Ein Kind aus den Siebzigern
Hautkrebs vom Platz an der Sonne
Gonorrhoe von Marleen
Stammtischparolen aus der kleinen Kneipe
Junge, die Welt ist nicht schön!
Nachts wenn alles schläft kamen Diebe
mit Siebzehn war's Leben schon vorbei
Er war nur in sich selbst verliebt... nicht die Liebe
und wer braucht schon Bier auf Hawaii?
Der große Preis ging verloren
zu viel Palim Palim
Ein Mann sah Rot beim Monopolyspiel
seine Schlaghose ...weniger schlimm
Nordsee ist immer noch Mordsee
doch Lemmi... der schmökert nicht mehr
Winnetou? Echt tot seit 2015!
Und die Rappelkiste bleibt leer.
Rupi (für's Fritzchen) am 06.06.2023
In Memoriam Udo Jürgens, Peter Alexander, Tony Marshall, Howard Carpendale Ivo Robic, Chris Roberts, Paul Kuhn,
Wim Thoelke, Heinz Quermann, Gerhard Wollner, Charles Bronson, Uwe Bohm, Peter Podehl & Gerhard Mensching, Pierre Brice,
Elmar Maria Lorey...
und wenauchimmer ich vergessen haben sollte!
Nicht erobert
Du hast mich nicht erobert
wir haben's nur getrieben
sind beide schwach geworden
und Single doch geblieben
Bleib Du mit den Gefühlen
deren Beteuerungen
mir bitteschön vom Leibe
in den Du eingedrungen...
Ich hab' Dich nicht erobert
Ich war Dir nur willkommen
denn das, was Du grad brauchtest
hast Du von mir genommen
war's auch nicht, was Du wolltest...
was ich wollt' ist's geblieben
ich zieh' jetzt meiner Wege
wir habn's ja bloß getrieben!
Wir folgten dem Bedürfnis
und träumten eine Weile
jeder des Anderen Opfer
gegen die Langeweile
um Zeit zu überbrücken
sie sinnvoll auszufüllen
weil sonst kein Andrer da war
um sich an ihm zu stillen.
Wir hab'n uns nicht erobert
das hätt' zu lang' gedauert
die Liebe, die wir suchen
zusammen nur betrauert
das Spiel, das wir grad' spielten
hat völlig andere Ziele
kannst Deine gerne beichten
der Sünden gäb’s ja viele.
Du hast mich nicht erobert
probier' es bei 'nem Andern
da mach es eben besser
und mich... lass' weiterwandern
ich hab' Dir nichts versprochen
Du wurdest nicht betrogen
wer meint, da würde mehr draus
hat sich bloß selbst belogen.
Ich hab' Dich nicht erobert
Dein Herz wollt' ich nicht haben
man kann als Mann sich dennoch
an Kostbarkeiten laben
die freiwillig gegeben
doch trotzdem kostbar bleiben
hab sie Dir doch gelassen...
kannst's auch mit Anderen treiben!
Rupi am 31.12.2023
Hach, manchmal bin ich wirklich froh,
dass ich das Fritzchen kenn,
er eben doch noch nicht
so ganz
erwachsen ist
und mir ganz von selber
immer wieder
gratis
solche Köstlichkeiten
in den Briefkasten reinwirft,
damit ich sie
mit meinen LeserInnen hier
teilen kann!
Rupi
Besorgungen
Nicht der Mann besorgt's der Frau
denn die Frau besorgt's dem Mann
wenn der schuftet für das Geld
mit dem sie's besorgen kann
oft genug dann auch sich selbst
denn das ist ja Tradition
Mutti kauft für alle ein
Papa opfert seinen Lohn
Wenn ein Mann für sie was holt
hat er's auch nicht bloß besorgt
sondern macht es zum Geschenk
falls er ihr nicht bloß was borgt
bringt der Nachbar etwas mit
gleicht sie ihm die Rechnung aus
und er zottelt wieder ab
mehr wird sowieso nicht draus
Doch dein Überraschungsei
auch den Dinkel, der gepufft
dann in deiner Milch rumschwimmt
brachte sicherlich kein Schuft
nur die Mutti weiß, was schmeckt
und im trauten Heim tut Not
auch gesund soll's meistens sein
drum besorgt sie Roggenbrot
Wer den Einkaufszettel liest
der ist froh, dass sie den schreibt
denn bei Papa gäb's bloß Bier
schließlich fragt der stets, wo's bleibt
trifft er abends ein daheim
steht nur's Essen auf dem Tisch
längst besorgt, nun aufgewärmt
aber mittags kocht sie's frisch
Klar... man nennt's Patriachat
ob für Papa oder Sohn
selbstverständlich ist's nicht mehr
manchmal gibt es Rebellion
und der Mann besorgt's sich selbst
weil die Frau es glatt vergisst
er darf selbst anschaffen geh'n
wenn sie gleichberechtigt ist
Ist der Mann auch wen'ger wert
Im Discounter und am Herd
irgendwie bleibt dann noch Zeit
dafür, dass man sich vermehrt
wenn man sich doch einig wird
ganz egal, wer herrschen tut
und... wer's dann wirklich wem besorgt
denn... schließlich machen sie's sich gut!
Fritzchen am 09.07.2023
Willkommen bei der Pennälerlyrik
Anmerkung:
Die Idee zum (Edit: Damals!) ersten Text und damit auch zur neuen "Unterkategorie" kam mir heute Nachmittag
beim Besuch eines Volksfestes. Der Himmel weiß, wieso ich mich ausgerechnet dorthin verirrt hatte,
denn schon während der Pubertät gab es genau solche Feste und ich litt damals nicht nur
unter der unvermeidlichen Blasmusik. Ich musste also automatisch, während ich offenbar einem
masochistischen Drang nachgab, an die 70er Jahre denken,
denn es schien, als wäre die Zeit seither stillgestanden...
"Wenn ich mal erwachsen bin", so dachte ich damals, "dann wird es bei so Festen wenigstens andere,
bessere Musik geben". Dachte ich. Der Unterschied:
Damals ging man nach Hause, um dort z.B. die Eagles zu hören,
heute hört man die Blaskapelle - neben den üblichen Märschen und Schlagern -
auch die Eagles verunstalten (ich hab gedacht ich hör' nicht recht als ich plötzlich
ein Medley aus "Peaceful Easy Feeling"/"Desperado" und "Hotel California" vernahm).
Ja und mir kam der Gedanke, mich zu "rächen".
Also nicht an der Blaskapelle, sondern... irgendwie an der Generation meiner Eltern,
sofern zu solchen Festen auch der Duft von Spießigkeit gehörte...
"Jetzt tu so als wärst Du wieder jung und schreibst Zoten wie ein Schüler sie schreiben würde,
ein provokanter, pubertierender Frechdachs, der allen Autoritäten den Stinkefinger zeigt
und die Dinge beim Namen nennt".
Ich ging nach Hause (was Bessres hätte ich nicht tun können !),
das erste Gedicht war schnell vollendet,
ein zweites kam gleich hinterher dazu...
Voila, die "Pennälerlyrik" war geboren... naja, zumindest neu geboren...
für meine Gedichteseite.
Rupi
Keine
Keine ist wie meine
Meine ist wie keine neben ihr
Lässt mich zwar alleine
aber ist dann doch rechtzeitig hier
zeigt mir dann was Schönes
sagt ich wär der einz'ge der es sieht
bin mir zwar nicht sicher drüber doch
ihr ganz allein gehört mein xLied
Keiner ist wie meiner
Meiner ist wie keiner in der Klass'
Größer oder kleiner
ganz egal nur meiner wird so nass
nur allein vom Schauen
meine meint er wär ein Wasserschlauch
sieht zwar nicht so aus wie Wasser
aber stillt den Durst von ihrem Bauch
Mädchen sind so komisch
Komisch sind so Mädchen und ihr Spiel
aber anatomisch
lernt man dadurch ungeheuer viel
Keine ist wie meine
wenn sie sagt dass ein mal kein mal ist
jedesmal beginnt's von vorn als
wenn sie jedes letzte mal vergisst
Keine ist jetzt meine
Meine geht nun mit dem großen Klaus
Lässt mich ganz alleine
meinte wo nix anfing wär nix aus
ich seh nichts mehr Schönes
Klaus ist jetzt der einz'ge der es sieht
jedenfalls glaubt der ihr das und ich
komm nun ans Ende von dem Lied.
16.Juli 2017
Frau Errrrr
Da, Frau Errrrr,
mit Frauenpauerrrrr
tritt sie in den Klassenraum
geht zum
Overheadprojektor
um zu projezier'n
ich sitz direkt hintendran
sie beugt sich vor
ich glaub' es kaum
Doch ! Zu viel... zu wenig
Stoff, um mich
zu konzentrier'n !
Bei Frau ELLLLL
lern' ich stets schneller
wurd' noch nie von ihr gerügt
schreibe
dauernd bess're Noten
werd' dafür gelobt
doch Frau Errrrr die macht mich ferrrrr-
tig, nur ein Blick
auf sie genügt
„Welcher Stoff ?“ hab' ich sie
nun gefragt...
sie hat getobt !
Da, Frau Errrrr
kommt mit dem Lehrrrrrplan
ganz errrrregt direkt zu mir
„Dieser
Stoff, schau her ! Dein Pensum !
Das wird hier gelernt !“
„Liebe Frau, der Supergau
tritt ein sobald
Sie projeziern,
denn bei Ihnen wurd' der
Lehrplan un-
tenrum entfernt !“
Rupert 16.07.2017
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Wo der Ludwig Recht hat
Die Martina aus der zwölften Klasse
hat 'nen Schatz, der über 20 ist
der hat Glück, sie ist ein Girl mit Rasse...
Ludwig heisst er und ist Anarchist
schafft bei seinem Vater in der Werkstatt
hört danach ganz seltsame Musik
kifft dazu und sagt, dass er es satt hat
Ludwig versteht viel von Politik
Für Martina's Vater ein Schmarotzer
der es nie im Leben zu was bringt
drang er ein ins Leben seiner Tochter
nicht grad wenig, was ihm da gelingt
wenn ich denk' an all meine Versuche
für sie mehr zu sein als nur ihr Freund
gut zum Reden, nicht für Hausbesuche
erst dacht' ich, der Ludwig wär mein Feind !
Aber es gibt ja auch andere Mädchen
wenn Martina glücklich ist... was soll's
früher aß sie gerne Schokolädchen
hörte Beyonce und Rosenstolz
heute raucht sie Gras und steht auf Krautrock
und macht mich damit nicht wirklich an
wie nennt es ihr Paps ? Er sagt „Kulturschock“...
zu so Zeugs, das er nicht leiden kann
Aber Freunde sind wir zwei geblieben
denn Martina redet gern mit mir
darf mich bloß nicht mehr in sie verlieben
ich hätt' keine Chance mehr bei ihr
dafür nun besitz' ich ihr Vertrauen
und darf wissen, was kein anderer weiß
Ludwig würd' mich zwar dafür verhauen
doch ich geb vom Wissen ja nix preis !
Nun, ich muss schon sagen, alle Achtung
die Martina lernt sehr viel von ihm
ich lern' quasi mit aus der Entfernung
bin ich auch nicht selbst mit ihr intim
vor zwei Wochen musst' ich Trost ihr spenden
denn sie hatte etwas falsch gemacht
und um ihn betreffs sich selbst zu blenden
sich für's „Erste Mal“ was ausgedacht...
...was sie nur vom Internet her kannte
und wovon sie meinte, es wär' cool
lieh sich den Rasierer von der Tante
irgendein besonderes „Bitches Tool“
und dann war'n sie weg... die schönen Haare
die auch ich sehr gern hätt' mal geseh'n
nur weil's alle täten, die erfahren
...und auch alle Männer darauf steh'n.
Nun, der Ludwig ist nicht so wie alle
das hat sich dann deutlichst ihr gezeigt
lebt nicht in der virtuellen Falle
ist doch der Natur mehr zugeneigt
und damit auch dem realen Leben.
Die Martina macht sich vor ihm nackt...
um ihm alles nun von sich zu geben
da hat ihn das Grausen nur gepackt:
„Ich wollt' eine Frau, kein Kind verführen !
Geh ! Es tut mir leid, ich kann das nicht !
Ohne Moos wird sich bei mir nichts rühren !
Dieser Anblick heisst für mich Verzicht !
Aber so sind nun mal die normalen
angepassten Heuchler unserer Zeit
diese Perversion ...sie schwielt in allen...
warten nicht darauf, bis es so weit...
Für jeden Scheiß erlassen sie Gesetze
verderben ihre Kinder mit Moral
doch ihre Sauberkeit verbirgt die Krätze !
Dann wirkt nichtmal mehr ein Natursignal !
Hast bestimmt gedacht ich würd' mich freuen
kennst mich wohl noch immer nicht genug
jetzt musst du warten... kannst dabei bereuen
ich liebe Dich, doch... das hier ist Betrug.“
Ehrlich... dieser Ludwig, der hat Ahnung
auch wenn jetzt Martina heulen muss
für sie kam sie rechtzeitig, die Warnung
mit dem „cool sein“ ist für immer Schluss
auch ihr Vater sollte sich bedanken
wo der Ludwig Recht hat, hat er Recht
Die Natur ist wild, doch setzt auch Schranken
nicht mehr auf sie hören... das ist schlecht.
Rupert am 17. & 18. Juli 2017
für Ludwig
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Ich liebe Friederike K.
Ich liebe Friederike K.
schau Tatort an nur wegen ihr
Nadeshda heisst sie eben da
und ist so süß, ich schwör' es Dir
Sie ist zwar dünn, doch ihr Gesicht
es macht mich schwach, wenn ich es seh'
Die Oberweite juckt mich nicht,
wer braucht schon Körbchengröße D ?
Ich liebe auch manchmal Frau M.
vom Supermarkt, was für 'ne Frau
ich träum' 'von wie ich sie enthemm'
mich lab' an ihrem Oberbau
doch da ist schon ein and'rer dran
hat sie geschwängert letztes Jahr
ich weiß nicht, war es echt ihr Mann ?
Egal, jetzt ist sie wieder da...
Und auch die Tochter von Herrn F.
hat leider längst schon einen Freund
Herr F., der ist sein eig'ner Chef
mit Kiosk... Hermes, Traffic-Point
und seine Tochter ist zwar klein
doch dafür wirklich auch oh-hooo
ich lieb' sie auch... trotz dieser Pein:
Die Mutter ...war mal ebenso.
Ich liebe Friederike K.
auch Lena O. und Susan G.
Der brave Bub, der ich mal war
und grinst, wenn ich in' Spiegel seh'
der bleibt daheim, geh' ich heut' aus
will immer Mami's Liebling sein
ich wuchs aus seinen Schuhen raus...
und auch mein Herz war schon mal rein
-er.
Rupert am 19.Juli 2017
für Friederike Kempter <3
aber selbstverständlich auch Lena Olin und Susan Gibney ;-)
(Jaja, der Rupi steht auf so Schauspielerinnen „aus der zweiten Reihe“...
und hätte sicher nix dagegen, wenn die bei ihm 'ne "Hauptrolle" spielen...
was hiermit geoutet wäre :p !)
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Heile Welt
Heile Welt
Geile Welt
Wieso sollt' sich das beissen?
Wer beides hat
für sich bestellt
darf noch 'ne Runde schmeissen
Zölibat
mit Eklat
passt schließlich auch zusammen
und wer dazu
die Eier hat
zeigt Evi seinen Strammen
Geile Welt
Heile Welt
Wer will, darf sich beschränken
daheim statt
unter'm Himmelszelt
ans Eskapieren denken
nunmehr zahm
monogam
in ritterlicher Treue
zur Frau, die Mutti akzeptiert
der zeigt man echte Reue
Heile Welt
Geile Welt
man linst schon mal hinüber
sofern vom Andren
was gefällt
wird’s mit dem Eig'nen trüber
Mummenschanz
Toleranz
der Schatz der Nibelungen
mit kulturellem Firlefanz
wird Frust und Neid bezwungen
Geile Welt
...heile Welt
ein Horn ward abgestoßen
Pflicht wird erfüllt
dann Mut gekühlt
gern an Spirituosen
Sohnemann
lacht dich an
das Leben ein Erlebnis
und unter'm Strich
zählt ohnehin
ja doch nur das Ergebnis
Heile Welt
...geile Welt
so macht man mit ihr Frieden
trotz Knechterei
für's liebe Geld
das Ärgste bleibt vermieden
Trautes Heim
Glück allein
wo war noch mal der Schlüssel?
Na hoffentlich passt
der noch rein
zum Sprung in Deine(r) Schüssel!
Rupi am 31.12.2023
Hat's Dich erregt...
Hat's Dich erregt, dann sei so schlau
ob Du nun Mann bist oder Frau
reg Dich doch nicht noch drüber auf
wenn Du Dich schon nicht freuen willst
Behalt's für Dich, wenn es passiert
weil irgendwer so ungeniert
und frech war, dass Du's selber spürst
's ist besser, wenn Du's in Dir killst
statt den, die oder die Bagage
die Dich gebracht hat so in Rage
dass Du nicht mehr verbergen kannst
welche Erregung Du nun fühlst
Es wurd' schon mancher überführt
allein durch Dinge, die er spürt
und dann gezeigt, per Selbstverrat
dass Neid ihn angetrieben hat
zum Kampf für Anstand, Zucht, Moral
wer böse wird, dem ist's ne Qual
sich selber solches anzutun
drum lässt er andere auch nicht ruh'n
bis sie dieselbe Pein verspüren
ohne Angst sich nicht berühren
ohne Reue sich nicht freuen
im Neid vereint nun Galle speien
Hat's Dich erregt, dann sei so gut
und kühl' Dir irgendwo den Mut
wo Du erregt Dich zeigen kannst
und selber Dein Bedürfnis stillst...
...vielen Dank !
(sagt-e) Rupi am 24.07.2017
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Verwechslungen
Ich bin zwar gar kein Reifen
doch ich habe ein Ventil
durch das blase ich in die Luft
was in die Luft raus will
und bin ich auch kein Reifen
so besitz' ich doch Profil
es wird halt nicht aus Kautschuk sein
sonst wär' da nicht mehr viel
Bin immer noch kein Reifen
denn in mir ist auch kein Schlauch
der Darm ist zwar was Ähnliches
'nen Ausgang hat der auch
aus mir wird doch kein Reifen
und falls ich doch einen brauch'
genügt wahrscheinlich schon der Speck
von meinem runden Bauch
Du meinst ich wär' dein Reifen
und ich hab es langsam satt
wie sehr du mich auch löchern tust
du kriegst mich doch nicht platt
geh, such doch deinen Reifen
in 'nem Autowerk- mit statt
ich weiß, ich bin nicht reif genug
und du bist mir zu glatt
...zu glatt für eine Straße
die ich dann befahren müsst'
zu glitschig für Normalverkehr
und klapprig wie'n Gerüst
bist ja gar keine Straße
auch kein Schatz, den man vermisst
ich hab' schon Mitleid mit dem Kerl
der so was auch noch küsst
Doch ich bin echt kein Reifen
werd' dich auch nicht überfahr'n
ja, trotz Ventil und auch Profil
vor denen ich dich warn'
und einem Glied, 'nem steifen
Zeiger, den ich besser tarn'
such ich das Weite nun und geh'
Ein Reifen ?
So ein Schmarr'n !!!!!
Rupi am 30.Juli 2017
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Für den Loser aus der Oberstufe
Das glaubst du doch nicht selber
glaubst doch nicht, ich nehm' das ernst
oder dass irgendjemand es dir abkauft
dich für voll nimmt
weil da nichts stimmt
es wird Zeit, dass du es lernst:
Verspielt und futsch ist dein Vertrauen.
Das tust du doch nie selber
wieso sollen's andere tun ?
Nur weil du's willst, meinst dass es irgendwer braucht
zu zu stimmen
Opfer bringen ?
Keiner da, was sagst du nun ?
Dafür gäb' es ja noch die Frauen ?
Das glaubst du doch nicht selber !
Kaum erst aus dem Laufstall raus
aber als Herr geboren um zu siegen
Hahnenkämpfe ?
Wadenkrämpfe !
Wach jetzt auf, der Traum ist aus -
schreib besser erst mal gute Noten.
Das schaffst du doch nie selber
dafür fehlt's dir doch an Grips
bist's von daheim gewöhnt, alles zu kriegen
wie gewonnen
so zerronnen
mach 'nen Strick aus deinem Schlips.
Was sucht der Text hier bei den Zoten ?
Rupert 31.07.2017
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Herr Direktor !
Herr Direktor ! Herr Direktor
...hab'n Sie etwas Zeit für mich ?
Aaah... auf dieses Aspirin nur...
macht nichts, dann beeil' ich mich !
Wie soll ich's sagen ? Wie beginnen ?
Ihnen dürft' ja nichts entrinnen
Ihre strengen Adleraugen
seh'n ja gleich, ob wir was taugen
Ihre Ohren, immer spitz
vernehmen jeden bösen Witz
vor ihrer Zunge wiederum
erzittert das Kollegium
drum gibt’s bei Ihnen kein Gekicher
und mein Respekt ist Ihnen sicher
doch weiß ich nicht, ob Sie schon wissen
was ich weiß, und mein Gewissen
lässt mich einfach nicht in Ruh.
Lässt denn das Strafgesetz es zu
dass Schülerin und Lehrer insgeheim
in einem Zimmer auf dem Landschulheim
sich ins Gebiet der Aufklärung vertiefen ?
So weit, dass sie dann miteinander schliefen
ist's gekommen
bei Herrn Lommen
und der (wen'ger) frommen Claudia.
Jedoch ein Vöglein war schon da
in aller Herrgott's Früh' dort auf 'nem Turm
das dachte wohl, es fängt allein den Wurm
doch wurd' vom Anblick abgelenkt
hat sich gar fast den Hals verrenkt
um's dann als Zeuge ganz genau zu sehen.
Herr Direktor !
Können Sie mich auch verstehen ?
Und eben dieser Lehrer hat
sehr gut benotet beim Diktat
die Claudia, trotz Rechtschreibschwäche...
nicht, dass ich jetzt mich an ihm räche,
doch mir hat er 'ne Fünf gegeben
ich hab's halt nicht so mit dem Streben
's war sicherlich berechtigt, bei den Fehlern da, den schlimmen...
und dennoch plagt mich der Verdacht, da würde was nicht stimmen !
Herr Direktor !
Ich möcht' Ihnen Ihre Zeit nicht länger stehlen...
Mein Gewissen hat soeben aufgehört, mich so zu quälen
ja, es wurde plötzlich ungeheuer leicht
und ich hoff' doch sehr, ich hab Ihr Ohr erreicht
ja, gleich beginnt der Unterricht
meins hört dann zu, wie Lommen spricht...
Ich dank' dafür, dass Sie mir Ihr's gelieh'n
...für alles Andere gibt’s ja Aspirin !
Rupert am 01.08.2017
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Anmerkung zum nächsten Text:
Dieses Gedichtlein hat kein Datum, denn es ist uralt... älter gar noch als die zwei Texte unter "Damit ging es los" !
Ich hatte - während der Realschulzeit und mutmaßlich an deren Ende bzw. für die Abschlussfeier (also so um
1980/81 rum) - einen deutlich längeren Text gemacht, in dem diese 4 Zeilen vorkamen.
Diesen Text trug ich dann auch vor - bei jener Feier, auf jeden Fall einer Feier, wo Schüler und Lehrer
beisammen waren und ich auch den ein oder anderen Lacher damit erntete.
Ja... es handelt sich hier quasi mal um "echte" Pennälerlyrik, und obwohl ich den ganzen Rest
des Textes längst vergessen habe, will ich diese 4 Zeilen - die für mich damals schon das Beste dran waren,
deshalb hab' ich sie mir ja auch gemerkt ! - nun mit allen teilen, die sich noch auf meine Gedichteseite trauen.
Ihr habt's verdient... und die Frau H., Gott hab' sie selig, sie nahm mir das ja auch nicht krumm,
so dreist die letzte Zeile auch ausgefallen war... yep, diese Musiklehrerin gab es wirklich,
sie unterrichtete außerdem auch in Deutsch, wo ich sie aber nie hatte...
nur als ich bei der Prüfung zur mittleren Reife noch ins "Deutsch Mündliche" musste,
saß sie mit in der Kommission (und reagierte begeistert über meine Interpretation von Büchner's "Sterntaler" !).
Sie kam dann später auch gern mal ins Musikhaus zu mir, aber leider nicht mehr oft,
denn der Krebs hatte auch in ihr ein weiteres Opfer gefunden, d.h., sie starb "viel zu früh"
und ich hab sie dann echt vermisst beim letzten Klassentreffen vor ca. 8 Jahren.
Natürlich handelt es sich bei Zeile 4 um reine Pennälerfantasie... aber irgendwie war sie,
mit ihrer (oft langen) roten Mähne, ihrer flotten Kleidung (Leder- oder Lackstiefel - beides ! - gehörten auch gern dazu)
und vor allem ihrer sehr kessen, selbstbewußten Art, auch wie perfekt dazu gemacht...
Die Musiklehrerin
Mit tiefem Ausschnitt in der Bluse
kommt die Frau der großen Muße
sie hat mit ihrer Lockenpracht
schon manchen Schüler angemacht !
(ein natürlich damals schon frech-dreister Rupert !)
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Nun kommen wir zum Thema PEINLICHKEITEN, denn... das nächste Gedicht ist SO bescheuert,
dass es mir PEINLICH ist. Aber SPASS hat's gemacht...
Erwischt
Es ist nicht so wie ich denke?
Na wie is es dann tatsächlich?
Also neuerdings ist Eins plus Eins
dann wohl auch nicht mehr
Zwei
Da muss ich ja gratulieren!
Das ist sicherlich der Durchbruch
...wie von mir erhofft bleibt's
doch nicht bei der
Erbsenzählerei!
Es ist nicht so wie ich denke?
Kannst Du denn Gedanken lesen?
Noch peinlicher als Ehebruch
ist ja wohl dieser hohle
Spruch
dabei ist's hier nicht verboten
...diese Sendung anzusehen
immerhin kam Thomas Hermanns
nicht persönlich auf
Besuch
Es ist nicht so wie ich denke?
Deine Sucht ist überwunden?
Ja wie soll ich das verstehn
willst Du's denn nichtmal mehr
mit mir
...seit der Meisner und die Gilzer
dieses Glücksrad nicht mehr drehen?
Klar, die Sendung ist bescheuert
und Du trinkst dabei
halt Bier
Es ist doch so wie ich denke
denn jetzt muss ich neues holen
sonst lässt Du davon die Finger
nun ist MEINES wieder
aus
lass es Deinen Mann nicht wissen
der soll ja nichts Falsches denken
aber hier ist das okay
hauptsache der kriegt's
niemals raus!
Rupi am 29.07.2023
Den Machern vom „Glücksrad“ gewidmet...
Die erste Strophe nimmt Bezug auf diesen Text:
Thema Zukunft der Wissenschaften.
Und man frage mich nicht, wieso der gehörnte Ehemann
von der bei seiner Ehefrau
(wer wegen Thomas Hermanns
- der ja neuerdings, zusammen mit Sonya Kraus, diese Sendung moderiert! -
hier zunächst an ein schwules Paar hat denken müssen...
der gebe es zu! Schließlich sind all die kleinen Dinge,
an die zu denken dieser Text verleitet,
das einzig wirklich "Gute" daran!)
neuerdings wieder ausgebrochenen Sucht
nach dieser TV-Sendung nichts erfahren darf...
da scheint ihr Lover dann doch leicht paranoid zu sein
und Eins mit dem Anderen zu verwechseln...
aber SO ist's mir eben aus der Feder geflossen.
Ist das etwa NICHT peinlich?
Ansonsten ist dieses bescheuerte Gedicht natürlich
frei erfunden und das LI hat nichts mit mir zu tun...
ich trinke ja kein Bier! Lol.
Der falsche Mann
Hier kommt der Florian
hat Liebeskummer
er steht auf die Nadine
doch die steht nicht auf ihn
er hat andauernd Pech
und weiß nicht weiter
während der Pit stets siegt
und scheinbar jede kriegt
auch die Nadine fällt rein
wird er nun klagen
dabei hat er für sie
doch jeden Scheiß gemacht
dass dies sein Fehler war
muss ich ihm sagen
als er von Liebe sprach
hat sie ihn ausgelacht
Der falsche Mann
der ist gar keiner
der traut sich nicht
nur auf die falsche Tour
der falsche Mann
normalerweise
kommt nicht zum Zug
denn er verstellt sich nur
Jedoch der Florian
will es nicht sehen
die Konkurrenz wär' schlecht
markiert den tollen Hecht
er hätt' es ernst gemeint
das arme Würstchen
wird leider nicht begehrt
und wär' doch viel mehr wert
denn schließlich wären da
mehr Qualitäten
auf's Innere kommt's doch an
nicht auf den starken Mann
doch wenn ich's Innere seh'
komm' ich ins Zweifeln
würd' zwar mit Pit nicht geh'n
doch kann Nadine versteh'n
Der falsche Mann
der ist gar keiner
der traut sich nicht
nur auf die falsche Tour
der falsche Mann
glücklicherweise
kommt nicht zum Zug
denn er verstellt sich nur
Im Mietshaus nebenan
wohnt eine Witwe
die ließ mal einen ran
der war wie Florian
das ging nicht lange gut
weil sie's bemerkte
dass irgendwas nicht stimmt
er sie nicht richtig nimmt
und als es aus war, da
war sie die Böse
das undankbare Weib
gelenkt vom Unterleib
Ich kann sie nicht mehr ab
die dummen Schleimer
für die nie gut sein kann
was gut ist für den Mann
Der falsche Mann
der ist gar keiner
der traut sich nicht
nur auf die falsche Tour
der falsche Mann
hat eine Meise
wird er nicht klug
holt ihn die Müllabfuhr
Rück' mit der Wahrheit raus:
Du willst sie haben
tu nicht mehr so, als ob
du dadurch besser wärst
dass du als guter Freund
hilfreich und edel
etwas ganz anderes willst
bis du dich dann beschwerst
dass es die anderen sind
die sie bekommen
Du spielst doch nur den Hund
bist auf Belohnung aus
ach ist der treu und lieb
...doch so berechnend !
Die Rechnung geht nicht auf
und wenn, dann ist's ein Graus
Anhang:
(jedoch...)
Die falsche Frau
wird dich bestrafen
gibt keinen Korb
aber auch kein Vertrau'n
die falsche Frau
will Falsches haben
ein richt'ger Mann jedoch...
wird keinen Bockmist bau'n.
Rupert am 09.08.2017
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Also Du gehst schonmal gar nicht...
Die Teuerste von Allen
das wärst Du sicher gern
mit Deinem hohen Anspruch
und Deinem hohlen Kern
Die Teuerste von Allen
klingt extra ordinär
hätt' gerne alles gratis
gibt ungern etwas her
Die Teuerste von Allen...
ich kenne sie genau
und ja, Du bist ihr ähnlich
doch sie ist keine Frau
Die Teuerste von Allen
steckt in Dir wie ein Keim
werd' Dir von ihr erzählen
geh' ihr nicht auf den Leim:
Die Teuerste von Allen
tut so, als ob sie weiß
hat leider keine Ahnung
verschweigt dir ihren Preis
Die Teuerste von Allen
die nimmt sich alles raus
Prinzessin auf der Erbse
will dafür noch Applaus
Die Teuerste von Allen
verabscheut diese Welt
will lieber deine Seele
drum hasst sie auch das Geld
Die Teuerste von Allen
kämpft gegen den Kommerz
würd' sich auch nie verkaufen
hat ja ein reines Herz
Die Teuerste von Allen
erkennt den bösen Feind
als eitle Medienhure
die um sich selber weint
Die Teuerste von Allen
sagt stets „das bin nicht ich !“
Drum ist sie auch so teuer...
denn sie irrt sich fürchterlich:
Die Teuerste von Allen
hat leider keine Zeit
für primitive Menschen
pflegt lieber ihren Neid
Die Teuerste von Allen
wünscht and'ren ihre Qual
wird dabei grottenhässlich
und merkt es nicht einmal
Die Teuerste von Allen
wählt stets das Beste sich
um es dann zu verderben
gib Acht, sonst trifft es dich !
Die Teuerste von Allen
hat alles längst verspielt
und will es doch behalten
auch wenn sie nichts mehr fühlt
Die Teuerste von Allen
flieht der Profanität
doch steckt dafür seit Jahren fest
in ihrer Pubertät
Die Teuerste von Allen
will stets was Bessres sein
ich kann mir das nicht leisten, drum'
spar' ich mir auch die Pein
Die Teuerste von Allen
das wärst Du vielleicht gern
mit Deinem hohen Anspruch
und Deinem hohlen Kern
denn die Teuerste von Allen
sagt auch „hü“ und meint doch „hott“
und ist, genau genommen,
grad' mal so viel wert wie Schrott.
Rupert am 20.08.2017
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Für den Deutschunterricht steht Fritzchen vor einer ganz besonderen Aufgabe...
denn die Klasse hat, nach Lektüre vieler alter, deutscher Gedichte,
als Hausaufgabe bekommen, dass es nun jeder mal selber probieren sollte,
ein Gedicht über unsere schöne Heimat zu verfassen.
Da die besten Beiträge beim Schulfest vorgelesen und prämiert werden sollen,
strengt sich unser Fritzchen ganz besonders an.
Es soll eine Überraschung werden...
denn normalerweise erwarten sie ja nicht sonderlich viel von ihm...
die Lehrer, die Eltern... naja, die Mitschüler zumindest wissen längst,
was sie von ihm erwarten können !
Oh Heimat !
Oh Heimat deine Glieder
verschwören sich mal wieder
gegen dich
die Mädels wollen Bitsches sein
die Jungens harte Kerle
- fürchterlich !
Die Eltern auch nicht besser
sind Ökos oder wählen
...AfD...
die allerschlimmsten Leuchten
in den Bundestag !
Oh Heimatland ade...
Oh Heimat deine Wälder
ob Nadel oder Faden
sind bedroht
die Baumkrafträder drehen sich
die Fledermaus, oh Graus,
ist mausetot !
Dem Stadtkern geht’s nicht besser
Boutiquen nur und Ketten
kriegen Luft
An jeder Ecke gibt’s fast
Food to go away
im Rathaus sitzt ein Schuft !
Oh Heimat mein Zuhause
es hegt und pflegt sich auch nie
von allein
das Klopapier ist wieder aus
muss wieder raus, oh Mami...
muss das sein ?
Als ob die blöde Schule
als Nerver, Zeitabtöter
nicht genügt
Nur eins kann man dort lernen:
Man wird dumm, wenn man
sich Euch Erwachs'nen fügt !
Oh Heimat deine Glotze
bringt immer nur das selbe
Scheißprogramm
du suchst jedoch du findest nie
den Superstar, weil stets beim
falschen Stamm
Schoschonen und Huronen
Apachen oder Susie
seh'n nicht fern
der Juror ist ein weißer Mann
der scheffelt Kohle für
'nen anderen Stern !
Oh Heimat die Gefühle...
ob Scham, Wut oder Ekel
bis zur Gram...
ich weiß, du löst sie alle aus
jedoch zuhaus ganz ohne
dich ich kam
das war viel angenehmer
drum wähl' ich mir 'ne neue
Heimat aus
Es könnte gar die Susie sein
doch hab' ich Schwein
wird’s die vom
Nachbarhaus :p
Rupi am 07.12.2017
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Die alternativen 10 Gebote oder...
Fritzchen's Tabuliste
Unser Fritzchen ist ja dafür bekannt, dass er sich eine ganze Menge traut,
sich quasi viel zu viel rausnimmt, ohne groß über die Konsequenzen nachzudenken.
Das stimmt ja auch eigentlich, aber – ob man's nun glaubt oder nicht – auch er
kennt und akzeptiert ein paar Grenzen für sich,
und sei es nur, weil er bei deren Überschreitung negative Erfahrungen gemacht hat,
die ihm eine Wiederholung nicht wert sind.
Deshalb hat er sich eine Liste gemacht, die er immer mal wieder hervorkramt,
um sich daran zu erinnern, dass es sich nicht in jedem Fall lohnt,
den Mund zu weit auf zu reissen.
„Ich könnte ja“, so sagt er sich dann immer wieder, „aus purer Langeweile
in Versuchung geraten oder irgendwie vergessen, dass ich etwas davon bereits
getan habe, auf jeden Fall sind diese Sachen nicht der Bringer,
und es ist gut, wenn ich selbst mich daran erinnere... auf andere Leute höre
ich ja sowieso nicht !“.
Klar, diese Liste... sie ist, ausnahmsweise, kein Gedicht,
und außerdem ist sie Fritzchen's Privatsache,
aber ein jeder könnte ja von Fritzchen's großem Erfahrungsschatz profitieren...
also habe ich mich dennoch dazu durchgerungen,
sie hier für alle öffentlich zu machen, diese Liste...
bei der „Pennälerlyrik“ natürlich, wo denn sonst...:
1) Eine Bildungslücke (...über die man hinwegsehen sollte)
Versuche nie wieder, auch nicht in bester Absicht,
die Mutter, wenn sie Dich mal wieder „Ferkel“ tituliert hat,
darauf aufmerksam zu machen, wie man offiziell und so im Allgemeinen
die Mutter eines Ferkels zu nennen pflegt !
2) Peacekeeper
Wenn Papa mal wieder eine Geliebte hat,
dann versuche es, nachdem Du ihn mit Deinem Wissen und dessen Geheimhaltung
vergeblich zu mehr Taschengeld erpressen wolltest, bloß nicht mit dem Argument
„Bei Mutti hat's aber funktioniert“. Es ist doch besser, wenn daheim einigermaßen Frieden ist !
3) Verwunschen
Auch wenn der Wunsch von Herzen kommt,
und wenn er noch so ehrlich gemeint ist, sei vorsichtig bei Frauen über 30
und wünsche auf gar keinen Fall auch nur einer von ihnen persönlich,
dass sie doch so alt werden möge, wie sie aussieht...
4) Brenzlig weil warm
Erzähle dem Pfarrer bei der Beichte bloß nie, wenn Du nicht weißt,
ob Du Dich eher für Mädels oder für Jungs interessierst,
weil man schöne Gefühle haben kann, wenn man an beides denkt.
Es gibt Dinge, die will man einfach weder sehen noch hören...
und spüren ...schon gar nicht.
Spätere Ergänzung: Am besten gar nicht mehr zur Beichte gehen !
5) Kein Schwein gehabt
Versuche nie wieder, im Kebapladen des Türken gegenüber eine Diskussion
zB über Herrn Erdogan und dessen Demokratieverständnis anzufangen.
Schwärme besser von den Vorteilen einer Kultur, in der die
Männer noch das Sagen haben. Klar ist das Heuchelei, aber wenn Mama mal
wieder nichts Gescheites auf den Tisch bringt, ist man doch froh über einen
gut mit Hühnchenfleisch gefüllten Yufka...
6) Pflanzenschutzmittel (bekommt man woanders)
Beschwere Dich nicht im Bioladen darüber, dass sie keine Bio-Cola haben,
und versuche erst Recht nicht, den Kunden dort zu erklären, was mit Hilfe der Genforschung
noch für tolle Dinge möglich sein werden, so dass am Ende wirklich kein Tier
mehr getötet und gegessen werden muss. Diskutiere nie mit Vegetariern.
Merke: Was politisch korrekt ist und was nicht, das bestimmt nicht der gesunde Menschenverstand.
7) Ja wo und wie denn nur
Wenn Dir mal wieder Missionare begegnen, die behaupten, dass „Jesus lebt“,
dann verkneif' Dir besser die Frage, wieso dann nicht in ihnen.
Mache sie auch nie mehr darauf aufmerksam, dass ein paar Meter weiter
ein paar Obdachlose und Junkies rumhängen, die echte Hilfe gebrauchen könnten,
sonst kriegen diese Gutmenschen noch zusätzliche Minderwertigkeitskomplexe...
aber ansonsten ja doch nichts auf die Reihe.
8) Auf die schwere Schulter
An Firmenleitungen, wie zB die von der Firma Saturn, Mahnbriefe zu schreiben,
weil sich Menschen an so Werbesprüche wie „Geiz ist geil“ nicht nur in anderen,
sondern auch in ihren Läden erinnern könnten und außer den Dumpingangeboten
dann überhaupt nichts mehr kaufen, was nur gerecht wäre, ist absolut sinnlos.
Bewerbe Dich niemals in einer solchen Firma, denn Du willst ja ernst genommen werden...
und erinnere Dich unbedingt vor dem Bewerben, welche Firmen bereits von Dir
solche Mahnbriefe bekommen haben, man könnte sich ja an Dich erinnern !
9) Kein Freund und Helfer
Helfe nie wieder einem Klassenkameraden, die von ihm begehrte Tussi tatsächlich zu bekommen.
Es ist so sicher wie das Amen in der Kirche, dass – wenn er sich schon selber nicht zu helfen wusste – er die Kiste in Nullkommanix vergeigt und dann alles an Dir hängen bleibt. Dann doch lieber Herzen selber brechen,
da weiß man wenigstens, dass und wofür man den Ärger verdient hat !
10) Böse Mädchen kommen überall hin
Verkneif' es Dir in Zukunft, den übelsten Tussis aus der Abiturklasse zu raten,
doch am besten Karriere bei der Polizei, der Bundeswehr oder in der Politik zu machen,
weil sie „da ja bestens hinpassen“ würden. Die verstehen ja echt keinen Spass !
Allein schon, dass eine von denen das ernst genommen hat und nun in Uniform Streife fährt,
sollte Dir Warnung genug sein und noch Schlimmeres verhindern helfen,
wer weiß, wer sonst noch alles Bundeskanzlerin werden wird !
Rupi am 21.12.2017
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Heiligabend 2017
"So kannst Du das aber nicht machen !"
Fritzchen ist am Telefon. Aber statt mir frohe Weihnachten zu wünschen, beschwert er sich:
"Also, dass Du mein Gedicht, ja sogar meine Tabuliste auf Deiner Gedichteseite veröffentlicht hast,
das geht ja noch, Alter... hebt das Niveau... und von meinen Leuten liest das ja doch keiner... aber
was um Himmels Willen wolltest Du mit diesem komischen "Hat's Dich erregt..." bezwecken ?
Ich sag's Dir, das Ding hat Null Biss, keiner von uns würde das so ausdrücken,
Du bist eben kein Pennäler mehr.
Ich hab da was für Dich, und das ist viel besser, damit Du's weißt...
und wenn Du Eier hast, dann veröffentlichst Du das auch !"
Natürlich hab' ich Eier, Fritzchen, herzlichen Dank für diesen weiteren Beitrag,
ob er wirklich besser ist, sei dahin gestellt, aber... auf jeden Fall gefällt er mir !:
Regt sich einer auf ?
Regt sich einer auf ?
Lass den Spießer leiden !
Denn des Leben's Lauf
kann er nicht vermeiden !
Darf den Kindern nicht
Spass und Spiel verbieten
Er hat seine „Pflicht“
und zieht seine Nieten.
Regt sich einer auf ?
Will's immer besser wissen ?
Haut nur richtig drauf,
zerfetzt sein Ruhekissen !
Bei ihm ist der Tod
den er sich frei gewählt hat
weil er ohne Not
die Lebenslust gequält hat !
Regt sich einer auf ?
Geht er an die Decke ?
Schön. Dreh' richtig auf
dass er bloß verrecke
an Pop- und Rockmusik
auch Hip Hop oder Techno
Denn uns gehört der Sieg
wir zeigen's jetzt dem Fascho !
Regt sich einer auf ?
Soll der Notarzt kommen ?
Passt der Honk nicht auf
...wird er mit genommen !
Dann darf der dumme Neider
in der Gummizelle fluchen...
von uns kommt ihn ja ...leider...
sicher keiner dort besuchen !
Regt sich einer auf ?
Wurde nicht befriedigt ?
Klar, wer geizt beim Kauf
und die Frau erniedrigt
hat nicht viel zu lachen
wird wohl auch nie was blicken
muss die Mücke machen
und darf sich selber
...frohe Weihnachten wünschen !
24.12.2017 Rupi ;-)
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Du bist das Wunder
Du bist das Wunder
merke es dir
Du bist das Wunder
sagte man mir
ich mach' dir Zunder
denn ich bin ein Schuft
du gehst in die Luft
platt wie 'ne Flunder
kommst' dann wieder runter
Du bist das Wunder
man nennt es Frau
Du bist das Wunder
und sogar blau
ich soll dir geben
denn ich bin ein Mann
doch nicht nur ich kann
dich dann erleben
na dann, meinetwegen:
Du bist das Wunder
und du bist da
Du bist das Wunder
echt, es ist wahr
kannst mir das glauben
und spürst es dann auch
es geht in den Bauch
ja, ich will (sch)rauben
musst's mir nur erlauben
Du bist das Wunder
ich bin allein
Du bist das Wunder
bitte sei mein
ich werd' nicht geizen
und hab' dich sehr lieb
doch auch meinen Trieb
drum muss ich reizen
um's dir zu beweizen
Du bist das Wunder
auf meinem Leim
Du bist das Wunder
ich nur der Reim
den ich mir mache
nicht immer perfekt
doch ich hab's gecheckt
Was ? Meine Sache...
drum rede nicht, mache !
Du bist das Wunder.
Rupi am 17.01.2018
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Die Brezel
Ach Hanni, wieso brezelst du dich auf ?
Ich ess' lieber die Brezel, die ich kauf
bei dir ist mir die Lauge zu gefährlich
und auch noch zu viel Salz drauf, aber ehrlich !
Du hoffst wohl, gleich beisst jemand in dich rein
jedoch so überzeugt kannst du nicht sein
sonst müsstest du dich nicht auch noch glasieren
und Schminke auf die Oberfläche schmieren
Durch Puder, Haargel oder Lippenstift
schmeckt auch die beste Brezel voll versifft
da bleib ich lieber doch bei der vom Bäcker
die schmeckt auch noch, wenn ich dich anseh', lecker
Ach Hanni, eigentlich bist du sehr schön
nur darf ich dich ja gar nicht wirklich seh'n
mit Selbstvertrauen wärst' 'ne Honigbiene
doch so wird dein Gesicht nur zur Ruine
Die Brezel lockt zu einmaligem Verzehr
und ist man satt, will man von der nix mehr
ich glaub', das solltest du im Vorraus wissen
sonst fühlst du dich am Ende noch beschissen
Dabei ist klar, wer darauf reagiert
wenn sich 'ne Frau so überpräsentiert
und hinterher braucht sie sich nicht beschweren
wenn sich die Kerle noch den Bauch entleeren
Ach Hanni, vielleicht willst du's wirklich so
doch jede Brezel landet dann im Klo
die weit're Reise will ich nicht beschwören
bloß... dann will ich schon gar nicht dir gehören
Ach Hanni, klar, das Leben ist ein Spiel
doch jeder wählt sich selbst aus, was er will
lass dir doch Zeit, du brauchst sie noch zum reifen
dann krieg ich ganz von selber einen bunten Luftballon !
Hallo Fritzchen !
Du schickst mir nun schon wieder ein Gedicht,
und natürlich, wie Du siehst, entspreche ich Deinem Wunsch,
es auf meine Gedichteseite zu tun.
Und ja, natürlich finde ich es klasse,
aber da Du mich wegen einem der Meinen so angegangen bist,
will ich auch bei Dir mit Kritik nicht hinter'm Berg halten.
Die Kritik bezieht sich eigentlich gar nicht auf's Gedicht,
denn das ist gelungen, wie immer, wenn Du mir was zeigst.
Aber ich beginne langsam, Dir zu mißtrauen !
Wieso ? Weil Du eitel wirst, Alter.
Denk mal drüber nach, ob dies wirklich noch Deine Sprache ist !
Klar, Du wirst nun erwachsen, da ändert sich dann auch die Sprache,
aber... während Du mit dieser, Deiner bisher so unverblümt
einfach gesagt hast, was Du dachtest,
scheint es mir nun so, als hättest Du das Gedicht überhaupt nicht
für Dich geschrieben, sondern... um mein Lob zu bekommen.
Merkst Du das ? Siehst Du selbst, woran ich das erkenne ?
Der Inhalt... das ist super auf den Punkt gebracht,
aber eben nicht für Dich, wie ich Dich kenne, und das macht mich so mißtrauisch.
Und für die Hanni hast Du's auch nicht formuliert...
die hört von Dir bestimmt ganz andere Sachen,
denn Du hast doch längst einen „bunten Luftballon“,
und das auch noch wegen ihr !
Du spiegelst mit dem Text eine Reife vor, die Du nicht wirklich hast.
Du wärst gern so wie ich... also bereits erwachsen, Alter !
Geh' also mal in Dich und frag' Dich selber, was Du wirklich willst,
und dann können wir weiter sehen.
„Lass Dir doch Zeit, Du brauchst sie noch zum reifen“...
das ist richtiggehend genial, Junge, aber genau das gilt ja auch für Dich selber !!!
Erwachsen werden ist ein WEG, der GEGANGEN werden muss,
überspringen kannst Du da nichts, nur weil Du Dich an einem Vorbild
orientierst, das Dich offenbar mehr beeindruckt, als Du es bisher
zugegeben hast.. das wollte ich echt nicht, ist also vielleicht mein Fehler,
denn ich hatte es zuvor ja nicht bemerkt, und das „Vorbild“ bin ja
ausgerechnet ICH ! Oh je, wie kannst Du nur... könnte schlimmer enden als
einer Deiner Streiche... aber ich werd' schon damit klar kommen,
hoffe es zumindest, immerhin weiß ich es jetzt.
Mit anderen Worten:
Die „Sprache“, das ist ja schon ganz... Dein „innerer Rupert“.
Und Du wärst eben gerne ich, deswegen benutzt Du sie,
um den Inhalt von Dir und auch Dich vom Inhalt abgrenzen zu können,
aber pass bloß auf, dass ich mich nicht nachgeäfft fühle,
sonst gibt es statt Lob etwas ganz Anderes von mir.
An Deiner Stelle hätte ich ausgerechnet mir dieses Gedicht nicht gezeigt !
Nun überleg' Dir mal, warum.
Natürlich ist es nicht schlecht, es so auszuprobieren, es für ein Gedicht lang
so zu machen. Aber Du bist Fritzchen, ich bin Rupert.
Um von mir gelobt zu werden, brauchst Du gar nichts machen,
sei einfach Du selbst, und wo Du Dir über Dich selber unsicher wirst,
was zum Erwachsenwerden dazu gehört, finde eben die Sicherheit wieder neu in Dir,
ehe Du beginnst, Dich zu sehr von Anderen leiten zu lassen,
weil die Dir Sicherheit geben sollen.
Nein, Fritzchen, was ich bisher besonders an Dir geschätzt habe,
ist, dass Du lieber abgelehnt hast, wenn Du Dir nicht sicher warst,
ob etwas wirklich Deinem Geschmack entspricht -
oder es Dir sowieso nicht in den Kram passte.
Auch das selbständige Denken und Einordnen der Dinge anhand von
selber gemachten Erfahrungen.
Auch hier hast Du selbständig gedacht, aber wohin ?
Dahin: „Was würde Rupert sagen, wenn er ich wäre ?“ !
Tolles Spiel, aber... so konntest Du vor Dir selber flüchten,
und ein „Fritzchen spielen“, als das Du Dir VOR MIR gefällst,
das Du aber lange noch nicht wirklich bist.
Nene, vergackeier mich nicht, denn Du hast dann doch lieber nicht geschrieben,
was Du von selber geschrieben hättest,
wenn ich überhaupt nicht – als gedanklicher Bezugspunkt
und dabei sogar moralische Autorität – für Dich da wäre.
Also hast Du das Gedicht extra „für mich“ gemacht,
mein Lob gesucht und wolltest Dich dann an dem festhalten,
was ich Dir damit bestätige.
Diesen Gefallen tue ich Dir nicht – Lob ja, Festhalten... NEIN.
Finde die Sicherheit, die Du suchst, gefälligst in Dir selber,
so, wie Du das doch immer gemacht hast, bisher aber eben...
automatisch, unbewusst, es war wie ein Kinderspiel, total leicht.
Klar, dass es nun schwerer wird, aber... Du kannst es doch,
also ersetze es nicht durch etwas Anderes, lasse es Dir gar nicht erst ersetzen,
denn sonst verlierst Du es, und zwar schneller, als Du's bemerken kannst.
Wenn Du es verlierst, dann geht es wie automatisch weiter mit dem Verlieren,
dann riskierst Du echt noch Deinen eigenen Geschmack
und beschränkst Dich irgendwann noch auf das, was andere Dir
als „gut“ vorsetzen. Behalte bitte Deinen Dickkopf und damit auch
Deine eigene Auswahl, ja ?
Dann hört mein Mißtrauen auf und dieses Gedicht kann wirklich Deines werden,
sozusagen Absolutely Fritz (der Ältere) sein,
wenn's so weit ist, verbietet sich dann jede Kritik von selbst,
denn... Schreiben, das kannst Du, oh ja, mach bloß weiter damit, nehm' Dir immer dafür Zeit,
auch mit dem Ausprobieren und Experimentieren solltest Du weitermachen,
aber wähle auch sorgsamer aus,
wem Du was davon wann zeigst, werde Dir bewusst darüber, was Du warum tust,
was Du wirklich willst...
dann bleibst Du stark und man kann Dich nicht so leicht durchschauen oder...
erwischen, wie ich Dich gerade erwischt habe... :p Ätsch !
Rupi am 26.02.2018
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Fritzchen's fünf Sätze
Das Fritzchen setzt sich nun an seine Hausaufgaben
und denkt „Der Lehrer will
'nen Dreisatz von mir haben ?
Wieso nur drei, wieso denn, wenn ich mich
schon setze,
nicht auch gleich mehr als das ?
Ich mach' ihm nun fünf Sätze !“:
Und Fritzchen bildet einen Satz mit „Stalingrad“:
„Jörg sah' den Sattel für sein Rad
und stahl ihn grad'“
...dann bildet Fritzchen einen Satz mit „gönnerhaft“:
„Der Gönner haft-et für des Günstling's
Leidenschaft“...
als nächstes denkt das Fritzchen wiedermal ans Speisen:
„Kanonenfutter ist gesund,
enthält viel Eisen !“
und kurz vor Schluss kommt noch ein Satz mit „Grundbesitz“:
„Ist nur ein Witz... für den ich
keinen Grund besitz' !“
Nun hat er fertig, schließt das Heft
und springt mit einem Satz
ins Bett
das ist der fünfte
...der bleibt unsichtbar...
und Fritzchen denkt kokett:
„Auch wenn der Lehrer morgen tobt
und mich nicht lobt,
lob' ich mir das...
wird man durch's Denken abgelenkt
machen auch Hausaufgaben Spass !“.
Rupi am 01.11.2018
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Sie ist so schön
Sie ist so schön
jedoch
ihr Lachen
ist so...
hässlich
sobald sie loslacht
fühl' ich mich
sofort
unpässlich
es anzuseh'n
geht grade noch
und hätt' statt Ohren ich
ein Loch
durch das der Klang
von mir ganz unbemerkt
verschwände
...wär's mir egal, doch dieser
Schall durchdringt
die Wände.
Sie ist so schön...
ich würd' ihr
Lobeshymnen
singen
nur darf man sie
halt eben nie
zum Lachen
bringen
und das ist
sobald ich mich reg'
'ne viel zu große
Hypothek
und weil ich selber
für mein Leben gerne
lache
ist's klar, dass ich
der Schönen keinen
Antrag mache.
'S wär schön gewesen
wär's gegangen
doch erstarb
jedes Verlangen
in dem Augenblick,
an dem die Pointe
jenes Witzes saß
bei dem ich dann
vor Schreck
nur ihretwegen
allen Spaśs
vergaß.
Sie ist so schön
jedoch
ihr Lachen
ist so...
grausam
wenn's Dich nicht stört
brauchst Du ja nicht
wie ich
enthaltsam
und auf Distanz
bedacht zu sein
doch wehe Dir
sie lädt Dich ein
und Du bemerkst es
erst, wenn es für Dich
zu spät ist
hör' besser hin
auch wenn es mit
'nem Hörgerät ist
Sie ist zwar schön
doch wenn sie lacht...
kann sein
die Blumen gehen ein
obwohl sie sonst
nichts Böses macht
und ist ihr Herz
auch noch so rein
ich kann's allein
wegen der Lache
doch nicht glauben...
bleib' rational
hör' auf's Signal
und lass' Dir den Verstand nicht
rauben
wenn der fort ist
bleiben, das ist nunmal
Fakt,
des Mannes Hörorgane
immer noch
intakt !
Rupert am 09.11.2018
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Hallo Fritzchen !
Also das ist mal ein Weihnachtsgeschenk...
ich weiß noch überhaupt nicht, was ich dazu sagen soll,
so überrascht war ich, nach längerer Zeit mal wieder
was von Dir im Briéfkasten zu finden.
Soso... Du hörst AC/DC... den Song mag ich auch,
probier's mal mit Van Halen... mit Sammy... oder die erste, ja,
geb' Dir mal die erste Van Halen,
das müsste Dir gefallen !
Und lass' Dir bloß nix verderben von Leuten,
die sowieso keine Ahnung von Musik haben,
die würden den heiligen Nikolaus noch verteufeln,
wenn seine Nüsse nicht mehr der christlichen EU-Norm entsprechen.
Oder das Johannesevangelium aus dem Neuen Testament
herausstreichen, wenn da irgendwelche Rückwärtsbotschaften entdeckt werden.
38317 – das machen sie ja sowieso selber draus, diese Zahlenfetischisten...
und beschweren sich womöglich noch über „Tiefer“ vom Peter Maffay...
ja, bei denen muss man wirklich Angst haben,
denn man kann ja auch den Inhalt verdrehen, wenn man die Bibel vorwärts rum liest.
Und dann verbreiten sie noch Angst vor den „Glocken von Rom“ !
Ja die Dummheit... sie ist wirklich eine große Gefahr.
Deine Anmerkung, ich sollte es „nicht persönlich nehmen“,
war allerdings überflüssig,
denn Dein Text... ist es denn nun ein Songtext oder ein Gedicht ?...
er kann sich ja gar nicht auf mich beziehen,
ich bin schließlich nicht verheiratet...
aber klar doch tu' ich ihn auch auf meine Gedichteseite,
sowas hat da grade noch gefehlt...
und ich hätt's ja nicht schreiben können,
denn das würde mir meine Mama im Himmel wohl übel nehmen...
sowas Freches aber auch...
Nur eins noch: Es kommt wirklich auf's Innere an...
denn, Fritzchen, mir sind Leute begegnet,
die mindestens so faul waren,
aber das Fett... es haben dann immer Andere abgekriegt,
wobei sie selber dann gertenschlank blieben...
und auch Hässlichkeit... ist immer etwas Relatives,
manchmal fällt sie einem, wenn man jemanden gern hat,
gar nicht auf, und dann...
ist eigentlich auch keine da,
während...
wenn jemand, der eigentlich gut aussieht,
einen immer nur mies behandelt,
dann könnte der genausogut verschrumpeln,
und man bemerkt den Unterschied überhaupt nicht.
Trotzdem zeigt Dein Text natürlich,
dass Du langsam aber sicher erwachsen wirst,
denn Dir ist immerhin aufgefallen,
dass die Menschen Gewohnheitstiere sind,
die sich...
viel zu viel gefallen lassen.
Und, ja, dann müssen sie so jemanden wie Dich
erst Recht tolerieren.
Oder irgendwie aushalten.
Oder wenigstens in Ruhe lassen, wa ?
Rupi
Faul, fett & hässlich
Ich hab' nicht wirklich lang dafür gebraucht
um Dein Erfolgsgeheimnis rauszufinden
wieso sich Deine Umwelt so sehr schlaucht
um Dein Gefallen irgendwie zu finden
Du bist nun eben, wie wir anderen, DA
und man muss schließlich alle akzeptieren
Du nützt es aus, verhältst Dich wie ein Zar
die Untertanen sollen stets parieren
denn Du bist FAUL
wirklich FAUL
und Du bist FETT
so richtig FETT...
ja...
Du bist faul und fett und hässlich
Du bist faul und fett und hässlich
Du bist faul und fett und hässlich wie ein Wels
leider schwimmst Du immer oben
und man soll Dich dafür loben
aber nichtmal Deiner Ehefrau gefällt's:
Du bist faul und fett und hässlich wie ein Wels
Man fühlt sich gleich als war's schon immer so
Despoten hat's ja immer schon gegeben
behält man seine Ruh', ist man schon froh
und Plagen, sie gehör'n nunmal zum Leben
nur diese da... hat man sich aufgehalst
als wär'n die grauen Zellen nicht vorhanden
das Wörtchen „Toleranz“ wurd' ausgeschnalzt
nur essentiell mal wieder falsch verstanden
denn Du bist FAUL
wirklich FAUL
und Du bist FETT
so richtig FETT...
Du bist faul und fett und hässlich
Du bist faul und fett und hässlich
Du bist faul und fett und hässlich wie ein Wels
leider schwimmst Du immer oben
und man soll Dich dafür loben
aber nichtmal Deiner Ehefrau gefällt's:
Du bist faul und fett und hässlich wie ein Wels
Nichtmal Deine Mama kann es glauben... dass etwas wie DU mal in ihr DRIN gewesen ist
aber damals warst Du ja noch niedlich... keine Immobilie, die sich durch die Landschaft frisst
dies passierte unvorhergesehen... auch nicht Deine Babynahrung ist da schuld daran
schieb nicht immer alles auf die Kindheit... Papa ließ Euch nur allein weil er nix dafür kann !
Richtig. Es ist immer nur Gewohnheit
und aus der kommt dann nicht immer Segen !
Was Du Dir erlaubst, ist eine Frechheit
immer sollen andre sich bewegen !
Wer da hinsieht, und auch noch genauer...
dem wird schon ganz schlecht vor lauter Dummheit
doch vielleicht bist Du tatsächlich schlauer
dann verdient sie Dich... die ganze Menschheit !
Denn sie ist faul
wirklich faul
wird dabei fett
so richtig fett
und...
Du bist faul und fett und hässlich
Du bist faul und fett und hässlich
Du bist faul und fett und hässlich wie ein Wels
und schon schwimmst Du wieder oben
und man wird Dich dafür loben
hofft darauf, Du wärst ein großer, starker Fels
doch Du bist faul und fett und hässlich wie ein Wels
bist nur faul und fett und hässlich wie ein Wels
ja DU bist faul und fett
UND hässlich
und ICH hör' jetzt AC/DC mit
„Hells Bells“ !!!
25.12.2018
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Schwester P.
Schwester Proselinde spielt im Garten
muss dort auf die anderen Schwestern warten
denn die andren Nonnen
teilen ihre Wonnen
bei Erfüllung ihrer Pflicht
in dem Spiel noch lange nicht
Schwester Proselinde mimt die Strenge
treibt die andren Schwestern in die Enge
Faulheit bei den Schafen
die wird Gott bestrafen
wer nur das Vergnügen sucht
ist im Kloster eh' verflucht
Schwester Proselinde hasst den Schimmel
der's Verderbte scheiden tut vom Himmel
nur die echten Frommen
solln in den auch kommen
und der Weg dahin ist schwer
fast so wie beim Militär
Schwester Proselinde zieht den Scheitel
allen, die nur lüstern, schal und eitel
insgeheim nur kegeln
mit den Klosterregeln
und damit auch Du was lernst
macht sie mit den Regeln ernst
Schwester Proselinde hat seit Stunden
schon den innren Teufel überwunden
zupft dem Fisch die Gräten
schindet sich beim Jäten
und sagt sich: „Es muss halt sein
...wer fährt sonst die Ernte ein ?“
Schwester Proselinde muss sich quälen
ist noch Abends am Kartoffelschälen
und in Herrgottsfrühe
melkt sie noch die Kühe
während man ihr Unrecht tut
denn sie ist doch herzensgut !
Schwester Proselinde muss man lieben
sie hat sich dem Guten ganz verschrieben
nur fehlt's im Gefängnis
eben an Verständnis
auch, weil sie es selbst versteckt
immerhin erzeugt's Respekt
Schwester Proselinde führt die Blinden
die sich ohne Anleitung nicht schinden
und wegen der Pflichten
muss sie halt verzichten
auf Beliebtheit im Konvikt
dies hat sie schon längst geblickt
Schwester Proselinde ist am Leiden
muss die Sinnesfreuden stets vermeiden
ohne jede Schonung
harrt sie der Belohnung
die gibt’s erst im Himmelreich
alles andre ist ihr gleich
Schwester Proselinde ist alleine
blickt herab auf zuchtvergess'ne Schweine
die muss man negieren
um dann zu regieren
isoliert vom Weltensinn
wird man Mutter Oberin.
Rupi am 05.01.2019
Anmerkung: Wer ausgerechnet hier eine Zote
und damit Schmuddelkram erwartet hat,
ist selber schuld, also echt...:p
Nehmt Euch mal zusammen !
Meint auch Schwester P. …
Begeisterung sieht anders aus
Den Eheleuten Steiner
sie Hausfrau und er Schreiner
in Mietshaus mit Terrasse
solide Mittelklasse
fing es nach sieben Jahren
die sie zusammen waren
obwohl einander zugetan
doch langweilig zu werden an.
Herr Steiner sah 'ne Chance
zu finden per Annonce
zwei gleichgesinnte Seelen
die sich im Alltag quälen
um diesem dann gemeinsam
zu viert nicht mehr so einsam
doch so, dass jeder alles weiß
entfliehn zu können stundenweis'.
„Am Abend will ich's wagen
es meiner Frau zu sagen
doch gibt es dafür Worte
von so erles'ner Sorte
dass sich dann nichts verschlimmert?“
Schon war der Tisch gezimmert
den Miriam von Bergenfeld
mit Extrawünschen hat bestellt.
Herr Steiner war zufrieden
hat stets den Pfusch vermieden
doch nie die Überstunden
so gab's zufried'ne Kunden
auch Villen zu verschönen
bei Reichen bis Obszönen
gelang dem Meister offenbar
auch wenn dies eher selten war.
Erbaut und guter Dinge
kam heim zu seiner Inge
Herr Steiner, der ganz offen
den richt'gen Ton getroffen
und dann den Text verfasste
der noch für'n Mittwoch passte
ins regionale Gratisblatt
das jeder liest, weil's jeder hat.
Auch online ist's gestanden
so suchten sie und fanden
unter den Reaktionen
zwei, die weit draußen wohnen
mit Fotos ohne Rahmen
geheim noch war'n die Namen
aus Kreisen, wo man, gut betucht
nicht nach dem schnellen Euro sucht.
Zwar war die Frau schon älter
der Mann wie einst Bernd Stelter
mit überflüss'gen Pfunden...
doch Inge schien's zu munden
So hat man sich entschieden
den Nachbarsklatsch vermieden
und flugs die Nummer angewählt
betrat damit 'ne andere Welt!
„Von Bergenfeld. Sie wünschen?
Die Hausherrn sind am Lünchen!
Sie frisst, er liest die Zeitung!“
So klang es aus der Leitung
Herr Steiner musste schlucken
und nach der Nummer gucken
als er sie nachlas fiel's ihm ein:
"Jawohl! Das muss DIESELBE sein!
Was soll's, es wird schon gehen
hab sie ja nie gesehen
nur ihre Adjudanten
sind unter den Bekannten
zur Diskretion verpflichtet
ein Narr, wer da verzichtet
man hat den Tisch ja, wie gewollt
bezahlt und dann auch abgeholt!“
So kam's, wie's kommen musste
da Inge ja nichts wusste
der Herr des Hauses wog zwar schwer
doch fiel dann prompt über sie her
der Tisch hat's ausgehalten
den Anblick seiner Alten
dabei jedoch... Herr Steiner... nicht.
Und hiermit endet das Gedicht!
Rupi am 05.06.2023
____________________________________________________________________________________________________________
Mirko M.
Mirko Mischgulasch
kennt wie Westentasch'
jede Machomasch'
und wendet sie bei Mädels an
Mirko nimmt Parfum
Mädels fallen üm
wie narkotisiert
vor Fritzchen, der's bezeugen kann
und noch nicht versteht
wie's tatsächlich geht
doch wenn die erst sind interessiert
zeigt Mirko ihnen ungeniert
wie so'n Mischgulasch entsteht.
Rupi (noch) am 15.02.2019
(und der fragt sich natürlich auch,
ob das denn nun unbedingt hat sein müssen...
aber wenn's doch lustig ist ????).
Das nächste Gedicht ist ein Streitgespräch
zwischen einer älteren Dame
und dem von ihr
für seine Pennälerlyrik
und seine Zoten
kritisierten Künstler.
Eigentlich gehört es unter die Rubrik
...aber ich fand, dass es sich genau hier
dann doch am Besten macht,
auch wenn es sehr ernst ist,
ja, den Unterhaltungsgedanken
all der anderen Texte hier
deutlichst hinter sich lässt,
um die LeserInnen mal ausnahmsweise
richtig zu fordern.
Solche Dinge sind schwer zu verdichten,
also auch entsprechend schwer zu verstehen...
und ich muss sagen, der Text war wirklich
eine schwere Geburt,
so viele Dinge gingen mir dabei durch den Kopf,
ich konnte nur Ausschnitte davon festhalten,
Fragmente zu einem – hoffentlich – sinnvollen
Ganzen zusammensetzen.
Bin nun ausgepowert und müde,
hoffe, nach etwas Schlaf mit etwas Abstand und frischen Augen
diese Arbeit selbst objektiver ansehen (und beurteilen) zu können,
denn zufrieden bin ich nicht...
aber teilen will ich sie trotzdem,
weil sie mir wichtig erscheint.
Ei Pfui?
Ei Pfui
das ist ja Schweinekram
und nichtmal groß
verdeckt
ich bin
enttäuscht,
was fängst du an
mit deinem Intellekt?
Ihr Männer
seid nicht eher zufrieden
eh auch das Schönste
weil durch euch benutzt
dann im Niveau
wird nicht unterschieden
da's euch angeglichen
ist und beschmutzt
Ei Pfui?
Als Mann – ich geb's ja zu -
ist's tendenziell
schon so
man füttert zwar
den Intellekt
doch braucht dann
irgendwo
nen Ausgleich
weil der Kopf zu schwer wird
zu hoch der Anspruch
und zu groß die Last
erkennt dabei
wie's in einem leer wird
weil's Sein dann zum Sollen
nicht richtig passt
Ei Pfui
der Herr degeneriert
auf geistigem
Gebiet
schon wird die Frau
ihm zum Objekt
das ihn
nach unten zieht
als Tiere
können sie sich finden
der Lebensinhalt
wird trivialisiert
das kann's nicht sein!
Das Fleisch wird sie binden
bis beide es dann in
den Abgrund führt
Ei Pfui?
Die Dame flüchtet sich
hinein in den
Ersatz
der Enkel wird
zur Mast bestimmt
geschnallt
auf seinen Platz
Belohnung
wenn er brav verfettet
und Liebesentzug
sobald er sich wehrt
das kann's auch nicht sein!
Sein Großvater rettet
sich sterbend ins Schweigen
macht's auch verkehrt
Ei Pfui
und was soll besser sein?
Den Anstand zu
verliern?
Den niedrigen
Instinkten
freie Bahn
zu garantiern?
Verderben
das die Pflichten meidet
der Lust sich ergibt
den Mǘßiggang preist
Nur Haltlosigkeit
als Kunst noch verkleidet
die andere mit in
die Hölle reißt
Ei Pfui!
Des Klerus' alte Angst
mit Sünden gut
verdeckt
Nur ein System
den Mißbrauch
hielt's Jahrhunderte
versteckt
Erpressung
die Natur verleugnend
die Menschen versklavt
belogen, beraubt
Was bleibt? Mann und Frau
die Wahrheit bezeugend
wo immer man an
das Leben noch glaubt
Ei Pfui?
Ei GUT!
Ein Fleisch
Ein Blut
durch Geist beseelt
um's Licht zu schauen
verankert neu
im Urvertrauen.
Rupert am 01.07.2023
Und nun eine Zote, wie sie mir neulich ein Fu8balltrainer erzählt hat...
Warnung... NICHTS FÜR SCHWACHE NERVEN!:
Der Geist im Treppenhaus
Ich weiß es ja, man sollte besser schweigen
als doch drüber sprechen
die Sexualität im Allgemeinen
ist zwar kein Verbrechen
doch je nachdem, auf wen man hört
ist sie in manchem Kontext Sünde
mein Kumpel Dieter war verstört
durch Filme, die im Netz man fünde
und ja, durch ihn...
weiß ich nun... es ist WAHR!
Durch Pornos droht der Seelenruh' GEFAHR!
Denn Dieter konsumierte Schund am Meter
um sich zu ent-spannen
er kam darauf durch seinen Nachbarn Peter
von den Fußball-Mannen
und dachte an nichts Böses, weil's
nichts Böses für ihn gab zum Sehen
trotz Predigern des Gegenteils
die wohl auf falsche Seiten gehen
davor zu warnen ist ja ihre Pflicht
nur WELCHE Seiten... SAGEN DIE DANN NICHT!
Wer nichts Konkretes in der Hand hat
forscht daheim gern weiter
als Dieter mutig dazu antrat
war's Gemüt noch heiter
Durch freudigste Erregung konnt's
konkreter kaum noch werden
Erweiterung... des Horizonts...
im Himmel wie auf Erden
er dachte schon, er bleibe ungeschoren
doch nur ein Klick und schon bist du verloren!
Was macht man, wenn man denkt, man kennt
'ne Frau nun schon seit Jahren
man grüßt sie völlig ungehemmt
weil da nie Ängste waren
wenn sie dann in den Aufzug stieg
zum Stockwerk Nummer Sieben
Frau Bunz... ihr Mann zog in den Krieg
und dort ist er geblieben...
war immer schon sehr rüstig für ihr Alter
dank Sportgymnastik und zwei Wochen Malta!
Und Dieter, der dort noch nie war
vergaß nie ihre Worte
wie schön es dies' Jahr wieder war
gemeinsam mit Frau Korte
zwei Damen über Achtzig...
was soll denen schon passieren?
Der gute Dieter macht sich
grad' ans Kategorisieren
Wovon hat er noch gar nichts angesehen?
Der Arme... konnt' nunmal nicht widerstehen!
Ein Video von Malta! Jung
...und Alt... und sehr lebendig!
Tabulose Begeisterung
gibt’s dort ja scheinbar ständig...
sie hatten alle Masken auf
bis kurz vor dem Finale
Vier Paare... alle sehr gut drauf
und drunter war'n auch alle!
Zwei junge Ladies mit zwei alten Kennern
Zwei ältre Damen auch... mit jungen Männern...
Die Augen folgen stets den ur-
ur-eignen Präferenzen
und Dieter, der wollt' sich ja nur
das junge Fleisch kredenzen
doch nicht zu überhör'n war'n
nun die ält'ren Frauenzimmer
aus Russland oder Ungarn
oder vielleicht sogar schlimmer
so liegt man halt beim Raten oft daneben...
als hätt's die eignen Omas nie gegeben!
Doch als die Masken fielen
war der Schock dann umso schlimmer...
die Damen, die agilen,
waren DEUTSCHE Frauenzimmer
und Dieter wünschte sich...
dass er sie NIE GESEHEN hätte...
Frau Bunz, nun ganz bei sich,
strahlt mit Frau Korte um die Wette!
Und wer saß da... ganz außer sich vor Scham?
Der Dieter, der zum zweiten Male kam!
Der Dieter konzentriert sich jetzt auf Fu8ball
auch wenn's drau8en regnet
Im Treppenhaus vermeidet er den Zufall
dem man doch begegnet
natürlich hat er Vorsorge getroffen
schleicht auf Zehenspitzen
hält Augen sowie Ohren immer offen
...kommt dabei ins Schwitzen
verlässt die Wohnung nur noch wenn er muss
und ekelt sich vor jedem Zungenkuss!
Der Peter... einer der diskreten Sorte
lebt viel selbstbewusster
er sah' den Film und datet jetzt Frau Korte
innerlich robuster
als sein Freund, dem er's bis heut'
verschwieg, was der nicht mitbekam
Die Bunz verstarb vor ein'ger Zeit
als sie den letzten Fahrstuhl nahm
für Dieter bleibt der Geist jedoch am Leben
und irgendwann wird Gott ihm ja vergeben...
Ich weiß es ja, ich sollte besser schweigen
als noch drüber sprechen
die Sexualität im Allgemeinen
ist zwar kein Verbrechen
doch je nachdem, wovon man hört
bleibt sie in manchem Kontext Sünde
auch wenn mein Kumpel Dieter schwört
dass er beim Fußball Frieden fünde
die Tore, die er schießt...
sie bleiben rar...
drum hüte sich, wer kann... vor der GEFAHR!
Rupi am 21.08.2021
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Ach Fritzchen... Du machst mir Sorgen!
Politik? Seit wann ist das denn Dein Gebiet?
Na gut. Ich druck's hier ab.
Wenn Du Dich in die Nesseln setzen willst...
wirst schon sehen was Du davon bekommst.
Hattest Du Corona schon?
Die Masern?
Die Windpocken?
Etwa Mumps????
Ich für meinen Teil kann mir vorstellen,
dass Dein „Wladi mein“ von solchen Reimen
Scharlach bekommt, falls der sie jemals lesen sollte.
Oder Dein Lehrer, statt zu loben,
über unangemessene, auch noch diverse(!)...
aber auf jeden Fall schlüpfrige Anzüglichkeiten klagt...
und Dir dafür dann wertvolle Punkte abzieht.
Ja, nur weil's ihm die Schuhe ausgezogen hat, genau!
Was?
Ja, da kannst Du GIFT drauf nehmen,
mit SO WAS macht man sich KEINE Freunde!
NEIN! Auch nicht beim KGB, denn der heisst jetzt FSB
und ist KEIN verdammter Fußballverein...
und Du willst doch das Abitur noch schaffen
und dann auch die Abschlussfeier noch erleben?
Was? Du weißt es noch nicht?
Dann sag ich's Dir eben:
Klar willst nicht erwachsen werden
bei solchen Vorbildern...
und auch klar, bei mir wirst Du immer klein bleiben,
denn sonst geht mir die Pennälerlyrik aus.
Also pass wenigstens auf, nicht nur in der Schule,
sondern auch auf Dein Leben, okay?
Wie ich, von alledem abgesehen, Dein Gedicht finde?
Naja... auf jeden Fall...
nicht schlecht Herr Specht!
Dein Rupi
Wladimir
Wladimir ...Dein Wladidu
geb es bitte langsam zu
soll Wolodymyr nicht heißen
Du hast Angst, der würde beißen
weil er Dich so sehr erregt
das zeigst Du mir unentwegt
Lässt's via Krieg ihm dann verlauten
statt vor Ljudmilla Dich zu outen
Willst doch bloß der Geil're sein
und fällst auf Dich selbst herein
Wladiwostok? Wladiwodka!
Wladibon ...Voyage mit Abba?
Furchtbar bist Du... furchtbar stur
und Wladidu wird geiler nur
lass' das bloß sein, mit solchen Kriegen
wirst Du die Geilheit nicht besiegen!
Bist vor Angst vor ihr ganz blass
zeigst Wolodymyr den Hass
Bruderliebe willst Du meiden
Euer Volk darf drunter leiden
leider wurd' es nicht gefragt...
Schwul? Wer hat denn DAS gesagt?
Nein, ich war's nicht... auch nicht Joe Biden
Du selber warst's beim Lauchkraut schneiden!
Wer starrt Dir da auf den Po?
Ach, Wladilein, jetzt sei nicht so!
Nimm lieber etwas Chili-Würze
und zieh sie aus... die Küchenschürze
denn schwul bist Du nun wirklich nicht.
Schon eher bi – das stört sie nicht!
Und wirst Du warm vor lauter Hitze
dann kühlt Dir Wladidu die Litze
Denn Wladidu und Wladi mein
sie können alles für sich sein
und niemand wird darüber lachen
soll's Brüderlein doch selbst sich's machen
sofern Olena es nicht tut
er macht's doch der Ukraine gut?
Jetzt spiel' doch nicht den Spielverderber
Du hast doch keinen Mitbewerber!
Das Mütterchen vergiss' bloß nicht
der Sohn, der ihm das Herzlein bricht
und sagt, er hätt's für sie tun müssen
der hat vorm Papa ausgeschissen
dann ist es aus mit „Wladi mein“
und „Wladidu“ und.. Wladilein!
Dann helfen null Gerichtsbeschwerden...
Du willst doch nicht zum Donald werden?
Klein Fritzchen „für Wladi“ am 24.10.2022
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Um alle besorgten Seelen zu beruhigen: Dem Fritzchen geht es gut,
weder Wladi noch irgendwelche Schergen in dessem Auftrag haben irgendwelche Giftanschläge auf ihn ausgeübt.
Aber zur Sicherheit ist er trotzdem untergetaucht, um nun mit seinem neuesten Erguss kurz bei mir aufzutauchen!
Voila:
Bibo
Bibo hat 'ne Freundin
doch kein Selbstvertrauen
Bibo hat die Freundin
deshalb schon gehauen
weil sie nunmal geil ist
würd's an Treue mangeln
wär' ja ständig nur am
neue Kerle angeln.
Bibo ist bei ihr
zu Hause eingezogen
wenn sie länger wegbleibt
fühlt er sich betrogen
wenn sie wieder da ist
muss er sich beweisen
macht sie's dann mit ihm
kann sie ihn nicht bescheißen.
Bibo hat 'nen Hau weg
als würd' er sie lieben
leider ist sie bisher
doch bei ihm geblieben
hat sich dran gewöhnt
es geht nicht ohne Lügen
irgendwann wird sie ihn
dann in echt betrügen.
Bibo hat die Schule
niemals ganz verlassen
nennt sich Punk und
muss Autoritäten hassen
leider aber ist er nur
ein weit'rer Spießer
aus dem wird auch mit
dem Alter kein Genießer.
Bibo heißt der Aufsatz
den ich schreiben wollte
um zu zeigen, wie man's
niemals machen sollte
als die Klassenarbeit kam
hab ich's vermieden
und mit was Gescheiterem
'ne Drei geschrieben.
Bibo hat 'ne Freundin
doch kein Selbstvertrauen
Bibo hat die Freundin
deshalb schon gehauen
wenn's so weiter läuft
wird er sie ganz verlieren
wenn ich Glück hab,
wird sie's dann mit mir probieren!
Fritzchen am 22.05.2023
Politischer Nachschlag zu Pfingsten
Abt. verlängerte Pubertät,
die gefährliche Variante
Dass unser Fritzchen „untergetaucht“ ist, bedeutet nicht,
dass er sich nun aus der Politik raushält,
im Gegenteil.
Kann sein, dass es ne Rolle ist,
in der er sich momentan zu gut gefällt,
kann sein, dass es nur eine Phase ist,
aus der er wieder rauswächst,
aber dennoch will ich seine neuesten Ergüsse
niemandem vorenthalten,
auch nicht jenen,
die sich daran stoßen könnten.
Für's erste sind es heute
Drei Nazi-Schmähungen
(er sagt, es könnten mehr werden...)
Rupi am 25.05.2023
Gestörte
Das braune Pack
im Grünen draußen
in trauter Harmonie
es ward gestört
von einer Nymphe
nun verfolgt man sie
dabei hat sie
doch nur ganz offen
aufgedeckt, was
echt nicht geht
denn Braun und Grün
sie passen nicht
wie blöd, dass Braun das
nicht versteht.
Kameraden
Marschmarsch
die Kameraden kommen
stark und stolz
für's Vaterland
von Mama eher
nicht angenommen
braucht's gegen sie
'ne starke Hand!
Zwiebel
Geb's zu
Du bist 'ne Zwiebel
weshalb muss man sonst heulen
sobald man Deine Schale pellt
und raus kommt doch kein Mann von Welt
's gibt nicht
genügend Kübel
bekommt die Pest erst Beulen
die Deinesgleichen in sich trägt
bis er gewaltsam um sich schlägt
...und bestenfalls
'ne Zwiebel bleibt
vom Restgehirn
beim Führergruß
dem Kompost wird
dann einverleibt
was in die
Biotonne muss.
Fritzchen am 25.05.2023
Das nächste Gedicht zum Thema hab nun ich ...und nicht das Fritzchen verfasst,
weil der sich offenbar anderen, mutmaßlich attraktiveren Aktivitäten zugewendet hat...
und eigentlich gehört es gar nicht (mehr) in diese Kategorie...
aber eben weil es zu seinen Schmähungen passt, findet man es nun DENNOCH hier!
Inspiriert wurde es, man glaubt es kaum, vom CSD hier in Freiburg,
auf den ich mich am Samstag verirrte, nachdem ich dem Wuffi mal wieder
mit dem Internetz geholfen hatte.
Ob man's nun glaubt oder nicht, ich hatte keine Ahnung, wo ich mich da hin verirrt hatte...
sicher, danach fiel mir ein, dass ich's ja doch irgendwo gelesen, aber dann wieder vergessen hatte,
für mich war's einfach nur ein Fest im Eschholzpark, und ich wollte gucken, was da los ist...
vielleicht noch was futtern, denn ich hatte den ganzen Tag noch nix gegessen.
Nunja, gegessen hatte ich dann bereits vorher, weil - seltsamerweise! - der Burgerstand
auf der Bahnhofsbrücke (Curry oder so nennt der sich und hat unlängst von Schawarma
auf eher traditionelles Fast Food umgesattelt) noch abends auf hatte...
und ich da nur schwer widerstehen kann, denn eigentlich können sowohl McD alsauch der "King"
am Bahnhof gegen diese Burger (komplett!) einpacken... (weshalb ich hier nun gerne für sie Werbung mache!)
lol... aaaaber... naja, man hat ja so seine Vorstellungen
vom CSD und ich war dann doch eher positiv überrascht, denn abgesehen von der Bühnendarbietung
(da kam leider alle Musik vom Band... und der Anblick des sich präsentierenden, animierenden Unikums
war dann doch nix für meine Augen, sry!) war es doch eher angenehm als irgendwie aufdringlich.
Ich wäre sogar länger geblieben, aber es waren mir einfach ZU viele Menschen.
Nun... besser viele Menschen DORT als bei DIESEN hier:
Wieso nicht nochmal?
Auf einen, der das alles glaubt
auf grad' so einen Depp
der grundlos sich der Freud' beraubt
gar mitmacht bei „no fap“
der Frauen für bescheuert hält
und Männer echt für stark
dem Multikulti nicht gefällt
auch nicht der Schwulenpark
auf einen, der Verantwortung
stets bei den Andern sieht
denn denen gebührt Züchtigung
ihm selbst nur Reih' und Glied
weil er darin verschwinden kann
für Sold und Hundelohn
auf eben so 'nen Untertan
da freuten sie sich schon
die Führer, ob nun religiös
ob weltlich, ganz egal
mit deiner Angst voluminös
stelln sie sich dann zur Wahl
und du gibst deine Stimme ab
berauscht vom falschen Stolz
der's Heldentum dir gratis gab
dann klopfen wir auf Holz
auf dass für Gott und Vaterland
sich nun dein Traum erfüllt
der Lügner hat ihn schon gekannt
der's eigne Ziel verhüllt
dem's ihm mitsamt der Macht so ging
und dann ist es zu spät
denn du hast ja den Geldhahn ihm
zur Gänze aufgedreht!
Rupi am 26.06.2023
Eine echte Unsitte
Ich mach's doch besser nicht wie Dick
wenn ich von mir ein Pic verschick
kann sein, dass ich nicht schöner bin
doch Schönheit wohnt mehr innendrin
was äußerlich begehrlich scheint
und ist's aufrichtig auch ...gemeint
erobert nicht das Herz der Frau
drum meid' auch Du die Fleischbeschau
Dein Teil mag Dir ja wichtig sein
doch dringt's nicht in die Schönheit ein
indem Du's derart präsentierst
und dabei jede Scham verlierst!
Das schickt sich nicht. Behalt's für Dich
die meisten Damen ärgern sich
bei ihnen zählt doch das Gefühl
und das entsteht viel eher subtil
und nicht so plump, damit Du's weißt
so'n Einzelteil ist viel zu dreist
mag's auch an Dir das Schönste sein
es lädt nicht freundlich zu Dir ein
vielleicht weckt's dennoch ihre Gier
und sie behält's als Souvenir
oder sie hält's für Dein Gesicht
doch findet dann Dein Lächeln nicht!
Na jedenfalls... ein ganzer Mann
besteht nicht nur aus dem was dran
an ihm da um Benutzung fleht
da's frei ihr zur Verfügung steht
und auch nicht mit Volumen geizt
wenn's eigentlich doch viel mehr reizt
verborgen und noch eingepackt
und wenn erwünscht dann auch intakt
ich jedenfalls mach's nicht wie Dick
wenn ich von mir ein Pic verschick
und vielleicht wirst auch Du gescheit
probierst's mal mit Persönlichkeit!
Fritzchen am 30.06.2023
Hallo Fritzchen!
Man merkt nun wirklich, wie Du langsam erwachsen wirst...
und eigentlich bleibt nur eine Frage;:
Wer ist dieser Dick, über den so heftig diskutiert wird?
Eine gespaltene oder eine multiple Persönlichkeit?
Wie wurde der nur so bekannt, wenn man doch nie (s)ein Gesicht sieht??
Ich mein ja nur... seltsame Zeiten sind das, in denen wir leben!
LG
Dein Rupi
Als nächstes kommt ein weiteres Gedicht über "Gefühle", welches ich dann doch nicht zu den ersten dreien bei
Glaube, Hoffnung und... Liebe stellen wollte, obwohl es weder Pennälerlyrik ist... noch zu ner richtigen Zote ausreicht.
Es gibt eben solche und ...solche Gefühle, und wo auch immer man sie verortet... irgendwo muss für sie auch ein Platz sein!
Ich denke... für DIESE Gefühle hier... ist diese Kategorie dann eben doch die richtige! Wir befinden uns im Urlaub,
irgendwo auf einer sonnigen Insel mit Strand und ausreichend Trinkgelegenheiten.
Irgendwo da, also an einem Tisch und auf einem Stuhl unweit einer zum Etablissement gehörenden Bar,
sitzt nun unser LI (mutmaßlich ein Deutscher Beamter beim alljährlichen Versuch, in der Fremde zu relaxen!)
und stellt etwas an sich fest, das ihm nicht geheuer ist!
Gefühle (#4):Die Schwüle
Ich hab Gefühle
sollte ins Kühle
wegen der Schwüle
kam ich ins Schwitzen
und fühl' sie nun auch
in meinem Hohlbauch
bis zur Kanüle
drum bleib' ich sitzen
Ich hab Gefühle
seitdem sie hier war
dort an der Bierbar
mit einem Weizen
Ach wär' die Schwüle
doch kontrollierbar
und nicht so spürbar
mit ihren Reizen
Die Sommerschwüle
zog ja nicht heiter
dann mit ihr weiter
in knappen Sachen
Ich hab Gefühle
und sie hat Beine
frag nicht was meine
Gedanken machen
Ob sie was taugen
wohin sie wandern
mitsamt den Augen
durch alle Stühle
sie sind mir peinlich
gehörn 'nem Andern
meine sind reinlich
ich hab Gefühle!
Das macht die Schwüle
dort balzt ein Wilder
ich darf ihm zusehn
mit so 'ner Dirne
Ich hab Gefühle
jetzt auch noch Bilder
von Pampelmusen
in meiner Birne
Und meine Frau schnaubt
wir müssen weiter
zurück ins Kühle
sie will, na klar, aufs Hotelzimmer
Der blöde Urlaub
die blöden Weiber
jetzt auch Gefühle...
von Jahr zu Jahr wird’s immer schlimmer!
Rupi am 17.07.2023
Gerne gut
Doch
ich hätt' ihr
gerne gut
getan
zwing mich halt
nicht auf
stell mich in
die Reihe
Bin nicht
populär
bin eben
Mann
spring ja nicht
gleich drauf
zähl nicht nur
bis Dreie
Doch
ich hätt' ihr
sicher gut
getan
hätt' sie's denn
gewollt
nicht nur an
-gedeutet
so was
kommt bei mir
nicht so gut
an
war ihr zwar
noch hold
doch wurd nicht
verleitet
Doch
ich hätt' ihr
wirklich gut
getan
war dazu
bereit
nicht bloß für
den Notfall
Gutes
tun sobald
man es auch
kann
...keine Klei
-nigkeit
frag doch ihren
Mann mal!
Ja
ich hätt' ihr
gerne gut
getan
doch was für
mich gut
ist zu ü
-bertragen
so als
fühlt die Frau
so wie ein
Mann
darf der dann
trotz Mut
nicht so einfach
wagen
Schlecht
ist's doch nur
wenn der Mann
nur sich
nicht das Wohl
der Frau
bei sich stellt
ins Zentrum
Das gilt
aber sich
-er nicht für
mich
und Du weißt
genau
ich hass' solches
Brauchtum
Ja
ich tu auch
Dir sehr gern
-e gut
da ich's von
Dir weiß
hier bin ich
willkommen
bitte
seh's nicht
gleich so ab
-solut
hab' den Preis
der heiß
war ja nicht ge
-nommen!
Rupi am 03.08.2023
Und nun noch etwas vom Fritzchen, es muss schon ziemlich alt sein,
denn ich habe es irgendwo bei den Sachen gefunden,
die er mir vor Jahren mal dagelassen hat...
"kannste behalten!" sagte er damals zu mir,
und das hab ich auch getan...
leider stand kein Datum drunter, also schreibe ich halt
das heutige Datum dazu,
denn irgendwie erscheint es mir zeitlos...
Rupi
Drei Käse Höher
„Folgsam und rein
Erfolgreich und fein
Niemandes Pein
Niemals allein.“
Niemals allein????
Was soll denn das sein???
Etwa jeden Tach??
Wer sehnt sich danach?
Dafür soll ich kuschen??
Und jeden Tach duschen???
Den Nachbarn verschonen????
Wird der mich belohnen?
Als Räuber zu leben
bei Reichen und Feinen
zähl' mich man dann eben
dort zu den Gemeinen
noch kann ich's mir wählen
noch bin ich allein
brauch mich so nicht quälen
auch folgsam nicht sein!
Bei Fuß soll er stehen
wohl noch apportieren
im Gleichschritt dann gehen
den Dickkopf verlieren
die Füßchen gesäubert
das rechte, das linke?
Ihr seid wohl bescheuert!
Der Käse, er stinke...
Von unten an aufwärts
bis hin zu den Ohren
von vorwärts bis rückwärts
und aus allen Poren
so geht’s dann zur Schule
mit speckigem Ranzen
dort pfeif' ich auf's Coole
und bring euch die Wanzen!
Folgsam und rein
Erfolgreich und fein
Niemandes Pein
Niemals allein.
Fritzchen
für die Tüten der neu eingeschulten Erstklässler
...datiert vom Rupi am 12.07.2023
Lady Bump
Schreien Sie nicht
meine Dame
bitte schreien Sie nicht
zumindest nicht so
wie einst Penny McLean
deren alter großer Hit
mir in den Sinn kommt
bei Ihrem Anblick
ich entschuldige mich ja
auch gerne
dafür
aber kann mich leider nicht
dagegen wehren.
Also irgendwie mochte ich
dieses Wort
sowieso
nie besonders
zumindest nicht als
Bezeichnung
fürs...
naja für diese eine
Sache eben
also sage ich auch seltenst
Bumsen
dazu.
Bei Ihnen aber
verehrte Dame
ist die Karosserie
ja schon dermaßen
einladend
verkleidet und
lackiert worden
dass man quasi Auto-matisch
an soetwas wie eine
Rampe denkt
an der schon so einiges
aufgelaufen sein muss.
Auch ich wäre
sozusagen
einem Crashkurs
der diese Bezeichnung
auch verdient
nun wirklich nicht
abgeneigt
egal
wer Sie wie und wo
womit genau
getunt hat.
Blöderweise
könnten selbst Sie mich
wegen der allzu
eindeutigen Offerte
die es erfordert
auch die eigene Robustheit
auf solchen Teststrecken
überhaupt zu erproben
irgendwie für
frauenfeindlich
halten
also hab ich dies soeben
nur gedacht
nicht gesagt
und halte
doch lieber
meinen Mund.
Rupi am 09.08.2023
Anmerkung: Ich fand es wichtig, diesen Text zu schreiben, obwohl er politisch höchst "unkorrekt" ist.
Einerseits wollte ich damit durchaus zum Ausdruck bringen, dass man solche Dinge "nicht sagen" sollte,
da sie von Frauen oft als verletzend wahrgenommen werden. Damit bin ich einverstanden... aaaaber:
Gerade wenn solche Dinge nicht mehr, von Mann zu Frau, offen ausgesprochen werden (dürfen),
sollte man sich keine Illusionen machen, dass sie dennoch GEDACHT werden.... vielleicht nicht von allen Männern,
aber dennoch von vielen, was dann eher zum Ausdruck kommt, wenn sie "unter sich" sind.
Desweiteren kann man natürlich klagen über die offensichtliche Reduzierung der Frau zum Objekt,
indem sie hier mit uA einem Fahrzeug gleichgesetzt wird. Über die Reduzierung würde ich mich auch beschweren,
aber es geht definitiv nicht ohne das Objektivieren... deshalb weiterhören hier: Ian Thomas - The Boomers ("Objectify Me")!
Auf jeden Fall sollte man es sich nicht in der Etikette bequem machen bzw sich in falscher Sicherheit wiegen:
All diese Dinge ändern nichts am Menschen selbst, können aber im schlimmsten Fall mal wieder Heuchelei und Lüge begünstigen!
Achso... ja... ich alter Sack äh "Kind der 70er" geh ja wohl fälschlicherweise davon aus, dass der Song immer noch gekannt wird...
und mit ihm auch der berühmte Schrei, von dem am Anfang des Textes die Rede ist... klingt als wär das nichtmal Penny selbst
gewesen, zumindest nach ner anderen Gesangsspur... Gitta Walther war's, habe gegoogelt... ist ja ewig her... also hier der Link
(der Song hat ja sonst nix mit dem Gedicht zu tun!!!)... doch, das war damals ein richtig großer Hit!!!:
Und nun kommen wir abermals zu einer Zote, die aus der Welt der Reichen und Begüterten stammt,
die "Heldin", das erfährt man erst am Schluss, hat sich mit der Unmoral dort längst abgefunden...
aber man sollte sie dann doch nicht verklären, denn... wer nachdenkt, kann sich ja denken weshalb:
Das gesicherte Leben im Luxus ist ihr wichtiger als ALLES Andere! Letztlich also eine sehr böse Geschichte...
Am Tag des Herrn
Der Sonntag
ist der Tag des Herrn
das wissen alle
Dienerinnen
Die Herrin
sieht am Sonntag fern
drum kann man ihnen
nicht entrinnen
den Wünschen
die der Herr so hat
und's soll ja nicht bei
Wünschen bleiben
drum ist es
Usus, als Diktat
sie zur Erfüllung
vorzuschreiben.
Der Herr ist
hier ein weltlicher
so weltlich wie
auch die Gelüste
das Töchterchen
die Jennifer
erfuhr dann, was
Mama gern wüsste
von einer Magd
die sie dann bat
sie im Gemache
zu verstecken
wo sie dann sah
was Papa tat
und erst wollt' sie's
der Mama stecken...
Hat Papa doch
sein gutes Kind
zu Anstand und Moral
erzogen
sie sollte ja
fürs Leben blind
und gleichfalls wie Mama
betrogen
die Unschuld sich
gut aufbewahrn
für einen Herrn
der ihm gefiele
damit sie rein
und unerfahrn
dem ebenso
zum Opfer fiele.
Die Jennifer
die war nicht dumm
hat's der Mama dann
doch verschwiegen
und weiterhin
und wiederum
sollt' auch in Sicherheit
sich wiegen
der edle Herr
was er auch trieb
soll's weiterhin ihm
wohl bekommen
sein Mädchen hat
ihn trotzdem lieb
und Sonntags sehr viel
Zeit bekommen...
Der Stallknecht war
ihr lange schon
als strammer Kerl
ins Aug gefallen
sehr fleißig auch
für wenig Lohn
und willig bei
so ziemlich allen
...so hatte ihr
die Magd erzählt
die's aus Erfahrung
wissen musste
die hätte nicht
Papa gewählt
der ja von Werktags
nicht viel wusste.
Der Sonntag
ist der Tag des Herrn
...des Stallknechts auch
bei seiner Kleinen
die Herrin sieht
noch immer fern
gehört ja auch nicht
zum gemeinen
Volk, das sich
um Zucht nicht schert
nach Gottesdienst
samt Schuldbekenntnis
sie weiß ja
keiner ist es wert
ist auch nicht dumm
...doch hat Verständnis!
Rupert am 31.07.2023
Und nun... Premiere! Eine Gemeinschaftsarbeit! Lol....
Einfach Nudeln
„Schreib doch mal was über Nudeln!“
„Über Nudeln???“
„Über Nudeln!!!“
„Einfach Nudeln????“
„Einfach Nudeln,
Simply Nudeln wenn Du magst!“
„Wie Spaghetti ohne Western?“
„Ob von heute oder gestern
ob al dente oder weicher
ob mit Ei drin oder bleicher!
Einfach Nudeln!“
„Meinetwegen... wenn Du's sagst!“
„Leg jetzt los, ich will es lesen!“
„Also keine
Lebewesen
sondern Nudeln...“
„Wie ich sagte...
keine Oberts, keine Klums!
Rigatoni und Farfalle
irgendwie mag ich sie alle
auch mit Band- wie Pappardelle
oder gern auch Tagliatelle!“
„Ah... ich hab's...
du meinst die Nudeln ohne Bums-!“
„Ganz genau. Ich mein' nur Nudeln!
Nur Fusilli,
nicht Fossilien!
Bucatini
aus Sizilien!“
„Ey! Die Mafia halten wir doch besser raus!
Zählen bei Dir auch die Schwaben?“
„Willst Du wirklich Spätzle schaben?
Überlass das meiner Ollen!
Die kann's Nudelholz dann rollen!
Ne, Du dichtest bloß...
gekocht wird dann zu Haus!“
„Zum Gedicht wird’s durch die Soße...
etwas Kräuter
sollten auch sein
dann verfeinert
man's mit Weißwein!
Und wir haben grad noch Pfifferling-Saison!“
„Ich mag lieber Knoblauch-Käse...
meinetwegen Bolognese...“
„Du, ich glaub ich krieg 'nen Schreibkrampf!“
„Und ich hab schon lange Kohldampf!“
„Einfach Nudeln...
und das habn wir nun davon!“
Fritzchen (der seine Mama neuerdings seine "Olle" nennt! ) & Rupi (beide zusammen) am 18.07.2023
Das Fritzchen hat nun, ganz überraschend,
bei mir ein Gedicht zum bevorstehenden Feiertag
eingeworfen... ist echt nix für schwache Nerven,
Fremden- und auch andere Feinde,
wird weder den Wächtern der political correctness
noch den anderen Faschos gefallen
und könnte außerdem sogar noch
religiöse Sensibilitäten arousen...
man sei also gewarnt, ist's auch noch so gut getarnt...
denn die Gschicht wurd vom Fritzchen zwar
sprachlich aber nicht inhaltlich verfremdet!
Immerhin hat sie ein Happy End
...und sogar noch 'ne MORAL!
Der immernochbaffe Rupi.
Seholi S(h)riekings
Seholi Sriekings
Sey khe:im fromm werry fahr ewäyy
tu ä pur tscherman femmilie
and ziehmlich an-ixx-pekttedlie
kauz nowon hattesie beschtellt
se femmlie hat te gahrkan Gelt
wahdann au ziehmlich übellascht
un hatten Mohrauch gleifer naschhhht
Seeotter tu werweiß äsju
ennmie entwurden ...chalky white
asdey häd siehn hau essiar
schwarza brosserwiss se weißetreibt
kauz sinzdaheim segantze teim
deyhäht demselfs zurügggehalte
bi kauz dey saugt dätt better wär's
for himm wennsiesich doenthalte
After deysenn häd übelleicht
diegantze schene Teuresache
mitdene solchekehnige
nohmol fammilie glicklichmache
da zohgesie zutritt haltwidda
heimwertz bissins Morningländle
untriebes aufmholyway
seholteim bisans Lebensende!
Unn seymohr aalvonnder Geschicht
obbläkk orweit man trenne nicht
se hiumenpiepel aufnach kaller
desis rassistisch – balla balla! -
mankann sichbe reitsun-terwegs
scho gegesaitig glicklichmache
sogga bisshiernach Tschermanie
nun wissedsau seholi Srie!
Fritzchen am 05.01.2024
Abt. bisher nicht verwendete Songtitel
von hier: Rupert goes MAD...
(da mir „Loving is Easy“ hier: Can THIS really be FUNNY ?
… so viel Spass machte!)
Wenn ich es ihr hart biet
(I Can Hear Your Heartbeat)
1) Teil eins (das „normale Lied“): VORHER.
Es steht schlecht um die Finanzen
auch ich selbst seh nicht gut aus
leere Taschen und ein Frustgesicht
und sie lebt in Saus und Braus
klar ist Luxus keine Schande
wenn er ihn finanziert
ich hab nicht die besten Karten
das hab ich kapiert
Doch wenn ich es ihr hart biet
oh wenn ich es ihr hart biet
und sie in mir den Mann sieht
kann sein...
Oh Mann, sie ist ein Weib mit Rasse
und sie hört auf was sie fühlt
ich spiel zwar nicht in ihrer Klasse
doch im Innern ist sie wild
und wenn ich das aus ihr heraushol
vielleicht schenkt sie mir doch Zeit
pfeift auf ihren Anatol
riskiert die ganze Sicherheit...
Denn wenn ich es ihr hart biet
wenn ich es ihr hart biet
und sie mich erstmal nackt sieht...
au wei...
Ja, ich schleich' mich ein als Hausfreund
und werd ein Teil von ihrem Zoo
was brauch ich dafür einen Daimler?
Der steht beim Alten vorm Büro...
Sie fährt dafür einen Japaner
der reicht für uns beide aus
und noch am Morgen im Pyjama
nehmen wir reißaus...
denn wenn ich es ihr hart biet
wenn ich es ihr hart biet
nimmt sie mich auch mit Bart mit...
ins Glück
ja wenn ich es ihr hart biet
ein Hammer wie ein Goldschmied
dann will sie diesen Schlips nie mehr
zurück
(Anmerkung: In frühen Liveversionen hat Chris Rea hier nun,
mit/nach einem Break,
einen ruhigen Teil mit Zusatzstrophe eingebaut,
weshalb ich, der ich mir den Text aus dem TV gemerkt hatte,
den Song in Englisch so brachte/bringe – leider keine Aufnahme vorhanden -
und mir für den Deutschen Text eine Zusatzstrophe erlaube,
die da auf die Musik passt... plus weiteren Refrain...)
2) Teil 2 (der Anhang aus dem „richtigen Leben“): NACHHER.
Leider warn's nur Illusionen
denn nun sitz ich wieder da
und sie blieb doch bei ihm wohnen
auch wenn's mit mir prima war
immerhin für Zwischendurch... yeah...
höchstens was für Zwischendurch... yeah...
's wurd genommen wie geboten
hab's bekommen wie geboten
stell die Story zu den Zoten...
hart wie Mann...
und...
da ich es euch hart biet
ja, wenn ich es euch hart biet
vielleicht wird’s noch zum Charthit
irgendwann...:
Wenn ich es ihr hart biet
oh wenn ich es ihr hart biet
und sie in mir den Mann sieht
kann sein...
Wenn ich es ihr hart biet
wenn ich es ihr hart biet
dann bleibt's auch nicht bei dem Lied
allein.
Rupi mit großem Sorry an Chris... lol...
am 10.01.2024
Und noch eins... fast zu ernsthaft, um hier bei den Zoten zu stehen...
zu schön auch... dann aber doch wieder irgendwie passend...
den Index der Eindeutschungen werde ich später noch updaten!
Zeit für 'ne Flasche
(Time in a Bottle)
Es ist wieder
Zeit für 'ne Flasche
Dem Loser bleibt nur ein Getränk
denn ich hab's echt geglaubt
dass sie mich wirklich liebt
hielt mich selbst wohl für Gottes Geschenk
Wie dumm nur...
so kann man sich irren
beim Träumen den Boden verliern
muss dann dafür büßen
denn unter den Füßen
bleibt doch keine Luft zum Marschiern
und so landet man dann doch alleine
bettelte umsonst um eine
Chance
die Erde wurde hart wie Stein und
mir fehlt nun Balance wie
Contenance.
Sie sagte das wird nie was werden
mit mir würd' sie doch nur verliern
die reinste Verlade...
war sich nicht zu schade
mich vorher noch auszuprobiern!
Sie wurde einfach ausgeleert
ergab sich, hat sich nicht gewehrt...
die Flasche...
Ich bin's ja selbst, teil' sie mit Dir
und lüge mir noch selber
in die Tasche.
Zusatzstrophe:
Hast Du vielleicht
Zeit für ne Flasche?
Ich hab' noch ne weit're dabei
falls Du mich verstehst
statt genervt weitergehst
meine Zeit ist ja leider vorbei
aber irgendwie war's trotzdem schön
denn ich konnte kurz den Himmel sehn...
von oben
lieber schau ich nun zu tief ins Glas
find' dann an ihr noch irgendwas
zum Loben.
Rupi in Memoriam Jim Croce
am 11.01.2024
(auch wenn meins trauriger ausfiel als seins...
ich muss es hier nochmal betonen...
was für ein Songwriter! R.I.P.)
So. Jetzt wird’s richtig hart... ich meine... das Problem ist ja...
einerseits ist der folgende Text reine Fiktion...
jede Ähnlichkeit mit real existierenden Personen und Geschehnissen...
wäre reiner Zufall und wurde vom Autor ergo nicht beabsichtigt...
und schon gar keine „Verletzung religiöser Gefühle“, wirklich nicht.
Aber... wenn ich mich schon diesem Thema widme,
dann muss ich es auch mit Humor tun können,
sonst macht es überhaupt keinen Spass mehr,
und diesen Humor hab' ich nunmal... von den Österreichern.
Könnte man als „böse“ und, in diesem Fall, gar „lästerlich“ interpretieren,
und dabei... vergessen, dass wir Menschen sind...
dass es, auch hier, keinesfalls um's Richten,
sondern nur um's Erzählen einer Geschichte geht...
einer Geschichte, so muss ich leider betonen, die zwar leicht überspitzt
von mir gezeichnet wurde, aber... dann eben doch aus dem realen Leben stammt.
Konfrontation mit dem realen Leben gehört zur Arbeit eines Künstlers dazu.
Wir können nicht einfach die Augen zu machen da, wo Andere es sich erlauben,
nur weil uns etwas nicht gefällt. Und letztlich sind wir dann doch dauernd
mit uns selbst konfrontiert... weil das, was uns „draußen“ nicht gefällt,
ja auch immer auf die ein oder andere Weise „in uns“ ist.
Wie ich schon anderswo geschrieben habe, kann es DORT auch am Besten
„bezwungen“ werden. Und wenn es bezwungen ist... dann kann man sogar
drüber lachen, denn es hat seinen Stachel verloren und tut eigentlich
auch niemandem (mehr) weh. Eine solche Reife wird hier nun bei den LeserInnen
quasi „vorrausgesetzt“, obwohl sie nicht selbstverständlich ist...
denn... auch wenn der Text eigentlich ein Spass ist (und sein/bleiben soll!),
so kann man ihn dennoch ernst nehmen... und dann ist er eben... die Härte!
Ich habe also hiermit meine Schuldigkeit getan und gewarnt:
Wer sich drüber aufregt, der ist selber schuld.
In unserer Zeit der Maulkörbe und verlogenen „Correctness“ habe ich leider
viel mehr Gründe, so etwas zu veröffentlichen, als es einfach in meinem
„Ausnahmsweise“-Ordner unter Verschluss zu halten.
Wer sich eine andere, bessere Realität wünscht... der kann und soll
an einer solchen (mit-) arbeiten, nur... vor unserer deswegen zu fliehen
und so zu tun, als hätte man mit der überhaupt nichts zu schaffen,
ja, als wäre man – so wie das Lyrische Ich in diesem Text – nur zuständig
für das, wofür man bezahlt wird... es wird an der Realität herzlich wenig ändern.
Jeder darf ja, sofern er/sie es sich leisten kann, in seinem Wolkenkuckucksheim
dahinträumen, vielleicht ist es ja auch besser so... als es ausgerechnet die
Protagonisten im Text tun. Als Künstler aber... tut mir leid, das ist dann wirklich
zu viel verlangt, einem solchen Anspruch entspreche ich nicht, weil ich dann MEINEN
Ansprüchen nicht mehr genüge, also stelle ich beizeiten auch Ansprüche
an die LeserInnen, von denen ich weiß, dass ihre Erfüllung NICHT selbstverständlich ist.
Was es mir, in diesem Falle, tatsächlich leichter gemacht hat, das Kunstwerk
(und nichts Anderes IST es!) zu erstellen bzw. mich nun damit an die Öffentlichkeit
zu trauen, ist, dass ich selber Katholik bin. Und als solcher bin ich auch ein Mann,
habe mit Männern wie Frauen zu tun, was auch immer DIE dann glauben.
Toleranz ist bei mir nie nur ein Wort gewesen, also fordere ich auch welche...
was gerade und vor allem in und mit der Kunst am Einfachsten funktionieren müsste.
Man kann also mit und an ihr quasi „üben“, sogar da, wo man sich in der Realität
dann lieber doch solche Konfrontationen erspart.
Wenn man's dann (zu) ernst nimmt, sollte man sich fragen,
wie es denn um's Verständnis gegenüber Mitmenschen steht, deren Alltag – aus welchen Gründen auch immer -
weniger schön und fein ist als der eigene. Und wie es einem selber vielleicht ergangen wäre...
unter anderen Umständen... in vergleichbaren Situationen.
Wir sind alle Menschen... und Menschen machen Fehler, Menschen haben Schwächen,
Menschen sind unvollkommen... ganz egal, wie weit wir uns wähnen, wie hoch unsere
Kultur sein soll... und wenn man's unbedingt religiös sehen/nehmen WILL,
dann bleibt als Fazit auch hier: GNADE.... Gnade brauchen wir ALLE!
Der Autor.
Bring mir den Pater
(Bring Me Some Water)
Der Job ist nunmal hart
ich brauch nunmal das Geld
und der Emilio hat
wie immer gleich bar bezahlt
sich das Menue bestellt
und es auch gern mit mir genossen
da geht’s ohne 'nen Fake vorzuführn
anders als bei den meisten Genossen
kann ich grad bei dem auch selber noch was spürn...
Ludmilla, bring mir den Pater!
Mein Emilio macht's nicht mehr lang...
hat sich überanstrengt... blieb auf mir liegen
war grade noch wach... und stand seinen Mann...
Ludmilla, bring mir den Pater!
Du bist doch katholisch wie er!
Und wenn es so ist, wie ihr es nunmal glaubt
dann wär ich noch schuld dran
...schuld an diesem Malheur!
Das Sterbesakrament
wurd' ihm noch nicht zu Teil
ich tat ja mein Möglichstes
doch bin nicht auch zuständig für sein Seelenheil
da braucht's doch etwas mehr
und das jetzt ziemlich schnell
wenn der Exitus eintritt
steht er ja schon auf der Schwell'
der brave Ehemann
der sich sonst nicht viel gönnt
zur Hölle verdammt bloß weil er gern mit mir pennt!
Ludmilla, bring mir den Pater!
Mir geht hier die Luft langsam aus...
verdammt ist der schwer... bewegt sich nicht mehr
das nächste Mal Pfarrer geht damit aufs Haus!
Ludmilla, bring mir den Pater!
Puls kann ich so keinen mehr spürn...
und ruf auch seine Frau an, Nummer im Jacket
so kriegt sie halt noch spät... es kommt eben ...alles raus!
Argh... aaargh...
nein! Nein!
Oh... oooh... (Anm.: Keuchen kann die Sängerin nach Lust und Belieben!)
Verd...!!!
Ludmilla, bring JETZT den Pater!
Hier wird mir nun doch Angst und Bang'...
hab' mich überanstrengt... bleib' einfach liegen
bin leider zu schwach... entsorgt diesen Mann...
Ludmilla, bring mir den Pater!
Dann werd' ich katholisch wie ihr!
Denn wenn's doch so ist, wie ihr es nunmal glaubt
dann arbeite ich
...sowieso nicht mehr länger hier!
Rupi am 11.01.2024
Originaltext & Musik natürlich von Melissa Edelreich äh Etheridge,
die hiermit von aller Verantwortung frei gesprochen wird...
natürlich aber nicht von ihrer EIGENEN! ;)
So, nun wird’s nochmal richtig doof...
und ich muss sagen, dass mir ein solcher Unsinn
erst recht Spass macht...
man sollte wissen, dass ich damals,
als „Breakfast in America“ noch neu war,
ausgerechnet mit diesem Lied meine Schwierigkeiten hatte...
ich fand es nämlich doof!
Als einzigen Song auf der Platte!
Nun, inzwischen bin ich gescheiter geworden,
denn es war zu Recht ein Hit für Supertramp...
und ausnahmsweise nicht einer aus der Feder
von Rodger Hodgson (DU kommst AUCH NOCH dran... lol)
sondern vom Rick Davies.
Ich find's längst geil...
allerdings...
durch meine lyrische „Behandlung“
ist es jetzt wieder bzw. endlich genauso doof wie es damals für mich war.
Und nur damit das klar ist:
Dieses „LI“, es schummelt nur, hier riecht niemand auch nur
irgendwie streng, er hatte sich diese Ausrede schon VORHER
zurecht gelegt, damit er wieder verduften kann...
(deshalb kann man das „Gepfeife“ vorm Refrain
auch locker übernehmen... DEM... geht’s ZU gut!)
und die Frau... sie blickt es „leider“... nur zu gut...
deshalb hat sie hier auch das letzte Wort. Okay? Verstanden?
Okay. Sry Rick!!!!!!!!!!!!
Du riechst strenger...
(Goodbye Stranger)
Ich hab es leider erst heut früh bemerkt
aber dafür umso mehr
mich dann gleich mit nem Kaffee gestärkt
leider kamst du hinterher
gestern war ich noch besoffen
heute seh ich wieder klar
bleib ja gern für alles offen
doch mir graut vor dem, was war...
jaja...
Falls ich dir was versprochen hab
stellt sich die Erinn'rung blind
was auch immer ich verbrochen hab
das hab ich nicht verdient!
Nein, du bist nicht wirklich hässlich
und auch sonst bist du ganz nett
aber wieso soll ich plötzlich
nochmal mit dir ins Bett?
Dass es schonmal geschehn ist
reicht doch völlig aus...
Ich pack jetzt meine Sachen
will einfach nur nach Haus...
Du riechst strenger als mein Weib
und zwar nach verbranntem Leib
diese Fäulnis... der Gestank
in der Nase macht mich krank
Deine Dusche ist defekt, die
Silberfischchen sind verreckt
lass mich bitte weiterziehn
denn sonst rafft's mich auch dahin (wird vom Chor wiederholt...)
Ich kann nicht bleiben
es tut mir leid
du willst es treiben?
Keine Zeit!
Such dir 'nen Andren
lass' mich in Ruh!
Muss weiter wandern...
schuld bist du!
Drum lass mich bitte endlich ziehn
denn sonst rafft's mich noch dahin!
Und hab ich es daheim auch schwer...
dann nicht so schwer wie hier
die Frau will's ja schon längst nicht mehr
darum graust's mir nicht vor ihr...
und sie hält gewöhnlich Abstand
bin halt wie ein rotes Tuch
niemand kommt ihr mehr zu nahe
bin gewöhnt an den Geruch
denn trotzdem ist sie sauber
sauberer als du
und manchmal, wenn sie duscht noch
...schau ich heimlich zu!
Du riechst strenger als mein Weib
und zwar nach verbranntem Leib
diese Fäulnis... der Gestank
in der Nase macht mich krank
Deine Dusche ist defekt, die
Silberfischchen sind verreckt (ih!)
lass mich bitte weiterziehn
denn sonst rafft's mich auch dahin (wird vom Chor wiederholt...)
Ich kann nicht bleiben
es tut mir leid
du willst es treiben?
Hab' keine Zeit!
Such dir 'nen Andren
lass' mich in Ruh!
Muss weiter wandern...
blöde Kuh!
Ich sag's dir wirklich nicht nochmal...
nicht nochmal...
lass mich jetzt endlich los!
Ich sag's dir ehrlich... es ist 'ne Qual
nur eine Qual...
erst Recht in deinem Schoß!
Lass mich jetzt bitte endlich ziehn
sonst rafft es mich noch ganz dahin...
(Sie:) Du Feigling!
Rupi noch am 11.01.2024
Original words & music by Rick Davies (geteilt mit Roger Hodgson)
Und nun... wird’s finster, denn heutzutage soll es ja besonders
romantisch sein, wenn's ins Reich der Untoten geht...
was ich eigentlich voll bescheuert finde,
aber ich hab ja gegen Ende ein Zugeständnis für all diese
Romantiker gemacht... damit's nicht ganz so dunkel bleibt...
Procol Harum... sie waren spitze... aber ich muss ganz ehrlich sagen,
als ich Gary das erste Mal live sah in den 90ern, mit Orchester,
da hab ich mich schon ein wenig vor ihm gegruselt...
„könnte ein Vampir sein!“ hab ich insgeheim gedacht,
er sah aus wie ein Adliger und hat gesungen wie ein Gott.
„Der scheint nicht zu altern!“... leider stimmte das dann doch nicht.
Es gibt sie eben doch nicht wirklich... nichtmal am anderen Ufer! ;)
Ach ja... und ich hoffe doch sehr, dass sich kein Schwuler hierdurch diskriminiert fühlt...
hab mich ja doch eher lustig gemacht über jene, die sie verteufeln...
aber auch Christen will ich mit diesem Ulk nicht beleidigen...
also... hab nix gegen Schwule, nix gegen (echte!) Christen und auch nix gegen schwule Christen,
und sollte ein Vampir sich damit verunglimpft fühlen, kann er/sie sich ja persönlich melden...
nur... seit wann denn liest man meine Zoten... auch bei den Untoten?
Ein Beisser an der Kehl'
(A Whiter Shade of Pale)
Mich trieb's ans andre Ufer
ich wollt' wissen, wie das ist
für dich
...ist's vielleicht 'ne Krankheit
doch aus mir...
wird kein Christ...
denn schon mein erster Lover
er war finster... das war schön (alt.: ...und mondän!)
und dann hat er mich gleich angesteckt
Dir wird’s nun genauso geh'n...
denn ja, es gibt uns wirklich
alle scharf... auf deine Seel'
Du gibst zwar Acht auf deinen Hintern...
doch hast 'nen Beisser an der Kehl'!
Und nun zeig ich dir die Hölle
dann willst du aus der
...nicht mehr raus
hattest es dir ganz anders vorgestellt
Sieht Schmerz etwa so aus?
Wie könnt ihr Menschen das verwechseln?
Wirst zwar schreien, doch vor Lust
hättest nie das dir verboten
hättest du es gleich gewusst!
Denn ja, es gibt uns wirklich
es genügt nur ein Befehl
und dann gehörst du uns Vampiren
spürst den Beisser an der Kehl'!
(dritte Strophe, Gary Brooker hat ja auch manchmal
eine gesungen!:)
Ach hör jetzt auf zu stöhnen
tust mir ja schon langsam leid
nicht dass bald wer in dir stecken bleibt...
und statt der
...Unsterblichkeit
erwischt dich noch
...die Sonne!
Die ist für uns halt ein Graus
und bist du erst zu Staub zerfallen
ist's mit all der Geilheit aus...
Aber es gibt mich wirklich...
nur dass ich dich gar nicht quäl...
ne, das bringt's nicht, ohne Zärtlichkeit
für den Beisser an der Kehl...
klar doch, es gibt dich wirklich
bist ja ein Sack, doch nicht voll Mehl
ich würd' ja speiben, wenn's kein Blut wär
bin dein Beisser an der Kehl'!
Rupi in memoriam Gary Brooker & Keith Reid...
die zusammen mit Matthew Fisher das Original des Songs verfassten...
ich hab' ja nur diesen Text hier geschrieben...
und zwar am 12. Januar 2024...
Ja... T.Rex... die waren eben geil,
und dass auch Knecht Ruprecht (wehe jemand nennt mich nochmal so...
wollt ihr tatsächlich, dass ich meine Rute auspacke???)
mal ein Kind gewesen ist...
und was für eins...
das dürfen nun ALLE Kinder wissen,
damit sie keine Angst mehr vor dem haben müssen!
Kinder, die nicht gerne duschen
(Children of the Revolution)
Bin nicht der Nikolaus
komm' nur mit ihm ins Haus
bin nicht so sehr beliebt
wenn's die Rute dann gibt
Ich war auch eins
der Kinder, die nicht gerne duschen!
Wer kennt noch eins
der Kinder, die nicht gerne duschen?
Zeigt sie mir!
Bei mir gibt’s Rock'n'Roll
den Allerwertesten voll...
hast du's denn nicht gespürt?
Nicht, dass dir langweilig wird...
Bist Du auch eins
der Kinder, die nicht gerne duschen?
Pass bloß auf, Heinz...
den Kindern, die nicht gerne duschen...
geht's wie mir!
Warst Du auch eins
der Kinder, die nicht gerne duschen?
Du kriegst auch eins
der Kinder, die nicht gerne duschen...
Wer hat noch keins
der Kinder, die nicht gerne duschen
braucht denn noch eins
der Kinder, die nicht gerne duschen?
Fragt nach mir!
Knecht Rupi am 12.01.2024
in memoriam Marc Bolan!
Wahrscheinlich habt's nun gedacht dass es schon wieder
vorbei sei mit dem Knecht Ruprecht...
und ihr um Eure gerechte Strafe noch rumkommt!
Irrtum... weder IHR kommt davon, noch der Roger Hodgson,
denn schließlich hab ich's angekündigt...
und wer sich je gefragt hat, wieso der Knecht Ruprecht
eigentlich so mürrisch ist, der bekommt nun AUCH die Antwort!
Denn hier kommt ein Beispiel für seinen Alltag...
und zwar vom Tag, als er mit dem Nikolaus daheim
beim Fritzchen und seiner Mutti war,
ist noch gar nicht sooo lange her!
Sogar das Fritzchen hat dann Verständis gezeigt... denn...
wie soll man so denn jemals besser drauf kommen?
Hobbidi un' Verklobbidi
(In Jeopardy)
Jetz hobbidi
Jetz hobbidi
Jetz hob i de böse Buaaa
Jetz hobbi un'
verklobbidi
sogar die Mama schaut zua!
Jetz hobbidi
Jetz hobbidi
du hasch sie gar sehr erbooost
Jetz hobbi un'
verklobbidi
Knecht Ruprecht is gnadenlos
Jetz hobbidi
Jetz hobbidi
was hesch gmacht die ganze Zeit?
Jetz hobbi un'
verklobbidi
Jetz duat es dir endlich leid!
Jetz hobbidi
Jetz hobbidi
Nun isch es ja doch so weit!
Jetz hobbi un'
verklobbidi
du lernscht jetz Gehorsamkeit!
Klar ist das doof
ich muss es wissen
so ein Beruf
ist echt beschissen
spiel lieber mit
ich hau nicht feste zu
's ist nicht der Hit
aber du und ich wir
müssen da durch!
Jetz hobbidi hobbidi hobbidi
Ohweh Ohoh weh
Jetz hobbidi hobbidi hobbidi
halt schtill bis ich fertisch bin!
Jetz hobbidi
Jetz hobbidi
so geht des tagein, tagaus
Jetz hobbi un'
verklobbidi
's trifft dich statt dem Nikolaus
Jetz hobbidi
Jetz hobbidi
ja glaubsch du der wär wie wia?
Jetz hobbi un'
verklobbidi
und wär auch mal lieb zu mia?
Ich bin der Knecht!
Er ist der große Boss!
Was ist gerecht?
Dass ich mich schinden muss!
Sei nicht so blöd'
lern' was Gescheiteres!
Werd nicht wie ich...
müh dich, plag dich,
streng dich a bisserl mehr an!
Hasch endlich genug jetz?
Braucht's noch mehr Wumms?
S isch besser du glaubsch jetz
S isch besser du glaubsch es
S isch besser du
S isch besser du
S isch besser du
glaubschglaubschglaubschglaubsch
glaubscht es!
S gibt kein Vertun
Nikolaus ist gemein
Er kriegt den Ruhm
Er hat den Heil'genschein
Mir bleibt 'ne Nuss
er frisst den Braten
mach damit Schluss
wehr dich und beschwer dich
doch vor allem... werd' vernünftich
dann braucht's mich nicht mehr!
(Nie mehr... nie mehr wieder...
wirklich nie mehr... nie mehr wieder...)
Knecht Rupi für's Fritzchen am 12.01.2024
auf einen Originalsong von Roger Hodgson.
und nun... zu etwas völlig ANDEREM!
Handel nie mit Claire
(Handle With Care)
Achtung, bei mir hat's zu Beginn 2 Strophen statt bloß einer... lol
Hat den Opa eingesargt
morgens früh falsch eingeparkt
stand dann auf dem Wochenmarkt
handel nie mit Claire!
Besteh' auf einen festen Preis
damit sie's gleich von dir weiß
und dich dann nicht doch bescheißt
handel nie mit Claire!
Rübenkraut und Nieselwurz
Sie verkauft es... jeden Furz
und dann macht sie Kassensturz
handel nie mit Claire!
Später noch, im Wirtshaus dann
angelt sie sich einen Mann
dreht ihm noch ein Abo an...
handel nie mit Claire!
Auch weil sie bei jedem Maß nimmt
der mit ihr nach Hause geht
Groß wie klein dann
auf der Rechnung steht...
Auch ein Schwabe
mit der Gabe
zu rechnen
muss sich hüten
seine Tüten
sie brechen...
Ob du Jörg heisst oder Jim
manchmal liegt ein Baby drin
Umtausch macht dann keinen Sinn
handel nie mit Claire!
Nimmt sie dich für eine Nacht
hat's der Storch dann schon gebracht
und du wirst noch ausgelacht...
handel nie mit Claire!
Keiner ist bei ihr geblieben
nur der Opa... jahrelang
und sie schaffte für den Grabstein an!
Ein Gemäuer...
viel zu teuer
aus Marmor!
Friedhofssteuer
Eichensarg
mit Armor!
Wenn der Job erledigt ist
bleibt für sie ja noch eine Frist
drum ganz egal, wie arm Du bist
handel nie mit Claire!
Rupi mit Dank an Jörg am 12.01.2024
In memoriam George Harrison, Tom Petty & Roy Orbison
Originalsong: Traveling Wilburys
Und nun mal was Ernstes... das aber auch noch zur Pennälerlyrik
gehört. Marlene geht jetzt langsam auf die mittlere Reife zu,
und die Jungs in ihrer Klasse zeigen immer mehr Interesse...
blöd nur, dass ihr jetzt ein bestimmter Junge fehlt,
einer, für den sie sich interessiert hat, noch bevor sie merkte,
was für Gefühle für ihn da in ihr schlummern.
Es ist ganz normal... manchmal springt einer ab, hält einer
nicht mit, die Lebenswege trennen sich schon früh,
ehe mehr hätte draus werden können...
ich muss bei diesem Thema immer an den alten TV-Vierteiler
von Tom Sawyer und Huckleberry Finn denken,
und wie es mir als Kind schon jedes Mal das Herz brach,
wie die zwei Freunde getrennt wurden...
und hier nun... merkt die Marlene, dass ihr Herz gebrochen ist,
und das, ganz OHNE ihre erste Liebe schon erlebt zu haben.
Ich finde, es ist eine wichtige Geschichte... auch wenn
außer Marlene und mir sich vielleicht kein Mensch dafür
interessiert... draußen, in der schnöden Realität,
in der wir uns viel zu oft alleine fühlen,
weil wir ja leider doch immer wieder alleine sind.
So kommt es, dass wir sie gerne als Bedrohung wahrnehmen,
erst Recht, weil sie immer wieder der unbarmherzige Sieger ist...
gegen alles, was man fühlt, alles, was möglich gewesen wäre...
doch man stellt sich ihr dann trotzdem, schließlich geht
das Leben weiter... jeder kann sich anhand seiner Fantasie selber ausmalen,
was dann aus ihnen werden könnte... aus dem Rikki,
aus der Marlene, aus den Jungs, die jetzt noch Interesse an ihr haben...
es steht ja noch sehr wenig fest, sogar Rikki kann ja noch auf dem zweiten Bildungsweg
die nun vorgegebenen Bahnen verlassen... irgendwann!
Rikki war bloß ein Schlamper
(Rikki Don't Lose That Number)
Flog von der Schule
arme Sau
lebt draussen in der Vorstadt
jobt auf dem Bau
Marlene sitzt zu Haus und übt
Vokabeln ein
und was nicht sein kann
darf nicht sein...
Rikki war bloß ein Schlamper
doch er konnt' die Mädels hier verstehn
wusste Rat fast bei jedem Kackproblem
Rikki war bloß ein Schlamper
sein Niveau war nicht sehr hoch...
sah' auch nicht grad aus wie ein Retter
und fehlt ihr doch.
Jungs die sie mögen gibt’s
wie Sand am Meer
sie können sich benehmen
vielleicht sogar mehr
um wirklich mal die Sieger, die sie spielen
zu sein
und manchmal lädt sie einer ein...
Rikki war bloß ein Schlamper
doch sie denkt die ganze Zeit an ihn
denn nur er kam ihr näher... sah auch hin
Rikki war bloß ein Schlamper
manchmal nervte er auch sie
und dann zog er sie mit herunter...
doch log dabei nie
weil er fest auf dem Boden stand
und meistens doch 'ne Lösung fand
nun heißt's er wäre asozial...
Rikki war bloß ein Schlamper
aber kannte sich viel besser aus
sie hatte nie einen Bruder bei sich zu Haus
Rikki war bloß ein Schlamper
hat die Schule voll versiebt
aber mit ihm fehlt dort das Leben
Sie hat's geliebt...
Rupert auf einen Song von Donald Fagen & Walter Becker (r.i.p.)
aka Steely Dan am 12.01.2024
Nunja, das nächste Lied... ich hab's dann doch anders gemacht,
der Joe Jackson mag mir vergeben,
doch nach reiflicher Überlegung konnte dieses,
sein Lied, nun doch nicht von ihm selber handeln,
er war mir dann doch nicht attraktiv genug...
so als Hauptperson, um die es da geht.
Und natürlich gehe ich ein großes Risiko ein,
den Text nun so zu veröffentlichen, wie er dann wurde,
denn es gibt da jemanden zwar nicht in West- aber in OSTberlin...
eine Freundin...
die könnt' mir das wirklich übel nehmen,
aber ich setz ganz fest auf ihren Humor und dass sie
als Künstlerin versteht, wie es passiert...
dass man die Inspiration direkt aus dem „normalen Leben“
nimmt und dann doch, zum Spass, was ganz ANDERES erzählt...
und nichts Anderes hab ich hier gemacht!
Da ist viel von ihr drin, auch viel von mir selbst... aaaaber...
das bin ich dann doch nicht (gewesen),
der Spass dabei allerdings ist, dass es so hätte SEIN können...
wenn das mit der „Selbsterziehung“ bei mir dann doch
irgendwann schief gegangen wäre.
Und sie... hatte ja ganz andere Motive, um von Freiburg
fort zu gehen, zunächst auch gar nicht nach Berlin
sondern nach Australien, also: Die Story ist letztlich frei erfunden.
Ich sage es außerdem hier ganz offen:
Wenn ich was beim eigenen Geschlecht (außer Brutalität!) nicht ausstehen kann,
dann sind es Typen,
die sich als „Freund“ einschleimen,
um damit dann andere Ziele bei einer Frau zu erreichen.
Und das bin ich wirklich nicht... auch bei ihr nie gewesen.
Wenn's mit Freundschaft nicht gegangen wäre...
hätt' ich's auch gleich gesagt, so, wie ich auch, vielleicht sogar bekanntermaßen,
in einem anderen Fall sofort eine Warnung an die betroffene Lady ausgab.
Ne, dann riskiere ich lieber gleich eine Ohrfeige
(ein Wunder, dass es in meinem gesamten Leben nur 2 geworden sind...
bisher!)... aber muss mich nicht fühlen wie ein Lügner und Betrüger.
Eine Frau soll lieber wissen, woran sie mit einem ist... finde ich.
Freundschaft... reine Freundschaft... zwischen Mann und Frau...
das ist 'ne Rarität, sofern beide Personen eher heterosexuell orientiert sind.
Und so eine Rarität sollte man nicht riskieren für etwas,
das am Ende womöglich viel weniger Wert sein wird...
ich glaube, dass mir da einige Menschen aus schmerzhafter Erfahrung
zustimmen werden. Dieser Songtext allerdings... er MUSSTE einfach sein!
Ist sie wirklich froh in Westberlin?
(Is She Really Going Out With Him)
Klar, in Freiburg macht keiner Karriere im Kunstbereich
vielleicht 'ne Lehre bei 'nem Steinmetz, der den Friedhof verschönt
doch nicht als Punk (PUNK!)
höchstens bei ner Party und als Junkie-Leich'
nun ist sie fort und mir fällt auf... sie hat mich sehr verwöhnt
Doch ist sie wirklich froh in Westberlin?
Hat ihr Lover sie nicht längst dort eingesperrt?
Ist sie wirklich froh in Westberlin?
Vielleicht geht sie dort unter
war sie hier denn nicht doch viel mehr wert?
War bloß ein Freund und auch Kollege und kein Freier für das Eine...
auch wenn's nicht leicht war, denn Gefühle kommen schnell ins Spiel
bei ihrem Look... (Look!)
musst' ich mich auch beherrschen aka selbst erziehn
bin viel zu alt... sie ist zu scharf... mir würd' das dann doch zu viel...
Ist sie wirklich froh in Westberlin?
Was wenn sie dort keiner wirklich glücklich macht?
Ist sie wirklich froh in Westberlin?
Baut sie denn keinen Mist wenn
sich dort keiner um sie Sorgen macht?
Sorgen macht?
Hätt ich ihr das gesagt
dann hätte sie mich wohl doch umgebracht
Ich hab's nicht gewagt
außerdem... ganz egal, was sie macht
und auch mit wem
es ist okay...
heyheyhey!
Ist sie wirklich froh in Westberlin?
Komm' ich nochmal auf Besuch und check' es ab?
Ist sie wirklich froh in Westberlin?
Hab' schon zu lang nichts gehört... ich glaub'
den Stecher, den sie hat... murks ich ab!
Ab... ab...
den Stecher, den sie hat, murks ich ab!
Den Stecher, den sie hat, murks ich ab!
Den Stecher, den sie hat, murks ich ab!
Den Stecher, den sie hat, murks ich...
Rupi (mit groooßem Augenzwinkern!) für Angie
auf den noch immer großartigen Song aus dem Debut-Album
„Look Sharp“ von Joe Jackson
am 12.01.2024
Wenn ich schon bei Joe Jackson bin...
und Texten, die einfach sein MÜSSEN...
dann muss ich ja auch unbedingt noch diesen hier machen...
und brauch dabei eigentlich so gut wie gar nichts umdichten,
der ist sooooo gut... Joe Jackson... er ist eben DER Mann...
aber wofür denn? Der Mann für's Grobe etwa?
Der Mann für gewisse Stunden?
Der Mann für Mutti, die sich eigentlich eine Tochter gewünscht hatte
und deshalb den Sohn wie eine erzieht???
Der Spion, der aus dem Dunkeln kam?
Hm... auf jeden Fall ein Mann für gute Texte...
vielleicht DER Mann überhaupt...
für Frauen UND Männer...
naja, und für's Deutsche bin's dann wohl oder übel ICH...
vom Humor her passt's ja... vom Geschlecht her dann halt
nicht unbedingt... also mit uns... mit ihm und mir...
auch wenn wir uns verstehen... denn schließlich ist es...:
Anders für die Frauen
(It's Different for Girls)
Was nur stimmt heut abend nicht mit dir?
Wieder hab' ich etwas Falsches gesagt...
und gehofft, Du hättest Spass mit mir
was so zwanglos losging... 's beisst nun und nagt
Wie denn soll sie's verstehen?
Ernsthaft? Und mit mir gehen?
Wolln wir... denn nicht das Gleiche?
Was denn? Wer hat da was von Liebe gesagt??
„Bleib' mit Liebe weg...
für uns Frau'n ist es anders, mein Freund
(bleib mir vom Leib!)
bleib' mit Liebe weg...
für uns Frau'n ist es anders, mein Freund
...seid alle gleich!“
Mutti meinte besser heb' dich auf
wenn die Richt'ge kommt, dann
wirst du es spürn...
doch wer übrig bleibt beim Schlussverkauf
hat am Ende gar nichts mehr zu verliern
Ich sprech da aus Erfahrung
Du hast ja keine Ahnung
Sie sagt erst sie will ...Alles!
Irgendwas...
doch Liebe soll's dann wieder nicht sein!
Bleib mit Liebe weg!
Für die Frau'n ist es anders, mein Freund
(bleib ihr vom Leib!)
„Bleib mit Liebe weg!
Für uns Frau'n... ist es anders, mein Freund
...sind alle gleich!
Seid alle gleich!
Seid alle gleich!
Seid alle gleich!
Seid alle gleich!
Seid alle gleich!
Seid alle gleich!
Seid alle gleich!“
Wer hat was von Liebe gesagt?
„Bleib mit Liebe weg!
Für uns Frau'n ist es anders, mein Freund!
(Bleib mir vom Leib!)
Bleib mit Liebe weg!
Für uns Frau'n ist es anders, mein Freund!“
(Bleib ihr vom Leib!)
„Bleib bleib bleib bleib bloß mit Liebe weg!
Für uns Frau'n ist es anders, mein Freund!
(Bleib mir vom Leib!)
Bleib mit Liebe weg!“
Für die Frau'n ...ist es anders, mein Freund
…sind alle gleich!
Alle sind gleich!
Alle sind gleich!
Alle sind gleich!
Originaltext und Musik: Joe Jackson
Eindeutschung: Rupi am Samstag, den 13.01.2024
Lieber Himmel war das schwer...
also mit diesem doofen Titel...
nein, ich mein meinen – nicht den Originaltitel vom Billy Joel...
da überhaupt irgendeinen Sinn reinzubekommen...
damit es dann so absurd wird, dass es DOCH nicht ZU doof ist...
also meine Absicht war's nun, dass man erst denkt,
es ginge um die Trennung von der Ehefrau...
und dass man so lange wie möglich in diesem Irrtum verbleibt,
bis dann „der Hammer“ kommt...
und dann... noch ein wenig drauf rumreiten.
Ja, doch, so find ich es lustig...
also... auch, dass das „Lyrische Ich“ meint, er hätte es einst...
genau so machen sollen! Der reine Irrsinn...
aber was MIR das dann für ne Arbeit machte...
glaubt einem ja kein Mensch!
Billy... Mutti... erbarmt euch!
Teller kommt auch mit
(Tell Her About It)
Uh-huu-huuu
Uh-huu-huu-huu
Junge, nein... wie kann sie nur...
so schäbig umgehen mit Dir?
Ich kann's nicht mehr mit ansehn
wenn da einer meine Fehler repetiert
Das Haus gehört ihr zwar
klar, so steht's im Grundvertrag
doch für das, was drin ist
bleibt uns ein ganzer Tag
Ja, ich hab uns nen Van gelieh'n
wir laden alles rein was geht
den Herd mit Induktionskochfeld
schleifen wir über's Blumenbeet
Die Waschmaschine auch
die Gefrierkombination
(den Grill den haben wir ja schon!)
steck das Tablet ein
...das Festnetztelefon!
Teller kommt auch mit...
doch egal von was sie frisst
sie soll sehen wie erbärmlich
nun ihr Lebensrest so ist
Teller kommt auch mit...
lass' ne Schnabeltasse da
mit einer Flasche Schampus
lieben Grüßen von Papa
Uh-huu-huuu
Uh-huu-huu-huu
Meinetwegen nimm die Eisenbahn
mit der du seit der Schulzeit spielst
(seit der Schulzeit spielst)
klar, den Fernseher auch weil Du nicht am Programm
das sie sich ansieht schuld sein willst
Denk jetzt dran was alles
sie noch mißbrauchen kann
denn im Haus fehlt ihr
in Zukunft ja der Mann
Teller kommt auch mit
lass sie spürn, was mit Dir fehlt
sie kann dann ja drum betteln
oder zahlt noch gutes Geld
Teller kommt auch mit
sie hat ja noch ihren Schmuck
zeig's der Mama endlich
gib dir selber einen Ruck!
Sie wird schon seh'n... aus ihrem Sohn wird
...schon sehr bald ein fulminanter Welterfolg
dem hat sie immer nur den Weg versperrt
er gehört nicht mehr länger zum gemeinen Volk...
Wärmt sich morgens den Kakao
und schmiert sich selbst sein Pausenbrot
findet ohne ihre Hilfe doch 'ne Frau
sie wird sich wünschen, sie wär' tot
Deinen Rauswurf wird
sie jeden Tag bereu'n
(wird jeden Tag bereu'n)
Du kommst nie mehr heim
wirst Dich Deines Lebens freu'n...
Teller kommt auch mit...
doch egal von was sie frisst
sie soll sehen wie erbärmlich
nun ihr Lebensrest so ist
Teller kommt auch mit...
lass' ne Schnabeltasse da
mit einer Flasche Schampus
und 'nem Gruß an den Papa
Teller kommt auch mit
auch wenn er vor Wut zerbricht, egal
der Teller kommt auch mit
so lernt auch sie mal den Verzicht
Der blöde Teller kommt auch mit
jeden Tag drauf ein Fertiggericht...
Dein alter Teller kommt auch mit
mach nun die Türe zu
Jawoll, der Teller kommt auch mit
jetzt hast Du endlich Deine Ruh'!
Rupi am 13.01.2024
Es ist halt doch besser, wenn ich mich nun endlich ganz „befreie“ von den alten Songtiteln aus
Rupert goes MAD...… oder braucht etwa jemand noch mehr von der Sorte Blödsinn wie den vorigen Text?
Der Vielfalt halber habe ich den gemacht und hier dann abgestellt...
kann ja nicht jeder der Überbringer sein... schon gar nicht von schlechten Nachrichten,
die Überbringer werden ja gerne für solche verantwortlich gemacht...
Ne, ich mach mich jetzt ganz frei... für eines meiner Lieblingslieder vom Billy,
der soll ja AUCH mit etwas wirklich Tollem repräsentiert werden, sonst denkt noch
jemand, ich würde Billy Joel nicht mögen... ne, ich mag ihn sehr... und im Fall des nächsten Songs bin ich geradezu versucht,
das Youtubevideo dazu noch einzustellen (maybe... you'll see...),
denn für seinen Schreiber war es gar kein Hit sondern... für Garth Brooks!
Wer ist Garth Brooks? Wieso müsste den jemand außerhalb der USA kennen?
Wieso finden Amerikaner so etwas gut? Ich meine... das Lied konnte er ja nicht kaputten...
aber wer nimmt ihm das schon ab? Dem Billy... dem nehm ich es ab. Vom Billy ist es geil...
weil... Billy selber so geil ist. Also hab ich mich eben für ihn frei gemacht,
denn, so wie er, zeige ich mich jetzt nämlich... endlich... absolut...
Schamlos
(Shameless)
Ich bin schamlos
und bei Dir fällt's mir nicht schwer
gäb das letzte Hemd und auch noch mehr
nur dafür, dass Du mich liebst
Ja... ich zeig mich... nackig vor der ganzen Welt
ganz egal, ob's denen auch gefällt
...wenn bloß Du es gerne siehst
ich war ja jahrelang der coole Typ
der die Zügel in der Hand
nicht für Gefühle hergibt
Nicht leicht zu brechen
so wie mein Stolz
doch wenn Du mich so nicht brauchst...
was soll's?
Ja, schamlos
mach ich alles, was Du willst
bis Du endlich auch dasselbe fühlst
hoffentlich ist's nicht zu spät...
Ich bin schamlos
gehe vor Dir auf die Knie
bleib doch bitte vor mir steh'n, Cherie...
mir hilft nichtmal ein Gebet
denn seh' ich Dich nur an...
ist alles, was ich seh'
'ne Frau von der ich weiß
dass ich ihr nie widersteh'
bei allen andren hab ich's bisher doch gekonnt
aber Du wirst nicht verschont...
Hätt's mir wer prophezeit,
ich hätte ihn sicher zum Narren erklärt
für Deine Gunst spiel' ich den Narren selbst
verlass' die eigne Welt, bevor sie mich zerstört
nimm sie ganz von mir, ich tausch' sie ein
nur mit Dir kann's auch meine sein...
ich bin schamlos!
'S sollte einfach sein für 'nen starken Mann
es auch zuzugeben, wenn er mal was nicht kann
vielleicht fehlte mir bisher die Gelegenheit
aber nun ist's auch für mich so weit...
ich kapitulier'...
Ich bin schamlos
ganz ohne Verteidigung
und geht’s um Deine Befriedigung
kenn' ich keine Grenzen mehr
ganz schamlos
auch wenn mich die Begierde frisst
und von mir dann nichts mehr übrig ist
Gott... ich liebe Dich zu sehr...
so schamlos...
bin längst auf den Knien...
schamlos...
erbarme Dich, meine Herrscherin!
Ich bin schamlos!
Rupi am 14.01.2024
klar, auf meine Weise getextet auf das Lied von Billy Joel...
aber dennoch nahe am Original.
Und hiermit entlasse ich meine Leserschaft
mit einer Frage...: wie um Gottes Willen kann man Billy denn...
NICHT lieben? Ich meine... er hat ja Unmengen an wunderbaren Songs geschrieben...
und viele davon ziehen mir die Schuhe aus... aber wer seine bei „Shameless“
immer noch anbehält muss ein Eisklotz sein... wie sollte ich Männer,
die DAS nicht geil finden, jemals als Geschlechtsgenossen ernst nehmen?
Da wär wohl echt 'ne OP angeraten ;)
Hm... bevor ich mich nun endgültig von den vorgegebenen Songtiteln
verabschieden will, möchte ich mich nicht einer schwierigen Aufgabe
entzogen haben, und die heißt in diesem Falle ABBA.
Das Hirn hab' ich mir verrenken müssen...
bis mir dann endlich, endlich die Idee kam...
was für eine Geschichte ich denn erzählen könnte,
was für einen Protagonisten es braucht,
um aus „Der Winter nimmt den Ball“ wider alle Vermutungen/
Befürchtungen DOCH was Lustiges zu machen,
das hier her passt und dann aber doch nicht zu bescheuert ist...
die Intelligenz meiner StammleserInnen unterfordert oder gar beleidigt.
Noch ein weiteres „Teller kommt auch mit“ hätte ich mir nicht gestattet...
die Aufgabenstellung in solchen Fällen heißt immer „Sinn mit Unsinn“
oder „Unsinn mit Sinn“ zu machen, und man darf's mir gerne abnehmen:
So was ist nicht leicht... also verzeihe man mir bitte,
dass es nun echt schlimm wird...
und dass die Titelzeile letztlich das Blödeste am ganzen Text
bleiben musste, aber ich glaube, dass es mir auch mit ihr gelungen ist,
hier einen einmaligen Charakter zu schaffen,
in den man sich hineinfühlen, ja, den man sogar ein wenig
VERSTEHEN kann. Als Inspiration für dessen Hassobjekte
diente natürlich auch der unlängst verstorbene „Kaiser“ Franz
Beckenbauer, und ich muss hier was klarstellen, denn
wegen meinem allzu freundlichen Nachruf
bekam ich sogar schon eine Beschwerde.
Die Frage ist nur... hilft nun ein Text wie dieser denn tatsächlich
den Menschen, die immer nur das Negative sehen wollen?
Denn das ist ja das Problem meines „Lyrischen Ich's“ hier...
für den sind „die Anderen“ nämlich versaut,
obwohl es vorrangig doch seine eigenen Gedanken sind,
die ihm das Leben schwer machen...
und verhindern, sich tatsächlich in eben jene „Anderen“
hineinzuversetzen.
Also: Egal, wie lustig auch ich selbst diesen Text nun finde...
er spiegelt keinesfalls meine Meinung,
mein persönliches Urteil über das Golfspiel und Golfer wieder,
nein... er erzählt wiedermal „bloß“ eine Geschichte,
liefert einen Standpunkt von vielen,
damit man sich darüber Gedanken machen möge...
wie anderswo bereits von mir betont,
ist es IMMER ein Problem für die Kunst,
sobald es um Bestätigungen geht...
ob nun der Künstler diese beim Publikum sucht
oder der Konsument beim Künstler.
Ich werde nicht müde, zu betonen, dass es dann
IMMER „in die falsche Richtung“ geht...
und möchte abschließen damit, dass man kein Fan
von Franz Beckenbauer sein muss,
um dessen Lebensleistung angemessen zu würdigen
und menschliche Schwächen wie Versagen
dabei mal beiseite zu lassen.
Die Frage ist nämlich... was hinter Erfolgen
wie den seinen stecken MUSS, und wer dann nur das Bild
aus diversen Medien sieht, wird so einem Menschen nie gerecht...
wer im Licht der Öffentlichkeit steht, ist immer auch eine Projektionsfläche
für die Massen, das gilt für's Positive ganz genauso wie für's Negative.
Und der Protagonist in „Der Winter nimmt den Ball“ hat eben
für sich seine Projektionsflächen gesucht und... gefunden.
Da kann ich nur gute Besserung wünschen...
aber mich auch amüsieren, solange so jemand dann nicht auch
reinfällt auf politische Extremisten, die in genau solchen Menschen
mit ihren abstrusen Weltbildern die perfekten Opfer sehen,
sobald es zur Wahlurne geht.
Deshalb ein kleines Warnschild:
Man mache bitte nicht aus einem Spass wie diesem etwas,
das es nie und nimmer hätte sein sollen,
denn der Künstler stellt seine Kunst nicht her,
damit man sie nehmen und mißbrauchen kann.
Er hat aber, sobald etwas veröffentlicht ist, keine Kontrolle mehr
darüber, was Andere daraus machen!
Ebensowenig kann er sich wehren dagegen,
wenn andere anhand der Kunst dann aus ihm...
eine Projektionsfläche machen für ihre eigenen Verderbtheiten.
Da mir so etwas leider schon passiert ist,
und zwar so, dass es sich verselbständigte bis hin zum Rufmord,
bin ich einerseits ja immer auf der Hut,
schreibe auch Einleitungen/Kommentare wie diesen,
aber andererseits... lasse ich mir erst Recht nichts verbieten,
wenn es um die Kunst und ihre Freiheit geht.
Deshalb: Auch so etwas muss sein (dürfen),
erst Recht in einer Kategorie wie dieser hier...
es ist ja niemand gezwungen, Zoten zu lesen..
und wer nicht weiß, was Zoten sind, kann sich ja vorher schlau machen!
Der Winter nimmt den Ball
(The Winner Takes It All)
Was für eine Plag'
diesen Platz zu hegen
Gärtnern ist ja schön
doch nicht Rasen mäh'n
für das reiche Pack
zu faul, sich zu bewegen
haben zu viel Zeit
machten sich hier breit
Der Winter nimmt den Ball
sie golfen überall
verschandeln die Natur
Oaschlöcher sind's nur
Wenn der Frühling kommt
hält sie's nicht zu Hause
alle schick und fein
wollen dann hier rein
Schläger im Gepäck
Hirn in Dauerpause
bleiben unter sich
wer denkt da an mich
für Arbeit zu verwöhnt
drum will sie keiner sehn
das Geld vom reichen Schwein
vermehrt sich von allein
Der Winter nimmt den Ball
zurück geht’s in den Stall
zu ihren Sauerein
und mich lädt niemand ein!
Ja glaubst du, da wär's rein
hinter der Fassade?
Ich wette jeden Cent
korrupt und dekadent
feiern sie sich selbst
sind sich für nichts zu schade
bestellen sich die Frau'n
um dann rumzusau'n
und lochen wieder ein
ist er auch noch so klein
das Handicap auch hoch
der Lebenssinn: Das Loch!
Das Spiel beginnt von vorn
wir haben schon verlorn
sind da ja nie dabei
uns bleibt die Plackerei
Was für eine Plag'
diesen Platz zu hegen
fort ist nun der Schnee
dann heisst's bald olé
hier im Freizeitpark
grüßt man die Kollegen
weiß wer's wie mit wem treibt
nur eine Hoffnung bleibt...
Frostbefall!
Der Winter nimmt den Ball!
Der Winter nimmt den Ball!
(Chor: Denn der Winter
kommt bestimmt... er
füllt die Ställe und
sammelt Bälle...
die Natur, gepeinigt,
wird endlich gereinigt
schütze Sankt Martin's Mantel
uns vorm Klimawandel!)
Rupi am 14.01.2024
Originaltext & Musik Björn Ulvaeus & Benny Anderson...
Ach ja doch... einen hab' ich noch... und zwar doch noch getextet
von diesen bescheuerten Songtiteln... kann sich noch
irgendjemand an Donna Lewis erinnern?
An diesen Ohrwurm von einem Hit?
Ich glaub es gibt noch ne längere Version...
aber da ich nur den Single/Radio-Edit habe,
musste ich eben auf diesen meinen Text schreiben...
und ja, es hat Spass gemacht, und nein, diesmal
war's babyleicht... aber ich dachte eben:
Was, wenn sich eine Frau verliebt und dann aufwacht,
nur um zu bemerken, dass es ein Alptraum ist?
Ähnlichkeiten mit lebenden Personen und Ereignissen
sind mal wieder alle reiner Zufall und würden
vom Autor mit Bedauern zur Kenntnis genommen...
der das natürlich niemals singen wird,
denn es müsste eine Frau tun...
Annett Louisan? Lol...
Ich will Dich doch nicht für immer
(I Love You Always Forever)
Als ich …
mich verliebte war's noch wie ein Traum
in leichten Nebel
gehülltes Rosé
in einer Wolke
um zu schweben irgendwo im Raum
Dich zu entdecken,
berühren, ohje...
(ich weiß, es kommt nun etwas spät:)
Ich will Dich... doch nicht für immer
Ich glaub Du hast keinen Schimmer
mein Appartment ist viel zu klein wie-
so stellst Du da Krimskrams rein? Nein...
(ich weiß es kommt ja etwas spät:)
Ich will Dich... doch nicht für immer
jeden Tag wird’s immer schlimmer
schmück doch die eigene Wohnung
vielleicht gibt’s eine Belohnung
Du hast...
den allerschlimmsten Geschmack für einen Hetero
Du hast...
Deinen eignen Einhorn-Zoo
gibst Dein Geld aus
nur für Ramsch und nur mit Kitsch deckst Du Dich ein
aber ich pass
nicht in die Sammlung rein!
(Nimm Dein Zeugs wieder mit...)
Ich will Dich doch nicht für immer
doch dafür wieder mein Zimmer
so wie's war, ehe Du rein kamst
dass Du hier nichts mehr vereinnahmst
(nimm es, nimm's wieder mit!)
Ich will Dich doch nicht für immer
brauch auch für's Bad keinen Dimmer
ich steh' auf einfarbige Blümos
sammle auch keine Plüschdinos
Ich zieh niemals mit Dir zusammen
sonst steht das Haus bald in Flammen
ich zünd's an damit ich es nie wieder sehen muss
Glaubst Du ich will immer nur kuscheln?
Warum bist Du wieder am Nuscheln?
Tut mir Leid, spar Dir die Zeit, es ist für immer Schluss...
Ich will Dich doch nicht für immer
hör' jetzt auf mit dem Gewimmer
möglich, dass auch DU einen Mann brauchst
(doch Dein Outing grad versäumst)
Ich will Dich doch nicht für immer
jeden Tag wird’s immer schlimmer
schmück doch die eigene Wohnung
(wenn Du so gern träumst)
//: Schließ Dich ein, bleib eben drinnen
und lass mich ganz neu beginnen
ich will Dich doch nicht für immer
jeden Tag wird’s immer schlimmer
Schließ Dich ein, bleib eben drinnen
und lass mich ganz neu beginnen
ich will Dich doch nicht für immer
doch dafür wieder mein Zimmer
so wie's war ehe Du reinkamst
und dass Du nichts mehr vereinnahmst
ich will Dich doch nicht für immer
ich glaub Du hast keinen Schimmer ://
Rupi auf den Hit von Donna Lewis am 15.01.2024
Nun wird es traurig,
also Leute, packt die Taschentücher aus
und lasst es Mitleid auf den Boden regnen,
denn es outet sich ein armes Schwein...
das sich überhaupt nicht hätte outen brauchen,
jedenfalls nicht in Freiburg...
aaaber... bin das wirklich ich?
Ist es denn nicht bloß eine weitere
erfundene Geschichte,
um damit die Leute zu unterhalten,
die zu wenig zum Lachen haben?
Ja... und was hat sich Mark Knopfler
bloß dabei gedacht,
mir eine Vorlage zu liefern,
die für sich selbst genommen
bereits traurig genug ist?
Bin ich nur deshalb ein Fan der Dire Straits,
weil ich seine Verlierergeschichten so gut verstehe?
Na jedenfalls... musste ich nach meinem „Nachtrag“
hier: Dire Straits - Alchemy oder gar On the Night???
nun unbedingt dieses wunderbare Lied
auf meine Weise mitsamt seinem Protagonisten
der öffentlichen Lächerlichkeit preisgeben...
damit es bezüglich der Bekanntheit
nicht länger auf eine Stadt beschränkt bleiben möge...
schließlich will ja jeder irgendwie berühmt werden...
auch wenn die Story eigentlich Asbach Uralt ist...
also...
wenn ich das jemals GEWESEN sein sollte,
ist es nun schon verjährt und hat
mit dem Hier und Jetzt und vor allem dem heutigen Tag
überhaupt nichts zu tun,
und wenn einer behauptet,
dass ich doch wenigstens zu meiner
Vergangenheit
endlich stehen sollte,
dann schick' ich ihm den Ladykiller...
oder einen anderen...
schweiget, ihr klatschverseuchten Münder...
und alle ANDEREN: Habt Erbarmen,
denn die Frau hier... sie kannte keins,
sie war eben auch...
Stadtbekannt
(On Every Street)
Schon wieder wem begegnet
der die Wohnung kennt
Dein Ruhm eilt Dir ja wirklich voraus
Dein Name
wie auch Dein Temperament
sogar der Klaus...
sonst nicht grad' so begehrt...
war Dir 'ne Nummer wert...
seit ich in Dich verliebt bin
sehe ich kein Land
denn ich, ich komm' nicht ran an Dich...
's ist stadtbekannt.
Der Ladykiller
lacht mir mitleidig zu
was der denkt ist doch klar
denn...
wenn eine schwach wird
bist's für gewöhnlich Du
und wie geil es mit Dir war
ganz sicher nicht nur für ihn
ich krieg 'nen Trostpreis verlieh'n
neben seiner Potenz fühl' ich mich
völlig entmannt
denn ich, ich komm nicht ran an Dich
's ist stadtbekannt.
Ich hab's versucht, doch ich
komm nicht drüber weg
ich denk' die ganze Zeit daran
wer grad bei Dir sein könnt
und such' ein Versteck
denn man sieht's mir doch an
's ist 'ne gefräßige Stadt
wird vom Klatsch niemals satt
seht da, den Loser, der
ist völlig hirnverbrannt
weil er die schlimmste Hure liebt
's ist stadtbekannt...
wenn's keinen größ'ren Trottel gibt...
bleibt's stadtbekannt.
Rupi auf einen Song von Mark Knopfler
am 15.01.2024
Also wenn schon Dire Straits... dann auch diesen Song hier...
für den ich für's Deutsche 'ne ganze Menge „übernehmen“ konnte...
es gibt da ja ein Land, wo man aus Gewohnheit vor allem
zur Vergangenheit steht,
auch wenn die Gegenwart ja längst völlig anders ist.
Anders ...als es all die ruhmreichen Geschichten sind,
denen man dort noch immer mit rührseliger Verklärung
lauscht. Doch beginnen wir mit der Gegenwart... um dann
einen Trip zurück zu machen... denn die Geschichte der USA
ist ja doch... wie ihre Kultur... noch immer eine JUNGE.
Was da dennoch alles passiert und passiert ist...
es erforderte eine Zusatzstrophe,
aber auch trotz dieser muss man das Lied nicht so lange machen,
wie es dann auf „Alchemy“ geworden ist.
Es soll ja nicht langweilig werden, oder?
Auf „Communiqué“ ist es das ja noch nicht.
Und wie könnte es wem auch jemals langweilig werden...
mit meiner zweitliebsten Dire Straits-Platte auf dem Player
und diesen Stories über...
Wie's im Wilden Westen so war
(Once Upon a Time in the West)
Wie lustig muss es sein, Passanten zu erschrecken
dafür musst' der Genuese ja den Kontinent entdecken
nur damit dein Fahrzeug den Bordstein streift
man sich beim Hinsehn dann den Fluch verkneift
Sonntagsfahrer... nun ist's allen klar
oh ja... wie's im Wilden Westen so war
Du bist Herr Ahnungslos, warst nur am Stutenreiten
doch erwischt man dich, hilft's nichts, was abzustreiten
unter Mordverdacht, schaust ja den Damen hinterher
hast dich wohl zu lang gedrückt vor dem Militär
spiel' nicht den Helden, aber trotze der Gefahr
jaja... wie's im Wilden Westen so war
Die Indianer wurden abgeschlachtet
Mütter wie Töchter in Bordelle verfrachtet
Niemand da, der die Unschuld beschützt
nach der Wahl sieht man wem's wirklich was nützt
kleiner Gauner ...wird zum großen Zar
naja, wie's im Wilden Westen halt war...
Zusatzstrophe:
Erbarm' sich wer, hier kommt der Bänkelsänger
geb' ihm deine Groschen, denn sonst singt er länger
von Billy the Kid oder Bonnie und Clyde
ja, der Mond wird erobert, es ist bald so weit!
Doch Onkel Tom's Hütte... ist laut Predigt ja nicht wahr...
Ohja... wie's im Wilden Westen so war...
ohja... wie's im Wilden Westen so war...
jaja... wie's im Wilden Westen mal war!
Rupi auf ein Lied von Mark Knopfler
am 15.01.2024
Frage an den Autor: "Wieso bei den Zoten?"
Gegenfrage des Autors: "Ja ging's denn im Wilden Westen etwa NICHT schmutzig zu????"
Soll ich oder soll ich nicht?
Naja... es wird jetzt vielleicht unpassend weil sehr lebensnah
und ernst... mit einer der berührendsten Liebesgeschichten,
die jemals in Liedform gesungen worden sind.
Ich liebe Mark Knopfler's Lovestories!
Und hier, wo so viele Zoten stehen, muss es auch mal
um eine romantische Geschichte gehen können...
romantisch... nicht auf altmodische Art,
sondern vom Rummelplatzleben...
von dort, wo's sonst auch eher schmutzig zugeht...
aber eben nicht hier, hier geht’s um's Herz...
und ich hoffe, das Herz der LeserInnen damit zu erreichen,
denn ich bin stolz wie Oskar drauf,
was mir nun, weil ich's eben doch gewagt habe,
gelungen ist... also... man folge mir und selbstverständlich
dem wunderbaren Liedschreiber Mark Knopfler
bis hinein in den...
Liebestunnel
(Tunnel of Love)
Ich werd' verrückt hier auf der Walze
doch ich hatt's mir ausgesucht
singen über's Liebespfand
springen über'n Klingenrand
das schmerzhafte Tatoo
war schon in allen Geisterbahnen
da wird gekreischt bei Kollission
weiß nie vorher, wo ich nacher bin
doch für Dich gab’s ja das Telefon
Dort, bei den schreienden Gesichtern
stach Dein Gesicht im Licht heraus
hattest ein Ticket für den Motodrom
sahst, wie ich, nach einem leichten Opfer aus
mit meiner Hand am Steuerknüppel
fuhren wir waghalsig im Kreis
die Spielsucht kam, mein Geld wurd' knapper
und meine Eifersucht fand ständig 'nen Beweis
so dreht sich's Riesenrad halt weiter
Neonlichter überall
bis man den Boden verliert
doch für uns bitte abwärts, freier Fall
den Liebestunnel, nochmal...
jahaaa... noch ein weit'res Mal...
Es ist der Nervenkitzel
's geht immer nur auf eig'nes Risiko
man spielt Vabanque mit einem Fremden
und hofft, es bleibt dann immer so
Die Brücke wankt ja...
dreh Dich zu ihr und lad' sie zur Schaukel ein
nur immer hin und her, hin und her
perfekt geht’s erst zu Zweien
das Riesenrad, es dreht sich weiter
Neonlichter überall
ich bin berauscht von der Welt
für uns dann bitte nochmal freier Fall
im Liebestunnel... zwei mal...
ach bitte nur ein weitres Mal...
dann hieß es „wer ist der Stärkere“,
bin's ich oder der Muskelmann?
Was wird gewinnen...
Karusell oder Bimmelbahn?
Spreng ich das Pokerspiel und
nehme dich mit und dann... dann
fangen wir von vorne an?
Irgendwo von vorne an?
„Ist das denn nicht ein hübscher Ort?
Wolln wir nicht da hin?
Geh mit mir gemeinsam fort...
vielleicht ein Haus im Grün...
Wär's denn nicht was für uns zwei?
Postkartenidyll...
dort sind wir wie Kinder, frei...
das Leben ist ein Spiel...“
Sie schnitt sich plötzlich ihre Locken
posierte tänzelnd vor mir rum
steckte mir eine in die Tasche
und sagt: „behalt sie... zur Erinnerung“
dann noch ein Kuss, und ins Getöse
verschwand sie schneller als sie kam
hätt' sie vielleicht noch an 'nem Zipfel erwischt
doch mein Verstand und auch die Hand war'n lahm!
So dreht sich's Riesenrad halt weiter...
Neonlichter überall
bis man den Boden verliert
doch für uns bitte abwärts, freier Fall
den Liebestunnel, nochmal...
nur ein aller, allerletztes Mal...
Und jetzt bin ich hier am Suchen
die Arkaden auf und ab
such' nach jeder Spur von Dir
und halt mein Hirn auf Trab
am Schießstand und am Memorytisch
Versprechen, die ich gab
wir fangen neu von vorne an
fangen ganz von vorne an
Du und ich... mein Pokerplan
...neu von vorne an...
„Ist das denn nicht ein hübscher Ort?
Wolln wir nicht da hin?
Geh mit mir gemeinsam fort...
ein Haus im Grün...
Wär's denn nicht was für uns zwei?
Das reinste Postkartenidyll...
dort sind wir wie Kinder, frei...
das Leben ist ein Spiel...“.
Rupi, dem grad die Tränen kommen...
wegen diesem unsterblichen Lied von Mark Knopfler...
ich stell's nun halt auch hier dazu,
ob's nun passt oder nicht...
danke, Mark... was liebe ich diesen Song!
Eingedeutscht am 15.01.2024
So. Wenn man nun tatsächlich, wie ich, geweint hat...
sollte man erst Recht an jene denken,
die's vor Leid vielleicht schon gar nicht mehr können...
weinen...
und dafür habe ich mir nun ein Lied von UB 40 vorgenommen,
es hat sich nämlich angeboten,
weil dort im Text auch von der heiligen Jungfrau
und vom Christkind die Rede ist.
UB 40 sind eine seltsame Band, und ich muss sagen,
dass ich sie eigentlich nicht leiden kann...
genau genommen... nicht mehr leiden kann...
seit sie den guten Weg, mit dem sie begonnen hatten,
zur Kommerzialisierung einer Musik genutzt und
damit verlassen haben, die „uns“ bzw. unserem Kulturkreis
überhaupt nicht gehört.
Ich habe kein Problem damit, wenn mal ein Musiker
ein Lied nimmt und einen „Reggae draus macht“,
aber bei UB 40 wurde es spätestens mit „Labour of Love“
zur kulturellen Vereinnahmung als Konzept,
und dieses Konzept wie auch dessen unsagbarer Erfolg
stößt mir bitter auf, weil es dazu beigetragen hat,
hier in den Köpfen alles gleich zu machen...
nicht zuletzt wegen UB40 erscheinen nun Peter Tosh
oder Bob Marley oder auch Jimmy Cliff
wie Witzfiguren, die sich für die Unterhaltung
der westlichen Massen zum Clown gemacht
und ihre Überzeugungen an den schnöden Mammon
verkauft hätten. Ich finde das widerlich und ziehe jedes Kind
vor, das sich zum Fest der „heiligen drei Könige“ zum Spass
an der Freud mit schwarzer Farbe anmalen lässt...
ohne irgendetwas Böses zu denken.
Eigentlich hab' ich UB 40 nie verziehen, was sie dem Reggae
angetan haben, obwohl bzw. gerade WEIL sie ihn spielen KONNTEN.
Ich habe auch nie verstanden warum, denn sie hatten doch von
Beginn an Erfolg auch mit ihren eigenen Liedern,
in denen sie für die Arbeiterklasse des Vereinigten Königreichs
und entrechtete Menschen in aller Welt die Stimme erhoben.
Auch das ist vergessen... und ausgerechnet wegen der sogenannten
„Liebesarbeit“, der selbstverständlich weitere einträgliche Doubletten folgen sollten,
denn die Kuh sollte schließlich gemolken werden, bis sie keine Milch mehr gab.
Erträglich waren mir UB 40 seither nur noch als Begleitband anderer Künstler,
die ich ernst nehmen konnte... Robert Palmer... Chrissie Hynde... aber
ich muss mit den entsetzten Gesichtern diverser Freunde leben,
wenn ich sage, dass und wofür ich sie mal geliebt habe... ja,
noch immer liebe, denn ihr erstes Album „Signing Off“ ist, trotz
Billigproduktion und der ein oder anderen Schwäche,
noch immer eins meiner allerliebsten Reggae-Alben,
man kann dann gerne noch die Single „The Earth Dies Screaming“
dazu tun... und fertig ist MEINE „Very Best of UB 40“,
da braucht's dann nichtmal mehr „I Got You Babe“ oder
„I'll Be Your Baby Tonight“, obwohl ich beides auch noch mag.
Tja... und ihr erster Hit... eben von „Signing Off“ und ebenso fast vergessen...
er lieferte mir nun die perfekte Vorlage für ein GEBET.
Gerade als Katholik konnte ich es nun nicht länger ungetextet
und unveröffentlicht lassen, wer's als Angriff auf den Glauben
oder gar als Lästerung sieht... dem kann ich auch nicht mehr helfen.
Wenn's zur Exkommunikation ausreicht/führt,
dann ist es eben Gottes Wille gewesen,
aber ich lasse mir den Mund von niemandem verbieten...
und hierfür war es allerhöchste Zeit!:
Heilige Madonna
(Food for Thought)
Heilige Madonna
schütz' uns vor Gewalt
was sind das für Männer
engstirnig und kalt
warten drin im Beichtstuhl
wir sind in Gefahr
sie brauchen immer Opfer
nicht nur am Altar
Lehren uns die Keuschheit
predigen Verzicht
Rettung für die Menschheit
leider klappt es nicht
sagen's ging um Liebe
drin im Gotteshaus
geißeln erst die Triebe
halten's dann nicht mehr aus
Heilige Madonna
's bleibt dann meist privat
rette deine Kinder
vor dem Zölibat
Du bist ja die eine
einz'ge reine Frau
lass uns nicht alleine
denn sonst macht es Au...
wo ist nur das Christkind?
Wer hat's uns gebracht?
Bitte hab' Erbarmen
Gott hat doch die Macht...
Heilige Madonna
schütz' uns vor Gewalt
was sind das für Männer
engstirnig und kalt
Heilige Madonna
Sex ist wirklich schlecht
wenn man keine Wahl hat
ob und wie man's möcht'!
Rupi auf ein Lied von UB 40
als ernsthaftes Gebet für alle,
die sich nicht wehren können/konnten...
und allen Bischöfen der römisch-katholischen Kirche gewidmet
am 16.01.2024
Irgendwie musste ich dieses Lied der Talking Heads nun eindeutschen,
weil auch die... waren sie nicht eine seltsame Band?
Ich meine... was für ein Schatz für die Eingeweihten...
außergewöhnlicher konnte man damals ja gar nicht klingen,
das vertonte Angsttrauma der Großstädter...
der autistische Blick auf Bedürf- und Erfordernisse,
Details und größere Zusammenhänge...
rebellische Exkursionen aus der punkigen Waveküche
mit polyrhythmischen Explosionen und dann wieder
kindlich-naive Träume, die nicht selten in Alpträume ausarteten...
große Kunst, und zwar bis einschließlich „Stop Making Sense“,
und dann...
kam die Einschrumpfung bis in die Niederungen der massenkompatiblen
Trivialität, der ultimative Schock namens „Road to Nowhere“
(das wirklich hervorragend arrangiert/gesungene A capella-Intro macht den folgenden Song
in Wahrheit nur noch schlimmer... bin immer noch nicht drüber weg... lol)
auf dem Gruselalbum „Little Creatures“,
und plötzlich fanden sie ALLE GUT,
ließen sich den Ausverkauf als große Kunst andrehen
und der zutiefst enttäuschte Fan schwankte zwischen
Aggression und, ja doch, der Gunst eines alten Freundes,
denn Erfolg ist keine Schande. „The Lady Don't Mind“
und „And She Was“ waren zwar auch eingeschrumpfte
Surrogate ehemaliger Glanztaten, aber man hielt sich
an ihnen fest als blasse Hoffnungsschimmer
für eine vielleicht doch wieder bessere Zukunft.
Blöderweise sollten sie sich aber nicht mehr wirklich erholen
von diesem Tiefschlag äh Megaseller,
sie bemühten sich zwar noch zwei weitere Alben lang,
arbeiteten wie die Irren vor allem am Abschlusswerk „Naked“,
aber außer „Blind“ und „Mr. Jones“ (NICHT das der Counting Crows,
deren Verbrechen kamen erst später auf den Markt!) und, von
„True Stories“, dem weiteren Hit „Wild Wild Life“,
bei dem ich mich heute frage, was ich daran jemals gut fand...
kam eigentlich nichts mehr, es war vorbei,
und schuld war „Little Creatures“, schuld waren aber auch
die ganzen Idioten, die damit plötzlich die Talking Heads
für sich entdeckten bzw. allen Ernstes der Ansicht waren,
es hielte sich um ihre bislang beste Platte...
manchmal ist Erfolg eben DOCH eine Schande!
Ich meine... ernsthaft? NICHT „Fear of Music“ oder „Remain in Light“,
nichtmal „Speaking in Tongues“ obwohl dort das allseits beliebte,
erst spät zu Ruhm gekommene Kinderliedchen „This Must Be the Place“
drauf ist? Nichtmal für die Party „Stop Making Sense“?
Ihr spinnt's doch alle... schockresistent aber dafür leider Kunstbanausen...
so viele Menschen können doch gar nicht genauso verirrt sein
wie mein ehem. musikalischer Partner, der natürlich auch begeistert
war... naja, einmal im Leben wär ja noch okay,
denn einmal im Leben spielt man verrückt...
mindestens...
und dieser Song war ja auch ein Hit...
aus einer besseren Zeit...
von einer viel, viel besseren Platte als...
naja, VIEL bessere Platten als „Remain in Light“
gibt es sowieso nicht, also lassen wir die Vergleiche
und kommen zum Schock der Selbsterkenntnis...
in der modernen Zivilisation!
Und was soll es zur Zote qualifizieren?
Na die Zivilisation... der Schock... wer nach Schmutz sucht,
braucht da ja nicht tief graben...
aber ihn besingen musste David Byrne deswegen NICHT,
denn manchmal genügt es auch, einfach zu wissen,
dass er DA ist... und WIESO... denn allen „kleinen Kreaturen“,
die sich da immernoch auf der „Straße ins Nirgendwo“ befinden,
sei es hiermit offenbart:
Ein Schock wie dieser... oder der Schock, ihnen begegnet zu sein...
das bringt einen Autor erst zum Zotenschreiben...
und sorgt auch immer für eine ausreichende Anzahl an LeserInnen!
Einmal im Leben
(Once in a Lifetime)
Auf einmal befindest du dich
mitten in einem Sprengstofflager
oder du befindest dich
am anderen Ende der Welt
plötzlich befindest du dich
am Steuer eines großen PKWs
befindest dich in einem schönen Häuschen
mit einer wunderschönen Frau
und wunderst dich nur...
wie bin ich bloß hierher gekommen?
So geht die Zeit vorbei
du fährst zur Arbeit und zurück
so geht die Zeit vorbei
Geld häuft sich an, wo bleibt das Glück?
Vielleicht verkauft's dir wer
aber wem soll man glauben?
Einmal im Leben
spielt man mindestens verrückt!
Und dann fragst du dich selbst
wie krieg ich das alles hin?
Und du schaust auf dein Auto...
wo ist denn der große PKW?
Und dann wird es dir klar:
Dies ist nicht dein schönes Häuschen
und dann sagst du dir selbst:
Das ist aber nicht meine wunderschöne Frau!
So geht die Zeit vorbei
du fährst zur Arbeit und zurück
so geht die Zeit vorbei
Geld schmeißt man raus, wo bleibt das Glück?
Vielleicht erkauft sich's wer
aber wer soll ihm glauben?
Einmal im Leben
spielt man mindestens verrückt
Täglich derselbe Quark
's ist immer derselbe Quark
wieder derselbe Quark
wieder derselbe Quark
wieder derselbe Quark
immer derselbe Quark
dauernd derselbe Quark
alle aus Wasser
das Wasser zerteilt sich
Wasser bewegt sich
Wasser am Grund des Meeres
unter dem Wasser
trägt es das Wasser
zerteilt
bewegt
zerteilt
bewegt
zerteilt
bewegt
So geht die Zeit vorbei
du fährst zur Arbeit und zurück
so geht die Zeit vorbei
Geld häuft sich an, wo bleibt das Glück?
Vielleicht verschenkt's ja wer
oder man muss sich's rauben?
Liegt's unterm Kieselstein?
Warum hast du dich nicht gebückt?
So geht die Zeit vorbei
du fährst zur Arbeit und zurück
so geht die Zeit vorbei
Geld wird geraubt, wo bleibt das Glück?
Vielleicht verkauft's dir wer
aber wem soll man glauben?
Einmal im Leben
spielt man mindestens verrückt
Vielleicht fragst du dich jetzt
was bedeutet dieses schöne Häuschen?
Vielleicht fragst du dich selbst
wo wird dieser Weg bloß enden?
Und vielleicht fragst du dich dann
hab ich mich etwa doch vertan?
Und dann schallt's aus dir raus:
„Oh mein Gott, was hab' ich nur getan???“
So geht die Zeit vorbei
du fährst zur Arbeit und zurück
so geht die Zeit vorbei
Geld häuft sich an, wo bleibt das Glück?
Vielleicht verschenkt's ja wer
oder man muss sich's rauben?
Liegt's auf dem Meeresgrund?
Wohin ist es ausgebüchst?
So geht die Zeit vorbei
du fährst zur Arbeit und zurück
so geht die Zeit vorbei
Geld schwimmt davon, wo bleibt das Glück?
Vielleicht verkauft's ja wer
aber wem soll man glauben?
Einmal im Leben
spielt man mindestens verrückt
Immer derselbe Quark
täglich derselbe Quark
's ist immer derselbe Quark
wieder derselbe Quark
Die Zeit hält sich selbst nicht an
doch Zeit sie verfolgt uns nicht
die Zeit hält sich selbst nicht auf
doch Zeit sie berührt uns nicht
da kommt... ein Sandsturm!
Hier kommt der Sandsturm...
So geht die Zeit vorbei
so geht die Zeit vorbei
Vielleicht verschenkt sie wer
einmal im Leben?
Rupi auf das Lied der Talking Heads
vom 16. bis zum 17.01.2024
Ja und nochmal die „Heads“... nur dass ich dieses Mal
den Inhalt doch stark verändert habe...
aus rutschig wurde „schlüpfrig“ und aus Spass
wird hier nun Ernst... mit dem größten Knaller,
der sich auf „Stop Making Sense“ für mich befindet.
Ich konnte wahrlich nicht alles, was mir dazu im Kopf
rumschwirrte, im Text unterbringen...
auch die „schlüpfrigen Leute“ kommen erst am Ende
zum Vorschein... denn das sind wir nämlich mehr oder minder
alle, weil es in unseren Genen liegt...
die ganzen Evolutionsschritte bis hin zur heutigen Zivilisation
haben wir schließlich im Erbgut mitbekommen,
von Generation zu Generation...
und genau darum geht’s nun im Songtext:
Evolution... und der Weg in die Monogamie,
der vielleicht vorgezeichnet aber nicht so einfach erreicht
werden kann, wie wir's als Moralisten gerne hätten,
denn... eins ist sicher... wir waren's nicht zu Beginn: Monogam!
Und für manche Menschen, vor allem Männer,
ist es auch immer noch „zu viel verlangt“...
wie ich bereits zuvor geschrieben habe, brauchen wir aber alle...
und das heißt: Männer WIE auch Frauen... GNADE.
Schön wär's ja, wenn wir uns diese gegenseitig gewähren.
Der Text soll zeigen, dass wir in vielen Dingen eigentlich
noch immer ganz nahe an den Ursprüngen sind,
bestimmte Verhaltensweisen der menschlichen Rasse
noch immer einem frühen Evolutionsstand entsprechen,
so z.B. das mit den „Stämmen“,
wir sind ja bestenfalls noch immer unterwegs dahin,
die ganze Menschheit als Familie zu betrachten/begreifen,
aber Frieden und damit familiäres Teilen und grenzübergreifende
Empathie werden auf andere Weise nicht möglich sein.
In anderen Bereichen sind wir, im Vergleich dazu,
fast schon überentwickelt, kommen dann aber noch
nicht klar mit dem genetischen Erbe,
weil unsere anerzogene Moral noch immer nicht
eine naturfreundliche ist... und dann wird’s eben
„schlüpfrig“, denn in der Verwirrung darüber,
was denn nun wirklich gut sein kann und was nicht,
begegnen wir unserem Versagen und brauchen
eine Orientierung an den Ursprüngen,
damit die Moral, die wir noch zu entwickeln haben,
sich mit unseren Bedürfnissen harmonisieren kann.
Solange sie diese Funktion nicht erfüllt,
spricht die Konfrontation mit der Sexualität
immer die Urängste an, die man seit Generationen
mit sich herumschleppt... und es zieht uns zurück,
zurück bis an den Punkt, an dem wieder gut sein kann,
was man auf natürliche Weise miteinander positiv
wahrnimmt. Ich weiß, dass es nicht leicht ist, diesen Gedanken
zu folgen... aber ich glaube, dass es dafür umso einfacher sein wird,
mit Hilfe des eigentlich leicht nachvollziehbaren Songtextes
dann doch zu verstehen, was ich meine:
Einerseits sind wir noch immer Primitivlinge,
aber andererseits könnte eine primitive(re) Einordnung
von „Gut und Schlecht“ uns vor allem im sexuellen Bereich
nicht schaden, weil wir mit dem Unterdrücken der eigenen Natur
der Natur als Gesamtes schaden, und Einfachheit
(nichts Anderes bedeutet Primitivität) ein Naturprinzip ist,
erst Recht in der Vielfalt, und weil es gesundheitsschädlich ist,
anhand aufgepfropfter Moral und Verdrängung die alten Ängste
aufrecht zu erhalten, die zwischen den Geschlechtern bestehen.
Der Song, ursprünglich auf dem Album „Speaking in Tongues“,
hat mich quasi dazu eingeladen, einen vereinfachten, aber unverkrampften Blick
auf unsere Evolution zu werfen, und ich lade hiermit dazu ein,
es mit mir gemeinsam anzuschauen...
achja: Den Teil, in dem David Byrne „oh oh ohhh ohhh“ singt,
habe ich dafür auch mit Worten versehen!
Schlüpfrige Leute
(Slippery People)
Es gab mal eine Zeit
da war'n wir bloß Menschen
fanden einfach gut
was sich gut anfühlt
und teilten
Freude wie Leid
so kam's zum Tabu
dem Schmerz im Ebenbild
Alles war erlaubt
doch dem Andren wehtun
im Familienkreis
wurde schwer bestraft
auf Stämme
breitete sich's aus
dass die sich bekriegten
lag an zu viel Kraft
„Was ist anders an dem?“
„Zu wild...“
„Wie kann das sein?“
„Noch nicht so weit...!“
„Was kann man tun?“
„Nicht viel...
wir zeigen ihm die Grenzen auf!
Müssen uns wehr'n!“
„Er fühlt...“
„Ist wie ein Tier!“
„...den Hunger auch!“
„Hat zu viel Angst!“
„Und wir?
Zeig ihm bloß' nie die Empathie!“
Und bis zum heut'gen Tag
ist's derselbe Kampf
für den eig'nen Stamm
dort fand man Zusammenhalt
Machtspiele
um Nahrung, Ressourcen
so primitiv
im Kreislauf der Gewalt
Die Eifersucht kam
Besitz will man behalten
jemand kommt zu kurz
pocht auf 'ne Moral
ein andrer
pfeift auf die Regeln
was mal allen guttat
ist nicht mehr normal
„Was ist anders an dem?“
„Zu wild...“
„wie kann das sein?“
„Er bleibt zurück!“
„Was kann man tun?“
„Nicht viel!
Wir zeigen ihm die Grenzen auf!
Müssen belehr'n!“
„Er denkt...“
„Er ist ein Tier!“
„...mit seinem Bauch!“
„Ich habe Angst!“
„Und er?
Fühlt doch nur Lust statt Empathie!“
Was Dir gut tut ist das denn gut?
Oder ist nur das gut was Dir ein anderer sagt?
Was uns gut tut bleibt es auch gut?
Die Gefühle sind schon lang nicht mehr das Maß...
Was mir gut tut ist das denn gut?
Oder ist es nur gut wenn man sich nicht damit plagt?
Was mal gut tat, wird’s wieder gut?
Was ist... was ist denn was?
Was ist anders an wem?
Zu wild?
Wie kann das sein?
Uns treibt's zurück...
Was kann man tun?
Nicht viel...
denn die Natur zeigt Grenzen auf
und wird sich wehr'n
Ich fühl...
-so wie ein Tier!-
...das Loch jetzt auch!
Viel zu viel Angst
sind wir
denn nicht bereit zur Empathie?
Ist es wirklich so schlimm?
So wild...
Wie geht’s daheim?
Ich brauche Glück...
Was kann man tun?
Nicht viel...
nehm' wen in die Familie auf...
Man wird sich wehr'n
Ich weiß...
-glaubt an das Tier!-
...doch was ich brauch'
da ist noch Angst
in mir
doch schlüpfrig ist die Fantasie...
zu wild...
geht doch zu weit...
zu viel...
wer zeigt uns nun die Grenzen auf?
Fühlst du...
das Loch im Bauch...
zu geil
wir widersteh'n auf Dauer nie!
Rupert am 17.01.2024 auf ein Lied der Talking Heads
Wir unterbrechen kurz die Liedtexte mit einem
brandneuen Meisterwerk vom Fritzchen,
der hoffentlich nicht draussen in der Eisesglätte
ausgerutscht ist, nachdem er's mir heute früh
in den Briefkasten geworfen hat.
Wer mag wohl seine aktuelle, auserwählte „Blöde“ sein?
Wahrscheinlich darf's mal wieder keiner wissen,
jedenfalls lag dem Gedicht kein erklärender Brief bei,
also müssen wir's eben so nehmen, wie es ist...
und wie ist es? Na...
So blöd
Bist ja so blöd
so blöd bist du
da mach ich meine Augen zu
und schaue lieber in mich rein
so blöd wie du
kann ich nicht sein!
Bin ja so geil
so geil bin ich
das wär ja doch zu viel für dich
kannst nicht verhindern was hier steht
und außerdem bist mir
zu blöd.
Sind ja so cool
so cool sind wir
schick angezogen stehn wir hier
und ziehn uns in Gedanken aus
dabei kommt deine
Blödheit raus.
Bist halt so blöd.
So blöd bist du
dass ich hier meine Zeit vertu'
mich ärgern muss bis zum Verdruss
ich mach' mit deiner
Blödheit schluss.
War ja so dumm...
so dumm war ich!
Muss mich nun ausziehn ohne dich!
Leg mich allein ins Bettlein rein
SO blöd... kann nur
ich selber sein!
Fritzchen am 17.01.2024
Letzte Anmerkung vom Rupi: Bitte nicht verwechseln
mit meinem eigenen Gedicht namens „WIE blöd...“
welches man hier dabei finden kann:
's wär' ja echt ZU blöd, wenn jemand SO blöd wär'...
Tja und nun nochmal zurück zu den sprechendedn Köpfen...
und zu ihrem Album „Remain in Light“,
denn das ist eben... ein Meisterwerk.
An die ersten drei (und mMn allerbesten!) Lieder trau ich mich
nicht wirklich... dieses Wirrwar an Worten und ineinander übergreifenden
Gesangsmelodien würd's mir auch wirklich zu schwer machen,
da ädequat was von einzudeutschen bzw. 'ne eigene Geschichte
dazu zu erfinden/erzählen, aber... mein heimlicher Favorit
von LP-Seite 2, der geht schon noch... allerdings...
ist er, wenn man nun betrachtet, was ich daraus gemacht habe...
mal wieder nichts für schwache Nerven, allzu zartbesaitete Seelen,
religiöse Fanatiker sowieso nicht... aber wieso sollte ich nicht
diese Geschichte erzählen? Es handelt sich hier, meiner bescheidenen Meinung nach,
um ein wesentlich sympathischeres Subjekt und Individuum
als es zB das „Lyrische Ich“ meines letzten Gedichtes
(„Undank ist der Weiber Lohn“, hier: Mehr Satiren)
ist. Und wer seine Moral da in Gefahr sieht... dem fehlt es dann doch
eindeutig an Selbstvertrauen. Klar sind gewisse Dinge nicht schön,
aber das liegt nicht an ausgerechnet den Transsexuellen,
und so mancher Spießbürger ist letztlich doch ganz dankbar,
wenn Diskretion vorherrscht... im Gewerbe.
Toleranz jedenfalls ist das Mindeste, was hie wie da man aufbringen MUSS,
und wenn jetzt jemand aus seinem Leben erzählt,
so bitte ich, dass man sich nicht bloß amüsieren möge,
denn gerade der Anfang deutet darauf hin,
dass dieser Mensch es nie leicht hatte...
er hätte es ergo nicht verdient, wenn man ihm's nun wieder schwerer macht,
zum Beispiel, indem man engstirnigen Vorgestrigen bei der nächsten Wahl
seine Stimme gibt. Oder findet es im Ernst jemand gut,
dass solche Menschen im „Dritten Reich“ von Glück sagen konnten,
wenn sie nicht im KZ landeten? Wem um Gottes Willen schaden die denn?
Und wo wollen wir hin?
Tut mir Leid, ich MUSS dagegen meine Stimme erheben,
auch wenn's noch so eklig wird für so manche Zeitgenossen.
Hier musste ich ein Wort ausixxen deswegen,
aber jeder kann es sich ja denken.
Wehret den Anfängen! Lieber damit leben, dass es so etwas gibt...
und nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage,
heißt es hier, in der sozialen Marktwirtschaft, eben nicht selten so:
Bestellt und abgeholt (Privat & diskret)
(Houses in Motion)
Lange Zeit glaubte ich
für mich gäb's hier keinen Platz
denn ich kleidete mich
nicht wie die Anderen
Schuhe ohne Socken
Hosen nur mit Latz
auch mein Humor blieb trocken
abseitig zum Absondern
man konnt' mir dabei zusehn
wie ich mein eignes Grab grub
und dabei wirklich sicher geh'n
wie es um mich stand
mein Outing kam sehr spät
keiner leistete Vorschub
nur nachts traute ich mich raus
im Damengewand
Ich komm auch nach Haus
lässt du dich dort von mir besuchen...
Ich komm auch nach Haus
nur nicht zu Faschisten, Eunuchen
Du willst deinen Spass?
Ich zeige mich ganz...
bist du überrascht?
Ich hab' einen xxx
genauso wie du
was ist schon dabei
du wolltest das doch
komm, mach dich jetzt frei
wir sind hier ja unter Kollegen... legen...
privat und diskret
doch, glaub mir, das geht...
Man muss ja nicht viel reden
es reicht ja, wenn man's macht
sag' bloß nicht zu viel
erreg' nicht... Verdacht
Beamter... na klar
da gibt man schnell auf
versteckt im Talar
kommt ja keiner drauf...
Ich komm auch nach Haus
Du kannst mich ganz einfach bestellen
Ich komm auch nach Haus
ich kenn' mich da aus mit den Höllen
woran du auch glaubst
ich bin wirklich echt
vielleicht ist es gut
vielleicht ist es schlecht
bist du etwa Christ?
Tu' nicht so bigott...
auch der Fetischist
glaubt an seinen Gott
ist dem vielleicht sogar viel näher... näher...
kann sein er ist hart...
diskret und privat.
Ich komm auch nach Haus
und folg' dabei meiner Berufung
Ich komm auch nach Haus
sag nicht, ich wär keine Versuchung
mein wahres Geschlecht
nicht mein und nicht dein
zu lang ging's mir schlecht
jetzt geht es mir fein
hab nur keine Angst
ich schau dir nichts weg
ich hab es ja selbst
benutz' das Besteck
brauchst's ja deiner Frau nicht zu sagen... sagen...
doch, glaub mir, das geht...
privat und diskret!
Rupi am 18.01.2024 auf ein Lied der Talking Heads.
Nun kommen wir zu einem ganz anderen Protagonisten,
und zunächst weiß man eigentlich gar nicht so recht,
was den so umtreibt... er scheint zu viel Zeit zu haben,
oder so gar nichts sinnvolles mit ihr anzufangen...
also hört er erstmal jemandem zu, der ihn auf der Straße
anlabert... aber nur, um festzustellen, dass es ihn überhaupt
nicht interessiert. Ja... was interessiert ihn denn?
Erst am Ende lässt er's uns wissen... auweia, den hat's
aber schwer erwischt... vielleicht sollte er sich ja auf
die Hinterbeine stellen und es die Lady WISSEN lassen...
aber wahrscheinlich hat er Angst, dass sie ihn für einen Stalker hält...
wir wissen es nicht. Was wissen wir denn schon?
Höchstens, dass „Whoosh!“ von Deep Purple eine geile Platte ist...
oder wir wissen nichtmal das.
Ich wusste lange nicht, wie ich diesen Ohrwurm wieder aus dem
Kopf bekomme... das Orgel/Gitarren-Riff... es ist GEMEIN,
sobald es sich da mal eingenistet hat.
Und um mich dafür zu rächen... aber auch, um nicht bei den Talking Heads zu bleiben
und ihretwegen noch verrückt zu werden (lol)... hab ich den Song nun neu betextet.
Aber keine Sorge, es ist ja nicht von Belang!
Nichts von Belang
(Nothing at All)
Er redet dauernd mit sich selbst
tut so, als ob du ihm gefällst
doch eigentlich will er bloß Geld
nein, 's ist nichts von Belang
erzählt dir dann von seinen Frau'n
sind grundlos alle abgehau'n
er würd' nun keiner mehr vertrau'n
Gejammer nur... nichts von Belang
Die Welt steht ja kurz vorm Untergang
man käm' nicht mehr an die Jugend ran
die Medien lügen alle an
es bräucht' nur einen starken Mann...
Nichts von Belang!
Nichts von Belang...
lass' ihn einfach allein
's ist nichts von Belang
und die Tauben sie scheißen vom Dach.
Wir stehn bis zum Hals im Plastikmeer
sehn von den Füßen gar nichts mehr
du hörst per Smartphone SWR
und weißt... 's ist nichts von Belang
im Bundestag gibt’s nur Gebell
die Schweiz wählt ihren Wilhelm Tell
der geile Bock sein Fahrgestell
's ist wirklich nichts von Belang
Nichts von Belang
Nichts von Belang
Dir fällt echt nichts mehr ein
's ist nichts von Belang
aber sie, ja, sie hält dich wach...
Nichts von Belang
Es ist nichts von Belang
aber sie muss es sein...
's ist ja nicht von Belang
doch nur sie, ja sie macht dich schwach!
Rupi am 18.01.2024
Originaltext & Musik: Ian Gillan/Steve Morse/Roger Glover/Don Airey/
Ian Paice & Bob Ezrin
Nun nochmal zurück zu den Dire Straits...
bis auf zwei ihrer Platten war ja schon jede mit einem Lied dran...
und nun kommen wir zu einem Höhepunkt von „Brothers in Arms“...
einer weiteren Geschichte aus dem „Wilden Westen“...,
und auch wenn's hier keinen Sex gibt...
zumindest wird davon nichts erzählt...
so ist es eine sehr, sehr schmutzige Geschichte,
und wie in Angelo Branduardi's „Confessioni di un Malandrino“
haben wir es mit einer Beichte zu tun.
Die Person, die hier jedoch die Beichte ablegt...
ist weitaus unsympathischer als der dortige „Herumtreiber“...
also ich weiß nicht, ob ich... als „Padre“... da viel Gnade
zeigen bzw. weiterleiten würde, es käme wohl drauf an,
aus welchem Winkel der USA meine Familie stammt,
denn wenn von denen jemand diesen Greueltaten zum Opfer
gefallen wäre... also, man muss ja ehrlich sein... vor seinem Gott sowieso.
Der Text des Originals wurde hier von mir nur marginal verändert...
damit sich jeder die Frage stellen kann, wie gnädig nun ER wäre...
an Stelle des Padres. Und damit jeder, der den Text von Mark Knopfler
nie so richtig angehört oder verstanden hat, nun eine Bildungslücke
der ärgsten Art schließen mag... denn das Album war ja schließlich
das erfolgreichste der Band, ich geh' also mal davon aus,
dass so gut wie jeder es hat, der nun die Eindeutschung liest!
Ein starker Kerl
(The Man's Too Strong)
Ich bin über 60 Jahre alt
hab' viele Schlachten überlebt
und mein Trommelwirbel feierte Folterungen
bin für Kriegsverbrechen nun angeklagt
die selbst ihr nicht vergebt
Reue ist mir nie gelungen
aber, Padre, die Plünderei
erschien mir legal
ich war für's Geld schnell dabei
und schlug zu... brachial
schrieb die Geschichte um
für den Ruhm der Kompanie
gab's noch Erinnerung
dann verbrannten wir sie...
immer noch hör' ich sein Lachen
als ich mich vor ihm verbarg
er war zu groß...
er war zu stark...
Hab's mit Sanftmut versucht
sogar Demut gezeigt
doch bin weder ein Kleinkind
noch taug' ich grad' zum Weib
in vier Wänden wird’s eng
sind sie auch selbst gebaut
wo's Frieden gab...
hab' ich ihm doch nie getraut
und wieder hör ich sein Lachen
die Häme dringt mir ins Mark
der Kerl ist groß...
und viel zu stark...
Nun nennen sie mich Judas
spucken mir in mein Gesicht
der Kopfgeldjäger freut sich
denn bald steh' ich vor Gericht
sagt: „Behalt Du nur Dein Silber...
ich bekomm' viel mehr für Dich
für die Juwelen Deiner Schwester
lässt Dich auch Deine Frau im Stich!“
Oh Padre, sei gnädig,
bald lieg' ich im Sarg...
der Kerl war groß...
und viel zu stark...
Originaltext & Musik: Mark Knopfler
Eindeutschung: Rupi am 20.01.2024
Und nun noch zum Debut... hach, ich liebe es, dieses schöne, kleine Liedchen...
und nehme mal schwer an, dass ich nicht der einzige Vagabund unter
den Männern bin, die den Text so richtig... nachvollziehen können, wa?
Braucht's denn wirklich mehr Worte?
Ja wieso? Was soll man da noch reden??
Tja. Und wer das liebt weil versteht so wie ich...
der sollte es auch unbedingt mit J.J. Cale versuchen...
der hat auch so Lieder über Vagabunden und andere Halunken
geschrieben/gesungen. Das ist Balsam für die geschundene Bubenseele...
für des Wanderers' Herz... für den Nomaden fern von Mami...
für die immer wieder erneut Ausschau Haltenden nach Häusern der Freuden...
für die Sehnsüchtigen und Einsamen, die dann doch lieber
sehnsüchtig und einsam bleiben, ehe sie am richtigen Ort angekommen sind...
wo auch immer der sein sollte, denn sowas ist ja in keinem Atlas verzeichnet...
in keinem Stadtplan... und nichtmal der örtliche Pfarrer kennt ihn...
ja, vielleicht ist sogar der noch auf der Suche und zweifelt insgeheim
am Paradies... und hört sie ebenfalls gerne, diese Lieder...
sie erklingen wie Choräle für die aus dem Paradies vertriebenen Dreibeiner...
sind heilige Kantaten für den Mann, der seine Freiheit bis zuletzt verteidigt,
koste es so viel Flussfahrten, wie es will... unerschöpfliche Segensquellen
für Lebensmüde wie auch Lebenslustige...
für alle echten Frohnaturen eben...
auch wenn's hier kein „lachender Vagabund“ ist...
Fred Bertelmann wär' dafür dann doch zu spießig...
dem fehlte doch der Groove, der für's Wohlbefinden sorgt!
Mark Knopfler aber... er hatte ihn. Wahrscheinlich von J.J. Cale!
Mich zieht's wieder fort
(Southbound Again)
Mich zieht's wieder fort
näher oder ferner von daheim
Mich zieht's wieder fort
ob näher oder ferner von daheim
muss mich nunmal bewegen
jeder Ort ist wie der and're Ort.
's geht südwärts übern Fluss
südwärts zieht's mich so wie jedes Mal
's geht südwärts übern Fluss
was da auf mich wartet ist egal
nur gut muss ich mich fühlen
wenn's nicht anhält, ist halt wieder Schluss.
Mich zieht's wieder fort
denn letzte Nacht kam ich ins Jammern... ins Jammern...
Mich zieht's wieder fort
's ist tödlich, wenn sie klammern...
bin des Lebens überdrüssig
doch werf's nicht weg, darauf mein Wort
du hast mein Wort...
Rupi auf einen Song von Mark Knopfler
am 20.01.2024
Wer jetzt gedacht hat, als Nächster käme J.J. dran...
der hat sich gestochen, und zwar ähnlich wie der Protagonist
im nächsten Text... hatte der sich doch was ganz Anderes
vorgestellt, als er der großzügigen Einladung eines neuen
Kumpels folgte, mit welcher der nun die Freundschaft zu besiegeln gedachte...
denn jetzt geht’s mit genau diesem ab nach Fernost!
Zur Erklärung: Tuishou ist eine Partnerübung...
und das kiàm ein zweischneidiges, chinesisches Kampfschwert.
Natürlich musste ich, damit der Text auch perfekt wird,
solche Dinge erstmal selber recherchieren,
hab' ja sonst nix besseres zu tun.
Was diese Story soll in einem Lied von Tears for Fears?
Nun... sicher... weder Roland Orzabal noch Curt Smith
haben da ursprünglich an sowas gedacht... blöderweise...
aber ICH... beim Anhören der Musik...
dabei stell ich mir ständig Tai-Chi KämpferInnen vor,
wie sie auf irgendeiner Waldlichtung ihre Übungen machen...
während des Sonnenaufgangs oder so.
Immer diese Bilder im Kopf... das hält ja der stärkste Europäer
nicht aus... da muss man ja zum Zotenschreiber werden!
Und ich glaube, ich hatte die Asiaten hier bislang vergessen...
vielleicht, weil ich selbst die Vorlieben vieler Deutscher Männer
nicht wirklich teile. Aber hoffentlich bin ich kein Rassist
deswegen... das wäre ja schrecklich... ne, ich habe nix gegen
AsiatINNen, höchstens gegen deutsche Sextouristen,
und irgendwie... scheint das „Lyrische Ich“, das nun diese
Geschichte erzählt, zu einer solchen Kategorie hinzugezählt
werden zu können... auch wenn der Typ sich nicht nur das Geld
für den Urlaub spart, sondern auch den Teilnehmerpreis...
den Eintritt... die Hirnmasse... den guten Geschmack...
auch solche Geschichten müssen weitergegeben werden,
man kann ja ein Warnschild drauf kleben für künftige Generationen.
Dass ich nun deswegen eins der schönsten Lieder von TfF
niveautechnisch auf Ikke Hüftgold-Level heruntergebracht habe,
tut mir natürlich in der Seele weh, aber für'n billigen Lacher
meiner Leserschaft tu ich hier ja quasi... ALLES!
Na klar doch... so tief bin ich gesunken...
aber nur um wieder aufzusteigen zur Standmeditation, versprochen!
Nie wieder Tai-Chi
(Rivers of Mercy)
Nun, ich dachte an Entspannung
'ne Schlammkur oder so
was mit femininer, gut geübter Hand
ich werd' so schnell sicher nicht mehr auf Dich hör'n
Wollt' kein' Kranich oder Wildpferd sein
brauch' kein Tuishou
und schon gar nichts mit 'nem kiàm
(Ohohooo... nie wieder Tai-Chi, ne...)
Sie kann zaubern
lehrt mich das Atmen
Sie kann zaubern
doch nicht massiern
und ich dachte
ich bräuchte bloß warten
und dann würd' es losgehn
war nie im Stande
zum Standmeditiern
Lad mich nie wieder zum Tai-Chi ein
Wo sind die Nutten?
Die wird noch was kaputten...
Lad mich nie wieder zum Tai-Chi ein
ich hab nur „Thai“ gehört
hältst du mich echt für so gestört
dass ich mich stundenlang
in Trance bewegen kann
...ne echt?
Und lautlos schleichen...
um Fülle zu erreichen...
Lad mich nie wieder zum Tai-Chi ein!
Hab Erbarmen,
du Schönheit aus Asien!
Bin doch nur ein westlicher Mann...
kann nicht zaubern...
wollt' nur nach Fantasien...
ohne Verrenkung...
wenn du mir wehtust,
dann zeig' ich dich an!
Lad mich nie wieder zum Tai-Chi ein!
Soll's Freundschaft bleiben
dann ohne Kampfsport treiben...
Lad mich nie wieder zum Tai-Chi ein!
Auch wenn er sanft sein soll...
noch hab' ich keinen Grund zum Groll...
ich brauch kein Yin und Yang
mir wird ja schon vom Zuschau'n
schlecht
'ne weitre Übung
bringt Wind- und Wassertrübung
Lad mich nie wieder zum Tai-Chi ein!
Ich will wieder heim
nur dort find ich die Balance
geb' der Freundschaft eine Chance
ja doch, ich zieh...
es an, dieses Bändchen
mit dem rosa Schleifchen...
Doch lad mich nie wieder zum Tai-Chi ein!
Brauchst Dich nicht schämen...
werd' mich ab jetzt benehmen...
Lad mich nie wieder zum Tai-Chi ein
hab doch nur „Thai“ gehört
doch bin halt noch nicht so gestört
dass ich mich stundenlang
in Trance bewegen kann
um echt...
lautlos zu klagen...
die Leere zu ertragen...
Lad mich nie wieder zum Tai-Chi ein!
Originaltext & Musik: Roland Orzabal, Charlton Pettus & Doug Petty
Asiatischer Kampfsporttext: Rupi am 20.01.2024
Fritchen trifft Rupi:
„Rupi! Du hast ja hier noch nirgends was von Neil Young gemacht!
Das ist doch einer der besten Singer/Songwriter überhaupt!
Und dazu noch der Godfather des Grunge!
Wie konntest Du den nur vergessen?“
„Ich? Vergessen? Neil Young?? Ne, den hatte ich bisher bloß
VERSCHONT! Aber da Du offenbar kein Mitleid hast mit ihm...
ist's damit nun eben vorbei. Was war außer Heart of Gold
nochmal beliebt von dem? Na klar.... das hier müsste gehen:“
Kein Kleingeld
(Rockin' in the Free World)
Sie stehn aufgebrezelt da
rot, scharz, braun, blond
eine ältere sogar
die gar nicht weit von dir wohnt
mit einem Warnschild dabei
leider unsichtbar
aber weißt es etwa du
wer da schon vorher war?
Vielleicht der Teufel persönlich
oder Karlsson vom Dach?
Vielleicht ein Graf von Tripper
oder der Lauterbach???
Ich hab' wiedermal kein Kleingeld
Ich hab' wiedermal kein Kleingeld
Ich hab' wiedermal kein Kleingeld
Ich hab' wiedermal kein Kleingeld
Im Kaufhaus gibt’s 'ne Sale-Aktion
'ne ganze Ladung CDs
das Repertoire von Telamo
'ne Best of Dire Straits
und nur in winzigen Lettern
steht auch drauf wer's spielt
gottlob nicht Ricky King...
den hättest du dafür gekillt
jedoch ein Dorforchester
mit 'nem Profichor
man weiß nicht wie das klingt
aber man stellt sich's vor...
Ich hab' wiedermal kein Kleingeld
Ich hab' wiedermal kein Kleingeld
Ich hab' wiedermal kein Kleingeld
Ich hab' wiedermal kein Kleingeld
Heut' gibt’s ne Wahlveranstaltung
von der AfD
klar, es ist ausgeschlossen
dass ich grad' da hin geh
lieber zum Supermarkt
brauch' ja Toilettenpapier
die nehmen EC-Card
zumindest steht das hier
aber dann an der Kasse
noch ein Extra-Schild
„Karte erst ab 8 Euro“
ich hätt' fast getillt...
denn ich hab' wiedermal kein Kleingeld
Ich hab' wiedermal kein Kleingeld
Ich hab' wiedermal kein Kleingeld
Ich hab' wiedermal kein Kleingeld
Originaltext & Musik: Neil Young
Deutsche Mark-Gedächtnistext: Rupi am 21.01.2024
Ja der Mann... zum Herrscher geboren...
das Patriarchat... ein Erbe zum Davonlaufen...
doch... wenn man ein Mann ist, kommt man
nicht so einfach drum rum, ob man's nun positiv
rezipiert oder selbstkritisch bis demütigst die Rolle
annimmt, die das Leben von einem geradezu verlangt.
Ich meine... selbst wenn man's für sich ablehnt,
sind da immer die Mitbewerber... und die Spuren,
die sie hinterlassen... auch und gerade beim anderen,
noch immer zu oft für's schwächer gehaltene Geschlecht.
Und spätestens, wenn man bei einem Geschlechtsgenossen
quasi „in die Fußstapfen tritt“, oder soetwas auch nur
beabsichtigt, lernt man den ja auch kennen...
auch bzw. vorrangig dann halt in sich selbst,
da hilft auch nicht die ärgste, antrainierte Ignoranz...
es ist ja immer gut, zu wissen, mit wem man es zu tun hat.
Dann aber... muss man es als Mann erst Recht lernen,
womit man es überhaupt zu tun hat...
auch beim anderen Geschlecht.
Es zu unterdrücken... klein und schwach zu halten/reden...
herunter zu degradieren bis auf's Niveau einer Putzhilfe,
Arbeitssklavin, Schlampe... während man selbst den
großen Max spielt, der alles unter Kontrolle hat...
ist so ziemlich das Dümmste, was man als Mann tun kann.
Und doch bleibt die Versuchung für zu viele von uns zu groß...
die Krone des Despoten zu verlockend, um sie als das zu erkennen,
was sie ist... ein nur auf Zeit überlassenes Insignum,
eine Aufforderung zu Dienst und Verantwortung,
vielleicht auch eine Waffe im Spiel...
aber eben auch ein Spielgerät, dessen Würde man sich wert
zu erweisen hat, dessen Rang man für sich und andere
verspielen kann, ein Stück Blech sonst nur...
tja... und ohne Krone... lernt man das Spiel von UNTEN kennen.
Ich bin nun nochmal zum Album „Whoosh!“ von Deep Purple
„zurückgekehrt“, und zwar zu meinem Lieblingslied davon.
Ich habe gesagt, dass es ein „geiles Album“ ist.
Ist es ein Meisterwerk? Nein, nicht wirklich... aber es ist dennoch
ein würdiges Werk vor allem auch als Abschied von Steve Morse,
der zwar noch auf „Turning to Crime“ dabei war,
aber... die zählt nicht wirklich, so als Coveralbum zum Ausfüllen
der Corona-Zeit. Steve Morse leidet schon seit Jahren an Arthritis,
kann also seine Finger nicht mehr bewegen wie früher...
und seltenst ohne Schmerzen...
man höre gerade deshalb mal hin, was der Mann da alles macht...
denn das kriegen viele Gitarristen auch ohne körperliche Einschränkung
nicht hin, mich selbst mit eingeschlossen.
Seiner Frau beim Kampf gegen den Krebs... Ihm und seiner Familie auch von dieser Stelle die allerbesten Wünsche und viel Kraft!
Klar ist die Musik dieser Band mehr oder weniger nur noch für
ihre Fans relevant... aber wenn man hinhört, dann freut man sich
als solcher doch darüber, WIE relevant sie immer noch sind.
Man kann auch, so als Mitglied meiner Generation,
genauso die Musik der „jungen Leute“ als irrelevant abtun...
aber letztlich ist überhaupt nichts irrelevant, was für Menschen
eine Relevanz besitzt... auch nicht die Musik des Labels Telamo,
welches ich im vorigen Text als ein „Negativbeispiel“ benutzt habe
für Musik, mit der man mich jagen kann...
nein, so negativ war das gar nicht gemeint, ich bitte da auch
gerne um Entschuldigung, ebenso nochmals den Dieter Bohlen
und auch den Hartmut Engler, meinetwegen auch alle, die
„Little Creatures“ von den Talking Heads lieben und mich
für einen humorlosen Kunstsnob halten, der sich dem Spaß
von Sachen wie „Road to Nowhere“ aber auch „Life is Live“
oder „Rain in May“ verweigert. Neinnein, so ist das nicht gemeint.
Es ist viel mehr so gemeint, dass man doch bitte den eigenen Horizont
nicht auf das beschränken soll, was man da bisher an Gutem gefunden hat
für sich und sein Leben... weil es geradezu endlos VIEL MEHR zu
entdecken gibt... oben, unten, links, rechts, in so gut wie jedem Genre...
ich hab ja nur meinen eigenen Geschmack als Gradmesser zur Verfügung,
aber genauso hat eben jeder andere Mensch auch den seinen.
Und im nächsten Lied geht es um einen Herrscher,
der vergessen hat, nach OBEN zu blicken, weil er so sehr damit
beschäftigt war, die Augen nach UNTEN zu richten.
So sehr war er damit beschäftigt, dass er nichtmal bemerkte,
was für ein Mensch sich da NEBEN ihm befindet...
vielleicht auch, weil er der irrigen Ansicht war, seine Frau
stünde tatsächlich AUCH unter ihm. So kann man sich irren...
es ist also ein ernstes Lied, eigentlich sogar eins zum Gruseln,
vielleicht mag ich es auch deshalb NOCH lieber als „The Long Way Round“,
„Throw My Bones“, „Step by Step“ und sogar „Nothing at All“...
um hier MEINE persönlichen Highlights von „Whoosh!“ genannt zu haben.
Gillan's Originaltext behandelt letztlich dasselbe Thema aus etwas
anderer Perspektive, ich habe mir erlaubt, eine Stimme aus dem „Off“
zu geben, quasi als Beobachter, Begleiter, vielleicht ist es sogar
der „Teufel“, der hier zur männlichen Krone der Schöpfung spricht...
in Gestalt eines Machtmenschen, dessen Zeit dabei ist, abzulaufen.
Der Song hat nur wenige Worte, vielleicht trifft nicht JEDES davon
ins Ziel beim ein oder anderen Leser, aber ich habe sie alle mit großer
Bedacht gewählt, damit auch das Wesentliche für mich selber drinsteht...
will sagen: Für MICH treffen sie ALLE das „gelbe vom Ei“!
Und nach dem ganzen Klamauk... tut dieser Unterkategorie auch gut,
wenn's damit nun ans Eingemachte geht... in ernsthafter Weise.
Wer meint er braucht's nicht ernst nehmen... der hat's eben leider
noch nicht kapiert, aber das ist wirklich nicht MEIN Problem!
Ich hatte ihn ja bereits vor langer Zeit... mit gerademal 24 Jahren...
MEINEN Nervenzusammenbruch... und der reicht mir bis heute aus...
Schau hinauf (bis zum Mond)
(The Power of the Moon)
Hattest einen schlauen Plan und
weit hast Du's gebracht
denn ganz versiert hast Du den Tag genutzt
doch wer besitzt den Überblick...
wer hat die ganze Macht...
was lenkt die Schritte And'rer unbewußt?
Schau hinauf...
bis zum Mond!
Schau hinauf!
Du warst ein Kontrollfreak
scheinbar nichts konnt Dir entgeh'n
nun klopft bei Dir doch der Wahnsinn an
hast im Schlaf Dein Weib mit
...ihrem Liebhaber geseh'n!
Fragst Dich, ob es wirklich wahr sein kann...
Schau hinauf...
bis zum Mond!
Schau hinauf!
Ah... schon die ganze Zeit
hast Du ihn unterschätzt
hast nun viel... 's ist zu viel ...zu verlieren!
Oh... welche Ordnung denn
bleibt bis zum jüngsten Tag?
Was noch musste jeder Herrschende kapiern?
Ah.. langsam spürst's auch Du...
die Nerven machen schlapp...
und Menschen sind's... zu viele für Dein Hirn!
Rupert am 21.01.2024
Originaltext und Musik <3 Ian Gillan, Roger Glover, Steve Morse, Don Airey,
Ian Paice & Bob Ezrin
Kann sich noch jemand an den 80er-Jahre Hit „Take Me Home Tonight
(Be My Baby)“ und dessen Sänger Eddie Money erinnern?
Von dem (er ruhe in Frieden!) hab' ich auch ein Lieblingslied...
das war auf dem Album davor,
„No Control“ hieß es... und der Song erinnerte mich immer an alte
Balladen vom Udo Lindenberg... weshalb nun mein Text...
auch ein wenig an den jungen Udo erinnert... ich find' ihn gleichermaßen
lustig wie auch ernst(zu nehmen)... denn die Probleme der jungen Leute...
der Jungs... sie sind ja nicht weniger geworden durch's Internet
und Konkurrenzkämpfe schon auf dem Schulhof...
auch hier gibt’s sicher den ein oder anderen Grund für Fremdenfeindlichkeit
auszumachen, damals hieß es ja noch „Wer hat Angst vorm schwarzen Mann“,
heute sind doch einige weitere „Mitbewerber“ dazu gekommen...
und die frühzeitige Konfrontation mit „Hardcore“, vor der die Schulpsychologen unablässig warnen...
aber mal ehrlich: Wie soll ein Junge, dem's nicht grad zufällig die
Eltern sagen, herausfinden, dass es Blut- und Fleischp...sse gibt, wenn er
wegen Letzterem einen Minderwertigkeitskomplex entwickelt?
Also mir hat es auch keine Biologielehrerin beigebracht, sondern...
nun, eine sehr erfahrene Frau. Und ich sage immer, dass es nicht so sehr
auf's Alter sondern grundsätzlich viel mehr auf die Einstellung des
Konsumenten ankommt, wenn Pornografie keinen Schaden bei ihm hinterlassen soll.
Georg Danzer hatte in seinem Lied gleichen Namens auf dem Album „Feine Leute“
nämlich durchaus die richtige Frage gestellt... nur darf man es sich beim Beantworten
nicht ganz so einfach machen, wie es manche gerne würden... und auch tun...
sowohl von Seiten der Moralprediger alsauch von Seiten der Revoluzzer...
der Protagonist in meinem Lied zum Beispiel... einerseits scheint er ja
die Würde der Frau überhaupt nicht herabzusetzen aufgrund auch ausschweifender
sexueller Aktivitäten, aber andererseits läuft er nun seinerseits Gefahr,
einen Komplex zu entwickeln, weil er noch zu wenig weiß über die Natur...
und wie man mit ihr umgehen sollte... er ist eben noch grün hinter den Ohren.
Was denn nun alles zur Potenz gehört... was er selber für Potenzen hat...
er hat höchstens mal eine Ahnung davon, aber... immerhin die.
Manche Männer bleiben bereits auf früheren Stufen als dieser stehen,
was mich, immer wenn ich mit sowas konfrontiert werde, ziemlich traurig macht.
Aber kommen wir nun zum Spass, den's ja trotz Allem auch machen soll...
ich sollte mich vielleicht was schämen, aber... mir hat's einen Heidenspaß gemacht,
ausgerechnet diese Songperle auf meine Weise zu „verhunzen“,
ich konnt's mal wieder nicht lassen, auch eine Zusatzstrophe zu dichten,
obwohl es ohne die auch schon gut war...
und da das Lied bei uns nicht so bekannt ist, tu' ich später noch das Youtube-Video dazu.
Viel Spass also allerseits!
Potenz, Potenz
(My Friends, My Friends)
Es gibt sie nicht mit T-Shirts
sie kommt auch nicht durch Kaffee
vielleicht meinte Joseph Beuyss
durch Butterecken flöss' sie
manche schwörten auf LSD und Mary Jey
vielleicht war da was dran
doch wenn ich heut' die Hippies seh'
ich glaub'... das fang ich nicht an!
Potenz, Potenz...
jeder hätt' sie gern unbegrenzt... und...
ich brauch' Potenz...
Potenz!
Im Weg steht vielleicht Mutti...
Im Weg steht vielleicht Dad...
vielleicht liegt's auch an der Pornobraut...
die ich so gerne hätt'...
lässt sich von vielen vernaschen...
ich schau dabei zu...
das braucht da ja Armeen...
das Seh'n allein... setzt mir schon zu...
Potenz, Potenz...
jeder hätt' sie gern unbegrenzt... und...
ich brauch' Potenz...
Potenz!
Der Alte nimmt Viagra
Die Alte einen Boy
Die Jungen suchen den Vergleich
der Größte sagt: „Ahoi!“
Doch worauf's wirklich ankommt
ich glaub' ich hab's geschnallt
wer Geld meint oder Autos
der träumt... von der Naturgewalt!
Potenz, Potenz...
jeder hätt' sie gern unbegrenzt... und...
ich brauch' Potenz...
Potenz!
Potenz, Potenz...
und fährst du auch 'nen Merzedes Benz...
geb's endlich zu...
Du brauchst Potenz!
Originaltext & Musik: Eddie Money
Deutscher Pubertätstext: Rupi (für's Fritzchen!) aucn noch am 21.01.2024
Nun kommen wir zu Cock Robin... und ihrem zweiten Album
„After Here Through Midland“, aber nicht zu einem seiner Hits,
sondern zu einem meiner vielen anderen Lieblingslieder
aus der Feder von Peter Kingsbery.
Wie ich schon anderswo auf dieser Seite (mich selbst aus einem
Brief zitierend!) geschrieben habe, kann keiner so über die Liebe...
also zwischen Mann und Frau... schreiben wie er.
Man nehme nur mal diese Geschichte, die ich nur leicht verändert habe,
indem die angesprochene Person NICHT gleichzeitig auch die Person
ist, vor der die Frau gewarnt wurde – und bei dem sie letztlich „wieder“
schwach wird bzw. umgekehrt... ihn schwach macht
(in meinem Text ist es eindeutig SIE, die schwach wurde bzw.
IHN wider alle Vernunft in Versuchung führte, damit er... hach ist das kompliziert mit den Damen!).
Mir schien es für's Deutsche besser aka leichter vertständlich zu sein,
wenn dieser Mann nur (noch) ein Freund ist,
die Beziehung der beiden länger zurückliegt,
und sie ihm eben nur erzählt, dass sie „wiedermal Mist gebaut“ hat,
obwohl er ihr es vorausgesagt hatte, dass „es“ mit dem Mann,
der da grade „an der Reihe“ ist, mit ziemlicher Sicherheit...
doch nicht funktioniert, egal, was sie vorhat, zu tun,
damit er DOCH bei ihr bleibt.
Manchmal kann man so etwas aus dem Spiel des Anderen
herauslesen, dazu ist nichtmal große Weisheit nötig,
nur gegenseitige Ehrlichkeit und Menschenkenntnis...
aber vielleicht sind diese zwei Eigenschaften ja auch EIN Schlüssel
zu ihr... zur tatsächlichen „Weisheit“?
Nach so vielen Texten „für die Männer“ jedenfalls ist DIES hier
ganz bewusst ein Text für die Frauen, und ich hoffe doch sehr,
dass die mir das dann auch honorieren... lol.
Es wär' aber auch schön, wenn es mehr Männer gibt, die ihn verstehen,
als ich es gerade mutmaße... denn er ist, auf der Grundlage des
Originals, geradezu brilliant ausgefallen,
die Lorbeeren dann aber bitte direkt an Peter,
denn der... hatte es nunmal schon immer richtig drauf!
Die Mogelpackung „Chinese Driver“ vergessen wir mal,
was ich gehört habe von Cock Robin mit der „richtigen
Nachfolgerin“ von Anna LaCazio hat den berühmten Namen
ja gottseidank wieder verdient...
auch wenn ich, zum Beispiel beim Anhören von „Another Story“,
der Anna wohl ewig nachtrauern werde...
es war ja ihre Entscheidung, sich zurückzuziehen.
Ich hatte ihr auf Facebook vor Jahren eine Nachricht geschickt
(KEIN Fakeprofil, da ich mit einer Freundin der Band Kontakt habe!),
weil ich entsetzt war, dass Peter ohne sie den Namen benutzt.
Eine Antwort kam leider keine, aber es gab dann genug Informationen,
die diesen Schritt erklärten, ich hoffe, es geht ihr gut...
und ich hoffe ebenfalls, dass es nicht zu lange dauern möge,
bis man auch außerhalb Frankreichs, der Wahlheimat von Peter,
wieder schätzen lernt, was er für ein großartiger Liedschreiber ist.
Wer's nicht spätestens bei „After Here Through Midland“ bemerkte...
für den bleiben wohl immer nur die 3 größten Cock Robin-Hits
aus den 80ern übrig... „When Your Heart is Weak“, „The Promise
You Made“ und „Just Around the Corner“. Mehr wird ja ohnehin
im Radio nicht gespielt... schon seit Jahren... wie nennt man das?
Focus-Testing? Bescheuert ist das... Formatradio ohne Format!
Ich mache hier kein Video dazu. Wer's kennenlernen will,
findet es sowieso auf Youtube... und wer es HABEN will,
sollte die remasterte CD kaufen, die es immer noch gibt...
und zwar vom Label Esoteric Records, welches die Firma
von Mark (und Vicky) Powell ist. Und wer ist das?
Der Manager von John Lees' Barclay James Harvest!
Es war wirklich schön, auch ihn im Dezember wieder zu sehen...
auch wenn wir nicht miteinander gesprochen haben diesmal.
Wenn's keine solchen Liebhaber mehr gäbe im Business...
also Sony hätte die ersten beiden Cock Robin-Alben nicht
wieder herausgebracht, schon gar nicht in dieser Form.
Dass ich sie immernoch nicht besitze, liegt an 2 Dingen:
1) Meinen Finanzen und 2) Die Bonustracks habe ich alle schon
längst auf diversen Samplern der Band... also fühle ich da
keinen so großen Drang zum Geldausgeben, denn sie klingen
mir alle bereits gut genug. Und noch ein Tipp für alle,
die es mögen: Wer die „Comeback“-CD namens „I Don't Want to Save the World“
noch irgendwo (gebraucht) findet, sollte unbedingt zugreifen!
Die ist nämlich FANTASTISCH!
Irgendwas, das wahr ist
(Another Story)
Wo ich grad' auch war
es war wirklich nicht so doll
doch Deine Warnung
erklang ja deutlich
nun ist's sonnenklar
weshalb ich's besser lassen soll...
wiedermal hast Du den Siegerkranz
wieder mal...
Doch ich war verliebt
hörte schon die Englein singen
die doch viel eher
versuchten, mich zu bewahr'n
vor meinem Fall
und dem nun drauf folgenden Kummer
mit irgendwas, das wahr ist
weg von den Gefahr'n
irgendwas, das wahr ist
nur kam's dann nicht an...
Schuldig bist nicht Du...
nur mein Dickkopf... blind und stur
ich hätt' es wissen soll'n...
Du kennst mich besser
worum ich da auch spiel'
es endet immer wieder nur...
auf stets dieselbe, dumme Art
immer dasselbe...
denn ich werde schwach
dann lass' ich ihn wieder gewähren
ohne ein Recht
hoff' er wär' auch in mich verliebt
dann ist er weg
und ich muss mich allein ernähren...
mit irgendwas, das wahr ist
auch wenn's das nicht gibt
irgendwas, das wahr ist
auch wenn's das nicht gibt
doch Dich gibt’s tatsächlich...
gib mir was von Deiner Weisheit ab
oder eine Liebe, die's für mich
noch nie gab...
nein, nein, nein, nein...
denn er ist weg
und ich brauch' Trost, vielleicht Zerstreuung...
mit irgendwas, das wahr ist
auch wenn's gar nicht stimmt
sag mir was, das wahr ist
auch wenn's gar nicht stimmt
irgendwas, das diese Schwere von mir nimmt...
irgendwas, das wahr ist
auch wenn's gar nicht stimmt
irgendwas, das wahr ist
auch wenn's gar nicht stimmt
(irgendwas, das wahr ist!)
Irgendwas, das wahr ist
auch wenn's gar nicht stimmt
(irgendwas, das wahr ist!)
Irgendwas, das wahr ist...
Rupi am 22.01.2024
auf ein Lied von Peter Kingsbery/Cock Robin...
may they fly eternally!
Nun geht’s zurück in der Geschichte,
und zwar mit einem allseits bekannten
und beliebten irischen Volkslied.
Da ich aber nunmal kein Ire bin,
musste ich mich dann doch ausschnittsweise
der eigenen, germanischen Historie widmen,
die zwar keinen Whiskey in der Marmelade,
aber dennoch auch Interessantes zu bieten hat.
Natürlich ist hier nicht alles ernst gemeint...
wär' ja noch schöner...
die Einmachgläser bzw. deren Zweckentfremdung
kamen ja erst später...
aber was tut man nicht alles, um die Geschichte
lustiger zu machen? Merke: Nicht nur Kriegsverbrecher
dürfen sie umschreiben. Dem Dichter genügt ein guter Grund!
Dass ich eine weitere Strophe habe anfügen müssen,
find ich sehr bedauerlich und baue darauf,
dass man sie baldmöglichst wieder weglassen kann,
um sich den schöneren Seiten des Germanentums zu widmen!
So war's bei den Germanen
(Whiskey in the Jar)
Die Männer hatten Helm auf
und die Frauen trugen Zöpfe
's gab Jagdrevier statt Einkauf
und es rollten auch mal Köpfe
Im Jahre 113* gab es
Saures für die Römer
denn die warn viel zu prüde
und ihr Alltag war viel öder
Pro Kleinstadt gab es meistens
nicht mehr als 200 Leute
die kannten sich dann bestens
auch intim, nicht so wie heute
man ehrte zwar die Treue
doch die kam dank Odin's Gnaden
sonst ging's heiß her, auch Orgien
soll's da oft gegeben haben
Klar, es gab hie und da auch mal Streit... doch
So war's bei den Germanen
So war's bei den Germanen
's gab Action wider's Leid.
Die Zukunft juckte keinen
dafür juckten oft die Flöhe
man hielt sich mit Gebräuen
wie dem Met voll... auf der Höhe
es gab auch Vieh und Landwirtschaft
doch keine Handwerksinnung
man las dann aus den Runen
betreffs Können und Gesinnung
und der Klempner kam später als heut'... doch
So war's bei den Germanen
So war's bei den Germanen
vor ziemlich langer Zeit
Der Fischer nahm die Hände
...eigentlich taten das Alle
denn wer seine nicht benutzte
lag ja tot in seiner Falle
das Morgennass im Einmachglas
es würzten dann die Frauen
und wenn's die Männer doch behielten
wurden sie verhauen
hinterher tat's den meisten dann Leid... doch
So war's bei den Germanen
So war's bei den Germanen
manchmal ist's so noch heut'.
Wer hier nach der Moral sucht
hängt wohl baumelnd an 'ner Fichte
zumindest hat er keine Ahnung
von unsrer Geschichte
genauso wie die Irren
die sich heut' auf sie berufen
und aus dem echten Deutschtum
ihre Hakenkreuze schufen
leider machen die sich wieder breit... doch
Das warn nicht die Germanen
das warn nicht die Germanen
nur Vollidioten heut'
Das sind nicht die Germanen
das sind nicht wir Germanen
wir sind anständ'ge Leut'!
*vor Christus!
Rupi am 22.01.2024
auf ein irisches Traditional
bekannt durch Thin Lizzy
und von denen auch am Allerbesten!
Also für mein Gefühl geht’s nun mit dem Niveau wieder tief nach unten,
und meine Opfer sind diesmal Ultravox. Ich mag Midge Ure,
ich mag das Lied, hab's sogar schon mal live von ihm gehört,
und zwar 1993 in Ravensburg... im Vorprogramm von BJH.
Und es tut mir echt leid... auch um George Martin, den berühmten
Beatles-Produzenten, der dem Album „Quartett“ den damals hochmodernen
Sound gab, aber ich kann's heute nicht mehr anhören... zumindest so,
wie's eben damals war. Das hat nix zu tun mit meiner Lieblingsband
und dass deren bekanntestes/beliebtestes Lied ganz genau so heisst...
ne, ich fand es damals auch gut, beide „Hymnen“ an einem Konzertabend
serviert zu bekommen... und so 'ne Solo-Live-Aufnahme von Midge...
mit Gitarre und Drumcomputer... dagegen hätt' ich nix einzuwenden.
Ne, ich glaub' ich bin jetzt doch ziemlich ausgepumpt und kann eine
Pause vertragen... aber irgendwie wollte dieses Lied eben doch noch
verunstaltet werden... ich seh's ja selber gar nicht sooo eng...
ich schau auch selber natürlich wieder IBES... klingt nach 'ner Krankheit...
oder 'ner schlimmen Vereinigung... vielleicht brauchen solche ja auch
Nationalhymnen? Dies aber ist keine. Dies ist nun eine/die:
Körperqualhymne
(Hymn)
Botox
Spritzen
Wem soll das nützen?
Die unechten Titzen
gefüllt mit Silikon?
Botox
Spritzen
Wem soll das nützen?
Die unechten Titzen
gefüllt mit Silikon?
Puderdöschen...
Reizstrampelhöschen?
Ein Dorn ...ohne Röschen?
Sag, wer braucht das schon?
Tut's nicht weh...
das Haarpeeling?
Sitzt nicht das Korsett zu eng?
Läuft es sich in High Heels denn
auch bequem?
Reicht für's Haar denn nicht der Föhn?
Macht man sich für die Männer schön?
Oder kann sich die Frau nur selbst
nicht mehr sehn?
Botox
Spritzen
Wem soll das nützen?
Die unechten Titzen
gefüllt mit Silikon?
Blanker Irrsinn...
Bauchnabelpiercing
Die Hautcreme ...aus Wirsing?
Was ist da der Lohn?
Hässlichkeits- und Schönheitswahn
damit kommt man wohl immer an
leider doch nicht beim richtigen Mann
höchstens im TV
und statt eigener Fantasy
gibt’s ...gescriptet ...Reality
die Gefühle als Comedy
für's Recht der Frau
Botox
Spritzen
Wem soll das nützen?
Die unechten Titzen
gefüllt mit Silikon?
Hochzeitsfeier...
vegane Eier...
der Bachelor als Freier
heult ins Mikrofon
Die Körperqual
wird zur Gewohnheit überall.
Semipromi
sieht aus wie Omi
nach Unfall mit Kombi
hält das für normal
paart sich
trennt sich
keiner erkennt sich
wann endet das endlich?
Sie haben doch die Wahl?
Botox
Spritzen
Wem soll das nützen?
Die unechten Titzen
gefüllt mit Silikon?
Hochzeitsfeier...
vegane Eier...
ein Fressen für die Geier
wir kennen alles schon...
Botox
Spritzen
Wem soll das nützen?
Die unechten Titzen
gefüllt mit Silikon?
Klatschgelüste
beinharte Brüste
wenn Opa das wüsste...
doch der hat nichts davon...
Botox
Spritzen
Wem soll das nützen?
Die unechten Titzen
gefüllt mit Silikon?
Puderdöschen...
Reizstrampelhöschen?
Ein Dorn ...ohne Röschen?
Sag, wer braucht das schon?
(ad nauseum...)
Rupi auf den Hit von Ultravox am 22.01.2024
Originaltext und Musik von Midge Ure/
Warren Cann/Chris Cross/Billy Currie
Um das Niveau wieder zu heben (!) komm' ich jetzt nochmal
zurück zu Cock Robin, auch wenn ich dieses Mal den Textinhalt
entscheidend verändert habe... denn der Mann hier...
er ist nicht (mehr) derselbe wie im Eröffnungslied von
„After Here Through Midland“... und zwar deshalb, weil
ich ja auch nicht mehr derselbe Junge/Mann bin,
der sich damals noch zu 100% mit dem Song identifizieren konnte.
Nein, ich hab's mir erlaubt, das Lied nun tatsächlich an mich selbst
anzugleichen und damit auch deutlich zu verschärfen,
auch, damit es hier zu den „Zoten“ passt...
aber es ist ernst, sogar sehr ernst... quasi direkt aus dem Leben.
Ich habe bereits darüber geschrieben, dass ich „lieber eine Ohrfeige
riskiere“, als eine Frau darüber im Unklaren zu lassen, woran sie mit mir ist...
sofern ich als Mann Interesse an ihr habe.
Und dass dann „keine Freundschaft geht“... weil ich mir dabei
vorkäme wie ein ekliger Heranschleicher, der den harmlosen
Kumpel gibt, obwohl da gar nichts (mehr) harmlos ist.
Es ist nichts weiter als Fairness von meiner Seite aus,
aber... diese mischt sich beizeiten dann doch gerne mit
Gemeinheit, weil ich... sehr direkt sein kann.
Ich weiß, dass es subtiler und feinfühliger geht,
und ganz genau so wie im folgenden Text hab' ich es
bisher auch noch nicht gemacht, aber... ich war schon verfl... nahe dran,
weil ich eben so bin... und ich nutze hiermit die Gelegenheit,
mich auch vor aller Öffentlichkeit so zu zeigen,
denn zu behaupten, das „Lyrische Ich“ wäre in diesem Falle
weit von mir entfernt, wäre eine glatte Lüge.
Eigentlich BIN das ich... nur, dass hier etwas fehlt, was ich
zugunsten der größeren Möglichkeit zur Identifikation
für den Leser/die Leserin einfach weggelassen habe,
ich aber in der Realität nie weglassen würde.
Ich spreche hier wohl in Rätseln... aber wer ein wenig
nachdenkt unter den „Spielern“, die auch wirklich wissen,
was sie tun... zu tun haben... kommt von selber drauf,
und alle Anderen... nun, ich decke es eben ungerne auf,
erst Recht nicht, wenn der Songtext so distinktiv ausgefallen ist
wie hier, ich bitte also um Verständnis...
ist ja logisch, dass ein Mann solches sowieso braucht...
aber ich bin sehr stolz auf diesen Text,
auch wenn er wohl die allerletzten Illusionen zerstört,
die man über einen Mann wie mich haben kann,
wenn man ihn nur von den Liedern kennt,
die er nachsingt... oder sich mit meinen eigenen Songtexten
nicht ausreichend beschäftigt hat.
Ich schlüpfe zwar oft in Rollen, um Geschichten zu erzählen...
aber unter'm Strich bleibe ich ja doch immer ich selbst...
sonst käme ich mir ja ebenfalls wie ein Betrüger vor...
manchmal ist's dabei halt unvermeidbar,
dass man jemandem als Projektionsfläche dient...
auch hier kann man was draus machen, was es nicht ist...
aber dazu bräuchte es schon sehr viel bösen Willen
und vor allem ein Unverständnis, welches ich vor allem
von Mann zu Mann nicht hinzunehmen gewillt bin!
Was aber die Frau(en) betrifft...
so steht es im Ernstfall jeder frei,
der Aufforderung Folge zu leisten,
auch wenn's natürlich NICHT wörtlich gemeint ist...
denn SO geht das Spiel eben... aus Sicht eines Mannes,
der weiß, dass es ohne Risiko auch keinen „Gewinn“ gibt,
der tatsächlich auch etwas wert sein soll...
worum geht’s? Nun... um den Moment der Wahrheit...
der Freier hat sich gezeigt... und hat nur ein einziges Recht:
Das auf ein „Ja“ oder ein „Nein“. Und weil er, in diesem Fall,
nicht bereit ist, noch lange zu warten, wird er fordernd...
und eben auch gemein. Der abgewandelte Songtitel
ist ein Teil seiner Forderung, denn die Frau hat die WAHL:
Bring mich um die Ecke
(Just Around the Corner)
Klar kannst Du einfach geh'n...
ich weiß ...ich war frech
doch ich werd's schon übersteh'n
ist's nun Glück oder Pech
Ich seh' ja, ich hab's geschafft
Du bist ganz erregt
mit Absicht hab ich's gemacht
und die Bestie wohl aufgeweckt
...bin Dein Stachel im Fleisch
hab' die Scham aufgedeckt
nun liegt's bei Dir...
Bring mich um die Ecke
oder lass' mich leben
spürst Du meine Stärke?
Ich will endlich geben...
Du bist auch Single
ich bin bereit
denn dem Beter fehlt die Erlösung
seit geraumer Zeit
Gehn wir denn nun gleich ins Bett?
Warten wir's ab?
Braucht's denn noch ein Brikett?
Langsam glüht schon der Heizstab...
ich scherz' damit nie
denn mein Kreuz ist zu schwer
das Wundmal tief
Bring mich um die Ecke
schieb mich in den Ofen
will zwar nicht verkohlen
doch bin für alles offen
wenn Du mich ablehnst mach' ich keinen Stress...
ah...
jaja...
bin der Stachel im Fleisch
und es passt doch perfekt...
ja, ja...
Nun bring mich um die Ecke
kannst mich jetzt bestrafen... doch...
aber mit der nackten Wahrheit...
lass' mich mit Dir schlafen...
Du bist noch Single
kennst ja die Einsamkeit
diesem Beter fehlt die Erlösung
seit viel zu langer Zeit...
Ja...
bring mich eben um die Ecke...
jajaja
oder lass' mich lieber leben...
gern mit Dir....
ich muss endlich ...geben... ja...
auch unter einer Decke...
gern mit Dir...
ja, ja, ja...
Rupert am 23.01.2024
auf einen Song von Peter Kingsbery/Cock Robin,
dem ich ausdrücklich nochmals danke für die (deutlich romantischere) Vorlage,
die es mir ermöglicht hat, dermaßen offen zu werden...
in und mit der Kunst. Man kann mir glauben,
dass mir so etwas nicht gerade leicht fällt,
aber man fühlt sich als Mann dabei, als wenn man eine Zentnerlast
los wird, die man schon viel zu lange mit sich rumschleppte.
Es tat mir SEHR gut!
Bleiben wir ruhig noch beim Ernst... und bleiben wir auch ruhig
bei Cock Robin... ihr größter Hit, vor allem in Frankreich,
war das nächste Lied... vom Debutalbum... und es ist ein gefährliches Lied,
weshalb ich auch dieses umgetextet habe... ich hoffe, dass Peter
mir das verzeiht, denn ein Liebeslied... ist es nicht,
auch wenn das alle denken... es ist ein ähnlicher Fall wie
„Every Breath You Take“ von The Police, denn eigentlich
spricht da ein Stalker. Klar, er gibt seiner ehrlichen Sehnsucht
Ausdruck, echten Gefühlen, tiefem Verlangen, aber er hat
jedes Maß verloren und es hat längst die Grenze zum Ungesunden,
zur krankhaften Fixierung überschritten.
Manchmal frage ich mich, inwieweit der Text autobiografisch war
und ob er nicht bereits die Erklärung dafür beinhaltet,
wieso Peter's erstes Soloalbum „A Different Man“ so ungeheuer
schmerzhaft (es geht bis in die Agonie, auch vertonterweise!)
ausfallen musste. Ich weiß es nicht...
aber mir geht es nicht um die Analyse des Originals...
ich dachte mir: Wenn schon das Thema Stalking im Raum steht,
wieso nicht einen Text machen, der vor einem potentiellen Stalker
warnt? Ich meine... wer könnte das denn besser als ein Mann,
der selbst einmal die Grenze zum Stalking überschritten hat
und damit tatsächlich gemachte Erfahrungen wiedergibt?
Es ist nunmal so... ich hatte eine Menge zu lernen,
da gibt’s nichts zu beschönigen, auch wenn dieser Text
nicht wirklich zu 100% auf mein damaliges Verhalten passt...
aber wenn's auch „nur“ 90% sind, so waren es eben 90%
zu viel... denn sowas ist kein Spass, auch dann nicht, wenn
man andere Motive mitbringt... die vermischen sich dann
nämlich mit dem DENNOCH vorhandenen Verlangen
und schon ist... die Kacke am Dampfen.
Was hilft es mir denn, erneut zu betonen, dass ich die Grenze
„nur“ bei einer einzigen Frau überschritten habe und
aus den Fehlern gelernt? Klar könnte das auch vorgetäuscht sein...
doch davon hätte ich überhaupt nichts... und wenn man
den „Preis bezahlt“ hat, dann vergißt man die Lektionen nie mehr,
das kann ich garantieren, obwohl ich ja von besagter Frau
gar nicht angezeigt worden bin (das hätte sie vielleicht damals
besser getan, aber... sie hatte nicht grundlos Moris vor der Polizei!).
Soll man von mir glauben, was man will... alles, was ich tun kann,
ist, meine Erfahrung weitergeben, denn... es gibt viele Formen
des Stalkings, manchmal kommt es gar zur Beziehung und
es wird erst dann offenbar... und das ist dann wirklich übel
für das Opfer (nicht dass es sonst nicht schon übel genug wäre...
aber mir sind da Fälle bekannt... auweia!).
Man muss bei diesem Text auf die Feinheiten achten,
denn erst durch sie wird klar, dass das „Lyrische Ich“
keinen Rufmord betreibt und selber egoistischen Motiven folgt...
gerade, weil ich von sowas AUCH betroffen war, was zu Beginn
dann auch tatsächlich MEINE künftige Schwäche begünstigt hatte,
will ich hiermit keinen Mann ins Zwielicht gestellt haben,
bloß weil er sich traut. Wenn man also eine warnende Stimme hört,
die sich quasi „von Außen einmischt“ so wie diese hier
(es wird ja nicht klar, wer da hier zu dem „Mädchen“ spricht!),
überprüfe man besser auch dessen Motive... vielleicht, indem man
es mit diesem Text mal abgleicht...
wieviele Indizien stimmen tatsächlich überein?
Hält der mutmaßliche Stalker räumlichen Abstand?
Macht er etwa stattdessen Telefonterror?
Ja, auch Briefe können natürlich ein Weg zum Stalking sein...
(was auf mich ja wirklich zutraf... in EINER Sache und
bis 1995!), da habe ich wirklich nichts zu beschönigen,
aber letztlich geht es hauptsächlich darum,
dass der Freier sein Angebot machen soll und,
nach einer (angemessenen!) Zeit des Werbens (auch für den hartnäckigsten/
geduldigsten Mann machen mehr als, sagen wir, 4 Monate nicht viel Sinn!),
dies auch wieder einzustellen hat,
auch wenn er keinen Korb bekam... und bekam er einen,
so muss er es sowieso sein lassen, auch ohne Angabe von Gründen,
denn er hat damit bereits sein (s.O.: EINZIGES!) Recht bekommen
und es auch zu NEHMEN... sprich: Sich damit zu begnügen...
tut er's nicht, ist bereits ein Indiz aus dem Text
erfüllt: Er will WISSEN. Und erhofft sich über das „Wissen“
einen Weg zur Macht ÜBER sein „Liebesobjekt“.
Wenn er „weiß“, muss er aber dennoch NEHMEN,
und zwar das, was er bekommen hat... und damit zuallererst
sein Recht. Bekommt er's NICHT, muss er sowieso weiterziehen,
so schmerzhaft das auch sein mag, je nachdem, wie weit seine
Fixierung sich gefestigt hat, seine Gefühle fortgeschritten sind.
Dann: Wieso wartet er auf „den Moment“ und nicht einfach
nur auf die Antwort? Ohne „positive“ Antwort ist jeder Moment
der falsche. Er will der „Einzige“ sein... aber weiß gar nicht, WIE.
Er erlaubt sich Eifersucht, ohne jegliche Rechte zu haben,
und würde der Frau am liebsten vorschreiben, mit wem und wie
sie sexuell aktiv sein dürfte, obwohl es ihn einen feuchten Kehrricht
angeht. Wenn so jemand ausgerechnet die „Wahrheit“ wissen will,
dann bedeutet diese Wahrheit für gewöhnlich, dass er gerne eine
Frau hätte, die aussieht und spricht wie sein Opfer, aber
sich ansonsten seinen Wünschen und Vorstellungen anzugleichen hat...
ergo: Er will in Wahrheit gar nicht DIESE Frau, er will EINE Frau
und ausgerechnet DIE soll es dann sein... ausschließlich...
und wenn sie sich auf ihn einlässt, wird sie ihr blaues Wunder
erleben, denn so jemand wird so gut wie alle ihre Freunde
aus ihrem Leben vertreiben wollen, um jede Art der „Konkurrenz“,
sei sie – bei richtigen Freunden! - auch noch so abwegig,
aus dem Weg zu haben. Er wird der Frau NIE vertrauen!
Braucht STÄNDIG Bestätigung und wird zum Haustyrannen,
der sie im Gefängnis hält: Ein „Schüler, der wissen will...
und doch nichts glaubt“... und sei die Frau noch so ehrlich,
vielleicht verliebt in ihn... es ist eine Katastrophe.
Schüler... sind wir ja letztlich alle und bleiben es auch,
solange wir vom Leben lernen... und damit ist's ja nie vorbei...
solange man lebt. Ein Stalker ist ergo ein Schüler, der, weil
er immer nur wissen will und noch gar nicht gelernt hat,
zu GLAUBEN, es darauf anlegt, auf die „harte Tour“ zu lernen...
vom Leben... und das wird er auch vom Leben bekommen:
Die harte Tour. Da hilft kein Mitleid, da helfen nur Grenzen!
So. Ich glaube, ich habe mehr als genug gesagt... nur eines noch:
Auch wenn's mich, streng genommen, gar nichts angeht...
„A Different Man“ von Peter Kingsbery... ist, da bin ich mir sicher,
das Ergebnis eines Nervenzusammenbruchs gewesen,
auch wenn ich den Grund für diesen nicht kenne.
Es freut mich, dass auch diese Platte ihre Fans hat,
denn Peter hat das verdient... aber ich bin keiner davon.
Ich liebe vor allem das Nachfolgewerk „Once in a Million“
aber auch „Pretty Ballerina“, bei beiden ist der Schmerz
zwar noch hörbar aber viel erträglicher... und vor allem:
Zu großartiger Musik sublimiert worden.
Und bei „I Don't Want to Save the World“,
der ersten Cock Robin-Scheibe nach der Trennung,
kann man Zeuge seiner Gesundung werden, was dieses Album
für mich umso schöner macht! Danke, Peter.
Wenn Du Schwächen zeigst
(When Your Heart is Weak)
Kann nicht sagen dass ich besser bin
geläutert trifft's wohl eher
hoffentlich so, dass ich's nun
...besser mach'
In jedem Träumer steckt ein Stalker drin
ein Träumer ist auch er
...er folgt nur seinen Gefühlen...
und wird schwach...
und wenn Du Schwächen zeigst
heftet er sich an sie dran
und seine Sehnsucht trägt ihn
weit über's Ziel hinaus
durch jeden Hoffnungsschimmer
den er sich alleine machen kann
meint er, er kommt Dir näher...
und nutzt die Schwächen aus.
Ja, ja...
Ist noch kein Mann... aber wär' es gern
und ganz allein für Dich
und er wartet dauernd nur auf den ...Moment
zeigt sich geduldig, doch hält sich nicht fern
erkennt die Wahrheit nicht
sein Alptraum ist, dass jemand anders mit Dir pennt...
oh ja...
und wenn Du Schwächen zeigst
zählt nicht mehr das, was Du willst
sollst Dich für ihn entscheiden
der Rest, der käm' dann schon...
oh... der Rest, der käm' ja schon
...doch er ist höchstens ein Schüler
einer, der wissen will...
und dann doch nichts glaubt...
(nichts geht ohne Beweis...)
und es passiert ohne Warnung
er steht im Testosteron
hat vielleicht schon Dein Herz berührt
will nun viel, viel mehr davon
und kann höchstens balzen
er kann höchstens balzen
(nicht damit umgehn!)
denn wenn Du Schwächen zeigst
dann … werden seine offenbar
gib' Acht auf Deine Freiheit
glaub' nicht er wär' Dein Freund
(er ist nicht Dein Freund...
nein... nein... hm... hm... schick' ihn nach Hause!)
Ja, wenn Du Schwächen zeigst
bist Du tatsächlich in Gefahr
er muss noch zu viel lernen...
doch nichts ist so
nichts ist so wie
nichts so wie es scheint.
Nein...
oh oh oh oh nein...
schütz' Dich, Mädchen!
Rupert am 23.01.2024 auf ein Lied von Peter Kingsbery/Cock Robin.
Nach all diesem Ernst wird’s jetzt seeeehr speziell,
persönlich, privat... der röhrende Hirsch äh Van Morrison
lieferte mir eine Vorlage, bei der „Streams of Consciousness“
und viele Wortwiederholungen eine Art Sehnsuchtsausbruch
der sinnlichen Art ergeben, die ich nun einfach auf mich selber
und den Ort, an dem ich mich befinde, übertragen habe.
Einfach? Die Hölle an Arbeit war's, denn das Original
ist ja ellenlang... (nachzuhören hier: Van Morrison (Vol.2 1978-84))
und auf eben genau dieses, auf das Original... sollte es dann passen.
Aber es war mir auch ein Vergnügen, denn... nun, es sind einige
„Insider“ drin, und weder werde ich sie erklären noch bei den
Namen irgendwen bloßstellen, denn es ist eben... privat.
Und in die Öffentlichkeit bringe ich es auch bloß,
weil's ein großer Spass ist... und natürlich, um meine
exhibitionistische Ader zu befriedigen, man gönnt sich ja sonst nix.
Außerdem könnte auch dieser Text mir wieder von jemandem
ganz bestimmten verübelt werden... denn natürlich lässt sich
drüber streiten, ob SIE das wirklich IST... oder nur meine
Einbildung... tja, als Künstler arbeitet man eben doch immer
wieder mit letzterem, und für die Kunst tut man ja fast alles..
kann sein, man legt sich mit einem an... einem solchen Exemplar...
von dem einem wahrlich zur Genüge „abgeraten“ wurde...
aber die Geschmäcker sind nunmal verschieden und der arme
Rupi steht eben auf ein solches... und hat es hier verewigt... vielleicht auch erregt... mal wieder...
hat seine Rache zu fürchten TROTZ erheblicher, räumlicher
Distanz... die nützt mir gar nichts, denn es handelt sich um ein:
Ganz gemeines Weib
(Summertime in England)
Willst mich treffen
Du... am Seepark...
wenn's ist Sommerzeit in Deutschland...
willst mich treffen?
Willst mich treffen
Du... am Seepark
wenn's ist Sommerzeit in Deutschland...
willst mich treffen?
Wir besichtigen dann Freiburg
auch das Umland
wenn's ist Sommer... Sommerzeit in Deutschland!
Steigen hoch, zum Schloßberg rauf...
Steigen hoch, zum Schloßberg rauf...
Steigen hoch, zum Schloßberg rauf...
Steigen hoch, zum Schloßberg rauf...
schaun von dort runter, Schatz
Steigen hoch, zum Schloßberg rauf...
schaun von dort runter
und danach rauchen wir eine...
Klar, am Seepark...
willst mich treffen an der Bühne
dort beim Lago
wenn's ist
wenn's ist Sommerzeit in Deutschland?
Willst mich treffen?
Ganz normale Kleidung...
da an Deinem Körper...
Ganz normale Kleidung
da an Deinem Körper...
willst mich treffen?
Hab' ich Dir denn schon erzählt
hab' ich Dir denn schon erzählt
hab' ich Dir denn schon erzählt
hab' ich Dir denn schon erzählt
hab' ich Dir denn schon erzählt
hab' ich's Dir denn schon erzählt
ha...
ich vergaß
meine Bücher
dort am Seepark in der Sommerzeit
und ich rauchte...
Sommerzeit in Deutschland
Willst mich treffen gleich in Lehen?
Treff mich gleich in Lehen...
und ich lad' Dich ein...
in den Löwen dann...
in den Löwen dann...
dort im Löwen dann...
nah' am Seepark... hier in Deutschland...
Ganz normale Kleidung
Ganz normale Kleidung
da an Deinem Körper dran
dann...
zieh' die Kleidung aus...
ja, ich lad Dich
in den Löwen ein
Willst mich treffen hier am Seepark
wenn's ist Sommerzeit in Freiburg?
Willst mich treffen?
Nein, hier hat's keinen Dom
Nein, hier hat's keinen Dom
Nein, hier gibt’s keinen Dom
nur ein Münster...
doch das weißt Du schon...
ich dacht' das weißt Du schon...
klar, das weißt Du schon...
Heiliger Bimbam
bist Du 'ne Schönheit
und so verdammt attraktiv...
nicht mehr ganz jung, doch umso mehr
taugt die Erfahrung zum Fetisch
und das Mädchen, das Du einmal warst...
das ist doch...
innendrin lebendig
und in Deiner Stimme, der leisen,
hör' ich es wieder...
Du gemeines Weib
mit dem Rüschenkleid
und dem Kurzschluss im Kopf
willst es ja doch hören
und Papa sagt: „Geiles Weib!“
Ich sag: Gemeines Weib!
Was für ein geiles Weib...
oh mein geiles, mein hochsensibles Weib...
lauf jetzt mit mir rum...
lauf jetzt mit mir rum bis zum Löwen hin...
Du gemeines Weib
mit dem Rüschenkleid
und dem Kurzschluss im Kopf
hochsensibel und geil
hochsensibel und geil
lauf jetzt mit mir rum
und ich lad dich ein
in den Löwen rein
und ich zeig's Dir:
Es gibt kein Warum
es gibt kein Warum
es gibt kein Warum
es ist wie es ist.
Willst mich treffen dort am Seepark?
Willst mich treffen an der Bühne
dort am Ufer in der Sommerzeit in Deutschland?
Willst mich treffen dort beim Lago?
Wart' mal kurz...
ganz normale...
ganz normale
Kleidung
da an Deinem Körper
Saadino und Sahar streiten wieder, streiten wieder, streiten wieder
streiten wieder...
und der Hans fährt den Mercedes im Kreis
er fährt...
niemand schert sich um Huda
niemand schert sich um Huda
Huda geht doch nicht ins Kloster
geht nicht ins Kloster
gehört nicht ins Kloster
Hab' ich Dir denn schon erzählt
hab' ich Dir denn schon erzählt
das Borsalino
ist jetzt wirklich eine Sportsbar
keiner ist mehr da am Seepark
außer mir...
zieh' die Kleidung aus
zieh' die Kleidung aus
lass sie einfach fallen
in der Sommerzeit am Seepark
komm' schon...
Wenn wir beide dann im Löwen warn...
bei der Lammhaxe und Sommerzeit
in Deutschland
und Du bist bei mir...
zieh' die Kleidung aus...
zieh' die Kleidung aus...
klar, wieso nicht Bauchtanz?
Zeig mir Deinen Bauchtanz...
zeig mir Deinen Bauchtanz...
ohne Kleidung...
zieh' sie aus, zieh' sie aus, zieh' sie aus...
zieh' die Kleidung aus...
ha!
Das wär' wirklich was hier für uns'ren Dom...
doch wir haben bloß ein Münster
klar, das weiß' ich längst schon...
nein, es gibt keinen Dom
nein, es gibt keinen Dom
nein, es gibt keinen Dom
Hab' ich Dir denn schon erzählt
sogar Jesus
sogar Jesus saß im Löwen schon...
siehst Du nicht das Licht in Deutschland
siehst Du nicht das Licht in Deutschland?
Siehst Du nicht das Licht in Deutschland?
Siehst Du nicht das Licht?
Dann mach' eins an...
Du gemeines Weib
hast ja gar kein Kleid
nur 'nen Kurzschluss im Kopf
wann wirst Du endlich mein?
Läufst dann rum mit mir...
ganz gemeines Weib
hochsensibles Weib
war'n wir da nicht schon?
Ja, da war'n wir ja schon...
oh mein geiles Weib,
mein hochsensibles Weib...
oh mein Erotikroman...
oh mein Schundfilm im Geheimen...
lauf doch mit mir rum!
Und dann begreifst Du's:
Es gibt kein Warum
Warumwarumwarumwarumwarumwarumwarumwarum...kein warum
es ist wie's ist... ja
Es gibt kein Warum
Warumwarumwarumwarumwarumwarumwarumwarum...
weil's EINFACH ist
Okay?
Es gibt kein Warum
Warumwarumwarumwarum...
es ist wie's ist
Du gemeines Weib
mit dem Kurzschluss im Kopf
und dem Bauchtanzkleid
oh mein geiles und hochsensibles Weib
Ja...
Du bist geil, du bist geil
bist so ein geiles und hochsensibles Weib
bist so geil
und ein hochsensibles Weib.
Du gemeines Weib
lauf doch mit mir rum
gar nichts untendrum
und dann kapierst Du's
Es gibt
es gibt kein Warum es gibt kein Warumwarum, kein Warum, kein Warum
weil's einfach IST.
Du gemeines Weib mit dem Kurzschluss im Kopf und dem Bauchtanzkleid!
So sensibel... so geil.
War's das nun?
Du gemeines Weib!
Du gemeines Weib!
Ohjemine...
ganz gemeines Weib!
Gaaanz gemeines Weib!
So sensibel... so geil...
ja...
Es gibt kein Warum es gibt keinen Grund es gibt kein kein es gibt... nein... es
ist wie's ist
mehr nicht
's ist wie's ist
mehr nicht
oh
mein gemeines Weib
mit dem Bauchtanzkleid
und dem Kurzschluss im Kopf
hochsensibel
hochsensibel und geil.
Hochsensibel und FEIIIIIN.
Es gibt kein es gibt kein es gibt kein nein es gibt kein...
weil's bloß IST
mehr gibt’s da nicht
weil's bloß IST
weil's bloß IST
mehr gibt’s da auch nicht drüber
weil's bloß IST
mehr ist da nicht dahinter
weil's bloß IST
mehr gibt’s da nicht zu wissen
weil's bloß IST
weil's bloß IST
Weil's bloß ist hier, jetzt
Wir sollten...
sollten in die Kirch' geh'n, bekennen:
Weil's bloß IST!
Es ist wie's ist
weil's bloß ist!
Du gemeines Weib,
mein übergeiles Weib
oh mein hoch... oh mein geiles, hochsensibles Weib...
keinen Grund gibt’s
Es ist wie's ist
mehr gibt’s da nicht zu finden...
lauf doch rum mit mir...
sprich mit mir...
und ich zeig's Dir...
kein Warum...
kein Warum...
weil's bloß IST...
siehst Du nicht das Licht?
Spürst Du es denn nicht?
Fühlst Du nicht das Licht?
Fühlst Du nicht das Licht?
Fühlst Du nicht das Licht?
Fühlst Du nicht das Licht
Fühlst Du nicht das Licht
Fühlst Du nicht das Licht
in Dir drin?
In Dir drin...
In Dir drin...
in Dir drin...
in Dir drin...
Ist's nicht hell?
Ist's nicht hoch?
Ist's nicht hell da?
Mein gemeines Weib
mein Erotikroman
mein supergeiles Weib
leg' den Kopf auf meine Schulter
leg' den Kopf auf meine Schulter
und dann lausche
lausche nun der Stille
lausche nur der Stille
spürst Du nun die Stille?
Rupi auf diesen Irrsinnsausbruch von Van Morrison
am 24.01.2024 mit humorvollen Grüßen nach Northville, USA...
(also bitte... nicht ZU ernst nehmen, ja?
Ich musste lachen... immer wieder herzlich lachen...
hab' mich auf den Arm genommen... und DICH,
Du gemeines... lol)
Ja... diese Sozialschmarotzer sind schon ein Kreuz für den Staat,
da muss man als Deutscher ja als Vorbild vorangehen und sein Kreuz...
ne, also wirklich, hat sich auch nur einer mal überlegt,
was dabei rauskommen kann, wenn die Bedingungen für's
Bürgergeld verschärft werden?
Klar, ich verstehe... wirklichen Sozialschmarotzern sollte Vater Staat
es wirklich nicht zu einfach machen... aber was wird aus Artikel Eins
des Grundgesetzes, wenn sich die Politikschmarotzer durchsetzen?
Also ich hab' da mal vorausschauend einen alten Schlager
von Gitte genommen, um ihn umzutexten...
damit man sich mal über das Menschenbild von Extremisten
bewusst werden mag, die das DU hier auch gerne persönlich
nehmen können. Dieses Menschenbild ist da keinesfalls beschränkt
auf Bürger mit Migrationshintergrund... das hätten die Wähler
solcher Parteien wohl gerne... oder teilen eben genau dieses Menschenbild.
Ich hab's lustig gemacht, ich hab's überspitzt... aaaaber...
ich kann nur davor warnen, denn was solche Leute dann mit
und aus dem Staat machen, es kommt teurer... alle teurer...
als die Sozialschmarotzer, die's leider auch gibt...
BITTE benutzt Eure Gehirne, darum bitte ich auch den Herrn Merz!
Ich tu alles
(Ich will alles)
Für mich ist jeder Tag toll
bei mir bleibt jedes Glas voll
Ich hab' nicht viel
Ich brauch' mehr
oft bin ich klamm
ich nehm' alles...
Ich mache Klempnerarbeit
Ich schneid' Verpackungspapier
mach' es französisch wie deutsch
weil ich's ja kann...
ich tu' alles...
Ich sage Ja statt vielleicht
die CDU dankt es mir
weil die's vom Bürger so will
sonst machen die's ihm zu schwer
ich tu' alles...
Ja, ich mach' auch alles mit
bin kein Sozialparasit
nein...
Ich tu alles
Ich tu alles
und zwar für Geld
auch wenn mich die Frau des Chefs zu sich bestellt
er darf zwar nie wissen
was sie von mir möcht'
doch wenn ich's nicht tu'
dann fliege ich erst Recht!
Und im Arbeitsamt
das nicht mehr so heißt
werd' ich dann gerichtet
weil man ja den Staat bescheißt
Ich tu alles, wirklich alles
lasst mich in Ruh
das Bürgergeld steht mir dann ja auch zu!
Ich schreib's in den Lebenslauf
ich leg' die Hände nur auf
schon fühlt man sich ganz befreit
von aller Angst
glaubt mir alles.
Ich will nie zu knausrig sein
wenn jemand etwas verlangt
auch wenn es mir keiner dankt
Artikel Eins...
ist nicht alles.
Ich werd' ja sogar zum Schwein
nur für die Kröten allein
trag' die Verdienste brav ein
für den Steuerbescheid...
ich geb' alles...
Ich brauch auch gar keinen Stolz
bin ja aus Schwarzwälder Holz...
ha!
Ich tu alles
Ich tu alles
und zwar für Geld
werd' auch zum Produkt
für das man mich längst hält
denn erst dann
verschickt man mich
per Eilkurier
dorthin, wo auch
irgendjemand fragt nach mir!
Ich bin nett und lieb
sorg' auch für den Trieb
gläubig, wie ich bin
halt' auch die andere Backe hin
Ich geb' alles, wirklich alles...
komm und lang' zu
denn das, was dazwischen liegt, bist DU!
Ich tu alles
Ich tu alles
und zwar für Geld
auch wenn mich die Frau des Chefs zu sich bestellt
wenn ich nicht mehr kann
frag ich ihren Mann
ob er nicht doch lieber
selber seinen Job tun kann...
Rupi am 25.01.2024
auf den Hit von Gitte, geschrieben von
Michael Ochs, Mathias Ramson, Carolina Bigge, Vicky Leandros, Anett Ecklebe
Ich wollte, nach dem „Beisser an der Kehl'“, noch unbedingt
etwas wirklich ernsthaftes zum Thema machen, also
kommen wir nochmal zum Thema „schwul“ oder auch „nur“
„schwuler Sex“ (viele Männer, die ihn haben, sind es gar nicht...
und auch manche, die sich als schwul geoutet haben, sind es
nicht wirklich... ich erinnere mich daran, wie ich einen Kumpel
dabei erwischt habe, wie er – genau wie ich selbst und auch
andere, die dann doch eher dem weiblichen Geschlecht zugeneigt sind! -
in einem Moment, in dem er sich unbeobachtet gefühlt hat,
einer sehr attraktiven Lady mit der Zunge fast am Boden
hinterhergesabbert hat. „Du???“ „Na klar... ich bin doch gar
nicht schwul sondern bi. Ich wollte nur nicht, dass die Leute
das WISSEN!“. Wäre es nicht zu diesem Outing gekommen...
ich würd' noch immer glauben, dass er schwul ist...
denn wieso hätte ich das nicht glauben sollen, WENN einer
doch schon geoutet ist und alle um ihn rum das akzeptieren?)
Es ist schon seltsam mit der Sexualität.
Das LI im nächsten Lied ist schwul. Und er lebt in einem Dorf
oder einer Kleinstadt... und hat dort offenbar schon
den ein oder anderen Blick hinter die Kulissen werfen können.
Er fühlt sich furchtbar eingeengt und leidet auch furchtbar
unter den Lügen, ohne die es für ihn zwangsläufig gar
nicht geht, weil auch der Großteil seiner Sexualpartner
die bürgerliche Fassade aufrecht erhalten will...
und wenn er sich dann outen würde, wäre er damit
so gut wie alleine... er hat ja nicht vor, irgendjemanden
zu diskreditieren! Auf jeden Fall weiß er... Träume...
die gibt’s auch im Dorf wie Sand am Meer,
gerade bei den Männern, manche trauen sich dann,
etwas in die Tat umzusetzen bzw. auszuprobieren,
andere... bleiben beim Träumen.
Er ist froh, dieses Stadium hinter sich gelassen zu haben,
aber es ist absehbar, dass er in diesem kleinen Ort
nicht bleiben kann. Gerade hatte er eine Nacht mit jemandem,
der noch Single ist, verbracht... und sich Hoffnungen gemacht,
dass da vielleicht mehr draus würde.
Alles weitere... steht im Text, den ich auf den allergrößten Hit
von Fleetwood Mac/Stevie Nicks geschrieben habe,
weil's dort ganz genauso ist:
„Träume“ ist der Titel, aber sie werden nur am Rande erwähnt...
ich fand das sehr passend und bin auch ziemlich stolz auf
meinen Text (das Original finde ich selbstverständlich besser!).
Träume
(Dreams)
Man hat sich hingegeben
um's dann zu vergessen
denn es war gar nichts abgemacht
es tut ihm leid
er sagt's war wie Bananenessen
gut, dass sie noch da ist...
nach 'ner Nacht
aber die war schön
auch wenn man's hier nicht versteht
und weil's blitzschnell hier im Dorf rumgeht
hält man's geheim
es darf nicht sein
man hält's geheim
es darf nicht sein
Männer dürfen sich ja niemals lieben
Het'ro war die Norm und ist's geblieben
geduldet wird man eher, wenn man betrügt
wenn's ne Frau ist, die der Mann belügt
...belügt.
Da sind die einen,
die sich gegenseitig helfen
weil „ihre Frau“ sie nicht erhört
doch ganz allein
spürt man zu wenig bei den Wölfen
wird dann von den Träumen nachts gestört
und man stellt sich's vor
wie die Andren das bloß tun
beide Augen zu am Afternoon
man hält's geheim
es darf nicht sein
es bleibt geheim
kann ja nicht sein
Männer dürfen sich ja niemals lieben
schwul habns auch die Schweine nie getrieben
klar, man predigt heute Toleranz
und der Stammtisch wird zum Kaffeekranz
doch Männer dürfen sich ja doch nicht lieben
Het'ro ist das Schweinemaß geblieben
dort, wo man sich dann ganz normal betrügt
uns versaut nennt, doch sich selbst belügt
man lügt
und betrügt
ganz normal... man lügt.
Rupi für alle, die darunter leiden... gelitten haben...
und es geheim halten müssen... am 25.01.2024
Originaltext und Musik: Stevie Nicks
Da trifft das Fritzchen glatt der Blitz!
Auch wenn's einem so gut wie keiner glaubt...
es gibt Klassentreffen, an die man sich gerne erinnert...
das sind die, wo dann nur die richtigen Kollegen von damals
übrig sind und diese dann auch wissen, wie man die Zeit
am Besten rumkriegt... die es NOCH wissen...
die sich noch ERINNERN können...
zum Beispiel an die Sweet und wie geil sie doch tatsächlich waren...
oh yeah, das war Rock'n'Roll... in Glam-Klamotten...
damals... zu viert... heute lebt ja nur noch Andy,
und zwar nicht schlecht... von der Vergangenheit...
ist ja voll in Ordnung, oder?
Man lasse sich von meinem Songtitel nicht in die Irre führen,
denn sowohl das Klassentreffen hier alsauch die Erinnerungen
aller Beteiligten waren eher Mittel dagegen als dass sie
sowas dann tatsächlich gefördert hätten.
Aber sie hatten nun auch wirklich einen Lehrer in ihrer Mitte,
da geht Frustbewältigung eben besser... denn das LI, der Erzähler,
ist dann eben ein Lehrer geworden.
Ich war wohl in der falschen Klasse, denn bei mir war's dagegen
doch eher...:
Der Wahnsinnsfrust
(The Ballroom Blitz)
Wirklich Fritz?
„Klar doch...“
Beate?
„Okay...“
Kim?
„Mach zu!“
Na dann, Smarties...
Fangt an!
Wir sitzen heut' zusammen
und schau'n uns alte Klassenfotos an
aha
haben uns lang nicht gesehen
es hängen ja schon Jahre hintendran
uhu
leider fehlt heut der Dirk
der beim Denken dran würgt
und vermisst wird, ganz klar, die Susann
die war damals so scharf
heute ist sie längst brav
hat Kinder... ist nun beim zweiten Mann...
Oh ja!
Das war'n noch Zeiten...
die uns Freude bereiten...
bei den Landschulheimfahrten
konnten wir ganz entarten
Ja
JajaJaja
denn wir tranken dann Sekt
haben uns neu entdeckt
mit dem Schauen kam auch schnell die Lust
und dann gingen wir's an...
alle Sechs, Mannomann...
heute ist's ja nur der Wahnsinnsfrust
Wahnsinnsfrust
Wahnsinnsfrust
Wahnsinnsfrust
Wahnsinnsfrust
Wir war'n noch unerfahren
doch holten ALLES nach in einer Nacht
oooh die Lehrer damals waren
zu müde oder habns auch selbst gemacht
jaja
denn der Fritz mit der Kim
die trieben's gar schlimm
die Beate schaute erstmal zu
dann kam Dirk zur Susann
die ließ ihn erst nicht ran
deshalb führte ich ihn... nach Lulu
ohja
Mooshammer stand Pate
dann folgte Beate
dem Fritz seiner Latte
zu uns auf die Matte
Ja
JajaJaja
doch die Fotos sie zeigen
nichtmal einen Teil
denn geschossen wurd' ja erst am Schluss
ja wer sollte's auch tun?
Wir warn ja viel zu geil
heute gibt das nur den Wahnsinnsfrust
Wahnsinnsfrust
Ohje...
also was kann man machen?
Besser raus aus den Sachen
wenn uns heut' auch zwei fehlen
lasst den Lehrer empfehlen...
Ja
Jajajaja
Ja wir trinken jetzt Sekt
dann wird alles neu entdeckt
kommt durch's Schau'n allein auch nicht die Lust
also... gehen wir's an...
wenn man's tut, so der Plan
killt man wenigstens den Wahnsinnsfrust
Wahnsinnsfrust
Wahnsinnsfrust
Wahnsinnsfrust
Wahnsinnsfrust
Pust, pust...
der Wahnsinnsfrust
pust, pust...
der Wahnsinnsfrust
pust, pust...
da kommt die Lust...
Ja!
Ich hab's gleich gewusst!
Originaltext und Musik: Nicky Chinn & Mike Chapman
Hammerperformance: The Sweet
Lehrer Lämpel-Text: Rupi noch am 25.01.2024
Nun kommen wir nochmal zu Talk Talk (die anderen Texte stehen hier woanders!)
und meinem Lieblingsalbum „The Colour of Spring“.
Ich weiß noch genau, wie das damals war... ich konnte die Band zunächst
gar nicht ab, „Such a Shame“ hatte mich abgestoßen, dem dazu gehörigen
Album „It's My Life“ ging es zunächst auch nicht besser...
die Sounds vom Synthesizer... klebrig fand ich sie, eklig...
meine Gefühlswelt war eine völlig andere gewesen,
und Scham... wollte man die, als Teenager, denn nicht... zusammen
mit der katholischen Moral... endlich überwinden?
Was singt der denn da? Was jammert er über sich selbst oder
irgendeine Frau? Ist ja UNERTRÄGLICH!
Das Glanzstück des Albums, „Renée“, war an Tranigkeit, so dachte ich,
ja kaum zu überbieten. Talk Talk? Nicht mit mir... zu viel Geschwätz... lol.
Wie sich die Dinge ändern können...
bereits „Life's What You Make It“ ließ mich verwundert aufhorchen...
genialer Groove zu dieser simplen Piano-Linie... das kann ja DOCH
noch was werden? Ich traute dem Ganzen noch nicht so recht...
auch als „Living in Another World“ mich dann traf wie der Blitz.
Ich kaufte mir zunächst nur die Single, denn das Album war ja
von derselben Band, die „It's My Life“ verbrochen hatte.
Das Problem mit der Single war... andere, kürzere Version...
nachzuhören auf „The Very Best of Talk Talk“, die einzige CD
mit den Single-Edits... also nur für die, die's brauchen...
als „Best of“ würde ich für alle, die nur die „Hits“ kennen
und möglichst komplett beisammen haben wollen,
ohne dass da zu viel zum „Durchkämpfen“ ist, weil...
je später Talk Talk, umso schwieriger für Kommerzhörer...
noch immer die „Natural History“ empfehlen,
die längeren Versionen sind in keinem Fall ein Schaden
und einen perfekteren Einstieg ins Talk Talk-Universum
inklusive eines kleinen Ausblicks in die weniger kommerziellen
Arbeiten kann ich mir gar nicht vorstellen... auch wenn Mark Hollis
lebenslänglich jammerte über sämtliche Sampler, die
von der EMI auf den Markt geschmissen wurden...
ja was hatte der denn gedacht? Dass die Firma das in „Spirit of Eden“
investierte Vermögen NICHT auf die ein oder andere Weise
wieder in die Kassen zurückgespült haben wollte,
nachdem man sich in extremstem Unfrieden voneinander getrennt hatte?
So ein seltsamer Kopf... alles für die Kunst, koste es, was es wolle...
natürlich war er genial... gar keine Frage... aber eine Plattenfirma
ist keine Filiale der Caritas oder irgendein Papst mit zu viel
Geld und Zeit und großer Liebe zur großen Kunst...
und er war, das MUSS man, bei aller Liebe, auch sehen...
NICHT Michelangelo!
Nein, aber... „Living in Another World“ war ein Hammer,
auch der Single-Edit war genial geschnitten... ein ganz eigenes
Kunstwerk, der Song bekam eine alternative Struktur,
die ganz genauso Sinn machte wie die Album-Version.
Das Problem war nur: Es war mir zu kurz. Und so kurz wie es war,
kam es nicht zur emotionalen Eclipse, die wurde geschickt zurückgehalten...
um sie zu erleben, musste ich noch immer in den Punkt gehen,
wo stets die Album-Version erklang... und das ziemlich oft. War ja kein Problem,
ich ging da ja oft hin, hatte mir die Single aber gekauft, um es mir
auch zu Hause geben zu können... und DAS war's dann eben
DOCH NICHT, auch wenn mir die B-Seite namens „For What It's Worth“
(hat da jemand Buffalo Springfield gesagt? Also... mit deren Klassiker
hat das überhaupt nichts gemein... ist geradezu klaustrophobisch
dagegen... aber wunderschön... auf CD? Nun... ich denke,
es fand auch auf der „Very Best of“ Platz, um alle Charthörer
ins Zweifeln zu bringen, ob sie denn tatsächlich die richtige CD
gekauft haben... dennoch ist auch die sehr, sehr schön!) auch gefiel.
Da führte dann nichts mehr vorbei am Erwerb der Langspielplatte,
und ich habe es keine Sekunde bereut.
Nichts mehr übrig von ALLEM, was da mal klebrig und eklig war!
Die machten plötzlich richtige Musik!
Da kann man ja sogar noch für Dieter Bohlen Hoffnung haben!
Und ich habe natürlich für meinen Deutschen Text zum Lied,
das mich zum Talk Talk-Fan gemacht hat, die Album-Version
zur Grundlage genommen. Emotionaler Climax und so.
Hat ohnehin nur wenige Worte, das Lied.
Aber was erzähle ich nun bloß für eine Geschichte,
wenn ich nicht mit Mark Hollis ins Jammern kommen will,
weil die Frau natürlich an ALLEM Schuld war?
Denn mit JAMMERN... das sollte zur Warnung auf jeder „Best of“
stehen... hat er NIE aufgehört, die Welt ist schlecht, die Liebe ist
schmerzhaft, das Kloster in Wahrheit der einzige Ort,
an dem man als Mann dann Frieden finden... naja,
zumindest wieder zu sich selbst kommen kann.
Trotzdem muss man natürlich Kinder in die Welt setzen...
katholischer als Mark Hollis... auch in der Kunst... geht gar nicht!
Dagegen bin ich der reinste Waisenknabe, die Häresie in Person,
das Schisma vom Prisma aber zumindest ein Lügner,
wenn's schon zum Satan höchstpersönlich nicht ausreicht... lol.
Lügen! Ein Superthema... braucht man nicht viel Worte machen
aber kann AUCH jammern, sogar als Lügner.
Ob dieser hier aus demselben Dorf kommt wie der sympathische
Homosexuelle aus „Träume“, ja, ob die zwei sich kannten...
das muss keiner wissen und ist daher auch völlig im Dunkeln
geblieben. Klar ist nur, dass er seine Frau belogen und betrogen hat...
und mit ihr eigentlich so gut wie alle, die es mit ihnen zu tun hatten.
Das WIESO und WORÜBER denn... ist hier überhaupt nicht
(mehr) von Belang, wir decken den Mantel des Schweigens drüber...
und fertig. Um die „anderen Sünden“ nämlich geht es hier
überhaupt nicht... nur um's Lügen und was es mit dem Lügner MACHT.
Was es aus seinem „normalen Leben“ macht und was, sofern man
das dann vergeigt hat, er als letzten Ausweg vor dem Kloster noch
zur Verfügung hat. Auch Mark Hollis hat ja das Kloster gerade
noch erfolgreich umschifft... ist also als unglücklicher Mann gestorben,
vermutlich... und zwar in DIESER Schöpfung, denn ein Lügner
war er nicht. Wo aber leben die eigentlich, die Lügner?
Im Parlament sind sie für gewöhnlich nicht zu Hause, selbst
wenn sie dort einer geregelten Arbeit nachgehen.
Eigentlich kann man es sich sparen, nach ihnen zu suchen,
denn in Wahrheit befinden sie sich alle längst woanders
als bei uns, es gibt also gar keine unter den Menschen,
iwo, alles Einbildung, denn sie sind längst...
In einer and'ren Schöpfung
(Living in Another World)
Unvergessen
wo man hinkommt, wenn man lügt
knapp bemessen
bleibt die Zeit, die man vergnügt
ausfüllt
um sich selbst zu entgehen
jeder quält sich selbst
doch da ist mehr
auch wenn du's niemals zeigst
Gefühle, Taten, über die du schweigst
du lebst mit ihr... doch es ist nie zu zweit...
in einer and'ren Schöpfung? Mindestens!
Eine and're Schöpfung? Mindestens!
In einer and'ren Schöpfung... mindestens!
Unverstanden
durch die Mauer, die entsteht
selbst errichtet
zwischen dir und Andren steht
Zweifel
ob sie dich doch durchschauen
werden schnell verdrängt
und dann die Angst, dass niemand dich mehr kennt
doch auf der Flucht wer deinen Namen nennt
die Paranoia, die ihr Blick dir bringt
in eine and're Schöpfung... mindestens
In einer and'ren Schöpfung... mindestens!
Eine and're Schöpfung... mindestens!
Niemand
dringt da noch zu dir durch
aus einer and'ren Schöpfung, mindestens
erst, wenn man sich trennt
...und dann die Freiheit, wieder selbstbestimmt...
vergiss...
wenn man woanders wieder neu beginnt...
vergiss...
kein Mensch mehr da, der dir was übel nimmt...
vergiss...
in einer and'ren Schöpfung... mindestens!
In einer and'ren Schöpfung... mindestens!
Eine and're Schöpfung... mindestens!
Rupi am 26.01.2024 auf ein Lied von Talk Talk,
Originaltext & Musik: Mark Hollis & Tim Freese-Greene
„Sag mal, Rupi... hast Du eigentlich noch nichts vom
Alan Parsons Project gemacht?“
„Ne... bisher nicht... aber mal seh'n...“
Tja, mein Freund Julian ist „schuld“, dass dieser Text
nun auch hier steht, obwohl es keine Zote ist...
und auch keine Pennälerlyrik.
Ich liebe „Turn of a Friendly Card“, und als ich mit ihm
und Andres damals in Spalt war, spielte Alan die ganze Suite
mit seiner Band, Seite B des Albums komplett...
es war traumhaft...
aber Kip Winger war nicht dabei,
und nur dann, wenn er dabei war, erklang auch
der Eröffnungssong der A-Seite im Konzert, denn er kann es singen.
Und dieser Eröffnungssong ist für mich einer der größten
Hämmer des Projects überhaupt, er gruselt mich ganz genauso
wie er mich bestens unterhält mit viel Finesse und Schwung,
die Atmosphäre ist mittelalterlich und trotzdem groovt
es „modern“, die Stimme von Elmer Gantry (Stretch)
bei der Originalaufnahme ist Power mit Gänsehaut vereint.
Die Frage, wie ich das mache, beschäftigte mich stundenlang,
obwohl klar war, was ich für eine Geschichte erzählen will..
man sieht ja die Burg schon vor sich, bei den Eröffnungsfanfarenklängen...
letztlich blieb ich in der Rolle des Erzählers, und der Plot ist
hier eindeutig politischer Natur, auch wenn er nicht die ganze
Geschichte erzählt, denn der Burggraf ist nur das erste Opfer
des intriganten, falschen Vertrauten... nein, dieser ist dabei,
den ganz großen Coup vorzubereiten, und hat sich dafür
die Rolle des Grafen ausersehen... den er nun selbst ersetzen wird...
mit der erkauften Unterstützung der Geschäftsleute vor Ort... aber sein Ziel ist:
Er will den König stürzen.
Ob er es schafft... eigentlich ist das egal, denn ich habe nicht vor,
aus der Geschichte einen Roman zu machen...
es ging ja nur um dieses Lied... und so viele Worte hat auch das nicht,
es wäre ja auch schade um die großartigen Instrumentalteile...
und, klar, ich hätte es auch woanders hinstellen können
als nun hier, aber damit würde ich diese Reihe an Eindeutschungen
mutwillig auseinanderreissen, und irgendwie gehören sie für mich
gerade zusammen, so wie eine Liste auf rateyourmusic erscheint
mir diese Zusammenstellung... und ich habe einen Vorschlag,
auch wenn der nicht zu 100% passen sollte.
Meine Zote „Am Tag des Herrn“ kann wie ein Sequel gesehen werden,
der Mörder und neue Graf hier hat zwar nicht selbst die Königskrone
erreicht, aber es sich dort dann längst bequem gemacht in seiner Grafschaft,
nachdem die auch von ihm mit herbeigeführten Unruhen im Land
wieder vergangen waren. Okay?
Hochverrat
(Maybe a Price to Pay)
Tödlich still
ist's im Herrenhaus
dessen Abwesenheit
...der Verräter dort nutzt sie nun aus
Unsichtbar
greift er nach der Macht
schmuggelt sein Gift
nun vorbei an der Dienerschaft
Und in der Stadt
warn seine Häscher am Werk
schon seit Wochen macht Übel sich breit
Unfrieden hat den Aberglauben bestärkt
und der Mob ist zum Aufstand bereit
Tödlich still
bleibt's im Herrenhaus
was er tat für sein Volk
zahlt sich höchstens für And're nun aus
Die Geschäftsleute sind sich nun einig
der Burggraf muss weg
fordern seinen Kopf
die Bestechung erfüllt ihren Zweck
denn das gemeine Volk
weiß nichts und schaut lieber weg
Die schweren Zeiten waren endlich vorbei
aber immernoch brütet man Hass
der Usurpator lässt die Staatsfeinde frei
hat die Schweine gerufen zur Mast
Tödlich still
wird’s im Herrenhaus
der Graf griff zum Becher
das Gift haucht sein Lebenslicht aus.
Originaltext & Musik: Eric Norman Woolfson & Alan Parsons
Deutscher Text: Rupi am 27.01.2024
Nun aber endlich wieder zu den Zoten, und zwar zu einer
...gaaaaanz feinen, einer höchst sensiblen Geschichte,
mit der ich mal hab aufräumen wollen mit den ganzen Klischees,
die selbst Freunde von mir noch in ihren Köpfen herumschleppen
(Nein, Jürgen, wirklich nicht... nicht alle Männer, die tanzen,
sind schwul! Und Mick Hucknall von Simply Red ist's schon GAR NICHT!).
Ob mir das dann auch wirklich gelungen ist... wird sich noch zeigen,
aber ich find' nun meinen Text hier wirklich... KÖSTLICH,
und wer kein Kostverächter ist, wird mir wohl, nach Durchlesen,
zustimmen... dass da zumindest was dran sein könnte!
Mein Opfer, der liebe Al Stewart, auf den ich nun wegen Alan Parsons
gekommen war, ist ja auch kein Kostverächter,
sowas denken die Leute immer nur, wenn der Songwriter
sensibel und intellent ist, der Intellekt jedenfalls, er sucht
sich immer einen Ausgleich, wenn er geradezu überentwickelt
wurde, und positive Gefühle... sie müssen wirklich nicht immer
romantisch sein, auch nicht in uns'rer Zunft!
Natürlich ist die Story trotzdem frei erfunden...
jedenfalls handelt sie nicht von mir...
ich würd' ja den Teufel tun...
und nicht ausgerechnet DORT hin geh'n...
da kriegt man ja Muskelkater...
Beinkrämpfe...
die völlig falschen Fantasien während man übt...
stundenlang... ne, das ist nicht meine Sache,
aber zur Unterhaltung geh' sogar ich mal gerne hin...
also zum Angucken ins Theater... nicht unbedingt gleich...:
Hier zum Ballett
(Year of the Cat)
Sie sind nichts für mich
die feinen Künste
lieber Ballermann und Eishockey
bin vielleicht nicht Einstein
doch auch nicht der Dümmste
kannt' sogar Schwanensee
aber dachte nie, dass da mal mehr draus wird
und schon gar nicht, dass ich selber tanz'
doch wie du seh'n kannst
führt mich mein Weg
manche meinen auch mein Schw...
gleich hier zum Ballett.
Ich stand auch nie auf Ballerinas
die warn mir stets zu affektiert
und mit Nurejew und mir
da würd's auch nie was
ich wurde nicht verführt
mir das ganze Theater auch anzuschauen
dafür fehlt mir auch noch die Geduld
doch echt, ich tu's auch für die Frau'n
denn meine Freundin ist dran schuld
ich geh hier zum Ballett
denn sie liebte einen Tänzer
und der hat
sich so für sie verrenkt
dass sie's gewöhnt ist
sie sagt: „Männer
können viel mehr
und auch Du weißt nicht,
was in Dir steckt!
Geh' hier zum Ballett!“
Jetzt mach ich das schon seit drei Wochen
und es läuft wirklich besser im Bett
es geht mir zwar noch immer auf die Knochen
doch 's wird langsam perfekt
sie hat echt was für sich...
Elastizität...
auch wenn alle denken ich wär' schwul
die kennen auch nicht meine Freundin
und die Stunden am Pool
oft noch mit Jeanette...
ich geh gern zum Ballett.
Originaltext & Musik: Al Stewart & Peter Wood
„Sollen die Idioten doch denken, was sie wollen!“-Text: Rupi am 28.01.2024
Aaaah... noch eins vom Al... ein ganz, ganz tolles...
im Original geht’s eigentlich um eine Frau,
bei der kein Mann glücklich werden kann...
also um eine eher tragische Affäre, die das lyrische Ich
aber mit Verstand und Abstand für sich zu bewältigen weiß,
um von dieser seltsamen Dame zu erzählen.
Weder bei Al noch bei mir geht’s um irgendeine „Box“,
aber der Name ist nicht willkürlich gewählt, sondern passt...
bei meiner Geschichte allerdings, kann man sich ja denken,
was die „Büchse der Pandora“ ist... lmao.
Ne, es geht mir hier um Verständnis... und zwar um
ein anderes Verständnis als das, was wir bisher auf unserem
Planeten aufbringen für Frauen, die freiwillig in einem
Gewerbe arbeiten, ohne welches... und ich habe vor vielen
Jahren solches zu einer solchen gesagt... unsere Gesellschaft
überhaupt nicht funktionieren würde.
Diese Frauen stehen in ihr am unteren Ende, werden gering
geschätzt, nicht seltenst von Männern dazu noch mißhandelt...
und bezahlen spätestens, wenn ein gewisses Alter überschritten ist,
einen eigentlich viel zu hohen Preis für dieses, ihr eigenes Leben.
Ich habe anderswo hier schon geschrieben, dass ich einen großen
Unterschied mache zwischen „Prostituierte“ und „Hure“.
Die „Hure“ hat KEINEN Preis. Die Prostituierte oder Liebesdienerin
hat... in Wahrheit einen ZU GERINGEN Preis, aber wenigstens
hat und verlangt sie diesen. Nur ersteres ist tatsächlich SCHLECHT.
Und viele Frauen, die allen Ernstes herabschauen auf Damen,
die ihren Lebensunterhalt verdienen, indem sie fast zum Abfallkanal
der Männer werden, die irgendwo hin MÜSSEN, damit sie nicht
gewalttätig WERDEN, sind in Wahrheit viel näher dran an der „Hure“
als jene, die sich von selbst auf diese niedrige Stufe herabbegeben haben,
vielleicht auch, damit sie nicht noch tiefer „fallen“.
Warum? Nun... es kann ganz schnell gehen, und auch die anständigste
Frau findet sich plötzlich allein mit ihrem Bedürfnis wieder,
nur weil der Mann, auf dessen Wort sie sich verlassen hatte,
plötzlich meinte, er würde vom Leben was verpassen,
wenn er sich noch länger dran hielte.
Und was dann?
Egal. Meine Geschichte spielt sowieso nicht in unserer Welt...
sondern wirklich „in einer anderen Schöpfung“, auch wenn diese
der unseren sehr ähnlich ist. Es genügt, wenn man sich dafür
sowas einfach mal vorstellt... dran glauben muss ja keiner.
Man kann sich auch vorstellen, es wäre unsere... aber dann
sind eben die „Liebesdienerinnen“ im gesellschaftlichen Rang
nach oben gefallen, und das ist leider... illusionär.
Nein, Pandora... sie ist keine „Nutte“ wie sie bei uns vielleicht
eine wäre, sie ist hochangesehen und wird von vielen Männern
begehrt, die sie mit Kusshand zur Ehefrau nehmen würden...
aber auch die reichsten und verliebtesten Freier haben keine Chance,
sie für sich zu gewinnen. Männer, die sich leicht verlieben,
halten sich da für gewöhnlich auch meistens fern,
aber nicht mit Verachtung, denn Pandora ist unglaublich schön,
feinsinnig, intelligent und hochgebildet...
und man spürt bei ihr so viel Liebe wie auch Gefahr.
Man nehme dies also als Fabel... als Fantasie... aber mit einem
ernsthaften, realen Hintergrund, dann kann man eigentlich...
die alte Sage endlich vergessen, denn hinter dieser stand
tatsächlich die männliche Angst vor dem Schrecken der weiblichen
Natur. Immerhin blieb dort die „Hoffnung“ übrig,
aber worauf denn? Aufs Ende des Patriarchats? Auf eine neue
Weltordnung? „Meine“ Pandora jedenfalls... ist ein Schatz,
wenn auch nicht für Männer, die Angst haben...
zum Beispiel um ihre sexuelle Orientierung.
Sie ist ein Schatz, genau so wie Al Stewart's Lied, das sich auf der „Studio-Seite“
der Live-Doppel-LP „Indian Summer“ befand.
Ich habe diese auf CD als „Live at the Roxy“ - ohne die Studioaufnahmen,
die sich wiederum auf meiner Edition von „24 P/Carrots“ als Bonustracks
befinden. Mittlerweile dürfte „Indian Summer“ aber wieder herausgekommen...
und die Papageien äh Karotten müssten um andere Bonustracks erweitert worden sein.
Wahrscheinlich wieder bei Mark Powell's Esoteric Records! Lol.
Pandora
(Pandora)
Pandora lässt sich Zeit
gibt sie dir, um zu entdecken
was es ist, das dich zu ihr hinzieht
und ist es dann so weit
dann wirst auch du nicht mehr erschrecken
vor der Schwellung auch am eignen Glied
hat's dich zuvor auch geekelt
nachher ist's für dich gesegnet
weil du plötzlich selbst die Schönheit dran erkennst
musst es nicht mehr wie ein Mann sehn
kannst es mit ihren Augen ansehn
und dann verändert sich, was du darüber denkst
und plötzlich... bist du bi.
Pandora weiß genau
Schmutz... ist doch nur Oberfläche
nur in den Gedanken klebt er fest
egal ob Mann, ob Frau
bei ihr erlebt man eine Wäsche
nach der man sich neu verführen lässt
und die Moral wird erweichen
um ihren Sinn ganz zu erreichen
erst so wird jedes Opfer endlich zum Gewinn
und dein Geschlecht wird zur Gleichung
du siehst, es ging nicht um Kasteiung
gibst dich ihr endlich hin... der Liebesdienerin
und weißt, nun bist du bi.
Pandora lässt dich geh'n
und widmet sich dem nächsten Gast
und du bist frei für das, was vor dir liegt
man kann sie nicht versteh'n
gib ihr nie alles, was du hast
wer sich in sie verliebt, der wird besiegt
Du wirst's bei anderen finden
doch sie wird sich niemals binden
birgt Gesichter wie der Tag Sekunden hat
zeigt sie dir eins, dann begnüg' dich
und glaube niemals sie belügt dich
denn zum Nachweis fehlt dir immer ein Testat
und mogeln ...wird sie nie.
Rupi am 28.01.2024
auf dieses fantastische, immer unterschätzt gebliebene Lied
von Al Stewart & Peter White (ne, nicht schon wieder Holz... lol).
Nun noch 2x Van the Man vom Album „Beautiful Vision“,
das erste, das ich von ihm besaß. Ich habe ungelogen 3 LPs davon
kaputtgespielt... und war dann sehr froh über die CD,
obwohl die erste von Mercury einige leichte Kürzungen
an den Songenden enthielt. Dies wurde beim Remaster
wieder gut gemacht, ich habe aber nur das erste ohne Bonus-Tracks.
Es geht hier um Hygiene... im ersten Lied um's Fensterputzen,
im zweiten um freie, geistige Sicht. Und auf beiden Liedern
spielte Mark Knopfler (zusammen mit Chris Michie) Gitarre
und der großartige Rob Wasserman den Bass.
Der Link bei „Ganz gemeines Weib“
oben führt auch zu ihnen hin!
Saub're Fenster
(Cleaning Windows)
Der Geruch von den Brezeln aus der Bäckerei
dringt bis nach hier
wir sind mit uns'ren Leitern unterwegs
schon seit morgens um Vier
es geht heim, doch erst in der Mittagspause
dann gibt’s Musik
zuvor noch Süßholz vom Eckladen hier
für nachher... den Weg zurück
Mein Kumpel obendrauf
am unt'ren Ende ich... nicht schwindelfrei
hol' manchmal Limonade
und hab dann auch das Putzzeug schon dabei
und im Erdgeschoss... die Reinigung...
übernehme ich dann selbst
Innen so wie Aussen und ohne Schmieren
so wie bei uns bestellt
Stück um Stück
gibt’s durch uns saub're Fenster
doch ich kenn' zum Glück
'ne Lady für den Gangster
der dann aus mir wird
sobald der Abend mich zu ihr führt
...durch saub're Fenster.
Nummer 7b
kapierst Du's?
Passenger spielte auf der Strasse
dort wo ich geboren bin
doch meinen Blues gab's erst zu Haus
von Muddy Waters, Filme mit Steve McQueen
auf dem Bett ein Buch wie „On the Road“ von Kerouac
manchmal hatt' ich auch meinen D.H. Lawrence im Gepäck
Stück um Stück
gab's von mir saub're Fenster
doch zu meinem Glück
die Lady... liebt den Gangster
der macht dann Musik
spielt für sie das Saxofon
durch's saub're Fenster.
Er tut's nochmal...
Stück um Stück
gibt’s durch mich saub're Fenster
und ich schau zurück
die Lady winkt dem Gangster
noch hab' ich Glück
ob es hält... wer weiß das schon?
Saub're Fenster...
Saub're...
Du sagst wieder Nummer 7 b?
Ich werde morgen da sein
Ja, ich werd' mich beeilen...
zieh den Minirock dann für mich an...
vielleicht lass' ich die Leiter steh'n
dann guckt aber mein Kollege ganz schön doof...
Saub're Fenster...
wer braucht schon saub're Fenster,
wer braucht schon saub're...
braucht überhaupt Fenster?
Rupi am 28.01.2024 auf das Lied von Van Morrison.
D.H. Lawrence wird natürlich „Die Eitsch Lawrence“
ausgesprochen und ist der Autor von Lady Chatterly :p
Arischer Staub
(Aryan Mist)
Arischer Staub
entlang der Brücken
die westliche Plage
ewig und drei Tage
arischer Staub.
Kampf um die Existenz
mit geschlossenen Augen
und als Einbildung
auch noch Überlegenheit
doch viel höher
Mönche, die es durchschauen
ihre Augen seh'n ...so weit
Mönche aus Tibet
Mönche aus Fernost
ohne Eigennutz
ihr Besitz... ein Bettlerkleid
Arischer Staub
verklemmte Herrscher
verhätschelt geboren
verblendet, verloren
Arischer Staub
Arischer Staub
So viele Menschen...
ihr Smog lähmt den Atem
...wandeln durch Nebel
ganz verwirrt
sie suchen Zerstreuung
im Puff und beim Braten
der wahre Zerstreuer
kontempliert
Mönche in Fernost
Lehrer aus Tibet
ohne Arroganz
mit ihrem Schweigen als Gebet
Arischer Staub
lässt ...sie uns nicht sehen
die Angst …nicht verstehen
die Sinne sind taub
Arischer Staub
Arischer Staub
gewaltsam am Wirbeln
fällt in seinen Kriegen
wird doch niemals siegen
Arischer Staub
wo der Pfarrer sagt
der Buddhist sei unser Feind.
Originaltext & Musik: Van Morrison & Hugh Murphy
Deutscher Text: Rupert am 28.01.2024
Das nächste Lied ist weltbekannt... von ein paar anderen Iren
(wer hat da Irre gesagt? Schämt's Euch! Die meinen's voll ernst...)
nämlich von U2. Irgendwie ist es mir während des Schreibens...
sagen wir so... ab dem zweiten Refrain... umgekippt,
voll umgekippt... in ein Loch hinein... von selber in den Schmäh...
und ich kann mir nicht helfen, gerade das...
macht es nun so lustig für mich.
Wenn man nun das lyrische Ich betrachtet, ist es eine Parodie
auf Bono. Das kommt davon, wenn man so viel predigt, Alter!
An alle U2-Fans da draussen (auch an Bono... ist ja auch
ein Fan von sich selbst!):
Nicht persönlich nehmen... es sei denn natürlich, es passt :p !
Manchmal muss sowas auch sein,
wer's Ernst nimmt, der ist selber schuld (gilt ebenfalls auch für Bono...).
Erzähl mir kein Schmäh
(Beautiful Day)
Du hast sie geliebt
es wiedermal voll vergeigt
hast's versiebt
nun probier's mit Aufrichtigkeit
Dein stolzer Blick
diese Maske ist mir schon bekannt
und bloß ein Fi...
hast Du sie vorher nie genannt
Du brauchst jetzt einen Freund
und kein neues Kartenhaus
kleines Kind will spielen
heul Dich doch erstmal aus
Erzähl mir kein Schmäh
es war ein Reinfall
Erzähl mir kein Schmäh
dir täte gar nichts weh
Dein kleiner Mann
gab sich zu sehr die Blöße
der große dann
beteuert allen seine Größe
es hört sich an
als ob der keine Fehler macht
nicht beichten kann
drum hat
er sich gleich umgebracht
Erzähl mir kein Schmäh
Du Null bist nun passé
Erzähl mir kein Schmäh
Dein Puff sucht nach dem P
Cool sein
damit legst Du mich nicht rein
Schwul sein
könnte auch 'ne Lösung sein
Ich bin's nicht... vielleicht bist's Du
drum geb's nun besser endlich vor mir zu
ich hatte längst schon den Veracht
dass dieser Macho es mit Männern macht
dass Du nun so sauer bist
besätigt mir nur, dass es möglich ist
Dein eig'nes Teil steckt grad im Mund
es zu verschlucken ist nicht gesund!
Erzähl mir kein Schmäh
Erzähl mir kein Schmäh
mit den Weibern ist's passé...
lüg nicht!
Keiner hier verurteilt Dich
heul nicht!
Ich weiß ich bin ein Bösewicht!
Was Du nicht hast
geht Dir ja nicht ab
Was Du nicht brauchst
ist ein Ehrengrab
Folg dem Hirten
mit dem Bischoffsstab
dem Bischoffsstab
dem Bischoffsstab
..erzähl mir kein Schmäh!
Rupi am 29.01.2024
Originaltext und Musik: U2
Heute ist aber ein schlimmer Tag... wieso zeigen die denn nur
im Mittagsfernsehen einen Bericht über Hochleistungsmilchkühe?
Der Rupi denkt sofort, dass er einen Text zum Thema schreiben könnte...
und tut es dann auch leider, weil er schnell den passenden Song
für den Titel gefunden hat... und nun haben wir den Salat.
Es ist unmöglich. Dafür gibt’s Stubenarrest mit dem Fritzchen,
mindestens. Dort schreiben wir dann 100 Mal:
Du sollst keine Frauen mit Tieren vergleichen!
Und für Dich ganz persönlich, Rupi, gilt noch folgendes:
Du sollst Deine schweinischen Fantasien für Dich behalten!
Du sollst keine Lieblingslieder aus den 70ern verhunzen!
Du sollst nicht glauben, dass Du mit sowas Erfolg hast!
Alles Einbildung!
Wie Du selbst schon geschrieben hast,
sind wir Germanen „anständige Leut'“,
und wenn Du nicht anständig wirst, dann wird Dein
Antrag auf längerfristigen Bauernhofaufenthalt
endgültig abgelehnt... und Du wirst abgeschoben...
in die Asylantencontainer, mindestens...
bei Wasser und Brot... und musst Integrationskurse besuchen,
und wehe, Du schließt die dann nicht erfolgreich ab...
dann fliegste ganz raus aus Deutschland, klar?
Auf jeden Fall kannst Du nicht zu uns gehören,
von uns abstammen, Deine Eltern müssen sich ja schämen...
wie alle, die einfach nicht einverstanden sind mit dem,
was Du für lustig hältst!
Ja... es ist unmöglich. Alles Einbildung!
Und... ja, ich halte es für lustig.
Es gab KEINEN anderen Grund, das zu schreiben,
es ist WIRKLICH nur zum Spass... sonst wär's nicht
nur unmöglich, sondern grauenhaft, denn...
ich? Dabei ZUSEHEN? Als Cuckold??? Hornochse?????
Kommt gar nicht in Frage, entweder ich bin selber
der Papi oder die Kuh... samt Baby... wird wieder verkauft!
Soll ja sehr einträglich sein... wegen weltweiter Nachfrage...
hat zumindest der Bauer im Bericht gesagt!
Hochleistungsmilchkuh
(So Into You)
Es ist toll dass es Dich gibt
ich hab' lang nach Dir gesucht
und war gleich in Dich verliebt
doch es bisher nicht versucht
denn die Worte fehlten mir
aber nun sag' ich's zu Dir:
Die Hochleistungsmilchkuh
ist ein Männerideal
Die Hochleistungsmilchkuh
steht schon zapfbereit im Stall
pass' auf Deine Euter auf
sonst werden die ja noch zu prall
ich leere sie Dir
schlürf sie clean
besser als 'ne Maschin'
durch organisches Saugen
dann machst Du Augen...
nur ich und Du... und Du mit mir... nur ich und Du...
Hochleistungsmilchkuh
Hochleistungsmilchkuh
Stell Dich bitte nicht so an
nehm's nicht wörtlich bittesehr
Ich bin leider nur ein Mann
vielleicht brauchst Du ja auch mehr
doch sehr bald wirst Du es seh'n
wie wir bei Dir Schlange steh'n
Die Hochleistungsmilchkuh
ist ein Männerideal
das Hochleistungsmilchkuhbaby
wird dann Deins, auf jeden Fall
ja, im Stall...
einer macht's Dir...
Hochleistungsmilchkuh
ich schau auch gerne zu...
...Deine Entscheidung
der Zeuge der Zeugung
uhu
hier kommt das Baby...
huhu
Hochleistungsmilchkuh
was ich nicht alles tu...
wer ist der Papi?
Hochleistungsmilchkuh...
ja wer?
Hochleistungsmilchkuh...
Rupi schämt sich am 29.01.2024
Nicht schämen braucht sich die Atlanta Rhythm Section
mit den Liedschreibern Buie/Nix/Daughtry...
denn die können nix dafür.
Das nächste Lied ist vielleicht eine Überraschung,
denn eigentlich hab' ich Bon Jovi irgendwann...
zurückgelassen, es war bald schon gar nicht mehr meins,
vielleicht hing das zusammen mit dem Konzert,
das ich in den 90ern in Basel gesehen habe...
mit Van Halen im Vorprogramm.
Die Band war keinesfalls schlecht, aber Bon Jovi
gaben mir nach Eddie mit Sammy wirklich gar nichts mehr,
umgekehrt hätten sie eine größere Chance gehabt,
denn eigentlich mochte ich sie zumindest während der
Zeit im Roten Punkt noch immer sehr, bis zum Album
„These Days“ hatte ich noch gekauft, die Ballade „Always“
aber hatte mich erstmals komplett abgetörnt.
Irgendwann gingen mir dann aber, mit seinem Gesang, auch so gut wie alle
Hits auf die Nerven, übrig blieben „Wanted Dead Or Alive“,
„Dry County“ und... vor allem... dieses Lied hier,
vom „Blaze of Glory/Young Guns 2“-Soundtrack.
Klar, auch dies ist pathetisch aufgeblasen,
aber ich find's geil... und gar nicht wenig Anteil hat
Elton John als Backingsänger!
File under „Geschichten aus dem Wilden Westen“...
auch wenn's mal wieder keine Zote ist, zu „Ein starker Kerl“
passt es ja gut dazu. Wie ich drauf kam? Nun... das ist privat,
aber ich will meinen Text ausdrücklich dem Chammy widmen!
Voll auf die Schnauze
(Dyin' Ain't Much of a Livin')
Schon mit 15 Jahren ging ich beinah' drauf
hatte Freunde, die haben's nicht geschafft...
Whisky ist ein treuer Freund
in wirklich schlimmer Zeit
wenn der Vollmond auf die Narben scheint
die Vergangenheit sich zeigt
ich war jung und wollte leben
hab's gespürt durch die nackte Gewalt
für Sünden, die nicht vergeben sind
schreibt der Wirt die Rechnung bald
Voll auf die Schnauze gefallen
trotzdem steh' ich wieder da
Voll auf die Schnauze
ich suchte die Gefahr
es wär' einfacher, besser gegangen
kam dem Tod vielleicht zu nah
Voll auf die Schnauze
…und nichts hat mich bewahrt.
Die Wüste nahm den Flüchtling auf
nun ist er dort zu Haus
die Schlangen lauern schon darauf
bald ging' die Kraft ihm aus
wenn sein Wille ihn nicht wachhält
ist der Krieger hier verlor'n
doch ich hab's mir letztlich ausgewählt
wurde als Rebell gebor'n...
Oh...
voll auf die Schnauze gefallen
doch ich hab' den Preis bezahlt
voll auf die Schnauze
und immer mit Gewalt
du wirst stärker wenn dich das nicht umbringt
findest in dir neuen Halt
voll auf die Schnauze
nur so hab ich's geschnallt.
Nana na na...
Herr, ich ersuche um ein Gebet
wenn's mich irgendwann mal trifft
bet' für mich...
Voll auf die Schnauze gefallen
trotzdem steh' ich wieder da
Voll auf die Schnauze
und dadurch seh' ich klar
es wär' einfacher, besser gegangen
kam zu oft dem Tod zu nah
Voll auf die Schnauze
…und nichts hat mich bewahrt.
Nana na na...
Rupi am 29.01.2024
Originaltext & Musik: Jon Bon Jovi
Nun kommen wir zum Elektrischen Licht Orchester,
und zwar zu einem wirklichen „Drahtseilakt“,
denn ich habe es hiermit zu MEINEM Drahtseilakt gemacht,
so persönlich ist der Text eigentlich geworden,
auch wenn er etwas thematisiert, das bereits...
vor längerer Zeit... geschehen ist.
Was davon wirklich persönlich ist... und was fiktiv,
weil ich es für die Zoten passend gemacht und
der Realität enthoben habe, weiß außer mir
allein die angesprochene Person...
aber das Lyrische Ich bin hier auf jeden Fall ich selbst,
weshalb ich unten noch einen persönlichen Kommentar
angefügt habe, der für alle anderen LeserInnen so verklausuliert
ist, dass sie ihn sowieso nicht verstehen (können),
ich bitte dafür um Entschuldigung,
aber alles Andere käme einer Bloßstellung gleich,
die ich mir nicht verzeihen würde.
„Tightrope“ ist eins meiner allerliebsten Stücke von ELO...
und es schien mir super geeignet zu sein,
um hier ein weiteres Mal sehr viel von mir selbst zu zeigen
...so, wie ich tatsächlich bin. Wer den Songtext nicht
begreift, kann ja darüber meditieren... oder, was noch
besser wäre, vom Leben lernen, BIS er erkennt,
worum es hier geht. Erklären jedenfalls möchte ich nichts weiter,
denn... wer genügend Erfahrung gesammelt hat,
der kapiert es ohnehin... und wer's nicht kapiert,
sollte besser die Klappe halten, weil ich sonst sauer werde...
sehr sauer... wenn auch nur eine Falschwertung bis zu mir hin dringt!
Meine Retterin
(Tightrope)
Ich weiß, Du hältst Dich nicht für schön
Ich weiß womöglich was Du tust
Ich kann auch in Dein Inn'res sehn
Du bist Dir halt der Schönheit nicht bewußt... ne...
Deine Natürlichkeit ist besser als die Strenge der Moral
was Du für übel hältst an Dir... es passt zu mir
weil ich nicht besser bin …zieht es mich zu Dir hin...
Uh...
und ich vertrau' Dir doch...
sag mir, was willst Du noch?
Lass' mich bloß nicht wieder so allein...
hey, hey, hey
hey, hey, hey
Na klar, Du machst den Männern Angst
hey, hey, hey
da werden sie schnell ungerecht
hey, hey, hey
ich hoff' dass Du's vergessen kannst
hey, hey, hey
überhaupt nichts an Dir ist schlecht
Sie woll'n nichts müssen aber vögeln
und so kommt's, dass keiner bleibt
ich übernehm' die Pflicht, der Platz ist ja vakant
wird auch nicht ausgefüllt von dem, der's mit Dir treibt
uh...
ich hab' Dich auserseh'n
als meine Retterin
...wenn Du Ja sagst wirst Du es auch sein.
Ich glaub nicht, dass Du mich belügst
hey, hey, hey
Du kannst mir in die Augen seh'n
hey, hey, hey
musst Dich bei mir nicht in ein Schema fügen
hey, hey, hey
brauchst auch nicht zuvor zur Beichte geh'n
Ich weiß genau, Du hast die Rolle, die Du spielst
gar nicht gewollt
man hat Dich reingedrückt
nun kommst Du nicht mehr raus
der Mann, der vor mir kam...
es war der falsche Mann
uh...
Ich kann Dein Baby sein
mach' Dich bloß nicht zu klein
reich' mir Deine Hand und werde mein...
bevor ich sinke...
rette mich, lass' mich nicht mehr allein!
Rette mich!
Rupi am 30.01.2024 rückblickend für die Frau,
deren ausgewählter Nachrichtenüberbringer
damals nur von der „Schlampe“ gesprochen hat,
ohne auch nur ein Mal Deinen Namen zu nennen...
deshalb konnte, ja durfte ich das nicht annehmen,
selbst wenn ich auf meine Bedingungen gepfiffen hätte...
bitte glaube mir, falls Du das liest,
ich kann mir längst schon mehr als denken, welche Katastrophe
dies dann ausgelöst hat, aber... wenn ich
Verantwortung dafür (mit-) übernehmen soll,
muss ich auch dies... von DIR wissen,
denn sonst geht es mich nichts an und...
ich weiß gar nichts, auch wenn ich dazu bereit bin...
bitte halte mich nicht für ein solches A...loch,
nur weil er eins war. Okay?
Mit mir war und ist immernoch... alles gut.
Hab' Dich nie vergessen, werde Dich auch nie vergessen...
alleine schon, weil ich jetzt quasi „um die Ecke“ dort wohne
und jedesmal, wenn ich die Wohnung verlasse,
an Dich denken MUSS.
Manchmal tut mir das sehr weh,
aber das gehört zum Preis, den ich bezahle.
Originaltext & Musik: Jeff Lynne
aus dem ELO-Album „A New World Record“.
Nun kommen wir nochmal zu Marc Bolan & T.Rex...
und zum Thema TÖCHTER!
Wer eine hat... der kennt ihn vermutlich auch,
den Hexensabbat... (der Songtitel verballhornt diesen nun)...
vielleicht hat er auch Angst davor,
aber weniger, weil die Tochter und ihre Freundin
tatsächlich zaubern könnten, sondern weil man sich
danach wünscht, man könnte selber zaubern...
damit das Zimmer wenigstens aufgeräumt ist!
Meine „Stieftochter“, nennen wir sie nun Asmodina
(oh Gott... auf was für teuflische Namen sie kommt...
https://johnsinclair.fandom.com/de/wiki/Asmodina
denn SIE nennt sich SELBST manchmal so!
Und wie sie sich dann bemüht, anzüglich zu klingen,
das ist schon ziemlich frühreif für ihr Alter...
weshalb auch dieser Text nun zu Recht bei den Zoten steht!),
liebt doch tatsächlich „Electric Warrior“ von T.Rex...
ihr Lieblingslied ist „Girl“...
und das mach' ich natürlich NICHT für sie,
auch wenn ich's ihr beigebracht und es auch schon
mit ihr gemeinsam gesungen habe... mit Originaltext.
Ne, in Wahrheit ist sie ja ne Queen und Herrscherin
über das Planetensystem...
wer sich mal die Zeit genommen hat für ein Kind...
der weiß, dass man sein blaues Wunder erleben kann...
wieviele Spiele passen in eine Stunde rein?
Man ist hinterher um Jahre gealtert,
wenn man sich drauf einlässt
und braucht dringend eine Verjüngungskur.
Aber es ist wunderbar... man darf sich wenigstens
für diese Zeit auch selbst wieder wie ein Kind fühlen.
Aber... wer räumt nun das Zimmer auf?
Hexen sabbert!
(Planet Queen)
Planetenqueen
und Zauberin
benutzt den Kopf
wie 'nen Revolver
Planetenqueen
Du kannst ja sehn
wie sie sich drehn
bringst sie zum stehn
hältst den Verfolger
aus dem System
Nun sei gehorsam...
und räum' dein Zimmer auf
wie soll man sich im Chaos bewegen?
Folg deinem Vater!
Ja, sei gehorsam...
verlass' dich bloß nicht drauf
es gäbe keine Autoritäten...
folg deinem Vater!
Drachenkopf
im Schnellkochtopf
was gibt’s denn da
leck'res zum Essen?
Drachenkopf?
Planetenqueen
mach' endlich hin
das Schlangenkind
hat großen Hunger
Planetenqueen
Nun sei gehorsam
Ja, ich lieb dich auch
das gilt auch so, mein Hakennäschen
ich bin dein Vater!
Drum sei gehorsam
sonst lad ich sie auf
die Akkus für dein Schock-O-Häschen
und den Verlader!
Sternenschweif
museumsreif
den Zauberstab
musst' ich verstecken,
er war zu steif!
Begeilte Hohepriesterin...
erkennst du ihn?
Hier spricht der Meister
zur Dienerin!
Drum sei gehorsam...
reg mich bloß nicht auf
hinterher werd' ich ihn dir geben
glaub' deinem Vater!
Ja, sei gehorsam
räum' dein Zimmer auf
wer soll denn dadrin mit dir leben?
Vielleicht ein Pater?
Sei jetzt gehorsam!
Schwing den Besen, lauf!
Tochter spielen ist nicht daneben!
Ich bin dein Vater!
Ich bin dein Vater!
Ich bin dein Vater!
Ich bin dein Vater!
Ich bin dein Vater!
Ich bin dein Vater!
Ich bin dein Vater!
Ich bin dein Vater!
Ich bin dein Vater!
:o :(
Wer ist dein Vater????????????????????
der elektrische Krieger Rupi für seine „Stieftochter“ Asmodina
(und ihre Freundin Miriam)
am 30.01.2024
Originaltext & Musik: Marc Bolan
Wie heißt es so schön? Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm?
Und was ist mit der Äpfelin? Jetzt nehmen wir mal an...
Asmodina hat auch eine Großmutter,
und bleiben wir dafür bei T.Rex und dem elektrischen Krieger...
denn klar, wir – die Generation, die damals noch jung war -
sind jetzt in einem Alter, wo es gar nichtmal
so selten vorkommt, dass auch Omas diese Platte lieben.
Und ich hab echtmal so eine kennengelernt,
und von der hätte man das nicht gedacht.
Man muss halt manchmal im Leben so einige Federn lassen...
und manchmal hält nur noch die Erinnerung jung.
Im Inneren. Wenn und wo's keiner bemerkt.
Es gibt aber... man lese weiter oben nur mal den
„Geist im Treppenhaus“... auch ganz andere Kaliber.
Vor solchen muss man sich manchmal tatsächlich in Acht nehmen,
denn sie haben 'ne Menge hinter sich und kennen manchmal
kein Pardong... lol. Aber wieso sollen sie denn nicht leben...
so wie sie es wollen... oft liegt ein Leben voller Entbehrungen
hinter ihnen, und wenn's doch niemanden was angeht...
was soll man denn darüber richten?
Natürlich hab' ich bloß wieder einen Spass gemacht.
Und wer den nicht versteht... der muss eben Angst vor Oma haben!
Ich steh' zwar mehr auf Muttis, aber Omis waren und sind
ja auch welche... und mit etwas Glück gibt’s ja noch den Opa...
der bestimmt gelernt hat, dankbar zu sein.
So wie dieser hier zum Beispiel... denn er ist der Mann von:
Grannie Schmidt
(Jeepster)
Grannie Schmidt
macht nicht mit
beim Spießermarathon
denn der ist nicht der Hit
es ist zu blöd
sie wird nicht brav
wer soll ihr's denn auch abkaufen
...das Schaf?
Sie ist so heiß
auch noch als Greis
wenn du ihr näher kommst
bekommst du den Beweis
und wetten dass
es ihr gelingt
dass sie dann auch
dein Blut zur Wallung bringt?
Sie steht auf Jauch
auf Wrestling danach auch
und hat ein Piercing dort
versteckt unter dem Bauch
denn sie ist wild
und sie ist scharf
sie tut viel mehr noch
als bloß was sie darf...
Der Wind bläst stark
doch sie nimmt's mit ihm auf
nachts, im Kastanienpark
setzt sie den Glamhut auf
geht nicht spaziern
nur auf die Jagd
daheim spielt sie
für Opa gern die Magd
(saugeil...)
Sein alter Opel
ist blitz und blank
dort wird er gern verführt
bleibt auf der Rücksitzbank
und wartet drauf
manchmal auch lang
man stellt sich bei der Oma
nicht so an...
selbst wenn man's nicht mehr
so wie früher kann...
man ist ihr ja dankbar!
Rupi für die „Plößberger Oma“ hahaha
natürlich ist die nicht gemeint,
sie geht ja lieber Pilze sammeln!
30.01.2024
Originaltext & Musik: Marc Bolan
Das Video zum nächsten Lied steht nun ganz oben
auf dieser Unterseite... weil für dieses „Kind der 70er Jahre“!
Als ich noch klein war... und diese Platte das erste Mal hörte...
zu Hause... 1972... wir waren gerade nach Landwasser gezogen,
Mutti, Vati, dessen Mutti, meine zwei Brüder und ich...
da drang dieser Monolith bis tief in meine Kinderseele ein...
immer wieder musste ich dieses Lied anhören...
und deshalb hab' ich's nun auch noch gemacht...
für wen, das steht dann drunter...
aber eigentlich für mich selbst,
auch wenn es nicht mein Lieblingslied von T.Rex geblieben ist,
nichtmal mein Lieblingslied von „Electric Warrior“,
und eine Zote ist es auch nicht,
eher etwas GEGEN den Schmutz,
und auch DAS tut dieser Unterseite...
der ganzen Gedichteseite... gut.
Es ist immer noch magisch und wird seine göttliche Magie
auch nicht verlieren, solange es Menschen gibt.
Das Ende ist offen... wir haben es in der Hand.
„Uns hilft kein Gott unsere Welt zu erhalten“...
sangen einst Karat in „Der blaue Planet“...
und ich, als gottgläubiger Mensch, stimme dem zu,
denn... wieso sollte er? Es ist UNSERE Aufgabe.
Wenn wir sie endlich annehmen, dann gilt aber
auch der Spruch „Hilf dir selbst, so hilft dir Gott“,
ich sehe da keinen Widerspruch.
Wo ich da aber gerade einen solchen sehe,
ist ausgerechnet in Israel von Herrn Netanjahu,
und deshalb kommt in diesem Text auch der „Löwe“ vor,
noch brüllt er ja nicht, aber... GNADE IHM SEIN GOTT!
Monolith
(Monolith)
Einfach Stein
immer einsam
doch nie allein
erkenn's
als Mann
nehm's für Dein Leben an
ist hart
ist vergänglich
nur ein einz'ger
bleibt doch
und er steht
immer noch.
Sterblich
am Agieren
sind die Kinder
klein wie groß
ob dienen
ob regieren
ob nur spielen
lass' los
Nahost
hör' den Löwen
es ist Juda
dein Herz
und das ist kein Scherz..
der Terz...
Es ist kein Scherz
…das Herz.
Ständig
am Verlieren
sind die Kinder
sind die Frau'n
und es ist kein Scherz...
Dein Herz...
Dein Herz...
schon aus Stein
niemals einsam
und oft allein
erkenn's
ein Volk
mit zwei Staaten
muss es sein
nur dann
gibt es Frieden
für die Menschheit
wie dich selber
es ist nicht zu spät
wenn's Dir
noch darum geht...
Nicht zu spät
der Monolith,
er...
Rupi am 30.01.2024
für Israel UND Palästina
für Juden UND Muslime
für ein Ende des Terrors
von OBEN wie UNTEN,
von LINKS wie RECHTS...
und in memoriam Stanley Kubrick...
sein Monolith war genial,
auch wenn ich's erst nicht kapieren wollte.
Originaltext & Musik: Marc Bolan
Nun kommen wir zu einem weiteren Kapitel des Trauerspiels
„Rupi und Chris de Burgh“, von dem er selbst jahrelang
gehofft hatte, es wäre mit der „Lady in Red“ bereits
zu Ende gegangen... und da würde nun nichts mehr kommen,
wovon er lebenslang verfolgt werden könnte... außer der.
Oder vielleicht noch einer Syrerin... aber das ist nicht öffentlich...
also... dass man keiner solchen trauen sollte,
seit der Rupi den Ferryman eingedeutscht hat...
und das ist ja nun auch schon wieder lange her,
darüber kann man den Mantel des Schweigens hüllen,
das interessiert ja keine Sau mehr...
deshalb wird der Text hier auch nicht veröffentlicht, versprochen!
Aber nun hat ausgerechnet die höchste moralische Autorität
dieser Gedichteseite, Prior Rupi mit dem Zeigefinger höchstselbst,
eine weitere Schandtat begangen, um alle künftigen Schandtaten
verhindern zu helfen... wie es nunmal Usus ist bei den Moralisten...
und ein weiteres, schönes, kleines, nettes, harmloses Liedchen
vom guten Onkel Chris zur Drohgebärde umgestaltet...
damit das Trauerspiel, wegen großer Nachfrage,
endlich DOCH weitergeht... und alle mutmaßlichen
Schlingel damit vor dem Allerschlimmsten noch bewahrt werden...
falls das irgendwie möglich ist.
Merke: Vor allem die Prediger, die darauf hinweisen,
dass die Bibel, die sie zum Schlagen ausholend schon in der Hand halten,
das EINZIGE ist, worauf man hören sollte,
können dann leider die Klappe nicht halten,
weil sie natürlich unbedingt allen erklären müssen,
wie der liebe Gott es denn tatsächlich gemeint hat...
und zwar, weil SIE... und NUR sie... es wissen.
Immer wird man enttäuscht... und vom Rupi sowieso,
denn wegen dem und seiner Raucherei braucht man
vielleicht sogar mal den Feuerwehrmann!
Who can tell? Natürlich alle, die es besser wissen...
und die werden sich gleich nachgeäfft fühlen...
vielleicht sogar im Voraus, denn auch das...
können ja nur sie selber wissen,
der Rupi? Weiß gar nichts. Und fährt ja eigentlich
ganz gut damit... denn... was er nicht weiß, macht
ihn nicht heiß, und weiß er's doch... dann schweigt er noch.
Das Original ist ja bereits ein Spass, nachzuhören
beim „zweiten Wunschkonzert Vol. 2“ oder so...
aber nun wird’s ernst vor lauter Spass,
denn sonst glaubt man ja noch, der Chris wäre
ein Rock'n'Roller... also neee... das könnte man
höchstens dem Otto unterstellen,
und der kommt ja auch gleich im Text vor.
Otto? DER Otto? Waalkes oder Normalverbraucher?
Von Bismarck oder Motor?
Tut mir Leid, die Aufklärung... gehört nicht ins Gebiet
der Moraltheologen... dazu muss man dann doch
woanders hin... zumindest, wenn man anständig
aufgeklärt werden möchte, und selbst dieses Begehren
ist SÜNDE, SÜNDE, SÜNDE!
Verstanden?
Tu das nicht!
(Don't Look Back)
Tu das nicht!
Du bist bereits wieder unterwegs
hattest deinen Spass, aber keineswegs
war's von der Sorte, von der man erpicht
drauf ist, dass jemand sie veröffentlicht
Ganz klar, sonst denkt der Otto gar
du wärst ein ganz, ganz schlimmer Mann
(er war's nicht!)
und zündest hier noch irgendwann
das Höllenfeuer an
...schäme Dich!
Tu das nicht!
Eines Tages kommt's ans Licht!
Dudu tu das nicht...
sie lassen's keine Mücke sein...
das Rüsselviech!
Tu das nicht...
weil man sonst noch drüber spricht!
Dudu tu das nicht...
man schenkt's dir sonst am Stichtag ein...
man weiß es halt besser!
Wenn jemand mit dir Unterhaltung sucht
geb' drauf Acht, er hält dich nicht für verflucht
sonst verkauft er dir noch sein Lebensglück
und es kommt dann nie mehr zu ihm zurück
und wenn du damit in ein Sexshop gehst
kann sein, dass du ihn noch enttäuschst
(Du Schlingel!)
die gute Absicht mißverstehst
dich wirklich des Lebens freust!
Oh bitte schön...
Tu das nicht!
Eines Tages kommt's ans Licht!
Dudu tu das nicht...
sonst streikt dem Donald Trump der Föhn...
man weiß es halt besser!
Man weiß es halt besser...
Und wenn du morgen nicht zur Beichte gehst
hast du am jüngsten Tag noch Schiss
(wovor denn?)
Sobald du nackt vorm Richter stehst
erregst du noch sein Ärgernis...
ich sag es dir...
Tu das nicht!
Zieh' ne Maske vor's Gesicht!
Dudu tu das nicht...
sonst wird’s mal schlimm zu Ende geh'n...
und zwar mit Dir!
Tu das nicht!
Werde nicht zum Bösewicht!
Dudu tu das nicht...
sonst hat's noch wer vorausgeseh'n!
Man weiß es halt besser...
Tu das nicht!
Man weiß es halt besser...
Tu das nicht!
Man weiß es halt besser...
Tu das nicht!
Man weiß es halt besser!
Tu das nicht!
Man weiß es halt besser!
Originaltext & Musik: Chris de Burgh
Moralingesäuerte Deutschfassung: Rupi am 31.01.2024
Genug gelästert, ELO wollen auch noch mal zu ihrem Recht kommen...
und natürlich abermals mit einem meiner Lieblingslieder.
Eigentlich hatte (sry, Jeff!) Glühbirne Jeff Lynne seine besten
Platten bereits gemacht, als das UFO zur Zeitreise aufbrach...
lange vor dem Christian Lindner seiner FDP...
und man sich gut festhalten musste, denn man geriet ja sofort
bei jeder geringsten Luftschwankung ins Zwielicht,
aber so war das Leben nunmal für uns gedacht:
Für seine Sicherheit ist letztlich jeder selber verantwortlich,
die Polizei... kann manchmal auch nur noch den Tatort sichern
und die Überreste wegräumen, und Strafverfolgung bei UFOs
ist nicht sonderlich erfolgsversprechend, wenn man gerade mal erst
die Pferde als Fortbewegungsmittel hinter sich gelassen hat
und die wenigen Hubschrauber, die einem zur Verfügung stehen,
in Wahrheit bereits viel zu teuer waren... für den Staat,
für den Steuerzahler... man braucht ja nur die Nachrichten
angucken, und schon wird’s klar, dass wieder jemand irgendwas
nicht ausreichend ernst genommen hat.
Cat Stevens hat in seinem „Time“ mal gesungen:
„Zeit kommt, Zeit geht...“, und für jeden von uns
geht sie doch auch tatsächlich mal ganz vorbei,
weshalb es von entscheidender Bedeutung sein kann,
was wir vorher tun... und was wir (unter-)lassen,
ob mit oder ohne Untertassen... und mir als Dichter
ist es ganz wichtig, dass zumindest ich nicht immer
dasselbe mache, zum Beispiel hier... dies ist ein schönes
Beispiel dafür, dass nichtmal ich gleich immer eine Geschichte
erzählen muss, dass sogar ich mal mit sehr wenigen Worten
auskommen kann, dass es manchmal auch ein paar
Beispiele tun, das Gute, was man ja vermitteln will,
worauf man aufmerksam gemacht haben wollte...
und dann wird’s ja tatsächlich moralisch,
vielleicht sogar oberlehrerhaft, aber solange man's
unterhaltsam aufbereitet und dennoch den Nachbarn
einen guten Mann sein lässt, kann es trotzdem Spass machen.
„Here is the News“ wurde deshalb zu einem meiner Lieblingslieder,
weil es... einfach nicht aufhört, mir Spass zu machen,
es ist eine „Mini-Symphonie“ mit noch iḿmer lustigen
Dosenklängen, ein Nachrichtenüberblick mit Humor,
der sich vor der „Heute Show“ nun wirklich nicht
verstecken braucht, bloß weil er... viel kürzer ist.
Blöderweise hat „Time“ eben auch die zwei Oberdowner
„Hold On Tight“ und „The Way Life's Meant to Be“
(sry an alle, die diesen Käse mögen, meiner ist's NICHT!),
um zu beweisen, dass nach „Out of the Blue“ wirklich
kein Album mehr auch nur ansatzweise an den Vorgängern
kratzen könnte, aber... Spass hat er doch immer wieder gemacht,
der gute Jeff Lynne. Wenn's also (man beachte den Text
des vorigen Lieds!) nicht Otto und auch keins seiner Rüsselviecher
war, dann ist's bestimmt der Jeff: Ein Rock'n'Roller!
Ich? Ich bin bloß ein Schnulzensänger, und wer mir widerspricht,
muss gleich Angst haben, dass ich es ernst nehme und es ihm
mit z.B. Sometimes When We Touch zu beweisen gedenke!
Manchmal, wenn wir uns berühren... kann es schmerzhaft werden,
denn wir könnten uns dabei ja auch TREFFEN, und zwar...
an den empfindlichen Stellen!
Oder wir könnten auch GETROFFEN WERDEN...
vom Blitz, vom Schicksal, von einem Witz, der vielleicht
schon alt ist wie der gerade eben, und einem in den Magen
fährt, als wäre er ein Kampfgefährt ohne E am EndE.
Merkt jemand was? Wie ich immer alberner werde,
damit es umso besser kommt, wenn es damit gleich vorbei ist?
Natürlich nicht für immer... nur für zwischendurch...
denn wenigstens zwischendurch sollte für jeden von uns
auch dies mal gelten, auch für mich:
Nehm's doch mal... ernst
(Here is the News)
Nehm's doch mal ernst
kann wirklich sein deine Putzfrau dankt es dir
kehr' ausnahmsweise mal vor der eigenen Tür!
Nehm's doch mal ernst
wenn man das neue Jahr gleich so erschreckt
reisst's dir vielleicht gleich zum Dank eine Pfote weg
Kleinigkeiten
Kleinigkeiten
Neuigkeiten
Nehm's doch mal ernst
der Bundestag könnte dich brauchen
vielleicht darf dann auch dein Enkel rauchen
Nehm's doch mal ernst!
Vielleicht nur für 'nen Tag...
Nehm's doch mal ernst!
Nehm's doch mal ernst!
Nehm's doch mal ernst!
Nehm's endlich ernst...
Demokratie ist selbstverständlich nicht
...dass sie noch zerbricht!
Nehm's doch mal ernst!
Deine Frau hat sich vielleicht auch ernsthaft beschwert
glaubst du dass sie kein Andrer mehr begehrt?
(Zotige Alternativzeile:
Nicht, dass sie sich rächt und mit nem andren Mann verkehrt!
Lol... das Lied soll ja AUCH noch hierher passen...)
Nehm's doch mal ernst!
Nehm's doch mal ernst!
Nehm's doch mal ernst!
Originaltext & Musik: Jeff Lynne
Deutscher Vorsicht (vor der Falle!)- und Rücksichts-Text: Rupi am 31.01.2024
Für den nächsten Text, mit dem ich heute eine „Imperativ-Trilogie“
zum Abschluss bringe, war es von großem Vorteil,
jahrelang im Einzelhandel und dort im Verkauf gearbeitet zu haben.
Denn anders als im Original vom Alan Parsons Project,
die hiermit auch noch ein zweites Mal zur Ehre kommen sollen,
spiele ich hier einen „ganz normalen Verkäufer“,
der einfach nur seinen Job tut,
um dieselbe „Message“ zu transportieren...
und nicht den „letzten Abholboten“, der die arme Seele
zum Fährmann bringt... auf ihre mutmaßlich letzte Reise...
ach, wie sehr ich dieses Lied doch liebe!
„Pyramid“ mag vielleicht nicht GANZ so gut sein wie
ihre zwei Vorgänger oder später dann noch „Turn of a Friendly Card“
und auch „Eye in the Sky“, aber ein guter fünfter Platz
im Ranking der APP-Discografie ist für sie allemal noch drin...
und dieser Song ist einer der Gründe dafür,
er ist absolut fantastisch, da krieg ich heute noch, nach all den
Jahren, dieselbe Gänsehaut beim Anhören wie als Teenager.
Und es geht ins Ohr... und die „Message“, einmal dort angekommen,
bleibt für's ganze Leben lang im Hirn...
hier bei den Zoten geht’s ja auch um Autoritäten,
und dass man ihnen besser nicht blind gehorchen und folgen sollte,
dass es oft angeraten ist, durch eigene Erfahrungen zu lernen,
damit man niemandem Unrecht tut und auch selber
...nicht über's Ohr gehauen wird.
Und der Mann an der Kasse hier, er ist „hart aber fair“,
denn er hat den vermeintlichen Kunden bereits durchschaut,
die Karte, mit der er bezahlen wollte, funktioniert nämlich
deshalb nicht, weil ihr eigentlicher Besitzer sie hat sperren lassen...
er hat es also mit einem Dieb zu tun, dem er auf diese Weise
nochmal eine Chance geben will, und ich gebe hier offen zu,
dass ich solches auch mindestens ein Mal getan habe
im Musikhaus Ruckmich, allerdings gab's dort keine Kartenzahlung,
sondern ich hatte jemanden an der Kasse erwischt.
In der Funktion des Ladendedektivs war gerade ich
nicht besonders gut und deshalb froh, dass dafür bald
eine Firma engagiert wurde, denn es nahm überhand.
„Im WOM schauen, im Ruckmich klauen“... dieser Spruch
machte in Freiburg in einschlägigen Kreisen damals die Runde,
aber... falls einer der Diebe dies hier lesen sollte...
das war nicht der Grund für die Schließung des Hauses,
die CD-Abteilungen hatten es zuletzt fast alleine „getragen“...
und ich blicke nicht ohne Stolz auf meine Arbeit dort zurück.
Nochmals in die Rolle eines Verkäufers zu schlüpfen,
der auch an der Kasse abkassiert, hat mir großen Spass gemacht...
vor allem, in der zweiten Strophe deutlich weiter gehen zu können,
als ich's mir wohl jemals mit einem Kunden erlaubt hätte.
Aber genau darum ging es mir beim Neubetexten,
um die Chance, die der Protagonist im Originaltext nicht mehr hat,
weil es Autoritäten gibt, an denen man nicht vorbei kommt.
Ich wollte dann genau da ankommen, wo das Lied von Eric Woolfson
und Alan Parsons BEGINNT. Für mich war das einfach reizvoller,
als genau dieselbe Geschichte zu erzählen...
so wie bei meinem Englischen Text zu Georg Danzer's
„Gnua von dera Hitz'“, wo ich ja auch den SINN erhalten habe,
aber letztlich was völlig Anderes erzähle.
Immer, wenn ich so etwas hinkriege, weiß ich wieder,
wieso ich mit dem Dichten überhaupt mal angefangen habe.
Und wenn ich dabei so großartiger Musik lauschen kann...
dann macht es doppelt so viel Spass!
Lass es besser gleich liegen
(Can't Take It With You)
Ja, so sehr wir's auch bedauern
an der Kasse hier ist Schluss
Du kannst fluchen oder trauern
dass man's doch bezahlen muss
doch du hast nunmal kein Bargeld
und die Karte funzt auch nicht
weil sich niemand sonst so anstellt
bräucht's nen Extra-Arzt für Dich
Nein, Du kannst's nicht behalten
stell's gleich wieder hin
Lass es besser gleich liegen
willst Du's klauen wird es schlimm...
Ich lass mich nicht überreden
damit fang' erst gar nicht an
denn's Gesetz gilt hier für jeden
Du bist noch ein junger Mann
und hast hoffentlich genug Zeit
kannst noch lernen, unverzagt
dann bist Du vielleicht bereit
sobald der Tod es zu Dir sagt:
Nein, Du kannst's nicht behalten
Jammern macht keinen Sinn
Lass' es besser gleich liegen
denn Dein Leben ging dahin.
Kannst's nicht behalten
Lass' es gleich liegen
Kannst's nicht behalten
musst Dich begnügen...
(Chorgesang wo nötig:
Lass es sein...
find' Dich ein...
lol)
Originaltext & Musik: Eric Woolfson & Alan Parsons
Deutscher Nachrichtenüberbringer: Rupi am 31.01.2024
Naja... was soll ich schon zu den Bee Gees sagen...
oder einem Text, bei dem ich aufpassen muss,
selber keinen Lachkrampf zu kriegen?
Der musste eben heut' noch sein...
zur völligen Entkrampfung!
Nicht fertig
(Alone)
Ich konnt's ja selbst nicht glauben
aber... es ist wahr
war grad noch tief im Boden
doch bin... wieder da
und es geht bergauf,
auch wenn ich sehr schnauf
was juckt mich das schon?
Und wenn's mich würgt dann
setze ich mich eben hin
wenn was raus will ist's doch besser
es bleibt nicht lang drin
dann steh' ich wieder auf
und weiter geht’s bergauf
lern' was, mein Sohn!
Lass' die Vokabeln mal ungepaukt
hier geht’s um mehr...
um's Überleben
und, nein, ich lasse Dich nicht allein...
lass' Dich noch nicht allein...
Ein Gebet
so spät
sagt ob's Dir gut oder scheiße geht
(ganz egal, worum es geht...)
manchmal wirkt’s
sofort
und dann spürt man
die Angst ist fort
vor dem Neubeginn
...weil ich noch lang nicht fertig bin!
Du weißt sie haben mir
das Leben schwer gemacht
als es mir schlecht ging
haben sie mich ausgelacht
doch Du warst bei mir
und ich danke Dir
für all Dein Vertrau'n
Die schlechten Spieler
seh'n nicht, wie es um sie steht
schon gar nicht, wenn ihr eig'nes Glücksrad
sich mal weiterdreht
ich schubste es bloß an
sie glauben nicht daran
und müssen's doch schauen
Sie meinten's ernst und setzten aufs Geld
als würd das ihnen noch helfen
den dümmsten Arschlöchern auf der Welt...
doch wer säät
die Saat
kann dann ernten was er hat?
Kein Club
kein Staat
nur ein fleißiger Bauer tat
sein Ding...
zeigt mir, dass ich nicht fertig bin
Die Automaten sagen schon „Au!“
doch ich hab nichts gegen Gemüse
nur find ich dort bestimmt keine Frau...
au...
blöder Witz
schon alt
aber das Neue kommt ja bald
(der Ant-Man wechselt die Gestalt!)
Ich bin spitz
und hart
höchstens noch zu den Zarten zart
ganz von innendrin
weil ich noch lang nicht fertig bin
(außer mit ihnen, mein Sohn,
die wollten's ja so und ich hab gar kein Mitleid
für die Dummen... sie kriegen's, mein Sohn...
ich sorg schon dafür, dass sie noch alle ihr Fett
abbekommen
ja, mit ihnen, mein Sohn...
sie wollten's ja so und ich bin wirklich fertig
's ist gelungen... was? Das merken sie schon...
es kommt von mir persönlich
zu jedem, vielleicht wird’s auch
erzwungen...)
weil ich noch lang nicht fertig bin.
Originaltext & Musik: Barry, Robin & Maurice Gibb
Text und Witz mit Bart (die Au-Tomaten!): Rupi am 31.01.2024
Nun gibt’s betreffs der Songtexte eine weitere Unterbrechung,
denn es ist Krimizeit, der Deutschen' allerliebstes Fernsehprogramm...
und da müssen ja die Übeltäter singen...
und nicht irgendwelche Stars und Berühmtheiten!
Krimistunde
Pater Brown
und Schwester Boniface
treffen sich in
Kleidern vom Versace
um dann seinen Mordfall
neu zu lösen
nur damit die Zuschauer
nicht dösen.
Kommissar Maigret
und Horst Schimanski
drehten einen Stummfilm
mit Polanski
und um einen echten
Plot zu haben
wurd' Charles Manson
wieder ausgegraben
Marek, Haferkamp, Kressin
und Trimmel
fahnden nach 'nem
übergroßen Pimmel
weil sie den beim Veigl
dann nicht finden
muss die Odenthal sich
heut noch schinden
Kojak ist zwar tot doch
kann's nicht lassen
lutscht noch immer
Lollis auf den Strassen
kriegt auch manchmal
Fleisch zwischen die Lippen
hat ja selber keins mehr
auf den Rippen
Unermüdlich sucht nach
dem Salambo
nun in Hamburg
Inspektor Columbo
folgt seiner berühmten
Schnüfflernase
als Indizien
findet er nur Gase
Leitmayr schlürft von Batic
ab die Brause
dann gehen zu Borowski sie
nach Hause
der wird sie dort mit Marie...
Brand empfangen
dann folgen sie ganz frei
ihrem Verlangen
Matula und Renz
suchen den Alten
zwischen bunt gekleideten
Gestalten
finden dann den Köster
bei ner Transe
bitten beide ungeniert
zum Tanze
Matlock lässt sich
niemals mehr beenden
immer wieder finden sich
Klienten
neulich musste er
nach langem Beten
selbst Jessica Fletcher's Hund
vertreten
der war zwar, statt anständig
zu morden
nur bei Sodomie
erwischt geworden
doch so ein Mister Stringer
musste klagen
wie konnt das Vieh
es bei Miss Marple wagen?
Hauke Jacobs (...mit
Jule Christiansen!)
muss Sven Martinek
das Bett verwanzen
vorher tranken sie
zu viert noch Bier
bei der Küppers
...im Großstadtrevier
dort hängt noch dem Dirk
Matthies sein Kondom rum
einst Undercover-Maske
beim Faktotum
im Haushalt eines Luden
auf St. Pauli
benutzt hat er's nur ein Mal dann....
bei Harry.
Auch der Chef ist
wieder am ermitteln
durfte selbst Hercule Poirot
bekritteln
fand dann den Beweis
in dessen Hosen
er gehörte doch
...zu den Franzosen!
Und in Rosenheim
kommt's zum Disaster
Achtziger verfällt nun
ganz dem Laster
Grasegger und Stockl
hab'n gewettet
welche ihn im Büro
besser bettet
Kommissar Niémans
verfolgt nur Nüsse
jenseits aller
purpurpurnen Flüsse
Wallander muss wegen
Unzucht einfahr'n
Beck zieht endlich ein bei
seinem Nachbarn
nur Kommissar Keller
...er bleibt sauber
und verliert doch nie
den alten Zauber
ganz privat kommt's da
erst zur Entfaltung
da wünsch ich nur...
GUTE UNTERHALTUNG!
Rupi am 31.01.2024
Thema: Schuld ohne Sühne... sucht eine Bühne
...ein weiterer Ausschnitt aus einer (anscheinend) unendlichen Geschichte!
Nachdem ich gerade Heinrich Heine's „Lorelei“
einer Entromantisierung für die Neuzeit unterzogen habe,
die NICHT auf die Originalmelodie gesungen werden kann
und hier zu finden ist:
...wollte ich mich noch den Worten eines weiteren alten Liedes widmen,
das schon lange einer Runderneuerung bedurfte,
um es diesmal aber singbar zu machen,
auch wenn... ein anderes Arrangement angeraten wäre,
damit aus Rudolf Schock's süßlichem Schocker
auch wirklich
Rudolfo's ehrlicher Rocker werden mag.
Weitere solche Modernisierungen kann ich für die Zukunft
zwar nicht ausschließen, aber das Problem ist...
die Originale anzuhören, was für's neu Betexten von Vorteil ist,
ist auch der allergrößte Nachteil dabei,
denn etwaige Neuarrangements... sie existieren eben noch nicht!
Und masochistisch veranlagt, tut mir Leid, bin ich nicht...
trotz aller Liebe zur Kunst und auch noch immer vorhandener
Opferbereitschaft, wenn es um ihre Verfeinerung geht.
Immerhin hab ich DAS gemacht und damit auch gleich wieder
den Weg zurück zu den Liedern angetreten, die nach meiner Sprache
rufen... selbst wenn sie in derselben, DEUTSCHEN Sprache...
bereits verfasst worden sind. Bei manchen dieser Lieder ist
es dann besser für den Leser, wenn er die Originale nicht
ALLZUSEHR ins Herz geschlossen hat, schließlich sind es
auch nicht alles und ausschließlich Lieblingslieder von MIR!
Alle ANDEREN bitte ich hiermit demütigst um Verzeihung,
rate dann aber doch zu einer anderen Seite...
oder wenigstens einer anderen Unterkategorie...
denn... wieso sollte ich mich ändern? Es macht doch viel zu viel Spass...
es ist eben der Rock'n'Roll, selbst bei Songs wie diesem,
wenn's mir gelingt, diesen Kern herauszuarbeiten,
hat die Arbeit schließlich ihren Sinn und den Zweck,
der die Mittel geheiligt hat, auch erfüllt!
Von der Verwendung als Hochzeitslied wird aber nun deutlichst abgeraten...
Rudolfo's Rock
(aus dem „Schwarzen Peter“)
Ach ich hab in meinem Körper da drinnen
einen wundersamen Trieb
Ja, ich bin mit einem Mal ganz von Sinnen
vielleicht hab ich dich gar lieb
aber an Blumen will ich nicht denken
will dir immerfort Befriedigung schenken
Ach ich hab in meinem Körper da drinnen
einen wundersamen Trieb.
All meine Herrenjahre
können den Buben nicht beschwer'n
All meine Ehejahre
nicht das Vergnügen heut verwehr'n
In meinen Träumen vergang'ne Nacht
hab' ich an dich, du dralle Schöne
an das Eine nur gedacht
ja, das Eine nur gedacht
's mir selbst zu machen
fiel überhaupt nicht schwer
mit einer And'ren
ging's vorher ja heiß her
glaub an die Liebe
so lange du es willst
schließ nur die Augen
genieße, was du fühlst...
Ach ich hab in meinem Körper da drinnen
einen wundersamen Trieb
Ja, ich war mit einem Mal ganz von Sinnen
leider hab ich dich nicht lieb
denn an das Bleiben mag ich nicht denken
hab' keine Zeit mehr... nichts zu verschenken
Wieso sollt' ich mich an jemanden binden?
Lieber glaub ich meinem Trieb!
Originaltext & Musik von
Walter Lieck und Norbert Schultze
Textvorlage von Wilhelm Wisser
Rock'n'Roller-Variante: Rupi am 01.02.2024
Nun kommen wir zu einem wahren Meisterwerk, an
das ich mich viel zu lange nicht rangetraut habe...
aber mir fehlte ja auch die entscheidende Idee,
wie man hier auch nur irgendwas verbessern könnte...
also betreffs des Epos, wenn man es denn wirklich
auf Deutsch machen möchte...
aber natürlich auch, was denn da noch für die
Männer zu machen wäre, die es genau so sehen
wie das Lyrische Ich, den Helden aus „Telegraph Road“,
dem Epos der Epen, dem Gipfel der Romantik,
dem feuchten Traum aller Eisenbahnspielenden
Homo Sapiens, für die ihre Werkbank der Altar
und das heilige Opfer noch immer die Frau ist.
JA! Nochmal DIRE STRAITS!
Unbedingt... musste das sein, denn schließlich
kam mir heute morgen die Erleuchtung...
GENAU! So muss dieses Lied schon immer gemeint
gewesen sein, Mark Knopfler hatte sich das nur nicht
GETRAUT und mal wieder eine Lovestory Marke
Hollywood draus gemacht... wie konnte er nur?
Die Verzweiflung des Mannes war doch in jeder Sekunde
zu spüren... die Aussichtslosigkeit seines Vorhabens,
mit der Angebeteten auszubrechen vom Dunkel ins Licht,
das endgültige Scheitern konnte man doch für
den Helden kommen sehen, es ist ja schon in seiner Stimme!
Und genau deswegen habe ich ihm nun MEINE Stimme...
geliehen. Rupi musste es eben wiedermal... sich trauen...
wenn nichtmal der Mark Knopfler es tut,
bleibt es am Ende sowieso nur noch an mir hängen.
Manche sagen ja, wir Künstler täten das wegen der Frauen...
ich wär' mir da allerdings nicht so sicher,
denn wir stammen ja auch alle irgendwo von unsren Vätern ab...
und könnten, allein wegen des Erbguts schon, auf unsere
eigenen Lügen reinfallen, wenn es uns doch eigentlich
um uns selber geht, um die eigene Macht, das Bankkonto,
den Ruhmeskranz, den Heiligenschein, die Heldenverehrung
Napoleon'schen Ausmaßes mit Siegerscherpe und Ehrengrab
und dann kommt... lange nichts.
Aber vielleicht kommt ja doch irgendwann die Kunst
zu ihrem Recht, denn dann... können WIR KÜNSTLER
ENDLICH HERRSCHEN und die Menschheit
wird sich wohl oder übel an das Chaos gewöhnen...
doch, ich bin mir GANZ sicher, DAS ist Gottes Plan!
Emanzipation
(Telegraph Road)
Vor ewiger Zeit
war ein Mann noch was wert
nicht nur Samenbank
oder ackerndes Pferd
seine Last war gering
und sein Ansehen groß
und er machte hier echt was los...
Er baute Städte, die noch heute stehn
konnte irgendwann sogar in die Wüste geh'n
und wer da vernünftig war
hat sich auch nicht beschwert
sondern sich mit dem Herrscher da
gleich zügig vermehrt...
dann kamen Kirchen
Schulen dazu
Anwälte, Richter
Schurken wie Du
Automobile, Fabriken und Frohn
aber irgendwann kam
auch die Emanzipation...
Ja...
erst dachte Mann
Frau fügt sich schon
schenk ihr mal was Schönes
wer braucht denn da Lohn?
Dann gab er ihr mal Recht
und schon wollt' sie noch mehr
nun habn wir den Salat
der gefällt uns nicht sehr
wer soll denn nun kochen?
Und das Kleinkind im Bett
wer soll es denn erzieh'n?
Wo bringt man als Mann
bloß die Wäsche hin?
Die spinnen, die Weiber...
es war doch so schön!
(Mann träumt von früher...)
Ja die Arbeitslosigkeit
drückt uns heute sehr
ein Recht... auch auf Gemütlichkeit
gibt es zu Hause ja nicht mehr
man sagt nun
wir wär'n alle selber schuld
das strapaziert die Nerven
und fordert Geduld
Wenn wir denn nun Vöglein wären
könnten wir ja entfliehn
einfach ab in den Süden
oder irgendwohin
wo die alte Ordnung
noch was gilt und nicht schon
längst in Not...
ist durch Emanzipation.
Denn vergessen wir nicht
all die Kriege, das Blut
von den Vätern einst vergossen
alle meinten's ja gut
taten's nur für die Frauen
und die Zivilisation
um dann noch mehr aufzubauen
angeführt vom großen Sohn
doch die undankbaren Weiber
sie glauben nicht mehr
an die Zukunft der Helden
auch beim Militär
sind da selbst eingedrungen
wollen selber marschiern
auch befehlen...
sie quälen den Männern das Hirn
wolln sogar gleiche Löhne
überall dann regiern
schließen uns die Bordelle
werden uns noch kastriern
was noch müssen wir alles verliern?
Bald bleibt uns nur das Kloster
das wissen wir ja schon...
alles nur...
wegen der Emanzipation.
Rupi (der gerade quasi am Boden liegt vor Lachen!) am 01.02.2024
für Alice Schwarzer...
Originaltext & Musik: Mark Knopfler
So. Nach so viel Ernst und Schwergewichtigkeit
(wo man als Mann DOCH eher am Boden liegt STATT zu lachen,
was ich dann aber beim Lachen vergessen habe...
so wie alle LeserInnen, für die „Emanzipation“ todernst ist!)
kommen wir nun wieder zu einer autobiografisch anmutenden...
mutmaßlich selbst erlebten Geschichte aus dem realen Leben
eines Dichters, Musikers und Briefeschreibers,
der's hier mal wieder beim anderen Geschlecht versuchte,
weil er vom eigenen mal wieder selbst genug hatte... lol.
Um diese Geschichte humorvoll aufzubereiten,
habe ich mich doch tatsächlich an einer „Nummer Eins“
vergangen, die leider... nie irgendwo eine Nummer Eins war...
zumindest wüsste ich nix davon.
Es ist aber MEINE Nummer Eins von Tears for Fears,
und das meine ich VOLL ERNST... einen perfekteren Popsong...
kann man gar nicht schreiben, es hätte ein (Welt-)Hit sein MÜSSEN,
aber dazu ist es nie gekommen... Tschuldigung, was ist denn mit
EUCH los gewesen damals? Wenn es mir der Editor noch erlaubt,
werde ich natürlich das Youtube-Video noch hier reinsetzen,
aber er hat bereits bei „Can't Take It With You“ nicht gewollt...
UNBEDINGT ANHÖREN! Und für alle Radio-Leute:
UNBEDINGT SPIELEN! Egal, wie alt es nun schon wieder ist,
das kann doch gar nicht sein... mir zieht es seit Jahren jedes Mal
die Schuhe aus, wenn ich mir das anhöre, und es ist wahrlich
keine (zu) schwere Kost... da steht „Hit“ drauf...
und nicht „Nicht füttern“... aber so ist das nunmal leider manchmal...
ich kann Sachen lesen, wo andere blind bleiben, und bin dann
selber blind, wo andere Sachen lesen können...
so wie wohl in dieser Geschichte, wo es um einen...
lebendigen Briefkasten geht, dessen Schild ich damals
übersehen haben musste, denn später war's ja auch für MICH
sichtbar, aber dann war's schon zu spät...
also die CDs waren ja nur CD-Rs, gebrannt mit Liedern,
die ich ja trotzdem immer noch selber habe,
die Süßigkeiten sind auch verschmerzbar...
aber die Briefe waren durchaus wertvoll,
da war das Original eines Liedes dabei...
und blöderweise war mir die Dame auch meine Maus wert,
von der zu trennen mir sehr schwer fiel.
Meine Maus! Wie geht es meiner Maus? Sie war sooo süß...
nickte mit dem Kopf, wenn man sie auf flachem Boden bewegte...
oder hab ich das alles nur erfunden, um eine originelle
Geschichte zu erzählen, mit der ich mir dann auch noch
Mitleid erheische? Gibt es tatsächlich lebendige Briefkästen?
Oder sind es dann nicht doch eher unbarmherzige Frauen,
die möglicherweise Nachhilfebedarf in Sachen Humor haben?
Natürlich mach ich so was, wenn ich es mache, nicht ewig
und drei Tage... und natürlich genügt ein „Nein“, damit
ich es einstelle. Aber dieser Briefkasten...
wenn ich mir nun vorstelle, dass ausgerechnet der
eine Schnittstelle zwischen Erde und Himmel war,
und alles, was ich reinwarf, im Jenseits oder auch nur
in einer anderen, besseren Welt nun auf mich wartet...
dann geht es mir nicht nur beim Gedanken an die Maus besser,
sondern... dann handelt es sich ja wirklich um eine Entsprechung
des Originalsongtitels „Closest Thing to Heaven“...
und das wär' natürlich was für den Dichter,
der hier eigentlich nur... sich selbst Hops nehmen wollte.
Und, als er die Idee hatte, an Ludwig Hirsch's „Nicht küssen“
denken musste, an Frösche, die keine Prinzen sind,
an Prinzen, die keine Frösche sind, an die Frage, ob denn
Bahlsen Hit wirklich besser ist als die Prinzenrolle...
oder ob die Anderen mal wieder Recht haben,
die unbedingt den Prinzen auf der Verpackung haben MÜSSEN,
damit sie Doppelkekse jenseits von Orio überhaupt akzeptieren.
Jedenfalls gibt’s jetzt von mir ein „Nicht Füttern“,
so wie es vom Ludwig ein „Nicht Küssen“ gab.
Wollt' ich nur gesagt/erklärt haben.
Der letzte Brief, den ich handschriftlich geschrieben habe,
ist nun wirklich schon viele Jahre her, also sollte es keinen Grund
mehr zur Klage geben... auch nicht für Briefkästen!
Dennoch behält sich der Künstler, wie immer, für die Zukunft
noch immer jede Frechheit vor... also sollten auch DIE sich
NICHT ZU FRÜH FREUEN! Oder gleich ein sichtbares,
kleines Schild mit sich führen... denn wenn ich's sehen/lesen kann,
dann nehme ich es auch ERNST, obwohl meine Maus...
schon lange weg ist :'(
Nicht Füttern
(Closest Thing To Heaven)
Sie war total mein Fall
ich bekam Interesse
hielt sie für ganz normal
sah sie schon als Mätresse
wie's halt ein Künstler tut
stets frei und ungebunden
innerer Wolf riecht Blut
hat's Opfer schon gefunden...
ich schreib gern Briefe,
's ist bekannt von mir
leg gern was bei
tat das dann auch bei ihr...
Wo stand da „Nicht füttern“?
Hab's nicht gesehen...
Wer sagt da „Nicht füttern“?
Füttern?
Werf's ihr nichts ahnend ein
ganz eigne Kreationen
aber's war mir noch neu
in ihrem Haus da wohnen
seltsame Kreatur'n
metallisch und gefrässig
Briefkästen seh'n so aus
doch wär'n zu mittelmäßig
drum hat sie ihren dort
wohl ausgetauscht
es ist nicht sie, die jetzt
den CDs lauscht...
Wo stand da „Nicht füttern“?
Alles verschwunden...
Wieso nur nicht füttern?
Füttern?
Dieses Ding bringt mir den Frust
schluckt ja alles und schämt sich kein Bißchen
nutzt den Namen ganz bewusst
staubt dann ab, sogar Ferrero Küsschen!
Jetzt steht da „Nicht füttern“!
So 'ne Gemeinheit...
Echt, da steht „Nicht füttern“!
Hey... hey...
darf man sie nicht füttern??
Landet hinter Gittern???
ein noch immer an mangelndem, persönlichen
Feedback leidender Rupi am 01.02.2024
(Wehe es kam zur Mausmißhandlung! Lol)
Originaltext & Musik: Roland Orzabal, Charlton Pettus, Curt Smith
https://www.youtube.com/watch?v=FyT_OT44AG4
Sei brav und anständig, dann kommst du in den Himmel...
und wenn du mal dort gewesen bist,
so ungefähr auf einer Höhe mit den Adlern,
wirst du sehen, dass es NICHT immer der edle
und tapfere Held des anständigen Bürgertums ist,
der dort auch tatsächlich siegt,
sondern dass gerade dort immer wieder solche
...Flegel unterwegs sind, um entweder die Unschuldigen
zu Flegeleien zu verführen, oder...
um eine passende Flegelin zu finden,
die nur auf einen Flegel gewartet hat,
weil ihr Mann... naja, der mag ja anständig sein,
vielleicht sogar kurz davor, mit den Adlern
auf einer Höhe fliegen zu können,
aber sonst war halt mit dem nicht viel los,
weshalb man von einer EHEr unglücklichen
Verbindung sprechen kann, bei der eben dann doch
immer einer von Zweien das Nachsehen haben wird...
da können die Prediger predigen, was sie wollen.
Natürlich werden die Flegel und Flegelinnen
am jüngsten Tag vom lieben Gott bestraft,
sofern sie nicht mit solchen Flegeleien aufgehört haben...
aber was um dessen Willen passiert denn in der Zwischenzeit?
Flegel Rupert zum Beispiel hat es doch tatsächlich gewagt,
ein weiteres Lied von Abba mit Flegeleien zu versehen,
und dann auch noch eins ihrer schönsten...
in eben genau dieser... der Zwischenzeit!
Ja, ab und zu braucht er sowas als Ausgleich,
seit damals bei „Von Anfang an“, dieser Morgenschein-LP,
ausgerechnet das Lied „Uns geht es gut“ weggefallen ist.
In Wahrheit ist er da bis heute nicht drüber weg.
In Wahrheit wollte er damit unbedingt den Bürgerschreck
gespielt haben, damit man ihn nicht für ZU verträumt
oder gar verweichlicht hält, denn dort, meine Damen
und Herren, „entführte“ er „Ihre Töchter in die tiefsten
Keller“, um ihnen etwas zu ZEIGEN. Aber was nur?
Mama's Einmachgläser aus der alten Germanenzeit?
SO hieß es da weiter: „...was die Alten gern verschweigen“!
Es könnte sich dabei also um Schlimmers noch,
sogar um LEICHEN gehandelt haben...
aber natürlich hätten alle Verklemmten was Sexuelles draus
gemacht... weil die ja nicht nur zum LACHEN in den Keller gehen.
Man sagte mit seither mehrfach, dass es wohl zu meinem
Besten gewesen sei, dass der Klavierklavierspieler
zu unprofessionell war, und er hätte ja sonst schön gespielt. Mag sein!
In der Bibel steht aber, dass die Liebe nicht den Vorteil sucht,
also kann ich damit nicht einverstanden sein,
bloß weil's vielleicht tatsächlich einer für mich (als Texter) war,
dass dieses Lied nicht auch noch zum Rufmord gegen mich
hat verwendet werden können... und wenn schon nicht das,
so sagt die Liebe in mir, sollte es doch zumindest ein „Flegel“
sein, bei dem das lyrische Ich ja immerhin nicht der Flegel IST.
SO kann man mich ja auch nicht mit DEM verwechseln,
SO kann ich ja höchstens ein ANDERER Flegel sein,
und damit ist wieder alles im Unklaren, was man hätte
behaupten können, um nun mir flegelhaft zu kommen.
Das ist natürlich viel fieser, als es „Uns geht es gut“
tatsächlich gewesen wäre, aber Rupi gönnt sich ja sonst nix...
und ein Ausgleich dafür MUSS sein, sonst beginnt er vielleicht,
sich selbst für harmlos zu halten... und auf die eigenen Lügen
reinzufallen, als wäre das Lyrische Ich von „Emanzipation“
tatsächlich er selbst. NEIN! Das ist genau einer von denen,
denen es... ZU gut geht, und das geht nicht mit MIR!
Ich bin dafür viel zu versaut.
PFUI! Widerlich! Da kriegt man als Spießer ja ANGST!
„Ja die Spießer...
die Spießer haben schon Recht...
wenn sie auf ein Mal das Gras wachsen hören...
ja die Spießer...
die Spießer haben schon Recht...
wenn sie ihre Haustüren drei Mal fest versperren...“
(Ludwig Hirsch/Mein Freund vom Rock'n'Roll).
Warum? Na weil immer irgendwo mindestens einer
UNTERWEGS ist... wie nennt man die nochmal?
Flegel
(Eagle)
Er flog einfach bei ihr herein
weil woanders heraus
und er hatte nur Schabernack im Sinn
zwar warn ihre Manieren fein
doch er nutzte es gleich aus
sie wurd' schwach und gab sich dem Flegel hin
Ja, er war bloß ein Flegel
und der machte sich bei ihr breit
und vorbei, bei
war's mit der Heuchelei
sie vergaß alle Hochnäsigkeit
eiei
war sie fleißig dabei
dieser Flegel, er wusste Bescheid
...und so hat er die Jungfer gefreit.
Ihre Eltern, die war'n entsetzt
doch sich drüber im Klar'n
dass nun alle Versuche zwecklos war'n
wo die Unschuld schon ward zerfetzt
weiter sie zu bewahren
für nen andren, den einzig wahren Mann
denn sie nahm diesen Flegel
und sie hörte nicht mehr auf sie
und vorbei, bei
ging auch die Polizei
nicht mehr zuständig für Bigamie
eiei
denn er war ja so frei
dass er auch manche And're bestieg
jedenfalls solang' er bei ihr blieb...
Kennst du auch einen Flegel?
Hast du ihren vielleicht geseh'n?
Sagte bye, bye
ist vielleicht schon dabei
deiner Frau an die Wäsche zu geh'n
eiei
vielleicht ist sie so frei
dich als Flegelin zu hintergeh'n
bye, bye
alle Flegel sind frei
und man kann ihnen schwer widersteh'n
eiei
mit dem Traum ist's vorbei
deine Ehe würd' ewig besteh'n
und du Spießer wirst's niemals versteh'n...
Rupi mit Adleraugen am 02.02.2024
auf das wunderbare Lied von Abba,
Text & Musik: Anderson/Ulvaeus
Abba! Großartig waren sie... dennoch... es gibt da eine Platte,
die mir nie so recht gefallen wollte,
vielleicht lag's ja am französischen Anmachspruch,
für den ich einfach nicht schwul genug bin...
und damit allein an mir.
Aber, mal ehrlich, wie konnten sie die zwei allerbesten
Lieder da einfach weglassen? Auf „Voulez Vous“??
Das erste hatte einen doch schon total heiß auf das Album
gemacht, so geil war's... aber Björn wollte einfach
nicht damit zufrieden sein!
So sind sie... die Sportler... während der vielen Leibesübungen
vergessen sie, wie gut sie längst sind...
denken schon wieder an die nächste Medallie...
und sind am Morgen dann viel zu ausgelaugt,
um mit frischen Ohren nochmal genau hinzuhören,
die einem dann doch sagen müssten,
dass sich das ganze Gemache und Gestöhne...
eben DOCH gelohnt hat!
Ist nur die Frage, für wen...
das kann ich beim besten Willen nicht sagen,
denn es machen einfach zu viele Männer und Frauen mit,
aber für den Voyeur, der dabei dann DOCH zugeschaut hat...
lohnte es sich ganz bestimmt!
Ja, „Summer Night City“ ist ein Kracher,
später war dann auch „Gimme! Gimme! Gimme!“ ein solcher,
sogar (viel, viel später!) ein zweites Mal für 'ne abgehangene
Madonna, aber zwischendrin... lag eben blöderweise
„Voulez Vous“. Natürlich hab ich das ihnen vergeben...
nur nicht „I Have a Dream“, wo wahrscheinlich sogar
die Englein kotzen müssen, wenn sie das an Weihnachten
AUCH NOCH anhören müssen... Erbarmen!
Ihr könnt es doch! Wie die alten Griechen... mindestens!
Und Rupi zündet heute das Olympische Feuer nochmal an!
Sommernachtspiele
(Summer Night City... lange Version aus der Box „Thank You For the Music“)
Seit der Zeit der alten Griechen
fördert man den Laiensport
Körper, die vor Faulheit siechen
treiben ja die Meisen fort
die fünf Ringe, nicht am Bauch
sind seither ein schöner Brauch!
Sommernachtspiele
Sommernachtspiele
Stärke Deine Muskeln
hebe das Gewicht!
Sommernachtspiele...
Überwinde Hürden
verschieß die Kugel nicht!
Sommernachtspiele...
Nicht nur die Professionellen
fröhnen der Ertüchtigung
wenn auch nicht im Offiziellen
harrt das Volk der Züchtigung
man hat's nur selber sich erlaubt
nicht an das Startverbot geglaubt
a-ha
In den Sportgymnastikhallen
treibt sich's besser als im Bett
sieh nur, wie die Hüllen fallen
wenn's um die Medallien geht
jeder will der Erste sein
wer sich drückt, der bleibt allein
Hör' auf die Dompteure
streng dich noch mehr an!
Sommernachtspiele...
Komm in die Arenen
steh' dort deinen Mann!
Sommernachtspiele...
Bist du erstmal ausgezeichnet
hast du ja den Bogen raus
nimmst den Pfeil und wirst umschmeichelt
triffst ins Ziel, bekommst Applaus
wer braucht dazu das Sonnenlicht?
Ein Komitee, das man besticht?
A-ha
Darfst dich auch im Freien trimmen
bald schon tut dir nichts mehr weh
Vielleicht kannst du sogar schwimmen
nutz' den Strand am Badesee
und bis in den frühen Morgen
rackerst du an einem Stück
dem musst du's dann ganz besorgen
kannst dann wieder heim... zum Glück!
Wirst dann immerdar verehrt
und von allen Frau'n begehrt...
Bis in die Annalen
hast du's dann gebracht...
Sommernachtspiele!
Breche die Rekorde
alle in einer Nacht...
Sommernachtspiele!
Stärke Deine Muskeln
hebe das Gewicht!
Sommernachtspiele...
Überwinde Hürden
verschieß die Kugel nicht!
Sommernachtspiele...
Reich ein die Bewerbung
halt' dich fit und wach
Sommernachtspiele
wenn sie dich nicht nehmen
geh zu Thomas Bach...
ein olympischer Rupi am 02.02.2024, einer L.S. zugeeignet... vom Voyeur!
Auf den Song von Ulvaeus/Anderson... und in die Arenen, aber OHNE Doping, klar?
Nun betreten wir die hochfeinen Gefilde des Jazz...
und zwar aus dem klassischen, Amerikanischen Songbook,
welches unendlich reich ist an Schätzen für die ganze Menschheit...
weshalb diese Lieder immer wieder erklingen,
weil von vielen Sängern und Sängerinnen benutzt werden,
um zu zeigen, dass... und wie sehr... sie doch auch singen können.
Nicht immer haut's dann so hin, dass damit gleich Ruhm
und Anerkennung folgen, weil... man muss sich ja messen lassen
an den GANZ GROSSEN... wie Cole Porter,
auch wenn der gar kein Sänger war,
aber das weiß ja jeder Sängerknabe,
der noch an... der eig'nen Größe zweifelt.
Im Zweifelsfall braucht man eben Hilfe, muss auch solche
annehmen, vielleicht erbitten können...
und irgendein Meister oder eine Meisterin erbarmt sich dann...
sodass aus einem Hoffnungsschimmer dann doch mehr werden kann als
...man je gedacht hat!
Ja! Ich liebe dieses Liedchen... vor allem natürlich von Simply Red,
und zwar die zweite Aufnahme auf „Simplified“ gar noch mehr
als die vergeigte Version (die aber dennoch spitze ist!).
Was lag also näher, als wieder jemandem, der geradezu
am Leben verzweifelt, meine Stimme zu leihen?
Wieso sollte ich das denn nicht tun?
Nur, weil es sich um einen unberührbaren Klassiker
des American Songbook handelt???
Den haben doch schon viele, vielleicht ZU viele angefasst...
aber es geht doch gar nicht um's Anfassen, liebe Leute...
etwas ANFASSEN kann ja jeder...
nein! Hier geht’s um's richtige BERÜHREN,
und zwar der SEELE, und, Übellaschung, auch MÄNNER
haben eine solche! Nur wo... das haben die Wissenschaftler
noch nicht rausgekriegt, also müssen wir uns gedulden,
denn eines Tages... kommt schließlich ALLES raus.
Man kann's natürlich, sofern es in 'ner Büchse steckt,
also... in so einer wie der von Pandora... auch drin lassen,
solange man Angst hat vor dem, was sonst rauskommt...
aber ein Exhibitionist lässt eben doch nix drin,
und wenigstens die Pandora ist dann auch ganz froh drum,
von den Anderen... weiß ich's noch nicht so genau!
Jedes Mal
(Ev'ry Time We Say Goodbye)
Jedes Mal wenn ich allein
mit meinem Teil bin
frag ich mich, ob's nicht zu klein
geriet für Dich ...und reib' ihn
es ist nunmal meiner
und mich plagt nun die Angst
er würd' immer kleiner
hoff' dass Du helfen kannst...
kommst Du nah'
verschwinden schnell
die ärgsten Sorgen
offenbar
gibt’s kein Gefäll'
wird wieder wie am Morgen
liegt's an Deinen Brüsten?
Der Erhebung folgt
dann er... mit Gelüsten
jedes Mal...
sollt' es so sein.
Kommst Du nah'
dann wächst mit ihm
ein Hoffnungsschimmer
so als wär's
gar nicht so schlimm
doch dann wird’s wieder schlimmer
würd' mich ja gern zeigen
doch hab' Angst
ich kann's
ja doch nur vergeigen
jedes Mal
...bleib ich allein.
Originaltext & Musik: Cole Porter
Deutscher Verzweiflungstext: Rupi am 02.02.2024
Tja, was macht man nur, wenn man, wie Sting, sein Seelenleid
vor der ganzen Welt präsentieren will,
aber dann... auch noch nichtmal halb so gut ausschaut?
Man jammert eben DARÜBER...
in der Seele tut's ja sowieso (schon) weh!
Ich gebe zu, dieser Text ist an der Grenze...
und zwar vom Blöd- zum Schwachsinn,
nichtmal eine originelle Pointe,
irgendein überraschender Twist für's Ende
war meinem Gehirn noch zu entlocken....
nein, es fiel mir tatsächlich gerade überhaupt nichts Besseres mehr ein...
hatte wohl einfach zu viele richtig GUTE Texte hingekriegt zuletzt...
sodass The Police hier nun wirklich ohne jeden guten Grund
...und ohne Gnade verhunzt wurden.
Zufällig. Auch dafür ist mir blöderweise niemand anders
in den Sinn gekommen.
Wahrscheinlich wollte ich unbewußt, dass Sting sich so
mal vor allen outet... vom Minderwertigkeitskomplex
zerfressen, ohne dass seine Trudy ihm helfen könnte...
furchtbar. Also ich... NICHT er. Es reicht jetzt.
Ich sollte wirklich mal pausieren! Außerdem scheint diese Seite jetzt auch voll zu sein...
Bin nicht schön
(King of Pain)
Habe da einen Ausschlag
und der geht nicht weg
er wächst bis zur Stirn
sieht aus wie Dreck
Es ist gar nichts Schlimmes
hat der Arzt gesagt
doch der hat ja nicht
meine Frau gefragt...
sie ist zwar am Beteuern
sie könnt' nicht viel sehn
außerdem hätte sie sich
längst an mich gewöhnt
sich doch längst abgefunden
drum sollt's mich nicht stör'n
weil doch's Innre zählt
...aber ich bin nicht schön.
Von Papa geerbt hab ich den Leberfleck
(wieso sind die braun?)
und bei dem schaut selbst die Mama weg
(hat was gegen Braun?)
dieses Schielen hab' ich dann von ihr
(wohin soll sie schaun?)
doch die Krätze krieg ich selbst von mir
(gar kein Selbstvertraun...)
was soll ich denn noch machen
ich bin ein Ästhet
dem der Blick in den Spiegel
an die Nieren geht
dass ich Mann bin, ich kann
schon damit schlecht umgeh'n
doch selbst ganz unter Kerlen
bin grad' ich nicht schön!
Bin noch nicht gestorben aber ein Fossil
(festgeprägt im Zaun)
im Intimbereich wie ein Reptil
(Knorpel zum Zerkau'n)
hab schon Cremes beworben als „Davor“-Modell
(Nachher waren's Frau'n)
auf dem Rücken wächst mir schon ein Fell
(wieder ist es... braun!)
meine Zähne, naja, da
zählt ja mehr der Biss
und mit solchen wie meinen
geht es ganz gewiss
etwas schräg aber scharf
wo sie vereinzelt steh'n
passen gut ins Gesicht
ich weiß, ich bin nicht schön!
Wär ich König mein Thron säße auf mir drauf
meine Seele stünd' dem Teufel zum Verkauf
für nen Spiegel, der mir etwas Andres zeigt
als die Mißgeburt vor der sich selbst er verneigt!
Bin nicht schön.
Bei der Fuchsjagd treib ich die Hunde an
(die mir blind vertrau'n)
Zwischen meinen Zehen klebt Schwimmhaut dran
(willst du da mal schauen?)
Hab da einen Ausschlag und der geht nie weg
wuchs mir bis zur Stirn und sieht aus wie Dreck
Meine Frau ist bescheiden
doch wird’s nie versteh'n
sagt sie müsste nicht leiden
hat sich dran gewöhnt
sich doch längst abgefunden
alles kein Problem
denn mein Inneres zählt
aber ich bin nicht schön
Bin nicht schön
bin nicht schön
bin nicht schön
werd's auch nie sein
bin nicht schön
fall nicht drauf rein
bin nicht schön
bin Deutscher Mann
bin nicht schön
hab Warzen dran
bin nicht schön
ich sagt' es doch
bin nicht schön
kein Fernsehkoch
bin nicht schön
es bleibt mein Joch
bin nicht schön!
Originaltext & Musik: Sting
Text mit Mut zur Deutschen Hässlichkeit: Rupi am 02.02.2024
Bevor ich eine zweite Unterseite mit neuen Zoten eröffne,
will ich diese hier mit etwas Besserem zum Abschluss bringen
als ausgerechnet dem vorigen Text.
Ich bekam bereits eine verwunderte, positive Reaktion dazu...
also hat sogar dieser einen Sinn (gehabt),
aber man kann es mir glauben... für mich selbst...
war das Banane, am Besten gefallen mir dran grad noch
die Zeile mit dem Thron und der Bezug von „Braun“
zum „Deutschen Mann“, aber sonst sehe ich da nur
einen krampfhaften Versuch, witzig zu sein...
man darf mir damit auch gerne mal beim Scheitern zusehen,
aber zur Regel soll sowas wirklich nicht werden...
und diese Seite ist sonst -inklusive Albernheiten!-
zum großen Teil zu gut geraten,
um sie derart unwürdig ausklingen zu lassen...
weshalb es nun, zur weiteren Entkrampfung,
nochmal ernster wird... aber nicht mit einem Liedertext.
Halt! Kommando zurück! BEVOR es zum ernsten Abschluss
kommt, ist mir ja doch noch was WIRKLICH Lustiges
eingefallen, und das schieb ich jetzt im Nachhinein
noch dazwischen... also rein... wie 'ne lange Rote
auf dem Freiburger Münsterplatz ins dazugehörige
Brötchen. Welche Brötchen denn nun wirklich Minusbrötchen
sind, liegt eindeutig im Auge des Verkäufers,
also keine Diskussionen, bitte... sonst kommt's zu
Haarspaltereien, die bei den Würsten nix zu suchen haben...
denn Haare auf oder in Würsten wär'n dann doch mindestens
so eklig wie in der Suppe... und dafür ist Freiburg nun
wirklich nicht bekannt, wer's braucht, kann sich daheim
ja eine 5-Minuten-Terrine wärmen und dort die Überreste
seiner letzten Rasur (oder Haarspalterei!) mit reintun... egal von wo.
Inwiefern eine lange Rote OHNE solche Haare doch noch
etwas mit Zoten zu tun haben könnte, will ich wiederum
und schlussendlich ganz der Fantasie meiner
LeserInnen überlassen, denn... in Wahrheit...
ist es WURSCHT!
Zwei Minusbrötchen
(...auf dem Freiburger Münsterplatz)
Zwei Minusbrötchen
begegnen sich am Wurststand
liegen im Körbchen
und warten auf das Messer
um als vier Hälften
zwei Würste einzuklemmen
als trockne Zangen
für wässrigere Esser
„Ich will ne Rote!“
schreit nun das erste Brötchen
„Dick oder lang?“ hört
es den Verkäufer fragen
der Kunde wählt sich
mit Ketchup und mit Zwiebeln
dann eine lange
und kann's auch flüssig sagen.
Das zweite Brötchen
bleibt etwas länger liegen
denn der Verkäufer
macht eine kleine Pause
doch dann... die Rettung
zwei Münchner, die sich lieben
steh'n hier am Münster
und nehmen's mit nach Hause
Ganz ohne Bratwurst
bestellten eine Semmel
weil sie den Roten
in Freiburg doch nicht trauen
'ne schöne Weißwurst
bekamen sie im Kaufhof
beim Rewe unten
und Hunger bloß vom Schauen.
Der Wurstverkäufer
verschenkt das zweite Brötchen
weil ohne Wurst drin
da plagt ihn das Gewissen
's gibt zwar ein Minus
doch das wird ausgeglichen
vom Freundschaftsbonus
verteilt durch die Touristen.
„Die kommen wieder!“
so denkt er nicht zu Unrecht
„zwei Minusbrötchen
kann ich dafür verschmerzen
das erste war ja
geschaffen zum Versiffen
das Ketchup liegt halt
den Kunden so am Herzen!“
Und als das zweite
im Hotelzimmer ankam
kam's ja als Zange
für's Zuzeln nicht in Frage
es sah die Weißwurst
'ne unbekannte Größe
und die zwei Hälften
sie checkten kurz die Lage
„Wir sind ja EINES...
die Trennung durch das Messer
wurde durch Bayern
für Deutschland aufgehoben!“
Sag's wer dem Söder
ja auch ein Minusbrötchen...
der kann deswegen
ja dann sich selber loben...
so manches Brötchen
wird ganz normal verwendet
wenn's für den Wurststand
auch mal im Minus endet
man braucht jedoch an
den Andren nix verlieren
denn Minusbrötchen
kann man multiplizieren!
Rupi am 03.02.2024 für'n Wurststand vom „Licht“
und seinen Mitarbeitern!
Uuuuund noch eins... falls es reinpasst.
DAZU passen... wird es ja auf jeden Fall,
denn nach der Brötchenhälftenwiedervereinigung
konnte Deutschland ja doch nicht wieder ungeteilt bleiben...
sonst bilden sich die Bayern noch weißgottwas ein!
Nein, es kommt abermals zu einer Spaltung,
und man hätte die ja kommen sehen müssen.
Sehen muss man ohnehin viel mehr, als die Augen dann vertragen!
Nicht mehr lange, und sie rufen's wieder auf den Strassen:
„Haarig, haarig, haarig isch der Bär...
und wenn der Bär nit haarig wär,
dann wär er gar kein Bär!“
Wie lustig! Vor allem die Verkleidungen!
Viel lustiger als alle Rollen, die der Rupert
bei den Zoten spielt.
Es sei hiermit endgültig offenbart:
Das Fritzchen... und ER... diese zwei... Flegel...
sind ein und derselbe.
Fritz Lenz, das war der Name von Rupi's Opa
väterlicherseits, der leider nicht mehr das Glück hatte,
seinen renitenten Enkel noch kennenzulernen.
Er hatte, als getreuer Nationalsozialist,
ja nichtmal das Glück, für's Vaterland sterben zu dürfen...
wer weiß denn, was an Glück ihm noch alles
vorbehalten äääääh vorENTHALTEN blieb, auf jeden Fall muss es schlimm
gewesen sein, wir konnten ja nichtmal mehr
darüber reden!
Ihm wurde einfach zu viel mißgönnt,
da wählt man schonmal die falsche Partei.
Lieber haarige Bären und ulkige Kostüme...
sowie Rollen, aus denen man dann am Aschermittwoch
wieder rauskommt, nicht, dass es da zu weiteren
Beschränkungen kommt...
na jedenfalls heißt das Fritzchen seinetwegen so.
Ich bin also das Fritzchen.
Habe mich selber demaskiert, bevor mir so ein Narr
an Fasnacht die Maske abnehmen konnte,
um mal zu gucken, was dahinter ist!
Als der Herr Meier mir, von allen guten Geistern
verlassen oder enttäuscht, erzählte,
was hinter der Scheidung seines Nachbarn steckte...
da wär' sie mir schon fast vom Gesicht gerutscht,
die Maske!
Ich musste mir, wegen seiner Parteilichkeit,
dann selbst zusammenreimen,
wie's wirklich gewesen war,
denn zufällig... kannte ich seine Nachbarn AUCH.
Und da ich bei der vorigen Einleitung bereits was
von Haarspalterei erzählt habe, passt nun mein
Gereime prima unter die Minusbrötchen.
Ich habe versucht, so empathisch wie möglich
zu sein, mit beiden Protagonisten,
aber es kann dann durchaus ebenfalls zur
Parteilichkeit gekommen sein...
und zwar NICHT für die Glatze!
Trotzdem... viel Spass damit... immerhin handelt
es sich nicht um eine Atom- sondern bloß um eine:
Haarspaltung
Die Haare sind gespalten
es lag an ihrem Alten
der trägt nun eine Glatze
und sie kann sich entfalten
ganz frei auf der Matratze
braucht keinen Obermatze.
Wie kam es denn zur Spaltung?
Das kam durch die Verwaltung
in der er ja so knechtet
in Erbsenzählerhaltung
dann sie daheim entrechtet
und's Haushaltsgeld errechnet.
Die Zahlen hinterm Komma
die wollten diesen Sommer
nun plötzlich nicht mehr stimmen
wie einst bei seiner Oma
im Dritten Reich, dem schlimmen
wo Opa tat bestimmen.
Sie war ja stets genügsam
und wo es ging auch fügsam
trotz völlig anderer Zeiten
ihm wurden die zu mühsam
und sie wollt' halt nicht streiten
ihm Ärger nie bereiten.
Sie war ja eine Nette
und auch im Ehebette
wollt' sie sich nicht verweigern
auf, dass man sich dort rette
da nahm' er einen Brei gern
um die Potenz zu steigern.
Der Brei wurde zu teuer
wegen der Mehrwertsteuer
und seinen Inhaltsstoffen
potenter wurd' Herr Meier
das hat ihn schwer getroffen
er konnte ...nur noch hoffen.
Dem Weib, das nun sehr fluchte
weil alles sie versuchte
im Sinne der Erhöhung
wo immer sie die suchte
entwich dann eine Schmähung
in seine Magenblähung.
Da fand er nun die Gräten
platzte aus allen Nähten
schon war's zum Krach gekommen
statt weiteren Diäten
er hat die Wand erklommen
ihr Portemonnaie genommen.
Dann hüpfte er im Kreise
denn fand dort ja Beweise
wo Einkaufszettel lagen
und einer, ausnahmsweise
samt dann dem Einkaufswagen
ihm nicht mehr wollt' behagen.
Zu hoch der Preis der Eier
bestätigt auch Herr Meier
der mitfühlt, selbst die Blähung
jedoch zur Hochzeitsfeier
zum Silberjubiläum
kam's nicht mehr, nur zur Scheidung!
Die Haare sind gespalten
es lag an ihrem Alten
der trägt nun eine Glatze
und sie kann sich entfalten
ganz frei auf der Matratze
braucht keinen Obermatze.
Rupi, oder der längst erwachsene Piefke
namens Fritzchen, am 03.02.2024
Was ist denn heute los? Ich wollte diese Seite doch dicht machen,
weil sie gestern sowieso zickte... und nun kam mir NOCH WAS
zum Dazwischenschieben... etwas kurz, aber immerhin
nicht zu lang. Ein Kurzer also... vielleicht gar ein KurzSCHLUSS,
aber dann zum Herunterkippen. Muss da etwa jemand schlucken?
Ey... ein jeder möge trinken, was ihm schmecket.
Kann's ja auch sein lassen, hoffentlich.
Wer nicht sein lassen kann, und das ist wichtig,
der ist immer, auf die eine oder andere Weise, süchtig
...und damit von irgendwas abhängig.
Für jeden, der von was abhängig ist oder sich von etwas
abhängig macht – ist ja auch immer eine freie Wahl!
Zumindest zunächst und dann auch irgendwann gewesen -
ist es auf jeden Fall wichtig, zu wissen, WOVON!
Es muss ja nicht zwangsweise ein Verlust sein...
außer eben von der Wahl, die man vorher mal hatte.
Nein, das ist Unsinn, aaaber... wer von was abhängig ist,
der kann ja ohne das dann nicht mehr leben.
Und dann ist eben die Frage, ob es einem das Leben
auch WERT ist... wenn man blöderweise doch den Preis
bezahlen muss/müsste.
Ich finde, dass es manchmal besser ist, wenn wir Menschen
selber unsere eigenen Erfahrungen machen,
als dass alles mögliche vom Staat reguliert bis verboten wird.
Wie sollen wir sowas denn sonst rausfinden?
Jedenfalls ist es nun zu einem schönen, kurzen Text
über Einsichten (!) gekommen.
Und zwar egal, wer da wo etwas einzusehen hat,
einsehen müsste, welcher Preis da wo zu bezahlen wäre...
manchmal ist er ja dann doch relativ gering,
ich kannte Leute, die haben gekotzt und dann war vorbei.
Ich kenne aber umso mehr Leute, die überhaupt nicht
kotzen müssen sondern nichtmal was Schlechtes sehen,
und zu denen gehöre sehr oft auch ich selbst.
Also kann ich auch mit gutem Gewissen sowas Kurzes schreiben...
und so passt es dann eben auch noch...
und zwar wie das Auge, das sich beschwert hat, es hätte zu viel
sehen müssen, unter die Faust, die zur Hilfe eilt,
um die Ausschaumöglichkeiten einzugrenzen!
Und was wird dem Auge dabei klar?
Dass es doch lieber zu viel als zu wenig schauen möchte!
Ist ja alles schön und gut... oder auch nicht, weil Geschmacksache,
aber eins sollte man dabei nie vergessen...
die Fantasie! Und dabei kann es dann auch helfen,
zeitweise mit einer Sichteinschränkung zu leben.
Es muss ja nicht gleich zur dauerhaften Behinderung werden!
NO PORNO... oder:
Von der mangelnden und der erhaltenen Einsicht
Iwo
No Porno
kaner do
nirgendwo
müsste online
welchen schauen
dafür fehlt es an Vertrauen
muss nun warten
auf 'nen Stick
den der Leidensbruder schickt
oder sollt' mir welche kaufen
mich in so 'nen Shop verlaufen
oh no
lieber so
vergess' bloß nie
die Fantasie
denn letztlich braucht die
einen Platz
die Bilder
...sind ja nur
Ersatz.
Ein offenbar zutiefst frustrierter (lmfao) aber auf jeden Fall augenzwinkernder
Rupi am 03.02.2024
Und nun doch nochmal ein Lied,
und nochmal eins von „On Every Street“
und damit aus der Feder von Mark Knopfler.
Wie geht das eigentlich, wenn etwas so persönlich ist,
ohne dass man jemals persönlich werden kann?
Das geht NUR ohne Namen... es geht ANONYM,
und genau das behandelt dieser Songtext nun...
dass es zwar persönlich ist,
aber mit mir... persönlich... niemals funktioniert.
Wer das Licht dermaßen scheut,
soll auf Ewig in der Finsternis bleiben,
eine Faust auf's Auge reicht da im Leben nicht aus...
ist leider so. Wer sich nicht angesprochen fühlt,
ist auch nicht gemeint...
ansonsten gibt es nur noch eines zu sagen:
Das Lyrische Ich... hier... das BIN I C H
Ich will nicht
(Planet of New Orleans)
Futter für die Massen
Hampelmann für das Geld
grad so, wie's den Herr'n gefällt
die gar nichts von mir hielten
und auch jetzt nicht wissen was da zählt
na klar wär ich für die der Held
müsst' nur ganz genauso werden
schon öffnet sich der Kreis
erbrachte schließlich nun den Beweis
der doch für mich spricht
nun seh'n sie endlich Licht
aber eins versteh'n sie nie
ganz genau so spricht er gegen sie
Schau gut hin
dann wirst du es erkennen
sie kriegen nie genug, drum ist's zu viel
aber sie werden's noch kapieren
sie müssen es verlieren
und sei es nur weil ich nicht will.
Ich ging immer meinen Weg
hat's manchmal auch geschlaucht
doch sie hab ich dabei nie gebraucht
so wichtig wie sie sind
bilden sie sich hier was ein
doch der Weg zu mir
er wird für viele auch der letzte sein.
Die Zeit für's Geschäft
die Zeit für Kompromisse
die Zeit des Wartens auf's Gericht
sie hatten sie doch nutzten sie nicht
und jetzt haben sie Angst
vorm Sensenmann
denn nur der schafft dort das Recht
er kommt doch immer näher
weil man's sogar jetzt noch wissen möcht'
Tut mir leid
ihr müsstet's nun erkennen
die Heuchelei ist einfach nicht mein Stil
vielleicht hört ihr ja die Lache
des Teufels bei der Rache
ich mache nur was ich will
wohin denn wollt ihr rennen?
Vorm allerletzten Tag noch ins Exil?
Ihr müsst es jetzt kapieren
ihr seid längst am Verlieren
wohl nur dadurch, dass ich nicht will.
Den Rest sagt Euch dann das Gefühl.
Rupi am 03.02.2024
Originaltext & Musik: Mark Knopfler
Es ist schwierig mit ihnen, oder?
Ich meine... sie können ja noch so lieb und gut (gewesen) sein...
und man selber auch... noch so lernbereit und willig,
ihren Erwartungen zu entsprechen...
was hat Mutti gerne zu mir gesagt?
„Du warst ein sehr braves Kind...
fast schon so brav, dass ich mir Sorgen machte...
aber dann bist Du ja voll ins Gegenteil umgekippt!“...
lol... ja! Sie hatte Recht damit! Aber wieso nur ist
dieser brave Junge denn ins „Gegenteil“ umgekippt??
Weil... irgendwann... war's mit dem LERNEN zu Hause...
einfach Sense. Die Eltern... sie hatten es schließlich
AUCH nicht leicht, und zusätzlich belasten...
wollte ich sie dann nicht mehr.
Mein Papa wurde ja sehr früh sehr krank,
was dann für Mama quasi zur Vollzeitbeschäftigung...
neben dem Haushalt... und den 3 Söhnen... wurde.
Ich war gerade mal 12 Jahre alt, als er den ersten Schlaganfall
hatte... und zwei Jahre später, kurz, bevor er eigentlich wieder
ins Arbeitsleben zurückkehren sollte, kam der zweite...
von dem er sich nie wieder ganz erholte.
Mein Papa! Er blieb bei uns, bis er 69 Jahre alt war...
und ich bin heute gerade mal 10 Jahre jünger.
Ich hatte überhaupt keine Zeit, ihn richtig begreifen
zu lernen, weil ich dann ja schon erwachsen werden
musste. Viele, viele Dinge... habe ich deshalb erst
viel später, oft dann NACH seinem Tod und immer
aus Erinnerungsfetzen an die Zeit VOR dem ersten
Apoplex, richtig verstanden... und dabei haben sich
mir viele Fragen beantwortet, die ich ihm gar nicht
mehr stellen konnte.
Aber... die hätten sich mir nie beantwortet,
wenn ich nicht zu einer ganz anderen Schule
aufgebrochen wäre als jene, auf die sie selber gegangen
waren und auf die sie dann auch mich schickten...
meine Eltern.
Sie waren zwar auch drin in ihr... weil jeder Mensch
sie mit der Geburt betritt... aber unbewusst,
in meinen Augen fast VIEL ZU unbewusst,
um so in ihr zu lernen, dass sie davon wirklich
was... oder gar viel... für ihr eigenes Leben umsetzen konnten.
Vom Leben selbst lernen... was ist das?
Ich habe irgendwann verstanden, dass ich eigentlich...
unglaublich „nach meinem Papa komme“,
viel mehr, als ich dies je habe wahrnehmen können,
als ich, während der gemeinsamen Zeit, vor allem
nur die Unterschiede sehen konnte.
Und dass Mama von mir in Wahrheit sehr enttäuscht war,
ja, um mich überhaupt korrekt zu verstehen,
einen Berg an Ängsten hätte überwinden müssen,
hat mir auch gezeigt, dass Papa und sie...
sich zwar sehr lieb hatten, aber doch immer wieder
aneinander vorbei gelebt haben mussten, denn...
hätte sie IHN verstanden, wäre die Konfrontation mit mir...
gar nicht so schwierig für sie ausgefallen.
In Wahrheit bin ich ihm sehr gleich, nur dass ich eben...
den Weg des Künstlers für mich gewählt habe,
er den Weg eines Bankangestellten und Familienvaters.
Ich kann mit Freude berichten, dass es... zwischen meiner
Mutter und mir... in ihren letzten Lebensjahren,
durch den Zufall begünstigt, noch eine Annäherung gegeben
hatte, die es uns ermöglichte, in eigentlich großer Harmonie
noch die Zeit miteinander zu verbringen, die uns gemeinsam
blieb. Und trotz all ihrer Enttäuschung über meinen Lebensweg...
sie wäre gerne noch geblieben, ja, sie hätte gerne noch etwas
mehr Zeit ausgerechnet mit MIR in einer Wohnung verbracht,
weil sie immer mehr ins Vergleichen kam und ich sie eben
doch an Papa erinnerte... ob nun durch die Unterschiede,
die ja immer ganz offensichtlich für sie waren, oder eben...
die Gemeinsamkeiten, die sie zunehmend verwunderten.
Sie wäre gerne noch geblieben, aber Papa wollte wohl
nicht länger warten... sie hatte schließlich noch genug Zeit
für sich, ohne sich auch noch um IHN sorgen zu müssen, gehabt.
Oder so. Und natürlich hätte sie sich auch gerne länger
um MICH gesorgt, denn da kannte sie ja... fast keine Gnade!
„Ach wäre er doch so wie der Papa... dieser Sohn, MEIN Sohn“...
dachte sie dann. Ich kann und darf das hier sagen, denn...
ich kannte sie gut, vielleicht besser als irgendwer sonst...
außer Papa. Aber kannte sie mich, ich meine... sie hat das ja
gern behauptet, weil schließlich „niemand den Sohn besser kennt
als die Mutter!“... kannte sie mich denn WIRKLICH,
und dann auch noch so... wie ich SIE?
Hm... ich will's ihr ja wirklich nicht auch noch im Nachhinein
absprechen, aber falls sie mich verstanden hat...
dann hab ich mich doch zu selten von ihr verstanden GEFÜHLT,
um ihr vorbehaltlos zuzustimmen.
Sie musste es ja auch nicht... ich meine, ich weiß, dass es schwer ist,
und dieser Anspruch... er könnte dann doch ein ZU hoher gewesen sein,
also stellte ich ihn doch schon lange nicht mehr an sie...
nur... sie stellte ihn ja an sich SELBST. Arme Mutti!
Also so'n Sohn... (man lese mal zur Belustigung meinen Text
dieses Namens unter den Satiren, für den ich nach meinem
Ableben noch MINDESTENS einen Einlauf von ihr zu erwarten
habe... lol)... den hat man sich ja vielleicht mal gewünscht
(sie sagte immer wieder, dass gerade ich ein absolutes Wunschkind
war... ohje!), aber doch nicht SO! Einen ZOTENSCHREIBER...
schon gar nicht (den Einlauf DAFÜR habe ich aber bereits
auf Erden bekommen). Und jetzt hab' ich auch noch diesen Text
geschrieben... der zwar keine Zote... aber doch eine Frechheit ist.
Schurkentage? Also wenn... dann bin ICH hier der Schurke,
wenn auch unbeabsichtigt, einfach nur, weil ich ehrlich bin.
Vom Originaltext des fantastischen Lieds von A-ha,
das nie ein Hit weil nie eine Single war, hab ich so gut wie
nichts mehr übrig gelassen, um meiner Trauer Ausdruck
zu verleihen... meiner Trauer um meine Eltern bzw. das,
was von dieser Trauer übrig ist außer dem „Vermissen“,
das ja doch immer wieder zum Faktum wird,
aber für dieses Vermissen gibt es auch immer einen Trost,
für den Rest der Trauer, für das, worum es hier gleich geht,
gibt es aber KEINEN, und das bleibt dann wirklich lebenslänglich.
Man darf also den Text nicht falsch verstehen, er klingt vielleicht
zu sehr nach einem Vorwurf, aber das ist er nicht...
es ist eine Klage, aber mitnichten ein Vorwurf.
Es ist eben schwierig mit ihnen... also nicht nur den MEINEN.
Es ist daher eine Klage über ...etwas, aber kein Vorwurf an SIE,
und dann auch noch an sie persönlich, oh nein... kann es nicht sein,
denn ich ehre sie nicht nur, nein, ich LIEBE sie...
meine...
Eltern
(Scoundrel Days)
Gleich schreit wieder ein Baby
tritt nun ein in den Bund
es wird' schon wieder so ein Mensch geboren
ist zur Freude ein Grund
das Geschenk ist lebendig
...Geschenk ist gesund
draussen auf der Strasse
hört man keinen Laut
und das Glück, es bleibt ganz privat
da, wo man sich vertraut
ich seh' die eigenen Eltern
und auch, wovor mir graut...
denn sie...
haben alles gegeben
aber nie...
viel gelernt über's Leben
so ging's vorbei...
bald schon geht’s auf die Schule
sie geh'n zum Elterntag
voller Erwartung für den Kleinen
was er denn wohl aus sich machen mag?
Steh'n auf jeden Morgen
stellen sich der Plag'
...und wenn sie dann entgleiten
weil endlich selber groß
sind die Kinder vielleicht ja dankbar
über's eig'ne Los
und was man ihnen hinterließ
im Hals den selben Klos
Denn sie...
haben alles gegeben
doch dich nie...
viel gelehrt über's Leben
dann ging's vorbei
… fast wie ein Schrei
Wo nur blieb die Zeit?
Grad' noch waren sie da
man konnt' mit ihnen reden
hat bald nichts mehr gefragt
musst's ja selber verstehen
was man unfreiwillig sah
denn sie...
hab'n ja alles gegeben...
nein, nein, nein
aber niemals
gefragt nach dem Leben
nun ist's vorbei
als blieb's beim Schrei
...ein dankbarer (!) Rupi am 04.02.2024
für Horst & Martha Lenz geb. Rehm
Originaltext & Musik: Pal Waktaar-Savoy
(& Magne Furuholmen, der damals auf der LP
noch nicht als Co-Autor dabei stand!).
Da ich selber gerade nochmal den Text „So'n Sohn“ durchgelesen Satire (unten)
...und sehr gelacht habe, doch... ICH find' das sehr lustig,
lache ergo auch über meine eigene Mu... na, meine eigenen Scherze,
kam ich nun, auch weil der Song im Text Erwähnung findet,
zu den Eagles und ihrem Klassiker „New Kid in Town“.
Da ich aber wirklich nicht immer dasselbe mache,
habe ich nun auch diese Geschichte wieder völlig durch
eine andere ersetzt, bei der man erst... zumindest ein bißchen...
an den Ludwig Hirsch denken muss... denn... SEIN „Clown“
...also der ist ja der Gipfel der Unverschämtheit,
bei aller Liebe als Fan... wieso sollen Clowns denn
„meist böse Menschen“ sein, nur... weil SEINER einer IST?
Hielt er etwa Politiker für Clowns?
Über wen hat er da denn bloß gesungen??
Gert Fröbe in „Es geschah am hellichten Tag“???
Also echt... ich muss hier in aller Deutlichkeit protestieren...
denn es stimmt einfach nicht, das mit den bösen Menschen,
die sich ausgerechnet den Beruf des Clowns gewählt haben sollen.
Natürlich gibt es seit Halloween auch böse Clowns,
manche machen sich ja einen Spass draus, andere zu Tode
zu erschrecken oder sowas... aber richtige Clowns... sind das NICHT.
Leider lebt ja der Heinz Rühmann nicht mehr, um mir da zuzustimmen,
auch der Harald Juhnke ist nicht mehr da...
und beide haben die Rolle des Clowns geliebt,
and so do I... okay, ich mach's ohne Kostüm (HEY!
Was IHR wieder denkt! :o Lol), aber dass ich ein Clown BIN...
und zwar hochprofessionell, das war schon immer meine Wahl.
Rupi der Clown tritt oft auf... im richtigen Leben...
ohne Kostüm, ohne Schminke... aber dann doch immer mit Maske!
Ich spiele außerdem fürs Leben gerne den Narren, erst Recht,
wenn ich's für eine Frau tun kann.
Ein König... kann ich ja trotzdem sein, oder?
Was spricht dagegen?
Mein Stolz jedenfalls nicht.
Und mein Text hat in Wahrheit auch nicht viel mit dem
vom Ludwig Hirsch zu tun, denn meiner ist gar nicht böse...
iwo, nichtmal der Songtitel ist sonderlich ernst gemeint,
denn das hier ist nun ein Liebeslied geworden...
und ja, da steckt viel von mir drin, es ist aber trotzdem
nicht autobiografisch, sondern ich erzähle damit nur
die Geschichte eines anderen Clowns...
und wie dieser vor seiner Frau und damit FÜR sie
den Clown spielt... dann nur (noch) privat,
es ist also eine Privatvorstellung,
der wir nun alle beiwohnen,
auch, weil sie nix für die Kinder ist,
die den Clown dann in der Manege feiern...
sofern sie nicht blöderweise vor ihm Angst haben.
Weiß jemand, wie sehr ein Clown darunter leidet,
wenn überhaupt irgendjemand vor ihm Angst hat ?
Was Schlimmeres kann sich dieser doch gar nicht vorstellen...
aber weil es Menschen gibt, die unter einer solchen Angst leiden,
gibt es ja extra auch noch die Rolle des traurigen Clowns...
und die spiele ich selber, also im richtigen Leben,
vielleicht zu oft, weiß nicht. Jedenfalls will ich damit dann meistens bloß
jemandem die Angst vor Clowns wie mir... nehmen.
Dieser hier allerdings... der ist nicht traurig, sondern glücklich,
denn er hat eine Frau für sich gefunden, die überhaupt keine Angst vor ihm hatte, und das war für ihn lebenswichtig!
Vertrau' keinem Clown
(New Kid in Town)
Du hattest gedacht, es wär' nur 'ne Störung
bei diesen Andren, denn Du hattest keine Angst
lieber gelacht... ganz ohne Empörung
weil Du im Innern ja noch immer Kind sein kannst...
Sehr unterhaltsam
...ein lustiger Clown
immerhin kein Griesgram
erweckt schnell Vertrau'n...
Dann sah' er Dich an und schon war's um Dich gescheh'n
ach, wie romantisch... was man da so spürt...
ein richtiger Mann... da unter dem Clownskostüm
hat dann nach der Show das Kind verführt
oha...
ganz etwas Neues!
Ein brünftiger Clown!
Sehr schwer zu bändigen
...kann man dem noch trau'n?
Dann nahm er Dich mit
der Zirkus zog weiter
und Du hältst ihn fit
nur so bleibt Dein Reiter
Begleiter
dauerhaft heiter...
Geht's nur um's Vergnügen, wird’s schon bald lästig
kannst Dich ja nicht schonen, auch nicht widersteh'n
die Angst vor dem Clown hat sich in Dir verfestigt
aber nun bist Du Meine und ich lass' Dich nie wieder geh'n!
Kannst jeden Tag lernen:
Vertau' keinem Clown!
Denn dieser eine liebt Dich...
Liebling...
Du kannst ihn durchschau'n
doch musst ihm vertrau'n!
Ja, es ist wahr...
drum vertrau' keinem Clown!
Trau' bloß keinem anderen Clown!
U-hu
wehe Dir Du suchst nach einem
anderen Clown...
U-hu
lass' Dich niemals ein auf einen
anderen Clown!
Vertrau' GAR KEINEM Clown!
Ja... Du willst's nicht hören...
Vertau nur Deinem Clown!
Ja... DAS will ICH hören...
ahuuuuu
Vertrau' NIE einem Clown
lass die Leute reden...
suchst Du nach einem Clown
dann nehme nicht gleich jeden...
nehme GAR KEINEN Clown...
traue gar keinem Clown...
Originaltext & Musik: J.D. Souther/Don Henley/Glenn Frey
Text in Clownskostüm: Rupi am 04.02.202
Klischees
Die Dicke und der Schwarze
das ewige Klischee
auch wenn das öfters vorkommt
es tut doch keinem weh
Der Alte und die Junge
was ist daran verkehrt?
Na gar nichts... und das gilt so
exakt auch umgekehrt
Der Deutsche und die Thai-Frau
womöglich noch gekauft
oder 'ne Philippinin
sind schließlich auch getauft
Kathole, Evangele
Buddhist und Atheist
auf dass sich niemand quäle
ob sowas passend ist.
Der Moslem mit dem Harem
an den wurd' nicht gedacht
was soll's, wenn er die Frauen
tatsächlich glücklich macht?
Zwei starke Lesbierinnen
habn's leichter hier im Land
die Schönheit strahlt von Innen
wieso nicht militant?
Da wären noch die Schwulen
oft nicht so gern geseh'n
vielleicht auf Schauspielschulen
vielleicht falls telegen
solang sich Menschen lieben
hab'n Hippies schon kapiert
gibt’s eine Chance auf Frieden
…sehr schmissig formuliert.
Der Gott, der strafend eingreift
und den man fürchten muss
ist sicherlich kein Märchen
doch wart' mal bis zum Schluss
dann siehst du, wer die Sünder
und wer die Frommen sind
denn Gott liebt seine Kinder
nicht nur das Jesuskind.
Es brauchen nur den Teufel
die's Gute gar nicht seh'n
und Rassen trennen wollen
statt offen zuzugeh'n
auf Menschen, deren Spuren
so ausseh'n wie die eig'nen
vermischen sich Kulturen
vollendet sich der Reigen.
Befruchten muss man lernen
von selbst wird’s nicht geschehen
das Vorurteil entfernen
den Anderen zu sehen
und kann sich dann ergänzen
wo's passt und wo's geboten
Klischees... das sind auch Grenzen
Gott hat sie nie verboten.
Rupi am 03.02.2024
weiter mit den Zoten geht es hier:
(für alle, die noch mehr Schmuddelkram lesen wollen
oder gar danach süchtig sind!)
© Rupert Lenz 79110 Freiburg