Da nun auch schon die ZWEITE „Zotenseite“ randvoll geworden ist...
muss ich nun natürlich schon die DRITTE aufmachen hier...
denn irgendwie war es ja klar... dass es noch NICHT zu Ende ist...
diese Schaffensphase geht wirklich an meine Substanz.
Und deshalb finde ich es auch sehr lustig, mit welchem Lied
nun diese zweite Fortsetzung von Zoten und Pennälerlyrik beginnt.
Ich hatte dies NICHT so geplant, der Editor hat mir beim Versuch,
es auf der vorigen Seite noch reinzuquetschen, das absolute
„GEHT NICHT MEHR!“ angezeigt. Dann ist es eben so.
Aber WEITERGEHEN soll es ja TROTZDEM... lmao...
rückwärts allerdings geht es hier:
und die NOCH älteren Zoten sind DA:
Achtung Zoten ! (Pennälerlyrik u.A.)
...nun aber geht's VORWÄRTS... AUF IN DEN KAMPF!
Irgendwelche Drückeberger da draußen?
Gedacht, mit dem Zivildienst wäre es getan?
Ja was habt ihr dort gemacht?
Doch nicht etwa einen BÜROJOB, weil...
Altenheim oder Behindertenbetreuung wär' zu heftig gewesen?
Und wie geht’s denn unseren UNTAUGLICHEN?
Taugen die WENIGSTENS was für die EHE oder
haben die Amazonen Grund zum Klagen?
Hahahahahahahaha...
Hier kommt der Song für alle Pflichtverweigerer...
und ich meine DIE, die zwar WOLLEN; aber NUR,
solange SIE... bloß nicht zu viel fordert,
wo kämen wir denn da hin, wenn Frauen auch noch
ANSPRÜCHE stellen sollten?
Ja... wo kämen wir da hin? Ist es die Hölle?
Kommt Mann da jemals wieder raus?
Gibt es ein ENDE der Not?
Fragt mal Billy Idol, denn... der LEBT noch.
Und da ich sein Peitschenlächeln so besonders liebe,
habe ich nun das Eröffnungslied genommen,
um allen Feiglingen so RICHTIG Angst zu machen...
denn vor allem DIE haben ja auch einen ECHTEN Grund
zur Angst... erst verursachen sie NOT, und dann...
sind sie NICHT gewillt, diese zu BESEITIGEN...
und zwar ANSTÄNDIG, wie es nunmal zum...
Krieg... der Geschlechter... DAZU gehört.
Alle WIRKLICH braven Männer (und die Frauen sowieso)
dürfen hingegen LACHEN, denn... bei DENEN ist ja alles GUT,
da gibt’s keine zu große Not (mehr) und die Überlastungsgefahr
ist relativ gering, so dass alle ihren Spass an der Freud
nicht nur haben... sondern auch behalten können.
Für sich. Für Einander. Beim Bund sind es ja einst auch
bloß die ersten zwei Monate (Grundwehrdienst) gewesen,
die man überstehen musste... danach, so sagten gar (ZU!) viele,
wär' es eigentlich ziemlich locker gewesen (kein Wunder,
dass der Zustand unserer Bundeswehr ein fragwürdiger ist...
es scheint mit der Berufsarmee ja nicht besser geworden zu sein!)...
naja... mit Billy Idol jedenfalls... da kann man sich SICHER sein...
wird’s GEIL, und wenn der Rupi einen Text schreibt auf
den Jungen, den die Welt vergessen hat, eben ganz genau so.
Was habt IHR denn erwartet? Einen Bürojob???
Gefallen in der Schlacht
(World's Forgotten Boy)
Die Amazonen greifen an
Es rette sich jeder brave Mann
Sie wählen sich die Stärksten aus
Das Tier muss heraus!
Wie steht's denn schon ...um Deine Kondition?
Sag, in der wievielten Runde bist Du schon?
Reicht es ihr oder machst Du schlapp?
Das genügt der doch nie!
Die Männlichkeit wird erprobt und totgeprüft
Die Kampfrichterin... gnadenlos
...das Kämpferlos
...DEIN Kämpferlos!
Kein Mann gewinnt sie, diese Schlacht
der Reihe nach wird umgebracht
die Not ist groß und die Häme... lacht
Du brauchst ein Wunder, mein Freund
Du brauchst Respekt vor dem Feind
Die Hosen voll Saft
Die Hosen voll Kraft
Die Hosen voll Macht...
Götter sind gescheitert dran
und wärst Du ein gescheiter Mann
dann stündest Du nicht hier im Ring
mit der Unmenschlichkeit versus Deinem kleinen Ding
Oh nein, jetzt greift sie genau da hin und kneift
und sie dreht und quetscht...
aufgepeitscht durch den Applaus...
sie will APPLAUS!
Kein Mann gewinnt sie, diese Schlacht
der Reihe nach wird umgebracht
die Not ist groß und die Häme... lacht
Du brauchst ein Wunder, mein Freund
Du brauchst Respekt vor dem Feind
Die Hosen voll Saft
Die Hosen voll Kraft
Die Hosen voll Macht...
Die Amazonen greifen an
aber übrig bleibt kein braver Mann
Sie griffen sich die Stärksten raus
Sie sind gefallen in der Schlacht
sie wurden alle umgebracht
die Not blieb bei der Übermacht
Es gab kein Wunder, mein Freund
Ich hab Respekt vor dem Feind
Die Hosen trägt sie!
Ja! Ja!
Ja! Die Männer und die Fantasie...
Ja... so befriedigt man die Frauen nie...
Ne, so blöd...
tut weh!
Originaltext & Musik: Billy Idol & Steve Stevens
Deutscher Männeralptraumtext für Pflichtverweigerer:
Generaloberst Rupi mit Tapferkeitsmedaille
und Ehrennadel am 26.02.2024
Schmuddelkram
Noch wacht man auf und es ist nicht schon Ende aller Tage
Sven Plöger macht 'ne ganz normale Wettervorhersage
Der Nahverkehr bleibt trotz der Streiks vor Ort
der DAX steigt von Rekord zu Rekord
Die Ampel ist noch an, der Kanzler zeigt sich wieder stumm
Die Deutschen würgen eher an Beziehungen herum
die Kirche probt den Aufstand gegen Rom
und Niedecken mit Bap im Kölner Dom.
Die AfD stellt sich zur Wahl, noch immer nicht verboten
Der Rupi schreibt noch immer wie ein Irrer weiter Zoten
Der russische Geheimdienst aber lauscht
der Putin hätt' Nawalny ausgetauscht
drum ist's ja gleich für alle klar, die glauben jeden Mist
dass er wegen des Gartenmörders gar kein Mörder ist
für seinen Zoo, zum vollkommenen Glück
hätt' dieser den genommen dann zurück.
Es rätseln alle, die im Leben auch ein Lied nur schrieben
wann sie denn an der Reihe sind, noch ungeschor'n geblieben
ob's nicht doch baldigst hier mit neuem Text
versaut da steht, wenn schon nicht ganz verhext
und wenn's der Rupi könnte, würd' er gleich Entwarnung geben
er hat ja auch noch Besseres zu tun mit seinem Leben
das Einz'ge, was ihn stört... Ideenfluss
denn ohne den wär's längst mit Schreiben schluss!
Natürlich nicht für immer... aber er denkt immer öfter
auch wenn er's gar nicht trinkt, an dieses schröckliche Gesöff da
ob mit oder vom Alkohol befreit
noch sind die Berge hoch, die Täler weit
für Vierundsechzigtausend Euro muss beim Jauch sich quälen
ein junger Mann, der keine Ahnung mitbringt von Van Halen
die Mama die er anruft hilft bestimmt
falls die nicht doch Karl-Heinz Santana nimmt
Sie weiß es nicht... da hätt' der Rupi mehr drauf so als Joker
und er gibt auf... vielleicht läuft's besser später dann beim Poker
er hat dafür ja längst genügend Geld
sind 32.000 denn die Welt?
Na jedenfalls steht er nun unvermutet hier im Lichte
verewigt durch den Rupi, kam in eines der Gedichte
die Tierärztin kam dann gleich hinterher
von der jedoch erzählt er nun nix mehr.
Falls irgendetwas wichtig ist, dann fragt doch die Sabine
oder schaut gleich die Tagesschau wegen der Ukraine
die Zoten jedoch, und dabei wird’s bleiben
sind Schmuddelkram um Zeit sich zu vertreiben!
Rupi im Schreibfluss am 26.02.2024
für das Team von WWM: Karl-Heinz Santana! Was für ne GEILE Antwort-Alternative!
Mich hat's ja fast vom Stuhl gehauen! Da muss ich ja gleich... also ohne den Song zu versauen...
falls ich mich zurückhalten kann... hier von Bap einen Song posten... mom...
et ess mein Lievlingssong vun Halv Su Wild!
Jetzt ist es DOCH passiert... mein Hirn hat mir extrem hohe Nachfragewerte
eingeredet, wegen denen (und der Quote!) ich den BAP nicht länger
verschonen darf, und schon... bin ich umgefallen.
Den O-Saft, der nun auch schon wieder 30 Cent teurer ist,
hole ich gleich aus dem Kühlschrank, denn... er schmeckt wirklich
SUPER, also der Direktsaft in der Plastikflasche von dieser Molkerei...
Gropper heissen die, glaub ich... drauf steht aber als Markenname eben
die Eigenmarke vom Discounter N.! Ich hab' vergleichbares Gesüff,
auch von derselben Molkerei, auch schon von anderen Läden probiert...
aber nein, keins kommt an den ran... höchstens NOCH teurerer Direktsaft
(ich denke immer noch in D-Mark um... 4,58 pro Liter??? Seids ihr WAHNSINNIG?).
Meine Kinder (also Pesti, Fau und Ambiva...) stimmen mir ausnahmsweise
alle zu... und mir bleibt nur, ein GROSSES Sorry zu sagen...
an Wolfgang, an seine Band(s, Past & Present!) und natürlich an...
einen braven Handwerksmann... den einzig wahren, verschollenen
Deutschen Sohn von Carlos Santana... das muss noch vor Woodstock
gewesen sein... irgendwo in Deutschland... er war damals so high,
dass er sich beim besten Willen nicht erinnern kann...
an diesen Kurzaufenthalt... und dieses Groupie...
die Mama eines heute selbst allein erziehenden Papis...
der hat's arg erwischt, sieht fast kein Land mehr...
aber macht's Beste draus, wie viele Sozialdemokraten es halt müssen...
so richtig zotig ist seine Story ja nicht, aber selbstverständlich passt
und gehört sie trotzdem hierher... vor allem ER... dank Wer Wird Millionär...:
Karl-Heinz
(Karl-Heinz)
Er hat Sohn und Tochter, aber keine Frau'n
denn bei diesem Trio sind sie abgehau'n
sie ist Punkerin, er BWL-Student
haben sich dran gewöhnt, dass man beim Papa pennt
dort im Fachwerkhaus wo seine Werkstatt ist
und er dann beim Hobeln allen Frust vergißt
Karl-Heinz
Karl-Heinz
Karl-Heinz
Karl-Heinz
...er will nicht noch so eins!
Da gibt es keine Harmonie, da gibt’s nur dauernd Krach
FDP meets Gysi und das jeden Taach
Papa tröstet sich derweil mit seinem Scholz
denn der ist sein Pfeiler, und das macht ihn stolz
eins hab'n sie gemeinsam, das hat er geschafft
sie trinken gern vom Norma den Orangemsaft...
Karl-Heinz
Karl-Heinz
Karl-Heinz
Karl-Heinz
...schleppt den jetzt literweis'
Die Mama hat sich von ihm schon vor Jahr'n entzweit
ihm Alkabhängigkeit und Insolvenz prophezeit
doch seine Firma bringt ihm noch genügend Geld
das alle drei Versager über Wasser hält
und mit jedem neuen Sarg denkt er daran
wenn sie jetzt dadrin läge fing sein Urlaub an...
Karl-Heinz
Karl-Heinz
Karl-Heinz
Karl-Heinz
...er gönnt ja jedem seins!
Originaltext & Musik: Wolfgang Niedecken, Michael Nass & Helmut Krumminga
Deutscher Sargtischlertext für alleinerziehende Papis: Rupi am 26.02.2024
Nun kommen wir, abermals in Gedichtform, zu einem jungen,
sehr engagierten Mann, über den ein Team von „Spiegel-TV“
einen hochinteressanten Bericht gedreht hat...
er selbst nennt sich so, das ist keine Erfindung von mir...
und, ganz ehrlich, das Lob, welches er erwartet,
das könnte ich ihm... als Papi... ob Karl-Heinz oder ein anderer...
ganz bestimmt nicht erteilen, trotz Fleiß, trotz Lernwillen
und Dienstbereitschaft... vielleicht wäre ja gerade für so jemanden
die Wiedereinführung eines Pflichtdienstes in Deutschland
das Allerbeste, da wäre er dann auch nicht so alleine...
auf sich gestellt mit dem Unrecht im Visier,
gegen das zu kämpfen er sich aufgemacht hat.
Da STIMMT WAS NICHT, und es ist eigentlich klar,
WAS es ist... nur scheint das bei ihm daheim KEINEN zu kümmern,
man bemerkt's entweder gar nicht oder man hat selber
keinen blassen Schimmer... und zwar: Von ERZIEHUNG!
Es ist schlimm, im Deutschland des 21sten Jahrhunderts
solchen Fehlentwicklungen begegnen zu müssen,
denn eigentlich kann dieser junge Mann überhaupt nichts dafür,
er ist auch nicht irgendwie geistig eingeschränkt oder
was auch immer man denken mag, wenn man sich
aufgrund des Berichtes über ihn lustig macht oder aufregt...
ihm fehlt einfach nur eine richtige Begleitung auf dem Weg
zum Erwachsenwerden – und er füllt seine Zeit deshalb alleine
aus mit etwas, das er für sich und Andere als sinnvoll zu erkennen meint.
Dass es da Sinnvolleres zu tun gäbe, damit es irgendwann dann
auch zu einem richtigen Dienst reicht, das will oder kann er nicht sehen,
und deshalb habe ich, auch wenn's weh tut, ihm nun diesen Text geschrieben.
Vielleicht kennt ihn ja jemand persönlich, der dies liest... und zeigt ihm das.
Oder... noch besser: SEINEN ERZIEHUNGSBERECHTIGTEN,
damit die sich nicht noch rausreden können!
Ich hab' wahrlich genug zu tun und kann nicht auch noch persönlich
als Ersatzerzieher einspringen, bevor da...
das Kind endgültig in den Brunnen fällt. Klar?????????
Der Anzeigenhauptmeister
Wie schön, dass die Jugend sich der Ordnung verschreibt
wie schön, dass überhaupt jemand noch Strafzettel schreibt
die Leute, die falsch parken, machen wirklich alles schlecht
die andern leiden drunter und die Innenstadt erst Recht
woran es ihm grad' mangelt, diesem Hilfssherrif der Stadt
fällt ihm dabei nicht auf, weil er Beschäftigung ja hat
doch der Anzeigenhauptmeister braucht eine Frau
vielleicht auch einen Mann, weiß das noch nicht genau
ja der Anzeigenhauptmeister drückt sich drumrum
und sucht völlig verzweifelt nach Ersatzbefriedigung
Woran es wohl liegt, dass verlagert nur wird
was noch auf dem Weg hin zum Erwachsensein führt
übern Straßenverkehr kommt er ja doch nicht dort an
aber hält sich dafür und spielt gewissenhaft den Mann
Ist's die Kirche, die Erziehung, ist's der Einfluss 'ner Partei?
Hat der Bub denn keinen Papa oder spielt der Polizei
dient als Vorbild ohne Ausweis, hat dem Sohn nur beigebracht
wie man's allen aber keiner dann so richtig gründlich macht?
Ja der Anzeigenhauptmeister zeigt's der Mama
kassiert ab für die Dienste, zahlt das Haushaltsgeld sogar...
Was wird wohl aus ihm, sobald die Zukunft beginnt
bleibt er ewig zurück, bis noch das Böse gewinnt?
Die einz'ge Frau, die ihn nähme, an 'nen Andren gerät
der dann auch noch falsch parkt, während sie ihn verlädt?
Kann ein guter Deutscher Bischof ihn zum Guten verführn
oder wird er auch mit 60 nur sich selber berührn?
Ja dem Anzeigenhauptmeister droht noch der Suff
schreibt nur Zettel davor, aber geht nicht rein ins Puff
Helft dem Anzeigenhauptmeister aus der Pubertät
sonst verläuft der sich total und irgendwann ist es zu spät...
Rupi mit Dank an „Spiegel-TV“ für den Bericht am 27.02.2024
Nun kommen wir vom Anzeigenhauptmeister, also AHM, zum APP,
also Alan Parsons Project, und zwar zum größten Hit meines Lieblingsalbums
„Turn of a Friendly Card“. Manchmal muss man sich trauen...
sonst verirrt man sich noch auf seinem Weg.
Ich hab' mir echt den Kopf zerbrochen, was denn nun genau beim AHM
auf dem Plan stehen müsste, aber ich weiß echt zu wenig über ihn,
und dann wird’s übergriffig, wenn man einfach Vermutungen raushaut,
nur weil sie im Kopf zusammenpassen würden.
Man könnte zum Beispiel annehmen, dass er... in einem recht
konservativen Elternhaus aufgewachsen ist, wo er vermittelt bekam,
dass Schwule den lieben Gott beleidigen... und was, wenn er eigentlich
schwul ist? Und weder den lieben Gott beleidigen will, noch Ärger
mit seinen Eltern haben? Ich habe KEINE Ahnung, es geht mich
auch GAR NICHTS an, aber solche Gedanken MACHT MAN
sich eben, wenn man konfrontiert wird mit sowas,
während man sich WIRKLICH Sorgen macht um die
positive Weiterentwicklung eines Mitmenschen!
Es kann auch was völlig ANDERES dahinter stecken, aber...
auf jeden Fall harrt hier ein PROBLEM seiner Lösung,
und das wird durch den selbstauferlegten Vollzugsdienst
nicht bewältigt sondern immer drängender, bis es noch
zur tickenden Zeitbombe wird... und sowas geht gar nicht
sondern höchstens schief. Und darum geht’s nun mehr oder weniger
in meinem Text zum alten Alan Parsons-Klassiker.
Ich bleibe auch hier mehr oder weniger an der Oberfläche,
weil... es sind ja nur zwei blöde Beispiele für vielleicht viel
dringendere Sachen, die auf den Tisch gebracht werden müssen,
ehe es zu weiteren PHMs kommt... oder sogar Stimmen für extreme Parteien.
Jeder kann mal bei bzw. in sich selbst nachschauen, ob da irgendetwas
ist, worüber er/sie eigentlich mit jemandem endlich sprechen müsste...
denn manchmal liegt's wirklich nur an mangelnder Kommunikation,
an einem fehlenden Aufeinander zu Gehen, an wenigen aber mutigen
Schritten, die einen Weg zusammen gehbar machen würden...
aber sie werden ausgelassen, und dann steigt die Frustration.
Je höher das Frustrationslevel und je größer die Angst,
umso leichter haben es irgendwelche Bauernfänger,
sei dies nun religiös oder politisch, das ist ganz egal...
denn da vermischen sich die Ebenen eben, da wird vom Einen
ins Andere verlagert und... die Psychologen sind ja total überlastet,
man bekommt heutzutage nur unter extremen Zeitverzögerungen
dringend benötigte aka noch zu machende Termine. Es ist wirklich zum Haareraufen...
wie in „Schmuddelkram“ reklamiert, will ich hier eigentlich bloß
UNTERHALTEN und schreibe gerade die Zoten viel mehr
zur Entspannung als für sonstwas. Macht ruhig so weiter...
aber nicht dann auch noch die Künstler... und dann sogar MICH...
für irgendwas verantwortlich, was GANZ ALLEIN an Euch liegt!
Als Künstler... bewege ich mich GANZ BEWUSST immer wieder
außerhalb der Norm. Aber was bei EUCH da manchmal...
und nichtmal bewußt... alles außerhalb der Norm stattfindet,
das kann mir richtig Angst einjagen. Klar, dann heißt es auch für MICH:
Immer mit der Ruhe
(Games People Play)
Wo geht’s mit Deutschland hin?
Sind nun alle vor Panik am Durchroutiern?
Ja, was macht noch einen Sinn?
Hat denn Gott überhaupt keinen Plan?
Petra wäre so gern ein Mann
wäre dann halt schwul
das fänd aber Mike nebenan
nun nicht besonders cool
wenn er sich traut
es ihr endlich zu sagen
fände sich vielleicht
für das Problem
eine Lösung, denn sie schaut
ihn ja an, um sich zu fragen
würd dieser Mike
vielleicht wirklich mit ihr geh'n?
Wer wählt da AfD
nur weil alle Parteien die's sonst noch gibt
seine Werte nicht mehr verstehn
dabei kennt er sie selbst nicht genau?
Holger hat von Gaby geträumt
schläft aber mit Britt
die hat bei ihm grad aufgeräumt
mag es nicht zu dritt
's gibt einen Weg
aber immer mit der Ruhe
vielleicht wär's gut
wenn einer was sagt?
Denn das Schweigen hilft vielleicht
dem Spinat in ihrer Truhe
's gibt einen Weg
leider hat man den vertagt...
's gibt einen Weg
aber immer mit der Ruhe
vielleicht wär's gut
wenn wer etwas wagt?
Seine Predigt hilft vielleicht
Eurem Pfarrer in die Schuhe
nach Eurem Weg
hat der leider nicht gefragt...
's gibt einen Weg
aber immer mit der Ruhe
vielleicht wär's gut
wenn einer was sagt?
Euer Schweigen hilft vielleicht
der Lasagne in der Truhe
's gibt einen Weg
wenn man ihn zu gehen wagt...
Originaltext & Musik: Eric Woolfson & Alan Parsons
Deutscher „Wer alles in sich reinfrisst wählt noch die falsche Partei“-Text:
Rupi am 27.02.2024
Anmerkung:
Meine Erfahrung sagt es mir... weshalb nun meine innere Ampel
ihr Warnblinklicht geschaltet hat:
Die Strophe mit der Petra... die kann natürlich mal wieder
von irgendwelchen Deppen völlig verkehrt ausgelegt werden,
so als hätte ich was gegen eine OP, die es einer solchen Frau
ermöglichen würde, fürderhin als Mann zu leben...
der dann eben schwul wäre.
NEIN verd... nochmal, darum geht es NICHT!
Es geht darum, die jeweils aktuelle Situation zu erfassen,
und vielleicht aus der das Bestmöglichste für alle zu machen,
ehe es nicht mehr möglich ist. Wenn die OP stattgefunden hat,
ist es für diesen Mike ZU SPÄT... oder ER wird AUCH noch schwul,
was aber doch nicht herbeizwingbar wäre, wenn er sich aber
jetzt noch traut, gibt’s für diese Petra vielleicht DOCH einen
anderen Weg und sie freundet sich damit an, eine Frau zu sein?
Wenn nicht... ist doch okay, dann muss der Mike es eben vergessen...
und sie das mit ihm. Ist das ANGEKOMMEN da draußen?
Schiebt mir bloß nicht EURE Moral in die Schuhe,
ich werte das nämlich sonst als KUNSTMISSBRAUCH!
Hab ich etwa jemanden enttäuscht? Hm... irgendwie passiert
mir das immer wieder... liegt wohl an meiner Berufung...
das doch ziemlich alte Gedicht „Fassungslos“ ist eben doch für viele...
ZU schwer zu verstehen (hier dabei: Gedichte über's Dichten)
Vielleicht ist es einfacher, wenn man einen alten, allseits beliebten
Hit von Eagle Don Henley mal mit meinem Text anhört...
ich sag ja nicht, dass es jeder Dame mit mir so ergehen muss...
automatisch... aber drauf gefasst sein müssen sie schon,
wenn ich... kein ANDERES Angebot mache und sie sich
...trotzdem auf ihn einlassen, den Künstler, den LEBENSkünstler,
und, vor allem, den Spieler, der ich nunmal auch bin.
Manchmal ist sie vorprogrammiert, fast so, wie ein Hit...
dieser war ja von Heartbreakers-Gitarrist Mike Campbell
komponiert worden, und Tom Petty hat ihn (noch ohne Text)
dann abgelehnt... und das war wohl auch für den Mike so eine,
aber mit Don's Lyrics wurde es eben zum Megaerfolg,
der noch heute im Radio rauf und runterläuft...
ist ja auch ein geiler Song... ich hab mir erlaubt,
einfach durchzutexten, null Wiederholung, damit man
… endlich begreifen mag, dass es absolut keinen Sinn hat,
mich auch nur für IRGENDWAS instrumentalisieren zu wollen...
mich oder auch „nur“ meine Kunst... denn dann kommt sie so sicher
wie das Amen in der Kirche, nämlich:
Die blanke Enttäuschung
(The Boys of Summer)
Ich steh' nunmal allein
und oft auf weiter Flur
will nicht Dein Darling sein
vielleicht Begleiter nur
was Du willst... such's Dir aus
Dein Leben ist's, nicht meins...
und wenn Du mit mir schläfst
heisst's nicht meins wird Deins!
Sich selbst belügen
das ist für manche vielleicht In
doch mach Dich drauf gefasst
es haut nicht hin, Mädchen...
den Schwiegerpapi
such ich mir aus samt Aufgebot
stell Dich nicht gleich ins Halteverbot...
Und auch wenn Du romantisch bist
und nach 'nem edlen Ritter suchst
vielleicht käm' ich dafür in Frage
doch nur, wenn Du Dich da vertust
denn ich mach' Dir nichts vor, das wär' ein and'rer Mann
die Rüstung wär' für mich 'ne Last
zum Auszieh'n bloß zieh ich kein Blech an!
Du kannst ja träumen
Enttäusch' Dich selber nicht zu sehr
nur weil Du da was verlierst was
Dir fehlt für hinterher
Haut oder Häutchen
es ist schon weg, ich seh's Dir an...
mir fehlt da nichts, mir liegt auch nichts dran...
Ich leb' nunmal allein
hab mir das Künstlerdasein selber ausgewählt
drum falle besser nicht drauf rein
ist da ein Gefühl, das viel mehr für Dich zählt
für mich wird’s bald vergehen
dann tut's halt weh
erst dann wirst Du verstehen
was für 'nen Weg ich gehe
Die Emotionen
steh'n gern als Hindernisse da
man hält' sich gern dran fest, so...
als wär'n sie wahr, Mädchen
erst wenn ich ankomm'
dann weiß ich auch, ich bin daheim
vorher kann's nur 'ne Wegzehrung sein
Ich schreibe Lieder
vielleicht entsteht ja ein Poem
'ne Widmung kommt dazu, man
findet's dann schön, Mädchen
doch nur die Narren
darin auch noch Bestätigung
such' sie nicht bei mir, ich bitte darum...
Originaltext & Musik: Don Henley & Mike Campbell
Deutsche Enttäuschung: Rupi am 27.02.2024
Schon mal Neid auf diese sogenannten Rockstars geschoben?
Jubel, Scheinwerferlicht, massig Kohle, massig Frauen,
im Privatjet die Welt bereisen... alles nur für's Musikmachen...
wär' das denn nix für den schwer arbeitenden Otto Benzinverbraucher?
Die haben's doch gut... und dann jammern sie auch noch rum
von wegen Privatsphäre und so... sind doch selber schuld,
wenn sie sich die Drogen reinziehen und kein Maß mehr kennen...
man müsste eben mit ihnen tauschen können, denn denen...
würd' es echt nicht schaden, mal was Ordentliches zu ARBEITEN...
wie man selber eben... weil man's MUSS... würde man's nicht müssen...
man könnte vielleicht genau so leben... das wär's.
Nun stellt's Euch vor... ihr könnt ein Instrument spielen,
zumindest ein paar Akkorde... und probiert drauf rum...
und plötzlich habt ihr eine Melodie.
Ey! Klingt doch verdammt nach einem Hit!
Schnell trommelt ihr ein paar Kumpels zusammen,
um das Ding aufzunehmen, man kann's ja mal bei so 'ner
komischen Plattenfirma probieren...
klingt gut, doch... und dann braucht ihr nur noch jemanden kennen,
der jemanden kennt... bei so 'ner Plattenfirma, ist ja besser,
als das Band/den Stick mit der flac-Datei per Post irgendwo ins
Nirgendwo zu senden. Und dann melden die sich doch tatsächlich...
sie haben den Hit AUCH gehört... und von nun an geht’s sehr schnell.
Klar können die die Kumpels, mit denen man den Song aufgenommen hat,
nun nicht mehr brauchen, denn die... sind ja nicht professionell genug,
man besorgt also richtige Profis, um den Hit nochmal richtig aufzunehmen.
DAS ist es nun! Coaches und Manager werden gebraucht,
damit Otto Benzinverbraucher auch was hermacht und nicht
auf der Bühne, auf welcher es dann ankommt, versagt...
und dann schlägt das Ding... der komische Song da... doch tatsächlich EIN!
Man muss nachlegen, aber dafür gibt’s ja professionelle Songwriting-Teams,
die können das, und schon hat man ein Album fertig, das ebenso einschlägt.
Nun muss Otto Benzinverbraucher natürlich überall auftreten,
wo die Scheibe erfolgreich ist. Mindestens. Die zweite ist schon am
geschrieben werden, aber man hat ja Zeit... viel Zeit... Zeit, in der man
nun unterwegs ist, um die Massen zu beglücken.
Das Spiel wiederholt sich, vielleicht schreibt man sogar selber noch
den einen oder anderen Hit... es müsste einem doch blendend gehen, oder?
Wenn die Presseleute, die Paparazzi nicht wären... dann ganz bestimmt.
Es ist ja alles supergeil, die Groupies sind auch da, bloß... dass die Frau
daheim von denen natürlich nix mitbekommen darf... gut, dass sie
daheim geblieben ist, der ganze Zirkus wäre sowieso nix für sie.
Und man verdient ja schließlich das Geld, von dem auch sie nun...
wahrlich nicht schlecht lebt. Ist also alles prima.
Hat sich auch Steve Hogarth gedacht. Der jammert doch gar nicht...
iwo, der gibt seinem Glück Ausdruck, seit er bei dieser komischen
Neoprogband diesen komischen Fish als Sänger beerbt hat und...
trotz all der Ewiggestrigen, die nicht drüber wegkommen, dass da,
bei Marillion, nun schon ewig und drei Tage ein ANDERER singt...
lieber Himmel, hat der FANS! Weltweit! Vor allem die Frauen liegen
ihm zu Füßen. Klar, er macht ja auch wirklich was her, hat 'ne
einzigartige Stimme, manchmal sogar was zu sagen...
nur kein Neid, bitte! Solange er mit Marillion Platten macht,
die auch nach Marillion klingen, ist man nämlich doch sehr mit
ihm zufrieden, und dies war in den letzten Jahren ja wieder der Fall.
Fast vergessen sind Radiation, Marillion.com und... Somewhere Else,
die waren halt verzweifelte Versuche, den Erwartungen zu entgehen
und ANDERS zu klingen... und von diesen ANDEREN Platten...
da akzeptiert man ja höchstens Anoraknophobia,
auch wenn man mit der nicht so ganz glücklich ist.
Aber... Seasons End, Brave, Afraid of Sunlight, Marbles, Sounds That Can't
Be Made, F.E.A.R., An Hour Before It's Dark... alles Meisterwerke...
mehr oder weniger... und This Strange Engine hat ja das Titelstück...
und Holidays in Eden ist doch gar nicht so übel, erst Recht im neuen Mix...
möge es ewig aber doch bitte noch ein paar Jährchen so weitergehen...
live sind sie ja sowieso immer besser geworden...
lol.
Ich habe hier ganz bestimmt nicht MEINE Meinung als Fan wiedergegeben,
aber nach so vielen Jahren glaube ich doch, meine Pappenheimer zu kennen.
Und ich LIEBE „Marillion.com“, „Radiation“ (den ORIGINALMIX
auf der ORIGINAL-CD!) und... „Somewhere Else“.
Ich find' sie toll. Ich mochte sie sofort, weil sie NICHT wie der Vorgänger klang.
Das hatte mich doch echt, zumindest für eine Zeitlang, beruhigt.
Ich kenne nämlich auch die Fallen, die da existieren... für die Kreativität.
Vielleicht sind die Studioaufnahmen für manche Fans einfach nicht fett
genug produziert worden, aber bei „Somewhere in London“, der zu RECHT
gefeierten Live-Scheibe, klingen die Lieder auch nicht viel anders.
A bisserl lebendiger halt, war ja mit und vor Publikum...
ein Irrsinnsgig, ich wünschte, ich wäre dabei gewesen.
War ich aber nicht. Habe aber für Otto Benzinverbraucher mal
die Fantasie etwas mit Realität vermischt, indem ich nun „Somewhere Else“,
das Titellied, einzudeutschen wagte. Es ist gar nichtmal so weit vom Original
entfernt, nur eben... für Otto Benzinverbraucher leichter verständlich gemacht.
Das Spiegelbild
(Somewhere Else)
Der Rockstar trifft
ein Groupie im Lift
dort überkommt's sie
er will nur heim
sie ist bekifft
er denkt schon an den Doktor
den Termin nach dem Konzert
Hedonismus macht ihn krank
's ist alles nicht viel wert.
Das Spiegelbild
das Spiegelbild
das Spiegelbild
das Spiegelbild
das Spiegelbild
das Spiegelbild
das Spiegelbild...
Er flüchtet ins Bad
wäscht sich noch hinterher
und wie er sich schämt
schaut es sich an
ist nun wie gelähmt
Das Spiegelbild
das Spiegelbild
das Spiegelbild
das Spiegelbild
das Spiegelbild
das Spiegelbild
ist nicht sein Spiegelbild!
Voll bescheuert
wie er beteuert
dass er den gierigen
Manager feuert
voll bescheuert
lügt er sich an
dass er mit dem Geld
nun umgehen kann
umgehen kann
seine Frau nie
mehr betrügt
sie nie mehr betrügt
(Voll bescheuert
wie er beteuert
dass er den gierigen
Manager feuert
voll bescheuert
lügt er sich an
dass er mit dem Geld
nun umgehen kann!
Dass er mit dem Geld
nun umgehen kann!)
Steht dann auf der Bühne
man jubelt ihm zu
kam aus der Pyramide
war gebettet zur Ruh
reist mit Sarg nun um die Welt
soll sich wieder bewegen
und hängt wie an Fäden
wird nur ausgestellt
Man hat ihn entführt
(hat ihn nur entführt!)
man hat ihn entführt
(hat ihn nur entführt!)
man hat ihn entführt
(hat ihn nur entführt!)
macht mit ihm Geld
(man macht nur Geld!)
und ihn verfolgt
nur das Spiegelbild
nur das Spiegelbild
nur das Spiegelbild
nur das Spiegelbild
nur das Spiegelbild
nur das Spiegelbild
nur das Spiegelbild
's ist sein Spiegelbild
und er hat genug
er hat genug
man hat ihn entführt
denn er bringt Geld
man hat ihn entführt
es geht um Geld
sehr viel Geld
sehr viel Geld
zu viel Geld.
Originaltext & Musik: Steve Hogarth/Mark Kelly/Pete Trewavas/Steve Rothery/Ian Mosley
Deutscher Empathietext für im Zirkus gefangene Rockstardarsteller: Rupi am 28.02.2024
Wenn man nun den nächsten Text liest, könnte man meinen,
dass ich mich unflätigst über das Zölibat lustig mache damit...
und ich sag's ganz ehrlich: Ach wäre dem nur so...
dann wäre ich eben der BÖSE... ich allein...
...und alle, die sich da mühen und sich dran halten,
könnten problemlos weiter... wenn schon nicht heilig bleiben,
dann doch zumindest die Heiligen SPIELEN.
Und unter anderen Umständen hätte ich dieses Spiel
ja auch (weiter) mitgespielt, aaaaaber...
es hat wirklich ZU VIELE Opfer gefordert,
und das ganz sicher nicht nur von den Gottesmännern selber.
Nur... die Konsequenzen draus ziehen... überhaupt einzusehen
und zuzugeben, dass der Mißbrauchsskandal doch tatsächlich
AUCH mit dem Zölibat selbst zusammenhängt,
dass dieses das Fehlverhalten extremst mit begünstigt
und einfach nicht gesund ist für eine Mehrzahl der Männer...
das ist, vor allem von den Herrschaften in Rom,
offensichtlich zu viel verlangt...
dabei können sie doch keinen halbwegs aufgeklärten Menschen
mehr hinter's Licht führen, denn es ist einfach eine biologische
Tatsache, vor allem beim männlichen Geschlecht...
sofern nicht tatsächlich asexuell, so machen es ALLE Männer...
und zwar zumindest sich selbst.
Jede Mutter bekommt das mit bei ihren Söhnen,
und... jede Mutter, die ihre Söhne liebt, FREUT sich dann
auch darüber, denn... die Kinder sollen doch AUCH die
angenehmen Gefühle haben und wenn dies so weit ist,
dann werden sie erwachsen!
Nur die puritanische sowie die katholische Moral...
sie verbieten quasi allen Menschen, sich zu freuen...
und das soll dann heilig sein oder heilig machen,
während der Schöpfer, welcher die Natur so gemacht hat,
wie sie ist, unablässig gelästert werden darf,
denn der hat ja schon gelogen, als er – nach dem
Schöpfungsakt – behauptet haben soll, dass es doch tatsächlich
GUT sei! Schluss damit, ehe nicht nur die Mißbrauchszahlen
ins Unermessliche steigen, sondern auch die psychiatrischen
Krankenhäuser eins nach dem anderen wegen Überfüllung
geschlossen werden müssen.
Es ist jedem Mann freigestellt, diese Kämpfe mit sich auszuführen...
es kann ja auch wirklich was bringen, vor allem sollte es dazu führen,
dass man sich in die Hand bekommt und in der Hand behält,
damit man nicht als Bedrohung auf zwei Beinen durch die Welt
marschiert und auch selber auswählen kann, wann und mit wem
man sexuell aktiv wird. Aber alles, was darüber hinaus gehen soll,
so, als ob am Irrsinn der Essener irgendetwas Gutes gewesen sein soll...
und auch, als würde die heilige Schrift doch tatsächlich dieselbe Moral
predigen, was weder für's Alte noch für's Neue Testament gilt...
das schädigt nicht nur die Menschen, es beschädigt die ganze Natur.
Hört das irgendwer in Rom oder muss erst der Blitz in den Petersdom
einschlagen, damit die Botschaft VON OBEN verstanden wird?
ES IST LÄSTERLICH und lässt sich so unmöglich weiter aufrecht erhalten,
gerade so, als würde der geistige Stand des Menschen im Mittelalter stehen
geblieben sein... es ist genau so unsinnig, wie beim Missionieren so zu tun,
als hätte es die Bibel schon immer gegeben, als würde man mit ihr tatsächlich
dasselbe tun wie es einst, im Auftrage Jesu, die Apostel taten.
DAS STIMMT ALLES SO NICHT, aber man kann es sich ja... einbilden.
Natürlich kann man das. Nur darf man dann nicht mehr von der allgemeinen
Dummheit der Schäfchen ausgehen, die selbstverständlich jegliche Einbildung
als allgemeinverbindliche, absolute Wahrheit übernehmen müssen und...
am Besten im Verbund mit ALLEN Menschen... zu schlucken haben.
Ich sage hiermit ausdrücklich, dass dies NICHT für den Glauben an Gott,
für die Überzeugung, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist, gilt...
aber es gilt für solche Spielchen, für das ganze Theater, das man da meint,
ewig und drei Tage weiter aufführen zu müssen... und das auch noch
vor der ganzen Welt: RIEN NE VA PLUS, räumt besser selber auf
in Gottes Acker, bevor er selbst dazu genötigt wird!
Nein, ich will mich keinesfalls drüber lustig machen, denn es ist ernst.
Was dabei so lästerlich wirkt, ist die Absurdität, die dem Ganzen längst
innewohnt... und dass man im Ernst glaubt, damit Gott oder irgendeinem
Menschen tatsächlich zu DIENEN. Mir ist zwar klar, dass sich dennoch
mehr als genügend Uneinsichtige mit Gewalt dagegen sperren und
mich mal wieder verteufeln werden (müssen?), aber dies muß nun
auch noch sein und erst dann, wenn man auch tatsächlich drüber
LACHEN kann, ist man der Gesundung wirklich näher gekommen!
Die Bee Gees, vor allem Bruder Barry Gibb, der ja als einziger von ihnen
noch am Leben ist, mögen mir verzeihen, dass ich ihr Lied dafür verwendet habe,
doch „Night Fever“ hat sich wie von selbst dazu angeboten und sitzt wie angegossen!
Das Kreuz mit dem Zölibat
(Night Fever)
Blödes Zölibat
wenn man so Hormone hat
dass, egal, was man da macht
man dran verzweifelt
ob nun Männer, ob Frau'n...
man kann sich ja nicht mehr trau'n
schließt sich ein für die Nacht
...und man beichtet
überall Körper
das sündige Fleisch
wenn's nur das eig'ne nicht wäre
alles Fassade
denn als Priester lebt man keusch
und macht das Fleisch nieder, Fleisch nieder
leider kommt das Bedürfnis
mit Gewalt wieder, bald wieder
wird einem zum Verhängnis
Gottes Mann
muss ja schließlich vorbildlich sein
ist mit seinen Sünden allein
muss es auch sein
hat's zu bereu'n...
er macht das Fleisch nieder, Fleisch nieder
wehe dann das Bedürfnis
meldet sich doch wieder, doch wieder
sonst kommt's noch zum Zerwürfnis...
man glaubt ja doch dran
hätt' man nur Hilfe beim Bekämpfen
dann würd' es leichter geh'n...
man teilt's ja mit den Verwandten
diese Erbschaft ist hart
wie soll man denn mit ihr umgeh'n?
Fragt man doch nicht besser nach
bei Ministranten?
Wenn die's verstehen
Stillschweigen bewahr'n
könnten auch sie profitieren
vielleicht mit Filmen
die schau'n sich doch sowas an...
der Pegel steigt wieder, steigt wieder
was kann den Druck noch senken?
(wehe er senkt sich nicht schon bald...)
Und was befreit wieder, freit wieder
woran muss ich nur denken?
Gottes Mann
kommt noch auf die Anklagebank
dieser blöde Trieb macht ihn krank
dem Zölibats
-gelübde sei Dank!
Man macht das Fleisch nieder, Fleisch nieder
ist halt ein echter Arier
(sollen die Schwachen drüber lachen...)
sucht seinen Halt wieder, halt wieder
wär' lieber Vegetarier
(ach was für Sachen wir doch machen...)
und macht das Fleisch nieder, Fleisch nieder
leider kommt das Bedürfnis
(durch das wir in die Hölle fahren...)
mit Gewalt wieder, bald wieder
wird einem zum Verhängnis
(man muss die Unschuld doch bewahren!)
Man macht das Fleisch nieder, Fleisch wieder
bringt einen in Bedrängnis...
Originaltext & Musik: Barry, Robin & Maurice Gibb
Deutscher Aufdeckungstext: Rupi am 28.02.2024
Im Kommentar zum letzten Text hatte ich bereits angedeutet,
was nun, in Gedichtform, auch noch folgen soll...
denn NEIN, es ist NOCH NICHT vorbei,
und vor Allem... es ist noch nicht GENUG.
Ich hatte anderswo auf dieser Seite bereits eine
bestimmte Sorte von Strassenpredigern zum Thema
gemacht, aber angesichts des „Erfolges“ von gemeingefährlichen
Betrügern und Sektierern wie des „Schweizer Klagemaurers“
(unter den Schmähungen hier zu finden: Mehr böse Gedichte)
sehe ich mich genötigt, hier NOCH DEUTLICHER zu werden,
denn da es dort und auch anderswo längst politisch wird
und diese ekelhafte Pest sich droht, weiter auszubreiten,
um nichts Anderes zu bringen als eine Wiederholung
der Greueltaten, die doch wenigstens als bloße
Vergangenheit auf dem Abendland lasten aber
auf gar keinen Fall nochmal von uns in die ganze Welt
ausgehen sollten... sind nun eben nicht nur Parteien
und Politiker hier an der Reihe, deren Methoden,
Menschen an den niedrigsten Instinkten anzugreifen
und hin zum ÜBEL zu verführen, an Billigkeit nicht
zu übertreffen sind, sondern auch...
die OPFER von Überbleibseln aus einer sehr finsteren Zeit,
die heute meinen, dass es ja schlimmer nicht mehr ginge,
wenn sie sich ihre Mitmenschen durch eine Brille anschauen,
die sie sich selber aufgesetzt haben, um sich bloß nicht mehr
mit ihnen und dem realen Leben befassen zu müssen.
Das schlimmste dabei ist, was dabei auf der Strecke bleibt...
nämlich die Lehre genau DES Mannes, in dessen Namen
sie sich auf die Straße stellen, als seien sie in irgendeiner
Weise von Gott dazu beauftragt worden wie die
Propheten des Alten Testaments.
Und statt sich dann mal mit einem jüdischen Rabbi
zu unterhalten über genau deren Schriften,
tun sie dasselbe wie die Kirche mit ihnen...
sie versündigen sich, indem sie einfach benutzen,
was gar nicht ihnen gehört und überhaupt nicht
zu Missionszwecken aufgeschrieben worden ist.
Was dabei rauskommt ist ein Mischmasch, den normale
Menschen ohne korrekte Anleitung gar nicht lesen UND verstehen können,
aber den man sich eben zusammenklaubt, damit man sich einbilden kann,
man würde irgendwas wissen und dürfte damit anderen Menschen
irgendetwas vorschreiben, weil man ja sonst nirgendwo Halt findet...
oder für sich selber eine sinnvolle Beschäftigung.
Früher... da sprang eben der Klerus ein für eben jene Anleitung,
denn... der hatte sich das Buch der Bücher schließlich zusammengestellt,
um genau DIE dann geben zu können, und so wurde ein System
errichtet, das möglichst lange und möglichst perfekt funktionieren sollte.
Es ging dabei auch um politische Ordnung, weshalb man Hand
in Hand mit den weltlichen Herrschern arbeitete,
um Macht und Einfluss aufzuteilen und auszuweiten.
Innerhalb dieses Systems... machte die Bibel ja auch einen Sinn.
Aber dann brachen Menschen aus, die unter Unrecht und Unterdrückung
zu sehr haben leiden müssen und diesen Sinn nicht mehr erkennen konnten.
Um aber weiterhin etwas zu haben, woran sie sich festhalten konnten,
nahmen sie die Bibel MIT. Aus dem funktionierenden aber willkürlich
errichteten System, aus dem Kontext, in den sie gestellt worden war,
in dem sie auch ihren Zweck erfüllte, ohne dass man sie hat auswendig
kennen müssen und letztlich ohne sklavisch immer an ihrem Wortlaut
festzuhalten, denn es gab ja noch den heiligen Geist und letztlich
galt das, was der Papst aus Rom den Schäfchen gepredigt hat.
Dies galt natürlich nun nicht mehr, man musste selber korrekt auslegen...
was man seltenst korrekt auslegen konnte, weil jeder sich einfach
aussuchte und mitnahm, was ihm sonst noch gefallen hat...
womit das Chaos ausgebrochen war und bis heute wüten durfte,
wie man es auch an den unzähligen, mannigfaltigen Kirchen,
Vereinigungen, Gemeinden und Konfessionen noch antrifft.
Schlimm wird’s, wenn sich da eine(r) gegen den Anderen erhebt
und mit dem Zeigefinger des Teufel's Dienerschaft ausmacht.
Was sagte einst mein Religionslehrer auf dem Wirtschaftsgymnasium?
Man sollte nicht „das Kind mit dem Bade ausschütten“.
Ein sehr kluger und braver Mann, Sympathisant von Querdenkern
wie Drewermann und großer Freund der Psychoanalyse,
der nach der Realschule bei mir wunderbar in die Fußstapfen
der lieben Frau Lauer treten sollte, an der sich, das will ich nochmal
gesagt haben, allerhöchstens Jesus selber als Lehrer noch messen kann.
Das musste er dann wirklich nicht, um den wissbegierigen Rupi
mit Stoff zu versorgen und ihm zu einem 15-Punkte Ergebnis
in der mündlichen Prüfung (diesmal: REDEN... vor der Kommission!)
zur Allgemeinen Hochschulreife zu führen.
Es war mir eine Freude und Ehre, die ich nie vergessen werde.
Religion, Deutsch/Literatur und Englisch waren und blieben
meine Lieblingsfächer noch vor Geschichte, und man hat's halt
unglaublich schwer, so jemandem beizukommen, ihn mit irgendwas
missionieren zu wollen, wenn es auch noch seine persönlichen
Steckenpferde und Fachgebiete neben der Kunst betrifft.
Schließlich hatte mein Studium der Religionen in der Schule
grade erstmal BEGONNEN, ich verschlang massenweise Bücher
und kenne daher nicht bloß eines, dieses eine da, welches ja auch
schon eine ganze Menge Bücher in sich zusammenfasst.
Mich für bescheuert halten... das war wohl schon immer der
allergrößte Fehler meiner Widersacher, und ich habe dann doch
immer wieder gerne „mitgespielt“, damit sie auch bloß weiterhin
drauf reinfallen, man gönnt sich ja sonst nichts!
Denn leider gehört auch die Schauspielerei zu einem meiner Talente.
Und nun bin ich eben gerade in einer ganz ergiebigen Schreibphase...
und dies auch noch in Deutscher Sprache, obwohl ich doch
viel lieber selber Englisch singe... ja wieso macht er das bloß?
Für die Kunst? Ist doch gar nicht möglich... und für die Menschen
kann man ja gar nichts tun, das ist ausgeschlossen, für so einen
wie DEN... erst Recht. Man hat ihn doch hoffentlich zur Genüge
diskreditiert und mundtot gemacht... was soll da schon so eine
Gedichteseite im Netz bringen, da wimmelt es doch nur so von Irren...
das müsste man also vernachlässigen können!
Ja wenn man meint... wenn man glaubt... wenn man sich schon soooo
sicher ist... dann dürfte all dies jetzt ja kein Problem sein, oder?
Mal bei hpage anrufen und darauf hinweisen, dass da einer am Abdrehen ist...
um dann gesagt zu bekommen, dass man keinen Grund sieht,
da irgendwie einzugreifen, denn jeder kann ja im Netz lesen, was er will...
und solange dieser Dichter und Musiker da keine Extremisten unterstützt,
was er ja ganz offensichtlich NICHT TUT, solange er auf dem Boden
der Verfassung bleibt... muss man ihm anders beikommen, wenn man
denn unbedingt will. Ist es nicht so? Habe ich mich geirrt?
Nun... wo ich mich auf jeden Fall NICHT geirrt habe, ist...
bei den Strassenpredigern. Es gibt ja hier in Freiburg gar nicht mehr
so viele wie einst, und es sind ja auch nicht alle SO schlimm,
aber 'ne Zeit lang war es das... zum Davonlaufen.
Und für alle, die anderswo noch immer unter Ähnlichem zu leiden haben...
habe ich eben nun noch dieses Gedicht geschrieben.
Und hier kann man sich auch gerne amüsieren, denn diese Prediger
BRAUCHEN das, um sich dann selber zu sagen, dass die Schrift
sich gerade AN IHNEN erfüllt, dass sie also in ihrem Gottesdienst
auf dem richtigen Weg seien. Falls sie DOCH noch etwas ANDERES brauchen
sollten... außer einem Psychiater vielleicht, wenn's schon gute Freunde
nicht bewerkstelligen können... ist es dann eben Rupi's Keule,
denn die ist selbstverfreilich auch für SIE weil ganz besonders an sie
GERICHTET, auf sie zugeschnitten und zur Verabreichung in Schriftform
hiermit empfohlen... auch wenn es sich nicht um ein vergessenes Buch
handelt, das eigentlich zur Bibel dazugehört, aber willkürlich entfernt wurde...
von diesen bösen Klerikern, mit denen man ja überhaupt nichts (mehr)
zu schaffen hat. Man hat ja Gottes Wort. In Schriftform.
Da kann dann gar nix mehr schiefgehen. Müsste es auch nicht -
wenn der Verstand noch funktioniert. Damit der funktioniert...
ist eben manchmal doch eine Keule nötig. Die Keule der AUFKLÄRUNG!
Wo dieser Rupi die nur wieder herhat... wo hielt er sie denn bloß die
ganze Zeit über versteckt? Und wieso packt er sie jetzt aus?
Hätte das nicht jemand ANDERS einem VORHER sagen sollen?
Wenigstens jemand, der sich besser auskennt als man selbst?
Jemand, der sich die ganze Arbeit macht, weil man ja Besseres zu tun hatte?
Zu spät. Aber man hat ja immerhin die Bibel. Die hatten sie damals ja noch nicht,
die war ja dabei, sich selber zu schreiben und zusammen zu stellen,
um dann, wie aus dem Nichts, schon immer dagewesen zu sein,
damit sie auch für immer und als Einziges gelten mag...
außer dem natürlich, was man da SELBER draus macht....
ja, doch, das ist GANZ wichtig, denn man weiß ja DOCH Bescheid,
man braucht da weder Hilfe noch Aufklärung, man ist ja der Papst... MINDESTENS!
Hört also nicht auf DEN! Glaubt ihm KEIN WORT! Alles Betrug!
Er will uns NUR zum Bösen verführen und dann haben wir ihn verloren...
den HALT, den die Apostel doch gehabt haben müssen, denn ohne die...
geht’s ja auf keinen Fall, denn sie ist Gottes Wort, und zwar begrenzt
auf eben jene Bücher, die drin sind, und genau so wie unser Verstand...
begrenzt, eingeschränkt, kondensiert aufs Wesentliche, reduziert
aufs Allernötigste, damit man sich bloß nicht mehr schinden braucht,
das Leben ist ja kompliziert genug und das Geld für den nächsten Monat
müsste bereits auf dem Konto sein. MINDESTENS!
Man gönnt sich ja sonst nix.
Zu Risiken und Nebenwirkungen frage man also UNS, wenn man
das nun folgende... ach was, wenn man überhaupt irgendetwas lesen will!
Noch keine Bibel
Womit bist du unterwegs?
Du weißt es nicht.
Nennst es einfach Gottes Wort
und hältst Gericht
weil die Menschen ja
verderbt und gottlos sind
aber Du bist ja durch Jesus
Gottes Kind
geiferst Gift und Galle
machst es auch bekannt
als der Schreier
mit der Bibel in der Hand
hast nur einen Schock
und breitest ihn gern aus
die Propheten kannten sich
viel besser aus.
Du bist keiner
denn nur unheimlich enttäuscht
von 'ner Frau und ihrem
schrecklichen Geräusch
das für dich erklang
oder erklingen sollte
weil sie's doch
mit einem Anderen machen wollte
und jetzt stehst du da
und klagst die Menschen an
denn bei ihr wird’s schwer
wenn man es nicht mehr kann
meinst man wär von
allem Sündigen geheilt
wenn man's einfach
auf die Anderen verteilt!
Ich hab 'ne Neuigkeit für dich
den heil'gen Geist
den kennst du nicht
er spricht mitnichten auch aus dir
nur weil du wichtig sein willst hier
doch damals gab's noch keine Bibel
nein, es gab noch keine Bibel
trotzdem wirkte er vor Ort
denn es gab wirklich Gottes Wort!
Die Kirche soll des Teufels sein
weil du es sagst
dabei ihr Instrument selbst
mitgenommen hast
die schönen Schriften, die
du da in Händen hältst
mit denen du dir nun
als Prediger gefällst
sind leider nicht mehr alle
was sie einmal war'n
nur du fängst trotzdem
alle zu belehren an
wie so ein Papst
in deinem eignen Kauderwelsch
nur habn's die Kleriker
bevor du's nahmst verfälscht
Natürlich hält man sich ja
trotzdem daran fest
und zwar an dem, was sich
zum Leben nutzen lässt
wenn man noch hören kann
auf seinen Restverstand
wo's Andren fehlt
die selbst die Wahrheit nicht erkannt
so sklavisch wie du dich
an Teilen draus erhängst
bemerkt man, dass du
selber keinen Meter denkst
obwohl die Endzeit
vor der du ja dauernd warnst
tatsächlich da sein muss
weil du dich selbst enttarnst!
Ich hab' nen guten Tipp für dich
versuch's bei Jesus
vor Gericht
klag' mit dem Satan alle an
weil Menschen der nicht leiden kann
er weiß, es gab noch keine Bibel
nein, es gab noch keine Bibel
seine hat er mit dabei
spricht sich, wie du, von allem frei
Sucht sich die richt'gen Stellen aus
und macht 'ne Anklage daraus
vielleicht erwischt's ja auch
die Alte
die dich nicht behalten wollte
jedoch es gab noch keine Bibel
nein, es gab noch keine Bibel
und wer heut' an Gott glaubt braucht
auch nicht den Segen von Durchlaucht
Ich sag ja nicht das Buch sei schlecht
nur weil's nicht stimmt
und man sich immer noch
ein falsches Recht draus nimmt
die zu erpressen, die
nicht beugen sich dem Joch
das so ein Bischof
einst vertrat als hielt sich's doch
tatsächlich um die einz'ge Wahrheit
für die Welt
man hat sie schließlich mit Bedacht
und wegen der erwünschten Macht
einst für die eig'nen, hehren Zwecke
wider die Juden und als Sekte
samt den ganzen Widersprüchen
und auch unheil'gen Gerüchen
aus politiischem Faschismus
und für den Kolonialismus
aber trotzdem ja nach allerbestem
Wissen und Gewissen
weil sie haben's ja gewusst und
haben's immer wissen müssen
so wie du, dem's ja trotz ihnen
auch gefällt
einfach willkürlich zusammen
und dann in die Welt gestellt
Und jetzt kommst du mit der Bibel
ja, jetzt kommst du mit der Bibel
es ist nur die Frage
wo denn kommst du hin?
Wenn's die Klapse ist
dann hat's schon seinen Sinn!
Rupi am 28.02.2024
Hm. Ich hab doch tatsächlich auf dieser neuen Unterseite noch gar nix
von T.Rex gemacht... und das kann jetzt natürlich nicht mehr so bleiben,
denn nach allem, was da schon wieder steht... haben die GUTEN natürlich
einen Wunsch frei... also... die RICHTIGEN Guten, die GANZ BESTIMMT
Guten... zu denen ER sich ja nicht mehr zählt, seit er darauf besteht,
kein Christ mehr zu sein. Selber schuld. Denn es ist ja klar, was die sich
nun alle wünschen, oder nicht? Er hat sie schließlich zur Genüge beleidigt
und vorgeführt, und dies MUSS ja der direkte Weg... in die Hölle sein.
Und wenn ihn der Papst jetzt auch noch (endlich?) exkommuniziert,
dann kann man sich ja, auch als Katholiken-Hasser, allein schon wegen
dessen Unfehlbarkeitsdogma sicher sein: Wenn man's selber schon nicht
geschafft hat, wird er eben durch den dann bestraft, sieht seinen Papa
und seine Mama nie wieder, höchstens den Woolly, denn der hat sich ja...
umgebracht, der kann also gar nicht im Himmel sein... bei den GUTEN.
Wenn der Woolly aber dort gar nicht ist... wieso sollte ausgerechnet
der Rupi dort hin wollen? Der würde doch dann die ganze Zeit dort
jammern, wie sehr der ihm mal wieder fehlt... und zur gewünschten
BJH-Wiedervereinigung in Originalbesetzung kommt's dann nichtmal
mehr dort, selbst wenn Les Holroyd es doch noch in den Himmel schafft...
denn John Lees? Ganz bestimmt schafft der das.
Sie brauchen dort nämlich unbedingt noch einen GITARRISTENDARSTELLER
(so wurde er doch tatsächlich mal in einem Rocklexikon genannt...
vielen Dank für diesen geilen Witz!). Aber ohne BJH in Originalbesetzung
wiedervereinigt... ist es sowieso nicht der Himmel für den Rupi.
Wahrscheinlich muss er sich dann noch die Beatles anhören,
GOTT BEWAHRE... mit Papst Benedikt im Publikum direkt daneben,
weil der (wirklich!) ein großer Beatles-Fan war... (traut man dem fast
gar nicht zu, was? Ist aber auch mal jung gewesen... da passieren solche
Sachen halt, auch wenn's zu anderen Sachen dann doch nicht kam...).
Ne, es ist ganz klar... klar wie Kloßbrühe... klar wie ein Rinderhacksteak
ohne Fleisch... klar wie der Buß- und Bettag den Evangelen gehört...
weshalb die ja gerne auf den gesetzlichen Feiertag verzichten,
denn es gibt ja schon so viele... von dem großen Mitbewerber...
da braucht man keinen eigenen mehr. Ist doch gerecht, oder?
Die haben ja auch keinen Papst, mit dem man sich da anlegen könnte...
das Chaos regiert dort eben... und wenn der Rupi rechtzeitig von
der Bildfläche verschwindet, braucht sich daran auch gar nix mehr ändern...
ja, dann kann man ja seine Gedichteseite sogar noch vom Netz nehmen
und alle weitere Aufklärung verhindern, denn nur so... geht es dann
auch ALLEN Guten wirklich gut, während der Rupi endlich da ist,
wo er hingehört... von wo er wahrscheinlich gekommen war...
weil er dort nichts zu lachen gehabt hat... ein mißglückter Fluchtversuch,
nichts Anderes war seine kümmerliche, irdische Existenz.
Okay, okay, wenn ihr meint... aber noch ist es NICHT so weit.
Noch treibt dieser selbsternannte Künstler auf Erden sein Unwesen...
hier... und heute... vielleicht sogar morgen noch... wie gemein!
Und um das Maß seiner bevorstehenden Strafen noch zu erhöhen
bzw. voll zu machen, wagt er es nun, den Traum der Guten...
also der RICHTIGEN Guten, die ja mit Sicherheit nie auch nur
einen Pferdefuß in die Hölle setzen werden, mal mitzuträumen...
auf seine Weise... um auch ihnen auszumalen, wie das dann...
aussehen könnte. Natürlich kann sich der Rupi da schwer im
Irrtum befinden, er ist schließlich ein MENSCH. Wichtig ist,
dass man sich SELBER nicht irrt, auch wenn's dann mit dem
Menschsein bereits VOR dem Todestermin Banane sein sollte.
Dies wird aber nicht mehr dem Rupi seine Sache sein.
Seine Sache ist und bleibt aber natürlich, mit wem er sich anlegt.
Und was das dann... für Konsequenzen hat.
Klar... bei so einem mächtigen Gegner wird er wohl oder übel
dann DOCH den Kürzeren ziehen, er ist ja nicht Jesus,
hat höchstens irgendwas bei und von dem gelernt,
das dann mit dem Christentum überhaupt nix zu tun hat.
Also muss sich auch in der Hölle niemand...
naja, zumindest der Teufel doch wird sich noch zu wehren wissen dort!
Ja, wenn man gar keine Hoffnung mehr hat, kann man immerhin
noch immer bezüglich DESSEN Macht alles auf eine Karte setzen und...
GEWINNEN. Nur der Rupi, der ist eben der geborene Loser,
der hat sowieso keine Chance, schaut nur, wie er sich gerade selber
fertig macht... und danach, so wird’s geschehen, wenn es den
Allmächtigen mit seiner Gerechtigkeit DOCH NOCH geben sollte...
heißt es eben, sich damit abzufinden... für ihn, für alle, die ihn gern haben,
für alle, die ihn gern haben KÖNNEN, für alle, die ihn noch gern zu haben
gedenken... überhaupt für alle... und gegen jede Chance, against all odds...
und natürlich mit Phil Collins, diesem Betrüger, der doch heimlich
und trotz höllischer Schmerzen IMMER NOCH Schlagzeug spielt...
und deshalb ganz sicher auch für...
Rupi in der Unterwelt
(Dandy in the Underworld)
Anmerkung: Wie das Originallied wurde auch mein Text inspiriert
durch die Oper von Christoph Willibald Gluck und dem dazugehörigen
Libretto von Rainieri der balzt mit Biggi oder so... obwohl ich mir
das wohl nie freiwillig antun würde und deshalb auch gar nicht kenne.
Ich wollt's nur gesagt haben, um gebildet zu erscheinen...
war ja vielleicht meine letzte Chance!
's ist so weit...
engültig aus
sie sitzen beim Bären
der Leiche zum Schmaus
die Kalbsbratwürste
werden weiter gereicht
dem Rupi zu Ehren
der sie nicht mehr erreicht
von dort unten
in der Untewelt
Rupi in der Unterwelt
er hat's bewusst ja riskiert
wurde dann eben exkommunizert!
Und wie einst Orpheus
stieg er hinab
damit er nur drinbleibt
dort oben im Grab
's gibt keine Eurydike
für die er all das tut
doch dafür ja Andre...
jedoch... er bleibt auf der Hut¹
Vor diesen Weibern
in der Unterwelt
Geiern in der Unterwelt
fressen die Männer nur auf
und natürlich gibt’s die da zu Hauf!
Schaut nur dem Rupi zu
schaut nur dem Rupi zu
schaut nur dem Rupi zu
da...
Schaut nur dem Rupi zu
schaut nur dem Rupi zu
schaut nur dem Rupi zu
ja!
Denn er ist wirklich
in der Unterwelt
wirklich in der Unterwelt
mischt dort nun erstmal schön auf
denn er freute sich so sehr darauf...
Wenn den Teufel er antrifft
denn der wartet ja schon
wird er ihn arglos fragen
was er macht... auf seinem Thron
denn nur den Marc Bolan
hätt' er dort akzeptiert
aber der war so heiß
dass er nun anderswo friert
Nun ist's der Rupi
in der Unterwelt
Rupi in der Unterwelt
der diesen Lügner bestraft
denn der Herrscher dort
wird dann versklavt!
Keine Trauer
bittesehr
seid doch froh, denn nun plagt er
euch hier ja nicht mehr...
keine Gedichte
keine Schnulzen, kein Schmäh
er zog gleich zu den Wienern
sagte Deutschland ade!
Er spielt den Dandy
in der Unterwelt
Dandy in der Unterwelt
klar muss er leiden, oh je!
Doch den Anderen tut's dafür weh!
Frag nie nach Rupi
in der Unterwelt
Rupi in der Unterwelt
sollt' es dich auch zu sehr friern...
denn das würd nichtmal der Teufel riskiern!
Na klar kommt Rupi
in die Unterwelt
Rupi in die Unterwelt
vielleicht ist's bald schon so weit
damit er dort alle befreit!
Dann lacht der Rupi
in der Unterwelt
Rupi in der Unterwelt
gibt fast dem Jesus HIGH FIVE...
aber leider ist schon wieder was steif...
Originaltext & Musik: Marc Bolan
Deutscher Danté-Follower bis ganz nach Unten: Rupi am 28.02.2024
Und nun wieder zu etwas völlig Anderem, wenn auch leider immer noch Ernstem,
weil ich ja nur das hintereinander aufschreiben und posten kann,
was mir so einfällt und dann, bei der Umsetzung, auch gelingen will.
Es handelt sich um ein irgendwie untergegangenes Lied des dritten Dire Straits-
Albums „Making Movies“, das dieses Schicksal meiner Meinung nach so...
nicht verdient hat. Klar hat es musikalisch bereits Ähnlichkeiten zu auf dem
Album vorausgegangenen Liedern, aber es ist... wunderschön.
Und irgendwie für mich auch eine Art Schlusslied für die Platte,
denn die zwei Songs, die dann noch folgen... nunja, übel find ich sie nicht...
aber sie kommen eben nicht ran an die ersten fünf...
womit dann der Weg zu „Love Over Gold“ bereits vorgezeichnet wurde,
denn auf der... waren's dann auch nur noch fünfe... aber wie gut...
ich will da auf keins verzichten, auch nicht auf „Industrial Disease“,
das mir wesentlich mehr Spass macht als „Walk of Life“ oder „The Bug“.
Und zu „Hand in Hand“ ist mir nun eben ein... Scheidungstext eingefallen.
Ist komisch, weil... ich hab's ja nie durchlebt, Trennungen... ja, aber nicht
so etwas. Deshalb hoffe ich sehr, dass es nicht anmaßend rüberkommt
bei Menschen, die wohl mehr dazu zu sagen/erzählen hätten als nun
ausgerechnet ich, falls doch, bitte ich aufrichtig um Verzeihung,
denn... ich bin nunmal ein Geschichtenerzähler, und manchmal...
da reime auch ich mir bloß was zusammen, in der vagen Hoffnung,
genügend Menschenkenntnis aka Verstand zu besitzen, dass es...
für manche Leser oder Hörer dann doch dafür ausreicht,
sich verstanden zu fühlen... in mir bzw. meiner Kunst einen Begleiter
zu finden, unsichtbar natürlich, denn gerade in solchen Situationen
ist es manchmal am Besten, wenn man körperlich gar nicht
auf der Bildfläche erscheint, und wenn ich hier etwas offenlegen sollte,
was dem ein oder anderen von Euch zu privat erscheint...
eigentlich ging es mir genau dadrum, nämlich: Zur Sprache zu bringen,
was man eben doch meistens lieber für sich behält.
Man hat dazu ja jedes Recht, aber dadurch, dass es eben gar keine
„persönliche Beichte“ sondern bloß ein erfundener Charakter in einem
Kunstwerk ist, kann man sich vielleicht sogar erleichtert fühlen
damit, dass es wenigstens „jemand“ in Worte gefasst hat...
denn das ist mein Job, manch Ungesagtem Worte zu leihen...
es sind dann meine Worte, und mir geht es nicht um Schuld oder Anklage,
schon gar nicht um Verurteilung, denn das... überlasse ich dann doch
lieber den ALLZU GUTEN, für die unser Planet eben ein Höllental ist.
Prima, wenn ihnen dann bestimmte Höllen auch erspart bleiben.
Aber Seelsorge ist letztlich nur dann erfolgreich leistbar,
wenn man eben doch fähig ist, über den eigenen Tellerrand hinaus
zu schauen und nicht stur dogmatisch rumreitet auf Dingen,
wie sie idealerweise sein sollten... sonst ist's ja kein Wunder,
wenn man bei denen nicht mehr zum Beichten hingeht, denn...
wenn man sowas schon macht, dann erhofft man sich ja Barmherzigkeit,
Gnade, so etwas wie einen echten Neuanfang.
Auf einen solchen steuert nun das LI in meinem Text doch wieder zu...
auch wenn der Weg kein gerader hat sein sollen.
Fiktion wie diese soll auch helfen, einander in der Realität mit mehr Verständnis
und Nächstenliebe zu begegnen. Und vor allem... die Augen auf das Schöne
und Gute zu richten, gerade, nachdem man sich mit „Schmutz“ konfrontiert sah.
Für dieses Schöne und Gute stehen, am Anfang und am Ende des Textes,
nun... sinnbildlich... die Sonnenblumen (die meine Mutter ja so sehr liebte...
dass ich sie schon anderswo lyrisch zur Sprache gebracht habe...
aber in anderem Kontext, also hat dieser Text wahrlich genug Eigenwert,
um hier zu erscheinen... ich such auch mal wieder das Video dazu heraus,
damit man sich das Lied nochmal bewusst anhören mag!).
Am Scheideweg
(Hand in Hand)
Sonnenblumen
zwar nicht von Van Gogh
ihr Volumen
größer als dein Kopf
wenn deine Augen sie nicht seh'n
um dich an ihnen zu erfreu'n
Liebe bleibt
oft nur ein schöner Traum
geht’s vorbei
bleibt ein leerer Raum
in deiner Seele
mit ihm die Pein...
Sex kann zwar helfen doch
man will nicht zu tief sinken
denn schließlich liebt man den ja noch
mit dem man lebte, hat nun nicht viel zu verschenken
nutzt wen Anders um an den zu denken...
man ist schwach
braucht nicht auch noch Moral dazu
denn man ist wach
und stimmt dir dieser Andre zu
wird die Gelegenheit genutzt
reicht sie auch nur zu schwachem Trost
Man steht dann wieder auf
und schüttelt alles ab
vertraut darauf
dass man ja freiwillig was gab
auch wenn niemals was draus wird
nur der Moment wurde... so groß...
Sich dran gewöhnen kann
den Stärksten süchtig machen
dann bumst man wirklich nur noch rum
folgt nur dem Trieb konzentriert sich auf andre Sachen
fällt's auch schwer, man lässt's halt manchmal krachen...
es kracht das Herz...
Dann geht man wieder parallel
mit Glück nun doch als Freund
hält weiterhin Distanz
lernt aus Fehlern und bereut
die Distanz fühlt meistens einer
der Andre nur Erleichterung
die Welt scheint schmutziger zu werden
aber man gewöhnt sich dran
und da, im Schmutz, gibt’s keinen mehr
den man noch anklagen kann
nur noch sich selbst
und man duscht zur Reinigung...
die ganzen Sünden, die
hätt' man ja gern vermieden
würd' sie auch beichten, doch was soll's
bevor man neu anfängt
wird man erstmal geschieden
sucht das Schöne, das da noch geblieben...
Sex kann ja helfen doch
man will nicht zu tief sinken
denn auch der Ruf spricht sich herum
die einen schaffen's dann doch nur, in dem sie trinken
and're laufen weiter, doch sie hinken...
Sonnenblumen
zwar nicht von Van Gogh
ihr Volumen
größer als mein Kopf
doch meine Augen können seh'n
ist auch die Freude noch so klein.
Originaltext & Musik: Mark Knopfler
Deutscher Schonungslosigkeitstext mit Lichtblick: Rupi am 28.02.2024
Der nächste Text ist ein... komplizierter, aber ich denke, das macht nichts,
denn mir gefällt er so. Man muss nicht immer alles erklären,
und bei meinem persönlichen Lieblingslied auf Billy Joel's vielleicht
unbeliebtesten Album „The Bridge“ ging es IHM so sehr um's Erklären,
dass es für den Zuhörer ebenfalls zu kompliziert werden kann.
Unbeliebt? Nun... er selbst hat es ja mal als sein schwächstes Album
genannt, und so richtig kann ich damit nicht einverstanden sein,
auch wenn es länger gedauert hat, dass es bei mir angekommen ist.
Seitdem aber... finde ich es besser als „An Innocent Man“, und das...
müsste ja... weltweit und nach Adam Riese... seine erfolgreichste Platte sein.
Worum also geht’s? Um einen Falschspieler, den das Lyrische Ich
gerade noch rechtzeitig durchschaut hat. Dieser Falschspieler
war a) ein bißchen ZU gierig und b) leider eben auch nicht offen
und ehrlich genug, um dem eigentlichen Mitspieler einfach zu sagen,
was er will... was Sache ist... und hat sich zur Rechtfertigung
zurecht gelegt, den dann zu „überraschen“, was aber...
keine wirklich freudige Überraschung gewesen wäre.
Ein wenig arg eingebildet hielt der sich nämlich für eine Art Gott,
die sich alles rausnehmen kann, und dann trotzdem... alles behält.
Und eigentlich wollte er nur... mit der Hauptfigur ins Bett,
hat dann blöderweise den Umweg genommen über die Frau,
von der er annahm, der Typ würde sie lieben und um jeden Preis
haben wollen, die ist auf ihn reingefallen und auch auf die Kohle,
die sein Spiel versprochen hat, und letztlich dachte er, dass...
alle käuflich sind, weshalb er dann auch alles bekäme.
Kompliziert? Sagte ich doch. Und auch deshalb wird es im
Liedtext nicht derart explizit erzählt, das LI bricht seine Zelte...
sein ZELT ab (er hatte nicht mehr, er brauchte nicht mehr,
er schlief dort alleine...) und lässt die Frau sausen, denn
sie hat sich für ihn als zu dumm erwiesen.
Weshalb „die falsche Zeit“? Nun...
vielleicht hätte sie irgendwann ja dazugelernt und dann doch...
gepasst, aber dieses Irgendwann interessiert ihn nicht mehr,
für ihn ist die Sache – samit Geld bzw. Erfolgsaussichten -
gestorben, aber einer begreift es eben nicht:
Der Falschspieler. Und durch den wurde sie eben offenbar...
die falsche Zeit. Das LI schiebt es darauf, aber nicht,
ohne ihn aufzuklären, eine Abrechnung da zu lassen.
Es hätte nämlich genauso gut die „richtige Zeit“ sein können...
aber nur... OHNE DEN. Denn er hat's versaut, das ganze Spiel...
ohne Rücksicht auf Verluste und vor lauter Angst,
auf ehrliche Weise zu verlieren. Über die richtige Zeit,
den richtigen Ort, das richtige weil notwendige Verhalten,
um es zu gewinnen... hatte er sich keine Gedanken gemacht,
denn er hatte ja ein Versprechen des Mitspielers,
an welches der sich nicht länger gebunden sieht.
Wieso sollte der auch? Das, worum es ihm mal ging...
und wovon er als gemeinsames Ziel ausgegangen war...
es ist sowieso passé, alles, was bleibt, ist für ihn nur
ein Haufen Schrott, der weder Aufwand noch Arbeit
noch Zeit wert gewesen ist! Und zu diesem Schrott zählen
leider auch zwei Menschen... die er alleine lässt.
Die falsche Zeit
(This is the Time)
Vielleicht hätt' es anderswo
für mich geklappt
oder ich hätt' mich ja
nochmal aufgerafft
das hing an zu Vielem, das ich
dann nicht bekam
und Freundchen, beim Spielen
kennst Du keine Scham
Die falsche Zeit
kann es brechen
auch das ehrlichste Versprechen
es tät mir Leid
wärst du auch so
doch du siehst's ja nicht genauso
die falsche Zeit
vielleicht am falschen Ort
wo man nur um's Verlieren spielt
damit sich wer als Sieger fühlt
Was machst Du für Augen?
Suchst Du nach dem Licht?
Kannst dem nun ruhig glauben
der sein Zelt abbricht
egal, was Du meinst, dass es da
zu gewinnen gibt
für mich ist es nichts
weil sie den Falschen liebt
Die falsche Zeit
weil ich nicht wart'
bis sie's irgendwann
kapiert hat
ich war bereit
doch nicht hierfür
deshalb nehm ich mir
'ne Falltür
die falsche Zeit
und mit 'nem falschen Freund
der ihre Schwächen kennt und nutzt
das Beste aber nur beschmutzt
Dass Du sie gef.. hast
könnt' ich verdau'n... ja, vielleicht
doch nicht, dass es Dir dabei
nur um mich ging
die Zeit, sie lief ab für Euch beide
und nun seid ihr frei
zu dritt läuft da nichts
auch das Geld werf ich hin
Nur offen und ehrlich hättest Du's geschafft
doch mit Deinen Lügen reicht's nicht zur Meisterschaft
vielleicht brauchtest Du dafür nur 'ne Bestätigung
doch das, was Du machst, heißt Selbstbefriedigung
Die falsche Zeit
zum Erklären
so als ob wir Freunde wären
das falsche Spiel
neu beginnen
so als könntest Du's gewinnen
die falsche Zeit
und auch ein falscher Plan
vielleicht kamst Du so an bei ihr
doch sowas klappt dann nicht mit mir.
Originaltext & Musik: Billy Joel
Deutscher „gespielt um zu verlieren“-Text: Rupi am 29.02. im Schaltjahr 2024....
Oh je... da hat mir der Chris Rea nun aber wirklich was zu vergeben...
ich könnt' ja glatt rot werden bei dem, was ich aus einem seiner
schönsten Lieder da gemacht habe... aber wenn's doch passt
und so lustig ist? Zumindest für den Geschichtenerzähler,
der Angst hat, es würd' hier bei den Zoten noch zu ernst???
Ich war jedenfalls sehr dankbar für die Idee,
auch wenn ich keine Ahnung habe, woher die Inspiration gekommen ist...
vielleicht war's ne Spätfolge der Zivildienstzeit,
in der das Moltexauslegen jeden Morgen im Altenheim
tägliche Routine war... ich weiß es wirklich nicht, aber nun...
ist er da... der Clown, von dem die Frauen träumen...
der Wunschpartner für die letzten Lebensjahre...
der lustigste Text, den ich seit Langem für diese Kategorie
geschrieben habe... für Jerry Donahue's Glanzmoment auf
„Dancing With Strangers“, denn der spielte da bei der Originalaufnahme
die geile Leadgitarre... das war also gar nicht der Chris...
der blieb erst auf „New Light Through Old Windows“ hinter
dem Fotheringay– und Fairport Convention-Urgestein dann hörbar zurück...
obwohl er's ja selber gar nicht schlecht machte und
Jahre später dann doch zeigte, dass er's mit ihm aufnehmen kann...
nicht jede Überraschung ist also dermaßen negativ,
dass man das blanke Entsetzen bekommt bei Entdeckung...
und nicht jede Frau ist derart belastbar und leidensfähig wie die hier...
auch wenn sie diese Dating-App wohl nie wieder nutzen wird,
in ihrem ganzen Leben... auch nicht, falls sie dann doch,
was sehr verständlich wäre, nach einem neuen Partner sucht,
denn ihr derzeitiger, es ist...:
Der Windelclown
(Windy Town)
Sie ließ sich ahnungslos auf ihn ein
über ne Dating-App, was sollt' denn schon sein?
Beim Tripp nach Hamburg warn sie noch zu dritt
Er zog nach Düsseldorf und sie bald mit
Nahm ihm die Ängste, seiner wär zu klein
doch wollt' ihn nicht noch wie Mama betreu'n
auch wenn sie längst darin Erfahrung hätt'
er wurd' schon bald 40, da erwartet man's ned
dass man neben 'nem Nässer
aus Berufung erwacht
vielleicht hofft, es wird besser
es freiwillig mit macht...
doch immer nachdem sie ihm einen bläst
jedesmal gleich im Morgengrau'n
folgt die Bescherung, und aus ihm wird ein Pisser
denn er ist der Windelclown!
Beim ersten Mal hat sie nicht aufgepasst
den Ernst der Lage noch nicht erfasst
dachte das kann jedem mal passiern
doch dann begann er noch, zu onaniern
immer wenn sie das Bettzeug wäscht
schädigt er dann ihr Selbstvertraun
nur damit sie's wieder wechseln muss
denn er ist der Windelclown!
Oh, Windelclown...
Zwei ganze Jahre schon läuft dieses Spiel
man könnte meinen, ihr wär's längst zu viel
sie legt das Bett mit Moltex aus
wechselt ihm die Windeln wenn er schläft holt sie sie raus
die ganzen Kissen, der ganze Bezug
das täglich riechen müssen wär' schon jedem genug
aber nicht ihr, denn sie ist in ihn verliebt
so als ob's für sie im Leben keinen Andren gibt...
na klar ist das Mist
er ist Fetischist
Immer wenn sie ihm einen bläst
jedesmal gleich im Morgengraun
folgt die Bescherung, denn er ist nun ihr Pisser
sie nennt ihn den Windelclown
immer wenn sie das Bettzeug wäscht
schädigt er noch ihr Selbstvertraun
weil's ihn befriedigt wie 'nen Luftballon
ja, er ist ihr...
ja, er ist der Windelclown!
Das frustriert...
oh, Windelclown!
Originaltext & Musik: Chris Rea
Deutscher Duftspray-Versprüher: Rupi am 29.02.2024
Hallo!
Hallo Du!
Hast Dich wieder mal aufgeregt?
War dieser Windelclown so gar nicht lustig für Deinereins?
Hast Du inzwischen die anderen beiden, älteren Zotenseiten durch?
Und noch immer nicht genügend Belastungsmaterial gesammelt?
Ja was willst Du denn NOCH?
Was hast Du denn jemals hier gesucht?
Irgendwas verloren gehabt und anderswo nicht fündig geworden?
Nun... dann ist der nächste Text für DICH, kannst ihn persönlich nehmen,
auch wenn's Dir ausnahmsweise weder um die Nachbarin
noch um den Sohn von Frau Meier geht,
die es natürlich versäumt hat, den anständig zu erziehen.
Unglaublich, diese Leute... man könnte glatt kotzen, wo immer
man auch hinsieht... und vor allem hier... gerade hier...
das ist ja das Allerletzte!
Und der brave Chris Rea, der so schöne Lieder gesungen hat,
sogar über Weihnachten, wo man dann im Auto nach Hause fährt...
wahrscheinlich hat er sogar DAS verhunzt, der Rupi
(Anm: Hat er... schon vor vielen Jahren... aber DAS kommt NICHT
hierher... das ist ZU schlimm! Lmfao....).
Verklagen soll der ihn, der Mann aus Middlelsbüro oder so...
jaja, vor allem für's Nächste, denn damit will ich doch tatsächlich
wieder GUT machen, was ich mit dem „Windelclown“ verbrochen
haben könnte... und bin dabei doch erstaunlich nahe am Sinn
des Originals geblieben, bin mir sogar fast sicher,
dass es dem Chris auch so gefällt.
Denn diese MoralapostelInnen... die können auch den besten Mann
zur Verzweiflung treiben. Der einzige, der dann noch drüber lacht,
ist der liebe Gott. Wenn man dann noch mit seinem Lachen ein Problem
haben sollte, wird’s aber wirklich ernst, denn... er sitzt ja am längeren
Hebel, hat einen längst erwischt und braucht sich das nicht ewig antun,
wie da jemand am Verurteilen ist, ganz egal, was Sohn (oder Prophet)
Jesus so gelehrt haben soll. Und was da längst für Sünden auf der eigenen
Liste stehen. Ist aber natürlich alles nicht so wichtig, solange man
den wahren Übeltätern auflauern kann, um sie dann dingfest zu machen.
Die Polizei ist schließlich mal wieder untätig, wo doch die Moralpolizei
wüsste, was zu tun wäre, denn beim Kaffeeklatsch spätestens kommt's
ja raus. Wieso eigentlich kümmert sich der Staat nicht mehr um seine
braven Bürger und bevorzugt stattdessen diese Flüchtlinge?
Die werden doch nicht ohne Grund geflohen sein von da, wo die herkommen?
Die haben doch bestimmt den anständigen Leuten DORT Grund zur Klage
gegeben... und nun kommen sie eben zu UNS, diese Verbrecher!
Wir bräuchten also genau so einen Staat wie den, aus dem sie geflohen sind.
Inzwischen machen eben wir der Polizei vor, wie man Leute vertreibt.
Und sich selber den Großteil seiner Zeit.
Naja. Noch lacht er ja... man hätte also eine Chance, selber dem Gericht
zu entgehen... und sollte das dann doch ernst nehmen, wenn's einen
schon so arg betrifft. Was da nämlich auch an Leuten im Himmel ist...
das kann man sich dann ja genauso wenig aussuchen wie die Gesellschaft
in der Hölle, nur dass es im Himmel angenehmer sein müsste...
das kann man mal vorraussetzen. Wenn man da rein will. Aber vielleicht
will man ja auch gar nicht, da könnte es doch glatt mit dem Kaffeeklatsch
vorbei sein und man muss noch Hallelujah singen...
mit diesem Juden da etwa auch noch? DEM seins? Dieser Cohen?
Was sucht denn der im Himmel? Wo kommen wir denn DA HIN????
Hat denn der nicht drüber gesungen, wie Janis Joplin ihm...
man wagt es ja nicht AUSZUSPRECHEN!!!!!
(Vielleicht hat er's ja deshalb geschrieben und gesungen, das Chelsea Hotel...
aber jetzt müsste man gut genug Englisch können, um zu kapieren,
was das bedeutet: „to GIVE HEAD“... auf jeden Fall heißt das nicht,
dass jemand seinen Kopf auf einer Platte weiterreichen lässt... lmao...
der Tipp vom Fachmann: Idiome, nicht Idioten! Idioms, not idiots!).
Kommen wir also zur Sache. Bist ja immer noch da... und am Linsen!
Gott lacht (denn Du schaust hin!)
(God's Great Banana Skin)
Bild' Dir bloß nie ein, etwas Bess'res zu sein...
bild' Dir bloß nie ein, etwas Bess'res zu sein...
Gott lacht, denn Du schaust hin!
Er erwischt Dich!
Gott lacht, denn Du schaust hin!
Jaja...
Gott lacht, denn Du schaust hin!
Er erwischt Dich!
Gott lacht, denn Du schaust hin!
Die Nachbarin
hat schon wieder 'nen Neuen für's Bett
Du liegst fast drin
weil's Dich so sehr erregt
und Du sie dann
bei der Freundin schon wieder erwähnst
und Dich wiedermal nur für Andere schämst!
Gott lacht, denn Du schaust hin
lass' die Andern doch leben, auch wenn's Sünder sind...
Gott lacht, denn Du schaust hin
und so kriegt er Dich eben...
Schon am nächsten Tag
legt auf das Band im Markt von Herrn Dünn
von Frau Meier, der Sohn
ne ganze Packung Kondome sich hin
ist noch kein Mann
aber schon übermäßig aktiv
und jetzt fragst Du Dich, welche Frau mit ihm schlief...
Gott lacht, denn Du schaust hin
Deine Sünde wiegt schwerer als es ihre sind!
Gott lacht, denn Du schaust hin
kannst Dich gar nicht dran satt seh'n!
Gott lacht, denn Du schaust hin
jaja...
Gott lacht, denn Du schaust hin
Ja Du!
Und aus all Deinen Klagen spricht wieder der Neid
so beflissen, dass wer die Sünden bereut...
aber sich schon drauf freuen aufs Klatschcafé heut...
Gott lacht, denn Du schaust hin
er erwischt Dich!
Gott lacht, denn Du schaust hin
Gott lacht, denn Du schaust hin
hmmmm...
Gott lacht, denn Du schaust hin
ja... jaja...
Gott lacht, denn Du schaust hin
huhu!
Gott lacht, denn Du schaust hin
klar, es reizt Dich ja ständig
Gott lacht, denn Du schaust hin
alles klar?
Du bist genauso schlimm...
denn es hält Dich lebendig
(er erwischt Dich... ja ja!)
Gott lacht, denn Du schaust hin
jaja... (ad nauseum)
Originaltext & Musik: Chris Rea
Deutscher Lauschangriff auf Klatschbasen im Entrüstungsmodus: Rupi am 29.02.2024
Bleiben wir ruhig noch beim Chris Rea und diesem seltsamen Album
mit der Bananenhaut... es war das erste seit langer Zeit mit rückläufigen
Verkaufszahlen, einer der Gründe hieß: Sie hätte keinen richtigen Hit gehabt.
Mit dem Titelstück hatte man's versucht, mit dem sehr schönen aber etwas
ruhigen „Nothing to Fear“, und bei „Too Much Pride“ hat's dann die
Plattenfirma versaut, die den Chris nochmal ins Studio schickte,
um's für's Radio nochmal kommerzieller zu machen... was es dann
aber als Single überhaupt nicht wurde, denn wenn... dann wäre die
Albumversion ein Hit gewesen, nicht der nette aber überflüssige Alternativtake,
der schon wieder klang wie bereits zu oft dagewesen.
Sicher... das Album kann sich nicht an den zwei Vorgängern messen,
dafür herrscht zu viel Gleichklang vor, die ruhigen Sachen sind zu ruhig,
die Midtempo-Songs vielleicht eine Spur zu gewöhnlich,
der größte Singleflop hieß dann „Soft Top, Hard Shoulder“, und das
klang echt nach Chris Rea auf Autopilot, auch wenn es vielleicht dem
Film, für den es geschrieben worden war, gut tat... ich weiß es nicht.
Meine Ohren suchen ja auch immer nach... zumindest dem Besonderen,
und als das Album bei uns im Ruckmich dann mehr stehen blieb,
alsdass es mitgenommen wurde, da überkam mich langsam die Wut.
Denn... es gab da ein Lied drauf, das ICH sofort als Single ausgekoppelt
hätte, eins, von dessen Hitqualitäten ich überzeugt war, aber das hörten
weder die Radioleute (die so viel zum Anhören hätten, dass sie oft
nach den Singles dann dicht machen) noch die Herren von der Plattenfirma.
Vielleicht hatten die nur mit den falschen Erwartungen hingehört...
denn Chris Rea... der steckte eben doch eher in der Balladenschublade drin,
obwohl ja auch „The Road to Hell“ ein Singlehit war.
Alles schön und gut, aber auf „God's Great Banana Skin“ war's eben
KEINE Ballade, die herausstach, sondern ein energetisches Spasslied
mit etwas mehr Power als der Rest... und Ohrwurmqualitäten.
Im Laufe der Zeit sollte es zwar, bei mir, als Lieblingstrack vom „Black Dog“
noch überholt werden, aber das liegt da mehr am Text, „I'm Ready“
jedoch, davon bin ich noch immer überzeugt, war ein verschenkter Hit,
der die Albumverkäufe nochmal angekurbelt hätte.
Die Platte galt als Flop, nicht, weil wenige davon verkauft wurden,
sondern, weil man zu viel gepresst hatte... und damit wurde es für Chris
nun wieder schwerer, denn das Vertrauen in ihn schwand.
Mit „Julia“ gab es zwar, vom nächsten Album, noch einen weiteren
Hit, doch eigentlich sollte das dann der letzte bleiben (und das Album
„Espresso Logic“ dennoch floppen... aber diesmal richtig!),
auch wenn andere Stücke wie „You Can Go Your Own Way“
oder „Girl in a Sportscar“ oder auch „The Blue Café“
noch Radioairplay erzielten oder vielleicht, wie „All Summer Long“
(die zweite Aufnahme dieses Namens vom „King of the Beach“!),
auf Ibiza noch eine größere Hörerschaft fanden.
Der zunehmende Druck ließ ihn ja auch immer wieder zu leidenschaftslos klingen,
auch wenn ich das Album „The Blue Café“ wirklich sehr mag.
Dann kam das Stopp-Schild von „oben“ und nichts mehr sollte bleiben,
wie es zuvor war... ein dankbarer Chris Rea, der zig Ops überlebte,
war nun nicht mehr bereit, das Spiel wie bisher weiter zu spielen,
und nahm Alben auf, die ein ganz neues Publikum ansprachen,
aber leider auch alte Fans verprellen sollten... er widmete sich,
auf seine Weise zwar aber ausgiebig, dem Blues.
Neben dem Mammutwerk „Blue Guitars“ mit 11 CDs, einem dicken Buch
und dann noch einer DVD, möchte ich vor allem „The Blue Jukebox“ herausheben
aus dieser Schaffensperiode, denn dieses Album bietet wirklich Chris Rea at his best,
sein Gitarrenspiel war nie besser, die Musik klang nie authentischer, sein Songwriting
sollte da nochmal auf voller Distanz überzeugen... aber es ist eben kein Schmusepop
mehr, zum Blues sowie groovendem und swingenden Rock
gesellte sich der entspannte, jazzige Bruder aus der Loungebar...
und wer das so liebt, wie ich, sollte sich dann auch noch die reine Instrumental-CD
„Hofner Blue Notes“ (die blaue, nicht die rote mit „Return of...“!) anhören,
bei der nicht Rea's Gitarrenarbeit sondern der Bass von Colin Hodgkinson
als Leadinstrument im Vordergrund steht, denn die ist... zwar sehr ruhig,
aber traumhaft schön! Danach... kam ja nicht mehr viel, und wirklich viel
von Belang war es auch nicht mehr. Wer kann's ihm verdenken?
Nach „Blue Guitars“ hätte JEDER Künstler/Musiker das Recht,
sich zur Ruhe zu setzen. Und nun scheint es ja leider wirklich vorbei zu sein...
weshalb man nur hoffen und beten kann, dass es ihm gut geht.
Zur „Bereitschaft“ jedenfalls... sollte man ihn nicht mehr dazu zählen,
er hat schon alles gegeben und lediglich seine Frau kann da noch Ansprüche
anmelden... lol. Womit wir bei meinem Text zu „I'm Ready“ sind,
der weitere Erklärungen – trotz aller Kürze – überflüssig machen sollte.
Meine ursprüngliche Idee dazu war mir eine Spur zu nahe an Billy Swan's
„I Can Help“, aber dies sind ja die Zoten also konnte ich nun auch
ein viel allgemeingültigeres „WE can help“ draus machen,
das sich nicht nur an EINE EINZIGE Frau richtet
– man gönnt sich ja wiedermal sonst nix
:p !
Die Bereitschaft
(I'm Ready)
Es ist 'ne große Stadt
immer sind irgendwo
bedürftige Frauen
und Männer... sowieso...
zu spät
oder nicht reif dafür
und nicht überall
hilft die Feuerwehr
und wenn es dunkel wird
der Gatte schon schläft
oder'n Hund Gassi führt
klingelt hier das Telefon
mein Kumpel und ich versteh'n
woran es denn fehlt
wir seh'n das Problem
ja, wir kümmern uns schon...
Die Bereitschaft
Die Bereitschaft
Die Bereitschaft
unser Geschäft, es läuft
weil immer wer fehlt
und sich lieber besäuft
seine Pflicht liegen lässt
ich bin für die Frauen da
die Ladies, die Töchter, die Omama
mein schwuler Kumpel nimmt den Rest
Die Bereitschaft
vom Bereitschaftsdienst
die Bereitschaft
vom Bereitschaftsdienst
die Bereitschaft
springt auch für Dich ein
die Bereitschaft
lässt Dich nie allein.
Originaltext & Musik: Chris Rea
Deutscher Nothelfer in Standby-Modus: Rupi am 29,02.2024
Na gut, auch wenn's keine echte Zote ist...
hier noch eins von der vorhin hochgelobten blauen Jukebox...
ich bin soeben von der Innenstadt, in der ich mich mit dem Wuffi
getroffen hatte, zu Fuß nach Hause gelaufen...
denn da heute der Nahverkehr streikt, ist mir kaum was
Anderes übrig geblieben. Auch den Hinweg habe ich daher
als Fußgänger bewältigt, und dann hab ich unterwegs...
so beim Betrachten meiner schönen Heimatstadt...
den Blues bekommen, in etwa so, wie der Chris Rea
den Steel River Blues im Mittelstandsbüro bekommt.
Also passt's. Ich will keine Klagen von der Brauerei
Ganter hören, die allermeisten Kneipen in der Stadt
schenken deren Gebräu aus, ich selber trinke
sowieso kein Bier, aber ich wollte hier dann doch...
einem typischen Freiburger meine Stimme leihen,
denn dieses lyrische Ich... es muss ja nicht zu 100%
mit mir identisch sein. Auch das Delirium... fehlt
nicht unbedingt MIR persönlich... aber sonst... jo,
der Rest des Textes... er wurde nicht nur von mir geschrieben,
er könnte auch tatsächlich von mir sein. Macht das einen Sinn?
Diese Frage kann man sich hier öfter stellen...
und, wenn man, wie ich, in Freiburg wohnt...
hat man ja genügend Zeit, vielleicht DOCH noch...
die ein oder andere Antwort zu finden.
Vor dem Tod. Vielleicht. Eigentlich hat man aber bereits
zu LEBEN AUFGEHÖRT, so träge kann man hier werden.
Vielleicht ist ja das Klima dran schuld... die Sonne,
der Höllentäler, vielleicht sogar der SC... aber...
hier rauszukommen... es ist wahnsinnig schwer,
man sieht's an mir, ich hab's ja nie geschafft!
Freiburger Blues
(Steel River Blues)
Drei Fuffzig... in echt... ne Rote... mich friert's
da gab's im Würschtlepuff... Billigeres...
doch Nachts gibt’s überhaupt nix Warmes mehr
daheim... immerhin gibt's ...statt dem Ganter noch ...Bier
hier kommt man nicht weg... doch wird man alt
verschwindet zu viel... daran merkt man's halt...
wie der Maikäfer... der Punkt... oder's Delirium
man ist zwar immernoch da, aber die Zeit ist um
es bleibt der Freiburger Blues,
der Freiburger Blues.
Schau den Bahnhof an... die Uni-Bibliothek...
diese Stadt schwillt an wie ihre Hypothek
was passt noch wohin und wer wozu?
Selbst das Rathaus machte seine Pforten zu...
nun sind es gleich zwei alte in der Innenstadt
damit der Stühlinger das neueste hat
ich geb's zu...
ich hab' den Freiburger Blues,
den Freiburger Blues
Freiburger Blues.
Wo die Dreisam fließt, die Sonne strahlt
und selbst die CDU mit grünen Farben malt
fall nicht hinein ins Bächle, weil sonst droht Dir gar
ein Ureinwohner mit dem Traualtar
vermeide Du's...
entgeh' dem Freiburger Blues,
dem Freiburger Blues,
Freiburger Blues
Frei...burger... Blues.
Originaltext & Musik: Chris Rea
Freiburger Bobbele-Lamento: Rupi am 29.02.2024
Eigentlich wollte ich ja, nach nun schon 4 Texten hintereinander auf Lieder vom Chris Rea,
nun entweder zu einem anderen Interpreten kommen oder einfach nur wieder
ein Gedichtlein schreiben, aber da kam mir auch noch... diese Idee.
Einen hab ich also noch... und zwar meinen... lmao...
und manchmal, da ist es gut, ausgerechnet so einen zu haben.
Es kommt eben immer auf die Erfahrung an...
ich hatte es ja schon in einer meiner zahlreichen Einleitungen zur Sprache
gebracht, aber einen Liedtext zum Thema Fleisch- und Blut-Gehänge
konnt' ich nun auch noch schreiben, denn es passte ein Lied dazu...
ausgerechnet mein Lieblingslied aus dem blauen Café (Achtung, die JUKEBOX...
steht wieder woanders... bzw. ist ein eigenes Gerät... beim Chris ist eben vieles blau...
aber man gewöhnt sich dran... das Café gab's schon vorher,
mit dem Titellied für Schimanski... da war Rea noch nicht offiziell zum Blueser
geworden... müsste also auch noch für alte Fans in Frage kommen...):
Die Schatten des Mächtigen nämlich, DAS Lied mit dem Slide-Gitarrensolo,
das mir jedes Mal pure Gänsehaut bereitet... statt meine Nerven anzugreifen,
was Chris damit... also mit dem Bottleneck... auch manchmal
erfolgreich bewerkstelligen konnte. Es ist eben ne Gratwanderung.
Der Lebensweg überhaupt ist eine Wanderung, manchmal von Extrem
zu Extrem... vom extremen Frust zur extremen Erleichterung kann da
auch mal dabei sein, so wie nun in meinem Text.
Er ist nun quasi das positive GegenSTÜCK zu „Caroline“ auf der vorigen
Zotenseite geworden. Denn natürlich gibt es den Fluch ja TROTZDEM,
aber er trifft dann doch deutlich weniger Männer. Hier hat eben einer
Glück gehabt... was natürlich dann auch an den richtigen Frauen liegt,
denn der Ansprüche beim weiblichen Geschlecht gibt’s ja UNTERSCHIEDLICHE...
hängt immer auch von den Erfahrungen ab, die da... mit UNTERSCHIEDLICHEN
Männern gemacht worden sind. Erfahrenere Frauen jedenfalls haben da
mehrere Vergleichsmöglichkeiten... Mann nehme sich nur in Acht vor
DENEN, die sagen, es sei ihnen VÖLLIG EGAL, denn... wenn's wirklich
stimmt... also... dass es ihnen EGAL ist... hm... und es sind KEINE Jungfrauen mehr...
hm... hm... naja, sagen wir's mal so: Da kommt's dann auch auf einen mehr
oder weniger nicht mehr an... und Mann muss eben einfach nur GUT sein, okay?
Ist auch gut, sind beide um 'ne Erfahrung reicher. Manchmal kann man ja
gar nicht genug Erfahrungen machen... obwohl man bereits mehr als ausgelernt
hat... also in einem Gebiet, nennen wir es Spezialfachgebiet der Spezialfachfrauen...
dazulernen können dann ja auch die noch... anderswo.
Hach ist das Leben schön! Und schön ist es auch, wenn man den Ernst mit
dem Spass verbinden kann, denn dann... braucht auch der Rupi sich keine Sorgen
machen, ob es hier nun ZU ernst oder ZU witzig zugeht.
Manchmal ist es eben BEIDES, also OHNE das ZU, denn ZU gibt’s dabei
dann nicht, dann ist es einfach nur so, wie es ist, und es kann GUT sein.
Schön, wenn es GUT sein kann, obwohl man erst dachte, es wäre...
irgendwie SCHLECHT, und darum geht’s eben nun.
Und danach... ist man eben... vielleicht... um eine Erfahrung reicher.
Man braucht dem Rupi ja nicht glauben, man kann ja seine EIGENEN Erfahrungen
machen... auf der Gratwanderung, auf die man sich dann nur noch begeben muss.
Lazarus, KOMM HERAUS! Aber NUR, wenn Du LEBST, ja? Zombiefilme gibt’s genug!
Lieber hört oder liest man dann doch Berichte über Wunder. Und diese Geschichte
stellt nun klar, dass sogar Frauen Wunder vollbringen und heilen können.
Ganz ohne Hexen sein zu müssen. Einfach, weil sie Frauen sind!
Die Geschichte einer Wunderheilung
(aka „Der Fluch des schlecht Bestückten“)
(Shadwos of the Big Man)
Ja er litt so lang
unterm Fluch des schlecht Bestückten
der Flucht vor Vergleichen
auf dem Männerklo
ihm wurd Angst und Bang
vor dem Ruf des schlecht Bestückten
keine würde ihn wollen
und er schämte sich so.
Uhuhuu
der Fluch des schlecht Bestückten
uhuhuu
der Fluch des schlecht Bestückten
Immer Neid
auf den Sieger mit dem Größten
der könnt alle haben
denn für den wär's leicht
verrückt vor Komplexen
bis Frauen ihn erlösten
die wussten worauf's ankam
denn das Wie... es sollte reichen...
außerdem gibt’s der Sorten zwei
bei der einen war er nicht dabei
für die and're nur ist sein Kleiner klein
wär's ne Pein
jaaaa...
der Fluch des schlecht Bestückten
nur wer sich nicht traut, der glaubt
an den Fluch des schlecht Bestückten
uhuuu
der Fluch des schlecht Bestückten
er verschwand mit den Beglückten...
Originaltext & Musik: Chris Rea
Deutscher Aufklärungsergänzungstext: Rupi am 01.03.2024
Wir machen nun, was den Originalkünstler betrifft, einfach eine Rolle rückwärts
und kommen hiermit wieder zum Billy Joel, der ja auch... neben „The Bridge“...
noch mindestens ein weiteres Album gemacht hat, das als schwächer gilt...
und das soll dann ausgerechnet sein „letztes“ sein, also... das letzte mit
richtig neuen Songs eben, „River of Dreams“ von 1993.
Also ehrlich... wie kann man dieses Album schwach finden?
Für mich gab's damals... im Jahre 1993... nur ein einziges Album,
das damit überhaupt MITHALTEN konnte, und das waren die Ten Summoner's Tales
von Sting. Und das lag sicher nicht am großen Hit, dem Titelstück,
denn mit dem konnte ich mich erst später richtig anfreunden.
Es lag an so Sachen wie „No Man's Land“... „All About Soul“ (Albummix, bitte!),
„Two Thousand Years“... dem göttlichen „Lullabye“ und...
„Blonde Over Blue“! Klar klang die Platte nun wieder anders, denn Mick Jones...
der von Foreigner... der war für's Material nicht wie bei „Stormfront“ noch
der Richtige. Und klar begann Billy's Stimme schon da, tiefer und schwärzer
zu klingen, vielleicht war sie an manchen Stellen auch etwas dünner,
weil er da nicht mehr voll powerte... aber ich liebte dieses Album... SOFORT.
Es wirkt teilweise wie aus der Hüfte geschossen, fast wie ein Demo...
und dann wieder geklotzt, als konnte man gar nicht genug Geschütze auffahren.
Danny Kortchmar war's... ein alter Kumpel von u.A. Don Henley...
und Originalgitarrist von The City, der Band, in der Carole King ihre
ersten Schritte als Interpretin machte, ehe es zu den Soloalben „Writer“ und,
vor allem, „Tapestry“ hat kommen können. Danny war genau der Richtige...
für diese Platte, ihre Fein- genauso wie ihre Grobheiten.
Und Billy Joel hat auch dank ihm... keine einzige Scheibe gemacht,
die irgendwie verzichtbar wäre, wenn man den Künstler mag. KEINE!
Man kann ja gerne sagen, dass er rechtzeitig aufgehört hat...
aber dann verhält es sich dabei genau so, wie mit der Faust...
in meinem Text zu „Blonde Over Blue“. Vom Original... und man verstehe mich
nicht falsch, ich LIEBE den Originaltext!... ist da nix mehr übrig geblieben,
denn ich befand den Song für sehr passend, eine Geschichte zu erzählen,
wie sie sich... von ein paar geänderten Kleinigkeiten abgesehen... tatsächlich
in meinem Leben zugetragen hat. Es gab sicherlich noch ein paar weitere Beispiele,
die ich hätte benutzen können dafür... wie sich bei mir die Hand in der (Hosen-)
tasche zur Faust zu ballen begann... oder wo man sich sicher sein kann,
dass sie sich ballt, die Faust. Bei Leuten, die sich erdreisten, „für“ Andere
etwas zu planen, um es ihnen dann für ihr Leben vorzusetzen, gerade so,
als müssten die das dann, genauso wie sie, gut finden... zum Beispiel.
So Leute, die sich in Wahrheit überhaupt nicht für die Menschen interessieren,
mit denen sie es da zu tun haben, weshalb sie auch nie auf den Gedanken kämen,
dass Dinge, die für sie selber ideal erscheinen, für die anderen ein Alptraum
sein können! Ich zum Beispiel... ich kriege geradezu Panikattacken beim Gedanken,
Privates und Job miteinander zu vermischen. Sowas kann ja tatsächlich auch mal
ideal sein, so wie bei meinem Metzger und seiner Frau um die Ecke,
die ergänzen sich nicht nur privat super, sondern auch im Laden, wo jeder
seinen unangefochtenen Bereich hat, in den ihm der Andere dann nicht reinquatscht.
Toll... wenn es funktioniert. Aber nur, weil ich mal auf eine Bassistin in der Band
von Paul Weller stand, auf die Idee zu kommen, einer Frau zu raten, doch
BASS spielen zu lernen... damit DIE dann... nicht nur für's Private bei mir
in Frage käme, sondern auch als Bassistin in der Band, in der ich... spielen soll????
Hauptberuflich????? Nun, das konnte nur die hirnrissige Fantasie eines voll
Bekloppten sein, der sich weder für MICH noch für diese FRAU interessiert hat.
Und selbstverständlich nie im Leben eine Band... für MICH.
Und wenn ich mit sowas konfrontiert werde, dann ballt sie sich eben... automatisch...
die Faust in der Tasche. Also sollte man nicht nur mich vor solchen Gruseligkeiten
verschonen, sondern auch am Besten gleich noch sich selber... denn man tut sich
mit ihnen keinen Gefallen, nicht immer nämlich bleibt die Faust dann da,
wo sie (entstanden) ist. Das ist von Fall zu Fall verschieden, so, wie auch der
Text es am Ende andeutet... in dem es um was Anderes geht.
Wie kann ein verheirateter Mann zwei Frauen auf EIN MAL betrügen,
ohne dabei auch nur mit einer von ihnen tatsächlich geschlafen zu haben?
Und wie kann so jemand meinen, dass... wenn er damit vor mir angibt...
er irgendetwas Anderes erntet als meine Faust... zumindest in der Tasche?
Darum geht es nun... im Groben. Alles weitere... steht im Text!
Die Faust in der Tasche
(Blonde Over Blue)
Er war sowieso nicht treu
halt ein Frauentyp
hatte viele Chancen
ob Weizen nun oder Spreu
konnt' von beidem schlecht
seine Finger lassen
wie schlau seine Ehefrau
war die Heilige
und die anderen alle Huren
er wusste ja ganz genau
wenigstens zu Haus, die
muss immer spuren
als ich dazu kam
war er an einer dran
die ihn dann mitnahm
weil er gut bei ihr ankam
Lass deine Faust
solang es geht nur in der Tasche
es zahlt sich aus
sonst glaubt man noch
dich triebe der Neid
lass ich es raus
erwischt's ja doch nur eine Flasche
und meiner Faust
tät's hinterher womöglich noch leid...
Plötzlich stand er wieder da
und war voller Stolz
denn er ließ sie liegen
als sie völlig wehrlos war
in Erwartung, er
würde sie nun lieben
natürlich nur körperlich
es gefiel ihm nicht
was er selber wollte
klar, sie ging ja auf den Strich
wo sie sich für ihn
dann den Tripper holte
und er zog siegreich
aus dieser Schlacht nach Haus
hat widerstanden
dieser Geschlechtsbanause
und meine Faust
sie ballte sich nun in der Tasche
wollte schon raus
da hab ich sie mir gut angeseh'n
die kleine Laus
Beleidigung war ihre Masche
der Frau zu Haus
der wird’s bei dem auch nicht besser geh'n.
Das Arschloch, es hatte Glück
auch sein bestes Stück
war ja noch davon gekommen
nur später hab ich gehört
seine Heilige
hat 'nen andren genommen
dann hat er sich noch beklagt
denn sein Unglück lag
an den schlechten Frauen
zog dann bei der Schwester ein
denn nur die allein
konnt' ihm noch vertrauen
ich war zufrieden
mit der Gerechtigkeit
für die hiernieden
man muss nicht immer streiten
denn meine Faust
sie blieb zu Recht doch in der Tasche
es gleicht sich aus
man braucht dafür
nur etwas Geduld
auch eine Laus
fällt irgendwann der eignen Masche
zum Opferschmaus
sie gibt dann halt den Andern die Schuld
Lass deine Faust
so lang es geht nur in der Tasche
es zahlt sich aus
solang es dich
nicht selber betrifft
holst du sie raus
pass auf du wirst nicht selbst zur Flasche
nutz' deine Faust
nur dann, wenn's auch den Richtigen trifft
Originaltext & Musik: Billy Joel
Deutscher Text... zur Nachahmung ausnahmsweise empfohlen vom
Rupi am 01.03.2024
Ich krieg gleich einen Lachkampf... gerade kam mir diese Idee,
und in Nullkommanix war der Text fertig... sitzt nun wie angegossen
auf ein altes Lied von Sting... ich meine... ein SEHR altes Lied...
älter als die „Ten Summoner's Tales“, manche sagen... aus einer
besseren Zeit, weil für die... kann's ja nix Besseres geben als The Police...
hab ich von denen eigentlich irgendeinen Hit ausgelassen?
Also außer Every Breath You Take und De Do Do Do, De Da Da Da?
Muss mal nachgucken... aber diesen Song hier, den hatte ich noch nicht
in der Mangel... bis grade eben, als mir der teutsche Ditel tazzu kam...
in den verwirrten, verirrten Sinn... der nun auch in den Worten
zu finden ist. Es sind wenige Worte. Man erfährt nicht viel.
Und das ist auch besser so. Es genügt das Urteil des Lyrischen Ichs...
und dem kann man voll und ganz vertrauen, da muss man nicht
NOCH mehr wissen, das wäre dann auch nicht mehr so lustig...
wie's tatsächlich gleich geworden ist. Ich krieg gleich einen Lachkrampf...
geht’s Euch auch so oder seid etwa IHR das? Ich meine... ist vielleicht
einer von EUCH dieses „Lyrische Ich“? Kann der uns dann sagen,
woran genau es gelegen hat? Falls es irgendwer DOCH wissen will?
Falls ja... bitte über meine Kontaktseite melden!
Ich werd' mir dann überlegen, ob ich aus dem „Warum“ dann...
einen weiteren lustigen Text machen will... vielleicht ja dann...
auf eins der Lieder von „Ten Summoners Tales“.... bis da hin aber...
muss dieser hier genügen. Bitte aufpassen, dass ihr beim Lachen
nicht... irgendwelche Krämpfe kriegt, aus denen dann bleibende
Schäden hervorgehen. Wer's ernst nimmt ist ja selber schuld...
das Original ist ja schon ernst genug... inhaltlich...
und es war AUCH eine Single... in Mono-Version, warum auch immer...
ein richtiger Hit? Nun... das ganze zweite Album war ja einer.
Wenn man die zwei großen Hits kannte und mehr wollte...
es war kein Fehler, die „Regatta de Blanc“ macht sehr viel Spass.
Und sowohl „Bring On the Night“ alsauch das nächste Lied waren
super Kaufgründe dafür, sodass... als die Single dann erschien...
fast alle bereits die Langrille hatten! Die lief dann auch am jeweiligen
Schlafplatz der jungen Leute, die auf sowas standen.
Sie blickten dann aufs Bett und blickten erstmals in ihrem Leben
wirklich was: DA FEHLT NOCH JEMAND!
Das war super... Danke, Sting! Die ersten Erkenntnisse im Leben
sind manchmal die wichtigsten, auch wenn sie hoffentlich nicht zu lange
aktuell bleiben... oder zu bald wieder aktuell werden...
oder von solchen abgelöst werden, wie sie NUN im Lied zur Sprache kommen!
Da hat nämlich ein junger Mann einen Fehler gemacht...
er hat niemanden zu sich mit nach Hause genommen,
und als er dann wieder dort war, hatte sich am Zustand...
überhaupt nichts geändert. Und was er in der Zwischenzeit erlebte...
naja. Es war eben auch nicht das Gelbe vom Ei.
Er hätte also auch daheim bleiben und „Regatta de Blanc“ anhören können.
DOCH! Ich schwör's Euch! SO war das damals. GENAU so.
Lasst Euch also nicht verarschen, wenn ausgerechnet auch noch
MEINE Generation von der „guten alten Zeit“ zu schwärmen
und ihr hinterher zu trauern beginnt. SOOO gut war die nämlich NICHT.
The Police allerdings... die waren WIRKLICH ein Lichtblick...
auch in den trübsten Stunden! Wir MUSSTEN sie lieben.
Wir HATTEN nix Besseres. Und es kommt ja auch selten was Besseres NACH!
Im Bett nicht zu gebrauchen
(The Bed's Too Big Without You)
Im Bett nicht zu gebrauchen
'ne Wärmflasche wo's kein Warmwasser gibt
aber dafür dann Hitze
die schon für'n nächsten Sommer übt
Als sie kam, ging's mir einwandfrei
und sie war ja recht schnell dabei
bot mir was zu essen an
und auch einen Platz wo ich ausruhen kann
Im Bett nicht zu gebrauchen
im Bett nicht zu gebrauchen
das Bett könnt' sich dabei wehr'n!
Au!
Die Mama war ja nett
vielleicht ein bißchen fett
nur kompetent... das war sie nicht
betreffs der Erziehung kein sehr helles Licht
Papa hatt' sich versteckt
blieb von mir ganz unentdeckt
unklar blieb, ob er sich grämt
oder wiedermal für's Töchterchen schämt
Ist im Bett nicht zu gebrauchen
Im Bett nicht zu gebrauchen
das Bett stellt sich dabei quer!
Au!
Im Bett nicht zu gebrauchen
Im Bett nicht zu gebrauchen
als sie dann kam... war es leer!
Es war leer!
Au...
Im Bett nicht zu gebrauchen
'ne Wärmflasche wo's kein Warmwasser gibt...
Originaltext & Musik: Sting
Wiedermal zur Falschen mit nach Hause gelaufen: Rupi am 01.03.2024
Jetzt wird's hochanspruchsvoll... Sofie ski-skatet oder so sagen die Profis dazu...
die Deutschen hatten ihr Humba Täterä, die Südamerikaner ihr Rumba-Tete a Tete,
und Joe Jackson hat sich damals für „Nait end Dei“ (zu Teutsch: Nackedei!
Ne... Nacht und Tag... auf EIN MAL aber, auf LP, dann doch auf ZWEI Seiten
verteilt, und wir sind auf der NACKTSEITE... äh... war der Witz nicht von Otto?)
das Bessere ausgesucht...
oder war's doch der Tschah Tschatscha? Naja, egal, auf jeden Fall geht’s um
Krankheiten, gegen die man nix machen kann... und die man überall quasi
gratis kriegt, auch wenn man, sofern man will natürlich nur, auch Geld dafür
bezahlen kann. Ich fand den Song schon immer lustig, weshalb ich nicht weiß,
ob ich ihn noch lustiger gemacht habe oder nicht... aber ein wenig verändert
habe ich ihn nun. Und es hat mir, wie fast immer, einen Riesenspaß gemacht!
Wieder mit Youtuubfideo denn blöderweise
kennt das heute kaum noch einer... außer den JJ-Fans. Also denen von Joe Jackson.
Wir sind alle JJ-Fans, die von Joe wie auch die vom Cale und ich bin da quasi
die Schnittmenge, kann aber auch sein, dass ich die nicht alleine bin...
dass es da NOCH mehr gibt... und, klar, für den Hotte... aus dem nächsten Text...
ist das sowieso alles dasselbe, für den sind wir nämlich alle eins...
als würden wir über die Grenzen hinweg alle miteinander kopulieren!
Pfui! Was denkt der bloß von seinen Mitmenschen... hält sie doch im Ernst
für etwas, was höchstens, in Einzahl, auf ihn selber zutrifft...
und in Mehrzahl eben dann auf alle, die so sind wie ER! Nämlich:
Krebsgeschwüre
(Cancer)
Überall
Überall Krebsgeschwüre
Überall
Überall Krebsgeschwüre
geh bloß nicht vor die Türe
Überall Krebsgeschwüre!
Verschwören sich
ernähren sich
begehren sich
vermehren sich
Isolde und Tristan
Monique mit dem Christian
...zum Kotzen!
Überall
Überall Krebsgeschwüre
Überall
Überall Krebsgeschwüre
Küsse und Treueschwüre
Überall Krebsgeschwüre!
Bleib bloß gesund!
Verdrück Dich schnell!
Bleib standhaft und
asexuell!
Die Lisa mit Lotte
Die Spießer... wie Hotte...
am Motzen!
Überall
Überall Krebsgeschwüre
Überall
Überall Krebsgeschwüre
Mani- und Pediküre
Überall Krebsgeschwüre!
Ey, sei doch nicht so BLÖD!
Die Roten und Grünen
Chaoten auf Bühnen
...am Rotzen!
Überall
Überall Krebsgeschwüre
Überall
Überall Krebsgeschwüre
Hotte... kapituliere!
Überall Krebsgeschwüre...
Originaltext & Musik: Joe Jackson
Deutscher Spendenmarathonsammler: Rupi am 01.03.2024
War das jemandem gerade nicht anspruchsvoll genug?
Wollen wir zusammen die nächste höhere Ebene erreichen...
mit der besten... naja... der erfolgreichsten... naja... zumindest
der legendärsten Band der menschlichen wie auch unmenschlichen... Populärmusikgeschichte?
Die fabelhaften Vier???? (Bitte die Fragezeichen
nicht übersehen, denn sonst hat man den Witz nicht geschnallt...)
Ich habe laaaaaaange damit gewartet, denn ich wollte, dass
NIEMAND es mehr erwartet, wenn ich es DOCH mache.
Das von HIER: Rupert goes MAD...
Genau! Aus den Fanfaren für den kommenden... oder scheidenden...
oder geschiedenen... na jedenfalls für irgendeinen Mann.
Für alle Fans der Käfer! Den anspruchsvollsten Kleinwagen,
die es je gegeben hat. Natürlich wurden da die Ansprüche vor
allem an die Käufer aka Nutzer gestellt, denn... die mussten ja
damit fahren. Heute weiß ja kaum noch einer, der es mal getan hat,
wie er das überhaupt schaffte, aber... die Käfer sind und bleiben
legendär und die einzig wahren Volxwagen neben dem Golf.
In Teutschland. Da können höchstens noch unsere Erzfeinde,
die Franzosen, mit dem Errr Vier mithalten. Oder dem Döschewo,
dem Bruder vom Wäschekorb. Und die Beatles sind eben die einzig
wahre Band, die wo es je gegeben hat. Die Mushroomheads.
Die Erfinder des Rock'n'Roll, bevor dann die Schweizer...
die Schweizer Garde kam... aus Rom... um Wir sind Papst Benedikt
abzuholen... erst zum Beatles-Konzert, dann in den Vatikan, dann
ins Exil... und dann zu Rupi in die Unterwelt... wo er dann so bald
wie möglich wieder abgehauen ist. Wäre nicht doch wenigstens
eine Teeparty das Richtige für ihn gewesen, wenn nicht...
etwas Schalldichtes mit passendem Maßanzug, was man in
seinen Elfenbebeinten Turm hätte für ihn und bei ihm einbauen können?
Naja, er wurde eben nirgends eingeladen und in Rom musste es das
Papamobil tun, auch wenn so Glasscheiben nie ganz sicherstellen,
dass die Umwelt vor einem geschützt bleibt.
Ne, da hilft nicht mal Panzerglas, höchstens eine Faust.
Immerhin hat er einen guten Job gemacht und rechtzeitig abge-Dankt.
Das kann man echt nicht von jedem sagen, der irgendwo auf der Welt
ein wichtiges Amt bekleidet und dann... obwohl das Amt längst
angezogen ist, einfach nicht von der Bildfläche verschwinden will,
ehe er nur noch unsinnige Laute von sich gibt.
Herr W.P. in M.! Ihr Amt ist schon seit Jahren nicht mehr nackt
und wenn Sie ihm keine frische Unterwäsche mehr anziehen wollen,
was tun sie denn da noch? Maßnehmen nach der Ankleidung??
Ja wo denn? Können Sie das denn nicht innerhalb des K. machen?
Müssen Sie dafür denn Grenzen überschreiten, um der ganzen Welt
Ihre Teeschüssel zu zeigen? Wir haben es gesehen. Sie ist leer.
Ausgelaufen. Truppen hinterherzuschicken, in der Hoffnung,
verlorengegangene Flüssigkeiten wieder aufzusammeln...
das hat doch gar keinen Sinn, solange die Schüssel einen solchen
Sprung hat! Und soooo weit können sich selbst IHRE Flüssigkeiten
nicht verfließen, nachdem Sie die verspritzt... äh... verkleckert haben!
Und inzwischen sind die doch bestimmt längst getrocknet...
vielleicht an der Decke, wo die Schwerkraft sie nach oben gezogen hat.
Ja, genau, Ihre Ausflüsse! Da ist was UNDICHT! Vielleicht kann
ja ein Klempner helfen... die müssten sich mit so Schüsseln auskennen,
der Inhalt... ob Tee, ob Wodka, ob Arseen... ist da völlig zweitrangig.
Ohje! Nichtmal der K. bekommt noch einen frühen Termin?
Blöde Handwerker. Probieren Sie es mit einer NEUEN Schüssel
aus Meißen, die sind berühmt für ihren Porz und ihren Elan!
In der Zwischenzeit könnten Sie mal, zur Entspannung, den Beatles
zuhören. Wie der Teutsche Papst es tat. Im Exil konnte er es ja
ohne schlechtes Gewissen tun. Wie wär's? Exil? Ruhestand?
Teeparty? Oder doch lieber schalldichte Räume mit maßgeschneidertem
Anzug... wenigstens 'ner Jacke? Nein? Hm... da ist wohl nix mehr zu machen.
Da muss dann eben doch der Schmetterling kommen. Da hilft dann eben
nur noch Rupi's Lieblingsband. Am frühen Morgen. Und für's Amt...
warme Bekleidung, möglichst rechtzeitig angezogen.
Jetzt haben wir März... wie wär's mit dem Mai? Einem May Day OHNE Ruf?
Vom Oberon aus dem Sommernackttraum mit Ok tavor?
Klar, wir können auch was von Gesicht zu Gesicht nehmen.
Panik? Den Afrikaner? Achwas... nehmen wir die Flügel der Liebe,
die wir dem Les Holroyd abgenommen haben, als der das nicht merkte.
In der Glasnost-Live-Version, weil das nunmal die beste ist.
Erinnern Sie sich? Glasnost? Perestroika? Gorbi? Bumbum Boris?
Aber Schmetterlinge... kennen Sie noch? Nachtfalter?? Fledermäuse???
Graf Draculea aus den Karpaten???? Plutsauger? Plutsprüder?
Prüder überhaupt oder geht’s nimmer prüder?
Ich hab's versucht. Herr P. ist eben nicht Lazarus... da könnte leider
noch ein Zombiefilm draus werden. Momentan aber schweigt er.
Hat sich wohl den Olaf zum Vorbild genommen. Oder sonst einen Pfeiler.
Kamma nix mache. Wir kommen stattdessen wieder besser drauf...
und zu diesem alten Klassiker der Beatles. Mit neuem Text.
Kanz nah am Original. Das Lyrische Ich hat allerdings ein Sprachproblem,
das ich leider nicht beheben wollte, denn mit dem klingen die Beatles
nun umso lustiger. So, als hätten sie schon immer einen gehabt.
Nein... doch nicht meinen... so war das nicht gemeint.
Also wenn... dann war's ihrer, und wenn's einer allein war, dann war's
der vom Lennon. Denn der hat's geschrieben. Ohne diesen Anderen,
der wo auch als Autor genannt wurde und deswegen extra dran
mitverdiente. Er hat also allen Grund, dankbar zu sein... denn irgendwie
ist's eben dadurch auch SEINER geworden. Selbst wenn er gar nichts
mehr haben sollte... was ja kaum vorstellbar ist... bliebe ihm also immernoch
der... dieser... dieser Sir... der geadelte... der einzigartige:
Sprung in der Schüssel
(You've Got to Hide Your Love Away)
Hier ich steh' Kopf tut weh
dreh mein Gsicht an die Wand
Sie ist weg ich drüber ned
fühl zwei Füß im Sand
Wer versteht glotzt ned bled
jeden neuen Dag
ausgelacht platt gemacht
wenn ich's Dia doch sag...
Hey!
Sprung in der Schüssel und kein Tee
Hey!
Sprung in der Schüssel und kein Tee
Wie kann ich? Pack es nich'
Ich nix gwinnen kann
Hör und seh' fürchterlich
Staat kotzt mich auch an
Wie kann sie? Einladung
Torte mit Kaffee
Clowns sind da, lustig zwar
Tasse mir bleibt lee
-r
Hey!
Sprung in der Schüssel und kein Tee
Hey!
Sprung in der Schüssel und kein Tee
Originaltext & Musik: Lennon/McCartney (ohne den zweiten!)
Deutscher Teetrinker aus Meißner Porzellan: Rupi am 01.02.2024
Also ich geb's zu, nun, da wir wieder mal zu Mick Hucknall und Simply Red kommen...
also ich mochte diesen Song zunächst überhaupt nicht.
Und als dann das dazugehörige Album kam, war ich... erst Recht geschockt,
denn es sollte der beste auf „Life“ bleiben... war aber echt ein Monsterhit, oder?
Man wurde derart damit verfolgt, dass man sich schon fast nicht mehr traute,
zu sagen, dass man Simply Red EIGENTLICH sehr mag.
Ich glaube, dass es mir dieser House-Rhythmus extrem schwer gemacht hat.
Und dass man, statt wie früher zu TANZEN, auf den Refrain nun eher...
HÜPFEN sollte. Man muss schon etwas weiter gekommen sein bei Meditation
und Kontemplation, um dann der Schönheit der Strophen richtig gewahr zu werden.
Denn das sind sie: Eigentlich wunderschön. Und Hüpfen ist ja nix Schlechtes,
solange man's nicht muss, weil „der Sepp und Ich“, die allerbesten Freunde
von hier: Hinterm Mond - Tribut an Ludwig Hirsch, einen beim Urlaub auf dem Bauernhof dazu... nötigen.
Ne, bei mir war's dann so... ich hab eben meine Simply Red-Compi bzw.
Playlist gemacht, und jedes Album (damals bis „Stay“!) sollte ja mit
mindestens einem Lied vertreten sein, außerdem sollte kein Megahit fehlen,
wenn ich's mal als Doppel-CD brennen und verschenken will.
Es war also klar, dass „Fairground“ dann wohl oder übel dabei sein musste...
auch, weil KEIN anderes Lied von „Life“ es auch nur irgendwie verdient
gehabt hätte. Ich nahm zu diesem Zwecke den kurzen Single-Edit,
weil ich die Maxi dann doch gekauft hatte... wegen Live-Versionen von
anderen Liedern. „Life“ kaufen, freiwillig und bloß um keine Lücke
in der Sammlung zu haben? Tut mir Leid, ein SOLCHER Fan bin ich dann
DOCH nicht. Schlimm genug, dass ich später die „Big Love“ ungehört
gekauft habe und dann ewig niemanden gefunden, dem ich das Machwerk
mit gutem Gewissen andrehen konnte... als Geschenk wohlgemerkt,
verkaufen kann ich sowas nicht... mit gutem Gewissen.
Ist vielleicht besser, dass ich nicht mehr im Tonträgerhandel arbeite... lol.
Aber Fairground begann, durch das wirklich häufige Hören dieser Playlist,
mir eben doch irgendwann zu gefallen. Ich meine... RICHTIG.
Und dann haben sich Simply Red ja aufgelöst. Erstmal. Dass dies nicht
so bleiben würde, hatte ich ja gleich gefährlich im Urin von Bap's „Weißte noch?“,
aber das war mir wurscht. Es kam ja dann eine 4-CD-Box namens „Songbook“
raus, wo eine CD aus „bisher unveröffentlichten Aufnahmen“ von 2005 bestand.
Irgendwann vor dem grusligen Comeback hab ich die dann mal für ca. 20 Euro erwischt
und, vor allem wegen diesen Aufnahmen, gleich mitgenommen.
Sie wären besser unveröffentlicht geblieben, ganz ehrlich.
„Simplified“, das Album, das stattdessen rauskam... ist um Klassen besser.
Aber da waren ja noch die anderen CDs... und wenn man davon absieht,
dass von „Jericho“ die falsche Version dabei ist, genauso wie von „Fake“,
und dass „Perfect Love“ mit dem „My“ davor ziemlich gruslig ist...
doch, es wäre ein guter Sampler, aber leider sind da noch mindestens 4 Lieder
von „Life“ auf CD 2 dabei... und die werden durch oftmaliges Anhören
nicht besser... anders als der „Fairground“. Ganz schlimm ist dieses...
Fußballlied? „We're In This Together“... um Himmels Willen! Wo ist man
denn da reingeraten? Das hätte auch gut auf „Big Love“ gepasst, die insgesamt...
schlimmer ausgefallen war als „Life“, obwohl man sich das erste Lied „Shine On“
hat anhören können. Zu Mick's Ehrenrettung: Das allerneueste Werk,
„Time“, ist wider Erwarten richtig gut geworden, aber... nun existiert da,
sobald ich es käuflich erwerbe, eine zweite, eine größere Lücke in der Sammlung,
denn auch „Blue Eyed Soul“ wollte mir nicht wirklich gefallen.
Ich weiß es echt noch nicht... vielleicht und höchstwahrscheinlich werde
ich nicht widerstehen können, wenn's die mal preisgünstig gibt... die CD.
Bin eben doch ein Fan. A bisserl On und Off halt.
Und „Fairground“ gefällt mir inzwischen SO gut, dass ich sogar am liebsten
die normale, die lange Version davon anhöre, die ja auch auf dem „Songbook“ ist.
Und da ich nun... betreffs eines Deutschen Textes auf diesen Hit... eine Idee hatte,
die dann auch wirklich... passte, hab ich das Lied nun eben eingedeutscht.
Zum Meditieren, Kontemplieren... und Hüpfen. Es muss ja, sobald man
aufgeklärt wurde, kein Sackhüpfen mehr sein! Und darum geht’s...
um die unschätzbaren Vorteile der Aufklärung vs. altgedienten Märchenstunden,
bei denen die Gebrüder Schlimm außen vor gelassen werden.
Umso schlimmer! Passend zum Hüpfgedanken kam dann auch noch...
der Fußball, der beim Fußballlied zu sehr gelitten hatte.
Also eher die Erde, die keine Scheibe mehr ist, aber dazu dann der
Gemeinschaftsgedanke, der so wichtig ist bei der sportlichen Betätigung...
solange man nicht ausgerechnet Einrad fährt. Doch, dieses Zusammengehörigkeitsgefühl
kann, sobald es sich um den richtigen Sportclub, also um den SC Freiburg handelt,
dann doch sehr erbaulich wirken. Man braucht aber trotzdem nicht überall
mitmachen oder zustimmen, ja? Nichtmal mir. Vielleicht schon gar nicht mir...
ich könnte ja AUCH Märchen erzählen! Ja... wem kann man denn heutzutage
noch trauen, wenn selbst die große Liebe von Simply Red ein Schuss in den Ofen war???
Dem Dieter Bohlen vielleicht? Oder nicht doch einem Frauentypen wie Steve Hogarth?
Wo ist der Osterhase, wenn man ihn braucht? Kommt der denn überhaupt zum Fest?
Bleibt die Faust in der Tasche und alles etwa beim Alten.... TESTAMENT :o ????
Also wenn ich keine Frau mehr finden sollte... um mit der dann in ein schönes Altenheim
zu ziehen... dann gehe ich zuvor eben noch da hin, wo der Kain dann SEINE gefunden hat.
Das muss den ja am Allermeisten übel gelascht haben,
denn dass es da noch irgendwo weitere Verwandte gab, davon hatten
ihm seine Eltern, die ersten Menschen, ja gar nix erzählt, und wenn der Abel
etwas drüber gewusst hat, dann hatte er es mitgenommen... in den Tod natürlich.
Oder ich geh gar nicht ins Altenheim, sondern verwandle mich in "den Basken" aus dem
Italo-Western "Zwei Companeros" und heirate die junge Iris Berben... lmao!
Ich bin aber guter Dinge, dass ich gar nicht so weit gehen muss wie DER, also
der Kain, denn... inzwischen... sind ja doch recht viele Artgenossen dies:
Aufgeklärt
(Fairground)
Er denkt der Storch hat ihn gebracht
weiß nicht was Mami mit Papi macht
wichtig ist was er glaubt und von wem
da hilft kein Unterricht, kein Freund
hat man's da auch gut mit ihm gemeint
wichtig bleibt, was er glaubt... kein Problem
wenn er die erste Freundin hat
die schwanger wird, obwohl er nichts tat
wichtig wird, was er glaubt... auch von dem...
Ist man aufgeklärt kann sowas nicht passiern
höchstens dass die Planung mal schief geht
Ja ist man aufgeklärt kann man da nichts verliern
ist die Unschuld erstmal fort bleibt das Hirn!
Wenn der Pfarrer wieder lügt
nichtmal ein Bischof ihn dafür rügt
wichtig ist, was Du glaubst... und nicht sie
und bist Du dann in wen verliebt
der meint, dass es nur ihn für Dich gibt
wichtig bleibt, was Du glaubst... vergiss nie:
Bist Du aufgeklärt kann's so schnell nicht passiern
dass man Dich mit was über'n Tisch zieht
Ja bist Du aufgeklärt wird man die Lust verliern
geht mit Stories übers Pferd woanders hausiern!
Ist man aufgeklärt ist auch die Erde rund
niemand macht aus ihr mehr 'ne Scheibe
Ist man aufgeklärt bleibt man viel eher gesund
und ist die Unschuld erst fort... treibt man's bunt!
Wichtig bleibt, was Du glaubst unterwegs...
Wir sind aufgeklärt, lasst den Unsinn sein
ihr könnt gern euch selbst missionieren
Wir sind aufgeklärt, uns legt ihr nicht mehr rein
sobald uns wer erpresst, ertönt das Nein...
Wir sind aufgeklärt und unsre Kinder auch
und die werden euch noch was husten
Wir sind aufgeklärt und nutzen Hirn wie Bauch
bei Euch die Tradition... bei uns der Brauch!
Aufgeklärt
Niemand macht die Erde zur Scheibe
Au-Au-Aufgeklärt
Au-Au-Aufgeklärt
Au-Au-Aufgeklärt
Aufgeklärt!
Aufgeklärt
Aufgeklärt
Au-Au-Aufgeklärt!
Aufgeklärt
Aufgeklärt
Aufgeklärt!
Originaltext & Musik: Mick Hucknall
Deutscher Oswald Kolle-Epigon: Rupi noch am 01.03.2024
Ich bin mir sicher, dass einige meiner LeserInnen bereits... schon länger...
darauf warten, dass der Rupi mal wieder eine Geschichte aus dem Wilden Westen
erzählt, denn die sind ja... immer besonders delikat.
Um nun die Nachfrage endlich zu befriedigen, weil er... auch selbst
hier im dritten Teil der Zoten sowas vermißt hat, wagte er sich an ein
weiteres Epos aus der Feder von Elton John und seinem tollen Texter
Bernie Taupin, um nun... naja, hoffentlich nehmen sie's mir nicht krumm,
denn das Original... soll ja mehr oder weniger von ihnen selbst gehandelt haben.
Ich verspreche hiermit hoch und heilig, dass MEIN Text weder mit Sir Elton
noch mit seinem Bernie irgendwas Autobiografisches zu tun hat,
nur weil ich der Ansicht war, dass sich dieses Lied besonders gut
zum Erzählen einer etwas... seltsamen Geschichte eignen würde.
Dies tat es dann nämlich auch... und ich folgte einfach mal wieder
meinem Schreibfluss, um zu gucken, wo er mich denn hinführt.
Natürlich ist dies nicht mehr der klassische Wilde Westen der Cowboys,
Indianer und Grau- wie Blauröcken, wir befinden uns bereits in der Moderne,
aber... sooooo viel hatte sich nun auch wieder nicht geändert, bloß weil
es fließendes Wasser, Strom und Haushaltsgeräte schon gab.
Die Amis waren nunmal schon immer etwas verrückt, und so um
die Zeit von 1967/68/69 sollte es dann ja NOCH verrückter werden,
denn da begannen, in der neuen Welt, nun plötzlich zwei Welten
aufeinander zu prallen, die alte neue und die neue neue Welt...
und über eine solche Kollision erzählt nun diese Geschichte.
Über eine Art Unfall, die sich zunächst noch gar nicht andeutet,
weil ich selber überhaupt keine Ahnung hatte, was da denn...
noch so alles passieren wird, aber... letztlich läuft eben alles auf ihn zu,
diesen Unfall, ein Malheur, ein tragisches Ereignis, so wie es eben
passieren kann, wenn zwei Welten in einer aufeinandertreffen.
Die Geschichte ist damit dann leider auch schon wieder vorbei,
obwohl auch ich gerne gewusst hätte, wie es danach weiterging...
für unseren Mister Fantastisch und seinen kleinen Schmutzteufel...
ob er später wenigstens ne gute Provision einsackte oder
überschuldet auf den Geräten sitzen blieb...
ja, und, klar, was denn aus dieser Hippiebraut wurde,
die er zunächst für einen Mann gehalten hatte...
aber die Aufklärung sollte ja bald und eindeutigst folgen.
Also für mich... ist dieser Text mal wieder ein richtiger Höhepunkt
für's Wochenende, eigentlich habe ich mir mit dem bereits mindestens
einen Ruhetag verdient... und zwar ab JETZT. Wenn also heute und
vielleicht auch morgen hier nix mehr folgen sollte, macht Euch keine Sorgen.
Ich schau mir wahrscheinlich meinen Rowenta nochmal etwas genauer an.
Die Nachbarin ist mir vorhin auf dem Weg vom Einkaufen zurück
nach Hause begegnet und daher wohl fort, ich kann sie also nicht
fragen, ob Sie mir mal eine Privatvorführung gibt, während ihr Gatte
nicht zu Hause ist. Obwohl ich den Saugstauber ja selber dafür
mitbringen könnte. Und wenn sie wieder da ist, bin ich bestimmt
bereits wieder mit etwas Anderem beschäftigt, also... werde ich
den Gedanken bestimmt inzwischen wieder verworfen haben,
damit der Friede mit meinem Nachbarn erhalten bleibt.
Seine Tochter allerdings... die könnte ich ja mal... ne, war nur Spass.
Ich sollte nicht ZU viel verraten von dem, was nun kommt,
sonst ist ja die ganze üble Laschung bereits weg!
Der Song aber... er war kein Hit, zumindest nicht bei uns in Teutschland,
er dürfte also nur richtigen Elton John-Fans richtig bekannt sein.
Ich poste also wieder so ein komisches Video ohne Film dazu,
damit man das mal anderswo kennen lernt, denn... es könnte ja
zu einem Erweckungserlebnis bezüglich des Künstlers führen,
den man... saugerne... extremst unterschätzt.
Die 70er-Jahre jedenfalls waren seine Glanzzeit, und ich übertreibe
bestimmt nicht. Captain Fantastic gehört davon eigentlich gar nicht
zu MEINEN Lieblingsplatten, die ist mir einfach zu verschwurbelt, zu verkopft...
musikalisch... aber klasse... ist sie trotzdem. Ich habe ja bereits vor längerer Zeit
mein Lieblingslied von der eingedeutscht und nun kommt... mit dem Titelstück... eben
noch meine Nummer 2 davon. Danach kann man sich, wenn man denn will,
auch gleich noch Easy Rider angucken... auch kein Lieblingsfilm von mir,
weil er mich runterzieht... aber auch klasse, keine Frage.
Auf jeden Fall braucht man nicht unbedingt ein Video mit Film dazu,
denn der sollte ja im Kopf ablaufen... also... Fasten auf der Sitzklingel...
Vorhang auf für den neuesten Hollywood-Streifen über die Vergangenheit...
er heißt:
Mister Fantastisch und der kleine Schmutzteufel
(Captain Fantastic and the Brown Dirt Cowboy)
Mister Fantastisch... grad aus der Armee entlassen
ihn zog's nun ins weite Land
er brauchte 'nen Job und er fand
für sich gleich eine Firma,
bei der grad' was frei war
die zahlten eine nette Provision
pro verkaufter Einheit
er musste nur die Dinger leasen
man gab sie ihm auf Kredit mit
stauhaubende Sauger
die Helden für Hausfrau und Bauer
etwas karg zwar
als Proviant für den nun weiterreisenden Mann
doch der hatte ja viel vor
nicht nur Geschäfte
denn da gab's ja auch noch die Berufung
seinen Gott.
Denn die Bibel
war sein Wegbegleiter
Sünder bekehren
fantastisches Feedback
erwartend stieg er in den Laster
mit ein paar belegten Broten, vor ihm lag der Winter
hinter ihm die Sauger, Süßigkeiten für Kinder
Achtundsechzig konnt' kommen, er war ja
nun ausgerüstet.
Bereits unterwegs sah er nun schon zwei Easy Rider
der eine war fett, die Harley dafür beim anderen breiter
was war das denn nur für eine Zeit?
Ist's für den Antichrist soweit?
Mister Fantastisch fuhr nun seine Schmutzteufel einfach
direkt ins Feindgebiet rein.
Und ja, er brachte Jesus bis hinein ins Chaos
hmmm... in die Kommunen
man hat sie dort durch ihn ergänzt... all die neuen Drogen.
Tanzte nackt zur Musik, die klang auch neu
man hörte ihm zwar zu, verkauft hat er nicht viel
aber diese geile Atmosphäre... hat ihn tatsächlich verwirrt.
Und da war'n dann auch... wieder die zwei Easy Rider
der eine mit Bauch... der andre 'ne Frau, nun ohne Kleider
die nahm einen Teufel mit heim
zog sich seinen Schlauch in sich rein
Mister Fantastisch nahm das Geld und dacht' sich...
er würd' nun in der Hölle sein.
Doch er war erregt und sie war nackt
da hat der Teufel ihn gepackt
Mister Fantastisch nahm nen weitren Schmutzteufel und der
saugte die Bibel einfach ein.
Originaltext & Musik: Bernie Taupin & Elton John
Deutsches Roadmovie über eine etwas tragische Reise in die Hippiezeit hinein:
Rupi am 02.03.2024
Quentin Tarantino gewidmet, in Memoriam Peter Fonda & Dennis Hopper.
Wie ging es weiter?
Was mach ich nur mit dem Mister Fantastisch?
Immer diese quälenden Fragen meiner LeserInnen,
die können ja gar nicht einschlafen heute abend,
wenn ich ihnen kein Betthüpferl mitgebe!
Wegen der großen Nachfrage habe ich mich deshalb nun entschlossen,
heute doch noch was zu arbeiten...
um die Geschichte von Mister Fantastisch nun
doch noch zu einem glücklichen Ende zu führen.
Genau! Einem GLÜCKLICHEN Ende wie es Hollywood verlangt,
wenn auch nicht unbedingt von Quentin Tarantino.
Der wird aber auch seine Freude haben an der Story,
wie sie zunächst weiter geht, denn es gibt Action, es gibt GEWALT!
Dabei bleibt's dann halt nicht, da waren die geldgebenden Studios
dagegen, und wenn man nicht Tarantino heißt...
dann kriegt man da nicht so leicht künstlerische Freiheit
zugesichert, wie er es von der Sony für „Once Upon a Time in Hollywood“
bekommen hat. Und noch viel mehr. Guter Deal, sehr guter Film!
Er kann ja nix dafür, dass sein ehemaliger Geldgeber Harvey W.
so ein Schmutzfink war... weshalb man sich trotzdem auch seine
vorherigen Filme immer noch mit gutem Gewissen ansehen kann.
Sie sind eben a bisserl heftig... meistens. Kamma nix mache.
Und ich kann au ned viel mache... bezüglich gewisser Vorgaben.
Ich muss eben mit Begrenzungen, Beschränkungen, Budgetknappheit
und dann sogar noch ohne Schauspieler wie Brett Pitt, Leo die Caprisonne
oder auch den fantastischen Bruce Dern (seine Rolle: ZUCKER!)
klarkommen, hier wie dort. Und alles alleine machen!
Ich habe nunmal pro Lied nur begrenzte Worte zur Verfügung,
weshalb das vom Elton mir das aprubte Ende ja diktiert hatte.
Ein Lied existiert hier nun nicht als Vorlage,
obwohl es von Elton und Bernie ja auch noch,
viele, viele Jahre später,
The Captain and the Kid gab.
Das habe ich nicht.
Dafür aber nun ein neues Gedicht.
Okay?
Das unerwartete Happy End
(Mister Fantastisch... das Sequel)
So ging es weiter...:
Sie schliefen miteinander
und dann kam der Dicke
zufällig dazu
nahm Mister Fantastisch
fantastisch auseinander
zwei Schmutzteufel schauten
den beiden dabei zu
der Schlauch von dem einen
war nicht mehr zu gebrauchen
der Beutel vom andern
war voller als der Wirt
vom Diner daneben
in dem die Hippies rauchten
und alle dort drüben
die haben's nun gespürt
das Rumpeln und Bumpeln
da flogen ja die Fetzen
die Wohnungseinrichtung
der Alten glaubte dran
man rannte schnell rüber
und sah dann mit Entsetzen
die spannenden Sauger
den braven Gottesmann
der unter dem Dicken
verzweifelt nun sich wehrte
man kümmerte sich aber
lieber um die Frau
obwohl noch ein Hippie
beim Anblick sich bekehrte
die Orgie wurd' wilder
man weiß es nicht genau
wie Mister Fantastisch
sich irgendwann befreite
und mit seinem Laster
ganz schnell den Ort verließ
er nahm seine Teufel
und suchte dann das Weite
wo er unterwegs dann
auf eine Hausfrau stieß
die war grad verwitwet
und brauchte in der Trauer
genau einen solchen
anständ'gen, braven Mann
sie glaubte an Jesus
sah aus wie Barbara Auer
war Mutter von zwei Kindern
und zog ihn magisch an
die Kinder, die aßen
dann alle Süßigkeiten
warn über die Maßen
vom Fremden nun entzückt
und Mister Fantastisch
verstaute seine Teufel
im Schuppen beim Häuschen
frohlockte wie verrückt
all seine Gebete
erhört von ganz weit oben
und um nun Gott zu loben
versprach er seiner Frau
(der Barbara Auer
ihr Lookalike hieß Mona!)
im fernen Arizona
die Ehe und den Bau
'ner brandneuen Kirche
mit neu gegoss'nen Glocken
das Geld sollt' nie mehr locken
ihn raus zur Provision
er wurd' Bürgermeister
und zahlte alle Schulden
im Lauf der nächsten Jahre
brav ab von seinem Lohn
die Kinder wurden größer
es kam auch noch ein neues
sie nahmen keine Drogen
sie hörten nur Musik
aus einem wurd' ein Schuster
das andre 'ne Prinzessin
und das von Herrn Fantastisch
ging auch in die Politik
Die Sauger im Schuppen
sie wurden dann gespendet
nur einer sollte bleiben
und das war genau der
mit Bibel im Beutel
doch was sie dann auch taten
um sie zu befreien
er gab sie nie mehr her!
Der fremdgehende Baske Rupi (sry Iris Berben... lmao)
am 02.03.2024 für Barbara Auer. Lol.
Sowas kann passieren wenn man ein Lied, das man sehr mag,
unbedingt eindeutschen und verblödeln will...
ich bitte schon jetzt alle um Verzeihung, aber...
irgendwie musste das nun sein.
Ich find' es nun fast nicht mehr zu übertreffen
...an Blödheit.
Jeff Lynne hat also einen bei mir gut!
SORRY JEFF! Ich wollte eigentlich nur Werbung machen... lol.
Das Album „Zoom“ halte ich noch immer für unterbewertet...
aber durch mich wird’s nun wohl nicht besser.
Trotzdem: „Alone in the Universe“ ist es auch nicht...
bloß viel erfolgreicher gewesen... für seine ELO,
als ob die Band jemals irgendwem anders gehört hätte.
Nein, ohne Jeff... war die Benutzung des Namens sowieso
immer Ettikettenschwindel, und die einzige Person,
die es... ansatzweise... hätte machen KÖNNEN, nämlich Roy Wood...
hatte sowas nie nötig. Aber ich hatte es offenbar nötig,
so einen Schwachsinn zu schreiben...
also entschuldige ich mich ein zweites Mal,
und zwar bei ALLEN Rheinländern...
und den Fremden, die sich im Rheinland verlaufen haben,
ebenso. Es sei denn natürlich, dass die Story zufällig wahr sein sollte.
Das wär' aber auch ZU blöd... wirklich!
Schönen Sonntag noch!
Der Fremde im Rheinland
(Stranger on a Quiet Street)
Sie schob 'nen Hass auf ihren Gatten
der strengte sich gar nicht mehr an
die schönen Zeiten, die sie hatten
war'n lang vorbei seit irgendwann
als er sie sah im Umstandskleid
(Umstandskleid!)
war nun nicht mehr zur Pflicht bereit
und dann kam der Fremde
und nutzte die Gelegenheit...
Fremder nutzt die Gelegenheit.
Sie konnt' einen Mann gebrauchen
und ließ sich bald auf ihn ein
doch dann wollt' er gleich untertauchen
in Düsseldorf am Rhein
da zög' ja so 'ne echte Kölnerin
(Kölnerin?)
doch ganz bestimmt niemals freiwillig hin
so dachte der Fremde
...schon gar nicht mit 'nem Kölner Kind...
Fremder verschwindet wie der Wind.
(Dieser Irrtum
sollt' sich rächen
ihre Scheidung
musst' er blechen)
Als sie mit Sohn vor seiner Türe stand
(der Türe stand!)
machte sie ihn gleich mit Mama bekannt
aus ihrem Geburtshaus
in Düsseldorf gleich nebenan!
Fremder wird ihr zweiter Mann
(Fremder hat sich schwer vertan)
Fremder (...fremd im Rheinland!
Fremder ...fremd im Rheinland!)
Fremder ist ihr zweiter Mann
(und der erste kam davon...)
Fremder (...fremd im Rheinland!
Fremder ...fremd im Rheinland!)
ist ihr zweiter Mann
(ja der Kölner kam davon!)...
Originaltext & Musik: Jeff Lynne
Saublöder Deutscher Text: Rupi am 03.03.2024
Wer hoffte, dass es mit den blöden Texten mit diesem einen
(naja, die Beatles warn vor einiger Zeit nun wirklich auch nicht
besser dran als Jeff Lynne!) wieder vorbei sein würde,
den muss ich jetzt dicke enttäuschen...
und zwar mit meinem Lieblingslied von Abba.
Die Aufgabe, die ich mir als Texter stellte, war:
Erzähl eben IRGENDWAS, aber vermeide dabei auf jeden Fall
den Namen Fernando, denn bei Dir muss das Lied einen
anderen Titel haben. Ich endete dann, nachdem ich alle möglichen
Reime schon verwendet hatte, bei einem anderen Namen...
und es ist eben nun dessen Geschichte, die dem Leser/dem Hörer
zu Herzen gehen soll... und nicht die eines Freiheitskämpfers,
dessen altgewordene Geliebte von der Vergangenheit schwärmt,
obwohl der Kampf nicht erfolgreich hat verlaufen sollen.
Auch unser Held ist eine eher tragische Figur,
wir erfahren gerade noch die Dinge, die er als letztes so mitbekam.
Mehr muss man aber auch nicht mehr wissen,
also nicht, dass irgendwer, wie bei Mister Fantastisch,
noch eine Fortsetzung erwartet!
Nein, Mister Fantastisch... der WAR fantastisch...
und Fernando... der war es EBENFALLS...
aber an diesem Sonntag fallen mir wohl nur BLÖDE Texte ein...
weshalb auch ER bescheuert ausgefallen ist...
den Namen hab' ich übrigens aus einer alten TV-Serie,
weil meine Mama, als sie jung war, vom Darsteller schwärmte...
ich werd jetzt aber nicht nachschlagen, wie diese Serie hieß...
oder der Darsteller... vielleicht ist sie dem ja im Himmel begegnet...
aber in meiner Geschichte... an deren Ende... ist er ja noch
gar nicht tot... nur so gut wie... also mache man sich auf
was gefasst, denn es steht schlimm um ihn... den:
Manolito
(Fernando)
Er war schnell seinen Verstand los
Es genügte, dass er sie ein Mal im Badeanzug sah
und die Eifersucht war ganz groß
als es dann vor seinen Augen noch im Schwimmbad drin geschah
dass ein Andrer auf sie zukam und der küsste sie
und strich ihr über's Haar.
Später tanzten sie gar Tango
er war ihnen gleich gefolgt hinein in eine Discothek
trank nen Longdrink dort mit Mango
doch es kam ja nicht in Frage, dass er selber sich bewegt
denn auf seine alten Tage konnt er froh sein
dass bei ihm sich noch was regt.
Doch er träumte von der Jugendzeit
saß hackebreit im Lido
gab sich ganz hin seiner Fantasie
und aß einen Burrito
ja, zu Hause hörte er nur Blues
ging dann ins Netz
um sich dort 'nen Porno anzusehn
man nannt' ihn
Manolito.
Ja, so blieb für ihn das Leben schön
bis dahin...
Manolito.
Man fand ihn dann bald bewußtlos
denn sein Herzschrittmacher hatte blöderweise ausgesetzt
und die Sanis waren lustlos
haben ihn dann beim Transport noch ganz empfindlich da verletzt
wo ein uraltes Ekzem ihn sowieso schon quälte
einen drauf gesetzt
Was ihm aber als er zu sich kam
die Hoffnung nahm
subito
war dass er sie nie mehr wieder sieht
und er vermied
das Lido
sein Betreuer passte nun drauf auf
und auch der Arzt
kam allabendlich bei ihm vorbei
dem armen
Manolito
Er träumt nicht mehr von der Jugendzeit
es war so weit
capito?
Denn er dämmert nur noch vor sich hin
es hängt sein Kinn
wie dito
nur wenn er nen Badeanzug sieht
schaut er kurz auf
bis er dann doch wieder weiterpennt
dement...
der Manolito
weil er doch niemanden mehr erkennt
man nennt ihn
Manolito
und nun sitzt er da im Altenheim
der feine Manolito!
Originaltext & Musik: Björn Ulvaeus, Benny Andersson & Stig Anderson
Deutscher Notruf & Wortvermeidungstext: Rupi am 03.03.2024 (für Papa ;) !)
Hurra, es sollte heute doch nicht bei ausschließlich blöden Texten bleiben!
Ich hab nämlich was ganz Lästerliches gemacht.
Wie jeder, der sich hier auf meiner Gedichteseite auskennt,
wissen müsste, bin ich ein Riesenfan vom Ludwig Hirsch.
Das heißt aber nicht, dass ich deswegen mit allem, was er so
zu Lebzeiten fabriziert hat, wirklich zufrieden bin.
Es gibt da ein Lied, das mich regelmäßig frustriert, wenn
ich es anhöre. Es frustriert mich, weil es der Höhepunkt seiner
Platte „Liebestoll“ hätte sein müssen, sie haben damals
keine Kosten und Mühen gescheut, um die Musik so beeindruckend
wie möglich zu machen, nur... für den Ludwig... war dann der Text
eine blanke Enttäuschung. Ein Liebeslied... aus dem Piratenschiff...
machte er ein Liebeslied... als hätte er nicht viel Aufregenderes
erzählen können, er, der große Meister im Geschichtenerzählen!
Das ist lieb, das ist nett, das ist... einer der Gründe dafür,
dass „Liebestoll“ eins von zwei relativ verzichtbaren Alben
(das andere war „In Ewigkeit Damen“, aber da... war er ja
schon SEHR krank!) von ihm wurde.
Relativ weil... so ein paar lustige Sachen wie
„Motorradlfahren“, „Liebe auf den ersten Blick“ oder „I ned“
gibt sie ja doch noch her... für den Fan... aber das „Piratenschiff“
war und blieb eine verschenkte Gelegenheit, da wirklich noch
richtig was rauszureißen und an alte Qualitäten anzuknüpfen.
Ich bin mir ja sicher, dass irgendwas passiert sein musste,
nach „Bis ins Herz“ merkt man immer wieder, wie schwer es ihm
fiel, beim Texten nochmal richtig in die Tiefe zu gehen...
oder ins Detail. Ähnlich wie das „Piratenschiff“ frustriert mich
übrigens auch „Der Rattenkönig“ auf „Tierisch“, nur... dass
dies ein wesentlich besseres Album werden sollte.
Wieder: Die Musik... fantastisch, der Inhalt... eher dürftig.
Ich hoffe, ich darf das sagen... als Fan. Wo einst die Ideen nur so
sprühten, kriegte er später manchmal kaum noch die paar Zeilen voll,
die er hat singen wollen. Auch deswegen rechne ich ihm die Leistungen
auf „In meiner Sprache“, „Tierisch“ und auch „Perlen“ umso höher
an, denn... da steckt eine ganze Menge Arbeit drin.
Auch in „Kino“, dem Abschlusstrack auf „Liebestoll“, steckt eine
Unmenge Arbeit drin... und ich kann's mir gar nicht mehr anhören,
dieses Hörspiel, denn es ist vielleicht der tiefste Tiefpunkt im
ganzen Schaffen des Österreichers. Das „Piratenschiff“ jedoch...
das kann ich mir anhören, werde dabei aber eben regelmäßig frustriert.
Und deshalb habe ich es mir rausgenommen, einen neuen Text
drauf zu machen, einen, der mich NICHT (mehr) frustriert.
Einen, wie ihn der Ludwig ganz sicher auch selber hinbekommen
hätte... wenn da nicht irgendwas passiert wäre, von dem man
halt nix weiß (es sei denn, seine Cornelia hat in ihrem Buch was
offenbart, das habe ich aber nicht, sry!). Letztlich ist das einzige Lied
von später, also von „nach Bis ins Herz“, das ich textlich für tatsächlich
genau so gut halte wie meine absoluten Lieblingslieder aus den
ersten fünf Platten, dann „Der Kater“ geworden.
Und wenn der Ludwig Spass machte, kam dieser Spass noch immer
super rüber... manchmal aber wirkte er dann wieder viel zu
angestrengt für mich. „Ich liebe Dich“... das war auch noch eine
einfache, geniale Idee, die mir „bis ins Herz“ geht... aber selbst den
wunderbaren „Mondkindern“ fehlte es an Dichte... oder der großen
Story vom Jonas. Bitte nicht falsch verstehen: Ich finde diese Sachen GUT!
Nur... der Ludwig hatte zuvor derart hohe Marken gesetzt, dass er...
fast nur noch... dahinter zurückbleiben konnte.
Es beschäftigt mich noch immer... warum. Aber das soll nun egal sein...
ich hoffe sehr, dass es nicht anmaßend von mir erscheint...
aber hier kommt nun „mein“ Piratenschiff. Dort ist etwas mehr los.
Falls jemand damit unzufrieden ist, kann er/sie sich damit trösten:
Besser habe auch ICH es nicht hinbekommen. Aber ich selber finde
es gelungen und hab's eben unbedingt probieren müssen!
Piratenschiff
(Piratenschiff)
Hui... wie der Sturm braust
der Wind bläst... wusch... jedes Kerzenlicht aus
und Käptn Holzbein
steuert alle durch Cap Horn
um sie die Sintflut
in ihnen der Rum
und sie grölen dreckige Lieder
und spucken gegen den Sturm.
Der erste Maat kommt mit dem Haken
seinem Handersatz
versehentlich in ein Tentakel rein
hängt fest an seinem Platz
ein Schiffstau wickelt sich ums linke Bein
sein Kampf bleibt für die Katz'
Gestreifte Shirts und Augenklappen
schlechte Zähne, Tuch ums Haar
sehn sie fast aus wie Attrappen
doch stehn im Kampf gerade da
zum Leeren der Galeeren
und zum Entern stets bereit
auf allen sieben Meeren
'ne hundsgemeine Meut'
Es fürchtet sich vor ihrer Flagge
jede Nation
jeder Soldat weiß, selbst die Königin
zittert auf ihrem Thron
Und wir zwei, wir steh'n tatsächlich mittendrin
kennen das alles schon.
Umsteuert sind die Klippen
es kentert nicht, unser Piratenschiff
der Südwind bläht die Segel
und führt uns weg vom Riff
an Land in der Kaschemme
da warten schon die Fraun
unsren Maat hat's halt gekostet
und seine wird schön schau'n
doch Käptn Holzbein wird sie trösten
nicht nur mit Gold
ihr erzählen, dass er starb als echter Held
von Feinden kielgeholt
sie wird stolz sein auf den besten Mann der Welt
bis uns der Teufel holt.
Originaltext & Musik: Ludwig Hirsch & Johann M. Bertl
Deutscher Freibeuter/Käpt'n Sparrow bzw. DEPP... lol...: Rupi am 03.03.2024
Da wir schon bei Frustrationen mit der Kunst sind....
kennt ihr das? Da gibt’s ne tolle Rezension für einen Film,
und was man selber in den Trailern hat sehen können,
es machte neugierig darauf.
Manchmal geht’s auch nur um eine Neuverfilmung,
von der man wissen will, wie sie's nun gemacht haben...
das Casting ist vielversprechend, man erhofft sich
zumindest gute Unterhaltung.
Manchmal ist's der neueste Film eines Regisseurs,
der einen irgendwie beeindruckt hat mit bisherigen
Werken, und der Kinogang wird dann zum Pflichttermin.
Leider sieht man sich dort dann aber mit einem Wust
an Geschehnissen konfrontiert, die um's Verrecken keinen
Sinn machen wollen, und man nimmt dann seinen persönlichen
Event Horizon mit nach Hause, und zwar Bis ans Ende der Welt.
Irgendwas war da drin, man könnte es schwören, da lag irgendwo
eine Story verborgen, mit der die hochgesteckten Erwartungen
dann auch hätten erfüllt werden können, aber es sollte eben
nicht sein, und letztlich ist der Dichter froh, dass nicht ER
ein Drehbuch hat schreiben müssen, ja, er kommt dann
immer wieder bei der selben Überzeugung an:
Ein Gedichtlein... hätte es auch getan!
In die Länge gezogen
Denkst Du's ist bloß ein Gedicht
kein verdammtes Drehbuch?
Horch, die Stimme, die da spricht
weiß schon, was passiert
und doch macht sie sich davon
armes Hirn, es rätselt schon
kam vielleicht nur auf Besuch
auf Konsum dressiert
Suchst Du nach dem großen Clou?
Wie sollt der entstehen?
Bisher ist's ne Amour fou
die mäandert hin
Du bist ja auf sie fixiert
hättest auch den Kopf riskiert
seine Augen doch erspähen
die Zuschauerin
Himmel ist der nonchalant
vielleicht gar ein Mörder
doch sie fiebert mit ihm mit
sieht die Falle nicht
eine Stund schon läuft der Mist
und Du wartest auf den Twist
wer ist der Erzähler?
Der hat kein Gesicht!
Wie man etwas spannend macht
müssten sie ja wissen
bald schon, in der Oscar-Nacht
wird’s dann noch belohnt
dort in der Academy
sitzen Pfeifen, so wie sie
die sich selbst nun feiern müssen
Du bliebst nicht verschont.
Glaub mir, 's war bloß ein Gedicht
man zog's in die Länge
schmückte es mit Gesten aus
und etwas Gewalt
der Erzähler weiß ja nicht
von des Dichter's Strenge
der nun nimmt den Stoff nach Haus
Resultat kommt bald!
Rupi am 03.03.2024
Früher war alles besser, da musste man nicht ins Kino,
um enttäuscht zu werden, da gab's nämlich für uns Kinder
das gute, alte Kasperltheater, und wenn man unzufrieden war
mit der Vorstellung, dann fabrizierte man eben daheim
seine eigene... mit den eigenen Handpuppen und dem eigenen
Theater natürlich, was dann die Eltern bezahlen mussten.
Hat eigentlich schonmal jemand drüber nachgedacht,
wofür die ihr sauer verdientes Geld ausgeben mussten,
nur, damit wir endlich zufrieden waren?
Sie können einem da, rückblickend, manchmal schon Leid tun.
Andererseits sind glückliche Kinder ja das Wichtigste, wo gibt...
und wenn das dann kein Geld mehr kosten darf, dann müsste
ja auch alles Andere gratis sein, oder?
Ich hab jedenfalls nach der Hollywood-Enttäuschung,
quasi als Gegengift, nun die alten Puppen wieder ausgepackt
und für unsere Kleinen das Beste gegeben.
Vorhang auf!
Kindervorstellung
Das Krokodil
es will
wiedermal zu viel
macht nicht Halt
sogar
vor der Omama
der es lästig ist
und der Polizist
wird herbeigerufen
soll es nun versuchen
via fairem Kampf
es bald auszuschalten
köstlich dringt der Dampf
aus dem Topf, dem alten
lockt das Kasperl
und auch den Seppl an
und von draußen schaut
sich's der Räuber dann
durch die Fensterscheibe
und in Sicherheit
doch mit Neugier an.
Das Krokodil
ganz grausam frisst
ein saft'ges Stückchen
Polizist
die Oma schreit
sie weiß Bescheid
dass dieses Stück
das beste ist
dem Seppl seins
hilft in der Not
zwar aus, jedoch
nicht ebenso
drum metzgert sie
mit Euphorie
das Krokodil
das zu viel will.
Der Teufel
hat sie
nicht mehr alle
und lockt den Räuber
in die Falle
der schwört, er hätte
nix getan
doch kommt nun in
der Hölle an
und Seppl sowie Kasperl
sitzen
bei Suppe und auch
schmutz'gen Witzen
haben wiedermal
nix mitgekriegt
damit am End'
das Gute siegt.
Die Gretel war vom
Puppendoktor
leider nie mehr
heimgekommen
weshalb, nur falls man
fragen sollte,
sie sollt' in der
Geschichte fehlen
vielleicht hat sie
die Heidi Klum
ja für GNTM genommen
in unserem Theater
war sie ewig nicht
zu sehen.
Dem Wachtmeister
tut nix mehr weh
es half ihm schnell
'ne Not-OP
das Fleischstück
hängt nur etwas schief
der Räuber
aus der Hölle lief
(just als der Teufel
dort mal schlief!)
statt Krokodil
ist's nun ein Schaf
das von der Suppe
kosten darf
schaut auf die Uhr
die Zeit ist um
dies war die
Kindervorstellung!
Rupi mit imaginären Kasperltheater und Puppen
(wo sind denn die abgeblieben? Lol...) am 03.03,2024
(Gretel-Strophe vom 04.03.2024)
Manchmal, so meine Überzeugung, muss ein Liedtext einfach ausfallen...
weil ihn sonst die Leute nicht verstehen, die es sich sowieso einfach machen.
Klar könnte man stattdessen weißgottwas für tiefgehende Analysen
schreiben, aber wozu denn eigentlich? Wer ohnehin die Gerichtssoaps
von RTL, RTL 2 und RTL Plus für ein Abbild unserer Realität hält,
der ist, aller Wahrscheinlichkeit nach, längst ziemlich... genauso.
Wahrscheinlich wissen die dann bloß nicht, dass sie gescriptet sind.
Also geht es nun, mit den Eagles und ihrem schmissigen Rocker
„Life in the Fast Lane“, in eben genau diese Niederungen der
etwas anspruchsloseren Unterhaltung hinein.
Oder hat etwa jemand gedacht, ich würde nach dem Kasperltheater
sofort wieder in die Vollen eines Taugenichts gehen, um mich dann
dem Vorwurf der Überforderung ausgesetzt zu sehen?
NIX DA! Hier wird ganz sicher niemand überfordert...
außer meiner Wenigkeit... denn ich... ich:
Kann's nicht mit anseh'n
(Life in the Fast Lane)
Bist ja eigentlich lieb
damit nicht weit gekommen
und willst nicht mehr das Opfer spielen
denn mit Gewalt
wird den Schwachen genommen
und Du wolltest die Macht selber spüren
hast dich gehängt an diese Clique auf dem Schulhof
die Wortführerin ist nun ein Vorbild für Dich
ein bißchen Erpressung frischt die Haushaltskasse auf
und die Lehrer schauen weg, man lässt die Wehrlosen im Stich
Kann's nicht mit anseh'n
irgendwann gehst Du zu weit
kann's nicht mit anseh'n
Kannst Du mir noch folgen?
Nur etwas Action, nur etwas Spass
ein Stein auf der Brücke, zersplitterndes Glas
und das Jugendgefängnis wird zum sicheren Ort
denn dort findest Du Freunde, Deine Clique ist fort
mit 'nem Mann auf dem Gewissen
klar, man drückt's Dir nicht auf
wirst ihn auslassen müssen
im neuen Lebenslauf
seine Frau und die Kinder
denken ewig an Dich
lass' es bitte jetzt bleiben
oder der Stein fällt noch auf mich
Kann's nicht mit anseh'n
die Vorstellung schon reicht mir aus
kann's nicht mit anseh'n
kann's nicht mit anseh'n
all dein Frust kommt heraus
kann's nicht mit anseh'n
Genau dazu passend
gibt’s jetzt 'ne Partei
die kennt ja gar kein Stopschild
der Nachbar ist dabei
ein gerader Deutscher
der den Richtigen sich fügt
ständig schimpft auf unsre Medien
weiß genau, wie man da lügt
Er sagt: „Wenn der Trump kommt
ist das sowieso vorbei
macht Frieden mit dem Putin
und den Lauterbach dann high
er stopft mit Marijuana
der Ampel noch den Mund
macht Europa zum Nirwana
und mit Jesus uns gesund!“
Kann's nicht mit anseh'n
volle Kanne in den Mist
kann's nicht mit anseh'n
kann's nicht mit anseh'n
wer da das Opfer ist
kann's nicht mit anseh'n
Kann's nicht mit anseh'n
kann's nicht mit anseh'n.
Originaltext & Musik: Don Henley, Joe Walsh, Glenn Frey
Deutscher Sorgenfaltentext: Rupi am 04.03,2024
In Memoriam Frau Dr. Ruth Herz
Als mir für's nächste Lied der Titel eingefallen war,
sah ich mich bereits abermals ins Schlagergenre eindringen,
und zwar wie bei „Sterne“ schon wieder mit einem Song von Cock Robin.
Braucht ja nicht in die Tiefe gehen, könnte ja irgendeine Hupfdohle
singen, wolkenbefreit und verstandesarm, damit sich möglichst viele
Hupfdohlen damit identifizieren können... ich hab ja nix gegen solche.
Und auch wenn die Strophe nach dem ersten Refrain dafür vielleicht
schon etwas zu zotig für Otto Benzinverbraucher und seine Schlagerfeste
ausgefallen ist, könnte man es bis inklusive Refrain Nr. 2...
dann auch so lassen. Nur dann... ritt mich beim Weiterschreiben
so ein kleiner Teufel, der einfach nicht damit einverstanden sein wollte,
mal wieder in der heilen Schlagerwelt zu verbleiben... als ob das
„Bauchgefühl“ ewig und drei Tage etwas Positives sein oder bleiben
müsste, als ob Frau mit ihrem nie fehlgehen könnte,
als würde dieses „nicht erwachsen werden wollen“ nicht doch
manchmal einen sehr hohen Preis verlangen,
also kommt dann quasi der Schock... so, wie im Originaltext auch,
wo es ja um eine Art Yuppieparadies geht, in dem dann doch
keiner so richtig glücklich wird. Wer mich kennt, der müsste ja
inzwischen wissen, dass es mir damit nur um's Geschichtenerzählen
und nicht um irgendwelche Moralkeulen geht... ich wüsste nicht,
wie ich – wäre ich eine Frau! - mit soetwas umginge.
Der „kleine Teufel“... wollte der nicht ebenfalls leben?
Und mir steht da kein Urteil zu. Aber nun ist der Text eben nichts
mehr für so 'ne junge Hupfdohle, mit der sich andere Hupfdohlen
dann identifizieren sollen. Er ist doch mehr was für 'ne Frau,
die vom Leben schon ihre Schrammen hat... auch wenn sie sich
standhaft weigert, erwachsen zu werden. Muss ja auch nix Schlechtes sein!
Bauchgefühl
(El Norte)
Wiedermal verliebt
es ging sehr schnell
hat einfach Klick gemacht
bin wieder ein Teenie
hat bei mir eingeparkt
ich nahm ihn mit zu mir
ins Liebeskarusell
es dreht sich und dreht sich
wenn du lachst
bis du weinst
bis du lachst
Ich hör' auf mein Bauchgefühl
das mir sagt ob er koscher ist
ich werd ja auch sein Opfer sein
...und ziemlich gern
kann sein dass er zum Kojoten wird
dann biet ich ihn auf dem Schwarzmarkt an
mit dem Spruch dran...:
Man lebt und lernt
Erwachsen
was ist das schon
wenn Frau nur einmal lebt?
Die Leute reden eh
können's nicht lassen
für Männer, die 'ne Jungfrau woll'n
und Vergleiche scheu'n
gibt’s keinen Platz bei mir
können's nicht fassen
und ich wein'
bis ich lach'
bis ich wein'
Ich hör' auf mein Bauchgefühl
weil's mein einziger Kompass ist
er wird ja auch mein Opfer sein
...und ziemlich gern
kann sein dass er zum Kojoten wird
vielleicht werd' ich dann zum Jaguar
krieg ihn so klein
man lebt und lernt
krieg ihn so klein...
manchmal denk ich an das Baby
spür' es ist noch meins
und mein Gefühl wird plötzlich seins
Ich hör auf mein Bauchgefühl
weil's der Bauch seiner Mutter ist
klagt mich nicht an
...man lebt und lernt
klagt mich nicht an
würd's nicht mehr tun...
Originaltext & Musik: Peter Kingsbery
Deutscher „es ist nicht immer alles so einfach wie es aussieht“-Text: Rupi am 05.03.2024
Das nächste Gedicht ist eigentlich... viel zu schön, um nun hier bei den Zoten
dazu zu kommen, aber es passt so gut hinter's „Bauchgefühl“, wenn man sich
nun vorstellt, dass so eine Frau wie dort das Lyrische Ich... wahrscheinlich
durch eine abermalige Fehlleitung ihres Bauches... an so einen wie mich gerät.
Ist ja alles nur Fiktion... aber könnte doch sein? Und dass ich dann...
eigentlich nicht auf Dauer ihr Lover habe sein wollen, weshalb es dann zu
einer Abmachung kam, von der BEIDE etwas haben sollten.
Irgendsowas halt, womit der Text sich dann doch... wenigstens am Rande...
für die Zoten qualifiziert. Außerdem kann's ja nicht schaden, wenn mal
wieder einer das Niveau hier anhebt... auch wenn dann schon wieder
Überforderungsgefahr besteht. Man kann sich danach ja, zur Entspannung,
wolkenbefreit und verstandesarm irgendeine Hupfdohle geben,
mit der man sich dann doch... einfacher identifizieren kann.
Ich jedenfalls habe diesen Text nun gebraucht!
Es ist nämlich gern mal so... unter Künstlern, bei Künstlern...
wenn sie nicht gerade Picasso heißen und ein Problem damit haben,
dass sie ja doch... auch... mit einem eigenen Kopf auf die Welt
gekommen sind... die Frauen!
Ausgelernt
Manchmal da blitzt sie doch noch auf
Deine Eifersucht
mit der Du mich zu Beginn
ganz schön nerven konntest
fast so, als müsstest Du mir zeigen
dass Du ja immer noch da bist
und ich mir bloß nicht einbilden sollte
ich hätte aus Dir eine Andere gemacht.
Es war ein ganz schön langer Weg
vom Bauchgefühl zu tatsächlicher Wachheit
aber Du hattest Dir mich ja
zum Lehrer gewählt
Deine Zweitnamenspatronin, die Käthe,
wäre ziemlich sicher stolz auf Dich
und auch ich kann schlecht sagen
dass ich Kollwitzmäßig mit mir unzufrieden bin.
Einen Gesellinnenbrief kann ich Dir
leider nicht ausstellen,
den würde ja doch niemand ernst nehmen...
aber Dich werden sie fortan ernst nehmen müssen,
wenn sie mal wieder meinen,
es mit einem leichten Opfer zu tun zu haben
weil eine Frau, die so gut aussieht,
schließlich anderswo Abstriche machen muss.
Aber, was mich betrifft, hast Du längst
Dein Meisterstück abgeliefert
als Du mich an einer Stelle korrigieren musstest
weil Dir doch tatsächlich was gefehlt hat
bei der Auflistung
woran man erkennen kann
welchem Herrn der Mann dient
und dass es letztlich doch immer nur einer ist.
Ja, doch, das war sehr beeindruckend
und eigentlich müsste ich Dich nun
fort schicken, weil der Unterricht beendet ist
bei mir jedenfalls kannst Du nun nichts mehr lernen.
Es war mir eine Ehre, Dir zu dienen
und ich hatte ja auch selber was davon
nicht immer lassen sich Arbeit und Vergnügen
derart angenehm miteinander verbinden.
Jetzt schau doch nicht gleich wieder
so kritisch, natürlich schick' ich Dich
nicht fort, wenn Du ja doch,
warum auch immer, noch bei mir bleiben willst
bin ja happy mit Dir... aber würde Dich nicht
genügend achten, wenn ich's Dich nicht
wissen ließe, dass Du fürderhin
auch gehen kannst, sofern Du willst.
Manchmal blitzt sie eben doch noch auf
meine Eifersucht
die Du an mir zu Beginn
erst gar nicht finden konntest
aber nein, Du musst es mir nicht zeigen
dass Du ja immer noch da bist
ich werd' mir auch ganz sicher nicht einbilden
ich hätte aus Dir eine Andere gemacht.
Rupi abermals in „fuck Picasso“-Modus am 05.03.2024
Es gibt da ja eine Platte, die gilt unter vielen Fans und Musikern
mindestens als das Ei des Kolumbus, und eigentlich sollte der Rupi ja
seine Griffel von ihr lassen, denn... egal, wie oft er's mit der versucht hat,
er hat es eben selber nie erkannt, es ist und bleibt sein Verlust,
wahrscheinlich steht er ja auch selber noch auf Hupfdohlen,
gibt es dann aber bloß nicht zu... oder die Auralen Skulpturen der Stranglers
müssen ihm als minderwertiger Ersatz dienen, wo er für die richtigen
Klangkathedralen der großen Meister um Roger Waters und David Gilmour
einfach noch nicht reif genug ist. „Money“, so sagt er, sei das einzig
richtige Lied auf „The Dark Side of the Moon“, ausgerechnet „Money“...
mit dem man da für kurze Zeit unsanft aus dem Schlaf gerissen wird,
als hätten die Jungs das nötig gehabt... wer um Gottes Willen singt...
wer denn spricht freiwillig über Geld, wenn er noch alle Sinne
beisammen hat? Das kann ja nicht gut gehen... wenn es wer vor'm Rupi
tut, diesem arbeitsscheuen Dichter und Sänger, denn der verfolgt dann
ja garantiert einen Plan, wie er aus dem, was jemandem anders gerade
noch rechtmäßig gehört, so bald wie möglich SEINS machen kann.
Ja! Als mir diese Idee in den Sinn kam, waren nun eben auch Pink Floyd dran.
Und es hat mir, wider Erwarten, dann doch großen Spass gemacht.
Natürlich ohne „Redux“-Rattenschwanz, denn der mag ja für RW wichtig sein,
für meine Story aber ist er es nicht, die hört auf, wenn's am allermeisten
Spass macht.
Und den will ich nun eben nicht länger für mich behalten...
auch wenn's natürlich ein ernstes Thema ist.
Wenn man welchen hat... was macht man dann am Besten mit ihm?
Wo geht man damit hin? Hört man nicht doch besser auf einen
professionell ausgebildeten Anlageberater, ehe der sich mit dem
Geld anderer Leute in der Tasche davonmacht?
Fragen über Fragen... erstmal welchen haben... lol.
Schotter
(Money)
Schotter
man sieht ihn nicht
mancher Krösus dachte weil's ihn happy machte
wenn er drüber spricht
Schotter
den er privat
bei sich zuhause als alter Strumpfbanause
sicher aufbewahrt
Auto, Kaviar, mach die Träume wahr
noch ist der ganze Schotter da
Schotter
schon war er weg
nur Papier gehörte doch nie dir
wie ein geplatzter Scheck
Schotter
sei nicht dumm
hol's aus dem Schrank
vertraue einer Bank
stell' jetzt auf Plastik um
aus diesem Stecher wird kein Schwerverbrecher
nur indem er investiert
Schotter
dann lass es halt
hab' Dich gewarnt
vielleicht macht Dich so ein Räuber
auch noch kalt
Schotter
sagt man sich
fördert das Böse
er erledigt Dich
gib's einfach aus, hol nun den Schotter raus
lad mich ins Kaufhaus ein
ein Freund, ein Freund, ein Freund
ein Freund, ein Freund, ein Freund!
Originaltext & Musik: Roger Waters
Deutscher Schwindler im Anlagebüro der Sparkasse: Rupi am 05.03.2024
Oh je... da gibt’s ja mindestens noch so ein Jahrhundertalbum,
mit dem man den Rupi auf dem falschen Fuß erwischen kann,
wenn man es in einem Durchgang abspielt, zumindest.
Ich erinnere mich noch genau daran, wie ein alter Kumpel aus
dem Punkt dies ausgerechnet zu der Zeit für 'ne gute Idee hielt,
als mein Nervenzusammenbruch noch frisch war und dann
so Sachen wie „Revolution #9“ ganz besonders gut bei mir ankamen...
aber, anders als mit der dunklen Seite des Mondes, sollte sich
später dann mein Verhältnis zum sogenannten „Weißen Album“ der Beatles
dann doch deutlich verbessern... auch wenn es mMn eine einzelne Scheibe
getan hätte und ich mich bis heute frage, wieso man im Oeuvre vom Dieter
Bohlen einfach nirgends den Einfluss seiner erklärten Lieblingsplatte
hören kann... hatte er etwa Angst, jemanden ANDERS zu kopieren als
sich selbst? Hätten ihm seine Fans sowas denn verübelt?
Ich weiß es nicht. Jedenfalls hab ich nun auch noch ein sehr berühmtes
Lied aus dieser Lieblingsplatte eingedeutscht.
Und wer sich fragt, wieso auch dieser Text hier bei den Zoten steht,
dem sei gesagt, dass es sich hier um eine extreme Form der Vernachlässigung
handelt, der ein Mann seine Braut NIEMALS zu lange aussetzen darf.
Und so, wie das Gewehr die Braut des Soldaten ist, so ist die Gitarre eben
die Braut des Gitarristen, erst Recht, wenn sich die Ehefrau von ihm
hat scheiden lassen und alle Nachfolgerinnen auch schon lange wieder
verschwunden sind. Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen
aus der Freiburger Musikerszene sind natürlich, sofern vorhanden,
rein zufällig und nur zum Spass von mir beabsichtigt worden...
und daher, wie aller Schmuddelkram, hier ausnahmsweise mal
zu vernachlässigen. Ich bitte also um Entschuldigung für
abermalige Enttäuschungen, vor denen ich hier scheinbar
niemanden mehr zu verschonen bereit bin, obwohl man doch
dachte, mit der „blanken“ bereits das Ärgste hinter sich gebracht
zu haben. Damit soll es aber für heute genug sein, ich hab mich nämlich
erkältet und leg mich jetzt besser zu meiner Braut... lol
Seine Gitarr'
(While My Guitar Gently Weeps)
Die Band gibt’s nicht mehr
einer starb
andre folgten
sind zwar noch da
doch nur halb
auch er ist noch er
einst hat's ihm
was gegolten
seine Gitarr'
wurd' zur Schwalb'
er flog davon
in andre Welten
und nicht nur er
hat's gespürt
hat selbst ...fast schon
um's abzugelten...
das Ding nicht mehr
angerührt
Die Welt steht nicht still
das Geschäft wurd' gemeiner
Seine Gitarr' steht im Eck
er sieht sie, doch will
nicht zurück, 's könnt ja einer
ihn wieder holen an Deck
Und was ist dann?
Sind alte Finger
noch gut genug
für das Brett?
Er schaut's sich an
doch heute nimmer
so wird man klug
und geht ins Bett.
Sein uralter Held
spielt noch immer
auf Bühnen
glaubt wohl, er brächte das Heil
solang's wem gefällt
wird man ihn dafür rühmen
seine Gitarr'
klingt noch geil...
Originaltext & Musik: George Harrison, John Lennon (?), Paul McCartney
Deutscher Text zur letzten... aber zumindest vorletzten Runde: Rupi am 05.03.2024
© Rupert Lenz 79110 Freiburg