AUCH wichtig ! (Ostern 2018)

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Recht auf Ostern

 

(Teil 1, Der Streetworker)

 

Wahrscheinlich wussten Sie's schon, aber ein verbrieftes Recht

auf Ostern gibt es nicht, auch nicht exklusiv für die Christenheit.

Sie haben's Ihren Kleinen eben nur noch nicht gesagt,

und solange die noch an den Osterhasen glauben,

wollen Sie denen natürlich die Illusion nicht nehmen,

sie werden ja auch mal groß sein und dann verstehen... denken Sie.

Sie gehen also davon aus, die Kleinen werden verstehen,

dass es kein Recht auf Ostern gibt in einer Welt,

in der Diktatoren und andere undemokratische Despoten,

wie man sie ja im Fernsehen sehen kann, ihr Unwesen treiben und

überzeugt werden müssen, dass das, was sie da machen, schlecht ist...

schlecht für die Menschen, schlecht für die Freiheit und natürlich

auch schlecht für den Frieden.

Die Kleinen werden es später mal genauso verstehen wie Sie... denken Sie.

Und das ist ein Denkfehler, denn, sicherlich, sie werden verstehen,

dass es stimmt, dass es kein Recht auf Ostern gibt,

denn Ostern ist ein Fest des Friedens und der Freude,

ja, des Siegs über den Tod, auch wenn den bisher nur einer errungen hat,

aber ein Recht auf dieses Fest kann es nicht geben, solange es Unrecht

gibt auf unserer Welt, der Krieg, und sei es nur irgendwo auf ihr,

an der Tagesordnung steht, und statt auferstanden... fleißig gestorben wird.

Sie werden es verstehen, aber nicht zwangsweise genauso wie Sie,

da haben Sie sich geirrt, selbst dann, wenn's zufällig darauf hinauslaufen sollte,

und der Sprößling tatsächlich Welt und Leben genauso sieht.

 

Sehen Sie, in meiner Arbeit als sozialer Betreuer von Jugendlichen,

da lerne ich die Alternativen kennen, die es für Ihre Sicht der Dinge,

für Ihr wenn nicht sogar auch unser gemeinsames Begreifen unserer

Gesellschaft gibt, und wie wir das dann eben einordnen, während wir

das Recht auf Ostern abhaken können.

Die Alternativen, die aus unserer Sicht immer „Flucht“ heissen

und genannt werden, Flucht in die Drogensucht zum Beispiel,

um wenigstens für die Momente, in denen so ein Jugendlicher

sich etwas eingeworfen oder gespritzt hat, die verlorengegangene

Harmonie zu spüren, die nunmal mit dem Recht auf Ostern

und damit auch mit dem "glauben können" verschwunden ist.

Ist Ihnen eigentlich klar, was für einen Preis diese Jugendlichen

bezahlen, nur, um diese Gefühle wenigstens im Rauschzustand

quasi wieder zu haben ? Gefühle, die es im zarten Kindesalter ganz

von selber gab, weil... die Welt war in Ordnung und es konnte Ostern

sein, so war's normal, auch nächstes Jahr würd's wieder Ostern geben,

denn das wäre so und, wie alles Gute, braucht sich ja niemals ändern,

denn... warum sollte irgendwer auf die blöde Idee kommen,

etwas Gutes abzuschaffen ?

Tja. Und so Drogensüchtige, die haben den Verlust eben frühzeitig bemerkt,

weil wir zwar Ostern feieren, aber dazu kein verbrieftes Recht haben.

Statt sich aber damit abzufinden, bestehen Sie auf einem solchen Recht

zumindest für sich selber, koste es, was es wolle, auch ihr Leben.

Die sehen die Dinge nicht genauso, glauben Sie mir, die sehen die Dinge

viel enger, denn für sie... sind sie auch viel enger, diese Dinge.

 

Und wer bitteschön garantiert Ihnen jetzt, zu Ostern, dass es nicht bald

Ihre Kleinen sind, die an der Nadel hängen, lebenslänglich in der

Psychiatrie landen oder eben an irgendeinem Gift sterben, das zum Ersatz

für das Osterei, den Schokohasen und vor allem die Harmonie eines

wirklich glücklichen Daheims geworden ist ?

Niemand garantiert Ihnen das, Sie verdrängen nur die Möglichkeit,

wollen Ostern schließlich gemeinsam mit den Kleinen feieren und so gut

es eben geht auch genauso wie die dann den Moment genießen,

auch wenn er – und Sie wissen das ja schon, die Kleinen eben nicht -

niemals mehr wieder kommen sollte.

Wundern Sie sich also nicht, wenn Ihr Sprößling Ihnen irgendwann

Betrug vorwirft, kalkulieren Sie besser nicht ein, dass er dann für alles,

was Sie taten und sagten, was Sie machen und sagen,

Verständnis aufbringt und die Dinge genauso sieht wie Sie,

denn es gibt eben kein solches Recht auf Ostern, schön wär's,

es gibt ja nichtmal viele Kämpfer dafür, dass es dieses Recht doch

bitteschön geben sollte, vielleicht noch die Heilsarmee,

aber die steht mehr oder weniger auf verlorenem Posten,

und Sie, wir, so gut wie alle... wissen das.

 

Ein anderes Beispiel für die mögliche Flucht ist das erfolgreiche Werben religiöser

Extremisten auf der Strasse. Kennen Sie die Strasse ? Sie laufen ja jeden Tag

auf einer entlang, aber die Strasse, das sag' ich Ihnen, die kennen Sie nicht.

Sie leben in Ihrer materiellen Welt und Sicherheit, halten sich an bestimmte

Muster und bekommen für's Mitmachen eine Art Anteil vom Kuchen,

zumindest, solange Ihr Mitwirken überhaupt gefragt ist.

Sie wissen, dass Sie sich besser nicht entbehrlich machen oder sonstwie

aus der Reihe tanzen und sagen sich dabei, dass die Welt in Ordnung ist,

denn was Sie tun, das ist ja Arbeit und dafür bekommen Sie den gerechten Lohn.

Dass auch dies zum Osterglauben gehört, auf den's zusammen mit Ostern selbst

eigentlich kein Recht gibt, das haben Sie verdrängen gelernt, weil's ja bei Ihnen...

funktioniert. Nicht, dass Sie mich falsch verstehen, ich gehe jetzt mal davon aus,

dass Ihre berufliche Tätigkeit nichts zu tun hat mit Terror, Krieg und Unterdrückung,

hoffentlich hat sie das nicht, dann können Sie Ihren Job auch mit gutem Gewissen

machen und Ihr Gehalt als Lohn für die Arbeit sehen, die schließlich von Ihnen

verrichtet wird. Aber geben Sie um Gottes Willen auf Ihre Kinder acht,

seien Sie nicht nur ausnahmsweise sondern richtig für sie da,

und vor allem: Verspielen Sie nicht deren Vertrauen, ich flehe Sie geradezu an.

Wieso ? Weil die Strasse ihre eigenen Regeln hat, und sobald Ihr Sprößling

diese kennenlernt, ist Schluss mit lustig, dann müssen Sie mit dem Allerschlimmsten

rechnen, auch damit, dass Ihr Kind eines Tages in ein Terroristencamp verschwindet,

freiwillig, denn... es hat nicht Ihre Schemata von Gut und Böse übernommen.

 

Wie das kommt, ist eigentlich ganz einfach erklärt.

Das Kind wächst heran und lernt begreifen, dass es belogen und betrogen wurde,

dass es belogen und betrogen wird, da dieses Ostern... dieser Osterglaube...

im Zweifelsfall überhaupt nichts wert ist, und dieser Zweifelsfall, der ist

auf der Strasse erfahrbar, der ist mit den Regeln der Strasse erlebbar,

und diese Strasse ist... gerade mal ein paar Meter entfernt von Ihrer

Enklave der Sicherheit, vom Arbeitsplatz und auch vom Eigenheim oder

der Mietwohnung. Und wenn erst mal klar ist, dass da betrogen worden ist,

betrogen worden sein muss, jeden Tag auf's Neue jemand betrogen wird,

dann schlägt eben die Stunde der Seelenfänger und vermeintlichen Erlöser,

denn die erklären Ihren Kindern die Welt ganz anders als Sie und das Fernsehen.

Die sprechen mit dem Gottesglauben unmittelbar die Sehnsucht nach Ostern an,

einem Ostern, das es nicht mehr gibt, und zeigen ganz neue, ganz andere Feinde

und Ursachen auf, als man's ihnen glauben machen wollte von Seiten der...

Betrüger, zu denen jetzt auch Sie zählen, erwarten Sie also dann kein Verständnis

und schon gar keine Dankbarkeit mehr, damit wird es dann vorbei sein,

vielleicht werden Sie einfach zurückbeschissen und bekommen gar nichts mit,

ehe ihr Sohn oder ihre Tochter einfach... verschwunden ist.

Ich kann Ihnen sagen, ich kenne Eltern... die wollen am liebsten niemals mehr wieder

an Osterfeiern denken, die sie gemeinsam mit ihren Kleinen in Harmonie

und Freude verbacht haben, denn jeder Gedanke daran tut unendlich weh.

 

Ich kenne diese Eltern weil ich ihre Kinder kannte und mitansehen musste,

wie sie nicht nur den Eltern sondern auch mir entglitten sind,

mir und meinen Kollegen, die wir nicht einfach in eine Moschee hineinlaufen

und jemanden aus dem Hinterzimmer wieder rausholen können,

wenn er dort den falschen Leuten zuhört und dann die Welt...

mit ganz anderen Augen sieht als Sie und ich.

Und fangen Sie jetzt bloß nicht an, zu denken, dass die Moscheen oder der

Islam das Problem sei, nur weil's eben... auch sowas gibt.

Diese Schwarz-Weiß-Schemata sind dieselben, mit denen die Extremisten

arbeiten, und reinfallen kann man auf beiden Seiten, Ihr Kind auf die

religiösen Extremisten, Sie auf die politischen, es ist aber eben alles nicht

so einfach, wie man's dann gerne hätte, denn teilweise arbeiten die Imame ja

mit uns zusammen, aber eben nur... teilweise, man kann nicht verlangen,

dass die uns alle so vertrauen, schon gar nicht, solange die politischen Extremisten

bei uns auf dem Vormarsch sind und der Islam zum kulturellen Feindbild gemacht wird.

 

Es gibt ihn nicht, den einen Islam, so etwas wie einen Papst, auf den, wenn schon

nicht alle so doch die meisten Muslime dann hören, diese Religion ist...

viel individueller und freier, als das ins Gehirn eines Christen oder Humanisten

passt, der nun mit extremen Auswucherungen und kulturellen Mischformen

konfrontiert ist, die ihm ihr unmenschliches Gesicht zeigen.

Auch für einen gläubigen Muslimen ist so ein Gesicht oft vergleichbar mit

einem sabotierten oder in die Luft gesprengten Osterfest,

nur dass sie ja gar kein Ostern feiern, jedenfalls... ist dieses Gesicht für sie

als Spiegel für das, was sie sein sollen, was sie für uns vielleicht darstellen,

unerträglich... und dann bekommen sie Angst, Angst vor uns, und tun

vielleicht ausgerechnet das Blödeste, was sie tun können, nämlich

Abschottung. Je mehr wir uns voneinander abschotten, umso anonymer

wird die Gesellschaft und umso mehr Kinder, ob christlich oder islamisch

oder humanistisch geprägt, landen auf der Strasse.

Und, glauben Sie mir, alle Eltern weinen um ihre Kinder, wenn sie...

kaputt gehen, Lügnern und Mördern auf den Leim gehen bis sie dann,

irgendwo und an irgendwas, draufgegangen sind.

Aber leben Sie ruhig weiter so, wie bisher, wiegen Sie sich eben in falscher

Sicherheit, überlassen Sie die Sozialarbeit den Streetworkern und

den Geistlichen, der Telefonseelsorge und der Drogenberatung,

wenn Sie ja vor lauter Geldverdienen keine Zeit und Kraft mehr haben,

aber... achten Sie um Gottes Willen auf Ihre Kinder, denn Sie wissen es doch längst:

Es gibt kein verbrieftes Recht auf Ostern.

 

Nun stehen die Feiertage wieder vor der Tür und ich hätte Ihnen gerne etwas anderes,

etwas positiveres erzählt, leider ist mir das nicht möglich, aber das heisst nicht,

dass es keine Hoffnung gäbe.

Diese Gedichteseite, auf der ich ausnahmsweise etwas beitragen darf,

weil der Künstler, der sie macht, mich anlässlich des Osterfestes drum gebeten hat,

enthält eine Art Weihnachtsgeschichte namens „Der Herrgott und der Winzling“,

die mir einerseits Hoffnung macht, andererseits aber schon wieder diese Osterfrage

aufwirft, denn... dort wird ja, wenn ich's nicht falsch verstanden habe,

behauptet, dass Jesus gar nicht am Kreuz gestorben sei, zumindest nicht

„in dieser Schöpfung“, was auch immer das bedeuten soll.

Auf jeden Fall könnte es erklären, wieso es gar kein Recht auf Ostern gibt,

denn,.. wenn er gar nicht am Kreuz gestorben wäre, der Heiland, an den wir glauben,

dann ist er doch, aller Logik nach, auch gar nicht wieder auferstanden ?

Ich muss nun meinen Text beschließen, mit der Bitte an den Künstler,

uns doch wenigstens zu Ostern darüber aufzuklären, wie er das gemeint hat,

schließlich sagte er ja, dass diese Geschichte aus „seinem theologischen Universum“

komme, und mir scheint, dass dieses eben auch für das steht, woran der Dichter

persönlich tatsächlich glaubt.

Dieser Glaube erscheint mir seltsam, er will ja nicht, dass eine weitere Religion

draus entsteht, einerseits soll es dann aber der „Gott der Juden“ sein,

ist denn der ans Kreuz gegangen und auferstanden ?

Andererseits, wenn dazu gehört, dass es nicht Jesus war, wieso ist er dann nicht

einfach Moslem, das wäre doch passender ?

So viele Fragen... und vor uns liegt ja erstmal der Karfreitag, wer von uns

weiß denn schon, ob er an Ostern überhaupt noch lebt ?

Ich will Dich ja nicht belästigen, Rupert, Du hast die ganzen letzten Wochen

hier unglaubliches gearbeitet, aber bitte kläre uns wenigstens noch ein wenig auf

darüber, wie Du das siehst, vielleicht werden's dadurch wenigstens hoffnungsvollere

Ostern, auch wenn's für uns kein Recht darauf gibt !

 

(Teil 2, Der Künstler und Theologe)

 

Dankeschön, lieber Streetworker,

für Deine schonungslos ehrlichen und an Wahrheit reichen Worte,

es war mir eine Ehre, Dir hier für Deine Gedanken Platz zu geben,

es ist mir eine Ehre, da auch noch meinen Namen drunter schreiben zu dürfen,

ich komme mir vor wie eins meiner „Opfer“ in der „Geschenkausgabe“...

eins, welches sich riesig freut und das Geschenk gerne annimmt, zumindest.

Und nur wegen dieses Geschenks halte ich die Identität des Sozialarbeiters

geheim, denn sonst, so sagte er, hätte ich's nicht wirklich angenommen.

Er wird sicher vor anderen Menschen dazu stehen, also überlasse ich die Auswahl

eben ihm, und wer nun denkt, ich wäre schizophren oder hätte diesen Streetworker

einfach nur selber vorgespielt, kein Problem, dies ist sowieso ein Kunstwerk,

da kann eins wie's andere dann stimmen, schließlich sind es ja viele Künstler

tatsächlich: Schizophren.

Und im oben angesprochenen Text vom „Herrgott und dem Winzling“ schrieb

ich ja selbst, dass es sich um eine „Form des Wahnsinns“ handle,

die allerdings „harmlos“ sei. Und nun soll ich also, weil der liebe Streetworker

mich darum gebeten hat, für die Leser hier ein weiteres Mal in „Rupis theologisches

Universum“ dringen, um Fragen zu beantworten, die durch diesen Text aufgeworfen

werden, und... ja, es ist eigentlich nicht, was ich vor hatte, zu tun,

ich bin tatsächlich überarbeitet, weshalb ich jetzt ganz bestimmt nicht in derselben Weise

wie zu Weihnachten weiter vom „Herrgott und dem Winzling“ erzähle,

aber wenigstens, um einen Osterwunsch zu erfüllen, weitergebe, was der „Winzling“

so in knapper Form zu den Fragen zu sagen hätte... zu sagen hat.

Und das wäre folgendes:
 

„Ihr wollt immer alles so eindeutig wissen, damit ihr Euch dran festhalten könnt.

Wieso glaubt ihr denn nicht einfach, dass Jesus am Kreuz gestorben und auferstanden ist ?

Ich sagte doch schon, dass dies zu tun, nicht falsch ist... der Herrgott sagte es doch.

Wenn ihr das nicht glaubt, was schimpft Ihr Euch dann Christen ?

Ihr würdet nun wohl am liebsten eine neue Religion machen aus dem, was ich Euch erzählt habe,

und das ist nunmal alles andere als erwünscht.

Aber meinetwegen, ich erzähle Euch mehr. Allerdings unter Strafandrohung für den Fall,

Ihr macht dann doch wieder eine Religion draus, ja, der Herrgott hat mir für diesen Fall

sogar erlaubt, Euch mit der Hölle zu drohen, also lasst das bitteschön bleiben,

Kriege gibt’s genug auf der Welt, macht erstmal Frieden, dann... kann es auch ein Recht

auf Ostern geben, allerdings keine Sekunde eher, Ihr spinnt ja wohl, Euch so was einzubilden,

denn... der Streetworker irrt sich, er geht einfach zu Euren Gunsten davon aus,

dass Ihr's wissen würdet, weil Ihr's wissen müsstet, wahrscheinlich spielte sich dann

der eine oder andere von Euch schon als Kämpfer für's Recht auf Ostern auf,

zumindest vor dem eigenen geistigen Auge, aber... das könnt Ihr vergessen,

solange Ihr nicht tatsächlich etwas für den Frieden auf der Welt tut,

den Frieden zwischen den Religionen, das Beendigen von Unrecht wenigstens vor

der eignen Haustüre oder im eigenen Land.

Es gibt kein Recht auf Ostern... wegen dem Unrecht, wegen dem Krieg,

dies hat der Streetworker zurecht deklamiert und da gibt’s von mir keinen Widerspruch,

nur weil er sich über Euch geirrt hat wenn ihr diese simple Tatsache gar nicht wahrhaben

wollt.

 

Also gut, machen wir's kurz:

Dies ist nicht die einzige feststoffliche Schöpfung außerhalb der „ewigen Heimat“,

und unser Herrgott ist einzig für diese und damit für uns der „einzige Gott“, der „Demiurg“.

Jesus hat auch eine solche und dort gibt es, wie hier, Menschen, und eben dort

und für diese Menschen ist er ans Kreuz gegangen und wieder auferstanden.

Wenn ihr glaubt, dass er dies hier getan hat, für die Menschen in Jahwe's Schöpfung,

so glaubt ihr auch dann nichts Falsches, wenn es, wie es das eben tut, nicht

wirklich mit der historischen Wahrheit konform geht, denn ihr tut auch damit

den Willen des Demiurgen. Versteht ihr ? Nicht einzig dadurch, dass ihr das glaubt,

tut ihr seinen Willen, sondern eben auch dadurch,

und sofern ihr das braucht bzw. es gut für Euch ist,

weil er sein Opfer eben im Geheimen brachte und damit seine Identität unter den Menschen schützt.

Er ist damals auch dabei gewesen und, damit das, was ihr glaubt, wenigstens auch auf ihn

irgendwie zutrifft, ist er auch am Kreuz gestorben, allerdings nicht auferstanden,

weil sein Opfer zur Vergebung der Sünden eben ein anderes, geheimes ist und bleibt.

Ostern... kann es für Euch gar keines geben, wenn ihr immer alles wissen wollt,

statt einfach zu glauben, schließlich ist es doch der Glaube, aus dem die Rettung kommt.

Mit all dem, was Ihr so erfindet und was man Euch glauben soll, fangen wir nurmal

mit dem Osterhasen an, der ja wohl gar nichts mit Jesu' Auferstehung zu tun hat,

aber trotzdem natürlich „für die Kinder“ seine Berechtigung besitzt,

braucht Ihr erst gar nicht vom Herrgott erwarten, dass das, was er von Euch geglaubt

haben möchte, dann auch immer so stimmt, wie ihr's gerne hättet.

Hauptsache ist doch, dass es wahr ist... und das mit Jesus, es ist eben wahr.

 

Menschen sind Menschen, egal in welcher Schöpfung. Und da Jesus so nett war,

hierher zu kommen, um unserem Herrgott einen Dienst zu erweisen,

dürfen wir eben auch glauben, dass sein Opfer für uns gilt...

obwohl es eben dieser, unser Herrgott, damals überhaupt nicht zugelassen hat,

dass Jesus in seiner Schöpfung nochmal dasselbe durchmacht, und dann auch noch...

an seiner Stelle. Ihr seid eben reingefallen wie ein Kind, das an den Osterhasen glaubt.

Ist das schlimm ? Muss das schlimm sein ? Nein, ganz bestimmt nicht, Leute.

Solange ihr deswegen keinen Krieg macht, weil ihr meint, dass alle dasselbe glauben

müssen, um in den Himmel zu kommen bzw „gerettet“ zu werden,

ist es überhaupt nicht schlimm weil's eben doch stimmt, nur etwas anders.

Selbst in der kath. Kirche habe ich schon folgende Worte in Liedform gehört:

„Lasst das Missionieren, Frieden heisst der Sieg !“.

Klar ist das dann auch ein Affront gegen die Missionare, aber besser so,

als mit einer Höllenerpressung auf Mission gehen, die mit Jesus gar nichts zu tun hat,

man aber meint, verfolgen zu müssen, weil's fälschlicherweise in die Bibel

eingefügt wurde... ohne diese Erpressung ist Mission ja eigentlich nicht verkehrt.

Aber mit dieser Erpressung lassen sich ja nicht nur Missionare selber erpressen,

sondern es kommt zu dem, was eigentlich und wirklich schlimm ist...

 

Schlimm ist nämlich, dass es noch immer kein Recht auf Ostern gibt und warum.

Denn so... kann jeder, irgendwann, an den Punkt kommen, wo er alles für Verarsche

hält und an gar nichts mehr glaubt, glauben kann... und dann ist es eben schlimm,

wenn man reingefallen ist... erst Recht, wenn man, statt auf den Willen des Herrgotts,

auf den Willen des „Bösen“ reingefallen ist, denn der will ja genau das erreichen:

Dass der Mensch gar nicht mehr ans Gute glaubt und dann das Böse tut.

Woran also glaubst Du und was tust Du ? Willst Du etwa immer noch mehr wissen,

genügt es Dir denn nicht, dass Gott gut ist und die Menschen liebt ?

Dass er Dich liebt, Deine Eltern und Kinder, dass er das Recht auf Ostern

gerne für alle Menschen verbriefen würde, auch wenn sie das Fest gar nicht

feiern geschweigedenn feiern müssen ?

Liebe... genau darum geht’s. Aus dem Glauben kommt zwar die Rettung,

aber die Liebe... ist sie nicht die „Größte von den dreien“, ist sie denn nicht

das Einzige, worauf man als Mensch tatsächlich hofft, hoffen darf,

wenn man an Gott glaubt ? Worauf sonst soll man denn hoffen, wieso sonst

glaubt man an ihn und was für ein Gott soll es bitteschön sein, wenn es ihm

um etwas Anderes ginge, womit wir Menschen erlöst werden, wodurch

wir Erlösung finden sollen ? Gerechtigkeit und Gnade sind die Säulen

der Liebe Gottes für und zu uns Menschen. Das eine gibt’s nicht ohne das Andere,

weshalb weder noch zur Disposition gestellt werden kann, schon gar nicht von uns,

egal, welcher Religion und damit „Wahrheit“ wir anhängen.

Wer dabei dann die goldene Regel verlässt, der hat auch schon die Wahrheit

verlassen, für die er meint, einen Krieg führen zu dürfen...

und er lästert Gott, ob Jude, Christ oder Moslem.

 

Gott selbst aber... er bleibt derselbe, der er immer war, und kein Mensch

wird ihn je durchschauen, egal, wieviel er einen oder mehrere von uns „wissen lässt“,

egal, wie viel ich Euch erzählt habe, erzähle und vielleicht sogar noch

erzählen werde, denn der Wahrheiten sind da unendlich viele und

der Erzählstoff ginge letztlich nie aus, wenn es kein von Gott gesetztes Limit

für den Winzling... für den Menschen gäbe.

Wo ist da das Problem ? Wieso fällt man immer noch auf die Stimme der Schlange rein,

die einem einflüstert, dass Gott uns etwas vorenthalten würde, mit dem wir...

dann genauso schlau und mächtig wären wie er ?

Nein, so hat es sich eben auch nicht im Paradies verhalten... und es ist egal,

wie schlau oder mächtig wir sind, wir können ihm dann doch nicht das Wasser reichen...

höchstens, wenn er selbst es zulässt, siehe die Geschichte von Jesus und der Frau,

die ihm Wasser gab. Sie durfte dem Meister einen Dienst erweisen,

es war ein Gottesgeschenk an sie, aber Ihr... Ihr meint, dass Ihr die Überlegenen,

die Klugen seid, indem ihr andere Menschen verhungern und verdursten lässt,

in denen Ihr den Heiland, an den Ihr vorgebt, zu glauben, gar nicht erkennen könnt.

Was, wenn er gerade in einem Flüchtlingsboot sitzt und untergeht,

wie wolltet Ihr seinem Gericht darüber entgehen, wenn Ihr doch behauptet,

Christen zu sein ? Nein, Ihr habt so kein Recht auf Ostern, ich kann Euch also

auch keine frohen Ostern wünschen, das möge der Papst tun, Urbi et orbi,

aber auch der ist in der Pflicht, Reden und Segnen allein genügt eben nicht.

 

Wenn Gott uns Grenzen aufzeigt jedenfalls...

dann tut er das nicht, um uns etwas Wichtiges vorzuenthalten, sondern...

weil's wirklich zu unserem Besten ist, und zwar im Hier und Jetzt.

Adam und Eva haben, wenn man die biblische Geschichte nicht nur als Metapher sieht,

einen hohen Preis bezahlt für ihren Ungehorsam, und wir erklären uns ja

seither so gut wie alles Unglück damit, dass wir als Nachgeborene eben

immer noch bezahlen müssen. Als Christen aber behaupten wir doch allen Ernstes,

wir wären davon befreit, weil ja Jesus für alle den Preis bezahlt hat.

Wenn aus dieser Behauptung denn tatsächlich Wahrheit werden soll,

dann müssen wir eben auch daran glauben können, dass es überhaupt so ist,

und zwar... ohne dafür die Bestätigung zu sehen oder zu bekommen,

denn die Realität, sie sieht eben anders aus, sie widerspricht uns allein schon

damit, dass wir gar kein Recht auf Ostern haben, dass unsere Kinder gefährdet sind,

in Drogensucht abzurutschen oder gar religiösen Fanatikern auf den Leim zu gehen.

Die Strasse... sie ist nur ein paar Meter entfernt, auch für die Erwachsenen,

ganz schnell ist's passiert und man findet sich dort wieder,

und dort ist's ein anderes Leben, ein Leben unter Regeln des Dschungels,

fragt doch mal einen Obdachlosen.

Aber diese wenigen Meter sind auch ein kurzer Weg, um Nächstenliebe

praktizieren zu können... für alle, die haben, für alle, die sich bisher lieber

abschotten statt der Realität ins Gesicht zu sehen, die unser „christliches Abendland“

für den Mitmenschen bereit hält, der weniger Glück hat.

Welch ein Wahnsinn und was für eine Schande... unter den Augen des Herrgotts !"

 

So weit der Winzling bzw . das, was ich von ihm zitieren soll.

Möge also das Osterfest einmal zu dem werden, was es allein für die Kleinen vielleicht

gerade noch ist... aber letztlich doch auch nur, weil es „unsere“ Kleinen sind.

Schaffen wir uns und vor allem Ihnen endlich eine Welt, in der es ein Recht

auf diese Harmonie, ein Recht auf Glück, ein Recht auf Freiheit und Frieden gibt...

für alle Kinder. DANN, so könnt Ihr Euch sicher sein, gibt auch der Herrgott

seinen Segen, entlässt er uns aus der Schuld, die wohl mit Adam und Eva begann...

während er sich ja eher vorwirft, sich einst dem Mose überhaupt zu erkennen gegeben zu haben,

denn... wie steht's schon im älteren Text ? „Damit ging das Unheil ja erst los“.

Entschuldigt, dass ich mich doch nicht kurz gehalten habe... mir ging bei diesem

Thema eben das Herz über, aber... jetzt habt Ihr wenigstens eine „Osterbotschaft“,

die zur Weihnachtsgeschichte vom letzten Jahr passt.

Hört mal, sofern ihr am Karfreitag in die Kirche geht, auf die Lesung...

und denkt dabei mal nicht an Jesus. Denkt dabei einfach mal an Menschen,

denen Ihr das Recht streitig gemacht oder genommen haben könntet,

das Recht zu leben so, wie sie sind, obwohl sie Euch überhaupt nichts streitig

gemacht haben. Solch ein Mensch... könnte auch der „Winzling“ sein,

denn... und das ist mehr als eine bloße Behauptung, es ist meine Realität

MIT und DURCH Euch, auch an Ostern:

Einer von diesen Menschen bin ich.

 

Rupert

geschrieben am 27.03.2018 in Freiburg Betzenhausen/Bischofslinde,

meiner „neuen Heimat“ am Seepark nahe des Torplatzes,

wo mir gestern zufällig zwei liebe, „alte Landwasseraner“ übern Weg liefen...

wenn die wüssten, wie sie in so viele Geschichten meines Lebens mit eingeflochten sind,

sie würden staunen... diese aber... entstand nicht für sie, die gar kein Internet haben...

sondern für meine LeserInnen hier,

zum Osterfest 2018.

Der Herrgott und der Winzling“ findet man unter der Kategorie „Prosa: Kurzgeschichten“.

 

 


 


Ich verlange (inkl. Eine Verkokelung)

(Ein verspätetes, erklärendes Wort zum Text „So'n Sohn“ !)

 

Ich verlange von meinen LeserInnen, selbst zu denken.

Das kann dann auch mal so weit gehen, dass ich ihnen einen Text zumute wie...

„So'n Sohn“ (unter „Satiren“), bei dem ich mir ja einiges herausgenommen habe,

was man, bei entsprechender Denkfaulheit, ja als „Lästerung“ bewerten könnte...

wenn man denn will, und das heisst in diesem speziellen Fall,

wenn man meint, ich hätte für den Text nicht nur bestimmte Eckpunkte

und Parallelen zur Biografie Jesu verwendet, um die „Mutter Erde“

dann eine... vielen Männern bestimmt nicht völlig unbekannte „Mutterrolle“

übernehmen zu lassen, sondern ich hätte tatsächlich Jesus gemeint.

Nun, man kann dies denken, weil ich als Schreiber ja mit Absicht

all diese Dinge nutzte, um zu zeigen... wie sie von einer Mutter gewertet werden

können, auch, wie es einem als Sohn dann gehen kann, wenn man an Jesus glaubt.

Aber Jesus gemeint ? Wieso ? Wer will mir so was unterstellen und wenn,

aus welchem Grund ? Aus welchem anderen Grund außer Anklage könnte man

das denn tun ? Denken sie etwa selber so über Jesus ?? Wieso meinen sie,

dass ich es täte ??? Nein, das ist ein Satiretext und ich bestehe drauf,

dass Satire so weit gehen darf, und – anders als bei Walter Moers -

meine Satire ist in Wahrheit keine Satire „über Jesus“, das verbitte ich mir,

und zwar, weil ich von meinen LeserInnen verlange, selbst zu denken,

erst Recht, wenn sie konfrontiert werden mit einer Anklage,

die von Außen an sie herangetragen wird, um meine Person zu diskreditieren.

 

Dies ist schließlich über lange Zeit mit den unterschiedlichsten (und sich

dabei immer wieder grob widersprechenden !) Wertungen geschehen,

und der Zweck der Verleumdung und Zerstörung allein stand dabei stets im Vordergrund,

nicht die vorgetragenen Begründungen, denn diese waren eigentlich...

beliebig austauschbar, weil willkürlich ausgewählt und frei erfunden.

Man mag es mir also nachsehen, dass ich... den Satiretext „So'n Sohn“ auch

extra geschrieben habe, um damit eine Versuchung herzustellen, auch diesen

zu missbrauchen, um sich als Ankläger ein weiteres Mal in mein Leben einzumischen,

in diesem Fall... explizit zu „christlichen“ Freunden zu rennen, um nun aus dem

„religiösen Fanatiker“, der ich ja auch sein soll, zumindest sein gewesen,

einen „Gotteslästerer“ zu machen, dem weder die heilige Jungfrau noch der Heiland

irgendwie heilig wäre. Dabei habe ich nur einen Satiretext verfasst, um mit ihm

zu zeigen, wie Mütter... manchmal so sind, und dass man da eben furchtbar aufpassen

muss. Die Konklusion ist... dass die Natur und damit Mutter Erde nicht völlig

grundlos aufbegehrt und wir da irgendwas falsch machen,

vielleicht sogar im Bezug auf unseren Glauben...

denn wenn dieser tatsächlich „so gewertet“ würde, dann... stimmt auch an

dem Jesus, an den wir da glauben, irgendwas nicht bzw. am Glauben selbst,

so, wie wir das handeln, und wenn wir auf Jesus bestehen als den, an den wir

glauben, dann... verdrehen wir dabei irgendwas, und er kann quasi „gar nichts dafür“,

eins von beiden müsste es dann jedenfalls sein, denn... die Natur „gehorcht“ uns

nicht, ihm hat sie aber, laut Schrift, ja „gehorcht“.

 

Ich weiß, es ist eine Frechheit, den Leser quasi „denken zu lassen“, dass „es“

Jesus wäre, aber nichts läge mir ferner, als zu behaupten, dass dieser „Sohn“

im Text tatsächlich Jesus sei, sonst hätte ich nämlich nicht nur den Namen „Maria“

für die Mutter verwendet sondern eben auch den Namen „Jesus“ für den Sohn.

Der Titel „So'n Sohn“ soll aber selbstverständlich zum Vergleich mit Jesus

führen, und dann... zum Selbstvergleich, auch damit, wie wir unsere Mütter sehen

und erleben und ob wir uns bewusst darüber sind, woran wir glauben und woran nicht.

Es ist ganz einfach: Ein richtiger Christ wird sagen „Ne, das ist nicht der Jesus,

an den ich glaube“ und damit müsste das Thema eigentlich erledigt sein...

aber... wenn konfrontiert mit solchen Wertungen, würde er dann überhaupt an

Jesus glauben, wenn er denn die Bibel nicht hätte ?

Würde er nicht... der „Mutter“ zustimmen ?

Und wenn die Jungfrau Maria nicht „heilig“ wäre, sondern, wie viele Evangelen ja sagen,

eine „ganz gewöhnliche Frau“, die der Verehrung gar nicht wert sei,

wäre sie nicht fast schon zwangsweise so, wie eben die Mütter in diesem Text ?

Auch darüber lohnt es sich, nachzudenken.

Aber so einfach ein Urteil über einen Text und vor allem ein persönliches über dessen

Schreiber fällen... das verrät vor allem eins... nämlich... dass da jemand ganz bestimmt

nicht auf Jesus hört, dass dieses „richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet“,

mal wieder völlig unwichtig wurde im ach so wichtigen „Kampf gegen das Böse“.

 

Manche Leute haben eben wirklich nichts Besseres zu tun.

Kürzlich bin ich in der Strassenbahn einem jungen katholischen Priester begegnet,

der mit einer Gruppe Mädels unterwegs war, die wohl mit ihm als „Leiter“

einen Kurs absolvieren. Sie unterhielten sich übers Zölibat und was sie beim Bibellesen

für Argumente dafür und dagegen gefunden hätten. Das war natürlich auch für mich

interessant, weshalb ich es wagte, eine Frage zu stellen, und zwar die Frage,

ob und was für Argumente dagegen sie denn gefunden hätten.

Der Priester nahm sofort das Wort an sich und sagte, etwas verschmitzt,

eigentlich keins“. „Nichtmal eins ?“ fragte ich verwundert, und er sagte „nein“.

Ich machte also auf Paulus aufmerksam, der ja schriftlich fixiert hatte,

dass (zumindest) ein Bischof eine Frau haben sollte.

Der junge Priester erdreistete sich dann, mir erklären zu wollen,

dass „gerade dies ein Argument fürs Zölibat" sei, "keins dagegen !“.

Man kann sich vorstellen, wie verdutzt ich dreingeschaut habe, mit einer derartigen

Dreistigkeit konfrontiert, und dass ich nicht bereit war, der Aufforderung Folge

zu leisten, „bitte mal mit ihm mitzudenken“.

„Ich lass mich doch nicht verkokeln, Ihr könnt ja verdrehen, was und wie ihr wollt,

aber... Fakt ist, dass es nunmal so und nicht anders bei Paulus steht !“.

So dreht es sich eben jeder hin, wie er mag, aber ins absolute Gegenteil ?

Da braucht man sich dann über Kirchenspaltungen nicht wundern.

Ihr werdet das Zölibat abschaffen müssen, sonst bekommt ihr Ärger,

in Wahrheit ist es außerdem anhand der Schrift alleine nicht begründbar sondern,

wenn überhaupt, einzig mit dem heiligen Geist, kann aber durch den Widerspruch

zu Paulus auch dann nur temporär eine Berechtigung haben.“

Ärger ? Mit WEM ?“ fragte der Priester... und ich war so frei: „Na mit Jesus !“

Die grinsenden Gesichter seiner Schülerinnen begleiteten mich freundlich aus der Bahn.

 

Mit mir ist ja eigentlich alles gut, wer sich verkokeln lassen will, der lasse sich

eben verkokeln, aber... egal, wie gemein das von mir war und ist, „So'n Sohn“

wäre, auf Jesus bezogen, auch nichts anderes als eine Verdrehung,

und bei dem, was sich einem an Verdrehungen so bietet, würde die dann

bestimmt nicht die Schlimmste sein, denn es handelt sich eben nicht

um eine Lehrmeinung oder gar um ein Dogma, sondern nur um einen Satiretext.

Und da dann auf etwas reinzufallen ist... keine Schande und auch kein Übel,

solange man nicht auf Menschenhasser reinfällt, die gar keinen Lebenssinn mehr

hätten, wenn sie nicht andere Leute schlecht machen und verurteilt haben wollten.

Ja... gar keinen Lebenssinn, keinen befriedigenden Inhalt, nichts, womit sie

ihre Zeit sinnvoll für sich und andere ausfüllen können,

und nichtmal ein Stück Kunst kann da noch helfen, die grauen Zellen

in Bewegung zu setzen, so sehr haben die sich verrannt.

Solche Art Verranntheit aber, und zwar ideologisch bzw. religiös motiviert,

benennt man nicht zu Unrecht mit dem Wörtchen "Fanatismus",

und ein wesentliches Anzeichen für diesen ist wiederum,

dass ein Feindbild geschaffen, bedient und aufrecht erhalten wird,

um dann... möglichst nicht mehr selber denken oder sonstwie Verantwortung

übernehmen zu müssen, denn... man hätte ja einen "heiligen Grund",

den Mitmenschen in seiner Würde anzugreifen,

und dann sind wir auch sehr schnell bei so Leuten wie der ISIS,

denn... es ist mitnichten ein auf extremistische Muslime beschränktes Verhaltensmuster,

das da immer wieder zum Vorschein kommt.

 

Ich aber verlange eben von meinen LeserInnen, selber zu denken,

wer zu sowas nicht bereit ist, der hat eigentlich hier... auf meiner Gedichteseite...

überhaupt nichts verloren und betrachte sich beim Spionieren

fürderhin als unwillkommene Heimsuchung für sowohl mich als auch meine Freunde...

und nicht mehr als Gast !

Da ich selber ja nicht mehr in jedem Fall tue, was Jesus gelehrt hat,

möchte ich einfach abschließen mit dem Urteil, dass jeder, der darauf besteht,

dass ich im Text „So'n Sohn“ tatsächlich Jesus gemeint hätte,

selber die Lästerung begeht, der er/sie mich anklagen will,

denn... es ist nicht Jesus, und zwar egal, wie viele Parallelen da sein mögen :p !

 

Rupert am 13.04.2018

 

 

 

Ein Problem mit der Wahrheit

 

Wir haben ein Problem mit der Wahrheit, jedenfalls kommt es mir so vor,

und das... nicht zu knapp, sondern wirklich ein extremes Problem.

Nicht, dass man dies jetzt religiös versteht, obwohl es auch bedeutet,

dass wir ein Problem mit der Wahrheit über „unsere Religiosität“ haben,

nein, es ist was Persönliches, es hat etwas mit der Wahrheit über uns selbst

zu tun, mit dem eigenen Leben und damit, wie man selber ist...

und dass man eben doch nicht so ist, wie man sein möchte, wie man

da stehen will, wie man sich von Anderen gesehen haben und auch selber sehen will,

denn die Wahrheit scheint stets unangenehmer zu sein, sie beinhaltet und verursacht

Verlustängste, verbleibt schuldbehaftet, macht nicht selten erpressbar oder erzählt

uns davon, wie wir uns erpressen lassen... und dann wollen wir doch lieber nichts

von ihr wissen oder gewusst haben, damit das selbst gemachte Bild intakt bleiben kann,

die Schuld im Geheimen bleibt, die befürchteten Verluste nicht eintreten mögen,

was auch immer.

Nun, man kann sich ja tatsächlich einbilden, die ganze Welt belügen zu können

und damit doch irgendwie... davon zu kommen, aber vor sich selbst kommt letztlich

doch keiner davon, schon gar nicht, wenn das ganze eigene Leben so zur Lüge wurde,

wenn es zur Lüge wird, und diese Konsequenz scheint, vor lauter Verlustängsten,

dann am wenigsten gefürchtet zu werden, die „einfachste Lösung“ zu bieten,

gerade so, als würde man, solange man drauf beharrt, mit der Lüge über sich selbst

im Recht zu sein und bleiben zu können, vor den schlimmsten Verlusten verschont

bleiben und eine Art Siegerpokal erringen, den man dann entweder mit ins Jenseits

nimmt oder, schlimmer noch, ausgerechnet dort als Belohnung erhält,

und die Lüge löst sich damit dann auf, ist weg, das Leben bekommt im Nachhinein

den verlorenen Sinn zurück, irgendsowas muss es ja sein, wenn es nicht der ganz

profane Gedanke ist, dass mit dem Tod dann sowieso alles vorbei sei und die Lüge

sich mitsamt der eigenen Existenz verflüchtigt... und vorher müsste man eben

ein Meister im Verdrängen werden, denn mit dieser Meisterschaft kann man ja dem

Gewicht der eigenen Leere entgehen, aus Sinnlosigkeit so etwas wie einen neuen Sinn

zaubern, den man sich selber zurecht legt und erklärt, um der Lüge die Krone auf zu setzen.

 

Wie schon in meiner ersten „weiteren Betrachtung“ geschrieben,

sehe ich einen gewaltigen Unterschied zwischen mir und den meisten anderen Menschen,

wenn es zum Thema Tod und Angst vorm Tod kommt, und das „Problem mit der Wahrheit“

scheint mir auch hier seinen Ursprung zu haben, weil die menschlichen Verlustängste

mit dem Tod und seiner Unwiderruflichkeit am Besten auf den Punkt gebracht werden

können... und was es an religiösen Motiven gibt, die Wahrheit über sich selbst zu fürchten,

es hat ebenfalls seinen Ursprung in unserem Umgang mit dem Thema Tod,

denn die Religion versucht ja, hier Antwort zu geben und unter Einbindung des Tods

in ein „höheres Konzept“ entweder die Angst vorm Tod zu nehmen oder zumindest

eine andere Form der Verdrängung zu ermöglichen, mit der man sich dann nicht mehr

alleine sieht, alleine sehen muss... in der man Bestätigung von Gleichdenkenden erfährt,

mit deren Hilfe es besser möglich wird, entweder selbst zu verdrängen oder eben doch...

die eigne Angst zu bezwingen.

Nicht immer ist es positiv, wenn ein Mensch mit Hilfe der Religion seine Angst vorm Tod

tatsächlich „überwindet“, man sehe sich als Beispiel die Selbstmordattentäter an,

die ihre Terrorakte ja im Glauben tun, dafür „belohnt“ zu werden und dabei dann

nicht nur sich selbst sondern auch andere Menschen zu töten bereit sind.

Wie hat man sich das vorzustellen ? Es sieht ja, von Außen, so aus, als wäre da irgendwas

„ausgeschaltet“ worden, nicht nur das Gewissen, welches es ja eigentlich verbietet,

zumindest andere Menschen umzubringen, nein, da muss ja viel mehr ausgeschaltet worden

sein, wenn es zu einer solchen Handlung kommt... der eigene Überlebenstrieb zum Beispiel,

er muss dazu ja bekämpft werden und spätestens beim Akt des Terrors ausgeschaltet sein,

ersetzt durch den Opfergedanken, im „heiligen Krieg“ für die „gerechte Sache“ zu kämpfen,

Leben und Tod sollen dadurch einen Sinn bekommen, den sie bei diesen Menschen zuvor...

offensichtlich nicht hatten, zumindest nicht auf tragende Weise, und von Außen gesehen

sind sie dann eben „hereingefallen“ auf falsche Heilsprediger, die im Namen Gottes

und damit praktisch von „höchster Stelle“ aus den nicht vorhandenen „Sinn“ ausgerechnet

dadurch „bringen“ konnten, dass sie den Opfertod im „Kampf für das Gute“ zum Sinn

erklärten.

 

Auch hier wird ein „Belohnungssystem“ angesprochen, und das ganz offen, schließlich

winkt den Attentätern ja im Jenseits der Lohn „Allahs“, und wir sollten uns dem Vergleich

mal stellen, in wie weit wir selbst uns mit unseren eigenen Lügen ein „Belohnungssystem“

geschaffen haben, durch das und in dem uns dann das eigene Gehirn gefangen hält,

denn... es ist das menschliche Gehirn, welches, entsprechend trainiert, den Betrug

verselbständigt, die Gehirnforschung ist diesbezüglich sehr weit und eigentlich an

des Pudel's Kern angekommen, welcher erklären hilft, was da eigentlich passiert...

in so einem Attentäter ganz genauso wie beim „Normalen“, der lediglich... auf andere Arten

des Betrugs trainiert ist und hereinfällt und dabei eben nicht nur ein Problem mit der Wahrheit

über sich selbst hat, sondern nun auch noch konfrontiert wird mit solchen „Feinden“,

die ihn zum „Ungläubigen“ erklären, die ganzen Verlustängste auf dramatische Weise

erneut ansprechen und... zum Vorschein bringen.

Wir wären schon mal viel weiter beim „Verstehen“ der Dinge, wenn wir akzeptieren,

dass es sich in beiden Fällen um Formen des Betrugs handelt, die durch ein Belohnungssystem

ermöglicht und aufrecht erhalten werden, und dass das, was sich da so feindlich gegenübersteht,

letztlich zwei Seiten derselben Medaille sind, egal, wie wenig sie auf den ersten Blick

miteinander zu tun haben wollen. Der religiöse Fanatiker sieht im „Normalen“ nämlich

die Sinnlosigkeit, der er entkommen wollte, und die er nun... „Außen“ bekämpft als

„Feind Gottes“ bzw. der „Gläubigen“, und der „Normale“ begegnet der Sinnlosigkeit

des eignen Daseins und allen verdrängten Verlustängsten in der Bedrohung durch den Tod wieder,

die vom Fanatiker ausgeht.

Während letzterer nun weiter verdrängen muss (und, solange

der Terror ihn bzw. sein persönliches Leben nicht „erreicht“, dies auch KANN),

ist ersterer quasi so „programmiert“, dass er die „Erfüllung“ seines Daseins, den wahren

Sinn also, erst erreicht, wenn sein Opfer vollbracht und – irgendwann dann, wobei er selbst

ja bereits seinen „Teil dazu getan“ hat und damit „raus“ ist - „der heilige Krieg“ gewonnen ist.

Man verzeihe mir den Begriff in diesem Zusammenhang, aber... der „Vorteil“, den der Fanatiker hier hat, ist tatsächlich,

dass die Angst vorm Tod bei ihm keine große Rolle mehr spielt,

die Sinnfrage dadurch „gelöst“ wurde, dass sie – mit der „Belohung“ -

aufs (für ihn ja nahe) Jenseits verschoben wird, während der „Normale“ keine andere

Möglichkeit mehr hat, mit der Situation umzugehen, als weiter zu verdrängen.

 

Das „Gut-Böse-Schema“ des fanatischen Islamismus ist natürlich einfach umgedreht,

sobald man sich die Terrorakte und ihre Opfer zu Gemüte führt:

Dort die Aggressoren, hier die unschuldigen Opfer, dort der Wahnsinn, hier die

„Normalität“, aber die Normalität ist eben auch Wahnsinn, solange wir fleißig am

Verdrängen sind, solange wir ein Problem mit der Wahrheit über uns selbst haben.

Und der „heilige Krieg“ hat seine „beste Rechtfertigung“ dadurch, dass und solange – mit Unterstützung des Westens bzw.

durch ihn toleriert – in Palästina ein Volk eingepfercht

und entrechtet wird, das zu großen Teilen eben muslimischen Glaubens ist,

dazu kommt dann das ohnehin imperialistische Streben des „christlichen Abendlands“ in Form

der verteufelten Weltmacht USA und fertig ist das Feindbild der Islamisten.

Wir müssen uns der Wahrheit stellen, sowohl der Wahrheit über uns selbst als auch

der „Wahrheit“, die dort über uns gedacht und geglaubt wird, egal, wie viel oder wenig sie

mit uns zu tun hat. Und wir können uns nicht einfach für „unschuldig“ erklären,

indem wir sagen, dass wir mit dem Unrecht in Palästina nichts zu tun hätten,

indem wir uns von den USA distanzieren, indem wir das Christentum für friedlich erklären

oder halten oder uns unsererseits auch davon abgrenzen, denn unser materieller Wohlstand

ist gegründet auf der kriegerischen Missionierung und Kolonialisierung mit der Bibel im

Gepäck, das Unrecht, welches vom Staat Israel begangen wurde und leider immer noch wird,

kommt erschwerend hinzu.

 

Und... auf „Gott“ berufen können wir uns nicht,

denn was an Unrecht vom Christentum ausging beruht nunmal auf einer klerikalen

Schriftverfälschung, die noch immer Bestandteil der Bibel und damit... als potentielle

Bedrohung für die Muslime (aber auch andere Kulturen) ausmachbar ist,

was den „heiligen Kriegern“ zwar keinen Persilschein ausstellt für die ihrerseits begangenen

Greueltaten, aber – zusammen mit der selbst produzierten Sinnlosigkeit und allem

latenten Machtmissbrauch – auf fatale Weise Recht gibt, während wir meinen,

wir könnten, wir dürften, ja... wir müssten so weiter machen, es bliebe uns ja keine Wahl,

die „Bösen“ sind ja die Anderen.

Wir haben ein Problem mit der Wahrheit über uns selbst,

und dieses Problem wäre auch dann nicht gelöst, wenn der „Krieg gegen den Terror“

tatsächlich militärisch gewonnen werden könnte.

Das Problem ist, dass... die Ursachen für den Terror in erster Linie von uns kommen.

Und dass wir um unseren Wohlstand so besorgt sind, dass wir – statt wenigstens erstmal

hier, wo es „uns gut geht“ (mir wird schlecht bei dieser Wertung, aber materiell gesehen ist sie

zumindest für einen Großteil noch immer korrekt), gebrochenes Recht wieder herzustellen

und Güter gerecht zu verteilen – vor lauter Angst, zu verlieren, was wir haben,

das Unrecht festschreiben und vergrößern, und das bis hin zum Punkt, wo wir defacto

den Terroristen Recht geben und uns gar nicht mehr beschweren können,

wenn deren Wahnsinn letztlich doch bis zu uns kommt.

 

In diesem können wir dann nur noch den eigenen Wahnsinn spiegeln,

aber mit Verdrängung kommen wir nicht mehr weiter, weshalb ich dazu auffordere,

jetzt noch damit aufzuhören, und das heißt – solange wir dafür noch Zeit haben.

Ich fordere des weiteren sämtliche christliche Kirchen und Gemeinden dazu auf,

zumindest das Ende des Markusevangeliums ersatzlos aus der Bibel zu streichen,

weil in dieser Gotteslästerung Ursache und Rechtfertigung für begangenes Unrecht

festgeschrieben liegt, die „uns“ zur Bedrohung für alle andersgläubigen Menschen macht.

Ich fordere vom Israelischen Staat ein Ende der Einpferchung Palästinas und damit

die Freiheit für das Palästinensische Volk, ohne die ein Ende des Terrors und damit

ein Frieden mit Zweistaatenlösung unter Existenzgarantie des jüdischen Staates

unmöglich ist, und schon gar kein „Sieg“ gegen den Terrorismus.

Ich fordere außerdem die Wiederherstellung meines guten Rufs und meiner Rechte

durch Schuldeingeständnis und Wiedergutmachung von Seiten uA der Firma Saturn,

aber auch des ZMF Freiburg, als Zeichen des guten Willens und Unrechtbewusstseins

innerhalb der sog. „freien Welt“, vielleicht kann so ja damit begonnen werden,

das „Problem mit der Wahrheit“ zu lösen, statt es aller Welt aufzudiktieren,

weil man's selber nicht los bekommt...

und ich fordere alle, die in meiner „Geschenkausgabe“ und „Ostergeschenkausgabe“

von mir bedacht worden sind und davon wissen, dazu auf, einfach ehrlich vor mir

zu sich selbst zu stehen, und... wenn sie jemand oder etwas davon abhält,

selbst zu nehmen und mir damit auch das Geben zu ermöglichen,

einfach Ross und Reiter bzw. die Gründe zu benennen, die es mir dann ermöglichen,

sie mit ihrer Entscheidung – einfach von Mensch zu Mensch - zu verstehen.

Ignoranz jedoch, da können sich alle sicher sein, sowohl im Kleinen als auch im Großen,

kann nichts anderes bedeuten als dass ein Problem mit der Wahrheit besteht und

bestehen bleiben wird, welches ich als persönliche Beleidigung werten und einordnen

werde, die einen Affront gegen alle Werte darstellt, die für mich ein sinnvolles von

einem sinnlosen Leben und menschliches von unmenschlichem Handeln unterscheiden.

 

Man kann alles, wirklich alles verdrehen.

Wenn ein Bono singt „Get Out of Your Own Way“ kann man dies, wie vom Texter

gewollt, als Aufforderung sehen, sich selbst nicht im Weg zu stehen,

aber man kann es natürlich auch als Begründung dafür nehmen, dass man

in die Irre gehen hätte müssen, weil da irgendein „Prophet“ gemeint hätte,

dass man sonst den eigenen Weg nicht finden könnte.

Ich sage nicht, dass ich – weil ich meinen eignen Tod nicht (mehr) fürchte -

selber überhaupt kein „Problem mit der Wahrheit“ mehr hätte.

Wie bereits geschrieben, bin ich der Ansicht, dass wir uns

der Wahrheit stellen müssen, sowohl der Wahrheit über uns selbst als auch

der „Wahrheit“, die dort über uns gedacht und geglaubt wird, egal,

wie viel oder wenig sie mit uns zu tun hat.

Letzteres bereitet mir sicherlich noch immer Probleme, aber hauptsächlich durch

fehlende Kommunikationsbereitschaft anderer Leute, die, so mutmaße ich

vor allem deswegen, ein wesentlich größeres Problem mit der Wahrheit

haben müssen als ich.

Also fordere ich dazu auf, sich diesem mal zu stellen.

Jeder fǘr sich. Beim Blick in den Spiegel zum Beispiel.

Ist man nicht doch in die Irre gegangen ? Erpressbar geworden ?

Ab wo oder wann wird menschliches Handeln unmöglich und warum ?

Welche Lügen will man mit ins Grab nehmen,

ja, ist das eigne Leben dann etwa die Lüge und was hat's gebracht,

wenn man doch sowieso „alles verliert“ dabei ?

 

Rupert am 29.04.2018

 

© Rupert Lenz 79110 Freiburg

 

 

 

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