Auch wenn ich hier mal wieder „anbauen“ muss, die Geschenke geh'n natürlich weiter...
ist immer nur die Frage, wohin !
„Opfer Nummer 16“ führt uns nach Kanada... da, wo laut „South Park“
die Strichmännchen mit Eierköpfen zu Hause sind, die man teilweise nur durch
Namensschilder voneinander unterscheiden kann... er tauchte dort zwar noch
nicht auf, aber wahrscheinlich nur, weil er eben kein Eierkopf ist und
außerdem mal wieder unterwegs war... in einer „World of Wonders“...
zum Frühstück in New Orleans, zum Mittagessen in Timbuktu... zum Beispiel:
Lieber Himmel, ist das schwer... nein, nicht eine Laudatio auf ihn zu verfassen,
mit der ich ihn „vorstelle“, denn diese kann (und soll) man bei Interesse
eigentlich unter „CDs die man haben sollte“ schon lesen...
aber... einen Text für mein nächstes „Opfer“ schreiben,
der auch nur irgendwie zu ihm passt, so, dass er von ihm sein könnte...
dass er's singen kann, ohne sich vorzukommen, als wär' das nicht mehr er...
(dies sollte deutlich machen, dass er... kein „Schaupsieler“ ist,
nicht in seinen Liedern, er kommt fast ganz ohne diese Rollenspielereien aus
- „Guerilla Betrayed“ vom Album „Humans“ ist nur eine Ausnahme, welche die Regel bestätigt ! -
und hat trotzdem immer genug Lohnendes zu erzählen, unglaublich ist das !)
es bedeutet in diesem Fall auch, sofern es mir gelingt,
für ihn ein Gruselerlebnis zu schaffen,
ein bißchen nach dem Motto „war da etwa unbemerkt jemand in mir drin ?
Wie kann das sein ?“
und eigentlich will ich ihn ja gar nicht erschrecken,
aber... belohnen. Heute Vormittag hatte ich mal wieder meine „playlist“,
zumindest die ersten 9 Lieder davon laufen lassen,
die auf rym in der Liste „If I were to make a compilation...“
die CD 1 ergeben, die noch immer Teil des Doppel-CD-Sets ist,
mit dem ich ihn so im Allgemeinen jemandem vorstellen würde,
den
Bruce Cockburn.
Und während des genüsslichen Lauschens (diese Aufnahmen, diese Lieder...
sie werden einfach nie alt, und sie anzuhören gleicht einer Nahrungsaufnahme,
bei der meine Seele wie automatisch mit wichtigen Vitaminen „gefüttert“ wird,
die mein Wohlbefinden sowie meine Abwehrkräfte stärken !)
kam mir die Idee... und ich wusste gleich, dass, wenn ich die eigentliche Idee
verlasse, um mit Hilfe meiner Fantasie und Empathie etwas ganz anderes,
ungeplantes daraus zu machen, tatsächlich ein Geschenk für ihn herauskommen könnte.
Klingt kompliziert, was ? Ist es auch. Die Ursprungsidee war... nunja,
etwas, worüber Bruce so nicht schreiben oder singen würde.
Es würde seiner Philosophie, seiner ureigenen Form der Lyrik nicht entsprechen,
einfach jemanden „anzuklagen“, der seinen inneren Unfrieden auf andere verteilt.
Und das war eben die Ursprungsidee hinterm Titel „The Peace You Haven't Got“,
und damit auch das, was ich für mich wohl draus gemacht hätte.
Ne... er würde einen solchen Menschen in Bezug zu sich selbst setzen,
um dabei mehr über sich herauszufinden und dann auch...
heraus zu kitzeln, so eine Begegnung bliebe dann höchstens eine Episode
im Text (und kommt nun im „Endergebnis“ überhaupt nicht vor !),
weil's in seinen Texten eben um Reisen geht,
um innere wie äußere Reisen, und auf die nimmt er die Zuhörer dann mit.
Er ist unglaublich gut und auch einer der wenigen Poeten,
die mich mit ihrem Werk immer wieder beruhigen, ja, ermutigen, wenn ich
Gefahr laufe, mir selber vorzuwerfen, „zu viele Worte“ zu brauchen,
denn... manchmal erschlägt er einen geradezu mit einer Vielzahl von Worten,
mit Aufzählungen von Gedanken, Eindrücken, Geschehnissen...
und... das macht seine Dichtung in keinem Fall irgendwie weniger gut.
Und als ich von meiner Ursprungsidee dann tatsächlich woanders angekommen war,
um – wie er – von einer Reise zu berichten, brauchte ich mir überhaupt keine Sorgen
machen, ob es denn nicht ein „zu viel an Text“ wird.
Ne, ich hatte zwar ursprünglich vor, der Strophe mit dem „Flightcase“
keine weitere mehr folgen zu lassen, aber dann... ich konnte die nächste
unmöglich weglassen, als sie mir dann doch durch die Gedanken schoss.
Er hätte das auch nicht gemacht – was für ein Trost !
Und vielleicht gefällt's ihm ja, vielleicht gruselt es ihn doch nicht zu sehr,
sich zu fragen, ob er das nicht tatsächlich erlebt hat oder noch erleben wird,
und zwar... auf Konzertreise durch Deutschland.
Ich bin mir heute noch sicher, dass der „guy from Germany“ mit dem
Gerede von „Geheimpolizei“, von dem Bruce in „Get Up Jonah“ erzählt,
ihm HIER in Freiburg begegnet war... denn damals gab's hier jemanden,
der so unterwegs gewesen ist. Aber dieser Text... nun, ich habe versucht,
ihn im „Jetzt“ spielen zu lassen, er ist also reine Fiktion.
Wann war Bruce zuletzt in Deutschland ? Ich weiß es nicht.
Irgendwie zweifle ich deshalb an der „Richtigkeit“ des Orts, aber egal...
wenn er das Geschenk annimmt, kann er dann gerne,
sofern der Text tatsächlich auf irgendwas passt, statt „Germany“ einen anderen Ort
einsetzen, PLEASE, Bruce, if you're so kind ...take this lyric as a heartfelt gift from brother to brother,
I've tried to „slip into your skin“ a bit in order to write it for you (what a task...)
... so, of course, you can change it anyway you like to make it fit where it don't...
to put it to music and make a song of it... I'd be honoured !!!!
(The „Guy from Germany talking about secret police“ - from „Get Up Jonah“...
was this in Freiburg during the 90s ? Do you remember ? I'm sure I remember such
a guy to have been here those days...)
Rupi/Roopie
The Peace You Haven't Got
Woke up with a heavy head
mini bar was empty
went out of the hotel for a purchase in the store
lorries with deliveries
from 'round the world to Germany
busy people emptying a truck before the door
Crazy world... goes through my mind
others search the waste to find
just something to eat while I'm just grabbing for my purse
Tonic water, chewing gum,
spearmint... for the gig to come
didn't cost too much but cigarettes would make things worse
Health warnings with photographs
who on earth believes it works?
If I were a smoker still I'd take it for a joke
pay for greedy industries
constantly increasing fees
just to have that moment of delight within a smoke
I'm an addict nonetheless
something else, though... to confess
Travelling and singing seems to rip away my heart
while the longing visits me
it's great to have a family
and to see their faces, hear their voices while apart
Seems that I can't stand still
even if I've got the will
though I need to rest some more
I know I'm going to move
Soul becomes an empty slot
and the peace you haven't got
takes you on another train
with a different groove
Seems that I can't stand still
I'm afraid I never will
sparrow flying up and down
sun... food... food and sun
world moves on within its rut
and the peace you haven't got
is the peace you take away
from the ones you run.
Flightcase with guitar in hand
small place with small crowd again
but it's surely good enough, will be worth the while
how come people heard of me?
It's been a while since MTV
good to be remembered still earning me a smile
It's the music and the words...
only me, my choice of songs
many taking me away to places of the past
who I am and who I was
still a child but fingers rust
need to practice more and not think of what got lost
Thankfulness and modesty
virtues soon escaping me
when I feel dissatisfied, got to keep it in
mirror me in one more face
find a simple sign of grace
or impatient nervousness, face it with a grin
God is but a laughing lord
watching as I search the chord
scared to not remember it when it must be played
Teaching me to face the loss
not take things too serious
hope that I'll be laughing, too... when I meet my fate
Seems that I can't stand still
even if I've got the will
though I'll soon take some more rest
I'm always going to move
Soul became an empty slot
then the peace you haven't got
takes me on another train
with a different groove
Seems that I can't stand still
I'm afraid I never will
sparrow takes the cage for good
then removes the bars
world moves on within its rut
and the peace you haven't got
is the peace you know you would
only find amongst the stars.
Roopie for Bruce Cockburn
Freiburg Germany, Sunday, 25/03/2018
© Bruce Cockburn
Einleitung(en):
© Rupert Lenz 79110 Freiburg
Mein nächstes „Opfer“ ist ein Gigant, eine Intelligenzbestie und
viel, viel zu gut für „normale Comedy“, weshalb es eine Elite ist,
die sich zu seinen Veranstaltungsabenden einfindet.
Ich hoffe, es geht ihm gut, denn er hat die letzten Jahre ausgerechnet
meine Heimatstadt gemieden, vielleicht mit gutem Grund,
ich weiß es nicht, aber früher trat er gerne da auf, wo ich jetzt
ganz in der Nähe wohne (auch vorher war ich ja nicht so weit ab vom Schuss).
Die Rede ist von
Horst Schroth !
Nach der ganzen heutigen Nerverei mit der „alten Geschenkausgabe“
war's für mich genau das Richtige, mich hinzusetzen und sofort
die Idee, die mir gekommen war, zum Textgeschenk zu machen.
Denn... die passte ja wie die „Faust auf's Auge“, auch wenn's diesmal
kein „reiner Männerabend“ wäre (wenn der Horst so lieb ist,
sein Geschenk auch anzunehmen und zu machen...),.
In meinen Augen wird er zu sehr reduziert auf „Beziehungsprogramme“,
denn er kann ja so viel mehr und hat es längst schon alles gezeigt.
Aber es ist sowieso ein grobes Mißverständnis, dass sein Humor
alleine was für Männer sei, im Gegenteil... gerade die Frauen,
die nicht devot und ängstlich nach oben zum Pascha daheim aufschauen,
wollen ja wissen, was auf so Männerabenden vor sich geht...
und können sich entsprechend amüsieren, wenn...
sie genug Grips haben für das, was der Horst macht.
Aber damit will ich in keinster Weise die Frauen als „weniger intelligent“
hingestellt haben, nein, das mit dem Grips... das ist weder Frauen-
noch Männerexklusiv, beide Geschlechter haben's bei ihm gleich schwer
oder leicht, die manchmal staubtrockene Kost hinunterzuschlucken,
um dabei irgendwann festzustellen... der Mann ist genial.
Ergo war's eine der bisher größten Herausforderungen für mich,
ausgerechnet dem „was auf den Leib zu schreiben“,
und ob ich daran gescheitert bin oder nicht, kann nur er selbst
entscheiden, ich bitte in diesem Fall gar um einen Richterspruch,
während ich nur eins feststelle: Ich bin zumindest dran „gewachsen“.
Danke, lieber Horst, vielen, vielen herzlichen Dank
und noch viele gesunde, erfolgreiche Jahre
wünscht Dir
Dein Bewunderer Rupert.
Das Element der Überraschung
(Utensilien: Kleine Gießkanne halb gefüllt mit Getränk nach Wahl,
flacher Spielzeugrevolver gefüllt mit Stangen-Platzpatronen,
evtl. Aktenkoffer mit Zahlenschloss)
Sie wissen ja, dass das nicht geht...
Heimweh zum Beispiel, geben Sie zu (zeigt auf Mann in der ersten Reihe),
ja, genau Sie, ich sehe es Ihnen doch an der Nasenspitze an,
dass Sie sich schon in evangelischen Zeltlagern jegliche Form von Heimweh
selber aberzogen haben, damit die anderen im Zelt Ihr Schluchzen in der Nacht
nicht hören konnten. So haben Sie sich frühzeitig – lachen Sie nicht, Sie
da hinten, Sie haben es sicherlich nicht besser gemacht ! - auf's Karriereleben
vorbereitet und erscheinen nun selbstbeherrscht sowie leicht bedeckt,
was persönliche Emotionen betrifft, obwohl Sie ja längst die Familienkarte
spielen, wenn es darum geht, im Beratungsgespräch mit Menschlichkeit zu punkten.
Da sitzt dann jedes Wort, die Gesichtsausdrücke vor dem Spiegel eintrainiert,
und so schnell macht Ihnen da niemand was vor, die Geschäftsabschlüsse
haben Sie damit schon so gut wie in der Tasche.
Apropos Tasche: Das hier, mein Herr, geht auch nicht, ich will's nur gesagt haben,
so ein Köfferchen erinnert zu sehr an die Mafia, dann auch noch mit Zahlenschloss,
wo sind wir denn...
Ja, wir sind eben zusammengekommen, um uns miteinander auf den neuesten
Stand des gehobeneren Geschäftsgebahrens zu bringen, ich sehe, Sie besitzen
ein Eidiapäd, das ist Standard, die Eicers und HPps sind nicht up to date,
jedenfalls nicht mehr in den Führungsetagen, nehmen Sie sich diesen Herrn
in Technikfragen zum Vorbild, meine Damen und Herren.
Ach ja, ich habe gerade die Damen erwähnt... es ist schön, bei mir auch einmal
Vertreterinnen des weiblichen Geschlechts begrüßen zu dürfen,
aber bitte verübeln Sie es mir nicht, wenn ich Sie, im Zuge der Gleichberechtigung,
mit deren Hilfe Sie auf Ihren Führungssessel gekommen sind, genauso anzusprechen
und zu behandeln pflege wie die Herren der Schöpfung, denn... wenn ich versuchen würde,
es Ihnen angenehmer zu machen, womöglich sogar leichter, täte ich Ihnen keinen
Gefallen, je höher man steigt, umso dünner die Luft und umso aggressiver das
Konkurrenzverhalten beiderlei Geschlechts.
Ihnen sind ja alle die Grundregeln bekannt, an denen sich inzwischen nicht so viel
geändert hat, aber langsam zeichnen sich doch tatsächlich neue Trends ab,
von denen ich heute das wesentliche für Sie herausfiltern möchte.
Sie haben es hoffentlich gerade gehört, falls nicht, wiederhole ich mich.
Würden Sie bitte so lieb sein und entweder das vorige Satzende oder diese Frage
für mich wiederholen ?
So, jetzt müssten es alle gehört haben... „ich möchte“ statt ich „will“,
„würden Sie“ statt „Wiederholen Sie“, der Konjunktiv kommt wieder.
Vor allem von Seiten Japanischer Geschäftspartner wird nämlich das allzu forsche
verbale Auftreten zunehmend als aggressiv und herablassend empfunden,
es ist nicht nötig, wie mit einem Bulldozer geradeaus ins Ziel zu steuern,
um es zu erreichen, und die Japaner haben Recht.
Machen Sie sich da ruhig auch vor Ihren Kollegen zum Trendsetter,
denn statt nun zu denken, dass Sie ein Problem mit Ihrem Selbstbewusstsein haben,
werden sie Angst bekommen, denn... Ihre Kollegen wissen ja, wie sehr Sie auf
jede Kleinigkeit bedacht sind, außerdem haben sie auch sicher mitbekommen,
dass Sie hier auf der Schulung waren, also trauen Sie sich was,
Sie werden sehen, in Nullkommanix haben Ihre Mitarbeiter sich Ihnen angeglichen,
wahrscheinlich brauchen Sie nichtmal etwas erklären.
Natürlich wird es seine Zeit dauern, bis der Konjunktiv auch wieder in Bewerbungen
vermehrt aufzutreten beginnt, da die diesbezüglichen Schulungen sowieso hinterherhinken.
Und hiermit kommen wir zum nächsten wichtigen Punkt, denn...
sofern Sie nicht selber zufällig Personalchef oder -Chefin sind,
dann sollten Sie unbedingt so alle zwei Monate im Personalbüro auftauchen,
und nach Bewerbungen fragen, auch wenn das komisch aussieht und eventuell
beim Personalchef (Chefin und so weiter werde ich im weiteren Lauf des Abends nicht mehr extra sagen !)
Verdacht erregt. Sollten Sie Anzeichen des Unwohlseins dort bemerken,
können Sie gerne beruhigen, denn es geht tatsächlich nicht darum,
die Arbeit in der Personalabteilung zu überwachen oder zu kritisieren.
Sagen Sie dann am Besten, dass Sie telefonisch einen Tipp bekommen haben,
dass da jemand Interessantes dabei wäre, und dass Sie nur mal schauen wollen,
wer denn das so ist und wie die Bewerbung aussieht.
Natürlich können Sie nicht denselben Spruch alle zwei Monate bringen,
aber da Sie dann zunächst nichts weiter tun, als sich eine Bewerbermappe rauszusuchen
und mit ins Büro zu nehmen, wird das anfängliche Mißtrauen schnell verschwunden sein....
wichtig ist, dass Sie auf Zeugnisse schauen, wenn Sie sich die Bewerbermappen
ansehen, von denen Sie sich eine dann auswählen.
Sollte Ihr Unternehmen ein kleineres sein, das gerade keine Stellenangebote
ausgeschrieben hat, fragen Sie einfach nach Initiativbewerbungen,
falls keine da ist, hat sich die Sache erledigt, aber meistens ist ja doch mindestens
ein Interessent auf Jobsuche, dann nehmen Sie eben ungeachtet der Zeugnisse
dessen Mappe mit, können Sie aber sofort wieder abwinkend zurückbringen,
sobald Sie es mit einem Zeugnis zu tun haben, welches in Standardsprache lobend
verfasst wurde.
Suchen Sie immer nach Abweichungen von dieser Sprache, je mehr, desto besser,
und wenn alle Bewerber Zeugnisse ohne Abweichungen vorgelegt haben,
dann suchen Sie sich eine Bewerbung mit etwas weniger guter Bewertung aus.
Natürlich sollte der Bewerber Ihnen sympathisch sein, aber sofern der Arbeitsbereich,
für den er sich bewirbt, eine Neueinstellung im Unternehmen zulässt,
laden Sie ihn auf ein Vorstellungsgespräch ein, bei dem selbstverständlich
auch die Anwesenheit des Personalchefs erforderlich ist, damit der sich nicht
übergangen fühlt. Dennoch drängen Sie nach dem Gespräch auf die Einstellung
dieses Bewerbers, machen Sie dem Personalchef klar, dass sie ihn „haben wollen“,
und zwar egal, wie er beim Gespräch selber wegkam...
normalerweise wird sich nicht unbedingt derart peinliches ereignen,
dass Sie sich damit zum Wunderling machen, denn... weniger gut beurteilte
Kandidaten strengen sich für gewöhnlich mehr an, und abseitig beurteilte
Kandidaten punkten durch Persönlichkeit.
Natürlich genügt es, wenn Sie als Chef eine einzige Neueinstellung dieser Art
lancieren, aber machen Sie die betreffende Person dann zu ihrem Schützling
im Unternehmen, nehmen Sie sich immer mal wieder Zeit,
um in der entsprechenden Abteilung nach ihm zu sehen,
und zwar so, dass die Mitarbeiter dies mitbekommen.
Sie werden sehen, dass sich alle anderen Mitarbeiter deutlich mehr ins Zeug legen,
und sobald dies erreicht ist, können Sie ja entscheiden, ob Sie Ihren „Zögling“
noch behalten wollen oder nicht, wenn er gute Arbeit leistet war seine Einstellung
auf gar keinen Fall ein Fehler, allerdings können Sie dann die vorgezeigten Akte
der Vertraulichkeit langsam bis auf ein Minimum zurückfahren,
ohne das Selbstvertrauen des neuen Mitarbeiters zu schädigen.
Sie haben das Prinzip verstanden, das hinter dieser Art Aktion steht ?
Ich denke schon. Und man kann darin das Wesentliche erkennen, worum es
heute geht, denn... ein solches Verhalten vom Chef ist ein Überraschungsmoment.
Und solche Überraschungsmomente werden bald das Salz in der Suppe sein,
die eine erstklassige Unternehmensleitung von einer immerhin noch sehr guten unterscheidet.
Die sehr guten wollen ja immer nur das Beste, aber wer erstklassig ist und denkt,
der weiß, dass das Beste nicht immer über das vermeintlich Beste zu erreichen ist,
außerdem sind diese Standardzeugnisse nicht das Papier wert, auf dem sie
geschrieben wurden.
Heutzutage hat doch Hinz und Kunz ein solches, sogar, ohne darauf noch ein
Anrecht zu besitzen, Sie wissen ja selber, dass so mancher ehemalige Mitarbeiter
sich das Ding selber schreiben durfte und dann wollen sie alle erst Recht so gut da stehen
wie möglich, also nicht, dass jeder Bewerber deswegen eine Fehlbesetzung sein müsste,
aber gehen Sie, vor allem als Personalchef, immer nach Intuition und Sympathie,
im Zweifelsfall ist sogar der Schulabschluss nicht so wichtig,
wenn Ihnen Kopf und Bauch sagen, dass Sie es mit dem richtigen Kandidaten zu tun haben.
Natürlich ist bei Filialgründungen mit höherer Personaldecke manchmal noch immer
nötig, einfach mal einzustellen und vor Beendigung der Probezeit zu filtern,
aber das wissen Sie ja.
Wir untersuchen nun das Überraschungsmoment in seiner Essenz,
und dazu gehen wir am Besten in den Bereich dessen, was... eigentlich nicht geht,
denn so verstehen wir das Prinzip am Besten.
Was wäre unmöglich ? Was würden Sie sich beim Geschäftsessen oder
bei einer Betriebsfeier wie von selbst verbieten ?
Ich habe hier eine Gießkanne mitgebracht. Jetzt stellen Sie sich vor,
Sie kommen damit zur Betriebsfeier und stellen das Ding einfach ohne Erklärung
unterm Tisch ab, natürlich an ihrem Sitzplatz.
Und dann, wenn es ans Anstoßen geht, holen Sie die Gießkanne einfach wieder
hervor und trinken daraus, während alle anderen noch am Anstoßen sind.
Unmöglich, sagen Sie ?
(Setzt an und trinkt aus der Öffnung, wischt sich danach den Mund ab
und grinst, während er die Kanne wieder am Boden abstellt).
Nun, selbstverständlich sollten Sie den Hohlkörper mit einem Getränk
Ihrer Wahl gefüllt haben, sonst hat's ja keinen Zweck.
Kann sein, dass überhaupt nichts passiert, weil alle geschockt sind,
dann wiederholen Sie den Vorgang beim nächsten Anprosten eben
wenigstens ein Mal. Vielleicht spricht Sie ja doch ein Kollege an,
und egal, was er sagt oder fragt, bieten Sie ihm von Ihrer Kanne an.
Entweder er trinkt oder er trinkt nicht, erklären Sie ihm aber nichts,
sagen Sie höchstens, dass Sie sehen wollen, ob er sich traut,
wenn Sie sich getraut haben, das wäre alles.
Dann aber, ob er's versucht oder nicht, oder falls beim zweiten Mal
wieder nichts passiert ist, lassen Sie es sein und prosten im weiteren Verlauf
des Abends so wie üblich ganz normal mit, so, als wäre überhaupt nichts geschehen.
Es ist ja unmöglich, dass so ein Verhalten nicht bemerkt wurde.
Achten Sie deshalb darauf, wer danach, zusammen mit Ihnen,
so tut, als wäre überhaupt nichts geschehen. Falls Ihr Sitznachbar auch
aus der Kanne getrunken hat, schließen Sie ihn aus diesen Beobachtungen aus.
Nachdem mindestens eineinhalb Stunden vergangen sind, suchen Sie sich
von all jenen, die so taten, als hätten sie nichts gesehen, eine beliebige Person aus,
um sie auf einen aktuellen Auftrag oder einen bevorstehenden Geschäftsabschluss
anzusprechen, den Überblick müssten Sie als Chef ja auf die Betriebsfeier mitbringen.
Nehmen Sie den Mitarbeiter zur Seite und signalisieren ihm, dass dieses Gespräch
nun ernst da geschäftlich ist. Und sagen Sie ihm, dass Sie die Sache mit der Kanne
beim nächsten Treffen mit dem Kunden, bei dem Sie natürlich persönlich anwesend
sein werden, zu wiederholen gedenken.
Wenn der Mitarbeiter nun lacht, dann sagen Sie ihm, dass Sie das ernst meinen,
Sie hätten es vorhin schließlich auch gemacht.
Wenn er Ihnen dann nicht sofort die Stirn bietet, ja, sollte er auch nur verschämt
„wieso ?“ fragen, dann drohen Sie ihm, künftige Geschäfte dieser Art selbst
und damit ohne ihn zu machen.
Wenn der Mitarbeiter Ihnen die Stirn bietet, indem er darauf pocht,
dass so etwas nicht geht, dann loben Sie ihn und klären ihn darüber auf,
dass es sich um einen Test handelte, bei dem... ihr Tischnachbar, der auch
aus der Kanne getrunken hat, durchgerasselt ist.
Oder eben... ihn auch bestanden habe, aber nicht so gut, denn... ihm fehle noch
an Personality, aber dies bliebe unter Ihnen, denn es war ja nur ein Test.
Sehen Sie, wie sich so etwas lohnen kann ?
Wenn der zweite Mitarbeiter, um den es ja die ganze Zeit ging, von Ihnen
brüskiert wurde, dann wird er umso engagierter seine Arbeit tun,
denn er will sie nicht verlieren. Und wenn er den Test „bestanden“ hat,
dann wird er umso motivierter an die Arbeit gehen und, da er im Vergleich
zur ersten Testperson Sieger war, dabei noch an Selbstvertrauen zulegen.
Sie als Chef haben auf jeden Fall gewonnen, und mit Ihnen das ganze
Unternehmen, und alles nur... wegen des Überraschungsmoments
mit einer simplen, kleinen Gießkanne.
Stellen Sie sich darauf ein, dass andere Unternehmensleiter über kurz oder lang
ähnliche Dinge tun werden, aber sprechen Sie nicht drüber,
und wenn Sie einer der Mitbewerber darauf anspricht, ob Sie denn auch schon...
tun Sie so ahnungslos wie nur möglich oder streiten Sie ab, da so ein
Verhalten für Sie nicht in Frage komme.
Wenn die Sache die Runde gemacht haben sollte und der Spion darauf beharrt,
etwas zu wissen, schieben Sie es aufs Geschwätz und sagen Sie, dass Sie sich
drum kümmern werden, dass solche Lügen nicht mehr aus Ihrem Unternehmen
dringen. Wer auch immer die Information weitergegeben hat, wird sich mit
Unsicherheit vor Ihnen verraten, da der Spion ihn aller Wahrscheinlichkeit nach warnen
wird. Und Sie wissen, wer bei der nächsten Neustrukturierung oder sonstigen
Personalverschlankung das Unternehmen mit Sicherheit verlassen wird...
Ein weiteres Beispiel will ich noch erzählen, ehe ich zum Ende komme.
Sie alle kennen diese Feuerzeuge (holt die Pistole und hält sie
demonstrativ vor's Publikum). Gehen Sie davon aus, dass alle sie kennen,
eben auch Geschäftspartner beim geselligen Zusammensein im Zuge
einer Neuabwicklung. Es ist dennoch kein Usus, beim Geschäftsessen
mit solchen Gimmicks zu hantieren, weshalb es sich wieder um ein
Überraschungsmoment handelt.
Es ist natürlich wichtig, dass die Lokalität Ihnen das Rauchen gestattet,
ebenso der Geschäftspartner, aber dann können Sie an einem beliebigen
Moment des Essens loslegen.
Geben Sie die Pistole an einen Untergebenen
des Verhandlungsführers der anderen Seite und bitten Sie ihn, er möge Ihnen
damit Feuer geben, denn es handle sich ja um einen Anzünder,
wie wir alle ihn kennen.
(Geht mit der Pistole zu einer Frau aus dem Publikum und drückt sie ihr in die Hand).
„Bitte noch nicht abdrücken ich will mir erst etwas zum Rauchen in den Mund stecken,
erst auf mein Kommando, ja ?“
(Zigarre... lol... sry, habe sie nicht extra bei den Utensilien erwähnt !
Hält die Zigarre zum Anzünden hin...)
PENG !
(Nimmt die Pistole dankend wieder an sich).
Lieber Himmel, sind Sie aber schreckhaft !
Was glauben Sie also, wie alle schauen werden... und wie Ihr armes Opfer aus der Wäsche schaut...
vor allem in Richtung seines Chefs. Lachen Sie laut, damit die Atmosphäre sich entspannt,
es wird mit Sicherheit ansteckend sein, da niemand möchte, dass es nicht zum Abschluss kommt.
Sagen Sie an einem späteren Zeitpunkt des Abends dem Chef der anderen Seite,
dass sein Mitarbeiter zwar nicht schuld sei, aber doch eine Spur zu vertrauenselig.
Er wird es Ihnen danken, und Sie können zukünftig mit besserem Gefühl Ihre
Geschäfte mit ihm bzw. auch seinen Unterhändlern, die er dann handverlesen wird,
machen, denn... er wird höchstpersönlich viel mehr als vorher darauf achten,
dass diese Geschäfte unter höchster Diskretion stattfinden und keinerlei Personal
anwesend ist, das, da „zu vertrauensselig“, eventuell etwas preisgeben könnte,
was die Konkurrenz nichts angeht.
So. Nachdem ich auch das böse Wort Konkurrenz wieder in den Mund genommen
und zum guten Wort erklärt habe, da der Ausdruck „Mitbewerber“ bald als
verharmlosend abgeschrieben sein wird, möchte ich mich mit einem Überraschungsmoment
von Ihnen verabschieden, ich hoffe, der Abend hat nicht nur mir etwas gebracht,
aber diesen Spass lasse ich mir auch dann nicht nehmen, wenn Sie meinen,
außer Spesen sei nichts gewesen !
(Nimmt die Pistole, zielt ins Publikum und schießt den Streifen mit Platzpatronen leer !).
Rupi am 25.03. 2018 für Horst Schroth,
der sich ja gerne selber noch andere Überraschungsmomente ausdenken kann...
falls das nicht genügt... lol
© Horst Schroth
So... der nächste... ist nicht mehr der Jüngste und trotzdem
unablässig unterwegs, vor allem verdanke ich ihm einen
Konzertabend der Superlative, als er 2001 mit seiner legendären
Band nach München kam und eine Wunschsetlist performte,
die er vorher genauso gut bei mir abgeholt haben hätte können,
ich dachte ich spinne, so geil war das.
Die Rede ist von
Bryan Ferry
und die Band war natürlich... Roxy Music.
Dies, liebe LeserInnen, ist eine echte Laudatio,
denn ob nun mit oder ohne Andy, Phil und Paul,
es ist natürlich Bryan, der diesen Liedern seine Stimme verleiht,
die Worte voller sehnsüchtiger Melancholie,
der Raum voller Sinnlichkeit und Erotica.
Der andere Bryan, der Eno, hat's ja schon dadurch gezeigt,
dass es eigentlich „nur einen“ in dieser Band geben kann,
dass es zumindest keinen weiteren braucht,
indem er öffentlich erklärte, seine Roxy-Lieblingsplatte wäre „Stranded“...
die erste ohne ihn also.
Kann es eine offensichtlichere Adelung geben als dieses Lob
des einstigen „Rivalen um's Rampenlicht“ ?
Eno mag, unterm Strich, der künstlerisch Wagemutigere von beiden sein,
aber in der Liebe ist es... Ferry, denn was könnte es wichtigeres geben ?
Dafür geht er eben so weit, bis es... schmerzt,
Himmel und Hölle ganz nahe beieinander,
der Verstand in Gefahr doch am Arbeiten,
die blutende Seele offen gelegt bis die schicke
Verkleidung des Verführers und Dandys
sich als Narrenkostüm erweist,
allerdings eben keines von der Stange,
sondern maßangefertigt...
und genauso muss eben auch ein Textgeschenk an ihn ausfallen,
sonst kann ich's vergessen, dass er's je singt,
denn sonst... bedient er sich sowieso lieber bei Bob Dylan.
Wieviel Ingwer-Tee hat er seiner Stimme wegen schon getrunken ?
Ich hasse Ingwer, den Geschmack... igitt, es kann noch so gesund sein,
wenn meine Mutter es ins Essen schmuggelte, konnte ich's sofort
identifizieren... „erwischt“... aber dieser Mann muss singen,
bis ihm die Stimme komplett versagt, er muss einfach immer
wieder auf die Bühne, abgesagte Konzerte werden nicht nur
wiederholt, nein, er hat zuletzt, weil es eben zu viele gegeben hat,
die der Stimme wegen gecancelt werden mussten,
die Setlist dann extra lang gemacht, um sein Publikum zu entschädigen,
obwohl genau das dann erst Recht wieder auf die Stimme ging...
sie ist sehr brüchig und leise geworden, aber immer noch...
einzigartig, denn der Mann ist eben einzigartig,
und ich musste einfach etwas für ihn schreiben,
auch wenn er's vielleicht nie lesen geschweige denn singen wird...
aber dieses Mal, dieses Mal war es leicht, auch wenn ich's mir bestimmt
nicht leicht gemacht habe, doch... ich kann in seinem Fall einfach...
problemlos denken, wie er denkt, fühlen, wie er fühlt,
und bestimmt auch umgekehrt, egal, wie weit wir auseinander sind
und wie unterschiedlich die Narrenverkleidung bei uns ausfällt....
der Dschungel der Liebe, das Spiel zwischen Mann und Frau, sie sind eben...
überall dasselbe und weder für ihn noch für mich kann es unterm Strich
etwas „Wichtigeres“ geben als „die Frau“, womöglich noch eine andere Motivation
als „Ersatz“, es gibt keine, höchstens eben... noch die Kunst, die uns bleibt,
um auszudrücken, was wir des anderen Geschlechts wegen erleben,
und auch das tun wir natürlich... für dasselbe, primär,
da mag Geld noch so angenehm sein als „Lebensstilermöglicher“.
Es ist ein Irrtum, wenn man meint, er wäre ein hohler Modegeck,
was da so „leer“ erscheint, ist nicht die Mode, die ihm in Wahrheit...
egal ist (im Gegensatz zum STIL, denn der ist, im Zweifelsfall,
auch was völlig anderes als die bzw. komplett aus der Mode !),
hauptsache, er fühlt sich wohl in seinem Zwirn,
es ist die Seele, die sich nach Liebe verzehrt und in der Hingabe ausschöpft.
Und es ist das Kämpferherz, das einen dann doch wieder Aufstehen lässt,
„true to life“, dem Leben treu, wenn man's schon nicht „der einen“ sein kann,
weil die einem selber eben auch nicht... egal.
Es ist wunderbar, beim Texten so fatalistisch sein zu „dürfen“,
wenn's einem die Gefühle diktieren, denn so ist auch er unterwegs.
Und die Spannung zwischen Sex und Religion... die Einsamkeit
des Individuums mit seinem Mut, den eigenen Gedanken und Gefühlen
folgend, wo immer das auch hinführen mag...
während man doch eigentlich schon weiß, wo's hinführt,
wo's aller Wahrscheinlichkeit nach endet...
das auszudrücken, das befriedigt ungeheuer,
und man hört sich das auch gerne immer wieder an.
Ich liebe Bryan Ferry's Musik, seine Kunst... ob alt oder neu,
ob avantgardistisch-progressiv oder im edelsten Soundlack,
ob „Do the Strand“ und „Just Like You“ oder „Slave to Love“
und „Alphaville“, die Coverversionen sowieso,
meine liebste Scheibe neben „Roxy Music Live“ von der erwähnten Tour
wird wohl immer „Bete Noire“ bleiben.
Für jeden Tag, den er noch auf diesem Planeten hat und arbeiten kann,
ist nicht nur er dankbar, sondern ich bin es auch,
ich hoffe gar auf einen gleichwertigen Nachfolger zu „Avonmore“,
welches seine beste Platte seit Jahren war,
und mehr gibt’s nicht zu sagen,
auch nicht „an ihn“, denn im Text steht schon alles...
alles, was mir da wichtig war und von „meinem inneren Bryan“
direkt an den Briten geht, damit er's vertonen kann.
Was für ein Künstler !
Der Hut ist abgenommen...
Rupi.
A Trace of Sin
As I watch the game conclude
I ask myself how come that love is so rude
It doesn't matter what I've learned
I always get my fears confirmed
fears of losing what I gave
fears of bleeding till the grave
that lasting thing I'm longing for
Do I deserve it ? I'm not sure
It might be a trace of sin
that's been burried deep within
since the days of eden left behind
a trace of sin that makes me blind
and give my heart to lose my heart again
the will is strong, the flesh will win,
Amen.
So the preacher tries his best
to save my soul and lay those longings to rest
It doesn't matter what he's sayin'
he will not stop the game from playin'
she's the goddess I'm the fool
though I heed the golden rule
and try not to give out to soon
I need to take, pray for the moon
It might be a trace of sin
that's been burried deep within
since the days of eden left behind
a trace of sin that makes me blind
and give my heart to lose my heart again
the will is strong, the flesh will win,
Amen.
So will you stay this time
or will you make our love a crime
And will you understand
or just take... then drop my hand?
It might be a trace of sin
that's been burried deep within
since the days of eden left behind
a trace of sin that makes us blind
and give our souls to win a lover, but lose a friend
when the will was strong but the flesh has won
again
The will was strong but the flesh was won
again
the will is strong, the flesh will win,
Amen.
Roopie for Mr. Bryan Ferry, in thankfulness and brotherhood.
27/03/2018
© Bryan Ferry
Mein nächstes „Opfer“ wird auch „Dracula's Bruder“ genannt,
steht als kleiner großer Mann „auf der Seite der Gewinner“,
hat allerdings dort den „Test bestanden“ und außerdem uns allen
gezeigt, dass man es als Musiker wirklich schaffen kann in Deutschland,
man muss dazu nichtmal aus Deutschland kommen,
aber... ein wenig zumindest sein Herz bei den Menschen haben,
die hier leben... und das hat er, sogar auf dem rechten Fleck.
Und da mein Freund Julian ein großer Fan von ihm ist,
will ich ihn hier nicht vergessen,
auch mich hat er zwar beeindruckt, und das sogar recht früh
in seiner Karriere, aber seine größte Leistung hat er eigentlich erst
nach „Josie“ und „Am Samstag abend in unserer Strasse“
vollbracht, denn er hat den „Kampf gewonnen“, ganz und gar
die Musik mit den Texten zu machen, die er will,
er hat sich Stück um Stück „befreit“ aus dem Schlager-Korsett,
in dem man ihn gerne belassen hätte, um auf Nummer sicher zu geh'n,
weil man in Deutschland eben... konservativ ist, lieber keine Experimente
macht... schon gar nicht von Seiten der Musikindustrie.
Es hat bei der Teldec begonnen, führte über die Metronome wieder
zurück, sein dauerhaftes Zuhause fand er dann bei der Sony/BMG,
und alle... konnten sie froh sein über die entsprechenden Deals,
denn alle haben sie gut an ihm verdient,
er kam, sang, siegte und... blieb.
Erfolgreich „integriert“ ist er als Rumäne hier ja sowieso,
Deutschland wurde ihm lange vorm Les Holroyd zur Heimat,
und die Sprache muss er bestimmt nicht mehr lernen ;-) !
Die Rede ist vom
Peter Maffay
und, klar, mögen muss man ihn nicht unbedingt, aber... respektieren dafür dann umso mehr,
denn wenn man das, was dieser Mann geleistet hat und leistet, wenn man nicht mal
die harte Arbeit respektiert, die dahinter steckt, wenn jemand... seit den 70ern bis
zum heutigen Tag immer wieder an die Spitze der Charts klettert,
und das, ohne still zu stehen oder faule Kompromisse zu machen,
dann... hat man einfach keine Ahnung, was Erfolg ist und wie man sich den verdient.
Meiner bescheidenen Meinung nach – und ich bin kein richtiger Fan ! -
hat man dann einfach nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Wie gesagt... man muss es ja nicht gut finden, schlecht machen sollte man
es allerdings auch nicht, denn sonst verrät man den Neid, der da dahinter
stecken muss.
Lieber Peter,
ich bin eigentlich eine Spur zu weit weg von dem, was Du als Künstler machst,
weswegen ich's mir herausgenommen habe, für das Geschenk an Dich
ein paar Regeln zu brechen, die ich wahrscheinlich doch hätte...
beachten sollen. Aber ich folge nunmal meiner Inspiration, sobald ich eine Idee
habe, und diese Idee sagte mir „für den Peter“, dann aber... nun, ich glaub'
Du hast kein Lied mit ohne Textwiederholung mindestens im Refrain,
und dieser Text... er hat sich beim Schreiben solchen Wiederholungen einfach
verweigert, obwohl drei „Refrains“ drin sind – es ist eben jeder anders geworden,
und ich weiß, was das für eine Arbeit ist, so einen Schinken auswendig zu lernen
und zu singen.
Ich habe beim Texten desweiteren versucht, Dinge zu vermeiden, die mir manchmal
an Deinen Songtexten... nicht gefallen, weil sie mir dann zu effekthascherisch werden.
Metaphern... klar, gehören zu Deinen Liedern einfach dazu,
aber die Geschichte, die erzählt werden soll, die sollte mMn wichtiger sein,
„Eiszeit“ erschlägt mich mit großen Bildern und danach weiß ich nicht mehr,
was genau Du denn sagen wolltest, obwohl die Botschaft ja klar ist.
Das mag ich eben nicht so und deshalb hab' ich versucht, es anders zu machen
und nur da zu „klotzen“, wo es bei Dracula's Bruder (lol... jetzt würdest Du wohl gerne wissen,
wer ausser mir Dich noch so nennt... auf jeden Fall nicht NUR ich !!!)
eben passt, nämlich mit dem Sarg ;-) !
„Asche und Stein“, kurz zuvor, hätten bei Dir ja auch „Lawinen“ sein können,
und die habe ich eben dann gestrichen, ich bin ja weder der Bernd Meinunger
noch der Michael Kunze, auch den guten Roland Kaiser hab' ich mir nicht
zum Maßstab auserkoren, es ist dann doch eher... ein Rupert, der sich beim
Schreiben vorgestellt hat, dass „der Peter das singen könnte“.
Außerdem endet es nicht nur mit einer „halben Strophe“,
ne, da ist dann auch noch eine zusätzliche Zeile für den Schluss angefügt,
na dann viel Spass beim Kompostieren äh Komponieren... sofern Dich
da nix abschrecken kann und Du das machen willst nur, natürlich.
Allerdings bist Du ja ein „Arbeitstier“, und als solchem mute
ich Dir jetzt einfach mal sowas zu, immer das selbe machen oder ständig erprobten
Mustern zu folgen ist ja auch nicht Dein Ding.
Vielleicht gefällt der Text Dir ja, dann... bitte, mach ihn, und zwar nicht nur
„für den Julian“, sondern noch mehr für eine Freundin, die leider nicht mehr lebt.
Die Anke Packebusch, sie hatte Krebs... und das nicht nur einen oder ein Mal,
immer wieder hatte sie den Tod vor Augen und ist ihm entkommen,
aber dieser Scheisskrebs kam eben dann doch immer wieder und zuletzt...
hatte sie einfach keine Kraft mehr für diesen Kampf,
zu oft hatte sie ihn kämpfen müssen.
Solltest Du wieder nach Freiburg kommen, so bitte ich Dich, dass Du etwas Zeit mitbringst
und Dich auch rechtzeitig davor bei mir meldest, damit wir gemeinsam ihr Grab
in Waltershofen besuchen können, Du kannst Dir nicht vorstellen, was sie für ein Fan
von Dir war, denn erst kamst Du und dann lange... gar nichts.
Wenn ich Dir nun sage, dass sie auch Michael Jackson sehr liebte, dann weißt Du,
wie hoch Du bei ihr gestanden hast.
Als ich sie kennenlernte, war sie nur Haut und Knochen und es hieß, sie würde
keinen Monat mehr überleben, und aus diesem Monat wurden dann doch noch
gut 2 Jahre. Bei ihrer Beerdigung lief, ihrem Wunsch entsprechend, über Lautsprecher
ausgerechnet „Thriller“ und ich war nicht der einzige Gast, der währenddessen
da stand und drauf wartete, dass sich vielleicht doch noch die Gräber öffnen
(erinnert Dich sowas nicht auch irgendwie an Deinen Bruder ???)...
sie hatte viel Humor, war aber auch sehr taff nach außen unterwegs
(vielleicht war sie irgendwie an Transylvanisches Blut gekommen ?
Oder 'ne entfernte Schwester von Euch ?), nicht unbedingt zart besaitet aber doch
deutlich sensibler, als es schien... und körperlich sowieso eher zierlich...
aber dann auch wieder robust, unforgettable auch ihr stimmliches Organ, auweia
konnte das schrill und laut sein. Wir haben viel gefeiert, auch wenn's nicht viel zu feiern gab !
Ich glaub', sie hätte es verdient, dass Du mal ihr Grab besuchst, ich zeige es Dir gerne
(Dein Bruder braucht ja nicht mitkommen, der hat doch sowieso Schiss vor Friedhöfen !).
Tja. Und nun... mal sehen, ob Dir mein Geschreibselgeschenk gut genug gefällt,
um's irgendwo auf einem der nächsten Alben zu platzieren.
Alles Gute und Toi Toi Toi...
sagt Der Rupert mit dem Hut
und...
auf welcher Seite steht der eigentlich ?
Ist der denn nicht ein Loser ?
Ich weiß, dass Du nicht in solchen Kategorien denkst,
Menschen nicht so beurteilst,
aber... Du stehst eben tatsächlich (und nicht zu Unrecht!)...:
Auf der Seite der Gewinner
Wenn man Glück hat, richtig Glück hat
kann man einen Berg besteigen
den man sieht und
wirklich selbst besteigen will
geht den Weg aus innerem Antrieb
nicht, weil Andere drauf zeigen,
sondern wie er sich ergibt
ganz nach Gefühl
man muss an sich selber glauben,
Hindernisse gibt es immer
doch unmöglich
machen die es nie allein
erst wenn Du die Hoffnung aufgibst
wird ein Anderer zum Bestimmer
über das, wovon Du hofftest,
es wär' Dein
Doch alleine auf der Seite der Gewinner zu steh'n
bedeutet gar nichts, (rein) gar nichts, mein Freund
und siehst Du mich auch über einen roten Teppich geh'n
vielleicht ist der ja gar nicht, was ich mir erträumt'
dann rollt ihn irgendwer aus, ich komm viel später nach Haus
als für mich gut ist, und es folgt mir der Neid
sei froh, wenn er Dich verschont, nicht immer wird man belohnt
und man bezahlt für den Gewinn mit Einsamkeit
Wenn Du Glück hast, richtig Glück hast,
hast Du immer ein Zuhause
wo du hingeh'n kannst
und auch willkommen bist
Ganz egal, ob Du gesiegt hast
oder für 'ne Atempause
weil Dein Weg für Dich allein
zu schwierig ist
Denn um an Dich selbst zu glauben
brauchst Du immer auch Vertrauen
Du bemerkst es,
sobald keiner es mehr gibt
dass die Seite der Gewinner
auch die der ist, die nie schauen
auf die andere Seite,
und auf wer Dich liebt
Denn alleine auf der Seite der Gewinner zu steh'n
wo der Erfolg allein zählt mit dem Geld
ist wie ein Test, bei dem man durchfällt oder lernt, zu besteh'n
denn man ist niemals ganz alleine auf der Welt
und wenn die Andern, die da sind, nicht mehr interessier'n
beginnt die Furcht vor diesem Schatten namens Pech
wenn man sich der Furcht hingibt, kann man nur noch verlier'n
und hält die eigne Eitelkeit für gerecht
Doch alleine auf der Seite der Gewinner zu steh'n
bedeutet gar nichts, (rein) gar nichts, mein Freund
wie gewonnen, so zerronnen, so schnell kannst Du gar nicht seh'n
und Du hast das wahre Leben schon versäumt
und der Berg, der bezwungen längst hinter dir lag
schickt Dir Asche und Stein hinterher
erst liegst Du unter ihnen, dann liegst Du im Sarg
und wer tot ist gewinnt niemals mehr
Wenn Du Glück hast, richtig Glück hast
kannst Du einen Berg besteigen
den Du siehst und
einmal selbst besteigen willst
geh' den Weg aus innerem Antrieb
oder lass' es besser bleiben
wenn's nicht das ist, was
Du wirklich in Dir fühlst
statt alleine auf der Seite der Gewinner zu steh'n...
© Peter Maffay
So, der nächste... war ein richtiger „Liebling“ meiner Mutter,
aber nicht nur von der... die Tanja aus unserer alten Quizgruppe
hatte, als sie noch in Freiburg lebte, sein Autogramm neben
ihrem Bett stehen...
er ist Schauspieler und als solcher klingt sein Nachname
nach Verpflichtung und Bürde, dennoch hat er es „geschafft“,
dass man nicht an den großen, alten deutschen Mimen denkt,
denn bei ihm denkt man eben...
an die „Sachsenklinik“.
Schrecklich war das, als seine „Fernsehehefrau“ von uns ging,
das hat auch mich nicht kalt gelassen, nach „Opa Friedrich“
Fred Delmare - der sich zumindest zuvor von der Serie hat verabschieden können
– nun (2016 war's), viel zu früh, wie man so sagt, die wunderbare
„Pia“ Hendrikje Fitz und unlängst auch noch „Professor Simoni“
Dieter Bellmann, aber solange dieser Sympathieträger an Bord
von „In aller Freundschaft“ ist, brauchen sie sich um die Quoten
keine Sorgen machen, denn... viele schauen es wirklich hauptsächlich
wegen dem
Thomas Rühmann
an. Was aber trotzdem viele nicht wissen, das ist...
auch er macht Musik. Und ein wenig Kabarett.
Und da wird’s für mich natürlich interessant... was könnte ich
ihm schreiben ? Was könnte er vertonen ?
Ich als „Besserwessi“... was kann ich dem schon geben ?
Nun, ich habe mich entschieden, einfach drauflos zu texten
und zu gucken, was dabei herauskommt.
Ich hab' ja irgendwie... die ganzen letzten Wochen...
„zu viel“ gemacht und kann trotzdem nicht aufhören,
als müsste ich unbedingt bis Ostern mit irgendwas fertig sein,
was überhaupt nicht fertig werden oder sein muss
(Ein Riesenei vielleicht ? Lmao...).
Ich sag's aber, wie es ist:
Ich „powere“ gern, jammern kommt dann zwar auch gern dazu,
aber in Wahrheit jammere ich gar nicht wegen der Arbeit,
denn die... füllt mich aus, ich bin da daheim.
Nein, ich jammere wegen einer „anderen Arbeit“, und das ist...
die Arbeit, die man mir aufdrücken würde und will,
egal, ob das wirklich was mit meinen Talenten zu tun hat
oder nicht, nur wegen dem sch... Geld,
ich klage irgendwie die ganze Welt - zumindest aber meine Heimat ! - an hier,
indem ich sage:
„Guckt mal, das kann ich alles, aber ihr wollt mich irgendwo
reinquetschen, weil's für Euch bequemer ist,
und ihr macht das so lange mit mir, bis ich keine Lust mehr habe
und nicht nur auf's System pfeife, sondern auch..."
und jetzt kommt's...
"irgendwann die Konsequenz ziehe, weil ich so nicht leben will,
weil's mich nur noch ankotzt."
Wieso ? Es ist eben ZU VIEL, wahrscheinlich verlange ICH
zu viel, und wenn's nur mein Recht ist,
aber auf jeden Fall verlangt IHR zu viel,
was dann wieder dazu führt, dass ich selber zu viel von mir
verlange und so weiter und so fort...
ich flüchte mich dann geradezu in meine Arbeit
und gebe mich der Manie hin, ohne die es natürlich
unmöglich wäre, so vieles zu schaffen innerhalb so kurzer Zeit.
Meine Gesundheit ? Ich pfeife drauf, wenn ich den Abgang mache so,
dann ist's mir recht, weil ich lieber so draufgehe als
anders sprich als dass ich langsam sterbe in einer Sklavenrolle.
Ich rauche viel zu viel und esse zu wenig,
gehe auch sonst viel mehr Risiken ein als gesund für mich wäre,
denn der Druck, unter den ich mich damit setze,
der... ist zumindest für meine Arbeit hier von Nutzen,
manchmal aber hoffe ich im Stillen auch darauf,
dass dieser Druck irgendwie nach außen dringt und,
in Form von Schwerkraft, die „Richtigen“ endlich auf den Boden
zwingt, schließlich entlädt er sich ja irgendwie nach Außen,
nicht nur in Form von Kunstwerken,
oh nein, aber... eben auch mit und in diesen.
Solange dabei Qualität rauskommt... wieso soll ich aufhören ?
Weil's für irgendwen zu viel wird ?
Ha ! Ich hab' doch gerade erst angefangen...
und ja, hoffentlich wird’s den Übeltätern endlich bald zu viel,
hoffentlich wird das hier zum Panzer, der sie überrollt...
wie sang einst Bruce Cockburn ?:
„Pay attention to the poet, you need him and you know it !“
Und... klar verfolge ich mit all diesen Geschenken auch noch
zusätzlich ein Ziel, und dieses Ziel heisst Mobilisierung,
denn verd... nochmal, mir wurde wirklich mein Recht genommen
und dafür hat sich bis heute kein einziger Mensch bei mir
auch nur entschuldigt !
Und damit zieht sich eben das Unrecht weiter, es setzt sich fort,
statt eine Art „Verjährungsfrist“ zu erreichen.
Lieber Thomas !
Ich bin zwar wirklich nicht „einer für alle“, das verbitte ich mir
nicht nur im Text „Einer für Eine“ (GEHIRNTESTS !?),
aber ich bitte hiermit darum, aufzustehen.
Wenigstens jedoch, mein Geschenk anzunehmen und auf meine
Gedichteseite hinzuweisen, sofern es Dir... gefällt natürlich nur.
Ich sag' Dir, ich mach' das nicht mehr lange mit...
wenn IHR mich alleine lasst.
Ich zähle nicht auf den Staat, aber ich zähle... auf Menschen.
Vielleicht auch weil ich ein Revoluzzer bin und in der Bibel steht,
dass man „verloren“ sei, wenn man auf Menschen baut.
Ich finde mich damit nicht ab, dass dies zur endgültigen,
allgemeinen „Weisheit“ erklärt werden soll,
nur weil's eben dort steht.
Ich glaube nämlich nicht dran bzw. weigere mich, daran zu glauben,
ich sehe dies lediglich als Hinweis darauf, dass man nicht
auf die Lösungsrezepte reinfallen soll, die einem die
Geschäftemacher und Erfolgstrainer als Lebensinhalt anbieten
und dass man sich im Zweifelsfall auf seinen Glauben verlassen soll.
Für mich ist's daher indiskutabel, mein Vertrauen zu verweigern,
wo es nicht mißbraucht worden ist,
und wo ich von selber welches geben will... an Menschen.
Allerdings verlange ich damit natürlich auch etwas „zurück“,
sogar, wenn ich Geschenke mache.
Ich verlange „zurück“, dass ein Geben und Nehmen stattfindet,
welches ohne „Geben“ natürlich nicht beginnen kann,
also fange ich immer wieder neu damit an.
Heisst das, dass ich direkt von Dir was für's Geschenk haben will ?
Nein, heisst es nicht. Aber wenn Du nimmst und dadurch, dass Du's
machst, „weitergibst“, setzt sich das von mir initiierte „Geben und Nehmen“
weiter fort, vielleicht irgendwann sogar überall da hin, wo es
dringend nötig ist... weil...
wie sang Klaus Hoffmann in seinem alten „Berlin“-Lied ?
„...Die Luft zum Atmen fehlt, wo der Sensenmann wohnt“ !
Ob Du mir etwas geben willst... bleibt alleine Dir überlassen,
so wie jedem, dem ich hier etwas... zu schenken versuche.
Ich bin ja in keinem öffentlichen Amt und kann daher auch
annehmen, ohne mich dem Verdacht der Bestechlichkeit
auszusetzen... aber müssen ? Ne, Thomas, es ist nicht die Frage,
ob Du oder ich irgendetwas „müsste(n)“, sterben müssen wir...
höchstens... irgendwann. Aber es ist die Frage, was wir wollen,
und wenn's um's Geben und Nehmen geht, ist damit eben die Frage
verbunden, ob wir LEBEN wollen... und zwar VOR DEM TOD...
ich hoffe sehr, dass Dir mein Text... DEIN Text, wenn Du ihn annimmst,
gefällt. Mir gefällt er jedenfalls... und zwar sehr.
Natürlich halte ich meine Arbeit nicht für „Schrott“... aber...
das Leben selbst ist natürlich viel mehr wert als alles,
was wir so produzieren können... logo, was ?
Aber so einfache Dinge... sind leider nicht mehr selbstverständlich,
und wenn ich einen Witz mache, darf ich schon nicht mehr davon
ausgehen, dass der als solcher auch gesehen und verstanden wird.
KLAR ist das mit dem „Schrott“ (siehe originale „Geschenkeausgabe“,
Einleitung !) selbstironisch gemeint, all dies hier bedeutet mir nicht
wenig, schon gar nicht die „Geschenkeausgabe“ !
Der Text für Dich ist, genauso wie der vorausgegangene an den Peter,
sehr ernst, vielleicht willst Du ihn nicht alleine machen
(ich hab beim Schreiben auch an Jan Josef Liefers und Anna Loos
gedacht, T.R. plus Jan plus Silly ????), aber... mach damit, was Du willst !
Mit lieben Grüßen auch von meiner Mutter (aus dem Himmel eben,
ich krieg was um die Ohren, wenn ich das nicht mache... lol !)
Dein Rupert
Zu Viel
Am Anfang steht der Refrain, aber „akustisch“,
soll als Intro ins „richtige Lied“ mit Band übergehn !:
Zu Viel verlangt
heisst zu wenig gegeben
ob das nun für and're gilt
oder nur für dich selbst
Zu Viel ist nur
ein zu wenig an Leben
in dir oder deinetwegen
anderswo auf unsrer Welt
Was trag ich mit mir herum
tagein, tagaus
diese Angst, sie macht mich stumm
doch die Gefühle wollen raus
ich wurde groß in einem anderen System
und als es fiel, hab' ich gehofft
wir wechseln nicht nur das Emblem
vielleicht gehör' ich zur Elite mit dazu
der Wohlstand klopft nicht an die Tür
die Freiheit schnürt dir nicht den Schuh
was du nicht selber machst,
das wird auch nicht gescheh'n
und manchmal machst du ganz umsonst
weil du nichtmal dein Recht bekommst
es wird zu viel
es bleibt zu wenig
in diesem Spiel
schummelt wohl wieder mal ein König
doch
Zu Viel verlangt
heisst zu wenig gegeben
ob das nun für and're gilt
oder nur für dich selbst
Zu Viel ist nur
ein zu wenig an Leben
in dir oder deinetwegen
anderswo auf unsrer Welt
Und von Außen will man rein ins Paradies
wenn man aus der Hölle flieht
und hier bei uns den Reichtum sieht
das abmontierte Schild, das erst willkommen hieß
war schon zu viel für den Verstand
der Streiter für das Vaterland
Und nun, was wollen wir ? Was haben wir gelernt ?
Mauern wir uns nun wieder ein ?
Soll das die Crux der Weisheit sein ?
Die Angst wird bleiben, und die Freiheit wird entfernt
wer da zurück will, wähl' doch gleich
die DDR, das Dritte Reich...
es war zu viel
blieb wohl zu wenig
dasselbe Spiel
und ein Betrüger wird zum König
denn
Zu Viel verlangt
heisst zu wenig gegeben
ob das nun für and're gilt
oder nur für dich selbst
Zu Viel ist nur
ein zu wenig an Leben
in dir oder deinetwegen
anderswo auf unsrer Welt
Zu Viel verlangt
heisst zu wenig gegeben
ob das nun für and're gilt
oder nur für dich selbst
Zu Viel ist nur
ein zu wenig an Leben
in dir oder deinetwegen
anderswo auf unsrer Welt
Rupi am 28.03.2018 für „Roland Heilmann“ Thomas Rühmann
© Thomas Rühmann
Eigentlich war er der „erste“... und zwar der erste nach langer Zeit,
dem ich ein Geschenk machen wollte... mit Brief, so wie zum Start ders neuen Milleniums
an so viele... und ich werde nun den Brief, den ich dabei hatte, ein wenig anpassen,
denn das „Textgeschenk“ ist brandneu und statt den anderen, damals hinzugefügten
Geschenken gibt’s nun einfach LINKS, auf die er nur klicken braucht und schon...
kann er hören, kann er lesen... und auch noch viel mehr als was ich damals
beigelegt hatte, aber dies sowieso.
Nun, es kam nicht zur Geschenkübergabe, denn er kam nach dem Konzert
nicht mehr, wie sonst eigentlich üblich, „raus“, aber so schlimm war das dann doch
nicht, außerdem kann ich nun nachholen, was mir damals eben verwehrt blieb...
und zwar beim
Roger Hodgson.
Im „neuen Blog“ (also nicht dem GANZ neuen, der kam später !)
kann man ja nachlesen, wie begeistert ich von Bad Krozingen
zurückkam, letztes Jahr, also brauch ich nicht viel mehr erzählen hier,
ich kann gleich daran gehen, den damaligen Brief an ihn zu überarbeiten
und dann mach' ich den eben... öffentlich.
Nur zum Textgeschenk noch eine Info:
Ich hab' mich angestrengt, damit es für alle mindestens so schwer verständlich
ist wie Roger's „Fool's Overture“, aber für ihn müsste es eigentlich...
einen Sinn ergeben. Falls nicht... hab' ich eben Pech gehabt.
Wer nicht wagt der nicht gewinnt bei EWG oder sonst 'nem Quiz...
kennt jemand noch „Einer wird gewinnen“ mit dem Kuhlenkampf ?
Papa mochte ihn, Mama nicht so sehr... und ich... ich liebte diesen Kerl.
Was der für Sprüche machte, sich vor Publikum (und mit den KandidatInnen !)
traute... ich war ja auch einer der wenigen, die begeistert waren davon,
wie er kurze Zeit nur den „Großen Preis“ vom Thoelke übernahm und
wie lustig diese Sendung plötzlich war.
Ach... ihr habt doch alle keine Ahnung, also probiert's erst gar nicht,
den Text von „Back in Stride“ zu verstehen ;-) wenn's einer kann,
dann der Roger French Fries Hodgson... ne, Pommes Frites, irgendwas in
der Art hat der arme Mann statt der Klaus seinen Dieter und der Rupert
seinen Alexander angetauft bekommen... Pomfret glaub ich !
Ohje... hoffentlich ist er nicht sauer...
diese Anhängsel-Zusatznamen sind aber auch manchmal wirklich hart,
da hab ich ja Glück gehabt...
Achja... für alle, die sich Sorgen machen )?),
habe heute auf's Essen geachtet und ordentlich gespeist,
mit viel Gemüse gar, damit der Bub gesund stirbt,
geschmeckt hat's trotzdem !
1)
Letter to RH from 2017... *slightly modified/made fit to the new gift.
Dear Roger,
here I sit listening, once more, to your „Live Classics“ (on my PC, cause I have lended the CD to two friends
in hope they can make their minds up to come with me next Friday... give a taster of what they're going to miss if they won't !),
having a party on my own and looking forward like a little kid to the big feast on Friday in Bad Krozingen,
sure it's going to be heaven :) !
And, suddenly, I'm thinking of the many letters I've written to so many people during the 90s and
at the start of the 2000s, hand-written letters with lots of gifts... lyrics, poems, CDs, whatever...
letters to people of which I surely had hoped could, perhaps,
help me get a foot in the door with my music,
with my talents as a writer and musician, but, in the very first place,
attempts to „Give a Little Bit“ and say „Hello, I am a human being and I don't wanna be,
wanna work, wanna live alone“, spread a little love to make love grow.
I'm thinking of the little to none reaction I had earned until I finally gave up,
looked for different ways of action in order to „close the circle“ of give and take where
it's been more welcome, who needs frustration when there's so many people in need of love,
people who are thankful and don't make one feel like constantly being at the wrong adress ?
And then... the internet... finally there was a way to make contact all over the world,
communicate over borders... say what you will but there's lots of good things about it,
good things outweighing the bad, and I've been thankful for it ever since I have my PC....
but be sure my personal friends irl don't have to suffer from me secluding myself at home.
But letters ?
I'm afraid I got lazy, my handwriting doesn't look that pleasant and readable any more,
But as I'm listening to those songs of yours, songs that accompany me since I was a teenager,
and feel the same love springing from this music as ever, making me feel that teenager again
(I'm a 52-year old !), making me reflect on all the topics you've touched with your lyrics...
it just feels like listening to an old friend who's always been there for me,
no matter how hard the times, no matter how different the paths,
it's like listening to a close friend from another world and time... no matter how far
the world, the time, the space we are. And it's making me feel the need to „give something“ again.
Well, I hear you say, „give something to charity, then, Rupert, I've got all I need and more,
it's nice to be called a friend but don't forget we don't know each other personally,
so forgive me if I say that, on your behalf, it's but a bold move.
My time is limited, all I can give you is just a little of it, so please, make it short,
just say what you want... and I'll see if I can help you !“.
No, you don't have to help me, Rog, all you ever needed to do for me was what you did anyway,
what you're doing for your friends and family and what you continue to give to your fans...
give through your music. But I have to insist to know quite more of you than you might think...
but that's only because you have revealed quite a lot about yourself in your songs...
and I'm listening close, meditating, contemplating, thinking about all those little things
that must have made you write them, and while that's my way of „knowing you“ personally,
I'm thinking „It's about time to give my friend Roger the chance to do the very same with me.“
So, after a long, long time in which I haven't written a letter to any „prominent person“ anymore,
hadn't made any gifts to anybody but those of which I knew were really interested (or in need),
I've decided to write another letter. Not by hand, this time (sry), cause after all this time it might
get too uncomfortable for anybody to decipher my words, but with the same dedication
and boldness I must have grown „infamous“ for amongst the „famous“ long ago,
so beware ;-) ! And, I agree, I might actually just rob you off your precious time,
but it's your decision what to do with it anyway and, what's good about letters,
you can just stop reading and do something else – if you want.
*First some notes about the songs on my music page (not the CD that was in the package !):
These are, in no way, „professionally“ produced recordings and I'm not handing them to you
to give me any advice for what I might do with my songs in order to „succeed“,
as I said, you don't need to help me... and I'm sure you know how it feels to have your „babies“
and get all those „well-minded“ suggestions from too many people wanting to have a say...
that's business, of course, but I don't want the business to get involved between the „Two of Us“,
cause, like with me listening to your songs, I want you listening to mine to remain a personal thing.
So if there's critical thoughts or even appreciation you can keep it to yourself...
except you really feel the need to say anything from friend to friend, okay ?
I'll sure appreciate a small note or anything making sure my gift didn't remain unnoticed,
but don't worry to „frustrate“ me if you just don't find the time !
Me calling you a friend doesn't imply that you must do the same with me,
as love & peace amongst brothers and sisters is all there really needs to be.
Well, so if you want and if you find the time just lend your ear to what I'm recommending you
to hear... and, of course, I'd like you to listen to my self-penned stuff.
There are some obligatory ones like „Jailbird“, „Genevieve“,
„Beautiful Thing“, The Straight Way“, „Kiss You“... and „Have Mercy On the Sinner“,
the latter of which reminds me of you cause I can always hear your (and Rick's !) influence
on my writing... yours even more in „Elisabeth“, a track that, in my eyes, makes a tight connection
way back to Lennon/McCartney as well, and... the Beatles are far more heroes of yours than of mine,
but it was through you and others who actually love them I started to trace the inspiration
back to where it came from, I think, and that's how I started to appreciate their influence and spirit
for myself until they finally left a trace in my own work, too... and I'm proud of it.
*Then there's the lyric-gift, an enigmatic one asking for... a very inspired day to put it
to music. The structure... as well as the contents... it's unique,
I just went with my inspriration, worked hard, always with you in mind...
but not really conscious of what I was doing and where it took me.
I hope it took me... close to you, so you are going to like it and, perhaps,
make it 100% your own. I'd be so very honoured...
All I want to do is give something back to you for all the many things you've
given me through your music, it means a lot to me – so THANK YOU, thank you dearly
from my heart, Roger, thanks as well to come near Freiburg again
and may you continue to do it all in health and love and peace
for as long as it's god's (and your own) will.
That's it, be blessed and keep blessing the ones you love with love ...always.
Yours sincerely
Roop
P.S.
I haven't heard anything new about Rick since that terrible message came through the press
but I hope he's going to recover completely and... perhaps... put some things right then,
but if not I'm sure you can forgive and that'll be all there is needed (sry if I'm touching on business that is not mine,
but I'm also a fan of his !).
Going to add a link to my „reviews“ on rym, so you can see what I'm thinking of those albums
from „Crime“ to „Words“, but that's just a „bonus“, I know it's all so very long ago for you...
but your songs, and this you know, they live on and on and on and on...
they just refuse to grow old :D !
2)
Lyric Gift
Back in Stride
There's a wound to heal
and a rent to feel
like if a limb got amputated
but the nerve just hasn't died
There's a comfort zone
when I'm all alone
I can reach it when I've waited
till my tears have all been cried
you may not know if it's right or if it's wrong
all you'll know... it's what you need to get along
and with the faith of a child
who feels no need for self-defense
you give yourself without a fear
into a state of innocence
the wall is white
the wall with which you're melting into one
some said it was a wall of light
but then it's different to the sun
your soul can wear it like a cloak of blissfulness
it didn't even leave your body, it just flew
and though you can't remain in your communion dress
you've been reborn as you return to start anew
There's a road to go
and a seed to sow
like the ones that had you weary
as they took so long to ripe
There's a goal to see
we are family
and the fates that once looked dreary
now all have their colour type
you may not know if it's what you've waited for
all you'll know... you've got no need to ask for more
and with the wisdom of age
that doesn't ask to be confirmed
you lay yourself without a fear
into the ashes that you've burned
the sea is black
the sea in which the past gets laid to rest
some said it burries many a wreck
but then your barge is just a guest
your soul can steer it from the surface to the ground
and in the blackness tell the false from what was true
and as you watch the waves of bygone vain and sound
you'll be reborn, take to a shore and start anew
There's a destiny
for each history
tthere will always be a future
for a being with a past
though we can't say where
when or who'll be there
until we shall meet each other
where all homes are built to last
There's a road to go
and a seed to sow
like the ones that had you weary
as they took so long to ripe
There's a goal to see
we are family
and the fates that once looked dreary
now all have their colour type
There's a wound to heal
and a rent to feel
like if a limb got amputated
but the nerve just hasn't died
There's a comfort zone
when I'm all alone
I can reach it when I've waited
till my tears have all been cried
back in stride
I'm back in stride
right back in stride.
Roopie for Roger 28/03/2018
© Roger Hodgson
3)
Links:
Musicpage:
https://www.reverbnation.com/rupertlenz
Reviews / Supertramp-List on rym:
https://rateyourmusic.com/list/rupertlenz/supertramp/
Phew... That's It :)
Auf mein nächstes Opfer 'ne Laudatio zu halten hieße Eulen von Bayern nach Berlin zu
exportieren, also spare ich mir das und gehe gleich über zum haar-
und nackensträubenden Unsinn,
den ich ihm zum OSTERHASI (!) aufs Wams getextet habe:
Gerhard Polt
...meine Damen und Herren !
Hochbetagt, aber immer noch gefragt...
nie senil weil er hält sich selbst mobil...
und das schwer, weil er is nunmal kein Leichtgewicht....
nein... ja... doch... immer noch...:
Diese Legende leibt und lebt und atmet und konsumiert und speit dann alles wieder aus,
wie ihm die Schnabeltasse gewuchert ist, weil... er liebt sein Bayern und die
Menschen dort eben, obwohl das ja schon eine praktizierte Form des
Masochismus sein müsste. Was habe ich nicht schon über ihn gelacht...
unvergessen sein Herr Tschabobo, die Mai Ling und der Amateur....
da fällt mir ein... niemand könnte dem Roger seine Pommes Frites
so einleuchtend erklären wie er... gibt's ja auch von ihm...
da braucht man aber Durchhaltevermögen, des is wirklich arg... lmao...
und natürlich die Anni. Aber die Anni is in Rente und wird deshalb eben
jetzt ersetzt durch den Rupi, und... das konnte ja nur schief gehen.
Und zwar damit man sich scheps lacht !
Der Rupi hat gsagt
Der Rupi hat gsagt dass sich des Problem mit dem Klimawandel
ganz einfach lösen wird,
wei, eigentlich hat der Tramp recht, indem er es einfach ignoriert,
das Problem, und wir sollten das auch tun,
denn der Rupi hat gsagt, dass irgendwer sich schon drum kümmern wird,
vielleicht der liebe Gott, an den wir in Bayern ja immer noch alle glauben,
trotz der CSU, vielleicht aber auch er, also der Rupi selber, denn der Rupi...
des is fei schon so einer, der hat's haaresbreit hinter den Löffeln,
kann ich Ihnen sagen.
Wenn's nach dem geht, dann lassen wir in Bayern jetzt doch einfach alle
Flüchtlinge eine... hehe... wahrscheinlich drücken wir dann jedem Einzelnen
eine Banane in die Hand, jedenfalls, sofern er noch eine mitbringt,
also der Flüchtling die Hand und der Bayer die Banane,
als Zeichen für unsere Republik natürlich, denn wir sollen Zeichen setzen,
denn wir gehören alle zusammen,
hat der Rupi gsagt.
Alle ? Werden Sie jetzt fragen, und die Antwort ist verblüffend,
denn... ja, er meint tatsächlich alle,
und das schließt ja quasi die Preißn mit ein.
Da kommt was auf uns zu, kann ich Ihnen sagen... !
Jetzt stellen Sie sich vor, so ein Flüchtling kommt gar nicht aus Syrien, sondern,
sagen wir mal, Nordrhein Westfalen, und vielleicht is des ja kein politischer Flüchtling
sondern bloß an Steuerflüchtling, also einer, der seinem Steuer entflohen ist
und dessen Auto noch mitsamt den Dieselabgasen daheim steht,
und der bekommt dann seine Banane und lernt, den Klimawandel
auf amerikanische Art zu ignorieren, und dann wird alles gut,
zumindest soll so alles gut werdn.
Der Rupi hat gsagt, dass es in etwa so verlaufen wird, wenn wir brav sind,
und, so unglaublich das klingt, es ist dennoch wahrscheinlich, denn...
im Gegensatz zur CSU hat der Rupi ja noch niemanden beschissen.
Und falls doch, dann is es wenigstens nicht rausgekommen,
so wahr ihm Gott dabei geholfen hat...
und dann wär des ja so gut wie nix.
Also wenn der Rupi jetzt in der CSU wär, dann wär' das schon ein Gewinn
für Bayern, weil dann könnt man da mal wieder jemandem glauben,
den man gewählt hat, und wenn's nur aus Gewohnheit war,
wir Bayern san ja Gewohnheitstiere, darauf baut ja auch ganz der Söder.
Vor lauter Gewohnheit sollen wir ja jetzt den wählen,
nur weil er dem Seehofer auf den Sessel gefolgt is,
und der Sessel hat ja schon zugestimmt, nachdem er's Pupsen gehört hat...
so viel anders als vom Horst klang das nämlich für den Sessel dann nicht,
hat zumindest der Rupi gsagt.
Er hat gsagt dass, nachdem schon so ein Sessel seine Zustimmung nicht verweigert hat,
brauchen wir das auch nicht zu tun und können dem Sessel mitsamt seinem Pupser
zustimmend in den Abgrund folgen, und wenn wir das machen,
wird sich für uns eigentlich gar nichts ändern, denn wenn wir nach Oben wollen,
können wir ja in die Berge gehen, wozu gibt’s ne Alm...
und auch noch sündenfrei, des gibt’s ja nur bei uns in Bayern,
wenn man da mal aus dem Abgrund nach oben schaut.
Oder vom Sessel aus, das ist auch nicht viel anders, denn UNTEN bleibt UNTEN
so wie OBEN eben OBEN bleibt, wo das Fett schwimmt.
Nur, damit Sie des wissen, der Rupi... hehe, der is kan Sesselpupser, der is nedmohl ein
Bayer, vielleicht is er ja deshalb auch net in der CSU,
könnte aber auch an seiner politischen Überzeugung liegen,
obwohl so was wie politische Überzeugung... und dann auch noch in der CSU...
ja fast so sekundär wichtig ist wie die Christlichkeit primär unwichtig,
also quasi... die CSU gibt’s ja eigentlich nur dafür, dass man sie wählt,
weil man ein Bayer ist, aber das versteht natürlich in Restdeutschland niemand,
niemand außer dem Rupi,
da meinen die Leut' immer noch, dass Parteien etwas mit politischen Überzeugungen
zu tun haben, so wie eben der Wandel mit dem Klima, die Banane mit dem Flüchtling
und der Sessel mit dem Pupser.
Wissen's, der Rupi hat au gsagt, dass des mit uns Bayern gerade deshalb
so kompliziert ist für die anderen, weil's eigentlich viel einfacher ist bei uns,
und deshalb sollte der Rest der Bundesrepublik sich mal ein Beispiel nehmen
an unserem Freistaat. Die sollen es sich endlich mal so einfach machen wie wir,
dann blicken die vielleicht auch, dass es überhaupt nicht so kompliziert ist,
wie sie denken.
Ja, die denken einfach immer zu viel, wissen dann gar nicht, was sie denken sollen,
und dann beginnen sie, sich so unnötige Sorgen zu machen...
über alles mögliche, was sie nix angeht weil sie in Wahrheit dafür gar nicht
zuständig sind. Es braucht sich ja auch kein Autohersteller um die Lufthoheit kümmern,
der muss doch nur schön am Boden bleiben wo seine Autos fahren und dann
die Feinstaubpartikel drauf runterfallen sollen.
Und wir Bayern, wir sind ja quasi führend als Autohersteller, wieso sollen wir
uns also um die Lufthoheit kümmern, dafür gibt es doch Österreicher wie die Niki-Air,
also den Lauda, und wenn ein Lauda sich schon um die Luft kümmert,
dann braucht das in Deutschland ja nichtmal mehr die Lufthansa machen,
und schon gar nicht als Neuherrin über die Air Berlin, zumindest nicht,
solange die Flugzeuge in Tegel landen müssen.
Seit der Horst in Berlin ist, wird dort die Luft ja sowieso immer dünner,
denn der hat ja seinen Sessel in Bayern gelassen und nun sitzt eben der Söder drauf,
und der wird ihn bestimmt nicht freiwillig wieder hergeben und nachliefern.
Der Rupi hat gsagt, dass so ein Mann ohne seinen Sessel wie der Horst nun einer ist,
sich zumindest mehr bewegt als vorher und das kann ja auch nur gut für die Gesunsdheit sein.
Wenn der Horst dann dabei zum Pupsen an die frische Luft kommt, kann er sogar
eine Laudatio auf den Lauda halten, der vom Nachbarland aus dann die Luft
säubert, während die Steuerflüchtlinge mit ihren Bananen den Klimawandel in Bayern
ignorieren, und zwar auf amerikanische Art, und dann wird zweifelsfrei
durch den lieben Gott alles gut gemacht, des is der Plan.
Also wenn Sie mich gefragt hätten, ich wär' da nie drauf gekommen,
des is schon im Ansatz genial, weil da wär' wohl überhaupt niemand drauf gekommen...
überhaupt niemand außer dem Rupi, also seien wir froh, das wir den haben,
denn sonst wären wir hier mit dem Söder und den Autoherstellern sowie natürlich
dem FC Bayern München allein, und wo das hinführt, wissen wir ja noch gar nicht,
obwohl wir's uns denken können... Sorgen allerdings müssen wir uns keine machen,
Sorgen macht man sich höchstens in Restdeutschland, also bei den Preußen,
und da ist das ja auch angemessen, denn... wenn man dort schon einen Rupi hat,
dann sollte man auch auf ihn hören, solange er was sagt,
und die tun das eben nicht und deshalb sieht's dort so mau aus,
während bei uns... der Himmel voller rosa Laudawolken ist,
und wir uns nichtmal mehr um den kümmern brauchen,
laudatium ergum sum.
Hauptsache, der Sessel vom Söder ist mit seinem neuen Pupser einverstanden,
denn:
Ob Diesel, Feinstaub oder Blei
dem Sessel geht’s am Arsch vorbei
(*es brütet dort sein Osterei
der Markus nun, es bleibt dabei
er weiß ja, seine C-Partei
wird doch gewählt, mehr doof als treu*)
auf, dass der Herr uns gnädig sei
in Bayern bleibt man sorgenfrei !
Rupi am 29.03.2018 *extended also überlange Osterei-Version,
nicht so gut aber dafür länger....*
aber ob nun lang oder ob kurz – alles für'n Polt !
(Sorry, mir is nix Bessres eing'falln vielleicht gibt’s irgendwann Nachschlag...)
© Gerhard Polt
Wieso die Unzufriedenheit mit „Der Rupi hat gsagt“ ?
Wieso ein "Nachschlag" ?
Nun, es ist nicht so, dass mir „Der Rupi hat gsagt“ ned gefällt,
sondern eher so, dass ich für den Gerhard lieber was „Trockeneres“ geschrieben
gehabt hätte, damit er so richtig böse erscheinen kann,
weil... bei ihm jedenfalls, finde ich sowas dann noch besser
als egal wieviele Lacher mehr mit eher kalauerndem Nonsens erreicht werden können.
Für diesen ist er sich ja gottseidank auch nicht zu schade, aber...
wenn's so richtig ernst und hinterf... wird, dann „sitzen“ auch politische Pointen
anders weil sie tiefer dringen.
Ich liebe es ja, wenn der Polt in die Rolle des „bayrischen Welterklärers“ schlüpft,
und nun kann man sich zwei Versionen dieses Welterklärers gegenüberstellen,
der erste war eben etwas... einfältig, der zweite aber, also dieser hier...
der ist voll bei Verstand. Gottlob ist mir das auch noch eingefallen,
weshalb es eben für den Gerhard zwei Geschenke von mir gibt...
hier kommt er, aber Obacht, er ist böse...:
Der Nachschlag
Wenn ich heut so in das Rund sehe, in dem Sie alle sitzen,
und mir Ihre Gesichter etwas näher anschaue,
dann meine ich, im ein oder anderen Gesicht eine Hoffnung zu erkennen,
also nicht nur eine eher allgemeine Hoffnung aber auch nicht unbedingt
eine persönliche Hoffnung, sondern eine spezielle Hoffnung,
eine ganz spezielle Hoffnung sogar, und nur für den Fall,
dass ich mich nicht irre, und Sie mit dieser ganz speziellen Hoffnung
ausgerechnet hier hergekommen sind, also zu mir, sehe ich mich nun,
so leid's mir tut, in der Rolle des Spielverderbers, der Ihnen diese Hoffnung
jetzt wieder wegnehmen will,
denn...
der Deutsche, er eignet sich einfach nicht zu dem, worauf Sie da insgeheim
hoffen, wirklich, das können Sie vergessen, das beweist einem schon
die Geschichte, denn der Deutsche eignet sich per se nicht für Revolutionen,
das passt einfach nicht zu seinem natürlichen Wesen und ist auch
genetisch von Generation zu Generation als erbliche Fehlinformation
weitergegeben worden: Jammern ja, Revolution nein.
Was seiner Natur entgegenkommt, das ist, neben dem Richten und Henken natürlich,
mehr so das musische Element, aber nur, solange es für ihn keine negativen Konsequenzen
hat, also... Dichten und Denken, das hat der Deutsche schon im Blut,
aber so richtig fließen tut es nur, wenn der gedeckte Esstisch nicht dadurch
gefährdet wird, und zwar, das ist wichtig, nicht nur mit seinem vollen Teller,
sondern auch mit dem Nachschlag, denn der Deutsche braucht den Nachschlag,
um sich sicher zu sein, dass er sich auch satt gegessen hat.
Und dann, mit vollem Bauch quasi, eine Revolution... des is ausgeschlossen,
da mag er noch so stürmisch und drängend gedichtet haben vorher,
oder sich beim Dienst an der Justizia mit dem Tod konfrontiert,
das Deutsche Wesen, an dem dann die Welt genesen soll,
ist nur noch zu einem Rülpser fähig und überlässt die Politik dann doch,
mehr oder weniger, den anderen.
Es gibt zwar Ausnahmen, aber diese Ausnahmen echten Revoluzzertums aus
Deutschen Landen beschränken sich auf eben die ländlichen Gebiete,
wo die Gene eher durch andere Defekte belastet sind, sodaß dann die ursprüngliche
Fehlinformation quasi durch eine andere überdeckt wurde,
weil sich die DNA dort interfamiliär verknotet hat.
Solche Verknotungen müssen ja nicht immer zum Nachteil der Nachkommenschaft
ausfallen, wenn zum Beispiel ein Bauer dann die Schnauze voll hatte vom Lehensherrn,
dann hat er nicht einfach nur gerülpst, nachdem der Lehensherr so freundlich war,
ihm auch hier den Nachschlag zu servieren, der einfach zu einem ordentlichen
Deutschen Mahl dazu gehört, nein... durch die interfamiliäre Verknotung kam es
vereinzelt zum Zusammenschluss von revolutionstauglichen Bauernfamilien,
die dann den Lehensherren auch so richtig den Marsch geblasen haben.
Das Problem damit ist wiederum... so etwas nennt der Deutsche dann gar nicht
Revolution, sondern, um das ländliche Volk dann doch in die allgemeine
Revolutionsuntauglichkeit zu integrieren, spricht er lediglich von einem Aufstand.
Der Deutsche kennt also Bauernaufstände, aber keine Bauernrevolutionen,
und damit kann er sich dann beruhigt wieder dem Dichten und Denken,
dem Richten und Henken zuwenden, wie es nunmal seiner Erbinformation entspricht.
Da aber der Deutsche so Aufstände mehrheitlich dann doch nur von Bauern kennt,
weil es eben vor allem bei solchen und in eher unbeobachteten Gegenden zu
den interfamiliären Verknotungen der DNA-Stränge kam, wird nun der Bayer
im Besonderen quasi als Bauer der Bundesrepublik betrachtet, sobald die CSU
in einer Bundesregierung mitwirkt, denn... was auch immer die CSU dann versucht,
den anderen Parteien koalitionstechnisch abzuringen, ist ja keine Revolution,
sondern lediglich der Bauernaufstand, als welches es auch empfunden und
behandelt wird. Das geht dann sogar, wenn ein designierter CSU-Minister völlig
ohne interfamiliäre Verknotungen so einen Aufstand probt, denn er geht zurecht
davon aus, dass die anderen sich dann automatisch an das Schicksal von ehemaligen
Lehensherren erinnern, und egal, wie unsinnig dann auch seine Forderungen sein mögen,
man denke nur mal an die PKW-Maut auf Autobahnen, er setzt sich eben doch damit
durch, denn die anderen meinen, es läge eben an den interfamiliären Verknotungen
und, um des lieben Friedens Willen, lassen sie dann dem Bauern seinen Willen,
denn sonst müssten sie ohne ihn regieren oder Schlimmeres.
Und Sie haben eben wegen solcher Dinge gedacht, dass Sie sich größere Hoffnungen
machen könnten über eine Revolution in Deutschland, obwohl das einzige,
worauf Sie hoffen können, weitervererbte interfamiliäre DNA-Verknotungen sind,
von denen heutzutage nichtmal mehr sicher ist, ob's die noch gibt.
Und selbst wenn es die noch gibt oder etwa Sie auf die wahnwitzige Idee kämen,
für neue zu sorgen, ist ein Bauernaufstand dann das Höchste der Gefühle,
denn... der Deutsche taugt nunmal nicht zur Revolution, da können die aus Berlin
einem noch so deftige Nachschläge präsentieren, und seine Hoffnung dann
ausgerechnet in einen oder mehrere Bayern zu investieren, nur, weil wir ja
als Bauern der Nation betrachtet werden und der eine oder andere Politiker
so ausschaut oder redet, als wäre er das Resultat interfamiliärer Verknotungen,
des is letztlich dann doch nicht erfolgversprechend, und auch das wurde
bereits durch den Verlauf der Geschichte unserer Bundesrepublik zur Genüge belegt.
Nein, ob Sie nun lieber Dichten und Denken oder dann doch lieber
mit einem Beil in der Hand Jura studieren, und...
sollte Ihr Tisch zwar gedeckt aber der Teller dann nicht mehr voll sein,
können Sie gerade von der CSU mehr oder weniger den deftigsten Nachschlag
erwarten, und dann noch für das ganze Deutsche Volk,
während alle anderen mal wieder das Nachsehen haben und ihrerseits ja
dann vielleicht mal eine Revolution machen, solange wir noch am Rülpsen sind.
Rupi für Gerhard... ebenfalls am 29.03.2018... manchmal kommt der Nachschlag eben gleich.
Zufrieden ? Zufrieden... das war jetzt aber wirklich „alles“ !.
© Gerhard Polt
Mein „23stes Opfer“ war eigentlich nie mein Opfer, obwohl er so anno
1992 etwas von mir bekam... er war bzw. wurde eigentlich dann und deswegen
das Opfer von zwei anderen Leuten, die... das Geschenk an ihn entwertet haben,
zumindest für lange Zeit. Mein „neues Geschenk“ an ihn soll dem alten
Geschenk den eigentlichen Wert zurückgeben helfen,
vielleicht nützt es ja was, denn niemand außer ihm kann
die Geschichte, die hier erzählt wird, auch so verstehen,
wie sie eigentlich gemeint ist, für alle anderen... ist sie eben
eine seltsame Geschichte über einen Mann, der „zu früh in den Himmel kommt“,
um dann wieder den Weg zurück zu finden, der ihm vorbestimmt war.
Ich habe mir erlaubt, sie ausführlich zu erzählen, weshalb der Text
für einen Song eigentlich... furchtbar lang ausgefallen ist.
Aber wenn es jemand kann und eine solche Geschichte auch
ädequat musikalisch umsetzt, ohne dass es dann droht,
langweilig zu werden, dann ist es ein Geschichtenerzähler,
ein „Storyman“, wie eben...
Chris de Burgh.
Ich verdanke ihm viel, denn allein schon seine „Lady in Red“ hat mir
ein Publikum beschert und auch durch harte Zeiten erhalten helfen,
aber wenn er in Freiburg ist... und das ist er nicht selten...
dann hat es einen Grund, wieso unsere Wege sich nie kreuzen.
Ja, er hat mich kein einziges Mal auf der Strasse singen hören,
obwohl er immer mal wieder geschaut hat, ob es nicht doch...
über den Zufall eine solche Brücke gäbe, die es ihm leichter machen könnte,
den Weg zu mir zu gehen, und, nein, der „himmlische Vater“,
von dem auch er weiß, dass er durch den Zufall „spricht“,
hat ihm solches nicht ermöglicht,
denn, und das müsste er wissen, der gute Chris...
es wäre nicht richtig gewesen.
Blöderweise nämlich gibt es eben so Fälle, bei denen man...
sich entscheiden muss, ich habe ja schon in meinem „neuen Blog“ darüber
geschrieben, im Text übers Konzert vom Roger, den er übrigens recht gut kennt,
denn... am Anfang seiner Karriere, da „durfte“ er das Vorprogramm für Supertramp
bestreiten... und auch sonst lief man sich danach immer mal wieder über'n Weg,
auch, als die Plattenfirma bei beiden längst nicht mehr dieselbe (A&M) war.
Ja, der Chris... er muss sich entscheiden, und ich glaube nicht, dass es ihm
noch schwer fällt, sobald er diesen Text gelesen hat.
Er ist einfach jemand, der sich bemüht, es immer allen Recht zu machen,
und es gibt eben Leute... denen kann man es nicht Recht machen,
schon gar nicht mit dem Recht, das ist ja das Problem.
Ich hoffe, dieses Geschenk hilft bei dessen Beseitigung, denn...
der Chris braucht keine Angst vor mir haben, wirklich nicht...
Dear Chris,
I hope you're well and... you'll understand the „message“ of what I've written
for you. I was struggling with myself if I should do it, but...
the results are just too good to not share.
It's for you... and nobody else, actually.
And it's pretty long so I don't know if you ever want to make a song of it,
but nevermind, my own „A Secret About You“ is even longer
and I still don't know if I'll ever perform it in front of an audience.
Oh... „A Secret About You“... may be of interest for you,
so I'll better add a link for you to read,
because you know „Von Anfang an“, you even know somebody listed in the
„thank you“-credits, and me choosing you for being #23 of all those „gifted persons“
here... it's something of a sign because this number has a background
connecting me, you and that old album by Morgenschein through...
well you know whom. I can't say I'm happy about the way that connection
came to be, I wish I could have saved you from several persons,
but... there was no way I could do anything about it,
all I could do was pray because... you never knew anything about „the secret“
and what really happened, be sure, THEY didn't tell you, either,
but I'm telling you now that... things had to fail because of it
and I'll never be willing to compromise, not with my music,
not with my private life, all I've done through the years was protect myself
and defend myself from anything those people have done,
live a hard life in order to not give up my personal rights and
find a way of succesfully practicing resistance until their game was over.
It was... an evil game, actually, and there's no way I'm willing to forgive them.
But you... well, you didn't have any bad intentions, you only...
fell victim to their lies, perhaps even blackmail, but don't worry,
the „truth“ is evil for them, not you, as I owe you my thankfulness forever,
even if it all comes down to one song, doesn't matter, it would not be so if...
the song wasn't that good. I always insisted on it being a classic – from the start.
To write a classic like this is both, a great gift and a burden,
and I know now how it feels when there's a song you just can't get around,
just can't get away without having performed it,
no matter how you feel and what else you'd like to have done.
For me... it's easy concerning my own songs, I can save them for years
and put 'em out of the pocket again whenever I like,
and this way, nothing can diminish my love for each „baby“,
but if I had to sing „Beautiful Thing“ every time I play...
I believe I'd hate it like no other, while, not being forced to do so...
it remained one of (now) two songs I'm most proud of.
The last time I've heard you perform „The Lady in Red“... all your heart
was in it and it was just wonderful. When one's busking,
it's not about a competition, though some people who like what they're
hearing might make one of it. Or people who don't... results are the same.
Then there's musicians like you... or me... we're doing it for the love of the song.
I know that's one of the reasons you have recorded „Footsteps...“,
and my „Footsteps“ consist of many tracks I've been doing over the years,
many of which you can hear on my music page (see link added to Roger Hodgson's
gift of mine !), but those are still just an excerpt of what I've done.
Your „Lady“ has remained one of the most important tracks to do,
and this is for a reason. I'm happy to report I have won the struggle and love it again,
but you know how hard it is, how hard it can become, and I don't need to
tell you any more.
Perhaps this: I've done a German Lyric for „Don't Pay the Ferryman“,
and it's one of the funniest in my „private collection – exceptions only !“.
„Never trust a Syrian (Woman)“ - Trad, who is a friend from Syria,
was actually laughing his ao, he said it was great, so I couldn't have been
too wrong with the new contents. If you like I'll translate it „back into English“
for you... I really believe you'd have a great time reading it... lol.
If we ever get to meet each other I'll gladly perform it for you,
but, as it's been a while, I'd need to relearn the lyrics, can't sing them out of memory/mind
anymore...
LOVE;
Roopie
If This is Heaven (The Water Wheel Song)
It felt like a dream but I was wide awake
the cold wind started hurting my face
In a crystal clear sight I saw a child with a rake
and a wolfhound that guarded the place
I approached it with fear, looked into fiery eyes
then the boy came to calm down his dog
lay the rake on the ground took up pieces of ice
that grew wings, hit the air, circled 'round, disappeared like a flock
I'd never seen anything like it before
then he asked me if I want to see more
but I just didn't know what to say
then my mother came and took me away
„This must be a dream, this ain't real, mum“ said I
as we stood in a summery field
with bright rays of light but no sun in the sky
wet green grass bowing under our feet
She said „no, this is real, son, but another place
planet earth is a whole life away“
then her lips kissed my forehead and I saw her face
she was young and looked like on a photo from her wedding day
And suddenly I thought „What am I doing here ?
I may have died... but still my soul is full of fear
if this is heaven what happened before ?
I can't remember and I'd sure like to know more“
Water wheel a mile away
Have I been coming here to stay
and left behind the ones I love
to reunite
with those who loved me but were gone
my parents welcoming their son
eternity, why do I feel
dissatisfied ?
If this is heaven
I'm not ready yet, it cannot be denied
If this is heaven then...
for me it's just not right
„You once had a dream, son“ said my mother's voice
„a dream of the lord and his load...
the load of the cross, say, if you had the choice
to be him, would you walk the same road ?“
I answered „Oh mother, you know... if I'd have to...
I'd share some more minutes at best !
The weight is so heavy, and not even for you
could I ever manage to take it and pass the same test !
Tell me now, mom... what has happened to me ?“
She said: „Son, it is your destiny...
Any more I am not allowed to tell
let's just drink from the water wheel's well !“
Water wheel why can't she say
Have I been coming here to stay
and left behind the ones I love
to reunite
with those who loved me but were gone
my parents welcoming their son
eternity, why do I feel
dissatisfied ?
If this is heaven
I'm not ready yet, it cannot be denied
If this is heaven then...
for me it's just not right
My mother was gone, there was wind to arise
the same cold wind I had felt before
The boy with the wolfhound and pieces of ice
said: „Don't worry, I know you're not sure...
the lord he has risen, his weight just fell off...
but your dream said you couldn't believe
that's why you are here now, he gave all his love
and the load that you felt was not his, but the work of a thief !
For you once had been given a gift
but the giver in need had been left
while the thief kept on telling you lies
and your faith became pieces of ice...“
Water wheel what must I pay
Have I been coming here to stay
and left behind the ones I love
to reunite
with those who loved me but were gone
my parents welcoming their son
eternity, why do I feel
dissatisfied ?
If this is heaven
I'm not ready yet, it cannot be denied
If this is heaven then...
for me it's just not right
„The stranger, who was he ? Was he not the lord ?“
I was looking the boy in the eye
He just shook his head and said „I'm not allowed
to give you any further reply !“
He cried, so did I, I could not understand...
saying: „If this is heaven... I'm lost !
No right for an answer, my human demand
is of no use at all... at my cost !“
Then the boy said: „you see, that's the point...
this ain't heaven, cause you haven't joined...
while you're constantly asking me why
it is you who still owes a reply !“
Water wheel there's no delay
I've not been coming here to stay
will come back to the ones I love
to reunite
while those who loved me but were gone
will have to wait until their son
will join them comes the time to join
into the light
It will be heaven
when I've paid my debt it cannot be denied
It will be heaven when
I feel the time is right.
Roopie for Chris 30/03/2018
© Chris de Burgh
the link to „A Secret About You“:
https://rateyourmusic.com/list/rupertlenz/morgenschein-von-anfang-an-to-the-end-a-story-in-song/
:o :)
Karfreitag,
der Tag des leidenden, bezahlenden, sterbenden Herrn...
an wen denke ich ?
An einen Bruder in den USA, zufälligerweise, aber auch...
weil ich eben an Unrecht denke und wie manche Menschen bezahlen müssen.
Hier kennt ihn ja kaum jemand, aber mir ist er aufgefallen...
wen man hier kennt, das ist die Frau, mit der er damals,
als er mir aufgefallen ist, noch verheiratet war.
Als diese Ehe in die Brüche ging, wurde er... geradezu gesteinigt
von Geschäftspartnern und vermeintlichen Freunden,
er trägt seither ein Brandmal in der „christlichen Community“,
und das mehr, deutlich mehr sichtbar als bei seiner Exfrau Amy Grant,
denn die... hatte einfach zu viel Erfolg, um auf Dauer genau so
isoliert und fertig gemacht zu werden.
Und Erfolg... das ist nunmal das Wichtigste in Amerika,
man kann noch so gut sein oder gut gewillt,
und es gibt eben Leute, die sind zu sensibel um immer den Strahlemann
im Scheinwerferlicht zu machen, Leute, die ihren Glauben
und mit ihm auch ihr eigenes Versagen viel ernster nehmen,
als es ihre Richter jemals mit selbst tun.
Gottseidank hat er ein neues Glück gefunden,
ist mittlerweile in dritter Ehe verheiratet (nachdem die zweite auch schief ging,
aber er kannte das ja schon...),
gottseidank hatte und hat er auch richtige Freunde,
aber leiden... „leiden mit dem Herrn“... das tut er nicht nur am Karfreitag,
das tut er jeden Tag, denn für ihn...
ist die Liebe Gottes in die Narben hinein geschrieben:
„Written in the Scars“.
Ich muss ihm heute einfach etwas schenken,
noch vor allen Musikern aus den USA, die ich für ihre Platten
deutlich mehr bewundere, denn... wenn er je die Chance gehabt hätte,
bei der „richtigen Industrie“ einfach die Musik zu veröffentlichen,
die aus ihm rauskam, dann wäre er viel bekannter, der
Gary Chapman.
Aber er wollte seinem Glauben treu bleiben und hat sich nur deswegen in ein System
eingliedern lassen, das... kein Erbarmen kennt, wenn jemand aus der Reihe tanzt.
Das Ettikett... „Christlich“, die Wächter über die gesungenen Worte allgegenwärtig,
wehe, man singt was „Falsches“, dann gehört man ja zu den... Teufeln.
Und Gary wollte nie was Falsches singen, wollte immer das Richtige tun,
aber er bestand eben auch darauf, dass man als Mensch unformattierbar ist,
dass man Fehler macht und machen darf, dass Gott... größer ist als der,
den man in gewissen Kreisen verkauft, ja, VERKAUFT und das gar um sich selber
ein gutes Gewissen einreden zu können.
Eigentlich kann er froh sein, dass die ihn nicht mehr haben wollen.
Erst hoffte er, dass es genügt, wenn... genug Zeit vergeht, Gras über „alte Sünden“
gewachsen ist, und er dann mit Liedern kommt, die einfach zu gut sind,
um sie nicht zu veröffentlichen, aber... als er dann mit denen kam,
hieß es nun, er sei zu lange aus dem professionellen Geschäft und mittlerweile
zu alt. Ob er seine Lieder nicht vielleicht jüngeren Sängern zur Verfügung stelle,
allerdings... mit Abgabe von Copyright, weil die Musik... sie wäre dann nicht
mehr passend... und auch die Texte müsse man eventuell angleichen...
da ist er gottlob mit den Songs wieder abgewandert,
ohne dieses Spiel nochmal mitzuspielen:„You don't need my songs then, you can write everything yourself,
those young singers will surely not use a false word !“
(2013 hat er diese Songs dann auf dem eigenfinanzierten Album "The Truth" veröffentlicht,
aber ohne jedes "backing" aus der Szene war's und blieb's ein Zuzahlgeschäft,
mittlerweile hat er nicht mal mehr seine eigene Homepage im Netz !).
Und da wollte er sich nur die ganze Zeit über nicht dem „teuflischen Business“
ausliefern, wo alles verkauft wird, egal, welchem Herren man damit dient...
ne, man müsste sich doch als Bruder unter Brüdern gegenseitig unterstützen
und Unterstützung finden, außerdem gemeinsam demselben Herrn dienen können...
das wär's doch... das hätte es doch sein sollen... sein müssen...
und Amy macht doch auch immer noch Platten...
manchmal könnte man denken, dass es gar nicht Juden oder Römer gewesen sind,
die den Heiland ans Kreuz genagelt haben... zumindest heutzutage
wären es wohl doch vorrangig... Christen, aber das will man ja nicht glauben
oder gar zum Ankläger werden !
Rupi
Dear Gary,
I'm sorry I had to be honest in my album-review on rateyourmusic.
But I'm not sorry for being honest in the song-lyric I wrote „for you“,
cause I'm missing your voice as your voice
is not made for gospel only.
I know you don't wanna hurt anybody but... the truth must be told
as it is, and that's what your voice is best for.
Raise it, please. Your humility should not make you keep things in.
I'm sure you'll find music to the words I've written...
and if you do, if you want to do this and, perhaps, record another album...
the way you want it to be...
then you've got an adress you can take the demo to,
an adress you didn't want to use because you've been scared
it might be the wrong way to go.
It ain't, Gary, it's the best way you can go with your music,
just have a call and talk to Patti S.,
and I can tell you... when her man is going to hear this,
he'll gladly help you and contribute to your album,
which can help you get back into business...
but not „Christian Business“, because that's the wrong one,
always been, and you know why, you know what those lyrics say is...
true.
Be blessed and make the best of it...
B.S. is just as much or little a devil as me or you,
all of us are human beings and, to me, but not as a religion,
John Lennon is Jesus !
LOVE and, exceptionally (I've written a text in which I say
we've got no right for this, but you've got a right !),
HAPPY EASTER,
Roop
Three Gifts as one for you:
The first one is new (and what I've written about in the above letter),
the next two come from my archives of elder lyrics not put to music yet.
If you want to do the second one – takes some courage ! - I want my name
to be the responsible one for content, so I've included it in the copyright,
but you can have all the money you make from it if you sing and make it yours.
The third one... well, it's really about myself, Gary.
About myself and how I treated things for a long, long time.
But it might as well have been you... with a little less humility, of course.
I'd be honoured if you take all of those three as one gift,
I'm sure you're inspired enough to write lots of new stuff when you get
the chance to release another album !
1)
Ain't Got Nothing to Do With the Lord
Living and working under the lens
of judges who want confirmation
The pressure is awful, the fear is immense
but you blackmail yourself for salvation
and when things go wrong, you're left on your own
the black sheep, the outcast, the sinner
they want you to pleed and your shame to be shown
your atonement for not being winner
Ain't got nothing to do with the lord
Ain't got nothing to do with his mercy
Ain't got nothing to do with the one loving god
to condemn a soul and not set it free
When a marriage breaks and you suffer within
he will keep listening as your prayers go to him
for a new chance, while an opressor's court
Ain't got nothing to do with the lord
Something to prove for the blessings of gain
and getting your share of the money
allowed to live only if you double your pain
while a perfect facade earns you honey
but the milk will grow sour with the lies and the power
as the patriot uses religion
justifying the wars he's declaring for us
selling guns and then drafting our children
Ain't got nothing to do with the lord
Ain't got nothing to do with his mercy
Ain't got nothing to do with the one loving god
to misguide the souls and not set them free
When a country must bleed under saints full of greed
justifying each crime for the one holy dime
with the devil they fight safe on board
Ain't got nothing to do with the lord
Roopie for Gary in best rememberance of a great concert
you played in Stuttgart during the 90s...
you're different and that's good, I just wish the cold and clean
production wouldn't have spoiled my pleasure with „Shelter“,
as the songs were so mucb better the way you presented them on stage.
Good Friday 2018
© Gary Chapman
2)
No. Not a word about salvation or „the way“. No. Anger... shame...
honesty before the lord as well as the world.
Everything else might come later, but not in that moment of self-awareness
and confession of not being able to do any better.
The cross ? Too heavy. You were willing but it didn't work.
You're alone now. And you don't know what happens next or where
this road might lead you. Hell ? This is hell... already.
And there's no heaven in sight no matter what they tell you.
You're looking into the mirror and that's what you see:
I’m a Sinner
Left alone in my need
Surely headed for a fall
No reward for any seed
Making nuts out of it all
I’m hating all of this
Hating all of this
Till I’m doing what I hate
As a protest to my fate
I’m a sinner
That’s where life drove me to
And things ain’t gonna be
Ain’t gonna stay the same
Yes I’m a sinner
I’m a sinner, too
A sinner in a world of shame
Doing everything right
Just for dying of thirst
Wasn’t out for that fight
Giving love for the worst
I’m hating all of this
Hating all of this
Don’t believe them anymore
Can’t see what I did it for
I’m a sinner
That’s where life drove me to
It’s so merciless
I got merciless, my friend
I’m a sinner
Yes, I’m a sinner, too
I found that I’m a human being in the end
I’m a sinner
That’s where life drove me to
And things ain’t gonna be
Ain’t gonna stay the same
Yes I’m a sinner
I’m a sinner, too
A sinner in a world of shame
26/04/10 Rupert
© Rupert Lenz, Gary Chapman
3)
My friend Andres, who's going to “free church” and, in the 1990s,
took me to that concert of yours, sometimes asks me “why don't you
sing about Jesus ?” and, usually, my answer is “I've written one song
about him and I don't feel the need or force to do more.”.
Well... now I can reveal it's not exactly the truth,
I've written one song about him I want to SING myself,
because “The Outlaw” is a special one and not made to confirm
anybody else's faith... but one of the others... here you are,
may a “Christian Singer” sing it !
(I Believe in) Jesus
Yes I believe in Jesus
Ever since I was a young boy
Yes I believe in Jesus
Ever since I was a child
And I still believe in Jesus
Though it might not be for your joy
Cause my faith is a personal thing
Do to me as you’d do unto him
But if you want me to join
The congregation you’re in
Then you may be denied
Cause I believe in Jesus
And he’s set me on my own way
Yes I believe in Jesus
And he’s right here at my side
And I still believe in Jesus
Though I may not pray like you pray
Cause my faith is a personal thing
I’ll do to you as I’d do unto him
I do not need your attest
For being all out of sin
Though I may not earn your delight
Cause I can read the bible by myself
You missionaries haven’t done a thing for me
The world’s in need of love – you know it well
And if you practice what you preach you’ll have my sympathy
Yes I can read the bible all alone
I’m better off to do so using my own brain
And you may feel like talking to a stone
Cause if you’re seeking confirmation you may wait for it in vain
Cause I believe in Jesus
And sometimes it makes me silent
Yes I believe in Jesus
And I think there’s too much talk
But I still believe in Jesus
Not depending on environment
Cause my faith is a personal thing
And I’m only believing in him
And what he is to me
May not be as you think
Though we both say that he’s son of god
And I don’t mind the difference at all
But I’m afraid you would if I was telling you
I’ll keep it to myself cause I recall
The things that Jesus taught me – and what I ought to do
Yes I don’t mind the difference I see
What’s making me the loner I have always been
It’s what my personal faith has made of me
We’ll meet again for good if you just follow him
Yes I believe in Jesus
Ever since I was a young boy
Yes I believe in Jesus
Ever since I was a child
And I still believe in Jesus
Though it might not be for your joy
Cause my faith is a personal thing
Do to me as you’d do unto him
But if you want me to join
The congregation you’re in
Then you may be denied
Rupert 07/03/10
© Gary Chapman
Noch ist der Karfreitag nicht zuende und damit auch das vorösterliche Leiden nicht,
das meine Geschenke hier verstärken helfen sollen, wenn auch nicht unbedingt
bei den Beschenkten selber.
Der nächste Kandidat ist ein Frechdachs von quasi um die Ecke,
aber ich kann mich nicht erinnern, ihm jemals begegnet zu sein.
Vielleicht hat er mich ja mal auf der Strasse singen hören und danach dann
immer bewusst gemieden, denn auf so Schnarchmucke steht er nunmal nicht,
er ist mehr härter unterwegs, und das nicht nur musikalisch,
denn die Partei, in der er sich engagiert, verlangt ihm seelisch alles ab,
dann braucht man erst Recht Musik, bei der man beim Anhören Dampf ablassen kann...
und die hört sich dann nicht nach Chris de Burgh oder Cat Stevens an,
besimmt nicht.
Man MUSS ja nicht mögen, was ich da so mache, er schon gar nicht,
aber muss man sich von einer Partei fertig machen lassen, nur weil man...
eigentlich die Grundüberzeugungen teilt und nicht untätig rumnörgeln will ?
Ich weiß nicht. In meinen Augen hat er irgendwie mein Parteibuch,
also... dieses Kreuz an meiner Stelle auf sich genommen,
und... er kann sich sicher sein, dass es mir auch nicht anders ginge als ihm
oder sich irgendwas ändern würde, wenn ich auch noch mitmache.
Die Rede ist vom
Ingo Appelt
und ich hab' wahrscheinlich nicht immer genau seine Sprache „getroffen“,
weshalb er natürlich ändern kann, was und wie er möchte,
aber inhaltlich... ist's auf ihn zugeschnitten und außerdem
auch eine Hommage an eine Kollegin, von der ich weiß,
dass er sie hoch schätzt und auch sie ihn mag.
Ich hab' für dieses Geschenk nun zum dritten Mal auf die „Ideen“
aus den „Fanfaren für den kommenden Mann“ (Rupert Goes MAD)
zurückgegriffen, was heisst... der liebe Ingo bräuchte, um das ganze
zu machen, das „okay“ vom Sting, aber ich glaube, dass er dies sicher bekommt,
wenn er denn will... braucht's ja nicht in derselben Tonlage zu singen.
Ich hab sehr gelacht, Ingo... und noch mehr werd' ich lachen,
wenn Du das ECHT machst, also bitte... bedien' Dich,
es ist eine Fanfare für den kommenden Mann...
und in Deinem Fall ist der auch...:
Der letzte echte Mann vor'm Weltuntergang
Ich weiß, was Sie von mir denken, meine Damen und Herren,
es ist aber nicht ganz richtig, obwohl ich's ja gerne so hätte,
denn obwohl die Frauen fast alle auf mich fliegen,
mangelt es mir dennoch an Selbstbewusstsein,
ich habe nur gelernt, das geschickt zu überdecken,
damit die dann nicht auch noch Angst kriegen,
dass es sich auch bei mir um so einen Versager handelt
wie zum Beispiel ihren letzten Freund,
und das bin ich wirklich nicht, das kann ich gar nicht sein,
obwohl ich manchmal Gefahr laufe, meine Orientierung zu verlieren
und dann auch noch selber etwas brauche,
woran ich mich festhalten kann.
Die meisten Frauen, die auf mich fliegen, sind dazu irgendwie...
zu zerbrechlich, wenn Ihr versteht, was ich meine,
und es kommt mir ja auch entgegen,
weil's so auch mehr meiner Vorstellung von Erotik entspricht,
denn so ein Kawenzmann von Frau, bei dem ich Angst bekomme,
zerquetscht zu werden, wenn er auf mir liegt,
das ist, bei aller Toleranz, eigentlich nicht meine Kragenweite,
da beginne ich schon, vom Hals abwärts zu schwitzen
und bekomme Fluchtgedanken, wenn nur einer in der Nähe ist.
Ich habe schließlich auch eine Verantwortung gegenüber den Frauen,
die in mir ein Exemplar der Gattung Mann sehen,
von dessen Sorte es, entschuldigen Sie, nehmen Sie's bitte nicht persönlich,
so gut wie keine mehr gibt,
und ich muss deshalb auch die Verpflichtungen derer übernehmen,
die nicht mehr da sind, weshalb... nichtmal wenn ich wollte,
dürfte ich mich einfach so für ersetzlich erklären
oder zerquetschen lassen,
ich bin nicht ersetzlich, denn, das sagen und vor allem zeigen mir
die Ladies immer wieder, jeden Tag, nach jeder Vorstellung sowieso:
Ich bin so etwas wie der letzte echte Mann vor'm Weltuntergang.
Und da der unmittelbar bevorsteht, bricht eben auch zu allem
Überfluss noch eine Amüsierungswut bei den Damen aus,
und es gibt eben keinen geeigneteren Wunschkandidaten,
mit dem sie diese sexuelle Wut ausleben können als... mich.
Eigentlich müsste ich glücklich sein, trotz SPD-Mitgliedschaft,
denn diese Orgien finden ja parteiübergreifend statt,
aber je übergriffiger das wird, umso mehr sehne dann auch ich mich,
in den geheimen, wenigen einsamen Minuten, die mir bleiben,
nach etwas Halt und echter Wärme, die nicht durch erkaltende Flüssigkeiten
wieder verwässert wird. Ja, es fehlt mir was, auch wenn's nicht der Verstand ist,
nach dem man in der SPD ja auch mal hätte fragen können,
als es in der Führungsspitze damit knapp geworden ist,
schließlich bin ich nicht nur in diesem Verein drin,
man kann dort sogar auch mit mir reden,
zumindest, solange ich nicht wieder zu einer Weltuntergangsorgie
genötigt werde. Vielleicht hat man aber auch gar nicht gemerkt, dass da was fehlt,
weil man vom Wahlergebnis noch so schockiert war,
dass man eine Fortsetzung der Groko vor Schreck erstmal ausgeschlossen hat.
Als der Schreck weg war, und auch Jamaika sich in einem Jointwölkchen verflüchtigt hatte,
konnte man auch ohne Verstand problemlos den angesagten Rückzieher machen,
bei dem dann nicht nur der Schulz sondern auch gleich noch der Gabriel
dem Fall zum sportlichen Opfer fielen, der zu so einem Rückzieher gehört.
Mit Verstand wäre ja zumindest der Sigmar geblieben, aber auch der war
plötzlich nicht mehr gefragt und ich war so beschäftigt mit dem Erfüllen
von Frauenwünschen, dass ich dann auch kein Ministeramt mehr übernehmen konnte.
Als letzter echter Mann vor'm Weltuntergang gibt’s für mich zu den Frauen keine Alternative,
sonst ist der soziale Frieden in Gefahr und es käme überhaupt nicht zur erfolgreichen
Bildung einer Bundesregierung, fragen Sie den Ehemann unserer Bundeskanzlerin.
Aber trotzdem fehlt mir was, alle Auslastung konnte das nicht wettmachen,
Und Sie werden's glauben oder nicht, aber ich habe dieses Fehlen erst
festgestellt, als eine Kollegin nicht mehr da war, eine Kollegin, die Sie bestimmt
noch alle kennen, denn es handelt sich um die Cindy aus Marzahn.
Als sie noch da war, hätte ich nie gedacht, dass sie mir jemals fehlen würde,
aber jetzt ist sie weg und mir fehlt irgendwie der Halt !
Ich habe deshalb ein Lied gemacht, besser, ein Lied neu getextet,
denn ich wollte wenigstens meiner Sehnsucht nach dem verloren gegangenen Halt
irgendwie Ausdruck verleihen, und vielleicht auch mit etwas Nachdruck
für alle Männer sprechen, denen sie genau so sehr fehlt wie mir, die Cindy !
Ja, selbst die Frauen im Publikum dürfen sich, wenn sie wollen, mit dem
Lied nun identifizieren... selbst wenn das Rufen nach ihr keinen Sinn hat,
darum geht’s nicht, ich hab' ja nie gesagt, dass sie wiederkommen soll,
ich will ja nicht zerquetscht werden...
ich hab' nur gesagt, dass sie mir fehlt... und da sie in der Pubertät auch gerne
mal was von Sting gehört hat, hab' ich eben ein Solo-Lied von diesem Yoga-Heini
benutzt, obwohl er mit The Police viel besser war, aber das wissen ja nur...
echte Männer, von denen ich der letzte bin, oder Leute, die mindestens so alt
sind wie ich, und auch von denen gibt’s immer weniger.
Hier nun, für alle, die sie vermissen, meine geheimsten erotischen Fantasien,
mein Lied für Cindy... und da ich darin nicht betteln wollte,
dass sie doch bitte zurückkommen soll, hab' ich einfach so getan,
als wär' sie noch da !:
Falls ich je in dir mein Fett verlier'
(If I Ever Lose My Faith In You)
Au !
Woran soll man glauben ? Etwa an Forschung und Fortschritt ?
Oder darf's mit dem Papst auch etwas altertümlich sein ?
Ich brauch' da was Fest'res, oder ich find' den Halt ned...
aber, Cindy, noch bin ich nicht Dein !
Falls ich je in dir mein Fett verlier'
find' ich's garantiert wieder an dir !
Ich fühl' mich so verloren in der SPD
träum' schon davon wie ich lieber mit dir baden geh'
die Hose rutscht, muss das vor den Augen aller sein ?
Ich komm grad aus dem Wasser, deshalb ist er so :o
Falls ich je in dir mein Fett verlier'
find' ich's garantiert wieder an dir !
Es gibt nur eine Sicherheit... und die steht fest:
Die Schwerkraft die uns mit der Zeit zu Boden presst
...und jedes Gramm wird sich nach unten neigen
es schert sich keins um Appetitlichkeit
du musst den Kameras ja nicht alles zeigen
na gut, dann mir, doch bitte lass' dir Zeit...
noch bin ich nicht so weit !
Falls ich je in dir mein Fett verlier'
find' ich's garantiert wieder an Dir !
Rupi für Ingo (und, klar, auch als Hommage an Cindy !
Meine Nichte liebt die... und allein deshalb schon musste so was sein !) 30.03.2018
© Ingo Appelt
Who is it ???
Den nächsten Text, das nächste Geschenk... ich habe es einfach mal so geschreiben,
ohne dabei jemanden ganz bestimmten im Kopf zu haben.
Ich muss ja bekennen, dass ich mich... so bei den „jüngeren Stars“,
die in Deutscher Sprache singen, nicht besonders gut auskenne.
Liegt halt auch an meinem Alter, und wenn die Jungen mich „Alter“ nennen,
finde ich das schon passend, dass sie sich gegenseitig auch so ansprechen,
kommt mir dann ECHT manchmal so vor, als wollen sie damit...
den „inneren Rupert“ wecken, und ob das dann so toll ist, wenn's mal
tatsächlich funktionieren sollte... na, ich weiß nicht, probiert's dann doch
lieber mal mit „Meister“, vielleicht wird ja der innere Jesus wach,
das könnte ich schon eher empfehlen, aber Ihr müsst selber wissen,
was Ihr wollt... was ihr macht... und warum... ich habe keine Ahnung,
und genau das wird aller Wahrscheinlichkeit auch Euer „innerer Rupert“
zu Euch sagen, falls Ihr den mit Euerer momentan angesagten Anrede
wirklich in Euch „wach bekommt“... ansonsten fühlt Ihr dann nur noch,
wie alt ich mich gerade fühle, und da man ja bekanntlich immer nur so alt ist,
wie man sich fühlt... eine solch rapide Vergreisung wünsch' ich ehrlich gesagt
keinem jungen Menschen.... lmao.
Ne, im Ernst, ich such' mir jetzt jemanden aus, der, obwohl er älter ist als ich,
genug Jungspunde bzw. bestimmt DEN „passenden“ kennt,
mit dem er das entweder zusammen machen oder einfach nach Gefühl
an einen oder eine oder mehrere weiterverschenken
kann... darf... ganz nach Belieben.
Klar kann er's auch mit alten Hasen machen, die drauf Böcke haben
oder einfach alle zusammen, solange es dann keine Konkurrenzkämpfe
um einzelne Zeilen oder's Rampenlicht gibt... lol.
Immer wieder dachte ich beim Schreiben: „Klingt nach einem All-Star-Projekt,
sogar FDP-Mitglieder wie der Dieter Hallervorden oder -Wähler wie
Wigald Boning können da ja integriert werden, denn das ist eigentlich...
saumäßig liberal, das Ding, auch wenn sich mir beim Gedanken dran
der Magen umdrehen will". Ne, es ist eigentlich viel einfacher, als man denkt,
ich bin selbst eigentlich viel näher an der FDP, als mir lieb sein kann,
aber das ist keine politische, sondern eine persönliche Überzeugung,
politisch gesehen muss dem wegen dem sozialen Ausgleich immer eine
Grenze gesetzt werden, weil man bestimmte Dinge einfach nicht
a) von allen verlangen kann und schon gar nicht b) allen aufdrücken darf.
Ich sehe da bei dieser Partei eben eine... Blindheit, irgendwie geh'n die davon
aus, dass das, was für sie einleuchtend und gut ist, für alle Menschen im Land
genauso stimmen müsste, und das ist... ein Riesenirrtum,
der diese Partei für mich - trotz immer wieder sehr fähiger Politiker - fast
unwählbar macht. Dennoch, und bei aller Kritik, will ich's mir ein für alle
Mal verbeten haben, sie nicht zum demokratischen Spektrum hinzu zu zählen,
es ist eben nur... besser für alle, wenn sie alleine nie mehrheitsfähig wird.
Ach... fast hätte ich mein „Opfer“ vergessen... es ist einer mit Hut,
und allein schon deswegen irgendwie „einer wie ich“...
ich arbeite ja für die immaterielle „AWG-Versicherung“, das AWG steht dabei
für „Alles Wird Gut“, er arbeitet... für die „flexiblen Betriebe“, und flexibel
bedeutet „AiM“, als ein Wort: Zielorientiert(es) Arbeiten, als drei Worte:
„Alles ist möglich“, und wenn's zum Zusammenschluss von AWG und AIM kommt,
dann muss sich die AfD ganz schön warm anziehen, um noch irgendwie als
„Alternative“ zu erscheinen, die man ernst nehmen könnte :p !
Er ist ein aufrechter Streiter gegen jedes Aufkeimen der „Brut von Rechts“
und allein dafür schon gehört ihm der Künstlerorden (siehe Rupert Goes MAD,
Ordensverleihung), während ich ja schon mit dem "Hundesverdienstkreuz" zufrieden
wäre, sofern man's mit der Pension eines Staatsekretärs verbindet ;-) !
Die Rede ist vom
Udo Lindenberg.
Klar würd' ich auch noch „extra für ihn“ was machen, aber er hat schon vor
Jahren ein paar Sachen bekommen und soll erst mal davon was verwenden,
wenn er unbedingt noch mehr haben will !
Ich hab' ihn damals, glaub ich, geschockt, weil ich doch allen Ernstes nicht nur
„Mit dem Sakko nach Monaco“ als allerliebstes Lieblingslied genannt habe,
sondern auch „Nangjiala“ besonders lobte, sein Herz ist da wohl eher bei den...
rockigeren Songs, denke ich mal.
Immerhin habe ich mittlerweile von ihm die ersten beiden „Original Album Series“-
Boxen plus die „Panik mit Hut“, die „Triple Album Collection“ steht auf der
Einkaufsliste und sowohl „Odyssee“ alsauch „Götterhämmerung“ will ich auch
noch extra haben... bei der zweiten ist das einzeln aber gerade doof.
Aber erst wenn ich das alles habe, kommen die Ungeplagte plus die zwei
Stark und Stärker-Zurück zu Ostwest-Platten noch dazu.
Danach hab ich bestimmt für den Rest meines Lebens genug von ihm ;-) !
Er hat vielleicht ja jetzt schon genug von mir, aber... das kann er vergessen.
Kommt gar nicht in Frage, Udo. Nicht, solange Du lebst...
denn... für alle, die leben oder leben wollen, habe ich dafür gesorgt,
dass die Belästigungen durch's Leben selber nichtmal dann ein Ende finden,
wenn man nicht nur den Dieter Bohlen, sondern irgendwann auch MICH
hier mal endlich los ist :p !
Ja, die Botschaft ist simpel, dem Text fehlt es eindeutig an Tiefgang,
und das liegt am Schicksal der Titanic... die hatte nämlich dann doch zu viel,
also Tiefgang, nachdem sie den Eisberg an der Spitze erkennen konnte.
Ich war dann dafür, die Odyssee anders zu beenden, und zwar...
indem ich's einfach vertausche, wir der Eisberg, die Anderen die Titanic.
Und dieser Text hier, das ist die Spitze des Eisbergs, die braucht keinen
Tiefgang, weil die Titanic ja schon gerammt wurde und am Untergehen ist,
also die Titanic all jener, die meinten, die Geschichte der Menschheit
sollte zur endlosen Odyssee werden.
Achja, Udo... es gab auch von „Morgenschein“ mal ein Lied namens „Odyssee“,
und das ist in etwa zur selben Zeit entstanden wie damals Deins.
Es gehörte zum unveröffentlichten zweiten Album „In Farbe“
und war, trotz eines Refrains, den ich nie geschrieben hätte,
weil's für mich ein Lied ohne Refrain gewesen wäre,
ziemlich gut... der Text ausnahmsweise nicht ganz allein von mir.
Aber... der Refrain... er sollte später auch noch "aufgepeppt" werden
und meine Stimme hat da nicht mitgemacht, ergo... wurde der Song
verschandelt. Damit nicht genug... vor meiner Trennung vom „Morgenschein-Partner“
wollte der NOCH eine Odyssee machen... widerwillig stimmte ich zu
und schrieb was, das natürlich dann nicht mehr so gut war wie die „erste Version“.
Und als ich dann weg war, gab's noch mindestens zwei weitere Odyseeen,
vielleicht versucht der Typ ja immer noch, eine zu machen, die an Deine rankommt...
tut aber keine, höchstens die alte, erste, unverschandelte,
weil sie ganz anders ist... und im Zweifelsfall bleibt Deine sowieso unschlagbar !
Ist Dir eigentlich klar, wie stark dieses Album war ? Ich meine... Du hattest mich
damals echt durch ein Wechselbad der Gefühle geschickt.
„Udopia“ hatte mich begeistert, „Keule“ dann so auf die Birne gehauen, dass ich entnervt
vor Dir flüchten wollte, und dann... Hammeralbum, you know it.
Und auch die letzten zwei sind wirklich stark, welches stärker... dunno.
Aber... am Anfang warst' doch am Besten, Udo. Also... wenn man das Debut,
das ich nicht kenne, nicht zwangsweise mitzählt und „Daumen im Wind“ als
Wolfgang Neuss des Udo Lindenberg betrachtet (also... "Vorspiel" statt "Beispiel" !),
und eben mit der Andrea Doria anfängt. Die ist so gut, die hat eigentlich den
„Tapestry-Fluch“ an sich... weißt Du, was ich meine ? „Kann man danach
machen, was man will, kommt nie wieder dran, Frau Klein !“.
Und danach "beurteile" ich Deine Alben hinterher... was Deine wahre Klasse zeigt,
denn es sind wirklich Hämmer drunter, mehr noch als bei Carole, der ich
die Füsse küsse, so bewundere ich sie. Ihr Stil kommt mir als Singer/Songwriter
aber auch ein wenig mehr entgegen als Deiner, obwohl's da massig Verknüpfungspunkte
gibt. Merkst Du was ? Ich könnte ewig weiter schreiben und so ist es auch als
Ein- und Überleitung zum Geschenk gedacht gewesen, denn das heisst so:
Es hört nie auf
Ich kann das Jammern nicht mehr hör'n
Wir schaffen's nicht, wir können nur noch zerstör'n
So machtlos sind wir und so klein
Das kann beim besten Willen doch nicht alles sein
Da kommt sie schon, die Brut von Rechts
hat Blut geleckt und keiner checkt's
dass einzig uns're Angst sie wählt
und genau die es ist, die viel mehr kostet als Geld
Ich kann das Jammern nicht mehr ab
Die Power ist weg, als ob es nie welche gab
aber Urlaub auf Malle jedes Jahr, selbe Zeit
nur noch Feiern und Saufen bis zur Besinnungslosigkeit
Da kommt sie schon, die Ambulanz
der Kreislauf macht den Eiertanz
mit 40 noch ganz gut dabei
aber nun kommt die Muffe bald wär' alles vorbei
Doch
Es hört nie auf,
denn es fängt jeden Tag wieder an
Es hört nie auf,
weil es niemand je aufhalten kann
Das Leben ist Energie und die geht nie verlor'n
Es hört nie auf
wenn was stirbt wird was Neues gebor'n
Ich kann das Jammern nicht mehr toleriern
Nicht von denen, die haben, während and're krepiern
Was Du mit Deinem Leben machst
liegt ganz an Dir, auch wenn Du jetzt drüber lachst
Da kommt es schon, das Selbstmitleid
Für was Du willst gäb's keine Zeit
dann schau mal wofür Du sie Dir nimmst
und mach Dir mal klar, dass Du das selber bestimmst
Ich kann das Jammern nicht mehr akzeptiern
Na klar hast Du Muffe, wirklich was zu verliern
glaub bloß nicht dass ich die nicht kenn'
aber auch die vor dem, was ich den Zombietod nenn'
Da kommt er schon, frisst die Substanz
Die Uhr läuft ab, Du ziehst Bilanz
das Leben läuft an Dir vorbei
mach die Augen mal auf, vielleicht macht es Dich frei
Es hört nie auf,
denn es fängt jeden Tag wieder an
Es hört nie auf,
weil es niemand je aufhalten kann
Das Leben ist Energie und die geht nie verlor'n
Es hört nie auf
wenn was stirbt wird was Neues gebor'n
Falls Du jetzt noch am Jammern bist
ob Jude, Moslem, oder Christ
ob Ossi, Wessi, fremdes Land
dann nutze bitte den Verstand
Die Erde braucht uns Menschen nicht
Wir brauchen sie... und etwas Licht
um Evolution endlich zu kapier'n
und dann werden wir auch nicht gegen sie verlier'n
Es hört nie auf,
denn es fängt jeden Tag wieder an
Es hört nie auf,
weil es niemand je aufhalten kann
Das Leben ist Energie und die geht nie verlor'n
Es hört nie auf
wenn was stirbt wird was Neues gebor'n
Es hört nie auf
nichtmal dann wenn die Sonne verglüht
Es hört nie auf
weil der Mensch dann woanders erblüht
Und uns're Welt nicht die einzige ist, die es gibt
Es hört nie auf
weil da doch jemand ist, der uns liebt
Rupert am 31.03.2018 für Udo zum Teilen,
Osterhase verfrüht gekommen, keine Frau da, die ihn straft ;-) !
Take it, don't leave it, Alter !!!!!
© Udo Lindenberg