an mich!“... weil der Sünder, der zu erkennen hat,

dass er Jesus so sehr braucht, weil er – wie alle anderen - unfähig ist,

dann auch noch von selber drauf kommen soll, bei ihm um Gnade zu betteln.

Und das passiert nicht, weshalb der „Gefallene“ verloren sei/bleibt.

Das war's dann.

"Unser Prediger" ist selbst enttäuscht vom Ende der Geschichte,

denn Jesu' Versuch, den Frager zu „evangelisieren“, er ist offenbar gescheitert.


Wieso denn das?

Weil's gar keiner war!

Weil der Prediger selbst es ist, der das Gleichnis falsch versteht,

ja, in seiner Essenz sogar noch PERVERTIERT,

und das, obwohl er so nahe dran war, wenigstens DAS zu kapieren,

was eine Mehrheit der Menschen inkl. „Ungläubige“ schon verstanden hat.

Nämlich: Dass es eben DOCH um Wohltätigkeit und Nächstenliebe geht,

um's HANDELN und dann auch noch um's RICHTIGE Handeln,

und dass Jesus dazu AUFFORDERT.


Soziale Gerechtigkeit... das klingt ja nach Sozialismus, nach Politik...

und darum kann's ja schonmal gar nicht gehen... meint ER.

Er bringt ja relativ früh ...und völlig unnötig, weil für's Verständnis des

Bibeltextes überhaupt nicht von Belang!... ein paar „Gegenargumente“

des ideologischen Gegners ins Spiel, um dabei sagen zu können,

dass diese auf jeden Fall falsch sind (womit er nahe dran war,

das RICHTIGE zu lehren!), aber nachdem er dieses „falsche“ Handeln

dem „richtigen“ (des Samariters) entgegengestellt hat,

kommt er zum Schluss, dass man in Wahrheit GAR NICHTS TUN KANN

(außer die eigne Sündigkeit einzusehen und sich evangelisieren zu lassen...

natürlich). Und ans Schuldbekenntnis schließt sich keine Reue an,

NULL, denn das Nicht-Handeln, das ist der Normalzustand,

man attestiert sich gegenseitig die Unfähigkeit und ist aus der Nummer raus,

der Herr soll einen ganz langsam ans Erfüllen der Gebote heranführen,

da man jetzt ja erst gerade dabei ist, eine Bereitschaft zu entwickeln,

aber ihn sowieso braucht für jede Kleinigkeit, da einem die Potenz fehlt...

und da hinzukommen, es ist ein sehr langwieriger Prozess.

Jesu' Wort in die Tat umzusetzen auch da, wo er sagt: „TU DAS!“,

kann also gar nicht DAS sein, worauf es ankommt,

er meint nicht, was er sagt, er sagt nicht, was er meint,

er ist in Wahrheit gar kein Lehrer, denn man muss am Ende selbst begreifen,

was er sich geweigert hat, zu sagen.


Was für ein... man mag's mir verzeihen... UNGLAUBLICHER Bullshit!

Damit verglichen haben sogar die achso gefährlichen „linken Ideologen“,

die das „richtige Handeln“ für falsch halten, da es einer gesamtgesellschaftlichen

Veränderung/Lösung der Probleme im Weg stünde, mehr Fähigkeit zur Nächstenliebe,

und zwar, weil's ihnen zumindest um eine Form des Handelns geht,

die dem Nächsten LANGFRISTIG zu Gute käme.

Nur der wäre, im Gleichnis. inzwischen längst krepiert (deshalb: FALSCHES Handeln!

Bei Jesus geht's um's HIER UND JETZT!), 

es profitieren höchstens seine Nachfahren davon. 

Bei denen wird’s nur „verschoben“ und zum Politikum,

beim Christen aber... wird’s – mit dem Verschieben auf den St. Nimmerleinstag,

an dem die Potenz endlich entwickelt worden ist - als zentraler Punkt sogar NEGIERT...

das HANDELN! Ach Du meine Güte.


Kann der gemeine Mensch eigentlich alleine auf's Klo gehen oder braucht er dazu auch

den einen Erlöser, der ihm dann wenigstens eine Orientierung gibt,

weil nur er weiß, wo sich die nächste Toilette befindet?

Hat Jesus nicht doch etwas ANDERES im Sinn gehabt, als allen zu zeigen,

wie UNFÄHIG sie sind, damit man ihn BRAUCHT?

Für wie bescheuert hält dieser Pastor seine Zuhörer... und wie bescheuert

müssen sie tatsächlich SEIN, um hier eine „Erkenntnis“ für sich mitzunehmen,

die sie nicht sowieso bereits vorher mit ihm teilten?

Wieviele Jahre lang können sich Menschen im selben Kreis herum bewegen,

ehe sie endlich beginnen, sich DOCH auf den „Weg“ zu machen?


NEIN, es geht um's HANDELN, es geht um DAS, was Jesus sagt und FORDERT.

Und wenn man wirklich an ihn glaubt... dann mag man vorher ja noch so unfähig

gewesen sein, aber ER richtet einen auf (ungefähr so, wie er den Petrus

zu sich auf das Wasser geholt hat, als der drohte, zu ersaufen!) und verleiht

die nötige POTENZ – aber dafür muss zumindest der Wille zum Handeln da sein,

muss man ihm VERTRAUEN und sich in Bewegung setzen,

dieses „ich kann nicht“ gehört zum Schuldbekenntnis dazu,

es muss bereut werden und darf die Erfüllung des Willens DES HERRN nicht

sabotieren, indem man es zum CREDO macht!


Achso... damit Jesus seine exklusive Potenz behält, darf er sie keinem verleihen,

damit aus dem Glauben an ihn kein Pantheismus wird, darf man sich von ihm nicht

in die Einheit mit dem Vater führen lassen, und damit die Menschen immer schön

geknechtet und unfähig bleiben, dürfen sie das, was er von ihnen verlangt,

überhaupt nicht tun KÖNNEN.

So wird sogar der selbständige Gang auf die Toilette zum Wunder,

und dass man sie überhaupt gefunden hat, es gleicht der Entdeckung

eines neuen Kontinents, MEHR kann man dann ganz sicher nicht mehr

vom Gläubigen erwarten, der Retter haut ihnen schließlich ihre Sündigkeit

und Hilflosigkeit derart um die Ohren, dass sie nichtmal sich selbst lieben

DÜRFEN und es, vor lauter Demut, irgendwann auch nicht mehr können.


Toller Messias, das.

Großartige Verkünder der frohen Botschaft, diese.

Sie halten die Lehre rein, verteidigen die einzig wahre Wahrheit gegen

den übermächtigen Teufel und haben sich wenigstens selbst gerettet.

GENAU! SIE... sich SELBST! DAZU braucht es nämlich in Wahrheit auch Jesus nicht...

der „muss“ nur... den GANZEN REST machen, man hat ihn schließlich

als Heiland und Herrn angenommen und besteht drauf, unfähig zu sein...

ist aber... und das auch noch im BESTEN aller Fälle,

in Wahrheit lediglich KLEINGLÄUBIG (wie Petrus, ehe er dann doch lernt,

mit seinem Herrn auf dem Wasser zu stehen... gehen... ist ja egal,

man kann eben nix und von nix kommt nix und Gott schütze Amerika,

wenn seine Generäle bei einem militärischen Angriff sich genauso vor

ihrer Pflichterfülling drücken!).


Ich denke, ich hab' deutlich genug gemacht,

was ich von dieser Predigt halte.

Aber der „Point“, der tatsächlich von Vielen nicht verstanden wird,

und schon gar nicht von denen, die meinen, sie hätten die absolute Wahrheit

mit der Bibel für sich gepachtet, der ist...

dass dieses Gleichnis deshalb besonders wichtig ist,

weil Jesus damit darauf hinweist,

wie wenig wichtig die Konfession ist,

eben WEIL es (beim Glauben) aufs Handeln ankommt.

Wieso der Prediger DAS wohl unter'n Tisch fallen lässt???


Der Rabbi... der Levit... sie beide stehen für genau DIE Art „Rechthaber“,

die von den Menschen einfordern, sich letztlich IHRER Doktrin,

IHRER „einzig wahren Lehre“ unterzuordnen.

Genau so wie unsere evangelikalen Prediger, nur nicht...

GANZ so dreist, nicht GANZ so auf der Gläubigen' Impotenz bestehend.

Sie gehören aber zum vermeintlich „richtigen Club“,

im Gegensatz zum Samariter, der ist ein „No Go“, es könnte der Papst sein,

ein Esoteriker gar, irgendeiner dieser Feinde eben, die man lieben soll

aber doch nicht kann... und er ist, in diesem Verbund, der EINZIGE,

der sich tatsächlich auf dem „Weg ins Himmelreich“ befindet.

Wenn dies nun bedeutete, dass die ANDEREN automatisch alle

in die Hölle kämen, dann sähe es tatsächlich für die meisten Menschen

sehr mau aus, aber gottlob hat Jesus da eben nicht das Jenseits gemeint.

Und das... muss furchtbar schwer zu begreifen sein, ebenso bezüglich

der „engen Pforte“.

Ein Glauben, in dem es um Liebe geht, um tätige Liebe, CARITAS...

der aber niemandem die nötige Potenz dazu zugesteht,

weil man sich vor Angst, etwas falsch zu machen (oder was falsches

zu glauben) in die Hose macht, und das auch noch VOR dem „Herrn“...

das IST kein „Glaube“, es ist eine RELIGION wie all die Vielen,

von denen man sich unterscheiden möchte.

Ein Kult ist es AUCH, denn es ist der Kult der

Beschränkung und Unfähigkeit.


Und er hat es SELBST gesagt:

KEINER von ihnen liebt Gott und den Nächsten.

Und seine Feinde schon gar nicht...

denn die haben ja, da sie nicht Jesus als (einzigen) Herrn bekennen,

den "Geist des Antichristen" in sich,

wie alle Religionen (inkl. Judentum?

Erst wenn man sich diese Frage stellt und dann auch hoffentlich

verneint, kann man begreifen lernen, dass diese "Identifikation"

sich gar nicht auf andere Religionen beziehen kann,

sondern auf die EIGENE... dass es "falsche Christen" sein MÜSSEN,

die in den Johannesbriefen gemeint sind, also nichtmal ATHEISTEN,

denn sonst macht mal wieder GAR NICHTS einen Sinn!).

Damit aber GLAUBT auch keiner von ihnen.

Was aber völlig falsch ist... das ist, dass ein EINZIGER keinen Unterschied

zur Mehrheit machen könnte. Alleine diese Behauptung schon ist absolut unbiblisch,

denn in der steht drin, dass... eben DOCH ein Einziger den Unterschied macht...

machen WIRD... wegen dieser vielen „Schafe“, die sich verlaufen haben.

Jesus?


Das wäre schön... ich meine, sie beharren ja alle drauf, dass er allein es sein muss,

aber auf ihn, auf den „guten Hirten“ HÖREN, das kommt für sie ja gar nicht

in Frage, obwohl sie das hätten tun SOLLEN.

Wenn sie's getan HÄTTEN... dann wär's ja gar nicht zum Verlaufen gekommen.

Er ruft und ruft und sie erkennen seine Stimme nicht.

Kann an den Predigern liegen, denen man stattdessen zuhört

(die hatten ja mit Jesus für sich und ihre Kirche/Gemeinde GEWORBEN!

Er... der HERR...:

"HIER ist er!" "DORT ist er!" "Geh bloß nicht zu DENEN! Komm zu UNS!

WIR haben ihn... mit der Bibel, die allein ist GOTTES WORT!").

Nein, es muss wohl, wenn's gar nicht Jesus selber SEIN KANN,

wenigstens einer, ein einziger sein, der auf IHN,

der SEINE Stimme gehört hat,

ein einziger, der überhaupt tatsächlich an ihn GLAUBT,

den WEG GEGANGEN und ANGEKOMMEN ist...

denn Jesus hat DIESE Prophetie des Jesaja überhaupt nicht SELBST erfüllt,

so, wie er überhaupt nicht wirklich die ganze „messianische“ Prophetie

des AT erfüllt hat... aber es ist egal.


Wirklich! Es ist EGAL! Es spielt doch tatsächlich NUR für die JUDEN eine Rolle,

denn DENEN allein gehören diese Schriften, für SIE allein ist DIESE Prophetie,

und man gehört eben DOCH nicht automatisch zu den "Auserwählten" dazu,

bloß weil man sich zum "Neuen Bund" rechnen darf.

Es geht einen gar nichts an, wenn man nicht wenigstens "auch" zu DIESEM "Club" dazugehört...

schon gar nicht, wenn man sich anmaßt, alles wissen zu wollen,

um SELBER dann eine Art "Heilsbringer" zu sein... weil man ja die Bibel hätte.

Das ist, gelinde gesagt, lächerlich.

Erst Recht, dann mit dem Finger auf den Papst zu zeigen,

um ihn des Personenkults zu beschuldigen,

bloß weil man den eigenen Personenkult für sich alleine 

...im Geheimen betreibt. (Wie war das nochmal mit "lass dich nicht erwischen"?

Oder mit dem "Richtet nicht, damit..."? Bin ja schon still... aber GOTT...

der sieht und weiß tatsächlich alles!).

Im Zweifelsfall ist man's also nicht, "auserwählt", denn... DAS sind ja "nur wenige",

und "Christen" gibt's, im Vergleich zu Juden, eigentlich wie Sand am Meer.

Sie sehen sich aber dennoch in einer Minderheit,

der Minderheit der "Geretteten"... und der kann's, sofern es denn stimmt,

dass sie gerettet sind, vollkommen egal sein.

Das EINZIGE, was NICHT egal ist,

das ist... dass sie nicht auf ihren Herrn hören,

es aber tun MÜSSEN, erst Recht, wenn es der EINZIGE sein soll.


Wieso?

Weil sie sonst zwangsläufig damit konfrontiert werden,

dass sie ALLE einer Irrlehre aufgesessen sind,

denn der HERR... er heisst spätestens dann nicht (mehr) Jesus, sondern JAHWE.

Und statt durch Jesus aus dem Gericht gehoben zu sein,

werden sie sich im Gericht dieses, des wahren Herrn ALLER Menschen,

der keinen EINZIGEN dazu erpresst, an ihn zu glauben,

WIEDERFINDEN.

Denn sie behaupten zwar, dass Jesus ihr Herr sei,

aber da sie nicht (wirklich) an ihn glauben,

ja, IHM den Gehorsam verweigern

und darauf bestehen, dass er der EINZIGE ist...

haben sie am Ende KEINEN mehr.

Also sollten sie... und zwar unter EINSTELLUNG ihrer

erpresserischen missionarischen Tätigkeit

und STATT andere Leute zu belehren,

ENDLICH damit (dem GEHORSAM!) BEGINNEN.


Rupert am 12.08.2021


Heute ist Freitag.. (der DREIZEHNTE auch noch...lmao! Reiner Zufall!) 

Zwar kein "schwarzer" Freitag, aber da kein "Freier Tag" für mich,

noch immer schwarz genug, um nach etwas Entspannung zu fragen.

Den Text unterhalb des Videos hatte ich schon VORHER abgetippt,

wer ihn liest, wird verstehen, dass ich danach unbedingt Entspannung brauchte,

ich suchte und fand sie in einem Konzert aus dem Jahre 2000,

und "Black Friday" ist für mich... eindeutig der Höhepunkt dieses (total geilen!) Konzerts.

Danach wird's ERNST, aber man kann es sich ja hinterher NOCHMAL anhören.

Und bezeugen, welche außergewöhnliche Leistungen bei der Speerspitze der Humanevolution

bereits vor über 20 Jahren möglich gewesen sind... 

Intelligenz und Potenz vereinten sich, multikulturell aber unter Federführung zweier "Auserwählter"

namens Walter Becker und Donald Fagen, zu einem GÖTTLICHEN Groove!

R.I.P. Walter Becker (Gitarre), Cornelius Bumpus (Saxofon), Ricky Lawson (Schlagzeug)


Frage 16) von „Mensch“ per Email.


Wozu braucht man denn einen Katechismus, was soll die katholische Kirche denn unterscheiden

von anderen Sekten wie den Mormonen, den Zeugen Jehovas, den Anthroposophen...

die zusätzlich zur Bibel – oder gleich ganz ohne sie - noch quasi „selbstgeschriebene“

Lehren als Bücher haben, in denen man dann über Jesus alles mögliche behaupten kann,

ist der Personenkult um den Papst nicht genau dasselbe wie der um eine „Uriella“

bei „Universelles Leben“? Es kommt mir so vor, als ob Du alles und jeden für „unbedenklich“ 

erklärst außer ausgerechnet jene, die allein der Bibel treu bleiben und damit mMn das

einzig richtige tun, auch wenn sich der ein oder andere Prediger tatsächlich bei seiner

Auslegung irren sollte. Welchen Maßstab soll man, bitteschön, anlegen, wenn nicht

allein die heilige Schrift? Wie kannst Du außerdem neben ihr auch gleichzeitig im Koran lesen

und behaupten, er sei authentisch und damit AUCH „Gottes Wort“, wo er doch eindeutig

der Bibel widerspricht? Ja, ich habe gelesen, was Du dazu schreibst,

dass Gott sich dann auch selber widersprechen kann und der Widerspruch sich

„bei ihm auflöst“, aber das kann nicht sein, ist doch Wischi-Waschi... entweder richtig

oder falsch, wahr oder unwahr, gut oder böse... sonst kann ja gleich jeder alles über

Gott behaupten und, egal, wie falsch es ist, am Ende haben alle Recht und die einzigen

Irrlehrer sind ausgerechnet jene, die sich ans Wort Gottes gehalten haben!

Entschuldigung, aber für mich... ist DAS „unglaublicher Bullshit“!


Antwort 16 & MEHR... (Schau, Weisung, Gebet, Ankündigung von Gericht/Gnosis).


Hallo "Mensch"!

Der "Bullshit" ist entschuldigt, mir ist Ehrlichkeit allemal lieber als Heuchelei,

und wer austeilt... muss auch einstecken können!

Ich verstehe Deine Verwirrung, Deine Sehnsucht nach einem Halt im Absoluten,

und dass Du die Bibel für Dich als „Wort Gottes“ zum einzig verlässlichen Maßstab

nimmst, weil alles weitere der Verwirrung zuarbeitet statt sie aufzulösen,

aber Du wirfst hier sehr viele Dinge in einen Topf, eine Weltreligion wie den Islam

mit „Universelles Leben“, die katholische Kirche mit den Mormonen,

Esoteriker mit den Zeugen Jehovas, Okkultisten mit den Anthroposophen,

am Ende sicherlich auch heidnische Kulte mit Monotheisten...

und weil die Bibel Dir den gewünschten Halt geben soll, machst Du alles andere

gleich, weil alleine sie die „Wahrheit“ enthalten soll, muss alles andere falsch

und damit teuflisch sein, weil Du Dich für „eines“ entschieden hast,

schließt Du gleich alles Andere aus... und machst es Dir dann doch sehr einfach,

denn Du vergißt dabei, wie die Bibel entstanden ist, was für Texte sich darin befinden.


Ich muss Dich enttäuschen, denn... alleine schon mit der Bibel „widerspricht sich

Gott“ mehrfach, und sei es nur, dass Jesus mit seinem „ich aber sage Euch...“

dem AT etwas nicht nur „Neues“, sondern auch Anderes entgegenstellt,

dass Petrus den Verzehr von Schweinefleisch quasi erlaubt, wo er doch von Gott persönlich

einst gesetzlich verboten wurde... und die Apostel haben sich in Detailfragen ebenfalls

gestritten, bis man sich mehr oder weniger „auf eine Linie“ verständigt hat -

oder nicht.

Die Bibel, ob mit oder ohne als solche erkannte Schriftverfälschung(en),

ist letztlich ein klerikal aus nicht nur vielen, verschiedenen Büchern und Briefen

von Menschen zusammengestelltes Werk, sondern wurde auch von Menschen

geschrieben und nutzt unterschiedlichste Quellen, um aus multiplen Glaubenszeugnissen

und Lehrbüchern (Katechismen!) einen Leitfaden für Menschen wie Dich zu erstellen,

damit sie eine verlässliche Orientierung haben... für richtig oder falsch, wahr oder unwahr,

gut oder böse. Du hast nach etwas gesucht, worauf Du Dich verlassen kannst,

und was Du angenommen und damit „gefunden“ hast, ist das Ergebnis der Arbeit

von Kirchenvätern, die, mit dem, was sie taten, einerseits den Menschen einen Dienst

erweisen wollten... andererseits aber auch immer wieder ihren ganz eigenen, manchmal

äußerst profanen Interessen folgten, also musst Du zunächst berücksichtigen,

dass die Auswahl, die Du da bekommen hast, auch mit einer bestimmten Absicht

hergestellt wurde, von der Du Dich nicht einfach selber lossprechen kannst,

nur weil und indem Du Dich von der katholischen Kirche distanzierst.


Was auch immer gut (oder schlecht) an der Bibel sein soll, sie kommt letztlich

eben doch genau dort her, die Mission damit ganz genau so, und jeder Widerspruch,

den man der Kirche mit ihr zur Last legt, ist ganz genauso ein selbst gemachter

wie die Bibel selbst... auch wenn Du natürlich darauf bestehen kannst,

dass die in ihr zusammengefassten Texte gar nicht vom Klerus geschrieben

und damit wenigstens für sich genommen authentisch, das von Gott höchstselbst

offenbarte und inspirierte Wort seien, welches, ob Absicht oder Zufall,

sich ergab über die Durchsetzung seines Willens, damit der Sucher nun

ein für alle Mal diesen einen, verlässlichen und einzigen Leitfaden hat.


Aber das stimmt schon deshalb nicht, weil bereits die Petrus und Paulus-Briefe

klerikale Werke sind, zwar aus einer Zeit, in der aus der Kirche noch nicht

die Institution geworden war, die wir heute „katholisch“ nennen,

aber dennoch aus genau deren Ursprüngen, zu denen nun, um nicht in der Sünde

dieser Institution zu verbleiben, Menschen wie Du „zurück zum Ursprung“ wollen.

Dass es die Bibel aber noch gar nicht gab, als sich diese „Urchristen“ zu Gemeinden

zusammenschlossen und mündlich das Evangelium Jesu Christi weitergaben,

dass es bei den „authentischen“ Christen nicht einmal einen solchen Leitfaden

sondern nur einzelne Schrifstücke gab, von denen die meisten wiederum

nur zusammenfassten, was man sich da alles über Jesus erzählte,

und jüdische Schriften nur, je nach Verfügbarkeit und Bekanntheitsgrad,

zu deren Untermauerung ins Spiel gebracht wurden,

ja, dass es für weder das heutige „Alte Testament“ noch für's Neue

irgendeinen Beweis gäbe, dass hier Gott oder Gottes „heiliger Geist“

dahinter stünde, sondern dass man solches eigentlich immer nur behauptet

und dann eben glaubt oder nicht, das muss für jemanden, der eine „absolute Sicherheit“

sucht, ganz schön erschütternd sein... genauso wie die Konfrontation damit,

dass es sich bei vielen dieser Bücher in der Bibel überhaupt nicht um verifizierbare,

historisch korrekte Tatsachenberichte handelt.


Aber weil's mal irgendjemand gesagt hat und seit so vielen Jahrhunderten

behauptet wird, muss es eben stimmen, denn sonst... verliert man den Halt,

weiß ja gar nicht mehr, was Gott eigentlich von einem WILL, und plötzlich

ist es aus mit diesem herrlich einfachen richtig oder falsch,

gut oder böse, wahr oder unwahr, denn man ist wieder alleine mit seinem Gewissen

und hat sie nicht mehr... diese einzige, absolute Wahrheit, die man für sich reklamieren

könnte und mit der man andere vorm Übel „retten“ will.


Siehst Du das Dilemma?

Dass da einmal ein Glaube an Jesus war, der sich nur auf Erzählungen von Mund

zu Mund gründete, und die einzigen „heiligen Schriften“ jene der Juden -

aber auch von jüdischen Sekten waren? Und zwar, weil das Christentum eben

aus dem Judentum hervorging und deshalb kein z.B. Sanskrit zur Verwendung kam?

Kapierst Du, dass die „Urchristen“ und mit ihnen die früheste Form der Kirche

tatsächlich nichts weiter gewesen sind als eine weitere, jüdische Sekte?

Und dass aus dieser Abspaltung vom Judentum durch die Institutionalisierung

erst die Weltreligion werden konnte, ohne welche Du gar keine Bibel hättest,

auf die Du Dich nun aber berufen kannst, wenn Du sagst, es handle sich beim Glauben

an Jesus überhaupt nicht um eine „Religion“,

und Du hast mit ihr die „absolute Wahrheit“ weil das „Wort Gottes“ in der Hand?


Du machst es Dir verflucht einfach, nur weil es für Dich so sein muss,

weil Dein Bedürfnis nach dem von Dir gewünschten und den Menschen gebrauchten Halt

sich auf diese Weise eben auch herzlich einfach stillen lässt,

weil dies eben Gottes Wille und Plan sein soll,

und das mag ja auch alles schön und gut sein, aber...

Du beanspruchst ihn für Dich allein, für Dich und alle, die es genauso machen

wie Du, und alle anderen sind aus diesem Zufall, den Du dann „göttliche Gnade“

nennen kannst, ausgeschlossen, selbst dann, wenn sie für sich selbst eine ganz genauso

als Antwort und Halt funktionierende und überzeugende Schrift „gefunden“ haben,

zum Beispiel mit dem Koran.


Gott hat also „zugelassen“, dass jene Schrift, die Mohammed's Verlangen stillte

(und von der Du dann behaupten kannst, sie sei vom Teufel inspiriert und von

niemandem anders als Mohammed selbst verfasst worden – und alleine deswegen

schon nicht „Gottes Wort“, obwohl EIN Verfasser, EINE Quelle... für den logischen

Denker ja noch viel eher für Authenzität sprechen würde als eine ganze Ansammlung

derselben!), sich via Überzeugungskraft plus hie und da wohl auch Gewaltausübung

so stark verbreitet hat, dass aus ihr ebenfalls eine Weltreligion wurde,

womit für sie dann auch nichts anderes gilt als für die Bibel,

und nur, weil der Koran ihr in einer zentralen Frage widerspricht und deshalb

die Muslime an „etwas Anderes glauben“, sind sie, im Gegensatz zu Dir,

auf den Teufel reingefallen und allesamt zur Hölle verdammt...

und das nicht nur TROTZ des Willens des biblischen, alttestamentarischen Gottes,

der durch den Koran immerhin bestätigt (dann aber unter einem anderen Namen

angebetet) wird, sondern auch weil DER es so wollte, sprich:

Einerseits (und DAS solltest Du ja glauben, es steht in der Bibel!), dass alle Menschen

gerettet werden sollen, andererseits aber, und das behauptest DU, weil Du

nichts Anderes als Deine Bibel akzeptieren kannst, dass alle Muslime,

ob rechtschaffen oder nicht, ob Nächstenliebend oder nicht, ob an Gott glaubend

oder nicht, zur Hölle verdammt würden?


Was Du da glaubst und wofür Du die Bibel benutzt... das ist nichts anderes

als die Doktrin der Kirche, aus der Du Dich ja deshalb verabschiedet hast,

weil sie sich zu weit entfernt haben soll von Gottes Wort und Willen,

so wie's in der Bibel steht... aber für Dich kommt nicht in Frage,

dass diese schlimmen Verbrecher, obwohl sie die Bibel zusammenstellten,

bereits an ihren Inhalten etwas „gedreht“ haben können,

dass es eine Schriftverfälschung, auf die DU reingefallen bist,

überhaupt geben KÖNNTE... denn... das darf nicht sein... dann nämlich

hätte Mohammed vielleicht DOCH Recht, ausgerechnet der Moslem

mit dem Koran die „absolute Wahrheit“ und DU bist das bemitleidenswerte

Opfer des Teufels, den Du im Islam am Werke siehst!


Nein, Du kannst den Koran auf gar keinen Fall in einen Topf werfen

mit anderen Büchern, die Du in Deiner Bibeltreue als „falsch“ ablehnst,

denn... wenn es auch nur einen ernstzunehmenden „Konkurrenten“

für die Bibel und damit „Deine Wahrheit“ gibt, sofern Du wenigstens

den Juden zugestehst, dass es sich bei ihnen auch tatsächlich um „Gottes auserwähltes Volk“ handelt... 

dann ist es der Islam, und, ob's Dir gefällt oder nicht,

seine bloße Existenz hält dem Christentum samt Bibel und damit auch Dir

einen Spiegel vor, in dem Du Dich nicht erkennen willst,

weil Du Dich für etwas Besseres hältst...

es ist ja keinesfalls so, dass Du, nur weil es sich beim Koran ganz genauso

wie bei der Bibel um Gottes Wort handeln KANN, dann genötigt wärst,

TROTZ des Widerspruches an BEIDES zu glauben,

nein, Du kannst es Dir aussuchen... 

Hauptsache, Du bist mit DEINER „absoluten Wahrheit“ glücklich und zufrieden 

und lässt auch, ganz getreu der „goldenen Regel“,

die sowohl für Christen alsauch für Muslime VERBINDLICH FESTGELEGT ist -

und zwar als GLAUBENSWAHRHEIT und GESETZ – den Moslem mit der SEINEN

glücklich und zufrieden sein, denn HIER ist die Grenze... und diese Grenze,

sie ist eine Dir VON GOTT als Mensch vorgesetzte REALITÄT,

kein Teufelswerk... oder behauptest Du etwa, dass der Allmächtige seit

über 1000 Jahren hier so wenig „Macht“ hat, dass tatsächlich der TEUFEL auf Erden

regiert, dass tatsächlich der Wille Satans ÜBERALL geschieht... wo man nicht

an die Bibel glaubt? 


Bist Du wahnsinnig oder willst Du tatsächlich die Muslime

in ihrem Frieden bedrohen, damit auch die krankesten „heiligen Krieger“

von Isis über Taliban bis zu Al Quaida sich TATSÄCHLICH ihr Recht aus dem

Koran nehmen können... weil DU ihnen mit DEINEM Fanatismus RECHT gibst?

Glaubst Du im ERNST, dass Dir, dass uns... dann ausgerechnet JESUS zu Hilfe kommt?

Hast Du Dich jemals mit der Kirchengeschichte beschäftigt,

und mit welcher Unmenschlichkeit/Gewalt DEINE Wahrheit mit der BIBEL in die ganze Welt

gebracht worden ist? Wenn DU etwas BESSERES sein willst, dann mach es Du auch

wenigstens besser... denn das Christentum als SOLCHES ist es auf KEINEN FALL,

glaube an Jesus... aber HALTE DICH ans Gesetz und zettle nicht den nächsten

Kreuzzug an, nur weil Du meinst, DIES wäre dann „die allerletzte Schlacht“.


Entschuldigung, aber bei so viel Dummheit platzt mir der Kragen!

Nach der „goldenen Regel“ muss ein für alle Mal erkannt werden,

dass weder gläubige Christen NOCH gläubige Muslime sich von ihrer Religion,

von ihrem Glauben „wegmissionieren lassen“ dürfen, weil BEIDEN für den

„Glaubensabfall“ die Hölle droht, also ist HIER auf jeden Fall SCHLUSS mit der Mission,

und wenn nicht wir CHRISTEN damit „anfangen“, dann können wir's auch nicht

von den Muslimen verlangen, die eigentlich lange genug und während einer langen

Zeit der immer wieder fruchtbaren, friedlichen Koexistenz, dabei zugesehen haben,

wie die abendländische Welt samt Christentum das Unrecht unterstützt,

welches in Israel Normalität ist, und in ihrem dem Mammon gehorsamen Hegemoniestreben

die friedliche Ausübung ihres Glaubens samt Menschenrechten bedroht und dann noch

mit der Höllenerpressung bei ihnen auf Mission geht.


Eine SOLCHE gibt es nichtmal im Koran, auch keine Zwangsislamisierung der Welt,

denn DAS ist nur... was man im Spiegelbild der fanatistischen Auswüchse sieht,

welche dem eignen Fanatismus entsprechen, es ist NICHT „der Islam“,

denn dieser wird repräsentiert zum Beispiel vom Kebaphändler an der Ecke,

der froh ist um jeden Kunden und bei dem man ja doch immer mal wieder was zu Futtern holt,

obwohl man ihn mißtrauisch beäugt... er könnte ja AUCH ein Islamist sein.

Hat Dich jemals ein solcher versucht, mit dem Koran zu missionieren?

Hat er Dich nicht sein und das glauben lassen, was Du bist und glaubst?

Meinst Du, er ist ein Vorbote für eine Armee aus Muselmännern, die darauf harrt,

unser Land zu übernehmen und hier die Scharia einzuführen?

Ich sag's Dir, der ist FROH, dass er hier LEBEN kann und wenn er in KEINEN solchen Irrsinn

verwickelt wird.


Er ist froh, nicht im Gazastreifen eingepfercht und, ebenso, nicht in Afghanistan

den Taliban ausgeliefert zu sein.

Er ist einfach nur froh, dass Allah ihm das Leben nicht nur schenkte sondern

ihn auch leben LÄSST, und die Politik überlässt er für gewöhnlich den Großkopferten,

mit denen er keinesfalls tauschen will... und zwar wegen dem Gericht.

Und wenn Du bei ihm nicht auf's „Missionieren“ verzichtest, weil Du meinst,

Du müsstest ihn und seinesgleichen mit Jesus/der Bibel vor der Hölle retten,

dann lass es Dir gesagt sein: DU kannst NIEMANDEN „vor der Hölle retten“,

und wenn Du Dich nicht an die goldene Regel hältst, bist nicht nur Du der

„Gefährder“ für die ANDEREN, sondern auch SELBST auf dem Weg dorthin.

Denn das ist der Punkt mit den „Missionaren“, die tatsächlich glauben,

dass ausschließlich Christen „in den Himmel“ kommen:

Für sie ist die „Mission“ der Ersatz für die ansonsten verweigerte Nächstenliebe,

sie behaupten zwar, dass Jesus „der (einzige) Retter“ sei, dass sie es damit ja selber

gar nicht sein könnten, aber... sie wollen es TROTZDEM tun und damit selber SEIN,

und indem sie einen an die Apostel ergangenen Auftrag, das Evangelium in die ganze

Welt hinauszutragen, persönlich nehmen – als ob auch SIE Apostel wären

und dieser Auftrag nicht schon längst „erfüllt“, nichtmal bei Menschen,

die AUCH Jesus als zumindest Diener ihres Gottes akzeptieren -

reden sie sich selber ein, nur ihre Pflicht zu tun und Gott zu dienen,

auch da, wo sie es ÜBERHAUPT NICHT KÖNNEN.

Sonst aber... beharren sie ja auf ihrer Unfähigkeit, entziehen sich jeder Pflicht,

meinen, sie kämen in den Himmel für allein „den richtigen Glauben“...

ganz OHNE Werke.

Für einen Moslem ist das kompletter Unsinn – und obwohl ich an die Trinität

aus Vater, Sohn und heiligem Geist glaube...

an Jesus als Gottessohn, gekreuzigt und auferstanden...

HIER hat er auf JEDEN Fall Recht!


Ich hoffe, ich habe dem Koran bzw. Islam hiermit den gebührenden Raum

gegeben, auch wenn diese Antwort deswegen schon wieder eine überlange sein wird.

Verurteile nicht den Papst, wenn Du doch dieselben Sünden begehst

und Deine Prediger für Dich an seine Stelle setzt – oder Dich selbst!

Kennst Du ihn denn? Weißt Du, wie er sich fühlt, wenn man ihn verehrt?

Personenkult... ist da nicht gegeben, wo man an Christus auch im INNEREN

des Menschen glaubt, denn auch da ist es nicht der Mensch,

sondern stets er, der IM Menschen verehrt wird.

Kannst Du solches über Dich sagen?

Wage es nicht, zu richten über Wesen des Himmels,

von denen Du nichts weißt,

damit diese Wesen, die umso mehr von DIR wissen,

nicht vom Herrn zu DEINEN Richtern bestimmt werden.

Und ehe Du Urteile im Glauben über Deine Brüder und Schwestern sprichst,

finde erst einmal Stand und Weisheit in DEINEM Glauben,

denn daran gebricht es Dir,

dies wird durch Deine Frage offenbar.

Dennoch will ich Dir antworten, „Mensch“!


Der Katechismus der katholischen Kirche, zumindest in seiner aktuellen Form,

fasst zusammen, was denn nun tatsächlich von der Kirche gelehrt wird

und ist damit eine umfassende Interpretation für den Fragenden.

Keiner MUSS ihn gelesen haben, aber... für Katholiken ist es doch sehr wünschenswert,

darüber Bescheid zu wissen, was denn in „ihrem Klub“ genau gelehrt wird,

auch, damit man die Unterschiede zu ANDEREN Kirchen/Gemeinden ausmachen

bzw. erkennen kann. Dies ist eine gute Grundlage, um selbst darüber zu befinden,

ob man sich eigentlich im richtigen/passenden „Klub“ befindet,

nachdem die Eltern einen vorsorglich haben taufen lassen... und das auch noch

ohne Mitspracherecht, aber im Bestreben, dem eignen Kind damit was GUTES zu tun.

Im Normalfall handelt es sich dabei nämlich um einen Akt der elterlichen Liebe...

und sei es nur, um ihrem Sprößling damit die Hölle zu ersparen,

die ja einem jeden droht, der nicht im richtigen Klub dabei ist...

zumindest bei ALLEN, die sich von IRGENDEINEM PREDIGER

haben ERPRESSEN LASSEN... und man will ja doch das Ärgste vermeiden,

für die Kleinen sowieso (man wählt zwar trotzdem CDU oder gar AfD,

aber aus egoistischen Motiven handeln IMMER NUR die Anderen,

und das sind dann nichtmal Anders- oder Ungläubige, sondern einfach die Mitmenschen!).


Nimm' das ganze Geschwafel sämtlicher Prediger, denen Du den Glauben

und die Bibeltreue abnimmst, plus alles, was sie dabei vielleicht DOCH vergessen haben,

zu sagen, und Du hast einen, DEINEN evangelikalen Katechismus in mündlicher Form.

Ob's stimmt oder nicht... bleibt immer noch eine Glaubensfrage,

eine endgültige, absolute Garantie gibt’s nichtmal durch Unfehlbarkeitsdogmen.

Wie gesagt: Klar geht es ohne! Es geht ja sogar ohne Bibel!

Früher musste es mal allein mit mündlich überlieferten Stories über Jesus gehen.

Es könnten zwar auch bereits Legenden dabei gewesen sein,

die irgendjemand erfunden hatte, um was Tolles erzählen zu können,

oder, nach dem „Reise nach Jerusalem“-Prinzip, während der Überlieferung

von Mund zu Mund Dinge weggefallen sein, sich verändert haben...

aber so ist es eben mit dem Glauben: ES GEHT NICHT OHNE WAGNIS!


Wer dann doch lieber „bloß“ wissen möchte, der sollte sich nicht ausgerechnet

die Wissenschaft als ideologischen Gegner aussuchen, sondern vielleicht selber...

studieren, forschen, vielleicht gar entdecken... bei der Wissenschaft geht es

um Beweise und Beweisbares... bei den Religionen sind dagegen all jene

die allergrößten Narren, die für alles, was sie glauben, Beweise suchen und als Argumente

dafür ins Feld führen wollen, dass SIE... und SIE ALLEINE... damit im Recht seien,

denn sie besäßen irgendetwas Absolutes.

Kann man Gott selbst etwa BESITZEN?

Absolutes... WISSEN über ihn?

Kann man, wenn man behauptet, ihm begegnet zu sein oder ihn sprechen gehört zu haben,

irgendwas davon BEWEISEN?

Muss man sich denn nicht vorsehen, dass einem dann mit Psychopharmaka

geholfen wird, weil solche Behauptungen, da „unnormal“,

zumindest auch besorgniserregend sind?

Ist es nicht gut, dass die Religionsfreiheit, die für alle möglichen Interpretationen

verschiedenster Wahrheiten gilt, und mit ihr der Staat... dafür sorgt,

dass man nicht einfach als geisteskrank diffamiert und weggesperrt werden kann,

nur weil man „unnormal“ ist, selbst dann, wenn's eigentlich das Beste wäre,

weil man evtl. tatsächlich erkrankt ist?


Was Glaubenssysteme wie Steiner's „Anthroposophie“ betrifft...

lese man das, was ich geschrieben habe, über ein „immer mehr an Wissen“,

welches, dogmatisch zur Glaubenswahrheit erhoben, es dem einzelnen Menschen

erschwert, auch wirklich zu glauben.

Nun kann man trefflich drüber streiten, ob es sich bei Steiner's Lehren

auch tatsächlich um „Wissen“ handelt, aber dasselbe gilt ja auch für die „Christliche Wissenschaft“.

Man weiß es also nicht, aber SIE... glauben, es zu wissen, und lehren es dann eben

als „Glauben“. Begeistert bin ich von sowas nicht... aber solange sie keine Glaubenskriege

anfangen, ob mit der Waffe in der Hand oder, wie „Uriella“, auf „spirituelle“ Weise,

ist das genauso tolerabel wie es die Mormonen oder die Zeugen Jehovas sind.

Wem, bitteschön, tun DIE denn, außer sich selber beizeiten, etwas an?

Je rigider die Struktur der Glaubensgemeinschaft... 

umso fragwürdiger bis zu wirklich negativ das Ganze.

Aber für alle, die sich irgendwie auf Jesus berufen, sollte gelten,

dass man die ANDEREN nicht verfolgen und mit Gewalt bedrohen/bekämpfen darf.

Man kann sich selber ausgliedern, auf Unterschiede Wert legen und beharren,

aber sollte es eben, allen „Häresien“ zum Trotz, unterlassen, Menschen zu verteufeln,

die einem persönlich nix getan haben oder tun, und aus irgendeinem Glaubensgrund...

selbst das Gesetz zu übertreten... und dann auch noch bis zum Mord.


Der Mörder John Lennon's behauptet ja bis heute, dass Gott es ihm „befohlen“ hätte.

Und wenn man irgendwo den „Teufel“ sucht, dann findet man ihn eindeutig HIER bzw.

in solchen Fällen „am Wirken“, sofern man es nicht doch auf eine Geisteskrankheit

wie paranoide Schizophrenie zurückführt.

Denn derselbe Gott, der gebietet, dass man „nicht töten“ soll,

befielt auf GAR KEINEN FALL einen Mord, auch nicht an Homosexuellen...

wie einst in Wisconsin „geschehen“.

Ja! Nichtmal da, wo man die „Sünde“ am Werk sieht, auf die im AT die „Todesstrafe“ steht,

darf man sich einfach zum Richter und Henker in Gottes Namen aufspielen,

weil ohne ordentliches Gericht nach ebensolch' biblischen Vorschriften geht da gar nichts.

Und da, wo das „weltliche Gesetz“ ein ANDERES ist als das „biblische Gesetz“,

hat sogar das weltliche Gesetz den Vorrang, denn es handelt sich nicht um

ein „ordentliches Gericht“, wenn es sich nicht auch gleichzeitig um das geltende

Staatsrecht handelt, DANN muss man, auch und vor allem in Demokratien,

erst siegreich dafür streiten, dass „Gottes Gesetz“ auch zum allgemein verbindlichen

Gesetz des Staates wird, in dem man lebt.

Nichtmal die weltfremdesten Republikaner trauen sich, in den „vereinigten Staaten“

mit so etwas als Agenda auf Wahlkampf zu gehen, und sie... werden wissen, warum.

Sie würden sich nämlich damit als Verfassungsfeinde identifizieren

und könnten nicht mehr, nach Lust und Laune, den politischen Gegner verteufeln,

dem sie, in Detailfragen und mit der Bibel in der Hand, widersprechen,

um sich unter ihresgleichen als „bibeltreue Christen“ auszuweisen.

Als solche... UND als Patrioten. Letzters GINGE nicht mehr,

wenn sie, an Stelle der Verfassung, einen Gottesstaat einführen wollen,

dies jedoch MÜSSTEN sie, wenn sie WIRKLICH gegen die „Sünde“ und den „Teufel“

in ihrem Land kämpfen wollten, wie SIE es von sich behaupten.


Es sind also, mehr oder weniger, ALLES Lügner, alles Mißbraucher des Namens Gottes,

und zwar... um der politischen Macht willen, um die es ihnen geht.

Und Prediger wie MacArthur oder Baucham stehen ihnen eben deshalb zur Seite,

weil sie von ihnen „bestätigt“ werden, ja, ihrerseits Unterstützung finden.

Sorry, aber wie man sieht, lande ich immer wieder bei derselben Sorte/Art

von Betrügern, als ob es keine ANDEREN gäbe,

als ob diese ANDEREN nicht NOCH SCHLIMMER wären.


Doch, machmal sind sie es... NOCH schlimmer, intolerabel,

tatsächlich „Teufelsdiener“, aber... und das ist dabei wichtig...

die meisten dieser Sekten sind, zahlenmäßig, einfach viel zu klein,

um überhaupt auch nur annähernd eine solche „Bedeutung im Negativen“

zu erlangen, wie etablierte „christliche“ Prediger sie leider haben.

Und auf jede dieser „Sekten“ müsste man, müsste ich nun dezidiert eingehen,

um hier richtig von falsch, wahr von unwahr, gut von böse zu trennen

und damit... mit Hilfe dieser Unterscheidungen ein Urteil zu fällen,

Gericht zu halten.

Quasi „vorbeugend“, damit man weiß, vor wem man sich alles tatsächlich hüten muss,

weil sie „teuflische Verführer“ sind und einen „in die Hölle führen“,

wenn man „ihnen folgt“.


Ich sollte das dann also dogmatisch tun, wie ein Papst,

eine Enzyklika von Sekte zu Sekte verfassen, so wie ich

anderswo hier mal dezidiert eingegangen bin

auf Scientology und (Neo-) Sanyassins.

Aber das tue ich nicht. Ich greife Gottes Gericht da nicht vor.

Warum? Weil es genügt, sich an die goldene Regel zu halten.

Jeder Guru, jeder Prophet, jeder sich in Gottes Namen oder gar an Gottes Stelle

zu sprechen anmaßende Homo Sapiens, der einen, mit dem, was er lehrt,

dazu bringen will, die goldene Regel zu brechen, und GANZ egal weswegen/wofür...

es IST ein (gefährlicher) „Irrlehrer“.

Und da ich davon ausgehe, dass nicht nur Du ein funktionierendes Gewissen hast,

sondern auch die meisten anderen meiner Leser*Innen, brauche ich da wirklich

niemanden speziell als solchen „Irrlehrer“... wie heisst es?... entlarven,

denn anhand und mit Hilfe des Gewissens kann jeder das selbst tun.


Ist keins mehr da? Hat man keinen inneren moralischen Kompass (mehr)?

Dann wird’s wirklich höchste Zeit, Jesus als „Retter“ anzurufen/anzunehmen.

Und wenn man ihn nicht spürt, wenn er für einen nicht lebendig (genug) ist,

dann ist die Bibel selbstverständlich noch immer der beste Leitfaden

zur Orientierung, aber... man muss selber denken, man kann sich nicht

auf Auslegungen irgendwelcher Prediger auch in den „besten“ Gemeinden verlassen,

man muss auch selber „Gott fragen“, beten, meditieren, die Augen aufhalten,

weil das Leben selbst oft die „besten Antworten“ für einen bereit hält.

Und man darf sich eben nicht erpressen lassen,

denn der Glaube... er ist in allererster Linie eine persönliche Angelegenheit

zwischen Geschöpf und Schöpfer, man ist miteinander „allein“,

man braucht da KEINESFALLS eine „Gemeinde“ (dies fällt unter die

„Erpressungen“, wenn man eine für sich sucht, dann gehe man auf keinen Fall

in eine solche, die darauf beharrt, „die richtige“ zu sein und daher vom

Individuum exklusiv „gebraucht“ zu werden... denn im Zweifelsfall

braucht der Mensch, außer Gottes Liebe und Gegenwart, ÜBERHAUPT

NICHTS dergleichen, höchstens einen geschlechtlichen Widerpart aka

Lebens/Ehe-Partner... denn die Familie ist sein Ursprung, nicht die Kirche

oder Gemeinde, und Jesus hat NUR deshalb dazu auffordern können,

auch diese „für ihn“ zu verlassen, weil der Ursprung auch und gerade

dann, wenn man auf ihn hört, wieder zur Destination wird,

weil der Ursprung auch IMMER die Destination IST).


Wenn man aber in der Bibel den gewünschten Halt finden will,

dann lehne man am Besten mit mir zusammen auch DAS ab,

was an ihr tatsächlich FALSCH ist... das Ende des Markusevangeliums.

Wie gesagt, man sollte sich nicht erpressen lassen,

im Zweifelsfall AUCH nicht von „Gott“, denn der... der WAHRE...

hat so etwas wirklich nicht nötig, schon gar nicht zur Rettung von Seelen,

er tut, was er will und handelt auch dort, wo man ihn gar nicht erwartet,

er bedient sich dabei seiner GESAMTEN Schöpfung...

und wenn man ihn sucht, kann man ihn auf jeden Fall im LEBEN finden,

man braucht dazu nichtmal EIN EINZIGES Buch.


Er ist, über und in allem Leben, sowohl transzendent alsauch immanent vorhanden,

und es ist IMMER „nur“ der EINE, ganz egal, wie man ihn nennt.

Im Zweifelsfall aber... nenne man ihn eben Jahwe,

denn Jahwe ist der Herr, Jahwe ist der König der Könige,

Jahwe ist der Demiurg unserer feststofflichen Welt und ihm gehört

ALLES, was sich in ihr befindet.

Und wenn ich von mir sage, dass ich kein Christ (mehr) bin,

dann auch deshalb, weil MEIN Herr nicht Jesus heisst...

sondern eben Jahwe.

Jesus ist Gottes Sohn, Jesus ist Heiland und Retter, Jesus hat das Gesetz

erfüllt für jeden, der an ihn glaubt, Jesus ist AUCH Herr... aber nicht

DER Herr, das verbitte ich mir im Namen aller jüdischen Brüder

und Schwestern im Glauben an eben DEN... an DEN Herrn,

von dem auch Jesus – in dritter Person! - erzählt und prophezeit hat.


Wer Jesus als seinen persönlichen Herrn und Meister annimmt,

tut AUCH den Willen Jahwes, weil Jesus den Willen Jahwes tat und tut,

aber wer Jahwe seinen Thron streitig macht, indem er einen Anderen

an dessen Stelle setzt, er tut letztlich dasselbe wie Satan,

der sich aufgelehnt hat, um sich SELBST an Jahwe's Stelle zu setzen,

der den Krieg gegen ihn begonnen und NUN verloren hat,

weil er den Thron für sich forderte,

um das zu tun, was der Herr zu tun verweigerte,

als ihm nicht gefiel, was der Herr selbst hat gewollt und vorgesehen

für seine Schöpfung... sodass er den Dienst verweigerte,

in Hybris aufbegehrte und, um des Heils der Schöpfung willen,

von niemandem anders als Jahwe selbst ein für alle Mal

geschlagen werden musste.


Was wartet ihr auf den Antichristen?

Er war schon da und alles spielte sich im Geheimen ab.

Erpresst und gemordet hat er... vor allem im Geiste,

und alle seid ihr mehr oder weniger TOT,

weil ihr für ihn und die seinen nicht LEBENDIG wart,

damit jene, die das Zeichen annahmen,

als Lebensersatz SEINE gesetzlose und gotteslästerliche Lehre

annahmen und mit ihm zusammen das Tier anbeteten.

Wollt ihr etwa seinen Namen wissen?

Seid froh, wenn ihr ihn nicht kennt,

nichts mit ihm zu tun hattet...

denn ihr wärt vor ihm auf die Knie gefallen,

hättet alles vergessen, woran ihr festgehalten habt,

und auch jetzt, da er vernichtend geschlagen ist,

würde er Euch noch immer mit in den Abgrund ziehen,

wenn ihr seinen Namen wüsstet und seine Nähe suchtet.


Glaubt... glaubt an Jesus und LEBT...

tut, was er sagt(e) und lebt EWIG,

aber wartet nicht auf den Bösen sondern auf IHN,

glaubt nicht länger ans Verderben sondern an den GUTEN GOTT,

denn... MIT dem Antichristen... ist auch Satan's Macht

gebrochen und besiegt durch den EINEN,

der einen Namen auf Stirn und Hüfte hat, welchen NUR ER SELBST KENNT.

Und dieser spricht vom Berge Zion,

es ist der Löwe Judas,

denn sein Bund hatte und hat für immer Bestand.


Wer Ohren hat, zu hören, der höre!

Wer Augen hat, zu sehen, der sehe!

Wer wagt es zu streiten mit dem Gottesknecht?

Wer kann ihn widerlegen, wer hat den Geist, der ihn als Lügner

entlarven könnte?


Erwachet und rettet Euch selbst vor Jahwe's Gericht,

solange ihr noch Zeit habt.

Kein ANDERER wird Gericht halten

und auch kein ANDERES Gericht wird es (mehr) geben.


Dies aber ist das Gericht:

Ihr seht Euer Eigenes Leben vor Euch wie einen Film,

und darin ist auch das Urteil enthalten,

welches Gott, der Herr, in und über Euch damit fällt.

Mehr braucht ihr nicht zu sehen,

mehr braucht ihr nicht zu wissen,

denn die Engel im Jenseits werdet ihr sehen,

sobald ihr im Jenseits angelangt seid,

die unsichtbare Welt werdet ihr begreifen,

sobald der Geist sie Euch zeigt,

und in der sichtbaren Welt habt ihr das Leben,

solange der irdische Leib das Gefäß für den unsterblichen Leib ist,

für Eure Seele.


Wer sich nach dem Gericht noch darin befindet,

der hat sein Leben gewonnen,

weil er es riskiert und verloren hat,

wer sich nicht mehr darin befindet,

hat es verloren, weil er es behalten wollte


Amen.


RUPERT 13.08.2021


Achtung, jetzt wird’s wirklich... abgedreht!

Denn wieder erreichte mich eine Email von unbekannter Herkunft,

in deren Adresse kein Name stand.

Nennen wir sie „Jesus vs. Rupert“,

denn so will ihr Absender sie ja verstanden haben!


„Frage“ 17) Ein (der?) Pastor, anonym, per Email


Du: Ist's nicht schlimm genug, dass ich Mr. Baucham

negativ herausgehoben habe?

Allein schon das „Clickbait“ seines Videos hat mich so erzürnt,

dass ich mich dazu „versucht“ fühlte und, eigentlich ausnahmsweise

und um ein besonders schlimmes Exemplar als Beispiel zu präsentieren,

habe ich der Versuchung nachgegeben..

Jesus:

Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder auch nur zürnt, soll dem Gericht verfallen sein

Du: Entschuldigung, aber bei so viel Dummheit platzt mir der Kragen!

Jesus:

Und wer zu seinem Bruder sagt: Du Dummkopf!, soll dem Spruch des Hohen Rates verfallen sein

Du:  Bei den Religionen sind dagegen all jene

die allergrößten Narren, die für alles, was sie glauben, Beweise suchen und als Argumente

dafür ins Feld führen wollen, dass SIE... und SIE ALLEINE... damit im Recht seien,

denn sie besäßen irgendetwas Absolutes.

Jesus:

Wer aber zu ihm sagt: Du (gottloser)  Narr, soll dem Feuer der Hölle verfallen sein.

(Du: Aus Deinen Antworten Anm: hier,

Jesus: Aus der Bergpredigt, Matthäus 5. 22!)


Antwort 17)

Es ist interessant, dass ich mit einem Mal ein „Bruder“ sein soll,

wenn ich doch eigentlich, wahrscheinlich genau so wie der Papst,

nicht nur als solcher abgelehnt werde, sondern auch verteufelt.

Aber sei's drum... ich würde sowohl Mr. Baucham, alsauch

dem Frager, der sich „Mensch“ nennt, darob nicht sofort 

meinerseits den Status eines „Bruders“ absprechen.

Und auch jene, die ich für ihre stupiden Versuche,

die „Wahrheit“ ihres Glaubens mit „Beweisen“ zu untermauern,

die größten Narren bei den Religionen“ geschimpft habe,

bin ich bereit, als Brüder im Glauben zu akzeptieren, 

sogar zu umarmen.


Nur würden sie alle, würde der Pastor das AUCH tun?

Geht es hier nicht viel mehr um den Wunsch,

dass Jesus mich verurteilen würde

bzw. dass sein Fluch (und nichts anderes ist 

diese, seine Prophetie nach Matthäus)

mich treffen möge,

oder... dass ich zumindest Angst habe,

weil ich in allen drei Fällen tatsächlich nahe am Tatbestand bin,

den der Pastor aufgrund meiner aus ihrem Zusammenhang 

genommenen Worte konstruiert haben will?


Die Aussagen des Predigers Baucham sind gotteslästerlich.

Ich zürne ihm nicht wegen irgendetwas, das er mir angetan hätte

oder schuldig geblieben wäre, allerdings nehme ich es persönlich,

dass er aus dem Gott, den ich tatsächlich liebe, und zwar 

IN Erfüllung des lt. Jesus allerwichtigsten Gebots,

einen herzlosen, ungerechten Despoten macht,

den ich niemals lieben würde bzw. könnte,

den man aber lt. dieser Prediger lieben und anbeten soll.

Damit erweisen sie sich vor mir ebenfalls als herzlos und ungerecht,

allerdings als despotische Opportunisten und Handlanger,

die sich eine Autorität anmaßen, die sie überhaupt nicht besitzen.


Dem Gericht verfallen soll ich sein?

Ich entziehe mich dem Gericht sowieso nicht,

sonst würde ich so tun, als wäre ich „einer von Euch“...

und mich „Christ“ nennen...

aber, obschon ich manchmal, da ich mich zum christlich-abendländischen

Kulturkreis hinzuzähle und schließlich als Christ erzogen wurde,

der dann auch tatsächlich tat, was Jesus (ihm) lehrt(e),

da ich, auf meine Weise, noch immer an Jesus glaube,

die übrigens viel eher dem entspricht, was solche Evangelikale

für „Christsein“ halten, meiner Überzeugung nach dafür aber im Zweifelsfall

NICHT ausreicht (!), spreche ich manchmal von einem „wir“,

weil ich nicht immer wieder wiederholen möchte, was man dabei,

bezüglich meiner Person, zu beachten hat... nur, damit ich nicht

falsch verstanden werde.


Ich akzeptiere also das Urteil des einen Gottes,

wenn ich ins Gericht komme, denn dieser fällt,

anders als diese „Ministers“ gegenüber ihren MENSCHENBRÜDERN,

mit Sicherheit kein falsches oder ungerechtes Urteil.

Dies ist mir, wenn solche Hassprediger „dem Gericht enthoben“ sein sollten,

wesentlich lieber, als mit ihnen in einer Reihe zu stehen,

eine Gesellschaft, in der zu sehen zu sein mir auch dann unangenehm wäre,

wenn ich zum Ausgleich dafür im Himmel „mitregieren“ dürfte.

Wenn sie, vor dem Gericht,

nicht ihre Schuld eingesehen/eingestanden haben und umgekehrt sind,

mag ich sie ja als Menschen noch zu den Brüdern gezählt haben,

aber... als ein „dem Gericht verfallener“ würde ich mit Sicherheit

als Zeuge der Anklage zur Verfügung stehen, 

damit der Gerechtigkeit genüge getan wird.

Wir könnten uns also tatsächlich auf die ein oder andere Weise

dort wiederbegegnen... und die Frage ist, wessen Furcht 

dann die größere ist!


Wenn ich Dummheit nicht mehr als solche benennen kann,

dann darf es, aus seiner Perspektive, auch ein Mr. MacArthur nicht tun,

der genau solches tat in einem Video, in dem er einerseits die 

ideologischen Theorien“ an den Universitäten anprangerte,

und andererseits die nun in Washington regierenden Demokraten

samt den Vertretern der Weltgesundheitsorganisation als unablässig 

die Menschen belügende Idioten darstellt, die, aufgrund ihrer 

Unglaubwürdigkeit, selber schuld sind, wenn die Menschen ihnen

nicht (mehr) vertrauen, sobald es um's Impfen geht.

Gleichzeitig verharmlost er auf unerträgliche Weise die Pandemie,

und redet seinen Zuhörern damit selber ein, dass die Impfung 

gar nicht nötig wäre.

Dass sie tatsächlich von Donald Trump belogen und verarscht worden sind,

kommt in seinem „critical thinking“ überhaupt nicht vor,

weil es nicht in SEINE Ideologie passt.

Wer also ist HIER dumm?


Ich habe niemanden einen „Dummkopf“ genannt,

aber, wie MacArthur, nur... mit wesentlich stichhaltigeren Argumenten,

die Dummheit selbst zu entlarven versucht und an den Pranger gestellt.

Dennoch erwarte ich den „Spruch des hohen Rates“ 

nun natürlich mit Spannung... natürlich dann auch den über 

Herrn MacArthur, denn er bezichtigt im Zweifelsfall MEINE Brüder

der Dummheit, und wenn er ebenfalls MEIN Bruder sein will,

so hat er sich mindestens derselben Untat „schuldig gemacht“. 

Mal sehen, wie dieser „hohe Rat“ wohl aussehen/besetzt sein wird

und wer dort dann das „bessere Ende“ für sich hat.

Auch in seinem Fall wird mir eine Wiederbegegnung vor Gericht eine besondere

Herzensangelegenheit aka Freude sein!


Und zuguterletzt zu den „Narren“.

Wer bitteschön nennt hier WEN „ungläubig“ oder schlimmeres?

Ich kann mich nicht erinnern, den Begriff „Narr“ in dieser Weise benutzt

zu haben, ich meinte lediglich, dass sich diese „Brüder“ im Glauben

auf die angesprochene Weise selbst zu Narren machen.

Wieso? Weil die „Beweise“, die sie immer wieder vorbringen,

keiner wissenschaftlichen Überprüfung standhalten,

ja, überhaupt keine Beweise SIND.

Würden sie sich nicht so lächerlich machen und in absolut

unnötigen Gefechten mit der Wissenschaft ergehen, 

die sie so NIEMALS gewinnen können, durch die aber ihre Rechthaberei ans Licht kommt,

ihr Starrsinn und ihre beschränkte Denkfähigkeit,

stünde auch der christliche

Glaube nicht so lächerlich da.


Sie bezeugen nicht den Glauben sondern ihr persönliches Konkurrenzdenken

mit einem „Wissen“, das aus einem antiquierten, überholten Weltbild stammt,

das sich seine Gegner ausgerechnet da sucht, wo es zum Scheitern verurteilt ist.

So kann man sich auch wichtig machen, wenn man bemerkt, wie unwichtig

man inzwischen geworden ist... man zeigt eben, dass es einen noch

immer gibt, während der Rest der Menschheit sich der von Gott

gewollten Evolution nicht verweigert sondern weiterentwickelt hat!

Besser ist es da, sich FÜR Gott „zum Narren zu machen“,

zB, in dem man eben an etwas glaubt, für das man gar keine Beweise hat...

weil man auch gar keine braucht...

aber, von Gottes Liebe erfüllt, wesentlich glücklicher ist 

als es auch ein Einstein war.


Tja, es ist ja egal, was ich sage, ich soll dem Feuer der Hölle verfallen sein,

weil ich den Begriff „Narren“ gegenüber auch Leuten verwendet habe,

die sich „Christen“ nennen.

Vielleicht kann ich, mit meinem Glauben, dort dann ein paar solche

ja herausholen, weil ich zuvor auch meinem Meister mal sehr nahe 

gekommen bin und seither überhaupt keine Angst vor dem Feuer habe.

Ja, ich bin sogar selbstentzündlich geworden, weil ja auch ER „Feuer“ ist...

und das Feuer der Hölle ALLEIN mich in DIESER noch nicht festhalten kann.

Meine Idee wäre dann, es – sobald es sich mit dem meinen verbunden hat -

da hin mitzunehmen, wo ich auch die Rechthaber abliefere,

damit sie nicht länger bestraft werden.


Aber das ist alles... allerhöchstens... Zukunftsmusik.

Und reden kann ich ja viel... beweisen müsste ich diese Potenzen 

trotzdem immer noch... nur über eines bin ich mir absolut sicher...

ob Höllenfeuer oder nicht, den Teufel kenne ich nur zu gut,

um sagen zu können, dass DER mich in SEINER Hölle 

mit Sicherheit NICHT HABEN WILL und froh ist, wenn ich 

dort nicht auftauche, um ihm Konkurrenz zu machen.

Er hat schließlich mal einen schrecklichen Krieg begonnen,

nur weil er es auf den Thron MEINES Herrn abgesehen hatte.

Ich wüsste nicht, was mich davon abhalten sollte 

- wenn ich schonmal in der Hölle bin – einen solchen

um SEINEN Thron zu beginnen!


Jaja, ich weiß, das hört sich für jemanden, der „nur die Bibel“ hat,

alles an wie Phantasterei, vielleicht sogar „Teufelslästerung“.

Aber ist es mein Problem, wenn man... weder bei Jesus noch bei Satan...

und dann eben auch bei MIR...

überhaupt nicht weiß, mit wem man es zu tun hat?

Wenn man die Bibel nimmt, um willkürlich daraus seine

Richtersprüche zu verkünden, aber den Elohim,

über die sie... die Bibel... erzählt, nicht gewachsen ist,

wenn man sich dadurch mit auch nur einem von ihnen anlegt?


Eingebildet... und, da man sich wohl nicht als Lügner beschimpfen 

lassen will, lieber abermals feige hat man bereits zum zweiten Mal

keine richtige Frage gestellt, aber eines über sich selbst gezeigt:

Dass die einzige Hoffnung, die dem bleibt, der keine Argumente

für den Disput mitbringt, ja, dem für eine geistige Auseinandersetzung

jegliche eigene, geistige Grundlage fehlt, am Ende eben doch 

nur das Gericht ist.

Es wird mich freuen, wenigstens dort zu erfahren,

mit wem ICH es zu tun hatte,

weil... ohne Namen geht da gar nichts...

und ich auch jetzt nur „weiß“, WOMIT ich's zu tun habe...

was mir allerdings für's erste genügen soll.

Also... Herr Pastor... bis DENN eben...

ziehen auch SIE sich vorsorglich mal warm an,

es kann schließlich nicht nur für MICH heiß werden!


Rupert, noch am 13.08.2021 


Heilige und Engel


Frage 18) von Sadie? sry my bad dachte wohl an die Beatles... Sady per e-mail


Hallo Rupert!


Du sprichst mit großer Autorität, Deine Worte sind,

immer wieder, wie Feuer...

und auch wenn Du kein Lehrer sein willst,

ein Prophet... bist Du trotzdem... irgendwie...

für mich jedenfalls.

Musst damit leben, wahrscheinlich willst Du auch

nicht so genannt werden...

aber ich hatte es in meinem Leben schon mit

mehreren spirituellen Autoritäten zu tun,

an die Du mich erinnerst.

Wichtig war für mich da immer,

dass sie mich frei sein ließen... und damit,

ob sie mich an sich binden wollten oder nicht.

Und Du, da bin ich mir sicher, lässt alle frei,

deswegen habe ich auch keine Angst,

Dir zu schreiben,

bestimmt verurteilst Du mich nicht

als „Esoterikerin“, weil ich meinen Glauben

sehr spirituell erlebe.

Als Frau läuft man da schnell Gefahr,

für eine „Hexe“ gehalten zu werden!


Ich habe gleich mehrere Fragen wegen Himmel und Erde,

Gottes Reich und... Welt.

Du hast das Thema Heiligenverehrung bereits angesprochen,

wie hältst Du's damit und auch mit der Jungfrauengeburt?

Du sprichst ja auch von „Wesen des Himmels“, die

viel von (meinst Du nicht eher „über“?) uns wissen,

also von Engeln. Hast Du da, zB mit Schutzengeln,

Erfahrungen gemacht, von denen Du erzählen kannst?

Engel... ich glaube, wir sind von ihnen umgeben,

und deshalb interessieren sie mich schon immer sehr!

Wie ist es außerdem mit dem Segnen zB eines Priesters

von Personen und Dingen, mit Weihwasser, Reliquien etc?


Schließlich noch etwas ganz Anderes, nämlich den Teufel.

Ich bin etwas verwirrt, wann auch immer er der „Herr der Welt“

genannt wird, vor allem vom Jesus, denn das sollte doch

dann Jahwe sein? Ich glaube, dass man Jahwe gerne deshalb

„verteufelt“ im Christentum, weil man Gott, so gewalttätig

wie er sich im Alten Testament präsentiert, tatsächlich mit

dem „Teufel“ verwechseln kann, denn so viel mit dem

„himmlischen Vater“, von dem Jesus spricht, hat der Gott

der Juden schließlich nicht gemein, ich kann nicht glauben,

dass es sich bei ihm – und damit ja auch Deinem „Herrn“-

um denselben wie den „Vater“ handelt... glaube aber trotzdem,

dass es „der Richtige (Gott für uns Menschen)“ ist,

will da nichts falsch machen, auch ich halte es da mit der Bibel,

aber... an die Hölle... glaube ich, ehrlich gesagt, nicht!


Gottes Liebe ist so groß!

Wer sie mal gespürt hat, wer sie spürt... der kann doch

gar nicht (mehr) an die Hölle glauben...

dass ausgerechnet diese Liebe auch nur einen Menschen verdammt!

Aber den Teufel muss es trotzdem geben, er dient ja,

mit dem, was er macht, letztlich auch Gott, nur...

gegen seinen eigenen Willen, so hab' ich das begriffen,

denn Gott ist so mächtig, dass Satan sich ihm, am Ende,

sowieso beugen muss.

Was spräche dann, aus Deiner Perspektive, eigentlich

gegen eine sog. „Allversöhnung“?

Jeder, der diese Liebe spürt, wünscht sich doch so etwas...

dass ganz am Ende alle wieder in dieser Liebe

miteinander vereint sind, auch der „Teufel“.

Sehnt der sich denn nicht nach der Harmonie,

nach dem Frieden, den er verlassen hat,

als er sich gegen Gott auflehnte?


Vielen Dank für Deine Antwort,

Sady.


Antwort 18)

Hallo Sady!

Du hast Recht, ich will weder Lehrer NOCH „Prophet“

genannt werden, dafür nenne ich Dich das,

was „Frau“ für mich bedeutet, sobald es eine ist,

die's mit dem Glauben an Jesus ernst meint...

die ihn lebt...

denn Du bist keine Hexe, Du bist eine Priesterin!


Allerdings ganz sicher keine Priesterin Jahwes,

dies ganz genau so wenig wie des Teufels,

sondern eine Priesterin Jesu IN DER WELT

(und für alle, die Du lieb hast).

Hoffentlich bedeutet das nicht, dass Du seinem Ruf

auch noch ins Kloster folgst, denn es wäre bestimmt

ein herber Verlust für die Männerwelt ;) !


Ob der Papst mich nun bald exkommuniziert,

wenn die „Botschaft“ bis zu ihm durchgedrungen ist?

Ich nehme noch immer nichts zurück,

und eigentlich... braucht auch niemand drauf warten oder hoffen!

Viele Fragen hast Du da... und viele GUTE Fragen noch dazu.

Und da Du mich als Autorität erkannt und akzeptiert hast,

will ich gerade Dir so deutlich wie möglich antworten,

auch wenn ich damit wieder einige Leser*Innen „verliere“,

denn... Fragen über Himmelswesen sind nunmal sehr speziell,

Antworten über solche, die korrekt sein sollen,

sind aber umso spezieller.

Muss man mir glauben, wenn man's sowieso nicht versteht?

Auf keinen Fall.

Aber mir ist wichtig, dass DU mir glaubst,

denn für Dich persönlich schreibe ich diese Antwort,

auch wenn sie dann auch alle möglichen anderen Leute

lesen können.


Ich hab' mich dazu entschlossen, sie öffentlich zu machen,

weil ich dennoch niemanden ausschließen will,

der vielleicht ähnliche Fragen hat oder einfach nur neugierig ist,

und Feigheit ist nicht mein Ding,

nur bitte... mache keine Religion draus,

entweder Du glaubst persönlich, dass diese Dinge wahr sind,

oder nicht, auch als Priester oder Priesterin soll man sie niemandem

„aufdrücken“, es geht da nur um den Dienst an Gott und den Menschen,

der persönliche Glaube ist dabei und dafür die Grundlage,

also kann man dann auch... ganz individuelle Lebenshilfe leisten,

auch bei Menschen, die etwas Anderes glauben als man selbst.

Wie Du richtig erkannt hast: Die soll, die darf man gar nicht

„festbinden“, die muss man frei (leben) lassen,

und hier, anders als im privaten Liebesleben, sofern ich mich

exklusiv an eine Person binde,

gilt für mich tatsächlich das Motto aus Sting's allererstem

Solo-Hit: „If You Love Somebody... SET THEM FREE“!


Lass mich beginnen mit diesem Fragenkomplex:

Wer ist der himmlische Vater?

Wer ist Jahwe?

Wer ist der Teufel/Satan?

Wer oder was ist der „Herr der Welt“?


Was ich an Deiner Frage am meisten schätze, ist der in ihr

enthaltene Hinweis auf eine weitere „Wurzel“ des klerikalen

Antisemitismus, denn tatsächlich haben viele Kirchenlehrer

für sich den Gott der Juden als „Herr der Welt“ mit dem

Teufel gleichgesetzt, und manche spirituellen Logen tun das ebenfalls.

Man verwechsle nun bitte nicht die katholische Kirche mit solchen

Logen oder „Kulten“, nur weil die sich ebenfalls – also wie die

protestantischen Kirchen/Gemeinden! - von ihr abgespalten haben.

So, wie diese für sich die „Bibel“ mitnahmen als einzigen Kompass,

nahmen die Logengründer ihre spirituellen Überzeugungen mit,

die nicht (mehr) zur offiziellen Kirchenlehre passten,

und schufen aus DENEN ihre eigenen Katechismen.

Je „christlicher“ die Loge, umso negativer wurde/wird es dann bezüglich der Juden,

je weniger christlich die Loge, umso „teuflischer“ wird’s...

für die „Christen“, den ersteren geht es immer noch um's Seelenheil,

den zweiten aber... und da kommen viele Verschwörungstheorien her...

um Erkenntnis und MACHT, ja, sie sind sehr nahe an dem,

was man „Satanismus“ nennt, beten aber nicht unbedingt den Teufel an.


Und bei allen geht es viel mehr um's Wissen als um den Glauben.

wobei sie das, was sie von Meister zu Schüler als „Wissen“ vermitteln,

natürlich geglaubt haben wollen, dafür bewahrt man die Katechismen ja

auf, ob nun schriftlich oder... im Inneren, von „Meister“ zu „Meister“

weitergegeben.


Letztlich ist es dabei nur wichtig, sich nicht mit dem „Herrn der Welt“

anzulegen, ob man ihn nun in Jahwe oder im Teufel sieht,

oder eben... bei den „ganz christlichen“, beide miteinander gleichsetzt...

und damit früher oder später echte Probleme bekommt.

Sollen diese Logen uns weiter interessieren?

Eher nicht, sie legen auf ihre „Gehemnisse“ schließlich wert,

und, was am Allerwichtigsten ist: Man braucht sich gar nicht

vor ihnen und ihrer „Macht“ fürchten, im Zweifelsfall

und damit „gegen Gott“ ist alle solche sowieso nur Einbildung,

kein Mensch braucht vor irgendwelchen unsichtbaren Verschwörern

Angst haben, die meinen, sie hätten irgendwelche Kräfte,

mit denen sie uns kontrollieren können und über diese Welt „herrschen“.

Je mehr es da ins Okkulte geht, je mehr solche Subjekte selber dran glauben,

umso größer ihre Einbildung... und wer Angst vor ihnen hat,

wer glaubt, dass es solche bösen, „geheimen Herrscher“ gibt,

ob jüdisch oder satanistisch, der glaubt ebenfalls an ein Phantom

und meint dann auch noch, es „bekämpfen“ zu müssen!


Gar nichts ist es... genau so wie alles, worauf ein Adolf Hitler

sich verstieg, denn bei dem war's GANZ egal, woran er glaubte

und woran nicht, der Teufel konnte sich seiner bedienen,

weil er seinen Machtfantasien erlag und dabei sein Gewissen opferte...

nicht weil Hitler selbst an ihn glaubte oder sowas.


Wer Macht anstrebt muss sie erst erlangen, um sie so mißbrauchen

zu können, d.h. sie muss sich in der Welt – im Gegensatz zum „Geheimen“ -

tatsächlich erst BESTÄTIGEN, und wenn jemand sie dann mißbraucht...

dann kann, dann muss man auch, so man kann, etwas dagegen unternehmen,

Nur dann kann man ja auch einen tatsächlichen, realen „Gegner“ ausmachen,

den zu bekämpfen sich lohnt, weil er mehr ist als ein Phantom!

Wer's „Okkulte“ an sich „bekämpft“, der glaubt ja SELBER dran...

und ist stets dem Wahnsinn näher als irgendeiner „Wahrheit“.

Ich kann davor nur warnen, denn... es handelt sich um Aberglauben.

Was man nicht versteht bzw. an das, was man nicht verstehen kann,

muss man auch nicht glauben, und wenn es sich um Dinge handelt,

die man nicht beweisen kann, für die man aber zusätzliche bzw.

ANDERE „Lehrer“ braucht als Jesus, dann wird’s wirklich kritisch.


Von Teufel, Dämonen und bösen Geistern zu berichten, ohne dass

man persönlich einem solchen begegnet ist... und sie dann bekämpfen/

besiegen wollen... es ist ein sinnloses, gefährliches Unterfangen,

und zwar... weil es solche ja tatsächlich GIBT, aber sie erst dort

eine Rolle spielen, wo man an sie GLAUBT, sie herbeiruft oder

von ihnen persönlich heimgesucht und versucht wird,

Herbeirufen sollte man sie genauso wenig wie herbeireden,

sonst VERLEIHT man ihnen Macht auch da, wo sie keine HABEN

bzw. HATTEN, und zwar ÜBER EINEN SELBST (niemanden sonst!),

und wenn man persönlich von einem heimgesucht und versucht wird,

sollte man ihm eben widerstehen, denn dann... zieht er sowieso wieder

ab, sein Versuch, Macht zu ERLANGEN, ist gescheitert...

und er hat so viel davon wie vorher, nämlich KEINE.

„Besessenheit“ ist wieder etwas anderes, und man mag mir verzeihen,

wenn ich jetzt darüber nicht auch noch explizit schreibe,

denn diese Antwort wird sowieso ellenlang, und noch habe ich ja

kaum eine Frage beantwortet!


Das liegt daran, dass es so viele Fragen in einer sind und ich letztlich

alle mit dieser großen, einen Antwort zumindest befriedigend entgegnet haben will.


Der „himmlische Vater“ ist der Herrscher im und über's Jenseits,

der Schöpfer der „feinstofflichen“ Welt, aus der die Seelen aller kommen.

Er ist unaussprechlich alt und es ist am einfachsten, einfach zu glauben,

dass es ihn und dieses, sein Reich, welches wir „Himmel“ nennen, schon immer gab...

und auch immer geben wird.

Er zählt zur Gattung der „Elohim“, ist deren oberster und ältester,

und ehe diese ans Schöpfen der feststofflichen Welten gingen,

für die er höchstelbst (alle) Menschen, Tier- und auch Pflanzenseelen schuf,

hat er (auf welche Weise auch immer, dies kann ihn ja gern persönlich fragen,

wer ihm dann, mit Jesu' „Erlaubnis“, persönlich begegnet!) andere wie sich

geschaffen, „seine“ Ebenbilder und Söhne, und damit die Gattung der Elohim

BEGRÜNDET:: Wesen aus feinstofflicher Materie und Geist,

die es also bereits vor den, deutlich jüngeren, Menschenseelen gab,

und die man auch „Engel“ nennen kann, da sie ihm mehr oder weniger dienen,

er ist nämlich der alleinige Herrscher über sein Reich, und alle Elohim,

AUCH Satanael bzw. Luzifer, haben dies als Grundlage ihrer eigenen Existenz

angenommen, kein einziger von ihnen würde es auch nur WAGEN,

seine allerhöchste Autorität, für die er nichtmal einen Thron BRAUCHT,

in Frage zu stellen und an seinen Platz im „Himmel“ treten zu wollen.


Würde auch nur einer dies tun, käme es überhaupt nicht zu einem Krieg,

denn es wäre glatter Selbstmord und... fertig, er wäre einfach NICHT MEHR DA.

Und letztlich hängen dann doch alle viel zu sehr an ihrer Existenz,

um mit einem solchen Unsinn überhaupt anzufangen,

d.h. ihn gedanklich in Erwägung zu ziehen... vor ihm sind alle „nackt“,

er sieht auch sämtliche Gedanken, spürt jede kleinste „negative Erschütterung“

in seinem Reich und seinen Geschöpfen... und reagiert, als Alleinherrscher,

auch sofort d.h. UNMITTELBAR, damit ALLE ANDEREN davon erst gar nichts

mitbekommen und in Frieden und Freiheit, in der Sicherheit seiner

allumfassenden Liebe ihre Existenz als Teil der EWIGEN HEIMAT

fortlaufend erfahren. Wie sein Reich „organisiert“ ist, das führt mir allerdings

wieder zu weit... nur so viel: Es gibt so gut wie NICHTS, was es dort NICHT GIBT

oder NICHT GEBEN KÖNNTE, und es übersteigt ALLE unsere Vorstellungen.

Und es expandiert fortlaufend, d.H., es wird immer größer und größer,

ohne dafür irgendwelchen Raum von irgendwo sonst „wegzunehmen“.

Es ist und bleibt aber eine rein feinstoffliche Welt, und die Seelen...

sie sind unsere KÖRPER, welche entweder mit einem Individualbewusstsein

oder mit einem Kollektivbewusstsein belebt werden, welches man GEIST nennt.


Um's kurz zu machen: Jahwe... Luzifer... Jesus... es sind, gemeinsam mit vielen

anderen Elohim, direkte „Söhne“ (und „Töchter“... ich will das nicht immer

explizit erwähnen müssen, da alle zunächst als Zwitterwesen erschaffen wurden

und sich ihre geschlechtliche Identität auswählen konnten... aber nicht mussten!)

des „himmlischen Vaters“, damit auch... die einen mehr, die anderen weniger... ENGEL.

Und diese haben (um's einfacher verständlich zu machen:) „in ihrer Freizeit“,

(aber dies nur, damit Menschen etwas nachvollziehen können, etwas zum Vergleichen

haben mit ihren Vorstellungen und Erfahrungen!) miteinander ein „Spiel“ begonnen,

aus dem heraus es dann zu WEITEREN SCHÖPFUNGEN kam,

den sogenannten „feststofflichen Welten“, wie die UNSERE eine ist.

Diese befinden sich AUSSERHALB der feinstofflichen Welt,

sind durch einen Äther-Bereich (der ebenfalls noch immer feinstofflich ist!),

die sogenannte „unsichtbare Welt“, sowohl bereits/noch mit ihr verbunden alsauch

von ihr abgetrennt, und existieren ihrerseits voneinander unabhängig d.h.

abgetrennt als separate Schöpfungen mit jeweils separaten „Schöpfungskronen“,

welche aber ALLE „Mensch“ genannt werden.


Sind es „Außerirdische“? Nein! Es sind „Außerweltliche“, denn sie haben

mit UNS und UNSERER Schöpfung, also mit allem, was auch die Physiker

und Astrophysiker erforschen können, überhaupt nichts zu tun.

Über eventuelle Möglichkeiten, via „Raumschiff“ von der EINEN feststofflichen

Schöpfung in die ANDERE zu „reisen“, will ich auf keinen Fall MEHR gesagt haben

als in meinem Text „Von Genesis zur Evolution“, wo ja ausgerechnet JESUS

eine solche Reise unternimmt... sie sind daher nicht ausgeschlossen,

aber kein Mensch muss an so etwas glauben oder gar Angst vor Aliens haben,

es gibt auch keine „Entführungen“ durch irgendwelche fremden Rassen,

die dann, zu Forschungszwecken, Experimente an den Menschen vornehmen.

Was es aber gibt, sind die UNGLAUBLICHSTEN sexuellen Fantasien

aka Tagträume, über die ich erst Recht hier nichts weiter schreiben möchte!

Grundsätzlich ist es angeraten, sich als Mensch auf sein Leben im DIESSEITS

zu konzentrieren und auch die sexuelle „Erfüllung“ ausschließlich bei seinesgleichen

zu suchen. Höher entwickelte Wesen, für die WIR quasi TIERE sind,

mit denen SIE dann Sodomie betreiben... wollten... müssten... gibt es nicht,

aber Menschen, die ihre Gelüste an Tieren befriedigen, gibt es leider immer noch...

und zwar, was keine besondere Auszeichnung ist, EINZIG in DIESER Schöpfung.


Zurück zu den Elohim und deren „feststoffliche Welten“,

denn in einer von diesen befinden wir uns gerade... als Menschen.

Wie jede dieser Schöpfungen, ist auch diese – mitsamt ihrer „Krone“ -

nicht vom himmlischen Vater selbst... aber zu DESSEN Ehre erschaffen worden.

Von seinen Söhnen, sprich; Von einer Gruppe, die sich zu diesem Zweck extra

zusammen fand, und die sich für jede einzelne Schöpfung wieder neu zusammensetzt...

unterschiedliche Beteiligte in unterschiedlichen Funktionen,

mal ist der dabei, mal jener, mal macht dieser dies, dann wieder jener das..

es ist ein GROSSES Spiel das lange noch nicht zu einem absehbaren Ende kam,

und es geht auch WEITER, wenn DIESE Schöpfung quasi „vollendet“ ist.

Es geht sowieso immer weiter... und wenn man sich um etwas wirklich

überhaupt keine Sorgen machen muss, es sei denn, man befindet sich in der Hölle,

um dort Seelenqualen zu erleiden, dann DAS: Es geht IMMER weiter!

Es hört NIEMALS wirklich auf! Bliebe nur noch die Frage nach dem WAS ;) !


Die Antwort ist einfach: Das LEBEN natürlich.

Wer allerdings nicht weiß, was Leben IST, für den bedeutet es eben nur...

Existenz. Mal hier, mal da... dass die eigene Existenz für den Menschen und damit

als Mensch BEGRENZT ist, müsste als Tatsache bekannt sein und sollte auch

als solche HINGENOMMEN werden.

Auch Theologen sind gut beraten, sich innerhalb dieser Zeitspanne

vor allem mit dem Leben HIER und auf DIESEM Planeten zu beschäftigen,

denn bereits hier gibt es so viele Formen davon, dass ein einziges Leben

nicht ausreicht, um darüber und daraus zu LERNEN.

Engel und sogar andere Wesen, die sich in der unsichtbaren Welt aufhalten sollen,

oder gar was sie so alles im Jenseits machen, also... im Reich des „Vaters“,

gehören da, solange man darauf Wert legt, ein Realist zu sein, NICHT dazu.

Und es wird immer auf eine schmerzhafte Weise amüsant,

wenn sich ausgerechnet evangelikale Prediger dem „Okkulten“ widmen.

Wieso? Weil ja vor allem DIESE es ja, als Teil ihres Glaubens und wegen

der Bibel, ABLEHNEN. Sie dürften da nichtmal irgendwelche „Forschungen“

betreiben, können also erst Recht nichts wissen, zumindest nicht aus ERSTER Hand,

wollen aber, weil in der Bibel ja trotzdem etwas drin steht,

damit gleich über alles Bescheid wissen und sagen/lehren dann Sachen...

MACHEN AUSSAGEN ÜBER DINGE UND WESEN, über welche sie

ÜBERHAUPT NICHTS WISSEN und die NOCH WENIGER WAHR SIND

als das, was sie über MENSCHEN behaupten, die sie ja wenigstens kennen KÖNNTEN,

aber dann doch lieber nicht kennenlernen wollen.


Dass diese Nulpen ein Problem haben mit der Gottesmutter Maria

und auch anderen „Himmelswesen“, ob heilig oder nicht...

das ist nun wirklich kein Wunder.

Und, selbstverständlich, sie müssen da auch niemandem die Ehre erweisen.

Sie müssen auch nicht glauben, dass man Dinge sowie Menschen mit seiner Liebe,

aber auf jeden Fall im Glauben, dass Gott selbst dabei immanent wirkt, segnet.

Segnen darf! Priester? JEDER! Einzige Bedingung: Muss leben, darf also nicht TOT sein,

weil sonst... kein Segen, sondern TOD! Ist Null... war Nuller... beim Nullen... diese Nulpen! :P

Sie müssen das ALLES nicht glauben.... und auch nicht dabei "mitmachen". 

Aber wenn sie Jesus kennen würden, dann würden sie erst Recht keinen

solchen Mumpitz verzapfen, nur um weitere Feindbilder, weitere „Teufel“

zu haben und für sich und andere quasi am Leben zu erhalten,

damit SIE und NUR sie im alleinigen

Besitz der „absoluten Wahrheit“ sein können.

Nirgendwo, auch nicht bei „Teufelsanbetern“, hat das Okkulte so viel

tatsächliche Macht wie bei IHNEN, denn statt Gott dem Allmächtigen

regiert für sie und damit sie Recht haben und behalten...

als „Herr der Welt“... überall sonst, also überall außer bei IHNEN, der Teufel.

Selbstredend haben sie auch DAS für sich aus der katholischen Kirche quasi

„mitgenommen“, seit er gerade DORT die Macht übernommen haben soll,

weil die Wahrheit des Papstes eben nicht mehr ihre, die Wahrheit der Bibel sei.


Und, klar, keiner muss auf den Papst hören, der sowieso etwas Anders glaubt,

aber sie sind nun alle mehr oder minder „kleine Päpste“, die dem „großen“ Papst da,

der ja ein böser Irrlehrer, ein Häretiker sein soll, alle Autorität aberkennen...

und alleine deswegen schon... SELBER nun überhaupt keine mehr haben,

auf die sie sich und ihre Dogmen berufen könnten.

Sie können's aber machen wie der Papst, selbstverständlich, sie sind ja selber

kleine Päpste... also berufen sie sich, bei dem, was SIE lehren, eben...

AUCH auf den „heiligen Geist“. Was denn sonst?

Ich will ihnen diesen, im konkreten Einzelfall zumindest, ja gar nicht absprechen.

Aber sie SELBST... sie haben eben KEINE Autortität,

und gewinnen sie auch nicht durch noch so intensive Studien oder Lehrgänge.

Sie sprechen sie sich selbst ab... und das nicht nur mit dem Papst,

sondern gleich mit ALLEN Christen, ja... allen MENSCHEN,

es sei denn, es handelt sich um WELTLICHE Autorität,

und diese... sie MUSS wiederum „vom Bösen“ sein, denn „der Herr der Welt“,

das ist für sie schließlich nicht JAHWE, sondern SATAN.


Und ja, Jesus hat ihn „Herr der Welt“ genannt.

Aber da sie Jesus nicht kennen, überhaupt nicht als Lehrer angenommen

und akzeptiert ergo auch nichts von ihm GELERNT haben,

wissen sie auch nicht, weshalb er dies tat und wie genau er es meinte.

Sie übernehmen's einfach so von ihm, ohne dass er ihnen etwas darüber

hätte beibringen können, schließlich steht ja auch nicht mehr in der Bibel,

man tut also nicht, was er sagt, will ihn aber zumindest nachahmen,

denn er ist ja der Herr und damit auch großes Vorbild,

aber sie stellen ihm gar keine Fragen, wieso auch...

die können sie sich ja selber stellen und in der Bibel finden sie

dann die Antwort bzw. das, was sie sich selber aus ihr zusammenzureimen

im Stande sind. So kann er SELBST, der LEBENDIGE Christus,

natürlich erst Recht nicht zu ihrem... zum EINZIGEN Lehrer für sie werden.


Wer für wen der „Herr der Welt“ ist, das hängt vom persönlichen Glauben ab.

Für Satan aka den Teufel... ist es letztlich ja ER SELBST,

denn er akzeptiert Jahwe nicht (mehr) auf dem Thron des Demiurgen

er sieht diesen Thron bereits als DEN SEINEN an,

er BEANSPRUCHT dessen Macht und Herrlichkeit.

Für sich. Und wenn Jesus ihn SO nennt... dann meint er natürlich

NICHT Jahwe, den WAHREN Gott, sondern nur den, der sich dafür

HÄLT, er fordert ihn heraus, er foppt ihn, er SPRICHT IHN AN:

„DAS willst Du (will er) ja SEIN, also BEWEISE Deine Macht,

zeige Dich dem Throne würdig, den Du beanspruchst...

oder lass' es endlich SEIN, widerspreche mir so wie IHM,

denn es IST NICHT der Deine, der Anspruch, der Titel alleine...

bedeutet GAR NICHTS!“.


Ist schwer zu verstehen. Jesus gesteht ihm quasi den Titel zu,

aber nicht die MACHT, für Jesus ist der Krieg ja auch noch im Gange,

die Frage, wer den Thron letztlich bekommt, noch nicht beantwortet (!),

er dient seinem, DEM Herrn, aber... mit ihm gemeinsam und für ihn

will er den Sieg erringen, und dafür greift er auch zu jeder List,

die ihn seinem Ziel näher bringt.


Klar kann man mir hier widersprechen, braucht man mir dies nicht glauben,

man bleibt dann eben haften auf seinen Vorstellungen vom „reinen“ Jesus,

der weder Hass kennt noch irgendwelche Listen zur Anwendung brächte,

aber... man kennt ihn eben nicht, man hat ihn nie persönlich kennengelernt,

genauso wenig wie der Papst, wie alle Päpste, die dem Petrus folgten, denn

dieser, der erste Papst allein, hat ihn GEKANNT, hat ihn gesprochen,

war dabei, als es geschah... all das, wovon in den Evangelien erzählt wird

und worauf diese Prediger als Wahrheit beharren.


Ich sage Euch: Unter den Kriegern des Himmels gibt es keinen,

der verschlagener und damit voller an List ist, als Jesus selbst,

und unter den Engeln des Himmels, unter allen Elohim, gibt es keinen,

der Satan so sehr hasst, so sehr persönlich verabscheut, dass ihm der Krieg

gegen diesen, der Sieg über ihn so viel Vergnügen bereitet... wie Jesus.

Nichteinmal Jahwe selbst, in all seinem Zorn und all seiner Macht,

kann und will es darin mit Jesus aufnehmen, seinem Bruder gleichtun.

Ihr aber, die ihr gar nicht an Jahwe als DEN Gott glaubt, der, wie es in der Bibel

steht, die Macht über und in seiner Schöpfung tatsächlich HAT und auch NIE

verliert, dessen Sieg, um den Jesus als Diener ringt, für den er ALLES gab,

damit es für den Menschen endlich gut sei, für EUCH ja eigentlich FESTSTEHEN

sollte, genau so wie auch für die Juden, für EUCH ist Satan doch TATSÄCHLICH

der „Herr der Welt“, nur weil ihr keinen Meter weit denkt,

sondern immer in állem Recht haben wollt, eine Falle, in die schon

der brave Paulus immer wieder zu treten drohte, sodass Petrus ihn mehr

als nur ein einziges Mal ermahnte... aber die Gnosis des Paulus,

sie war eben so erschütternd und tiefgreifend, dass er manchmal Gefahr lief,

seinen Verstand zu verlieren.


Wieso denn sonst konnte er die Sünde „preisen“?

Was glaubt ihr, was Petrus dazu gesagt hat, als er seinem Bruder und Freund

mit jenem Brief in der Hand gegenüberstand?

Glaubt ihr, Petrus hätte sich gefreut, ihn in der Bibel wiederzufinden?

Natürlich ist es dennoch kein Schaden, solange IHR keinen daraus macht...

sondern dem Apostel Paulus seine Menschlichkeit zugesteht,

ihn nicht zum absoluten Lehrer macht, wie es schon damals ALLERHÖCHSTENS

Petrus gewesen wäre, der froh war, wie viel Arbeit ihm Bruder Paul abnahm,

dessen guter Wille, Bereitschaft, Arbeitsamkeit im Dienste des Herrn letztlich alles überwog,

während Johannes sich immer mehr seinen Träumen hingab.


Aber ihr habt die Bibel. Und ihr wollt ALLES wissen.

Wieso nur, um Gottes Willen, glaubt ihr nicht einfach und fangt endlich

an, dem Meister selbst zu folgen, zu gehorchen, das Himmelreich auf Erden

und mit ihm IHN SELBST für die Menschen erfahrbar zu machen?

Glaubt ihr im Ernst, dass dafür nur Jesus wiederkommen und ALLE ARBEIT

allein tun MUSS, und dass er's Euretwegen dann auch TUT,

nur weil er IN EUCH gar nicht LEBEN konnte,

weil er in einer Blume oder einem Schmetterling MEHR Raum zum Atmen bekam

als in ausgerechnet JENEN Menschen, die behaupten, er und er allein sei ihr HERR,

die aus ihrer Angst vor den Juden DEN Judenhass haben werden lassen,

der aus Jahwe den „Herrn der Welt“ gemacht hat, wie JESUS es meinte,

als er SATAN mit diesem Titel ansprach?

Ein Hass, der bis zur Verteufelung des auserwählten Gottesvolkes ging,

und der sich verselbständigen konnte, weil man ja „Jesus hatte“,

der einen im Zweifelsfall auch gegen den Gott der Juden „beschützt“,

den man, als aus dem Evangelium die Erpressung mit dem „einzig wahren Herrn“

wurde, letztlich gar nicht mehr brauchte? Der seit 2000 Jahren von allen,

die an dieser Erpressung festhalten, die auf sie reingefallen sind als „absolute Wahrheit“,

nur noch als Rechtfertiger und KNECHT der eigenen „Wahrheit“ benutzt wird,

als ob sein Bund mit dem Volke Israel ein überkommenes Relikt aus der

Vergangenheit wäre, das sich mit Jesu' Auftauchen am Jüngsten Tag

dann ENDGÜLTIG in Schall und Rauch auflöst, weil dann ja der Schleier

von den Augen dieser unwissenden Starrköpfe gerissen werden soll,

die ja in Wahrheit Gottesmörder sind, die Gott aber zumindest beleidigen,

solange sie nicht Jesus als ihren alleinigen Herrn akzeptieren?


Aber der wahre Herr, er kehrt eben – wie von Jesus vorausgesagt -

in SEIN EIGENTUM zurück, und dann ist die Zeit der Abrechnung da.

Wieso hat Jesus bei all diesen Prophetien denn nicht von sich selbst gesprochen?

Wieso hat er nicht gesagt „ich“, wenn es doch NIEMAND anders als ER sein SOLL?

Wieso hat er von sich gewiesen, GUT zu sein, um auf „EINEN ALLEIN“ zu deuten?

Hätte er dann nicht wenigstens gleichzeitig mit dem Finger auf sich selbst zeigen müssen,

um den Witz zu verdeutlichen, den er damit – unerwarteterweise und unter

den Augen von Pharisäern, die nur darauf warteten, dass er irgendetwas Falsches sagt,

mit dem sie ihn als Irren oder Irrlehrer hätten diskreditieren können – ja wohl

gemacht hätte, weil keiner, der bei Sinnen ist, einen solchen Unsinn redet?

Achso... er tat es aus Angst vor genau diesen Pharisäern, die ihm aber sowieso

die „Selbsterhöhung“ vorwarfen, weil er sehr wohl seine Gottsohnschaft öffentlich bekannte?

Ihr sucht es Euch eben gerade so aus, wie es Euch und Eurer Ideologie in den Kram passt.

Aber wenn ihr schon nicht dabei gewesen sein könnt,

um zu bezeugen, wie es sich abgespielt hat,

wieso dann lernt ihr ihn nicht wenigstens JETZT kennen,

ehe ihr auch nur eine Aussage über ihn macht, die NICHT in der Bibel steht?

Denn das tut ihr – nämlich in dem, dass ihr MEINE Aussagen als unwahr ablehnt.

Natürlich stehen die auch nicht (alle) in der Bibel, aber ich bin es nicht,

der sich darauf beruft, dass sie allein die ganze Wahrheit enthielte.

Ihr aber wollt, weil sie nur Ausschnitte und Zeugnisse davon enthält,

eben DOCH mehr wissen, als in ihr stehen KANN!


Jesus aber, er ist, genauso wie Luzifer, ein Elohim und (älterer) Bruder Jahwes.

Und als es daran ging, eine feststoffliche Welt nach dem Willen und unter

der Regentschaft Jahwes zu schaffen, hat sich Luzifer in dessen Dienst gestellt.

Alleine schon deswegen – weil die Feindschaft zwischen Jesus und Luzifer

ihre eigenen Ursprünge hat und bereits vor der Erschaffung dieser Welt bestand -

hat Jesus an ihr ursprünglich gar nicht persönlich mitgewirkt,

sondern „nur“ als „Wort“, denn... Jesus war (auch) Jahwe's (persönlicher)

Lehrer gewesen, als dieser – in den Zeiten seiner Jugend und daheim

im Reiche des Vaters – zur „Schule ging“. Gegen den Rat seines (einstigen) Lehrers

hat er dann, viele Äonen später, sich dafür entschieden, seinen Bruder

Luzifer beim „Schöpfen mitmachen“ zu lassen... und zwar auch,

weil er mit diesem Mitleid hatte.

Die Entzweiung zwischen ihm und Jesus hatte zu einer Isolierung Luzifers

AUCH im Reiche des Vaters geführt, in deren Zug dessen dortiges Herzogtum,

genannt „Hölle“, vom Rest des „Himmelreiches“ abgespalten werden musste,

weil der Vater, der jedoch mit KEINEM seiner Söhne gebrochen hat,

es für das Beste hielt.


„Hölle“ bedeutet übrigens, auch wenn's mir keiner glauben sollte,

tatsächlich und ursprünglich nichts Anderes als „Gemeinschaft“ im Sinne

von „Zusammenkunft (Gleichgesinnter)“, und das Herzogtum Luzifers

war einst ein wunderschöner Ort, in dem auch Jahwe sich gerne aufhielt,

auch nach der Abspaltung noch, als es, wegen der Ausdünnung der ansonsten

überall unbegrenzten Nährstofflösung für den Geist, die auch für Wärme

zuständig ist, in der Hölle KALT wurde und deshalb Feuer gezündet

werden mussten, für deren dauerhaftes Brennen die Bewohner der Hölle

selbst zuständig sind. Jahwe, der im Reich des Vaters (s)ein eigenes Herzogtum hat,

ging diesen Bewohnern – genauso wie auch Luzifer selbst – beim Errichten

und Anzünden dieser gewaltigen Feuerstellen zur Hand,

aber dies geschah ebenfalls lange vor allem, was wir über diese Schöpfung

wissen, seit die Wissenschaft den Menschen genauere Antworten auf ihre Fragen

liefern sollte als es Glaubenszeugnisse, Legenden und prophetische Schriften

zu tun vermochten (was überhaupt nicht deren Zweck war).


Alles, was man „wissen muss“, ist, dass es, nach einer Zeit großer Freude

und Harmonie, zu jenem Ereignis kam, von dem Jahwe hoffte,

dass es alleine dadurch schon verhindert werden möge,

dass Luzifer sich an sein Wort hielte und nicht auch noch die Freundschaft

riskieren würde, die zwischen ihnen beiden immer noch bestand, nachdem er sich

- mit einer ähnlichen Aktion – von ihrem Bruder Jesus quasi „endgültig“ entzweit hatte.

Die „Hölle“ hatte seither auch eine andere, eine furchterregende Bedeutung

bekommen, die nun auch für die Menschen eine Rolle zu spielen begann...

seit Adam und Eva?

Nein.

Aber doch bald darauf.

Und auch WEGEN deren „Ergebnis“.


Als Adam den Kain wegschicken musste, weil er sonst von der eigenen Mutter

umgebracht worden wäre, die den Abel sehr liebte,

sah Luzifer den Zeitpunkt gekommen, um Jahwe's Plan für die Menschen

als „Wahnsinn“ zu bezeichnen, da ihm sowohl das Maß an Freiheit

alsauch das Maß an Verantwortung für uns Erdenmenschen als „viel zu groß“

und „potentielle Gefährdung für die anderen feststofflichen Welten“

erschien, weshalb diese „viel zu schwache, Ich-bezogene Rasse“

im Verlauf und als Konsequenz ihrer von Jahwe gewollten Evolution

„ausgerottet werden“ müsste, „ehe sie sich selbst zerstören“ kann.

Wie diese Worte gemeint waren, darüber kann der Mensch ja meditieren!


Jedenfalls hat „der Teufel“ zunächst noch mehrfach versucht,

Jahwe „umzustimmen“, ihn an viele schöne, gemeisame Erlebnisse erinnert,

die, zusammen mit der Freundschaft und aus seiner Sicht,

nun Jahwe „wegen nichts riskieren“ würde, wenn er auf seinem Plan

beharre. Dieser aber beharrte vor allem auf Luzifer's Wort,

wegen dem er ihm gar den Vorzug vor Jesus gegeben hatte,

als es ans gemeinsame Schöpfen, Schaffen... und natürlich auch „Spielen“ ging.

(Falls sich jemals jemand fragte, wieso die Dinosaurier ausgestorben sind... lol...

und dann auch noch aus „göttlicher Sicht“... dann stelle man sich diese Wesen

mal vor, und wie sich, IN ihnen bzw. als solche inkarniert,

ein paar hemmungslos dem Spiel ergebene Elohim auf dem Erdenboden

austobten, miteinander... gegeneinander... zum reinen Spass,

nachdem erst der „Ernst“ losgehen sollte... MIT dem Menschen.

Wenn man so will... diese Welt, sie war ein „Spielplatz“ für die „Götter“,

ehe aus ihr dann doch, den Wünschen ihres Demiurgen und damit „Chefs“

folgend, der irgendwann doch alle wieder „zur Ordnung rief“,

etwas Anderes werden sollte, denn „dafür haben wir uns diese Arbeit aber

NICHT gemacht, es sollte nun wirklich GENÜGEN!“).


Mit einer "Allversöhnung" bzw. auf eine solche kann ich Dir allerdings keine Hoffnung machen,

zu tief ist der Bruch zwischen Jahwe und Luzifer,

und der zwischen Jesus und ihm, dem Satan (so nennt Jesus ihn am LIEBSTEN!),

erst Recht.

Wenn's Dich irgendwie tröstet: Auch der Vater "hofft", dass es da irgendwann einmal

eine "andere Lösung" gäbe, verlangt aber von seinem Sohn Luzifer auch,

dass er - zusammen mit denen, die auf ihn reinfielen -

die Konsequenzen zu tragen hat,

mit denen die "Abspaltung" auf mehr als nur absehbare Zeit(en) festgeschrieben ist.

Und da der Vater tatsächlich "allwissend" ist, weiß er darüber auch mehr,

als er sagt, aber behält eben alles weitere für sich.

Er selbst hat mit keinem seiner Söhne gebrochen,

und des Teufels' Aufstand hat sich auch nie "gegen ihn" gerichtet,

es ist eben mal wieder... kompliziert.


Aber ich erzähle viel zu viel, oder?

Und dann auch noch lauter Sachen, die man weder wissen muss noch

glauben braucht. Und je mehr ich von solchen Dingen erzähle,

umso schlimmer wird’s für die, die in der Bibel MEHR sehen als

einen Leitfaden zur Orientierung, die tatsächlich alles wissen wollen

und sich gleichzeitig auf sie beschränken, denn dann...

bringt jeder einzelne, auch noch so kleine (unbedeutende) „Widerspruch“

ihr ganzes Weltbild ins Wanken... so wie Darwin's Evolutionstheorie,

egal, wie RICHTIG sie ist, so wie Gallileo Gallilei, der wider bessres Wissen

vor seinem Papst die schlimme Häresie einer Erde, die sich um die Sonne dreht,

„widerrufen“ hatte, nur damit er LEBEN durfte.

Geradezu schleichend hat der eine, der GUTE Gott und wahre Herr,

dafür gesorgt, dass die weltliche Macht der Kirche – um solche Dinge

künftig zu vermeiden! - Stück um Stück „zurück ging“,

aber ein „Feind“ derselben ist er dennoch nicht.


Wer nach dem GUTEN sucht und sich nicht am SCHLECHTEN aufhält,

der findet doch tatsächlich eine GANZE MENGE Gutes in dem,

was diese Kirche als „Glaubenslehre“ für die Menschen bewahrt hat.

Und darunter sind eben auch „Heilige“, wobei sich ja jeder selber aussuchen kann,

welchen von ihnen er weshalb „verehrt“, ja, jeder kann sich auch anderswo

unter den Menschen und für sich ganz persönlich irgendwelche „Heiligen“

aussuchen, deren Leben sie tief beeindruckt und vielleicht als „Vorbildfunktion“

für den eigenen Weg dient. Daran ist überhaupt nichts Schlechtes,

obwohl sich bei der „Auswahl“ solcher Prachtexemplare natürlich jeder Mensch

auch vertun kann, SELBST der „unfehlbare“ Papst, der so was ja „für die Menschen“

aber vor allem „für die Kirche“ tut. Glauben... muss man eigentlich an keinen Einzigen,

und selbstverständlich „dürfen“ sie, genausowenig wie der Papst,

dadurch „an Gottes Stelle“ treten oder Jesus als Lehrer, Erlöser, Herr...

„ablösen“. Im Besten Fall kann man Jesus IN IHNEN sehen, wie er – durch's Erfüllen

dessen, was er gelehrt hat – immanent lebendig und erfahrbar wird DURCH den,

der an ihn glaubt. Und im Schlimmsten Fall sieht man doch nur einen (oder mehrere)

ziemlich eklige(n) Opportunisten, die, um sich selber einen Namen zu machen

und damit irgendwie bedeutsam fühlen zu können, dem jeweiligen Papst oder Bischof

bis zum Anschlag in den Allerwertesten gekrochen sind...

und dafür dann „belohnt“ wurden mit einem Heiligenschein,

der im Jenseits dann NOCH weniger Wert ist, als er einem nach dem Ableben

auf Erden noch was bringt.


Es gibt, immer und überall, „solche und solche“.

Ich wurde getauft nach Pater Rupert Mayer, dessen Fürbitte meine Eltern

in Anspruch nahmen, als mein älterer Bruder eine schwere Krankheit durchkämpfen musste...

als Kleinkind. Sie gaben dafür ihr Versprechen, dass „das nächste Kind“ dann,

zur bleibenden Erinnerung, nach IHM benannt würde.

Bei ihren Gebeten spielte auch eine Reliquie, ein kleiner Haarbüschel des Paters, eine Rolle.

Ich bin noch heute sehr dankbar dafür, nicht als Mädchen auf die Welt gekommen

zu sein, denn ich würde sonst „Ruperta“ heissen, nur,

weil mein älterer Bruder es überlebt hat!


Es ist nur ein einziger Buchstabe, aber er macht aus dem kleinen tatsächlich

einen GROSSEN Unterschied, denn... meinen Namen, den trag ich gerne,

und es ist mir eine Ehre, nach diesem Widerständler benannt zu sein,

den die Nazis zwar triezen und gefangen nehmen konnten,

aber weder damit in die Knie zwingen noch sonstwie aufhalten,

er kam immer wieder frei... und ihn UMZUBRINGEN...

hat man sich schlichtweg nicht GETRAUT.

In dieser Hinsicht ist er für mich auch wirklich immer ein Vorbild geblieben,

und ich habe meinen Eltern zu DANKEN, dass allein schon mein Name

mich auch immer an eine gewisse Verpflichtung erinnert,

die mit seinen Ursprüngen zusammenhängt.


Was aber ist mit der „heiligen Jungfrau“, die bei den Muslimen

unterm Strich ja NOCH MEHR Verehrung findet als bei der Christenheit?

Und das, obwohl DIE ja gar nicht glauben, dass sie eine „Mutter GOTTES“ sei?

Ja verflixt nochmal... da hat sich ja ein WEIBSWESEN eingeschlichen

in sogar ZWEI von Männern dominierten Religionen,

da KANN ja was nicht mit rechten Dingen zugegangen sein,

DAS ist ja der GIPFEL!


Ist es. Und zwar der Gipfel, in dem sich zeigt, wie wenig vor allem

der „bibeltreue“ Christ sogar noch der eigenen Mutter an Bedeutung zugesteht,

weil er selber ja um so Vieles WICHTIGER, seine EIGENE Rettung

um so vieles BEDEUTENDER sein muss als die Mutterliebe,

ja, als der GLAUBE der Mutter, und hier wird nichtmal der Mutter Jesu

DAS zugestanden, was sie VERDIENT, es wird ihr sogar der Glaube

STREITIG gemacht, weil man Jesu' Wort SCHON WIEDER missversteht

und damit FALSCH auslegt.

„Hier kommen Deine Mutter und Deine Brüder“...

„DER ist mir Mutter und Bruder...“

Hat er damit etwa gesagt, Maria sei es NICHT?


Selbst wenn man, ganz Hobby-Freud, der ganzen Situation einen

schwelenden „Mutter-Sohn-Konflikt“ zugrunde legt,

oder, was viel wahrscheinlicher ist, einen Moment der „Genervtheit“

auch beim heiligsten aller Söhne Gottes,

der ja gerade mit „Lehren“ beschäftigt war,

mit dem Beantworten von Fragen,

und sich von dieser Nachricht bzw. auch ihren Überbringern

nun in seiner Konzentration gestört sah,..

kann man über die Person Maria selbst

hier KEINE Aussage Jesu ableiten,

die von ihrer tatsächlichen Bedeutung auch nur ein Jota wegnehmen würde.


Ihre Bedeutung... ihr Dienst... dies zu erfassen,

und dann auch noch aus „göttlicher Sicht“,

es kann ja gar nicht gelingen, wenn man nichtmal die eigne Mutter

angemessen liebt und ehrt, wenn man ihre Bedeutung... ihren Dienst...

dann wohl noch als Selbstverständlichkeit erachtet,

wahrscheinlich hat sie einen nur genährt und aufgezogen,

damit aus einem SELBST ein richtiger Prophet, ein sowieso

alle Frauen an Wichtigkeit übertreffender Gottesdiener von Jesu' Gnaden

hat werden können, und der... hat sie eben dafür BENUTZT,

denn für was ANDRES als zum BENUTZEN sind sie ja nicht gut,..

und selbst dafür müssen sie ja mindestens noch GEHORSAM sein...

und, auf jeden Fall, „in der Gemeinde SCHWEIGEN“.

Na gut, auf den Kirchenchor, in dem man als Mann dann doch lieber

nicht mitbrummt, kann das nicht bezogen gewesen sein,

aber zumindest auf ALLES WICHTIGE... (außer dem Gotteslob...

da müssen schließlich ALLE mitmachen, und zwar... auf Kommando!).


Wenn man mich jetzt fragt, ob ich an Maria's „unbefleckte Empfängnis“

und damit tatsächliche Jungfräulichkeit glaube,

dann muss ich zwar „ja“ sagen, aber zwei Dinge hinterherschicken.

Ich hab's, das geb' ich zu, lange Zeit nicht geglaubt.

Es war mir einfach nicht wichtig... um zu glauben, dass Jesus

tatsächlich „Gottes Sohn“ ist... und ich hab' wirklich diesbezüglich

überhaupt nicht an Sex gedacht oder denken müssen.

Aber natürlich MUSS man da irgendwann eben DOCH an Sex denken,

allein schon, weil immer wieder darüber gestritten wird.


„Hat sie oder hat sie nicht?“

Diese Frage spielt ja doch immer wieder eine größere Rolle im Leben

vor allem der Männer, am allermeisten, so setze ich mal voraus,

während der Pubertät und wenn's dran geht, für sich eine „auszusuchen“,

mit der man „es“... doch tatsächlich selber TUN WILL.

Oder dann doch nicht?

„Hat sie etwa schon oder hat sie nicht?

Und was wäre davon für mich das Bessere?

Will ich der Erste sein?

Oder zumindest der Letzte weil dann Einzige?

Komm' ich damit klar, wenn's weder noch sein wird?

Werd' ich's überhaupt gut finden?

Und was ist mit IHR?

Was will eigentlich SIE und kann ich ihr...

kann ich überhaupt einer TRAUEN?

Ist Mutti denn nicht WIRKLICH die Beste?

Und wenn schon nicht die... dann wenigstens die HEILIGE JUNGFRAU?“

Eine einzige... MUSS ja GUT sein, sonst geht die Männerwelt unter!


So hab ich's eben lange gesehen, ich fand zwar nicht Maria selbst,

aber die „Jungfräulichkeit“ nämlich völlig überbewertet,

überbetont, ganz so, als ob eine Frau DURCH geschlechtliche

Aktivität irgendwas von ihrem Wert verlieren sollte.

Und DAGEGEN setzte ich mich zur Wehr, allein schon dadurch,

dass ich's nicht wirklich glaubte...

das mit der Jungfräulichkeit... mit dem intakten Hymen...

sowas können sich ja bloß verklemmte Männer ausdenken,

die, sofern sie sich überhaupt ohne Angstgefühle diese Fragen zu stellen trauen...:

,Hat sie etwa schon oder hat sie nicht?

Und was wäre davon für mich das Bessere?“...

sich eindeutig für LETZTERES entscheiden würden,

weil sie mit dem ERSTEREN und dem, was die Gedanken darüber

in ihnen auslösen, schon ein RICHTIGES Problem haben.


Soll ich mich outen?

Na gut, ich oute mich:

Ich gehöre zu denen, die, nach Abwägen von allem „für und wider“,

und natürlich nur ganz persönlich für sich selber,

sich für ERSTERES entschieden haben und immer wieder entscheiden.

Ja, eigentlich – und nicht erst, seit ich ein gewisses Alter überschritten habe -

gehe ich bei Frauen, die mich interessieren, sowieso grundsätzlich

von ersterem aus, je besser sie mir gefallen, umso enttäuschter/überraschter.

wäre ich (gewesen), wenn es sich dann doch anders verhalten hätte.

Ich zumindest... seit meine eigene Sexualität mal so richtig „Hallo“ sagte

und an die Stelle von irgendwelchen Heiligenbildern und damit

Idealvorstellungen trat, wollte und will auch gar keine „Jungfrau“,

auch wenn die einem dann vielleicht treuer sein soll,

der Charakter hängt nicht von einem Stück Haut ab,

das, sofern es dran bleibt, ja auch mit dem Menschen älter wird.


Da in der Bibel eben auch was von „Jesu Brüder“ steht

und ich aus Josef zwar keinen Hahnrei, aber erst Recht auch

keinen Eunuchen machen wollte,

hatte ich für mich genug Gründe, bei diesem Galama nicht mirzumachen,

„Wer's braucht...“ dachte ich dann eben...

eine Horde Männer vorm geistigen Auge,

die alle Angst haben vor der weiblichen Sexualität

und deswegen wenigstens EINE Frau brauchten,

die für sie ganz und gar ungefährlich und damit HEILIG sein konnte,

denn alle anderen... haben's aller Wahrscheinlichkeit eben DOCH (schon) getan

oder bleiben zumindest dazu VERFÜHRBAR,

an die eigne Mami will man diesbezüglich sowieso nicht denken

oder gedacht haben also kann man auch DIE quasi

in der heiligen Jungfrau MITVEREHREN und alles ANDERE

aus dem Gehirn VERBANNEN...

alles weitere kann man immer noch beichten

und es ist doch tröstlich, dass nicht ALLE FRAUEN Hexen sind.


Ja, so hab' ich mir das vorgestellt... dass es zu dieser Lehre gekommen sein muss,

weil in den Köpfen der Kleriker eben der Realitätsersatz

zur zölibatären Nothilfe geworden war,

Sublimation von vorne bis (no pun intented!) hinten,

ich selbst hatte KEIN solches Problem mit meiner Sexualität,

dankte Gott dafür und betete für alle Sünder,

mich selbst mit eingeschlossen...

und der Maria ihre Heiligkeit gegönnt habe ich ja DOCH.


Und wenn's eine Frau gibt, die für mich TABU ist,

dann ist's, noch VOR allen Nonnen...

die „heilige Jungfrau“, bei der ich irgendwann dann DOCH

dazu übergegangen bin, EBENFALLS an diese Mär' zu glauben.

„Wieso nicht?“ hab' ich mir gesagt...

„der Umkehrschluss ist ja AUCH bescheuert,

also... dass sie GEMUSST hat, Jesu' Brüder können Stiefbrüder

aus einer ersten Ehe Josefs gewesen sein,

er selbst vielleicht schon in einem Alter,

in dem manche Männer lieber an etwas ANDERES denken

als an das EINE und dann froh sind, dass gewisse Pflichten

ja DOCH wegfallen können...

Nein!“, sagte ich mir, „genauso wie Maria,

um für mich rein und heilig zu sein,

keine Jungfrau hat sein müssen,

braucht sie für MICH auch keinen Geschlechtsverkehr gehabt haben.“

Es ist mir persönlich mehr denn je egal,

aber ich glaube eben DOCH dran,

lieber mach' ich mich vor Gott zum Narren...

alsdass ich irgendwem was unterstelle,

was dann vielleicht doch nicht stimmt.


Wenn ich an die heilige Jungfrau denke,

dann denke ich automatisch an mein eigenes Verhältnis

zu meiner Mutter und dann... an mein Verhältnis zu den Frauen

insgesamt. Wie ich mit ihnen umgehe... und wie sie mit mir umgegangen sind...

bisweilen. Es ist keine konfliktfreie Zone!

Und ich sehe sie als Fürsprecherin vor allem für meine „Opfer“,

was mir sehr, sehr gut gefällt, aber natürlich auch gleichzeitig

einen Riesenrespekt einflößt.

Habe ich nicht doch wegen irgendwas gerade oder noch...

ein Problem mit ihr?

Im Ernst, solche Fragen stelle ich mir und erforsche dann

meine Gefühle.

Wenn diese Gefühle gut sind, dann reicht's auch schon mal

für mehr als ein „Ave Maria“, das ich übrigens gern mal bete,

und als Lied... von Schubert... das BEKANNTE... das LIEBE ich.

Das geht durch Mark und Bein, durch Herz und Seele, es ist wunderbar.


Womit wir aber beim „Rosenkranz“ sind und so manchen Frauen,

die ihn beten... und WIE sie ihn beten.

Ich find' ja eigentlich auch den Rosenkranz gut,

und wenn man meditieren lernen will,

wenn man's auf andere Weise noch nicht hinkriegt...

dieses Gebet kann wahrlich Wunder bewirken,

gerade WEIL es aus quasi endlosen Wiederholungen besteht,

durch welche die Bedeutung der Worte selbst in den Hintergrund rückt,

auch wenn man sie nicht vergessen bzw. NACH dem Beten

auch wieder zu ihr zurückkehren, sie ins Bewusstsein zurückrufen sollte.


Das Problem ist nur, dass die Entspannung, MIT der man beten sollte,

um damit den Zustand der Meditation zu erreichen,

bei jenen fehlt, die aus dem Ritual einen Kult machen,

durch den sie für sich selbst eine Belohnung erhoffen.

Ich bin davon überzeugt, dass Maria ganz genausowenig wie Jesus

oder der himmlische Vater – aber auch Jahwe selbst -

einer Horde von Sklaven, die sich in Selbstgeißelung ergeht,

und aus dem Beten ein Ritual der reinen Pflichterfüllung,

des bedingungslosen Gehorsams machen will,

gerne zuhört oder zusieht.

Dabei geht’s nämlich dann IMMER um irgendeine erhoffte Belohnung,

dabei ist ganz schnell auch das sado-masochistisch gepeinigte Selbst

dabei, sich zu erhöhen, in dem es Gott Unterwürfigkeit zeigen will,

und sich selbst dabei sagt, es hätte DAS BESTE getan,

würde DAS BESTE tun, während es sich über alle aufregt,

die nicht mitmachen... oder, nach ihrem Empfinden,

„nicht ganz bei der Sache“ sind.


Wenn ich den Rosenkranz bete, dann am liebsten GANZ ALLEINE.

Es war zwar auch mal schön, es im Verbund mit anderen Betern

auf einer Wanderung zu tun, aber je strenger und abgehackter es klingt

und dann noch unter einer Gruppe von mehrheitlich Frauen,

umso mehr erinnert es mich an KRIEG, und das treibt mich dann

doch davon, erinnert mich daran, dass es auch als Waffe „eingesetzt“

wurde und, im allerschlimmsten Fall, zum heidnischen Aberglauben

umfunktioniert, wie der Ludwig Hirsch es in seinem „Dorftrottel“

besungen hat.


Dass es aber, in seiner Essenz, etwas völlig anderes ist und enthält,

dass Hirsch's Lied kein Lied gegen die Marienverehrung sondern

gegen den Aberglauben auch und gerade bei „Christen“ ist...

das will ich all jenen ins Stammbuch schreiben,

die sich ausgerechnet beim Ludwig eine Bestätigung für

a) ihre Kirchenfeindlichkeit und b) ihren Frauenhass suchen.

Genau so, wie man auch den Rosenkranz mißbrauchen kann,

kann man eben auch die Kunst eines noch so freien Geistes,

und sei es nur bei einem Lied, für's Untermauern und Bestätigen

der eigenen Ideologie, des eigenen Aberglaubens mißbrauchen,

und man lernt nie etwas dazu, man verbleibt in seiner Rechthaberei,

man zementiert seine eigene Wahrheit auch im Irrtum.

Und dafür sind weder Gebete noch Lieder/Kunstwerke da.


Zu guter letzt will ich noch ein paar Worte zum Thema

„Schutzengel“ sagen... Wesen, die viel "über uns" wissen

(ich habe mit Absicht "von uns" geschrieben, weil ich da

nicht explizit Schutzengel meinte, sondern auch ANDERE,

Du kannst ja drüber meditieren, was der Unterschied ist und wieso!).

Natürlich gibt es die, und ich bin sehr dankbar dafür.

Vor nun auch schon über 15 Jahren saß ich auf dem „Todessitz“,

war also Beifahrer bei einem Unfall, dessen Ergebnis

2 Mal Totalschaden bei den beteiligten zwei Autos gewesen ist...

und es von einer Frage von Millisekunden abhing,

dass nicht nur – wie durch ein Wunder! - niemand ernstlich

verletzt worden ist, sondern... gerade... vor allem... ICH

nicht getötet oder als Querschnittsgelähmter daraus hervorgegangen bin.


Der Unfall selbst... es geschah so schnell, fühlte sich an wie im Traum,

es hat geschäppert, wir wurden durchgeschüttelt und mit dem Auto

etwas geschleudert, danach aber... ich öffnete die verbeulte Türe,

stieg aus, war etwas benommen und schüttelte mich deshalb ein wenig...

und das war's. Der Anblick der kaputten Autos... und die Menschen,

die sich gegenseitig zuriefen, dass bei ihnen ALLES OKAY ist...

das werd' ich Leben nicht vergessen.

Die bald darauf eintreffende Polizei nahm den Schaden auf

und gratulierte uns allen zu unseren Schutzengeln,

denn es war kaum zu glauben, dass dabei letztlich „nur“

ein (erheblicher!) Materialschaden entstanden war.

Wir brauchten nichtmal einen Krankenwagen!


Ich bin sehr dankbar für meine Schutzengel,

aber auch für die von geliebten Menschen.

Ich achte auch darauf, ihnen nicht selber ihre Arbeit noch zu erschweren,

aber... ich fahre trotzdem zB noch immer gerne Achterbahn

und würde auch wieder in eine „Enterprise“-Kapsel steigen,

wenn dieses Fahrgeschäft nicht wegen der katastrophalen Unfälle

so gut wie verschwunden wäre.

Es ist ein Abwägen... und man muss wissen, welches Risiko man

bereit ist, einzugehen... und welche Risiken man doch lieber vermeidet.


Ich hab' mich sicher auch schon mal „kurz“ bei meinen Schutzengeln

„bedankt“, aber so 'ne „richtige Kontaktaufnahme“... sie ist nicht mein Ding.

Diese Schwerarbeiter haben und bekommen ihren Lohn bei Gott,

und das Beste, was ich auch für SIE tun kann, ist...

mich um mein eigenes Leben im Hier und Jetzt zu kümmern.

Der Gedanke, sie einmal persönlich kennenzulernen,

mich quasi persönlich bei ihnen zu bedanken,

wenn meine Zeit gekommen ist und ich in die ewige Heimat

zurück darf, er hat etwas Schönes, das ich mir bewahren möchte.

War/ist vielleicht jemand darunter, den ich kenne?

Ich lass' mich (gerne) überraschen.


Es gibt so viele Engel „drüben“, so viele verschiedenste Wesen...

aber mir bringt da kein Studium was, wie ich allein durch's Lesen

eines einzigen, sehr sehr schönen „Engelbuchs“, welches ich

bei „Zweitausendeins“ mal erstanden habe, schon bemerkte.

Ich hab's glaub' ich noch... irgendwo... aber die ganzen Namen?

Ihre „Abteilungen“? Abgesehen davon, dass sich auch da immermal

wieder etwas ändern kann, überlasse ich das Gebiet „Engel“

dann doch lieber denen, die sich mehr dafür interessieren.

Es gibt, von diesen ganzen Büchern, die ich durch bin, eigentlich

nur eins, das ich vermisse, zu dem ich gern immer mal wieder

zurückkehren würde, wenn mir danach ist,

und das ist auch eins, welches ich bei Zweitausendeins gekauft hatte,

dann aber (auch mehrfach) verschenkte,

und nun schon sehr lange nicht mehr erhältlich ist.


Es geht um Nahtoderfahrungen von Kindern und trug den Titel

„Zum Licht“. Das ist ein wunderbares Buch... und wenn mich

jemand fragt wegen Engeln, dann weise ich am liebsten auf die UNSEREN hin,

auf die Engel, die uns sichtbar umgeben und die uns anvertraut sind,

ob nun selbst gezeugt oder adoptiert, ob zu unserer oder zu einer anderen

Familie gehörend, ob nun Christ, Moslem, Jude, Buddhist, Hindu...

die KINDER... sie sind die wahren Engel, diejenigen,

die ZU UNS kommen, die unseren Schutz, unsere Fürsorge brauchen,

und uns für jedes bißchen getätigte Nächstenliebe mit ihrer Unschuld,

ihrem Vertrauen, ihrer Liebe so vieles mehr „zurückgeben“...

wie direkt aus einer anderen Welt, von der ich manchmal wünsche,

sie hätten sie nie verlassen, denn... dort waren sie in Sicherheit,

HIER sind sie uns AUSGELIEFERT.


Ich weine nicht selten, und in den letzten Jahren war es immer wieder

wegen der Kinder und was wir diesen Engeln zumuten,

was wir ihnen hier antun.

Und ich kann noch immer „nur beten und hoffen“,

aber „das Reich Gottes“... es kommt eben nicht einfach „von selbst“,

und wenn das Einzige, das wir – als „Christen“ - unseren Kleinen

„beibringen“ können, das „Warten auf Jesus“ ist, dann klingt das...

in meinen Ohren... so, als ob wir sie bereits aufs nächste Leben vertrösten,

wo sie doch ihres bei uns erst begonnen haben...

und das kann's eben nicht sein, damit werde ich mich wohl nie „abfinden“,

und wenn ich noch tausende solcher überlangen Predigten verfassen muss...

isoliert, wie ich – immer noch – bin... und das von Kollegen,

naja... hoffentlich lieben die wenigstens ihre eigenen Kinder!


Rupert am 14.08.2021


Nochmal... Tod und/oder Hölle


Frage 19) Bernd per email


Entschuldige, Rupert, dass ich eigentlich auch keine richtige Frage habe,

und es damit diesem „Pastor“ gleichtue,

sondern nur einen Wunsch... und erkläre Dir auch gerne, wieso.

Deine Gedanken sind manchmal schwer nachvollziehbar,

wenn's um Engel und „feststoffliche Welten“ geht mach' ich eigentlich

dicht, dafür aber find ich's umso überzeugender, wenn es um's Diesseits geht...

und was Jesus tatsächlich gelehrt hat, denn...

dass er von uns verlangt, zu handeln... das sehe ich genauso.

Wieso einem aber nicht automatisch die Hölle droht,

wenn man nicht an ihn glaubt...

so wie es ja auch mal die Kirche gelehrt hat,

und wofür sein Opfer dann genau gut gewesen sein soll...

das wird mir so noch nicht richtig klar.

kannst Du das noch verdeutlichen?

Ein Pastor, den ich kenne, hat nämlich gelacht

und den Kopf geschüttelt,

weil ich auch lange Zeit überzeugt davon war,

dass hier etwas nicht stimmen kann.

Und ob Du's glaubst oder nicht, das ist ein „Guter“,

der würde Dich genauso wenig als „Antichrist“ sehen

und verurteilen wie mich, als ich mal,

nach einer seiner Predigten,

bei ihm protestierte:

„Das kann nicht sein!

Gott liebt alle Menschen und, auch wenn wir

alle vor ihm Sünder sind, der Mensch hat

sicher nicht allein schon mit seiner Geburt

die Höllenstrafe verdient,

egal, welches Erbe wir da alle von Adam

und Eva übernommen haben!“.

Wie gesagt... er hat gelacht, als er seinen Kopf schüttelte:

„Bernd“, sagte er, „Du bist eine gute Seele,

Du hast ein großes Herz,

und ich würd' Dir ja gerne zustimmen,

wenn nicht in der Bibel etwas anderes stünde.

Ich habe da auch viele Fragen,

die ich dem Herrn im Gebet anvertraue,

aber solang er mir nicht persönlich antwortet,

muss ich mich eben auf die Bibel verlassen,

denn das ist ja sein Wort.“

Sowas in etwa hat er mir gesagt,

aber dabei ist's dann nicht geblieben,

denn ein paar Tage später lag dann noch

ein Brief von ihm in meinem Briefkasten,

und den habe ich bis heute aufgehoben,

deshalb kann ich ihn wörtlich zitieren!:


„Lieber Bernd,

ich glaub' meine Antwort auf Deinen Protest

ist zu knapp ausgefallen,

auch weil ich noch Termine hatte

und, verzeih mir bitte, Dich deshalb

schnell wieder loswerden wollte.

Jesu' Tod am Kreuz war so schmerzhaft,

so schlimm, weil er alle unsere Sünden getragen hat.

Wieso wollen wir dann also mehr?

Wir können doch an ihn glauben,

haben und bekommen dazu Gelegenheit.

Und ich glaube, dass es, auch und gerade angesichts

dieses unglaublichen Opfers,

unsere Schuldigkeit ist, sie zu ergreifen,

solange wir dafür Zeit haben...

alles andere sind Ausreden,

zwar wohlgemeinte Ausreden,

wenn Du zum Beispiel für andere sprichst,

die Dir am Herzen liegen,

die aber bisher nicht zum Glauben gekommen sind.

Das Problem ist, dass die Zeitspanne,

in der wir handeln können und müssen,

begrenzt ist.

Wir können da also nichts anderes tun

als vor den Menschen Gottes Wort bezeugen,

vielleicht auch vorleben, was Nächstenliebe bedeutet,

aber letztlich liegt alles in seinen Händen,

und wir müssen glauben,

dass es gut ist... weil er ja gut ist.

Unser Protest, wenn ein uns lieber Mensch geht,

ohne sich bekehrt zu haben,

ist sinnlos, wir können und dürfen da nicht Gott spielen,

ihm vorschreiben, was WIR wollen,

nur weil wir uns etwas anderes ersehnen.

Wir müssen ihm eben vertrauen, ja,

und uns vielleicht noch mehr anstrengen,

deenn wieso haben wir diesen Menschen,

solange er noch lebte, nicht überzeugt?

Wir sind alle Sünder und können nur dankbar sein,

wenn uns die Hölle dank Jesus Christus erspart bleibt.

Unser Versagen sollte uns erst Recht demütig vor ihn

treten lassen, wir haben kein Recht, ihn anzuklagen

für seine Gerechtigkeit, die eben nicht die Gerechtigkeit

der Welt, nicht unsere eigene ist,

sondern sollten ihn stattdessen für seine Gnade loben,

denn die ist es, die wir schließlich immer wieder erfahren.


Ich hoffe, dass Dir diese Antwort genügt...


Dein Pastor (Name)“.


Lange Zeit waren mir diese Worte dann genug,

denn wie können wir, wie kann ich wissen,

ob ich im Recht bin mit dem, was ICH für Gerechtigkeit halte?

Für mich macht das schon Sinn... dass wir nicht alles wissen können

und kein Recht haben, Gott anzuklagen, für Dinge, die wir

nicht verstehen und, da sie gar nicht in unseren Ermessensbereich fallen,

uns letztlich auch nichts angehen.

Nun ist aber leider vor kurzem ein Arbeitskollege von mir verstorben,

wegen dieser schrecklichen Seuche.

Unser Pastor ist gottseidank keiner von denen, die da an Verschwörungstheorien

glauben und die Leute auffordern, sich nicht impfen zu lassen,

im Gegenteil.

Und ich wär' am Liebsten zu ihm gegangen, als ich die Nachricht bekam,

denn dieser Kollege... er war eben ein Atheist.

Wir konnten sehr gut miteinander und haben auch viel diskutiert,

aber mit mir mal in die Gemeinde mit zu kommen war für ihn ausgeschlossen.

Bei seinem Starrkopf ist er bestimmt auch nicht in den letzten Stunden

seines Lebens überraschend zum Glauben gekommen...

und irgendwie fühle ich mich jetzt schuldig,

denn irgendwann waren mir unsere Diskussionen genug,

ich hab' nicht zusätzlich noch extra versucht, ihn zu missionieren,

sondern lieber mit ihm gestritten und ihn sonst sein lassen, wie er ist...

mir werden diese Diskussionen furchtbar fehlen,

und er selbst... er fehlt bereits jetzt,

ich bete jeden Tag dafür, dass seine Seele doch im Himmel ist,

und bin jetzt genau wieder da, wo ich schon vor dem Brief

meines Pastors war.

Wegen diesem Brief aber... bin ich nun nicht mehr zu ihm hin,

denn was soll ich schon anderes erwarten, was will ich denn hören?

Eigentlich genau das, was DU sagst.

Aber ist das denn nicht die Falle?

Dass wir unseren eigenen Vorstellungen von Gerechtigkeit genüge getan

haben wollen und uns dabei gegen Gottes Willen auflehnen?

Bitte überzeug' mich vom Gegenteil... falls Du es kannst.

Aber wenn es jemand kann... dann wohl Du,

denn gerade diese „Fragen und Antworten“ finde ich spitze,

und wenn der Pastor schon mir ein großes Herz zugesteht,

dann ist Deines mindestens genauso groß!

Für mich bist Du ein Bruder im Glauben, für mich ist das eigentlich

jeder, der sich zu Jesus bekennt. Aber irren können wir uns trotzdem!

Mir geht’s auch weniger darum, gegen irgendjemanden Recht zu haben,

ich ertrag' bloß den Gedanken nicht, dass mein Arbeitskollege

nun in der Hölle leiden soll!


Bleib' gesund, gut, dass Du Dich hast impfen lassen...

Gott zum Gruße

Bernd


AW 19)


Hallo Bernd!


Das mit „keine richtige Frage“ ist halb so wild, es war das „Gesamtpaket“

dieses Pastors, das mich auf die Palme trieb, und davon vor allem die Anonymität.

Ich kann's nicht leiden, absolut nicht, denn Verständnis... das ist für mich

etwas Persönliches, das bringe ich auch gerne von Person zu Person auf,

nur wenn's von mir verlangt wird, während man genau diese,

seine eigene Person dabei vor mir versteckt, dann ist's bei mir

ganz, ganz schnell vorbei... selbst wenn da jemand denkt,

er könnte und würde für mehrere sprechen.


Ich dachte eigentlich, ich hätte das mit der „Hölle“ deutlich genug gemacht!

Mein Beileid zu diesem schmerzhaften Verlust...

und meine Bitte an Dich; Quäle Dich bitte nicht länger mit

einer „göttlichen“ Gerechtigkeit, die kein liebender Mensch verstehen kann,

weil es sich so auch nicht um einen liebenden Gott handelt...

sondern eben um einen willkürlichen, der einem noch für tätige Nächstenliebe

ein schlechtes Gewissen zu machen im Stande ist.

Dein Herz ist tatsächlich groß und wäre in diesem Fall ja größer als Gottes Herz...

also glaube nicht an diesen Schund, Deinem Freund geht es gut,

er ist keinesfalls in der Hölle, wieso denn auch?

Er hat ja auch Dir Gutes getan... so sehr, dass Du ihn nun vermißt.

Man stelle sich das, der Einfachheit halber, eben SO vor:

Ein neugeborenes Baby soll zur Hölle verdammt sein,

nur weil es von „sündigen Eltern“ abstammt.

Wenn es ungetauft stirbt, so lehrte es einst die Kirche,

kann es nicht in den Himmel eintreten.

Das sagt doch eigentlich alles, oder?

Es geht bei dieser Art Lehre eben einzig um Macht und Kontrolle -

die Eltern wollen natürlich nicht, dass die Seele ihres Kindes

zur Hölle fährt, und lassen sich ggf. erpressen.

Und was hat das mit Gott zu tun?

Eine Gerechtigkeit, in der – von vornherein! -

jedes neugeborene Kind dieselbe Strafe verdient wie Adolf Hitler,

ohne ÜBERHAUPT etwas getan zu haben?

Wo ist, wo bleibt da ein Maß, welches man – wenn man's schon

der sündigen „Welt“ gegenüberstellen will... „göttlich“ nennen kann?

Da ist ÜBERHAUPT kein Maß mehr... und zwar im Anspruchsdenken

der Machthaber, die ihrerseits nur weltliche Macht im Sinn haben.

Das göttliche Maß geht in seiner Liebe und Gnade höchstens,

zu Gunsten des Menschen und im Zweifel FÜR den „Angeklagten“,

über die goldene Regel HINAUS,

niemals jedoch das Gegenteil.

Was glauben Juden über's Gericht und was Muslime?

Beide halten Maß, nur die falschen Christen nicht!


Ich glaub's Dir ja, Dein Pastor ist „ein Guter“,

aber reingefallen ist er eben doch – und beharrt auf seinem Irrtum,

ganz genau so, wie man's ihm eben beigebracht hat.

Und bei so viel „Demut“ kann auch er kein richtiges Selbstbewusstsein

entwickeln, nichtmal ein eigenes Maß, und er ordnet seinen Wunsch,

der ja mit dem Willen Gottes ( dass „kein Mensch verloren gehe“)

übereinstimmt, einer Doktrin unter, die nichts als Leid bedeutet...

Leid für den Verstorbenen, der seinen Überzeugungen treu blieb,

Leid für Dich als seinen Freund,

dessen aufrichtige Freundschaft und Liebe nicht ausgereicht haben soll,

Leid für ihn selbst, der sich masochistisch einem Gott ergibt,

der letztlich keinen von Euch dreien wirklich liebt,

denn er verursacht dieses Leid, er hat es selbst zum „einzigen Weg“ bestimmt...

und will dann auch noch der Erlöser sein, angebetet und gelobt werden,

schließlich hat ER ja alles Leid und alle Schmerzen auf sich genommen...

allerdings um dafür nicht nur Neues zu produzieren, das gar nicht sein müsste,

sondern auch, um dafür IMMERWÄHREND ein schlechtes Gewissen

einklagen zu können, mit dem man jede Frage, jede Kritik, jedes Aufbegehren

im Keim ersticken kann... weil man DIE MACHT dazu hat.

Und um nichts Anderes geht es eben: Um Macht.


„Gott ist die Liebe“? Eine bloße Behauptung, die bereits an DIESER

Realität scheitert, an der Realität, dass hier offenbar zwei Sorten von Liebe

miteinander konkurrieren und dem Menschen die Menschenliebe

noch ausgetrieben werden soll, damit er Gottes Liebe „begreift“.

Da gibt es nichts zu begreifen, was nicht über die Liebe selbst bei Paulus

im Brief an die Korinther stünde, den man besser nicht auch noch

als Aufruf zum Masochismus begreift... denn er macht diese Aussagen

(Kapitel 13, Vers 4-10) über GOTT und DESSEN Liebe,

wo sie TATSÄCHLICH (im Menschen) am Wirken ist,

es sind daher aber auch keine Gebote, sondern Vergleichswerte

der verschiedenen FRÜCHTE, an denen man ERKENNEN kann und soll,

wer's mit dem Glauben auch ernst meint.

Wenn (und solange) man Jesu' Anweisungen folgt kommt DAS „dabei heraus“,

weil GOTT so IST, und man kann sich das zwar zum „Vorbild“ nehmen,

wird aber, so lange man Mensch ist, dabei nie „vollkommen“ sein,

worum es auch nicht geht. Wer von UNS kann schon über sich sagen,

dass er SELBST DIE LIEBE sei? Allerhöchstens fließt und wirkt sie IN IHM.

Durch ein GUTES HERZ.

Gott bedient sich des GUTEN WILLENS.

Und wo dieser vorhanden ist... droht auch keine Höllenstrafe.


Wie gesagt, die „normale“ Strafe für die Sünde/Sündigkeit des Menschen...

ist der TOD, und genau diese hat Jesus mit seinem Kreuzesopfer für (uns)

alle (die an ihn glauben) „auf sich genommen“.

Die Höllenstrafe setzt BÖSEN WILLEN vorraus... und dieser ist bei einem

neugeborenen Kind keinesfalls vorhanden und muss auch vor Gericht

im Einzelfall festgestellt und nachgewiesen werden... anhand der „bösen Taten“,

die über „einzelne Sündenfälle“ HINAUS gehen (müssen),

um dem „Ungläubigen“ dann den Höllenstrick draus zu drehen.

Jesus hat AUCH für diese Sünden „bezahlt“, aber wer sich an die goldene Regel hält...

der ist da, im Gegensatz zu den Maßlosen PREDIGERN und RICHTERN,

NICHT gefährdet, auch wenn ihm für vereinzelte Verstöße ANDERE,

temporäre „Strafen“ drohen.

Die Frage „Was wollen wir MEHR?“ muss an jene zurückgehen,

die, um für ihre Ideologie Bestätigung zu finden, ein „Immer mehr“ an Leid

verlangen, weil ihnen Jesu' Opfer nicht genug ist,

weil ihnen auch sein Wort nicht genug ist,

denn sie wollen immer und in allem „Recht haben“ und das auch noch...

EXKLUSIV. Er hat doch für ALLES BEZAHLT, wieso dann die Frage WOFÜR?

Weil man SELBER gar nicht weiß, was man falsch gemacht hat?

Weil man von ihm für sich selber MEHR verlangt, als die Todesstrafe

auf sich genommen zu haben? Weil es unbedingt für alle die Hölle sein MUSS,

damit man sich gar nicht mehr die Mühe machen braucht, konkret sein Gewissen

zu überprüfen und sein Handeln an der goldenen Regel auszurichten?

Weil's einfacher ist, sich grundsätzlich ALLER Sünden schuldig zu bekennen

und mit der vorgetragenen „Demut“ die Huld des Meisters zu erwerben,

wie es auch die Heuchler tun, wenn sie der weltlichen Autorität gegenüber stehen?

Immer schön kriechen, nur nicht (negativ) auffallen... und lieber GAR NICHTS

tun als WAS „FALSCHES“... so funktioniert es nicht bei Jesus und damit

auch nicht VOR GOTT, man mag sich selbst und andere ja jahrelang betrügen,

aber ER blickt in Herz und Seele und vor allem wendet er bei jedem,

der sich zum Richter aufspielt, auch das EIGENE MASS an,

wer also die Menschen unterwerfen will, einer Doktrin unterwirft...

der wird sich wohl oder übel Gott selbst UNTERWERFEN müssen,

wenn der jüngste Tag gekommen ist.


Die Kirche lehrt „das“ übrigens IMMER NOCH, allerdings nicht mehr

ALLEIN auf sich (die „katholische“) beschränkt, damit auch „andere Christen“

nun „in den Himmel kommen“ können.

Ich weiß wirklich nicht, ob ich Dich hiermit vom „Gegenteil“ habe überzeugen

können, denn... weil bei uns in Deutschland z.B. die Todesstrafe abgeschafft ist,

sieht es vielleicht so aus, als wäre Jesu' Opfer in seinem „normalen“ Wert

irgendwie geschmälert, weil man ja „sowieso leben darf“, wo das jüdische Gesetz

keine Anwendung mehr findet.

Aber auch hier ist es nicht SO einfach... denn es stimmt ja, dass wir Menschen...

ALLE... vor Gott die Todesstrafe „verdient“ haben. Wir sollten uns darüber bewusst

werden, dass wir durch seine Gnade leben, und wer an Jesus glaubt,

der braucht vor dem Tod keine ANGST (mehr) haben,

denn... er droht ihm eben nicht (mehr) als Strafe.

Wo es die Todesstrafe noch gibt, kann er einem selbstverständlich auch

immer noch als „Christ“ drohen, aber das „ist“ doch bereits „das ewige Leben“:

Dass man, im Inneren von der Schuld befreit, nicht nur angstfrei LEBEN kann,

sondern auch dem TOD INS GESICHT BLICKEN, weil man in der Gewissheit

stirbt, durch ihn das Leben gar nicht mehr verlieren zu können.

Wer aber in der Angst lebt, verloren zu gehen oder zu sein....

LEBT er denn überhaupt? Ist nicht die Angst, die man über die Erpressung

in sich am Leben erhält an dessen Stelle getreten, ehe man überhaupt

an Jesus zu glauben begonnen hat?


Nein, es ist keine „Kleinigkeit“, dass Jesus AUCH die Strafe auf sich nahm,

die uns in der Realität vielleicht überhaupt nicht mehr „droht“.

Mit einem einzigen Schlag vermag Jahwe, diese Illusion zu zerstören,

wo man in seiner Lästerung gegen ihn und seine Gerechtigkeit zu weit geht.

Man sollte sich da NIE zu sicher sein, denn... noch kann er ja auch noch immer

persönlich eingreifen und „bestrafen“, zumindest bezüglich der GEBOTE.

Es ist eben „nur“ die Höllenstrafe derer, die sie auch tatsächlich verdienen,

für die Jesus EBENFALLS bezahlt hat, so sie denn zum Glauben an ihn

kommen (mögen).

Um welche Schuld auch immer es sich handelt:

Sie muss eingesehen, bereut und bekannt werden,

es muss eine Umkehr stattfinden...

und man sollte, wenn man die Gnade des Herrn erlangt hat,

diese nicht nur weitergeben, wo man kann,

sondern auch danach streben, sich auszusöhnen mit

seinen Schuldigern, was viele gerne vergessen,

die meinen, sie hätten nun „Jesus gefunden“.

Wie? Nun, indem sie quasi „die Gnade nehmen“ und für sich beanspruchen,

sich aber bei persönlichen Schuldnern aus der Affäre ziehen

oder ihre eigenen Schuldiger, wenn sie um Vergebung bitten, auflaufen lassen

(zB weil DIE ja gar keine Christen sind o.Ä.!).


So verwandelt man die Gnade des Herrn in einen bloßen, hohlen Anspruch,

und man beleidigt das Opfer Christi durch's eigene Entwerten.

Aber all dies soll ja nicht so wichtig sein, es zählt viel mehr

der „richtige Club“ mit der „einzig wahren Lehre“...

und dass DIES falsch ist, muss eben EBENFALLS eingesehen,

bereut, bekannt und... entsprechend korrigiert werden,

sonst nimmt man, als „Lehrer“, „Missionar“, „Prediger“, „Pastor“

oder auch Bischof... diese Schuld mit ins Grab.

Alles Gute Dir noch, Bruder Bernd,

und ja... vertraue Gott, glaube dran, dass er GUT ist und darin

alle MENSCHENGÜTE übersteigt,

denn... sooo groß sind unsere Herzen nun auch wieder nicht.

Eher sind die Herzen der „Pharisäer und Schriftgelehrten“

eben noch immer ZU KLEIN... falls nichts NOCH Schlimmeres... :(


Dein

Rupert am 15.08.2021


Buße und Beichte


Frage 20) von Rosi

Hallo Rupert!


Wenn Du von Schuldbekenntnis und Reue sprichst...

meinst Du damit eigentlich „Beichte“ im klassischen Sinn?

Manchmal kommt in Dir dann doch...

der Katholik durch, hab' ich Recht?


LG Rosi


Antwort 20)


Hallo Rosi,

natürlich kommt bei mir immer mal wieder „der innere Katholik“ durch,

aber daran sollte sich niemand stören,

naja... vielleicht eben der Papst, doch, denn so nahe wir uns manchmal

auch sind, so weit entfernt sind wir aber trotzdem,

ganz einfach, weil das Übel in der Kirche noch immer nicht an der Wurzel

angegangen wurde und wird, kosmetische Korrekturen helfen da nämlich

nichts mehr, sie spielen auf Zeit und ausgerechnet diese läuft gegen sie!


Und ich bin froh, dass ich nicht der Papst bin,

genauso wie alle Katholiken drüber froh sein sollten.

Dass ich, was Theologie betrifft, noch immer am „Nähesten“ an DIESER

Kirche bin, das macht sie nicht automatisch besser...

ich sag' ja gerne, dass GOTT... auf JEDEN Fall katholisch ist...

aber seine Kirche(n).... können es ja gar nicht sein,

zumindest nicht als Institution(en),

da liegt nämlich das Scheitern bereits im eigenen Anspruch mitbegründet

-was nicht nur für die "eine" Kirche gilt,

die sich so nennt,

sondern auch für alle "göttlichen Konkurrenzunternehmen",

die es... "allumfassend"... tatsächlich SEIN WOLLEN...

(wen erinnert das gerade auch an Prof. Harald Lesch?

An "schwarze Löcher"? Materie und Antimaterie? Lmao..."You have entered the wrong channel!

Get back to business and go to confession later, Roop!")

aber Du hast Recht, am Liebsten würde ich jetzt einfach nur zustimmen,

sagen: „Ja, genau... ich meine die Beichte im klassischen Sinne!“,

Antwort fertig, Thema erledigt, Klappe zu, Affe tot!


Und wer es für sich selbst so einfach machen kann... dem gratuliere ich hiermit herzlich,

denn offensichtlich ist für den ja alles in Ordnung, wieso also was dran ändern?

Irgendwie sollte man sich den „Beichtvater“ aber selber aussuchen können...

was früher mal einfacher war, wenn man dem Pfarrer in der eigenen Gemeinde

nichts offenlegen wollte, konnte man ja noch in eine der Nachbargemeinden gehen,

ohne dort denselben gleich WIEDER anzutreffen...

weil's ja immer weniger gibt und man kein extra „Reisebudget“ für

„Beichte mit Wallfahrts/Urlaubsgelegenheit“ bzw. umgekehrt anlegen will,

denn, je nach Sündenregister, kann so was echt teuer werden!


Aber im Ernst... auch dies ist eine persönliche Angelegenheit

zwischen Geschöpf und Schöpfer, und was da mal draus gemacht wurde...

ne, ich kann jeden verstehen, der das ablehnt, aber wenn man's mal losgelöst sieht...

von all den Dingen, die man hat beichten müssen, obwohl sie a) keine „Sünden“

waren und b) auch keinen Pfarrer irgendwas angehen...

wenn man also die ganze KAPUTTE und KRANKE Moral vor allem im Bezug

auf die Sexualität aus dem Spiel nimmt, die sich weder auf Jesus noch auf Paulus

und schon gar nicht auf's alte Testament beziehen kann...

und dann noch die Erpressung dass man da, genauso wie zum Gottesdienst...

HINGEHEN MUSS weil man sonst sein Seelenheil verliert...

also... wenn man eine GANZE MENGE davon „wegnimmt“ und

dann ein Angebot übrigbleibt mit persönlichem Ansprechpartner

zur dringenden Aussprache, Beratung auch bezüglich streng vertraulicher Dinge,

die's dann auch bleiben... bei zB Gewissenskonflikten, die man alleine nicht gelöst bekommt...

Dingen, die man sich selber nicht verzeihen kann... Dingen, die einem Andere verzeihen müssten...

ja, es reicht eigentlich schon das Bedürfnis aus, dass man zwischen dem lieben Gott

und sich selber alles in Ordnung bringen will, weil man gemerkt hat, dass man ja

DOCH sterblich ist und seinem Schöpfer irgendwann SOWIESO gegenübertreten muss...

und man zwar alleine beten kann, aber bezüglich einer tröstenden („ich hab dich lieb!“)

oder gar erlösenden („ich verzeih' Dir ECHT!“) Antwort von OBEN gewisse

VERMITTLUNGSSCHWIERIGKEITEN bestehen, wie zB bei einem Funkloch

oder einem dringenden Update der göttlichen Privatwebsite im Lichtnetz („Light-Net“!)...

ey, eigentlich ist Beichte etwas richtig GUTES, sollte es überall geben,

mindestens so inflationär wie Dönerläden, aber dafür gratis,

aber diese Welt ist leider eine Welt des Konsums und Gottes Gnade kann man

nicht bei Amazon bestellen oder ausgerechnet vom unterbezahlten Paketboten

erwarten und obwohl jeder, der an Gott glaubt, dem ANDEREN sein Ohr leihen

und im Zweifelfall nicht nur von den Sünden lossprechen, sondern sogar

SELBER verzeihen kann, so kann man dabei IMMER NOCH an den FALSCHEN

geraten.


Mein Tipp wäre, es dennoch einfach bei und mit Gott persönlich zu versuchen,

auch wenn die Lichtnetzverbindung streikt, aber das setzt natürlich einen

sagen wir fortgeschritteneren Glauben voraus, und zwar an das echte

Vorhandensein seiner Liebe. Das Persönliche jedoch ist es, was die Beichte

so wertvoll macht, Massenabfertigungen bei Büßerzusammenkünften sind

dagegen weniger schön allein schon wegen des Auflaufs zwielichtiger Subjekte

am selben Ort zur selben Zeit, wo doch selbst Liebesdienerinnen bei der Arbeit

lieber EINEN nach dem ANDEREN betreuen, auch wenn ihnen, sobald sie

das Bedürfnis verspüren, sich das Gewissen zu erleichtern,

der Klang der Stimme dessen, welcher dann die Bußen auferlegt

und den Segen erteilt, auch schon mal bekannt vorkommt,

aber Diskretion ist nunmal eine Grundlage des Geschäfts hüben wie drüben

und grundsätzlich ist gegen einen gegenseitigen Erfahrungsaustausch auf

rein professioneller Basis ja nichts einzuwenden...

man sollte sich aber bezüglich der Besuchszeiten dann abstimmen,

nicht, dass der eine zum Anderen dann noch zu spät kommt

und es mit der gegenseitigen Gnade mal wieder nix wird!


Nein, WIRKLICH im Ernst... wir Menschen sollten uns nicht gegenseitig

so alleine lassen, dass ausgerechnet ein katholischer Pfarrer während

der Ausübung seines Dienstes irgendwann der EINZIGE ist, der einem noch

ZU HÖRT... außer dem lieben Gott selber natürlich.

Die Gnade fließt aber ob sie ankommt bzw. angenommen wird,

zB als Geschenk, ist um ein vielfaches weniger sicher als es die Liebe

Gottes ist, wenn man sich vertrauensvoll und ehrlich an ihn wendet

und auch bereit ist, sich selbst dabei mal NICHT zu schonen,

denn... die Beichte, sie ist WIRKLICH wertvoll,

und das Sakrament bleibt sogar wirksam völlig unabhängig von den Sünden

des Gottesdieners, das wollte ich gesagt haben, und das ist ernst

und es ist gut, dass es ernst ist, weil der liebe Gott uns ernst nimmt,

ja, sogar mich... und das auch dann, wenn ich viel Spass mache.


Ich bin aber sowas von Müde, vor allem der Engelstext hat mir sehr viel

abverlangt und jetzt ist der Sonntag auch schon wieder vorbei,

liebe Rosi, mach' mir keinen Skandal (draus) Du hättest mit Deiner Frage

ja zumindest so lange warten können, bis ich die vorangegangene endlich

auf „What's New“ eingetragen hatte... wie schnell bist Du eigentlich?

Und wie schnell liest Du meine Antworten?

Sind die etwa nicht LANG GENUG?

Weißt Du, wie lange ich für eine im Durchschnitt brauche?

Und dass ich DIESE HIER ursprünglich „so knapp wie möglich“ halten wollte?

Naja, jetzt weißt Du's... dass es ARBEIT ist.

Und so sieht's auch für den Beichtvater mit den Beichtenden aus,

denn jeder verdient und soll auch eine Sonderbehandlung bekommen.

Aber was für den Beichtenden das Allerwichtigste bleibt...

das ist sein Gewissen. Und dass es funktioniert auch dann,

wenn er/sie eine eigene Moral hat, so wie zB ich.

Ich kann nicht mit MEINER Moral irgendwo beichten gehen,

wo man von mir eine ANDERE verlangt.

Und keiner sollte das/sowas müssen.

Aber es sollte eben doch eine richtige da sein,

also... im Gegensatz zu einer FALSCHEN oder gar keiner Moral,

und so zu tun, als wäre da was... wo in Wahrheit gar nix ist...

das geht mit dem lieben Gott schonmal gar nicht.


Aber es ist eben was Persönliches, das Gewissen,

entweder man hat eins oder man hat's drangegeben...

und letztlich muss jeder mit dem leben können,

der er selber ist... auch dann, wenn er allen Anderen erfolgreich

etwas vormacht. Eine Freundin hat mal gesagt,

dass „irgendwann sowieso alles rauskommt“,

und damit den Nagel auf den Kopf getroffen.

Na und?


Wenn man glaubt, dass Gott GUT ist und das Leben nicht

mit einem Selbsbedienungsladen verwechselt,

den man mal ganz locker für sich ausrauben kann

obwohl's auf die Kosten von Anderen geht,

wenn diese Anderen ihre Würde und Rechte

und auch was sie sonst zum Leben brauchen behalten dürfen...

wenn man das Spiel

des Lebens nicht der eigenen Willkür unterwirft...

seine Mitspieler nicht der Verachtung aussetzt...

sein Spiegelbild im Nächsten nicht zur Fratze verzerrt...

sondern bereit ist, mit etwas Selbstdisziplin

auch eine Schule zu durchlaufen

und ohne Vorurteil, ohne Selbsterhöhung zu lernen,

wenn man seine Lektionen dann auch tatsächlich lernt

solange man dafür Zeit hat,

weil der Wert des Lebens schlussendlich geachtet werden will,,

bis man schließlich zur Erkenntnis gelangt,

dass es da nichts ohne einen Preis oder wenigstens Konsequenz gibt,

schon gar keinen Gewinn...

und wenn man den Versuchungen widersteht,

es anderen zu bevormunden, zu missgönnen, zu verunstalten, zu verderben...

bis man von sich zu Recht behaupten kann, dass man

das Spiel des Lebens wirklich KORREKT zu spielen weiß...


dann braucht man davor auch überhaupt keine Angst zu haben,

und schon gar nicht vor 'ner Beichte!


Und... in Frieden sterben... ruhen... kann man auch....

vielleicht sogar schon vorher...

aber nicht jedem ist's gegeben!


Rupi am 16.08.2021


Noch 'ne Predigt????


Frage 21) von Manni

Hallo Rupert!

Von mir... wohl etwas ganz anderes, aber es interessiert mich eben.

Gibt es eigentlich auf YouTube einen Prediger...

oder wenigstens EINE Predigt, die Dir gefällt?

LG

Manni


Antwort 21)

Hallo Manni, lustige Frage... lol... aber... doch, tatsächlich, gibt es.

Vielleicht find' ich sie deshalb gut, weil sie mir auch DA gefällt, wo ich NICHT zustimme,

denn DAS ist, unter'm Strich, dann DOCH egal, SO gut ist sie.

Allerdings ist sie auch überlang und in englischer Sprache...

und das Clickbait find' ich doof... es ist also ein Wunder,

dass ich auf sie gestoßen bin.

Wer also UNBEDINGT hier NOCH NE PREDIGT braucht... voila:


Der HUMOR vor allem... ist wirklich "godly"!

LG

Rupi am 17.08.2021


           

Der Schock


Frage 22)  von Frank

Hallo Rupert,

wie konntest Du das tun?

Die Predigt eines jüdischen Rabbis...

der sich dann auch noch erdreistet,

zu sagen, dass Gott ein Problem hätte,

weil er der Schöpfer des Ganzen ist...

der wohl meint, es wäre witzig,

wenn Menschen Götzenbilder verehren,

er tut gerade so, als wäre Gott zumindest einverstanden ,

wenn es sich um Juden handelt, die es tun,

als wäre er einverstanden gewesen, als SIE es taten...

und das geht doch wohl wirklich zu weit!

Irgendwann konnte ich's nicht mehr hören,

wie er behauptet, dass es sich bei seinem Glauben

um „keine Religion“ handelt,

dass die „Religionen“ aber alle aus ihm entstanden seien,

und da ist er dann natürlich dagegen...

haha... wie lustig...

nein, ich habe abgeschaltet, er forderte dazu auf,

jüdisch“ zu sein, das darf er gerne, und zwar bei Juden,

aber ich bin Christ, ich will nicht „jüdisch“ sein,

weil ich kein Jude bin... und, nachdem ich diese

Predigt gehört habe, auch ganz bestimmt keiner sein möchte...

wenn die für das „Judentum“ steht...

das will ich aber nichtmal glauben.

Ich bin froh, dass ich Jesus habe, 

ich bin froh, kein solcher Jude zu sein,

denn der will ja nicht hören,

dass es um das Reich Gottes geht,

dass es darum geht, was man als Mensch tun soll,

um in den Himmel zu kommen,

und er... macht sich doch eigentlich darüber lustig, oder?

Und Du... postest einfach dieses Video ab,

sagst, Du findest es gut, auch da, wo Du „nicht zustimmst“,

aber erklärst gar nichts, wir sollen es uns wohl aussuchen, was?

Die ganze Zeit über war ich bereit, mich gedanklich

auf Dich einzulassen, Dir da quasi zu „folgen“,

und jetzt sowas... ich bin schockiert, die Grenze ist erreicht,

und schimpfe mich bloß keinen Antisemiten,

ich bin nie einer gewesen,

aber was dieser Rabbi da lehrt,

das passt nicht zur Bibel,

das ist doch gefährlich und auch lästerlich...

bei ihm ist Gott bedürftig und hilflos,

er dreht einfach alles um,

als ob nicht wir Menschen ihn brauchen,-

aber er uns Menschen braucht!

Meiner Ansicht nach sollte niemand auf ihn hören,

und ich bitte Dich, wenigstens meine Meinung auf Deiner Seite

zu posten, damit Deine Leser*Innen nicht in die Irre gehen...

wer an Jesus glaubt, der sollte diesen Glauben auf keinen Fall

verlassen, schon gar nicht für SO etwas,

auch wenn es „jüdisch“ sein soll... 

Entschuldigung, Rupert, hier bin ICH sauer,

und wenn Du mein Sohn wärst,

würde ich Dir die Ohren lang ziehen...

ich bin aber – als Katholik - nicht nur froh, dass Du nicht der Papst bist,

sondern auch, dass ich nicht Dein Erzeuger bin!

Was sagst Du nun? Beschwerst Du Dich, dass ICH Dir hier 

keine „richtige Frage“ gestellt habe?

Doch, ich habe eine... wo ist DEIN Gewissen gewesen,

als Du Dich DAS getraut hast?


Mit guten Besserungswünschen

Frank


Antwort 22)

Hallo Frank...

zuallererst... cool down, komm bitte von Deiner Palme auf die Erde zurück,

denn... ich bin Dir dankbar, glaub' es oder nicht,

ich bin Dir sogar SEHR dankbar,

denn auf genau so etwas... auf eine WIRKLICH „christliche“ Reaktion

auf diese Predigt... hatte ich gehofft, habe ich spekuliert,

und damit... dass sich „da draussen“ irgendwo ein „Opfer“ findet,

welches richtig zuhört, sich richtig konfrontieren lässt,

dabei selber denkt... und mir eine entsprechende Reaktion schreibt,

die es mir dann ermöglicht, genauer darauf einzugehen.


Zunächst aber: Ich finde diese Predigt RICHTIG gut,

mein Gewissen macht mir da GAR KEINE Probleme,

und ich konnte „das tun“, also... sie ohne weiteren Kommentar abposten,

eben WEIL mein Gewissen keinen Widerspruch einlegte,

ja, ich hatte überhaupt keine Lust, diesem Rabbi auch nur in einem

Punkt öffentlich zu widersprechen, ihn zur Ordnung zu rufen,

die Unterschiede, die zu MEINEM (persönlichen) Glauben bestehen,

herauszuheben, ihn quasi „zu entlarven“,

denn für mich gab's da nichts zu entlarven,

höchstens die Stelle, in der Moses die Götzendiener vor Gott

„verteidigt“ und der sagt dann „klar, alles gut“...

denn wenn man das wörtlich nimmt, ist es natürlich eine Irreführung,

der Rabbi blendet mit Absicht die schlimmen Konsequenzen aus,

aber das ist eben... SEIN Humor, eigentlich der Gipfel des Humors ,

die schwärzeste Stelle in der ganzen Predigt...

und Deine Reaktion, sie lässt mich an meinen Papa denken,

denn immer, wenn ich was gesagt oder getan hatte, das ihn negative Konsequenzen

„kommen sehen“ ließ, da... zog er mir gar nicht die Ohren lang,

nein, er schaute mich, in einer Mischung aus Entgeisterung und Strenge, an und sagte:

„DU hast ja HUMOR!“.

Meistens „reichte“ das... ich hatte verstanden... irgendwas war von meiner

Wenigkeit mal wieder nicht oder nicht gründlich genug bedacht worden!

Und dieses „Du hast ja Humor“... es bedeutete für mich so viel in einem Satz...

„das muss ja lustig sein...“ „wär' ECHT lustig, wenn's nicht so ERNST wäre“

„über DAS kann ich nun aber WIRKLICH nicht (mehr) lachen...

aber gut, dass DU es kannst, sonst hättest Du Dich ja nicht...

GETRAUT!“.


Ja, lieber Frank, angedacht solcher Sachen... kannst Du froh sein,

dass Du nicht mein Erzeuger bist... diese Verantwortung trägst...

und schon sind wir MITTEN in des Rabbi's Predigt,

DIREKT beim Punkt, dass „Gott EIN PROBLEM“ hat!

Du bist wie automatisch autoritär geworden, wolltest

„erzieherische Maßnahmen“ ergreifen... hast Konsequenzen

gesehen und gefürchtet für alle, die, statt auf Jesus, auf diesen Rabbi hören.

Wie automatisch wolltest Du zumindest meine Leser*Innen davor bewahren,

wenn Du schon MICH nicht „erziehen“ kannst...

diesen „hoffnungslosen Fall“, der sich mal wieder... was GETRAUT hat,

nur leider... so scheint es... war irgendwas von meiner

Wenigkeit (mal wieder) nicht oder nicht gründlich genug bedacht worden!

Ist doch so, oder? Zumindest aus Deiner Sicht, aus der „Vaterrolle“...

und, ganz der INNERE Jude (!), willst Du zur Züchtigung schreiten...

und darin erkenne ich Deine Liebe (!), Deine aufrichtige Sorge,

DU willst (Dir selbst sowieso, aber dann, als zumindest den „Nächsten“,

mir und anderen) NEGATIVE KONSEQUENZEN ersparen,

und dieser jüdische Rabbi... tut geradezu so, als gäbe es keine,

sagt nicht nur „mach mal drauf los...“, sondern stellt sich, mit dem,

was er sagt, auch noch an die „Spitze“ dieser „Learning by Doing“-

Bewegung, nennt die Jugendlichen „weise“, wenn sie sich bei den

Eltern beschweren, sie hätten ja nicht drum gebeten, geboren zu werden...


Und hier kannst Du wirklich die „jüdische Perspektive“ sehen,

wie SIE „Gott erleben“, wie SIE, als „von ihm Auserwählte“,

zur Speerspitze der Evolution GEWORDEN sind,

und... selbstverständlich ist das exklusiv, kein Christ braucht sich

angesprochen fühlen oder gar tun, was der Rabbi da verlangt,

denn... wir sind da quasi „raus“, wir sind NICHT „auserwählt“,

zumindest nicht automatisch und durch unser Christsein,

wir haben UNSERE Perspektive, UNSERE „Aufgaben“,

was Gott von UNS „will“, das ist uns durch Jesus definiert weil gesagt worden.

Aber dieser Rabbi zeigt Dir nicht nur, wie sehr DU diesem „jüdischen Gott“

ähnelst, sondern eben auch, dass er... aus der jüdischen Perspektive...

GENAU SO IST, genau so HANDELT, dass er, als Schöpfer,

nicht nur „verantwortlich“ ist für seine Schöpfung, sondern diese

Verantwortung TRÄGT, sie (im und für den alten Bund) ANGENOMMEN hat...

und GENAU DAS „sein Problem“ ist, er liebt diese Schöpfung,

liebt „sein Volk“ nämlich... und ergreift „erzieherische Maßnahmen“.

MIT ABSOLUTER AUTORITÄT... und das macht ihn „zum Fürchten“.


Die negativen Konsequenzen... sie treten allerdings, bei Ungehorsam,

dann auch „gleich“ SO ein, dass jene, die es ÜBERLEBEN, sich dran

ERINNERN und... learning by doing... diesen Gott spätestens DANN

ernst nehmen... IMMERHIN. Und dann ist alles gut? Das soll gut sein?

Für die Juden IST es das, sie denken dabei weder dran, „in den Himmel“ zu kommen,

noch das Gegenteil, dass ihnen da irgendeine „Hölle“ droht,

dieser Gott ist DA, er ist GUT, er verlangt ihnen 'ne ganze Menge ab,

und in den „Konsequenzen“ liegt eben die „Strafe“ drin, die sie zu fürchten

HABEN, und das geht BIS ZUM TOD, wer ihn riskiert, ist „selber schuld“,

aber alles ist „in Ordnung“ mit ihm, auch... dann eben „den Henker“ zu „spielen“,

für alle, die's unbedingt „wissen wollen“... nur... für DIE... für DIESE Sünder...

MUSS es eben genauso sein, wenn sie „Gottes Zorn“ so sehr erregen,

dass es „Bumm“ macht... er hat's ihnen ja zur Auswahl vorgelegt:

Leben oder Tod!


Das passt nicht in unser Weltbild, für uns – zumindest in Europa -

ist die Todesstrafe „barbarisch“,

und vom Islam wollen wir sie uns erst Recht nicht einhandeln,

denn da meinen wir dann, die allerschlimmste Barbarei zu erkennen...

aber die Hölle? Die Hölle, mit der WIR drohen, erpressen...

und in einer langen Kirchengeschichte alle möglichen Greueltaten

gerechtfertigt haben, die an Barbarei ja wohl kaum zu überbieten sind,

die ist dagegen HUMAN, „unser“ Gott... der ist LIEBEVOLL,

der spielt nicht den Henker, wir sind ja auf einem „ganz anderen“,

einem „höheren“ (kulturellen) Level gar,

und da MUSS man dazugehören, mitmachen, um Mensch zu sein,

vollwertig zumindest... und nicht zur Hölle verdammt (wie die ANDEREN eben).


Ich sage nicht, dass es etwas Schlechtes ist, dass wir uns tatsächlich,

MIT Jesus, da ganz woanders „hinbewegen“ bzw. hinbewegt HABEN,

aber dass wir dabei die Grundlage vergessen haben,

von der aus sich dieser „Weg“ erst ergeben konnte,

dass wir SO weit davon weg sind, dass uns die Konfrontation damit

SCHOCKIERT und wir, statt neu zu lernen, was wir VERGESSEN haben,

den „Nächsten“ gar nicht verstehen ergo auch nicht LIEBEN,

wenn er sich uns nicht angeschlossen hat/anschließt,

dass wir UNSERE „Definition“ von Gott für die „einzig wahre“ halten...

DAS ist, in der Realität und GANZ VON SELBST... etwas Schlechtes

für sowohl unsere Mitmenschen als auch den ganzen Planeten,

denn WIR haben Verantwortung, geradezu „gottgleiche“ Verantwortung,

die wir nicht von uns schieben können so, als SEIEN wir Juden,

WIR haben „ein Problem“, weil WIR in Wahrheit „Gott spielen“,

ohne dieser Verantwortung gerecht zu werden,

während wir alle damit verbundenen „Vorteile“ für uns beanspruchen

und darauf warten, dass JESUS es dann „für uns gut macht“,

da kann nicht nur, da MUSS ja die Schöpfung erstmal zerstört werden,

das gehört dann alles zu „Gottes Plan“ dazu,

und wir nehmen noch die jüdische Prophetie, um sie dann in GENAU diesem

Sinne für uns auszulegen, wir hören nichtmal einem jüdischen Rabbi zu,

damit der uns... vielleicht auf die Sprünge helfen könnte mit dem AT,

so sehr vergehen wir uns in Wahrheit daran...

weil's UNS immer um's Rechthaben, um's BESITZEN geht,

weil WIR belohnt und nicht bestraft werden wollen,

weil wir da... irgendwo... unterwegs...  

irgendwas nicht oder nicht gründlich genug bedacht haben...

und nun, angesichts der Konsequenzen, die uns nicht nur drohen

sondern EINTRETEN, eine GANZE MENGE HUMOR brauchen,

haben MÜSSEN, wenn uns... unser Gott nicht hilft,

wenigstens zur Einsicht zu gelangen, dass es so nicht weitergeht,

nur... was soll er tun? Was meinen wir denn, das er tun müsste?

UM SEINE SCHÖPFUNG ZU RETTEN, ehe wir sie TATSÄCHLICH

zerstören, um dem Jahrhunderte lang währenden, nun zwei Jahrtausende fast voll machenden

Machtmißbrauch ein Ende zu setzen, der uns at the „Eve of Destruction“ gebracht hat?


Wer ist schuld, etwa WIR?

Hat Rick Davies etwa tatsächlich die WAHRHEIT gesungen

im Titellied von Supertramp's Jahrhundertalbum „Crime of the Century“?

Wir können uns da „wehren“, wie wir wollen...

aber freisprechen... können wir uns NICHT, nicht SELBER,

denn, wie Du sagst, aus unserer Perspektive IST es anders,

MUSS es anders sein, ob wir's nun selber sind oder nicht...

WIR haben ein Problem, NICHT Gott...

WIR brauchen ihn, nicht er oder gar seine Schöpfung... UNS...

es geht, wenn er DOCH ein Problem haben sollte,

nämlich GANZ OHNE UNS...

und deshalb ist der Text „You're Not Needed“, den ich vor ein paar Jahren

als Geschenk für den „jüdischen Atheisten“ Randy Newman verfasst habe,

auch so ERSCHRECKEND wahr, ein viel größerer Schock,

als es die Predigt dieses Rabbis sein kann gerade DESHALB,

weil DIESE "Wahrheit" ihm in einem zentralen Punkt widerspricht,

weil sie, was das Recht des „Atheisten“ ist,

diesem Rabbi die Realität des Menschen als Widerspruch, IN ihrem Widerspruch

zu seinem Glauben vor die Nase wirft.

Der Text ist hier Die OSTERgeschenkausgabe

zu finden, und darunter... auch für Randy...

ein Climax des tiefschwarzen Humors, wie er auch in der Predigt

des Rabbis stattfindet eben bezüglich der „Götzendiener“.


Dir geht es auf die Nerven, wenn der Rabbi darauf beharrt,

dass er für seinen Glauben aber nicht für eine Religion spricht,

dass er Religionen sogar ABLEHNT... und das kann ich am Allerbesten

verstehen, ja, wirklich, denn mich nervt dasselbe ja schon seit Jahren

bei den „Jesus-People“, egal welcher Konfession:

„WIR glauben an die WAHRHEIT, das ist KEINE RELIGION“.

Als ich diese Predigt erstmals anklickte und dann GENAU DASSELBE

nun von einem jüdischen Rabbi hören musste, wär' ich ihm allein schon

deswegen am Liebsten an die Gurgel gegangen...

und, ja, genau DEM stimme ich ergo auch nicht zu,

denn... es bleibt eine bloße Behauptung, egal wie gut die Argumente

zu ihrer Untermauerung sich anhören, er stellt lediglich Unterschiede,

ja, aus seiner Sicht EINEN wesentlichen Unterschied heraus,

der das Judentum TATSÄCHLICH von den anderen monotheistischen

Religionen unterscheidet, und das war's, DESWEGEN soll es keine Religion sein...

aber wieso soll ich mich drüber aufregen, dass er – genauso wie eben viele

Christen, wenn auch nicht vorrangig katholisch – Religion ANDERS definiert

als ICH es tue. Ich nehm' das in Kauf, man muss sich ja schließlich irgendwo

von anderen unterscheiden, man distanziert sich damit aber letztlich nur von

DEM, was an den „Religionen“ entweder für einen selbst oder tatsächlich

allgemeingültig SCHLECHT ist.


Und wenn sich Christen so etwas rausnehmen, dann darf's ein Jude erst RECHT,

denn... ohne Judentum... kein Christentum... weil auch kein Messias,

kein Christus, ob er nun Jesus heisst oder anders...

und eigentlich nervt mich an dieser Behauptung nur, dass sie als Stereotyp

anzutreffen ist, dass man ihr immer wieder begegnet, als ob da jemand

einfach nicht akzeptieren will, dass er... schon allein aufgrund seines Bekenntnisses,

seiner Konfession, seiner Kirche oder Gemeinde... eben DOCH, und sei es nur

von ANDEREN, zu einer Religion DAZUGEZÄHLT wird.

Sich darüber dann zu beschweren... damit kann man endlos Zeit vertun.

Das ist so, als wolle man immer und vor aller Welt „richtig stellen“,

was „die Leute“ sowieso von einem denken, und sich dabei einbildet,

man könne auch nur irgendwas daran ändern, wo in Wahrheit

keine Bereitschaft dazu besteht, sich tatsächlich näher kennenzulernen.


„Es ist nicht so, wie Du denkst!“ - woran erinnert DICH dieser Satz?

In welcher Situation ist dieser Satz der „Klassiker“?

Ich muss eben automatisch an Betrug denken, wenn ich ihn höre

oder beim Anhören dessen, was mir jemand da sagen will,

was mir jemand da „verkauft“ als „Wahrheit“...

extremst daran erinnert werde...

und dann frage ich mich einfach, ob sich da nicht doch jemand

„erwischt“ fühlt und mir auf die krasseste, dreisteste Weise

einen Bären aufbinden will, die es gibt...

es sollte also für mich offensichtlich sein...

aber was ist tatsächlich offensichtlich?


Wenn wir's uns mal eingestehen, dass das „Christentum“ eine Religion ist,

dann können wir dem Rabbi höchstens noch vorwerfen,

dass er bezüglich der SEINEN dieselbe Akzeptanz verweigert,

ansonsten aber hat er doch RECHT, zumindest bezüglich des Monotheismus...

denn... ohne Judentum... auch KEIN ISLAM.

Worüber also regst Du Dich da nur auf?

Ich erkläre gar nichts, weil... GENAU, wir können es uns RAUSSUCHEN,

GENAU, wir SIND gar keine JUDEN, wir haben JESUS

und brauchen nicht auf diesen Rabbi hören.

Absolut richtig, genau deswegen gab's von mir auch keinen

dezidierten Kommentar, ich hab' das Video abgepostet,

die Predigt mit „gut“ bewertet, und sie allen, die sie anklicken,

quasi „zum Fraß“ vorgeworfen, weil...

ich der Überzeugung bin, dass es nicht schadet,

sich das mal ANZUHÖREN, sich damit zu KONFRONTIEREN,

sich darüber mal eigene Gedanken zu machen...

und dann wenigstens, wie Du, bei der Frage anzukommen:

„Wie ist es denn FÜR MICH?“.


Und das einzige, was mich an Deinem Beitrag tatsächlich stört,

das ist... wie sehr Du davon überzeugt bist, dass es für ALLE

ANDEREN doch GENAUSO sein müsste/sollte... wie für Dich.

Und da hat Dir der Rabbi echt was voraus...

der zuckt nur mit den Schultern und denkt:

„Irgendwann werden sie's ja doch erkennen (müssen)...

was soll der ganze Aufwand, den diese Missionare da betreiben?

Mit UNSEREM Gott... ist doch in Wahrheit ALLES GUT?

Dem genügt es doch voll und ganz, wenn der Mensch... ein Mensch ist?

Die brauchen doch nicht mal JUDEN zu sein?

Wir sind Juden... lasst UNS wenigstens Juden SEIN und BLEIBEN!.

Amen.“

Und was dabei ganz extrem auffällt, auffallen MUSS...

dieser Mann... er hat tatsächlich KEINE Angst.

Er scheint weder Tod noch Teufel zu fürchten.

Er hat aber auf JEDEN Fall EINS:

Er hat HUMOR.


Wer von uns will sein Vater sein?

Naja... eigentlich KEINER... denn keiner will DIESES Problem am Hals haben.

Nicht im Ernst...

schon gar nicht als „Christ“.

Das schreit ja geradezu nach Züchtigung...

und sowas ist bei uns ja inzwischen GESETZLICH VERBOTEN!

Also ICH kann auch HIER eine Art „göttlichen Humor“ erkennen...

also... wie der REALE Gott unsere REALITÄT für uns

aussehen lässt, wenn wir meinen, wir müssten uns ans

JÜDISCHE Gesetz halten, obwohl wir doch eigentlich

Christen sein wollen... das KANN gar nicht „der Teufel“ sein...

denn DER hat ganz sicher KEINEN (solchen) Humor.

Das ist TATSÄCHLICH lustig.

Aber was ist mit dem Papa dieses Rabbis?

Wer ist es?

Wer hat sich DIESES Problem AUFGEHALST

und muss sich sogar noch 'ne lange Nase zeigen lassen,

sich vielleicht sogar ÄRGERN,

wenn er der Predigt dieses alt gewordenen

Dreikäsehochs zuhört und... dabei KEINEN Humor hat?

Eben. Der Rabbi ist raus, er hat RECHT,

es ist GOTT... und deshalb hat er auch tatsächlich ein PROBLEM.

AAAber... hilflos? Nein, das ist er nicht, hat der Rabbi nirgends gesagt,

der wird sich hüten (lol)....

da hast Du - in Deinem Schock wohl - was mißverstanden.


Lieber Frank,

ich entschuldige mich hiermit öffentlich bei Dir,

dass ich Dich quasi zu „meinem Opfer“ gemacht habe,

BITTE verzeih' mir das...

dass Du Dich so hast echauffieren müssen,

„meinetwegen“ so sauer wurdest,

aber so ging's am Allerbesten,

so konnte ich wirklich allen, die's interessiert,

DAS zeigen, worum es MIR ging,

als ich dieses Video hier postete.


Siehst Du's nun? Verstehst Du's nun?

Dass das GUTE gar nicht das SCHLECHTE braucht,

um GUT zu sein... sondern sich in Wahrheit ganz von SELBER durchsetzt,

weil GOTT gut ist... weil das Leben SELBST gut ist

und eben DOCH NICHT der „Teufel“ regiert,

egal, wieviel Macht er haben mag?

Dass „Wahrheit“, um „Wahrheit“ zu sein und zu bleiben...

auch KEINE LÜGE braucht?

Dass es genügt, nach dem GUTEN zu suchen und es für sich zu wählen,

dass es genügt, nach dem WAHREN zu suchen und sich dafür zu entscheiden,

dass es NICHT der MENSCH ist, der „den Teufel besiegen“ muss und kann,

sondern ALLEINE GOTT es – für den Menschen! - TUT,

dass es genügt, an diesen guten Gott zu glauben und den

tatsächlichen Versuchungen des „Bösen“ zu widerstehen,

um dann in IHM, in GOTT, den wahren „Herrn der Welt“ zu erkennen?

Und dass Jesus... sich in KEINSTER Weise gegen ihn oder gar über ihn stellt,

weil er ihm in Wahrheit... der allerbeste Diener von allen ist?

Danke, möge es Dir Gott vergelten, lieber Frank,

aber... DANKE nochmals und nochmals von mir...

denn erst die Worte des Rabbis... DANN Deine Worte... plus schließlich meine...

DAS... ALLES zusammen... ist mal ein lohnender Disput

und damit 'ne Predigt geworden, lieber Himmel,

die ist doch wirklich... ALLERERSTE Sahne, oder?


Dein Rupi

am 17.08.2021


Afghanistan und USA


Frage 23) von Andrea


Hallo Rupi,

ich hab zwei Fragen.

Die erste betrifft, was gerade in Afghanistan passiert (ist).

Dass dort jetzt wieder die Taliban regieren,

das ist doch auch die Schuld von Joe Biden,

und, egal, wie unsympathisch mir Donald Trump war,

der hätte das nicht so weit kommen lassen, oder?

Ich hab' zumindest den Eindruck,

dass Du mit Biden sympathisierst...

also, ganz ehrlich, was sagst Du dazu?


Die zweite Frage ist sicher eine leichte für Dich.

Du hast gerade Rick Davies von Supertramp erwähnt,

aber wegen einem Deiner Blogeinträge von 2017

(„Manchmal muss man sich entscheiden“ - hier.

Neuer Blog (August 2016 bis Dezember 2017))

weiß ich, dass Du auch ein großer Roger Hodgson-Fan bist...

und, ganz ehrlich, ich mag ihn sowieso viel lieber...

Supertramp ohne ihn gingen für mich gar nicht mehr,

auch nicht „Cannonball“, da fehlen mir die Gefühle,

die Melodien, und was Du an „Slow Motion“ findest...

ich weiß echt nicht. „You Win, I Lose“... das ist 

für mich das einzige Lied (von denen, die ich kenne!),

das wenigstens nach Supertramp klingt,

da stell ich mir immer vor, wie gut es erst wäre,

wenn Roger mitgesungen hätte!


Egal. Ich will mich eigentlich nur vergewissern,

ob ich Dich bezüglich „Child of Vision“ richtig verstanden habe...

dass „Roger“, also in den Strophen, gar nicht wirklich

der Gute“ ist? Er ist doch der, der kapiert, worauf es ankommt,

der „Gottes Willen“ erkennt und tut, er beschwert sich doch

zu recht über die Gedankenlosigkeit, den Materialismus,

das konsumbestimmte Leben des Anderen, der 

ja überhaupt keine Verantwortung übernimmt? Ich dachte der Andere ist im Unrecht!

Ich finde, dass man Roger's echte Wut und Enttäuschung über solche 

Hedonisten hören, ja spüren kann... und entscheide mich eigentlich

immer für „seine Seite“, aber Du sagst, das Lied ginge gar nicht 

darum, dass man hier die Wahrheit erkennt und sich.

weil man sich entscheiden muss, besser für IHN,

für „seine Seite“ entscheiden sollte?

Klar, sie singen vor dem letzten Refrain auch beide 

„we have no reason to fight, cause we both know that we're right“...

aber gibt da der „Gute“ denn nicht den Kampf auf,

ist das denn kein resignatives Ende?

Den Refrain hab ich sowieso nicht ganz verstanden,

ich dachte immer, dass es darum ging,

endlich wach zu werden und die Augen auf zu halten...

eben wie es Roger in den Strophen tut.

Die berühren mich auch am meisten,

und dann der instrumentale Schluss...

hab' ich auch schon live erlebt,

das war besser als auf der „Paris DVD“ von Supertramp!

Aber bei Deinem Konzertbericht gehst Du nur kurz darauf ein,

so, als wäre für Dich sowieso alles klar mit diesem Lied.

Kannst Du das noch verdeutlichen? Danke!


Supertramp-Fan (und gerade dabei, Steely Dan für mich

zu entdecken! Ich weiß jetzt schon, dass es zwar Zeit braucht,

aber sich lohnt... bin nichtmal 30 Jahre alt, aber hab' auch

Black Friday“, „Do It Again“ und „FM“ schon meiner Tochter

vorgespielt, die jetzt auf's Gymnasium geht... sie war so begeistert,

dass sie's ihren Freundinnen vorgestellt hat, und die...

stehen jetzt alle auf „Haitian Divorce“, das wird noch zum „Hit“

an ihrer Schule, und ich denk beim Anhören...:

„Oh Gott! Sind sie für die Geschichte im Text denn nicht zu jung???“

Egal, ganz tolle Musik, Danke für diesen Tipp!)

und „Mitreisende“ 

Andrea


P.S.: Hat Dir eigentlich schonmal jemand gesagt,

dass der Titel Deiner Seite einfach genial ist?

„Ich reise und falle mit dem Licht“...

dadurch bin ich irgendwann hier als Leserin gelandet.

Mach weiter so, Du bist ein Guter...

und geb' den Kampf nicht auf... so wie Roger in seinem Lied!



Antwort 23)


Hallo Andrea,

ich befürchte, Du wirst mein „nächstes Opfer“, denn ich will meine AW

jetzt wirklich mal „knapp halten“, mir wird das nämlich alles schon länger

„zu viel“, auch wenn es mir Spass macht und, teilweise zumindest,

zu richtig unerwartet guten „Ergebnissen“ führt.

Wieso gab es bisher für's „Experiment mit dem Leben“ aka die Geschenke

nicht annähernd so ein Feedback?

Ich denke dann immer... wenn's doch eigentlich genügend Leute lesen,

ja, vielleicht gut finden, wieso verlinken die es nicht (von selber) weiter

und, wenn dann wer darauf stößt, der Kontakte hat, dass es irgendwie

irgendwann bei wenigstens ein paar der angedachten Empfänger zum Thema wird...

ecbt, ich weiß nicht, was ich von „Freunden“ halten soll, die nichtmal von selber

auf solche Ideen kommen, als könnte ich tatsächlich ALLES ALLEINE machen...

sagen einerseits, dass ihnen meine Kunst gefällt, und andererseits meinen sie,

dass immer die Anderen (zB die Medien, die Plattenfirmen, der Zeitgeist)

„schuld“ sind, ja, bemitleiden mich lieber und denken insgeheim,

dass ich doch besser in irgendeinem Warenlager arbeiten soll...

als weiter zu kämpfen, weil sich das ja sowieso nicht lohnt?


Ich hab in den letzten Jahren da wirklich „abgesägt“, wer auch immer

sich einen drauf runtergeholt hat, mir mit irgendwelchem Geschwätz

etwas „Gutes“ zu tun... aber in Wahrheit eben doch nur an sich selbst

interessiert war.

Also danke für Deinen Zuspruch, und, nein, ich kämpfe weiter...

ich gebe nicht auf... aber...

Roger Hodgson hat dies in seinem Lied „Child of Vision“

ganz bestimmt nicht getan,

denn das hat nunmal mehrere Ebenen,

es ist nicht so eindimensional,

wie es erst eben erscheint dadurch,

dass er in den Strophen tatsächlich SEINE Meinung herausschreit,

seine Wut zeigt, ja, Du hast Recht, das ist ER, das ist nicht einfach

nur eine „Rolle“, die er da spielt,

aber, egal, wie sehr man ihm da den „Sieg“ wünscht...

wenn man sich auf seine Seite schlägt...

es ist eben AUCH eine „Rolle“,

es geht ihm nicht EINZIG darum, damit Recht zu haben

(und zu behalten!), es geht ihm, nachdem er sich all diese Klagen

von der Seele gesungen hat, dann noch/doch um etwas GANZ anderes,

weil er NOCH MEHR sieht als das, was ER für richtig hält...

nämlich, dass er mit dieser Wahrheit keinen Schritt weiter kommt,

wenn er sich nur beklagt über all die, die's nicht genauso sehen wie er...

und ebenfalls Menschen sind, ebenfalls ein Recht auf ihre Freiheit,

ihre Meinung, ihr Leben haben...

nämlich dass die „Lösung“ für diesen „Kampf“ nicht im Krieg gegeneinander

liegen kann, dass dann mit Sicherheit BEIDE „verlieren“,

Rechthaberei und Sektierertum eine Sackgasse sind.

Mit anderen Worten: Da kann jemand NOCH SO SEHR „recht haben“

oder „im Recht sein“, wenn er deswegen beginnt, UNRECHT zu tun,

dem Mitmenschen, dem „Sünder“, das Lebensrecht abzusprechen...

dann entwertet er das ALLES wieder selbst,

während er sich seinem religiösen Eifer ergibt.

Das Lied ist ein bißchen wie eine „Fortsetzung“ zu „Hide in Your Shell“,

in dem ja thematisiert wird, wie jemand sich abkapselt

und Stück für Stück dem Wahnsinn ergibt,

den Dämonen ausliefert, die er ja bei seinem „Weg ins Himmelreich“

zu bekämpfen meint, doch... er hat sich verirrt, seine Angst vor der Hölle

macht jedes „Geben und Nehmen“ von Mensch zu Mensch immer schwerer,

er verliert den Kontakt zur Realität, sein „Kampf“ wird wichtiger als

das Leben selbst, und mit ihm... die Liebe, die Nächstenliebe...

bei „Hide in Your Shell“ ist das eindeutiger,

weil die vom LI angesprochene Person bereits (psychisch) erkrankt ist,

in „Child of Vision“ wird lediglich ein Kontrast aufgezeigt,

der spitituelle Mensch vs. der profane, weltliche Mensch treffen

aufeinander und müssen lernen, einander zu akzeptieren,

sich nicht gegenseitig zu zerfleischen...

und wer sich bei Supertramp auskennt, der weiß auch...

das hat DIREKT etwas zu tun mit dem Verhältnis zwischen

IHM und Rick Davies!


Deshalb habe ich in meiner „Breakfast in America“-Kritik auf rym

(hier zu finden:https://rateyourmusic.com/list/rupertlenz/supertramp/)

auch geschrieben, dass „Child of Vision“, nichts weniger ist als

„Roger, wie er dem Rick seine Hand ausstreckt“!

FRIEDEN... ist NOCH wichtiger als „wer Recht hat“,

und das sagt uns dann der Refrain...

„ehe wir DESWEGEN Krieg machen, sollten wir uns,

jeder für sich, eine neue Ambition suchen,

denn... DAS kann's ja wohl nicht sein,

sonst schicken wir uns GEGENSEITIG in die Hölle.

Wäre es also nicht besser, wenn wir BEIDE „im Himmel“ ankommen?

Jeder auf seinem Weg?

Was spräche dagegen?“

Und das ist der Grund, wieso ich dieses Lied so sehr liebe.

Am Anfang hab' ich's – als junger Mann – genauso gesehen/gefühlt

wie Du, aber dass ich den „Refrain nicht verstanden“ habe,

es hat mich gewurmt und eben so lange beschäftigt,

bis es... tatsächlich endlich klar war,

bis gar kein Zweifel mehr übrig blieb...:

Roger hat ALLE und deshalb AUCH sich selbst gemeint.

Und seinen Kampf überhaupt nicht aufgegeben, Andrea,

aber eben für sich selbst gekämpft,

nicht GEGEN „Andere“.

Das ist der große Unterschied!

Schade, dass Du Rick ohne Roger nicht so magst,

aber die Geschmäcker sind eben verschieden,

das „Profane“ ist nicht so Deins...

„You Win, I Lose“ fand ich lange Zeit gar nicht mal so gut,

Roger „fehlt mir“ bis heute am Allermeisten auf „Listen to Me, Please“

vom selben Album (Some Things Never Change).

Was Gefühle betrifft sind für mich „No Inbetween“, „It's a Hard World“,

„Slow Motion“ und „Dead Man's Blues“ die „Oberkiller“ von Rick's

späteren Platten... aber wenn Du sowieso grade dabei bist,

einen richtigen Zugang zu Steely Dan zu finden,

dann wird’s für Dich mMn irgendwann mit „Tenth Avenue Breakdown“

richtig „klick“ machen!


Und nun noch zu Joe Biden.

Ist schon blöd, wenn man, als Amerikaner, sowieso nur die Wahl hat

zwischen Regen und Traufe.

Als Trump Präsident wurde, hatte er „bei mir“ eigentlich „alle Chancen der Welt“,

weil er a) mehrheitlich gewählt wurde und b) nun in der Pflicht war,

sich mit dem Amt auch endlich der Realität zu stellen.

Das Ergebnis... war mehr als mager/enttäuschend,

er dachte wohl Politik machen sei dasselbe wie Wahlkampf!

Wenn wir nun Joe Biden für den Abzug der Truppen aus Afghanistan

kritisieren, dürfen wir nicht vergessen, dass dies auch EINES der Versprechen

von Trump gewesen war, mit dem und für dessen Umsetzung er ins weiße Haus

gewählt wurde. Ebenso darf man nicht vergessen, dass – ob für oder gegen Biden -

noch immer eine Mehrheit für diese sehr unkluge Aktion (beim amerikanischen Volk)

existiert, und dass das „Unheil“, welches man dadurch nun loszuwerden gedachte,

mit dem Einmarsch der Natotruppen unter George W, Bush begann.

Klar war es gut, dass Trump das nicht umsetzte, klar ist es Biden's erste

grobe Fehlleistung, aber es ist tatsächlich „der Wille der Amerikaner“.

Wie überrascht sie nun alle sind... das kann ich nicht nachvollziehen,

für mich war es sofort klar, dass die Taliban das Land wieder „übernehmen“...

was haben denn unsere Politiker gedacht?

Ich habe zwar nicht viel drüber geschrieben hier,

aber eigentlich kann man's auch aus kleinen Erwähnungen herauslesen,

dass ich fest ausging von der erneuten Machtübernahme der Taliban

...als Ergebnis dieser Politik.

Es gibt manchmal nur ein „entweder oder“, und im Fall von „Die USA

spielen mal wieder den Sheriff der Welt“... naja, wenn man irgendwo damit anfängt,

dann kann man nicht wieder damit aufhören, wenn man die „Feinde“ zwar vertrieben,

aber nicht wirklich besiegt hat... und was man da dachte, an „Gutem“ zu exportieren...

es hat eben keinen Bestand, wo die Menschen nicht wirklich davon überzeugt sind.

Da einer meiner Freunde Afghane und bisher immer wieder zwischen Freiburg und Kabul

gependelt ist, bin ich nun froh, dass er seit einigen Monaten wieder hier ist

und auch einen festen Wohnsitz hat. Aber frag mich nicht, wie der sich fühlt....

oder was er von den Amis hält (egal ob Trump oder Biden!).

Selbstverständlich bedeutet dies jetzt einen extremen „Rückfall“ in seinem Heimatland,

und man kann nur hoffen, dass die Taliban sich wenigstens lernfähig zeigen werden...

um der Menschen Willen, die nun wohl oder übel doch im Land verbleiben.

Ich bin ein Demokrat nicht im Parteinamen-Sinne, aber dennoch ein Demokrat

und eigentlich auch noch immer ein „Fan der USA“,

weshalb mein Seitenhieb von wegen „noch immer völlig unwichtig“ (in den Augen

Jahwes/im Vergleich zu Israel!) natürlich „with a grain of salt“ zu nehmen ist.

weil gerade die Konservativen sich viel zu wichtig nehmen dort,

sowohl die religiösen als auch die politischen Konservativen.

Und es gibt nunmal wirklich kaum geistig rückständigere, noch mehr für

Lug und Betrug anfälligere Menschen in dieser Welt als ausgerechnet DORT.

Die Taliban sind da, wie oft bei extremen Auswüchsen des Islam,

eigentlich viel mehr ein Spiegelbild – aber konsequenter ! - als diese Herrschaften

es gerne drehen würden.

Als Trump Präsident wurde, hat er uns doch von einigen Illusionen betr.

des großen Bündnispartners befreit, was nicht unbedingt schlecht war...

denn ich war überhaupt nicht so überrascht oder schockiert wie viele hier,

ich hab Amerika immer aus ner anderen Perspektive gesehen,

die Demokratie dort immer als andere Demokratie als die unsere bewertet

(man lese dazu meinen Text und Kommentar zu „Obviously the Truth“,

zu finden hier:

GEORG DANZER translated into English for.... )

Dennoch war Trimp's Präsidentschaft eine Katastrophe.

Aber wir sollten von Biden und auch Harris deswegen nicht zu viel erwarten,

denn sonst geben wir uns abermals Illusionen hin, die damit zu tun haben,

dass wir meinen, dass Demokratie dort dasselbe sein müsste wie hier.

Das hat nie gestimmt und wird auch, auf absehbare Zeit, nicht stimmen.

Und bevor wir uns über die USA mockieren, sollten wir lieber drauf aufpassen,

dass wir nicht selber das riskieren, was wir hier haben...

als wäre es eine Selbstverständlichkeit.

Wenn wir in umliegende Länder schauen, vor allem Richtung Osteuropa,

und aus purem Egoismus hier dieselben Trends befördern,

dann sind wir selber schuld, wenn die durch uns gewählten Machthaber

tatsächlich die Demokratie aushöhlen.

Die jetzige Regierung tut das – Corona-Beschränkungen hin, Lockdowns her -

nämlich gar nicht, und sie ist auch nicht vergleichbar mit dem Betrüger

Boris Johnson in Großbritannien.

Aber die Dinge kommen sowieso so, wie sie kommen sollen,

und wir dürfen, als Menschheit, unsere Hoffnung... die Kinder...

nicht unterschätzen, das habe ich heute wieder an Kleinigkeiten gesehen...

es mag zwar schlimm aussehen gerade, aber das Licht...

es ist da. Und es wird sich auch durchsetzen... gegen die Dunkelheit.

Davon bin ich überzeugt... und denke nicht ans „Aufgeben“.

Die Frage ist immer nur... bei „welchem“ Kampf, welcher Krieg

es ist, der ohne Kompromiss „gewonnen“ werden muss,

und was man da tatsächlich als Einzelner dazu beitragen kann!


Alles, alles Liebe

(erklär' den Kids doch den Text von „Haitian Divorce“,

der ist viel mehr lustig denn schlimm und geht doch sogar „gut aus“!

Also die kriegen den lakonischen Humor bestimmt nicht in den

falschen Hals, ich würd' mir, als Katholik, viel eher Sorgen machen,

wenn ich ihnen „The Fez“ erklären müsste... lmao!).

Dein Rupi

am 17.08.2021


Wort Gottes


Frage 24) 


Guten Abend,

so, wie Sie über die Bibel reden – man würde sie im Zweifelsfall

gar nicht brauchen! Sie ist von Menschen gemacht! -

kommt es einem vor, als ob Sie in Wahrheit gar nicht glauben

- oder glauben WOLLEN! - dass es sich bei ihr um das Wort Gottes handelt.

Glauben Sie nun dass sie das Wort Gottes ist oder nicht?

Und falls ja, wie können Sie behaupten, man würde sie nicht brauchen -

unter welchen Umständen auch immer?

Sie nennen außerdem den Koran „authentisch“, also soll wohl

auch DIESER „das Wort Gottes“ sein.

Hier gibt es NUR ein „entweder oder“, denn in der Bibel steht

dass Jesus Gottes Sohn ist, gekreuzigt wurde und am dritten Tage 

auferstanden, im Koran steht er wäre ein Prophet Allah's welcher 

keine Söhne“ hat und am Kreuz sei ein anderer gestorben.

Und schließlich... selbst wenn man, wie von Ihnen gefordert,

das Ende des Markusevangeliums „aus der Bibel streicht“,

weil es sich um eine „Schriftverfälschung“ handeln soll

(wahrscheinlich, weil Ihnen diese Stelle nicht gefällt,

sie passt schließlich nicht zu Ihrer Ideologie bzw. Irrlehre!),

so bleibt noch immer, auch um dem Koran zu widersprechen,

Jesu' Wort als Wahrheit bestehen, das zu entkräften Sie 

sich sehr viel Mühe geben, aber trotzdem scheitern,

weil Sie es nämlich, ebenso wie das Ende des Markusevangeliums,

als Wahrheit ablehnen:

„Niemand kommt zum Vater außer durch mich“.

Deutlicher hätte der Herr seine Exklusivität - und damit

wer in Gottes Reich gelangt und wer nicht – ja wohl kaum

vom sündigen Menschen einfordern können,

und Sie reden was von einer „Vaterrolle“ und von der „Trinität“,

dabei ist Jesus der eine, einzige Sohn Gottes, 

also gibt es auch keinen Weg für den Menschen in diese Trinität hinein,

denn, genau, dann handelt es sich um Pantheismus,

auch wenn Sie das abstreiten/nicht wissen wollen.

Ich will Sie weder richten noch verurteilen,

aber kann Ihnen nur raten, rechtzeitig zum einen Herrn 

und dessen wahre Lehre, welche einzig in der Bibel zu finden ist,

umzukehren, bevor es für Sie zu spät ist.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Leser*Innen

alles Gute,

Ihr P. H. (Name von mir abgekürzt, jedoch mir bekannt)


Antwort 24)

Sehr geehrter Herr H.,

bitte nehmen Sie's mir nicht übel, wenn ich hiermit konstatiere,

dass Zuschriften wie die Ihre mich ermüden und ich mich durch sie

genötigt sehe, immer und immer wieder dasselbe zu sagen/schreiben,

so, wie auch Menschen wie Sie immer und immer wieder dasselbe behaupten,

ob es nun stimmt oder nicht, und mir geht es ja keinesfalls darum,

Ihnen oder irgendjemandem anders etwas „wegzunehmen“,

woran er/sie sich glaubend festhält.

Ich nutze nun Ihre Zuschrift, um hoffentlich ein für alle Mal

eine Antwort zu geben, die zumindest deutlich genug ist,

dass sie auch ein Esel verstehen können müsste,

damit mir und meinen Leser*Innen solches in Zukunft

erspart bleibt.


Ich glaube dass die Bibel „das Wort Gottes“ ist,

aber... ganz sicherlich nicht so, wie Sie es glauben.

Sie ist von Menschen geschrieben und zusammengestellt worden,

und ich hoffe doch, dass Sie nichts Gegenteiliges behaupten!

Ebenso waren es Menschen, die sie dann „Wort Gottes“ nannten,

und das glaubt man oder man glaubt es nicht.

Dass sie das „einzige Wort Gottes“ sein soll, das ist,

in meinen Augen, sogar Blasphemie,

gerade so, als ob der Mensch in irgendeiner Weise

das Recht hätte, Gott vorzuschreiben, was, wie,

wieviel und wann er es zu wem sagen dürfte!

Sie würden also, nur um Recht zu haben und zu behalten,

dem lebendigen Gott einen Maulkorb umhängen,

DAMIT Sie an ihn glauben (können).


Se behaupten, mit diesem beschränkten „Wort Gottes“ die „Wahrheit“

zu haben und zu glauben,

und das, obwohl Sie intellektuell nicht einmal definieren könnten,

was Wahrheit ist, wenn es ohne ihr Gegenteil, die „Lüge“,

geschehen müsste – das aber bedeutet, dass Sie gar nicht wissen,

was „Wahrheit“ ist, sie behaupten nur etwas...

so wie Sie vielerlei Dinge einfach behaupten,

ohne überhaupt darüber nachgedacht zu haben,

ob sie so stimmen/stimmen KÖNNEN.

In Ihrem Kopf kann es keine zwei Wahrheiten geben,

die nebeneinander koexistieren, sobald die eine der anderen

in einem oder mehreren Punkten widerspricht.

Der Widerspruch selbst also ist für Sie eine Lüge,

und diese Definition von Lüge... gleichgesetzt mit „Widerspruch“...

ist, für sich genommen, bereits eine falsche weil unsinnige Behauptung,

sobald man sie verallgemeinert.


Sie machen es sich eben leicht – wieso sollten Sie auch denken,

wenn das ANDERE für Sie übernehmen?

Aber selbst wenn es sich in diesem Fall um ein „entweder oder“

hielte, so gibt es für die „Bibel“ als „Gottes Wort“ genauso viel

oder wenig Argumente wie für den „Koran“, und Sie, der Sie sich

eben für die Bibel „entschieden“ haben, können sich genau so

im Irrtum befinden, wie jene, die sich für den Koran entscheiden.

Inwieweit können Sie, allen Ernstes, nachweisen,

dass es tatsächlich aber die ANDEREN sind, die sich irren?

Wieso lassen Sie nicht wenigstens die Möglichkeit offen,

dass es Sie sind – oder dass es tatsächlich Schriftverfälschungen gab -

oder dass es letztlich eine Auslegungsfrage ist,

wobei Ihre Auslegung eben noch immer verkehrt sein kann?

Mit anderen Worten:

Für wen halten Sie sich eigentlich – im Vergleich zu Ihren Mitmenschen -

wenn Sie einfach etwas behaupten, für sich etwas beanspruchen -

und dann auch noch von „Gott“! - und es gleichzeitig ablehnen,

ihren Verstand zu benutzen um wenigstens einmal drüber

NACHZUDENKEN?


Ich sage Ihnen: Sie glauben gar nicht, dass die Bibel das „Wort Gottes“ ist,

sie wollen es lediglich WISSEN, und das sind zwei verschiedene Dinge.

Gott kann aber zu jeder Zeit sprechen, zu wem er will,

und auch sagen, WAS er will,

und alleine deshalb ist es im Zweifelsfall überhaupt nicht nötig,

überhaupt in der Bibel zu LESEN, und... in Fällen wie den IHREN...

wäre es vielleicht sogar das Beste gewesen, sie hätten dieses Buch

erst gar nicht in die Hand bekommen/genommen,

denn... was Sie damit – also mit dem „Wort Gottes“! - machen,

das ist eine (schon allein anhand des Alten Testaments!)

nachweisliche Form der Willkür und damit Mißbrauch.


Dass Sie sich damit in einer langen Reihe von Missionaren befinden,

ob nun, wie zunächst, im Dienste einer (einzigen) Kirche,

oder, wie heutzutage oft üblich, im eigenen Auftrag,

macht es nicht richtiger oder weniger schlimm,

aber Verantwortung übernehmen wollen Sie im Zweifelsfall

bestimmt auch keine, Sie sind ein Herdentier und machen nur

anderen nach, was die ihnen vorgemacht haben,

und weil in der Bibel an einer Stelle etwas von „Schafen“ steht,

an einer anderen dann aber etwas von „Schafen und Böcken“,

wollen Sie sich (vor Gott) als Christ ausweisen,

der Strafe entgehen, die den „Böcken“ angekündigt ist,

indem Sie ein Schaf sein wollen, Schaf „spielen“,

denn dafür erwarten Sie eine Belohnung – das „Himmelreich“..


Viel intelligenter als ein solches... ein echtes Schaf! - sind Sie so tatsächlich nicht!

Und da es sich bei Ihnen trotzdem (so hoffe ich doch!) noch immer

um einen Menschen handelt, müssen Sie wohl oder übel DOCH

Verantwortung übernehmen/tragen,

und zwar auch für Dinge, die Sie anderen Menschen/Schafen/Böcken

nachplappern, und da kann es sein, dass aus der erhofften Belohnung

am jüngsten Tage dann DOCH nichts wird...

denn Sie hätten evtl. mehr aus Ihren Talenten machen können/müssen,

statt es sich in der Schafesrolle bequem zu machen,

Sie können sich nicht auf Denkfehler oder Betrugsversuche ANDERER berufen,

nur weil Sie sich das Denken selber ABTRAINIERT hätten,

um sich im Schutz einer Herde bewegen und sicher fühlen zu können.

Und Sie können auch nicht mit dem Finger auf die (katholische) Kirche

als „Wurzel allen Übels“ zeigen, wenn Sie diese letztlich zwar für

Ihre Haarspaltereien anklagen, aber... das wahre Übel aus ihr für sich mitgenommen

haben und, dem ursprünglichen Sinn nun völlig enthoben,

genau denselben Mist machen.

Was soll aber dabei anderes herauskommen als... MIST?

Immer derselbe und immer mehr?


„Niemand kommt zum Vater ausser durch mich“.

Ich glaube auch, dass Jesus diese Worte gesprochen hat.

Sie aber glauben, dass sie gleichbedeutend wären mit:

„Niemand kommt ins Reich des Vaters außer dem, der an mich glaubt“.

Dies aber... so leid es mir tut... hat er eben NICHT gesagt,

dies ist nur IHRE Interpretation seiner Worte,

und die haben Sie übernommen von anderen Menschen,

die allen Ernstes meinten, dass es sich hierbei um LOGISCHES DENKEN hielte.

Sie wollen an Jesus glauben?

In absoluter Bibeltreue?

Gut, dann beschäftigen wir uns mal mit SEINEN Worten,

nicht mit dem, was SIE mit IHREM begrenzten Verstand aus ihnen MACHEN.

Der „Vater“, da sind wir uns hoffentlich einig, ist eine PERSON...

und eine Person ist nicht gleichzeitig ein ORT,

auch wenn sich eine Person auch immer gleichzeitig an irgendeinem Ort aufhält.

Hätte Jesus einen ORT gemeint, so hätte er ihn doch wohl zur Sprache gebracht!

Aber nein, er hat eine Person gemeint, und diese Person ist DER VATER.

Sie gehen davon aus, dass der Vater im Himmelreich ist,

ja, dasselbe regiert, und damit tun Sie nichts Verkehrtes.

Aber Sie setzen die Person automatisch gleich mit dem ORT,

und zwar, WEIL sie dort regiert.

Sie denken, dass man gar nicht an diesen Ort kommen kann,

kommen könnte, wenn sich die Person dort befindet... irgendwo,

wahrscheinlich in einem Palast, so wird es sein...

aber der Ort ist nicht auf diesen Palast begrenzt,

der Ort ist überhaupt nicht begrenzt,

Sie wissen über diesen Ort so gut wie GAR nichts,

wollen aber eine Aussage darüber machen,

weil Jesus eine Aussage über die PERSON des Vaters gemacht hat.

Und dies, man möge es bitte NACHVOLLZIEHEN,

ist das GEGENTEIL von LOGIK.


Es ist im besten Fall... eine plausibel ERSCHEINENDE „Erklärung“,

aber mit dieser bewegt man sich TATSÄCHLICH vom Wort Jesu WEG,

weil man meint, hier einen Zusammenhang zu erkennen bzw.

herstellen zu können, der wiederum...

wunderbar zum Ende des Markusevangeliums passt.

Und genau das... haben die Kleriker eben damals GETAN,

mit ABSICHT, und so... die WAHRE Irrlehre „erstellt“,

die Verfälschung „verdeckt“, alles in IHREM Sinne,

aus puren MACHTGRÜNDEN, als „Wahrheit“ interpretiert/ausgelegt

und die Menschheit bis zum heutigen Tag... VERARSCHT, reingelegt,

hinter's Licht geführt, zu denkfaulen, nach Belohnung strebenden

Schäfchen erzogen, wo's auch immer ging... wo die Erpressung

mit der Hölle STATT dem Evangelium Jesu Christi auf fruchtbaren Boden fiel.

Jesus aber hatte lediglich gesagt:

„Niemand kommt zum Vater ausser durch mich“.


Er hat NICHTMAL gesagt, dass niemand zum Vater käme,

der nicht AN IHN GLAUBT, nein, das ist bereits die ZWEITE Fehlinterpretation,

die ZWEITE Lüge, die man mit Hilfe einer Scheinlogik als „Wahrheit“

verkauft hat. Jesus spricht von SICH (selbst) als HANDELNDER Person,

nicht vom Menschen, der irgendetwas zu TUN hätte,

oder ihn mit irgendetwas zum Handeln VERANLASSEN müsste.

Und Jesus, als Person, als handlungsbevollmächtigte Autorität,

er KANN TUN WAS ER WILL sowie WIE ER WILL,

dh er kann zum Vater „lassen“ WEN AUCH IMMER ER WILL

und es geht den geneigten Prediger ÜBERHAUPT NICHTS AN,

dennoch will er eine Aussage darüber machen,

IHM quasi VORSCHREIBEN, was er, weil er's tun würde,

auch tun MÜSSTE.

Nur, damit aus der Scheinlogik eine Wahrheit wird,

die man sich erdreistet, aus Jesu Wort für sich abzuleiten.


Es tut mir leid. Gut 2000 Jahre sind vergangen,

wieviele Menschen nannten sich „Christen“, wollten an Jesus glauben?

Und wieviele Menschen haben beim Bibellesen ihr Gehirn benutzt?

Es ist ein Desaster, denn viele... können's NICHT gewesen sein.

Was also können Jesu' Worte TATSÄCHLICH bedeuten,

wenn man sie ENDLICH befreit von der Scheinlogik,

die beim „Schaf“ nicht nur Gehorsam, sondern DUMMHEIT voraussetzt?

Die wahre Lehre Jesu ist genau DAS, was der evangelikale Christ

in seiner Beschränkung auf Jesus als „einzigen Gottessohn“ ablehnt.

Er lehnt nämlich DEN WEG ab. Den WEG zum „Vater“ als Person,

und zwar UNABHÄNGIG vom Ort, an dem er sich befindet.

Es geht nicht um's jenseitige „Himmelreich“ sondern um das Reich

Gottes auf ERDEN, zu dessen Realisation der Mensch,

der auf Jesu' Wort hört, der TUT, was der Meister sagt,

als MENSCH und gleichzeitig SPIRITUELLES WESEN

in die Lage versetzt wird, Gott IN SICH zu erkennen,

SEINEN Willen zu tun... und die Destination zu erreichen,

die bereits in der „Adoption“ Jesu ALLER (Menschen),

die AN IHN GLAUBEN, definiert worden ist...

und diese Destination ist die Trinität, nichts weniger.


Alles ANDERE ist in Wahrheit eine „IRRLEHRE“,

wenn man schon nach einer sucht und auf Jesu' Gottsohnschaft besteht...

und dann noch SO sehr, dass man den Islam verteufelt,

obwohl man letztlich viel näher an dessen „Wahrheit“ ist als...

auf dem Weg zur Wahrheit und BEIM LEBEN...

was ja Jesus alles sein soll, wunderbare Behauptungen,

die alle ihren Sinn verloren haben für die Schafe,

die überhaupt nicht... an ihrer Destination ANKOMMEN SOLLEN,

die am Besten überhaupt nichts von ihr WISSEN,

denn dann... HAT und BEHÄLT man die Macht über sie.

Jesus ist „Gottes Sohn“ ? Wunderbar.

Aber seine Worte, gesprochen als man die heilige Jungfrau Maria samt

Geschwister bei ihm ankündigte, sie sollen Geschwätz sein...

GESCHWÄTZ... vom SOHN GOTTES!

„All jene sind mir Mutter... Bruder...“

Dieser, der sogenannte „einzige“, hat DAS gesagt.

Und damit ALLE, die tatsächlich an ihn glauben,

zu Söhnen, Töchtern, Brüdern, Schwestern, Mütter GOTTES erklärt.

Nur die „Vaterrolle“ bleibt EINEM EINZIGEN vorbehalten,

dem HIMMLISCHEN Vater nämlich.

Er ist der WEG ZU IHM... für den Menschen, der ihn GEHT.


Wie wann wo kommt er an? Das hat Jesus nicht gesagt,

aber... dass NIEMAND ankommt AUSSER durch IHN.

Wie gesagt, es KANN dabei gar nicht um's Jenseits gehen,

um den „Weg, um nach dem Tod in den Himmel... das REICH des Vaters“

zu kommen, sondern um den Weg hin ZUR PERSON des Vaters,

egal, wo er sich aufhält... und auch egal, wo man selbst sich gerade aufhält.

Da Gott für den, der dort „ankommt“, genauso wie für Jesus persönlich,

dann AUCH „Vater“ ist – und nicht nur einfach so betitelt/genannt wird! -

ist der (wahre) Christ, der seine Destination ERREICHT,

GANZ GENAU SO wie Jesus EIN SOHN/EINE TOCHTER Gottes (und mehr!).

Pantheismus? Dieser „Vorwurf“ trifft ins Leere, wenn man an „Gott als drei Personen“

glaubt, denn dann sind bereits Person 2 (Sohn) und Person 3 (heiliger Geist)

zwei Personen ZU VIEL und der Islam... ist ERST RECHT „im Recht“.

Aber Jesus als „Gottes Sohn“ und dann noch OHNE dessen Lehre,

als „einziger Retter“, an den ALLE glauben MÜSSEN um der Höllenstrafe

zu entgehen... das ist wirklich der Clou, Mohammed's Wort von

„den Unverständigen“ wird da ja zum Euphemismus!


Aber die „wahre Lehre Christi“... sie MUSS nicht „geglaubt“ werden,

damit der Mensch „gerettet“ sei und „in den Himmel“ komme.

Der Moslem, der sie – zusammen mit der „Gottsohnschaft“ Jesu -

ablehnt, der ist genauso wenig gefährdet, wegen „Unglaubens“

in die „Hölle“ zu kommen... wie der „Christ“, der sie nicht glauben KANN...

und dann ausgerechnet noch wegen der Bibel, in der sie EIGENTLICH...

drin steht. Nein... man muss mir da auch nicht glauben,

man kann es sich doch tatsächlich... AUSSUCHEN.

Aber nicht die goldene Regel... die ist nunmal für ALLE Menschen verbindlich,

erst Recht für jene, die an Gott glauben oder glauben WOLLEN.

Und diese gebietet eben AUCH Toleranz einer oder mehreren Wahrheiten

gegenüber, von der keiner beweisen kann, dass es sich um die „absolute“

handelt. BEHAUPTEN kann es jeder (von der SEINEN), aber umso mehr

MUSS er dann auch dem Gegenüber dasselbe RECHT zugestehen.

Alles ANDERE ist... tatsächlich FALSCH, tatsächlich GEGEN Gottes Willen,

tatsächlich MEHR als nur ein Widerspruch... nämlich eine LÜGE,

die sich nicht nur gegen EINE Wahrheit richtet, sondern gleich gegen ALLE,

auch die EIGENE. 


Ist das wirklich zu VIEL verlangt vom menschlichen

Verstand? Ist es ZU VIEL verlangt, zu UNTERSCHEIDEN zwischen

der einen und der anderen Metapher, wobei in beiden Fällen von Schafen

die Rede ist? Wer ein SCHAF sein will... und so wenig DENKT,

dass ihm nicht auffällt, dass auch SCHAFSBÖCKE Schafe sind...

und die „Böcke“ ergo auch UNTER den „Schafen“ gefunden werden,

ehe es zur „Aussortierung“ kommt... und dass Jesus von keinem Menschen

verlangt hat, zum SCHAF zu werden, damit er eine Garantie auf's

Himmelreich hat... sondern einfach nur, das zu tun, was er gesagt hat...

nun, der wird’s eben auch nie verstehen, was es mit dem „guten Hirten“

tatsächlich auf sich hat... denn er ist eben lieber ANDEREN Hirten gefolgt,

die sich auf Jesus berufen haben... und denen es nicht um's Reich Gottes ging,

sondern um Macht... weltliche Macht... und um diese zu erlangen...

scheuten sie eben auch nicht vor Erpressung und Unterwerfung zurück.

Das dann mit „Gott“ zu verquicken... es hat sich verselbständigt...

die Bibel... ursprünglich deren Instrument... wurde, mitsamt der „Schafe“...

zum Instrument von Politikern, wo die Kirche an Macht und Einfluß verlor.


Aber mit Jesus... hat es dennoch auch DA nicht (viel mehr) zu tun,

wo man sich – wegen der Bibel – von der Kirche distanziert.

Man wäre tatsächlich besser beraten, in sie „zurückzukehren“,

wenn man schon unbedingt Schaf spielen/sein will...

und es einem an Autorität gebricht.

Dass der Papst dann IMMERNOCH „seinen Job“ tun „muss“ und...

die Schrift bereinigen da, wo es sich um eine Irrlehre (für „alle Christen“)

handelt bzw, gehandelt hat, es kann und müsste für alle, die bereit sind,

auf ihr liebendes Herz statt auf ihren Hass zu hören,

das ALLERSCHLIMMSTE vermeiden helfen.

Die „Anderen“... es tut mir leid. Auch wenn man's mir wohl nicht glauben mag,

der „Antichrist“ ist geschlagen und alles, was er noch „tun kann“, ist...

all jene mit sich in den Abgrund reissen, die sich der Herrschaft des EINEN

und WAHREN Gottes verweigern, ohne Jesus TATSÄCHLICH als Herrn zu haben...

aber die Bibel benutzen/mißbrauchen, wie auch ER es (im Geheimen,

einem kleineren Kreis) getan hat. Haben sie „die Entrückung verpasst“?

Höchstwahrscheinlich. Ich bete darum, dass es möglichst wenige sein werden...

aber man kann niemandem zu seinem Heil zwingen.


Jahwe mag, Kraft seiner Autorität, Gewalt anwenden, ja, mit dem Tode

schlagen jene, die es weiterhin wagen, ihn so zu lästern,

dass sie sich sogar über sein auserwähltes Volk erheben.

Aber auch nur einen Menschen zwingen, an ihn zu glauben?

Das war doch eher das Gebiet seines Widersachers,

an dessen „Stelle“ er nun auch selbst tritt,

um alle, wirklich alle Menschen, die nicht mit dem Antichristen

in die Hölle gerissen werden, vor eben jener zu bewahren...

und im Zweifelsfall die Strafen eben selbst ausführen,

bis das Unrecht abgegolten ist.

Eine „ewige Verdammnis“ gibt es dann nicht mehr...

aber es gibt weiterhin die Wahl für den Menschen...

die Wahl zwischen Leben und Tod.

Weitere/genauere Informationen gebe ich nicht öffentlich heraus.

Wenn von Seiten der Kirche Interesse besteht, kann man Kontakt zu mir

aufnehmen, aber ich suche mir aus, wem ich wann welches „Geheimnis“

anvertraue.

Sobald der Antichrist die Erde verlassen hat, werde ich darüber informiert

und suche mir ebenfalls den Zeitpunkt aus,

an dem es öffentlich verkündet wird.

Und... in Zukunft... VERBITTE ich mir Zuschriften wie DIESE

sowie JEGLICHEN weiteren „Missionierungsversuch“.

Wer meint, ich wäre zur Hölle verdammt, dem kann ich auch nicht helfen.

Aber ganz sicher NEHME ICH KEIN EINZIGES WORT ZURÜCK!


Rupert am 18,08,2021


Die Brüder (und der Vater)


Frage 25) (von Markus per email)

Hallo Rupert,


Du sagst, dass Jesus, Jahwe, Luzifer... alles Söhne des Vaters im Himmel sind.

Dann regiert also dieser „Vater“ gar nicht hier, herrscht gar nicht über uns?

Und Jahwe... der es dann, als der „eine“ bzw. „einzige“ (auch gegen Jesus?)

tun soll, der ist dem Teufel ähnlicher als Jesus, so ähnlich,

dass wir ihn mit ihm verwechseln können?

Entschuldige, das ist ein bißchen viel zum Verarbeiten,

da brauchst Du Dich aber nicht wundern, wenn höchstens ganz wenige,

sagen wir „Auserwählte“ Menschen Dir glauben weil... folgen können.

Mir macht das Angst... denn eigentlich sehe ich darin eben DOCH eine

weitere, eine „neue“ Religion, und auch wenn Du ja sagst,

dass es davon „schon genug“ gäbe, fürchtest Du denn nicht,

was die Menschen aus dem, was Du sagst, dann DOCH machen (können)?

Diese „Fragen und Antworten“... sie werden immer mehr etwas für 

Fachleute, und sind damit immer weniger für „gewöhnliche“ Leser

geeignet, bitte, bitte, lass diese (und damit auch mich) nicht zurück,

vergesse uns nicht, denn... Deine Kunst, sie ist wirklich beeindruckend...

wie Du mit Worten umgehst... auch wenn ich immer wieder grammatikalische

oder auch semantische Fehler entdecke, aber es wäre ja unmenschlich,

NOCH mehr von Dir zu verlangen, als das, was Du tatsächlich GIBST!

Ich will das wirklich mal würdigen... gewürdigt sehen...

und Du kannst mir auch gerne

Deine Kontonummer für eine Spende an meine email-Adresse schreiben,

ich habe nämlich gerade begonnen, Deine Musik anzuhören.


Du bist ein absolutes Multi-Talent!

Deine Musik ist mir lieber als die „Theologiestunden“,

die man hier mit Dir verbringen kann...

was nicht heisst, dass ich davon irgendwas schlecht finde,

aber Du bist bei der Musik wenigstens nicht SO anspruchsvoll!

Und passt, was wohl Dein größter „Nachteil“ ist, in keine Schublade.

Ja, ich habe erst deswegen, weil ich irgendwann nicht mehr „mitkonnte“,

ein paar Links zu Deinen Liedern angeklickt...

die sind dagegen Entspannung pur, sehr melodiös, sehr gefühlvoll,

insgesamt vielleicht ein wenig zu balladesk, aber, wie Du schreibst,

Du bist ja allein... Du bräuchtest also wahrscheinlich eine Band,

um noch mehr in die Richtung von „Sleeping On Stones“ oder „Crazy World“

zu gehen... und „Have Mercy On the Sinner“ klingt ja irgendwie echt nach 

Supertramp! Meine Familie und ich würden Dich gerne, nach unseren 

bescheidenen Möglichkeiten eben, unterstützen, also scheue Dich nicht...

irgendjemand muss ja den Anfang machen, und... die „Großkopferten“...

unter Deinen „Kollegen“... sie haben wohl trotz Corona und 

ausfallender Konzerte keine Zeit, da kann man nichts machen...

ich find's aber gut, wenn auch die mal spüren, wie es ist,

wenn die Existenz auf dem Spiel steht!

Mach's (weiterhin) gut, ich glaube, Du verstehst meine Kritik, ja?

LG

Markus B. & Familie (vollständiger Name ist mir bekannt).


Antwort 25)


Hallo Markus :) !

Ich weiß ja gar nicht, wo ich anfangen soll... Du hast da 'ne ganze Menge,

vielleicht sogar „alles“, komplett „richtig verstanden“,

und irgendwie find ich's lustig, dass Du mit Deinen Fragen

die „Theologiestunde“ selbst verlängerst...

soll ich nun oder soll ich nicht antworten? Lol...

Machen wir's heute mal so rum: Erst das Vergnügen,

dann der Ernst... oder... naja, vielleicht ist ja alles Ernst,

genauso, wie vielleicht alles ein Vergnügen ist...

denn letztlich bleibt das Auffassungssache...

aber meine Kunst, meine Musik... NEIN, ich vergesse doch

nicht ausgerechnet DIE Leute, die DESWEGEN

hierher oder auf meine Musikseite kommen!


Ich kann allerdings, da es sich bei mir um nur EINE (nicht zwei,

nicht drei, und schon gar nicht NOCH MEHR) Person handelt,

immer nur „eins nach dem anderen“ machen...

und im Moment sind es eben hauptsächlich diese

„Fragen und Antworten“... es bietet sich an...

auch wegen Corona, denn... Strassenmusik... selbst wenn

sie wieder „erlaubt“ ist... sein sollte... die ist, bei einem Sänger,

IMMER mit „durch die Luft fliegenden“ Aerosolen verbunden,

und mit Maske singen geht ebensowenig... also liegt die eben

noch immer auf Eis, ich werde selbst entscheiden,

wann ich es für richtig halte, damit wieder zu beginnen...

natürlich nicht gegen die Verordnungen, manchmal

MUSS man eben „Opfer bringen“,

meine Eltern und Großeltern haben das noch gewusst,

aber ausgerechnet die verwöhnten Zöglinge meiner Generation,

die dankbar sein müssen, in Frieden und Freiheit aufgewachsen zu sein,

sehen sich hier von den Politikern übervorteilt.


Ja glauben die denn, dass sie diese „Lockdowns“ zum Vergnügen

angeordnet haben, oder weil die multinationalen Großkonzerne,

in deren Dienst sie ja stehen sollen, durch ausgerechnet SIE so richtig Geld verdienen,

oder dass Bill Gates davon profitiert, wenn – beim wirtschaftlichen Ruin,

der immer mehr Staaten droht, wenn wir die Pandemie nicht in den Griff kriegen! -

seine vielen, vielen schönen Dollars NICHTS MEHR WERT sind

und er vielleicht auch noch selber ganz neu anfangen muss,

ohne Steve Jobs, aber wieder in einer Garage?

Nein, DAVON könnten höchstens WIR irgendwann profitieren...

wenn ihm DABEI etwas ANSTÄNDIGERES einfällt als Microsoft/Windows...

und das gibt’s ja eigentlich schon lange, also bräuchten wir ihn

GAR NICHT MEHR... lmao!

Tschuldigung, man wird mit so viel Irrsinn konfrontiert,

dass man irgendwann denkt, es könne nun auch nicht mehr schlimmer werden...

und dann macht man, so wie ich, über ALLES Witze,

um's wenigstens besser ERTRAGEN zu können!


Also... meine Musik... meine Kunst... was soll ich dazu sagen,

das noch NICHT auf dieser Seite lesbar ist?

Du hast's doch geblickt... und, was mich besonders freut...

findest es auch noch GUT, es bringt Dir also was... verschönert Dein Leben...

ich wünsche Dir also noch weiterhin viel Freude...

und wenn Dir der „Stoff ausgeht“... und ich... wegen irgendwas...

gerade nicht „nachlege“... spätestens DANN ist es gut,

sich daran zu erinnern, dass es noch ANDERE Künstler...

GANZ VIEL ANDERE Musik gibt... und Dichter gibt’s... wie Sand am Meer...

die meisten freuen sich sicher AUCH über Deine Spende(n)!


Vielleicht kann ich, irgendwann, ja doch den ein oder anderen Kollegen,

dem's – ich höre meinen Opa schimpfen, wo Du Dich sehr gewählt ausdrückst! -

gerade noch VIEL ZU GUT GEHT, „bei mir auf der Strasse“...

aber mindestens bei den „Hartz IVern“ begrüßen,

wo sie dann feststellen, dass sie AUCH „nichts Gescheites gelernt“ haben

und anhand mangelnder Systemrelevanz ihren schönen Traum nicht

(länger) leben können. Klar wär' das gerecht... aber fänd ich's deswegen

auch GUT? Dieter Bohlen setzt sich neben mich und will mit mir SINGEN?

Kerstin Ott macht mir meinen Platz in der Innenstadt streitig?

Chris de Burgh, der ja sowieso gerne in Freiburg ist, stellt sich

neben mich hin und wartet auf die „Lady in Red“,

damit er, sobald ich's eben DOCH bringe, ein Schild rausholt,

auf dem steht: „Dieses Lied habe ICH geschrieben,

bitte werfen Sie, sofern es Ihnen gefällt, auch etwas in MEINEN Hut,

denn ich kann's grade brauchen und bin leider HEISSER... DANKE!“?

Konstantin Wecker, Reinhard Mey und Klaus Hoffmann entschließen sich

endlich DOCH, mein „Geschenk“ anzunehmen, und performen

„Uns gibt es jetzt auf Krankenschein“ hier am Seepark... LIVE...

und dann kommen die Kids mit ihren „Boomboxes“, damit

sich die älteren Herren von selber schleichen, weil diesen Soundmix

dann wirklich KEINER mehr aushält?


Na gut, wenn sie wissen, wo ich wohne, können wir dann gemeinsam

den Divo besuchen und bei dem zu Hause – auf etwas engerem Raum,

aber es wird schon hinhauen, wenn wir ihm Bier und Tabak mitbringen... -

das Frühwerk von Egberto Gismonti genießen (in Europa nur SEHR SCHWER

erhältlich... und nix gegen Youtube... aber beim Anhören die CDs in den Händen halten...

weil da ein Fan wirklich ALLES hat... und trotz Apple-Vollausrüstung

einfach nicht WEGGEBEN will!)... und gemeinsam über Gott und die Welt philosophieren!

MIT MASKEN wird das dann BESONDERS lustig... aber Abstand halten...

naja, auch wenn's keine Fete oder Orgie ist, sollte die Polizei nicht auf uns

aufmerksam (gemacht) werden, denn es wären ja 4 Personen... aus verschiedenen

Haushalten ;) !


Du hast aber Recht, ich könnte einen „Proofreader“ gebrauchen,

könnte also auch einen einstellen, Heinz Rudolf Kunze...

oder wenigstens Dieter Nuhr... wären nicht schlecht...

nur... ob Deine Spenden zur Bezahlung dann ausreichen?


Nein, mögen sie alle... egal, womit sie sich gerade beschäftigen...

auch weiterhin ihr Auskommen haben,

erfolgreich ihren Beruf ausüben, und... dem Conny Wecker

kann man nun wirklich nicht vorwerfen, dass er sich nicht genug

engagieren würde... an seiner Stelle wäre ich längst WAHNSINNIG

geworden, statt noch immer neue Platten zu produzieren!

Wie gesagt... eins nach dem anderen... und ich geh' GANZ sicher nicht

in die Politik, das sollen die Damen und Herren schon hübsch SELBER

machen, das entsprechende Saläär schließlich haben sie ja selbst bestimmt...

und das nicht zu knapp!


Oh nein... und auch der Papst kann nicht mit mir rechnen,

wenn er einen braucht zum „Vorschieben“, es ist SEIN Balkon,

ich würde da höchstens RUNTERSPRINGEN...

mit Fallschirm oder zum Crowdsurfen...

ich BIN und bleibe Musiker/Künstler, denn was ich zB gerade hier

an „geistiger“ Arbeit leiste, das ist mir Ehrenamt genug.

Und ich bevorzuge Bargeld... okay, auch gedeckte Schecks...

wenn man mir deswegen mal mit dem Bundesverdienstkreuz

kommen will... lmao!


Aber nein... ich hab' keine Angst, dass man aus dem, was ich hier schreibe,

eine Religion machen wird. Wieso?

Nun... weil man dann Angst vor MIR haben müsste.

Ich komm dann nämlich als Teufel und hole die ganze Sippe ab,

um sie in der Ewigkeit für ihren Ungehorsam zu bestrafen...

diese „Rupertianer“, die dann ja... NOCH weniger kapiert haben

als ALLE ANDEREN ZUSAMMEN.

Doch, das wäre das Mindeste... und mein Herr bräuchte MIR

(als „Verantwortlichem“, weil ich meine Klappe nicht halten konnte)

dies gar nicht als Strafe auferlegen, ich täte dies von SELBST und MIT VERGNÜGEN!

Es ist einfach keine gute Idee, sich mit mir anzulegen.


Mit wem hab' ich das gemeinsam?

Haja... eben... mit den Brüdern... mit Jahwe... Jesus... Luzifer auch...

und letzteren kann man in JEDEM von uns sehen.

Sogar Jesus ist's passiert... und der ist ihm tatsächlich nicht SO ähnlich...

wie es Jahwe ist. Und da Jahwe MEIN Herr ist... komm' ich auch eher nach IHM,

da kann ich bei Jesus in die Schule gegangen sein, solange ich will...

selbst DAS hab' ich mit ihm gemein und es hat auch IHN nicht geändert.

Bin ich jetzt ein Elohim?

Hm... hmmmm.... Robert Lemke lässt mal wieder grüßen...

ich hätte gern ein prallvolles Schweinderl, Farbe egal...

und den Guido im Rateteam, was ja leider nicht mehr geht...

also... äääh... wer lebt denn noch von damals... MARIANNE KOCH!

Die MUSS mitraten, sonst spiel' ich nicht mit,

sonst ist „Was bin ich?“ nicht ECHT.


Nein, im Ernst... ich bin, so kann man's hoffentlich erkennen,

ein KIND... oder, wie ich's damals der Frau Socke „erklärte“,

ehe man ihre Autorität untergrub und mich aus der Fa. Saturn mobbte,

ein KIND, das SPIELT... „wie mit Bauklötzen“.

DIE hatte das KAPIERT. Die war NICHT SO BLÖD wie der GANZE REST,

der DAS dann natürlich NICHT ertragen hat... eine Frau? Klüger als die HERREN?

„Da wenden wir doch gleich mal unsere Macht an, um ALLEN zu zeigen,

WER hier das Sagen hat und WAS „stellvertretende Filialleiterin“ bei uns

IN WAHRHEIT bedeutet... nämlich... NICHTS!“

So ungefähr muss das dort abgelaufen sein, denn... sie hat mich ja nicht angerufen,

wahrscheinlich hat man's ihr UNTERSAGT, damit aus dem „unbezahlten Urlaub“

dann dieses „unentschuldigte Fehlen“ gemacht werden konnte.

Ich war zu entsetzt um nachzugucken, ob die gute Frau irgendwo

mit Knebeln und Fesseln eingeschlossen worden war,

um keinen Protest einzulegen... aber normalerweise reicht es ja heutzutage,

mit dem Verlust des Arbeitsplatzes zu drohen!


Ich bin ein Kind, nachweisbar, denn ich bin das Kind meiner Eltern.

Was sind meine Eltern?

Man verwechsle hier bitte nicht abermals PERSONEN mit ORTEN,

denn die Frage, WO meine Eltern sind, muss ich leider mit

„Friedhof“ beantworten, und dann behauptet sicher noch irgendein

A...loch, dass sie MEINETWEGEN dort lägen.

Aber es geht bei „Was bin ich?“ schließlich um IDENTITÄT und

NACHWEISBARE Antworten, und alles, was hier über

ein „Menschenkind“ hinausgeht, also... bei MIR... ist da dann...

SPEKULATION.

Ich hab' gesagt, dass ich „beim Meister“ in die Schule bin...

und es irgendwann zur „Entlassung“ kam.

Heisst das, ich wäre... als „Christ“... an meiner Destination angelangt?

In der „Trinität“? Kann ich Wasser in Wein verwandeln?

AfD-Wähler in INTELLIGENT? Amerika in eine Demokratie???


Lol... letzteres war ein Scherz... es IST eine...

aber es ist doch müßig, wenn ich doch gesagt habe,

dass ich selber... nach MEINER Definition von „Christsein“,

GAR NICHT (mehr) DAZUGEHÖRE und ergo...

überhaupt keinen Wert drauf lege.

Ich hab's mir also AUSGESUCHT... und suche es mir WIEDER aus...

und die Antwort heisst: MENSCH.

Ich bin ein MENSCH.

Schreck lass nach!

Sind denn die ANDEREN auch welche???

Hm... hmmmm...

ich hoffe doch, dass die biologische Kategorisierung auch

der GEISTIGEN entspricht, aber woher soll ich das wissen,

wenn ich Euch im Einzelfall noch nie begegnet bin?

Muss ich für Euch Wasser in Wein verwandeln?

Damit ich für Euch einer bin?

Gibt's Euch dann auch in INTELLIGENT?


Im Saturn war's echt arg... draussen gab's mehr davon.

Vor allem Leute, die Spass verstehen.

Über den aktuellen Stand der Lachfähigkeit von Mitarbeitern

in der Fa. Saturn/Mediamarkt... kann ich leider nichts sagen.

Am Stand der Lächerlichkeit von zumindest EHEMALIGEN Mitarbeitern

hat sich aber bis heute nichts geändert,

denn DAS wäre zu mir durchgedrungen, ich hab ja noch

zu zumindest EINER Ex-Kollegin von damals Kontakt,

die wiederum hat welchen zu (unserem dortigen) Ex-Chef,

und von dieser... zweiter oder dritter Hand... gibt’s diesbezüglich

schon lange nix mehr Neues. Herr Schön ist mutmaßlicherweise

verstorben, nachdem das Schicksal (Karma?) nicht sehr lieb zu ihm war,

aber sonst... es wird wohl alles beim Alten geblieben sein,

geistig/moralisch, die aktuellen bzw. „neuen Götter“ dort fühlen

sich für die Untaten ihrer Vorgänger selbstverständlich NICHT verantwortlich

(obwohl es auch DA sehr wohl eine ERBSCHULD gibt,

die EVTL., sofern dann doch nicht „unsterblich“, mit dem LEBEN

beglichen werden MÜSSTE!), und von den damaligen

Nulpen hat sich sowieso keine(r) mehr DIREKT zu mir getraut,

was ALLEIN ein „Plus“ für Herrn Droll ist, denn DEM...

hatte ich's VERBOTEN. 


Vielleicht nur, damit er nicht auch noch

zum FEIGLING erklärt werden kann... aber er hält sich dran

und damit IST ES GUT (zwischen uns... von meiner Seite aus!).

ER arbeitet sowieso bestimmt nicht mehr in DIESEM Horrorverein.

Ist also raus. Lmao!

Wird es aber, im Zweifelsfall, jedem bestätigen:

Es ist besser... VIEL besser... wenn man sich NICHT MIT MIR ANLEGT,

und zwar ganz egal, was ich bin.

Da guter Rat teuer ist und er aus Erfahrung spricht,

kann er sich das heute sogar versilbern lassen,

wenn sie ZU IHM kommen sollten... die ANDEREN Nulpen...

egal womit, egal weswegen... das Leben... es kann SO SCHÖN sein!


Der „himmlische Vater“... nein, er herrscht gar nicht hier bzw. über uns,

obwohl er die allerhöchste Autorität von allen ist...

und sich JEDER, ob er nun Luzifer, Jahwe oder Jesus heisst...

wirklich JEDER war anziehen muss, wenn er sich ausgerechnet...

mit DEM anzulegen gedenkt.

Diese Schöpfung ist ZU SEINER Ehre geschaffen worden.

Und klar, wenn er WILL... kann er sie von JEDEM „einklagen“,

denn letztlich gehört ihm ALLES.

Und er hat auch tatsächlich schonmal „eingegriffen“,

als es ihm zu BUNT wurde mit dem, was SEINE SÖHNE

auf Erden so VERANSTALTEN, was letztlich ja doch...

immer wieder... und gerne... auf Kosten der Menschen ging/geht,

die ja eigentlich nichts dafür können, wenn sich da zwei Elohim

um einen Thron streiten, wenn dies KRIEG bedeutet...

und die Fertigstellung der Schöpfung immer wieder hinauszögert.


Was also hat er getan? Der „himmlische Vater“?

Nun, er hat diese, seine Söhne (ob unter den Menschen oder sonstwo)

VERLEUGNET, damit wenigstens DIE Menschen, die

mit dem ganzen Glumbatsch nichts zu tun haben aber DOCH

an Gott glauben wollen... inmitten des Wahnsinns IN FRIEDEN leben

und an einen GUTEN Gott glauben können,

der's nun wirklich mit allen... ob Christen oder Juden... GUT meint

und keinem was WEGNEHMEN sondern „seinem“ Propheten

namens MOHAMMED die ersehnte, mehr als verdiente Antwort

geben wollte. Sein Name? Nun, der ist nicht schwer zu erraten, oder?

Er wird, gerade von Christen, jeden Tag auf's Neue gelästert...

klar... ein Vater kann ja UNMÖGLICH seinen Sohn/seine Söhne

verleugnen, egal, was die so machen... er MUSS alles GUT finden

und sie dann noch belohnen, denn... es sind ja IMMER die „Anderen“,

die Schuld sein sollen und Mist bauen.


Wichtig ist, dass sich der Koran in KEINSTER Weise gegen den Gott

der Juden stellt, ja, die Schriften des AT eigentlich OHNE AUSNAHME

bestätigt. Und gegen Jesus... stellt er sich AUCH nicht wirklich,

obwohl es natürlich die Lehre Christi geradezu nihiliert,

nur... das tun die meisten Christen ja sowieso wie von selbst,

worüber also beklagen sie sich dann?

Nein, auch der himmlische Vater kann tun (und sagen), was er will,

er kann auch seinen Söhnen widersprechen... und es ist trotzdem

IMMER WAHR. Und Mohammed kam AUCH im „Auftrag“ Jahwes...

denn es war alles DESSEN Plan... und wer das AT aufmerksam liest,

der wird auch IHN darin finden, aber... wieso wollt ihr eigentlich

alles wissen? Der liebe Markus hat vollkommen Recht,

es langt jetzt, glaubt doch wenigstens DAS, was ihr an Gutem

glauben KÖNNT und haltet Euch an die Gebote.


Welche? Na... Gottesliebe... Nächstenliebe... die 10 Gebote sind

und bleiben AUCH als solche EMPFEHLENSWERT...

und legt Euch eben mit keinem Elohim an,

auch nicht mit dem „Teufel“,

denn das... ist purer Wahnsinn.

Die Lästerungen des Vaters... was hat Jesus gesagt?

Also glaubt dran und fangt eben JETZT an, auf IHN zu hören,

wenn er EUER Herr sein soll.

Wer ein Problem mit Pantheismus hat, der sollte eine Konvertierung

zum Islam in Erwägung ziehen, zumindest... wenn die Juden ihn

NICHT BEI SICH HABEN wollen. Und die können da SEHR EIGEN sein.


Und wer ein Problem mit der Pandemie hat, dem sei gesagt:

Es gibt sie. Den „Pantheismus“ aber... als „Häresie“... den gibt es

auf gar keinen Fall im CHRISTENTUM, weil dann die Christen

die schlimmsten Häretiker von ALLEN sein müssen...

und niemanden außer sich selbst zum Anklagen haben,

denn Jesus ist WIRKLICH NICHT an allem SCHULD,

nur weil er für alles BEZAHLT hat.

Ich könnte sehr viel... sehr, sehr viel... erzählen über die Elohim.

Aber wenn selbst ein so verständiger Mensch wie der Markus

schon „Angst“ bekommt durch das WENIGE, das ich hier

bereits „offen gelegt“ habe, dann... hat das wirklich keinen Zopf,

dann muss die Evolution eben noch ein paar Stufen weiter sein,

ehe es ein ANDERER tut... vielleicht ja Jesus, denn der hält sicher Wort

und wird WIEDER KOMMEN. Alles, was mir bleibt,

bevor ich mit den „Fragen und Antworten“ nun zum Ende komme,

ist also... ganz ohne Amt oder Balkon... aber trotzdem an

einen Papst erinnernd, der sein Amt auf diese Weise antrat...

Euch ALLEN, jedem einzelnen Menschen, egal, woran er glaubt...

zuzurufen:


HER MIT DER KOHLE!

Und wenn ihr keine HABT, zumindest:

BEUGET EUCH, IHR UNGLÄUBIGEN!

Hahahahahahahahahahahahahahah :P :P :P :P :P


Nein... DAS hat der Karol doch gar nicht GESAGT, Mensch!

Vielleicht WOLLTE er ja, aber dann hat ihn DOCH der Mut verlassen,

außerdem LEBTE er ja bereits ganz gut von der Kirchensteuer... lol...

also, ich hab's angekündigt... der ERNST... diesmal nach dem

Vergnügen und damit am Ende...:


FÜRCHTET EUCH NICHT!

Gott ist DIE LIEBE!



Rupert am 19.08.2021

© Rupert Lenz 79110 Freiburg


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