Achtung Zoten ! (Pennälerlyrik u.A.)

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Ein Kind aus den Siebzigern


Hautkrebs vom Platz an der Sonne

Gonorrhoe von Marleen

Stammtischparolen aus der kleinen Kneipe

Junge, die Welt ist nicht schön!

Nachts wenn alles schläft kamen Diebe

mit Siebzehn war's Leben schon vorbei

Er war nur in sich selbst verliebt... nicht die Liebe

und wer braucht schon Bier auf Hawaii?


Der große Preis ging verloren

zu viel Palim Palim

Ein Mann sah Rot beim Monopolyspiel

seine Schlaghose ...weniger schlimm

Nordsee ist immer noch Mordsee

doch Lemmi... der schmökert nicht mehr

Winnetou? Echt tot seit 2015!

Und die Rappelkiste bleibt leer.


Rupi (für's Fritzchen) am 06.06.2023

In Memoriam Udo Jürgens, Peter Alexander, Tony Marshall, Howard Carpendale Ivo Robic, Chris Roberts, Paul Kuhn, 

Wim Thoelke, Heinz Quermann, Gerhard Wollner, Charles Bronson, Uwe Bohm, Peter Podehl & Gerhard Mensching, Pierre Brice, 

Elmar Maria Lorey... 

und wenauchimmer ich vergessen haben sollte!



Nicht erobert


Du hast mich nicht erobert

wir haben's nur getrieben

sind beide schwach geworden

und Single doch geblieben

Bleib Du mit den Gefühlen

deren Beteuerungen

mir bitteschön vom Leibe

in den Du eingedrungen...


Ich hab' Dich nicht erobert

Ich war Dir nur willkommen

denn das, was Du grad brauchtest

hast Du von mir genommen

war's auch nicht, was Du wolltest...

was ich wollt' ist's geblieben

ich zieh' jetzt meiner Wege

wir habn's ja bloß getrieben!


Wir folgten dem Bedürfnis

und träumten eine Weile

jeder des Anderen Opfer

gegen die Langeweile

um Zeit zu überbrücken

sie sinnvoll auszufüllen

weil sonst kein Andrer da war

um sich an ihm zu stillen.


Wir hab'n uns nicht erobert

das hätt' zu lang' gedauert

die Liebe, die wir suchen

zusammen nur betrauert

das Spiel, das wir grad' spielten

hat völlig andere Ziele

kannst Deine gerne beichten

der Sünden gäb’s ja viele.


Du hast mich nicht erobert

probier' es bei 'nem Andern

da mach es eben besser

und mich... lass' weiterwandern

ich hab' Dir nichts versprochen

Du wurdest nicht betrogen

wer meint, da würde mehr draus

hat sich bloß selbst belogen.


Ich hab' Dich nicht erobert

Dein Herz wollt' ich nicht haben

man kann als Mann sich dennoch

an Kostbarkeiten laben

die freiwillig gegeben

doch trotzdem kostbar bleiben

hab sie Dir doch gelassen...

kannst's auch mit Anderen treiben!



Rupi am 31.12.2023



Hach, manchmal bin ich wirklich froh,

dass ich das Fritzchen kenn,

er eben doch noch nicht

so ganz

erwachsen ist

und mir ganz von selber

immer wieder

gratis

solche Köstlichkeiten

in den Briefkasten reinwirft,

damit ich sie

mit meinen LeserInnen hier

teilen kann!

Rupi


Besorgungen


Nicht der Mann besorgt's der Frau

denn die Frau besorgt's dem Mann

wenn der schuftet für das Geld

mit dem sie's besorgen kann

oft genug dann auch sich selbst

denn das ist ja Tradition

Mutti kauft für alle ein

Papa opfert seinen Lohn


Wenn ein Mann für sie was holt

hat er's auch nicht bloß besorgt

sondern macht es zum Geschenk

falls er ihr nicht bloß was borgt

bringt der Nachbar etwas mit

gleicht sie ihm die Rechnung aus

und er zottelt wieder ab

mehr wird sowieso nicht draus


Doch dein Überraschungsei

auch den Dinkel, der gepufft

dann in deiner Milch rumschwimmt

brachte sicherlich kein Schuft

nur die Mutti weiß, was schmeckt

und im trauten Heim tut Not

auch gesund soll's meistens sein

drum besorgt sie Roggenbrot


Wer den Einkaufszettel liest

der ist froh, dass sie den schreibt

denn bei Papa gäb's bloß Bier

schließlich fragt der stets, wo's bleibt

trifft er abends ein daheim

steht nur's Essen auf dem Tisch

längst besorgt, nun aufgewärmt

aber mittags kocht sie's frisch


Klar... man nennt's Patriachat

ob für Papa oder Sohn

selbstverständlich ist's nicht mehr

manchmal gibt es Rebellion

und der Mann besorgt's sich selbst

weil die Frau es glatt vergisst

er darf selbst anschaffen geh'n

wenn sie gleichberechtigt ist


Ist der Mann auch wen'ger wert

Im Discounter und am Herd

irgendwie bleibt dann noch Zeit

dafür, dass man sich vermehrt

wenn man sich doch einig wird

ganz egal, wer herrschen tut

und... wer's dann wirklich wem besorgt

denn... schließlich machen sie's sich gut!


Fritzchen am 09.07.2023



Willkommen bei der Pennälerlyrik

Anmerkung:


Die Idee zum (Edit: Damals!) ersten Text und damit auch zur neuen "Unterkategorie" kam mir heute Nachmittag

beim Besuch eines Volksfestes. Der Himmel weiß, wieso ich mich ausgerechnet dorthin verirrt hatte,

denn schon während der Pubertät gab es genau solche Feste und ich litt damals nicht nur

unter der unvermeidlichen Blasmusik. Ich musste also automatisch, während ich offenbar einem

masochistischen Drang nachgab, an die 70er Jahre denken,

denn es schien, als wäre die Zeit seither stillgestanden...

"Wenn ich mal erwachsen bin", so dachte ich damals, "dann wird es bei so Festen wenigstens andere,

bessere Musik geben". Dachte ich. Der Unterschied:

Damals ging man nach Hause, um dort z.B. die Eagles zu hören,

heute hört man die Blaskapelle - neben den üblichen Märschen und Schlagern -

auch die Eagles verunstalten (ich hab gedacht ich hör' nicht recht als ich plötzlich

ein Medley aus "Peaceful Easy Feeling"/"Desperado" und "Hotel California" vernahm).

Ja und mir kam der Gedanke, mich zu "rächen".

Also nicht an der Blaskapelle, sondern... irgendwie an der Generation meiner Eltern,

sofern zu solchen Festen auch der Duft von Spießigkeit gehörte...

"Jetzt tu so als wärst Du wieder jung und schreibst Zoten wie ein Schüler sie schreiben würde,

ein provokanter, pubertierender Frechdachs, der allen Autoritäten den Stinkefinger zeigt

und die Dinge beim Namen nennt".

Ich ging nach Hause (was Bessres hätte ich nicht tun können !),

das erste Gedicht war schnell vollendet,

ein zweites kam gleich hinterher dazu...

Voila, die "Pennälerlyrik" war geboren... naja, zumindest neu geboren...

für meine Gedichteseite.

Rupi

 

Keine

 

Keine ist wie meine

Meine ist wie keine neben ihr

Lässt mich zwar alleine

aber ist dann doch rechtzeitig hier

zeigt mir dann was Schönes

sagt ich wär der einz'ge der es sieht

bin mir zwar nicht sicher drüber doch

ihr ganz allein gehört mein xLied

 

Keiner ist wie meiner

Meiner ist wie keiner in der Klass'

Größer oder kleiner

ganz egal nur meiner wird so nass

nur allein vom Schauen

meine meint er wär ein Wasserschlauch

sieht zwar nicht so aus wie Wasser

aber stillt den Durst von ihrem Bauch

 

Mädchen sind so komisch

Komisch sind so Mädchen und ihr Spiel

aber anatomisch

lernt man dadurch ungeheuer viel

Keine ist wie meine

wenn sie sagt dass ein mal kein mal ist

jedesmal beginnt's von vorn als

wenn sie jedes letzte mal vergisst

 

Keine ist jetzt meine

Meine geht nun mit dem großen Klaus

Lässt mich ganz alleine

meinte wo nix anfing wär nix aus

ich seh nichts mehr Schönes

Klaus ist jetzt der einz'ge der es sieht

jedenfalls glaubt der ihr das und ich

komm nun ans Ende von dem Lied.

 

16.Juli 2017

 

Frau Errrrr

 

Da, Frau Errrrr,

mit Frauenpauerrrrr

tritt sie in den Klassenraum

geht zum

Overheadprojektor

um zu projezier'n

ich sitz direkt hintendran

sie beugt sich vor

ich glaub' es kaum

Doch ! Zu viel... zu wenig

Stoff, um mich

zu konzentrier'n !

 

Bei Frau ELLLLL

lern' ich stets schneller

wurd' noch nie von ihr gerügt

schreibe

dauernd bess're Noten

werd' dafür gelobt

doch Frau Errrrr die macht mich ferrrrr-

tig, nur ein Blick

auf sie genügt

„Welcher Stoff ?“ hab' ich sie

nun gefragt...

sie hat getobt !

 

Da, Frau Errrrr

kommt mit dem Lehrrrrrplan

ganz errrrregt direkt zu mir

Dieser

Stoff, schau her ! Dein Pensum !

Das wird hier gelernt !“

„Liebe Frau, der Supergau

tritt ein sobald

Sie projeziern,

denn bei Ihnen wurd' der

Lehrplan un-

tenrum entfernt !“

 

Rupert 16.07.2017

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Wo der Ludwig Recht hat

 

Die Martina aus der zwölften Klasse

hat 'nen Schatz, der über 20 ist

der hat Glück, sie ist ein Girl mit Rasse...

Ludwig heisst er und ist Anarchist

schafft bei seinem Vater in der Werkstatt

hört danach ganz seltsame Musik

kifft dazu und sagt, dass er es satt hat

Ludwig versteht viel von Politik

 

Für Martina's Vater ein Schmarotzer

der es nie im Leben zu was bringt

drang er ein ins Leben seiner Tochter

nicht grad wenig, was ihm da gelingt

wenn ich denk' an all meine Versuche

für sie mehr zu sein als nur ihr Freund

gut zum Reden, nicht für Hausbesuche

erst dacht' ich, der Ludwig wär mein Feind !

 

Aber es gibt ja auch andere Mädchen

wenn Martina glücklich ist... was soll's

früher aß sie gerne Schokolädchen

hörte Beyonce und Rosenstolz

heute raucht sie Gras und steht auf Krautrock

und macht mich damit nicht wirklich an

wie nennt es ihr Paps ? Er sagt „Kulturschock“...

zu so Zeugs, das er nicht leiden kann

 

Aber Freunde sind wir zwei geblieben

denn Martina redet gern mit mir

darf mich bloß nicht mehr in sie verlieben

ich hätt' keine Chance mehr bei ihr

dafür nun besitz' ich ihr Vertrauen

und darf wissen, was kein anderer weiß

Ludwig würd' mich zwar dafür verhauen

doch ich geb vom Wissen ja nix preis !

 

Nun, ich muss schon sagen, alle Achtung

die Martina lernt sehr viel von ihm

ich lern' quasi mit aus der Entfernung

bin ich auch nicht selbst mit ihr intim

vor zwei Wochen musst' ich Trost ihr spenden

denn sie hatte etwas falsch gemacht

und um ihn betreffs sich selbst zu blenden

sich für's „Erste Mal“ was ausgedacht...

 

...was sie nur vom Internet her kannte

und wovon sie meinte, es wär' cool

lieh sich den Rasierer von der Tante

irgendein besonderes „Bitches Tool“

und dann war'n sie weg... die schönen Haare

die auch ich sehr gern hätt' mal geseh'n

nur weil's alle täten, die erfahren

...und auch alle Männer darauf steh'n.

 

Nun, der Ludwig ist nicht so wie alle

das hat sich dann deutlichst ihr gezeigt

lebt nicht in der virtuellen Falle

ist doch der Natur mehr zugeneigt

und damit auch dem realen Leben.

Die Martina macht sich vor ihm nackt...

um ihm alles nun von sich zu geben

da hat ihn das Grausen nur gepackt:



„Ich wollt' eine Frau, kein Kind verführen !

Geh ! Es tut mir leid, ich kann das nicht !

Ohne Moos wird sich bei mir nichts rühren !

Dieser Anblick heisst für mich Verzicht !

Aber so sind nun mal die normalen

angepassten Heuchler unserer Zeit

diese Perversion ...sie schwielt in allen...

warten nicht darauf, bis es so weit...

 

Für jeden Scheiß erlassen sie Gesetze

verderben ihre Kinder mit Moral

doch ihre Sauberkeit verbirgt die Krätze !

Dann wirkt nichtmal mehr ein Natursignal !

Hast bestimmt gedacht ich würd' mich freuen

kennst mich wohl noch immer nicht genug

jetzt musst du warten... kannst dabei bereuen

ich liebe Dich, doch... das hier ist Betrug.“

 

Ehrlich... dieser Ludwig, der hat Ahnung

auch wenn jetzt Martina heulen muss

für sie kam sie rechtzeitig, die Warnung

mit dem „cool sein“ ist für immer Schluss

auch ihr Vater sollte sich bedanken

wo der Ludwig Recht hat, hat er Recht

Die Natur ist wild, doch setzt auch Schranken

nicht mehr auf sie hören... das ist schlecht.

 

Rupert am 17. & 18. Juli 2017

für Ludwig

 

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Ich liebe Friederike K.

 

Ich liebe Friederike K.

schau Tatort an nur wegen ihr

Nadeshda heisst sie eben da

und ist so süß, ich schwör' es Dir

Sie ist zwar dünn, doch ihr Gesicht

es macht mich schwach, wenn ich es seh'

Die Oberweite juckt mich nicht,

wer braucht schon Körbchengröße D ?

 

Ich liebe auch manchmal Frau M.

vom Supermarkt, was für 'ne Frau

ich träum' 'von wie ich sie enthemm'

mich lab' an ihrem Oberbau

doch da ist schon ein and'rer dran

hat sie geschwängert letztes Jahr

ich weiß nicht, war es echt ihr Mann ?

Egal, jetzt ist sie wieder da...

 

Und auch die Tochter von Herrn F.

hat leider längst schon einen Freund

Herr F., der ist sein eig'ner Chef

mit Kiosk... Hermes, Traffic-Point

und seine Tochter ist zwar klein

doch dafür wirklich auch oh-hooo

ich lieb' sie auch... trotz dieser Pein:

Die Mutter ...war mal ebenso.

 

Ich liebe Friederike K.

auch Lena O. und Susan G.

Der brave Bub, der ich mal war

und grinst, wenn ich in' Spiegel seh'

der bleibt daheim, geh' ich heut' aus

will immer Mami's Liebling sein

ich wuchs aus seinen Schuhen raus...

und auch mein Herz war schon mal rein

-er.

 

Rupert am 19.Juli 2017

für Friederike Kempter <3

aber selbstverständlich auch Lena Olin und Susan Gibney ;-)

(Jaja, der Rupi steht auf so Schauspielerinnen „aus der zweiten Reihe“...

und hätte sicher nix dagegen, wenn die bei ihm 'ne "Hauptrolle" spielen...

was hiermit geoutet wäre :p !)

 

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Heile Welt


Heile Welt

Geile Welt

Wieso sollt' sich das beissen?

Wer beides hat

für sich bestellt

darf noch 'ne Runde schmeissen

Zölibat

mit Eklat

passt schließlich auch zusammen

und wer dazu

die Eier hat

zeigt Evi seinen Strammen


Geile Welt

Heile Welt

Wer will, darf sich beschränken

daheim statt

unter'm Himmelszelt

ans Eskapieren denken

nunmehr zahm

monogam

in ritterlicher Treue

zur Frau, die Mutti akzeptiert

der zeigt man echte Reue


Heile Welt

Geile Welt

man linst schon mal hinüber

sofern vom Andren

was gefällt

wird’s mit dem Eig'nen trüber

Mummenschanz

Toleranz

der Schatz der Nibelungen

mit kulturellem Firlefanz

wird Frust und Neid bezwungen


Geile Welt

...heile Welt

ein Horn ward abgestoßen

Pflicht wird erfüllt

dann Mut gekühlt

gern an Spirituosen

Sohnemann

lacht dich an

das Leben ein Erlebnis

und unter'm Strich

zählt ohnehin

ja doch nur das Ergebnis


Heile Welt

...geile Welt

so macht man mit ihr Frieden

trotz Knechterei

für's liebe Geld

das Ärgste bleibt vermieden

Trautes Heim

Glück allein

wo war noch mal der Schlüssel?

Na hoffentlich passt

der noch rein

zum Sprung in Deine(r) Schüssel!


Rupi am 31.12.2023



Hat's Dich erregt...

 

Hat's Dich erregt, dann sei so schlau

ob Du nun Mann bist oder Frau

reg Dich doch nicht noch drüber auf

wenn Du Dich schon nicht freuen willst

 

Behalt's für Dich, wenn es passiert

weil irgendwer so ungeniert

und frech war, dass Du's selber spürst

's ist besser, wenn Du's in Dir killst

 

statt den, die oder die Bagage

die Dich gebracht hat so in Rage

dass Du nicht mehr verbergen kannst

welche Erregung Du nun fühlst

 

Es wurd' schon mancher überführt

allein durch Dinge, die er spürt

und dann gezeigt, per Selbstverrat

dass Neid ihn angetrieben hat

 

zum Kampf für Anstand, Zucht, Moral

wer böse wird, dem ist's ne Qual

sich selber solches anzutun

drum lässt er andere auch nicht ruh'n

 

bis sie dieselbe Pein verspüren

ohne Angst sich nicht berühren

ohne Reue sich nicht freuen

im Neid vereint nun Galle speien

 

Hat's Dich erregt, dann sei so gut

und kühl' Dir irgendwo den Mut

wo Du erregt Dich zeigen kannst

und selber Dein Bedürfnis stillst...

 

...vielen Dank !

(sagt-e) Rupi am 24.07.2017

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Verwechslungen

 

Ich bin zwar gar kein Reifen

doch ich habe ein Ventil

durch das blase ich in die Luft

was in die Luft raus will

und bin ich auch kein Reifen

so besitz' ich doch Profil

es wird halt nicht aus Kautschuk sein

sonst wär' da nicht mehr viel

 

Bin immer noch kein Reifen

denn in mir ist auch kein Schlauch

der Darm ist zwar was Ähnliches

'nen Ausgang hat der auch

aus mir wird doch kein Reifen

und falls ich doch einen brauch'

genügt wahrscheinlich schon der Speck

von meinem runden Bauch

 

Du meinst ich wär' dein Reifen

und ich hab es langsam satt

wie sehr du mich auch löchern tust

du kriegst mich doch nicht platt

geh, such doch deinen Reifen

in 'nem Autowerk- mit statt

ich weiß, ich bin nicht reif genug

und du bist mir zu glatt

 

...zu glatt für eine Straße

die ich dann befahren müsst'

zu glitschig für Normalverkehr

und klapprig wie'n Gerüst

bist ja gar keine Straße

auch kein Schatz, den man vermisst

ich hab' schon Mitleid mit dem Kerl

der so was auch noch küsst

 

Doch ich bin echt kein Reifen

werd' dich auch nicht überfahr'n

ja, trotz Ventil und auch Profil

vor denen ich dich warn'

und einem Glied, 'nem steifen

Zeiger, den ich besser tarn'

such ich das Weite nun und geh'

Ein Reifen ?

So ein Schmarr'n !!!!!

 

Rupi am 30.Juli 2017

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Für den Loser aus der Oberstufe

 

Das glaubst du doch nicht selber

glaubst doch nicht, ich nehm' das ernst

oder dass irgendjemand es dir abkauft

dich für voll nimmt

weil da nichts stimmt

es wird Zeit, dass du es lernst:

Verspielt und futsch ist dein Vertrauen.

Das tust du doch nie selber

wieso sollen's andere tun ?

Nur weil du's willst, meinst dass es irgendwer braucht

zu zu stimmen

Opfer bringen ?

Keiner da, was sagst du nun ?

Dafür gäb' es ja noch die Frauen ?

 

Das glaubst du doch nicht selber !

Kaum erst aus dem Laufstall raus

aber als Herr geboren um zu siegen

Hahnenkämpfe ?

Wadenkrämpfe !

Wach jetzt auf, der Traum ist aus -

schreib besser erst mal gute Noten.

Das schaffst du doch nie selber

dafür fehlt's dir doch an Grips

bist's von daheim gewöhnt, alles zu kriegen

wie gewonnen

so zerronnen

mach 'nen Strick aus deinem Schlips.

Was sucht der Text hier bei den Zoten ?

 

Rupert 31.07.2017

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Herr Direktor !

 

Herr Direktor ! Herr Direktor

...hab'n Sie etwas Zeit für mich ?

Aaah... auf dieses Aspirin nur...

macht nichts, dann beeil' ich mich !

Wie soll ich's sagen ? Wie beginnen ?

 

Ihnen dürft' ja nichts entrinnen

Ihre strengen Adleraugen

seh'n ja gleich, ob wir was taugen

Ihre Ohren, immer spitz

vernehmen jeden bösen Witz

vor ihrer Zunge wiederum

erzittert das Kollegium

drum gibt’s bei Ihnen kein Gekicher

und mein Respekt ist Ihnen sicher

doch weiß ich nicht, ob Sie schon wissen

was ich weiß, und mein Gewissen

lässt mich einfach nicht in Ruh.

 

Lässt denn das Strafgesetz es zu

dass Schülerin und Lehrer insgeheim

in einem Zimmer auf dem Landschulheim

sich ins Gebiet der Aufklärung vertiefen ?

So weit, dass sie dann miteinander schliefen

ist's gekommen

bei Herrn Lommen

und der (wen'ger) frommen Claudia.

 

Jedoch ein Vöglein war schon da

in aller Herrgott's Früh' dort auf 'nem Turm

das dachte wohl, es fängt allein den Wurm

doch wurd' vom Anblick abgelenkt

hat sich gar fast den Hals verrenkt

um's dann als Zeuge ganz genau zu sehen.

 

Herr Direktor !

Können Sie mich auch verstehen ?

Und eben dieser Lehrer hat

sehr gut benotet beim Diktat

die Claudia, trotz Rechtschreibschwäche...

nicht, dass ich jetzt mich an ihm räche,

doch mir hat er 'ne Fünf gegeben

ich hab's halt nicht so mit dem Streben

's war sicherlich berechtigt, bei den Fehlern da, den schlimmen...

und dennoch plagt mich der Verdacht, da würde was nicht stimmen !

Herr Direktor !

Ich möcht' Ihnen Ihre Zeit nicht länger stehlen...

 

Mein Gewissen hat soeben aufgehört, mich so zu quälen

ja, es wurde plötzlich ungeheuer leicht

und ich hoff' doch sehr, ich hab Ihr Ohr erreicht

ja, gleich beginnt der Unterricht

meins hört dann zu, wie Lommen spricht...

Ich dank' dafür, dass Sie mir Ihr's gelieh'n

...für alles Andere gibt’s ja Aspirin !

 

Rupert am 01.08.2017

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Anmerkung zum nächsten Text:

Dieses Gedichtlein hat kein Datum, denn es ist uralt... älter gar noch als die zwei Texte unter "Damit ging es los" !

Ich hatte - während der Realschulzeit und mutmaßlich an deren Ende bzw. für die Abschlussfeier (also so um

1980/81 rum) - einen deutlich längeren Text gemacht, in dem diese 4 Zeilen vorkamen.

Diesen Text trug ich dann auch vor - bei jener Feier, auf jeden Fall einer Feier, wo Schüler und Lehrer

beisammen waren und ich auch den ein oder anderen Lacher damit erntete.

Ja... es handelt sich hier quasi mal um "echte" Pennälerlyrik, und obwohl ich den ganzen Rest

des Textes längst vergessen habe, will ich diese 4 Zeilen - die für mich damals schon das Beste dran waren,

deshalb hab' ich sie mir ja auch gemerkt ! - nun mit allen teilen, die sich noch auf meine Gedichteseite trauen.

Ihr habt's verdient... und die Frau H., Gott hab' sie selig, sie nahm mir das ja auch nicht krumm,

so dreist die letzte Zeile auch ausgefallen war... yep, diese Musiklehrerin gab es wirklich,

sie unterrichtete außerdem auch in Deutsch, wo ich sie aber nie hatte...

nur als ich bei der Prüfung zur mittleren Reife noch ins "Deutsch Mündliche" musste,

saß sie mit in der Kommission (und reagierte begeistert über meine Interpretation von Büchner's "Sterntaler" !).

Sie kam dann später auch gern mal ins Musikhaus zu mir, aber leider nicht mehr oft,

denn der Krebs hatte auch in ihr ein weiteres Opfer gefunden, d.h., sie starb "viel zu früh"

und ich hab sie dann echt vermisst beim letzten Klassentreffen vor ca. 8 Jahren.

Natürlich handelt es sich bei Zeile 4 um reine Pennälerfantasie... aber irgendwie war sie,

mit ihrer (oft langen) roten Mähne, ihrer flotten Kleidung (Leder- oder Lackstiefel - beides ! - gehörten auch gern dazu)

und vor allem ihrer sehr kessen, selbstbewußten Art, auch wie perfekt dazu gemacht...

 

Die Musiklehrerin

 

Mit tiefem Ausschnitt in der Bluse

kommt die Frau der großen Muße

sie hat mit ihrer Lockenpracht

schon manchen Schüler angemacht !

 

(ein natürlich damals schon frech-dreister Rupert !)

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Nun kommen wir zum Thema PEINLICHKEITEN, denn... das nächste Gedicht ist SO bescheuert,

dass es mir PEINLICH ist. Aber SPASS hat's gemacht... 


Erwischt


Es ist nicht so wie ich denke?

Na wie is es dann tatsächlich?

Also neuerdings ist Eins plus Eins

dann wohl auch nicht mehr

Zwei

Da muss ich ja gratulieren!

Das ist sicherlich der Durchbruch

...wie von mir erhofft bleibt's

doch nicht bei der

Erbsenzählerei!


Es ist nicht so wie ich denke?

Kannst Du denn Gedanken lesen?

Noch peinlicher als Ehebruch

ist ja wohl dieser hohle

Spruch

dabei ist's hier nicht verboten

...diese Sendung anzusehen

immerhin kam Thomas Hermanns

nicht persönlich auf

Besuch


Es ist nicht so wie ich denke?

Deine Sucht ist überwunden?

Ja wie soll ich das verstehn

willst Du's denn nichtmal mehr

mit mir

...seit der Meisner und die Gilzer

dieses Glücksrad nicht mehr drehen?

Klar, die Sendung ist bescheuert

und Du trinkst dabei

halt Bier


Es ist doch so wie ich denke

denn jetzt muss ich neues holen

sonst lässt Du davon die Finger

nun ist MEINES wieder

aus

lass es Deinen Mann nicht wissen

der soll ja nichts Falsches denken

aber hier ist das okay

hauptsache der kriegt's 

niemals raus!


Rupi am 29.07.2023

Den Machern vom „Glücksrad“ gewidmet...

Die erste Strophe nimmt Bezug auf diesen Text:

Thema Zukunft der Wissenschaften.

Und man frage mich nicht, wieso der gehörnte Ehemann

von der bei seiner Ehefrau 

(wer wegen Thomas Hermanns 

- der ja neuerdings, zusammen mit Sonya Kraus, diese Sendung moderiert! -

hier zunächst an ein schwules Paar hat denken müssen...

der gebe es zu! Schließlich sind all die kleinen Dinge,

an die zu denken dieser Text verleitet,

das einzig wirklich "Gute" daran!)

neuerdings wieder ausgebrochenen Sucht

nach dieser TV-Sendung nichts erfahren darf...

da scheint ihr Lover dann doch leicht paranoid zu sein

und Eins mit dem Anderen zu verwechseln...

aber SO ist's mir eben aus der Feder geflossen. 

Ist das etwa NICHT peinlich? 

Ansonsten ist dieses bescheuerte Gedicht natürlich

frei erfunden und das LI hat nichts mit mir zu tun...

ich trinke ja kein Bier! Lol.





 

Der falsche Mann

 

Hier kommt der Florian

hat Liebeskummer

er steht auf die Nadine

doch die steht nicht auf ihn

er hat andauernd Pech

und weiß nicht weiter

während der Pit stets siegt

und scheinbar jede kriegt

auch die Nadine fällt rein

wird er nun klagen

dabei hat er für sie

doch jeden Scheiß gemacht

dass dies sein Fehler war

muss ich ihm sagen

als er von Liebe sprach

hat sie ihn ausgelacht

 

Der falsche Mann

der ist gar keiner

der traut sich nicht

nur auf die falsche Tour

der falsche Mann

normalerweise

kommt nicht zum Zug

denn er verstellt sich nur

 

Jedoch der Florian

will es nicht sehen

die Konkurrenz wär' schlecht

markiert den tollen Hecht

er hätt' es ernst gemeint

das arme Würstchen

wird leider nicht begehrt

und wär' doch viel mehr wert

denn schließlich wären da

mehr Qualitäten

auf's Innere kommt's doch an

nicht auf den starken Mann

doch wenn ich's Innere seh'

komm' ich ins Zweifeln

würd' zwar mit Pit nicht geh'n

doch kann Nadine versteh'n

 

Der falsche Mann

der ist gar keiner

der traut sich nicht

nur auf die falsche Tour

der falsche Mann

glücklicherweise

kommt nicht zum Zug

denn er verstellt sich nur

 

Im Mietshaus nebenan

wohnt eine Witwe

die ließ mal einen ran

der war wie Florian

das ging nicht lange gut

weil sie's bemerkte

dass irgendwas nicht stimmt

er sie nicht richtig nimmt

und als es aus war, da

war sie die Böse

das undankbare Weib

gelenkt vom Unterleib

Ich kann sie nicht mehr ab

die dummen Schleimer

für die nie gut sein kann

was gut ist für den Mann

 

Der falsche Mann

der ist gar keiner

der traut sich nicht

nur auf die falsche Tour

der falsche Mann

hat eine Meise

wird er nicht klug

holt ihn die Müllabfuhr

 

Rück' mit der Wahrheit raus:

Du willst sie haben

tu nicht mehr so, als ob

du dadurch besser wärst

dass du als guter Freund

hilfreich und edel

etwas ganz anderes willst

bis du dich dann beschwerst

dass es die anderen sind

die sie bekommen

Du spielst doch nur den Hund

bist auf Belohnung aus

ach ist der treu und lieb

...doch so berechnend !

Die Rechnung geht nicht auf

und wenn, dann ist's ein Graus

 

Anhang:

(jedoch...)

Die falsche Frau

wird dich bestrafen

gibt keinen Korb

aber auch kein Vertrau'n

die falsche Frau

will Falsches haben

ein richt'ger Mann jedoch...

wird keinen Bockmist bau'n.

 

Rupert am 09.08.2017

 

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Also Du gehst schonmal gar nicht...

 

Die Teuerste von Allen

das wärst Du sicher gern

mit Deinem hohen Anspruch

und Deinem hohlen Kern

Die Teuerste von Allen

klingt extra ordinär

hätt' gerne alles gratis

gibt ungern etwas her

 

Die Teuerste von Allen...

ich kenne sie genau

und ja, Du bist ihr ähnlich

doch sie ist keine Frau

Die Teuerste von Allen

steckt in Dir wie ein Keim

werd' Dir von ihr erzählen

geh' ihr nicht auf den Leim:

 

Die Teuerste von Allen

tut so, als ob sie weiß

hat leider keine Ahnung

verschweigt dir ihren Preis

Die Teuerste von Allen

die nimmt sich alles raus

Prinzessin auf der Erbse

will dafür noch Applaus

 

Die Teuerste von Allen

verabscheut diese Welt

will lieber deine Seele

drum hasst sie auch das Geld

Die Teuerste von Allen

kämpft gegen den Kommerz

würd' sich auch nie verkaufen

hat ja ein reines Herz

 

Die Teuerste von Allen

erkennt den bösen Feind

als eitle Medienhure

die um sich selber weint

Die Teuerste von Allen

sagt stets „das bin nicht ich !“

Drum ist sie auch so teuer...

denn sie irrt sich fürchterlich:

 

Die Teuerste von Allen

hat leider keine Zeit

für primitive Menschen

pflegt lieber ihren Neid

Die Teuerste von Allen

wünscht and'ren ihre Qual

wird dabei grottenhässlich

und merkt es nicht einmal

 

Die Teuerste von Allen

wählt stets das Beste sich

um es dann zu verderben

gib Acht, sonst trifft es dich !

Die Teuerste von Allen

hat alles längst verspielt

und will es doch behalten

auch wenn sie nichts mehr fühlt

 

Die Teuerste von Allen

flieht der Profanität

doch steckt dafür seit Jahren fest

in ihrer Pubertät

Die Teuerste von Allen

will stets was Bessres sein

ich kann mir das nicht leisten, drum'

spar' ich mir auch die Pein

 

Die Teuerste von Allen

das wärst Du vielleicht gern

mit Deinem hohen Anspruch

und Deinem hohlen Kern

denn die Teuerste von Allen

sagt auch „hü“ und meint doch „hott“

und ist, genau genommen,

grad' mal so viel wert wie Schrott.

 

Rupert am 20.08.2017

 

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Für den Deutschunterricht steht Fritzchen vor einer ganz besonderen Aufgabe...

denn die Klasse hat, nach Lektüre vieler alter, deutscher Gedichte,

als Hausaufgabe bekommen, dass es nun jeder mal selber probieren sollte,

ein Gedicht über unsere schöne Heimat zu verfassen.

Da die besten Beiträge beim Schulfest vorgelesen und prämiert werden sollen,

strengt sich unser Fritzchen ganz besonders an.

Es soll eine Überraschung werden...

denn normalerweise erwarten sie ja nicht sonderlich viel von ihm...

die Lehrer, die Eltern... naja, die Mitschüler zumindest wissen längst,

was sie von ihm erwarten können !

 

Oh Heimat !

 

Oh Heimat deine Glieder

verschwören sich mal wieder

gegen dich

die Mädels wollen Bitsches sein

die Jungens harte Kerle

- fürchterlich !

Die Eltern auch nicht besser

sind Ökos oder wählen

...AfD...

die allerschlimmsten Leuchten

in den Bundestag !

Oh Heimatland ade...

 

Oh Heimat deine Wälder

ob Nadel oder Faden

sind bedroht

die Baumkrafträder drehen sich

die Fledermaus, oh Graus,

ist mausetot !

Dem Stadtkern geht’s nicht besser

Boutiquen nur und Ketten

kriegen Luft

An jeder Ecke gibt’s fast

Food to go away

im Rathaus sitzt ein Schuft !

 

Oh Heimat mein Zuhause

es hegt und pflegt sich auch nie

von allein

das Klopapier ist wieder aus

muss wieder raus, oh Mami...

muss das sein ?

Als ob die blöde Schule

als Nerver, Zeitabtöter

nicht genügt

Nur eins kann man dort lernen:

Man wird dumm, wenn man

sich Euch Erwachs'nen fügt !

 

Oh Heimat deine Glotze

bringt immer nur das selbe

Scheißprogramm

du suchst jedoch du findest nie

den Superstar, weil stets beim

falschen Stamm

Schoschonen und Huronen

Apachen oder Susie

seh'n nicht fern

der Juror ist ein weißer Mann

der scheffelt Kohle für

'nen anderen Stern !

 

Oh Heimat die Gefühle...

ob Scham, Wut oder Ekel

bis zur Gram...

ich weiß, du löst sie alle aus

jedoch zuhaus ganz ohne

dich ich kam

das war viel angenehmer

drum wähl' ich mir 'ne neue

Heimat aus

Es könnte gar die Susie sein

doch hab' ich Schwein

wird’s die vom

Nachbarhaus :p

 

Rupi am 07.12.2017

 

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Die alternativen 10 Gebote oder...

Fritzchen's Tabuliste

Unser Fritzchen ist ja dafür bekannt, dass er sich eine ganze Menge traut,
sich quasi viel zu viel rausnimmt, ohne groß über die Konsequenzen nachzudenken.
Das stimmt ja auch eigentlich, aber – ob man's nun glaubt oder nicht – auch er
kennt und akzeptiert ein paar Grenzen für sich,
und sei es nur, weil er bei deren Überschreitung negative Erfahrungen gemacht hat,
die ihm eine Wiederholung nicht wert sind.
Deshalb hat er sich eine Liste gemacht, die er immer mal wieder hervorkramt,
um sich daran zu erinnern, dass es sich nicht in jedem Fall lohnt,
den Mund zu weit auf zu reissen.
„Ich könnte ja“, so sagt er sich dann immer wieder, „aus purer Langeweile
in Versuchung geraten oder irgendwie vergessen, dass ich etwas davon bereits
getan habe, auf jeden Fall sind diese Sachen nicht der Bringer,
und es ist gut, wenn ich selbst mich daran erinnere... auf andere Leute höre
ich ja sowieso nicht !“.
Klar, diese Liste... sie ist, ausnahmsweise, kein Gedicht,
und außerdem ist sie Fritzchen's Privatsache,
aber ein jeder könnte ja von Fritzchen's großem Erfahrungsschatz profitieren...

also habe ich mich dennoch dazu durchgerungen,
sie hier für alle öffentlich zu machen, diese Liste...
bei der „Pennälerlyrik“ natürlich, wo denn sonst...:


1) Eine Bildungslücke (...über die man hinwegsehen sollte)

Versuche nie wieder, auch nicht in bester Absicht,
die Mutter, wenn sie Dich mal wieder „Ferkel“ tituliert hat,
darauf aufmerksam zu machen, wie man offiziell und so im Allgemeinen
die Mutter eines Ferkels zu nennen pflegt !

2) Peacekeeper

Wenn Papa mal wieder eine Geliebte hat,
dann versuche es, nachdem Du ihn mit Deinem Wissen und dessen Geheimhaltung
vergeblich zu mehr Taschengeld erpressen wolltest, bloß nicht mit dem Argument
„Bei Mutti hat's aber funktioniert“. Es ist doch besser, wenn daheim einigermaßen Frieden ist !

3) Verwunschen

Auch wenn der Wunsch von Herzen kommt,
und wenn er noch so ehrlich gemeint ist, sei vorsichtig bei Frauen über 30
und wünsche auf gar keinen Fall auch nur einer von ihnen persönlich,
dass sie doch so alt werden möge, wie sie aussieht...

4) Brenzlig weil warm

Erzähle dem Pfarrer bei der Beichte bloß nie, wenn Du nicht weißt,
ob Du Dich eher für Mädels oder für Jungs interessierst,
weil man schöne Gefühle haben kann, wenn man an beides denkt.
Es gibt Dinge, die will man einfach weder sehen noch hören...
und spüren ...schon gar nicht.
Spätere Ergänzung: Am besten gar nicht mehr zur Beichte gehen !

5) Kein Schwein gehabt

Versuche nie wieder, im Kebapladen des Türken gegenüber eine Diskussion
zB über Herrn Erdogan und dessen Demokratieverständnis anzufangen.
Schwärme besser von den Vorteilen einer Kultur, in der die
Männer noch das Sagen haben. Klar ist das Heuchelei, aber wenn Mama mal
wieder nichts Gescheites auf den Tisch bringt, ist man doch froh über einen
gut mit Hühnchenfleisch gefüllten Yufka...

6) Pflanzenschutzmittel (bekommt man woanders)

Beschwere Dich nicht im Bioladen darüber, dass sie keine Bio-Cola haben,
und versuche erst Recht nicht, den Kunden dort zu erklären, was mit Hilfe der Genforschung
noch für tolle Dinge möglich sein werden, so dass am Ende wirklich kein Tier
mehr getötet und gegessen werden muss. Diskutiere nie mit Vegetariern.
Merke: Was politisch korrekt ist und was nicht, das bestimmt nicht der gesunde Menschenverstand.

7) Ja wo und wie denn nur

Wenn Dir mal wieder Missionare begegnen, die behaupten, dass „Jesus lebt“,
dann verkneif' Dir besser die Frage, wieso dann nicht in ihnen.
Mache sie auch nie mehr darauf aufmerksam, dass ein paar Meter weiter
ein paar Obdachlose und Junkies rumhängen, die echte Hilfe gebrauchen könnten,
sonst kriegen diese Gutmenschen noch zusätzliche Minderwertigkeitskomplexe...
aber ansonsten ja doch nichts auf die Reihe.

8) Auf die schwere Schulter

An Firmenleitungen, wie zB die von der Firma Saturn, Mahnbriefe zu schreiben,
weil sich Menschen an so Werbesprüche wie „Geiz ist geil“ nicht nur in anderen,
sondern auch in ihren Läden erinnern könnten und außer den Dumpingangeboten
dann überhaupt nichts mehr kaufen, was nur gerecht wäre, ist absolut sinnlos.
Bewerbe Dich niemals in einer solchen Firma, denn Du willst ja ernst genommen werden...
und erinnere Dich unbedingt vor dem Bewerben, welche Firmen bereits von Dir
solche Mahnbriefe bekommen haben, man könnte sich ja an Dich erinnern !

9) Kein Freund und Helfer

Helfe nie wieder einem Klassenkameraden, die von ihm begehrte Tussi tatsächlich zu bekommen.
Es ist so sicher wie das Amen in der Kirche, dass – wenn er sich schon selber nicht zu helfen wusste – er die Kiste in Nullkommanix vergeigt und dann alles an Dir hängen bleibt. Dann doch lieber Herzen selber brechen,
da weiß man wenigstens, dass und wofür man den Ärger verdient hat !

10) Böse Mädchen kommen überall hin

Verkneif' es Dir in Zukunft, den übelsten Tussis aus der Abiturklasse zu raten,
doch am besten Karriere bei der Polizei, der Bundeswehr oder in der Politik zu machen,
weil sie „da ja bestens hinpassen“ würden. Die verstehen ja echt keinen Spass !
Allein schon, dass eine von denen das ernst genommen hat und nun in Uniform Streife fährt,
sollte Dir Warnung genug sein und noch Schlimmeres verhindern helfen,
wer weiß, wer sonst noch alles Bundeskanzlerin werden wird !

Rupi am 21.12.2017

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Heiligabend 2017
 

"So kannst Du das aber nicht machen !"

Fritzchen ist am Telefon. Aber statt mir frohe Weihnachten zu wünschen, beschwert er sich:

"Also, dass Du mein Gedicht, ja sogar meine Tabuliste auf Deiner Gedichteseite veröffentlicht hast,

das geht ja noch, Alter... hebt das Niveau... und von meinen Leuten liest das ja doch keiner... aber

was um Himmels Willen wolltest Du mit diesem komischen "Hat's Dich erregt..." bezwecken ?

Ich sag's Dir, das Ding hat Null Biss, keiner von uns würde das so ausdrücken,

Du bist eben kein Pennäler mehr.

Ich hab da was für Dich, und das ist viel besser, damit Du's weißt...

und wenn Du Eier hast, dann veröffentlichst Du das auch !"

 

Natürlich hab' ich Eier, Fritzchen, herzlichen Dank für diesen weiteren Beitrag,

ob er wirklich besser ist, sei dahin gestellt, aber... auf jeden Fall gefällt er mir !:

 

Regt sich einer auf ?

Regt sich einer auf ?
Lass den Spießer leiden !
Denn des Leben's Lauf
kann er nicht vermeiden !
Darf den Kindern nicht
Spass und Spiel verbieten
Er hat seine „Pflicht“
und zieht seine Nieten.

Regt sich einer auf ?
Will's immer besser wissen ?
Haut nur richtig drauf,
zerfetzt sein Ruhekissen !
Bei ihm ist der Tod
den er sich frei gewählt hat
weil er ohne Not
die Lebenslust gequält hat !

Regt sich einer auf ?
Geht er an die Decke ?
Schön. Dreh' richtig auf
dass er bloß verrecke
an Pop- und Rockmusik
auch Hip Hop oder Techno
Denn uns gehört der Sieg
wir zeigen's jetzt dem Fascho !

Regt sich einer auf ?
Soll der Notarzt kommen ?
Passt der Honk nicht auf
...wird er mit genommen !
Dann darf der dumme Neider
in der Gummizelle fluchen...
von uns kommt ihn ja ...leider...
sicher keiner dort besuchen !

Regt sich einer auf ?
Wurde nicht befriedigt ?
Klar, wer geizt beim Kauf
und die Frau erniedrigt
hat nicht viel zu lachen
wird wohl auch nie was blicken
muss die Mücke machen
und darf sich selber
...frohe Weihnachten wünschen !

24.12.2017 Rupi ;-)

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Du bist das Wunder

 

 

Du bist das Wunder

merke es dir

Du bist das Wunder

sagte man mir

ich mach' dir Zunder

denn ich bin ein Schuft

du gehst in die Luft

platt wie 'ne Flunder

kommst' dann wieder runter

 

Du bist das Wunder

man nennt es Frau

Du bist das Wunder

und sogar blau

ich soll dir geben

denn ich bin ein Mann

doch nicht nur ich kann

dich dann erleben

na dann, meinetwegen:

 

Du bist das Wunder

und du bist da

Du bist das Wunder

echt, es ist wahr

kannst mir das glauben

und spürst es dann auch

es geht in den Bauch

ja, ich will (sch)rauben

musst's mir nur erlauben

 

Du bist das Wunder

ich bin allein

Du bist das Wunder

bitte sei mein

ich werd' nicht geizen

und hab' dich sehr lieb

doch auch meinen Trieb

drum muss ich reizen

um's dir zu beweizen

 

Du bist das Wunder

auf meinem Leim

Du bist das Wunder

ich nur der Reim

den ich mir mache

nicht immer perfekt

doch ich hab's gecheckt

Was ? Meine Sache...

drum rede nicht, mache !

 

Du bist das Wunder.

 

 

Rupi am 17.01.2018

 

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Die Brezel

 

 

Ach Hanni, wieso brezelst du dich auf ?

Ich ess' lieber die Brezel, die ich kauf

bei dir ist mir die Lauge zu gefährlich

und auch noch zu viel Salz drauf, aber ehrlich !

 

Du hoffst wohl, gleich beisst jemand in dich rein

jedoch so überzeugt kannst du nicht sein

sonst müsstest du dich nicht auch noch glasieren

und Schminke auf die Oberfläche schmieren

 

Durch Puder, Haargel oder Lippenstift

schmeckt auch die beste Brezel voll versifft

da bleib ich lieber doch bei der vom Bäcker

die schmeckt auch noch, wenn ich dich anseh', lecker

 

Ach Hanni, eigentlich bist du sehr schön

nur darf ich dich ja gar nicht wirklich seh'n

mit Selbstvertrauen wärst' 'ne Honigbiene

doch so wird dein Gesicht nur zur Ruine

 

Die Brezel lockt zu einmaligem Verzehr

und ist man satt, will man von der nix mehr

ich glaub', das solltest du im Vorraus wissen

sonst fühlst du dich am Ende noch beschissen

 

Dabei ist klar, wer darauf reagiert

wenn sich 'ne Frau so überpräsentiert

und hinterher braucht sie sich nicht beschweren

wenn sich die Kerle noch den Bauch entleeren

 

Ach Hanni, vielleicht willst du's wirklich so

doch jede Brezel landet dann im Klo

die weit're Reise will ich nicht beschwören

bloß... dann will ich schon gar nicht dir gehören

 

Ach Hanni, klar, das Leben ist ein Spiel

doch jeder wählt sich selbst aus, was er will

lass dir doch Zeit, du brauchst sie noch zum reifen

dann krieg ich ganz von selber einen bunten Luftballon !

 

Hallo Fritzchen ! 

Du schickst mir nun schon wieder ein Gedicht,

und natürlich, wie Du siehst, entspreche ich Deinem Wunsch,

es auf meine Gedichteseite zu tun.

Und ja, natürlich finde ich es klasse,

aber da Du mich wegen einem der Meinen so angegangen bist,

will ich auch bei Dir mit Kritik nicht hinter'm Berg halten.

Die Kritik bezieht sich eigentlich gar nicht auf's Gedicht,

denn das ist gelungen, wie immer, wenn Du mir was zeigst.

Aber ich beginne langsam, Dir zu mißtrauen !

Wieso ? Weil Du eitel wirst, Alter.

Denk mal drüber nach, ob dies wirklich noch Deine Sprache ist !

Klar, Du wirst nun erwachsen, da ändert sich dann auch die Sprache,

aber... während Du mit dieser, Deiner bisher so unverblümt

einfach gesagt hast, was Du dachtest,

scheint es mir nun so, als hättest Du das Gedicht überhaupt nicht 

für Dich geschrieben, sondern... um mein Lob zu bekommen.

Merkst Du das ? Siehst Du selbst, woran ich das erkenne ?

Der Inhalt... das ist super auf den Punkt gebracht,

aber eben nicht für Dich, wie ich Dich kenne, und das macht mich so mißtrauisch.

Und für die Hanni hast Du's auch nicht formuliert...

die hört von Dir bestimmt ganz andere Sachen,

denn Du hast doch längst einen „bunten Luftballon“,

und das auch noch wegen ihr !

Du spiegelst mit dem Text eine Reife vor, die Du nicht wirklich hast.

Du wärst gern so wie ich... also bereits erwachsen, Alter !

Geh' also mal in Dich und frag' Dich selber, was Du wirklich willst,

und dann können wir weiter sehen.

Lass Dir doch Zeit, Du brauchst sie noch zum reifen“...

das ist richtiggehend genial, Junge, aber genau das gilt ja auch für Dich selber !!!

Erwachsen werden ist ein WEG, der GEGANGEN werden muss,

überspringen kannst Du da nichts, nur weil Du Dich an einem Vorbild

orientierst, das Dich offenbar mehr beeindruckt, als Du es bisher

zugegeben hast.. das wollte ich echt nicht, ist also vielleicht mein Fehler,

denn ich hatte es zuvor ja nicht bemerkt, und das „Vorbild“ bin ja

ausgerechnet ICH ! Oh je, wie kannst Du nur... könnte schlimmer enden als

einer Deiner Streiche... aber ich werd' schon damit klar kommen,

hoffe es zumindest, immerhin weiß ich es jetzt.

Mit anderen Worten:

Die „Sprache“, das ist ja schon ganz... Dein „innerer Rupert“.

Und Du wärst eben gerne ich, deswegen benutzt Du sie,

um den Inhalt von Dir und auch Dich vom Inhalt abgrenzen zu können,

aber pass bloß auf, dass ich mich nicht nachgeäfft fühle,

sonst gibt es statt Lob etwas ganz Anderes von mir.

An Deiner Stelle hätte ich ausgerechnet mir dieses Gedicht nicht gezeigt !

Nun überleg' Dir mal, warum.

Natürlich ist es nicht schlecht, es so auszuprobieren, es für ein Gedicht lang

so zu machen. Aber Du bist Fritzchen, ich bin Rupert.

Um von mir gelobt zu werden, brauchst Du gar nichts machen,

sei einfach Du selbst, und wo Du Dir über Dich selber unsicher wirst,

was zum Erwachsenwerden dazu gehört, finde eben die Sicherheit wieder neu in Dir,

ehe Du beginnst, Dich zu sehr von Anderen leiten zu lassen,

weil die Dir Sicherheit geben sollen.

Nein, Fritzchen, was ich bisher besonders an Dir geschätzt habe,

ist, dass Du lieber abgelehnt hast, wenn Du Dir nicht sicher warst,

ob etwas wirklich Deinem Geschmack entspricht -

oder es Dir sowieso nicht in den Kram passte.

Auch das selbständige Denken und Einordnen der Dinge anhand von 

selber gemachten Erfahrungen.

Auch hier hast Du selbständig gedacht, aber wohin ?

Dahin: „Was würde Rupert sagen, wenn er ich wäre ?“ !

Tolles Spiel, aber... so konntest Du vor Dir selber flüchten,

und ein „Fritzchen spielen“, als das Du Dir VOR MIR gefällst,

das Du aber lange noch nicht wirklich bist.

Nene, vergackeier mich nicht, denn Du hast dann doch lieber nicht geschrieben, 

was Du von selber geschrieben hättest, 

wenn ich überhaupt nicht – als gedanklicher Bezugspunkt 

und dabei sogar moralische Autorität – für Dich da wäre.

Also hast Du das Gedicht extra „für mich“ gemacht,

mein Lob gesucht und wolltest Dich dann an dem festhalten,

was ich Dir damit bestätige.

Diesen Gefallen tue ich Dir nicht – Lob ja, Festhalten... NEIN.

Finde die Sicherheit, die Du suchst, gefälligst in Dir selber,

so, wie Du das doch immer gemacht hast, bisher aber eben...

automatisch, unbewusst, es war wie ein Kinderspiel, total leicht.

Klar, dass es nun schwerer wird, aber... Du kannst es doch,

also ersetze es nicht durch etwas Anderes, lasse es Dir gar nicht erst ersetzen,

denn sonst verlierst Du es, und zwar schneller, als Du's bemerken kannst.

Wenn Du es verlierst, dann geht es wie automatisch weiter mit dem Verlieren,

dann riskierst Du echt noch Deinen eigenen Geschmack

und beschränkst Dich irgendwann noch auf das, was andere Dir

als „gut“ vorsetzen. Behalte bitte Deinen Dickkopf und damit auch

Deine eigene Auswahl, ja ?

Dann hört mein Mißtrauen auf und dieses Gedicht kann wirklich Deines werden,

sozusagen Absolutely Fritz (der Ältere) sein, 

wenn's so weit ist, verbietet sich dann jede Kritik von selbst,

denn... Schreiben, das kannst Du, oh ja, mach bloß weiter damit, nehm' Dir immer dafür Zeit,

auch mit dem Ausprobieren und Experimentieren solltest Du weitermachen, 

aber wähle auch sorgsamer aus,

wem Du was davon wann zeigst, werde Dir bewusst darüber, was Du warum tust,

was Du wirklich willst...

dann bleibst Du stark und man kann Dich nicht so leicht durchschauen oder...

erwischen, wie ich Dich gerade erwischt habe... :p Ätsch !

 

Rupi am 26.02.2018

 

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Fritzchen's fünf Sätze

 

Das Fritzchen setzt sich nun an seine Hausaufgaben 

und denkt „Der Lehrer will

'nen Dreisatz von mir haben ?

Wieso nur drei, wieso denn, wenn ich mich

schon setze,

nicht auch gleich mehr als das ?

Ich mach' ihm nun fünf Sätze !“:

 

Und Fritzchen bildet einen Satz mit „Stalingrad“:

„Jörg sah' den Sattel für sein Rad

und stahl ihn grad'“

...dann bildet Fritzchen einen Satz mit „gönnerhaft“:

„Der Gönner haft-et für des Günstling's

Leidenschaft“...

als nächstes denkt das Fritzchen wiedermal ans Speisen:

„Kanonenfutter ist gesund,

enthält viel Eisen !“

und kurz vor Schluss kommt noch ein Satz mit „Grundbesitz“:

„Ist nur ein Witz... für den ich

keinen Grund besitz' !“

 

Nun hat er fertig, schließt das Heft

und springt mit einem Satz

ins Bett

das ist der fünfte

...der bleibt unsichtbar...

und Fritzchen denkt kokett:

„Auch wenn der Lehrer morgen tobt

und mich nicht lobt,

lob' ich mir das...

wird man durch's Denken abgelenkt

machen auch Hausaufgaben Spass !“.

 

Rupi am 01.11.2018

 

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Sie ist so schön

 

Sie ist so schön

jedoch

ihr Lachen

ist so...

hässlich

sobald sie loslacht

fühl' ich mich

sofort

unpässlich

es anzuseh'n

geht grade noch

und hätt' statt Ohren ich

ein Loch

durch das der Klang

von mir ganz unbemerkt

verschwände

...wär's mir egal, doch dieser

Schall durchdringt

die Wände.

 

Sie ist so schön...

ich würd' ihr

Lobeshymnen

singen

nur darf man sie

halt eben nie

zum Lachen

bringen

und das ist

sobald ich mich reg'

'ne viel zu große

Hypothek

und weil ich selber

für mein Leben gerne

lache

ist's klar, dass ich

der Schönen keinen 

Antrag mache.

 

'S wär schön gewesen

wär's gegangen

doch erstarb

jedes Verlangen

in dem Augenblick,

an dem die Pointe

jenes Witzes saß

bei dem ich dann

vor Schreck

nur ihretwegen

allen Spaśs

vergaß.

 

Sie ist so schön

jedoch

ihr Lachen

ist so...

grausam

wenn's Dich nicht stört

brauchst Du ja nicht

wie ich

enthaltsam

und auf Distanz

bedacht zu sein

doch wehe Dir

sie lädt Dich ein

und Du bemerkst es

erst, wenn es für Dich

zu spät ist

hör' besser hin

auch wenn es mit

'nem Hörgerät ist

 

Sie ist zwar schön

doch wenn sie lacht...

kann sein

die Blumen gehen ein

obwohl sie sonst

nichts Böses macht

und ist ihr Herz

auch noch so rein

ich kann's allein

wegen der Lache

doch nicht glauben...

bleib' rational

hör' auf's Signal

und lass' Dir den Verstand nicht

rauben

wenn der fort ist

bleiben, das ist nunmal

Fakt,

des Mannes Hörorgane

immer noch

intakt !

 

Rupert am 09.11.2018

 

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Hallo Fritzchen !

 

Also das ist mal ein Weihnachtsgeschenk...

ich weiß noch überhaupt nicht, was ich dazu sagen soll,

so überrascht war ich, nach längerer Zeit mal wieder

was von Dir im Briéfkasten zu finden.

Soso... Du hörst AC/DC... den Song mag ich auch,

probier's mal mit Van Halen... mit Sammy... oder die erste, ja,

geb' Dir mal die erste Van Halen,

das müsste Dir gefallen !

Und lass' Dir bloß nix verderben von Leuten,

die sowieso keine Ahnung von Musik haben,

die würden den heiligen Nikolaus noch verteufeln,

wenn seine Nüsse nicht mehr der christlichen EU-Norm entsprechen.

Oder das Johannesevangelium aus dem Neuen Testament

herausstreichen, wenn da irgendwelche Rückwärtsbotschaften entdeckt werden.

38317 – das machen sie ja sowieso selber draus, diese Zahlenfetischisten...

und beschweren sich womöglich noch über „Tiefer“ vom Peter Maffay...

ja, bei denen muss man wirklich Angst haben,

denn man kann ja auch den Inhalt verdrehen, wenn man die Bibel vorwärts rum liest.

Und dann verbreiten sie noch Angst vor den „Glocken von Rom“ !

Ja die Dummheit... sie ist wirklich eine große Gefahr.

Deine Anmerkung, ich sollte es „nicht persönlich nehmen“,

war allerdings überflüssig,

denn Dein Text... ist es denn nun ein Songtext oder ein Gedicht ?...

er kann sich ja gar nicht auf mich beziehen,

ich bin schließlich nicht verheiratet...

aber klar doch tu' ich ihn auch auf meine Gedichteseite,

sowas hat da grade noch gefehlt...

und ich hätt's ja nicht schreiben können,

denn das würde mir meine Mama im Himmel wohl übel nehmen...

sowas Freches aber auch...

Nur eins noch: Es kommt wirklich auf's Innere an...

denn, Fritzchen, mir sind Leute begegnet,

die mindestens so faul waren,

aber das Fett... es haben dann immer Andere abgekriegt,

wobei sie selber dann gertenschlank blieben...

und auch Hässlichkeit... ist immer etwas Relatives,

manchmal fällt sie einem, wenn man jemanden gern hat,

gar nicht auf, und dann...

ist eigentlich auch keine da,

während...

wenn jemand, der eigentlich gut aussieht,

einen immer nur mies behandelt,

dann könnte der genausogut verschrumpeln,

und man bemerkt den Unterschied überhaupt nicht.

Trotzdem zeigt Dein Text natürlich,

dass Du langsam aber sicher erwachsen wirst,

denn Dir ist immerhin aufgefallen,

dass die Menschen Gewohnheitstiere sind,

die sich...

viel zu viel gefallen lassen.

Und, ja, dann müssen sie so jemanden wie Dich

erst Recht tolerieren.

Oder irgendwie aushalten.

Oder wenigstens in Ruhe lassen, wa ?

 

Rupi

 

Faul, fett & hässlich

 

Ich hab' nicht wirklich lang dafür gebraucht

um Dein Erfolgsgeheimnis rauszufinden

wieso sich Deine Umwelt so sehr schlaucht

um Dein Gefallen irgendwie zu finden

Du bist nun eben, wie wir anderen, DA

und man muss schließlich alle akzeptieren

Du nützt es aus, verhältst Dich wie ein Zar

die Untertanen sollen stets parieren

 

denn Du bist FAUL

wirklich FAUL

und Du bist FETT

so richtig FETT...

ja...

 

Du bist faul und fett und hässlich

Du bist faul und fett und hässlich

Du bist faul und fett und hässlich wie ein Wels

leider schwimmst Du immer oben

und man soll Dich dafür loben

aber nichtmal Deiner Ehefrau gefällt's:

Du bist faul und fett und hässlich wie ein Wels

 

Man fühlt sich gleich als war's schon immer so

Despoten hat's ja immer schon gegeben

behält man seine Ruh', ist man schon froh

und Plagen, sie gehör'n nunmal zum Leben

nur diese da... hat man sich aufgehalst

als wär'n die grauen Zellen nicht vorhanden

das Wörtchen „Toleranz“ wurd' ausgeschnalzt

nur essentiell mal wieder falsch verstanden

 

denn Du bist FAUL

wirklich FAUL

und Du bist FETT

so richtig FETT...

 

Du bist faul und fett und hässlich

Du bist faul und fett und hässlich

Du bist faul und fett und hässlich wie ein Wels

leider schwimmst Du immer oben

und man soll Dich dafür loben

aber nichtmal Deiner Ehefrau gefällt's:

Du bist faul und fett und hässlich wie ein Wels

 

Nichtmal Deine Mama kann es glauben... dass etwas wie DU mal in ihr DRIN gewesen ist

aber damals warst Du ja noch niedlich... keine Immobilie, die sich durch die Landschaft frisst

dies passierte unvorhergesehen... auch nicht Deine Babynahrung ist da schuld daran

schieb nicht immer alles auf die Kindheit... Papa ließ Euch nur allein weil er nix dafür kann !

 

Richtig. Es ist immer nur Gewohnheit

und aus der kommt dann nicht immer Segen !

Was Du Dir erlaubst, ist eine Frechheit

immer sollen andre sich bewegen !

Wer da hinsieht, und auch noch genauer...

dem wird schon ganz schlecht vor lauter Dummheit

doch vielleicht bist Du tatsächlich schlauer

dann verdient sie Dich... die ganze Menschheit !

 

Denn sie ist faul

wirklich faul

wird dabei fett

so richtig fett

und...

 

Du bist faul und fett und hässlich

Du bist faul und fett und hässlich

Du bist faul und fett und hässlich wie ein Wels

und schon schwimmst Du wieder oben

und man wird Dich dafür loben

hofft darauf, Du wärst ein großer, starker Fels

doch Du bist faul und fett und hässlich wie ein Wels

bist nur faul und fett und hässlich wie ein Wels

ja DU bist faul und fett

UND hässlich

und ICH hör' jetzt AC/DC mit

„Hells Bells“ !!!

 

25.12.2018

 

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Schwester P.

 

Schwester Proselinde spielt im Garten

muss dort auf die anderen Schwestern warten

denn die andren Nonnen

teilen ihre Wonnen

bei Erfüllung ihrer Pflicht

in dem Spiel noch lange nicht

 

Schwester Proselinde mimt die Strenge

treibt die andren Schwestern in die Enge

Faulheit bei den Schafen

die wird Gott bestrafen

wer nur das Vergnügen sucht

ist im Kloster eh' verflucht

 

Schwester Proselinde hasst den Schimmel

der's Verderbte scheiden tut vom Himmel

nur die echten Frommen

solln in den auch kommen

und der Weg dahin ist schwer

fast so wie beim Militär

 

Schwester Proselinde zieht den Scheitel

allen, die nur lüstern, schal und eitel

insgeheim nur kegeln

mit den Klosterregeln

und damit auch Du was lernst

macht sie mit den Regeln ernst

 

Schwester Proselinde hat seit Stunden

schon den innren Teufel überwunden

zupft dem Fisch die Gräten

schindet sich beim Jäten

und sagt sich: „Es muss halt sein

...wer fährt sonst die Ernte ein ?“

 

Schwester Proselinde muss sich quälen

ist noch Abends am Kartoffelschälen

und in Herrgottsfrühe

melkt sie noch die Kühe

während man ihr Unrecht tut

denn sie ist doch herzensgut !

 

Schwester Proselinde muss man lieben

sie hat sich dem Guten ganz verschrieben

nur fehlt's im Gefängnis

eben an Verständnis

auch, weil sie es selbst versteckt

immerhin erzeugt's Respekt

 

Schwester Proselinde führt die Blinden

die sich ohne Anleitung nicht schinden

und wegen der Pflichten

muss sie halt verzichten

auf Beliebtheit im Konvikt

dies hat sie schon längst geblickt

 

Schwester Proselinde ist am Leiden

muss die Sinnesfreuden stets vermeiden

ohne jede Schonung

harrt sie der Belohnung

die gibt’s erst im Himmelreich

alles andre ist ihr gleich

 

Schwester Proselinde ist alleine

blickt herab auf zuchtvergess'ne Schweine

die muss man negieren

um dann zu regieren

isoliert vom Weltensinn

wird man Mutter Oberin.

 

Rupi am 05.01.2019

Anmerkung: Wer ausgerechnet hier eine Zote

und damit Schmuddelkram erwartet hat,

ist selber schuld, also echt...:p

Nehmt Euch mal zusammen !

Meint auch Schwester P. …

 



Begeisterung sieht anders aus


Den Eheleuten Steiner

sie Hausfrau und er Schreiner

in Mietshaus mit Terrasse

solide Mittelklasse

fing es nach sieben Jahren

die sie zusammen waren

obwohl einander zugetan

doch langweilig zu werden an.


Herr Steiner sah 'ne Chance

zu finden per Annonce

zwei gleichgesinnte Seelen

die sich im Alltag quälen

um diesem dann gemeinsam

zu viert nicht mehr so einsam

doch so, dass jeder alles weiß

entfliehn zu können stundenweis'.


„Am Abend will ich's wagen

es meiner Frau zu sagen

doch gibt es dafür Worte

von so erles'ner Sorte

dass sich dann nichts verschlimmert?“

Schon war der Tisch gezimmert

den Miriam von Bergenfeld

mit Extrawünschen hat bestellt.


Herr Steiner war zufrieden

hat stets den Pfusch vermieden

doch nie die Überstunden

so gab's zufried'ne Kunden

auch Villen zu verschönen

bei Reichen bis Obszönen

gelang dem Meister offenbar

auch wenn dies eher selten war.


Erbaut und guter Dinge

kam heim zu seiner Inge

Herr Steiner, der ganz offen

den richt'gen Ton getroffen

und dann den Text verfasste

der noch für'n Mittwoch passte

ins regionale Gratisblatt

das jeder liest, weil's jeder hat.


Auch online ist's gestanden

so suchten sie und fanden

unter den Reaktionen

zwei, die weit draußen wohnen

mit Fotos ohne Rahmen

geheim noch war'n die Namen

aus Kreisen, wo man, gut betucht

nicht nach dem schnellen Euro sucht.


Zwar war die Frau schon älter

der Mann wie einst Bernd Stelter

mit überflüss'gen Pfunden...

doch Inge schien's zu munden

So hat man sich entschieden

den Nachbarsklatsch vermieden

und flugs die Nummer angewählt

betrat damit 'ne andere Welt!


„Von Bergenfeld. Sie wünschen?

Die Hausherrn sind am Lünchen!

Sie frisst, er liest die Zeitung!“

So klang es aus der Leitung

Herr Steiner musste schlucken

und nach der Nummer gucken

als er sie nachlas fiel's ihm ein:

"Jawohl! Das muss DIESELBE sein!


Was soll's, es wird schon gehen

hab sie ja nie gesehen

nur ihre Adjudanten

sind unter den Bekannten

zur Diskretion verpflichtet

ein Narr, wer da verzichtet

man hat den Tisch ja, wie gewollt

bezahlt und dann auch abgeholt!“


So kam's, wie's kommen musste

da Inge ja nichts wusste

der Herr des Hauses wog zwar schwer

doch fiel dann prompt über sie her

der Tisch hat's ausgehalten

den Anblick seiner Alten

dabei jedoch... Herr Steiner... nicht.

Und hiermit endet das Gedicht!


Rupi am 05.06.2023

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Mirko M.

 

Mirko Mischgulasch

kennt wie Westentasch'

jede Machomasch'

und wendet sie bei Mädels an

Mirko nimmt Parfum

Mädels fallen üm

wie narkotisiert

vor Fritzchen, der's bezeugen kann

und noch nicht versteht

wie's tatsächlich geht

doch wenn die erst sind interessiert

zeigt Mirko ihnen ungeniert

wie so'n Mischgulasch entsteht.

 

Rupi (noch) am 15.02.2019

(und der fragt sich natürlich auch,

ob das denn nun unbedingt hat sein müssen...

aber wenn's doch lustig ist ????).




Das nächste Gedicht ist ein Streitgespräch

zwischen einer älteren Dame

und dem von ihr

für seine Pennälerlyrik

und seine Zoten

kritisierten Künstler.

Eigentlich gehört es unter die Rubrik

Glaube, Hoffnung und... Liebe

...aber ich fand, dass es sich genau hier

dann doch am Besten macht,

auch wenn es sehr ernst ist,

ja, den Unterhaltungsgedanken

all der anderen Texte hier

deutlichst hinter sich lässt,

um die LeserInnen mal ausnahmsweise

richtig zu fordern.

Solche Dinge sind schwer zu verdichten,

also auch entsprechend schwer zu verstehen...

und ich muss sagen, der Text war wirklich

eine schwere Geburt,

so viele Dinge gingen mir dabei durch den Kopf,

ich konnte nur Ausschnitte davon festhalten,

Fragmente zu einem – hoffentlich – sinnvollen

Ganzen zusammensetzen.

Bin nun ausgepowert und müde,

hoffe, nach etwas Schlaf mit etwas Abstand und frischen Augen

diese Arbeit selbst objektiver ansehen (und beurteilen) zu können,

denn zufrieden bin ich nicht...

aber teilen will ich sie trotzdem,

weil sie mir wichtig erscheint.



Ei Pfui?


Ei Pfui

das ist ja Schweinekram

und nichtmal groß

verdeckt

ich bin

enttäuscht,

was fängst du an

mit deinem Intellekt?

Ihr Männer

seid nicht eher zufrieden

eh auch das Schönste

weil durch euch benutzt

dann im Niveau

wird nicht unterschieden

da's euch angeglichen

ist und beschmutzt


Ei Pfui?

Als Mann – ich geb's ja zu -

ist's tendenziell

schon so

man füttert zwar

den Intellekt

doch braucht dann

irgendwo

nen Ausgleich

weil der Kopf zu schwer wird

zu hoch der Anspruch

und zu groß die Last

erkennt dabei

wie's in einem leer wird

weil's Sein dann zum Sollen

nicht richtig passt


Ei Pfui

der Herr degeneriert

auf geistigem

Gebiet

schon wird die Frau

ihm zum Objekt

das ihn

nach unten zieht

als Tiere

können sie sich finden

der Lebensinhalt

wird trivialisiert

das kann's nicht sein!

Das Fleisch wird sie binden

bis beide es dann in

den Abgrund führt


Ei Pfui?

Die Dame flüchtet sich

hinein in den

Ersatz

der Enkel wird

zur Mast bestimmt

geschnallt

auf seinen Platz

Belohnung

wenn er brav verfettet

und Liebesentzug

sobald er sich wehrt

das kann's auch nicht sein!

Sein Großvater rettet

sich sterbend ins Schweigen

macht's auch verkehrt


Ei Pfui

und was soll besser sein?

Den Anstand zu

verliern?

Den niedrigen

Instinkten

freie Bahn

zu garantiern?

Verderben

das die Pflichten meidet

der Lust sich ergibt

den Mǘßiggang preist

Nur Haltlosigkeit

als Kunst noch verkleidet

die andere mit in

die Hölle reißt


Ei Pfui!

Des Klerus' alte Angst

mit Sünden gut

verdeckt

Nur ein System

den Mißbrauch

hielt's Jahrhunderte

versteckt

Erpressung

die Natur verleugnend

die Menschen versklavt

belogen, beraubt

Was bleibt? Mann und Frau

die Wahrheit bezeugend

wo immer man an

das Leben noch glaubt


Ei Pfui?

Ei GUT!

Ein Fleisch

Ein Blut

durch Geist beseelt

um's Licht zu schauen

verankert neu

im Urvertrauen.


Rupert am 01.07.2023





Und nun eine Zote, wie sie mir neulich ein Fu8balltrainer erzählt hat...

Warnung... NICHTS FÜR SCHWACHE NERVEN!:


Der Geist im Treppenhaus


Ich weiß es ja, man sollte besser schweigen

als doch drüber sprechen

die Sexualität im Allgemeinen

ist zwar kein Verbrechen

doch je nachdem, auf wen man hört

ist sie in manchem Kontext Sünde

mein Kumpel Dieter war verstört

durch Filme, die im Netz man fünde

und ja, durch ihn...

weiß ich nun... es ist WAHR!

Durch Pornos droht der Seelenruh' GEFAHR!


Denn Dieter konsumierte Schund am Meter

um sich zu ent-spannen

er kam darauf durch seinen Nachbarn Peter

von den Fußball-Mannen

und dachte an nichts Böses, weil's

nichts Böses für ihn gab zum Sehen

trotz Predigern des Gegenteils

die wohl auf falsche Seiten gehen

davor zu warnen ist ja ihre Pflicht

nur WELCHE Seiten... SAGEN DIE DANN NICHT!


Wer nichts Konkretes in der Hand hat

forscht daheim gern weiter

als Dieter mutig dazu antrat

war's Gemüt noch heiter

Durch freudigste Erregung konnt's

konkreter kaum noch werden

Erweiterung... des Horizonts...

im Himmel wie auf Erden

er dachte schon, er bleibe ungeschoren

doch nur ein Klick und schon bist du verloren!


Was macht man, wenn man denkt, man kennt

'ne Frau nun schon seit Jahren

man grüßt sie völlig ungehemmt

weil da nie Ängste waren

wenn sie dann in den Aufzug stieg

zum Stockwerk Nummer Sieben

Frau Bunz... ihr Mann zog in den Krieg

und dort ist er geblieben...

war immer schon sehr rüstig für ihr Alter

dank Sportgymnastik und zwei Wochen Malta!


Und Dieter, der dort noch nie war

vergaß nie ihre Worte

wie schön es dies' Jahr wieder war

gemeinsam mit Frau Korte

zwei Damen über Achtzig...

was soll denen schon passieren?

Der gute Dieter macht sich

grad' ans Kategorisieren

Wovon hat er noch gar nichts angesehen?

Der Arme... konnt' nunmal nicht widerstehen!


Ein Video von Malta! Jung

...und Alt... und sehr lebendig!

Tabulose Begeisterung

gibt’s dort ja scheinbar ständig...

sie hatten alle Masken auf

bis kurz vor dem Finale

Vier Paare... alle sehr gut drauf

und drunter war'n auch alle!

Zwei junge Ladies mit zwei alten Kennern

Zwei ältre Damen auch... mit jungen Männern...


Die Augen folgen stets den ur-

ur-eignen Präferenzen

und Dieter, der wollt' sich ja nur

das junge Fleisch kredenzen

doch nicht zu überhör'n war'n

nun die ält'ren Frauenzimmer

aus Russland oder Ungarn

oder vielleicht sogar schlimmer

so liegt man halt beim Raten oft daneben...

als hätt's die eignen Omas nie gegeben!


Doch als die Masken fielen

war der Schock dann umso schlimmer...

die Damen, die agilen,

waren DEUTSCHE Frauenzimmer

und Dieter wünschte sich...

dass er sie NIE GESEHEN hätte...

Frau Bunz, nun ganz bei sich,

strahlt mit Frau Korte um die Wette!

Und wer saß da... ganz außer sich vor Scham?

Der Dieter, der zum zweiten Male kam!


Der Dieter konzentriert sich jetzt auf Fu8ball

auch wenn's drau8en regnet

Im Treppenhaus vermeidet er den Zufall

dem man doch begegnet

natürlich hat er Vorsorge getroffen

schleicht auf Zehenspitzen

hält Augen sowie Ohren immer offen

...kommt dabei ins Schwitzen

verlässt die Wohnung nur noch wenn er muss

und ekelt sich vor jedem Zungenkuss!


Der Peter... einer der diskreten Sorte

lebt viel selbstbewusster

er sah' den Film und datet jetzt Frau Korte

innerlich robuster

als sein Freund, dem er's bis heut'

verschwieg, was der nicht mitbekam

Die Bunz verstarb vor ein'ger Zeit

als sie den letzten Fahrstuhl nahm

für Dieter bleibt der Geist jedoch am Leben

und irgendwann wird Gott ihm ja vergeben...


Ich weiß es ja, ich sollte besser schweigen

als noch drüber sprechen

die Sexualität im Allgemeinen

ist zwar kein Verbrechen

doch je nachdem, wovon man hört

bleibt sie in manchem Kontext Sünde

auch wenn mein Kumpel Dieter schwört

dass er beim Fußball Frieden fünde

die Tore, die er schießt...

sie bleiben rar...

drum hüte sich, wer kann... vor der GEFAHR!


Rupi am 21.08.2021

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Ach Fritzchen... Du machst mir Sorgen!

Politik? Seit wann ist das denn Dein Gebiet?

Na gut. Ich druck's hier ab.

Wenn Du Dich in die Nesseln setzen willst...

wirst schon sehen was Du davon bekommst.

Hattest Du Corona schon?

Die Masern?

Die Windpocken?

Etwa Mumps????

Ich für meinen Teil kann mir vorstellen,

dass Dein „Wladi mein“ von solchen Reimen

Scharlach bekommt, falls der sie jemals lesen sollte.

Oder Dein Lehrer, statt zu loben,

über unangemessene, auch noch diverse(!)...

aber auf jeden Fall schlüpfrige Anzüglichkeiten klagt...

und Dir dafür dann wertvolle Punkte abzieht.

Ja, nur weil's ihm die Schuhe ausgezogen hat, genau!

Was?

Ja, da kannst Du GIFT drauf nehmen,

mit SO WAS macht man sich KEINE Freunde!

NEIN! Auch nicht beim KGB, denn der heisst jetzt FSB

und ist KEIN verdammter Fußballverein...

und Du willst doch das Abitur noch schaffen

und dann auch die Abschlussfeier noch erleben?

Was? Du weißt es noch nicht?

Dann sag ich's Dir eben:

Klar willst nicht erwachsen werden

bei solchen Vorbildern...

und auch klar, bei mir wirst Du immer klein bleiben,

denn sonst geht mir die Pennälerlyrik aus.

Also pass wenigstens auf, nicht nur in der Schule,

sondern auch auf Dein Leben, okay?

Wie ich, von alledem abgesehen, Dein Gedicht finde?

Naja... auf jeden Fall...

nicht schlecht Herr Specht!


Dein Rupi


Wladimir 


Wladimir ...Dein Wladidu

geb es bitte langsam zu

soll Wolodymyr nicht heißen

Du hast Angst, der würde beißen

weil er Dich so sehr erregt

das zeigst Du mir unentwegt

Lässt's via Krieg ihm dann verlauten

statt vor Ljudmilla Dich zu outen


Willst doch bloß der Geil're sein

und fällst auf Dich selbst herein

Wladiwostok? Wladiwodka!

Wladibon ...Voyage mit Abba?       

Furchtbar bist Du... furchtbar stur

und Wladidu wird geiler nur

lass' das bloß sein, mit solchen Kriegen

wirst Du die Geilheit nicht besiegen!


Bist vor Angst vor ihr ganz blass

zeigst Wolodymyr den Hass

Bruderliebe willst Du meiden

Euer Volk darf drunter leiden

leider wurd' es nicht gefragt...

Schwul? Wer hat denn DAS gesagt?

Nein, ich war's nicht... auch nicht Joe Biden

Du selber warst's beim Lauchkraut schneiden!   


Wer starrt Dir da auf den Po?

Ach, Wladilein, jetzt sei nicht so!

Nimm lieber etwas Chili-Würze

und zieh sie aus... die Küchenschürze

denn schwul bist Du nun wirklich nicht.

Schon eher bi – das stört sie nicht!

Und wirst Du warm vor lauter Hitze

dann kühlt Dir Wladidu die Litze


Denn Wladidu und Wladi mein

sie können alles für sich sein

und niemand wird darüber lachen

soll's Brüderlein doch selbst sich's machen

sofern Olena es nicht tut

er macht's doch der Ukraine gut?

Jetzt spiel' doch nicht den Spielverderber

Du hast doch keinen Mitbewerber!


Das Mütterchen vergiss' bloß nicht

der Sohn, der ihm das Herzlein bricht

und sagt, er hätt's für sie tun müssen

der hat vorm Papa ausgeschissen

dann ist es aus mit „Wladi mein“

und „Wladidu“ und.. Wladilein!   

Dann helfen null Gerichtsbeschwerden...

Du willst doch nicht zum Donald werden?   


Klein Fritzchen „für Wladi“ am 24.10.2022

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Um alle besorgten Seelen zu beruhigen: Dem Fritzchen geht es gut,

weder Wladi noch irgendwelche Schergen in dessem Auftrag haben irgendwelche Giftanschläge auf ihn ausgeübt.

Aber zur Sicherheit ist er trotzdem untergetaucht, um nun mit seinem neuesten Erguss kurz bei mir aufzutauchen!

Voila:



Bibo


Bibo hat 'ne Freundin

doch kein Selbstvertrauen

Bibo hat die Freundin

deshalb schon gehauen

weil sie nunmal geil ist

würd's an Treue mangeln

wär' ja ständig nur am

neue Kerle angeln.


Bibo ist bei ihr

zu Hause eingezogen

wenn sie länger wegbleibt

fühlt er sich betrogen

wenn sie wieder da ist

muss er sich beweisen

macht sie's dann mit ihm

kann sie ihn nicht bescheißen.


Bibo hat 'nen Hau weg

als würd' er sie lieben

leider ist sie bisher

doch bei ihm geblieben

hat sich dran gewöhnt

es geht nicht ohne Lügen

irgendwann wird sie ihn

dann in echt betrügen.


Bibo hat die Schule

niemals ganz verlassen

nennt sich Punk und

muss Autoritäten hassen

leider aber ist er nur

ein weit'rer Spießer

aus dem wird auch mit

dem Alter kein Genießer.


Bibo heißt der Aufsatz

den ich schreiben wollte

um zu zeigen, wie man's

niemals machen sollte

als die Klassenarbeit kam

hab ich's vermieden

und mit was Gescheiterem

'ne Drei geschrieben.


Bibo hat 'ne Freundin

doch kein Selbstvertrauen

Bibo hat die Freundin

deshalb schon gehauen

wenn's so weiter läuft

wird er sie ganz verlieren

wenn ich Glück hab,

wird sie's dann mit mir probieren!


Fritzchen am 22.05.2023


Politischer Nachschlag zu Pfingsten


Abt. verlängerte Pubertät,

die gefährliche Variante


Dass unser Fritzchen „untergetaucht“ ist, bedeutet nicht,

dass er sich nun aus der Politik raushält,

im Gegenteil.

Kann sein, dass es ne Rolle ist,

in der er sich momentan zu gut gefällt,

kann sein, dass es nur eine Phase ist,

aus der er wieder rauswächst,

aber dennoch will ich seine neuesten Ergüsse

niemandem vorenthalten,

auch nicht jenen,

die sich daran stoßen könnten.

Für's erste sind es heute

Drei Nazi-Schmähungen

(er sagt, es könnten mehr werden...)

Rupi am 25.05.2023


Gestörte


Das braune Pack

im Grünen draußen

in trauter Harmonie

es ward gestört

von einer Nymphe

nun verfolgt man sie

dabei hat sie

doch nur ganz offen

aufgedeckt, was

echt nicht geht

denn Braun und Grün

sie passen nicht

wie blöd, dass Braun das

nicht versteht.


Kameraden


Marschmarsch

die Kameraden kommen

stark und stolz

für's Vaterland

von Mama eher

nicht angenommen

braucht's gegen sie

'ne starke Hand!


Zwiebel


Geb's zu

Du bist 'ne Zwiebel

weshalb muss man sonst heulen

sobald man Deine Schale pellt

und raus kommt doch kein Mann von Welt

's gibt nicht

genügend Kübel

bekommt die Pest erst Beulen

die Deinesgleichen in sich trägt

bis er gewaltsam um sich schlägt


...und bestenfalls

'ne Zwiebel bleibt

vom Restgehirn

beim Führergruß

dem Kompost wird

dann einverleibt

was in die

Biotonne muss.


Fritzchen am 25.05.2023


Das nächste Gedicht zum Thema hab nun ich ...und nicht das Fritzchen verfasst,

weil der sich offenbar anderen, mutmaßlich attraktiveren Aktivitäten zugewendet hat...

und eigentlich gehört es gar nicht (mehr) in diese Kategorie...

aber eben weil es zu seinen Schmähungen passt, findet man es nun DENNOCH hier!

Inspiriert wurde es, man glaubt es kaum, vom CSD hier in Freiburg,

auf den ich mich am Samstag verirrte, nachdem ich dem Wuffi mal wieder

mit dem Internetz geholfen hatte.

Ob man's nun glaubt oder nicht, ich hatte keine Ahnung, wo ich mich da hin verirrt hatte...

sicher, danach fiel mir ein, dass ich's ja doch irgendwo gelesen, aber dann wieder vergessen hatte,

für mich war's einfach nur ein Fest im Eschholzpark, und ich wollte gucken, was da los ist...

vielleicht noch was futtern, denn ich hatte den ganzen Tag noch nix gegessen.

Nunja, gegessen hatte ich dann bereits vorher, weil - seltsamerweise! - der Burgerstand

auf der Bahnhofsbrücke (Curry oder so nennt der sich und hat unlängst von Schawarma

auf eher traditionelles Fast Food umgesattelt) noch abends auf hatte...

und ich da nur schwer widerstehen kann, denn eigentlich können sowohl McD alsauch der "King"

am Bahnhof gegen diese Burger (komplett!) einpacken... (weshalb ich hier nun gerne für sie Werbung mache!) 

lol... aaaaber... naja, man hat ja so seine Vorstellungen

vom CSD und ich war dann doch eher positiv überrascht, denn abgesehen von der Bühnendarbietung

(da kam leider alle Musik vom Band... und der Anblick des sich präsentierenden, animierenden Unikums

war dann doch nix für meine Augen, sry!) war es doch eher angenehm als irgendwie aufdringlich.

Ich wäre sogar länger geblieben, aber es waren mir einfach ZU viele Menschen.

Nun... besser viele Menschen DORT als bei DIESEN hier:


Wieso nicht nochmal?


Auf einen, der das alles glaubt

auf grad' so einen Depp

der grundlos sich der Freud' beraubt

gar mitmacht bei „no fap“

der Frauen für bescheuert hält

und Männer echt für stark

dem Multikulti nicht gefällt

auch nicht der Schwulenpark

auf einen, der Verantwortung

stets bei den Andern sieht

denn denen gebührt Züchtigung

ihm selbst nur Reih' und Glied

weil er darin verschwinden kann

für Sold und Hundelohn

auf eben so 'nen Untertan

da freuten sie sich schon


die Führer, ob nun religiös

ob weltlich, ganz egal

mit deiner Angst voluminös

stelln sie sich dann zur Wahl

und du gibst deine Stimme ab

berauscht vom falschen Stolz

der's Heldentum dir gratis gab

dann klopfen wir auf Holz

auf dass für Gott und Vaterland

sich nun dein Traum erfüllt

der Lügner hat ihn schon gekannt

der's eigne Ziel verhüllt

dem's ihm mitsamt der Macht so ging

und dann ist es zu spät

denn du hast ja den Geldhahn ihm

zur Gänze aufgedreht!


Rupi am 26.06.2023





Eine echte Unsitte


Ich mach's doch besser nicht wie Dick

wenn ich von mir ein Pic verschick

kann sein, dass ich nicht schöner bin

doch Schönheit wohnt mehr innendrin

was äußerlich begehrlich scheint

und ist's aufrichtig auch ...gemeint

erobert nicht das Herz der Frau

drum meid' auch Du die Fleischbeschau

Dein Teil mag Dir ja wichtig sein

doch dringt's nicht in die Schönheit ein

indem Du's derart präsentierst

und dabei jede Scham verlierst!


Das schickt sich nicht. Behalt's für Dich

die meisten Damen ärgern sich

bei ihnen zählt doch das Gefühl

und das entsteht viel eher subtil

und nicht so plump, damit Du's weißt

so'n Einzelteil ist viel zu dreist

mag's auch an Dir das Schönste sein

es lädt nicht freundlich zu Dir ein

vielleicht weckt's dennoch ihre Gier

und sie behält's als Souvenir

oder sie hält's für Dein Gesicht

doch findet dann Dein Lächeln nicht!


Na jedenfalls... ein ganzer Mann

besteht nicht nur aus dem was dran

an ihm da um Benutzung fleht

da's frei ihr zur Verfügung steht

und auch nicht mit Volumen geizt

wenn's eigentlich doch viel mehr reizt

verborgen und noch eingepackt

und wenn erwünscht dann auch intakt

ich jedenfalls mach's nicht wie Dick

wenn ich von mir ein Pic verschick

und vielleicht wirst auch Du gescheit

probierst's mal mit Persönlichkeit!


Fritzchen am 30.06.2023


Hallo Fritzchen!

Man merkt nun wirklich, wie Du langsam erwachsen wirst...

und eigentlich bleibt nur eine Frage;:

Wer ist dieser Dick, über den so heftig diskutiert wird?

Eine gespaltene oder eine multiple Persönlichkeit?

Wie wurde der nur so bekannt, wenn man doch nie (s)ein Gesicht sieht??

Ich mein ja nur... seltsame Zeiten sind das, in denen wir leben!

LG

Dein Rupi



Als nächstes kommt ein weiteres Gedicht über "Gefühle", welches ich dann doch nicht zu den ersten dreien bei

Glaube, Hoffnung und... Liebe stellen wollte, obwohl es weder Pennälerlyrik ist... noch zu ner richtigen Zote ausreicht.

Es gibt eben solche und ...solche Gefühle, und wo auch immer man sie verortet... irgendwo muss für sie auch ein Platz sein!

Ich denke... für DIESE Gefühle hier... ist diese Kategorie dann eben doch die richtige! Wir befinden uns im Urlaub,

irgendwo auf einer sonnigen Insel mit Strand und ausreichend Trinkgelegenheiten.

Irgendwo da, also an einem Tisch und auf einem Stuhl unweit einer zum Etablissement gehörenden Bar,

sitzt nun unser LI (mutmaßlich ein Deutscher Beamter beim alljährlichen Versuch, in der Fremde zu relaxen!) 

und stellt etwas an sich fest, das ihm nicht geheuer ist! 


Gefühle (#4):Die Schwüle 


Ich hab Gefühle

sollte ins Kühle

wegen der Schwüle

kam ich ins Schwitzen

und fühl' sie nun auch

in meinem Hohlbauch

bis zur Kanüle

drum bleib' ich sitzen


Ich hab Gefühle

seitdem sie hier war

dort an der Bierbar

mit einem Weizen

Ach wär' die Schwüle

doch kontrollierbar

und nicht so spürbar

mit ihren Reizen


Die Sommerschwüle

zog ja nicht heiter

dann mit ihr weiter

in knappen Sachen

Ich hab Gefühle

und sie hat Beine

frag nicht was meine

Gedanken machen


Ob sie was taugen

wohin sie wandern

mitsamt den Augen

durch alle Stühle

sie sind mir peinlich

gehörn 'nem Andern

meine sind reinlich

ich hab Gefühle!


Das macht die Schwüle

dort balzt ein Wilder

ich darf ihm zusehn

mit so 'ner Dirne

Ich hab Gefühle

jetzt auch noch Bilder

von Pampelmusen

in meiner Birne


Und meine Frau schnaubt

wir müssen weiter

zurück ins Kühle

sie will, na klar, aufs Hotelzimmer

Der blöde Urlaub

die blöden Weiber

jetzt auch Gefühle...

von Jahr zu Jahr wird’s immer schlimmer!


Rupi am 17.07.2023



Gerne gut


Doch

ich hätt' ihr

gerne gut

getan

zwing mich halt

nicht auf

stell mich in

die Reihe

Bin nicht

populär

bin eben

Mann

spring ja nicht

gleich drauf

zähl nicht nur

bis Dreie


Doch

ich hätt' ihr

sicher gut

getan

hätt' sie's denn

gewollt

nicht nur an

-gedeutet

so was

kommt bei mir

nicht so gut

an

war ihr zwar

noch hold

doch wurd nicht

verleitet


Doch

ich hätt' ihr

wirklich gut

getan

war dazu

bereit

nicht bloß für

den Notfall

Gutes

tun sobald

man es auch

kann

...keine Klei

-nigkeit

frag doch ihren

Mann mal!


Ja

ich hätt' ihr

gerne gut

getan

doch was für

mich gut

ist zu ü

-bertragen

so als

fühlt die Frau

so wie ein

Mann

darf der dann

trotz Mut

nicht so einfach

wagen


Schlecht

ist's doch nur

wenn der Mann

nur sich

nicht das Wohl

der Frau

bei sich stellt

ins Zentrum

Das gilt

aber sich

-er nicht für

mich

und Du weißt

genau

ich hass' solches

Brauchtum


Ja

ich tu auch

Dir sehr gern

-e gut

da ich's von

Dir weiß

hier bin ich

willkommen

bitte

seh's nicht

gleich so ab

-solut

hab' den Preis

der heiß

war ja nicht ge

-nommen!


Rupi am 03.08.2023





Und nun noch etwas vom Fritzchen, es muss schon ziemlich alt sein,

denn ich habe es irgendwo bei den Sachen gefunden,

die er mir vor Jahren mal dagelassen hat...

"kannste behalten!" sagte er damals zu mir,

und das hab ich auch getan...

leider stand kein Datum drunter, also schreibe ich halt

das heutige Datum dazu,

denn irgendwie erscheint es mir zeitlos...

Rupi


Drei Käse Höher


„Folgsam und rein

Erfolgreich und fein

Niemandes Pein

Niemals allein.“


Niemals allein????

Was soll denn das sein???

Etwa jeden Tach??

Wer sehnt sich danach?

Dafür soll ich kuschen??

Und jeden Tach duschen???

Den Nachbarn verschonen????

Wird der mich belohnen?   


Als Räuber zu leben

bei Reichen und Feinen

zähl' mich man dann eben

dort zu den Gemeinen

noch kann ich's mir wählen

noch bin ich allein

brauch mich so nicht quälen

auch folgsam nicht sein!


Bei Fuß soll er stehen

wohl noch apportieren

im Gleichschritt dann gehen

den Dickkopf verlieren

die Füßchen gesäubert

das rechte, das linke?

Ihr seid wohl bescheuert!

Der Käse, er stinke...


Von unten an aufwärts

bis hin zu den Ohren

von vorwärts bis rückwärts

und aus allen Poren

so geht’s dann zur Schule

mit speckigem Ranzen

dort pfeif' ich auf's Coole

und bring euch die Wanzen!


Folgsam und rein

Erfolgreich und fein

Niemandes Pein

Niemals allein.


Fritzchen

für die Tüten der neu eingeschulten Erstklässler

...datiert vom Rupi am 12.07.2023



Lady Bump


Schreien Sie nicht

meine Dame

bitte schreien Sie nicht

zumindest nicht so

wie einst Penny McLean

deren alter großer Hit

mir in den Sinn kommt

bei Ihrem Anblick

ich entschuldige mich ja

auch gerne

dafür

aber kann mich leider nicht

dagegen wehren.


Also irgendwie mochte ich

dieses Wort

sowieso

nie besonders

zumindest nicht als

Bezeichnung

fürs...

naja für diese eine

Sache eben

also sage ich auch seltenst

Bumsen

dazu.


Bei Ihnen aber

verehrte Dame

ist die Karosserie

ja schon dermaßen

einladend

verkleidet und

lackiert worden

dass man quasi Auto-matisch

an soetwas wie eine 

Rampe denkt

an der schon so einiges

aufgelaufen sein muss.


Auch ich wäre 

sozusagen

einem Crashkurs

der diese Bezeichnung

auch verdient

nun wirklich nicht

abgeneigt

egal

wer Sie wie und wo

womit genau

getunt hat.


Blöderweise

könnten selbst Sie mich

wegen der allzu

eindeutigen Offerte

die es erfordert

auch die eigene Robustheit

auf solchen Teststrecken

überhaupt zu erproben

irgendwie für

frauenfeindlich

halten

also hab ich dies soeben

nur gedacht

nicht gesagt

und halte

doch lieber

meinen Mund.


Rupi am 09.08.2023

Anmerkung: Ich fand es wichtig, diesen Text zu schreiben, obwohl er politisch höchst "unkorrekt" ist.

Einerseits wollte ich damit durchaus zum Ausdruck bringen, dass man solche Dinge "nicht sagen" sollte,

da sie von Frauen oft als verletzend wahrgenommen werden. Damit bin ich einverstanden... aaaaber:

Gerade wenn solche Dinge nicht mehr, von Mann zu Frau, offen ausgesprochen werden (dürfen),

sollte man sich keine Illusionen machen, dass sie dennoch GEDACHT werden.... vielleicht nicht von allen Männern,

aber dennoch von vielen, was dann eher zum Ausdruck kommt, wenn sie "unter sich" sind.

Desweiteren kann man natürlich klagen über die offensichtliche Reduzierung der Frau zum Objekt,

indem sie hier mit uA einem Fahrzeug gleichgesetzt wird. Über die Reduzierung würde ich mich auch beschweren,

aber es geht definitiv nicht ohne das Objektivieren...  deshalb weiterhören hier: Ian Thomas - The Boomers ("Objectify Me")!

Auf jeden Fall sollte man es sich nicht in der Etikette bequem machen bzw sich in falscher Sicherheit wiegen:

All diese Dinge ändern nichts am Menschen selbst, können aber im schlimmsten Fall mal wieder Heuchelei und Lüge begünstigen!

Achso... ja... ich alter Sack äh "Kind der 70er" geh ja wohl fälschlicherweise davon aus, dass der Song immer noch gekannt wird...

und mit ihm auch der berühmte Schrei, von dem am Anfang des Textes die Rede ist... klingt als wär das nichtmal Penny selbst 

gewesen, zumindest nach ner anderen Gesangsspur... Gitta Walther war's, habe gegoogelt... ist ja ewig her... also hier der Link

(der Song hat ja sonst nix mit dem Gedicht zu tun!!!)... doch, das war damals ein richtig großer Hit!!!:



Und nun kommen wir abermals zu einer Zote, die aus der Welt der Reichen und Begüterten stammt,

die "Heldin", das erfährt man erst am Schluss, hat sich mit der Unmoral dort längst abgefunden...

aber man sollte sie dann doch nicht verklären, denn... wer nachdenkt, kann sich ja denken weshalb:

Das gesicherte Leben im Luxus ist ihr wichtiger als ALLES Andere! Letztlich also eine sehr böse Geschichte...


Am Tag des Herrn


Der Sonntag

ist der Tag des Herrn

das wissen alle

Dienerinnen

Die Herrin

sieht am Sonntag fern

drum kann man ihnen

nicht entrinnen

den Wünschen

die der Herr so hat

und's soll ja nicht bei

Wünschen bleiben

drum ist es

Usus, als Diktat

sie zur Erfüllung

vorzuschreiben.


Der Herr ist

hier ein weltlicher

so weltlich wie

auch die Gelüste

das Töchterchen

die Jennifer

erfuhr dann, was

Mama gern wüsste

von einer Magd

die sie dann bat

sie im Gemache

zu verstecken

wo sie dann sah

was Papa tat

und erst wollt' sie's

der Mama stecken...


Hat Papa doch

sein gutes Kind

zu Anstand und Moral

erzogen

sie sollte ja

fürs Leben blind

und gleichfalls wie Mama

betrogen

die Unschuld sich

gut aufbewahrn

für einen Herrn

der ihm gefiele

damit sie rein

und unerfahrn

dem ebenso

zum Opfer fiele.


Die Jennifer

die war nicht dumm

hat's der Mama dann

doch verschwiegen

und weiterhin

und wiederum

sollt' auch in Sicherheit

sich wiegen

der edle Herr

was er auch trieb

soll's weiterhin ihm

wohl bekommen

sein Mädchen hat

ihn trotzdem lieb

und Sonntags sehr viel

Zeit bekommen...


Der Stallknecht war

ihr lange schon

als strammer Kerl

ins Aug gefallen

sehr fleißig auch

für wenig Lohn

und willig bei

so ziemlich allen

...so hatte ihr

die Magd erzählt

die's aus Erfahrung

wissen musste

die hätte nicht

Papa gewählt

der ja von Werktags

nicht viel wusste.


Der Sonntag

ist der Tag des Herrn

...des Stallknechts auch

bei seiner Kleinen

die Herrin sieht

noch immer fern

gehört ja auch nicht

zum gemeinen

Volk, das sich

um Zucht nicht schert

nach Gottesdienst

samt Schuldbekenntnis

sie weiß ja

keiner ist es wert

ist auch nicht dumm

...doch hat Verständnis!


Rupert am 31.07.2023




Und nun... Premiere! Eine Gemeinschaftsarbeit! Lol....


Einfach Nudeln


„Schreib doch mal was über Nudeln!“

„Über Nudeln???“

„Über Nudeln!!!“

„Einfach Nudeln????“

„Einfach Nudeln,

Simply Nudeln wenn Du magst!“

„Wie Spaghetti ohne Western?“

„Ob von heute oder gestern

ob al dente oder weicher

ob mit Ei drin oder bleicher!

Einfach Nudeln!“

„Meinetwegen... wenn Du's sagst!“


„Leg jetzt los, ich will es lesen!“

„Also keine

Lebewesen

sondern Nudeln...“

„Wie ich sagte...

keine Oberts, keine Klums!

Rigatoni und Farfalle

irgendwie mag ich sie alle

auch mit Band- wie Pappardelle

oder gern auch Tagliatelle!“

„Ah... ich hab's...

du meinst die Nudeln ohne Bums-!“


„Ganz genau. Ich mein' nur Nudeln!

Nur Fusilli,

nicht Fossilien!

Bucatini

aus Sizilien!“

„Ey! Die Mafia halten wir doch besser raus!

Zählen bei Dir auch die Schwaben?“

„Willst Du wirklich Spätzle schaben?

Überlass das meiner Ollen!

Die kann's Nudelholz dann rollen!

Ne, Du dichtest bloß...

gekocht wird dann zu Haus!“


„Zum Gedicht wird’s durch die Soße...

etwas Kräuter

sollten auch sein

dann verfeinert

man's mit Weißwein!

Und wir haben grad noch Pfifferling-Saison!“

„Ich mag lieber Knoblauch-Käse...

meinetwegen Bolognese...“

„Du, ich glaub ich krieg 'nen Schreibkrampf!“

„Und ich hab schon lange Kohldampf!“

„Einfach Nudeln...

und das habn wir nun davon!“


Fritzchen (der seine Mama neuerdings seine "Olle" nennt!   ) & Rupi (beide zusammen) am 18.07.2023


Das Fritzchen hat nun, ganz überraschend,

bei mir ein Gedicht zum bevorstehenden Feiertag

eingeworfen... ist echt nix für schwache Nerven,

Fremden- und auch andere Feinde,

wird weder den Wächtern der political correctness

noch den anderen Faschos gefallen

und könnte außerdem sogar noch

religiöse Sensibilitäten arousen...

man sei also gewarnt, ist's auch noch so gut getarnt...

denn die Gschicht wurd vom Fritzchen zwar

sprachlich aber nicht inhaltlich verfremdet!

Immerhin hat sie ein Happy End

...und sogar noch 'ne MORAL!

Der immernochbaffe Rupi.


Seholi S(h)riekings


Seholi Sriekings

Sey khe:im fromm werry fahr ewäyy

tu ä pur tscherman femmilie

and ziehmlich an-ixx-pekttedlie

kauz nowon hattesie beschtellt

se femmlie hat te gahrkan Gelt

wahdann au ziehmlich übellascht

un hatten Mohrauch gleifer naschhhht


Seeotter tu werweiß äsju

ennmie entwurden ...chalky white

asdey häd siehn hau essiar

schwarza brosserwiss se weißetreibt

kauz sinzdaheim segantze teim

deyhäht demselfs zurügggehalte

bi kauz dey saugt dätt better wär's

for himm wennsiesich doenthalte


After deysenn häd übelleicht

diegantze schene Teuresache

mitdene solchekehnige

nohmol fammilie glicklichmache

da zohgesie zutritt haltwidda

heimwertz bissins Morningländle

untriebes aufmholyway

seholteim bisans Lebensende!


Unn seymohr aalvonnder Geschicht

obbläkk orweit man trenne nicht

se hiumenpiepel aufnach kaller

desis rassistisch – balla balla! -

mankann sichbe reitsun-terwegs

scho gegesaitig glicklichmache

sogga bisshiernach Tschermanie

nun wissedsau seholi Srie!


Fritzchen am 05.01.2024




Abt. bisher nicht verwendete Songtitel

von hier: Rupert goes MAD...

(da mir „Loving is Easy“ hier: Can THIS really be FUNNY ?

so viel Spass machte!)



Wenn ich es ihr hart biet

(I Can Hear Your Heartbeat)


1) Teil eins (das „normale Lied“): VORHER.


Es steht schlecht um die Finanzen

auch ich selbst seh nicht gut aus

leere Taschen und ein Frustgesicht

und sie lebt in Saus und Braus

klar ist Luxus keine Schande

wenn er ihn finanziert

ich hab nicht die besten Karten

das hab ich kapiert


Doch wenn ich es ihr hart biet

oh wenn ich es ihr hart biet

und sie in mir den Mann sieht

kann sein...


Oh Mann, sie ist ein Weib mit Rasse

und sie hört auf was sie fühlt

ich spiel zwar nicht in ihrer Klasse

doch im Innern ist sie wild

und wenn ich das aus ihr heraushol

vielleicht schenkt sie mir doch Zeit

pfeift auf ihren Anatol

riskiert die ganze Sicherheit...


Denn wenn ich es ihr hart biet

wenn ich es ihr hart biet

und sie mich erstmal nackt sieht...

au wei...


Ja, ich schleich' mich ein als Hausfreund

und werd ein Teil von ihrem Zoo

was brauch ich dafür einen Daimler?

Der steht beim Alten vorm Büro...

Sie fährt dafür einen Japaner

der reicht für uns beide aus

und noch am Morgen im Pyjama

nehmen wir reißaus...


denn wenn ich es ihr hart biet

wenn ich es ihr hart biet

nimmt sie mich auch mit Bart mit...

ins Glück

ja wenn ich es ihr hart biet

ein Hammer wie ein Goldschmied

dann will sie diesen Schlips nie mehr

zurück


(Anmerkung: In frühen Liveversionen hat Chris Rea hier nun,

mit/nach einem Break,

einen ruhigen Teil mit Zusatzstrophe eingebaut,

weshalb ich, der ich mir den Text aus dem TV gemerkt hatte,

den Song in Englisch so brachte/bringe – leider keine Aufnahme vorhanden -

und mir für den Deutschen Text eine Zusatzstrophe erlaube,

die da auf die Musik passt... plus weiteren Refrain...)


2) Teil 2 (der Anhang aus dem „richtigen Leben“): NACHHER.


Leider warn's nur Illusionen

denn nun sitz ich wieder da

und sie blieb doch bei ihm wohnen

auch wenn's mit mir prima war

immerhin für Zwischendurch... yeah...

höchstens was für Zwischendurch... yeah...

's wurd genommen wie geboten

hab's bekommen wie geboten

stell die Story zu den Zoten...

hart wie Mann...

und...

da ich es euch hart biet

ja, wenn ich es euch hart biet

vielleicht wird’s noch zum Charthit

irgendwann...:


Wenn ich es ihr hart biet

oh wenn ich es ihr hart biet

und sie in mir den Mann sieht

kann sein...

Wenn ich es ihr hart biet

wenn ich es ihr hart biet

dann bleibt's auch nicht bei dem Lied

allein.


Rupi mit großem Sorry an Chris... lol...

am 10.01.2024


Und noch eins... fast zu ernsthaft, um hier bei den Zoten zu stehen...

zu schön auch... dann aber doch wieder irgendwie passend...

den Index der Eindeutschungen werde ich später noch updaten!


Zeit für 'ne Flasche

(Time in a Bottle)


Es ist wieder

Zeit für 'ne Flasche

Dem Loser bleibt nur ein Getränk

denn ich hab's echt geglaubt

dass sie mich wirklich liebt

hielt mich selbst wohl für Gottes Geschenk

Wie dumm nur...

so kann man sich irren

beim Träumen den Boden verliern

muss dann dafür büßen

denn unter den Füßen

bleibt doch keine Luft zum Marschiern

und so landet man dann doch alleine

bettelte umsonst um eine

Chance

die Erde wurde hart wie Stein und

mir fehlt nun Balance wie

Contenance.


Sie sagte das wird nie was werden

mit mir würd' sie doch nur verliern

die reinste Verlade...

war sich nicht zu schade

mich vorher noch auszuprobiern!

Sie wurde einfach ausgeleert

ergab sich, hat sich nicht gewehrt...

die Flasche...

Ich bin's ja selbst, teil' sie mit Dir

und lüge mir noch selber

in die Tasche.


Zusatzstrophe:

Hast Du vielleicht

Zeit für ne Flasche?

Ich hab' noch ne weit're dabei

falls Du mich verstehst

statt genervt weitergehst

meine Zeit ist ja leider vorbei

aber irgendwie war's trotzdem schön

denn ich konnte kurz den Himmel sehn...

von oben

lieber schau ich nun zu tief ins Glas

find' dann an ihr noch irgendwas

zum Loben.


Rupi in Memoriam Jim Croce

am 11.01.2024

(auch wenn meins trauriger ausfiel als seins...

ich muss es hier nochmal betonen...

was für ein Songwriter! R.I.P.)


So. Jetzt wird’s richtig hart... ich meine... das Problem ist ja...

einerseits ist der folgende Text reine Fiktion...

jede Ähnlichkeit mit real existierenden Personen und Geschehnissen...

wäre reiner Zufall und wurde vom Autor ergo nicht beabsichtigt...

und schon gar keine „Verletzung religiöser Gefühle“, wirklich nicht.

Aber... wenn ich mich schon diesem Thema widme,

dann muss ich es auch mit Humor tun können,

sonst macht es überhaupt keinen Spass mehr,

und diesen Humor hab' ich nunmal... von den Österreichern.

Könnte man als „böse“ und, in diesem Fall, gar „lästerlich“ interpretieren,

und dabei... vergessen, dass wir Menschen sind...

dass es, auch hier, keinesfalls um's Richten,

sondern nur um's Erzählen einer Geschichte geht...

einer Geschichte, so muss ich leider betonen, die zwar leicht überspitzt

von mir gezeichnet wurde, aber... dann eben doch aus dem realen Leben stammt.

Konfrontation mit dem realen Leben gehört zur Arbeit eines Künstlers dazu.

Wir können nicht einfach die Augen zu machen da, wo Andere es sich erlauben,

nur weil uns etwas nicht gefällt. Und letztlich sind wir dann doch dauernd

mit uns selbst konfrontiert... weil das, was uns „draußen“ nicht gefällt,

ja auch immer auf die ein oder andere Weise „in uns“ ist.

Wie ich schon anderswo geschrieben habe, kann es DORT auch am Besten

bezwungen“ werden. Und wenn es bezwungen ist... dann kann man sogar

drüber lachen, denn es hat seinen Stachel verloren und tut eigentlich

auch niemandem (mehr) weh. Eine solche Reife wird hier nun bei den LeserInnen

quasi „vorrausgesetzt“, obwohl sie nicht selbstverständlich ist...

denn... auch wenn der Text eigentlich ein Spass ist (und sein/bleiben soll!),

so kann man ihn dennoch ernst nehmen... und dann ist er eben... die Härte!

Ich habe also hiermit meine Schuldigkeit getan und gewarnt:

Wer sich drüber aufregt, der ist selber schuld.

In unserer Zeit der Maulkörbe und verlogenen „Correctness“ habe ich leider

viel mehr Gründe, so etwas zu veröffentlichen, als es einfach in meinem

Ausnahmsweise“-Ordner unter Verschluss zu halten.

Wer sich eine andere, bessere Realität wünscht... der kann und soll

an einer solchen (mit-) arbeiten, nur... vor unserer deswegen zu fliehen

und so zu tun, als hätte man mit der überhaupt nichts zu schaffen,

ja, als wäre man – so wie das Lyrische Ich in diesem Text – nur zuständig

für das, wofür man bezahlt wird... es wird an der Realität herzlich wenig ändern.

Jeder darf ja, sofern er/sie es sich leisten kann, in seinem Wolkenkuckucksheim

dahinträumen, vielleicht ist es ja auch besser so... als es ausgerechnet die 

Protagonisten im Text tun. Als Künstler aber... tut mir leid, das ist dann wirklich

zu viel verlangt, einem solchen Anspruch entspreche ich nicht, weil ich dann MEINEN

Ansprüchen nicht mehr genüge, also stelle ich beizeiten auch Ansprüche

an die LeserInnen, von denen ich weiß, dass ihre Erfüllung NICHT selbstverständlich ist.

Was es mir, in diesem Falle, tatsächlich leichter gemacht hat, das Kunstwerk

(und nichts Anderes IST es!) zu erstellen bzw. mich nun damit an die Öffentlichkeit

zu trauen, ist, dass ich selber Katholik bin. Und als solcher bin ich auch ein Mann,

habe mit Männern wie Frauen zu tun, was auch immer DIE dann glauben.

Toleranz ist bei mir nie nur ein Wort gewesen, also fordere ich auch welche...

was gerade und vor allem in und mit der Kunst am Einfachsten funktionieren müsste.

Man kann also mit und an ihr quasi „üben“, sogar da, wo man sich in der Realität

dann lieber doch solche Konfrontationen erspart.

Wenn man's dann (zu) ernst nimmt, sollte man sich fragen, 

wie es denn um's Verständnis gegenüber Mitmenschen steht, deren Alltag – aus welchen Gründen auch immer -

weniger schön und fein ist als der eigene. Und wie es einem selber vielleicht ergangen wäre... 

unter anderen Umständen... in vergleichbaren Situationen.

Wir sind alle Menschen... und Menschen machen Fehler, Menschen haben Schwächen,

Menschen sind unvollkommen... ganz egal, wie weit wir uns wähnen, wie hoch unsere

Kultur sein soll... und wenn man's unbedingt religiös sehen/nehmen WILL,

dann bleibt als Fazit auch hier: GNADE.... Gnade brauchen wir ALLE!

Der Autor.



Bring mir den Pater

(Bring Me Some Water)


Der Job ist nunmal hart

ich brauch nunmal das Geld

und der Emilio hat

wie immer gleich bar bezahlt

sich das Menue bestellt

und es auch gern mit mir genossen

da geht’s ohne 'nen Fake vorzuführn

anders als bei den meisten Genossen

kann ich grad bei dem auch selber noch was spürn...


Ludmilla, bring mir den Pater!

Mein Emilio macht's nicht mehr lang...

hat sich überanstrengt... blieb auf mir liegen

war grade noch wach... und stand seinen Mann...

Ludmilla, bring mir den Pater!

Du bist doch katholisch wie er!

Und wenn es so ist, wie ihr es nunmal glaubt

dann wär ich noch schuld dran

...schuld an diesem Malheur!


Das Sterbesakrament

wurd' ihm noch nicht zu Teil

ich tat ja mein Möglichstes

doch bin nicht auch zuständig für sein Seelenheil

da braucht's doch etwas mehr

und das jetzt ziemlich schnell

wenn der Exitus eintritt

steht er ja schon auf der Schwell'

der brave Ehemann

der sich sonst nicht viel gönnt

zur Hölle verdammt bloß weil er gern mit mir pennt!


Ludmilla, bring mir den Pater!

Mir geht hier die Luft langsam aus...

verdammt ist der schwer... bewegt sich nicht mehr

das nächste Mal Pfarrer geht damit aufs Haus!

Ludmilla, bring mir den Pater!

Puls kann ich so keinen mehr spürn...

und ruf auch seine Frau an, Nummer im Jacket

so kriegt sie halt noch spät... es kommt eben ...alles raus!


Argh... aaargh...

nein! Nein!

Oh... oooh... (Anm.: Keuchen kann die Sängerin nach Lust und Belieben!)

Verd...!!!


Ludmilla, bring JETZT den Pater!

Hier wird mir nun doch Angst und Bang'...

hab' mich überanstrengt... bleib' einfach liegen

bin leider zu schwach... entsorgt diesen Mann...

Ludmilla, bring mir den Pater!

Dann werd' ich katholisch wie ihr!

Denn wenn's doch so ist, wie ihr es nunmal glaubt

dann arbeite ich

...sowieso nicht mehr länger hier!


Rupi am 11.01.2024

Originaltext & Musik natürlich von Melissa Edelreich äh Etheridge,

die hiermit von aller Verantwortung frei gesprochen wird...

natürlich aber nicht von ihrer EIGENEN! ;)



So, nun wird’s nochmal richtig doof...

und ich muss sagen, dass mir ein solcher Unsinn

erst recht Spass macht...

man sollte wissen, dass ich damals,

als „Breakfast in America“ noch neu war,

ausgerechnet mit diesem Lied meine Schwierigkeiten hatte...

ich fand es nämlich doof!

Als einzigen Song auf der Platte!

Nun, inzwischen bin ich gescheiter geworden,

denn es war zu Recht ein Hit für Supertramp...

und ausnahmsweise nicht einer aus der Feder

von Rodger Hodgson (DU kommst AUCH NOCH dran... lol)

sondern vom Rick Davies.

Ich find's längst geil...

allerdings...

durch meine lyrische „Behandlung“

ist es jetzt wieder bzw. endlich genauso doof wie es damals für mich war.

Und nur damit das klar ist:

Dieses „LI“, es schummelt nur, hier riecht niemand auch nur

irgendwie streng, er hatte sich diese Ausrede schon VORHER

zurecht gelegt, damit er wieder verduften kann...

(deshalb kann man das „Gepfeife“ vorm Refrain

auch locker übernehmen... DEM... geht’s ZU gut!)

und die Frau... sie blickt es „leider“... nur zu gut...

deshalb hat sie hier auch das letzte Wort. Okay? Verstanden? 

Okay. Sry Rick!!!!!!!!!!!!


Du riechst strenger...

(Goodbye Stranger)


Ich hab es leider erst heut früh bemerkt

aber dafür umso mehr

mich dann gleich mit nem Kaffee gestärkt

leider kamst du hinterher

gestern war ich noch besoffen

heute seh ich wieder klar

bleib ja gern für alles offen

doch mir graut vor dem, was war...

jaja...


Falls ich dir was versprochen hab

stellt sich die Erinn'rung blind

was auch immer ich verbrochen hab

das hab ich nicht verdient!

Nein, du bist nicht wirklich hässlich

und auch sonst bist du ganz nett

aber wieso soll ich plötzlich

nochmal mit dir ins Bett?

Dass es schonmal geschehn ist

reicht doch völlig aus...

Ich pack jetzt meine Sachen

will einfach nur nach Haus...


Du riechst strenger als mein Weib

und zwar nach verbranntem Leib

diese Fäulnis... der Gestank

in der Nase macht mich krank

Deine Dusche ist defekt, die

Silberfischchen sind verreckt

lass mich bitte weiterziehn

denn sonst rafft's mich auch dahin (wird vom Chor wiederholt...)

Ich kann nicht bleiben

es tut mir leid

du willst es treiben?

Keine Zeit!

Such dir 'nen Andren

lass' mich in Ruh!

Muss weiter wandern...

schuld bist du!

Drum lass mich bitte endlich ziehn

denn sonst rafft's mich noch dahin!


Und hab ich es daheim auch schwer...

dann nicht so schwer wie hier

die Frau will's ja schon längst nicht mehr

darum graust's mir nicht vor ihr...

und sie hält gewöhnlich Abstand

bin halt wie ein rotes Tuch

niemand kommt ihr mehr zu nahe

bin gewöhnt an den Geruch

denn trotzdem ist sie sauber

sauberer als du

und manchmal, wenn sie duscht noch

...schau ich heimlich zu!


Du riechst strenger als mein Weib

und zwar nach verbranntem Leib

diese Fäulnis... der Gestank

in der Nase macht mich krank

Deine Dusche ist defekt, die

Silberfischchen sind verreckt (ih!)

lass mich bitte weiterziehn

denn sonst rafft's mich auch dahin (wird vom Chor wiederholt...)

Ich kann nicht bleiben

es tut mir leid

du willst es treiben?

Hab' keine Zeit!

Such dir 'nen Andren

lass' mich in Ruh!

Muss weiter wandern...

blöde Kuh!

Ich sag's dir wirklich nicht nochmal...

nicht nochmal...

lass mich jetzt endlich los!

Ich sag's dir ehrlich... es ist 'ne Qual

nur eine Qual...

erst Recht in deinem Schoß!

Lass mich jetzt bitte endlich ziehn

sonst rafft es mich noch ganz dahin...


(Sie:) Du Feigling!


Rupi noch am 11.01.2024

Original words & music by Rick Davies (geteilt mit Roger Hodgson)



Und nun... wird’s finster, denn heutzutage soll es ja besonders

romantisch sein, wenn's ins Reich der Untoten geht...

was ich eigentlich voll bescheuert finde,

aber ich hab ja gegen Ende ein Zugeständnis für all diese

Romantiker gemacht... damit's nicht ganz so dunkel bleibt...

Procol Harum... sie waren spitze... aber ich muss ganz ehrlich sagen,

als ich Gary das erste Mal live sah in den 90ern, mit Orchester,

da hab ich mich schon ein wenig vor ihm gegruselt...

könnte ein Vampir sein!“ hab ich insgeheim gedacht,

er sah aus wie ein Adliger und hat gesungen wie ein Gott.

Der scheint nicht zu altern!“... leider stimmte das dann doch nicht.

Es gibt sie eben doch nicht wirklich... nichtmal am anderen Ufer! ;)


Ach ja... und ich hoffe doch sehr, dass sich kein Schwuler hierdurch diskriminiert fühlt...

hab mich ja doch eher lustig gemacht über jene, die sie verteufeln...

aber auch Christen will ich mit diesem Ulk nicht beleidigen...

also... hab nix gegen Schwule, nix gegen (echte!) Christen und auch nix gegen schwule Christen,

und sollte ein Vampir sich damit verunglimpft fühlen, kann er/sie sich ja persönlich melden...

nur... seit wann denn liest man meine Zoten... auch bei den Untoten


Ein Beisser an der Kehl'

(A Whiter Shade of Pale)


Mich trieb's ans andre Ufer

ich wollt' wissen, wie das ist

für dich

...ist's vielleicht 'ne Krankheit

doch aus mir...

wird kein Christ...

denn schon mein erster Lover

er war finster... das war schön (alt.: ...und mondän!)

und dann hat er mich gleich angesteckt

Dir wird’s nun genauso geh'n...


denn ja, es gibt uns wirklich

alle scharf... auf deine Seel'

Du gibst zwar Acht auf deinen Hintern...

doch hast 'nen Beisser an der Kehl'!


Und nun zeig ich dir die Hölle

dann willst du aus der

...nicht mehr raus

hattest es dir ganz anders vorgestellt

Sieht Schmerz etwa so aus?

Wie könnt ihr Menschen das verwechseln?

Wirst zwar schreien, doch vor Lust

hättest nie das dir verboten

hättest du es gleich gewusst!


Denn ja, es gibt uns wirklich

es genügt nur ein Befehl

und dann gehörst du uns Vampiren

spürst den Beisser an der Kehl'!


(dritte Strophe, Gary Brooker hat ja auch manchmal

eine gesungen!:)


Ach hör jetzt auf zu stöhnen

tust mir ja schon langsam leid

nicht dass bald wer in dir stecken bleibt...

und statt der 

...Unsterblichkeit

erwischt dich noch

...die Sonne!

Die ist für uns halt ein Graus

und bist du erst zu Staub zerfallen

ist's mit all der Geilheit aus...


Aber es gibt mich wirklich...

nur dass ich dich gar nicht quäl...

ne, das bringt's nicht, ohne Zärtlichkeit

für den Beisser an der Kehl...

klar doch, es gibt dich wirklich

bist ja ein Sack, doch nicht voll Mehl

ich würd' ja speiben, wenn's kein Blut wär

bin dein Beisser an der Kehl'!


Rupi in memoriam Gary Brooker & Keith Reid...

die zusammen mit Matthew Fisher das Original des Songs verfassten...

ich hab' ja nur diesen Text hier geschrieben...

und zwar am 12. Januar 2024...


Ja... T.Rex... die waren eben geil,

und dass auch Knecht Ruprecht (wehe jemand nennt mich nochmal so...

wollt ihr tatsächlich, dass ich meine Rute auspacke???)

mal ein Kind gewesen ist...

und was für eins...

das dürfen nun ALLE Kinder wissen,

damit sie keine Angst mehr vor dem haben müssen!


Kinder, die nicht gerne duschen

(Children of the Revolution)


Bin nicht der Nikolaus

komm' nur mit ihm ins Haus

bin nicht so sehr beliebt

wenn's die Rute dann gibt


Ich war auch eins

der Kinder, die nicht gerne duschen!

Wer kennt noch eins

der Kinder, die nicht gerne duschen?

Zeigt sie mir!


Bei mir gibt’s Rock'n'Roll

den Allerwertesten voll...

hast du's denn nicht gespürt?

Nicht, dass dir langweilig wird...


Bist Du auch eins

der Kinder, die nicht gerne duschen?

Pass bloß auf, Heinz...

den Kindern, die nicht gerne duschen...

geht's wie mir!


Warst Du auch eins

der Kinder, die nicht gerne duschen?

Du kriegst auch eins

der Kinder, die nicht gerne duschen...

Wer hat noch keins

der Kinder, die nicht gerne duschen

braucht denn noch eins

der Kinder, die nicht gerne duschen?

Fragt nach mir!


Knecht Rupi am 12.01.2024

in memoriam Marc Bolan!


Wahrscheinlich habt's nun gedacht dass es schon wieder

vorbei sei mit dem Knecht Ruprecht...

und ihr um Eure gerechte Strafe noch rumkommt!

Irrtum... weder IHR kommt davon, noch der Roger Hodgson,

denn schließlich hab ich's angekündigt...

und wer sich je gefragt hat, wieso der Knecht Ruprecht

eigentlich so mürrisch ist, der bekommt nun AUCH die Antwort!

Denn hier kommt ein Beispiel für seinen Alltag...

und zwar vom Tag, als er mit dem Nikolaus daheim

beim Fritzchen und seiner Mutti war,

ist noch gar nicht sooo lange her!

Sogar das Fritzchen hat dann Verständis gezeigt... denn...

wie soll man so denn jemals besser drauf kommen?


Hobbidi un' Verklobbidi

(In Jeopardy)


Jetz hobbidi

Jetz hobbidi

Jetz hob i de böse Buaaa

Jetz hobbi un'

verklobbidi

sogar die Mama schaut zua!

Jetz hobbidi

Jetz hobbidi

du hasch sie gar sehr erbooost

Jetz hobbi un'

verklobbidi

Knecht Ruprecht is gnadenlos

Jetz hobbidi

Jetz hobbidi

was hesch gmacht die ganze Zeit?

Jetz hobbi un'

verklobbidi

Jetz duat es dir endlich leid!

Jetz hobbidi

Jetz hobbidi

Nun isch es ja doch so weit!

Jetz hobbi un'

verklobbidi

du lernscht jetz Gehorsamkeit!


Klar ist das doof

ich muss es wissen

so ein Beruf

ist echt beschissen

spiel lieber mit

ich hau nicht feste zu

's ist nicht der Hit

aber du und ich wir

müssen da durch!


Jetz hobbidi hobbidi hobbidi

Ohweh Ohoh weh

Jetz hobbidi hobbidi hobbidi

halt schtill bis ich fertisch bin!


Jetz hobbidi

Jetz hobbidi

so geht des tagein, tagaus

Jetz hobbi un'

verklobbidi

's trifft dich statt dem Nikolaus

Jetz hobbidi

Jetz hobbidi

ja glaubsch du der wär wie wia?

Jetz hobbi un'

verklobbidi

und wär auch mal lieb zu mia?


Ich bin der Knecht!

Er ist der große Boss!

Was ist gerecht?

Dass ich mich schinden muss!

Sei nicht so blöd'

lern' was Gescheiteres!

Werd nicht wie ich...

müh dich, plag dich,

streng dich a bisserl mehr an!


Hasch endlich genug jetz?

Braucht's noch mehr Wumms?


S isch besser du glaubsch jetz

S isch besser du glaubsch es

S isch besser du

S isch besser du

S isch besser du

glaubschglaubschglaubschglaubsch

glaubscht es!


S gibt kein Vertun

Nikolaus ist gemein

Er kriegt den Ruhm

Er hat den Heil'genschein

Mir bleibt 'ne Nuss

er frisst den Braten

mach damit Schluss

wehr dich und beschwer dich

doch vor allem... werd' vernünftich

dann braucht's mich nicht mehr!


(Nie mehr... nie mehr wieder...

wirklich nie mehr... nie mehr wieder...)


Knecht Rupi für's Fritzchen am 12.01.2024

auf einen Originalsong von Roger Hodgson.


und nun... zu etwas völlig ANDEREM!


Handel nie mit Claire

(Handle With Care)

Achtung, bei mir hat's zu Beginn 2 Strophen statt bloß einer... lol


Hat den Opa eingesargt

morgens früh falsch eingeparkt

stand dann auf dem Wochenmarkt

handel nie mit Claire!

Besteh' auf einen festen Preis

damit sie's gleich von dir weiß

und dich dann nicht doch bescheißt

handel nie mit Claire!


Rübenkraut und Nieselwurz

Sie verkauft es... jeden Furz

und dann macht sie Kassensturz

handel nie mit Claire!

Später noch, im Wirtshaus dann

angelt sie sich einen Mann

dreht ihm noch ein Abo an...

handel nie mit Claire!


Auch weil sie bei jedem Maß nimmt

der mit ihr nach Hause geht

Groß wie klein dann

auf der Rechnung steht...


Auch ein Schwabe

mit der Gabe

zu rechnen

muss sich hüten

seine Tüten

sie brechen...


Ob du Jörg heisst oder Jim

manchmal liegt ein Baby drin

Umtausch macht dann keinen Sinn

handel nie mit Claire!

Nimmt sie dich für eine Nacht

hat's der Storch dann schon gebracht

und du wirst noch ausgelacht...

handel nie mit Claire!


Keiner ist bei ihr geblieben

nur der Opa... jahrelang

und sie schaffte für den Grabstein an!


Ein Gemäuer...

viel zu teuer

aus Marmor!

Friedhofssteuer

Eichensarg

mit Armor!


Wenn der Job erledigt ist

bleibt für sie ja noch eine Frist

drum ganz egal, wie arm Du bist

handel nie mit Claire!


Rupi mit Dank an Jörg am 12.01.2024

In memoriam George Harrison, Tom Petty & Roy Orbison

Originalsong: Traveling Wilburys


Und nun mal was Ernstes... das aber auch noch zur Pennälerlyrik

gehört. Marlene geht jetzt langsam auf die mittlere Reife zu,

und die Jungs in ihrer Klasse zeigen immer mehr Interesse...

blöd nur, dass ihr jetzt ein bestimmter Junge fehlt,

einer, für den sie sich interessiert hat, noch bevor sie merkte,

was für Gefühle für ihn da in ihr schlummern.

Es ist ganz normal... manchmal springt einer ab, hält einer

nicht mit, die Lebenswege trennen sich schon früh,

ehe mehr hätte draus werden können...

ich muss bei diesem Thema immer an den alten TV-Vierteiler

von Tom Sawyer und Huckleberry Finn denken,

und wie es mir als Kind schon jedes Mal das Herz brach,

wie die zwei Freunde getrennt wurden...

und hier nun... merkt die Marlene, dass ihr Herz gebrochen ist,

und das, ganz OHNE ihre erste Liebe schon erlebt zu haben.

Ich finde, es ist eine wichtige Geschichte... auch wenn 

außer Marlene und mir sich vielleicht kein Mensch dafür

interessiert... draußen, in der schnöden Realität,

in der wir uns viel zu oft alleine fühlen,

weil wir ja leider doch immer wieder alleine sind.

So kommt es, dass wir sie gerne als Bedrohung wahrnehmen,

erst Recht, weil sie immer wieder der unbarmherzige Sieger ist...

gegen alles, was man fühlt, alles, was möglich gewesen wäre...

doch man stellt sich ihr dann trotzdem, schließlich geht 

das Leben weiter... jeder kann sich anhand seiner Fantasie selber ausmalen,

was dann aus ihnen werden könnte... aus dem Rikki,

aus der Marlene, aus den Jungs, die jetzt noch Interesse an ihr haben...

es steht ja noch sehr wenig fest, sogar Rikki kann ja noch auf dem zweiten Bildungsweg 

die nun vorgegebenen Bahnen verlassen... irgendwann!



Rikki war bloß ein Schlamper

(Rikki Don't Lose That Number)


Flog von der Schule

arme Sau

lebt draussen in der Vorstadt

jobt auf dem Bau

Marlene sitzt zu Haus und übt

Vokabeln ein

und was nicht sein kann

darf nicht sein...


Rikki war bloß ein Schlamper

doch er konnt' die Mädels hier verstehn

wusste Rat fast bei jedem Kackproblem

Rikki war bloß ein Schlamper

sein Niveau war nicht sehr hoch...

sah' auch nicht grad aus wie ein Retter

und fehlt ihr doch.


Jungs die sie mögen gibt’s

wie Sand am Meer

sie können sich benehmen

vielleicht sogar mehr

um wirklich mal die Sieger, die sie spielen

zu sein

und manchmal lädt sie einer ein...


Rikki war bloß ein Schlamper

doch sie denkt die ganze Zeit an ihn

denn nur er kam ihr näher... sah auch hin

Rikki war bloß ein Schlamper

manchmal nervte er auch sie

und dann zog er sie mit herunter...

doch log dabei nie


weil er fest auf dem Boden stand

und meistens doch 'ne Lösung fand

nun heißt's er wäre asozial...


Rikki war bloß ein Schlamper

aber kannte sich viel besser aus

sie hatte nie einen Bruder bei sich zu Haus

Rikki war bloß ein Schlamper

hat die Schule voll versiebt

aber mit ihm fehlt dort das Leben

Sie hat's geliebt...


Rupert auf einen Song von Donald Fagen & Walter Becker (r.i.p.)

aka Steely Dan am 12.01.2024


Nunja, das nächste Lied... ich hab's dann doch anders gemacht,

der Joe Jackson mag mir vergeben,

doch nach reiflicher Überlegung konnte dieses,

sein Lied, nun doch nicht von ihm selber handeln,

er war mir dann doch nicht attraktiv genug...

so als Hauptperson, um die es da geht.

Und natürlich gehe ich ein großes Risiko ein,

den Text nun so zu veröffentlichen, wie er dann wurde,

denn es gibt da jemanden zwar nicht in West- aber in OSTberlin...

eine Freundin...

die könnt' mir das wirklich übel nehmen,

aber ich setz ganz fest auf ihren Humor und dass sie

als Künstlerin versteht, wie es passiert...

dass man die Inspiration direkt aus dem „normalen Leben“

nimmt und dann doch, zum Spass, was ganz ANDERES erzählt...

und nichts Anderes hab ich hier gemacht!

Da ist viel von ihr drin, auch viel von mir selbst... aaaaber...

das bin ich dann doch nicht (gewesen),

der Spass dabei allerdings ist, dass es so hätte SEIN können...

wenn das mit der „Selbsterziehung“ bei mir dann doch

irgendwann schief gegangen wäre.

Und sie... hatte ja ganz andere Motive, um von Freiburg

fort zu gehen, zunächst auch gar nicht nach Berlin

sondern nach Australien, also: Die Story ist letztlich frei erfunden.

Ich sage es außerdem hier ganz offen:

Wenn ich was beim eigenen Geschlecht (außer Brutalität!) nicht ausstehen kann, 

dann sind es Typen,

die sich als „Freund“ einschleimen,

um damit dann andere Ziele bei einer Frau zu erreichen.

Und das bin ich wirklich nicht... auch bei ihr nie gewesen.

Wenn's mit Freundschaft nicht gegangen wäre... 

hätt' ich's auch gleich gesagt, so, wie ich auch, vielleicht sogar bekanntermaßen,

in einem anderen Fall sofort eine Warnung an die betroffene Lady ausgab.

Ne, dann riskiere ich lieber gleich eine Ohrfeige

(ein Wunder, dass es in meinem gesamten Leben nur 2 geworden sind...

bisher!)... aber muss mich nicht fühlen wie ein Lügner und Betrüger.

Eine Frau soll lieber wissen, woran sie mit einem ist... finde ich.

Freundschaft... reine Freundschaft... zwischen Mann und Frau...

das ist 'ne Rarität, sofern beide Personen eher heterosexuell orientiert sind.

Und so eine Rarität sollte man nicht riskieren für etwas,

das am Ende womöglich viel weniger Wert sein wird...

ich glaube, dass mir da einige Menschen aus schmerzhafter Erfahrung

zustimmen werden. Dieser Songtext allerdings... er MUSSTE einfach sein!


Ist sie wirklich froh in Westberlin?

(Is She Really Going Out With Him)


Klar, in Freiburg macht keiner Karriere im Kunstbereich

vielleicht 'ne Lehre bei 'nem Steinmetz, der den Friedhof verschönt

doch nicht als Punk (PUNK!)

höchstens bei ner Party und als Junkie-Leich'

nun ist sie fort und mir fällt auf... sie hat mich sehr verwöhnt


Doch ist sie wirklich froh in Westberlin?

Hat ihr Lover sie nicht längst dort eingesperrt?

Ist sie wirklich froh in Westberlin?

Vielleicht geht sie dort unter

war sie hier denn nicht doch viel mehr wert?


War bloß ein Freund und auch Kollege und kein Freier für das Eine...

auch wenn's nicht leicht war, denn Gefühle kommen schnell ins Spiel

bei ihrem Look... (Look!)

musst' ich mich auch beherrschen aka selbst erziehn

bin viel zu alt... sie ist zu scharf... mir würd' das dann doch zu viel...


Ist sie wirklich froh in Westberlin?

Was wenn sie dort keiner wirklich glücklich macht?

Ist sie wirklich froh in Westberlin?

Baut sie denn keinen Mist wenn

sich dort keiner um sie Sorgen macht?

Sorgen macht?


Hätt ich ihr das gesagt

dann hätte sie mich wohl doch umgebracht

Ich hab's nicht gewagt

außerdem... ganz egal, was sie macht

und auch mit wem

es ist okay...

heyheyhey!


Ist sie wirklich froh in Westberlin?

Komm' ich nochmal auf Besuch und check' es ab?

Ist sie wirklich froh in Westberlin?

Hab' schon zu lang nichts gehört... ich glaub'

den Stecher, den sie hat... murks ich ab!

Ab... ab...

den Stecher, den sie hat, murks ich ab!

Den Stecher, den sie hat, murks ich ab!

Den Stecher, den sie hat, murks ich ab!

Den Stecher, den sie hat, murks ich...


Rupi (mit groooßem Augenzwinkern!) für Angie

auf den noch immer großartigen Song aus dem Debut-Album

„Look Sharp“ von Joe Jackson

am 12.01.2024


Wenn ich schon bei Joe Jackson bin...

und Texten, die einfach sein MÜSSEN...

dann muss ich ja auch unbedingt noch diesen hier machen...

und brauch dabei eigentlich so gut wie gar nichts umdichten,

der ist sooooo gut... Joe Jackson... er ist eben DER Mann...

aber wofür denn? Der Mann für's Grobe etwa?

Der Mann für gewisse Stunden?

Der Mann für Mutti, die sich eigentlich eine Tochter gewünscht hatte 

und deshalb den Sohn wie eine erzieht???

Der Spion, der aus dem Dunkeln kam?

Hm... auf jeden Fall ein Mann für gute Texte...

vielleicht DER Mann überhaupt...

für Frauen UND Männer...

naja, und für's Deutsche bin's dann wohl oder übel ICH...

vom Humor her passt's ja... vom Geschlecht her dann halt 

nicht unbedingt... also mit uns... mit ihm und mir...

auch wenn wir uns verstehen... denn schließlich ist es...:


Anders für die Frauen

(It's Different for Girls)


Was nur stimmt heut abend nicht mit dir?

Wieder hab' ich etwas Falsches gesagt...

und gehofft, Du hättest Spass mit mir

was so zwanglos losging... 's beisst nun und nagt

Wie denn soll sie's verstehen?

Ernsthaft? Und mit mir gehen?

Wolln wir... denn nicht das Gleiche?

Was denn? Wer hat da was von Liebe gesagt??


„Bleib' mit Liebe weg...

für uns Frau'n ist es anders, mein Freund

(bleib mir vom Leib!)

bleib' mit Liebe weg...

für uns Frau'n ist es anders, mein Freund

...seid alle gleich!“


Mutti meinte besser heb' dich auf

wenn die Richt'ge kommt, dann

wirst du es spürn...

doch wer übrig bleibt beim Schlussverkauf

hat am Ende gar nichts mehr zu verliern


Ich sprech da aus Erfahrung

Du hast ja keine Ahnung

Sie sagt erst sie will ...Alles!

Irgendwas...

doch Liebe soll's dann wieder nicht sein!


Bleib mit Liebe weg!

Für die Frau'n ist es anders, mein Freund

(bleib ihr vom Leib!)

„Bleib mit Liebe weg!

Für uns Frau'n... ist es anders, mein Freund

...sind alle gleich!

Seid alle gleich!

Seid alle gleich!

Seid alle gleich!

Seid alle gleich!

Seid alle gleich!

Seid alle gleich!

Seid alle gleich!“


Wer hat was von Liebe gesagt?


„Bleib mit Liebe weg!

Für uns Frau'n ist es anders, mein Freund!

(Bleib mir vom Leib!)

Bleib mit Liebe weg!

Für uns Frau'n ist es anders, mein Freund!“

(Bleib ihr vom Leib!)

„Bleib bleib bleib bleib bloß mit Liebe weg!

Für uns Frau'n ist es anders, mein Freund!

(Bleib mir vom Leib!)

Bleib mit Liebe weg!“

Für die Frau'n ...ist es anders, mein Freund

…sind alle gleich!

Alle sind gleich!

Alle sind gleich!

Alle sind gleich!


Originaltext und Musik: Joe Jackson

Eindeutschung: Rupi am Samstag, den 13.01.2024


Lieber Himmel war das schwer...

also mit diesem doofen Titel...

nein, ich mein meinen – nicht den Originaltitel vom Billy Joel...

da überhaupt irgendeinen Sinn reinzubekommen...

damit es dann so absurd wird, dass es DOCH nicht ZU doof ist...

also meine Absicht war's nun, dass man erst denkt,

es ginge um die Trennung von der Ehefrau...

und dass man so lange wie möglich in diesem Irrtum verbleibt,

bis dann „der Hammer“ kommt...

und dann... noch ein wenig drauf rumreiten.

Ja, doch, so find ich es lustig...

also... auch, dass das „Lyrische Ich“ meint, er hätte es einst...

genau so machen sollen! Der reine Irrsinn...

aber was MIR das dann für ne Arbeit machte...

glaubt einem ja kein Mensch!

Billy... Mutti... erbarmt euch!


Teller kommt auch mit

(Tell Her About It)


Uh-huu-huuu

Uh-huu-huu-huu


Junge, nein... wie kann sie nur...

so schäbig umgehen mit Dir?

Ich kann's nicht mehr mit ansehn

wenn da einer meine Fehler repetiert


Das Haus gehört ihr zwar

klar, so steht's im Grundvertrag

doch für das, was drin ist

bleibt uns ein ganzer Tag


Ja, ich hab uns nen Van gelieh'n

wir laden alles rein was geht

den Herd mit Induktionskochfeld

schleifen wir über's Blumenbeet


Die Waschmaschine auch

die Gefrierkombination

(den Grill den haben wir ja schon!)

steck das Tablet ein

...das Festnetztelefon!


Teller kommt auch mit...

doch egal von was sie frisst

sie soll sehen wie erbärmlich

nun ihr Lebensrest so ist

Teller kommt auch mit...

lass' ne Schnabeltasse da

mit einer Flasche Schampus

lieben Grüßen von Papa


Uh-huu-huuu

Uh-huu-huu-huu


Meinetwegen nimm die Eisenbahn

mit der du seit der Schulzeit spielst

(seit der Schulzeit spielst)

klar, den Fernseher auch weil Du nicht am Programm

das sie sich ansieht schuld sein willst


Denk jetzt dran was alles

sie noch mißbrauchen kann

denn im Haus fehlt ihr

in Zukunft ja der Mann


Teller kommt auch mit

lass sie spürn, was mit Dir fehlt

sie kann dann ja drum betteln

oder zahlt noch gutes Geld

Teller kommt auch mit

sie hat ja noch ihren Schmuck

zeig's der Mama endlich

gib dir selber einen Ruck!


Sie wird schon seh'n... aus ihrem Sohn wird

...schon sehr bald ein fulminanter Welterfolg

dem hat sie immer nur den Weg versperrt

er gehört nicht mehr länger zum gemeinen Volk...


Wärmt sich morgens den Kakao

und schmiert sich selbst sein Pausenbrot

findet ohne ihre Hilfe doch 'ne Frau

sie wird sich wünschen, sie wär' tot


Deinen Rauswurf wird

sie jeden Tag bereu'n

(wird jeden Tag bereu'n)

Du kommst nie mehr heim

wirst Dich Deines Lebens freu'n...


Teller kommt auch mit...

doch egal von was sie frisst

sie soll sehen wie erbärmlich

nun ihr Lebensrest so ist

Teller kommt auch mit...

lass' ne Schnabeltasse da

mit einer Flasche Schampus

und 'nem Gruß an den Papa


Teller kommt auch mit

auch wenn er vor Wut zerbricht, egal

der Teller kommt auch mit

so lernt auch sie mal den Verzicht

Der blöde Teller kommt auch mit

jeden Tag drauf ein Fertiggericht...

Dein alter Teller kommt auch mit

mach nun die Türe zu

Jawoll, der Teller kommt auch mit

jetzt hast Du endlich Deine Ruh'!


Rupi am 13.01.2024


Es ist halt doch besser, wenn ich mich nun endlich ganz „befreie“ von den alten Songtiteln aus

Rupert goes MAD...… oder braucht etwa jemand noch mehr von der Sorte Blödsinn wie den vorigen Text?

Der Vielfalt halber habe ich den gemacht und hier dann abgestellt...

kann ja nicht jeder der Überbringer sein... schon gar nicht von schlechten Nachrichten,

die Überbringer werden ja gerne für solche verantwortlich gemacht...

Ne, ich mach mich jetzt ganz frei... für eines meiner Lieblingslieder vom Billy,

der soll ja AUCH mit etwas wirklich Tollem repräsentiert werden, sonst denkt noch

jemand, ich würde Billy Joel nicht mögen... ne, ich mag ihn sehr... und im Fall des nächsten Songs bin ich geradezu versucht, 

das Youtubevideo dazu noch einzustellen (maybe... you'll see...),

denn für seinen Schreiber war es gar kein Hit sondern... für Garth Brooks!

Wer ist Garth Brooks? Wieso müsste den jemand außerhalb der USA kennen?

Wieso finden Amerikaner so etwas gut? Ich meine... das Lied konnte er ja nicht kaputten...

aber wer nimmt ihm das schon ab? Dem Billy... dem nehm ich es ab. Vom Billy ist es geil...

weil... Billy selber so geil ist. Also hab ich mich eben für ihn frei gemacht,

denn, so wie er, zeige ich mich jetzt nämlich... endlich... absolut...


Schamlos

(Shameless)


Ich bin schamlos

und bei Dir fällt's mir nicht schwer

gäb das letzte Hemd und auch noch mehr

nur dafür, dass Du mich liebst

Ja... ich zeig mich... nackig vor der ganzen Welt

ganz egal, ob's denen auch gefällt

...wenn bloß Du es gerne siehst

ich war ja jahrelang der coole Typ

der die Zügel in der Hand

nicht für Gefühle hergibt

Nicht leicht zu brechen

so wie mein Stolz

doch wenn Du mich so nicht brauchst...

was soll's?


Ja, schamlos

mach ich alles, was Du willst

bis Du endlich auch dasselbe fühlst

hoffentlich ist's nicht zu spät...

Ich bin schamlos

gehe vor Dir auf die Knie

bleib doch bitte vor mir steh'n, Cherie...

mir hilft nichtmal ein Gebet

denn seh' ich Dich nur an...

ist alles, was ich seh'

'ne Frau von der ich weiß

dass ich ihr nie widersteh'

bei allen andren hab ich's bisher doch gekonnt

aber Du wirst nicht verschont...


Hätt's mir wer prophezeit,

ich hätte ihn sicher zum Narren erklärt

für Deine Gunst spiel' ich den Narren selbst

verlass' die eigne Welt, bevor sie mich zerstört

nimm sie ganz von mir, ich tausch' sie ein

nur mit Dir kann's auch meine sein...

ich bin schamlos!


'S sollte einfach sein für 'nen starken Mann

es auch zuzugeben, wenn er mal was nicht kann

vielleicht fehlte mir bisher die Gelegenheit

aber nun ist's auch für mich so weit...

ich kapitulier'...


Ich bin schamlos

ganz ohne Verteidigung

und geht’s um Deine Befriedigung

kenn' ich keine Grenzen mehr

ganz schamlos

auch wenn mich die Begierde frisst

und von mir dann nichts mehr übrig ist

Gott... ich liebe Dich zu sehr...

so schamlos...

bin längst auf den Knien...

schamlos...

erbarme Dich, meine Herrscherin!

Ich bin schamlos!


Rupi am 14.01.2024

klar, auf meine Weise getextet auf das Lied von Billy Joel...

aber dennoch nahe am Original.

Und hiermit entlasse ich meine Leserschaft

mit einer Frage...: wie um Gottes Willen kann man Billy denn...

NICHT lieben? Ich meine... er hat ja Unmengen an wunderbaren Songs geschrieben...

und viele davon ziehen mir die Schuhe aus... aber wer seine bei „Shameless“

immer noch anbehält muss ein Eisklotz sein... wie sollte ich Männer,

die DAS nicht geil finden, jemals als Geschlechtsgenossen ernst nehmen?

Da wär wohl echt 'ne OP angeraten ;)






Hm... bevor ich mich nun endgültig von den vorgegebenen Songtiteln

verabschieden will, möchte ich mich nicht einer schwierigen Aufgabe

entzogen haben, und die heißt in diesem Falle ABBA.

Das Hirn hab' ich mir verrenken müssen...

bis mir dann endlich, endlich die Idee kam...

was für eine Geschichte ich denn erzählen könnte,

was für einen Protagonisten es braucht,

um aus „Der Winter nimmt den Ball“ wider alle Vermutungen/

Befürchtungen DOCH was Lustiges zu machen,

das hier her passt und dann aber doch nicht zu bescheuert ist...

die Intelligenz meiner StammleserInnen unterfordert oder gar beleidigt.

Noch ein weiteres „Teller kommt auch mit“ hätte ich mir nicht gestattet...

die Aufgabenstellung in solchen Fällen heißt immer „Sinn mit Unsinn“

oder „Unsinn mit Sinn“ zu machen, und man darf's mir gerne abnehmen:

So was ist nicht leicht... also verzeihe man mir bitte,

dass es nun echt schlimm wird...

und dass die Titelzeile letztlich das Blödeste am ganzen Text

bleiben musste, aber ich glaube, dass es mir auch mit ihr gelungen ist,

hier einen einmaligen Charakter zu schaffen,

in den man sich hineinfühlen, ja, den man sogar ein wenig

VERSTEHEN kann. Als Inspiration für dessen Hassobjekte

diente natürlich auch der unlängst verstorbene „Kaiser“ Franz

Beckenbauer, und ich muss hier was klarstellen, denn

wegen meinem allzu freundlichen Nachruf

bekam ich sogar schon eine Beschwerde.

Die Frage ist nur... hilft nun ein Text wie dieser denn tatsächlich

den Menschen, die immer nur das Negative sehen wollen?

Denn das ist ja das Problem meines „Lyrischen Ich's“ hier...

für den sind „die Anderen“ nämlich versaut,

obwohl es vorrangig doch seine eigenen Gedanken sind,

die ihm das Leben schwer machen...

und verhindern, sich tatsächlich in eben jene „Anderen“

hineinzuversetzen.

Also: Egal, wie lustig auch ich selbst diesen Text nun finde...

er spiegelt keinesfalls meine Meinung,

mein persönliches Urteil über das Golfspiel und Golfer wieder,

nein... er erzählt wiedermal „bloß“ eine Geschichte,

liefert einen Standpunkt von vielen,

damit man sich darüber Gedanken machen möge...

wie anderswo bereits von mir betont,

ist es IMMER ein Problem für die Kunst,

sobald es um Bestätigungen geht...

ob nun der Künstler diese beim Publikum sucht

oder der Konsument beim Künstler.

Ich werde nicht müde, zu betonen, dass es dann

IMMER „in die falsche Richtung“ geht...

und möchte abschließen damit, dass man kein Fan

von Franz Beckenbauer sein muss,

um dessen Lebensleistung angemessen zu würdigen

und menschliche Schwächen wie Versagen

dabei mal beiseite zu lassen.

Die Frage ist nämlich... was hinter Erfolgen

wie den seinen stecken MUSS, und wer dann nur das Bild

aus diversen Medien sieht, wird so einem Menschen nie gerecht...

wer im Licht der Öffentlichkeit steht, ist immer auch eine Projektionsfläche 

für die Massen, das gilt für's Positive ganz genauso wie für's Negative.

Und der Protagonist in „Der Winter nimmt den Ball“ hat eben

für sich seine Projektionsflächen gesucht und... gefunden.

Da kann ich nur gute Besserung wünschen...

aber mich auch amüsieren, solange so jemand dann nicht auch

reinfällt auf politische Extremisten, die in genau solchen Menschen

mit ihren abstrusen Weltbildern die perfekten Opfer sehen,

sobald es zur Wahlurne geht.

Deshalb ein kleines Warnschild:

Man mache bitte nicht aus einem Spass wie diesem etwas,

das es nie und nimmer hätte sein sollen,

denn der Künstler stellt seine Kunst nicht her,

damit man sie nehmen und mißbrauchen kann.

Er hat aber, sobald etwas veröffentlicht ist, keine Kontrolle mehr

darüber, was Andere daraus machen!

Ebensowenig kann er sich wehren dagegen,

wenn andere anhand der Kunst dann aus ihm...

eine Projektionsfläche machen für ihre eigenen Verderbtheiten.

Da mir so etwas leider schon passiert ist,

und zwar so, dass es sich verselbständigte bis hin zum Rufmord,

bin ich einerseits ja immer auf der Hut,

schreibe auch Einleitungen/Kommentare wie diesen,

aber andererseits... lasse ich mir erst Recht nichts verbieten,

wenn es um die Kunst und ihre Freiheit geht.

Deshalb: Auch so etwas muss sein (dürfen),

erst Recht in einer Kategorie wie dieser hier...

es ist ja niemand gezwungen, Zoten zu lesen..

und wer nicht weiß, was Zoten sind, kann sich ja vorher schlau machen!



Der Winter nimmt den Ball

(The Winner Takes It All)


Was für eine Plag'

diesen Platz zu hegen

Gärtnern ist ja schön

doch nicht Rasen mäh'n

für das reiche Pack

zu faul, sich zu bewegen

haben zu viel Zeit

machten sich hier breit

Der Winter nimmt den Ball

sie golfen überall

verschandeln die Natur

Oaschlöcher sind's nur


Wenn der Frühling kommt

hält sie's nicht zu Hause

alle schick und fein

wollen dann hier rein

Schläger im Gepäck

Hirn in Dauerpause

bleiben unter sich

wer denkt da an mich

für Arbeit zu verwöhnt

drum will sie keiner sehn

das Geld vom reichen Schwein

vermehrt sich von allein

Der Winter nimmt den Ball

zurück geht’s in den Stall

zu ihren Sauerein

und mich lädt niemand ein!


Ja glaubst du, da wär's rein

hinter der Fassade?

Ich wette jeden Cent

korrupt und dekadent

feiern sie sich selbst

sind sich für nichts zu schade

bestellen sich die Frau'n

um dann rumzusau'n

und lochen wieder ein

ist er auch noch so klein

das Handicap auch hoch

der Lebenssinn: Das Loch!

Das Spiel beginnt von vorn

wir haben schon verlorn

sind da ja nie dabei

uns bleibt die Plackerei


Was für eine Plag'

diesen Platz zu hegen

fort ist nun der Schnee

dann heisst's bald olé

hier im Freizeitpark

grüßt man die Kollegen

weiß wer's wie mit wem treibt

nur eine Hoffnung bleibt...

Frostbefall!

Der Winter nimmt den Ball!

Der Winter nimmt den Ball!


(Chor: Denn der Winter

kommt bestimmt... er

füllt die Ställe und

sammelt Bälle...

die Natur, gepeinigt,

wird endlich gereinigt

schütze Sankt Martin's Mantel

uns vorm Klimawandel!)


Rupi am 14.01.2024

Originaltext & Musik Björn Ulvaeus & Benny Anderson...


Ach ja doch... einen hab' ich noch... und zwar doch noch getextet

von diesen bescheuerten Songtiteln... kann sich noch

irgendjemand an Donna Lewis erinnern?

An diesen Ohrwurm von einem Hit?

Ich glaub es gibt noch ne längere Version...

aber da ich nur den Single/Radio-Edit habe,

musste ich eben auf diesen meinen Text schreiben...

und ja, es hat Spass gemacht, und nein, diesmal

war's babyleicht... aber ich dachte eben:

Was, wenn sich eine Frau verliebt und dann aufwacht,

nur um zu bemerken, dass es ein Alptraum ist?

Ähnlichkeiten mit lebenden Personen und Ereignissen

sind mal wieder alle reiner Zufall und würden

vom Autor mit Bedauern zur Kenntnis genommen...

der das natürlich niemals singen wird,

denn es müsste eine Frau tun...

Annett Louisan? Lol... 


Ich will Dich doch nicht für immer

(I Love You Always Forever)


Als ich …

mich verliebte war's noch wie ein Traum

in leichten Nebel

gehülltes Rosé

in einer Wolke

um zu schweben irgendwo im Raum

Dich zu entdecken,

berühren, ohje...


(ich weiß, es kommt nun etwas spät:)

Ich will Dich... doch nicht für immer

Ich glaub Du hast keinen Schimmer

mein Appartment ist viel zu klein wie-

so stellst Du da Krimskrams rein? Nein...

(ich weiß es kommt ja etwas spät:)

Ich will Dich... doch nicht für immer

jeden Tag wird’s immer schlimmer

schmück doch die eigene Wohnung

vielleicht gibt’s eine Belohnung


Du hast...

den allerschlimmsten Geschmack für einen Hetero

Du hast...

Deinen eignen Einhorn-Zoo

gibst Dein Geld aus

nur für Ramsch und nur mit Kitsch deckst Du Dich ein

aber ich pass

nicht in die Sammlung rein!


(Nimm Dein Zeugs wieder mit...)

Ich will Dich doch nicht für immer

doch dafür wieder mein Zimmer

so wie's war, ehe Du rein kamst

dass Du hier nichts mehr vereinnahmst

(nimm es, nimm's wieder mit!)

Ich will Dich doch nicht für immer

brauch auch für's Bad keinen Dimmer

ich steh' auf einfarbige Blümos

sammle auch keine Plüschdinos


Ich zieh niemals mit Dir zusammen

sonst steht das Haus bald in Flammen

ich zünd's an damit ich es nie wieder sehen muss

Glaubst Du ich will immer nur kuscheln?

Warum bist Du wieder am Nuscheln?

Tut mir Leid, spar Dir die Zeit, es ist für immer Schluss...

Ich will Dich doch nicht für immer

hör' jetzt auf mit dem Gewimmer

möglich, dass auch DU einen Mann brauchst

(doch Dein Outing grad versäumst)

Ich will Dich doch nicht für immer

jeden Tag wird’s immer schlimmer

schmück doch die eigene Wohnung

(wenn Du so gern träumst)


//: Schließ Dich ein, bleib eben drinnen

und lass mich ganz neu beginnen

ich will Dich doch nicht für immer

jeden Tag wird’s immer schlimmer

Schließ Dich ein, bleib eben drinnen

und lass mich ganz neu beginnen

ich will Dich doch nicht für immer

doch dafür wieder mein Zimmer

so wie's war ehe Du reinkamst

und dass Du nichts mehr vereinnahmst

ich will Dich doch nicht für immer

ich glaub Du hast keinen Schimmer ://


Rupi auf den Hit von Donna Lewis am 15.01.2024


Nun wird es traurig,

also Leute, packt die Taschentücher aus

und lasst es Mitleid auf den Boden regnen,

denn es outet sich ein armes Schwein...

das sich überhaupt nicht hätte outen brauchen,

jedenfalls nicht in Freiburg...

aaaber... bin das wirklich ich?

Ist es denn nicht bloß eine weitere

erfundene Geschichte,

um damit die Leute zu unterhalten,

die zu wenig zum Lachen haben?

Ja... und was hat sich Mark Knopfler

bloß dabei gedacht,

mir eine Vorlage zu liefern,

die für sich selbst genommen

bereits traurig genug ist?

Bin ich nur deshalb ein Fan der Dire Straits,

weil ich seine Verlierergeschichten so gut verstehe?

Na jedenfalls... musste ich nach meinem „Nachtrag“

hier: Dire Straits - Alchemy oder gar On the Night???

nun unbedingt dieses wunderbare Lied

auf meine Weise mitsamt seinem Protagonisten

der öffentlichen Lächerlichkeit preisgeben...

damit es bezüglich der Bekanntheit

nicht länger auf eine Stadt beschränkt bleiben möge...

schließlich will ja jeder irgendwie berühmt werden...

auch wenn die Story eigentlich Asbach Uralt ist...

also...

wenn ich das jemals GEWESEN sein sollte,

ist es nun schon verjährt und hat

mit dem Hier und Jetzt und vor allem dem heutigen Tag

überhaupt nichts zu tun,

und wenn einer behauptet,

dass ich doch wenigstens zu meiner

Vergangenheit

endlich stehen sollte,

dann schick' ich ihm den Ladykiller...

oder einen anderen...

schweiget, ihr klatschverseuchten Münder...

und alle ANDEREN: Habt Erbarmen,

denn die Frau hier... sie kannte keins,

sie war eben auch... 


Stadtbekannt

(On Every Street)


Schon wieder wem begegnet

der die Wohnung kennt

Dein Ruhm eilt Dir ja wirklich voraus

Dein Name

wie auch Dein Temperament

sogar der Klaus...

sonst nicht grad' so begehrt...

war Dir 'ne Nummer wert...

seit ich in Dich verliebt bin

sehe ich kein Land

denn ich, ich komm' nicht ran an Dich...

's ist stadtbekannt.


Der Ladykiller

lacht mir mitleidig zu

was der denkt ist doch klar

denn...

wenn eine schwach wird

bist's für gewöhnlich Du

und wie geil es mit Dir war

ganz sicher nicht nur für ihn

ich krieg 'nen Trostpreis verlieh'n

neben seiner Potenz fühl' ich mich

völlig entmannt

denn ich, ich komm nicht ran an Dich

's ist stadtbekannt.


Ich hab's versucht, doch ich

komm nicht drüber weg

ich denk' die ganze Zeit daran

wer grad bei Dir sein könnt

und such' ein Versteck

denn man sieht's mir doch an

's ist 'ne gefräßige Stadt

wird vom Klatsch niemals satt

seht da, den Loser, der

ist völlig hirnverbrannt

weil er die schlimmste Hure liebt

's ist stadtbekannt...

wenn's keinen größ'ren Trottel gibt...

bleibt's stadtbekannt.


Rupi auf einen Song von Mark Knopfler

am 15.01.2024


Also wenn schon Dire Straits... dann auch diesen Song hier...

für den ich für's Deutsche 'ne ganze Menge „übernehmen“ konnte...

es gibt da ja ein Land, wo man aus Gewohnheit vor allem

zur Vergangenheit steht,

auch wenn die Gegenwart ja längst völlig anders ist.

Anders ...als es all die ruhmreichen Geschichten sind, 

denen man dort noch immer mit rührseliger Verklärung

lauscht. Doch beginnen wir mit der Gegenwart... um dann

einen Trip zurück zu machen... denn die Geschichte der USA

ist ja doch... wie ihre Kultur... noch immer eine JUNGE.

Was da dennoch alles passiert und passiert ist...

es erforderte eine Zusatzstrophe,

aber auch trotz dieser muss man das Lied nicht so lange machen,

wie es dann auf „Alchemy“ geworden ist. 

Es soll ja nicht langweilig werden, oder?

Auf „Communiqué“ ist es das ja noch nicht.

Und wie könnte es wem auch jemals langweilig werden... 

mit meiner zweitliebsten Dire Straits-Platte auf dem Player

und diesen Stories über...


Wie's im Wilden Westen so war

(Once Upon a Time in the West)


Wie lustig muss es sein, Passanten zu erschrecken

dafür musst' der Genuese ja den Kontinent entdecken

nur damit dein Fahrzeug den Bordstein streift

man sich beim Hinsehn dann den Fluch verkneift

Sonntagsfahrer... nun ist's allen klar

oh ja... wie's im Wilden Westen so war


Du bist Herr Ahnungslos, warst nur am Stutenreiten

doch erwischt man dich, hilft's nichts, was abzustreiten

unter Mordverdacht, schaust ja den Damen hinterher

hast dich wohl zu lang gedrückt vor dem Militär

spiel' nicht den Helden, aber trotze der Gefahr

jaja... wie's im Wilden Westen so war


Die Indianer wurden abgeschlachtet

Mütter wie Töchter in Bordelle verfrachtet

Niemand da, der die Unschuld beschützt

nach der Wahl sieht man wem's wirklich was nützt

kleiner Gauner ...wird zum großen Zar

naja, wie's im Wilden Westen halt war...


Zusatzstrophe:

Erbarm' sich wer, hier kommt der Bänkelsänger

geb' ihm deine Groschen, denn sonst singt er länger

von Billy the Kid oder Bonnie und Clyde

ja, der Mond wird erobert, es ist bald so weit!

Doch Onkel Tom's Hütte... ist laut Predigt ja nicht wahr...

Ohja... wie's im Wilden Westen so war...

ohja... wie's im Wilden Westen so war...

jaja... wie's im Wilden Westen mal war!


Rupi auf ein Lied von Mark Knopfler

am 15.01.2024

Frage an den Autor: "Wieso bei den Zoten?"

Gegenfrage des Autors: "Ja ging's denn im Wilden Westen etwa NICHT schmutzig zu????"

Soll ich oder soll ich nicht?

Naja... es wird jetzt vielleicht unpassend weil sehr lebensnah

und ernst... mit einer der berührendsten Liebesgeschichten,

die jemals in Liedform gesungen worden sind.

Ich liebe Mark Knopfler's Lovestories!

Und hier, wo so viele Zoten stehen, muss es auch mal

um eine romantische Geschichte gehen können...

romantisch... nicht auf altmodische Art,

sondern vom Rummelplatzleben...

von dort, wo's sonst auch eher schmutzig zugeht...

aber eben nicht hier, hier geht’s um's Herz...

und ich hoffe, das Herz der LeserInnen damit zu erreichen,

denn ich bin stolz wie Oskar drauf,

was mir nun, weil ich's eben doch gewagt habe,

gelungen ist... also... man folge mir und selbstverständlich

dem wunderbaren Liedschreiber Mark Knopfler

bis hinein in den...


Liebestunnel

(Tunnel of Love)


Ich werd' verrückt hier auf der Walze

doch ich hatt's mir ausgesucht

singen über's Liebespfand

springen über'n Klingenrand

das schmerzhafte Tatoo

war schon in allen Geisterbahnen

da wird gekreischt bei Kollission

weiß nie vorher, wo ich nacher bin

doch für Dich gab’s ja das Telefon


Dort, bei den schreienden Gesichtern

stach Dein Gesicht im Licht heraus

hattest ein Ticket für den Motodrom

sahst, wie ich, nach einem leichten Opfer aus

mit meiner Hand am Steuerknüppel

fuhren wir waghalsig im Kreis

die Spielsucht kam, mein Geld wurd' knapper

und meine Eifersucht fand ständig 'nen Beweis


so dreht sich's Riesenrad halt weiter

Neonlichter überall

bis man den Boden verliert

doch für uns bitte abwärts, freier Fall

den Liebestunnel, nochmal...

jahaaa... noch ein weit'res Mal...


Es ist der Nervenkitzel

's geht immer nur auf eig'nes Risiko

man spielt Vabanque mit einem Fremden

und hofft, es bleibt dann immer so

Die Brücke wankt ja...

dreh Dich zu ihr und lad' sie zur Schaukel ein

nur immer hin und her, hin und her

perfekt geht’s erst zu Zweien


das Riesenrad, es dreht sich weiter

Neonlichter überall

ich bin berauscht von der Welt

für uns dann bitte nochmal freier Fall

im Liebestunnel... zwei mal...

ach bitte nur ein weitres Mal...


dann hieß es „wer ist der Stärkere“,

bin's ich oder der Muskelmann?

Was wird gewinnen...

Karusell oder Bimmelbahn?

Spreng ich das Pokerspiel und

nehme dich mit und dann... dann

fangen wir von vorne an?

Irgendwo von vorne an?


„Ist das denn nicht ein hübscher Ort?

Wolln wir nicht da hin?

Geh mit mir gemeinsam fort...

vielleicht ein Haus im Grün...

Wär's denn nicht was für uns zwei?

Postkartenidyll...

dort sind wir wie Kinder, frei...

das Leben ist ein Spiel...“


Sie schnitt sich plötzlich ihre Locken

posierte tänzelnd vor mir rum

steckte mir eine in die Tasche

und sagt: „behalt sie... zur Erinnerung“

dann noch ein Kuss, und ins Getöse

verschwand sie schneller als sie kam

hätt' sie vielleicht noch an 'nem Zipfel erwischt

doch mein Verstand und auch die Hand war'n lahm!


So dreht sich's Riesenrad halt weiter...

Neonlichter überall

bis man den Boden verliert

doch für uns bitte abwärts, freier Fall

den Liebestunnel, nochmal...

nur ein aller, allerletztes Mal...


Und jetzt bin ich hier am Suchen

die Arkaden auf und ab

such' nach jeder Spur von Dir

und halt mein Hirn auf Trab

am Schießstand und am Memorytisch

Versprechen, die ich gab

wir fangen neu von vorne an

fangen ganz von vorne an

Du und ich... mein Pokerplan

...neu von vorne an...


„Ist das denn nicht ein hübscher Ort?

Wolln wir nicht da hin?

Geh mit mir gemeinsam fort...

ein Haus im Grün...

Wär's denn nicht was für uns zwei?

Das reinste Postkartenidyll...

dort sind wir wie Kinder, frei...

das Leben ist ein Spiel...“.


Rupi, dem grad die Tränen kommen...

wegen diesem unsterblichen Lied von Mark Knopfler...

ich stell's nun halt auch hier dazu,

ob's nun passt oder nicht...

danke, Mark... was liebe ich diesen Song!

Eingedeutscht am 15.01.2024


So. Wenn man nun tatsächlich, wie ich, geweint hat...

sollte man erst Recht an jene denken,

die's vor Leid vielleicht schon gar nicht mehr können...

weinen...

und dafür habe ich mir nun ein Lied von UB 40 vorgenommen,

es hat sich nämlich angeboten,

weil dort im Text auch von der heiligen Jungfrau

und vom Christkind die Rede ist.

UB 40 sind eine seltsame Band, und ich muss sagen,

dass ich sie eigentlich nicht leiden kann...

genau genommen... nicht mehr leiden kann...

seit sie den guten Weg, mit dem sie begonnen hatten,

zur Kommerzialisierung einer Musik genutzt und

damit verlassen haben, die „uns“ bzw. unserem Kulturkreis

überhaupt nicht gehört.

Ich habe kein Problem damit, wenn mal ein Musiker

ein Lied nimmt und einen „Reggae draus macht“,

aber bei UB 40 wurde es spätestens mit „Labour of Love“

zur kulturellen Vereinnahmung als Konzept,

und dieses Konzept wie auch dessen unsagbarer Erfolg

stößt mir bitter auf, weil es dazu beigetragen hat,

hier in den Köpfen alles gleich zu machen...

nicht zuletzt wegen UB40 erscheinen nun Peter Tosh

oder Bob Marley oder auch Jimmy Cliff

wie Witzfiguren, die sich für die Unterhaltung

der westlichen Massen zum Clown gemacht

und ihre Überzeugungen an den schnöden Mammon

verkauft hätten. Ich finde das widerlich und ziehe jedes Kind 

vor, das sich zum Fest der „heiligen drei Könige“ zum Spass

an der Freud mit schwarzer Farbe anmalen lässt...

ohne irgendetwas Böses zu denken.

Eigentlich hab' ich UB 40 nie verziehen, was sie dem Reggae

angetan haben, obwohl bzw. gerade WEIL sie ihn spielen KONNTEN.

Ich habe auch nie verstanden warum, denn sie hatten doch von

Beginn an Erfolg auch mit ihren eigenen Liedern,

in denen sie für die Arbeiterklasse des Vereinigten Königreichs

und entrechtete Menschen in aller Welt die Stimme erhoben.

Auch das ist vergessen... und ausgerechnet wegen der sogenannten

Liebesarbeit“, der selbstverständlich weitere einträgliche Doubletten folgen sollten, 

denn die Kuh sollte schließlich gemolken werden, bis sie keine Milch mehr gab.

Erträglich waren mir UB 40 seither nur noch als Begleitband anderer Künstler,

die ich ernst nehmen konnte... Robert Palmer... Chrissie Hynde... aber 

ich muss mit den entsetzten Gesichtern diverser Freunde leben,

wenn ich sage, dass und wofür ich sie mal geliebt habe... ja,

noch immer liebe, denn ihr erstes Album „Signing Off“ ist, trotz

Billigproduktion und der ein oder anderen Schwäche,

noch immer eins meiner allerliebsten Reggae-Alben,

man kann dann gerne noch die Single „The Earth Dies Screaming“

dazu tun... und fertig ist MEINE „Very Best of UB 40“,

da braucht's dann nichtmal mehr „I Got You Babe“ oder

I'll Be Your Baby Tonight“, obwohl ich beides auch noch mag.

Tja... und ihr erster Hit... eben von „Signing Off“ und ebenso fast vergessen... 

er lieferte mir nun die perfekte Vorlage für ein GEBET.

Gerade als Katholik konnte ich es nun nicht länger ungetextet

und unveröffentlicht lassen, wer's als Angriff auf den Glauben

oder gar als Lästerung sieht... dem kann ich auch nicht mehr helfen.

Wenn's zur Exkommunikation ausreicht/führt,

dann ist es eben Gottes Wille gewesen, 

aber ich lasse mir den Mund von niemandem verbieten...

und hierfür war es allerhöchste Zeit!:


Heilige Madonna

(Food for Thought)


Heilige Madonna

schütz' uns vor Gewalt

was sind das für Männer

engstirnig und kalt

warten drin im Beichtstuhl

wir sind in Gefahr

sie brauchen immer Opfer

nicht nur am Altar


Lehren uns die Keuschheit

predigen Verzicht

Rettung für die Menschheit

leider klappt es nicht

sagen's ging um Liebe

drin im Gotteshaus

geißeln erst die Triebe

halten's dann nicht mehr aus


Heilige Madonna

's bleibt dann meist privat

rette deine Kinder

vor dem Zölibat


Du bist ja die eine

einz'ge reine Frau

lass uns nicht alleine

denn sonst macht es Au...

wo ist nur das Christkind?

Wer hat's uns gebracht?

Bitte hab' Erbarmen

Gott hat doch die Macht...


Heilige Madonna

schütz' uns vor Gewalt

was sind das für Männer

engstirnig und kalt

Heilige Madonna

Sex ist wirklich schlecht

wenn man keine Wahl hat

ob und wie man's möcht'!


Rupi auf ein Lied von UB 40

als ernsthaftes Gebet für alle,

die sich nicht wehren können/konnten...

und allen Bischöfen der römisch-katholischen Kirche gewidmet

am 16.01.2024


Irgendwie musste ich dieses Lied der Talking Heads nun eindeutschen,

weil auch die... waren sie nicht eine seltsame Band?

Ich meine... was für ein Schatz für die Eingeweihten...

außergewöhnlicher konnte man damals ja gar nicht klingen,

das vertonte Angsttrauma der Großstädter...

der autistische Blick auf Bedürf- und Erfordernisse,

Details und größere Zusammenhänge...

rebellische Exkursionen aus der punkigen Waveküche

mit polyrhythmischen Explosionen und dann wieder

kindlich-naive Träume, die nicht selten in Alpträume ausarteten...

große Kunst, und zwar bis einschließlich „Stop Making Sense“,

und dann...

kam die Einschrumpfung bis in die Niederungen der massenkompatiblen

Trivialität, der ultimative Schock namens „Road to Nowhere“

(das wirklich hervorragend arrangiert/gesungene A capella-Intro macht den folgenden Song

in Wahrheit nur noch schlimmer... bin immer noch nicht drüber weg... lol)

auf dem Gruselalbum „Little Creatures“,

und plötzlich fanden sie ALLE GUT,

ließen sich den Ausverkauf als große Kunst andrehen

und der zutiefst enttäuschte Fan schwankte zwischen

Aggression und, ja doch, der Gunst eines alten Freundes,

denn Erfolg ist keine Schande. „The Lady Don't Mind“

und „And She Was“ waren zwar auch eingeschrumpfte

Surrogate ehemaliger Glanztaten, aber man hielt sich

an ihnen fest als blasse Hoffnungsschimmer

für eine vielleicht doch wieder bessere Zukunft.

Blöderweise sollten sie sich aber nicht mehr wirklich erholen

von diesem Tiefschlag äh Megaseller,

sie bemühten sich zwar noch zwei weitere Alben lang,

arbeiteten wie die Irren vor allem am Abschlusswerk „Naked“,

aber außer „Blind“ und „Mr. Jones“ (NICHT das der Counting Crows,

deren Verbrechen kamen erst später auf den Markt!) und, von

„True Stories“, dem weiteren Hit „Wild Wild Life“,

bei dem ich mich heute frage, was ich daran jemals gut fand...

kam eigentlich nichts mehr, es war vorbei,

und schuld war „Little Creatures“, schuld waren aber auch

die ganzen Idioten, die damit plötzlich die Talking Heads

für sich entdeckten bzw. allen Ernstes der Ansicht waren,

es hielte sich um ihre bislang beste Platte...

manchmal ist Erfolg eben DOCH eine Schande!

Ich meine... ernsthaft? NICHT „Fear of Music“ oder „Remain in Light“,

nichtmal „Speaking in Tongues“ obwohl dort das allseits beliebte,

erst spät zu Ruhm gekommene Kinderliedchen „This Must Be the Place“

drauf ist? Nichtmal für die Party „Stop Making Sense“?

Ihr spinnt's doch alle... schockresistent aber dafür leider Kunstbanausen...

so viele Menschen können doch gar nicht genauso verirrt sein

wie mein ehem. musikalischer Partner, der natürlich auch begeistert

war... naja, einmal im Leben wär ja noch okay,

denn einmal im Leben spielt man verrückt...

mindestens...

und dieser Song war ja auch ein Hit...

aus einer besseren Zeit...

von einer viel, viel besseren Platte als...

naja, VIEL bessere Platten als „Remain in Light“

gibt es sowieso nicht, also lassen wir die Vergleiche

und kommen zum Schock der Selbsterkenntnis...

in der modernen Zivilisation!

Und was soll es zur Zote qualifizieren?

Na die Zivilisation... der Schock... wer nach Schmutz sucht,

braucht da ja nicht tief graben...

aber ihn besingen musste David Byrne deswegen NICHT,

denn manchmal genügt es auch, einfach zu wissen,

dass er DA ist... und WIESO... denn allen „kleinen Kreaturen“,

die sich da immernoch auf der „Straße ins Nirgendwo“ befinden,

sei es hiermit offenbart:

Ein Schock wie dieser... oder der Schock, ihnen begegnet zu sein...

das bringt einen Autor erst zum Zotenschreiben...

und sorgt auch immer für eine ausreichende Anzahl an LeserInnen!


Einmal im Leben

(Once in a Lifetime)


Auf einmal befindest du dich

mitten in einem Sprengstofflager

oder du befindest dich

am anderen Ende der Welt

plötzlich befindest du dich

am Steuer eines großen PKWs

befindest dich in einem schönen Häuschen

mit einer wunderschönen Frau

und wunderst dich nur...

wie bin ich bloß hierher gekommen?


So geht die Zeit vorbei

du fährst zur Arbeit und zurück

so geht die Zeit vorbei

Geld häuft sich an, wo bleibt das Glück?

Vielleicht verkauft's dir wer

aber wem soll man glauben?

Einmal im Leben

spielt man mindestens verrückt!


Und dann fragst du dich selbst

wie krieg ich das alles hin?

Und du schaust auf dein Auto...

wo ist denn der große PKW?

Und dann wird es dir klar:

Dies ist nicht dein schönes Häuschen

und dann sagst du dir selbst:

Das ist aber nicht meine wunderschöne Frau!


So geht die Zeit vorbei

du fährst zur Arbeit und zurück

so geht die Zeit vorbei

Geld schmeißt man raus, wo bleibt das Glück?

Vielleicht erkauft sich's wer

aber wer soll ihm glauben?

Einmal im Leben

spielt man mindestens verrückt


Täglich derselbe Quark

's ist immer derselbe Quark

wieder derselbe Quark

wieder derselbe Quark

wieder derselbe Quark

immer derselbe Quark

dauernd derselbe Quark


alle aus Wasser

das Wasser zerteilt sich

Wasser bewegt sich

Wasser am Grund des Meeres

unter dem Wasser

trägt es das Wasser

zerteilt

bewegt

zerteilt

bewegt

zerteilt

bewegt


So geht die Zeit vorbei

du fährst zur Arbeit und zurück

so geht die Zeit vorbei

Geld häuft sich an, wo bleibt das Glück?

Vielleicht verschenkt's ja wer

oder man muss sich's rauben?

Liegt's unterm Kieselstein?

Warum hast du dich nicht gebückt?

So geht die Zeit vorbei

du fährst zur Arbeit und zurück

so geht die Zeit vorbei

Geld wird geraubt, wo bleibt das Glück?

Vielleicht verkauft's dir wer

aber wem soll man glauben?

Einmal im Leben

spielt man mindestens verrückt


Vielleicht fragst du dich jetzt

was bedeutet dieses schöne Häuschen?

Vielleicht fragst du dich selbst

wo wird dieser Weg bloß enden?

Und vielleicht fragst du dich dann

hab ich mich etwa doch vertan?

Und dann schallt's aus dir raus:

„Oh mein Gott, was hab' ich nur getan???“


So geht die Zeit vorbei

du fährst zur Arbeit und zurück

so geht die Zeit vorbei

Geld häuft sich an, wo bleibt das Glück?

Vielleicht verschenkt's ja wer

oder man muss sich's rauben?

Liegt's auf dem Meeresgrund?

Wohin ist es ausgebüchst?

So geht die Zeit vorbei

du fährst zur Arbeit und zurück

so geht die Zeit vorbei

Geld schwimmt davon, wo bleibt das Glück?

Vielleicht verkauft's ja wer

aber wem soll man glauben?

Einmal im Leben

spielt man mindestens verrückt


Immer derselbe Quark

täglich derselbe Quark

's ist immer derselbe Quark

wieder derselbe Quark

Die Zeit hält sich selbst nicht an

doch Zeit sie verfolgt uns nicht

die Zeit hält sich selbst nicht auf

doch Zeit sie berührt uns nicht

da kommt... ein Sandsturm!

Hier kommt der Sandsturm...


So geht die Zeit vorbei

so geht die Zeit vorbei

Vielleicht verschenkt sie wer

einmal im Leben?


Rupi auf das Lied der Talking Heads

vom 16. bis zum 17.01.2024


Ja und nochmal die „Heads“... nur dass ich dieses Mal

den Inhalt doch stark verändert habe...

aus rutschig wurde „schlüpfrig“ und aus Spass

wird hier nun Ernst... mit dem größten Knaller,

der sich auf „Stop Making Sense“ für mich befindet.

Ich konnte wahrlich nicht alles, was mir dazu im Kopf

rumschwirrte, im Text unterbringen...

auch die „schlüpfrigen Leute“ kommen erst am Ende

zum Vorschein... denn das sind wir nämlich mehr oder minder

alle, weil es in unseren Genen liegt...

die ganzen Evolutionsschritte bis hin zur heutigen Zivilisation

haben wir schließlich im Erbgut mitbekommen,

von Generation zu Generation...

und genau darum geht’s nun im Songtext:


Evolution... und der Weg in die Monogamie,

der vielleicht vorgezeichnet aber nicht so einfach erreicht

werden kann, wie wir's als Moralisten gerne hätten,

denn... eins ist sicher... wir waren's nicht zu Beginn: Monogam!

Und für manche Menschen, vor allem Männer,

ist es auch immer noch „zu viel verlangt“...

wie ich bereits zuvor geschrieben habe, brauchen wir aber alle...

und das heißt: Männer WIE auch Frauen... GNADE.

Schön wär's ja, wenn wir uns diese gegenseitig gewähren.

Der Text soll zeigen, dass wir in vielen Dingen eigentlich

noch immer ganz nahe an den Ursprüngen sind,

bestimmte Verhaltensweisen der menschlichen Rasse

noch immer einem frühen Evolutionsstand entsprechen,

so z.B. das mit den „Stämmen“, 

wir sind ja bestenfalls noch immer unterwegs dahin,

die ganze Menschheit als Familie zu betrachten/begreifen,

aber Frieden und damit familiäres Teilen und grenzübergreifende

Empathie werden auf andere Weise nicht möglich sein.

In anderen Bereichen sind wir, im Vergleich dazu,

fast schon überentwickelt, kommen dann aber noch

nicht klar mit dem genetischen Erbe,

weil unsere anerzogene Moral noch immer nicht

eine naturfreundliche ist... und dann wird’s eben

schlüpfrig“, denn in der Verwirrung darüber,

was denn nun wirklich gut sein kann und was nicht,

begegnen wir unserem Versagen und brauchen 

eine Orientierung an den Ursprüngen,

damit die Moral, die wir noch zu entwickeln haben,

sich mit unseren Bedürfnissen harmonisieren kann.

Solange sie diese Funktion nicht erfüllt,

spricht die Konfrontation mit der Sexualität

immer die Urängste an, die man seit Generationen

mit sich herumschleppt... und es zieht uns zurück,

zurück bis an den Punkt, an dem wieder gut sein kann,

was man auf natürliche Weise miteinander positiv

wahrnimmt. Ich weiß, dass es nicht leicht ist, diesen Gedanken

zu folgen... aber ich glaube, dass es dafür umso einfacher sein wird,

mit Hilfe des eigentlich leicht nachvollziehbaren Songtextes

dann doch zu verstehen, was ich meine:

Einerseits sind wir noch immer Primitivlinge,

aber andererseits könnte eine primitive(re) Einordnung

von „Gut und Schlecht“ uns vor allem im sexuellen Bereich

nicht schaden, weil wir mit dem Unterdrücken der eigenen Natur

der Natur als Gesamtes schaden, und Einfachheit

(nichts Anderes bedeutet Primitivität) ein Naturprinzip ist,

erst Recht in der Vielfalt, und weil es gesundheitsschädlich ist,

anhand aufgepfropfter Moral und Verdrängung die alten Ängste 

aufrecht zu erhalten, die zwischen den Geschlechtern bestehen.

Der Song, ursprünglich auf dem Album „Speaking in Tongues“,

hat mich quasi dazu eingeladen, einen vereinfachten, aber unverkrampften Blick

auf unsere Evolution zu werfen, und ich lade hiermit dazu ein,

es mit mir gemeinsam anzuschauen...

achja: Den Teil, in dem David Byrne „oh oh ohhh ohhh“ singt,

habe ich dafür auch mit Worten versehen!


Schlüpfrige Leute

(Slippery People)


Es gab mal eine Zeit

da war'n wir bloß Menschen

fanden einfach gut

was sich gut anfühlt

und teilten

Freude wie Leid

so kam's zum Tabu

dem Schmerz im Ebenbild

Alles war erlaubt

doch dem Andren wehtun

im Familienkreis

wurde schwer bestraft

auf Stämme

breitete sich's aus

dass die sich bekriegten

lag an zu viel Kraft


„Was ist anders an dem?“

„Zu wild...“

„Wie kann das sein?“

„Noch nicht so weit...!“

„Was kann man tun?“

„Nicht viel...

wir zeigen ihm die Grenzen auf!

Müssen uns wehr'n!“

„Er fühlt...“

„Ist wie ein Tier!“

„...den Hunger auch!“

„Hat zu viel Angst!“

„Und wir?

Zeig ihm bloß' nie die Empathie!“


Und bis zum heut'gen Tag

ist's derselbe Kampf

für den eig'nen Stamm

dort fand man Zusammenhalt

Machtspiele

um Nahrung, Ressourcen

so primitiv

im Kreislauf der Gewalt

Die Eifersucht kam

Besitz will man behalten

jemand kommt zu kurz

pocht auf 'ne Moral

ein andrer

pfeift auf die Regeln

was mal allen guttat

ist nicht mehr normal


„Was ist anders an dem?“

„Zu wild...“

„wie kann das sein?“

„Er bleibt zurück!“

„Was kann man tun?“

„Nicht viel!

Wir zeigen ihm die Grenzen auf!

Müssen belehr'n!“

„Er denkt...“

„Er ist ein Tier!“

„...mit seinem Bauch!“

„Ich habe Angst!“

„Und er?

Fühlt doch nur Lust statt Empathie!“


Was Dir gut tut ist das denn gut?

Oder ist nur das gut was Dir ein anderer sagt?

Was uns gut tut bleibt es auch gut?

Die Gefühle sind schon lang nicht mehr das Maß...

Was mir gut tut ist das denn gut?

Oder ist es nur gut wenn man sich nicht damit plagt?

Was mal gut tat, wird’s wieder gut?

Was ist... was ist denn was?


Was ist anders an wem?

Zu wild?

Wie kann das sein?

Uns treibt's zurück...

Was kann man tun?

Nicht viel...

denn die Natur zeigt Grenzen auf

und wird sich wehr'n

Ich fühl...

-so wie ein Tier!-

...das Loch jetzt auch!

Viel zu viel Angst

sind wir

denn nicht bereit zur Empathie?


Ist es wirklich so schlimm?

So wild...

Wie geht’s daheim?

Ich brauche Glück...

Was kann man tun?

Nicht viel...

nehm' wen in die Familie auf...

Man wird sich wehr'n

Ich weiß...

-glaubt an das Tier!-

...doch was ich brauch'

da ist noch Angst

in mir

doch schlüpfrig ist die Fantasie...


zu wild...

geht doch zu weit...

zu viel...

wer zeigt uns nun die Grenzen auf?

Fühlst du...

das Loch im Bauch...

zu geil

wir widersteh'n auf Dauer nie!


Rupert am 17.01.2024 auf ein Lied der Talking Heads



Wir unterbrechen kurz die Liedtexte mit einem

brandneuen Meisterwerk vom Fritzchen,

der hoffentlich nicht draussen in der Eisesglätte

ausgerutscht ist, nachdem er's mir heute früh

in den Briefkasten geworfen hat.

Wer mag wohl seine aktuelle, auserwählte „Blöde“ sein?

Wahrscheinlich darf's mal wieder keiner wissen,

jedenfalls lag dem Gedicht kein erklärender Brief bei,

also müssen wir's eben so nehmen, wie es ist...

und wie ist es? Na... 


So blöd


Bist ja so blöd

so blöd bist du

da mach ich meine Augen zu

und schaue lieber in mich rein

so blöd wie du

kann ich nicht sein!


Bin ja so geil

so geil bin ich

das wär ja doch zu viel für dich

kannst nicht verhindern was hier steht

und außerdem bist mir

zu blöd.


Sind ja so cool

so cool sind wir

schick angezogen stehn wir hier

und ziehn uns in Gedanken aus

dabei kommt deine

Blödheit raus.


Bist halt so blöd.

So blöd bist du

dass ich hier meine Zeit vertu'

mich ärgern muss bis zum Verdruss

ich mach' mit deiner

Blödheit schluss.


War ja so dumm...

so dumm war ich!

Muss mich nun ausziehn ohne dich!

Leg mich allein ins Bettlein rein

SO blöd... kann nur

ich selber sein!


Fritzchen am 17.01.2024

Letzte Anmerkung vom Rupi: Bitte nicht verwechseln

mit meinem eigenen Gedicht namens „WIE blöd...“

welches man hier dabei finden kann:

Glaube, Hoffnung und... Liebe

's wär' ja echt ZU blöd, wenn jemand SO blöd wär'...



Tja und nun nochmal zurück zu den sprechendedn Köpfen...

und zu ihrem Album „Remain in Light“,

denn das ist eben... ein Meisterwerk.

An die ersten drei (und mMn allerbesten!) Lieder trau ich mich

nicht wirklich... dieses Wirrwar an Worten und ineinander übergreifenden

Gesangsmelodien würd's mir auch wirklich zu schwer machen,

da ädequat was von einzudeutschen bzw. 'ne eigene Geschichte

dazu zu erfinden/erzählen, aber... mein heimlicher Favorit

von LP-Seite 2, der geht schon noch... allerdings...

ist er, wenn man nun betrachtet, was ich daraus gemacht habe...

mal wieder nichts für schwache Nerven, allzu zartbesaitete Seelen,

religiöse Fanatiker sowieso nicht... aber wieso sollte ich nicht

diese Geschichte erzählen? Es handelt sich hier, meiner bescheidenen Meinung nach, 

um ein wesentlich sympathischeres Subjekt und Individuum

als es zB das „Lyrische Ich“ meines letzten Gedichtes

(„Undank ist der Weiber Lohn“, hier: Mehr Satiren)

ist. Und wer seine Moral da in Gefahr sieht... dem fehlt es dann doch

eindeutig an Selbstvertrauen. Klar sind gewisse Dinge nicht schön,

aber das liegt nicht an ausgerechnet den Transsexuellen,

und so mancher Spießbürger ist letztlich doch ganz dankbar,

wenn Diskretion vorherrscht... im Gewerbe.

Toleranz jedenfalls ist das Mindeste, was hie wie da man aufbringen MUSS,

und wenn jetzt jemand aus seinem Leben erzählt,

so bitte ich, dass man sich nicht bloß amüsieren möge,

denn gerade der Anfang deutet darauf hin,

dass dieser Mensch es nie leicht hatte...

er hätte es ergo nicht verdient, wenn man ihm's nun wieder schwerer macht,

zum Beispiel, indem man engstirnigen Vorgestrigen bei der nächsten Wahl

seine Stimme gibt. Oder findet es im Ernst jemand gut,

dass solche Menschen im „Dritten Reich“ von Glück sagen konnten,

wenn sie nicht im KZ landeten? Wem um Gottes Willen schaden die denn?

Und wo wollen wir hin?

Tut mir Leid, ich MUSS dagegen meine Stimme erheben,

auch wenn's noch so eklig wird für so manche Zeitgenossen.

Hier musste ich ein Wort ausixxen deswegen,

aber jeder kann es sich ja denken.

Wehret den Anfängen! Lieber damit leben, dass es so etwas gibt...

und nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage,

heißt es hier, in der sozialen Marktwirtschaft, eben nicht selten so:


Bestellt und abgeholt (Privat & diskret)

(Houses in Motion)


Lange Zeit glaubte ich

für mich gäb's hier keinen Platz

denn ich kleidete mich

nicht wie die Anderen

Schuhe ohne Socken

Hosen nur mit Latz

auch mein Humor blieb trocken

abseitig zum Absondern

man konnt' mir dabei zusehn

wie ich mein eignes Grab grub

und dabei wirklich sicher geh'n

wie es um mich stand

mein Outing kam sehr spät

keiner leistete Vorschub

nur nachts traute ich mich raus

im Damengewand


Ich komm auch nach Haus

lässt du dich dort von mir besuchen...

Ich komm auch nach Haus

nur nicht zu Faschisten, Eunuchen

Du willst deinen Spass?

Ich zeige mich ganz...

bist du überrascht?

Ich hab' einen xxx

genauso wie du

was ist schon dabei

du wolltest das doch

komm, mach dich jetzt frei

wir sind hier ja unter Kollegen... legen...

privat und diskret

doch, glaub mir, das geht...


Man muss ja nicht viel reden

es reicht ja, wenn man's macht

sag' bloß nicht zu viel

erreg' nicht... Verdacht

Beamter... na klar

da gibt man schnell auf

versteckt im Talar

kommt ja keiner drauf...


Ich komm auch nach Haus

Du kannst mich ganz einfach bestellen

Ich komm auch nach Haus

ich kenn' mich da aus mit den Höllen

woran du auch glaubst

ich bin wirklich echt

vielleicht ist es gut

vielleicht ist es schlecht

bist du etwa Christ?

Tu' nicht so bigott...

auch der Fetischist

glaubt an seinen Gott

ist dem vielleicht sogar viel näher... näher...

kann sein er ist hart...

diskret und privat.


Ich komm auch nach Haus

und folg' dabei meiner Berufung

Ich komm auch nach Haus

sag nicht, ich wär keine Versuchung

mein wahres Geschlecht

nicht mein und nicht dein

zu lang ging's mir schlecht

jetzt geht es mir fein

hab nur keine Angst

ich schau dir nichts weg

ich hab es ja selbst

benutz' das Besteck

brauchst's ja deiner Frau nicht zu sagen... sagen...

doch, glaub mir, das geht...

privat und diskret!


Rupi am 18.01.2024 auf ein Lied der Talking Heads.


Nun kommen wir zu einem ganz anderen Protagonisten,

und zunächst weiß man eigentlich gar nicht so recht,

was den so umtreibt... er scheint zu viel Zeit zu haben,

oder so gar nichts sinnvolles mit ihr anzufangen...

also hört er erstmal jemandem zu, der ihn auf der Straße

anlabert... aber nur, um festzustellen, dass es ihn überhaupt 

nicht interessiert. Ja... was interessiert ihn denn?

Erst am Ende lässt er's uns wissen... auweia, den hat's

aber schwer erwischt... vielleicht sollte er sich ja auf

die Hinterbeine stellen und es die Lady WISSEN lassen...

aber wahrscheinlich hat er Angst, dass sie ihn für einen Stalker hält...

wir wissen es nicht. Was wissen wir denn schon?

Höchstens, dass „Whoosh!“ von Deep Purple eine geile Platte ist...

oder wir wissen nichtmal das.

Ich wusste lange nicht, wie ich diesen Ohrwurm wieder aus dem

Kopf bekomme... das Orgel/Gitarren-Riff... es ist GEMEIN,

sobald es sich da mal eingenistet hat.

Und um mich dafür zu rächen... aber auch, um nicht bei den Talking Heads zu bleiben 

und ihretwegen noch verrückt zu werden (lol)... hab ich den Song nun neu betextet.

Aber keine Sorge, es ist ja nicht von Belang!


Nichts von Belang

(Nothing at All)


Er redet dauernd mit sich selbst

tut so, als ob du ihm gefällst

doch eigentlich will er bloß Geld

nein, 's ist nichts von Belang

erzählt dir dann von seinen Frau'n

sind grundlos alle abgehau'n

er würd' nun keiner mehr vertrau'n

Gejammer nur... nichts von Belang


Die Welt steht ja kurz vorm Untergang

man käm' nicht mehr an die Jugend ran

die Medien lügen alle an

es bräucht' nur einen starken Mann...

Nichts von Belang!

Nichts von Belang...

lass' ihn einfach allein

's ist nichts von Belang

und die Tauben sie scheißen vom Dach.


Wir stehn bis zum Hals im Plastikmeer

sehn von den Füßen gar nichts mehr

du hörst per Smartphone SWR

und weißt... 's ist nichts von Belang

im Bundestag gibt’s nur Gebell

die Schweiz wählt ihren Wilhelm Tell

der geile Bock sein Fahrgestell

's ist wirklich nichts von Belang


Nichts von Belang

Nichts von Belang

Dir fällt echt nichts mehr ein

's ist nichts von Belang

aber sie, ja, sie hält dich wach...


Nichts von Belang

Es ist nichts von Belang

aber sie muss es sein...

's ist ja nicht von Belang

doch nur sie, ja sie macht dich schwach!


Rupi am 18.01.2024

Originaltext & Musik: Ian Gillan/Steve Morse/Roger Glover/Don Airey/

Ian Paice & Bob Ezrin


Nun nochmal zurück zu den Dire Straits...

bis auf zwei ihrer Platten war ja schon jede mit einem Lied dran...

und nun kommen wir zu einem Höhepunkt von „Brothers in Arms“...

einer weiteren Geschichte aus dem „Wilden Westen“...,

und auch wenn's hier keinen Sex gibt... 

zumindest wird davon nichts erzählt...

so ist es eine sehr, sehr schmutzige Geschichte,

und wie in Angelo Branduardi's „Confessioni di un Malandrino“

haben wir es mit einer Beichte zu tun.

Die Person, die hier jedoch die Beichte ablegt...

ist weitaus unsympathischer als der dortige „Herumtreiber“...

also ich weiß nicht, ob ich... als „Padre“... da viel Gnade

zeigen bzw. weiterleiten würde, es käme wohl drauf an,

aus welchem Winkel der USA meine Familie stammt,

denn wenn von denen jemand diesen Greueltaten zum Opfer

gefallen wäre... also, man muss ja ehrlich sein... vor seinem Gott sowieso.

Der Text des Originals wurde hier von mir nur marginal verändert...

damit sich jeder die Frage stellen kann, wie gnädig nun ER wäre...

an Stelle des Padres. Und damit jeder, der den Text von Mark Knopfler

nie so richtig angehört oder verstanden hat, nun eine Bildungslücke

der ärgsten Art schließen mag... denn das Album war ja schließlich

das erfolgreichste der Band, ich geh' also mal davon aus,

dass so gut wie jeder es hat, der nun die Eindeutschung liest!


Ein starker Kerl

(The Man's Too Strong)


Ich bin über 60 Jahre alt

hab' viele Schlachten überlebt

und mein Trommelwirbel feierte Folterungen

bin für Kriegsverbrechen nun angeklagt

die selbst ihr nicht vergebt

Reue ist mir nie gelungen


aber, Padre, die Plünderei

erschien mir legal

ich war für's Geld schnell dabei

und schlug zu... brachial

schrieb die Geschichte um

für den Ruhm der Kompanie

gab's noch Erinnerung

dann verbrannten wir sie...

immer noch hör' ich sein Lachen

als ich mich vor ihm verbarg

er war zu groß...

er war zu stark...


Hab's mit Sanftmut versucht

sogar Demut gezeigt

doch bin weder ein Kleinkind

noch taug' ich grad' zum Weib

in vier Wänden wird’s eng

sind sie auch selbst gebaut

wo's Frieden gab...

hab' ich ihm doch nie getraut

und wieder hör ich sein Lachen

die Häme dringt mir ins Mark

der Kerl ist groß...

und viel zu stark...


Nun nennen sie mich Judas

spucken mir in mein Gesicht

der Kopfgeldjäger freut sich

denn bald steh' ich vor Gericht

sagt: „Behalt Du nur Dein Silber...

ich bekomm' viel mehr für Dich

für die Juwelen Deiner Schwester

lässt Dich auch Deine Frau im Stich!“


Oh Padre, sei gnädig,

bald lieg' ich im Sarg...

der Kerl war groß...

und viel zu stark...


Originaltext & Musik: Mark Knopfler

Eindeutschung: Rupi am 20.01.2024


Und nun noch zum Debut... hach, ich liebe es, dieses schöne, kleine Liedchen...

und nehme mal schwer an, dass ich nicht der einzige Vagabund unter

den Männern bin, die den Text so richtig... nachvollziehen können, wa?

Braucht's denn wirklich mehr Worte?

Ja wieso? Was soll man da noch reden??

Tja. Und wer das liebt weil versteht so wie ich...

der sollte es auch unbedingt mit J.J. Cale versuchen...

der hat auch so Lieder über Vagabunden und andere Halunken

geschrieben/gesungen. Das ist Balsam für die geschundene Bubenseele...

für des Wanderers' Herz... für den Nomaden fern von Mami...

für die immer wieder erneut Ausschau Haltenden nach Häusern der Freuden...

für die Sehnsüchtigen und Einsamen, die dann doch lieber

sehnsüchtig und einsam bleiben, ehe sie am richtigen Ort angekommen sind...

wo auch immer der sein sollte, denn sowas ist ja in keinem Atlas verzeichnet...

in keinem Stadtplan... und nichtmal der örtliche Pfarrer kennt ihn...

ja, vielleicht ist sogar der noch auf der Suche und zweifelt insgeheim

am Paradies... und hört sie ebenfalls gerne, diese Lieder...

sie erklingen wie Choräle für die aus dem Paradies vertriebenen Dreibeiner...

sind heilige Kantaten für den Mann, der seine Freiheit bis zuletzt verteidigt,

koste es so viel Flussfahrten, wie es will... unerschöpfliche Segensquellen

für Lebensmüde wie auch Lebenslustige...

für alle echten Frohnaturen eben...

auch wenn's hier kein „lachender Vagabund“ ist...

Fred Bertelmann wär' dafür dann doch zu spießig...

dem fehlte doch der Groove, der für's Wohlbefinden sorgt!

Mark Knopfler aber... er hatte ihn. Wahrscheinlich von J.J. Cale!


Mich zieht's wieder fort

(Southbound Again)


Mich zieht's wieder fort

näher oder ferner von daheim

Mich zieht's wieder fort

ob näher oder ferner von daheim

muss mich nunmal bewegen

jeder Ort ist wie der and're Ort.


's geht südwärts übern Fluss

südwärts zieht's mich so wie jedes Mal

's geht südwärts übern Fluss

was da auf mich wartet ist egal

nur gut muss ich mich fühlen

wenn's nicht anhält, ist halt wieder Schluss.


Mich zieht's wieder fort

denn letzte Nacht kam ich ins Jammern... ins Jammern...

Mich zieht's wieder fort

's ist tödlich, wenn sie klammern...

bin des Lebens überdrüssig

doch werf's nicht weg, darauf mein Wort

du hast mein Wort...


Rupi auf einen Song von Mark Knopfler

am 20.01.2024


Wer jetzt gedacht hat, als Nächster käme J.J. dran...

der hat sich gestochen, und zwar ähnlich wie der Protagonist

im nächsten Text... hatte der sich doch was ganz Anderes

vorgestellt, als er der großzügigen Einladung eines neuen

Kumpels folgte, mit welcher der nun die Freundschaft zu besiegeln gedachte...

denn jetzt geht’s mit genau diesem ab nach Fernost!

Zur Erklärung: Tuishou ist eine Partnerübung...

und das kiàm ein zweischneidiges, chinesisches Kampfschwert.

Natürlich musste ich, damit der Text auch perfekt wird,

solche Dinge erstmal selber recherchieren,

hab' ja sonst nix besseres zu tun.

Was diese Story soll in einem Lied von Tears for Fears?

Nun... sicher... weder Roland Orzabal noch Curt Smith

haben da ursprünglich an sowas gedacht... blöderweise...

aber ICH... beim Anhören der Musik...

dabei stell ich mir ständig Tai-Chi KämpferInnen vor,

wie sie auf irgendeiner Waldlichtung ihre Übungen machen...

während des Sonnenaufgangs oder so.

Immer diese Bilder im Kopf... das hält ja der stärkste Europäer

nicht aus... da muss man ja zum Zotenschreiber werden!

Und ich glaube, ich hatte die Asiaten hier bislang vergessen...

vielleicht, weil ich selbst die Vorlieben vieler Deutscher Männer

nicht wirklich teile. Aber hoffentlich bin ich kein Rassist

deswegen... das wäre ja schrecklich... ne, ich habe nix gegen

AsiatINNen, höchstens gegen deutsche Sextouristen,

und irgendwie... scheint das „Lyrische Ich“, das nun diese

Geschichte erzählt, zu einer solchen Kategorie hinzugezählt

werden zu können... auch wenn der Typ sich nicht nur das Geld

für den Urlaub spart, sondern auch den Teilnehmerpreis...

den Eintritt... die Hirnmasse... den guten Geschmack...

auch solche Geschichten müssen weitergegeben werden,

man kann ja ein Warnschild drauf kleben für künftige Generationen.

Dass ich nun deswegen eins der schönsten Lieder von TfF

niveautechnisch auf Ikke Hüftgold-Level heruntergebracht habe,

tut mir natürlich in der Seele weh, aber für'n billigen Lacher

meiner Leserschaft tu ich hier ja quasi... ALLES!

Na klar doch... so tief bin ich gesunken...

aber nur um wieder aufzusteigen zur Standmeditation, versprochen!


Nie wieder Tai-Chi

(Rivers of Mercy)


Nun, ich dachte an Entspannung

'ne Schlammkur oder so

was mit femininer, gut geübter Hand

ich werd' so schnell sicher nicht mehr auf Dich hör'n

Wollt' kein' Kranich oder Wildpferd sein

brauch' kein Tuishou

und schon gar nichts mit 'nem kiàm


(Ohohooo... nie wieder Tai-Chi, ne...)


Sie kann zaubern

lehrt mich das Atmen

Sie kann zaubern

doch nicht massiern

und ich dachte

ich bräuchte bloß warten

und dann würd' es losgehn

war nie im Stande

zum Standmeditiern


Lad mich nie wieder zum Tai-Chi ein

Wo sind die Nutten?

Die wird noch was kaputten...

Lad mich nie wieder zum Tai-Chi ein

ich hab nur „Thai“ gehört

hältst du mich echt für so gestört

dass ich mich stundenlang

in Trance bewegen kann

...ne echt?

Und lautlos schleichen...

um Fülle zu erreichen...

Lad mich nie wieder zum Tai-Chi ein!


Hab Erbarmen,

du Schönheit aus Asien!

Bin doch nur ein westlicher Mann...

kann nicht zaubern...

wollt' nur nach Fantasien...

ohne Verrenkung...

wenn du mir wehtust,

dann zeig' ich dich an!


Lad mich nie wieder zum Tai-Chi ein!

Soll's Freundschaft bleiben

dann ohne Kampfsport treiben...

Lad mich nie wieder zum Tai-Chi ein!

Auch wenn er sanft sein soll...

noch hab' ich keinen Grund zum Groll...

ich brauch kein Yin und Yang

mir wird ja schon vom Zuschau'n

schlecht

'ne weitre Übung

bringt Wind- und Wassertrübung

Lad mich nie wieder zum Tai-Chi ein!


Ich will wieder heim

nur dort find ich die Balance

geb' der Freundschaft eine Chance

ja doch, ich zieh...

es an, dieses Bändchen 

mit dem rosa Schleifchen...


Doch lad mich nie wieder zum Tai-Chi ein!

Brauchst Dich nicht schämen...

werd' mich ab jetzt benehmen...

Lad mich nie wieder zum Tai-Chi ein

hab doch nur „Thai“ gehört

doch bin halt noch nicht so gestört

dass ich mich stundenlang

in Trance bewegen kann

um echt...

lautlos zu klagen...

die Leere zu ertragen...

Lad mich nie wieder zum Tai-Chi ein!


Originaltext & Musik: Roland Orzabal, Charlton Pettus & Doug Petty

Asiatischer Kampfsporttext: Rupi am 20.01.2024


Fritchen trifft Rupi:

Rupi! Du hast ja hier noch nirgends was von Neil Young gemacht!

Das ist doch einer der besten Singer/Songwriter überhaupt!

Und dazu noch der Godfather des Grunge!

Wie konntest Du den nur vergessen?“

Ich? Vergessen? Neil Young?? Ne, den hatte ich bisher bloß

VERSCHONT! Aber da Du offenbar kein Mitleid hast mit ihm...

ist's damit nun eben vorbei. Was war außer Heart of Gold 

nochmal beliebt von dem? Na klar.... das hier müsste gehen:“


Kein Kleingeld

(Rockin' in the Free World)


Sie stehn aufgebrezelt da

rot, scharz, braun, blond

eine ältere sogar

die gar nicht weit von dir wohnt

mit einem Warnschild dabei

leider unsichtbar

aber weißt es etwa du

wer da schon vorher war?

Vielleicht der Teufel persönlich

oder Karlsson vom Dach?

Vielleicht ein Graf von Tripper

oder der Lauterbach???


Ich hab' wiedermal kein Kleingeld

Ich hab' wiedermal kein Kleingeld

Ich hab' wiedermal kein Kleingeld

Ich hab' wiedermal kein Kleingeld


Im Kaufhaus gibt’s 'ne Sale-Aktion

'ne ganze Ladung CDs

das Repertoire von Telamo

'ne Best of Dire Straits

und nur in winzigen Lettern

steht auch drauf wer's spielt

gottlob nicht Ricky King...

den hättest du dafür gekillt

jedoch ein Dorforchester

mit 'nem Profichor

man weiß nicht wie das klingt

aber man stellt sich's vor...


Ich hab' wiedermal kein Kleingeld

Ich hab' wiedermal kein Kleingeld

Ich hab' wiedermal kein Kleingeld

Ich hab' wiedermal kein Kleingeld


Heut' gibt’s ne Wahlveranstaltung

von der AfD

klar, es ist ausgeschlossen

dass ich grad' da hin geh

lieber zum Supermarkt

brauch' ja Toilettenpapier

die nehmen EC-Card

zumindest steht das hier

aber dann an der Kasse

noch ein Extra-Schild

„Karte erst ab 8 Euro“

ich hätt' fast getillt...


denn ich hab' wiedermal kein Kleingeld

Ich hab' wiedermal kein Kleingeld

Ich hab' wiedermal kein Kleingeld

Ich hab' wiedermal kein Kleingeld


Originaltext & Musik: Neil Young

Deutsche Mark-Gedächtnistext: Rupi am 21.01.2024


Ja der Mann... zum Herrscher geboren... 

das Patriarchat... ein Erbe zum Davonlaufen...

doch... wenn man ein Mann ist, kommt man 

nicht so einfach drum rum, ob man's nun positiv

rezipiert oder selbstkritisch bis demütigst die Rolle

annimmt, die das Leben von einem geradezu verlangt.

Ich meine... selbst wenn man's für sich ablehnt,

sind da immer die Mitbewerber... und die Spuren,

die sie hinterlassen... auch und gerade beim anderen,

noch immer zu oft für's schwächer gehaltene Geschlecht.

Und spätestens, wenn man bei einem Geschlechtsgenossen

quasi „in die Fußstapfen tritt“, oder soetwas auch nur

beabsichtigt, lernt man den ja auch kennen...

auch bzw. vorrangig dann halt in sich selbst,

da hilft auch nicht die ärgste, antrainierte Ignoranz...

es ist ja immer gut, zu wissen, mit wem man es zu tun hat.

Dann aber... muss man es als Mann erst Recht lernen,

womit man es überhaupt zu tun hat...

auch beim anderen Geschlecht.

Es zu unterdrücken... klein und schwach zu halten/reden...

herunter zu degradieren bis auf's Niveau einer Putzhilfe,

Arbeitssklavin, Schlampe... während man selbst den 

großen Max spielt, der alles unter Kontrolle hat...

ist so ziemlich das Dümmste, was man als Mann tun kann.

Und doch bleibt die Versuchung für zu viele von uns zu groß...

die Krone des Despoten zu verlockend, um sie als das zu erkennen,

was sie ist... ein nur auf Zeit überlassenes Insignum,

eine Aufforderung zu Dienst und Verantwortung,

vielleicht auch eine Waffe im Spiel...

aber eben auch ein Spielgerät, dessen Würde man sich wert

zu erweisen hat, dessen Rang man für sich und andere

verspielen kann, ein Stück Blech sonst nur...

tja... und ohne Krone... lernt man das Spiel von UNTEN kennen.

Ich bin nun nochmal zum Album „Whoosh!“ von Deep Purple

zurückgekehrt“, und zwar zu meinem Lieblingslied davon.

Ich habe gesagt, dass es ein „geiles Album“ ist.

Ist es ein Meisterwerk? Nein, nicht wirklich... aber es ist dennoch

ein würdiges Werk vor allem auch als Abschied von Steve Morse,

der zwar noch auf „Turning to Crime“ dabei war,

aber... die zählt nicht wirklich, so als Coveralbum zum Ausfüllen

der Corona-Zeit. Steve Morse leidet schon seit Jahren an Arthritis,

kann also seine Finger nicht mehr bewegen wie früher...

und seltenst ohne Schmerzen...

man höre gerade deshalb mal hin, was der Mann da alles macht...

denn das kriegen viele Gitarristen auch ohne körperliche Einschränkung

nicht hin, mich selbst mit eingeschlossen.

Seiner Frau beim Kampf gegen den Krebs... Ihm und seiner Familie auch von dieser Stelle die allerbesten Wünsche und viel Kraft!

Klar ist die Musik dieser Band mehr oder weniger nur noch für

ihre Fans relevant... aber wenn man hinhört, dann freut man sich

als solcher doch darüber, WIE relevant sie immer noch sind.

Man kann auch, so als Mitglied meiner Generation,

genauso die Musik der „jungen Leute“ als irrelevant abtun...

aber letztlich ist überhaupt nichts irrelevant, was für Menschen

eine Relevanz besitzt... auch nicht die Musik des Labels Telamo,

welches ich im vorigen Text als ein „Negativbeispiel“ benutzt habe

für Musik, mit der man mich jagen kann...

nein, so negativ war das gar nicht gemeint, ich bitte da auch

gerne um Entschuldigung, ebenso nochmals den Dieter Bohlen

und auch den Hartmut Engler, meinetwegen auch alle, die

Little Creatures“ von den Talking Heads lieben und mich

für einen humorlosen Kunstsnob halten, der sich dem Spaß

von Sachen wie „Road to Nowhere“ aber auch „Life is Live“

oder „Rain in May“ verweigert. Neinnein, so ist das nicht gemeint.

Es ist viel mehr so gemeint, dass man doch bitte den eigenen Horizont

nicht auf das beschränken soll, was man da bisher an Gutem gefunden hat

für sich und sein Leben... weil es geradezu endlos VIEL MEHR zu

entdecken gibt... oben, unten, links, rechts, in so gut wie jedem Genre...

ich hab ja nur meinen eigenen Geschmack als Gradmesser zur Verfügung,

aber genauso hat eben jeder andere Mensch auch den seinen.

Und im nächsten Lied geht es um einen Herrscher,

der vergessen hat, nach OBEN zu blicken, weil er so sehr damit

beschäftigt war, die Augen nach UNTEN zu richten.

So sehr war er damit beschäftigt, dass er nichtmal bemerkte,

was für ein Mensch sich da NEBEN ihm befindet...

vielleicht auch, weil er der irrigen Ansicht war, seine Frau

stünde tatsächlich AUCH unter ihm. So kann man sich irren...

es ist also ein ernstes Lied, eigentlich sogar eins zum Gruseln,

vielleicht mag ich es auch deshalb NOCH lieber als „The Long Way Round“,

Throw My Bones“, „Step by Step“ und sogar „Nothing at All“...

um hier MEINE persönlichen Highlights von „Whoosh!“ genannt zu haben.

Gillan's Originaltext behandelt letztlich dasselbe Thema aus etwas

anderer Perspektive, ich habe mir erlaubt, eine Stimme aus dem „Off“

zu geben, quasi als Beobachter, Begleiter, vielleicht ist es sogar

der „Teufel“, der hier zur männlichen Krone der Schöpfung spricht...

in Gestalt eines Machtmenschen, dessen Zeit dabei ist, abzulaufen.

Der Song hat nur wenige Worte, vielleicht trifft nicht JEDES davon

ins Ziel beim ein oder anderen Leser, aber ich habe sie alle mit großer

Bedacht gewählt, damit auch das Wesentliche für mich selber drinsteht...

will sagen: Für MICH treffen sie ALLE das „gelbe vom Ei“!

Und nach dem ganzen Klamauk... tut dieser Unterkategorie auch gut,

wenn's damit nun ans Eingemachte geht... in ernsthafter Weise.

Wer meint er braucht's nicht ernst nehmen... der hat's eben leider

noch nicht kapiert, aber das ist wirklich nicht MEIN Problem!

Ich hatte ihn ja bereits vor langer Zeit... mit gerademal 24 Jahren...

MEINEN Nervenzusammenbruch... und der reicht mir bis heute aus...


Schau hinauf (bis zum Mond)

(The Power of the Moon)


Hattest einen schlauen Plan und

weit hast Du's gebracht

denn ganz versiert hast Du den Tag genutzt

doch wer besitzt den Überblick...

wer hat die ganze Macht...

was lenkt die Schritte And'rer unbewußt?


Schau hinauf...

bis zum Mond!

Schau hinauf!


Du warst ein Kontrollfreak

scheinbar nichts konnt Dir entgeh'n

nun klopft bei Dir doch der Wahnsinn an

hast im Schlaf Dein Weib mit

...ihrem Liebhaber geseh'n!

Fragst Dich, ob es wirklich wahr sein kann...


Schau hinauf...

bis zum Mond!

Schau hinauf!


Ah... schon die ganze Zeit

hast Du ihn unterschätzt

hast nun viel... 's ist zu viel ...zu verlieren!


Oh... welche Ordnung denn

bleibt bis zum jüngsten Tag?

Was noch musste jeder Herrschende kapiern?

Ah.. langsam spürst's auch Du...

die Nerven machen schlapp...

und Menschen sind's... zu viele für Dein Hirn!


Rupert am 21.01.2024

Originaltext und Musik <3 Ian Gillan, Roger Glover, Steve Morse, Don Airey,

Ian Paice & Bob Ezrin


Kann sich noch jemand an den 80er-Jahre Hit „Take Me Home Tonight

(Be My Baby)“ und dessen Sänger Eddie Money erinnern?

Von dem (er ruhe in Frieden!) hab' ich auch ein Lieblingslied... 

das war auf dem Album davor,

No Control“ hieß es... und der Song erinnerte mich immer an alte

Balladen vom Udo Lindenberg... weshalb nun mein Text...

auch ein wenig an den jungen Udo erinnert... ich find' ihn gleichermaßen

lustig wie auch ernst(zu nehmen)... denn die Probleme der jungen Leute...

der Jungs... sie sind ja nicht weniger geworden durch's Internet

und Konkurrenzkämpfe schon auf dem Schulhof...

auch hier gibt’s sicher den ein oder anderen Grund für Fremdenfeindlichkeit

auszumachen, damals hieß es ja noch „Wer hat Angst vorm schwarzen Mann“,

heute sind doch einige weitere „Mitbewerber“ dazu gekommen...

und die frühzeitige Konfrontation mit „Hardcore“, vor der die Schulpsychologen unablässig warnen... 

aber mal ehrlich: Wie soll ein Junge, dem's nicht grad zufällig die

Eltern sagen, herausfinden, dass es Blut- und Fleischp...sse gibt, wenn er 

wegen Letzterem einen Minderwertigkeitskomplex entwickelt?

Also mir hat es auch keine Biologielehrerin beigebracht, sondern...

nun, eine sehr erfahrene Frau. Und ich sage immer, dass es nicht so sehr

auf's Alter sondern grundsätzlich viel mehr auf die Einstellung des 

Konsumenten ankommt, wenn Pornografie keinen Schaden bei ihm hinterlassen soll.

Georg Danzer hatte in seinem Lied gleichen Namens auf dem Album „Feine Leute“

nämlich durchaus die richtige Frage gestellt... nur darf man es sich beim Beantworten

nicht ganz so einfach machen, wie es manche gerne würden... und auch tun...

sowohl von Seiten der Moralprediger alsauch von Seiten der Revoluzzer...

der Protagonist in meinem Lied zum Beispiel... einerseits scheint er ja

die Würde der Frau überhaupt nicht herabzusetzen aufgrund auch ausschweifender

sexueller Aktivitäten, aber andererseits läuft er nun seinerseits Gefahr,

einen Komplex zu entwickeln, weil er noch zu wenig weiß über die Natur...

und wie man mit ihr umgehen sollte... er ist eben noch grün hinter den Ohren.

Was denn nun alles zur Potenz gehört... was er selber für Potenzen hat...

er hat höchstens mal eine Ahnung davon, aber... immerhin die.

Manche Männer bleiben bereits auf früheren Stufen als dieser stehen,

was mich, immer wenn ich mit sowas konfrontiert werde, ziemlich traurig macht.

Aber kommen wir nun zum Spass, den's ja trotz Allem auch machen soll...

ich sollte mich vielleicht was schämen, aber... mir hat's einen Heidenspaß gemacht,

ausgerechnet diese Songperle auf meine Weise zu „verhunzen“,

ich konnt's mal wieder nicht lassen, auch eine Zusatzstrophe zu dichten,

obwohl es ohne die auch schon gut war...

und da das Lied bei uns nicht so bekannt ist, tu' ich später noch das Youtube-Video dazu.

Viel Spass also allerseits!


Potenz, Potenz

(My Friends, My Friends)


Es gibt sie nicht mit T-Shirts

sie kommt auch nicht durch Kaffee

vielleicht meinte Joseph Beuyss

durch Butterecken flöss' sie

manche schwörten auf LSD und Mary Jey

vielleicht war da was dran

doch wenn ich heut' die Hippies seh'

ich glaub'... das fang ich nicht an!


Potenz, Potenz...

jeder hätt' sie gern unbegrenzt... und...

ich brauch' Potenz...

Potenz!


Im Weg steht vielleicht Mutti...

Im Weg steht vielleicht Dad...

vielleicht liegt's auch an der Pornobraut...

die ich so gerne hätt'...

lässt sich von vielen vernaschen...

ich schau dabei zu...

das braucht da ja Armeen...

das Seh'n allein... setzt mir schon zu...


Potenz, Potenz...

jeder hätt' sie gern unbegrenzt... und...

ich brauch' Potenz...

Potenz!


Der Alte nimmt Viagra

Die Alte einen Boy

Die Jungen suchen den Vergleich

der Größte sagt: „Ahoi!“

Doch worauf's wirklich ankommt

ich glaub' ich hab's geschnallt

wer Geld meint oder Autos

der träumt... von der Naturgewalt!


Potenz, Potenz...

jeder hätt' sie gern unbegrenzt... und...

ich brauch' Potenz...

Potenz!

Potenz, Potenz...

und fährst du auch 'nen Merzedes Benz...

geb's endlich zu...

Du brauchst Potenz!


Originaltext & Musik: Eddie Money

Deutscher Pubertätstext: Rupi (für's Fritzchen!) aucn noch am 21.01.2024


Nun kommen wir zu Cock Robin... und ihrem zweiten Album

After Here Through Midland“, aber nicht zu einem seiner Hits,

sondern zu einem meiner vielen anderen Lieblingslieder

aus der Feder von Peter Kingsbery.

Wie ich schon anderswo auf dieser Seite (mich selbst aus einem

Brief zitierend!) geschrieben habe, kann keiner so über die Liebe...

also zwischen Mann und Frau... schreiben wie er.

Man nehme nur mal diese Geschichte, die ich nur leicht verändert habe,

indem die angesprochene Person NICHT gleichzeitig auch die Person

ist, vor der die Frau gewarnt wurde – und bei dem sie letztlich „wieder“

schwach wird bzw. umgekehrt... ihn schwach macht

(in meinem Text ist es eindeutig SIE, die schwach wurde bzw.

IHN wider alle Vernunft in Versuchung führte, damit er... hach ist das kompliziert mit den Damen!).

Mir schien es für's Deutsche besser aka leichter vertständlich zu sein,

wenn dieser Mann nur (noch) ein Freund ist,

die Beziehung der beiden länger zurückliegt,

und sie ihm eben nur erzählt, dass sie „wiedermal Mist gebaut“ hat,

obwohl er ihr es vorausgesagt hatte, dass „es“ mit dem Mann,

der da grade „an der Reihe“ ist, mit ziemlicher Sicherheit...

doch nicht funktioniert, egal, was sie vorhat, zu tun,

damit er DOCH bei ihr bleibt.

Manchmal kann man so etwas aus dem Spiel des Anderen 

herauslesen, dazu ist nichtmal große Weisheit nötig,

nur gegenseitige Ehrlichkeit und Menschenkenntnis...

aber vielleicht sind diese zwei Eigenschaften ja auch EIN Schlüssel

zu ihr... zur tatsächlichen „Weisheit“?

Nach so vielen Texten „für die Männer“ jedenfalls ist DIES hier

ganz bewusst ein Text für die Frauen, und ich hoffe doch sehr,

dass die mir das dann auch honorieren... lol.

Es wär' aber auch schön, wenn es mehr Männer gibt, die ihn verstehen,

als ich es gerade mutmaße... denn er ist, auf der Grundlage des

Originals, geradezu brilliant ausgefallen,

die Lorbeeren dann aber bitte direkt an Peter,

denn der... hatte es nunmal schon immer richtig drauf!

Die Mogelpackung „Chinese Driver“ vergessen wir mal,

was ich gehört habe von Cock Robin mit der „richtigen

Nachfolgerin“ von Anna LaCazio hat den berühmten Namen

ja gottseidank wieder verdient...

auch wenn ich, zum Beispiel beim Anhören von „Another Story“,

der Anna wohl ewig nachtrauern werde...

es war ja ihre Entscheidung, sich zurückzuziehen.

Ich hatte ihr auf Facebook vor Jahren eine Nachricht geschickt

(KEIN Fakeprofil, da ich mit einer Freundin der Band Kontakt habe!),

weil ich entsetzt war, dass Peter ohne sie den Namen benutzt.

Eine Antwort kam leider keine, aber es gab dann genug Informationen,

die diesen Schritt erklärten, ich hoffe, es geht ihr gut...

und ich hoffe ebenfalls, dass es nicht zu lange dauern möge,

bis man auch außerhalb Frankreichs, der Wahlheimat von Peter,

wieder schätzen lernt, was er für ein großartiger Liedschreiber ist.

Wer's nicht spätestens bei „After Here Through Midland“ bemerkte...

für den bleiben wohl immer nur die 3 größten Cock Robin-Hits

aus den 80ern übrig... „When Your Heart is Weak“, „The Promise

You Made“ und „Just Around the Corner“. Mehr wird ja ohnehin

im Radio nicht gespielt... schon seit Jahren... wie nennt man das?

Focus-Testing? Bescheuert ist das... Formatradio ohne Format!

Ich mache hier kein Video dazu. Wer's kennenlernen will,

findet es sowieso auf Youtube... und wer es HABEN will,

sollte die remasterte CD kaufen, die es immer noch gibt...

und zwar vom Label Esoteric Records, welches die Firma

von Mark (und Vicky) Powell ist. Und wer ist das?

Der Manager von John Lees' Barclay James Harvest!

Es war wirklich schön, auch ihn im Dezember wieder zu sehen...

auch wenn wir nicht miteinander gesprochen haben diesmal.

Wenn's keine solchen Liebhaber mehr gäbe im Business...

also Sony hätte die ersten beiden Cock Robin-Alben nicht

wieder herausgebracht, schon gar nicht in dieser Form.

Dass ich sie immernoch nicht besitze, liegt an 2 Dingen:

1) Meinen Finanzen und 2) Die Bonustracks habe ich alle schon

längst auf diversen Samplern der Band... also fühle ich da

keinen so großen Drang zum Geldausgeben, denn sie klingen

mir alle bereits gut genug. Und noch ein Tipp für alle,

die es mögen: Wer die „Comeback“-CD namens „I Don't Want to Save the World“

noch irgendwo (gebraucht) findet, sollte unbedingt zugreifen!

Die ist nämlich FANTASTISCH!


Irgendwas, das wahr ist

(Another Story)


Wo ich grad' auch war

es war wirklich nicht so doll

doch Deine Warnung

erklang ja deutlich

nun ist's sonnenklar

weshalb ich's besser lassen soll...

wiedermal hast Du den Siegerkranz

wieder mal...


Doch ich war verliebt

hörte schon die Englein singen

die doch viel eher

versuchten, mich zu bewahr'n

vor meinem Fall

und dem nun drauf folgenden Kummer

mit irgendwas, das wahr ist

weg von den Gefahr'n

irgendwas, das wahr ist

nur kam's dann nicht an...


Schuldig bist nicht Du...

nur mein Dickkopf... blind und stur

ich hätt' es wissen soll'n...

Du kennst mich besser

worum ich da auch spiel'

es endet immer wieder nur...

auf stets dieselbe, dumme Art

immer dasselbe...


denn ich werde schwach

dann lass' ich ihn wieder gewähren

ohne ein Recht

hoff' er wär' auch in mich verliebt

dann ist er weg

und ich muss mich allein ernähren...

mit irgendwas, das wahr ist

auch wenn's das nicht gibt

irgendwas, das wahr ist

auch wenn's das nicht gibt


doch Dich gibt’s tatsächlich...

gib mir was von Deiner Weisheit ab

oder eine Liebe, die's für mich

noch nie gab...

nein, nein, nein, nein...


denn er ist weg

und ich brauch' Trost, vielleicht Zerstreuung...


mit irgendwas, das wahr ist

auch wenn's gar nicht stimmt

sag mir was, das wahr ist

auch wenn's gar nicht stimmt

irgendwas, das diese Schwere von mir nimmt...

irgendwas, das wahr ist

auch wenn's gar nicht stimmt

irgendwas, das wahr ist

auch wenn's gar nicht stimmt

(irgendwas, das wahr ist!)

Irgendwas, das wahr ist

auch wenn's gar nicht stimmt

(irgendwas, das wahr ist!)

Irgendwas, das wahr ist...


Rupi am 22.01.2024

auf ein Lied von Peter Kingsbery/Cock Robin...

may they fly eternally!


Nun geht’s zurück in der Geschichte,

und zwar mit einem allseits bekannten

und beliebten irischen Volkslied.

Da ich aber nunmal kein Ire bin,

musste ich mich dann doch ausschnittsweise

der eigenen, germanischen Historie widmen,

die zwar keinen Whiskey in der Marmelade,

aber dennoch auch Interessantes zu bieten hat.

Natürlich ist hier nicht alles ernst gemeint...

wär' ja noch schöner...

die Einmachgläser bzw. deren Zweckentfremdung

kamen ja erst später...

aber was tut man nicht alles, um die Geschichte

lustiger zu machen? Merke: Nicht nur Kriegsverbrecher

dürfen sie umschreiben. Dem Dichter genügt ein guter Grund!

Dass ich eine weitere Strophe habe anfügen müssen,

find ich sehr bedauerlich und baue darauf,

dass man sie baldmöglichst wieder weglassen kann,

um sich den schöneren Seiten des Germanentums zu widmen!


So war's bei den Germanen

(Whiskey in the Jar)


Die Männer hatten Helm auf

und die Frauen trugen Zöpfe

's gab Jagdrevier statt Einkauf

und es rollten auch mal Köpfe

Im Jahre 113* gab es

Saures für die Römer

denn die warn viel zu prüde

und ihr Alltag war viel öder


Pro Kleinstadt gab es meistens

nicht mehr als 200 Leute

die kannten sich dann bestens

auch intim, nicht so wie heute

man ehrte zwar die Treue

doch die kam dank Odin's Gnaden

sonst ging's heiß her, auch Orgien

soll's da oft gegeben haben


Klar, es gab hie und da auch mal Streit... doch

So war's bei den Germanen

So war's bei den Germanen

's gab Action wider's Leid.


Die Zukunft juckte keinen

dafür juckten oft die Flöhe

man hielt sich mit Gebräuen

wie dem Met voll... auf der Höhe

es gab auch Vieh und Landwirtschaft

doch keine Handwerksinnung

man las dann aus den Runen

betreffs Können und Gesinnung


und der Klempner kam später als heut'... doch

So war's bei den Germanen

So war's bei den Germanen

vor ziemlich langer Zeit


Der Fischer nahm die Hände

...eigentlich taten das Alle

denn wer seine nicht benutzte

lag ja tot in seiner Falle

das Morgennass im Einmachglas

es würzten dann die Frauen

und wenn's die Männer doch behielten

wurden sie verhauen


hinterher tat's den meisten dann Leid... doch

So war's bei den Germanen

So war's bei den Germanen

manchmal ist's so noch heut'.


Wer hier nach der Moral sucht

hängt wohl baumelnd an 'ner Fichte

zumindest hat er keine Ahnung

von unsrer Geschichte

genauso wie die Irren

die sich heut' auf sie berufen

und aus dem echten Deutschtum

ihre Hakenkreuze schufen


leider machen die sich wieder breit... doch

Das warn nicht die Germanen

das warn nicht die Germanen

nur Vollidioten heut'

Das sind nicht die Germanen

das sind nicht wir Germanen

wir sind anständ'ge Leut'!


*vor Christus!

Rupi am 22.01.2024

auf ein irisches Traditional

bekannt durch Thin Lizzy

und von denen auch am Allerbesten!


Also für mein Gefühl geht’s nun mit dem Niveau wieder tief nach unten,

und meine Opfer sind diesmal Ultravox. Ich mag Midge Ure,

ich mag das Lied, hab's sogar schon mal live von ihm gehört,

und zwar 1993 in Ravensburg... im Vorprogramm von BJH.

Und es tut mir echt leid... auch um George Martin, den berühmten

Beatles-Produzenten, der dem Album „Quartett“ den damals hochmodernen

Sound gab, aber ich kann's heute nicht mehr anhören... zumindest so,

wie's eben damals war. Das hat nix zu tun mit meiner Lieblingsband

und dass deren bekanntestes/beliebtestes Lied ganz genau so heisst...

ne, ich fand es damals auch gut, beide „Hymnen“ an einem Konzertabend

serviert zu bekommen... und so 'ne Solo-Live-Aufnahme von Midge...

mit Gitarre und Drumcomputer... dagegen hätt' ich nix einzuwenden.

Ne, ich glaub' ich bin jetzt doch ziemlich ausgepumpt und kann eine

Pause vertragen... aber irgendwie wollte dieses Lied eben doch noch

verunstaltet werden... ich seh's ja selber gar nicht sooo eng...

ich schau auch selber natürlich wieder IBES... klingt nach 'ner Krankheit...

oder 'ner schlimmen Vereinigung... vielleicht brauchen solche ja auch

Nationalhymnen? Dies aber ist keine. Dies ist nun eine/die:


Körperqualhymne

(Hymn)


Botox

Spritzen

Wem soll das nützen?

Die unechten Titzen

gefüllt mit Silikon?


Botox

Spritzen

Wem soll das nützen?

Die unechten Titzen

gefüllt mit Silikon?

Puderdöschen...

Reizstrampelhöschen?

Ein Dorn ...ohne Röschen?

Sag, wer braucht das schon?


Tut's nicht weh...

das Haarpeeling?

Sitzt nicht das Korsett zu eng?

Läuft es sich in High Heels denn

auch bequem?

Reicht für's Haar denn nicht der Föhn?

Macht man sich für die Männer schön?

Oder kann sich die Frau nur selbst

nicht mehr sehn?


Botox

Spritzen

Wem soll das nützen?

Die unechten Titzen

gefüllt mit Silikon?

Blanker Irrsinn...

Bauchnabelpiercing

Die Hautcreme ...aus Wirsing?

Was ist da der Lohn?


Hässlichkeits- und Schönheitswahn

damit kommt man wohl immer an

leider doch nicht beim richtigen Mann

höchstens im TV

und statt eigener Fantasy

gibt’s ...gescriptet ...Reality

die Gefühle als Comedy

für's Recht der Frau


Botox

Spritzen

Wem soll das nützen?

Die unechten Titzen

gefüllt mit Silikon?

Hochzeitsfeier...

vegane Eier...

der Bachelor als Freier

heult ins Mikrofon


Die Körperqual

wird zur Gewohnheit überall.


Semipromi

sieht aus wie Omi

nach Unfall mit Kombi

hält das für normal

paart sich

trennt sich

keiner erkennt sich

wann endet das endlich?

Sie haben doch die Wahl?


Botox

Spritzen

Wem soll das nützen?

Die unechten Titzen

gefüllt mit Silikon?

Hochzeitsfeier...

vegane Eier...

ein Fressen für die Geier

wir kennen alles schon...


Botox

Spritzen

Wem soll das nützen?

Die unechten Titzen

gefüllt mit Silikon?

Klatschgelüste

beinharte Brüste

wenn Opa das wüsste...

doch der hat nichts davon...

Botox

Spritzen

Wem soll das nützen?

Die unechten Titzen

gefüllt mit Silikon?

Puderdöschen...

Reizstrampelhöschen?

Ein Dorn ...ohne Röschen?

Sag, wer braucht das schon?

(ad nauseum...)


Rupi auf den Hit von Ultravox am 22.01.2024

Originaltext und Musik von Midge Ure/

Warren Cann/Chris Cross/Billy Currie


Um das Niveau wieder zu heben (!) komm' ich jetzt nochmal

zurück zu Cock Robin, auch wenn ich dieses Mal den Textinhalt

entscheidend verändert habe... denn der Mann hier...

er ist nicht (mehr) derselbe wie im Eröffnungslied von

After Here Through Midland“... und zwar deshalb, weil

ich ja auch nicht mehr derselbe Junge/Mann bin,

der sich damals noch zu 100% mit dem Song identifizieren konnte.

Nein, ich hab's mir erlaubt, das Lied nun tatsächlich an mich selbst

anzugleichen und damit auch deutlich zu verschärfen,

auch, damit es hier zu den „Zoten“ passt...

aber es ist ernst, sogar sehr ernst... quasi direkt aus dem Leben.

Ich habe bereits darüber geschrieben, dass ich „lieber eine Ohrfeige

riskiere“, als eine Frau darüber im Unklaren zu lassen, woran sie mit mir ist...

sofern ich als Mann Interesse an ihr habe.

Und dass dann „keine Freundschaft geht“... weil ich mir dabei

vorkäme wie ein ekliger Heranschleicher, der den harmlosen

Kumpel gibt, obwohl da gar nichts (mehr) harmlos ist.

Es ist nichts weiter als Fairness von meiner Seite aus,

aber... diese mischt sich beizeiten dann doch gerne mit

Gemeinheit, weil ich... sehr direkt sein kann.

Ich weiß, dass es subtiler und feinfühliger geht,

und ganz genau so wie im folgenden Text hab' ich es

bisher auch noch nicht gemacht, aber... ich war schon verfl... nahe dran,

weil ich eben so bin... und ich nutze hiermit die Gelegenheit,

mich auch vor aller Öffentlichkeit so zu zeigen,

denn zu behaupten, das „Lyrische Ich“ wäre in diesem Falle

weit von mir entfernt, wäre eine glatte Lüge.

Eigentlich BIN das ich... nur, dass hier etwas fehlt, was ich

zugunsten der größeren Möglichkeit zur Identifikation

für den Leser/die Leserin einfach weggelassen habe,

ich aber in der Realität nie weglassen würde.

Ich spreche hier wohl in Rätseln... aber wer ein wenig

nachdenkt unter den „Spielern“, die auch wirklich wissen,

was sie tun... zu tun haben... kommt von selber drauf,

und alle Anderen... nun, ich decke es eben ungerne auf,

erst Recht nicht, wenn der Songtext so distinktiv ausgefallen ist

wie hier, ich bitte also um Verständnis...

ist ja logisch, dass ein Mann solches sowieso braucht...

aber ich bin sehr stolz auf diesen Text,

auch wenn er wohl die allerletzten Illusionen zerstört,

die man über einen Mann wie mich haben kann,

wenn man ihn nur von den Liedern kennt,

die er nachsingt... oder sich mit meinen eigenen Songtexten

nicht ausreichend beschäftigt hat.

Ich schlüpfe zwar oft in Rollen, um Geschichten zu erzählen...

aber unter'm Strich bleibe ich ja doch immer ich selbst...

sonst käme ich mir ja ebenfalls wie ein Betrüger vor...

manchmal ist's dabei halt unvermeidbar,

dass man jemandem als Projektionsfläche dient...

auch hier kann man was draus machen, was es nicht ist...

aber dazu bräuchte es schon sehr viel bösen Willen

und vor allem ein Unverständnis, welches ich vor allem

von Mann zu Mann nicht hinzunehmen gewillt bin!

Was aber die Frau(en) betrifft...

so steht es im Ernstfall jeder frei,

der Aufforderung Folge zu leisten,

auch wenn's natürlich NICHT wörtlich gemeint ist...

denn SO geht das Spiel eben... aus Sicht eines Mannes,

der weiß, dass es ohne Risiko auch keinen „Gewinn“ gibt,

der tatsächlich auch etwas wert sein soll...

worum geht’s? Nun... um den Moment der Wahrheit...

der Freier hat sich gezeigt... und hat nur ein einziges Recht:

Das auf ein „Ja“ oder ein „Nein“. Und weil er, in diesem Fall,

nicht bereit ist, noch lange zu warten, wird er fordernd...

und eben auch gemein. Der abgewandelte Songtitel

ist ein Teil seiner Forderung, denn die Frau hat die WAHL:


Bring mich um die Ecke

(Just Around the Corner)


Klar kannst Du einfach geh'n...

ich weiß ...ich war frech

doch ich werd's schon übersteh'n

ist's nun Glück oder Pech

Ich seh' ja, ich hab's geschafft

Du bist ganz erregt

mit Absicht hab ich's gemacht

und die Bestie wohl aufgeweckt

...bin Dein Stachel im Fleisch

hab' die Scham aufgedeckt

nun liegt's bei Dir...


Bring mich um die Ecke

oder lass' mich leben

spürst Du meine Stärke?

Ich will endlich geben...

Du bist auch Single

ich bin bereit

denn dem Beter fehlt die Erlösung

seit geraumer Zeit


Gehn wir denn nun gleich ins Bett?

Warten wir's ab?

Braucht's denn noch ein Brikett?

Langsam glüht schon der Heizstab...

ich scherz' damit nie

denn mein Kreuz ist zu schwer

das Wundmal tief


Bring mich um die Ecke

schieb mich in den Ofen

will zwar nicht verkohlen

doch bin für alles offen

wenn Du mich ablehnst mach' ich keinen Stress...


ah...

jaja...

bin der Stachel im Fleisch

und es passt doch perfekt...

ja, ja...


Nun bring mich um die Ecke

kannst mich jetzt bestrafen... doch...

aber mit der nackten Wahrheit...

lass' mich mit Dir schlafen...

Du bist noch Single

kennst ja die Einsamkeit

diesem Beter fehlt die Erlösung

seit viel zu langer Zeit...


Ja...

bring mich eben um die Ecke...

jajaja

oder lass' mich lieber leben...

gern mit Dir....

ich muss endlich ...geben... ja...

auch unter einer Decke...

gern mit Dir...

ja, ja, ja...


Rupert am 23.01.2024

auf einen Song von Peter Kingsbery/Cock Robin,

dem ich ausdrücklich nochmals danke für die (deutlich romantischere) Vorlage,

die es mir ermöglicht hat, dermaßen offen zu werden...

in und mit der Kunst. Man kann mir glauben,

dass mir so etwas nicht gerade leicht fällt,

aber man fühlt sich als Mann dabei, als wenn man eine Zentnerlast

los wird, die man schon viel zu lange mit sich rumschleppte.

Es tat mir SEHR gut!


Bleiben wir ruhig noch beim Ernst... und bleiben wir auch ruhig

bei Cock Robin... ihr größter Hit, vor allem in Frankreich,

war das nächste Lied... vom Debutalbum... und es ist ein gefährliches Lied,

weshalb ich auch dieses umgetextet habe... ich hoffe, dass Peter

mir das verzeiht, denn ein Liebeslied... ist es nicht,

auch wenn das alle denken... es ist ein ähnlicher Fall wie

Every Breath You Take“ von The Police, denn eigentlich

spricht da ein Stalker. Klar, er gibt seiner ehrlichen Sehnsucht

Ausdruck, echten Gefühlen, tiefem Verlangen, aber er hat

jedes Maß verloren und es hat längst die Grenze zum Ungesunden,

zur krankhaften Fixierung überschritten.

Manchmal frage ich mich, inwieweit der Text autobiografisch war

und ob er nicht bereits die Erklärung dafür beinhaltet,

wieso Peter's erstes Soloalbum „A Different Man“ so ungeheuer

schmerzhaft (es geht bis in die Agonie, auch vertonterweise!)

ausfallen musste. Ich weiß es nicht...

aber mir geht es nicht um die Analyse des Originals...

ich dachte mir: Wenn schon das Thema Stalking im Raum steht,

wieso nicht einen Text machen, der vor einem potentiellen Stalker

warnt? Ich meine... wer könnte das denn besser als ein Mann,

der selbst einmal die Grenze zum Stalking überschritten hat

und damit tatsächlich gemachte Erfahrungen wiedergibt?

Es ist nunmal so... ich hatte eine Menge zu lernen,

da gibt’s nichts zu beschönigen, auch wenn dieser Text

nicht wirklich zu 100% auf mein damaliges Verhalten passt...

aber wenn's auch „nur“ 90% sind, so waren es eben 90%

zu viel... denn sowas ist kein Spass, auch dann nicht, wenn

man andere Motive mitbringt... die vermischen sich dann

nämlich mit dem DENNOCH vorhandenen Verlangen

und schon ist... die Kacke am Dampfen.

Was hilft es mir denn, erneut zu betonen, dass ich die Grenze

nur“ bei einer einzigen Frau überschritten habe und 

aus den Fehlern gelernt? Klar könnte das auch vorgetäuscht sein...

doch davon hätte ich überhaupt nichts... und wenn man 

den „Preis bezahlt“ hat, dann vergißt man die Lektionen nie mehr,

das kann ich garantieren, obwohl ich ja von besagter Frau

gar nicht angezeigt worden bin (das hätte sie vielleicht damals

besser getan, aber... sie hatte nicht grundlos Moris vor der Polizei!).

Soll man von mir glauben, was man will... alles, was ich tun kann,

ist, meine Erfahrung weitergeben, denn... es gibt viele Formen

des Stalkings, manchmal kommt es gar zur Beziehung und

es wird erst dann offenbar... und das ist dann wirklich übel

für das Opfer (nicht dass es sonst nicht schon übel genug wäre...

aber mir sind da Fälle bekannt... auweia!).

Man muss bei diesem Text auf die Feinheiten achten,

denn erst durch sie wird klar, dass das „Lyrische Ich“

keinen Rufmord betreibt und selber egoistischen Motiven folgt...

gerade, weil ich von sowas AUCH betroffen war, was zu Beginn

dann auch tatsächlich MEINE künftige Schwäche begünstigt hatte,

will ich hiermit keinen Mann ins Zwielicht gestellt haben,

bloß weil er sich traut. Wenn man also eine warnende Stimme hört,

die sich quasi „von Außen einmischt“ so wie diese hier

(es wird ja nicht klar, wer da hier zu dem „Mädchen“ spricht!),

überprüfe man besser auch dessen Motive... vielleicht, indem man

es mit diesem Text mal abgleicht...

wieviele Indizien stimmen tatsächlich überein?

Hält der mutmaßliche Stalker räumlichen Abstand?

Macht er etwa stattdessen Telefonterror?

Ja, auch Briefe können natürlich ein Weg zum Stalking sein...

(was auf mich ja wirklich zutraf... in EINER Sache und

bis 1995!), da habe ich wirklich nichts zu beschönigen,

aber letztlich geht es hauptsächlich darum,

dass der Freier sein Angebot machen soll und,

nach einer (angemessenen!) Zeit des Werbens (auch für den hartnäckigsten/

geduldigsten Mann machen mehr als, sagen wir, 4 Monate nicht viel Sinn!), 

dies auch wieder einzustellen hat,

auch wenn er keinen Korb bekam... und bekam er einen,

so muss er es sowieso sein lassen, auch ohne Angabe von Gründen,

denn er hat damit bereits sein (s.O.: EINZIGES!) Recht bekommen

und es auch zu NEHMEN... sprich: Sich damit zu begnügen... 

tut er's nicht, ist bereits ein Indiz aus dem Text

erfüllt: Er will WISSEN. Und erhofft sich über das „Wissen“

einen Weg zur Macht ÜBER sein „Liebesobjekt“.

Wenn er „weiß“, muss er aber dennoch NEHMEN,

und zwar das, was er bekommen hat... und damit zuallererst

sein Recht. Bekommt er's NICHT, muss er sowieso weiterziehen,

so schmerzhaft das auch sein mag, je nachdem, wie weit seine

Fixierung sich gefestigt hat, seine Gefühle fortgeschritten sind.

Dann: Wieso wartet er auf „den Moment“ und nicht einfach

nur auf die Antwort? Ohne „positive“ Antwort ist jeder Moment

der falsche. Er will der „Einzige“ sein... aber weiß gar nicht, WIE.

Er erlaubt sich Eifersucht, ohne jegliche Rechte zu haben,

und würde der Frau am liebsten vorschreiben, mit wem und wie

sie sexuell aktiv sein dürfte, obwohl es ihn einen feuchten Kehrricht

angeht. Wenn so jemand ausgerechnet die „Wahrheit“ wissen will,

dann bedeutet diese Wahrheit für gewöhnlich, dass er gerne eine

Frau hätte, die aussieht und spricht wie sein Opfer, aber 

sich ansonsten seinen Wünschen und Vorstellungen anzugleichen hat...

ergo: Er will in Wahrheit gar nicht DIESE Frau, er will EINE Frau

und ausgerechnet DIE soll es dann sein... ausschließlich...

und wenn sie sich auf ihn einlässt, wird sie ihr blaues Wunder

erleben, denn so jemand wird so gut wie alle ihre Freunde

aus ihrem Leben vertreiben wollen, um jede Art der „Konkurrenz“,

sei sie – bei richtigen Freunden! - auch noch so abwegig,

aus dem Weg zu haben. Er wird der Frau NIE vertrauen!

Braucht STÄNDIG Bestätigung und wird zum Haustyrannen,

der sie im Gefängnis hält: Ein „Schüler, der wissen will...

und doch nichts glaubt“... und sei die Frau noch so ehrlich,

vielleicht verliebt in ihn... es ist eine Katastrophe.

Schüler... sind wir ja letztlich alle und bleiben es auch,

solange wir vom Leben lernen... und damit ist's ja nie vorbei...

solange man lebt. Ein Stalker ist ergo ein Schüler, der, weil

er immer nur wissen will und noch gar nicht gelernt hat,

zu GLAUBEN, es darauf anlegt, auf die „harte Tour“ zu lernen...

vom Leben... und das wird er auch vom Leben bekommen:

Die harte Tour. Da hilft kein Mitleid, da helfen nur Grenzen!

So. Ich glaube, ich habe mehr als genug gesagt... nur eines noch:

Auch wenn's mich, streng genommen, gar nichts angeht...

A Different Man“ von Peter Kingsbery... ist, da bin ich mir sicher,

das Ergebnis eines Nervenzusammenbruchs gewesen,

auch wenn ich den Grund für diesen nicht kenne.

Es freut mich, dass auch diese Platte ihre Fans hat,

denn Peter hat das verdient... aber ich bin keiner davon.

Ich liebe vor allem das Nachfolgewerk „Once in a Million“

aber auch „Pretty Ballerina“, bei beiden ist der Schmerz

zwar noch hörbar aber viel erträglicher... und vor allem:

Zu großartiger Musik sublimiert worden.

Und bei „I Don't Want to Save the World“,

der ersten Cock Robin-Scheibe nach der Trennung,

kann man Zeuge seiner Gesundung werden, was dieses Album

für mich umso schöner macht! Danke, Peter.


Wenn Du Schwächen zeigst

(When Your Heart is Weak)


Kann nicht sagen dass ich besser bin

geläutert trifft's wohl eher

hoffentlich so, dass ich's nun

...besser mach'

In jedem Träumer steckt ein Stalker drin

ein Träumer ist auch er

...er folgt nur seinen Gefühlen...

und wird schwach...


und wenn Du Schwächen zeigst

heftet er sich an sie dran

und seine Sehnsucht trägt ihn

weit über's Ziel hinaus

durch jeden Hoffnungsschimmer

den er sich alleine machen kann

meint er, er kommt Dir näher...

und nutzt die Schwächen aus.


Ja, ja...

Ist noch kein Mann... aber wär' es gern

und ganz allein für Dich

und er wartet dauernd nur auf den ...Moment

zeigt sich geduldig, doch hält sich nicht fern

erkennt die Wahrheit nicht

sein Alptraum ist, dass jemand anders mit Dir pennt...

oh ja...


und wenn Du Schwächen zeigst

zählt nicht mehr das, was Du willst

sollst Dich für ihn entscheiden

der Rest, der käm' dann schon...


oh... der Rest, der käm' ja schon

...doch er ist höchstens ein Schüler

einer, der wissen will...

und dann doch nichts glaubt...

(nichts geht ohne Beweis...)

und es passiert ohne Warnung

er steht im Testosteron

hat vielleicht schon Dein Herz berührt

will nun viel, viel mehr davon

und kann höchstens balzen

er kann höchstens balzen

(nicht damit umgehn!)


denn wenn Du Schwächen zeigst

dann … werden seine offenbar

gib' Acht auf Deine Freiheit

glaub' nicht er wär' Dein Freund

(er ist nicht Dein Freund...

nein... nein... hm... hm... schick' ihn nach Hause!)

Ja, wenn Du Schwächen zeigst

bist Du tatsächlich in Gefahr

er muss noch zu viel lernen...

doch nichts ist so

nichts ist so wie

nichts so wie es scheint.


Nein...

oh oh oh oh nein...

schütz' Dich, Mädchen!


Rupert am 23.01.2024 auf ein Lied von Peter Kingsbery/Cock Robin.


Nach all diesem Ernst wird’s jetzt seeeehr speziell,

persönlich, privat... der röhrende Hirsch äh Van Morrison

lieferte mir eine Vorlage, bei der „Streams of Consciousness“

und viele Wortwiederholungen eine Art Sehnsuchtsausbruch

der sinnlichen Art ergeben, die ich nun einfach auf mich selber

und den Ort, an dem ich mich befinde, übertragen habe.

Einfach? Die Hölle an Arbeit war's, denn das Original

ist ja ellenlang... (nachzuhören hier: Van Morrison (Vol.2 1978-84))

und auf eben genau dieses, auf das Original... sollte es dann passen.

Aber es war mir auch ein Vergnügen, denn... nun, es sind einige

Insider“ drin, und weder werde ich sie erklären noch bei den

Namen irgendwen bloßstellen, denn es ist eben... privat.

Und in die Öffentlichkeit bringe ich es auch bloß,

weil's ein großer Spass ist... und natürlich, um meine

exhibitionistische Ader zu befriedigen, man gönnt sich ja sonst nix.

Außerdem könnte auch dieser Text mir wieder von jemandem

ganz bestimmten verübelt werden... denn natürlich lässt sich

drüber streiten, ob SIE das wirklich IST... oder nur meine 

Einbildung... tja, als Künstler arbeitet man eben doch immer

wieder mit letzterem, und für die Kunst tut man ja fast alles..

kann sein, man legt sich mit einem an... einem solchen Exemplar...

von dem einem wahrlich zur Genüge „abgeraten“ wurde...

aber die Geschmäcker sind nunmal verschieden und der arme

Rupi steht eben auf ein solches... und hat es hier verewigt... vielleicht auch erregt... mal wieder...

hat seine Rache zu fürchten TROTZ erheblicher, räumlicher

Distanz... die nützt mir gar nichts, denn es handelt sich um ein:


Ganz gemeines Weib

(Summertime in England)


Willst mich treffen

Du... am Seepark...

wenn's ist Sommerzeit in Deutschland...

willst mich treffen?

Willst mich treffen

Du... am Seepark

wenn's ist Sommerzeit in Deutschland...

willst mich treffen?

Wir besichtigen dann Freiburg

auch das Umland

wenn's ist Sommer... Sommerzeit in Deutschland!


Steigen hoch, zum Schloßberg rauf...

Steigen hoch, zum Schloßberg rauf...

Steigen hoch, zum Schloßberg rauf...

Steigen hoch, zum Schloßberg rauf...

schaun von dort runter, Schatz

Steigen hoch, zum Schloßberg rauf...

schaun von dort runter

und danach rauchen wir eine...


Klar, am Seepark...

willst mich treffen an der Bühne

dort beim Lago

wenn's ist

wenn's ist Sommerzeit in Deutschland?

Willst mich treffen?

Ganz normale Kleidung...

da an Deinem Körper...

Ganz normale Kleidung

da an Deinem Körper...

willst mich treffen?


Hab' ich Dir denn schon erzählt

hab' ich Dir denn schon erzählt

hab' ich Dir denn schon erzählt

hab' ich Dir denn schon erzählt

hab' ich Dir denn schon erzählt

hab' ich's Dir denn schon erzählt

ha...

ich vergaß

meine Bücher

dort am Seepark in der Sommerzeit

und ich rauchte...

Sommerzeit in Deutschland


Willst mich treffen gleich in Lehen?

Treff mich gleich in Lehen...

und ich lad' Dich ein...

in den Löwen dann...

in den Löwen dann...

dort im Löwen dann...

nah' am Seepark... hier in Deutschland...


Ganz normale Kleidung

Ganz normale Kleidung

da an Deinem Körper dran

dann...

zieh' die Kleidung aus...

ja, ich lad Dich

in den Löwen ein


Willst mich treffen hier am Seepark

wenn's ist Sommerzeit in Freiburg?

Willst mich treffen?

Nein, hier hat's keinen Dom

Nein, hier hat's keinen Dom

Nein, hier gibt’s keinen Dom

nur ein Münster...

doch das weißt Du schon...

ich dacht' das weißt Du schon...

klar, das weißt Du schon...


Heiliger Bimbam

bist Du 'ne Schönheit

und so verdammt attraktiv...

nicht mehr ganz jung, doch umso mehr

taugt die Erfahrung zum Fetisch

und das Mädchen, das Du einmal warst...

das ist doch...

innendrin lebendig

und in Deiner Stimme, der leisen,

hör' ich es wieder...


Du gemeines Weib

mit dem Rüschenkleid

und dem Kurzschluss im Kopf

willst es ja doch hören

und Papa sagt: „Geiles Weib!“

Ich sag: Gemeines Weib!

Was für ein geiles Weib...

oh mein geiles, mein hochsensibles Weib...

lauf jetzt mit mir rum...

lauf jetzt mit mir rum bis zum Löwen hin...

Du gemeines Weib

mit dem Rüschenkleid

und dem Kurzschluss im Kopf

hochsensibel und geil

hochsensibel und geil

lauf jetzt mit mir rum

und ich lad dich ein

in den Löwen rein

und ich zeig's Dir:

Es gibt kein Warum

es gibt kein Warum

es gibt kein Warum

es ist wie es ist.


Willst mich treffen dort am Seepark?

Willst mich treffen an der Bühne

dort am Ufer in der Sommerzeit in Deutschland?

Willst mich treffen dort beim Lago?

Wart' mal kurz...

ganz normale...

ganz normale

Kleidung

da an Deinem Körper


Saadino und Sahar streiten wieder, streiten wieder, streiten wieder

streiten wieder...

und der Hans fährt den Mercedes im Kreis

er fährt...

niemand schert sich um Huda

niemand schert sich um Huda

Huda geht doch nicht ins Kloster

geht nicht ins Kloster

gehört nicht ins Kloster


Hab' ich Dir denn schon erzählt

hab' ich Dir denn schon erzählt

das Borsalino

ist jetzt wirklich eine Sportsbar

keiner ist mehr da am Seepark

außer mir...

zieh' die Kleidung aus

zieh' die Kleidung aus

lass sie einfach fallen

in der Sommerzeit am Seepark

komm' schon...


Wenn wir beide dann im Löwen warn...

bei der Lammhaxe und Sommerzeit

in Deutschland

und Du bist bei mir...

zieh' die Kleidung aus...

zieh' die Kleidung aus...

klar, wieso nicht Bauchtanz?

Zeig mir Deinen Bauchtanz...

zeig mir Deinen Bauchtanz...

ohne Kleidung...

zieh' sie aus, zieh' sie aus, zieh' sie aus...

zieh' die Kleidung aus...

ha!

Das wär' wirklich was hier für uns'ren Dom...

doch wir haben bloß ein Münster

klar, das weiß' ich längst schon...

nein, es gibt keinen Dom

nein, es gibt keinen Dom

nein, es gibt keinen Dom


Hab' ich Dir denn schon erzählt

sogar Jesus

sogar Jesus saß im Löwen schon...

siehst Du nicht das Licht in Deutschland

siehst Du nicht das Licht in Deutschland?

Siehst Du nicht das Licht in Deutschland?

Siehst Du nicht das Licht?

Dann mach' eins an...


Du gemeines Weib

hast ja gar kein Kleid

nur 'nen Kurzschluss im Kopf

wann wirst Du endlich mein?

Läufst dann rum mit mir...

ganz gemeines Weib

hochsensibles Weib

war'n wir da nicht schon?

Ja, da war'n wir ja schon...

oh mein geiles Weib,

mein hochsensibles Weib...

oh mein Erotikroman...

oh mein Schundfilm im Geheimen...

lauf doch mit mir rum!

Und dann begreifst Du's:

Es gibt kein Warum

Warumwarumwarumwarumwarumwarumwarumwarum...kein warum

es ist wie's ist... ja

Es gibt kein Warum

Warumwarumwarumwarumwarumwarumwarumwarum...

weil's EINFACH ist

Okay?

Es gibt kein Warum

Warumwarumwarumwarum...

es ist wie's ist

Du gemeines Weib

mit dem Kurzschluss im Kopf

und dem Bauchtanzkleid

oh mein geiles und hochsensibles Weib

Ja...

Du bist geil, du bist geil

bist so ein geiles und hochsensibles Weib

bist so geil

und ein hochsensibles Weib.


Du gemeines Weib

lauf doch mit mir rum

gar nichts untendrum

und dann kapierst Du's

Es gibt

es gibt kein Warum es gibt kein Warumwarum, kein Warum, kein Warum

weil's einfach IST.

Du gemeines Weib mit dem Kurzschluss im Kopf und dem Bauchtanzkleid!

So sensibel... so geil.

War's das nun?


Du gemeines Weib!

Du gemeines Weib!

Ohjemine...

ganz gemeines Weib!

Gaaanz gemeines Weib!

So sensibel... so geil...

ja...

Es gibt kein Warum es gibt keinen Grund es gibt kein kein es gibt... nein... es

ist wie's ist

mehr nicht

's ist wie's ist

mehr nicht

oh

mein gemeines Weib

mit dem Bauchtanzkleid

und dem Kurzschluss im Kopf

hochsensibel

hochsensibel und geil.

Hochsensibel und FEIIIIIN.

Es gibt kein es gibt kein es gibt kein nein es gibt kein...

weil's bloß IST

mehr gibt’s da nicht

weil's bloß IST

weil's bloß IST

mehr gibt’s da auch nicht drüber

weil's bloß IST

mehr ist da nicht dahinter

weil's bloß IST

mehr gibt’s da nicht zu wissen

weil's bloß IST

weil's bloß IST


Weil's bloß ist hier, jetzt

Wir sollten...

sollten in die Kirch' geh'n, bekennen:

Weil's bloß IST!

Es ist wie's ist

weil's bloß ist!

Du gemeines Weib,

mein übergeiles Weib

oh mein hoch... oh mein geiles, hochsensibles Weib...

keinen Grund gibt’s

Es ist wie's ist

mehr gibt’s da nicht zu finden...

lauf doch rum mit mir...

sprich mit mir...

und ich zeig's Dir...

kein Warum...

kein Warum...

weil's bloß IST...

siehst Du nicht das Licht?

Spürst Du es denn nicht?

Fühlst Du nicht das Licht?

Fühlst Du nicht das Licht?

Fühlst Du nicht das Licht?

Fühlst Du nicht das Licht

Fühlst Du nicht das Licht

Fühlst Du nicht das Licht

in Dir drin?

In Dir drin...

In Dir drin...

in Dir drin...

in Dir drin...


Ist's nicht hell?

Ist's nicht hoch?

Ist's nicht hell da?

Mein gemeines Weib

mein Erotikroman

mein supergeiles Weib

leg' den Kopf auf meine Schulter

leg' den Kopf auf meine Schulter

und dann lausche

lausche nun der Stille

lausche nur der Stille

spürst Du nun die Stille?


Rupi auf diesen Irrsinnsausbruch von Van Morrison

am 24.01.2024 mit humorvollen Grüßen nach Northville, USA...

(also bitte... nicht ZU ernst nehmen, ja?

Ich musste lachen... immer wieder herzlich lachen...

hab' mich auf den Arm genommen... und DICH,

Du gemeines... lol)


Ja... diese Sozialschmarotzer sind schon ein Kreuz für den Staat,

da muss man als Deutscher ja als Vorbild vorangehen und sein Kreuz...

ne, also wirklich, hat sich auch nur einer mal überlegt,

was dabei rauskommen kann, wenn die Bedingungen für's

Bürgergeld verschärft werden?

Klar, ich verstehe... wirklichen Sozialschmarotzern sollte Vater Staat

es wirklich nicht zu einfach machen... aber was wird aus Artikel Eins

des Grundgesetzes, wenn sich die Politikschmarotzer durchsetzen?

Also ich hab' da mal vorausschauend einen alten Schlager

von Gitte genommen, um ihn umzutexten...

damit man sich mal über das Menschenbild von Extremisten

bewusst werden mag, die das DU hier auch gerne persönlich

nehmen können. Dieses Menschenbild ist da keinesfalls beschränkt

auf Bürger mit Migrationshintergrund... das hätten die Wähler

solcher Parteien wohl gerne... oder teilen eben genau dieses Menschenbild.

Ich hab's lustig gemacht, ich hab's überspitzt... aaaaber...

ich kann nur davor warnen, denn was solche Leute dann mit

und aus dem Staat machen, es kommt teurer... alle teurer...

als die Sozialschmarotzer, die's leider auch gibt...

BITTE benutzt Eure Gehirne, darum bitte ich auch den Herrn Merz!


Ich tu alles

(Ich will alles)


Für mich ist jeder Tag toll

bei mir bleibt jedes Glas voll

Ich hab' nicht viel

Ich brauch' mehr

oft bin ich klamm

ich nehm' alles...


Ich mache Klempnerarbeit

Ich schneid' Verpackungspapier

mach' es französisch wie deutsch

weil ich's ja kann...

ich tu' alles...


Ich sage Ja statt vielleicht

die CDU dankt es mir

weil die's vom Bürger so will

sonst machen die's ihm zu schwer

ich tu' alles...


Ja, ich mach' auch alles mit

bin kein Sozialparasit

nein...


Ich tu alles

Ich tu alles

und zwar für Geld

auch wenn mich die Frau des Chefs zu sich bestellt

er darf zwar nie wissen

was sie von mir möcht'

doch wenn ich's nicht tu'

dann fliege ich erst Recht!

Und im Arbeitsamt

das nicht mehr so heißt

werd' ich dann gerichtet

weil man ja den Staat bescheißt

Ich tu alles, wirklich alles

lasst mich in Ruh

das Bürgergeld steht mir dann ja auch zu!


Ich schreib's in den Lebenslauf

ich leg' die Hände nur auf

schon fühlt man sich ganz befreit

von aller Angst

glaubt mir alles.


Ich will nie zu knausrig sein

wenn jemand etwas verlangt

auch wenn es mir keiner dankt

Artikel Eins...

ist nicht alles.


Ich werd' ja sogar zum Schwein

nur für die Kröten allein

trag' die Verdienste brav ein

für den Steuerbescheid...

ich geb' alles...


Ich brauch auch gar keinen Stolz

bin ja aus Schwarzwälder Holz...

ha!


Ich tu alles

Ich tu alles

und zwar für Geld

werd' auch zum Produkt

für das man mich längst hält

denn erst dann

verschickt man mich

per Eilkurier

dorthin, wo auch

irgendjemand fragt nach mir!

Ich bin nett und lieb

sorg' auch für den Trieb

gläubig, wie ich bin

halt' auch die andere Backe hin

Ich geb' alles, wirklich alles...

komm und lang' zu

denn das, was dazwischen liegt, bist DU!


Ich tu alles

Ich tu alles

und zwar für Geld

auch wenn mich die Frau des Chefs zu sich bestellt

wenn ich nicht mehr kann

frag ich ihren Mann

ob er nicht doch lieber

selber seinen Job tun kann...


Rupi am 25.01.2024

auf den Hit von Gitte, geschrieben von

Michael Ochs, Mathias Ramson, Carolina Bigge, Vicky Leandros, Anett Ecklebe


Ich wollte, nach dem „Beisser an der Kehl'“, noch unbedingt

etwas wirklich ernsthaftes zum Thema machen, also

kommen wir nochmal zum Thema „schwul“ oder auch „nur“

schwuler Sex“ (viele Männer, die ihn haben, sind es gar nicht...

und auch manche, die sich als schwul geoutet haben, sind es

nicht wirklich... ich erinnere mich daran, wie ich einen Kumpel

dabei erwischt habe, wie er – genau wie ich selbst und auch

andere, die dann doch eher dem weiblichen Geschlecht zugeneigt sind! - 

in einem Moment, in dem er sich unbeobachtet gefühlt hat,

einer sehr attraktiven Lady mit der Zunge fast am Boden

hinterhergesabbert hat. „Du???“ „Na klar... ich bin doch gar

nicht schwul sondern bi. Ich wollte nur nicht, dass die Leute

das WISSEN!“. Wäre es nicht zu diesem Outing gekommen...

ich würd' noch immer glauben, dass er schwul ist...

denn wieso hätte ich das nicht glauben sollen, WENN einer

doch schon geoutet ist und alle um ihn rum das akzeptieren?)

Es ist schon seltsam mit der Sexualität.

Das LI im nächsten Lied ist schwul. Und er lebt in einem Dorf

oder einer Kleinstadt... und hat dort offenbar schon 

den ein oder anderen Blick hinter die Kulissen werfen können.

Er fühlt sich furchtbar eingeengt und leidet auch furchtbar

unter den Lügen, ohne die es für ihn zwangsläufig gar

nicht geht, weil auch der Großteil seiner Sexualpartner

die bürgerliche Fassade aufrecht erhalten will...

und wenn er sich dann outen würde, wäre er damit

so gut wie alleine... er hat ja nicht vor, irgendjemanden

zu diskreditieren! Auf jeden Fall weiß er... Träume...

die gibt’s auch im Dorf wie Sand am Meer,

gerade bei den Männern, manche trauen sich dann,

etwas in die Tat umzusetzen bzw. auszuprobieren,

andere... bleiben beim Träumen.

Er ist froh, dieses Stadium hinter sich gelassen zu haben,

aber es ist absehbar, dass er in diesem kleinen Ort

nicht bleiben kann. Gerade hatte er eine Nacht mit jemandem,

der noch Single ist, verbracht... und sich Hoffnungen gemacht,

dass da vielleicht mehr draus würde.

Alles weitere... steht im Text, den ich auf den allergrößten Hit

von Fleetwood Mac/Stevie Nicks geschrieben habe,

weil's dort ganz genauso ist:

„Träume“ ist der Titel, aber sie werden nur am Rande erwähnt...

ich fand das sehr passend und bin auch ziemlich stolz auf 

meinen Text (das Original finde ich selbstverständlich besser!).


Träume

(Dreams)


Man hat sich hingegeben

um's dann zu vergessen

denn es war gar nichts abgemacht

es tut ihm leid

er sagt's war wie Bananenessen

gut, dass sie noch da ist...

nach 'ner Nacht

aber die war schön

auch wenn man's hier nicht versteht

und weil's blitzschnell hier im Dorf rumgeht

hält man's geheim

es darf nicht sein

man hält's geheim

es darf nicht sein


Männer dürfen sich ja niemals lieben

Het'ro war die Norm und ist's geblieben

geduldet wird man eher, wenn man betrügt

wenn's ne Frau ist, die der Mann belügt

...belügt.


Da sind die einen,

die sich gegenseitig helfen

weil „ihre Frau“ sie nicht erhört

doch ganz allein

spürt man zu wenig bei den Wölfen

wird dann von den Träumen nachts gestört

und man stellt sich's vor

wie die Andren das bloß tun

beide Augen zu am Afternoon

man hält's geheim

es darf nicht sein

es bleibt geheim

kann ja nicht sein


Männer dürfen sich ja niemals lieben

schwul habns auch die Schweine nie getrieben

klar, man predigt heute Toleranz

und der Stammtisch wird zum Kaffeekranz

doch Männer dürfen sich ja doch nicht lieben

Het'ro ist das Schweinemaß geblieben

dort, wo man sich dann ganz normal betrügt

uns versaut nennt, doch sich selbst belügt

man lügt

und betrügt

ganz normal... man lügt.


Rupi für alle, die darunter leiden... gelitten haben...

und es geheim halten müssen... am 25.01.2024

Originaltext und Musik: Stevie Nicks


Da trifft das Fritzchen glatt der Blitz!

Auch wenn's einem so gut wie keiner glaubt...

es gibt Klassentreffen, an die man sich gerne erinnert...

das sind die, wo dann nur die richtigen Kollegen von damals 

übrig sind und diese dann auch wissen, wie man die Zeit

am Besten rumkriegt... die es NOCH wissen... 

die sich noch ERINNERN können...

zum Beispiel an die Sweet und wie geil sie doch tatsächlich waren...

oh yeah, das war Rock'n'Roll... in Glam-Klamotten...

damals... zu viert... heute lebt ja nur noch Andy,

und zwar nicht schlecht... von der Vergangenheit...

ist ja voll in Ordnung, oder?

Man lasse sich von meinem Songtitel nicht in die Irre führen,

denn sowohl das Klassentreffen hier alsauch die Erinnerungen

aller Beteiligten waren eher Mittel dagegen als dass sie

sowas dann tatsächlich gefördert hätten. 

Aber sie hatten nun auch wirklich einen Lehrer in ihrer Mitte,

da geht Frustbewältigung eben besser... denn das LI, der Erzähler,

ist dann eben ein Lehrer geworden.

Ich war wohl in der falschen Klasse, denn bei mir war's dagegen

doch eher...:


Der Wahnsinnsfrust

(The Ballroom Blitz)


Wirklich Fritz?

„Klar doch...“

Beate?

„Okay...“

Kim?

„Mach zu!“

Na dann, Smarties...

Fangt an!


Wir sitzen heut' zusammen

und schau'n uns alte Klassenfotos an

aha

haben uns lang nicht gesehen

es hängen ja schon Jahre hintendran

uhu

leider fehlt heut der Dirk

der beim Denken dran würgt

und vermisst wird, ganz klar, die Susann

die war damals so scharf

heute ist sie längst brav

hat Kinder... ist nun beim zweiten Mann...

Oh ja!

Das war'n noch Zeiten...

die uns Freude bereiten...

bei den Landschulheimfahrten

konnten wir ganz entarten


Ja

JajaJaja

denn wir tranken dann Sekt

haben uns neu entdeckt

mit dem Schauen kam auch schnell die Lust

und dann gingen wir's an...

alle Sechs, Mannomann...

heute ist's ja nur der Wahnsinnsfrust

Wahnsinnsfrust

Wahnsinnsfrust

Wahnsinnsfrust

Wahnsinnsfrust


Wir war'n noch unerfahren

doch holten ALLES nach in einer Nacht

oooh die Lehrer damals waren

zu müde oder habns auch selbst gemacht

jaja

denn der Fritz mit der Kim

die trieben's gar schlimm

die Beate schaute erstmal zu

dann kam Dirk zur Susann

die ließ ihn erst nicht ran

deshalb führte ich ihn... nach Lulu

ohja

Mooshammer stand Pate

dann folgte Beate

dem Fritz seiner Latte

zu uns auf die Matte


Ja

JajaJaja

doch die Fotos sie zeigen

nichtmal einen Teil

denn geschossen wurd' ja erst am Schluss

ja wer sollte's auch tun?

Wir warn ja viel zu geil

heute gibt das nur den Wahnsinnsfrust

Wahnsinnsfrust


Ohje...

also was kann man machen?

Besser raus aus den Sachen

wenn uns heut' auch zwei fehlen

lasst den Lehrer empfehlen...


Ja

Jajajaja

Ja wir trinken jetzt Sekt

dann wird alles neu entdeckt

kommt durch's Schau'n allein auch nicht die Lust

also... gehen wir's an...

wenn man's tut, so der Plan

killt man wenigstens den Wahnsinnsfrust

Wahnsinnsfrust

Wahnsinnsfrust

Wahnsinnsfrust

Wahnsinnsfrust


Pust, pust...

der Wahnsinnsfrust

pust, pust...

der Wahnsinnsfrust

pust, pust...

da kommt die Lust...

Ja!

Ich hab's gleich gewusst!


Originaltext und Musik: Nicky Chinn & Mike Chapman

Hammerperformance: The Sweet

Lehrer Lämpel-Text: Rupi noch am 25.01.2024


Nun kommen wir nochmal zu Talk Talk (die anderen Texte stehen hier woanders!)

und meinem Lieblingsalbum „The Colour of Spring“.

Ich weiß noch genau, wie das damals war... ich konnte die Band zunächst

gar nicht ab, „Such a Shame“ hatte mich abgestoßen, dem dazu gehörigen

Album „It's My Life“ ging es zunächst auch nicht besser...

die Sounds vom Synthesizer... klebrig fand ich sie, eklig...

meine Gefühlswelt war eine völlig andere gewesen,

und Scham... wollte man die, als Teenager, denn nicht... zusammen

mit der katholischen Moral... endlich überwinden?

Was singt der denn da? Was jammert er über sich selbst oder

irgendeine Frau? Ist ja UNERTRÄGLICH!

Das Glanzstück des Albums, „Renée“, war an Tranigkeit, so dachte ich,

ja kaum zu überbieten. Talk Talk? Nicht mit mir... zu viel Geschwätz... lol.

Wie sich die Dinge ändern können...

bereits „Life's What You Make It“ ließ mich verwundert aufhorchen...

genialer Groove zu dieser simplen Piano-Linie... das kann ja DOCH

noch was werden? Ich traute dem Ganzen noch nicht so recht...

auch als „Living in Another World“ mich dann traf wie der Blitz.

Ich kaufte mir zunächst nur die Single, denn das Album war ja

von derselben Band, die „It's My Life“ verbrochen hatte.

Das Problem mit der Single war... andere, kürzere Version...

nachzuhören auf „The Very Best of Talk Talk“, die einzige CD

mit den Single-Edits... also nur für die, die's brauchen...

als „Best of“ würde ich für alle, die nur die „Hits“ kennen

und möglichst komplett beisammen haben wollen,

ohne dass da zu viel zum „Durchkämpfen“ ist, weil...

je später Talk Talk, umso schwieriger für Kommerzhörer...

noch immer die „Natural History“ empfehlen,

die längeren Versionen sind in keinem Fall ein Schaden

und einen perfekteren Einstieg ins Talk Talk-Universum

inklusive eines kleinen Ausblicks in die weniger kommerziellen

Arbeiten kann ich mir gar nicht vorstellen... auch wenn Mark Hollis

lebenslänglich jammerte über sämtliche Sampler, die

von der EMI auf den Markt geschmissen wurden...

ja was hatte der denn gedacht? Dass die Firma das in „Spirit of Eden“

investierte Vermögen NICHT auf die ein oder andere Weise

wieder in die Kassen zurückgespült haben wollte,

nachdem man sich in extremstem Unfrieden voneinander getrennt hatte?

So ein seltsamer Kopf... alles für die Kunst, koste es, was es wolle...

natürlich war er genial... gar keine Frage... aber eine Plattenfirma

ist keine Filiale der Caritas oder irgendein Papst mit zu viel

Geld und Zeit und großer Liebe zur großen Kunst...

und er war, das MUSS man, bei aller Liebe, auch sehen...

NICHT Michelangelo!

Nein, aber... „Living in Another World“ war ein Hammer,

auch der Single-Edit war genial geschnitten... ein ganz eigenes

Kunstwerk, der Song bekam eine alternative Struktur,

die ganz genauso Sinn machte wie die Album-Version.

Das Problem war nur: Es war mir zu kurz. Und so kurz wie es war,

kam es nicht zur emotionalen Eclipse, die wurde geschickt zurückgehalten...

um sie zu erleben, musste ich noch immer in den Punkt gehen,

wo stets die Album-Version erklang... und das ziemlich oft. War ja kein Problem,

ich ging da ja oft hin, hatte mir die Single aber gekauft, um es mir

auch zu Hause geben zu können... und DAS war's dann eben

DOCH NICHT, auch wenn mir die B-Seite namens „For What It's Worth“

(hat da jemand Buffalo Springfield gesagt? Also... mit deren Klassiker

hat das überhaupt nichts gemein... ist geradezu klaustrophobisch 

dagegen... aber wunderschön... auf CD? Nun... ich denke,

es fand auch auf der „Very Best of“ Platz, um alle Charthörer

ins Zweifeln zu bringen, ob sie denn tatsächlich die richtige CD

gekauft haben... dennoch ist auch die sehr, sehr schön!) auch gefiel.

Da führte dann nichts mehr vorbei am Erwerb der Langspielplatte,

und ich habe es keine Sekunde bereut.

Nichts mehr übrig von ALLEM, was da mal klebrig und eklig war!

Die machten plötzlich richtige Musik!

Da kann man ja sogar noch für Dieter Bohlen Hoffnung haben!

Und ich habe natürlich für meinen Deutschen Text zum Lied,

das mich zum Talk Talk-Fan gemacht hat, die Album-Version

zur Grundlage genommen. Emotionaler Climax und so.

Hat ohnehin nur wenige Worte, das Lied.

Aber was erzähle ich nun bloß für eine Geschichte,

wenn ich nicht mit Mark Hollis ins Jammern kommen will,

weil die Frau natürlich an ALLEM Schuld war?

Denn mit JAMMERN... das sollte zur Warnung auf jeder „Best of“

stehen... hat er NIE aufgehört, die Welt ist schlecht, die Liebe ist

schmerzhaft, das Kloster in Wahrheit der einzige Ort,

an dem man als Mann dann Frieden finden... naja,

zumindest wieder zu sich selbst kommen kann.

Trotzdem muss man natürlich Kinder in die Welt setzen...

katholischer als Mark Hollis... auch in der Kunst... geht gar nicht!

Dagegen bin ich der reinste Waisenknabe, die Häresie in Person,

das Schisma vom Prisma aber zumindest ein Lügner,

wenn's schon zum Satan höchstpersönlich nicht ausreicht... lol.

Lügen! Ein Superthema... braucht man nicht viel Worte machen

aber kann AUCH jammern, sogar als Lügner.

Ob dieser hier aus demselben Dorf kommt wie der sympathische

Homosexuelle aus „Träume“, ja, ob die zwei sich kannten...

das muss keiner wissen und ist daher auch völlig im Dunkeln

geblieben. Klar ist nur, dass er seine Frau belogen und betrogen hat...

und mit ihr eigentlich so gut wie alle, die es mit ihnen zu tun hatten.

Das WIESO und WORÜBER denn... ist hier überhaupt nicht

(mehr) von Belang, wir decken den Mantel des Schweigens drüber...

und fertig. Um die „anderen Sünden“ nämlich geht es hier

überhaupt nicht... nur um's Lügen und was es mit dem Lügner MACHT.

Was es aus seinem „normalen Leben“ macht und was, sofern man

das dann vergeigt hat, er als letzten Ausweg vor dem Kloster noch

zur Verfügung hat. Auch Mark Hollis hat ja das Kloster gerade

noch erfolgreich umschifft... ist also als unglücklicher Mann gestorben,

vermutlich... und zwar in DIESER Schöpfung, denn ein Lügner

war er nicht. Wo aber leben die eigentlich, die Lügner?

Im Parlament sind sie für gewöhnlich nicht zu Hause, selbst

wenn sie dort einer geregelten Arbeit nachgehen.

Eigentlich kann man es sich sparen, nach ihnen zu suchen,

denn in Wahrheit befinden sie sich alle längst woanders

als bei uns, es gibt also gar keine unter den Menschen,

iwo, alles Einbildung, denn sie sind längst...



In einer and'ren Schöpfung

(Living in Another World)


Unvergessen

wo man hinkommt, wenn man lügt

knapp bemessen

bleibt die Zeit, die man vergnügt

ausfüllt

um sich selbst zu entgehen

jeder quält sich selbst


doch da ist mehr

auch wenn du's niemals zeigst

Gefühle, Taten, über die du schweigst

du lebst mit ihr... doch es ist nie zu zweit...

in einer and'ren Schöpfung? Mindestens!

Eine and're Schöpfung? Mindestens!

In einer and'ren Schöpfung... mindestens!


Unverstanden

durch die Mauer, die entsteht

selbst errichtet

zwischen dir und Andren steht

Zweifel

ob sie dich doch durchschauen

werden schnell verdrängt


und dann die Angst, dass niemand dich mehr kennt

doch auf der Flucht wer deinen Namen nennt

die Paranoia, die ihr Blick dir bringt

in eine and're Schöpfung... mindestens

In einer and'ren Schöpfung... mindestens!

Eine and're Schöpfung... mindestens!


Niemand

dringt da noch zu dir durch

aus einer and'ren Schöpfung, mindestens

erst, wenn man sich trennt


...und dann die Freiheit, wieder selbstbestimmt...

vergiss...

wenn man woanders wieder neu beginnt...

vergiss...

kein Mensch mehr da, der dir was übel nimmt...

vergiss...

in einer and'ren Schöpfung... mindestens!

In einer and'ren Schöpfung... mindestens!

Eine and're Schöpfung... mindestens!


Rupi am 26.01.2024 auf ein Lied von Talk Talk,

Originaltext & Musik: Mark Hollis & Tim Freese-Greene


Sag mal, Rupi... hast Du eigentlich noch nichts vom 

Alan Parsons Project gemacht?“

Ne... bisher nicht... aber mal seh'n...“

Tja, mein Freund Julian ist „schuld“, dass dieser Text

nun auch hier steht, obwohl es keine Zote ist...

und auch keine Pennälerlyrik.

Ich liebe „Turn of a Friendly Card“, und als ich mit ihm

und Andres damals in Spalt war, spielte Alan die ganze Suite

mit seiner Band, Seite B des Albums komplett...

es war traumhaft...

aber Kip Winger war nicht dabei,

und nur dann, wenn er dabei war, erklang auch

der Eröffnungssong der A-Seite im Konzert, denn er kann es singen.

Und dieser Eröffnungssong ist für mich einer der größten

Hämmer des Projects überhaupt, er gruselt mich ganz genauso

wie er mich bestens unterhält mit viel Finesse und Schwung,

die Atmosphäre ist mittelalterlich und trotzdem groovt

es „modern“, die Stimme von Elmer Gantry (Stretch) 

bei der Originalaufnahme ist Power mit Gänsehaut vereint.

Die Frage, wie ich das mache, beschäftigte mich stundenlang,

obwohl klar war, was ich für eine Geschichte erzählen will..

man sieht ja die Burg schon vor sich, bei den Eröffnungsfanfarenklängen...

letztlich blieb ich in der Rolle des Erzählers, und der Plot ist

hier eindeutig politischer Natur, auch wenn er nicht die ganze

Geschichte erzählt, denn der Burggraf ist nur das erste Opfer

des intriganten, falschen Vertrauten... nein, dieser ist dabei,

den ganz großen Coup vorzubereiten, und hat sich dafür

die Rolle des Grafen ausersehen... den er nun selbst ersetzen wird...

mit der erkauften Unterstützung der Geschäftsleute vor Ort... aber sein Ziel ist:

Er will den König stürzen.

Ob er es schafft... eigentlich ist das egal, denn ich habe nicht vor,

aus der Geschichte einen Roman zu machen...

es ging ja nur um dieses Lied... und so viele Worte hat auch das nicht,

es wäre ja auch schade um die großartigen Instrumentalteile...

und, klar, ich hätte es auch woanders hinstellen können

als nun hier, aber damit würde ich diese Reihe an Eindeutschungen

mutwillig auseinanderreissen, und irgendwie gehören sie für mich

gerade zusammen, so wie eine Liste auf rateyourmusic erscheint

mir diese Zusammenstellung... und ich habe einen Vorschlag,

auch wenn der nicht zu 100% passen sollte.

Meine Zote „Am Tag des Herrn“ kann wie ein Sequel gesehen werden,

der Mörder und neue Graf hier hat zwar nicht selbst die Königskrone

erreicht, aber es sich dort dann längst bequem gemacht in seiner Grafschaft,

nachdem die auch von ihm mit herbeigeführten Unruhen im Land

wieder vergangen waren. Okay? 



Hochverrat

(Maybe a Price to Pay)


Tödlich still

ist's im Herrenhaus

dessen Abwesenheit

...der Verräter dort nutzt sie nun aus

Unsichtbar

greift er nach der Macht

schmuggelt sein Gift

nun vorbei an der Dienerschaft


Und in der Stadt

warn seine Häscher am Werk

schon seit Wochen macht Übel sich breit

Unfrieden hat den Aberglauben bestärkt

und der Mob ist zum Aufstand bereit


Tödlich still

bleibt's im Herrenhaus

was er tat für sein Volk

zahlt sich höchstens für And're nun aus


Die Geschäftsleute sind sich nun einig

der Burggraf muss weg

fordern seinen Kopf

die Bestechung erfüllt ihren Zweck

denn das gemeine Volk

weiß nichts und schaut lieber weg


Die schweren Zeiten waren endlich vorbei

aber immernoch brütet man Hass

der Usurpator lässt die Staatsfeinde frei

hat die Schweine gerufen zur Mast


Tödlich still

wird’s im Herrenhaus

der Graf griff zum Becher

das Gift haucht sein Lebenslicht aus.


Originaltext & Musik: Eric Norman Woolfson & Alan Parsons

Deutscher Text: Rupi am 27.01.2024

Nun aber endlich wieder zu den Zoten, und zwar zu einer

...gaaaaanz feinen, einer höchst sensiblen Geschichte,

mit der ich mal hab aufräumen wollen mit den ganzen Klischees,

die selbst Freunde von mir noch in ihren Köpfen herumschleppen

(Nein, Jürgen, wirklich nicht... nicht alle Männer, die tanzen,

sind schwul! Und Mick Hucknall von Simply Red ist's schon GAR NICHT!).

Ob mir das dann auch wirklich gelungen ist... wird sich noch zeigen,

aber ich find' nun meinen Text hier wirklich... KÖSTLICH,

und wer kein Kostverächter ist, wird mir wohl, nach Durchlesen,

zustimmen... dass da zumindest was dran sein könnte!

Mein Opfer, der liebe Al Stewart, auf den ich nun wegen Alan Parsons

gekommen war, ist ja auch kein Kostverächter,

sowas denken die Leute immer nur, wenn der Songwriter

sensibel und intellent ist, der Intellekt jedenfalls, er sucht

sich immer einen Ausgleich, wenn er geradezu überentwickelt

wurde, und positive Gefühle... sie müssen wirklich nicht immer

romantisch sein, auch nicht in uns'rer Zunft!

Natürlich ist die Story trotzdem frei erfunden...

jedenfalls handelt sie nicht von mir...

ich würd' ja den Teufel tun...

und nicht ausgerechnet DORT hin geh'n...

da kriegt man ja Muskelkater...

Beinkrämpfe...

die völlig falschen Fantasien während man übt...

stundenlang... ne, das ist nicht meine Sache,

aber zur Unterhaltung geh' sogar ich mal gerne hin...

also zum Angucken ins Theater... nicht unbedingt gleich...:


Hier zum Ballett

(Year of the Cat)


Sie sind nichts für mich

die feinen Künste

lieber Ballermann und Eishockey

bin vielleicht nicht Einstein

doch auch nicht der Dümmste

kannt' sogar Schwanensee

aber dachte nie, dass da mal mehr draus wird

und schon gar nicht, dass ich selber tanz'

doch wie du seh'n kannst

führt mich mein Weg

manche meinen auch mein Schw...

gleich hier zum Ballett.


Ich stand auch nie auf Ballerinas

die warn mir stets zu affektiert

und mit Nurejew und mir

da würd's auch nie was

ich wurde nicht verführt

mir das ganze Theater auch anzuschauen

dafür fehlt mir auch noch die Geduld

doch echt, ich tu's auch für die Frau'n

denn meine Freundin ist dran schuld

ich geh hier zum Ballett


denn sie liebte einen Tänzer

und der hat

sich so für sie verrenkt

dass sie's gewöhnt ist

sie sagt: „Männer

können viel mehr

und auch Du weißt nicht,

was in Dir steckt!

Geh' hier zum Ballett!“


Jetzt mach ich das schon seit drei Wochen

und es läuft wirklich besser im Bett

es geht mir zwar noch immer auf die Knochen

doch 's wird langsam perfekt

sie hat echt was für sich...

Elastizität...

auch wenn alle denken ich wär' schwul

die kennen auch nicht meine Freundin

und die Stunden am Pool

oft noch mit Jeanette...


ich geh gern zum Ballett.


Originaltext & Musik: Al Stewart & Peter Wood

„Sollen die Idioten doch denken, was sie wollen!“-Text: Rupi am 28.01.2024


Aaaah... noch eins vom Al... ein ganz, ganz tolles...

im Original geht’s eigentlich um eine Frau,

bei der kein Mann glücklich werden kann...

also um eine eher tragische Affäre, die das lyrische Ich

aber mit Verstand und Abstand für sich zu bewältigen weiß,

um von dieser seltsamen Dame zu erzählen.

Weder bei Al noch bei mir geht’s um irgendeine „Box“,

aber der Name ist nicht willkürlich gewählt, sondern passt...

bei meiner Geschichte allerdings, kann man sich ja denken,

was die „Büchse der Pandora“ ist... lmao.

Ne, es geht mir hier um Verständnis... und zwar um

ein anderes Verständnis als das, was wir bisher auf unserem

Planeten aufbringen für Frauen, die freiwillig in einem

Gewerbe arbeiten, ohne welches... und ich habe vor vielen

Jahren solches zu einer solchen gesagt... unsere Gesellschaft

überhaupt nicht funktionieren würde.

Diese Frauen stehen in ihr am unteren Ende, werden gering

geschätzt, nicht seltenst von Männern dazu noch mißhandelt...

und bezahlen spätestens, wenn ein gewisses Alter überschritten ist,

einen eigentlich viel zu hohen Preis für dieses, ihr eigenes Leben.

Ich habe anderswo hier schon geschrieben, dass ich einen großen

Unterschied mache zwischen „Prostituierte“ und „Hure“.

Die „Hure“ hat KEINEN Preis. Die Prostituierte oder Liebesdienerin

hat... in Wahrheit einen ZU GERINGEN Preis, aber wenigstens

hat und verlangt sie diesen. Nur ersteres ist tatsächlich SCHLECHT.

Und viele Frauen, die allen Ernstes herabschauen auf Damen,

die ihren Lebensunterhalt verdienen, indem sie fast zum Abfallkanal

der Männer werden, die irgendwo hin MÜSSEN, damit sie nicht

gewalttätig WERDEN, sind in Wahrheit viel näher dran an der „Hure“

als jene, die sich von selbst auf diese niedrige Stufe herabbegeben haben,

vielleicht auch, damit sie nicht noch tiefer „fallen“.

Warum? Nun... es kann ganz schnell gehen, und auch die anständigste

Frau findet sich plötzlich allein mit ihrem Bedürfnis wieder,

nur weil der Mann, auf dessen Wort sie sich verlassen hatte,

plötzlich meinte, er würde vom Leben was verpassen,

wenn er sich noch länger dran hielte.

Und was dann?

Egal. Meine Geschichte spielt sowieso nicht in unserer Welt...

sondern wirklich „in einer anderen Schöpfung“, auch wenn diese

der unseren sehr ähnlich ist. Es genügt, wenn man sich dafür

sowas einfach mal vorstellt... dran glauben muss ja keiner.

Man kann sich auch vorstellen, es wäre unsere... aber dann

sind eben die „Liebesdienerinnen“ im gesellschaftlichen Rang

nach oben gefallen, und das ist leider... illusionär.

Nein, Pandora... sie ist keine „Nutte“ wie sie bei uns vielleicht

eine wäre, sie ist hochangesehen und wird von vielen Männern

begehrt, die sie mit Kusshand zur Ehefrau nehmen würden...

aber auch die reichsten und verliebtesten Freier haben keine Chance,

sie für sich zu gewinnen. Männer, die sich leicht verlieben,

halten sich da für gewöhnlich auch meistens fern,

aber nicht mit Verachtung, denn Pandora ist unglaublich schön,

feinsinnig, intelligent und hochgebildet...

und man spürt bei ihr so viel Liebe wie auch Gefahr.

Man nehme dies also als Fabel... als Fantasie... aber mit einem

ernsthaften, realen Hintergrund, dann kann man eigentlich...

die alte Sage endlich vergessen, denn hinter dieser stand

tatsächlich die männliche Angst vor dem Schrecken der weiblichen

Natur. Immerhin blieb dort die „Hoffnung“ übrig,

aber worauf denn? Aufs Ende des Patriarchats? Auf eine neue

Weltordnung? „Meine“ Pandora jedenfalls... ist ein Schatz,

wenn auch nicht für Männer, die Angst haben...

zum Beispiel um ihre sexuelle Orientierung.

Sie ist ein Schatz, genau so wie Al Stewart's Lied, das sich auf der „Studio-Seite“

der Live-Doppel-LP „Indian Summer“ befand.

Ich habe diese auf CD als „Live at the Roxy“ - ohne die Studioaufnahmen,

die sich wiederum auf meiner Edition von „24 P/Carrots“ als Bonustracks

befinden. Mittlerweile dürfte „Indian Summer“ aber wieder herausgekommen...

und die Papageien äh Karotten müssten um andere Bonustracks erweitert worden sein.

Wahrscheinlich wieder bei Mark Powell's Esoteric Records! Lol.


Pandora

(Pandora)


Pandora lässt sich Zeit

gibt sie dir, um zu entdecken

was es ist, das dich zu ihr hinzieht

und ist es dann so weit

dann wirst auch du nicht mehr erschrecken

vor der Schwellung auch am eignen Glied


hat's dich zuvor auch geekelt

nachher ist's für dich gesegnet

weil du plötzlich selbst die Schönheit dran erkennst

musst es nicht mehr wie ein Mann sehn

kannst es mit ihren Augen ansehn

und dann verändert sich, was du darüber denkst

und plötzlich... bist du bi.


Pandora weiß genau

Schmutz... ist doch nur Oberfläche

nur in den Gedanken klebt er fest

egal ob Mann, ob Frau

bei ihr erlebt man eine Wäsche

nach der man sich neu verführen lässt


und die Moral wird erweichen

um ihren Sinn ganz zu erreichen

erst so wird jedes Opfer endlich zum Gewinn

und dein Geschlecht wird zur Gleichung

du siehst, es ging nicht um Kasteiung

gibst dich ihr endlich hin... der Liebesdienerin

und weißt, nun bist du bi.


Pandora lässt dich geh'n

und widmet sich dem nächsten Gast

und du bist frei für das, was vor dir liegt

man kann sie nicht versteh'n

gib ihr nie alles, was du hast

wer sich in sie verliebt, der wird besiegt


Du wirst's bei anderen finden

doch sie wird sich niemals binden

birgt Gesichter wie der Tag Sekunden hat

zeigt sie dir eins, dann begnüg' dich

und glaube niemals sie belügt dich

denn zum Nachweis fehlt dir immer ein Testat

und mogeln ...wird sie nie.


Rupi am 28.01.2024

auf dieses fantastische, immer unterschätzt gebliebene Lied

von Al Stewart & Peter White (ne, nicht schon wieder Holz... lol).


Nun noch 2x Van the Man vom Album „Beautiful Vision“,

das erste, das ich von ihm besaß. Ich habe ungelogen 3 LPs davon

kaputtgespielt... und war dann sehr froh über die CD,

obwohl die erste von Mercury einige leichte Kürzungen

an den Songenden enthielt. Dies wurde beim Remaster

wieder gut gemacht, ich habe aber nur das erste ohne Bonus-Tracks.

Es geht hier um Hygiene... im ersten Lied um's Fensterputzen,

im zweiten um freie, geistige Sicht. Und auf beiden Liedern

spielte Mark Knopfler (zusammen mit Chris Michie) Gitarre

und der großartige Rob Wasserman den Bass.

Der Link bei „Ganz gemeines Weib“

oben führt auch zu ihnen hin!


Saub're Fenster

(Cleaning Windows)


Der Geruch von den Brezeln aus der Bäckerei

dringt bis nach hier

wir sind mit uns'ren Leitern unterwegs

schon seit morgens um Vier

es geht heim, doch erst in der Mittagspause

dann gibt’s Musik

zuvor noch Süßholz vom Eckladen hier

für nachher... den Weg zurück


Mein Kumpel obendrauf

am unt'ren Ende ich... nicht schwindelfrei

hol' manchmal Limonade

und hab dann auch das Putzzeug schon dabei

und im Erdgeschoss... die Reinigung...

übernehme ich dann selbst

Innen so wie Aussen und ohne Schmieren

so wie bei uns bestellt


Stück um Stück

gibt’s durch uns saub're Fenster

doch ich kenn' zum Glück

'ne Lady für den Gangster

der dann aus mir wird

sobald der Abend mich zu ihr führt

...durch saub're Fenster.


Nummer 7b

kapierst Du's?


Passenger spielte auf der Strasse

dort wo ich geboren bin

doch meinen Blues gab's erst zu Haus

von Muddy Waters, Filme mit Steve McQueen

auf dem Bett ein Buch wie „On the Road“ von Kerouac

manchmal hatt' ich auch meinen D.H. Lawrence im Gepäck


Stück um Stück

gab's von mir saub're Fenster

doch zu meinem Glück

die Lady... liebt den Gangster

der macht dann Musik

spielt für sie das Saxofon

durch's saub're Fenster.


Er tut's nochmal...

Stück um Stück

gibt’s durch mich saub're Fenster

und ich schau zurück

die Lady winkt dem Gangster

noch hab' ich Glück

ob es hält... wer weiß das schon?

Saub're Fenster...


Saub're...

Du sagst wieder Nummer 7 b?

Ich werde morgen da sein

Ja, ich werd' mich beeilen...

zieh den Minirock dann für mich an...

vielleicht lass' ich die Leiter steh'n

dann guckt aber mein Kollege ganz schön doof...

Saub're Fenster...

wer braucht schon saub're Fenster,

wer braucht schon saub're...

braucht überhaupt Fenster?


Rupi am 28.01.2024 auf das Lied von Van Morrison.

D.H. Lawrence wird natürlich „Die Eitsch Lawrence“

ausgesprochen und ist der Autor von Lady Chatterly :p



Arischer Staub

(Aryan Mist)



Arischer Staub

entlang der Brücken

die westliche Plage

ewig und drei Tage

arischer Staub.


Kampf um die Existenz

mit geschlossenen Augen

und als Einbildung

auch noch Überlegenheit

doch viel höher

Mönche, die es durchschauen

ihre Augen seh'n ...so weit

Mönche aus Tibet

Mönche aus Fernost

ohne Eigennutz

ihr Besitz... ein Bettlerkleid


Arischer Staub

verklemmte Herrscher

verhätschelt geboren

verblendet, verloren

Arischer Staub

Arischer Staub


So viele Menschen...

ihr Smog lähmt den Atem

...wandeln durch Nebel

ganz verwirrt

sie suchen Zerstreuung

im Puff und beim Braten

der wahre Zerstreuer

kontempliert

Mönche in Fernost

Lehrer aus Tibet

ohne Arroganz

mit ihrem Schweigen als Gebet


Arischer Staub

lässt ...sie uns nicht sehen

die Angst …nicht verstehen

die Sinne sind taub

Arischer Staub


Arischer Staub

gewaltsam am Wirbeln

fällt in seinen Kriegen

wird doch niemals siegen

Arischer Staub


wo der Pfarrer sagt

der Buddhist sei unser Feind.


Originaltext & Musik: Van Morrison & Hugh Murphy

Deutscher Text: Rupert am 28.01.2024


Das nächste Lied ist weltbekannt... von ein paar anderen Iren

(wer hat da Irre gesagt? Schämt's Euch! Die meinen's voll ernst...)

nämlich von U2. Irgendwie ist es mir während des Schreibens...

sagen wir so... ab dem zweiten Refrain... umgekippt,

voll umgekippt... in ein Loch hinein... von selber in den Schmäh...

und ich kann mir nicht helfen, gerade das...

macht es nun so lustig für mich.

Wenn man nun das lyrische Ich betrachtet, ist es eine Parodie

auf Bono. Das kommt davon, wenn man so viel predigt, Alter!

An alle U2-Fans da draussen (auch an Bono... ist ja auch

ein Fan von sich selbst!):

Nicht persönlich nehmen... es sei denn natürlich, es passt :p !

Manchmal muss sowas auch sein,

wer's Ernst nimmt, der ist selber schuld (gilt ebenfalls auch für Bono...).


Erzähl mir kein Schmäh

(Beautiful Day)


Du hast sie geliebt

es wiedermal voll vergeigt

hast's versiebt

nun probier's mit Aufrichtigkeit

Dein stolzer Blick

diese Maske ist mir schon bekannt

und bloß ein Fi...

hast Du sie vorher nie genannt

Du brauchst jetzt einen Freund

und kein neues Kartenhaus

kleines Kind will spielen

heul Dich doch erstmal aus


Erzähl mir kein Schmäh

es war ein Reinfall

Erzähl mir kein Schmäh

dir täte gar nichts weh


Dein kleiner Mann

gab sich zu sehr die Blöße

der große dann

beteuert allen seine Größe

es hört sich an

als ob der keine Fehler macht

nicht beichten kann

drum hat

er sich gleich umgebracht


Erzähl mir kein Schmäh

Du Null bist nun passé

Erzähl mir kein Schmäh

Dein Puff sucht nach dem P


Cool sein

damit legst Du mich nicht rein

Schwul sein

könnte auch 'ne Lösung sein


Ich bin's nicht... vielleicht bist's Du

drum geb's nun besser endlich vor mir zu

ich hatte längst schon den Veracht

dass dieser Macho es mit Männern macht

dass Du nun so sauer bist

besätigt mir nur, dass es möglich ist

Dein eig'nes Teil steckt grad im Mund

es zu verschlucken ist nicht gesund!


Erzähl mir kein Schmäh

Erzähl mir kein Schmäh

mit den Weibern ist's passé...


lüg nicht!

Keiner hier verurteilt Dich

heul nicht!

Ich weiß ich bin ein Bösewicht!


Was Du nicht hast

geht Dir ja nicht ab

Was Du nicht brauchst

ist ein Ehrengrab

Folg dem Hirten

mit dem Bischoffsstab

dem Bischoffsstab

dem Bischoffsstab


..erzähl mir kein Schmäh!


Rupi am 29.01.2024

Originaltext und Musik: U2





Heute ist aber ein schlimmer Tag... wieso zeigen die denn nur

im Mittagsfernsehen einen Bericht über Hochleistungsmilchkühe?

Der Rupi denkt sofort, dass er einen Text zum Thema schreiben könnte...

und tut es dann auch leider, weil er schnell den passenden Song

für den Titel gefunden hat... und nun haben wir den Salat.

Es ist unmöglich. Dafür gibt’s Stubenarrest mit dem Fritzchen,

mindestens. Dort schreiben wir dann 100 Mal:

Du sollst keine Frauen mit Tieren vergleichen!


Und für Dich ganz persönlich, Rupi, gilt noch folgendes:

Du sollst Deine schweinischen Fantasien für Dich behalten!

Du sollst keine Lieblingslieder aus den 70ern verhunzen!

Du sollst nicht glauben, dass Du mit sowas Erfolg hast!

Alles Einbildung!

Wie Du selbst schon geschrieben hast,

sind wir Germanen „anständige Leut'“,

und wenn Du nicht anständig wirst, dann wird Dein

Antrag auf längerfristigen Bauernhofaufenthalt

endgültig abgelehnt... und Du wirst abgeschoben...

in die Asylantencontainer, mindestens...

bei Wasser und Brot... und musst Integrationskurse besuchen,

und wehe, Du schließt die dann nicht erfolgreich ab...

dann fliegste ganz raus aus Deutschland, klar?

Auf jeden Fall kannst Du nicht zu uns gehören,

von uns abstammen, Deine Eltern müssen sich ja schämen...

wie alle, die einfach nicht einverstanden sind mit dem,

was Du für lustig hältst!


Ja... es ist unmöglich.  Alles Einbildung!

Und... ja, ich halte es für lustig.

Es gab KEINEN anderen Grund, das zu schreiben,

es ist WIRKLICH nur zum Spass... sonst wär's nicht

nur unmöglich, sondern grauenhaft, denn...

ich? Dabei ZUSEHEN? Als Cuckold??? Hornochse?????

Kommt gar nicht in Frage, entweder ich bin selber

der Papi oder die Kuh... samt Baby... wird wieder verkauft!

Soll ja sehr einträglich sein... wegen weltweiter Nachfrage... 

hat zumindest der Bauer im Bericht gesagt!


Hochleistungsmilchkuh

(So Into You)


Es ist toll dass es Dich gibt

ich hab' lang nach Dir gesucht

und war gleich in Dich verliebt

doch es bisher nicht versucht

denn die Worte fehlten mir

aber nun sag' ich's zu Dir:


Die Hochleistungsmilchkuh

ist ein Männerideal

Die Hochleistungsmilchkuh

steht schon zapfbereit im Stall

pass' auf Deine Euter auf

sonst werden die ja noch zu prall

ich leere sie Dir

schlürf sie clean

besser als 'ne Maschin'

durch organisches Saugen

dann machst Du Augen...

nur ich und Du... und Du mit mir... nur ich und Du...


Hochleistungsmilchkuh

Hochleistungsmilchkuh


Stell Dich bitte nicht so an

nehm's nicht wörtlich bittesehr

Ich bin leider nur ein Mann

vielleicht brauchst Du ja auch mehr

doch sehr bald wirst Du es seh'n

wie wir bei Dir Schlange steh'n


Die Hochleistungsmilchkuh

ist ein Männerideal

das Hochleistungsmilchkuhbaby

wird dann Deins, auf jeden Fall

ja, im Stall...

einer macht's Dir...

Hochleistungsmilchkuh

ich schau auch gerne zu...

...Deine Entscheidung

der Zeuge der Zeugung

uhu

hier kommt das Baby...

huhu

Hochleistungsmilchkuh

was ich nicht alles tu...

wer ist der Papi?

Hochleistungsmilchkuh...

ja wer?

Hochleistungsmilchkuh...


Rupi schämt sich am 29.01.2024

Nicht schämen braucht sich die Atlanta Rhythm Section

mit den Liedschreibern Buie/Nix/Daughtry...

denn die können nix dafür.


Das nächste Lied ist vielleicht eine Überraschung,

denn eigentlich hab' ich Bon Jovi irgendwann...

zurückgelassen, es war bald schon gar nicht mehr meins,

vielleicht hing das zusammen mit dem Konzert,

das ich in den 90ern in Basel gesehen habe...

mit Van Halen im Vorprogramm.

Die Band war keinesfalls schlecht, aber Bon Jovi

gaben mir nach Eddie mit Sammy wirklich gar nichts mehr,

umgekehrt hätten sie eine größere Chance gehabt,

denn eigentlich mochte ich sie zumindest während der

Zeit im Roten Punkt noch immer sehr, bis zum Album

These Days“ hatte ich noch gekauft, die Ballade „Always“

aber hatte mich erstmals komplett abgetörnt.

Irgendwann gingen mir dann aber, mit seinem Gesang, auch so gut wie alle

Hits auf die Nerven, übrig blieben „Wanted Dead Or Alive“,

Dry County“ und... vor allem... dieses Lied hier,

vom „Blaze of Glory/Young Guns 2“-Soundtrack.

Klar, auch dies ist pathetisch aufgeblasen,

aber ich find's geil... und gar nicht wenig Anteil hat

Elton John als Backingsänger!

File under „Geschichten aus dem Wilden Westen“...

auch wenn's mal wieder keine Zote ist, zu „Ein starker Kerl“

passt es ja gut dazu. Wie ich drauf kam? Nun... das ist privat,

aber ich will meinen Text ausdrücklich dem Chammy widmen!


Voll auf die Schnauze

(Dyin' Ain't Much of a Livin')


Schon mit 15 Jahren ging ich beinah' drauf

hatte Freunde, die haben's nicht geschafft...


Whisky ist ein treuer Freund

in wirklich schlimmer Zeit

wenn der Vollmond auf die Narben scheint

die Vergangenheit sich zeigt

ich war jung und wollte leben

hab's gespürt durch die nackte Gewalt

für Sünden, die nicht vergeben sind

schreibt der Wirt die Rechnung bald


Voll auf die Schnauze gefallen

trotzdem steh' ich wieder da

Voll auf die Schnauze

ich suchte die Gefahr

es wär' einfacher, besser gegangen

kam dem Tod vielleicht zu nah

Voll auf die Schnauze

…und nichts hat mich bewahrt.


Die Wüste nahm den Flüchtling auf

nun ist er dort zu Haus

die Schlangen lauern schon darauf

bald ging' die Kraft ihm aus

wenn sein Wille ihn nicht wachhält

ist der Krieger hier verlor'n

doch ich hab's mir letztlich ausgewählt

wurde als Rebell gebor'n...


Oh...

voll auf die Schnauze gefallen

doch ich hab' den Preis bezahlt

voll auf die Schnauze

und immer mit Gewalt

du wirst stärker wenn dich das nicht umbringt

findest in dir neuen Halt

voll auf die Schnauze

nur so hab ich's geschnallt.


Nana na na...


Herr, ich ersuche um ein Gebet

wenn's mich irgendwann mal trifft

bet' für mich...


Voll auf die Schnauze gefallen

trotzdem steh' ich wieder da

Voll auf die Schnauze

und dadurch seh' ich klar

es wär' einfacher, besser gegangen

kam zu oft dem Tod zu nah

Voll auf die Schnauze

…und nichts hat mich bewahrt.

Nana na na...


Rupi am 29.01.2024

Originaltext & Musik: Jon Bon Jovi


Nun kommen wir zum Elektrischen Licht Orchester,

und zwar zu einem wirklichen „Drahtseilakt“,

denn ich habe es hiermit zu MEINEM Drahtseilakt gemacht,

so persönlich ist der Text eigentlich geworden,

auch wenn er etwas thematisiert, das bereits...

vor längerer Zeit... geschehen ist. 


Was davon wirklich persönlich ist... und was fiktiv,

weil ich es für die Zoten passend gemacht und 

der Realität enthoben habe, weiß außer mir

allein die angesprochene Person...

aber das Lyrische Ich bin hier auf jeden Fall ich selbst,

weshalb ich unten noch einen persönlichen Kommentar

angefügt habe, der für alle anderen LeserInnen so verklausuliert

ist, dass sie ihn sowieso nicht verstehen (können),

ich bitte dafür um Entschuldigung, 

aber alles Andere käme einer Bloßstellung gleich,

die ich mir nicht verzeihen würde.

Tightrope“ ist eins meiner allerliebsten Stücke von ELO...

und es schien mir super geeignet zu sein,

um hier ein weiteres Mal sehr viel von mir selbst zu zeigen

...so, wie ich tatsächlich bin. Wer den Songtext nicht

begreift, kann ja darüber meditieren... oder, was noch

besser wäre, vom Leben lernen, BIS er erkennt,

worum es hier geht. Erklären jedenfalls möchte ich nichts weiter,

denn... wer genügend Erfahrung gesammelt hat,

der kapiert es ohnehin... und wer's nicht kapiert,

sollte besser die Klappe halten, weil ich sonst sauer werde...

sehr sauer... wenn auch nur eine Falschwertung bis zu mir hin dringt!


Meine Retterin 

(Tightrope)


Ich weiß, Du hältst Dich nicht für schön

Ich weiß womöglich was Du tust

Ich kann auch in Dein Inn'res sehn

Du bist Dir halt der Schönheit nicht bewußt... ne...


Deine Natürlichkeit ist besser als die Strenge der Moral

was Du für übel hältst an Dir... es passt zu mir

weil ich nicht besser bin …zieht es mich zu Dir hin...

Uh...

und ich vertrau' Dir doch...

sag mir, was willst Du noch?

Lass' mich bloß nicht wieder so allein...


hey, hey, hey

hey, hey, hey


Na klar, Du machst den Männern Angst

hey, hey, hey

da werden sie schnell ungerecht

hey, hey, hey

ich hoff' dass Du's vergessen kannst

hey, hey, hey

überhaupt nichts an Dir ist schlecht


Sie woll'n nichts müssen aber vögeln

und so kommt's, dass keiner bleibt

ich übernehm' die Pflicht, der Platz ist ja vakant

wird auch nicht ausgefüllt von dem, der's mit Dir treibt

uh...

ich hab' Dich auserseh'n

als meine Retterin

...wenn Du Ja sagst wirst Du es auch sein.


Ich glaub nicht, dass Du mich belügst

hey, hey, hey

Du kannst mir in die Augen seh'n

hey, hey, hey

musst Dich bei mir nicht in ein Schema fügen

hey, hey, hey

brauchst auch nicht zuvor zur Beichte geh'n


Ich weiß genau, Du hast die Rolle, die Du spielst

gar nicht gewollt

man hat Dich reingedrückt

nun kommst Du nicht mehr raus

der Mann, der vor mir kam...

es war der falsche Mann

uh...

Ich kann Dein Baby sein

mach' Dich bloß nicht zu klein

reich' mir Deine Hand und werde mein...

bevor ich sinke...

rette mich, lass' mich nicht mehr allein!


Rette mich!


Rupi am 30.01.2024 rückblickend für die Frau,

deren ausgewählter Nachrichtenüberbringer

damals nur von der „Schlampe“ gesprochen hat,

ohne auch nur ein Mal Deinen Namen zu nennen...

deshalb konnte, ja durfte ich das nicht annehmen,

selbst wenn ich auf meine Bedingungen gepfiffen hätte...

bitte glaube mir, falls Du das liest,

ich kann mir längst schon mehr als denken, welche Katastrophe

dies dann ausgelöst hat, aber... wenn ich

Verantwortung dafür (mit-) übernehmen soll,

muss ich auch dies... von DIR wissen,

denn sonst geht es mich nichts an und...

ich weiß gar nichts, auch wenn ich dazu bereit bin...

bitte halte mich nicht für ein solches A...loch,

nur weil er eins war. Okay?

Mit mir war und ist immernoch... alles gut.

Hab' Dich nie vergessen, werde Dich auch nie vergessen...

alleine schon, weil ich jetzt quasi „um die Ecke“ dort wohne

und jedesmal, wenn ich die Wohnung verlasse,

an Dich denken MUSS.

Manchmal tut mir das sehr weh,

aber das gehört zum Preis, den ich bezahle.


Originaltext & Musik: Jeff Lynne

aus dem ELO-Album „A New World Record“.


Nun kommen wir nochmal zu Marc Bolan & T.Rex...

und zum Thema TÖCHTER!

Wer eine hat... der kennt ihn vermutlich auch,

den Hexensabbat... (der Songtitel verballhornt diesen nun)...

vielleicht hat er auch Angst davor,

aber weniger, weil die Tochter und ihre Freundin

tatsächlich zaubern könnten, sondern weil man sich

danach wünscht, man könnte selber zaubern...

damit das Zimmer wenigstens aufgeräumt ist!

Meine „Stieftochter“, nennen wir sie nun Asmodina

(oh Gott... auf was für teuflische Namen sie kommt...

https://johnsinclair.fandom.com/de/wiki/Asmodina

denn SIE nennt sich SELBST manchmal so!

Und wie sie sich dann bemüht, anzüglich zu klingen,

das ist schon ziemlich frühreif für ihr Alter...

weshalb auch dieser Text nun zu Recht bei den Zoten steht!),

liebt doch tatsächlich „Electric Warrior“ von T.Rex...

ihr Lieblingslied ist „Girl“...

und das mach' ich natürlich NICHT für sie,

auch wenn ich's ihr beigebracht und es auch schon

mit ihr gemeinsam gesungen habe... mit Originaltext.

Ne, in Wahrheit ist sie ja ne Queen und Herrscherin

über das Planetensystem...

wer sich mal die Zeit genommen hat für ein Kind...

der weiß, dass man sein blaues Wunder erleben kann...

wieviele Spiele passen in eine Stunde rein?

Man ist hinterher um Jahre gealtert,

wenn man sich drauf einlässt

und braucht dringend eine Verjüngungskur.

Aber es ist wunderbar... man darf sich wenigstens

für diese Zeit auch selbst wieder wie ein Kind fühlen.

Aber... wer räumt nun das Zimmer auf?


Hexen sabbert!

(Planet Queen)


Planetenqueen

und Zauberin

benutzt den Kopf

wie 'nen Revolver

Planetenqueen


Du kannst ja sehn

wie sie sich drehn

bringst sie zum stehn

hältst den Verfolger

aus dem System


Nun sei gehorsam...

und räum' dein Zimmer auf

wie soll man sich im Chaos bewegen?

Folg deinem Vater!

Ja, sei gehorsam...

verlass' dich bloß nicht drauf

es gäbe keine Autoritäten...

folg deinem Vater!


Drachenkopf

im Schnellkochtopf

was gibt’s denn da

leck'res zum Essen?

Drachenkopf?


Planetenqueen

mach' endlich hin

das Schlangenkind

hat großen Hunger

Planetenqueen


Nun sei gehorsam

Ja, ich lieb dich auch

das gilt auch so, mein Hakennäschen

ich bin dein Vater!

Drum sei gehorsam

sonst lad ich sie auf

die Akkus für dein Schock-O-Häschen

und den Verlader!


Sternenschweif

museumsreif

den Zauberstab

musst' ich verstecken,

er war zu steif!


Begeilte Hohepriesterin...

erkennst du ihn?

Hier spricht der Meister

zur Dienerin!


Drum sei gehorsam...

reg mich bloß nicht auf

hinterher werd' ich ihn dir geben

glaub' deinem Vater!

Ja, sei gehorsam

räum' dein Zimmer auf

wer soll denn dadrin mit dir leben?

Vielleicht ein Pater?


Sei jetzt gehorsam!

Schwing den Besen, lauf!

Tochter spielen ist nicht daneben!

Ich bin dein Vater!

Ich bin dein Vater!

Ich bin dein Vater!

Ich bin dein Vater!

Ich bin dein Vater!

Ich bin dein Vater!

Ich bin dein Vater!

Ich bin dein Vater!

Ich bin dein Vater!

:o :(

Wer ist dein Vater????????????????????


der elektrische Krieger Rupi für seine „Stieftochter“ Asmodina

(und ihre Freundin Miriam)

am 30.01.2024

Originaltext & Musik: Marc Bolan


Wie heißt es so schön? Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm?

Und was ist mit der Äpfelin? Jetzt nehmen wir mal an...

Asmodina hat auch eine Großmutter

und bleiben wir dafür bei T.Rex und dem elektrischen Krieger...

denn klar, wir – die Generation, die damals noch jung war -

sind jetzt in einem Alter, wo es gar nichtmal

so selten vorkommt, dass auch Omas diese Platte lieben.

Und ich hab echtmal so eine kennengelernt,

und von der hätte man das nicht gedacht.

Man muss halt manchmal im Leben so einige Federn lassen...

und manchmal hält nur noch die Erinnerung jung.

Im Inneren. Wenn und wo's keiner bemerkt. 

Es gibt aber... man lese weiter oben nur mal den

Geist im Treppenhaus“... auch ganz andere Kaliber.

Vor solchen muss man sich manchmal tatsächlich in Acht nehmen,

denn sie haben 'ne Menge hinter sich und kennen manchmal

kein Pardong... lol. Aber wieso sollen sie denn nicht leben...

so wie sie es wollen... oft liegt ein Leben voller Entbehrungen

hinter ihnen, und wenn's doch niemanden was angeht...

was soll man denn darüber richten?

Natürlich hab' ich bloß wieder einen Spass gemacht.

Und wer den nicht versteht... der muss eben Angst vor Oma haben!

Ich steh' zwar mehr auf Muttis, aber Omis waren und sind

ja auch welche... und mit etwas Glück gibt’s ja noch den Opa...

der bestimmt gelernt hat, dankbar zu sein.

So wie dieser hier zum Beispiel... denn er ist der Mann von:


Grannie Schmidt

(Jeepster)


Grannie Schmidt

macht nicht mit

beim Spießermarathon

denn der ist nicht der Hit

es ist zu blöd

sie wird nicht brav

wer soll ihr's denn auch abkaufen

...das Schaf?


Sie ist so heiß

auch noch als Greis

wenn du ihr näher kommst

bekommst du den Beweis

und wetten dass

es ihr gelingt

dass sie dann auch

dein Blut zur Wallung bringt?


Sie steht auf Jauch

auf Wrestling danach auch

und hat ein Piercing dort

versteckt unter dem Bauch

denn sie ist wild

und sie ist scharf

sie tut viel mehr noch

als bloß was sie darf...


Der Wind bläst stark

doch sie nimmt's mit ihm auf

nachts, im Kastanienpark

setzt sie den Glamhut auf

geht nicht spaziern

nur auf die Jagd

daheim spielt sie

für Opa gern die Magd

(saugeil...)


Sein alter Opel

ist blitz und blank

dort wird er gern verführt

bleibt auf der Rücksitzbank

und wartet drauf

manchmal auch lang

man stellt sich bei der Oma

nicht so an...

selbst wenn man's nicht mehr

so wie früher kann...

man ist ihr ja dankbar!


Rupi für die „Plößberger Oma“ hahaha

natürlich ist die nicht gemeint,

sie geht ja lieber Pilze sammeln!

30.01.2024

Originaltext & Musik: Marc Bolan


Das Video zum nächsten Lied steht nun ganz oben

auf dieser Unterseite... weil für dieses „Kind der 70er Jahre“!

Als ich noch klein war... und diese Platte das erste Mal hörte...

zu Hause... 1972... wir waren gerade nach Landwasser gezogen,

Mutti, Vati, dessen Mutti, meine zwei Brüder und ich...

da drang dieser Monolith bis tief in meine Kinderseele ein...

immer wieder musste ich dieses Lied anhören...

und deshalb hab' ich's nun auch noch gemacht...

für wen, das steht dann drunter...

aber eigentlich für mich selbst, 

auch wenn es nicht mein Lieblingslied von T.Rex geblieben ist,

nichtmal mein Lieblingslied von „Electric Warrior“,

und eine Zote ist es auch nicht,

eher etwas GEGEN den Schmutz,

und auch DAS tut dieser Unterseite...

der ganzen Gedichteseite... gut.

Es ist immer noch magisch und wird seine göttliche Magie

auch nicht verlieren, solange es Menschen gibt.

Das Ende ist offen... wir haben es in der Hand.

Uns hilft kein Gott unsere Welt zu erhalten“...

sangen einst Karat in „Der blaue Planet“...

und ich, als gottgläubiger Mensch, stimme dem zu,

denn... wieso sollte er? Es ist UNSERE Aufgabe.

Wenn wir sie endlich annehmen, dann gilt aber

auch der Spruch „Hilf dir selbst, so hilft dir Gott“,

ich sehe da keinen Widerspruch.

Wo ich da aber gerade einen solchen sehe,

ist ausgerechnet in Israel von Herrn Netanjahu,

und deshalb kommt in diesem Text auch der „Löwe“ vor,

noch brüllt er ja nicht, aber... GNADE IHM SEIN GOTT!


Monolith

(Monolith)


Einfach Stein

immer einsam

doch nie allein

erkenn's

als Mann

nehm's für Dein Leben an

ist hart

ist vergänglich

nur ein einz'ger

bleibt doch

und er steht

immer noch.


Sterblich

am Agieren

sind die Kinder

klein wie groß

ob dienen

ob regieren

ob nur spielen

lass' los

Nahost

hör' den Löwen

es ist Juda

dein Herz

und das ist kein Scherz..

der Terz...


Es ist kein Scherz

…das Herz.


Ständig

am Verlieren

sind die Kinder

sind die Frau'n

und es ist kein Scherz...

Dein Herz...

Dein Herz...


schon aus Stein

niemals einsam

und oft allein

erkenn's

ein Volk

mit zwei Staaten

muss es sein

nur dann

gibt es Frieden

für die Menschheit

wie dich selber

es ist nicht zu spät

wenn's Dir

noch darum geht...


Nicht zu spät

der Monolith,

er...


Rupi am 30.01.2024

für Israel UND Palästina

für Juden UND Muslime

für ein Ende des Terrors

von OBEN wie UNTEN,

von LINKS wie RECHTS...

und in memoriam Stanley Kubrick...

sein Monolith war genial,

auch wenn ich's erst nicht kapieren wollte.

Originaltext & Musik: Marc Bolan


Nun kommen wir zu einem weiteren Kapitel des Trauerspiels

Rupi und Chris de Burgh“, von dem er selbst jahrelang

gehofft hatte, es wäre mit der „Lady in Red“ bereits

zu Ende gegangen... und da würde nun nichts mehr kommen,

wovon er lebenslang verfolgt werden könnte... außer der.

Oder vielleicht noch einer Syrerin... aber das ist nicht öffentlich...

also... dass man keiner solchen trauen sollte,

seit der Rupi den Ferryman eingedeutscht hat...

und das ist ja nun auch schon wieder lange her,

darüber kann man den Mantel des Schweigens hüllen,

das interessiert ja keine Sau mehr...

deshalb wird der Text hier auch nicht veröffentlicht, versprochen!

Aber nun hat ausgerechnet die höchste moralische Autorität

dieser Gedichteseite, Prior Rupi mit dem Zeigefinger höchstselbst,

eine weitere Schandtat begangen, um alle künftigen Schandtaten

verhindern zu helfen... wie es nunmal Usus ist bei den Moralisten...

und ein weiteres, schönes, kleines, nettes, harmloses Liedchen

vom guten Onkel Chris zur Drohgebärde umgestaltet...

damit das Trauerspiel, wegen großer Nachfrage,

endlich DOCH weitergeht... und alle mutmaßlichen

Schlingel damit vor dem Allerschlimmsten noch bewahrt werden...

falls das irgendwie möglich ist.

Merke: Vor allem die Prediger, die darauf hinweisen,

dass die Bibel, die sie zum Schlagen ausholend schon in der Hand halten,

das EINZIGE ist, worauf man hören sollte,

können dann leider die Klappe nicht halten,

weil sie natürlich unbedingt allen erklären müssen,

wie der liebe Gott es denn tatsächlich gemeint hat...

und zwar, weil SIE... und NUR sie... es wissen.

Immer wird man enttäuscht... und vom Rupi sowieso,

denn wegen dem und seiner Raucherei braucht man

vielleicht sogar mal den Feuerwehrmann!

Who can tell? Natürlich alle, die es besser wissen...

und die werden sich gleich nachgeäfft fühlen...

vielleicht sogar im Voraus, denn auch das...

können ja nur sie selber wissen,

der Rupi? Weiß gar nichts. Und fährt ja eigentlich

ganz gut damit... denn... was er nicht weiß, macht

ihn nicht heiß, und weiß er's doch... dann schweigt er noch.

Das Original ist ja bereits ein Spass, nachzuhören

beim „zweiten Wunschkonzert Vol. 2“ oder so...

aber nun wird’s ernst vor lauter Spass,

denn sonst glaubt man ja noch, der Chris wäre

ein Rock'n'Roller... also neee... das könnte man 

höchstens dem Otto unterstellen,

und der kommt ja auch gleich im Text vor.

Otto? DER Otto? Waalkes oder Normalverbraucher?

Von Bismarck oder Motor?

Tut mir Leid, die Aufklärung... gehört nicht ins Gebiet

der Moraltheologen... dazu muss man dann doch

woanders hin... zumindest, wenn man anständig

aufgeklärt werden möchte, und selbst dieses Begehren

ist SÜNDE, SÜNDE, SÜNDE!

Verstanden?


Tu das nicht!

(Don't Look Back)


Tu das nicht!


Du bist bereits wieder unterwegs

hattest deinen Spass, aber keineswegs

war's von der Sorte, von der man erpicht

drauf ist, dass jemand sie veröffentlicht

Ganz klar, sonst denkt der Otto gar

du wärst ein ganz, ganz schlimmer Mann

(er war's nicht!)

und zündest hier noch irgendwann

das Höllenfeuer an

...schäme Dich!


Tu das nicht!

Eines Tages kommt's ans Licht!

Dudu tu das nicht...

sie lassen's keine Mücke sein...

das Rüsselviech!

Tu das nicht...

weil man sonst noch drüber spricht!

Dudu tu das nicht...

man schenkt's dir sonst am Stichtag ein...

man weiß es halt besser!


Wenn jemand mit dir Unterhaltung sucht

geb' drauf Acht, er hält dich nicht für verflucht

sonst verkauft er dir noch sein Lebensglück

und es kommt dann nie mehr zu ihm zurück

und wenn du damit in ein Sexshop gehst

kann sein, dass du ihn noch enttäuschst

(Du Schlingel!)

die gute Absicht mißverstehst

dich wirklich des Lebens freust!

Oh bitte schön...


Tu das nicht!

Eines Tages kommt's ans Licht!

Dudu tu das nicht...

sonst streikt dem Donald Trump der Föhn...

man weiß es halt besser!

Man weiß es halt besser...


Und wenn du morgen nicht zur Beichte gehst

hast du am jüngsten Tag noch Schiss

(wovor denn?)

Sobald du nackt vorm Richter stehst

erregst du noch sein Ärgernis...

ich sag es dir...


Tu das nicht!

Zieh' ne Maske vor's Gesicht!

Dudu tu das nicht...

sonst wird’s mal schlimm zu Ende geh'n...

und zwar mit Dir!

Tu das nicht!

Werde nicht zum Bösewicht!

Dudu tu das nicht...

sonst hat's noch wer vorausgeseh'n!

Man weiß es halt besser...

Tu das nicht!

Man weiß es halt besser...

Tu das nicht!

Man weiß es halt besser...

Tu das nicht!

Man weiß es halt besser!

Tu das nicht!

Man weiß es halt besser!


Originaltext & Musik: Chris de Burgh

Moralingesäuerte Deutschfassung: Rupi am 31.01.2024


Genug gelästert, ELO wollen auch noch mal zu ihrem Recht kommen...

und natürlich abermals mit einem meiner Lieblingslieder.

Eigentlich hatte (sry, Jeff!) Glühbirne Jeff Lynne seine besten

Platten bereits gemacht, als das UFO zur Zeitreise aufbrach...

lange vor dem Christian Lindner seiner FDP...

und man sich gut festhalten musste, denn man geriet ja sofort

bei jeder geringsten Luftschwankung ins Zwielicht, 

aber so war das Leben nunmal für uns gedacht:

Für seine Sicherheit ist letztlich jeder selber verantwortlich,

die Polizei... kann manchmal auch nur noch den Tatort sichern

und die Überreste wegräumen, und Strafverfolgung bei UFOs

ist nicht sonderlich erfolgsversprechend, wenn man gerade mal erst

die Pferde als Fortbewegungsmittel hinter sich gelassen hat

und die wenigen Hubschrauber, die einem zur Verfügung stehen,

in Wahrheit bereits viel zu teuer waren... für den Staat,

für den Steuerzahler... man braucht ja nur die Nachrichten

angucken, und schon wird’s klar, dass wieder jemand irgendwas

nicht ausreichend ernst genommen hat.

Cat Stevens hat in seinem „Time“ mal gesungen:

„Zeit kommt, Zeit geht...“, und für jeden von uns

geht sie doch auch tatsächlich mal ganz vorbei,

weshalb es von entscheidender Bedeutung sein kann,

was wir vorher tun... und was wir (unter-)lassen,

ob mit oder ohne Untertassen... und mir als Dichter

ist es ganz wichtig, dass zumindest ich nicht immer

dasselbe mache, zum Beispiel hier... dies ist ein schönes

Beispiel dafür, dass nichtmal ich gleich immer eine Geschichte

erzählen muss, dass sogar ich mal mit sehr wenigen Worten

auskommen kann, dass es manchmal auch ein paar

Beispiele tun, das Gute, was man ja vermitteln will,

worauf man aufmerksam gemacht haben wollte...

und dann wird’s ja tatsächlich moralisch,

vielleicht sogar oberlehrerhaft, aber solange man's

unterhaltsam aufbereitet und dennoch den Nachbarn

einen guten Mann sein lässt, kann es trotzdem Spass machen.

Here is the News“ wurde deshalb zu einem meiner Lieblingslieder,

weil es... einfach nicht aufhört, mir Spass zu machen,

es ist eine „Mini-Symphonie“ mit noch iḿmer lustigen

Dosenklängen, ein Nachrichtenüberblick mit Humor,

der sich vor der „Heute Show“ nun wirklich nicht

verstecken braucht, bloß weil er... viel kürzer ist.

Blöderweise hat „Time“ eben auch die zwei Oberdowner

Hold On Tight“ und „The Way Life's Meant to Be“

(sry an alle, die diesen Käse mögen, meiner ist's NICHT!),

um zu beweisen, dass nach „Out of the Blue“ wirklich

kein Album mehr auch nur ansatzweise an den Vorgängern

kratzen könnte, aber... Spass hat er doch immer wieder gemacht,

der gute Jeff Lynne. Wenn's also (man beachte den Text

des vorigen Lieds!) nicht Otto und auch keins seiner Rüsselviecher

war, dann ist's bestimmt der Jeff: Ein Rock'n'Roller!

Ich? Ich bin bloß ein Schnulzensänger, und wer mir widerspricht,

muss gleich Angst haben, dass ich es ernst nehme und es ihm

mit z.B. Sometimes When We Touch zu beweisen gedenke!

Manchmal, wenn wir uns berühren... kann es schmerzhaft werden,

denn wir könnten uns dabei ja auch TREFFEN, und zwar...

an den empfindlichen Stellen!

Oder wir könnten auch GETROFFEN WERDEN...

vom Blitz, vom Schicksal, von einem Witz, der vielleicht

schon alt ist wie der gerade eben, und einem in den Magen

fährt, als wäre er ein Kampfgefährt ohne E am EndE.

Merkt jemand was? Wie ich immer alberner werde,

damit es umso besser kommt, wenn es damit gleich vorbei ist?

Natürlich nicht für immer... nur für zwischendurch...

denn wenigstens zwischendurch sollte für jeden von uns

auch dies mal gelten, auch für mich:


Nehm's doch mal... ernst

(Here is the News)


Nehm's doch mal ernst

kann wirklich sein deine Putzfrau dankt es dir

kehr' ausnahmsweise mal vor der eigenen Tür!


Nehm's doch mal ernst

wenn man das neue Jahr gleich so erschreckt

reisst's dir vielleicht gleich zum Dank eine Pfote weg


Kleinigkeiten

Kleinigkeiten

Neuigkeiten


Nehm's doch mal ernst

der Bundestag könnte dich brauchen

vielleicht darf dann auch dein Enkel rauchen


Nehm's doch mal ernst!

Vielleicht nur für 'nen Tag...

Nehm's doch mal ernst!

Nehm's doch mal ernst!

Nehm's doch mal ernst!


Nehm's endlich ernst...

Demokratie ist selbstverständlich nicht

...dass sie noch zerbricht!


Nehm's doch mal ernst!

Deine Frau hat sich vielleicht auch ernsthaft beschwert

glaubst du dass sie kein Andrer mehr begehrt?

(Zotige Alternativzeile:

Nicht, dass sie sich rächt und mit nem andren Mann verkehrt!

Lol... das Lied soll ja AUCH noch hierher passen...)


Nehm's doch mal ernst!

Nehm's doch mal ernst!

Nehm's doch mal ernst!


Originaltext & Musik: Jeff Lynne

Deutscher Vorsicht (vor der Falle!)- und Rücksichts-Text: Rupi am 31.01.2024


Für den nächsten Text, mit dem ich heute eine „Imperativ-Trilogie“ 

zum Abschluss bringe, war es von großem Vorteil,

jahrelang im Einzelhandel und dort im Verkauf gearbeitet zu haben.

Denn anders als im Original vom Alan Parsons Project,

die hiermit auch noch ein zweites Mal zur Ehre kommen sollen,

spiele ich hier einen „ganz normalen Verkäufer“, 

der einfach nur seinen Job tut,

um dieselbe „Message“ zu transportieren... 

und nicht den „letzten Abholboten“, der die arme Seele

zum Fährmann bringt... auf ihre mutmaßlich letzte Reise...

ach, wie sehr ich dieses Lied doch liebe!

Pyramid“ mag vielleicht nicht GANZ so gut sein wie

ihre zwei Vorgänger oder später dann noch „Turn of a Friendly Card“

und auch „Eye in the Sky“, aber ein guter fünfter Platz

im Ranking der APP-Discografie ist für sie allemal noch drin...

und dieser Song ist einer der Gründe dafür,

er ist absolut fantastisch, da krieg ich heute noch, nach all den

Jahren, dieselbe Gänsehaut beim Anhören wie als Teenager.

Und es geht ins Ohr... und die „Message“, einmal dort angekommen,

bleibt für's ganze Leben lang im Hirn...

hier bei den Zoten geht’s ja auch um Autoritäten,

und dass man ihnen besser nicht blind gehorchen und folgen sollte,

dass es oft angeraten ist, durch eigene Erfahrungen zu lernen,

damit man niemandem Unrecht tut und auch selber

...nicht über's Ohr gehauen wird.

Und der Mann an der Kasse hier, er ist „hart aber fair“,

denn er hat den vermeintlichen Kunden bereits durchschaut,

die Karte, mit der er bezahlen wollte, funktioniert nämlich

deshalb nicht, weil ihr eigentlicher Besitzer sie hat sperren lassen...

er hat es also mit einem Dieb zu tun, dem er auf diese Weise

nochmal eine Chance geben will, und ich gebe hier offen zu,

dass ich solches auch mindestens ein Mal getan habe

im Musikhaus Ruckmich, allerdings gab's dort keine Kartenzahlung,

sondern ich hatte jemanden an der Kasse erwischt.

In der Funktion des Ladendedektivs war gerade ich

nicht besonders gut und deshalb froh, dass dafür bald

eine Firma engagiert wurde, denn es nahm überhand.

Im WOM schauen, im Ruckmich klauen“... dieser Spruch

machte in Freiburg in einschlägigen Kreisen damals die Runde,

aber... falls einer der Diebe dies hier lesen sollte...

das war nicht der Grund für die Schließung des Hauses,

die CD-Abteilungen hatten es zuletzt fast alleine „getragen“...

und ich blicke nicht ohne Stolz auf meine Arbeit dort zurück.

Nochmals in die Rolle eines Verkäufers zu schlüpfen,

der auch an der Kasse abkassiert, hat mir großen Spass gemacht...

vor allem, in der zweiten Strophe deutlich weiter gehen zu können,

als ich's mir wohl jemals mit einem Kunden erlaubt hätte.

Aber genau darum ging es mir beim Neubetexten,

um die Chance, die der Protagonist im Originaltext nicht mehr hat,

weil es Autoritäten gibt, an denen man nicht vorbei kommt.

Ich wollte dann genau da ankommen, wo das Lied von Eric Woolfson

und Alan Parsons BEGINNT. Für mich war das einfach reizvoller,

als genau dieselbe Geschichte zu erzählen...

so wie bei meinem Englischen Text zu Georg Danzer's

Gnua von dera Hitz'“, wo ich ja auch den SINN erhalten habe,

aber letztlich was völlig Anderes erzähle.

Immer, wenn ich so etwas hinkriege, weiß ich wieder,

wieso ich mit dem Dichten überhaupt mal angefangen habe.

Und wenn ich dabei so großartiger Musik lauschen kann...

dann macht es doppelt so viel Spass!


Lass es besser gleich liegen

(Can't Take It With You)


Ja, so sehr wir's auch bedauern

an der Kasse hier ist Schluss

Du kannst fluchen oder trauern

dass man's doch bezahlen muss

doch du hast nunmal kein Bargeld

und die Karte funzt auch nicht

weil sich niemand sonst so anstellt

bräucht's nen Extra-Arzt für Dich


Nein, Du kannst's nicht behalten

stell's gleich wieder hin

Lass es besser gleich liegen

willst Du's klauen wird es schlimm...


Ich lass mich nicht überreden

damit fang' erst gar nicht an

denn's Gesetz gilt hier für jeden

Du bist noch ein junger Mann

und hast hoffentlich genug Zeit

kannst noch lernen, unverzagt

dann bist Du vielleicht bereit

sobald der Tod es zu Dir sagt:


Nein, Du kannst's nicht behalten

Jammern macht keinen Sinn

Lass' es besser gleich liegen

denn Dein Leben ging dahin.


Kannst's nicht behalten

Lass' es gleich liegen

Kannst's nicht behalten

musst Dich begnügen...


(Chorgesang wo nötig:

Lass es sein...

find' Dich ein...

lol)


Originaltext & Musik: Eric Woolfson & Alan Parsons

Deutscher Nachrichtenüberbringer: Rupi am 31.01.2024


Naja... was soll ich schon zu den Bee Gees sagen...

oder einem Text, bei dem ich aufpassen muss,

selber keinen Lachkrampf zu kriegen?

Der musste eben heut' noch sein...

zur völligen Entkrampfung!


Nicht fertig

(Alone)


Ich konnt's ja selbst nicht glauben

aber... es ist wahr

war grad noch tief im Boden

doch bin... wieder da

und es geht bergauf,

auch wenn ich sehr schnauf

was juckt mich das schon?

Und wenn's mich würgt dann

setze ich mich eben hin

wenn was raus will ist's doch besser

es bleibt nicht lang drin

dann steh' ich wieder auf

und weiter geht’s bergauf

lern' was, mein Sohn!


Lass' die Vokabeln mal ungepaukt

hier geht’s um mehr...

um's Überleben

und, nein, ich lasse Dich nicht allein...

lass' Dich noch nicht allein...


Ein Gebet

so spät

sagt ob's Dir gut oder scheiße geht

(ganz egal, worum es geht...)

manchmal wirkt’s

sofort

und dann spürt man

die Angst ist fort

vor dem Neubeginn

...weil ich noch lang nicht fertig bin!


Du weißt sie haben mir

das Leben schwer gemacht

als es mir schlecht ging

haben sie mich ausgelacht

doch Du warst bei mir

und ich danke Dir

für all Dein Vertrau'n

Die schlechten Spieler

seh'n nicht, wie es um sie steht

schon gar nicht, wenn ihr eig'nes Glücksrad

sich mal weiterdreht

ich schubste es bloß an

sie glauben nicht daran

und müssen's doch schauen


Sie meinten's ernst und setzten aufs Geld

als würd das ihnen noch helfen

den dümmsten Arschlöchern auf der Welt...


doch wer säät

die Saat

kann dann ernten was er hat?

Kein Club

kein Staat

nur ein fleißiger Bauer tat

sein Ding...

zeigt mir, dass ich nicht fertig bin


Die Automaten sagen schon „Au!“

doch ich hab nichts gegen Gemüse

nur find ich dort bestimmt keine Frau...

au...


blöder Witz

schon alt

aber das Neue kommt ja bald

(der Ant-Man wechselt die Gestalt!)

Ich bin spitz

und hart

höchstens noch zu den Zarten zart

ganz von innendrin

weil ich noch lang nicht fertig bin


(außer mit ihnen, mein Sohn,

die wollten's ja so und ich hab gar kein Mitleid

für die Dummen... sie kriegen's, mein Sohn...

ich sorg schon dafür, dass sie noch alle ihr Fett

abbekommen

ja, mit ihnen, mein Sohn...

sie wollten's ja so und ich bin wirklich fertig

's ist gelungen... was? Das merken sie schon...

es kommt von mir persönlich

zu jedem, vielleicht wird’s auch

erzwungen...)

weil ich noch lang nicht fertig bin.


Originaltext & Musik: Barry, Robin & Maurice Gibb

Text und Witz mit Bart (die Au-Tomaten!): Rupi am 31.01.2024


Nun gibt’s betreffs der Songtexte eine weitere Unterbrechung,

denn es ist Krimizeit, der Deutschen' allerliebstes Fernsehprogramm...

und da müssen ja die Übeltäter singen...

und nicht irgendwelche Stars und Berühmtheiten!



Krimistunde


Pater Brown

und Schwester Boniface

treffen sich in

Kleidern vom Versace

um dann seinen Mordfall

neu zu lösen

nur damit die Zuschauer

nicht dösen.


Kommissar Maigret

und Horst Schimanski

drehten einen Stummfilm

mit Polanski

und um einen echten

Plot zu haben

wurd' Charles Manson

wieder ausgegraben


Marek, Haferkamp, Kressin

und Trimmel

fahnden nach 'nem

übergroßen Pimmel

weil sie den beim Veigl

dann nicht finden

muss die Odenthal sich

heut noch schinden


Kojak ist zwar tot doch

kann's nicht lassen

lutscht noch immer

Lollis auf den Strassen

kriegt auch manchmal

Fleisch zwischen die Lippen

hat ja selber keins mehr

auf den Rippen


Unermüdlich sucht nach

dem Salambo

nun in Hamburg

Inspektor Columbo

folgt seiner berühmten

Schnüfflernase

als Indizien

findet er nur Gase


Leitmayr schlürft von Batic

ab die Brause

dann gehen zu Borowski sie

nach Hause

der wird sie dort mit Marie...

Brand empfangen

dann folgen sie ganz frei

ihrem Verlangen


Matula und Renz

suchen den Alten

zwischen bunt gekleideten

Gestalten

finden dann den Köster

bei ner Transe

bitten beide ungeniert

zum Tanze


Matlock lässt sich

niemals mehr beenden

immer wieder finden sich

Klienten

neulich musste er

nach langem Beten

selbst Jessica Fletcher's Hund

vertreten


der war zwar, statt anständig

zu morden

nur bei Sodomie

erwischt geworden

doch so ein Mister Stringer

musste klagen

wie konnt das Vieh

es bei Miss Marple wagen?


Hauke Jacobs (...mit

Jule Christiansen!)

muss Sven Martinek

das Bett verwanzen

vorher tranken sie

zu viert noch Bier

bei der Küppers

...im Großstadtrevier


dort hängt noch dem Dirk

Matthies sein Kondom rum

einst Undercover-Maske

beim Faktotum

im Haushalt eines Luden

auf St. Pauli

benutzt hat er's nur ein Mal dann....

bei Harry.


Auch der Chef ist

wieder am ermitteln

durfte selbst Hercule Poirot

bekritteln

fand dann den Beweis

in dessen Hosen

er gehörte doch 

...zu den Franzosen!


Und in Rosenheim

kommt's zum Disaster

Achtziger verfällt nun

ganz dem Laster

Grasegger und Stockl

hab'n gewettet

welche ihn im Büro

besser bettet


Kommissar Niémans

verfolgt nur Nüsse

jenseits aller

purpurpurnen Flüsse

Wallander muss wegen

Unzucht einfahr'n

Beck zieht endlich ein bei

seinem Nachbarn


nur Kommissar Keller

...er bleibt sauber

und verliert doch nie

den alten Zauber

ganz privat kommt's da

erst zur Entfaltung

da wünsch ich nur...

GUTE UNTERHALTUNG!


Rupi am 31.01.2024



Thema: Schuld ohne Sühne... sucht eine Bühne

...ein weiterer Ausschnitt aus einer (anscheinend) unendlichen Geschichte!

Nachdem ich gerade Heinrich Heine's „Lorelei“

einer Entromantisierung für die Neuzeit unterzogen habe,

die NICHT auf die Originalmelodie gesungen werden kann

und hier zu finden ist:

Glaube, Hoffnung und... Liebe

...wollte ich mich noch den Worten eines weiteren alten Liedes widmen,

das schon lange einer Runderneuerung bedurfte,

um es diesmal aber singbar zu machen,

auch wenn... ein anderes Arrangement angeraten wäre,

damit aus Rudolf Schock's süßlichem Schocker 

auch wirklich 

Rudolfo's ehrlicher Rocker werden mag.

Weitere solche Modernisierungen kann ich für die Zukunft

zwar nicht ausschließen, aber das Problem ist...

die Originale anzuhören, was für's neu Betexten von Vorteil ist,

ist auch der allergrößte Nachteil dabei,

denn etwaige Neuarrangements... sie existieren eben noch nicht!

Und masochistisch veranlagt, tut mir Leid, bin ich nicht...

trotz aller Liebe zur Kunst und auch noch immer vorhandener

Opferbereitschaft, wenn es um ihre Verfeinerung geht.

Immerhin hab ich DAS gemacht und damit auch gleich wieder

den Weg zurück zu den Liedern angetreten, die nach meiner Sprache

rufen... selbst wenn sie in derselben, DEUTSCHEN Sprache...

bereits verfasst worden sind. Bei manchen dieser Lieder ist

es dann besser für den Leser, wenn er die Originale nicht

ALLZUSEHR ins Herz geschlossen hat, schließlich sind es

auch nicht alles und ausschließlich Lieblingslieder von MIR!

Alle ANDEREN bitte ich hiermit demütigst um Verzeihung,

rate dann aber doch zu einer anderen Seite...

oder wenigstens einer anderen Unterkategorie...

denn... wieso sollte ich mich ändern? Es macht doch viel zu viel Spass...

es ist eben der Rock'n'Roll, selbst bei Songs wie diesem,

wenn's mir gelingt, diesen Kern herauszuarbeiten,

hat die Arbeit schließlich ihren Sinn und den Zweck,

der die Mittel geheiligt hat, auch erfüllt!

Von der Verwendung als Hochzeitslied wird aber nun deutlichst abgeraten...


Rudolfo's Rock

(aus dem „Schwarzen Peter“)


Ach ich hab in meinem Körper da drinnen

einen wundersamen Trieb

Ja, ich bin mit einem Mal ganz von Sinnen

vielleicht hab ich dich gar lieb

aber an Blumen will ich nicht denken

will dir immerfort Befriedigung schenken

Ach ich hab in meinem Körper da drinnen

einen wundersamen Trieb.


All meine Herrenjahre

können den Buben nicht beschwer'n

All meine Ehejahre

nicht das Vergnügen heut verwehr'n

In meinen Träumen vergang'ne Nacht

hab' ich an dich, du dralle Schöne

an das Eine nur gedacht

ja, das Eine nur gedacht

's mir selbst zu machen

fiel überhaupt nicht schwer

mit einer And'ren

ging's vorher ja heiß her

glaub an die Liebe

so lange du es willst

schließ nur die Augen

genieße, was du fühlst...


Ach ich hab in meinem Körper da drinnen

einen wundersamen Trieb

Ja, ich war mit einem Mal ganz von Sinnen

leider hab ich dich nicht lieb

denn an das Bleiben mag ich nicht denken

hab' keine Zeit mehr... nichts zu verschenken

Wieso sollt' ich mich an jemanden binden?

Lieber glaub ich meinem Trieb!


Originaltext & Musik von

Walter Lieck und Norbert Schultze

Textvorlage von Wilhelm Wisser

Rock'n'Roller-Variante: Rupi am 01.02.2024


Nun kommen wir zu einem wahren Meisterwerk, an

das ich mich viel zu lange nicht rangetraut habe...

aber mir fehlte ja auch die entscheidende Idee,

wie man hier auch nur irgendwas verbessern könnte...

also betreffs des Epos, wenn man es denn wirklich

auf Deutsch machen möchte...

aber natürlich auch, was denn da noch für die

Männer zu machen wäre, die es genau so sehen

wie das Lyrische Ich, den Helden aus „Telegraph Road“,

dem Epos der Epen, dem Gipfel der Romantik,

dem feuchten Traum aller Eisenbahnspielenden 

Homo Sapiens, für die ihre Werkbank der Altar

und das heilige Opfer noch immer die Frau ist.

JA! Nochmal DIRE STRAITS!

Unbedingt... musste das sein, denn schließlich

kam mir heute morgen die Erleuchtung...

GENAU! So muss dieses Lied schon immer gemeint

gewesen sein, Mark Knopfler hatte sich das nur nicht

GETRAUT und mal wieder eine Lovestory Marke

Hollywood draus gemacht... wie konnte er nur?

Die Verzweiflung des Mannes war doch in jeder Sekunde

zu spüren... die Aussichtslosigkeit seines Vorhabens,

mit der Angebeteten auszubrechen vom Dunkel ins Licht,

das endgültige Scheitern konnte man doch für

den Helden kommen sehen, es ist ja schon in seiner Stimme!

Und genau deswegen habe ich ihm nun MEINE Stimme...

geliehen. Rupi musste es eben wiedermal... sich trauen...

wenn nichtmal der Mark Knopfler es tut,

bleibt es am Ende sowieso nur noch an mir hängen.

Manche sagen ja, wir Künstler täten das wegen der Frauen...

ich wär' mir da allerdings nicht so sicher,

denn wir stammen ja auch alle irgendwo von unsren Vätern ab...

und könnten, allein wegen des Erbguts schon, auf unsere

eigenen Lügen reinfallen, wenn es uns doch eigentlich

um uns selber geht, um die eigene Macht, das Bankkonto,

den Ruhmeskranz, den Heiligenschein, die Heldenverehrung

Napoleon'schen Ausmaßes mit Siegerscherpe und Ehrengrab

und dann kommt... lange nichts.

Aber vielleicht kommt ja doch irgendwann die Kunst

zu ihrem Recht, denn dann... können WIR KÜNSTLER
ENDLICH HERRSCHEN und die Menschheit

wird sich wohl oder übel an das Chaos gewöhnen...

doch, ich bin mir GANZ sicher, DAS ist Gottes Plan!


Emanzipation

(Telegraph Road)


Vor ewiger Zeit

war ein Mann noch was wert

nicht nur Samenbank

oder ackerndes Pferd

seine Last war gering

und sein Ansehen groß

und er machte hier echt was los...


Er baute Städte, die noch heute stehn

konnte irgendwann sogar in die Wüste geh'n

und wer da vernünftig war

hat sich auch nicht beschwert

sondern sich mit dem Herrscher da

gleich zügig vermehrt...


dann kamen Kirchen

Schulen dazu

Anwälte, Richter

Schurken wie Du

Automobile, Fabriken und Frohn

aber irgendwann kam

auch die Emanzipation...


Ja...

erst dachte Mann

Frau fügt sich schon

schenk ihr mal was Schönes

wer braucht denn da Lohn?

Dann gab er ihr mal Recht

und schon wollt' sie noch mehr

nun habn wir den Salat

der gefällt uns nicht sehr

wer soll denn nun kochen?


Und das Kleinkind im Bett

wer soll es denn erzieh'n?

Wo bringt man als Mann

bloß die Wäsche hin?

Die spinnen, die Weiber...

es war doch so schön!


(Mann träumt von früher...)


Ja die Arbeitslosigkeit

drückt uns heute sehr

ein Recht... auch auf Gemütlichkeit

gibt es zu Hause ja nicht mehr

man sagt nun

wir wär'n alle selber schuld

das strapaziert die Nerven

und fordert Geduld


Wenn wir denn nun Vöglein wären

könnten wir ja entfliehn

einfach ab in den Süden

oder irgendwohin

wo die alte Ordnung

noch was gilt und nicht schon

längst in Not...

ist durch Emanzipation.


Denn vergessen wir nicht

all die Kriege, das Blut

von den Vätern einst vergossen

alle meinten's ja gut

taten's nur für die Frauen

und die Zivilisation

um dann noch mehr aufzubauen

angeführt vom großen Sohn

doch die undankbaren Weiber

sie glauben nicht mehr

an die Zukunft der Helden

auch beim Militär

sind da selbst eingedrungen

wollen selber marschiern

auch befehlen...

sie quälen den Männern das Hirn

wolln sogar gleiche Löhne

überall dann regiern

schließen uns die Bordelle

werden uns noch kastriern

was noch müssen wir alles verliern?


Bald bleibt uns nur das Kloster

das wissen wir ja schon...

alles nur...


wegen der Emanzipation.


Rupi (der gerade quasi am Boden liegt vor Lachen!) am 01.02.2024

für Alice Schwarzer...

Originaltext & Musik: Mark Knopfler


So. Nach so viel Ernst und Schwergewichtigkeit

(wo man als Mann DOCH eher am Boden liegt STATT zu lachen,

was ich dann aber beim Lachen vergessen habe...

so wie alle LeserInnen, für die „Emanzipation“ todernst ist!)

kommen wir nun wieder zu einer autobiografisch anmutenden...

mutmaßlich selbst erlebten Geschichte aus dem realen Leben 

eines Dichters, Musikers und Briefeschreibers,

der's hier mal wieder beim anderen Geschlecht versuchte,

weil er vom eigenen mal wieder selbst genug hatte... lol.

Um diese Geschichte humorvoll aufzubereiten,

habe ich mich doch tatsächlich an einer „Nummer Eins“

vergangen, die leider... nie irgendwo eine Nummer Eins war...

zumindest wüsste ich nix davon.

Es ist aber MEINE Nummer Eins von Tears for Fears,

und das meine ich VOLL ERNST... einen perfekteren Popsong...

kann man gar nicht schreiben, es hätte ein (Welt-)Hit sein MÜSSEN,

aber dazu ist es nie gekommen... Tschuldigung, was ist denn mit

EUCH los gewesen damals? Wenn es mir der Editor noch erlaubt,

werde ich natürlich das Youtube-Video noch hier reinsetzen,

aber er hat bereits bei „Can't Take It With You“ nicht gewollt...

UNBEDINGT ANHÖREN! Und für alle Radio-Leute:

UNBEDINGT SPIELEN! Egal, wie alt es nun schon wieder ist,

das kann doch gar nicht sein... mir zieht es seit Jahren jedes Mal

die Schuhe aus, wenn ich mir das anhöre, und es ist wahrlich

keine (zu) schwere Kost... da steht „Hit“ drauf...

und nicht „Nicht füttern“... aber so ist das nunmal leider manchmal...

ich kann Sachen lesen, wo andere blind bleiben, und bin dann

selber blind, wo andere Sachen lesen können...

so wie wohl in dieser Geschichte, wo es um einen...

lebendigen Briefkasten geht, dessen Schild ich damals

übersehen haben musste, denn später war's ja auch für MICH

sichtbar, aber dann war's schon zu spät...

also die CDs waren ja nur CD-Rs, gebrannt mit Liedern,

die ich ja trotzdem immer noch selber habe,

die Süßigkeiten sind auch verschmerzbar...

aber die Briefe waren durchaus wertvoll,

da war das Original eines Liedes dabei...

und blöderweise war mir die Dame auch meine Maus wert,

von der zu trennen mir sehr schwer fiel.

Meine Maus! Wie geht es meiner Maus? Sie war sooo süß...

nickte mit dem Kopf, wenn man sie auf flachem Boden bewegte...

oder hab ich das alles nur erfunden, um eine originelle

Geschichte zu erzählen, mit der ich mir dann auch noch

Mitleid erheische? Gibt es tatsächlich lebendige Briefkästen?

Oder sind es dann nicht doch eher unbarmherzige Frauen,

die möglicherweise Nachhilfebedarf in Sachen Humor haben?

Natürlich mach ich so was, wenn ich es mache, nicht ewig

und drei Tage... und natürlich genügt ein „Nein“, damit

ich es einstelle. Aber dieser Briefkasten...

wenn ich mir nun vorstelle, dass ausgerechnet der

eine Schnittstelle zwischen Erde und Himmel war,

und alles, was ich reinwarf, im Jenseits oder auch nur

in einer anderen, besseren Welt nun auf mich wartet...

dann geht es mir nicht nur beim Gedanken an die Maus besser,

sondern... dann handelt es sich ja wirklich um eine Entsprechung

des Originalsongtitels „Closest Thing to Heaven“...

und das wär' natürlich was für den Dichter,

der hier eigentlich nur... sich selbst Hops nehmen wollte.

Und, als er die Idee hatte, an Ludwig Hirsch's „Nicht küssen“

denken musste, an Frösche, die keine Prinzen sind,

an Prinzen, die keine Frösche sind, an die Frage, ob denn

Bahlsen Hit wirklich besser ist als die Prinzenrolle...

oder ob die Anderen mal wieder Recht haben,

die unbedingt den Prinzen auf der Verpackung haben MÜSSEN,

damit sie Doppelkekse jenseits von Orio überhaupt akzeptieren.

Jedenfalls gibt’s jetzt von mir ein „Nicht Füttern“,

so wie es vom Ludwig ein „Nicht Küssen“ gab.

Wollt' ich nur gesagt/erklärt haben.

Der letzte Brief, den ich handschriftlich geschrieben habe,

ist nun wirklich schon viele Jahre her, also sollte es keinen Grund

mehr zur Klage geben... auch nicht für Briefkästen!

Dennoch behält sich der Künstler, wie immer, für die Zukunft

noch immer jede Frechheit vor... also sollten auch DIE sich

NICHT ZU FRÜH FREUEN! Oder gleich ein sichtbares,

kleines Schild mit sich führen... denn wenn ich's sehen/lesen kann,

dann nehme ich es auch ERNST, obwohl meine Maus...

schon lange weg ist :'( 



Nicht Füttern

(Closest Thing To Heaven)


Sie war total mein Fall

ich bekam Interesse

hielt sie für ganz normal

sah sie schon als Mätresse

wie's halt ein Künstler tut

stets frei und ungebunden

innerer Wolf riecht Blut

hat's Opfer schon gefunden...


ich schreib gern Briefe,

's ist bekannt von mir

leg gern was bei

tat das dann auch bei ihr...


Wo stand da „Nicht füttern“?

Hab's nicht gesehen...

Wer sagt da „Nicht füttern“?

Füttern?


Werf's ihr nichts ahnend ein

ganz eigne Kreationen

aber's war mir noch neu

in ihrem Haus da wohnen

seltsame Kreatur'n

metallisch und gefrässig

Briefkästen seh'n so aus

doch wär'n zu mittelmäßig


drum hat sie ihren dort

wohl ausgetauscht

es ist nicht sie, die jetzt

den CDs lauscht...


Wo stand da „Nicht füttern“?

Alles verschwunden...

Wieso nur nicht füttern?

Füttern?


Dieses Ding bringt mir den Frust

schluckt ja alles und schämt sich kein Bißchen

nutzt den Namen ganz bewusst

staubt dann ab, sogar Ferrero Küsschen!


Jetzt steht da „Nicht füttern“!

So 'ne Gemeinheit...

Echt, da steht „Nicht füttern“!

Hey... hey...

darf man sie nicht füttern??

Landet hinter Gittern???


ein noch immer an mangelndem, persönlichen

Feedback leidender Rupi am 01.02.2024

(Wehe es kam zur Mausmißhandlung! Lol)

Originaltext & Musik: Roland Orzabal, Charlton Pettus, Curt Smith


https://www.youtube.com/watch?v=FyT_OT44AG4


Sei brav und anständig, dann kommst du in den Himmel...

und wenn du mal dort gewesen bist,

so ungefähr auf einer Höhe mit den Adlern,

wirst du sehen, dass es NICHT immer der edle

und tapfere Held des anständigen Bürgertums ist,

der dort auch tatsächlich siegt,

sondern dass gerade dort immer wieder solche

...Flegel unterwegs sind, um entweder die Unschuldigen

zu Flegeleien zu verführen, oder...

um eine passende Flegelin zu finden,

die nur auf einen Flegel gewartet hat,

weil ihr Mann... naja, der mag ja anständig sein,

vielleicht sogar kurz davor, mit den Adlern 

auf einer Höhe fliegen zu können,

aber sonst war halt mit dem nicht viel los,

weshalb man von einer EHEr unglücklichen

Verbindung sprechen kann, bei der eben dann doch

immer einer von Zweien das Nachsehen haben wird...

da können die Prediger predigen, was sie wollen.

Natürlich werden die Flegel und Flegelinnen

am jüngsten Tag vom lieben Gott bestraft,

sofern sie nicht mit solchen Flegeleien aufgehört haben...

aber was um dessen Willen passiert denn in der Zwischenzeit?

Flegel Rupert zum Beispiel hat es doch tatsächlich gewagt,

ein weiteres Lied von Abba mit Flegeleien zu versehen,

und dann auch noch eins ihrer schönsten...

in eben genau dieser... der Zwischenzeit!

Ja, ab und zu braucht er sowas als Ausgleich,

seit damals bei „Von Anfang an“, dieser Morgenschein-LP,

ausgerechnet das Lied „Uns geht es gut“ weggefallen ist.


In Wahrheit ist er da bis heute nicht drüber weg.

In Wahrheit wollte er damit unbedingt den Bürgerschreck

gespielt haben, damit man ihn nicht für ZU verträumt

oder gar verweichlicht hält, denn dort, meine Damen

und Herren, „entführte“ er „Ihre Töchter in die tiefsten

Keller“, um ihnen etwas zu ZEIGEN. Aber was nur?

Mama's Einmachgläser aus der alten Germanenzeit?

SO hieß es da weiter: „...was die Alten gern verschweigen“!

Es könnte sich dabei also um Schlimmers noch,

sogar um LEICHEN gehandelt haben...

aber natürlich hätten alle Verklemmten was Sexuelles draus

gemacht... weil die ja nicht nur zum LACHEN in den Keller gehen.

Man sagte mit seither mehrfach, dass es wohl zu meinem

Besten gewesen sei, dass der Klavierklavierspieler

zu unprofessionell war, und er hätte ja sonst schön gespielt. Mag sein!

In der Bibel steht aber, dass die Liebe nicht den Vorteil sucht,

also kann ich damit nicht einverstanden sein,

bloß weil's vielleicht tatsächlich einer für mich (als Texter) war,

dass dieses Lied nicht auch noch zum Rufmord gegen mich

hat verwendet werden können... und wenn schon nicht das,

so sagt die Liebe in mir, sollte es doch zumindest ein „Flegel“

sein, bei dem das lyrische Ich ja immerhin nicht der Flegel IST.


SO kann man mich ja auch nicht mit DEM verwechseln,

SO kann ich ja höchstens ein ANDERER Flegel sein,

und damit ist wieder alles im Unklaren, was man hätte

behaupten können, um nun mir flegelhaft zu kommen.

Das ist natürlich viel fieser, als es „Uns geht es gut“

tatsächlich gewesen wäre, aber Rupi gönnt sich ja sonst nix...

und ein Ausgleich dafür MUSS sein, sonst beginnt er vielleicht,

sich selbst für harmlos zu halten... und auf die eigenen Lügen

reinzufallen, als wäre das Lyrische Ich von „Emanzipation“

tatsächlich er selbst. NEIN! Das ist genau einer von denen,

denen es... ZU gut geht, und das geht nicht mit MIR!

Ich bin dafür viel zu versaut. 


PFUI! Widerlich! Da kriegt man als Spießer ja ANGST!

Ja die Spießer...

die Spießer haben schon Recht...

wenn sie auf ein Mal das Gras wachsen hören...

ja die Spießer...

die Spießer haben schon Recht...

wenn sie ihre Haustüren drei Mal fest versperren...“

(Ludwig Hirsch/Mein Freund vom Rock'n'Roll).

Warum? Na weil immer irgendwo mindestens einer

UNTERWEGS ist... wie nennt man die nochmal? 


Flegel

(Eagle)


Er flog einfach bei ihr herein

weil woanders heraus

und er hatte nur Schabernack im Sinn

zwar warn ihre Manieren fein

doch er nutzte es gleich aus

sie wurd' schwach und gab sich dem Flegel hin


Ja, er war bloß ein Flegel

und der machte sich bei ihr breit

und vorbei, bei

war's mit der Heuchelei

sie vergaß alle Hochnäsigkeit

eiei

war sie fleißig dabei

dieser Flegel, er wusste Bescheid

...und so hat er die Jungfer gefreit.


Ihre Eltern, die war'n entsetzt

doch sich drüber im Klar'n

dass nun alle Versuche zwecklos war'n

wo die Unschuld schon ward zerfetzt

weiter sie zu bewahren

für nen andren, den einzig wahren Mann


denn sie nahm diesen Flegel

und sie hörte nicht mehr auf sie

und vorbei, bei

ging auch die Polizei

nicht mehr zuständig für Bigamie

eiei

denn er war ja so frei

dass er auch manche And're bestieg

jedenfalls solang' er bei ihr blieb...


Kennst du auch einen Flegel?

Hast du ihren vielleicht geseh'n?

Sagte bye, bye

ist vielleicht schon dabei

deiner Frau an die Wäsche zu geh'n

eiei

vielleicht ist sie so frei

dich als Flegelin zu hintergeh'n

bye, bye

alle Flegel sind frei

und man kann ihnen schwer widersteh'n

eiei

mit dem Traum ist's vorbei

deine Ehe würd' ewig besteh'n

und du Spießer wirst's niemals versteh'n...


Rupi mit Adleraugen am 02.02.2024

auf das wunderbare Lied von Abba,

Text & Musik: Anderson/Ulvaeus


Abba! Großartig waren sie... dennoch... es gibt da eine Platte,

die mir nie so recht gefallen wollte,

vielleicht lag's ja am französischen Anmachspruch,

für den ich einfach nicht schwul genug bin...

und damit allein an mir.

Aber, mal ehrlich, wie konnten sie die zwei allerbesten

Lieder da einfach weglassen? Auf „Voulez Vous“??

Das erste hatte einen doch schon total heiß auf das Album

gemacht, so geil war's... aber Björn wollte einfach

nicht damit zufrieden sein!

So sind sie... die Sportler... während der vielen Leibesübungen

vergessen sie, wie gut sie längst sind...

denken schon wieder an die nächste Medallie...

und sind am Morgen dann viel zu ausgelaugt,

um mit frischen Ohren nochmal genau hinzuhören,

die einem dann doch sagen müssten,

dass sich das ganze Gemache und Gestöhne...

eben DOCH gelohnt hat!

Ist nur die Frage, für wen...

das kann ich beim besten Willen nicht sagen,

denn es machen einfach zu viele Männer und Frauen mit,

aber für den Voyeur, der dabei dann DOCH zugeschaut hat...

lohnte es sich ganz bestimmt!

Ja, „Summer Night City“ ist ein Kracher,

später war dann auch „Gimme! Gimme! Gimme!“ ein solcher,

sogar (viel, viel später!) ein zweites Mal für 'ne abgehangene

Madonna, aber zwischendrin... lag eben blöderweise

Voulez Vous“. Natürlich hab ich das ihnen vergeben...

nur nicht „I Have a Dream“, wo wahrscheinlich sogar

die Englein kotzen müssen, wenn sie das an Weihnachten

AUCH NOCH anhören müssen... Erbarmen!

Ihr könnt es doch! Wie die alten Griechen... mindestens!

Und Rupi zündet heute das Olympische Feuer nochmal an!


Sommernachtspiele

(Summer Night City... lange Version aus der Box „Thank You For the Music“)


Seit der Zeit der alten Griechen

fördert man den Laiensport

Körper, die vor Faulheit siechen

treiben ja die Meisen fort

die fünf Ringe, nicht am Bauch

sind seither ein schöner Brauch!


Sommernachtspiele

Sommernachtspiele


Stärke Deine Muskeln

hebe das Gewicht!

Sommernachtspiele...

Überwinde Hürden

verschieß die Kugel nicht!

Sommernachtspiele...


Nicht nur die Professionellen

fröhnen der Ertüchtigung

wenn auch nicht im Offiziellen

harrt das Volk der Züchtigung

man hat's nur selber sich erlaubt

nicht an das Startverbot geglaubt

a-ha


In den Sportgymnastikhallen

treibt sich's besser als im Bett

sieh nur, wie die Hüllen fallen

wenn's um die Medallien geht

jeder will der Erste sein

wer sich drückt, der bleibt allein


Hör' auf die Dompteure

streng dich noch mehr an!

Sommernachtspiele...

Komm in die Arenen

steh' dort deinen Mann!

Sommernachtspiele...


Bist du erstmal ausgezeichnet

hast du ja den Bogen raus

nimmst den Pfeil und wirst umschmeichelt

triffst ins Ziel, bekommst Applaus

wer braucht dazu das Sonnenlicht?

Ein Komitee, das man besticht?

A-ha


Darfst dich auch im Freien trimmen

bald schon tut dir nichts mehr weh

Vielleicht kannst du sogar schwimmen

nutz' den Strand am Badesee

und bis in den frühen Morgen

rackerst du an einem Stück

dem musst du's dann ganz besorgen

kannst dann wieder heim... zum Glück!

Wirst dann immerdar verehrt

und von allen Frau'n begehrt...


Bis in die Annalen

hast du's dann gebracht...

Sommernachtspiele!

Breche die Rekorde

alle in einer Nacht...

Sommernachtspiele!

Stärke Deine Muskeln

hebe das Gewicht!

Sommernachtspiele...

Überwinde Hürden

verschieß die Kugel nicht!

Sommernachtspiele...

Reich ein die Bewerbung

halt' dich fit und wach

Sommernachtspiele

wenn sie dich nicht nehmen

geh zu Thomas Bach...


ein olympischer Rupi am 02.02.2024, einer L.S. zugeeignet... vom Voyeur!

Auf den Song von Ulvaeus/Anderson... und in die Arenen, aber OHNE Doping, klar?


Nun betreten wir die hochfeinen Gefilde des Jazz...

und zwar aus dem klassischen, Amerikanischen Songbook,

welches unendlich reich ist an Schätzen für die ganze Menschheit...

weshalb diese Lieder immer wieder erklingen,

weil von vielen Sängern und Sängerinnen benutzt werden,

um zu zeigen, dass... und wie sehr... sie doch auch singen können.

Nicht immer haut's dann so hin, dass damit gleich Ruhm

und Anerkennung folgen, weil... man muss sich ja messen lassen

an den GANZ GROSSEN... wie Cole Porter,

auch wenn der gar kein Sänger war,

aber das weiß ja jeder Sängerknabe,

der noch an... der eig'nen Größe zweifelt.

Im Zweifelsfall braucht man eben Hilfe, muss auch solche

annehmen, vielleicht erbitten können...

und irgendein Meister oder eine Meisterin erbarmt sich dann...

sodass aus einem Hoffnungsschimmer dann doch mehr werden kann als

...man je gedacht hat!

Ja! Ich liebe dieses Liedchen... vor allem natürlich von Simply Red,

und zwar die zweite Aufnahme auf „Simplified“ gar noch mehr

als die vergeigte Version (die aber dennoch spitze ist!).

Was lag also näher, als wieder jemandem, der geradezu

am Leben verzweifelt, meine Stimme zu leihen?

Wieso sollte ich das denn nicht tun?

Nur, weil es sich um einen unberührbaren Klassiker

des American Songbook handelt???

Den haben doch schon viele, vielleicht ZU viele angefasst...

aber es geht doch gar nicht um's Anfassen, liebe Leute...

etwas ANFASSEN kann ja jeder...

nein! Hier geht’s um's richtige BERÜHREN,

und zwar der SEELE, und, Übellaschung, auch MÄNNER

haben eine solche! Nur wo... das haben die Wissenschaftler

noch nicht rausgekriegt, also müssen wir uns gedulden,

denn eines Tages... kommt schließlich ALLES raus.

Man kann's natürlich, sofern es in 'ner Büchse steckt,

also... in so einer wie der von Pandora... auch drin lassen,

solange man Angst hat vor dem, was sonst rauskommt...

aber ein Exhibitionist lässt eben doch nix drin,

und wenigstens die Pandora ist dann auch ganz froh drum,

von den Anderen... weiß ich's noch nicht so genau!


Jedes Mal

(Ev'ry Time We Say Goodbye)


Jedes Mal wenn ich allein

mit meinem Teil bin

frag ich mich, ob's nicht zu klein

geriet für Dich ...und reib' ihn

es ist nunmal meiner

und mich plagt nun die Angst

er würd' immer kleiner

hoff' dass Du helfen kannst...

kommst Du nah'

verschwinden schnell

die ärgsten Sorgen

offenbar

gibt’s kein Gefäll'

wird wieder wie am Morgen

liegt's an Deinen Brüsten?

Der Erhebung folgt

dann er... mit Gelüsten

jedes Mal...

sollt' es so sein.


Kommst Du nah'

dann wächst mit ihm

ein Hoffnungsschimmer

so als wär's

gar nicht so schlimm

doch dann wird’s wieder schlimmer

würd' mich ja gern zeigen

doch hab' Angst

ich kann's

ja doch nur vergeigen

jedes Mal

...bleib ich allein.


Originaltext & Musik: Cole Porter

Deutscher Verzweiflungstext: Rupi am 02.02.2024


Tja, was macht man nur, wenn man, wie Sting, sein Seelenleid

vor der ganzen Welt präsentieren will,

aber dann... auch noch nichtmal halb so gut ausschaut?

Man jammert eben DARÜBER...

in der Seele tut's ja sowieso (schon) weh!

Ich gebe zu, dieser Text ist an der Grenze...

und zwar vom Blöd- zum Schwachsinn,

nichtmal eine originelle Pointe,

irgendein überraschender Twist für's Ende

war meinem Gehirn noch zu entlocken....

nein, es fiel mir tatsächlich gerade überhaupt nichts Besseres mehr ein...

hatte wohl einfach zu viele richtig GUTE Texte hingekriegt zuletzt...

sodass The Police hier nun wirklich ohne jeden guten Grund

...und ohne Gnade verhunzt wurden.

Zufällig. Auch dafür ist mir blöderweise niemand anders

in den Sinn gekommen. 

Wahrscheinlich wollte ich unbewußt, dass Sting sich so

mal vor allen outet... vom Minderwertigkeitskomplex

zerfressen, ohne dass seine Trudy ihm helfen könnte...

furchtbar. Also ich... NICHT er. Es reicht jetzt.

Ich sollte wirklich mal pausieren! Außerdem scheint diese Seite jetzt auch voll zu sein...


Bin nicht schön

(King of Pain)


Habe da einen Ausschlag

und der geht nicht weg

er wächst bis zur Stirn

sieht aus wie Dreck

Es ist gar nichts Schlimmes

hat der Arzt gesagt

doch der hat ja nicht

meine Frau gefragt...


sie ist zwar am Beteuern

sie könnt' nicht viel sehn

außerdem hätte sie sich

längst an mich gewöhnt

sich doch längst abgefunden

drum sollt's mich nicht stör'n

weil doch's Innre zählt

...aber ich bin nicht schön.


Von Papa geerbt hab ich den Leberfleck

(wieso sind die braun?)

und bei dem schaut selbst die Mama weg

(hat was gegen Braun?)

dieses Schielen hab' ich dann von ihr

(wohin soll sie schaun?)

doch die Krätze krieg ich selbst von mir

(gar kein Selbstvertraun...)


was soll ich denn noch machen

ich bin ein Ästhet

dem der Blick in den Spiegel

an die Nieren geht

dass ich Mann bin, ich kann

schon damit schlecht umgeh'n

doch selbst ganz unter Kerlen

bin grad' ich nicht schön!


Bin noch nicht gestorben aber ein Fossil

(festgeprägt im Zaun)

im Intimbereich wie ein Reptil

(Knorpel zum Zerkau'n)

hab schon Cremes beworben als „Davor“-Modell

(Nachher waren's Frau'n)

auf dem Rücken wächst mir schon ein Fell

(wieder ist es... braun!)


meine Zähne, naja, da

zählt ja mehr der Biss

und mit solchen wie meinen

geht es ganz gewiss

etwas schräg aber scharf

wo sie vereinzelt steh'n

passen gut ins Gesicht

ich weiß, ich bin nicht schön!


Wär ich König mein Thron säße auf mir drauf

meine Seele stünd' dem Teufel zum Verkauf

für nen Spiegel, der mir etwas Andres zeigt

als die Mißgeburt vor der sich selbst er verneigt!


Bin nicht schön.


Bei der Fuchsjagd treib ich die Hunde an

(die mir blind vertrau'n)

Zwischen meinen Zehen klebt Schwimmhaut dran

(willst du da mal schauen?)

Hab da einen Ausschlag und der geht nie weg

wuchs mir bis zur Stirn und sieht aus wie Dreck


Meine Frau ist bescheiden

doch wird’s nie versteh'n

sagt sie müsste nicht leiden

hat sich dran gewöhnt

sich doch längst abgefunden

alles kein Problem

denn mein Inneres zählt

aber ich bin nicht schön


Bin nicht schön

bin nicht schön

bin nicht schön

werd's auch nie sein

bin nicht schön

fall nicht drauf rein

bin nicht schön

bin Deutscher Mann

bin nicht schön

hab Warzen dran

bin nicht schön

ich sagt' es doch

bin nicht schön

kein Fernsehkoch

bin nicht schön

es bleibt mein Joch

bin nicht schön!


Originaltext & Musik: Sting

Text mit Mut zur Deutschen Hässlichkeit: Rupi am 02.02.2024


Bevor ich eine zweite Unterseite mit neuen Zoten eröffne,

will ich diese hier mit etwas Besserem zum Abschluss bringen

als ausgerechnet dem vorigen Text.

Ich bekam bereits eine verwunderte, positive Reaktion dazu...

also hat sogar dieser einen Sinn (gehabt),

aber man kann es mir glauben... für mich selbst...

war das Banane, am Besten gefallen mir dran grad noch

die Zeile mit dem Thron und der Bezug von „Braun“

zum „Deutschen Mann“, aber sonst sehe ich da nur

einen krampfhaften Versuch, witzig zu sein...

man darf mir damit auch gerne mal beim Scheitern zusehen,

aber zur Regel soll sowas wirklich nicht werden...

und diese Seite ist sonst -inklusive Albernheiten!-

zum großen Teil zu gut geraten,

um sie derart unwürdig ausklingen zu lassen...

weshalb es nun, zur weiteren Entkrampfung,

nochmal ernster wird... aber nicht mit einem Liedertext.

Halt! Kommando zurück! BEVOR es zum ernsten Abschluss

kommt, ist mir ja doch noch was WIRKLICH Lustiges

eingefallen, und das schieb ich jetzt im Nachhinein

noch dazwischen... also rein... wie 'ne lange Rote

auf dem Freiburger Münsterplatz ins dazugehörige

Brötchen. Welche Brötchen denn nun wirklich Minusbrötchen

sind, liegt eindeutig im Auge des Verkäufers,

also keine Diskussionen, bitte... sonst kommt's zu

Haarspaltereien, die bei den Würsten nix zu suchen haben...

denn Haare auf oder in Würsten wär'n dann doch mindestens

so eklig wie in der Suppe... und dafür ist Freiburg nun

wirklich nicht bekannt, wer's braucht, kann sich daheim

ja eine 5-Minuten-Terrine wärmen und dort die Überreste

seiner letzten Rasur (oder Haarspalterei!) mit reintun... egal von wo.

Inwiefern eine lange Rote OHNE solche Haare doch noch 

etwas mit Zoten zu tun haben könnte, will ich wiederum 

und schlussendlich ganz der Fantasie meiner

LeserInnen überlassen, denn... in Wahrheit... 

ist es WURSCHT!


Zwei Minusbrötchen

(...auf dem Freiburger Münsterplatz)


Zwei Minusbrötchen

begegnen sich am Wurststand

liegen im Körbchen

und warten auf das Messer

um als vier Hälften

zwei Würste einzuklemmen

als trockne Zangen

für wässrigere Esser


„Ich will ne Rote!“

schreit nun das erste Brötchen

„Dick oder lang?“ hört

es den Verkäufer fragen

der Kunde wählt sich

mit Ketchup und mit Zwiebeln

dann eine lange

und kann's auch flüssig sagen.


Das zweite Brötchen

bleibt etwas länger liegen

denn der Verkäufer

macht eine kleine Pause

doch dann... die Rettung

zwei Münchner, die sich lieben

steh'n hier am Münster

und nehmen's mit nach Hause


Ganz ohne Bratwurst

bestellten eine Semmel

weil sie den Roten

in Freiburg doch nicht trauen

'ne schöne Weißwurst

bekamen sie im Kaufhof

beim Rewe unten

und Hunger bloß vom Schauen.


Der Wurstverkäufer

verschenkt das zweite Brötchen

weil ohne Wurst drin

da plagt ihn das Gewissen

's gibt zwar ein Minus

doch das wird ausgeglichen

vom Freundschaftsbonus

verteilt durch die Touristen.


„Die kommen wieder!“

so denkt er nicht zu Unrecht

„zwei Minusbrötchen

kann ich dafür verschmerzen

das erste war ja

geschaffen zum Versiffen

das Ketchup liegt halt

den Kunden so am Herzen!“


Und als das zweite

im Hotelzimmer ankam

kam's ja als Zange

für's Zuzeln nicht in Frage

es sah die Weißwurst

'ne unbekannte Größe

und die zwei Hälften

sie checkten kurz die Lage


„Wir sind ja EINES...

die Trennung durch das Messer

wurde durch Bayern

für Deutschland aufgehoben!“

Sag's wer dem Söder

ja auch ein Minusbrötchen...

der kann deswegen

ja dann sich selber loben...


so manches Brötchen

wird ganz normal verwendet

wenn's für den Wurststand

auch mal im Minus endet

man braucht jedoch an

den Andren nix verlieren

denn Minusbrötchen

kann man multiplizieren!


Rupi am 03.02.2024 für'n Wurststand vom „Licht“

und seinen Mitarbeitern!


Uuuuund noch eins... falls es reinpasst.

DAZU passen... wird es ja auf jeden Fall,

denn nach der Brötchenhälftenwiedervereinigung

konnte Deutschland ja doch nicht wieder ungeteilt bleiben...

sonst bilden sich die Bayern noch weißgottwas ein!

Nein, es kommt abermals zu einer Spaltung,

und man hätte die ja kommen sehen müssen.

Sehen muss man ohnehin viel mehr, als die Augen dann vertragen!

Nicht mehr lange, und sie rufen's wieder auf den Strassen:

„Haarig, haarig, haarig isch der Bär...

und wenn der Bär nit haarig wär,

dann wär er gar kein Bär!“

Wie lustig! Vor allem die Verkleidungen!

Viel lustiger als alle Rollen, die der Rupert

bei den Zoten spielt.

Es sei hiermit endgültig offenbart:

Das Fritzchen... und ER... diese zwei... Flegel...

sind ein und derselbe.

Fritz Lenz, das war der Name von Rupi's Opa

väterlicherseits, der leider nicht mehr das Glück hatte,

seinen renitenten Enkel noch kennenzulernen.

Er hatte, als getreuer Nationalsozialist,

ja nichtmal das Glück, für's Vaterland sterben zu dürfen...

wer weiß denn, was an Glück ihm noch alles

vorbehalten äääääh vorENTHALTEN blieb, auf jeden Fall muss es schlimm

gewesen sein, wir konnten ja nichtmal mehr

darüber reden!

Ihm wurde einfach zu viel mißgönnt,

da wählt man schonmal die falsche Partei.

Lieber haarige Bären und ulkige Kostüme...

sowie Rollen, aus denen man dann am Aschermittwoch

wieder rauskommt, nicht, dass es da zu weiteren 

Beschränkungen kommt...

na jedenfalls heißt das Fritzchen seinetwegen so.

Ich bin also das Fritzchen.

Habe mich selber demaskiert, bevor mir so ein Narr

an Fasnacht die Maske abnehmen konnte,

um mal zu gucken, was dahinter ist!

Als der Herr Meier mir, von allen guten Geistern

verlassen oder enttäuscht, erzählte,

was hinter der Scheidung seines Nachbarn steckte...

da wär' sie mir schon fast vom Gesicht gerutscht,

die Maske!

Ich musste mir, wegen seiner Parteilichkeit,

dann selbst zusammenreimen, 

wie's wirklich gewesen war,

denn zufällig... kannte ich seine Nachbarn AUCH.

Und da ich bei der vorigen Einleitung bereits was

von Haarspalterei erzählt habe, passt nun mein

Gereime prima unter die Minusbrötchen.

Ich habe versucht, so empathisch wie möglich

zu sein, mit beiden Protagonisten,

aber es kann dann durchaus ebenfalls zur

Parteilichkeit gekommen sein...

und zwar NICHT für die Glatze!

Trotzdem... viel Spass damit... immerhin handelt

es sich nicht um eine Atom- sondern bloß um eine:


Haarspaltung


Die Haare sind gespalten

es lag an ihrem Alten

der trägt nun eine Glatze

und sie kann sich entfalten

ganz frei auf der Matratze

braucht keinen Obermatze.


Wie kam es denn zur Spaltung?

Das kam durch die Verwaltung

in der er ja so knechtet

in Erbsenzählerhaltung

dann sie daheim entrechtet

und's Haushaltsgeld errechnet.


Die Zahlen hinterm Komma

die wollten diesen Sommer

nun plötzlich nicht mehr stimmen

wie einst bei seiner Oma

im Dritten Reich, dem schlimmen

wo Opa tat bestimmen.


Sie war ja stets genügsam

und wo es ging auch fügsam

trotz völlig anderer Zeiten

ihm wurden die zu mühsam

und sie wollt' halt nicht streiten

ihm Ärger nie bereiten.


Sie war ja eine Nette

und auch im Ehebette

wollt' sie sich nicht verweigern

auf, dass man sich dort rette

da nahm' er einen Brei gern

um die Potenz zu steigern.


Der Brei wurde zu teuer

wegen der Mehrwertsteuer

und seinen Inhaltsstoffen

potenter wurd' Herr Meier

das hat ihn schwer getroffen

er konnte ...nur noch hoffen.


Dem Weib, das nun sehr fluchte

weil alles sie versuchte

im Sinne der Erhöhung

wo immer sie die suchte

entwich dann eine Schmähung

in seine Magenblähung.


Da fand er nun die Gräten

platzte aus allen Nähten

schon war's zum Krach gekommen

statt weiteren Diäten

er hat die Wand erklommen

ihr Portemonnaie genommen.


Dann hüpfte er im Kreise

denn fand dort ja Beweise

wo Einkaufszettel lagen

und einer, ausnahmsweise

samt dann dem Einkaufswagen

ihm nicht mehr wollt' behagen.


Zu hoch der Preis der Eier

bestätigt auch Herr Meier

der mitfühlt, selbst die Blähung

jedoch zur Hochzeitsfeier

zum Silberjubiläum

kam's nicht mehr, nur zur Scheidung!


Die Haare sind gespalten

es lag an ihrem Alten

der trägt nun eine Glatze

und sie kann sich entfalten

ganz frei auf der Matratze

braucht keinen Obermatze.


Rupi, oder der längst erwachsene Piefke

namens Fritzchen, am 03.02.2024


Was ist denn heute los? Ich wollte diese Seite doch dicht machen,

weil sie gestern sowieso zickte... und nun kam mir NOCH WAS

zum Dazwischenschieben... etwas kurz, aber immerhin

nicht zu lang. Ein Kurzer also... vielleicht gar ein KurzSCHLUSS,

aber dann zum Herunterkippen. Muss da etwa jemand schlucken?

Ey... ein jeder möge trinken, was ihm schmecket.

Kann's ja auch sein lassen, hoffentlich.

Wer nicht sein lassen kann, und das ist wichtig,

der ist immer, auf die eine oder andere Weise, süchtig

...und damit von irgendwas abhängig.

Für jeden, der von was abhängig ist oder sich von etwas

abhängig macht – ist ja auch immer eine freie Wahl!

Zumindest zunächst und dann auch irgendwann gewesen -

ist es auf jeden Fall wichtig, zu wissen, WOVON!

Es muss ja nicht zwangsweise ein Verlust sein...

außer eben von der Wahl, die man vorher mal hatte.

Nein, das ist Unsinn, aaaber... wer von was abhängig ist,

der kann ja ohne das dann nicht mehr leben.

Und dann ist eben die Frage, ob es einem das Leben

auch WERT ist... wenn man blöderweise doch den Preis

bezahlen muss/müsste.

Ich finde, dass es manchmal besser ist, wenn wir Menschen

selber unsere eigenen Erfahrungen machen,

als dass alles mögliche vom Staat reguliert bis verboten wird.

Wie sollen wir sowas denn sonst rausfinden?

Jedenfalls ist es nun zu einem schönen, kurzen Text

über Einsichten (!) gekommen.

Und zwar egal, wer da wo etwas einzusehen hat,

einsehen müsste, welcher Preis da wo zu bezahlen wäre...

manchmal ist er ja dann doch relativ gering,

ich kannte Leute, die haben gekotzt und dann war vorbei.

Ich kenne aber umso mehr Leute, die überhaupt nicht

kotzen müssen sondern nichtmal was Schlechtes sehen,

und zu denen gehöre sehr oft auch ich selbst.

Also kann ich auch mit gutem Gewissen sowas Kurzes schreiben...

und so passt es dann eben auch noch...

und zwar wie das Auge, das sich beschwert hat, es hätte zu viel

sehen müssen, unter die Faust, die zur Hilfe eilt,

um die Ausschaumöglichkeiten einzugrenzen!

Und was wird dem Auge dabei klar?

Dass es doch lieber zu viel als zu wenig schauen möchte!

Ist ja alles schön und gut... oder auch nicht, weil Geschmacksache,

aber eins sollte man dabei nie vergessen...

die Fantasie! Und dabei kann es dann auch helfen,

zeitweise mit einer Sichteinschränkung zu leben.

Es muss ja nicht gleich zur dauerhaften Behinderung werden!


NO PORNO... oder:

Von der mangelnden und der erhaltenen Einsicht


Iwo

No Porno

kaner do

nirgendwo

müsste online

welchen schauen

dafür fehlt es an Vertrauen

muss nun warten

auf 'nen Stick

den der Leidensbruder schickt

oder sollt' mir welche kaufen

mich in so 'nen Shop verlaufen

oh no

lieber so

vergess' bloß nie

die Fantasie

denn letztlich braucht die

einen Platz

die Bilder

...sind ja nur

Ersatz.


Ein offenbar zutiefst frustrierter (lmfao) aber auf jeden Fall augenzwinkernder

Rupi am 03.02.2024


Und nun doch nochmal ein Lied,

und nochmal eins von „On Every Street“

und damit aus der Feder von Mark Knopfler.

Wie geht das eigentlich, wenn etwas so persönlich ist,

ohne dass man jemals persönlich werden kann?

Das geht NUR ohne Namen... es geht ANONYM,

und genau das behandelt dieser Songtext nun...

dass es zwar persönlich ist,

aber mit mir... persönlich... niemals funktioniert.

Wer das Licht dermaßen scheut,

soll auf Ewig in der Finsternis bleiben,

eine Faust auf's Auge reicht da im Leben nicht aus...

ist leider so. Wer sich nicht angesprochen fühlt,

ist auch nicht gemeint... 

ansonsten gibt es nur noch eines zu sagen:

Das Lyrische Ich... hier... das BIN I C H


Ich will nicht

(Planet of New Orleans)


Futter für die Massen

Hampelmann für das Geld

grad so, wie's den Herr'n gefällt

die gar nichts von mir hielten

und auch jetzt nicht wissen was da zählt

na klar wär ich für die der Held


müsst' nur ganz genauso werden

schon öffnet sich der Kreis

erbrachte schließlich nun den Beweis

der doch für mich spricht

nun seh'n sie endlich Licht

aber eins versteh'n sie nie

ganz genau so spricht er gegen sie


Schau gut hin

dann wirst du es erkennen

sie kriegen nie genug, drum ist's zu viel

aber sie werden's noch kapieren

sie müssen es verlieren

und sei es nur weil ich nicht will.


Ich ging immer meinen Weg

hat's manchmal auch geschlaucht

doch sie hab ich dabei nie gebraucht

so wichtig wie sie sind

bilden sie sich hier was ein

doch der Weg zu mir

er wird für viele auch der letzte sein.


Die Zeit für's Geschäft

die Zeit für Kompromisse

die Zeit des Wartens auf's Gericht

sie hatten sie doch nutzten sie nicht

und jetzt haben sie Angst

vorm Sensenmann

denn nur der schafft dort das Recht

er kommt doch immer näher

weil man's sogar jetzt noch wissen möcht'


Tut mir leid

ihr müsstet's nun erkennen

die Heuchelei ist einfach nicht mein Stil

vielleicht hört ihr ja die Lache

des Teufels bei der Rache

ich mache nur was ich will

wohin denn wollt ihr rennen?

Vorm allerletzten Tag noch ins Exil?

Ihr müsst es jetzt kapieren

ihr seid längst am Verlieren

wohl nur dadurch, dass ich nicht will.


Den Rest sagt Euch dann das Gefühl.


Rupi am 03.02.2024

Originaltext & Musik: Mark Knopfler


Es ist schwierig mit ihnen, oder?

Ich meine... sie können ja noch so lieb und gut (gewesen) sein...

und man selber auch... noch so lernbereit und willig,

ihren Erwartungen zu entsprechen...

was hat Mutti gerne zu mir gesagt?

„Du warst ein sehr braves Kind...

fast schon so brav, dass ich mir Sorgen machte...

aber dann bist Du ja voll ins Gegenteil umgekippt!“...

lol... ja! Sie hatte Recht damit! Aber wieso nur ist

dieser brave Junge denn ins „Gegenteil“ umgekippt??

Weil... irgendwann... war's mit dem LERNEN zu Hause...

einfach Sense. Die Eltern... sie hatten es schließlich

AUCH nicht leicht, und zusätzlich belasten...

wollte ich sie dann nicht mehr.

Mein Papa wurde ja sehr früh sehr krank,

was dann für Mama quasi zur Vollzeitbeschäftigung...

neben dem Haushalt... und den 3 Söhnen... wurde.

Ich war gerade mal 12 Jahre alt, als er den ersten Schlaganfall

hatte... und zwei Jahre später, kurz, bevor er eigentlich wieder

ins Arbeitsleben zurückkehren sollte, kam der zweite...

von dem er sich nie wieder ganz erholte.

Mein Papa! Er blieb bei uns, bis er 69 Jahre alt war...

und ich bin heute gerade mal 10 Jahre jünger.

Ich hatte überhaupt keine Zeit, ihn richtig begreifen

zu lernen, weil ich dann ja schon erwachsen werden

musste. Viele, viele Dinge... habe ich deshalb erst

viel später, oft dann NACH seinem Tod und immer

aus Erinnerungsfetzen an die Zeit VOR dem ersten

Apoplex, richtig verstanden... und dabei haben sich

mir viele Fragen beantwortet, die ich ihm gar nicht

mehr stellen konnte.

Aber... die hätten sich mir nie beantwortet,

wenn ich nicht zu einer ganz anderen Schule

aufgebrochen wäre als jene, auf die sie selber gegangen

waren und auf die sie dann auch mich schickten...

meine Eltern.

Sie waren zwar auch drin in ihr... weil jeder Mensch

sie mit der Geburt betritt... aber unbewusst,

in meinen Augen fast VIEL ZU unbewusst,

um so in ihr zu lernen, dass sie davon wirklich

was... oder gar viel... für ihr eigenes Leben umsetzen konnten.

Vom Leben selbst lernen... was ist das?

Ich habe irgendwann verstanden, dass ich eigentlich...

unglaublich „nach meinem Papa komme“,

viel mehr, als ich dies je habe wahrnehmen können,

als ich, während der gemeinsamen Zeit, vor allem

nur die Unterschiede sehen konnte.

Und dass Mama von mir in Wahrheit sehr enttäuscht war,

ja, um mich überhaupt korrekt zu verstehen, 

einen Berg an Ängsten hätte überwinden müssen,

hat mir auch gezeigt, dass Papa und sie...

sich zwar sehr lieb hatten, aber doch immer wieder

aneinander vorbei gelebt haben mussten, denn...

hätte sie IHN verstanden, wäre die Konfrontation mit mir...

gar nicht so schwierig für sie ausgefallen.

In Wahrheit bin ich ihm sehr gleich, nur dass ich eben...

den Weg des Künstlers für mich gewählt habe,

er den Weg eines Bankangestellten und Familienvaters.

Ich kann mit Freude berichten, dass es... zwischen meiner

Mutter und mir... in ihren letzten Lebensjahren,

durch den Zufall begünstigt, noch eine Annäherung gegeben

hatte, die es uns ermöglichte, in eigentlich großer Harmonie

noch die Zeit miteinander zu verbringen, die uns gemeinsam

blieb. Und trotz all ihrer Enttäuschung über meinen Lebensweg...

sie wäre gerne noch geblieben, ja, sie hätte gerne noch etwas

mehr Zeit ausgerechnet mit MIR in einer Wohnung verbracht,

weil sie immer mehr ins Vergleichen kam und ich sie eben

doch an Papa erinnerte... ob nun durch die Unterschiede,

die ja immer ganz offensichtlich für sie waren, oder eben...

die Gemeinsamkeiten, die sie zunehmend verwunderten.

Sie wäre gerne noch geblieben, aber Papa wollte wohl

nicht länger warten... sie hatte schließlich noch genug Zeit

für sich, ohne sich auch noch um IHN sorgen zu müssen, gehabt.

Oder so. Und natürlich hätte sie sich auch gerne länger

um MICH gesorgt, denn da kannte sie ja... fast keine Gnade!

Ach wäre er doch so wie der Papa... dieser Sohn, MEIN Sohn“...

dachte sie dann. Ich kann und darf das hier sagen, denn...

ich kannte sie gut, vielleicht besser als irgendwer sonst...

außer Papa. Aber kannte sie mich, ich meine... sie hat das ja

gern behauptet, weil schließlich „niemand den Sohn besser kennt

als die Mutter!“... kannte sie mich denn WIRKLICH,

und dann auch noch so... wie ich SIE?

Hm... ich will's ihr ja wirklich nicht auch noch im Nachhinein

absprechen, aber falls sie mich verstanden hat...

dann hab ich mich doch zu selten von ihr verstanden GEFÜHLT,

um ihr vorbehaltlos zuzustimmen.

Sie musste es ja auch nicht... ich meine, ich weiß, dass es schwer ist,

und dieser Anspruch... er könnte dann doch ein ZU hoher gewesen sein,

also stellte ich ihn doch schon lange nicht mehr an sie...

nur... sie stellte ihn ja an sich SELBST. Arme Mutti!

Also so'n Sohn... (man lese mal zur Belustigung meinen Text

dieses Namens unter den Satiren, für den ich nach meinem

Ableben noch MINDESTENS einen Einlauf von ihr zu erwarten

habe... lol)... den hat man sich ja vielleicht mal gewünscht

(sie sagte immer wieder, dass gerade ich ein absolutes Wunschkind

war... ohje!), aber doch nicht SO! Einen ZOTENSCHREIBER...

schon gar nicht (den Einlauf DAFÜR habe ich aber bereits

auf Erden bekommen). Und jetzt hab' ich auch noch diesen Text

geschrieben... der zwar keine Zote... aber doch eine Frechheit ist.

Schurkentage? Also wenn... dann bin ICH hier der Schurke,

wenn auch unbeabsichtigt, einfach nur, weil ich ehrlich bin.

Vom Originaltext des fantastischen Lieds von A-ha,

das nie ein Hit weil nie eine Single war, hab ich so gut wie

nichts mehr übrig gelassen, um meiner Trauer Ausdruck

zu verleihen... meiner Trauer um meine Eltern bzw. das,

was von dieser Trauer übrig ist außer dem „Vermissen“,

das ja doch immer wieder zum Faktum wird,

aber für dieses Vermissen gibt es auch immer einen Trost,

für den Rest der Trauer, für das, worum es hier gleich geht,

gibt es aber KEINEN, und das bleibt dann wirklich lebenslänglich.

Man darf also den Text nicht falsch verstehen, er klingt vielleicht

zu sehr nach einem Vorwurf, aber das ist er nicht...

es ist eine Klage, aber mitnichten ein Vorwurf.

Es ist eben schwierig mit ihnen... also nicht nur den MEINEN.

Es ist daher eine Klage über ...etwas, aber kein Vorwurf an SIE,

und dann auch noch an sie persönlich, oh nein... kann es nicht sein,

denn ich ehre sie nicht nur, nein, ich LIEBE sie...

meine...


Eltern 

(Scoundrel Days)


Gleich schreit wieder ein Baby

tritt nun ein in den Bund

es wird' schon wieder so ein Mensch geboren

ist zur Freude ein Grund

das Geschenk ist lebendig

...Geschenk ist gesund


draussen auf der Strasse

hört man keinen Laut

und das Glück, es bleibt ganz privat

da, wo man sich vertraut

ich seh' die eigenen Eltern

und auch, wovor mir graut...


denn sie...

haben alles gegeben

aber nie...

viel gelernt über's Leben

so ging's vorbei...


bald schon geht’s auf die Schule

sie geh'n zum Elterntag

voller Erwartung für den Kleinen

was er denn wohl aus sich machen mag?

Steh'n auf jeden Morgen

stellen sich der Plag'


...und wenn sie dann entgleiten

weil endlich selber groß

sind die Kinder vielleicht ja dankbar

über's eig'ne Los

und was man ihnen hinterließ

im Hals den selben Klos


Denn sie...

haben alles gegeben

doch dich nie...

viel gelehrt über's Leben

dann ging's vorbei

… fast wie ein Schrei


Wo nur blieb die Zeit?

Grad' noch waren sie da

man konnt' mit ihnen reden

hat bald nichts mehr gefragt

musst's ja selber verstehen

was man unfreiwillig sah


denn sie...

hab'n ja alles gegeben...

nein, nein, nein

aber niemals

gefragt nach dem Leben

nun ist's vorbei

als blieb's beim Schrei


...ein dankbarer (!) Rupi am 04.02.2024

für Horst & Martha Lenz geb. Rehm

Originaltext & Musik: Pal Waktaar-Savoy

(& Magne Furuholmen, der damals auf der LP

noch nicht als Co-Autor dabei stand!).


Da ich selber gerade nochmal den Text „So'n Sohn“ durchgelesen Satire (unten)

...und sehr gelacht habe, doch... ICH find' das sehr lustig,

lache ergo auch über meine eigene Mu... na, meine eigenen Scherze,

kam ich nun, auch weil der Song im Text Erwähnung findet,

zu den Eagles und ihrem Klassiker „New Kid in Town“.

Da ich aber wirklich nicht immer dasselbe mache,

habe ich nun auch diese Geschichte wieder völlig durch 

eine andere ersetzt, bei der man erst... zumindest ein bißchen...

an den Ludwig Hirsch denken muss... denn... SEIN „Clown“

...also der ist ja der Gipfel der Unverschämtheit,

bei aller Liebe als Fan... wieso sollen Clowns denn 

„meist böse Menschen“ sein, nur... weil SEINER einer IST?

Hielt er etwa Politiker für Clowns?

Über wen hat er da denn bloß gesungen??

Gert Fröbe in „Es geschah am hellichten Tag“???

Also echt... ich muss hier in aller Deutlichkeit protestieren...

denn es stimmt einfach nicht, das mit den bösen Menschen,

die sich ausgerechnet den Beruf des Clowns gewählt haben sollen.

Natürlich gibt es seit Halloween auch böse Clowns,

manche machen sich ja einen Spass draus, andere zu Tode

zu erschrecken oder sowas... aber richtige Clowns... sind das NICHT.

Leider lebt ja der Heinz Rühmann nicht mehr, um mir da zuzustimmen,

auch der Harald Juhnke ist nicht mehr da...

und beide haben die Rolle des Clowns geliebt,

and so do I... okay, ich mach's ohne Kostüm (HEY!

Was IHR wieder denkt! :o Lol), aber dass ich ein Clown BIN...

und zwar hochprofessionell, das war schon immer meine Wahl.

Rupi der Clown tritt oft auf... im richtigen Leben...

ohne Kostüm, ohne Schminke... aber dann doch immer mit Maske!

Ich spiele außerdem fürs Leben gerne den Narren, erst Recht,

wenn ich's für eine Frau tun kann.

Ein König... kann ich ja trotzdem sein, oder?

Was spricht dagegen?

Mein Stolz jedenfalls nicht.

Und mein Text hat in Wahrheit auch nicht viel mit dem

vom Ludwig Hirsch zu tun, denn meiner ist gar nicht böse...

iwo, nichtmal der Songtitel ist sonderlich ernst gemeint,

denn das hier ist nun ein Liebeslied geworden...

und ja, da steckt viel von mir drin, es ist aber trotzdem

nicht autobiografisch, sondern ich erzähle damit nur

die Geschichte eines anderen Clowns... 

und wie dieser vor seiner Frau und damit FÜR sie

den Clown spielt... dann nur (noch) privat,

es ist also eine Privatvorstellung,

der wir nun alle beiwohnen,

auch, weil sie nix für die Kinder ist,

die den Clown dann in der Manege feiern...

sofern sie nicht blöderweise vor ihm Angst haben.

Weiß jemand, wie sehr ein Clown darunter leidet,

wenn überhaupt irgendjemand vor ihm Angst hat ?

Was Schlimmeres kann sich dieser doch gar nicht vorstellen...

aber weil es Menschen gibt, die unter einer solchen Angst leiden,

gibt es ja extra auch noch die Rolle des traurigen Clowns...

und die spiele ich selber, also im richtigen Leben,

vielleicht zu oft, weiß nicht. Jedenfalls will ich damit dann meistens bloß 

jemandem die Angst vor Clowns wie mir... nehmen.

Dieser hier allerdings... der ist nicht traurig, sondern glücklich,

denn er hat eine Frau für sich gefunden, die überhaupt keine Angst vor ihm hatte, und das war für ihn lebenswichtig! 



Vertrau' keinem Clown

(New Kid in Town)


Du hattest gedacht, es wär' nur 'ne Störung

bei diesen Andren, denn Du hattest keine Angst

lieber gelacht... ganz ohne Empörung

weil Du im Innern ja noch immer Kind sein kannst...


Sehr unterhaltsam

...ein lustiger Clown

immerhin kein Griesgram

erweckt schnell Vertrau'n...


Dann sah' er Dich an und schon war's um Dich gescheh'n

ach, wie romantisch... was man da so spürt...

ein richtiger Mann... da unter dem Clownskostüm

hat dann nach der Show das Kind verführt


oha...

ganz etwas Neues!

Ein brünftiger Clown!

Sehr schwer zu bändigen

...kann man dem noch trau'n?


Dann nahm er Dich mit

der Zirkus zog weiter

und Du hältst ihn fit

nur so bleibt Dein Reiter

Begleiter

dauerhaft heiter...


Geht's nur um's Vergnügen, wird’s schon bald lästig

kannst Dich ja nicht schonen, auch nicht widersteh'n

die Angst vor dem Clown hat sich in Dir verfestigt

aber nun bist Du Meine und ich lass' Dich nie wieder geh'n!


Kannst jeden Tag lernen:

Vertau' keinem Clown!

Denn dieser eine liebt Dich...

Liebling...

Du kannst ihn durchschau'n

doch musst ihm vertrau'n!

Ja, es ist wahr...

drum vertrau' keinem Clown!

Trau' bloß keinem anderen Clown!


U-hu

wehe Dir Du suchst nach einem

anderen Clown...

U-hu

lass' Dich niemals ein auf einen

anderen Clown!

Vertrau' GAR KEINEM Clown!

Ja... Du willst's nicht hören...

Vertau nur Deinem Clown!

Ja... DAS will ICH hören...

ahuuuuu


Vertrau' NIE einem Clown

lass die Leute reden...

suchst Du nach einem Clown

dann nehme nicht gleich jeden...

nehme GAR KEINEN Clown...

traue gar keinem Clown...


Originaltext & Musik: J.D. Souther/Don Henley/Glenn Frey

Text in Clownskostüm: Rupi am 04.02.202



Klischees


Die Dicke und der Schwarze

das ewige Klischee

auch wenn das öfters vorkommt

es tut doch keinem weh

Der Alte und die Junge

was ist daran verkehrt?

Na gar nichts... und das gilt so

exakt auch umgekehrt


Der Deutsche und die Thai-Frau

womöglich noch gekauft

oder 'ne Philippinin

sind schließlich auch getauft

Kathole, Evangele

Buddhist und Atheist

auf dass sich niemand quäle

ob sowas passend ist.


Der Moslem mit dem Harem

an den wurd' nicht gedacht

was soll's, wenn er die Frauen

tatsächlich glücklich macht?

Zwei starke Lesbierinnen

habn's leichter hier im Land

die Schönheit strahlt von Innen

wieso nicht militant?


Da wären noch die Schwulen

oft nicht so gern geseh'n

vielleicht auf Schauspielschulen

vielleicht falls telegen

solang sich Menschen lieben

hab'n Hippies schon kapiert

gibt’s eine Chance auf Frieden

…sehr schmissig formuliert.


Der Gott, der strafend eingreift

und den man fürchten muss

ist sicherlich kein Märchen

doch wart' mal bis zum Schluss

dann siehst du, wer die Sünder

und wer die Frommen sind

denn Gott liebt seine Kinder

nicht nur das Jesuskind.


Es brauchen nur den Teufel

die's Gute gar nicht seh'n

und Rassen trennen wollen

statt offen zuzugeh'n

auf Menschen, deren Spuren

so ausseh'n wie die eig'nen 

vermischen sich Kulturen

vollendet sich der Reigen.


Befruchten muss man lernen

von selbst wird’s nicht geschehen

das Vorurteil entfernen

den Anderen zu sehen

und kann sich dann ergänzen

wo's passt und wo's geboten

Klischees... das sind auch Grenzen

Gott hat sie nie verboten.


Rupi am 03.02.2024


weiter mit den Zoten geht es hier:

Achtung NEUE ZOTEN!

(für alle, die noch mehr Schmuddelkram lesen wollen

oder gar danach süchtig sind!)











© Rupert Lenz 79110 Freiburg

 

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