(Aber klar gibt's) NOCH mehr auf DEUTSCH !

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Wenn ich korrekt gezählt habe, bin ich nun – für diese Kategorien

und das heisst seit Beginn des Jahres – bereits beim Text Nummer 100

angelangt, und für den habe ich mir einen Non-Album-Track vom „Steely Dan“

 

42) Donald Fagen

 

ausgesucht, und ich gebe zu, dass ich das Thema „hatte“, noch ehe es zur

Songauswahl kam, denn ich wollte unbedingt einen Text zum Thema

Sauberkeit und Sterilität machen. Also nicht, dass ich was hätte gegen

Viren/Bakterienschutz zum Beispiel in Krankenhäusern,

aber wir Menschen erliegen zusehends einem Wahn,

der's Leben unterm Strich ungesünder statt gesünder macht.

Nicht alle Kleinstlebewesen sind nämlich „unsere Feinde“,

nein, im besten Fall leben wir mit welchen, die sich auf unserer Haut

befinden, in einer perfekten Symbiose, durch die richtige Schädlinge

auf ganz natürlichem Weg erfolgreich abgewehrt werden,

aber so weit denken gerade leider nur die wenigsten.

Unser Bedürfnis, auch Obst und Gemüse möglichst keimfrei

vom Supermarkt auf den Tisch zu bekommen,

sorgt für den Einsatz von Insektiziden und Bakterienkillern,

die erheblich mitverantwortlich sind für's massive Bienensterben.

Und unser Gesundheitswahn lässt uns bei jeder Möglichkeit,

dass sich irgendwo Krebserreger befinden könnten,

sogar die Finger von Kartoffelchips oder Pommes Frites nehmen -

und alles „chemische“ mißtrauisch beäugen, obwohl die ganze Welt/Natur

exakt daraus besteht: CHEMIE. Wir schwächen, vor lauter Angst

vor Giften, selbst unsere Abwehrkräfte bzw. deren Aufbau,

und bilden uns dabei ein, „gesund“ zu leben... aber Gifte können,

in der „richtigen Dosis“, oft die allerbesten Heilmittel sein.

Und dazu kommt natürlich die Moral... egal, wie geheuchelt oder

falsch sie ist, geht’s bei dem Spiel dann nur darum,

möglichst nicht „erwischt“ zu werden und übers Entsprechen

bestimmter Konventionen eine perfekte Fassade zu erhalten.

Nur wer da dann „mitmacht“, gilt als entsprechend kultiviert

oder „normal“, alle anderen können... dürfen... sollen wahrscheinlich

auch ausgegrenzt werden, und dadurch wird deutlich, wozu solche

Spielchen „gut sind“, nämlich zum Ersetzen mitmenschlichen Verhaltens.

Wie wenig davon mittlerweile übrig ist, darf auch ich nun,

seit über einem Jahr schon, Tag für Tag erfahren,

aber wahrscheinlich ist das egal, denn alles, was zählt ist scheinbar dieses Motto:

 

Alles bleibt sauber (Century's End)

 

Kein Staubkörnchen mehr

Die Strasse ist gereinigt

wenn doch nur die Menschen nicht wär'n

denn die bringen ihn, den Schmutz

und vor denen hilft kein Schutz

doch alles ist sauber

zur Ehre des Herrn.

 

Bleibt hinter den Tür'n

niemand will es wissen

treibt ihr's oder seht ihr bloß fern ?

Seid ihr nicht weltbekannt

ist's zu uninteressant

und alles bleibt sauber

zur Ehre des Herrn.

 

Und steht's doch morgen in der Zeitung

dann habt ihr etwas falsch gemacht

dann kommt der Reinigungsdienst

und sieht noch unterm Teppich nach

ob er nicht noch was findet...

 

Vielleicht reicht's zur Klage

denn das geht ja gar nicht

wehe Euch, ihr tut es noch gern...

Sie und er, ich und du

geben's nie vor andren zu

und alles bleibt sauber

zur Ehre des Herrn.

 

Die Menschheit ist sehr weit gekommen

man nennt es Zivilisation

und das heisst improvisiern

sonst kommt dir noch wer auf die Spur

sag, sind das deine Keime ?

 

Sagrotan

gehört zur Notausrüstung

wenn du husten musst, bleib' mir fern

steig' aus der Strassenbahn

steck' hier bloß niemanden an

und alles bleibt sauber

zur Ehre des Herrn.

 

Ja, alles bleibt sauber !

 

Alles bleibt sauber

zur Ehre des Herrn.

Alles bleibt sauber

zur Ehre des Herrn.

Alles bleibt sauber

zur Ehre des Herrn.

Alles bleibt sauber

zur Ehre des Herrn.

 

Originaltext & Musik: Donald Fagen / T. Meher

Dt. Spezialtext: Rupi am 06.03.2019

 

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Da ich gestern ein leidenschaftliches Pamphlet für seine Unschuld verfasst habe,

liegt es nun nahe, mich ein paar seiner Lieder „anzunehmen“,

ich wüsste nicht, weshalb ich ihn hier „ausschließen“ sollte,

nur weil es sicherlich nicht leicht ist, etwas von ihm auch überzeugend auf

Deutsch zu „covern“, also... Bühne frei für den „King of Pop“

 

43) Michael Jackson

 

Und da ich in jenem Text Blog 2019

auch weitere Details über den Rufmord offengelegt habe,

mit dem man mich über lange Jahre verfolgt und gepeinigt hat,

lag es ebenfalls nahe, mit meinem Lieblingslied vom „Dangerous“-Album,

das thematisch sowieso „super passt“, (leicht abgeändert !) einen Ausschnitt aus meiner Biografie

zu erzählen, nämlich vom Zeitpunkt, als mir definitiv klar geworden war, dass da „irgendwas

nicht stimmen kann“, weil das Verhalten bestimmter Leute absolut nicht

mehr logisch nachvollziehbar war. Ich denke, dass sich das Lied so,

wie zuvor auch schon, hervorragend zum „Gruseln“ eignet,

aber für mich ist's eine todernste Angelegenheit geblieben,

bis zum heutigen Tag... auch wenn die Frage natürlich längst beantwortet ist...

und es sich, wie gesagt, um einen Ausschnitt aus der Vergangenheit handelt...

dies aber sehr direkt bzw. in einfacher Sprache,

mit der ich einfach nur Gedanken wiedergebe,

wie sie mir mehr oder weniger durch den Kopf gingen...

(abgesehen vom „Bruder“, den ich aus dem Originaltext übernommen habe:

Ich hab' nie einen meiner Brüder „verdächtigt“ !)

und deswegen, so denke ich, ist es (egal, wie schwer es fallen kann,

zu glauben, dass es wirklich so ist/war !) auch einfach nachvollziehbar.

Meine Lieblingsversion des Songs ist übrigens der „Most Patient Mix“,

der für mich zum Allerbesten (geilsten !) gehört, was MJ jemals veröffentlicht hat...

aber ich hab' den Text natürlich aufs Original gemacht.

 

Wer ist es ? (Who Is It ?)

 

Ich wollte Liebe

und glaubte dran

dass, wenn ich gebe,

sie für alle ein Beginn sein kann

ging über Grenzen

damit sie wirkt

konnte nicht ahnen, dass

ein Mörder es verdirbt

 

doch ein Wesen ohne Namen

folgte mir auf Schritt und Tritt

hat überall Zerstörung ausgesäät

und ich weiß, es hört sich an,

als wäre ich paranoid

doch Finsternis statt Licht

braucht Anonymität

 

Ganz egal, was ich getan hab'

oder wie ich wirklich bin

da ist immer wer, der's schlecht macht

ohne Grund und ohne Sinn

er zerstört die beste Arbeit

er verbreitet Hass und Pein

packt die Leute an den Ängsten

und sie fallen darauf rein


Wer ist es ?

Ist es ein Freund von mir ?

Wer ist es ?

Vielleicht ein Bruder ?

Wer ist es ?

Kam er bereits zu Dir ?

Wer ist es ?

Ist's vielleicht der Antichrist ?

 

Ich spür' den Schmerz

Ich spür' den Schmerz

die Agonie greift über

und erreicht mein Herz

er will mich töten

handelt nach Plan

denn statt der Liebe

kommt nur Wahnsinn bei mir an

 

aber wie kann ich mich wehren

wenn ich nicht weiß, gegen wen ?

Ich kann doch gar nichts tun, wenn man ihm glaubt...

es fühlt sich an, als müsste ich

durch Minenfelder geh'n

ich gebe mein Vertrauen

schon wieder wird’s mißbraucht...

 

Ganz egal, was ich getan hab'

oder wie ich wirklich bin

da ist immer wer, der's schlecht macht

ohne Grund und ohne Sinn

er zerstört die beste Arbeit

er verbreitet Hass und Pein

packt die Leute an den Ängsten

und sie fallen darauf rein


Wer ist es ?

Ist es ein Freund von mir ?

Wer ist es ?

Vielleicht ein Bruder ?

Wer ist es ?

Kam er bereits zu Dir ?

Wer ist es ?

Wer schlüpft in die Teufelsrolle ?

 

Wer ist es ?

Ist es ein Freund von mir ?

Wer ist es ?

Kann das ein Mensch sein ?

Wer ist es ?

Ist es ein halbes Tier ?

Wer ist es ?

Wer schlüpft in die Teufelsrolle ?

 

Ganz egal, was ich getan hab'

oder wie ich wirklich bin

da ist immer wer, der's schlecht macht

ohne Grund und ohne Sinn...

Wer begeht nur diesen Rufmord ?

Wer kann so perfide sein ?

Er macht Zombies aus den Menschen

wer noch lebt ist ganz allein

Ganz egal, was ich getan hab'

oder wie ich wirklich bin

da ist immer wer, der's schlecht macht

ohne Grund und ohne Sinn

er zerstört die beste Arbeit

er verbreitet Hass und Pein

packt die Leute an den Ängsten

und sie fallen darauf rein...

 

Originaltext & Musik: Michael Jackson

Dt. Text: Rupert am 07.03.2019

 


Ich befinde mich ja in einer Minderheit, denn das nächste Lied gefällt mir

glatt besser noch als „Thriller“ (vielleicht weil's Michael selber geschrieben hat ?),

allerdings konnte ich beim Texten auf Dauer

hier einfach nicht ernst bleiben bzw. lasse meinen Protagonisten

dann doch wieder... in die Realität zurückfinden... gnädigerweise...

was den Text vielleicht doch zu einem der schwächeren hier macht,

aber auch sowas darf sich der Dichter erlauben, es muss ja nicht beim bierernsten Spass bleiben...

Hab' ich auch immer wieder diesem komischen Gruselschreiber gesagt,

dessen Freund ich mal war, denn seine lustigen Sachen fand' ich meistens besser,

aber der war der komischen Ansicht, dass humorige Texte (und auch Filme !)

weniger wert“ seien... dabei konnte er nichts derart gut wie „lästern“,

bestimmt gibt’s längst auch einen Lästertext über mich...

naja, über ihn gibt’s hier ja auch welche, also könnte ich mich schlecht beschweren,

aber natürlich würde sich mein „Ghosts“ nicht eignen für so einen ernsthaften

Schreiberling wie den...

dabei geht’s doch so schön gruselig los... ich kann aber auch ein Spassverderber sein... lol...

An der "Schlusspointe" übrigens kann man deutlichst erkennen,

dass das LI und der Schreiber mal wieder nicht miteinander identisch sind...

was sie für mich letztlich zum gelungenen Scherz macht.

Trotzdem: MJ vergib' mir !

 

Geister (Ghosts)

 

Hat mich nicht grad' was berührt ?

Ich bin hier doch ganz allein...

Ich hab's auf der Haut gespürt

als dringt was in mich ein...

Was war das für ein Geräusch ?

Klang als ob etwas zerbricht...

vielleicht hab' ich mich getäuscht...

Ich könnt' schwör'n, da war ein Licht

und ich versteh's nicht...

nein, ich versteh's nicht...

 

Doch, jetzt hör' ich es genau

irgendwas klopft an die Tür

und der Schatten einer Frau

lag gerade neben mir

ich hab' heute Nacht Besuch

und der lädt sich selber ein

ein ganz komischer Geruch

kommt von draussen zu mir rein

und ich versteh's nicht...

Ich hab' niemals an Geister geglaubt, doch es spukt hier in diesem Hotel !

Nein, ich versteh's nicht

Ich hab' niemals an Geister geglaubt, doch es spukt hier in diesem Hotel !

Ich hab' niemals an Geister geglaubt, doch es spukt hier in diesem Hotel !

Ich hab' niemals an Geister geglaubt, doch es spukt hier in diesem Hotel !

 

Ich öffne jetzt die Tür und laufe ins Foyer

es zieht hier durch den Gang, um meinen Hals wird es kälter

doch an der Rezeption, da ist kein Nachtportier

und ich traue mich kaum in den Aufenthaltsraum...

weil ich schon wieder einen Schatten seh'...

einen Schatten seh'...

 

doch was soll's, ich geh' hinein

dort wird’s auch nicht schlimmer sein

aber finster ist's und ich

drück' vergeblich nach dem Licht

denn der Schalter ist defekt

und ich stoß' mich laufend an

warum hab' ich eingecheckt

weit ab von der Autobahn ?

Nein, ich versteh's nicht...

Ich hab' niemals an Geister geglaubt, doch es spukt hier in diesem Hotel !

Nein, ich versteh's nicht...

Ich hab' niemals an Geister geglaubt, doch es spukt hier in diesem Hotel !

Ich hab' niemals an Geister geglaubt, doch es spukt hier in diesem Hotel !

Ich hab' niemals an Geister geglaubt, doch es spukt hier in diesem Hotel !

 

Wie find' ich nur den Weg zurück bis ins Foyer ?

Es zieht hier überall, meinem Genick droht die Starre

der wird was von mir hören, dieser Nachtportier

es sei denn man trägt mich hier morgen raus auf 'ner Bahre

jetzt schlägt auch noch die Standuhr und mein Arm tut weh

wieso hab' ich denn eigentlich mein Zimmer verlassen ?

Warum bin ich so blöd, dass ich Gespenster seh' ?

Na endlich, da ist die Tür... wenn ich zurück bin, ich schwör'

dass ich dann nicht mehr aus dem Zimmer geh'...

bestimmt nicht aus dem Zimmer geh'...

 

Gottseidank, ich bin jetzt wieder im Foyer

Es zieht hier überall und mein Genick hat die Starre

der wird was von mir hören, dieser Nachtportier

es sei denn man trägt mich hier morgen raus auf 'ner Bahre

Warum bin ich so blöd, dass ich Gespenster seh' ?

Beim nächsten Arztbesuch werd' ich mich durchchecken lassen

wer kommt denn da ? Das ist doch nicht der Nachtportier ?

Ich glaub' ich spinn', da kommt ja glatt mein Zimmernachbar...

fragt, ob ich mit ihm eine rauchen geh' !

 

Na was für eine Schnapsidee...

 

Originaltext & Musik: Michael Jackson & Teddy Riley

Dt. Text: Rupert am 07.03.2019

 


Der nächste Text ist wieder ein ernster und führt erneut zurück in die „Rufmordgeschichte“,

auch wenn er damit letztlich viel zu persönlich ausfällt, um von jemandem anders gesungen

zu werden... das aber galt für den Originaltext mMn (und natürlich für den King of Pop !)

ganz genauso, weshalb ich erst gar nicht versuchte, diesen „eins zu eins“

ins Deutsche zu übertragen.

Bei mir ist das für mich schönste Lied des „History“-Albums nun

eine Art „Selbstgespräch“. Michael Jackson's Lieder scheinen wie gemacht dafür,

mir diese Dinge öffentlich von der Seele zu schreiben, also erlaube ich mir das auch.

 

Nur weil du lebst (Stranger in Moscow)

 

Eines Tages bist du frei

(denn dann ist der Krieg vorbei)

glaub daran, du bist nicht schuld

(du brauchst eben nur Geduld)

leider ist der Alptraum wahr

(man beäugt dich unsichtbar)

ihnen geht’s um Macht und Geld

(und ihr Urteil ist gefällt)

 

Nur weil du lebst (das reicht schon aus !)

nur weil du lebst

nur weil du lebst

und dich nicht ihrem Schema beugst...

 

Richter ohne jedes Recht

(es ist ihr, nicht dein Gefecht !)

machen's Leben dir zur Qual

(doch man lässt dir keine Wahl)

ganz egal an welchem Ort

(Menschlichkeit ist nur ein Wort)

doch du wirst es übersteh'n

(ihre Macht, sie wird vergeh'n)

 

Nur weil du lebst (das reicht schon aus !)

nur weil du lebst

nur weil du lebst

nur weil du lebst

nur weil du lebst (es reicht völlig aus !)

nur weil du lebst

nur weil du lebst

trifft dich der Hass und regiert der Neid

 

Nur weil du lebst (das reicht schon aus !)

nur weil du lebst

nur weil du lebst

nur weil du lebst

nur weil du lebst (es reicht völlig aus !)

nur weil du lebst

nur weil du lebst

treibt man dich in die Einsamkeit

...erklärt dich zum Teufel (und folgt doch eben dem !)

Man macht dich zum Teufel (und glaubt genau an den !)

Es ist reine Feme

sie richtet sich gegen's Leben...

man macht dich zum Teufel !

Da gibt’s keine Liebe

da wird’s niemals Liebe geben

man glaubt an den Teufel !

Du wirst's überstehen...

man wird mit ihm untergehen...

glaub' nicht an den Teufel !

 

(Ich glaube an Gott und nicht ans Böse,

und ganz egal, mit welchem Schema man mir kommt,

ich werde meinen persönlichen Glauben

niemals dagegen eintauschen,

sollen sie glauben, an was sie wollen,

das Leben erfolgreich zu imitieren

... es wird ihnen genauso wenig gelingen,

wie es für alle Zeiten zu unterdrücken !)

 

Originaltext & Musik: Michael Jackson

Dt. Text: Rupert am 08.03.2019

 


Das nächste Lied (von „Bad“, MJ's energetischem Klimax !) war immer ein Favorit von mir,

und es ist eine einfache Philosophie, die ich darin auf den Punkt bringe,

auch wenn die Worte des Lieds nicht ausreichen,

um mit ihnen alles zu sagen,

was ich sagen wollte:

So wie Van Morrison es in „Vanlose Stairway“ besungen hat,

sind die verschiedenen theistischen Glaubensrichtungen lediglich

verschieden ausgeprägte Ausdrücke/Formen derselben, einen Lebensquelle...

ich teile als Mystiker diese Überzeugung,

denn der Weg der Mystik führt den einzeln,

in seinem Inneren suchenden Menschen direkt zu

dieser Quelle hin.

Wer dies – sowie die grundsätzliche „Gleichbeschaffenheit“

des Menschen mit seinen Bedürfnissen und finalen Destinationen -

ableugnet, der ist auf Krieg aus, und da die Religionen immer wieder

von den jeweils Herrschenden benutzt werden,

um solche Kriege (und dann auch noch „für Gott“... wie pervers !)

zu machen, ist es besser, einfach selber und alleine nach dieser Quelle

zu suchen, wobei die Schriften dann bestenfalls helfen können,

das Erlebte korrekt einzuordnen – aber schlimmstenfalls eben auch

religiöse Führer alles „Gefundene“ wieder wegzunehmen drohen,

um die Menschen als Untertanen gleich zu machen,

statt ihnen zu vermitteln, dass alles Leben den gleichen Wert hat...

und damit auch jeder Mensch dieselben Rechte.

Deshalb habe ich mich am Ende dieses Textes auch dazu entschlossen,

den „Rat“ Chris Rea's (aus dem Lied „You Can Go Your Own Way“)

explizit mit einzubauen, sich im Zweifelsfall auch von Büchern

(inkl. Bibel - und das ist mein Ernst, denn der lebendige Gott,

er lässt sich nicht auf Bücher beschränken, schon gar nicht

auf ein einziges „Buch der Bücher“ - dessen Mißbraucher,

Verfälscher und korrupten Falschausleger

dies nur zu gerne so hätten !) abzuwenden.

Und ich bleibe dabei: Jeder Erpressungsversuch,

zu einer bestimmten Kirche oder Gemeinde gehören zu müssen,

weil man sonst „verloren sei“, nutzt nur schamlos aus,

dass Menschen Halt und Geborgenheit brauchen/suchen...

und kann daher nicht richtig sein.

Außerdem wird dadurch immer ein „Wir und Sie“ geschaffen,

das ein echtes Leben als Gemeinschaft konterkariert

wenn nicht gar unterbindet... und, schwupps, schon ist

"der Moslem" ein „Feind“, können andere Menschen

via Propaganda für minderwertig erklärt und die

eigene Kultur“ als überlegen dargestellt werden...

auf diesem Weg werden noch heute unzählige,

komplett inakzeptable Lügen verbreitet und am Leben gehalten...

und das auch noch in sog. „christlichen“ Gemeinden.

Dass man damit die Abkapselung von Menschen aus anderen

Kulturkreisen und damit indirekt auch (den islamistischen) Fanatismus fördert,

es sollte nicht extra gesagt werden müssen...

jedenfalls kann Integration nicht von Leuten gefordert werden,

die überhaupt nicht bereit sind, das Gegenüber als gleichwertigen

Menschen zu akzeptieren, weil sie sich (insgeheim) zu einer Art

Herrenrasse“ zählen, auch wenn sie's dann nicht so definieren wollen

und natürlich wieder ableugnen, wenn's zur Diskussion kommt.

Es ist gut, wenn der Staat „neutral“ und damit über/unkonfessionell

bleibt, wer allen Ernstes das jüdische Gesetz (als „Gottes Wille“ !)

für alle Menschen fordert (statt der goldenen Regel !),

weil er meint, einzig damit sei Gottes Wille Genüge zu tun,

der hat sie schlichtweg nicht mehr alle beieinander,

denn wenn dieser Gott tatsächlich eine Rechnung aufmachen wollte,

dann würde es zuallererst, und noch vor allen „Unzüchtigen“,

über die (und deren zunehmende Rechte)

man sich ja so gerne beklagt (in der säkularisierten Gesellschaft),

uns Christen“ treffen, und zwar wegen ungemäßer Aneignung und Verbreitung

von jüdischem Eigentum als Teil der „Bibel“.

Wir haben die Grundlage längst verlassen... und deswegen hilft uns auch dieses Buch nicht (mehr).

Michael Jackson hatte es damals auf seine eigne Art „verkündet“,

aber durch die infamen Mißbrauchsvorwürfe wurde seine Botschaft

diskreditiert, dass wir Menschen zusammengehören, weil jeder auch Teil

des anderen ist. Und womit wurde das ersetzt ? Wohin sind wir unterwegs ?

Ich denke oft an sehr schöne Nächte zurück, in denen ich

z.B. hier im Agar (der „Bhagwan-Disco“ !) mit vielen unterschiedlichen Leuten

zusammen das Leben feiern konnte, und wie die positive Energie von Michael Jackson's

Musik uns auf die Tanzfläche trieb... auch zu diesem Song...

den ich sofort auch wegen seines Grooves liebte...

aber auch dort, im Agar, bin ich später verleumdet worden,

ohne weitere Angabe von Gründen (sonst würde ich ja „wissen, wer sich beschwert hat“ !)

erteilte mir man dort vor Jahren Einlassverbot. Es ist einfach nur widerlich,

denn ich habe niemandem etwas getan. Aber selbstverständlich hab' ich's akzeptiert,

so schwer fiel mir das, trotz persönlicher Verletzung, dann nun auch wieder nicht

(im „Roten Punkt“ hätte es sowas nie gegeben, wenn dort jemand „nicht mehr reinkam“,

dann wusste er auch, warum – und auf Geschwätz hörte/reagierte da sowieso keiner !),

denn Discos sind schon lange nicht mehr wirklich „meins“, das Rauchverbot

gibt mir dann noch den Rest... und dies erlaube ich mir, nochmals zu jenem zu sagen:

Verd... Faschisten, was Hitler nicht geschafft hat, das kriegen sie hin,

aber der Weltfrieden ist weiter entfernt denn je.

Sie mögen's zwar nicht glauben, aber es ist dennoch so...

auch wenn sie sich für was Bessres halten und dieses „besser Sein“

am liebsten Allen aufdrücken wollen... weil mit ihrer Beschränktheit

nur durch Gleichmacherei... zwar kein echter Frieden aber so etwas wie Pseudoharmonie hergestellt

werden kann... damit sie sich in der Aussenwelt noch irgendwie spiegeln können...

diese Spiegelung aber hält nur die Illusion des „besser Seins“ aufrecht, während die

Wahrheit unterdrückt wird, und die heisst:

Wir... wir Menschen... wir sind... und zwar von Natur aus... eben doch...:

 

Einander alle gleich (Another Part of Me)

 

Nutz' deinen Willen

du findest sie

sie steckt in allen

die Energie

erspür' die Quelle

die nie versiegt

den echten Funken

der in dir liegt

 

und wer dir sagt

es wär' nicht gut

dem hör' nicht zu

und glaub' kein Wort

Du brauchst das Selbstvertrau'n

nur so gewinnst du Mut

mit Religion

nimmt man's dir fort...

glaub' es mir:

Wir sind einander alle gleich.

 

Man will dich brechen

für das System

die Herrscher machen

es sich bequem

der Mensch braucht Frieden

und Harmonie

nur ihre Ordnung

erreicht sie nie

 

die Augen auf

und nutz' dein Hirn

und beug' dich nicht

wo man dich hasst

niemand hat's exklusiv

du kannst es selber spürn

solang du ein Gewissen hast

dann hör' darauf:

Wir sind einander alle gleich.

 

Ein jeder hat

Besonderheit

ist auch ein Teil

von der Natur

in dem schon alles ist

eine Persönlichkeit

drum bleib' dir selber auf der Spur...

und seh' es selbst:

Wir sind einander alle gleich...

einander alle gleich

nutz' deinen Willen...

brauchst keine Bücher....

die Wahrheit ist in dir.

 

Originaltext & Musik: Michael Jackson

Dt. Text: Rupert am 08.03.2019

 


Und zum Abschluss (für die MJ-Eindeutschungen natürlich)...

ne, nix von „Thriller“, Mensch,

die Sachen sind doch sowieso noch allen im Ohr,

vielleicht hat man sie ja auch zu oft gehört...

okay, „Wanna be Startin' Something“ hat mich schon gereizt...

Du bist Gemüse, ich werd' Dich vertilgen“ oder sowas... aber...

also, ne, lieber dieses Plädoyer, auch wenn's in allerletzter Konsequenz

an den alten Filmklassiker „Network“ erinnert, aber wieso nicht ?

Es wär' mal was Anderes, wenn die Fenster alle aufgingen... lmao...

auf jeden Fall wär's besser als alle „Pegida“-Demos zusammen !

 

Es ist genug (We've Had Enough)

 

Wenn der Hass kommt, in Dir aufsteigt

dann schau richtig hin

ob man Dir nicht gleich den Gegner zeigt

für wen wär's ein Gewinn...

 

...wenn dann die Aggression ausbricht

man nicht mehr miteinander spricht

für wen muss das denn sein ?

Wem bringt das etwas ein ?

Hat Dir jemand was getan ?

Wen greifst Du weswegen an ?

Hat er 'ne Waffe in der Hand

oder verlierst Du den Verstand ?

 

Vielleicht will er einfach leben

ganz genau wie Du...

diese Chance muss man geben

und auch Respekt dazu...

vielleicht wird er sie nicht nutzen

dann erst greift das Gesetz

Du meinst, es wird Dich nicht beschützen ?

Maschen hat jedes Netz...

 

...doch Ordnung, wie Du sie verlangst

heisst, dass Du nicht mehr wählen kannst

wird Dir das Risiko zu viel

setzt Du die Freiheit selbst aufs Spiel

vielleicht für einen starken Mann

der für die Ordnung sorgen kann

dann geht es ohne Menschlichkeit

zurück in die Vergangenheit...

 

Kann sein, dass Du ein Opfer bist

das unser Vater Staat vergisst

dann kämpfe für Dein Recht

doch mach' nicht Andre schlecht

und spiel' Dich nicht als Richter auf

von denen gibt es schon zuhauf

nur Christen sind das nicht...

weil's Jesus widerspricht !

 

Sag's doch wenn Dir etwas fehlt

steh' doch zu dem, was Dich quält

Jeder ist heute frustriert

gut, dann schrei es raus: Es ist genug !

Weil nur erfolgreich sein zählt

fremd ist der Mensch auf der Welt

wir hab'n uns selbst isoliert

niemand sonst hat Schuld... und es ist längst genug !

 

Wähl' Dir kein Opfer mehr aus

doch lass' den Frust jetzt heraus

mach' mit dem Rumbuckeln Schluss

da wo's wirklich langt... denn es ist genug !

Biet' den Verführern die Stirn

nutze Dein eigenes Hirn

werde Dir selber bewusst

wie Du leben willst... denn es ist genug !

 

Du hast noch immer 'ne Wahl

und bist viel mehr als 'ne Zahl

geh' Deinen eigenen Weg

Du bist nicht allein... und es ist genug !

Kapsle Dich nicht länger ab

komm aus dem Sicherheitsgrab

zeig' doch der Welt, dass Du lebst...

und vergiss die Angst, denn es ist genug !

 

(Ad libs frei gesprochen:)

Wer braucht den Krieg ?

Wer braucht den Krieg ?

Denk' drüber nach...

denk' bitte drüber nach...

kein Mensch braucht Krieg...

kein Mensch braucht Krieg...

werd' endlich wach...

es sind so viele...

doch nie zu viel...

das Problem sind Kriege...

und wir verlier'n das Spiel

wenn wir sie selber machen

gegeneinander machen...

dann wird irgendwann tatsächlich

nirgends mehr ein Platz

für Flüchtlinge sein...

auch nicht für Dich.

 

Originaltext & Musik: Michael Jackson / Carole Bayer Sager / Rodney Jerkins /

Fred Jerkins III / Lashawn Daniels

Dt. Text: Rupert am 08.03.2019

 

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Nun nochmal zurück zu

 

ff. 11) John Hiatt

 

...und zwar zu dem Song, der bei mir nach langer Zeit „Have a Little Faith in Me“

als Lieblingslied abgelöst hatte (ehe der dann wieder durch ganz andere Lieder

abgelöst wurde). Auch hier hatte ich die Textidee bereits im Kopf,

ehe ich den geeigneten Song dafür gefunden hatte, es hat also nicht mehr

so viel mit dem Original zu tun, obwohl dort auch ein „Körper auf den Zug wartet“,

der bei den Gleisen bzw. am Bahngleis liegt (was das Lied natürlich prädestinierte für meine Idee,

die eigentlich auf einem alten Song von mir basiert, von dem's – wie bei den meisten -

leider noch keine Aufnahme gibt, und der heisst „Nobody Could Have Stopped This Train“

und fußt auf eine wahren Begebenheit, die mir ein ehem. Zugführer erzählt hatte).

Nichts für zarte Gemüter... aber auch solche Geschichten müssen in Liedform

erzählt werden können, denn sie gehören zu unserer Realität dazu.

Dass wir die selber machen, verlangt vom Künstler dann eben auch diese Art Spiegel !

Das Original von Hiatt ist auf dem (sehr guten !) Album „Walk On“ zu finden...

und es ist mir herzlich egal, dass es unter Hiatt-Fans nicht so viele Liebhaber hat...

ich war ein „Quereinsteiger“, dem es durch solche Sachen leichter fiel,

einen Zugang zu seiner Musik zu finden, vielleicht geht’s auch anderen Leuten so,

denn Hiatt hat's wirklich verdient.... großartige Lieder sind das... oft.

 

Niemand wird mehr kommen (Wrote It Down and Burned It)

 

Ein Menschenkörper liegt reglos auf dem Schienenstrang

er wartet auf den Zug

vielleicht kommt die Botschaft da draussen an

sie hat endgültig genug

Niemand wird mehr kommen

weil's niemanden interessiert

sie nimmt einfach nur die Eisenbahn

hat ihr Ticket schon reserviert

 

Erzähl' Du mir bloß nichts von Einsamkeit“

sagt der Graubart im Wagon

seit der Rente verbringe ich die meiste Zeit

mit mir auf dem Balkon

Niemand wird mehr kommen

meine Ehe, sie blieb kinderlos

die Frau wartet längst in der Ewigkeit

und mir wird... mir ist die Welt zu groß“

 

Der Lokführer sieht jetzt, was vor ihm liegt

doch weiß, es ist zu spät

er zieht noch die Bremse, es quietscht und quiekt

ihm tropft der Schweiß beim Stoßgebet

doch niemand wird mehr kommen

der den Zug zum Stillstand bringt

und ihn verhindert, den Ruck, den er nun gleich spürt...

der wie 'ne Lanze in ihn dringt

 

Niemand wird mehr kommen.

 

Originaltext & Musik: John Hiatt

Dt. Spezialtext: Rupert am 08.03.2019

 


Ach ja... das hier noch... vom „Master of Disaster“-Album... im Großen und Ganzen

originalgetreu, aber nicht ganz ohne meine eigene Duftmarke... hach, wie ich das liebe...

John, Du bist klasse !

 

Liebe führt ein Eigenleben (Love's Not Where We Thought We Left It)

 

Ich dachte, aus uns wird noch was...

und ich wär' der richt'ge Mann

nur irgendwie entging ihr das

dann fing sie was mit ihm an

vielleicht hat sie's zu spät bemerkt

sich mit mir übernommen

vielleicht lag's aber auch an mir

und ich bin zu früh gekommen...

 

Liebe führt ein Eigenleben

man hat sie schnell umsonst gegeben

sie stiehlt sich fort, braucht sich nicht schämen

und scheint sich alles rauszunehmen

 

Denk' doch nur ans Evangelium

glaubst Du nicht, die Jünger nahmen's krumm

dass ihr Meister, wenn's ihm möglich war

lieber ging zu der aus Magdala ?

Glaub' mir, immer gibt es Eitelkeit

und keiner ist so heilig

dass er nicht nach noch mehr Liebe schreit

aber die hat's meistens eilig

 

denn Liebe führt ein Eigenleben

erst lässt sie Dich auf Wolken schweben

dann hast Du sie umsonst gegeben

Die Liebe führt ein Eigenleben !

 

Sag's mir, wenn Du's rausgefunden hast

wie's hält und wie's zusammenpasst

und ob man sich doch besitzen kann

ohne Kummer zwischen Frau und Mann

auch Gott soll eifersüchtig sein

der einz'ge zwar, doch nicht allein...

woher kommt denn die Konkurrenz ?

Hilft da nichtmal Omnipotenz ?

Ich würd's gern verstehen...

doch glaub' selbst als König

dem alle unterstehen

hätt' ich immer noch zu wenig

 

Liebe führt ein Eigenleben

man hat sie gern umsonst gegeben

Liebe führt ein Eigenleben

man sucht den Halt, doch greift daneben

Liebe führt ein Eigenleben !!!!!

 

Originaltext & Musik: John Hiatt

Dt. Text: Rupert am 09.03.2019

 

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Ja, ich weiß, er war ein schwieriger Mensch und außerdem hat ja Don Henley

die Stimme“, und trotzdem... wenn ich mich zumindest bei den Solo-Alben

der Eagles für jemanden entscheiden muss, dann brauche ich nicht lange überlegen,

denn den Vorzug bekommt... schon lange...:

 

44) Glenn Frey

 

…und ich hab' sie alle 4 plus Live-CD (d.h. aber leider nicht die "Crooner"-Platte

mit den Coverversionen).

Lieber Himmel, kann seine Stimme, mag sie, beim Vergleich,

auch noch so „dünn“ gewesen sein, das Herz berühren,

Gefühle mit haarfeinen Nuancen einfangen und Stimmungen entfachen,

da verzeiht man ihm auch ein schwächeres Album, wie es „Soul Searchin'“

eines ist... und will's trotzdem behalten, denn da ist ja diese Ballade drauf...

für die alles gilt, was ich über seinen Gesang gesagt habe...

wegen dem nichtmal der komische 80er-Jahre-Bass dann noch negativ

ins Gewicht fällt ! Ja, und diese Ballade hab' ich nun eben eingedeutscht

und ich schäme mich überhaupt nicht dafür, zuzugeben, dass sie mich

zum Heulen bringt, so schön ist sie... aber sie war eben, anders als

The One You Love“ von „No Fun Aloud“, kein Hit...

hier zeigt sich ein hochsensibler, schüchterner Romantiker,

und ich finde ihn zu 100% authentisch und damit glaubhaft,

wahrscheinlich hat dieser Mann diesen Romantiker einfach nur immer wieder

durch eine überharte Schale geschützt, ich kann es nicht sagen,

aber es ist unmöglich, so ein Lied a) zu schreiben und dann auch noch

b) so zu singen, wie Glenn Frey es tat, wenn da nicht...

ein gutes Herz im Menschen schlägt, der es tut.

Ergo war ich auch sehr traurig, als dieses Herz aufgehört hat, zu schlagen.

Für mich sind die Eagles, auch wenn sie mit u.A. seinem Sohn weiter machen,

ohne Glenn Frey vollkommen undenkbar und damit Vergangenheit.

 

Ich tat's allein für Dich (I Did It For Your Love)

 

Ich hab's ja kommen seh'n

ich muss den Weg alleine weitergeh'n

denn dieser Traum, er war viel zu schön

doch ich tat's allein für Dich

 

Bin noch am Strand spaziert

hab', statt Dich zu seh'n, nur den Wind gespürt

mit mir gekämpft und es akzeptiert

ich tat's allein für Dich

 

Ja, ich weiß, es ist vorbei

doch hoff' Du wirst versteh'n

in mir wird diese Liebe weitergeh'n

 

Dich lächeln seh'n allein

war es schon wert, dieser Narr zu sein

ich weiß, ich werde es nie bereu'n

denn ich tat's allein für Dich

 

Der Herbst nimmt bald die Blätter

die Farben sind schon da

trotz schönstem Sommerwetter

bleibt nichts mehr, wie es war

 

Die Nächte werden kalt

und unser Mond wechselt die Gestalt

und wer einsam liebt, spürt nun die Gewalt

doch ich tat's allein für Dich

ich tat's allein für Dich

ich tat's allein für Dich.

 

Originaltext & Musik: Glenn Frey & Jack Tempchin

Dt. Text: Rupert am 09.03.2019

 


Für alle echten Glenn Frey-Fans da draussen...:

Natürlich mach' ich „ihn“... hier...

selbstverständlich tu' ich das...

also wenn schon, denn schon,

denn ihr habt Euch bestimmt auch geärgert,

dass die Eagles, als sie 1996 zu uns kamen,

es wagten, „ihn“ für den Hit „The Heat is On“

aus der Setlist zu nehmen...

wahrscheinlich, um uns blöden Deutschen

damit einen Gefallen zu tun...

ja, und sicher waren sie bei einer Mehrheit

damit erfolgreich, aber eben nicht bei uns Glenn Frey-Fans,

NIEMALS... „The Heat is On“ ist ja ganz nett, wirklich...

aber wir brauchen in Wahrheit (denn Mann, war der mit den Eagles

zusammen erst geil... noch geiler als „normal“...

wer hat Bootleg von US-Tour weiß, was ich meine...)

und viel, viel dringender den...:

 

Schmuggler Blues (Smuggler's Blues)

 

Er sollte nicht allein da raus

ich hatt's ihm noch gesagt

es roch förmlich nach Ärger

aber er hat's doch gewagt

die Waffe war geladen

damit sie auch töten wird

man spricht vom seid'nen Faden

den man selber nicht mehr spürt

er lief in eine Falle

man erwartete ihn schon

sein Blut floß in der Halle

es gab 'ne Wahnsinnsexplosion

doch wer dealt mit heisser Ware

kommt halt manchmal nicht davon

also Schatz, nehm' jetzt den Koffer

sag' dem Hehler einen Gruß

wenn Du's übern Zoll geschafft hast

mit dem Schmuggler Blues,

dem Schmuggler Blues.

 

Matrosen und Piloten

Soldaten wie auch Cops

Sie nehmen gern was extra

zum Gehalt aus ihren Jobs

Hasch, Koks und Heroin,

ganz egal, worum es geht

es läuft nie ohne Waffen

weil man Bargeld bei sich trägt

'ne Menge finstre Typen

mischen fleißig mit

man nennt sie nicht bei Namen

doch erkennt sie dann am Schritt

und das schnelle Geld lockt alle,

es geht nur um den Profit

vielleicht hast du noch ein Gewissen

bei mir ist damit Schluss

und wenn es nachts beim Träumen auftaucht

bringt's mir den Schmuggler Blues

den Schmuggler Blues

 

Du liest es in der Zeitung

die hohen feinen Herrn

tu'n was in ihrer Macht steht

doch sie lügen nunmal gern

bekämpfen das Verbrechen

und sind längst involviert

drum bleibt's auch, wie es ist

auch der Senator ist geschmiert

Regierung aus dem Drogenland

bringt teures Gastpräsent

weil Drogenbaron ist verwand

mit neuem Präsident

und keiner kann was machen

weil Justizia weiterpennt

Nenn' es eben Fatalismus

glaub' den Patriotenschmus

wieso nicht gleich an den Weihnachtsmann ?

Ich spiel' den Schmuggler Blues...

den Schmuggler Blues...

 

Ja ! Ja !

 

Originaltext & Musik: Glenn Frey & Jack Tempchin

Dt. Text: Rupert am 09.03.2019

 


Mein persönlicher Lieblingssong von Glenn...

die Liveversion vom Video, mit der das „Dublin-Konzert“ begann,

die's aber nicht auf die Live-CD geschafft hat,

ist absolut unschlagbar... pure Gänsehaut...

es ist, wie der große Hit seines Kollegen Henley,

ein Lied über den Sommer... aber es ist ein anderer Sommer...

ein ganz anderer Sommer...

ein reiner Alptraumsommer... denn er bringt den

 

Hitzekoller (Long Hot Summer)

 

Wer nur hat uns dieses Klima gemacht ?

Selbst im Schatten sind's noch vierzig Grad

den Sommer hat der Teufel wohl selbst gebracht

zum Beweis, welche Macht er hier hat

langsam breitet sich der Wahnsinn aus

und keiner bleibt immun

wer kann, bleibt still in seinem Haus

damit sie ihm nichts tun...

 

denn draussen herrscht der Hitzekoller

die Leute werden kriminell

infiziert vom Hitzekoller

denn ständig bleibt es gleißend hell

gleißend hell...

 

Und die Temperatur steigt noch höher

überm Fußweg steht sichtbar der Dunst

die Sonne glüht bis die Erde brennt

und kein Wölkchen erweist uns die Gunst

doch auch die Nacht bringt keinen kühlen Wind

der Ventilator ist nichts wert

wir werdn geröstet bis der Schweiss gerinnt

und die Wassertanks sind bald geleert

 

auch hier kommt bald der Hitzekoller

man kann der Hölle nicht entgeh'n

der Sommer bringt den Hitzekoller

wir werden mit ihm untergeh'n...

dieser Hitzekoller

bringt uns wirklich alle um

mit dem Hitzekoller

läuft man wie ein Zombie rum

 

Komm hinein ins Grab, schließ die Tür gut ab

diese Meute hält auch kein Verbot

der Verstand trocknet ein, stell' die Wäsche noch rein

und dann warten wir hier auf den sicheren Tod

 

Die Zeit will einfach nicht umgeh'n (nein, tu's nicht !)

jetzt ist es erst Drei in der Nacht (nein, tu's nicht !)

in meinen Gedanken, da fallen die Schranken

hab' uns dort bereits umgebracht (nein, tu's nicht !)

aus unsrem Flurschrank ruft die Knarre

unter 'nem Handtuch versteckt

vergib' mir, wenn ich nicht mehr warten kann

nur drauf, wie man langsam verreckt

 

Ich glaub' ich hab' den Hitzekoller

schütz' Dich besser auch vor mir

der verdammte Hitzekoller

lässt mich fühlen wie ein Tier

spürst Du nicht den Hitzekoller ?

Wie lang kannst Du ihm widerstehn ?

Der Sommer bringt den Hitzekoller...

wir werden an ihm untergeh'n...

 

Originaltext & Musik: Glenn Frey, Jack Tempchin & "Hawk" Wolinski

Dt. Text: Rupert am 09.03.2019

 


Was das nächste Lied, genauso wie der „Hitzekoller“ vom Album „Strange Weather“

(das, obwohl es eindeutig Glenn Frey's Meisterleistung als Solokünstler war,

nicht besonders gut lief...), sehr interessant macht, ist... wie er sich (als „lyrisches Ich“)

erst spät selbst ins Spiel brachte. Er hatte ja, und ich denke, das darf man laut sagen,

Geld wie Heu angesammelt, nicht nur wegen seiner eignen Lieder,

sondern auch, weil er – so es denn stimmt - immer penibel darauf bedacht war,

wo es irgend ging – und sei es für eine minimale, selbst dazugebrachte „Beitragsleistung“

- an Credits von Liedern beteiligt zu werden, die eigentlich nicht die seinen waren

(man lese dazu in Don Felder's Autobiografie nach !). Es bleibt z.B. völlig im Dunkeln,

ob und was Glenn Frey zu „Hotel California“ beigetragen hat, denn...

die Musik war von Don Felder und der Text ja eigentlich von Don Henley...

trotzdem steht sein Name da, vielleicht hat er ja ein oder zwei Wörter „korrigiert“ (?).

Was aber seinen Song „I've Got Mine“ (immerhin ein kleiner „Radiohit“...

der größere des Albums allerdings war „Part of You, Part of Me“) vom blanken Zynismus

des späteren Eagles-Hits „Get Over It“ unterscheidet, das ist... dass Frey sich,

obwohl es anfangs so aussieht, eben doch nicht selber ausspart und damit

auch selbst mit auf die Anklagebank setzt(e)... egal, was er für ein Raffzahn gewesen

sein soll. Ich versuchte also, so nahe wie möglich am Original zu bleiben,

um auch diesen „Clou“ nicht zu unterschlagen... denn ehrlich gesagt war's,

was den Text betrifft, einzig dieser „Schachzug“, der den Song für mich erträglich

machte. So aber... konnte er mit zu meinen Favoriten aufsteigen.

Auch in diesem Fall bevorzuge ich die Liveversion vom „Dublin-Konzert“.

 

Ich hab' Geld (I've Got Mine)

 

Jemand schläft dort auf dem Gehweg

fest im Schlafsack eingehüllt

Jemand anders hat's schon warm

trinkt Champagner, gut gekühlt

was er denkt, ist kein Geheimnis, weil

für ihn nichts andres zählt:

Mein Leben könnt' nicht besser sein...

denn ich hab' ja das Geld !

 

Ich hab' Geld

Ich hab' Geld

die Welt ist garnichtmal so schlecht...

denn ich hab' Geld !“

 

Jemand läuft im Kalten durch die Nacht

fühlt kaum mehr seine Hand

Jemand sonst hat's sich bequem gemacht

den Urlaub schon geplant

nun sitzt er am Kamin und träumt

von der großen, weiten Welt

dem Trip ans Meer mit Palmenstrand

denn er hat ja das Geld...

 

die Limousinen tragen sie

wie Sänften zum Hotel

sie glotzen raus, Du hinterher

doch Dich vergisst man schnell...

 

und sagt:

Ich hab' Geld

Ich hab' Geld

was kümmert mich der Rest der Welt ?

Ich hab' Geld !“

 

Eine kleine Überweisung

ist vielleicht doch drin

ich hab' die Welt ja nicht gemacht

nur weil ich in ihr bin

bin beschäftigt mit meinem Kartenhaus

damit's mir nicht zerfällt

bin schließlich nicht der liebe Gott...

ich hab' ja bloß Geld...

 

aber Armut gibt es auch bei uns

gut versteckt... als Seelenqual

denn der Reichtum bringt den Hunger

und ersetzt nicht die Moral

die verschindet einfach spurlos

und das Loch bleibt ungefüllt

unser Mantra ist vergeblich

es heisst immer: „Ich hab' Geld...

 

Ich hab' Geld

Ich hab' Geld

die Welt soll bleiben, wie sie ist...

denn ich hab' Geld...

 

Ich hab' Geld...

Ich hab' Geld...“

 

Originaltext & Musik: Glenn Frey & Jack Tempchin

Dt. Text: Rupert am 09.03.2019


So, nun noch mein Lieblingslied vom Solo-Debut „No Fun Aloud“,

mit dem's „abschließend“, wie „zu Anfang“,

nochmal romantisch wird, weil Glenn Frey das eben auch besonders gut konnte

(man achte hier aber auch auf den berühmten Co-Autor... ein lebenslanger Freund von Frey !!!)

und dann gibt’s (mal seh'n, wie lange ich das „durchhalte“ !) 'ne kleine Pause...

 

Mein Mädchen (That Girl)

 

Nieselregen auf den Hügeln hier

Ich sitz' am Steuer, fahre schon seit Vier

in die Abenddämmerung hinein

wie gern würde ich jetzt bei ihr sein

gestern noch... hielt ich sie im Arm

gestern noch... war's kuschlig, weich und warm

will nur heim ins Städtchen...

vermiss' mein Mädchen...

so sehr.

 

Ich kann es nicht erklären, was sie mit mir macht

vielleicht gibt keiner außer mir drauf' acht

unauffällig wird sie oft genannt

and're werden schneller anerkannt

doch was zählt ...ist, dass sie mich versteht

ja, was zählt... ist, dass nichts zwischen uns steht...

denn da passt kein Grätchen...

ich lieb' mein Mädchen

so sehr.

 

Ich hab' mein Handy zwar an,

doch hier gibt’s kein Signal

nun komm' schon endlich,

mach'... verd... nochmal !

Ich muss jetzt mit ihr reden

denn sonst dreh' ich noch ab

(alt.: weiß auch, was ich ihr sag':)

Oooh... ich lieb' sie bis zu meinem Todestag...

 

denn was zählt... ist, dass wir uns versteh'n...

nur das zählt... niemand wird zwischen uns steh'n...

denn da passt kein Grätchen...

ich lieb' mein Mädchen...

nein, da passt kein Grätchen...

ich lieb' mein Mädchen...

nichtmal ein Grätchen...

und ich lieb' mein Mädchen

so sehr

...so sehr.

 

Originaltext & Musik: Glenn Frey & Bob Seger

Dt. Text: Rupert am 10.03.2019

 

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Von wegen „Pause“... hahaha... natürlich ging mir auch heute wieder

was durch den Kopf, das ich doch „unbedingt machen sollte“...

und diesmal war's was von

 

45) Fish

 

tja, und der mag mir nun verzeihen, dass ich von seinem (sehr guten !)

Originaltext mal wieder kaum was übrig gelassen hab',

denn... allein schon der Originaltitel brachte mich dazu,

meiner persönlichen Befindlichkeit Ausdruck zu verleihen,

und... ich muss ehrlich sagen... wenn ich den Text nun so durchlese

und dazu das Original (von Fish's zweitem Soloalbum „Internal Exile“)

anhöre, dann hat's echt was... es ist viel besser bzw. wirkungsvoller

ausgefallen, als ich zunächst dachte. Die „Predigt“, die hier angesprochen

wird, ist mein Blogeintrag bzgl. Michael Jackson (hier: Blog 2019)

man kann aber natürlich viele Einträge und auch Betrachtungen hier

als Beispiele nehmen und damit als „Predigten“ sehen,

die „Wichtig“-Kategorien sowieso, habe kein Problem damit

(hier: WICHTIG ! (Eine Text-Trilogie)

und hier: AUCH wichtig ! (Ostern 2018) ).

Also, mein Tipp für alle,

die's durchlesen: Einfach das Original dazu anhören...

und sich fragen, ob's den tatsächlich so sein muss,

wie's wirklich ist, denn... zumindest für mich... ist's tatsächlich so...

und irgendwie ist das pervers, denn der Junge, von dem in der

vierten Strophe die Rede ist, der war's nicht, zumindest nicht

auf diese Weise, aber seine heutige Wut, die lässt es ihn

nun eben doch „herausschreien“, wie schlimm es ist... heute...

denn er befindet sich mitten unter Menschen, aber er ist dennoch:

 

Alleine (Credo)

 

Der Fernseher läuft mit stummem Ton

ich geh' nicht mehr ans Telefon

nur Werbung, Spam und Mahnungen sind in der Post

Kulturclash gibt’s zum Abendmahl

den Brexit zur Europawahl

und für den eignen Tisch mal wieder Tiefkühlkost

Credo, Credo, Credo, Credo

 

Hast wieder eine Predigt abgetippt

und den Versendknopf angeklickt

dann steht sie, wie so vieles auch, im Cyberreich

doch wer sie liest und was es bringt

ob's zwischen allen Fakenews doch gelingt

dass Dir wer glaubt, Du weißt... es kommt dem Glücksspiel gleich

Credo, Credo, Credo, Credo

Credo, Credo, Credo, Credo

Du bist alleine

bist ganz alleine

völlig alleine

allein mit dem, was Du glaubst.

 

Du kennst die tägliche Ignoranz

und weißt, der Mob tanzt wieder den Totentanz

ein Meinungsapparat betäubt das Individuum

das zwischen Regen und Traufe wählt

im Geldsystem nunmal gar nichts zählt

wenn das alles ist, dann war's das... mit dem Christentum

Credo, Credo, Credo, Credo

Credo, Credo, Credo, Credo

Du bist alleine

bist ganz alleine

völlig alleine

allein mit dem, was Du glaubst.

 

Du bist alleine

bist ganz alleine

völlig alleine

man lässt Dich ganz allein mit dem, was Du glaubst.

 

Da war ein Junge, gut gewillt

Du suchst nach ihm im Spiegelbild

nach seinen Idealen, seinem einst'gen Mut

Du weißt genau, dort in ihm drin

war echtes Leben, echter Sinn

was tat man ihm, warum nur füllt ihn diese Wut ?

Credo (er ist alleine !)

Credo (er ist alleine !)

Credo (er ist alleine !)

Credo (er ist alleine !)

Credo (Du bist alleine !)

Credo (er ist alleine !)

Credo (wir sind alleine !)

Credo (völlig alleine !)

 

Ich bin alleine

ganz alleine

völlig alleine

allein, allein, allein mit dem, was ich glaub'

was ich glaub'

allein mit dem, was ich glaub'

 

Credo, Credo, Credo, Credo

 

Der Fernseher läuft mit stummem Ton

ich geh' nicht mehr ans Telefon

nur Werbung, Spam und Mahnungen sind in der Post

Kulturclash gibt’s zum Abendmahl

den Brexit zur Europawahl

und für den eignen Tisch mal wieder Tiefkühlkost

Hast Deine Predigt abgetippt

und den Versendknopf wieder angeklickt

dann steht sie, wie so vieles auch, im Cyberreich

sie steht im Cyberreich, im Cyberreich,

im Cyberreich...

sie steht im Cyberreich...

steht im Cyberreich...

sie steht im Cyberreich...

steht im Cyberreich, im Cyberreich, im Cyberreich...

im Cyberreich...

 

Originaltext & Musik: Dick/Simmonds/Boult/Usher

Dt. Text: Rupi am 11.03.2019

(edit: ...der hiermit übrigens nichts gegen Tiefkühlkost gesagt haben wollte,

im Gegenteil... wenn die Supermärkte nur mehr bzw. überhaupt was

von "apetito" im Sortiment hätten... aber von u.A. "Copack" gibt's auch Gutes...

aber morgen mach' ich mir sowieso mal wieder Bratkartoffeln mit Spiegelei...

den "Single-Klassiker" unter den "Nicht-Köchen" !)

 

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Und nun noch ein weiteres Mal zurück zu...

 

ff. 17) Bruce Springsteen

 

...denn natürlich kann ich das Album „Born to Run“ nicht „auslassen“,

auch wenn's noch so schwierig ist, Lieder davon gut (und singbar) einzudeutschen...

einen Beweis hat's nicht lange gebraucht, denn ich musste mir den Kopf

zermartern allein schon wegen dem ersten Song, der natürlich dann auch sein muss,

mögen andere Fans entscheiden, ob's mir gut genug gelungen ist,

aber drücken konnt' ich mich nun nicht länger davor (hab' auch gar nicht erst

gegoogelt, was andere Leute vielleicht schon draus gemacht haben,

muss es sowieso „selber hinkriegen“... auf meine Art eben.

Bin hier ziemlich nahe am Original geblieben,

dessen Titel auf Deutsch mal wieder nur in Dialekt hätte auf die Melodie

gesungen werden können: „Donnerstroooß“ oder so... also musste ich

mir wieder was ausdenken, was dann auch das größte „Problem“

bei der Eindeutschung war ! Das zweitgrößte waren dann die Metaphern

in der finalen Strophe... aber auch hier habe ich der Versuchung mal

widerstanden, etwas völlig Anderes draus zu machen... sie sind ungewöhnlich

und natürlich war nicht alles 1:1 übertragbar, aber gut finde ich's dann doch),

und selbstverständlich werde ich mich nun noch an ein paar mehr Klassiker

vom „Boss“ wagen, mal sehen, was draus wird, den „neuen Anfang“ jedenfalls

macht...:

 

(Strassen...) vom Donner befahr'n (Thunder Road)
 

 

Die Scheibentür knallt

Marie tanzt Freistil

lässt ihr Kleid wehen quer über's Sofa

und folgt der Musik nach Gefühl

keiner kann wie Roy Orbison singen

und so echt für die Einsamen klingen...

schick' mich nicht wieder heim

ich ertrag's einfach nicht mehr, allein zu sein...

zieh' Dich nicht mehr zurück,

denn Du weißt doch, wozu ich hierherkam

mir ist klar, Du hast Angst,

dass die Zeit mit der Jugend

auch die Kraft dafür nahm

hab' doch etwas Mut, die Nacht versprüht ihr Flair

und Deine Schönheit kommt von innen her

ich hab' nie gefragt nach mehr...

 

Du kannst Dich ewig verstecken

Deine Schmerzen studiern

für jede tote Liebe

ein Kreuz ins Holz graviern

den Sommer verschwenden mit Warten dass hier

noch ein Retter den Strassen entsteigt

und ich wurd' wohl doch nicht als Held gebor'n

such' ja selber nach Erlösung,

aber Dich hab' ich auserkor'n,

denn wir haben eine Chance zu zweit

darum sag' mir, wann... wenn nicht heut'...

steig' jetzt ein und lass' Dein Haar bei off'nem Fenster weh'n im Wind

und wohin wir auch woll'n,

die Strassen tragen uns dort hin

wenn's noch was werden soll, dann besser jetzt

bevor die Zeit jeden Traum zerfetzt

nehm' nur hier platz

der Himmel wartet unterwegs, mein Schatz

 

Komm, nimm jetzt meine Hand

wir finden's zu zweit, das von Gott versproch'ne Land

Strassen vom Donner befahr'n,

vom Donner befahr'n...

Ich weiß, wir sind spät dran, doch nicht zu spät

vor uns liegt der Weg, der bis zur Sonne geht

Strassen vom Donner befahr'n,

steig' ein, nehm' Platz, schnall' Dich an !

 

Ich hab' diese Gitarre

auch gerlent, mit ihr umzugeh'n

überleg' nicht lang, denn mein Auto

bleibt nicht ewig steh'n

die Tür' ist offen für den Weg ins Glück

doch wenn Du einsteigst gibt es kein Zurück

und ich weiß, Du bist einsam

wir hab'n so vieles nicht besprochen

doch heut Nacht werden wir frei sein

alle Versprechen werden gebrochen

 

Du hast schon viele Jungs

wie unwillkomm'ne Geister fortgejagt

sie irren ruhelos umher an diesem staubigen Strand

durch ausgebrannte Autowracks

streiten sich um die Fetzen Deines Abikleids

rufen noch immer Deinen Namen im Abseits

und vor der Dämmrung kannst Du sie hören

wie sie für Dich mit ihren Motoren röhren

doch dort im Sofa können sie Dich nicht stör'n

dort ganz allein... bitte, Marie, steig' ein...

diese Stadt ist voller Loser,

doch ich werde ein Gewinner sein.

 

Originaltext & Musik: Bruce Springsteen

Dt. Text Rupert vom 12. bis zum 13.03.2019

 

© Rupert Lenz 79110 Freiburg

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